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25.05.2002, 17:35 #1126
Radeck
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Die Sumpfbruderschaft #11 -
Auch Radeck wollte ja noch ins Alte Lager und so nahm er Kessas Hand und lächelte.
"Wir können..."
Die Beiden verließen ebenfalls das Lager und verschwanden bald in der Ferne in Richtung Altes Lager...
25.05.2002, 17:41 #1127
Radeck
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Altes Lager #30 -
Kessa und Radeck erreichten das Alte Lager, lange war er nicht mehr hier gewesen, schade eigentlich...an sich ein schönes Lager...nur die Bewohner waren teilweise...naja. Die Beiden gingen langsam durch den Aussenring, Radeck achtete genaustens darauf, das keiner der dümmlichen Buddler zu nah an Kessa heran kam, so weit käme es noch. Zielstrebig hielt der Templer mit ihr auf das Burgtor, vielleicht würde er ja Bullit treffen...
25.05.2002, 17:48 #1128
Radeck
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Die Bruderschaft im RPG -
@Tak: Verklag mich doch.
Ausserdem, benehmen sich die im AL den wie sie sollten? nicht wirklich, höchstens wenn Bullit mal wieder postet. Oder die Lees? RS ist der Einzige ausser mir damals, der da wirklich einen auf Bandit gemacht hat, sonst ist da nichts los. Und wo benehmen sich die Templer wie Gardisten, du kannst das ja sicher eindeutig beweisen, oder?
25.05.2002, 18:00 #1129
Radeck
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Die Bruderschaft im RPG -
Ich wart immer noch auf die Beweise...du hast lediglich Behauptungen aufgestellt, mehr nicht...
25.05.2002, 18:24 #1130
Radeck
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Die Bruderschaft im RPG -
Bringt wirklich niemanden weiter...also wenn du mir nix sagst was dein Problem ist und es mir zeigst, kann ich nichts dran ändern, ich hab die Templer bis jetzt nicht wissentlich wie Gardisten auftreten lassen. Sie haben ne illegale Hütte beschlagnahmt, sie haben Angreifer abgewehrt, sie haben nen Transport beschützt, sie haben nen Gefangenen bewacht...wo liegt dein Problem? Langeweile? Musst du mir, weil du mich nicht leiden kannst, ständig auf den Sack gehen? Kauf dir nen Sandsack und häng mein Gesicht dran, vielleicht hilft dir das weiter...
Nebenbei bemerkt sind einige der Templer Ex- königliche Gardisten...
25.05.2002, 18:47 #1131
Radeck
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Die Bruderschaft im RPG -
Ich seh schon du kennst die einzelnen Hintergründe nicht, also lassen wir das...
Und schließlich bist du eh Gildenloser, also
25.05.2002, 18:54 #1132
Radeck
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Altes Lager #30 -
Radeck stoppte aprupt und sah den Gardisten an.
"Hey Thorus, ich bin's..."
Radeck zog sein finsteres Gesicht auf und verschränkte die Arme.
"Ah...jetzt erkenn ich dich...Radeck...du bist doch der Kerl, der Jamira befreit hat...naja, Bullit hat schon bescheid gesagt, das du beschränkten Zutritt hast. Aber halte dich vom Haus der Erzbarone fern...sag's an der Tür, wenn du da was willst..."
"Geht klar, kein Problem."
Der Gardist nickte und sah zu Kessa.
"Und die Kleine da? Ist die für die Barone?"
Er grinste breit, in dem Wissen das es sehr wahrscheinlich nicht so wahr...
25.05.2002, 19:12 #1133
Radeck
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Altes Lager #30 -
Dem Templer entging der zunehmende Druck in der Hand keineswegs und er grinste zurück.
"Ach naja, die könnten sie gar nicht bezahlen..."
Er sah kurz zu Kessa, dann wieder zu Thorus.
"Sag mal, ist Bullit da? Ich würde mich mal mit ihm unterhalten wollen..."
"Hmm...naja...er ist in letzter Zeit entweder beim Training mit den Gardisten oder kümmert sich um seine Tochter. Hier wird's recht einsam in letzter Zeit, keiner mehr da. Erst Warman, der jetzt auch nur noch trainiert oder mit seiner Kleinen zusammen ist und dann Bullit...was soll man machen..."
"Hmhmm...naja...halt die Ohren steif, Soldaten kennen keinen Schmerz."
Er grinste wieder und ging dann an dem Krieger vorbei, Kessa dicht bei sich haltend. Vielleicht hätte er ihr was überziehen sollen, das sie nicht gleich jeder erkannte...Mist...Langsam gingen sie zum Baronenhaus, bis der Templer stoppte und nach rechts sah. Das musste er sein, dieser Warman, von dem er damals aus der Buddlerzeit so viel gehört hatte...nahm die Gardisten mächtig ran der Kerl...
Vielleicht sollte er mal mit ihm reden...so verschieden waren sie sicher nicht...aber erstmal Kessas Angelegenheit...konnte er ja machen, wenn die beiden Weiber tratschten...
So ging er mit ihr weiter bis zum Baronenhaus und hielt davor an, erklärte einem der Gardisten sein Anliegen, erhielt aber die Antwort, das sie gerade nicht da sei...mit einem Baron unterwegs.
Radeck sah zu Kessa und zuckte mit dem Schultern...
"Nicht da...was jetzt, hier warten?"
25.05.2002, 19:27 #1134
Radeck
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Altes Lager #30 -
"Na dann, dann warte ich auch hier..."
Er ging zu ihr rüber und setzte sich neben sie, sich der Blicke der Anderen bewusst. So ziemlich jeder hatte sie jetzt schon bemerkt, vor allem Kessa erweckte rege Aufmerksamkeit...wenigstens waren es Gardisten, keine Buddler. Die kannten noch sowas wie Anstand...die Meisten zumindest.
"Am Besten du schaust sie nicht direkt an...und halt dich immer dicht bei mir...vor allem verlier mich nie aus den Augen. Wenn wir hier getrennt werden bist du denen ausgeliefert. Und wenn dich einer der Barone erstmal als seinen Besitz ansieht ist es zuspät..."
25.05.2002, 19:58 #1135
Radeck
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Altes Lager #30 -
Der Templer legte seinen Arm um Kessa und behielt weiter die Gardisten im Auge.
"Wir werden nicht länger als nötig bleiben.
Und wenn Leila kommt, denk dran, es ist ein Baron bei ihr...also nicht zu stürmisch, ok?"
Er sah sie wieder an und mit einen freundlichen, aber dennoch ernsten Blick...
25.05.2002, 20:19 #1136
Radeck
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Altes Lager #30 -
Radeck zuckte zusammen und sah zu Kessa rauf. Na nicht doch, warum machte sie das...
Er stand auf und sah sich kurz um, fast jeder hier starrte zu ihnen, na toll.
"Hey, du solltest dich doch etwas zurückhalten und nicht das du hier so umschreist..."
Der Templer trat neben sie und sah zu Leila, dann wieder über den Burghof, wenigstens einer sollte aufpassen...
25.05.2002, 22:08 #1137
Radeck
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Altes Lager #30 -
Radeck stand nur da und schüttelte den Kopf, wozu sagte er überhaupt was, wenn sie sich dann doch nicht dran hielt. Er blieb etwas hinter Kessa stehen und musterte misstrauisch den Baron, mal einer der nicht nur Essen in sich reinstopft.
Dann sah er zu Leila, freiwillig war er hier? Was für eine seltsame Frau...lag wohl in der Familie...aber was sollte man machen. Er verschränkte die Arme und sah sich weiter um, warum war Bullit nicht hier, so ein Mist. Hätten sie gleich mal eine CoD-Besprechung abhalten können...
Dann traf sein Blick auf Warman, der Gardist stand, ebenfalls mit verschränkten Armen, bei einer Gruppe Trainierender und schaute zurück, ein finsterer und dennoch achtender Blick. Mit dem musste er sich wirklich nochmal unterhalten...
Kurz sah er zu den Frauen, die waren noch beschäftigt...und würden es wohl auch eine Weile sein...
"Entschuldigt mich..."
Er ging langsam auf den Gardisten zu, die Blicke fest aufeinander gerichtet standen sie sich dann schließlich gegenüber. Radeck musterte ihn genau, so ganz konnte er ihn nicht einordnen. Sein Ruf war eindeutig, aber er schien nicht so...
"Du bist Warman?"
"Wer will das wissen..."
"Mein Name ist Radeck, ich hab schon eingies von dir gehört..."
"Das haben viele hier, was willst du Sumpfnudel?"
Sumpfnudel...Radeck musste sich ein Grinsen verkneifen und sah ihn mit unveränderter Miene an.
"Ich will nichts bestimmtes, nur hast du mich so angesehen, da dachte ich, wenn das der ist, was du denkst das er es ist, dann musst du ihn mal kennenlernen..."
"Ach wirklich? Jetzt kennst du mich, sonst noch was?"
"Sehr freundlich, jetzt weiss ich was die Leute meinen..."
"Hehe, nicht wirklich, ich bin doch noch richtig nett."
"Ahja...na wenn das so ist, ich glaube ich möcht dich nicht in Aktion erleben..."
"Wenn du mir nicht auf die Nerven gehst, sollte nichts passieren...ausserdem musst du die Kleine da wieder hier rausbringen. Die verdammten Barone haben genug..."
Radeck sah verwundert zu Kessa und dann wieder zu dem Gardisten...
"Hmm...das hätte ich jetzt nicht erwartet...aber ich hab schon davon gehört, das du hier eine Frau hast...ungewöhnlich für einen Gardisten..."
Warmans Blick fiel ebenfalls kurz auf Kessa, dann wieder auf den Templer.
"Tja...aber was geht's dich an, ich hab zu tun, wir sehen uns..."
"Tun wir, sicher sogar...ich denke öfter als du denkst..."
"Was du nicht sagst..."
Der Gardist wandt sich wieder ab und beobachtete seine Schüler, Radeck ging langsam wieder zu den Frauen zurück und stellte sich hinter Kessa, verschränkte die Arme und wartete...
26.05.2002, 17:09 #1138
Radeck
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Die Bruderschaft im RPG -
@Tak: Musst es ja nicht lesen...
Ausserdem ist jetzt Brach im Moor vertreten, da brauch ich keinen anderen mehr...nebenbei bemerkt wird er von den Templern beschützt, also versuch gar nicht erst den da umzubringen...
29.05.2002, 10:44 #1139
Radeck
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Die Sumpfbruderschaft#4 -
quote:
Zitat von Champ
Witzig find ich nur, daß sie jeden User einzeln umgestellt haben. Für was die Leute so alles Zeit haben. :D

Geht doch automatisch...
29.05.2002, 12:47 #1140
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Radeck und Kessa erreichten das Moor, langsam glitt das Boot die letzten Meter auf den Steg zu, bevor es an das Holz anschlug. Der Templer befestigte das Gefährt und stieg heraus, half der Novizin und die Beiden gingen langsam ins Lager. Während Kessa gleich wieder in die Hütte ging, suchte Radeck erstmal Khar auf, der ihm von einem Novizen berichtete, der ein Angebt wegen einer Hütte unterbreitet hatte.
Es ging also mal wieder um die beschlagnahmte Behausung...eine Weile stand Radeck da und überlegte, dann wandte er sich an Khar und nickte.
„Gut, machen wir das so, lass dem Mann ausrichten, das er das OK dafür hat.“
Khar nickte ebenfalls und ging langsam von Dannen...
Radeck stapfte indessen zum Trainingsplatz und überwachte erstmal wieder die Übungen der Templer, die sich da im Umgang mit dem Zweihänder weiterbildeten...
30.05.2002, 18:40 #1141
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Nachdenklich stand Radeck vor dem Spiegel, eine Träne aus Blut rann ihm aus dem Auge, die Wange hinunter bis zu seinen Lippen. Irgend etwas stand bevor, schon einmal war ihm das passiert, vor der letzten Schlacht gegen die Orks, die er zwar gewann aber dennoch alles verloren hatte. Jetzt war es wieder soweit, sollte er wieder alles verlieren was ihm etwas bedeutete? Seine Freunde, seine Heimat, Kessa? Kurz tauchte seine Zunge zwischen den Lippen auf und leckte das Blut von Selbigen, dann fuhr er herum, der aufwirbelnde Umhang riss ein Fläschchen vom Schrank, aber das Glas hielt dem Aufprall auf den Holzboden stand. Langsam stapfte er aus dem Raum ins Wohnzimmer und weiter hinaus aus der Hütte.

Eine frische Brise wehte ihm entgegen, strich ihm sanft übers Gesicht und ließ sein Haar etwas aufwehen. Die blutige Träne begann gerade zu trocknen, als ein neues Gefühl in ihm aufkam und eine weitere herausdrückte, er wusste nicht ob es wieder Blut war, aber es war eine Träne, diesmal eine, die ihren Ursprung in Schmerz hatte, Schmerz wie er ihn nur nach dem Verlust seiner Geliebten damals erlitten hatte. Was hatte das zu bedeuten? Das war längst Vergangenheit, längst bewältigt...oder? Oder war es etwas anderes, ein Gefühl der Vorahnung, der Verlust.....Wie die Klinge eines Schwertes fuhr ein Schmerz in sein Herz, als er daran dachte. Kessa...das durfte nicht sein, nicht schon wieder! Er ballte seine Hände zu Fäusten und kniff die Augen zusammen, am Liebsten hätte er es heraus gebrüllt, aber er riss zusammen und sah sich um, wo war sie eigentlich, im Bett hatte er sie nicht vorgefunden als er erwachte. Das letzte Mal hatte er sie gesehen kurz bevor er eingeschlafen war...

Alles nur das nicht, Kessa zu verlieren wäre für ihn ebenso das Ende, eine Welt würde zusammenbrechen, sie war alles was er hier noch hatte. Bei jedem der Schritte schepperten die schweren Metallplatten seiner Rüstung, die linke Wange mit Blut beschmiert und der Blick einem Sterbenden gleich. Irgend etwas in ihm sagte ihm, das etwas geschehen würde, das er sie verlieren würde. Aber er würde alles daran setzen dies zu verhindern...

Mitten im Lager blieb er stehen und schloss die Augen, er lauschte den Geräuschen des Mooren, den Novizen und Templern, den Fliegen und Haien. Eine Weile stand er so da, versuchte sich zu sammeln, zu überlegen was er jetzt tun sollte, einfach abwarten was passierte? Nicht wirklich das was er wollte, aber was sollte er schon tun, er wusste nicht was da auf ihn zukam...Vielleicht konnte ihm Kessa mehr sagen, vielleicht wusste sie etwas was ihm verborgen blieb, vielleicht war sie auch der Grund für das Gefühl...

Langsam ging er wieder weiter, bei einem der Krauthändler blieb er stehen, ein Traumruf...nie hatte er diese Stengel probiert, nicht einen einzigen, aber irgendwie schien es ihm gerade egal, warum also nicht mal versuchen. Er kaufte dem Novizen einen der starken Dinger ab und ging weiter, ein Weilchen spielte er damit zwischen den Fingern, bevor er ihn schließlich in den Mund schob und anzündete. Blauer Dunst stieg auf, vorsichtig sog der Templer die mit den Drogen angereicherte Luft ein, ein Husten blieb nicht aus. Aber er machte weiter, ein zweites Mal zog er daran, ein Drittes, ein Viertes. Irgendwie begann alles um ihn herum an Realität zu verlieren, Konturen wurden unscharf, zerrissen, lösten sich auf. Die Geräusche seiner Umgebung vermischten sich zu einem Wirrwarr, totalem akustischen Chaos. Er spürte wie sich in ihm etwas regte, sein Geist öffnete sich einer Sache, die er zuvor nicht erlebt, nie wahrgenommen hatte. Der Schleier begann sich zu lüften, eine finstere knochige Fratze erschien dahinter, immer weiter verzog sich der Nebel um dieses Wesen, bis es schließlich ganz und in voller Größe zu sehen war, lange Spinnenbeine trugen einen gewaltigen gepanzerten Körper, der lange Hals einen riesigen Schädel. Wie die Stimme der Dämonen im Kastell drangen plötzlich Laute in seinen Kopf ein, die nicht im geringsten seine Ohren passierten, sie waren da, unverständlich und verzerrt, dennoch begriff der Templer ihren Inhalt.

Schmerzerfüllt brach Radeck auf die Knie, hielt sich den Kopf, immense Qualen durchströmten den Krieger, forderten seinem Willen das Letzte ab, trieben ihm wieder das Blut in die Augen. Dann war es vorbei, schneller noch als es gekommen war endete das Inferno an Schmerzen. Alles schien wie vorher, keiner hatte etwas gemerkt, alles war normal...nur der Templer war ein Anderer...
30.05.2002, 18:43 #1142
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
...Leicht schwankend betrat Radeck seine Hütte, der Schmerz, der vorhin scheinbar gewichen war, war es nicht, er war noch immer da, setzte sich fest, brannte sich langsam in den Körper des Kriegers. Hinzu kam der seelische Schmerz, auch er war jetzt da und frass sich durch das Wesen des Templers, ließ in ihm etwas aufkommen, was er so noch nie erlebt hatte. Irgend etwas sagte ihm er hätte sie verloren, aber warum? Er wusste nicht wo sie war, aber war das Grund genug? Warum versuchte ihm etwas einzureden, das es so wäre. Er wusste es nicht, aber er spürte wie es in ihm Finsternis verbreitete, Trauer über den scheinbaren Verlust wurde durch Wut ersetzt, war dass das Ziel?

Wieder am Spiegel angekommen sah er hinein, aus beiden Augen hatte sich der Lebenssaft ergossen und war ihm über die Wangen zu Mund und Kinn gelaufen, wüsste er nicht das es ein Spiegel war, er hätte sich davor erschrocken was er da sah. Das Blut schien nicht nur aus ihm heraus über das Gesicht gelaufen zu sein, es hatte sich unter der Netzhaut ausgebreitet, das sonst so reine Weiss in ein dunkles Rot getaucht.
Gerade als er sich abwenden wollte blitzte wieder dieses Bild auf, die Fratze des riesigen Wesens, sein Blick fuhr zurück zum Spiegel aber da war nichts mehr, alles wie immer, auch seine Augen. Nur das Blut auf seiner Wange trocknete noch immer ein...

So langsam kam sich der Templer verarscht vor, vielleicht hätte er die Finger von dem Traumruf lassen sollen, vielleicht hätte er auf seinen Verstand und nicht auf dieses verzweifelte Gefühl hören sollen. Aber jetzt war es zu spät, besser er wusch sich erstmal, bevor Kessa wiederkam und diese Sache sah.
Er wankte weiter zum Bad und hielt den Kopf in eine Schüssel mit Wasser, die da, weiss der Teufel warum, rumstand.
‚Der Teufel...‘, schoss es ihm durch den Kopf, wenn es nicht zu verwegen wäre das zu glauben, man könnte meinen er stecke dahinter...aber was war schon der Teufel, die Geschichten vom Dämonenkrieg zeigten auf, das es da „unten“ anders zuging als man vermutete...

Fertig gewaschen trat er wieder vor den Spiegel, das Gesicht sauber, die Rüstung etwas nass und mit Blut bespritzt, aber halb so wild. Er ging langsam ins Wohnzimmer und zu seinem Sessel, langsam ließ er sich in das bequeme Sitzmöbel sinken und lehnte sich zurück. Die Arme verschränkt und die Augen geschlossen saß er da und versuchte eine Erklärung zu finden, Antworten auf die Fragen, die sich ihm an diesem Tag in so kurzer Zeit aufgetan hatten. Und dann immer noch diese unterschwelligen Schmerzen, erst seit kurzem da und doch schon irgendwie ein Teil von ihm...
31.05.2002, 11:25 #1143
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Dunkelheit...Feuchtigkeit...Kälte...
Langsam, Schritt für Schritt, tastete sich Radeck in der Höhle vorwärts, immer dem Luftzug entgegen, der langsam und stetig aus dem Inneren des Berges heraufzog, den Templer ab und zu mit einer Gänsehaut versah und einen modrigen Geruch mit sich trug. Mit gezogenem Schwert, den Griff fest umschlossen, drang der Krieger immer tiefer in das Höhlensystem hinein. Ungewiss dessen was ihn erwartete hatte er dennoch eine Ahnung, irgendwie erinnerte es ihn an den Ausflug von neulich, als es gegen die Orks und den Dämonen ging. Trotz der Finsternis, die diese Gänge erfüllte spürte der Templer, wie sich der Tunnel weitete, die Wände langsam aber sicher auseinander drifteten. Dann stand er urplötzlich in einer großen Höhle, sehr spärlich von wenigen Fackeln beleuchtet. Gerade wollte er sich kurzzeitig entspannen und umsehen, als ohne jegliche Vorwarnung ein ohrenzerfetzendes Grollen, vermischt mit einem Kreischen, erhallte und den Fels erzittern ließ. Sekundenbruchteile schoss ein riesiger Schatten auf Radeck zu, nur einen Augenblick nahm er ihn wahr, aber im fahlen Licht der Fackeln erkannte er wieder dieses Wesen, das Maul weit aufgerissen und dieses bestialische Brüllen ausstoßend.

Erschrocken zuckte der Körper des Templers in dem Sessel, in dem er sich am Vortag niedergelassen hatte, hastig sprang Radeck auf und sah sich um, das Schwert gepackt und zum Angriff bereit. Aber da war nichts, nur ein Traum...nur ein Traum......ein Traum? Es schien ihm irgendwie zu real, eher wie eine düstere Vorahnung, ein Zeichen, was auch immer, aber kein Traum...aber was hatte das zu bedeuten, sollte er etwa losziehen gegen dieses Wesen zu kämpfen? Das konnte es doch nicht sein, wie sollte er ein solches Monstrum bezwingen...

Langsam beruhigte sich sein Puls wieder und er steckte das Schwert weg, es erfüllte ihn mit Angst, diese Ungewissheit, die Ahnungslosigkeit. Er war Soldat, immer gewesen, wenn er etwas hasste, dann ein unbekannter Feind oder eine Mission ohne eindeutige Aufgaben und unbekannten Parametern. Aber was sollte er tun, wie konnte er mehr herausfinden? Einen der Baals befragen, Dämonenbeschwörer? Vielleicht ein Weg...sollte er sich offen halten. Baal Champ könnte da der erste Ansprechpartner sein, den sollte er vielleicht mal aufsuchen.

Mit dieser Idee im Kopf ging er langsam zum Tisch, nichts zu essen, also stapfte er weiter in die Küche. Eigentlich war das ja Kessas Revier, aber er hatte Hunger und sie schlief sicher noch. So trat er in den Raum und sah sich um, absolute Stille, ein schwacher Windzug streifte ihn, als er die Tür öffnete. Kalt lief es ihm dabei den Rücken hinunter, da sofort die Erinnerung an den Traum aufkam.
Langsam ging er weiter, entdeckte einen Laib Brot, war doch was...
Gerade als er danach greifen wollte zuckte er wieder zusammen, presste die Hände an die Schläfen brach auf die Knie. Unweigerlich riss er den Teller mit, der sich mit einem lauten Klirren über den Boden verteilte. Scherben schlitterten über die glatte Fläche und brachen unter der Linken des Templers, als dieser sich stützte, kleine Splitter drangen in das relativ weiche Fleisch der Handinnenfläche, Blut sickerte heraus und beschmierte den Boden.
Der Schmerz war abartig, trieb ihm Tränen in die Augen, die sich dann die Wangen hinab kämpften. Doch war er sich nicht einmal sicher, ob es nur Wasser oder nicht doch wieder Blut war, allerdings hatte er jetzt andere Probleme...
31.05.2002, 12:21 #1144
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Gerade wollte er sich aufrichten, als Kessa herein trat.
‚Oh nein!‘, schoss es ihm durch den Kopf, wenn sie ihn so sah, nicht auszudenken. Er wandte sich ab und verschmierte das Blut im Gesicht, es durfte nicht aus den Augen zu kommen scheinen.
„Schon ok, ich bin nur gestolpert, nicht weiter schlimm...“
Der Schmerz brannte sich tiefer in seinen Schädel, immer weiter, bis er dann wieder etwas abklang. Schwer atmend zog sich der Templer am Schrank hoch und lehnte sich dagegen, noch immer versuchend ihr nicht sein Gesicht zu zeigen.

Dann ein seltsames Rauschen, es schien wieder nicht den normalen Weg über die Ohren zu nehmen, wieder schien es im Kopf zu entstehen, seinen Ursprung aber dennoch weit weg zu haben. Schwache fremdartige Worte generierten sich in seinem Kopf, setzten sich aus seltsamen Silben zusammen und bildeten ein unverständliches Wirrwarr. Was immer ihm da jemand sagen wollte, es schien mit Kessa zu tun zu haben, er wusste nicht warum, aber es schien ihm so.
Als er dann in einem unachtsamen Moment eine Erinnerung an sie, an ihre Gefühle aufkommen ließ, war er sich bei seiner Vermutung sicher, ein stechender Schmerz bohrte sich in sein Herz, als wolle er ihm das Gefühl rauben, es vernichten.

Geradeso konnte er sich abfangen und atmete tief durch, der Schmerz schwand wieder, scheinbar bezwungen. Jetzt war es ihm erstmal egal, er wandte sich zur Tür und schleppte sich langsam darauf zu, Kessa einen kurzen verstohlenen Blick zuwerfend. Wie musste er aussehen, blutbeschmiert, schwankend wie ein alter Mann und immer dieser Schmerz, der ihn seit gestern begleitet, ihn zu fressen scheint, ihn zu zermürben versucht.
Am Türrahmen stoppte er und stöhnte auf, erstmal irgendwo setzen...
31.05.2002, 12:57 #1145
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Die Augen geschlossen saß er erschöpft in dem Sessel, was sollte er sagen, er wusste es doch selber nicht. Und irgendwas war da auch, was verhinderte, das er es sagen würde, selbst wenn er es wüsste. Vorsichtig öffnete er die Lider, das trocknende Blut verklebte die Wimpern und gab ihm irgendwie ein seltsames Gefühl auf den Wangen. Konnte er nur hoffen, das seine Pupillen nicht auch rot waren, das konnte er nun wirklich nicht gebrauchen. Reglos sah er in Kessas Augen, von Entsetzen aufgerissen, von Angst verkrampft.
„Das wird schon wieder, mach dir keine Sorgen...ich werde schon noch zu einem Baal gehen, Champ kann mir da vielleicht weiterhelfen. Mach dir keine Sorgen, es war nur ein Sturz...“
Klang nicht im Geringsten glaubhaft, aber etwas Besseres fiel ihm nicht ein...

Radeck ließ sich tiefer in den Sessel sinken und starrte an die Decke, er musste schnellst möglich herausfinden was hier vor sich ging, normal war das nicht und allein würde er es wohl auch nicht aufklären können. Irgendwie fing er an Abneigungen aufzubauen, gegenüber seinen Templern, den Baals und sogar seinen Freunden. Khar, mit dem er schon so lange befreundet war und mit dem er so einiges durchgestanden hatte ging ihm plötzlich irgendwie auf die Nerven. Und Kessa, in ihrer Nähe breitete sich in ihm ein Gefühl der Furcht aus, als hätte er irgend etwas von ihr zu befürchten, als wolle sie ihm etwas Böses...
01.06.2002, 13:51 #1146
Radeck
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Das Blutfliegenmoor #3 -
Kessa konnte er gestern noch beruhigen, hoffte er zumindest, ein Sturz...nie im Leben konnte man stürzen um dann so auszusehen...aber was sollte es, irgendwie war es ihm auch wiederum egal. Etwas in ihm drängte ihn immer weiter dazu sich von den Leuten, die ihm etwas bedeuteten zu distanzieren, immer mehr Abstand dazwischen zu bringen um dann schließlich seinen Auftrag ausführen zu können.

Radeck blickte auf, Auftrag? Was für ein Auftrag? Langsam drehte er den Kopf zu Kessa, die neben ihm im Bett liegend noch immer friedlich schlief. Gerade wollte er sich an ihrem Anblick erfreuen, als ihn ein Schmerz davon abhielt und leicht zucken ließ. Tief atmete der Templer ein, dann stand er vorsichtig auf, er musste zu einem Baal, so konnte das unmöglich weitergehen. Er musste einen Weg finden dieses seltsame Problem zu lösen, eine Krankheit, von etwas besessen oder einfach nur verrückt? Er musste es auf jeden Fall herausfinden!

Er ging langsam in die Küche, hoffentlich würde er nicht gleich wieder was kaputt machen und so Kessa wecken...Vorsichtig nahm er sich einen Teller, schnitt etwas Brot zurecht und beschmierte es mit irgendwelchem Mus. Ein paar wenige Minuten verbrachte er damit sein Frühstück runterzuschlingen, dann tapste er zurück ins Wohnzimmer und weiter zur Rüstkammer. Ein Ewigkeit brauchte er mal wieder um die schwere Rüstung anzulegen, dann endlich, fast fertig. Radeck knöpfte den Umhang an und hängte sein Schwert über.
„Ok, bereit...“
Der Templer betrachtete sich kurz im Spiegel, kein Blut im Gesicht, war es vielleicht doch nur eine kurze Phase? Nein, zu riskant das zu denken, ausserdem war da immer noch das Gefühl...

Entschlossen nickte er seinem Spiegelbild zu und wandte sich um, jetzt schon nicht mehr so geräuscharm wie ohne Rüstung, schritt er zur Tür, sah nochmal kurz zurück in die Hütte und verließ diese dann. Bei jedem Schritt durch das Moor matschte es unter den schweren Kampfstiefeln und klapperte bei den zusammenstoßenden Panzerplatten. Radeck hielt direkt auf die Anlegestelle zu und bestieg schließlich eines der Boote. Tief atmete er die Luft seiner Heimat nochmal ein, dann stieß er das Gefährt kraftvoll vom Steg ab und ruderte aufs Meer hinaus, Stoß um Stoß näher zum Sumpflager...
04.06.2002, 19:55 #1147
Radeck
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Die Sumpfbruderschaft #11 -
Hart schlugen die Paddel ins Wasser, kämpften sich hindurch und verursachten ein dumpfes Rauschen bei jedem Zug. Radeck erreichte nach langer Fahrt den Sumpf, es hatte wirklich lange gedauert, bei dem Tempo, mit dem er das Lager jetzt erreichte, hätte er schon vor Stunden...Tagen da sein müssen. Dummerweise wusste er nicht, das dem so war, für ihn war immer noch der Tag, an dem er losgefahren war...

Das Boot prallte gegen den Steg und Radeck sprang im gleichen Moment heraus, stoppte und streckte sich. Einer nach dem anderen Wirbel ränkte sich mit einem leisen Knacken wieder ein. Dann sah er sich um, wie er das hier alles hasste, alles und jeden...nur warum...hier war es noch schlimmer als im Moor, alles schien ihm so lächerlich, nutzlos, einfältig. Ein kurzes überlegenes Grinsen huschte über sein Gesicht, dann setzte sich der Templer wieder in Bewegung. Langsam stapfte er Schritt für Schritt über die Stege und hielt direkt auf den Tempelberg zu. Er spürte die Präsens etwas anderem, nicht all die Novizen und Templer, nicht die Baals, die meinten sie wären was Besseres. Etwas Höheres, es schien ihn zu begleiten, war ständig bei ihm und fing jetzt an, ihn davon abzuhalten den Magier aufzusuchen.

Kurz stoppte der Krieger und kniff die Augen zusammen, was war das denn, da versuchte ihm tatsächlich etwas vorschreiben zu wollen, was er zu tun und was zu lassen hatte. Ein energisches Schütteln den Kopfes und massieren der Schläfen zwang dieses Gefühl wieder nieder, dann ging er weiter. Seit dem Tag im Moor war wirklich irgendwas mit ihm, er musste schnellstens herausfinden was, wer weiss was sonst geschehen würde.

Am Fuss des Berges angekommen sah er hinauf zu der Höhle, in der Y-Berion hauste. Vielleicht würde er da Champ finden, der hatte hier ziemlich viel zu sagen und wenn der Oberguru nur noch meditiert, muss eben ein anderer die Arbeit machen...ausserdem war Champ auch der Einzige, dem Radeck hier traute, er hatte ihn aufgenommen und immer gut behandelt, vielleicht aus eigenem Nutzen, aber was sollt’s, solange es auch dem Krieger diente...
Gerade wollte er die Treppe hinaufgehen um nach Champ zu suchen, als irgendwas in ihm hervorbrach und ihn zu einem spontanen Rufen animierte.
„CHAMP!!“, brüllte der Templer unverhohlen.
„CHAMP, WO SEID IHR?!“
05.06.2002, 02:34 #1148
Radeck
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Angehendes Mitglied möchte sich bewerben -
Och hey, ich hab das Ding noch nie gesehen, ich will den auch mal, sonst verklag ich euch wegen Aufnahme ohne Fragebogenausfüllen meinerseits.:D
Das wird dem Schläfer gar nicht gefallen.;)
Komm schon, ist das Ding so geheim oder was? Glaub ich doch nicht...
Tut zwar nichts zur Sache, aber fällt mir gerade auf, meine ICQ-"logged on"-Liste ist absolut leer, Premiere sozusagen.
Ich hoffe jetzt sieht's nicht ganz so nach Spam aus, immerhin gleich zwei Themen, manche schaffen nichtmal eines.:D
05.06.2002, 12:43 #1149
Radeck
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Die Sumpfbruderschaft #11 -
Da kam er endlich, das wurde aber auch Zeit. Und was hatte der mit Feuerlikör? Radeck zog kurz eine nachdenkliche Miene, dann beschloss er, das es ihm egal war. Der Templer verschränkte die Arme und sah dem Baal fest in die Augen. Der schien nicht ganz auf dem Damm zu sein, wie sollte er ihm da helfen können?!
„Ich muss mit euch reden, seit einiger Zeit geht seltsames in mir vor, alles was mir mal etwas bedeutet hatte, ist mir jetzt egal oder erscheint mir teilweise sogar nervend oder gefährlich. Ausserdem hab ich so einen seltsames Gefühl als ob...“
Radeck hielt inne, was war das eigentlich für ein Gefühl? So richtig wusste er es selbst nicht...

„Und dann dieser ewige Kopfschmerz, der sitzt in mir drin und scheint jegliche Vernunft, alles Denken und meinen Willen zu zerfetzen...Und er will einfach nicht weichen, wird manchmal sogar schlimmer...“
Er sah Champ eindringlich an, ewig hatte er niemanden mehr um etwas gebeten, aber jetzt war es irgendwie unumgänglich, solange er es noch konnte...
05.06.2002, 16:03 #1150
Radeck
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Die Sumpfbruderschaft #11 -
Da stand er nun, im Labor des Sumpfes, schon einiges hatte er gehört. Hier roch es mehr als seltsam und irgendwie behagte ihm die Umgebung nicht, zuviel unbekanntes, diese Unmengen an Mixturen und Gerätschaften...
Er sah immer wieder vom Baal weg auf die Apparaturen, dann wandt er sich der eigentlichen Sache zu.
„Also, angefangen hat das, als ich, weiss der Schläfer warum, einen...“
‚Weiss der Schläfer warum’? Was war das denn auf einmal?!

„...ähm...jedenfalls hatte ich einen Traumruf geraucht, wie gesagt, ich weiss nicht mehr warum. Dann war da plötzlich dieser stechende Schmerz im Kopf und es schien, als löste sich eine Art Schleier, der die ganze Zeit über einem Teil von mir geruht hatte, von dem ich bisher nicht wusste, das es ihn überhaupt gibt...so kam es mir zumindest vor. Seitdem ist der Schmerz immer da, ab und zu kommt so was wie ein Anfall, in dem es fast unerträglich wird und ich spüre, wie mir nach jedem dieser...Anfälle... alles um mich herum mehr zu wider wird. Dann mö...“

Der Templer hielt inne und senkte leichte den Kopf, den Blick noch immer auf Champ gerichtet und der Mund halb offen. Irgendwie hatte sich da gerade was über die Worte gelegt, die er aussprechen wollte. Noch während er versuchte den Satz zu beenden, wurde ihm bewusst, das er eigentlich gar nicht mehr wusste, wie er denn enden sollte...
Das war es, was ihn in letzter zeit am Meisten beunruhigte, etwas schien ihn zu zwingen es im Verborgenen zu wahren, auf keinen seine Existenz verraten...stellte sich ihm nur jedes Mal wieder die Frage:
’Die Existenz wovon?’
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