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17.02.2002, 19:14 #3951
Don-Esteban
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Eure Skills im RPG -
  1. Euer unterster Rang lautet Bruder/Schwester, nicht Novize
    Daraus folgt, daß Tak 2 Skillpunkte hat und nicht drei. Oder habt ihr ihn in der kurzen Zeit, die er dabei ist, schon zum Novizen befördert?
  2. Welche Magie willst du denn können, Lugorgo? Magie des Innos? Dann kommen sofort 20 Leute zu mir und meckern, warum ein Gildenloser die Magie ihres Lagers beherrscht. Er ist doch gar nicht Mitglied der Gilde Innos! Das gleiche passiert bei Wassermagie, bei dunkler Magie und bei der Magie des Schläfers (würdet ihr es akzeptieren, daß ein Gildenloser die Magie des Schläfers beherrscht? Ich glaube nicht!). Also Lugorgo hat keine Magie. Er kann irgendwann mal Druide werden und dann die Naturmagie erlernen.
17.02.2002, 20:50 #3952
Don-Esteban
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Eure Skills im RPG -
Tja, ist aber irgendwie ungerecht, das mit der Einstufung bei euch. Ich war zum Beispiel 5 Wochen lang Lehrling des ZuX, eh ich mal in den zweiten Rang aufgestiegen bin. Und in anderen Gilden ist es ähnlich. Aber solange sich keiner beschwert...
17.02.2002, 20:56 #3953
Don-Esteban
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Spam für Malek -
Tja, da kann ich nur sagen, wer erliegt nicht gerne der Versuchung? Dieser Dämon ist unbeherrschbar. ;)
17.02.2002, 22:48 #3954
Don-Esteban
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Botschafter des Sumpfes -
Willkommen aPe im Kastell.
Als ständiger Botschafter bekommst du natürlich dein eigenes Zimmer im Erdgeschoß mit allen Annehmlichkeiten, die das Kastell zu bieten hat. (Was das im einzelnen ist, bleibt deiner Fantasie überlassen.)
Natürlich kannst du deine Mahlzeiten im Speisesaal einnehmen und den Tag bei leichter Lektüre in der Bibliothek beschließen, um dich von den schweren Aufgaben eines Botschafters zu erholen.
Einen Zimmerdämonen bekommst du natürlich auch. Darf ich vorstellen:

Das ist Medusa, sie wird dir die Betten machen und Staub wischen. ;)
17.02.2002, 23:26 #3955
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Auch Don-Esteban hatte die Sonne bemerkt. So zeitig im Jahr und schon so voller Wärme. Das Licht durchdrang mit Leichtigkeit die bunten Fenster seines Zimmers und fiel auf die Wände, auf den Tisch auf sein Gesicht. Wie Finger griffen die Strahlen nach seinem Gesicht und tasteten darauf entlang.

Mit entschlossener Mine öffnete er die Augen und konzentrierte sich auf die vor ihm liegende Aufgabe. Er hatte die Zutaten für die Rezeptur auf seinem Tisch liegen. In einer Schale lag ein großes blutiges Trollherz. Das Blut war eingetrocknet und das Fleisch der Herzmuskeln war eingefallen und zusammengesunken. Mit einem Messer schnitt Don das Herz auf. Im Inneren war es noch feucht, Blut troff aus dem Schnitt, er schnitt weiter und entfernte einen Muskelstrang aus dem Herz, den er auch in die Schale legte. Die Hände waren dunkelrot von Blut.

Ein Harpyenflügel bedeckte einen Großteil des Tisches. Don brauchte nur ein paar Federn davon, doch er bewunderte trotzdem die perfekte Form der Schwinge. Wenn man die Linien betrachtete, die der ausgebreitete Flügel beschrieb, dachte man nicht daran, daß solche schrecklichen Kreaturen dazugehörten. Wenn man doch nur solche Flügel hätte, alles könnte man erreichen. Die Menschen mit Flügeln, wären sie dann nicht Engeln gleich? Nein, es wären einfach Menschen mit Flügeln. Und in der Barriere würden die sowieso nichts nützen. Er riß ein paar lange Schwungfedern heraus.

In einer zweiten Schale lag eine eklige Masse, glänzend und stinkend wand sich eine faltige Schlange aus Gedärm um sich selbst. Kein Anfang und kein Ende waren zu entdecken. Die ganze Schüssel war bis unter den Rand ausgefüllt mit der weichen, Bögen, Biegungen und Schlangenlinien bildenden Masse. Schattenläufergedärm. Schwimmend in einer Art Magenflüssigkeit, vermischt mit halb Verdautem. Und es stank zur Hölle. Wer weiß, was alles durch diesen Darm gewandert war oder sollte er lieber fragen WER alles durch diesen Darm gewandert war?

Schnell wandte der Don den Blick davon ab und las in einem alten Buch mit zerknitterten, vollkommen vergilbten Seiten über die Zusammensetzung der Tinktur. Die weiteren Vorbereitungen würde er in seinem Labor im Erdgeschoß vornehmen. Das Buch nahm er unter den Arm, die zwei Schüsseln die Federn und die Schwinge nahm ein Dämon auf, der sich dazu einfach die nötige Anzahl an Armen wachsen ließ, so als ob es die natürlichste Sache der Welt wäre, was es hier im Kastell auch war. Der Don verließ seinen Raum und machte sich auf den Weg ins Labor.
17.02.2002, 23:57 #3956
Don-Esteban
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Frage An Malek -
Willkommen, lucky00, der User mit dem niedrigsten Postdurchschnitt im Forum. Seit Juni 2001 dabei und bis heute 4 Posts. Das macht einen Durchschnitt von 0,02 Posts pro Tag. :D

Wenn du im ZuX was werden willst, mußt du den Durchschnitt aber noch um ne ganze Ecke erhöhen. ;)
18.02.2002, 09:26 #3957
Don-Esteban
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Regeldiskussion #6 -
Ich würd vorschlagen, nicht mehr als zwei auf einmal
18.02.2002, 14:48 #3958
Don-Esteban
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Wie sieht es im kastell aus? -
Neuerdings befindet sich im Erdgeschoß, sicher nahe der Eingangshalle mit dem Pentagramm das Zimmer des Botschafters des Sumpfes.
Süße und schwere Schwaden dringen aus seinem Zimmer, wenn er die rituelle Schläferanrufung durchführt. Oder wenn er einfach nur meditiert. (Andere nennen es "inhaliert".)
18.02.2002, 14:48 #3959
Don-Esteban
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Wie siehts im Kastell im RPG eigentlich aus? -
Neuerdings befindet sich im Erdgeschoß, sicher nahe der Eingangshalle mit dem Pentagramm das Zimmer des Botschafters des Sumpfes.
Süße und schwere Schwaden dringen aus seinem Zimmer, wenn er die rituelle Schläferanrufung durchführt. Oder wenn er einfach nur meditiert. (Andere nennen es "inhaliert".)
18.02.2002, 15:08 #3960
Don-Esteban
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Regeldiskussion #6 -
Nöö, nur für echte Mitspieler und Zweitacounts, nicht für irgendwelche vorher nie erwähnten NPC.
18.02.2002, 19:07 #3961
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
"Kann ich Euch helfen?" Plötzlich stand Don-Esteban hinter ihm und sprach ihn an. "Wenn Ihr eine Karte sucht, hier ist fast alles aufgezeichnet, was es aufzuzeuchnen gibt. Nur die neuen Bereiche sind noch nicht alle genau erfasst. Aber dorthin werde ich sicherlich auch bald noch einmal gehen und alles wissenswerte in Karten zusammenfassen." Der Don hatte ein altes vergilbtes Buch unter den Arm geklemmt. Es schien ihm wichtig zu sein, ansonsten hätte er es nicht mit sich herumgetragen, sondern an seinem Tisch liegengelassen.
18.02.2002, 19:31 #3962
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
"Wenn es eine einfache Karte sein soll, dann seid Ihr mit weniger als 100 Erz dabei, wenn es allerdings ein Prachtexemplar sein soll, daß ihr Euch an die Wand Eurer Hütte nageln wollt, dann kann es mehrere hundert Erz kosten." Der Don rollte ein paar Karten aus, die ersten waren nicht mehr akls einfache Skizzen, mit den wichtigsten Punkten, auch recht ungenau, doch die Karten, die er zum Schluß ausbreitete, waren groß wie Fenster, jede Einzelheit war dort eingezeichnet und alles war in den schönsten Farben gehaltebn, die Ränder dieser Karten waren verziert mit wundersamen Kreaturen, Dämonen und Monstern. Alles machte einen sehr akkuraten und genauen Eindruck.

"Diese Karte hier würde Euch 1200 Erz kosten. Aber ich mache Euch einen Vorschlag" Er rollte die Karte wieder ein und griff zu eioenr etwas einfacheren, die nicht ganz so edel aussah, aber doch noch eine beruhigende Genauigkeit aufwies. "Diese Karte geb ich Euch, wnen ihr einen kleinen Auftrag für mich ausführt. Ich brauche für ein bestimmtes Ritual die Schädel von ein paar Tieren und Monstern. Um genau zu sein, fünf verschiedene, als da wären Wolf und Waran, Sumpfhai und Scavenger und zu guter Letzt noch den Schädel eines Bluthundes. Wollt Ihr das für mich erledigen? Dann geb ich Euch diese Karte umsonst." Er zeigte auf die vor ihm ausgebreitete Karte
19.02.2002, 00:38 #3963
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
In der Bibliothek war unterdessen die Verhandlung des Don mit dem Banditen zu Ende gegangen. Dieser hatte sich dazu entschlossen, das Angebot des Magiers anzunehmen und wollte gleich morgen losziehen, um die Zutaten für das seltsame Ritual zu besorgen. Vorher hatte ihm der Don noch eins der Gästezimmer zugewiesen, die jederzeit für Besuch freistanden. Als ThunderCrash müde in sein Zimmer getrottet war, kam der Don wieder in die Bibliothek und las an dem Ritualbuch weiter.
19.02.2002, 02:52 #3964
Don-Esteban
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Frage -
Lucky, das Bild mußt du nicht extra in jeden Post von dir reinkopieren. Geh in dein Profil (dieser Button: ) und schau dort unter "Profil bearbeiten nach. Dort kannst du eine Signatur erstellen, die wird bei jedem deiner Beiträge angezeigt, ohne, daß du sie jedesmal neu schreiben mußt. Kopiere dort einfach das hin, was du bisher immer unter deine Beiträge geschrieben hast, also die Befehle zum Anzeigen deines Rangabzeichens.
19.02.2002, 03:41 #3965
Don-Esteban
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Die Siedlung Drakia #2 - Die Siedlung Drakia #2
Willkommen in der lauschigsten Siedlung der Barriere, verwaltet vom Alten Lager.
19.02.2002, 05:16 #3966
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Der Don kam gerade aus einem der versteckteren Teile der Bibliothek zurück, als er den Dämonen davonschweben sah. Er grübelte noch darüber nach, was der denn hier wollte, als er auch schon des frischen Bücherstapels auf seinem Tisch gewahr wurde. Achso, der nächste Zauber stand auf dem Lehrplan. Also nichts besonderes. Irgendwie verspürte er keine besondere Ungeduld mehr, bei dem Gedanken, die Magie Beliars zu erlernen und dadurch ein großartiger Dämonenbeschwörer zu werden. War er nicht begabt? Er wußte es nicht. Es erschien ihm in diesem Augenblick unwichtig, geradezu überflüssig.

Was war nur in ihn gefahren? Es war keine Lustlosigkeit, die ihn überkam, diese Gefühle kannte er. Manchmal lag man im Bett und hatte keinen Antrieb, den Tag zu beginnen, fand keinen Anfang, keinen Faden, doch das war es nicht. In seinen Gedanken stellte er alles in Frage, was sein jetziges Leben ausmachten. Diese Selbstzweifel hatten ihn früher nie geplagt. Als Waldläufer war er einfach durch die Wälder gestreift und hatte das getan, was das naheliegendste war. An seine Versorgung gedacht, etwas Handel getrieben, von Lager zu Lager gezogen. Ansonsten war er frei in der Barriere gewesen. So frei, wie man nur sein konnte. Keine Zwänge, die Wiesen und Wälder waren seine Heimat gewesen.

Er hatte die Tiere beobachtet und kannte ihr Verhalten, er hatte die Natur genossen, den Lauf der Jahreszeiten, den Frühling mit seinem saftigen Grün, wenn die Bäume endlich wieder Schatten warfen und somit vor der heißer werdenden Sonne schützten, wenn alle Pflanzen mit neuen Trieben verkündeten, daß sie den Kampf gegen die eigene Vergänglichkeit ein weiteres Mal aufnamen und nicht einsahen, daß einmal alles vorbei war. Die Tiere waren mit ihrem Nachwuchs beschäftigt. Irgendwann würde auch ihre Zeitspanne zu Ende gehen und es bleib nichts als gebleichte Knochen von ihnen übrig.

Er kannte den Sommer, wenn sich das lange Gras an den Berghängen im Wind bog, nur gestört von den kleinen Herden aus Snappern und Razoren, die auf der Suche nach Beute lautlos die Wogen des Grasmeeres teilten, die hinter ihnen wieder zusammenschlugen und keine Spuren hinterließen. Das lange Gras, im Sommer zeigte es schon erste Anzeichen von Trockenheit, es war lang, zu lang, sobald die Ähren reif wahren und die ersten Herbstwinde kommen würden, würde es knicken und nur noch eine darniederliegende Masse Futter für Molerats und anderes Getier sein oder Grundlage für eine neue Schicht Humus.

Er hatte den Herbst gesehen und sich in seinen Mantel eingewickelt, um dem kalten Sturmwind zu trotzen, der alles hinwegfegte, der Felsen blankputzte und alles, was tot war, wegwehte. Und trotzdem konnte auch der Herbstwind die Zeichen von Vergänglickeit nicht beseitigen, ja gerade im Herbst zeigte sich die Bitterkeit des Endes in den kahlen zum Himmel gereckten Ästen der Bäume, die die Sonne nahezu anflehten, nach mehr Kraft, um weiter wachsen zu können. Aber niemand erhörte sie. Kahl blieben sie den ganzen Winter über.

Er hatte im Winter in Laubhaufen gelegen, um auf Beute zu warten und den Regen verflucht, der in sein Gesicht peitschte. Er hatte sich durch Schneewehen geaerbeitet, weil dahinter ein verendetes Tier lag, ein Opfer des Winters, alt, krank, zum Tode verurteilt durch seine eigene Schwäche. Einst geschaffen, um nun zu sterben und anderen als Labung zu dienen, die sich darüber voller Futterneid hermachten. Er war im Grunde genommen auch nur einer von denen, der vom Tod anderer profitiert hatte, von der Vergänglichkeit.

War auch das Leben im Kastell vergänglich? Wie lange würde er hier studieren? Zu welchem Zweck tat er das eigentlich alles? Die Bücher mit ihrem verstaubten Inhalt, ihrem Geruch nach modrigem Pergament, nach schimmeligem Leder und nach eisenhaltiger Tinte stießen ihn plötzlich für einen Augenblick ab. Sie rochen nach Tod und nach Erinnerung an Vergangenes. Wo war der Sinn? Er las hier Tag für Tag, stopfte Wissen in sich hinein, für was?

Letztendlich war doch auch dieses Leben hier im Kastell nur eine Jahreszeit, die vorbei ging. Und die niemanden auch nur einen Deut scherte. War es der Frühling mit seiner trügerischen Hoffnung nach ewiger Jugend und dem falschen Gefühl, daß alles ewig so bleiben würde? War es der Sommer mit seinen ersten Anzeichen des Verfalls, die er vor geschulten Augen ja doch nicht verbergen konnte? War es etwa der Herbst, der mit eiserner Hand an das Ende erinnerte und darauf bestand, daß nichts sich dem Gesetz des Vergehens widersetzte? Oder war es der Winter, der eisige Herrscher über Tod und Elend, der Thriumphator am Ende aller Dinge, die in ihrer Jugend bewahrenswert schienen?

Er ging nach draußen, verließ die Bibliothek und schritt durch den Innenhof des Kastells mit seinem milden, von der immergrünen Esche erzeugten Klima. Vor dem Stamm befand sich ein Brunnen, angefüllt mit klarem Wasser, bis fast zur Kante, trotz der Lage des Kastells. Um den Stamm herum wand sich eine Bank, auf der er so manche glückliche Stunde verbracht hatte. Doch diese Zeiten erschienen ihm alle weit weg, schon längst vergangen. Die Erinnerung daran würde sicher auch irgendwann verdorren.

Wie zur Bestätigung segelte ein einsames und ganz und gar verdorrtes Blatt von dem immergrünen Baum herab und fiel in den Brunnen. Es schwamm auf der Wasseroberfläche, saugte sich voll Wasser, entfaltete sich und breitete sich aus und verschmolz als glattes Blatt mit ihr. In ein paar Tagen würde es sich so vollgesaugt haben, daß es unterging, dann würde die Verwesung beginnen. Verlor jetzt sogar schon diese Zauberesche ihre Blätter? War denn alles wirklich so vergänglich?

Erneute Zweifel ließen ihn wieder aufstehen und zurück in die Bibliothek gehen. Ob es ein Buch gab, daß ihm Gewissheit bringen konnte über die Zukunft, über seine Zukunft? Sicher nicht. Sein Buch wurde gerade geschrieben, in jedem Moment, mit jedem Schlag seines Herzens. Und mit seinem Tod würde irgendwann einmal das letzte Kapitel abgeschlossen und das Buch zugeklappt werden. Und die ganze Zeit würde das, was darin zu lesen war, nur von der Vergangenheit handeln. Grüblerisch und voller Zweifel stützte er den Kopf in die Hände und starrte auf irgendein Buch, ohne es zu lesen. Er merkte nicht einmal, was es für ein Buch war. So schlief der Don irgendwann ein. Nur die Kerzen brannten weiter, ihrem Ende entgegen, an dem ihre Energie aufgebraucht war und ihre Flamme für immer verlöschen würde.
19.02.2002, 11:25 #3967
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Don hatte eine schlimme Nacht verbracht. Unruhige Träume ließen ihn ein ums andere Mal hochschrecken, die Bücherstapel auf den anderen Tischen erhoben sich drohend als Gebilde aus Nacht und Schatten, irgendwo flackerten Kerzen und draußen pfiff der Wind um die Mauern des Kastells. Doch der Don schlief immer wieder erein, irgendeine Erschöpfung hatte sich seiner bemächtigt, die ihn die unheimliche Stimmung vergessen ließ, die ihn seine Gedanken vergessen ließ.

Er schlief bis in den Tag hinein. Dann schreckte er ein letztes Mal hoch. Draußern pfiff der Wind nicht mehr, stattdessen rauschten die Blätter der Esche und ein paar mutige Voglstimmen ließen sich trotz des Februars schon hören. Der Don stand entschlossen auf und machte sich in den Speisesaal, um ein Frühstück einzunehmen. Was war nur letzte Nacht mit ihm gewesen? Er wußte es selbst nicht. War es nur ein böser Traum gewesen? Sicher! Heute richtete er den Blick auf neue Ziele. Und das erste Ziel war ein reichhaltiges Frühstücksmahl.
19.02.2002, 12:06 #3968
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
"Mhm, einen mutigen Menschen findest du unten im Alten Lager oder auch im Neuen Lager." meinte der Don mit vollen Backen. "Und was den erfahrenen Menschen angeht, frag doch einmal unseren Gast, den alten General, der hat bestimmt ne Menge Lebenserfahrung." Kauend schnappte er sich die nächste Leckerei, eine kleine Pastete aus zartem Fleisch gebacken, gefüllt mit Trüffeln. Dazu etwas helles Brot aus feinstem Weizenmehl gebacken. Schnell noch einen Schluck von dem leichten Wein zum Runterspülen genommen und an die nächste Leckerei gemacht. Warum waren Magier eigentlich nie dick? Er kannte nur lange schlacksige Gestalten, teilweise recht dünn und verhärmt, Wollten die Dämonen tresten, wieviel ein Magier essen mußte, damit seine Robe eine Sonderanferigung sein müßte? Da war der Don das falsche Testobjekt.

Jetzt war er fertig.
"Nun, vielleicht kannst du die Idee mit dem Erfahrenen und dem Mutigen erstmal fallen lassen und stattdessen mit mir vorlieb nehmen?" sagte er mit schelmischem Blcik zu meditate. Er war nämlich neugierig, wozu sie seine Hilfe brauchte.
19.02.2002, 12:36 #3969
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
meditates Zimmer war wunderschön eingerichtet. Es besaß einen Kamin, in dem sogar ein Feuer brannte, daneben hing an der Wand ein geknüpfter Teppich mit seltsamen Figuren und Ornamenten. Vor dem Kamin standen auf weichen Teppichen zwei hohe Lehnstühle mit geschnitzen Armstützen. Auf der anderen Seite des Raumes befand sich ein Himmelbett mit wunderschönen gewebten Vorhängen, die sich leicht hin und her bewegten, obwohl überhaupt keine Luftzug ging. Es war Magie. Durch die Fenster schien Licht herein und malte Vierecke an die Wände, direkt neben einem großen Spiegel, dessen Rahmen vom Boden bis an die Decke reichte.
19.02.2002, 13:18 #3970
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Ganz nah trat er heran, an den Spiegel. Wie verzaubert hob er seinen Arm und streckte die Hand aus, um das zu tun, worum ihn meditate gebeten hatte. Was war mit diesem Spiegel? Gleich berührte die Fingerspitze die Oberfläche. Ein Kribbeln, wie elektrisiert, durchfuhr seine Hand, aber er zog sie nicht zurück, Irgend etwas faszinierendes ging hier vor sich, etwas, daß er nicht unterbrechen wollte. Da: Kleine Wellen gingen von der Oberfläche das Spiegels aus, als ob jemand einen Stein in einen ruhigen Teich geworfen hätte. Sein Finger hatte die Oberfläche des wunderbaren Spiegels berührt, die Wellen verebbten und ließen nur etwas unruhe zurück, die das Bild, das er jetzt sah, etwas flackern ließ.

Er sah zwei Menschen. Sie lagen auf einer Wiese mitten im Gras. Die Sonne schien und alles schien ruhig und friedlich, doch irgendein Schatten war dort. Ein Schatten im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Schattenläufer. Er kam auf die beiden zu, die sorglos im Gras lagen, doch was war das? einer der beiden verwandelte sich plötzlich, nahm monsterhafte Züge an, wuchs in den Himmel, es sah schrecklich aus, der Schattenläufer war schon lange geflohen. Dann begann sich die Welt zu drehen, das Bild verschwamm in den Bewegungen eines immer schnelleren Kreisels, es war nur noch ein ineinanderfließen grüner Linien, lange dünne Linien, die Strähnen bildeten und ineinander flossen und verschwanden.

Er wollte loslassen aber etwas sagte ihm
'noch nicht' und so blieb die Fingerspitze auf dem Spiegel. Jetzt sah er eine Ebene. Ein Zug von Menschen bewegte sich darauf entlang, im Hintergrund ein Gebirge, im Vordergrund die bewaffneten Menschen. An ihrer Spitze war jemand zu erkennen. Es war manmouse, der mit wehendem weißen Bart voran schritt. Dann verschwand das Bild. Don ließ los und atmete tief durch. Er erzählte meditate, was er gesehen hatte, allerdings nur von dem zweiten Bild, das erste verschwieg er ihr.
19.02.2002, 14:03 #3971
Don-Esteban
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Der Dude Rulez Man -
Tak, angesichts deines glühenden Eifers (Ok, es ist eher glimmender Eifer aber was solls)
bekommst du hiermit den Titel "Besuch die Ungläubigen mit erläuternden Broschüren und überzeuge sie mit glühenden Reden oder Schüreisen, teilweise auch mit beidem", kurz "BdUmeBuüsmgRoS,tamb".

Kveridian. ja, damals, als das Lesen noch Spaß gemacht hat, weil es was zu lesen gab, hab ich auch noch Smileys benutzt.
19.02.2002, 15:35 #3972
Don-Esteban
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[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Der Trank, den meditate ihm gab, schmeckte wunderbar erfrischend und der Don war von einem neuen Tatendrang erfüllt. "manmouse lebt ganz sicher." meinte er mit einem kleinen Lächeln zu meditate und stellte den Becher wieder auf den Tisch zurück. "Ich habe ihn gesehen doch. Und er sah aus, wie er eben aussieht, es war also kein Bild aus der Vergangenheit, es war wohl eher die nahe Zukunft."
19.02.2002, 19:51 #3973
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
[GM] Das Kastell des ZuX #5 -
Don ging auf ihn zu. "Was kann ich für euch tun? Braucht Ihr einen Spruch, oder die Hilfe der Dämonenbeschwörer bei einem Ritual?" Der Don steckte die Arme in den jeweils entgegengesetzten weit geschnittenen Ärmel seiner Robe und wartete auf Antwort. Dabei musterte er den Mann, der aussah, als käme er von einer weiten Reise über staubige Landstraßen oder aus einem Kampf. Er sah etwas abgerissen aus. Kleidung gab es im Kastell genug.
19.02.2002, 20:27 #3974
Don-Esteban
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Der Dude Rulez Man -
He, ich dachte, du willst einen offiziellen Titel und nichts, was der Fantasie von Kveridian entsprungen ist.

Und glimmender Eifer, weil du noch keinen Ungläubigen bekehrt hast. Wenn er glühen würde, würden die neuen Mitglieder in Scharen hereinkommen und das Forum bevölkern, auf das Mud auf seinem rosaroten Thron jauchzet und frohlocket und Ganmefan wieder einmal eine Vision schicket. (oder so ähnlich*gg*)

Hallelujah *räusper*
19.02.2002, 20:46 #3975
Don-Esteban
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Is hier überhaupt jemand? -
Das ist eigentlich die perfekte Kombination.

Wer schläft, sündigt nicht. Als schlafender Mudist kann man keine schlimmen Sachen machen. Wer also Schlafist, Schläferist, Anti-Insomnianer oder einfach nur sehr schläfrig ist, hat als praktizierender Mudist nur selten vor Horden aufgebrachter Ungläubiger wegzulaufen, weil er ihnen angeboten hat, sich ein lauschigs Plätzchen zu suchen.
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