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Er war gerade beim Bogentraining als er diese Stimme hörte, die nach ihm rief. War das der Schläfer? Kannte der Schläfer seinen Namen?
Nichts davon war der Fall, als sich Bloodflowers umdrehte, sah er wie Fisk auf ihn zugerannt kam.
"Du bist doch Fisk, oder?" fragte Blood
"Ja der bin ich, ich wollte mir die Kolonie ein wenig ansehen, deswegen bin ich hier."
"Aha, schön hier mal jemanden zu treffen mit dem man sich normal unterhalten kann!" grinste Bloody.
Beide schlenderten ein wenig im Lager umher, bis sie zufällig am Eingangstor ankamen.
Bloodflowers: "Wolltest du nicht die Kolonie sehen? Wo willst du hin, also ich meine welchen Ort soll ich dir zeigen?" ...
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"Klar! Meinetwegen, aber das Kastell ist nicht gerade ein schöner Ort." meinte Bloody daraufhin, doch Fisk liess sich nicht mehr davon abbringen.
Also stand es fest, das Kastell war auf der Wunschliste von Fisk ganz oben. Vorher jedoch lief Blood noch schnell zur Tempelwache und entschuldigte sich für sein unhöfliches Benehmen. Danach gings noch schnell in die Taverne, um ein paar Bier für den Weg mitzunehmen.
Voll beladen kam Bloodflowers am Eingangstor an, wo Fisk schon wartete. Gemeinsam verliessen sie das Sumpflager, die erste Flasche Bier hatten sie schon geköpft. ...
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"Der Aufenthalt im Kastell ist nur im Vollrausch oder mit einer gehörigen Portion Humor zu ertragen!" philosophierte Bloodflowers, als er gerade sein zweites Bier öffnete.
"Na zum Glück haben wir ja beides!" grinste Fisk.
Sie wanderten gemütlich und hatten das gesamte Bier ausgetrunken als sie vor dem Kastell ankamen. ...
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"Wir müssen etwas opfern!" sagte Blood und kramte ein paar Erzbrocken hervor.
"Achso..." warf Fisk ein "... wenn das so ist dann gehe ich lieber ein anderes Mal hinein, ich hab nichts bei und allein sollst du das nicht zahlen."
"Nun gut, dann... dann lass uns umkehren." meinte Bloodflowers und kurze Zeit später waren die zwei schon wieder auf dem Rückweg. Sie lachten noch viel bis Fisk sich an einer Weggabelung verabschiedete, weil er wieder ins Neue Lager wollte.
Bloody jedoch ging wieder zurück in Richtung Sumpf. Schliesslich wollte er seine Bogenausbildung auch irgendwann mal beenden.
Und so schlenderte er wie so oft allein durch die wunderschöne Welt der Barriere bei Nacht. Die Sterne waren nicht zu sehen, eine dicke Wolkenschicht versperrte jegliche Sicht auf die hellen Nachtlichter. So langsam aber sicher kam der Winter, auch wenn es heute eine milde Nacht sein würde, lange dauerte es bestimmt nicht mehr bis der erste Schnee fällt.
Blood blieb kurz stehen, die Lichtreflexe der magischen Kuppel waren wieder zu sehen.
Blaue Blitze und dahinter die wabernde Wolkenschicht. Ein schöner Anblick, das war es wohl. Doch gleichzeitig bedeutete dieser Anblick Gefangenschaft auf ewig.
Vielleicht komme ich ja doch noch einmal hier raus, machte er sich selbst Hoffnung. Doch wieviel Hoffnung bestand wirklich?
Grübelnd und völlig die Zeit vergessend, kam er dann schliesslich im Sumpflager an. ...
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@Tuan
Und wenn du weiter so was schreibst, schmeiss ich dir Steine an den Kopf.
So was ich nochmal fragen wollte, Linky wie sieht es denn nun aus mit Pfeilen und Bögen?
Ach und Gorr was kosten bei dir Reperaturen und sowas?
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Nachdem Bloody die letzte Zeit viel trainiert hatte, war deutlich zu merken das er immer besser wurde. Bewegliche Ziele, zum Beispiel die Zielscheiben, traf er nun fast immer. Auch die Volltreffer, in der Mitte der Scheibe, häuften sich zusehends. Er war der Meinung das er nun schon ein guter Bogenschütze war.
Er stand heute wieder den ganzen Tag auf dem Trainingsplatz und übte, wieviel Novizen er in den letzten Tagen schon belästigen musste, damit sie die Kurbel drehten, war schon aussergewöhnlich. Die meisten halfen gerne, einige nur wenn sie mit einem Bier oder einem Sumpfkrautstengel bestochen wurden. Aber alles in allem waren die Novizen sehr hilfsbereit.
Nachdem Bloodflowers mit dem heutigen Training fertig war, ging er erschöpft in die Taverne, um den Tag bei einem Bier gemütlich ausklingen zu lassen. ...
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Bloodflowers war gerade auf dem Übungsplatz als Uher vorbei kam, und ihm von seiner Prüfungsaufgabe berichtete.
Er sollte ein Schwert aus der Harpyienschlucht holen, doch er wusste ja nicht mal wo diese Schlucht eigentlich war.
Nachdem Uher ihm den Weg erklärt hatte, ging Uher in die Taverne um zu warten.
Bloodflowers stand noch eine Weile auf dem Übungsplatz und schaute ob er genug Pfeile dabei hatte. Der Herzensbrecher war auch an seinem Platz und so konnte es losgehen.
Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend verliess er das Lager. ...
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Suchend stapfte die Gestalt durch die Dunkelheit.
Hier irgendwo müsste es sein, doch von dieser Harpyienschlucht war nichts zu sehen. Nur eine kleine Ebene mit schwacher Vegetation und ein paar Geröllbrocken. Das war das einzigste. Bloodflowers betrat die Ebene und schlich langsam, sich hinter Felsbrocken versteckend, in die Mitte der Ebene. Im nächsten Moment jedoch konnte er in der Ferne eine Gestalt sehen, die Gestalt schien sich hinter ein paar Felsbrocken zu verstecken.
Langsam schlich Bloodflowers näher, die Gestalt hockte, in ungefähr vierzig Fuss Entfernung, vor einem Felsbrocken. Der Mond schien hell in Bloody's Gesicht, er war direkt vor ihm.
Klack... Klack... Klack
Mist verdammter!!!, fluchte er innerlich, hatte er doch wieder nicht aufgepasst und beim gehen einen Kieselstein mit der Fussspitze zu der Gestalt befördert. Diese drehte sich um und erhob sich.
Zum Glück, es sieht aus wie ein Mensch, doch Augenblicke später breitete die Gestalt seine Flügel aus. Deutlich schälten sie sich hervor, mit dem Mond im Hintergrund.
Na toll!!! Eine Harpyie!!!, Bloodflowers Vermutung bestätigte sich durch das laute Kreischen das Sekunden später über die Ebene hallte.
Nun musste er schnell sein, Bogen nehmen, Pfeil einlegen, zielen und loslassen. Vier Sekunden später war der Pfeil in der Luft. Er durchflog ein paar Nebelschwaden bevor er sich mit einem dumpfen Geräusch in den Körper der Harpyie bohrte.
Schnellen Schrittes ging Bloody die circa zwanzig Schritte zum leblosen Harpyienkörper und zog den Pfeil wieder heraus.
Er schaute sich genauer um und sah das der Felsbrocken hinter dem die Harpyie lauerte, genau am Rande einer Schlucht lag.
Zum Glück habe ich mich verlaufen und bin auf diesem Wege zur Schlucht gekommen, ansonsten wär ich diesem Viech genau in den Hinterhalt gelaufen. Aber so hatte ich die Überraschung auf meiner Seite, naja mehr oder weniger, anscheinend hatte er den Vorfall mit dem Kieselstein schon wieder vergessen.
Doch eine Frage beschäftigte ihn noch. War dies auch wirklich die Harpyienschlucht? Wenn ja wieso war bloss eine einzige Harpyie hier?
Die letzte Frage klärte sich im nächsten Augenblick, denn hinter den Felsen auf der anderen Seite der Schlucht erhoben sich zwei weitere Flügelwesen und flatterten auf ihn zu.
Schnell einen Pfeil einspannen hiess es nun, die Harpyien waren zwar nicht genau zu erkennen. Aber sie flogen im Mondschein und verdeckten den Mond. So waren zumindest ihre Umrisse, genau zu erkennen. Der erste Pfeil traf. Die Harpyie stiess keinen Laut aus und fiel zu Boden, sie war noch nicht mal richtig hochgestiegen und flog auch noch nichtmal über dem Abgrund der Schlucht. Die zweite Harpyie erwischte er mitten über der Schlucht. Auch sie stürzte zu Boden, Blood glaubte zwar erkennen zu können das der Treffer nicht tödlich war, doch die Harpyie stiess keinen Schrei aus. So liess er es erstmal darauf beruhen.
Nun hatte er Zeit sich erstmal die Schlucht genauer anzusehen. Ein Stückchen weiter links befand sich ein kleiner Pfad der genau auf den Boden der Schlucht führte.
Bloodflowers liess seinen Blick über den Grund der Schlucht schweifen und sah das sich etwas im Mondlicht spiegelte, und zwar in der Nähe der dritten, abgeschossenen Harpyie.
Schnell machte er sich an den Abstieg, unten angekommen ging er auf den leblosen Harpyienkörper zu. Der glänzende Gegenstand musste sich ungefähr zehn Fuss weiter rechts von der toten Harpyie befinden. Und das war er auch, mitten in einem Gebüsch versteckt, lag ein Schwert.
Ob das das Schwert ist was Uher haben möchte?, fragte er sich während er es einsteckte. Aber das musste es einfach sein, hier gab es sonst nichts weiter ausser Geröll und karge Büsche. Wie man mit ein paar Blicken, schnell feststellen konnte.
Auf dem Rückweg kam er wieder an der Harpyie vorbei, er beschloss den Pfeil heraus zu ziehen, schliesslich waren Pfeile teuer. Den Pfeil der ersten und der dritten Harpyie würde er dann wieder haben. Den der zweiten liess er dort wo er war, schliesslich lag die Harpyie mit dem Pfeil im Körper auf der anderen Seite der Schlucht und Blood wusste garnicht wie er dort hingelangen sollte, der Pfad führte nämlich nur zurück zu seinem Ausgangspunkt. Und lange suchen wollte Bloody weiss Gott nicht. So schnell wie möglich weg von hier, hiess seine Devise.
Bloodflowers war gerade fertig mit seinen Überlegungen und zog den Pfeil aus der Bauchgegend der Harpyie heraus, als diese die Augen aufschlug. Die Harpyie kreischte und hielt sich die Wunde. Bloody jedoch kümmerte sich nicht weiter drum und rannte so schnell er konnte den Pfad wieder hinauf. Denn das Schreien würde bestimmt weitere Harpyien anlocken. So war es auch, in der Ferne waren schon die ersten Schreie zu hören. Als Blood oben angekommen war, rannte er weiter zurück über die Ebene in Richtung Waldrand.
Als er die ersten Büsche erreicht hatte, drehte er sich kurz um. Über der Schlucht kreischten schon die ersten Teufelsweiber. Ihr aufegeregtes Geschrei mischte sich mit dem der verletzten Harpyie. Am Horizont sah man schon weitere Schatten die auf die Schlucht zuflogen. Bloodflowers war zwar im Schutze des Waldrandes sicher vor den Blicken der Harpyien, doch er zog es trotzdem vor so schnell wie möglich zu verschwinden.
Und so rannte er weiter in den Wald hinein und von da aus Richtung Sumpflager. ...
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Geschafft aber glücklich erreichte Bloodflowers das Sumpflager. Im Gepäck das Schwert das er Uher bringen sollte. Hoffentlich war dies auch das Schwert, nicht das er den ganzen Weg umsonst gegangen war.
Aber es würde schon richtig sein.
Bloodflowers ging an den Wachen am Eingang vorbei, grüsste freundlich und schlenderte dann weiter Richtung Taverne. Angekommen trat er ein und schaute sich im Schankraum um. Er entdeckte Uher an einem der Tische und setzte sich zu ihm.
"Nun, hast du das Schwert?" fragte Uher.
Grinsend zog er es aus dem Beutel und holte es unter dem Tsich hervor.
"Und ist es das Schwert welches du meintest?" fragte er seinen Lehrmeister erwartungsvoll. ...
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Bloodflowers saß noch gemütlich in der Taverne und trank sein Bier aus, er war nun Bogenmeister, das konnte er immer noch nicht ganz fassen. Andererseits war er auch Stolz darauf zu den guten Schützen zu gehören. Aber er würde einen guten Bogen brauchen, den den er im Moment besaß konnte man bei weitem nicht als schlechten Bogen bezeichnen. Aber trotzdem wollte er sich mal was gutes gönnen. Allerdings platzte dieser Traum beim Blick in seinen Erzbeutel. Der sich auf wundersame Weise ganz schön geleert hatte.
Wie soll ich nun Erz für einen neuen Bogen herbekommen?, fragte er sich.
Das Bier war mittlerweile alle und so verliess Bloodflowers die Taverne. Er schlenderte noch ein wenig umher und kaufte sich von seinen letzten Erzbrocken ein paar Sumpfkrautstengel. Danach schlenderte er auf den Ausgang zu als ihm einfiel.
Moment, ich habe ja noch den Schmuck der alten Wassermagiegilde!!!
Erfreut über die Tatsache das er doch nicht so Pleite war wie er dachte, beschleunigte er seine Schritte und verliess eilig das Sumpflager. ...
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Schade Blackwyn, ich hoffe das ist nicht endgültig.
Machs gut, bis zu einer eventuellen Rückkehr.
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Schnellen Schrittes lief Bloody den Weg hinauf, seit langer Zeit war er mal wieder im neuen Lager. Er passierte das Tor und lief an den Reisfeldern vorbei. Cycle hatte gute Arbeit geleistet, die Felder waren in gutem Zustand. Weiter ging es durch das zweite von Söldnern bewachte Tor, über den Staudamm und zur Taverne.
Was steht da "Schmok's Räuberhöhle"? Ein neuer Wirt? Den kenn ich noch garnicht. Er würde mal in der Taverne vorbei schauen um sich dort ein wenig umzusehen. Seit seinem letzten Besuch hatte sich sicherlich eine Menge getan.
Bloodflowers stand nun vor der Wohnhöhle und rief laut:
"Ich bin wieder daaaa!!!"
Doch das interessierte keinen, ausser ein paar "Halt's Maul!" und "Wer bist du denn?" kamen keine Antworten. Bis sich ein Bandit zu Wort meldete.
"Hey lasst ihn mal, er ist zum Banditen befördert worden, er gehört jetzt zu uns, Jungs."
Na das war eine Überraschung, Blood war nun Bandit. Eine gute Nachricht nach der anderen.
Zufrieden schlenderte er zu seiner Hütte und fiel beim Anblick dieser fast in Ohnmacht. Sie war zur Hälfte niedergebrannt.
Das gibt's doch nicht! Meine Blumen, meine Holzfiguren!!! Alles verbrannt!
Nach all den guten Nachrichten war es auch nur eine Frage der Zeit bis etwas weniger gutes passieren würde. Aber mit sowas hatte er nun nicht gerechnet. Verzweifelt rief er laut:
"Welcher Idiot hat meine Hütte abgebrannt!!!", ausser den oben genannten Antworten, kam keine vernünftige oder gar hilfreiche.
Bloodflowers stand noch einige Zeit vor der Hütte und konnte es nicht fassen. Beim Anblick der Hütte fiel ihm auch wieder ein was Gorr ihm berichtet hatte. Die Orks hatten das Lager angegriffen und es halb niedergebrannt. Also war das wohl der Grund für den Zustand seiner Hütte. Der Rest des Lagers war wieder hergerichtet, nur seine Behausung war noch so wie sie die Orks "hinterlassen" hatten. Er ging hinein und machte sich ein Bild vom Innern. Das Bett und der Tisch waren nur noch als Holzkohle zu gebrauchen. Zum Glück hatte er alle seine Waffen und das Buch von Cycle bei sich gehabt. So das sie keinen Schaden nehmen konnten.
Der Schmuck!!!, durchfuhr es ihn wie ein Blitz, er schaute in die Ecke und sah das die Truhe in einem halbwegs passablen Zustand war. Sie war nur an einigen Stellen angeschwärzt. Schnell öffnete er sie und fand den Schmuck darin. Er sah noch genau so schön und edel aus, wie damals als er ihn gefunden hatte. Auch waren keine Verformungen sichtbar.
Na wenigstens etwas.
Jawohl, wenigstens etwas aus seiner Hütte hatte das Feuer überstanden. Er nahm den Schmuck an sich und musste auf den Schrecken erstmal etwas trinken. Er schlenderte zur neuen Taverne und wollte nun auch endlich mal den neuen Wirt kennenlernen. Bloody trat ein und bewunderte die neue Kneipe.
Sieht ja hier besser aus als vorher..., dachte er sich während er nach einem freien Tisch Ausschau hielt. ...
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Bloody hatte einen freien Tisch gefunden, er bestellte ein Bier und schaute sich die neue Einrichtung an.
Nett, dachte er sich während er sein Bier schlürfte.
Noch war nicht so viel los hier aber das würde sich sicher in den Abendstunden ändern.
Bloody blickte durch den Schankraum und sah das Gorr die Taverne betrat. Freudig rief er:
"Hallo Gorr, du alte Flitzpiepe!" mit breitem Grinsen wartete er auf eine Antwort des Schmiedes. ...
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"Ok schon gut, kennst mich ja." grinste der frischgebackene Bandit. Dann kam der Wirt Schmok und stellte sich vor, ausserdem machte er noch ein nettes Angebot.
"Ja für diese Nacht wäre ich gerne dein Gast." meinte Bloody kurz darauf. Dann wandte er sich wieder Gorr zu.
"Aber für immer kann ich nicht hier bleiben, ich brauche eine neue Behausung. Kannst du mir da einen geeigneten Ort empfehlen?" ...
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"Gut, danke dir Gorr." sagte Bloody und nahm den Schlüssel an sich. Könnte er also die nächsten Tage in Gorr's Zimmer schlafen. Er würde wohl erstmal "Mädchen für alles" dort spielen. Vielleicht könnte er ja auch Linky ein wenig zur Hand gehen.
Nachdem er den Schlüssel an sich genommen hatte kam die nächste Runde Bier.
"Geht die auf's Haus?" fragte er Schmok, "Ich bin nämlich total Pleite!"
Dann fragte er Gorr wer überhaupt diese Milena war. ...
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"Soso, angerempelt." er zwinkerte Gorr zu. Danach tranken die zwei noch ein paar Bier. Schmok sah nicht gerade beschäftigt aus und so rief Bloodflowers ihm zu:
"Sag mal Schmok, willst du dich nicht eine Weile zu uns setzen? Hier ist Moment sowieso nicht viel los." ...
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So ich möchte diesen Thread mal wieder hochwuchten*ächz*, denn ich würde gerne darauf hinweisen das ich im internen Forum einen Vorschlag gemacht habe und gerne mal eure Meinung hören würde.
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Bloodflowers kam die Treppe hinunter und betrat den Schankraum. Zu seiner Verwunderung musste er feststellen das Gorr und Schmok immernoch dort waren.
"Das gibt's doch nicht. Ihr zwei seid ja immer noch hier? Habt wohl Bruderschaft getrunken was?"
Gorr: "Wie man's nimmt!" grinste der Schmied.
Bloodflowers: "Wie darf ich denn das verstehen?"
Schmok: "Na die alte Flitzpiepe hier ist mein Bruder!"
Gorr: "Nenn mich nicht Flitzpiepe!" grummelte Gorr.
Na das war eine derbe Überraschung, Gorr und Schmok waren Brüder. Sie erzählten Bloody ein wenig von ihrer Geschichte, von den Orks und von ihren Eltern. Nebenbei nahm Bloodflowers sein Mittagessen ein. Nachdem alles erzählt und das Essen gegessen war, stand Blood auf, verabschiedete sich und ging dann los zum Lagerausgang. Er verliess das Lager und wanderte weiter Richtung Aussenposten. Alles was er noch besaß hatte er bei sich. ...
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Nach mühsamen Marsch durch das Gebirge kam Bloody geschafft in Alagarus an. Er war hier mit Argos und ein paar anderen schonmal, vor nicht allzu langer Zeit. Doch etwas hatte sich verändert, hier war mehr los als noch kurz zuvor. Ausserdem stand ein grosses Haus oben auf der Erhöhung. Keine Frage das musste Gorr's und Linky'S Warenhaus sein.
Schnellen Schrittes ging er hinauf, nahm den Schlüssel und schloss auf.
"Hallo Linky!!! Bist du zuhause?" rief er laut in das Gebäude hinein. ...
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Bloody nahm das Erz und den Wein:
"Danke Linky, für deine Gastfreundschaft." er trank das Glas genüsslich, der Wein schmeckte hervorragend.
"Bei Gelegenheit werde ich mir eine Hütte neben eurer bauen, damit ich nicht ewig hier bei euch hausieren muss."
Linky führte ihn ein wenig in dem Gebäude herum:
"Wirklich schön hier, sag mal du könntest doch meine Holzfiguren und ein paar der schönen Bloodflowers in dein Sortiment mitaufnehmen. Was hältst du davon?" fragte er Linky und nahm einen Schluck Wein. ...
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Bloody musterte Milena erstmal genauer, sie wirkte ein wenig zwiegespalten. Zum einen die traurige und verwöhnte Adlige, zum anderen war sie eine freche und aufreizende Person.
Wie dem auch seih, dachte er sich und schlürfte ein wenig Wein. Als sie fertig waren mit Essen meinte Linky das er noch ins neue Lager wollte um ein wenig Mundpropaganda für seinen Laden zu betreiben.
Gute Idee, schliesslich war der Buschfunk immernoch der schnellste und effektivste. Die beiden fragten auch Milena ob sie mitkommen wollte, die jedoch wollte aber viel lieber ein wenig durch den Aussenposten spazieren. Also würden Linky und Blood alleine losziehen.
Linky: "Bevor ich es vergesse, wir nehmen Gorr's Wagen mit. Auf den Wagen packen wir ein paar Bretter und Tinte."
Nachdem Bloodflowers beim aufladen geholfen hatte, verschwanden die beiden im Gebirge, es würde wohl eine Weile dauern sich mit dem vollen Wagen die Bergpässe hinauf zu quälen. ...
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Mordlustig wäre beinahe untertrieben so kalt waren die Augen des Wolfes.
"Na wenn wir da mal nicht den Alpha-Wolf eines Rudels erwischt haben." meinte Bloody ängstlich.
Der Wolf schien auf etwas zu warten. Oder er hatte Angst, aber das letztere war wohl eher unwahrscheinlich. Langsam kam er näher, Schritt für Schritt nur, aber er kam und er war scharf auf seine Beute.
Doch so leicht wollten es ihm die zwei Banditen nicht machen, Linky zog seine Axt und Blood nahm den Bogen und spannte schnell einen Pfeil ein.
Der Wolf blieb stehen!
"Was macht der denn? Will der uns nicht angreifen?" fragte Bloodflowers verwirrt.
"Keine Ahnung, wir werden ja sehen!"
Der Wolf heulte plötzlich wieder los, es klang irgendwie anders als das erste. Nun war ihnen auch klar was los war. Oben auf einer Schräge standen weitere Wölfe. Aber nicht nur da, von allen Seiten näherten sie sich. Also war der grosse doch ein Rudelsführer und hatte nur auf seine Gefährten gewartet.
Der grosse, dunkle Wolf gab ein grimmiges Knurren von sich, es war sowas wie das Angriffszeichen für sein Rudel. Denn nun näherten sie sich schneller, viel schneller.
Bloodflowers schoss seinen Pfeil ab und traf einen Wolf tödlich.
"In den Wagen!" brüllte Linky, vielleicht hatten sie so ja bessere Verteidigungsmöglichkeiten? ...
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Der Anführer der Wölfe liess aber nicht so schnell locker, er folgte den beiden. Und mit ihm ein paar seiner Wölfe, es waren längst nicht alle, einige schienen Furcht zu haben. Aber die verbissensten unter den Tieren waren mitgekommen. Sie wollten sich die Beute unter keinen Umständen entgehen lassen. Sie mussten wohl hungrig sein, kam doch in den Bergen nur selten jemand vorbei.
Linky und Bloodflowers waren gerade vom Wagen gestiegen als sie die hetzende Meute in der Ferne erblickten. Schnell waren ein paar Wölfe mit dem Bogen erlegt. Ein paar andere flüchteten, doch der dunkle Anführer rannte unbeirrt an der Spitze der Wölfe. Die ersten Wölfe erreichten Linky der mit seiner Axt um sich schwang. Linky war ein freundlicher Zeitgenosse, aber wenn es um sein Leben ging wurde er zum Tier(Kampfmeerschweinchen?:D).
Zwei Wölfe wurden opfer von Linky's Axt, ein weiterer wurde von einem Pfeil durchbohrt. Ein Schwinger von Linky'S Axt und wieder brach ein Wolf zusammen, der Rest floh winselnd. Bis auf den Anführer, dieser wollte immer noch nicht locker lassen und griff die beiden Banditen an. Er sprang direkt auf Linky zu, doch Linky wich aus und hieb, im fallen, die Axt in die rechte Flanke des Wolfes.
Der Wolf heulte auf, aber er gab sich noch nicht geschlagen. Wütend sprang er Linky wieder an. Diesmal gelang es Linky nicht auszuweichen. Er fiel hin und der Wolf lag nun auf ihm drauf. Doch nicht für lange, denn Linky konnte seine Beine unter den Körper des Wolfes bringen und schleuderte das Tier fort.
Der Wolf rappelte sich schnell wieder auf und wollte Linky erneut angreifen als ein Pfeil sich in die Hinterläufe bohrte. Wieder heulte er klagend auf, doch das half ihm nichts mehr, Linky gab ihm mit einem Axtschwung den Rest.
Erschöpft und glücklich liessen sich die beiden erstmal nieder, Bloody hatte noch ein paar Stengel bei. Er holte sie raus und bot Linky einen an. Linky nahm ihn und kurze Zeit später stiegen grüne Rauchwolken auf.
"Schau mal Linky! Das neue Lager ist nicht mehr weit. Der Abhang hier müsste uns genau dorthin führen. Ich schlage vor wir lassen uns den Rest des Weges hinunter rollen. Im Wagen versteht sich!"
Augenblicke später rasten die beiden den Berg hinunter, im Mund hatten sie immer noch die Sumpfkrautstengel. ...
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"Du sach mal Linky, kann es sein das du Schnurrharre im Gesicht hast? Dein Gesicht sieht sowieso nich menschlisch aus!" grinste Blood im Rausch.
Linky: "Das weiss ich nich, bin eben erst aufgestanden und Erdbeeren ess ich nich so gerne."
Der Typ der gerade den Reis brachte, guckte nur ungläubig aufgrund dieses sinnvollen Dialogs der beiden. Nach einer Weile stand Bloody auf und meinte das er mal kurz zu Cycle wollte um sich eine Banditenrüstung zu bestellen. Linky wartete solange in der Taverne und Bloody taumelte erst kreuz und quer durch das Lager, ehe er Cycle's Hütte fand.
Angekommen musste er sich an die Tür lehnen, er klopfte an und lallte:
"Hallo Cycle! Bist du da?" ...
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Bloodflower starrte auf die niedliche Ente die dort um Cycle herum flatterte.
"Wo hascht du denn die niedliche Ente her?" fragte Bloody.
"Mensch, das ist keine Ente, das ist ein Falke!" sagte Cycle leicht verärgert. Cycle hatte die Bezahlung für die Rüstung angesprochen, doch Bloodflowers hatte kein Erz. Zuerst müsste er den Schmuck der Wassermagiegilde - die von Cycle's Vater - gegen Erz eintauschen, dann könnte er ihn erst bezahlen. Bloodflowers und Cycle gingen zurück zu Linky der immer noch verträumt da saß und den Reis futterte. Als Linky die beiden bemerkte rief er:
"Hallo Cycle, was hascht du denn da für einen Storsch auf deiner Schulter?"
Bloodflowers: "Das isch ne Ente!"
Linky: "Ein Strosch iss das!"
Bloodflowers: "Nein eine Ente, ... hör mal sie macht nak nak nak!" zur Unterstützung seines Argument's begann Bloody mit den Flügeln zu wedeln und rief immer laut "NAK NAK NAK NAK....
Linky: "Nein das ist ein Storch!"
Bloodflowers: "Ente!!"
Linky: "Storch!"
Bloodflowers: "Nein eine Ente!"
"Ruhe jetzt, das ist ein Falke und damit basta!", beendete Cycle die Diskussion. ...
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