World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Don-Esteban |
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08.05.2003, 21:25 | #7376 | ||||||||||||
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kleine Info -
In jedem Forum der allererste Thread. Dort steht irgendwo ein Post mit den Netiquetten und der zulässigen Siggröße. Und da wir nun alle wissen, daß shooty jetzt Arius heißt, kann der thread zu. [edit] Iwanow: Nö, seine Größe ist 2, denn 2 ist die Standardgröße der Schrift hier. |
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08.05.2003, 21:29 | #7377 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Warum gibt es keine Online-Lämpcen bei WoG ? -
1. Nein, das hatten nicht die Mods. 2. Diese Lämpchen waren/ sind in verschiedenen Foren angeschaltet. Deathweaver wollte/hat Seso damals gefragt, wie das zu bewerkstelligen sei, weil die in "seinen" Squarenet-Foren benutzt wurden, der wußte es jedoch auch nicht mehr, wie das ging und so ist das Thema wieder in der Versenkung verschwunden. |
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08.05.2003, 21:53 | #7378 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Handwerker Interessenvereinigung -
Ach, jetzt hängt euch mal nicht am Kerzenmacher auf, das is nur einer der unwichtigeren Jobs - aber zufälligerweise braucht so ziemlich jeder dauernd Kerzen. Schließlich wirds auch mal dunkel und der Lichtschalter war noch nicht erfunden.^^ Wichtiger wäre erstnmal ein Zimmermann, ein Dachdecker, ein Tischler, Maurer und Steinmetze. Und das sind auch Handwerke, die oft benötigt werden. Öfter als ein Schmied. @Uncle-Bin: Du mußt dich doch gar nicht verteidigen, dich hatte ich ja mit unter den positiven Beispielen genannt. @Lord Shark: Dein Partner Gjaron hat die Holzlieferungen in den letzten Tagen schon erledigt. |
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09.05.2003, 03:13 | #7379 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Panorama Screenshots -
Mich bewegt eigentlich viel eher die Frage, wieso hier ein Uralt-Thread wieder hochgespammt wird. |
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09.05.2003, 16:03 | #7380 | ||||||||||||
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[GM] Der Lavaturm -
"... keinen, der aufmachen will", sagte Don-Esteban, gerade zu Zloin, als die Tür einen Spalt weit geöffnet wurde. "Ah, doch jemand da. Aber die Gastlichkeit läßt hier wie immer sehr zu wünschen übrig", knarzte der Hohepriester den Türöffner an und stieß die Tür dann ohne noch länger abzuwarten, einfach ganz auf, so daß die beiden Besucher nun endlich eintreten konnten. "Mach dir keine Umstände, Malicant, es ist nicht nötig, das Protokoll zuu beachten, dies ist nur ein kleiner Privatbesuch." Und ohne den Magier zu Wort kommen zu lassen, traten beide schnell ein und der Don sprach währenddessen einfach weiter. "Dies hier ist Zloin. Ich habe ihm den Weg zum Lavaturm gewiesen, denn er will sich weiterbilden, was eine durchaus löbliche Einstellung ist. Ihn interessiert bestimmt, wie ihr hier mit dem Drachen klar kommt. Aber verfüttere ihn nicht gleich als Beispiel dessen an ihn! Er wird noch gebraucht. Ist meditate hier? Nein? nunja, immer unterwegs schätze ich, den Leuten die Lehre Beliars näherzubringen. Ich hoffe, eines Tages wird sie auch noch bemerken, daß dies vergebens ist. Und sich dann anderen Dingen widmen." (Langsam ermüdete ihn sein eigenes Geschwafel. Es war sowieso Zeit, zu gehen.) "Zloin, laß dir von Malicant alles zeigen, trink und iß hier nichts ohne das nötige Mißtrauen, den hier leben nur Magier und Dämonen, die mit kleinen, doch vergebenswerten Gebrechen wie Neid, Mißgunst, Hinterhältigkeit und Boshaftigkeit geschlagen sind. Doch gerade dies kann den Besuch im Turm unvergesslich machen. Ich muß nun wieder weiter, mein Weg führt mich zurück ins Kastell. Ich habe Verpflichtungen." Und damit konnte er endlich aufhören zu plappern, denn nichts weiter als Geplapper war es, was er hier von sich gab. Eine Eigenschaft, die er an anderen nicht schätzte - und nun benahm er sich selber so. Um sich selbst zu beruhigen, schon er es auf die Magie des Ortes. Hoffentlich hatte diese anstrengende Rederei ihn nicht derart geschwächt, daß er den nun nötigen Teleport nicht mehr ausführen konnte. Don-Esteban berührte die Rune, die ihn zum Kastell zurückbringen sollte und augenblicklich begann die Luft zu flirren, aus dem Boden brachen Lichtstrahlen hervor, die ein Pentagramm formten. Nur wenige Augenblicke später pellten sich die Konturen des Pentagramms regelrecht vom Boden ab und die fünf Ecken der Figur wellten sich nach oben, wie eine trockene Apfelschale, so weit, daß sie sich schließlich berührten und der Magier von seinem eigenen Pentagramm umhüllt wurde. Das Flirren und Surren wurde derweil immer lauter, erreichte seine magische Grenze und mit einem dumpfen Rums war alels vorbei. Nur noch etwas schwefliger Geruch und ein paar verirrte Rauchfahnen, die sich um Zloin und Maicant herumwälzten, ehe sie vergingen, blieben übrig. |
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09.05.2003, 16:40 | #7381 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 18 -
Die Eingangshalle des Kastells lag in tiefer Stille da. Kein Laut störte die Ruhe. Es war die Ruhe, die Beliars Reich herrschen würde und somit stellte das Kastell einen schwachen Abglanz der Welt dar, für deren Erscheinen die Schwarzmagier arbeitetn - oder es zumindest sollten. Leider benahmen sich einige von ihnen gar nicht willfährig den hehren Zielen ihres Herrn und Meisters gegenüber und er mußte ein ums andere Mal mit diesen törichten, dummen Menschen seine Geduld arg strapazieren. Die Metasymbolik des Ortes wurde plötzlich und nachhaltig unterbrochen durch die Aktivierung des Pentagramms. Die sich an die Säulen der Halle klammernden steinernen Figuren huschten erschreckt um die Kapitelle herum - wenn sie denn gekonnt hätten. Doch wie alles hier waren sie aus Stein. Hoch türmte er sich auf in ziselierten Säulen, um die sich Treppen wanden und die Ballustraden und Galerien trugen, hoch bis ins dritte Stockwerk. Ganz oben verengte sich die Kuppel und bildete einen krönenden Abschluß, gestaltet wie die Decke einer riesigen Höhle mit ihren Stalaktiten, denen sich die Pfeiler und Säulen entgegenreckten. Doch hatte der Architekt dieser Halle es ihnen verwehrt, sich zu vereinigen. Doch nun wurde die Aufmerksamkeit auf die bevorstehende Ankunft eines Magiers grlenkt, denn ein tiefes Brummen ging durch die Halle, erfüllte die angrenzenden Gänge und schwang sich hoch hinauf zu Kuppel auf, wo es sich brach und wieder zurückgesandt wurde. Lanzen aus Licht ragten senkrecht auf, vermehrten sich ständig und entrissen die Gewölbe hoch oben ihrem ewigen Schatten. Das Pentagramm erglühte wie flüssige Lava, an seinen Rändern verdampfte das Gestein. Plötzlich brach das Schauspiel ab und alles war wieder dunkel, ja selbst das Pentagramm lag stumm und kalt wie vordem da und wenn man es mit der Hand berührte, spürte man nichts, außer die Kühle des marmornen Fußbodens. Die Schritte des soeben erschienenen Magiers hallten als letztes akkustisches Signal durch die Halle und wurden von den Säulen, Geländern, Figuren und Kapitellen gebrochen und geschluckt. Doch als er gerade die Halle verlassen wollte, erspähte er in den Augenwinkeln eine schemenhafte Gestalt im Schatten einer der Pfeiler, änderte die Richtung seiner Schritte und sprach sie an, als er vor ihr stand. "Was suchst du hier, Fremder?" |
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09.05.2003, 17:03 | #7382 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 18 -
Der Mann trat einen Schritt aus dem Schatten heraus. "Ach du bist es..." Ohne noch viele Worte zu verlieren, machten sich beide auf, wie sie es vor einigen Tagen vereinbahrt hatten. Diego hatte damals nicht gefragt und er fragte auch jetzt nicht danach, weshalb sich der Magier dazu herabließ, mit ihm gemeinsam auf diese Insel vor Khorinis zu gehen. Und das war auch besser so. Es ging niemanden etwas an. Bald hatten beide das Kastell verlassen. Nur das die Skelette am Tor ungewöhnlich still waren, fiel auf. |
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09.05.2003, 17:15 | #7383 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis # 6 -
Der Weg hinab vom Kastell war recht beschwerlich - das Kastell war ja auch kein Ort, der für große Besucherströme gedacht war - doch irgendwann waren die beiden Wanderer am Fuße des Berges angekommen und ein einigermaßen ausgetretener Weg führte von nun ab weiter. "wer wird und noch begleiten? Oder hast du dir keine weitere Verstärkung für deinen Ausflug geholt? Was ich allerdings kaum glaube", fragte der Magier seinen Begleiter, der gut gelaunt voran schritt. "Und wie hast du dir eigentlich unseren Einzug in Khorinis vorgestellt? Ich als Schwarzmagier werde sofort am Stadttor verhaftet werden. Erst recht jetzt, wo alle in Angst und Schrecken wegen irgendwelchen Orkangriffen verharren." |
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09.05.2003, 17:32 | #7384 | ||||||||||||
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Rund um Khorinis # 6 -
Der Don dachte sich seinen Teil. Besonders was die Auskunft anbelangte, daß Diego die Stadtwache kenne und daß es deswegen schon gut gehen würde. Was für ein sonniges Gemüt... Der Magier hatte andere Erfahrungen gemacht. Und anscheinend hatte Diego wirklich eine ganze Menge Leute zusammengetrommelt. Nun, das war beruhigend. Eine große Gruppe machte es einfacher für ihn... Aufhorchen ließ ihn nur, daß shark mit von der Partie war. Also noch ein Schwarzmagier. Er hatte nicht gewußt, daß Diego es geschafft hatte, noch einen weiteren Anhänger Beliar zu diesem Abenteuer zu überreden. Doch schon tauchten die Spitzen der Türme des Stadttores über den Baumwipfeln auf. |
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09.05.2003, 17:48 | #7385 | ||||||||||||
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Besuch aus Rohan -
Noch irgendjemand, der sich unbedingt dazu genötigt fühlt, für irgendein Forum zu werben? |
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09.05.2003, 18:12 | #7386 | ||||||||||||
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An alle sammler -
Ok, ich sammle Posts. (Das hätte jetzt keiner gedacht ;) ) Ne, ernsthaft: Ich sammle Comics. Allerdings nur das Mosaik. Und zwar vor allem aus Wertgründen. |
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09.05.2003, 18:34 | #7387 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #11 -
Die Mine des Magiers hellte sich für einen Moment auf. "Ah, shark, schön dich zu treffen. Ich bin mit diesem Diego hier, er will auf die Insel vor dem Hafen, um dort nach irgendetwas zu suchen und ich, nun, ich begleite ihn." Doch dann wurde sie wieder düster wie zuvor. "Laß dich hier nicht von der Stadtwache erwischen. Ich denke, es wäre besser, wenn wir uns in das Hafenviertel verkrümeln. Dort sind wir... ungestörter." Und er schickte sich an, seinen Vorschlag in die Tat umzusetzen. "Auf Dauer kann es so nicht weitergehen, ich werde mit Lord Hagen sprechen müssen. Vielleicht kann ich mit ihm verhandeln, so daß uns ungehinderter Einlaß gewährt wird. Ich weiß nicht, was ich dafür anbieten muß, doch sofern seine Forderung nicht zu frech sein wird, wird es wohl geraten sein, sie zu erfüllen." |
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09.05.2003, 18:54 | #7388 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #11 -
"Du hast recht", meinte der Schwarzmagier zu seinem Gildenbruder. "Was das Ganze hier soll, ist mir auch noch nicht recht klar. Diego hofft wohl, auf der Insel irgendetwas bemerkenswertes zu finden. Und da dies durchaus der Fall sein kann, bin ich einfach mitgekommen. Nicht, daß eine Entdeckung - welcher Art sie auch immer sein mag, in die falschen Hände fällt." Er schüttelte mit dem Kopf. "Schau dir diese Innosanbeter an. Was würden sie mit Wissen anfangen, daß nicht in ihr Weltbild passt?" Und ohne sharks Reaktion abzuwarten gab er ihm auch gleich die Antwort. "Sie vernichten sie oder halten sie unter Verschluß. Mit großem eifer und viel Eenrgie machen sie sich überall daran, ihre Macht über das Volk zu festigen. Ich weiß nicht, ob dort auf der Insel wirklich etwas wertvolles ist, doch jetzt, da ich sehe, daß selbst Innospriester an dieser kleinen Expedition teilnehmen, bin ich mißtrauisch geworden." Schweigend ließ er sich nach dem ende des Monologs in eins der Boote nieder, die am Hafenkai vor sich hindümpelten. |
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09.05.2003, 20:50 | #7389 | ||||||||||||
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Die Guten Geister - Hilfe für Jeden! # 2 -
quote: Indem du einen Bauern findest, der Hanf anbaut. Besser wäre allerdings, einen zu finden, der Flachs anbaut. aus den Stengeln der Pflanze wird die Leinenfaser gewonnen. Daraus wird Leinwand gewebt oder werden Seile gedröselt. Link zu Leinen: http://www.consequent.org/consequen...unde/leinen.htm |
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09.05.2003, 21:21 | #7390 | ||||||||||||
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[GM] Die Schatzinsel -
Verdammt! Jetzt blieb den beiden Magiern keine Wahl mehr. Nun mußten sie ihre Magie offenbahren und so wurde den anderen Teilnehemrn kalr, wen sie hier unter sich hatten. Don-Esteban tauschte einen Blick mit shark aus, dann beschworen sie beide nach ihren Möglichkeiten. Während shark die Angreifer mit seinen wohlplazierten Schattenflammen in Schach hielt, ließ es sich der Don nicht nehmen, ein Schattenläuferskelett herbeizubeordern, aus den Tiefen der Unterwelt. Luft wurde zu Nebel, Nebel verdichtete sich zu Knochen. Der Boden erglühte in einem magischen Kreis, bedeckt von seltsamen Schriftzeichen. Endlich erhob sich das grauenhafte Skelett des Schattenläufers über dem Boden und brüllte seinen Haß auf alles in die Nacht. Doch gesteuert vom Willen seines Meisters galoppierte es auf die Gruppe der Piraten zu und griff sich mit weit aufgerissenem Maul einen von ihnen, während es mit seinem Horn einen anderen aufspießte und weit weg schleuderte. Angsterfüllt wichen die restlichen der Piraten zurück, doch wurden sie von ihrem Anführer wieder angepeitscht, weiterzukämpfen. Shark hatte währenddessen den einen oder anderen der Angreifer mit seinen Schattenflammen getroffen. Bald mischten sich die Schreie der Verwundeten unter den Kampfeslärm. |
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10.05.2003, 03:34 | #7391 | ||||||||||||
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Besuch aus Rohan -
Gut, darauf hab ich noch gewartet, jetzt is alles gesagt und alle üblichen Foren sind genannt. Thread kann zu. |
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10.05.2003, 15:56 | #7392 | ||||||||||||
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Wenn die Threads verschwinden..... -
Das Threads verschwinden, hat nix mit dem Server zu tun, sondern mit der Datenbank an sich. Wenn ein interner Fehler auftritt und der von der Software behoben wird, geht der entsprechende Datensatz dabei verloren. Scheint allerdings erst seit einiger Zeit so zu sein. Aussicht auf Besserung gibts auch nicht. Alles in allem eine beschissene Situation. |
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10.05.2003, 16:41 | #7393 | ||||||||||||
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
Der Inquisitor erstellt am: 09.05.2003 um 14:50 Die Müdigkeit der letzten Stunden war mit einem Mal verschwunden, als Dorrien endlich Frost und Esteron in der Ferne entdeckte. Sie hatten wohl tatsächlich versucht, ihn abzuhängen. Nun ja, da hatten sie wohl eine der wichtigsten Eigenschaften der Inquisition unterschätzt - ihre Hartnäckigkeit... Der Hexenjäger beschleunigte seine Schritte, leise knackend brachen einige dünne Äste unter den Sohlen seiner schmutzigen Kampfstiefel. Das Licht der aufgehenden Sonne spiegelte sich im Stahl seines Schienenpanzers. Er machte sich keine Mühe, irgendwie unauffällig zu sein - bei Frost hätte das ohnehin nicht das geringste gebracht. Stattdessen ging Dorrien ganz einfach direkt auf seine beiden 'Opfer' zu. "Das könnte dem Stadtrat aber garnicht gefallen, dass ihr die Zusammenarbeit ablehnt!" rief er Frost aus einiger Entfernung zu, ein wenig Spott schwang in seiner Stimme mit. Der Waffenmeister wurde so langsam unvorsichtig. Er war zu sehr daran gewöhnt, sein eigener und einziger Herr zu sein. Wenn man es geschickt drehte, könnte diese Tatsache das Problem Frost eines Tages noch an den Galgen bringen... Dorrien musste ein klein wenig grinsen bei diesem Gedanken. Doch jetzt gab es andere Dinge zu erledigen. Wenn Frost der Inquisition diesen Tavernen - Psychopathen liefern konnte, dann waren sie auch schon einen großen Schritt weiter. Um Frost selbst konnte man sich danach noch immer kümmern... manmouse erstellt am: 09.05.2003 um 14:50 “... wir haben noch einen weiten weg vor uns." Es hatte eine weile gedauert, bis sich diese Worte den Weg in das Gedächtnis von Esteron gebannt hatten. Müde und verschlafen blinzelte der Wanderer in das Antlitz des Waffenmeisters. Der aber kurz darauf schon wieder aufgestanden war und sich daran machte, die Reise die gestern begonnen hatte, fortzusetzen. Esteron fluchte. Nicht einmal für ein freundliches Guten Morgen hatte dieser Kerl Zeit. Wenn der Wanderer nicht allein in dieser Gegend verweilen wollte, sollte er sich besser beeilen. Halbwegs schnell, sprang der junge Mann auf, schlug mit seinen flachen Händen den trockenen Staub der Erde aus seinen Kleidern und machte sich dann daran, wieder zu Frost aufzuschließen, der schon einige Fußweit des Weges marschiert war. Nachdem Esteron zu Frost aufgeschlossen hatte, reihte er sich neben ihm ein und versuchte das forsche Tempo halbwegs mitzuhalten. Am Horizont wuchs, mit jedem Schritt den die beiden machten, das Bergmassiv bedrohlich auf. Der Wanderer lies seinen spärlichen Blick zu den Gipfeln von Gorthar gleiten Noch nie zuvor im Leben, hatte der junge Mann eine so ruhige Gegend zu Gesicht bekommen. Wiesen, Felder und nur vereinzelte kleine Ansammlungen von Höfen und Häusern, jenseits des Weges. Besonders beeindrucjt war Esteron von den Imposanten Kräften der Natur. Es musste Jahrtausende gedauert haben, bis dieses Bergmassiv zu so einer Statur gekommen war. Sicherlich die beiden Männer waren noch weit vom Fuße der Gipfel entfernt, aber die grauweiße Silhouette des Gipfels wirkte schon auf diese weite Entfernung mehr als bedrohlich. “ Wohin genau, führt uns dieser Weg? " fragte Esteron den Waffenmeister. Das zurufen des Verfolgers hatte Esteron nicht mit bekommen. Satura erstellt am: 09.05.2003 um 15:01 "Schwester, erhebe dich. Wir müssen aufbrechen." Satura schlug die Augen auf und sah in das freundliche Gesicht von Hakon. Er hielt ihr einen Becher mit einem heißen, intensiv nach Kräutern riechenden Gebräu entgegen. Die Amazone setzte sich auf und nahm das Getränk dankend entgegen. Der Kultist erhob sich und gesellte sich zu seinen Freunden, die dabei waren, die Spuren des Lagers zu verwischen. Es war noch sehr früh morgens, die Dämmerung hatte eben erst eingesetzt, und vor der Höhle tönte das laute Konzert der Vögel. Die Amazone rubbelte die Müdigkeit aus ihren Augen und streckte ihre verspannten Glieder. Was würde sie heute wohl noch erwarten? Mit Schaudern dachte sie an ihre gestrige Begegnung mit dem Schattenläufer - was für ein imposantes Tier. Ihr Amulett hatte sie sogar gewarnt... sie sollte mehr darauf hören, denn um ein Haar hätte das Tier ihr eine Riesenohrfeige verpaßt. Sie hob prüfend ihr Amulett - nein, diesmal hatte sie keine Brandwunde. Anscheinend bekam sie langsam Hornhaut - oder das Amulett musste sich nicht mehr so heftig rühren, weil sie ihm mehr vertraute? Wenige Minuten später war sie marschbereit, und der kleine Trupp setzte sich in Bewegung. "Wir durchqueren nun die Schlucht. Wir halten uns auf der linken Seite, da ist der Wuchs der Pflanzen zwar wilder, aber auf den Wegen könnten wir zu viel Aufsehen erregen... man kann nie wissen." befahl Hakon mit ernstem Blick. Er legte seine Stirn nachdenklich in Falten. "Ich hoffe nur, dass uns nicht auch noch irgendwelche Banditen in die Quere kommen... Das würde uns nur unnötig aufhalten." Die sechs schlugen sich durch das noch taunasse Dickicht, das die Schlucht auf dieser Seite fest in der Hand hatte. Obwohl Satura hinter zwei Kultisten in der Mitte des Trupps ging, fing sie doch des öfteren einen Ast ab, der ihr ins Gesicht schnalzte, oder wurde von dornigen Ranken, die an ihrem Umhang hängen blieben, zurückgehalten. Inzwischen stand die Sonne hoch am Himmel, und es wurde drückend feucht-warm unter dem dichten Blätterdach. Satura stand bald wieder der Schweiß auf der Stirn, denn wie auch am Vortag ging es recht zügig vorwärts. Erst am frühen Nachmittag machten sie Rast. Sie waren am Ufer eines reißenden Flusses angelangt, in dessen Nähe es angenehm kühl war. Hakon hielt Wache, während die anderen fünf sich unter den Schatten der Bäume ausruhten. Die Amazone suchte sich eine seichte Stelle am Flußufer, zog ihre Stiefel aus und hielt ihre warmen Füße in die kühle Strömung. Ab und zu sah sie kleine silberne Schatten unter der Oberfläche dahinhuschen. Das Wasser des Flusses war angenehm kalt, wahrscheinlich kam der Fluss direkt aus dem Gletscher, der sich in der Nähe drohend erhob. Hakon war eine aufmerksame Wache; er stand beinahe regungslos in der prallen Sonne. Das Symbol des Ordens glänzte in dem Licht, das sich auf der polierten Oberfläche seines Brustpanzers spiegelte. Satura war verwundert, dass ein Mann wie Hakon, der aussah wie eine Kampfmaschine, gleichzeitig so freundlich und voller Geduld war. Die anderen Kultisten hatten es sich im Schatten unter einem Nahen Baum gemütlich gemacht und aßen und tranken vom Proviant. Satura verspürte keinen Hunger, und sie trank etwas von dem kühlen Flusswasser, das sie mit der Hand aus der Strömung schöpfte. Superluemmel erstellt am: 09.05.2003 um 15:23 Die Hand des Kriegers fuhr durch den kurzgeschorenen Bart. Natürlich wusste er, wohin diese Straße führte. Und allein schon der Gedanke gefiel ihm ganz und gar nicht. "Zuerst ein kleines Stück am Fluss entlang. Dann durch eine tiefe Schlucht. Wir sollten dort besser aufpassen. Seit dem Kriegsende streunt allerhand Gesindel durch das Land." Sie marschierten einige Zeit weiter, bevor Frost weitersprach. Doch zeigten sich nun deutlich Sorgenfalten auf seiner Stirn. "Hinter der Schlucht liegt eine weite Ebene, die in Hügelland übergeht. Bevor wir diese Ebene erreichen, werden wir eine Rast einlegen. In der Nacht bringen mich keine zehn Trolle auf diese Ebene." Esteron schien zu spüren, dass mit dem Waffenmeister etwas nicht stimmte. Jedoch bohrte er nicht weiter sondern setzte grübelnd seinen Weg fort. Da durchbrach das Knacken von Zweigen die Stille. Genervt schloss Frost die Augen. Schon bevor er sich umdrehte, wusste er wer sich da näherte. "Ihr seid penetranter als der Gestank von Trollkot", begrüßte er den Inquisitor. "Von all den Übeln der Welt seid ihr das nervigste. Sagt mir, was habe ich euch getan, dass ihr mich dermaßen quält?" Der Inquisitor erstellt am: 09.05.2003 um 15:31 "Ihr wolltest Esteron haben. Ihr wolltet unbedingt diesen Typen jagen. Also fragt nicht solchen Quatsch." antwortete Dorrien kühl und brachte die letzten Meter, die noch zwischen ihm und den beiden Wanderern lagen, hinter sich. "Ich werde nicht diskutieren, Frost. Tut was Ihr tun müsst, ich werde euch begleiten." Er stellte sich neben den Waffenmeister und musterte den dunklen Krieger abschätzend. Sein Blick verriet genau, dass er nicht vorhatte, sich irgendwie von seinem Vorhaben abbringen zu lassen. Eine Eigenschaft, die die Gegner der Inquisition nicht ausstehen konnten - so wie Frost... manmouse erstellt am: 09.05.2003 um 15:46 Esteron dachte noch über die Worte von Frost nach. Diebisches Pack, Gesindel und unbekannte Gefahren. Selbst der Waffenmeister würde nicht bei Nacht reisen, also schien es wirklich so zu sein. Zu allem Verdruss kam jetzt auch noch der komische Kerl dazu. Das konnte ja heiter werden. Musste sich Esteron das Geplänkel der beiden, jetzt während der ganzen Reise anhören? Er konnte den Kerl der soeben zu ihnen gestoßen war einfach nicht ab. Aber Moment, übles Gesindel, ein Kerl der immer dann auftauchte wenn man es nicht wollte. “ Wenn ihr uns schon begleiten wollt, dann lauft voraus. Spielt mit dem Gesindel was sich uns in den Weg stellt. Doch seit so gut und belastet unser Gehör nicht weiter, mit eurem Gefasel.“ Esteron schluckte, musste die Seite des Generals immer in solchen Situationen aus ihm raussprudeln? Wieso in Innos Namen, immer dann, wenn es vollkommen unangebracht war? Der junge Wanderer, würde sich später für diese voreiligen Worte bei Frost entschuldigen. Aber nicht jetzt, er musste jetzt zu den ungewollten Worten stehen, und versuchte deshalb, einen genervten Blick in die Richtung von Dorrien zu werfen, was ihm auch halbwegs gelang. Dann stapfte Esteron weiter. Die beiden Kerle würden sicher nicht ewig dort stehen bleiben und diskutieren. Nachdem Esteron den beiden Männern den Rücken zugekehrt hatte, versuchte er sich etwas zu entspannen. Das Problem mit dem General musste er in Zukunft besser in den Griff bekommen. Satura erstellt am: 09.05.2003 um 15:48 Noch hatte niemand den Diebstahl bemerkt. Zumindest ließ die Ruhe in der unterirdischen Festung diesen Gedanken aufkommen. Umso besser für Saria. Sobald der Diebstahl bemerkt wurde, würde es hier unten verflucht heiß werden. Zu heiß für ihren Geschmack. Bis dahin musste sie weit weg sein. Am besten über alle Berge. Oder... über den Fjord. Natürlich... Sie brauchte ja nicht einmal das Risiko eingehen und den Haupteingang benutzen. Ein Moment der Ruhe und Saria würde einfach verschwinden. Als ob sie nie existiert hätte. In dem Stollen herrschte Totenstille. Scheinbar handelte es sich um einen stillgelegten oder er war noch nicht fertig ausgebaut. Zumindest war der Fels nur grob behauen und Fackeln waren eine echte Rarität. Also geradezu prädestiniert für die Diebin. Hastig schlug sie die Kapuze ihres Mantels nach oben und griff nach ihrer Teleportationsrune. Die Kultisten würden nicht einmal merken, dass sie da gewesen war. Mit einem tiefen Durchatmen versuchte sie ihren rasenden Puls zu beruhigen. Ganz aufs Atmen konzentrieren. Sie hatte alle Zeit der Welt, also bloß nicht hetzen. Verborgen von den Schatten presste Saria die Rune fest an die Brust und senkte den Kopf in stiller Demut. Möge die Kraft Donnras sie in Sicherheit tragen. Ein schwaches, bläuliches Licht erstrahlte in ihren Händen. Einem feinen Gespinst gleich legten sich die wabernden Lichtfäden um den Körper der Amazone. Von einem Moment auf den anderen kam sie sich seltsam leicht vor. Die feucht schimmernde Stollenwand verschwomm vor ihren Augen und machte Platz für ein Meer aus alles verschluckender Schwärze. Jetzt.. musste sie nur noch ihre Gedanken zu ihrem Zielort lenken. Der Donnratempel. Vor ihren Augen baute sich das Heiligtum der Göttin aus einem feinen Netz aus leuchtenden Fäden auf. Dann schlug die Dunkelheit über Saria zusammen und riss sie mit sich. Fort, zu jenem fernen Ort ihrer Gedanken. |
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10.05.2003, 16:43 | #7394 | ||||||||||||
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 3 -
Satura erstellt am: 09.05.2003 um 15:56 Die Rast war nur kurz, aber erquickend gewesen, als Hakon sie wieder zum Aufbruch antrieb. Satura schlüpfte schnell in ihre ledernen Stiefel, die von dem langen Marschieren schon etwas mitgenommen waren, und eilte sich, den Kultisten zu folgen, die sich bereits auf der steinernen Brücke befanden, die den reißenden Fluss wie ein Torbogen zum Gletscher überspannte. Hinter dem Fluß tat sich eine weite Ebene auf, die wie eine einladend geöffnete Hand zwischen Hügeln und Bergketten lag. Doch diese Ebene war der krasse Gegensatz zur üppig wilden Schönheit der Schlucht - sie war kahl und tot. Der Boden war mit grauem Staub bedeckt, der bei jedem Schritt aufgewirbelt wurde und die Reisenden in eine dichte Wolke hüllte. Satura spürte die kleinsten Partikelchen in ihre Lunge eindringen und konnte ein Husten nur schwer unterdrücken. Diese Ebene war bizarr; kein Baum wuchs hier, und ungeschützt pfiff der Wind, der vom Gletscher herunterfiel, über sie und trug Schicht um Schicht des Bodens ab. Endlos weit schien sie zu sein, endlos weites Grau... Satura wandte sich angewidert ab, als sie ein eindeutig menschliches Skelett aus dem Boden ragen sah. Ein rostiges Schwert steckte zwischen den fleischlosen Rippen. Erst jetzt fiel ihr auf, das die ganze Ebene, soweit das Auge reichte, mit Knochen, Schädeln und zerstörtem Kriegsgerät bedeckt war. Es war eindeutig - diese Ebene war wirklich tot. Einst musste eine heftige Schlacht hier getobt haben, und bis heute hielt das Sterben auf diesem Landstrich an. Kein Grashalm, kein Lebensfunke konnte hier bestehen. Dies war noch immer ein Schlachtfeld, das beständig nach frischem Blut schrie. Satura schauderte; sie wollte sich nicht ausmalen, was hier des Nächtens vor sich ging... Auch ihre Begleiter fühlten sich offensichtlich unwohl, denn sie trieben sich zu noch mehr Eile an. Die Amazone hatte Mühe, in der sengenden Hitze den weit ausholenden Schritten der Krieger nachzukommen. Hakon ließ seine Blicke beständig nervös über die Ebene gleiten. Die sengende Hitze presste den letzten Schweißtropfen aus ihren Poren, und die Amazone sehnte sich wieder nach dem kühlen Ufer des Flusses zurück... Die Luft über der Ebene flimmerte vor Hitze, und Satura vermeinte, da und dort eine Bewegung wahrnehmen zu können. Doch ihr Amulett schwieg, zeigte nur das beständig sanfte Schimmern, das es seit ihrer Ankunft in Gorthar hatte. Satura erstellt am: 09.05.2003 um 19:19 Die Kultisten hatten die Ebene im Laufschritt überquert - Satura war ihnen stolpernd gefolgt - und trotzdem hatte es gedauert, bis sie endlich die grünen Hügel jenseits der Ebene erreichten. Sie gingen nun einen stetig ansteigenden Pfad entlang, und trotz der Steigung verlangsamte der Trupp sein Tempo kein bißchen. Saturas Zunge klebte an ihrem Gaumen und ihr Körper war schweißnass. Sie war solche Anstrengungen nicht gewöhnt, und die Kultisten waren alles andere als zimperlich. Verdammt, wie lang geht diese Steigung noch? Satura fühlte ihre Kräfte schwinden, lange würde sie dieses Höllentempo nicht mehr durchhalten... sie strauchelte, fing sich gerade noch - und fiel dann. Um sie herum bildete sich eine wattigweiche Schwärze, deren Verlockung zu groß war; die Amazone gab sich ihr dankbar hin. "Hey, sie bewegt sich!" Satura schlug die Augen auf und fand sich liegend auf einer Decke, die zur Bahre umfunktioniert worden war und von zwei Kultisten getragen wurde. Sie hielten an, und Hakons lächelndes Gesicht beugte sich über sie. "Endlich bist du wieder erwacht, Schwester. Es scheint als hätten dich deine Kräfte verlassen. Ruh dich nur noch ein wenig aus, Arion und Sandor werden dich noch eine Weile tragen." Nun, solch ein Angebot kann ich nicht ausschlagen... Hakon reichte ihr noch einen Schlauch, der mit - durch die Hitze - warmem Wasser gefüllt war. Die Amazone labte sich an der klaren Flüssigkeit, und dann setzte sich der Trupp auch schon wieder in Bewegung. Satura kam sich vor wie eine Königin; die beiden Krieger schienen ihr Gewicht kaum zu bemerken, denn sie hielten leicht mit der von Hakon vorgegebenen Geschwindigkeit mit. Inzwischen war der Gletscher fast schon greifbar nahe, und sein kalter Atem strich über Saturas Gesicht. Sie gingen weiterhin bergaufwärts, und um sie herum war saftig grüne Hügellandschaft. In der Ferne und in Nebel eingehüllt erhob sich der Göttersitz... Skeleon erstellt am: 09.05.2003 um 21:28 Mit einem langanhaltenden, seltsam angenehmen Geschaukel wurde Satura von den Kultisten den Berghang hinaufgeschafft. Die Sonne begann inzwischen wieder im Westen zu versinken und die Ebene hinter ihnen lag bereits wieder in langen Schatten. Irgendwo in der Ferne erklang ein schauerliches Heulen. Mit einem viel unangenehmeren Schlag wurde Satura von den Kultisten auf den steinigen Erdboden abgesetzt - die hügelige Graslandschaft war inzwischen von Geröllfeldern abgelöst worden, durch die hier und da leise ein Bächlein von Schmelzwasser hinab tröpfelte, um das saftige Gras weiter unten an den Hängen zu tränken oder im toten Land darunter zu versickern. Satura setzte sich auf und blickte sich um. Hinter ihr - in Richtung des Gletschers - sah sie die Gestalt von Arion, der das Kopfende getragen hatte, ein Stück voraus marschierte Hakon bereits weiter den Pfad herauf. In einiger Entfernung erblickte sie schwachen Feuerschein, noch ein Stück den Hang empor und rechts vom Hauptweg. Vor ihr sah sie Sandor's Schemen und die undeutlichen Gestalten der beiden anderen Templer. Hinter ihnen erstreckte sich die düstere Ebene. Unsichtbare Bewegungen. Das Verschmelzen von Schatten, einer grässlicher als der andere. Dieses Schlachtfeld war nicht tot, es war viel mehr als das. Satura wandte ihren Blick ab und sah zu den Kultisten. Langsam stiefelten sie an ihr vorbei, nur Sandor beugte sich zu ihr hinunter. Leise wisperte er ihr zu: "Wir sind fast an unserem Ziel angelangt. Die letzten paar Meter solltest du mit uns gemeinsam gehen, Schwester. Manfred wird es nicht gerne sehen, wenn die Verstärkung bereits erschöpft und kraftlos hier ankommt, also nimm dich zusammen. Die Männer, die hier geblieben sind, haben weitaus Schlimmeres durchgemacht - bis auf Arion und Hakon vielleicht, die von Manfred zurückgeschickt worden sind um uns zu holen." Er streckte ihr im Halbdunkel die Hand entgegen, Satura ergriff sie und wurde empor gezogen. Ein wenig wackelig auf den Beinen fühlte sie sich schon ... aber in der Kühle spürte sie schnell neue Kraft in ihre Glieder strömen. Es war beinahe schon wieder zu kalt. Nur ein Stück weiter oben war in der Dunkelheit vage die weiße Masse des Gletschers auszumachen. Fröstelnd zog Satura den Mantel enger um ihre Schultern. Flankiert von Sandor machte sie sich an den Aufstieg, das Ziel war wohl schon sehr nahe, denn das flackernde Licht kam schneller als erwartet näher. Gegen das Licht stand die hoch aufgebaute Gestalt eines schwerbewaffneten Kultisten, offenbar die Nachtwache. Mit einem stummen Nicken passierte die kleine Gruppe einen grob aufgehäuften Steinwall und trat ins Innere des hastig errichteten Lagers: Rund um ein großes Lagerfeuer waren mehrere Felddecken als provisorische Betten ausgelegt, auf einigen davon lagen oder saßen Kultisten. Etwas abseits saß ein Mann in schwerer, schwarzer Rüstung. Auf seinem Rücken war ein Zweihänder festgeschnallt. Erwartungsvoll blickte er ihnen entgegen und Hakon stapfte bereits auf ihn zu. Plötzlich wurde Satura einer anderen Gestalt gewahr, ein schmaler Schatten, eingehüllt in einen dunklen Mantel, die Kapuze zurückgeschlagen, ganz in der Nähe am Lagerfeuer sitzend. Das dunkle Haar stand wirr in alle Richtungen ab, das Gesicht war von Satura abgewandt doch es schien als starre der junge Mann gedankenverloren ins Feuer und folgte den aufspringenden, hellroten Funken mit den Augen in den nachtschwarzen Himmel, bis sie geräuschlos vergingen. Sarevok [NPC] erstellt am: 09.05.2003 um 21:55 Die Panzerplatten seiner Rüstung schabten leise aneinander, als Manfred sich erhob. Er lächelte matt, scheinbar hatte es wenigstens die Verstärkung vollzählig über das Schlachtfeld geschafft. Wenigstens ein Hoffnungsschimmer. Doch ob dieser die unbarmherzige Kälte des Gletschers und die gnadenlosen Pranken der Luzkans, gefolgt von der erdrückenden Enge und dem Verwesungsgestank des Grabes, lange überleben würde, blieb fraglich. Außerdem streifte irgendwo da draußen der Tavernenkiller herum... Wobei dieser Spitzname, dieses Synonym, nicht mehr wirklich passte. Vielleicht war 'Jäger' ein besserer Ausdruck... Denn genau das war er. Schon lange hatten sie nichts mehr von ihm gesehen, doch Manfred wusste, dass er hinter ihnen her war. Um sie herumschlich. Ihre Fährte nicht aus den Augen ließ, seine Beute verfolgte, umkreiste, mit ihr spielte. Er würde eines Tages wieder zuschlagen... Was hatte Bruder Detor doch gesagt? Sie saßen hier wie auf einem silbernen Tablett, der Jäger musste nur zugreifen. Und genauso war es auch... Manfred schüttelte kurz den Kopf, solche depressiven Gedanken waren nicht gerade das, was die Mission voranbrachte. Immerhin hatte er jetzt mehr Leute und außerdem eine Heilerin. Die würde er wahrscheinlich alle dringend benötigen... |
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10.05.2003, 16:46 | #7395 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Wenn die Threads verschwinden..... -
Ich kann nur jedem raten, seine Texte unbedingt lokal zu sichern, als Textdatei, *.doc, *.txt oder ähnliches. Ein Forum, dessen Threads man ständig sichern muß, um sie danach wiederherzustellen, hat ganz einfach seinen Sinn komplett verfehlt. |
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10.05.2003, 18:13 | #7396 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Wenn die Threads verschwinden..... -
Tägliche Sicherung ist vielleicht ne kurzfristige Lösung - aber eigentlich nicht Sinn und Zweck des Forums. Dann kann man seine Texte gleich als html-file täglich irgendwo hochladen lassen und fertig. Also ich frage mich echt langsam nach dem Sinn des Ganzen hier. |
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10.05.2003, 19:16 | #7397 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
[GM] Die Schatzinsel -
Still stand der Nekromant im schwarzen Schatten eines überhängenden Felsens und beobachtete die restliche Gruppe, wie sie alle aufgeregt hin- und herwuselten, sich gegenseitig von ihren Erlebnissen erzählten und sich dabei gegenseitig mit ihren erfundenen Heldentaten überboten. Noch jagten ihm die Nachwehen des wunderbaren Machtgefühls wohlige Schauer über den rücken. Noch vor wenigen Stunden hatte er das modrige Skelett eines Schattenläufers unter seine Herrschaft gezwungen. Zuerst hatte er es wüten lassen inmitten der Piraten. Waren sie nicht dumm? Sich von einemGeschöpf Beliars abschlachten zu lassen? Nein, sie sollten dankbar über solch einen edlen Tod sein, nicht altersschwach und vor sich hin sabbernd im Bett zu sterben, nein, Beliar selbst hatte sie in Gestalt des Schattenläuferskelettes zu sich geholt. Noch immer zitterte dem Schwarzmagier die Hand, wenn er sie hob und daran dachte, wie er sie über den Rücken seiner Kreatur gleiten ließ, die darauf ruhen ließ. Nach dem ersten Angriff, dem schon zwei der Piraten zum Opfer gefallen waren, ließ er den Schattenläufer wieder zu sich zurückkehren. Er kam schnurrend wie eine übergroße Katze zu seinem Meister zurück, umstrich ihn und stellte sich dann neben seine Linke. Und der Magier ließ die linke Hand, die Hand Beliars, auf seinen Rücken gleiten und kontrollierte ihn so noch stärker. Weit von ihm hielten sich alle, Piraten und ihre Angreifer, so daß ein freier Platz zwischen dem Hohepriester um dem Rest der Gruppe entstanden war. Hin und wieder ließ das Skelett des Ungetüms einen grollenden Laut aus seiner knöchernen Kehle entrinnen, um einen zu nah herankommenden Menschen zu warnen. So standen der Magier und seine Kreatur alleine da, umgeben von den Kämpfenden. Kalter Wind hob die Robe des Magiers und bauschte sie auf, durch die letzten Fetzen des an den Knochen hängenden Fells des Schattenläufers fuhr er und ließ die beschworene Bestie im Luftzug schnüffeln. Doch irgendwann war der Kampf vorbei. Es war klar, daß die Piraten unterlegen waren. Sie waren einfach zu wenig. Und jetzt kümmerten sich alle rührend um die Verletzten. Er verzog die Mundwinkel ein wenig bei diesem Anblick. Der Magier hatte keine Veranlassung, seine heilenden Fähigkeiten einzusetzen. Überall wurden Heiltränke herumgereicht. Wozu sollte er da eingreifen? Sein Ziel war ein anderes. Außerdem war es ihm egal, was aus diesem Haufen aufgeregter Fremder wurde. Was machten schon ein paar Tote mehr oder weniger? Sollten die Innospriester sich mit dem Heilen beschäftigen, dafür war ihre sogenannte heilige Kirche ja schließlich auch da. Nicht weit weg von ihm saß shark an einem Baumstamm gelehnt im Gras und beobachtete wie er den Rest der Gruppe. Ob er das gleiche dachte? Wohl kaum. Er wußte nicht, welche befriedigung es gab, wenn man mit einem Gedaken über Leben oder Tod entschied. Oh, er hätte seinen Schattenläufer kämpfen lassen können, er hätte gewiss noch den einen oder anderen Piraten zerfleischt, doch wozu? Warum in das Schicksal eingreifen? War es nicht wahre Macht, selbst entscheiden zu können, was mit dem Leben anderer geschehen sollte? Schauer rannen dem Nekromanten den Rücken hinunter und Beliar lachte... |
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10.05.2003, 19:23 | #7398 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Wenn die Threads verschwinden..... -
Gut: Montag: Samantha Dienstag: Linky Mittwoch: Satura Donnerstag: ? Freitag: Zombiebraker Samstag: ? Sonntag: ? |
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10.05.2003, 19:45 | #7399 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Wenn die Threads verschwinden..... -
Bei allen Threads, in die am Dienstag neue Posts geschrieben wurden, gehst du auf den Link "Beitrag ausdrucken". Jetzt hast du die Druckversion im Browser. An die URL in der Adresszeile hängst du &perpage=400 an und aktualisierst. Jetzt im Browser-Menü unter Datei-->Speichern unter... den Thread irgendwo auf deiner Festplatte speichern. Wenn einer noch ne intelligentere Variante hat, dann bitte hier posten. |
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10.05.2003, 22:25 | #7400 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Wenn die Threads verschwinden..... -
quote: Die Threadnummer steht doch in der Adresszeile, wenn man einen Thread aufruft. Oder in der Statuszeile, wenn man mit der Maus über einen Thread in der Forenliste fährt. |
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