World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Shadow-of-Death |
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24.03.2002, 10:27 | #26 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Alte Lager #28 -
Der fast leblose Körper der auf der unbequemen Pritsche lag bewegte sich in einem gequälten Stöhnen als der dazugehörige Geist den Weg zurückgefunden hatte und den Körper aufwachen ließ. Der Körper hatte auch einen Namen. Meist rief man ihn Shadow, aber manchmal wusste auch jemand den wirklichen Namen dieses Mannes. Es war Shadak. Shadak der sich am vorigen Abend mit einigen Leuten unterhalten hatte. Er hatte sich in einer Kneipe umgehört und auch manch armen Buddler um seinen Tascheninhalt erleichtert. Mit dem Geld hatte er sich erst einmal zwei Flaschen Bier geholt und sie in der Gästehütte des alten Lagers geleert. Doch wenn man solch eine Menge Bier auf einen Schlag trank war das nie besonders gut und so fühlte sich der frischgebackenen Gefangene und Gläubiger des Schläfers äußerst unwohl. Trotzdem schaffte er es sich aufzurichten und langsam aus der Hütte zu taumeln. Um ihn herum war geschäftiges Treiben. Die Leute waren schon seid Stunden auf den Beinen und gingen ihren täglichen Arbeiten nach. Einen Gruppe von Buddlern schulterte ihre Spitzhacken und gingen, von zwei Gardisten begleitet zur Mine. Bedächtigen Schrittes drängte sich Shadow durch das Treiben. Sein Ziel war der Marktplatz. Dort erhoffte sich er sich eine Ausrüstung kaufen zu können mit dem Erz das er sich gestern besorgt hatte. Es war nicht viel. Genau genommen nur 40 bläuliche Klumpen magisches Erz das, wie er erfahren hatte, hier als Zahlungsmittel diente. Und doch würde er sich damit schon einmal verpflegen können. Auf dem Marktplatz fand er schnell einen kleinen Händler der ihm einen Schleifstein für 5 Erz besorgte. Außerdem kaufte er noch etwas Wasser für insgesamt 15 Erz. Damit war sein Guthaben auf 20 Erz geschrumpft. Aber damit konnte er leben. Endlich ein bisschen ausgerüstet, machte er sich auf den weg zum Südtor. Der Alkohol machte ihn leicht übermütig und er bildete sich ein das er den weg auch ohne Hilfe schaffen würde. Mit einem schnellen Griff entwand er noch einen Apfel von einem Stand und ging dann schnell von dannen ehe jemand den Verlust bemerkte. Auf dem Weg zu Südtor kundschaftete er ein bisschen die Gegend aus und speicherte alles in seinem scharfen Verstand. Er würde hier noch einmal vorbeikommen. Und dann würden noch ein paar mehr Leute ihr Erz verlieren. Dachte er während er durch das Südtor schritt. |
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24.03.2002, 10:41 | #27 | ||||||||
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Zwischen den Lagern 9 -
“Nein, ich wurde gerade reingeworfen. Ein Bhaal namens Champ hat mich mit dem Sumpflager bekannt gemacht und ich würde mich euch gerne anschließen. Wenn ihr die Freundlichkeit hättet mich zu eurem Lager zu begleiten wäre ich euch zu dank verpflichtet.”, sagte Shadow so freundlich und liebenswürdig wie es seine angeschlagene Stimme zu ließ. Hoffentlich nahmen sie ihn mit. Er war ja nicht gerade eine leuchtende Erscheinung. Ein zernarbtes Gesicht, bis auf den Mantel, zerschlissene dreckige Kleidung und wahrscheinlich hatte er noch Augenringe das man einen Arzt holen könnte. Der andere Mann allerdings antwortete in einem ruhigen, Autorität ausstrahlendem Ton: |
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24.03.2002, 11:11 | #28 | ||||||||
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Zwischen den Lagern 9 -
Erleichterung durchströmte Shadow. Nun war er wenigstens nicht mehr auf sich alleine gestellt. Mit diesen starken Kämpfer würde ein das ganze ein Spaziergang werden. Gemeinsam gingen sie los und Shadow versuchte sich vorzustellen was ihn erwartete. Sie würden ihn wahrscheinlich Tests unterziehen. Und sie würden von ihm einen Beweis verlangen das er es ehrlich meinte mit seinem Glauben. Aber Shadow war entschlossen sich den Bhaals zu beweisen und dem Schläfer würdig zu dienen. Er musste sich aber noch näher mit diesem Gott beschäftigen und vor allem mehr über das Sumpflager herausfinden. nach kurzer Zeit kam endlich ein Tor in Sicht das nur zum Sumpflager gehören konnte. Davor standen Wachen deren Rüstungen der Rüstung eines seiner Begleiter ziemlich ähnlich sah. Bald standen sie vor dem Tor. Der größere seiner beiden sprach Shadow nun an: “Hier trennen uns unsere Wege. Geh zu Cor Kalom. Er wird dich einweisen und dich vielleicht bei uns aufnehmen, wenn du dich würdig erweist. Wenn du den Weg nicht findest Frage einfach jemanden.” Mit diesen Worten verschwanden er und sein Begleiter durch das Tor. Shadow blieb noch eine Weile unschlüssig stehen und ging ihnen dann nach. |
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24.03.2002, 11:51 | #29 | ||||||||
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Scatha's Meditationshaus -
*den Traumruf nehm und gleich mal anzünd* Danke. Für beides. Traumruf und die Links. |
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24.03.2002, 20:28 | #30 | ||||||||
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Das Sumpflager #6 -
Shadow war verwirrt. Jetzt irrte er schon Stunden durch diesen verdammten Sumpf. Er hatte sogar noch zwischendurch was essen müssen damit er nicht komplett verendete. Man sollte den Baumeister dieses Sumpfes wirklich mal zur Rechenschaft ziehen als er zum x-mal An ein und derselben Stelle vorbeikam. Was zum Geier mache ich hier eigentlich? Fragte er sich gerade selbst als er in einiger Entfernung eine kleine gelbe Rauchwolke aufsteigen sah die sich langsam ihren Weg durch die Faulgase des Sumpfes bannte und sich dann auflöste. War Cor Kalom nicht Alchimist? Dann kam das bestimmt aus seiner Hütte. Seine Schritte beschleunigend stiefelte er auf den hölzernen Planken entlang und sah schon nach zehn Metern den großen kräftigen Kerl in der Templerrüstung der anscheinend Cor Kaloms Leibwache darstellte. Shadow hatte die Templer vom ersten Augenblick an bewundert als er sie das gesehen hatte. Mächtige Krieger mit einem unbezwingbaren Willen und einer inneren Kraft die seines gleichen suchte. Solche Kämpfer mussten doch die Kolonie im Alleingang erobern können. Selbst an den zahlreichen Fürstenhöfen an denen er Vorstellungen gegeben hatte, hatte er nie solche mächtigen Kämpfer gesehen. Als Shadow sich endlich aus seinen Tagträumen von einem Templerdasein befreit hatte, sah er plötzlich dass ihn seine Beine wie von alleine auf die Plattform getragen hatten. Die Leibwache vor der Alchemiehütte schaute ihm mit einem Blick an der eindeutig besagte: Ich hab nichts gegen dich. Aber wenn du meinen Meister störst werd ich dich in der Mitte spalten und deine Reste den Sumpfhaien vorwerfen. Schnell ging Shadow an dem grimmigen Templer vorbei und stoppte augenblicklich als ihm die stickige Luft des Raumes entgegen schlug. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er seine Lungen vor einem Kollaps zu bewahren und ging in dem anschließenden Hustenanfall fast unter. Eine kratzige, aber sehr autoritäre Stimme machte ihm mit einem “freundlichen”: “RUHE!! ICH EXPERIMENTIERE HIER!!”, klar das er seinen Hustenanfall wohl lieber wo anders abhalten sollte. Vorsichtig näherte sich Shadow dem Mann mit der kratzigen Stimme und vermutete Cor Kalom dahinter. In einem unterwürfigen Tonfall den er an den Fürstenhöfen perfektioniert hatte fragte er dann schließlich: “Meister Kalom. Ich bin zwar nur ein einfacher Gefangenen möchte mich aber gerne dem Schläfer anschließen und ihm diene. Würdet ihr mir einen Teil eurer kostbaren Zeit schenken um sich mit meiner Aufnahme zu befassen wäre ich euch sehr verbunden.” “Jaja. Nimm diese Robe hier und verschwinde dann. Diene dem Schläfer so gut du kannst und so weiter. Aber jetzt stör mich nicht weiter.”, antwortete der Bhaal ohne sich auch nur einmal umzudrehen und reichte dem verblüfften Shadow eine Robe von einem Stapel der neben dem Experimentiertisch stand. Mit einer schnellen Handbewegung fischte sich Shadow noch eine weitere Robe herunter damit er etwas zum wechseln hatte. Schnell ging er heraus damit der Bhaal sich nicht doch noch besinnen könnte und ihm die Robe wieder wegnahm. Erst als er wieder am Fuß der Leiter stand wurde ihm bewusst was er da gerade durchgemacht hatte. Er hatte sich mit ein paar anderen Novizen unterhalten und die hatten ihm gesagt das sie schwierige Prüfungen hatte bestehen müssen bevor sie aufgenommen wurden. Und er wurde, einfach weil der Alchimist zu beschäftigt gewesen war einfach so aufgenommen. Schnell streifte er sich eine der beiden Robe über seine Sachen und verstaute die anderen auf seinem Rücken indem er sie mit dem Seil das er dabei hatte zu einem handlichen Packet schnürte. Am besten er würde sich mal einen Rucksack besorgen. Da konnte er dann auch noch weitere Sachen reintun. Aber jetzt war es erst einmal Zeit für seine tägliche Ration Sumpfkraut. Mit wenigen schritten war er bei Fortuno der direkt unter dem Bhaal wohnte und den er auf den ersten Blick erkannt hatte. Oder doch eher auf den ersten Riecher. Der Mann stank als würde er in Sumpfkraut baden. Aber darum ging es Shadow jetzt ja nicht. Er würde sich jetzt sein Sumpfkraut holen. “Hallo Fortuno. Gib mir mal bitte meine täglichen Glimmstängel.” “Ah, du bist neu was? Ich hab dich hier noch nie gesehen. Wie heißt du denn?”, fragte der Drogenhändler nach während er ihm drei Joints rüberschob die nach Shadows Wissenstand Grüne Novizen waren. “Ich heiße Shadak. Aber alle nennen mich eigentlich nur Shadow. Nenn mich wie du willst. Aber hast du nicht was stärkeres? Ich bin doch neu hier. Da kannst du doch bestimmt ne Ausnahme machen und mir mal ein bisschen was besseres geben.”, hackte Shadow auf einmal in einem verschwörerisch, kumpelhaften Ton nach. Denn es war eine seiner Fähigkeiten seine Stimme der Situation jeweils anzupassen die ihn und seine Truppe aus einigen Gefahrensituation befreit hatte. “Na ja. Eigentlich gibt es für jeden nur drei. Aber wir können ja mal ne Ausnahme machen. Sagen wir einfach du nimmst sie für einen Freund mit.”, antwortete Fortuno endlich nach einigem Zögern und schob noch weitere zwei Glimmstängel rüber. Diesmal waren es Schwarze Weiße. Das war die etwas härtere Version des Grünen Novizen, wie Fortuno ihm jetzt erklärte. Davon solltest du pro Tag maximal zwei rauchen wenn du noch nicht dran gewöhnt bist. Aber jetzt verschwinde bevor jemand deine vielen Kräuter sieht und alle jetzt mehr wollen. “Danke für die netten Geschenke. Ich werd jeden tag vorbeikommen um mir was zu holen.”, sagte Shadow endlich und packte seine Novizen und Weisen in eine Tasche seines Rockes. Was würde er jetzt machen fragte er sich und stand unschlüssig rum. |
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24.03.2002, 20:52 | #31 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #6 -
“Ich heiße Shadak. Aber alle nennen mich nur Shadow.”, spulte der Faustkämpfer seinen Spruch nun schon zum x-male ab und beobachtete dabei seinen Gegenüber. Der anscheinend magisch begabte Mann trug eine schwarze Robe. Seine dunklen Augen hatten einen durchdringenden Blick und seine schwarzen Haare waren in einem akkuraten Kurzhaarschnitt gehalten. Er war im großen und ganze genau die Art Magier die man sich hier im Gefängnis vorstellen konnte. “Was wollt ihr? Kann ich etwas für euch tun?” |
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25.03.2002, 17:15 | #32 | ||||||||
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Das Sumpflager #6 -
Vergnügt schwang Shadow seinen Hammer hoch über seinem Kopf und hämmerte den Nagel mit einem wuchtigen Schlag in das Holz. Das Holz war sehr gut. Es war trocken und nicht zu schwer. Außerdem weitgehend Wurmfrei und das wichtigste. Es war kostenlos. Chaze hatte ihm einen großen Vorrat da gelassen mit dem er auch eine Trennwand einbauen konnte um einen kleinen Lagerraum zu haben. Das bedeutete zwar Arbeit, aber die machte er gerne. Denn jetzt wusste er. Das war seine Bestimmung. Hier konnte er glücklich werden. Und der Schläfer konnte sich ruhig Zeit lassen mit seiner Befreiung. Zwar war das hier schon irgendwie ein magischer Knast, aber auch irgendwie nicht. Es war wie eine eigenen kleine Welt die ihm auch noch sehr gut gefiel. Das einzige was ihm bis jetzt gestört hatte war die Tatsache das es hier keine Frauen zu geben schien. Aber das war ein geringfügiger Nachteil der durch die vielen Vorteile wieder ausgeglichen wurde. Er hatte hier wenigstens die Freiheiten die er in seinem alten Leben vermisst hatte. Hier gab es zum Beispiel keine reichen, hochnäsigen Adligen vor denen man das Knie beugen musste wenn sie vorbeigingen. Hier gab es höchstens die Bhaals. Aber diese behandelte Shadow auch so mit großem Respekt, denn die sprachen mit dem Schläfer und hatten von ihm einen kleinen Teil seiner Macht bekommen. Aber das beste hier war, dass er hier ein neues Leben anfangen konnte. Außerhalb der Barriere war er als Monster verschrien. Ein übler Gesell der kleinen Kinder tötete oder alten Männern zum Spaß die Knochen brach. Aber er war kein Wüstling. Er war einfach er selbst. Er könnte nie Kindern oder alten Leuten etwas antun. Auch prügelte er sich nicht gerne. Seine Fähigkeiten hatte er sich in Kämpfen erworben die ihm ausgedrängt worden waren. Und wenn er seine gewaltigen Kräfte einmal nicht kontrolliert hatte und dem Gegner einen oder mehrere Knochen gebrochen hatte, wurde er als brutales Schwein abgestempelt obwohl sein Gegner ihn mit einem Messer bedroht hatte. Dadurch war er sehr einsam geworden. Und verbittert. Er hatte, um zu überleben, seinen Ruf verteidigen und ausbauen müssen. Er hatte sich selbst einreden müssen das sein Vater auf dem falschen Weg war und der Weg zu Reichtum nur, über Betrug ging. Und so war er zu dem geworden, was die Menschen in der Außenwelt so verabscheuten. Ein Verbrecher. Ein Mörder. Zumindest das tat ihm nicht leid. Er hatte nur die Leute getötet die ihn selbst genauso getötet hätten. Aber dennoch war er nicht stolz darauf. Es war einfach eine Notwendigkeit gewesen, diese Männer zu töten. Es hatte ihn schon gewundert das ihn die verbliebenen Lanzenreiter nicht getötet und dann nur seinen Kopf mit in die Stadt gebracht hatten. Aber wahrscheinlich hatten sie den Befehl dazu gehabt und sollten den Räuber lebend fangen damit ein Exempel statuiert werden konnte. Aber nun war er hier. Hier an diesem Ort. Und er war rein gar nicht so wie er sich ihn vorgestellt hatte. Man konnte hier gut leben. Und Shadow hatte nun sogar einen eigenen Laden. Er konnte sich noch gut an das Gespräch erinnern das Chaze und er gestern geführt hatten. Chaze hatte ihm erzählt was er für eine Vereinbarung mit einem Händler namens Brach getroffen hatte und wie er jetzt keine Zeit mehr dafür hatte. Also hatte er Shadow abgeboten die Vereinbarung weiter zu führen und damit Chaze zu entlasten. Shadow war mit Freuden einverstanden gewesen und hatte sich, nachdem Chaze ihm noch einen Brief für Brach hinterlassen hatte mit Elan an die Arbeit gemacht. Er hatte durch das Aufbauen der Bühnen schon einiges an Erfahrung als Handwerker und so ging die Arbeit schnell voran. Bald würde er fertig werden. Hoffentlich bevor es dunkel wurde. Fackeln hatte er nämlich noch keine. |
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26.03.2002, 14:50 | #33 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Die Sumpfbruderschaft#2 -
Ich weiß jetzt nicht ob das hier her gehört, aber ich hab: 1. Meinen Nebenskill in Absprache mit Don geändert und bin jetzt Sattler. Das bedeutet ich bearbeitet alle Arten von Leder und stell euch Schuhe, Hosen, Arschleder, Unterhosen!?, aber auch Alltagsgegenstände her. 2. Ich hab jetzt von Chaze den noch nicht einmal eingerichteten Laden übernommen und werde dort neben dem Zeug was ich von Brach geliefert bekomme auch meine selbst angefertigten Lederwaren anbieten. P.S.: Wer Extrawünsche hat muss sich auf eine kleine Wartezeit einstellen. Nun zum eigenlichen Thema: Find ich gut. Musst du aber einen verdammt großen und vor allem dicken Baum nehmen. Wenn du irgendwas brauchst zum Einrichten. Ledervorhänge oder für das Hinterzimmer ein paar Lederpeischen und andere Sachen, frag einfach.... :D |
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26.03.2002, 14:51 | #34 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Aufnahme -
Genau. Macht das mal woanders. Und nicht in meinem schönen Thread. Im Prinzip kann man den auch wirklich schliessen, weil ich jetzt meine Fragen einfach in Scathas Medihaus stelle.... |
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27.03.2002, 16:00 | #35 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Die Sumpfbruderschaft#2 -
quote: Das binden sich die Bergleute an den Hintern damit sie sich, wenn sie den Schacht hinauf gezogen werden nicht im wahrsten Sinne des Wortes den Arsch aufreissen. Früher wurden die Bergleute nämlich über einen Aufzug in den Berg gebracht. Und dieser Aufzug bestand einfach aus einem Seil wo sie sich festhalten mussten und dann mit ihrem Arsch auf dem Boden langrutschen mussten..... |
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27.03.2002, 17:46 | #36 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #6 -
Zufrieden betrachtete Shadow die Hütte. Er gestern noch bis es dunkel wurde gearbeitet und war heute früh, als die Sonne aufging, war er einer der ersten im Lager gewesen der auf den Beinen gewesen war. Und jetzt endlich hatte er die alte klapprige Hütte in ein einigermaßen bewohn und begehbares Haus verwandelt. Er hatte alle Ritzen und Lücken zwischen den Brettern abgedichtet, die Tür wieder ordentlich eingehängt und in die Hütte eine Trennwand für den Lagerraum eingebaut. Die Kunden sollten nie alles sehen was man hatte. Das hatte Shadow mal von einem alten Händler erfahren. Der Grund für diese Weisheit war einfach: Wenn der Kunde nicht wusste was man auf Lager hatte, konnte man praktisch jede Ware zur Mangelware erklären und den Preis ein bisschen heben. Auf jeden Fall war der Verkaufsraum ihm sehr gut gelungen. Er hatte im Dach sogar ein, von innen mit einer Stange, verschließbares Luftloch ausgespart, damit seine Kunden nicht in ihrem eigenen Mief einkaufen mussten. Außerdem mochte Shadow es wenn ein wenig frische Luft um ihn herum war. Nachdenklich besah sich der ehemalige Gaukler seine Einnahmequelle. Er hatte mit Chaze geklärt das er ein Angestellter eines gewissen Brach sein würde. Allerdings hatte er hier alle Vollmachten wie man so schön sagte und man konnte eigentlich auch von einer Pacht sprechen, da er einen Teil des erzielten Gewinns einsackte und kein Gehalt im eigentlichen Sinne erhielt. Shadow malte sich in lebhaften Farben aus wie er in feinsten Kleidern herum lief und seine Gehilfen die Kunden bediente die in einem riesigen Laden alles fanden was sie wollten. Er würde dann selbst Filialen aufmachen. Und er würde vielleicht sogar der Teilhaber von Brach werden. Sein gleichberechtigter Partner und Geschäftsfreund. In seinem Größenwahn murmelte er wirres Zeug von Veränderungen während er vor seiner Hütte stand und die Novizen machten lieber einen großen Bogen um den, anscheinend verrückten, Riesen dessen Novizenrüstung ihm nur bis knapp über die Waden hing und die durch seine Muskelpakete gefährlich gespannt war. Nachdem sich Shadows Blick wieder langsam klärte und sein Anfall von Größenwahn wieder vorbei war versuchte er auszumachen was man noch an der Hütte verbessern konnte. Auf jeden Fall fehlte einiges an Farbe. Die nackten unbehandelten Hölzer passten sich gar zu sehr an ihre Umgebung an. Aber ein Laden musste Auffällig sein damit auch jeder wusste das es dort das gab was sie suchten. Und das es ihre Waren auch wirklich nur hier gab. Aber das Problem war auch noch zu lösen. Er musste nur.... Plötzlich fiel ihm ein Mann auf der offensichtlich nicht zum Sumpf gehörte und immer wieder vorbeigehende Novizen ansprach. Einer der Novizen zeigte mit dem Arm in Shadows Richtung und der Mann kam mit schnellen Schritten auf ihn zu. Mit einer knappen Verbeugung schüttelte er die Hand von Shadow und sprach ihn an: “Guten Tag. Mein Name ist Berne. Wie ich hörte waren sie einer der letzten die einen Magier namens Chaze gesehen haben. Hätten sie wohl die Güte mir zu sagen wo besagter Magier hingegangen ist?” “Chaze ist zu einem Kastell zurückgegangen. Ein Kastell des Kux oder Rux oder so ähnlich.” “Hieß es vielleicht, Kastell des Zux?” “Ja das war es. Darf ich fragen was sie von ihm wollen?” “Sie dürfen. Mein Geschäftspartner Brach hatte mit Chaze eine Abmachung getroffen wonach er den Magier beliefert und die Miete und so was zahlt und Chaze dafür hier im Sumpflager einen Laden aufbaut. Vielleicht hat er ihnen davon erzählt.” “Das hat er in der Tat. Außerdem kann ich ihnen mitteilen das Chaze sich leider genötigt sah, seinen Posten aufzugeben und mir zu übertragen, da er dringende Angelegenheiten im Kastell zu erledigen hat.” “Er hat ihnen seinen Posten übertragen? Haben sie dafür irgendwelche Beweise?”, fragte der Händler, mit einem sehr ungläubigen Gesichtsausdruck, angesichts der Erkenntnis, dass dieser brutal wirkende Mann, der neue Filialleiter im Sumpflager sein könnte. “Ja, ich habe hier diesen Brief an den Händler Brach, den Chaze mir vor seinem Aufbruch überreicht hatte.”, antwortete Shadow und reichte seinem Gegenüber den wachsversiegelten Umschlag. Berne öffnete ihn mit geschickten Händen und überflog den Inhalt. Einige Male legte er die Stirn in Falten und schien etwas zu Shadow sagen zu wollen. Aber immer wieder besann er sich scheinbar und lass dann weiter. Nach einer Weile faltete er den Brief zusammen und gab ihn Shadow zurück. “Nun gut. Ich bin hier weil ich eine Lieferung von Möbeln und Einrichtungsgegenständen an den Leiter des Sumpflagerladens habe. Da sie nun der Leiter sind, sollten wir mal die Möbel ausladen. Wenn sie mir bitte folgen würden.”, sagte er schließlich und ging in Richtung Eingangstor voraus. Shadow steckte den Brief weg und schloss mit einigen raschen Schritten auf.... |
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28.03.2002, 13:26 | #37 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #6 -
Shadow war verwirrt. Er war fast die ganze Nacht auf gewesen und hatte seinen Laden eingeräumt. Berne hatte ihm sogar Farben und neues Werkzeug geliefert. Damit hatte er seiner Hütte ein bisschen Farbe gegeben und ein Schild gemalt. Das Holz war jetzt in einem wunderbar leuchtenden gelb gestrichen während das Dach schon von weitem in einem kräftigen Rot leuchtete. Er hatte zwei Schilder hergestellt und sie dann mithilfe der Farben effektvoll gestaltet. Auf beide Schilder hatte er aber erst einmal den Namen seines Ladens draufgeschrieben. Shadows Laden für Leder und Alltagsgegenstände!! Dann hatte er das größere noch mit einem großen Pfeil ausgestattet der nach unten und damit auf das Haus zeigen würde. Dieses Schild füllte fast die gesamte Länge des Hauses aus und er würde es auf den Dachfirst stellen. Dann hatte er noch ein kleineres Schild bemalt und es über seiner Tür aufgehängt. Dieses war ein einziges Farbwirrwarr auf dem gut leserlich der Name des Ladens, der Besitzername und natürlich der Name des Geschäftsführers vermerkt war. Neben diesen beiden Schildern, die an seinem Haus bleiben würden hatte er noch zwei Werbeschilder angefertigt die er noch im Sumpf aufstellen würde. Auf diesen war ein von ihm ausgedachter Werbespruch gemalt worden und sie würden hoffentlich viele Kunden anziehen. Der Spruch auf den Schildern lautete folgendermaßen: Wollten sie schon immer im Alten Lager einkaufen? Aber ihnen war der Weg immer wieder zu lang und zu gefährlich? Dann sind sie bei uns richtig. Kommen sie zum Neueröffneten, gut bestückten, die besten Preise habendem, Laden für Leder und Alltagsgegenstände Egal was sie brauchen. Ob Waffen, Rüstungen, Kleidung oder andere Alltagsgegenstände. Wir haben es oder wir können es besorgen. Darunter war eine Beschreibung des Weges auf dem man am schnellsten zum Laden kam. Shadow war jedoch nicht untätig gewesen und hatte auch gleich eine Vereinbarung mit Fortuno getroffen, wonach er für Fortuno auf seinen Schildern Werbung machen würde und dafür wöchentlich 50 Erz bekam. Außerdem bekam er täglich zwei Schwarze Weiße zusätzlich zu seiner Ration. Das alles hatte Shadow erledigt und doch war er nie ganz mit seinen Gedanken bei der Sache gewesen. Er hatte immer wieder an gestern Abend denken müssen, als er dieses Mädchen angerempelt hatte. Er hatte gerade mit einem anderen Novizen zusammen ein Regal in den Lagerraum stellen wollen als er mit dem Rücken gegen das Mädchen gestolpert war. Er hatte sich gerade dafür entschuldigen wollen als er sah das der Mensch den er angerempelt hatte weiblich war. Er hatte sich vieles ausgemalt was es in der Barriere gab. Aber Frauen hatte ganz bestimmt nicht dazu gehört. Denn soviel er wusste war das hier ein Männerknast. Und zu allem Unglück hatte er die junge, gutaussehende Frau auch noch verärgert. Dieser Vorfall hatte ihn die ganze nacht über beschäftigt und auch jetzt noch dachte er noch an sie. Denn wenn es etwas gab wofür Shadow eine große Schwäche hatte waren es Frauen. Diesen Wesen konnte er noch nie einen Wunsch abschlagen und es hatte schon mehrere hinterlistige Diebinnen geschafft ihn fast komplett auszunehmen. Shadow seufzte, als er an Magdalena dachte. Sie war eines Tages zu ihm gekommen und hatte gebettelt mit den Gauklern kommen zu dürfen. Zu ihm persönlich. Zu dem großen Espirante, wie er sich damals nannte. Damals war er in der Unterwelt gefürchtet gewesen. Attentäter waren auf ihn angesetzt worden, weil er in fremden Revieren seinen Geschäften nachging. Doch er hatte jeden Einzelnen von ihnen getötet. Zwei von ihnen sogar mit seinen bloßen Händen. Sie hatte ihm aufgelauert und hatten ihn mit Dolchen töten wollen. Doch er hatte sie erwartet. Seine gewaltigen, eisenbeschlagenen Fäuste hatten dem einen den Schädel zerbrochen, während er dem anderen sein Nasenbein ins Gehirn getrieben hatte. Die überraschten Attentäter hatten nicht den Hauch einer Chance gehabt, da sie ihr Opfer gewaltig unterschätzt hatten. er hatte mit ihnen getanzt, wie er auch in den Sandarenen mit seinen Gegnern getanzt hatte. Den bevor er durch seinen dunklen Geschäfte zu beschäftigt gewesen war, war er eine gefürchteter Faustkämpfer gewesen. Er erinnerte sich noch immer an die Ansage des Kampfrichters, wenn er in seiner Ecke stand und auf seinen Gegner wartet. “Und nun, meine verehrten Damen und Herren, sehen sie einen großen Mann der Sandarena. Seine Fäuste sind Feuer. Seine Schläge wie Donnerschläge und sein Kampfstil knochenzerschmetternd. Es ist niemand anderes als der berühmte Knochentänzer.” Ja, Knochentänzer. So hatten sie ihn genannt. Den er tanzte mit seinen Gegnern, einen knochenzermalmenden Tanz wenn sie mit ihm in den Ring stiegen. Niemand hatte die Kraft oder die Schnelligkeit ihm zu widerstehen. Seine Schläge waren von einer urgewaltigen Kraft und kamen mit der Schnelligkeit eines Blitzes. Und trotz seiner Kraft bewegte er sich mit der Anmut eines Tänzers. Und genau das hatte den Attentätern das Leben gekostet. Sie hatten mit Shadak getanzt. Dem Knochentänzer. Dem Schatten des Todes.... Plötzlich richtete er seine Gedanken wieder auf das Mädchen. Ja, sie hatte gewisse Ähnlichkeit mit Magdalena. Die selben dunklen Augen. Den selben Unmut wenn etwas nicht nach ihrem Kopf ging. Aber trotzdem war sie es auch wieder nicht. Diese Frau hatte etwas weiches an sich. Aber Magdalena war nie weich gewesen. sie war eiskalt und hart gewesen. Hatte mit einer inneren Gefühlskälte gearbeitet, die Shadow immer wieder erschreckt hatte. Und diese Frau hatte ihn dann verraten. Sie hatte sich mit einem stadtbekannten Gauner zusammengetan der in Shadow eine Konkurrenz sah und ihn aus dem Weg räumen wollte. Dafür hatte er Magdalena gekauft. Er hatte nur zwei Goldstücke mehr geboten wie sie als Lohn bekam. Und dafür war sie bereit gewesen den Mann zu verraten der sie von der Straße geholt hatte. Den Mann der sie in ihrem dreckigen Kleid angehört hatte und sie dann bei sich aufgenommen. Einfach aus dem Grund weil sie ihm Leid getan hatte. Magdalena hatte den Attentätern den weg geebnet. Da sie an diesem Abend für das essen zuständig gewesen war, war es ein leichtes gewesen die wache zu betäuben indem sie dem essen Kräuter untergemischt hatte. Aber Shadow hatte an diesem Abend eine Magenverstimmung gehabt und hatte nicht gegessen. Als er dann spät in der Nacht aufgestanden war um seinen Mastdarm zu leeren, hatte er bemerkt das die Wachen zusammengesunken waren und nicht aufmerksam in die Nacht lauschten. Wütend hatte er versucht sie zu wecken. Aber sie waren durch das Mittel so müde das sie nicht einmal zuckten als Shadow ihnen in die Seite trat. Da erkannte Shadow das hier etwas nicht stimmte und hatte sich mit seinen acht Wurfmessern und seinen beschlagenen Handschuhen bewaffnet. Den ersten Attentäter hatte er noch überraschen können und einer der Gaukler, der an diesem Abend auch nichts gegessen hatte weil er für die Akrobatikübungen eine Diät hielt, kam ihm zu Hilfe. Zusammen töteten sie drei weitere, der nur mit Dolchen bewaffneten Attentäter, da der andere Gaukler ein guter Schwertkämpfer war und die Attentäter einfach niedermetzelte. Aber auch Shadow tat seinen Teil dazu mit seinen Wurfmessern und konnte noch zwei weitere töten die flüchten wollten. Aber einer der Attentäter schaffte es zu entkommen. Magdalena. Er hatte nach dem Überfall bemerkt das sie nicht da war und hatte eine Suchmannschaft ausgeschickt die sie suchen sollte falls sie vor den Attentätern weggelaufen war. Aber Shadow hatte schon einen Verdacht. Und dieser Verdacht sollte sich später durch den mordlustigen Gauner bestätigen.... Plötzlich wurde Shadow vom einem lauten Lachen aus seinen Gedanken gerissen. Verwundert schaute er sich um und sah eine kleine Gruppe von vier Novizen, die kichernd mit den Fingern auf ihn zeigte. Shadow schaute an sich runter und bemerkte mit einem mal worüber die Leute in seiner Nähe schon seid Tagen gelacht hatten. Seine Rüstung war ihm bei weitem zu kurz. Wenn er sich hinsetzte rutschte sie bis über seine Hüften. Zum Glück hatte er sie nur übergezogen und noch eine schwarze Lederhose darunter. Aber auch der Anblick des zu schmalen Oberteils, das sich über seinem breiten Brustkorb spannte und seine Schultern nicht ganz verdecken konnte, hatte etwas für sich. Shadow beschloss seine Kleidung zu erweitern, damit er nicht wie ein Clown in seinen zu kleinen Sache herumlief. Warum hatten die Sumpfler diese verdammten Röcke, denn nicht auch für Leute mit der Fast-Zwei-Meter-Körpergröße von Shadow. Warum musste jeder der mit seinen Körpermaßen etwas aus dem Rahmen fiel die gleiche Kleidung bekommen, wie der kleine Mann vor ihm. Shadow beschloss sich einmal für die Minderheiten hier im Sumpf einzusetzen die keine Normgrößen hatten. Er würde in seinem Laden auch Sumpfkleidung in unterschiedlichen Größen anbieten. Das würde bestimmt gut ankommen. Aber jetzt brauchte er erst einmal ein paar Novizen, die ihm halfen dieses verdammte Schild auf den Dachfirst zu schrauben. |
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30.03.2002, 11:24 | #38 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #6 -
Ruhig und konzentriert ließ Shadow die schwarze Feder über die Pergamentrolle kratzen. Immer wieder fragte er Lars den Novizen was noch da war. Lars war ihm schon jetzt in der kurzen Zeit die er sein Gehilfe war schon eine große Hilfe gewesen. Er hatte ihm geholfen die Waren systematisch im Lagerraum aufzuschichten damit man leicht rankam und hatte auch ein paar befreundete Novizen besorgt, die geholfen hatten das große Schild auf das Dach zu stellen und zu befestigen. Shadow hatte den Novizen getroffen als er die Werbeschilder aufgestellt hatte. Der Novize war an ihn herangetreten und hatte ihm geholfen die sperrigen Schilder ordentlich aufzustellen. Er hatte es einfach so getan. Ohne auf eine Bezahlung oder sonst irgendwas aus zu sein. Einfach weil es eine freundliche Geste war. Shadow hatte ihm, nach dem sie die Schilder am Eingang und auf dem Tempelvorplatz aufgestellt hatten, eine Bezahlung von zehn Erz angeboten. Aber der Novize hatte abgelehnt. Mit der Begründung das eine Bezahlung seine Freundlichkeit gegenüber einem Bruder in Frage stellen würde. So etwas hatte Shadow noch nie erlebt. Und er hätte so etwas vor allem in der Barriere auch nie erwartet. Immerhin waren hier Verbrecher eingesperrt. Und keine barmherzigen Samariter die einem Fremden aus reiner Nächstenliebe halfen. Aber er war schon bald hinter den Grund der Freundlichkeit des Mannes gekommen. Dieser Mann war schon einige Zeit hier und hatte sich voll und ganz den Lehren des Schläfers hingegeben. Er glaubte fest daran das man dem Schläfer am besten diente indem man Gutes tat und seiner Umgebung Freude brachte. Shadow hatte ihm dann abgeboten das er seiner Umgebung doch Freude bringen konnte indem er ihnen die Möglichkeit gab die Annehmlichkeiten des Alten Lagers zu erwerben. Außerdem könnte er dann mit dem verdienten Erz noch mehr Freude verbreiten. Als Shadow ihm dieses Angebot gemacht hatte, hatte er eigentlich nur einen billigen Packesel im Blick gehabt. Aber nun hatte sich Lars als außerordentlich intelligenter und gelehriger Mann rausgestellt, der trotz seiner Naivität doch erstaunlich schnell begriff auf was es ankam wen man einen Laden führte. Schon jetzt nachdem ihn Shadow nur kurz in die interne einer Ladenleitung eingeführt hatte, machte er seinen Arbeitgeber auf Fehler aufmerksam die dieser Übersehen hatte. Nun half er auch noch bei der Bestandsaufnahme der Waren. Und auch hier bewies er seine rasche Auffassungsgabe und sein beinahe unglaubliches mathematisches Talent. er zählte mühelos die Preise von mehreren Dutzend Waren zusammen und konnte die genauen Mengen und Preise auch noch eine halbe Stunde später präzise wiedergeben. Aber Shadow beschäftigte etwas anderes als das Talent des Mannes. Ihn beschäftigte eher die Herkunft dieses Mannes. Denn auch wenn man sehr begabt war, konnte man ein solches Wissen über Lagerführung und ähnliche Sachen nicht einfach auf der Straße lernen. Es gehörte einige Übung und Erfahrung dazu. Aber vor allen Dingen versuchte er sich vorzustellen wie dieser junge, begabte Mann an diesen Ort gelangen konnte. Endlich überwandt er sich und fragte ohne sich umzudrehen: “Warum wurdest du in die Barriere geworfen?” Das Geräusch des Kratzens und Raschelns, das entstand wenn Holz auf Holzwolle traf verstummte und Shadow konnte beinahe spüren wie sich der Blick des jungen Mannes auf seinen Rücken heftete. “Ich frage mich nämlich die ganze Zeit, wie so ein begabter junger Mann wie du an solch einen Ort gekommen ist.”, fügte Shadow noch hinzu. “Ich war früher ein Edelknabe am Hofe des Königs.”, begann Lars langsam zu erzählen. “Ich war einer der begabtesten Nachwuchsschwertkämpfer und half auch regelmäßig dem Küchenverwalter bei der Arbeit. Ich war Klassenbester beim Strategieunterricht und war ein begnadeter Tänzer. Ich hatte alles. Aber das war eben zuviel. Die anderen Edelknaben wurden neidisch und wollten mich von meinem Platz an der Sonne stürzen. Vor allem der Neffe des Königs war mir nicht wohlgesonnen. Eines Nachts dann ließen sie einen wertvollen Zauberring aus dem Schlafzimmer des Königs entwenden. Da jedermann wusste dass ich mich für die Magie interessiere, hatten sie keine Schwierigkeiten mir den Mord anzuhängen. Ich wurde in einem Blitzverfahren, von einem bestochenen Richter, verurteilt und in dieses Gefängnis geworfen. Ich habe mich der Bruderschaft angeschlossen, weil ich mich dem Alten Lager nicht unterordnen will und mir das Neue Lager zu rau ist. Hier fühle ich mich wohl. Ich glaube mittlerweile an den Schläfer. Ich hatte sogar schon Visionen. In diesen Teile er mir mit das ich auserwählt sei den Leuten Glück und Freude zu bringen und dass ich seine Lehre den Leuten begreiflich machen sollte. Außerdem wollte er mir einen Lehrer schicken der mich lehrt. Ich glaube mittlerweile das du dieser Lehrer bist. Daher werde ich bei dir bleiben.” Der Ton des Jungen hatte sich während der Geschichte zu einem heiseren Keuschen gesteigert und Shadow sah, als er sich umdrehte das kleine Tränen über das Gesicht des jungen Mannes liefen. Er war zwar sehr intelligent und für sein Alter, Shadow schätzte ihn auf höchstens 17, sehr reif. Aber die Ereignisse die er bis jetzt verdrängt hatte, waren wohl doch zuviel für ihn als er sie sich jetzt wieder ins Gedächtnis rufen musste. Shadow stand auf und nahm ihn in den Arm um ihn zu trösten. Der Kopf des Jungen lehnte sich gegen seine breite Brust und hob sich immer wider wenn Schluchzer der Verzweiflung durch den gebrechlich wirkenden Körper fuhren. Shadow fühlte eine ungewohnte Wut in sich aufsteigen. Eine Wut auf den König weil er so etwas zu ließ. Eine Wut auf den Richter weil er den noch viel zu jungen Knaben in solch ein Gefängnis gesteckt hatte. Aber vor allem eine Wut auf sich selbst weil er dieses schwache Wesen als Lasttier hatte benutzen wollen und ihn so vielleicht zerbrochen hätte. Die Schluchzer ebbten langsam ab und der Jungen hob den Kopf um dem größeren Shadow in die Augen zu sehn. “Danke. Ich wollte mich nicht so gehen lassen aber....”, setzte der Junge vorsichtig an. “Ich weiß. Ruh dich erst mal aus. Ich mach das hier schon alleine fertig.”, unterbrach Shadow ihn und schickte ihn dann mit einer Handbewegung zu der Wohnhütte, die sie nun gemeinsam bewohnten. Nachdem der Junge gegangen war, setzte sich Shadow hin und versuchte die Unterlagen alleine zu vervollständigen. Aber er konnte sich einfach nicht mehr konzentrieren. Immer wieder gingen ihm die Worte des Jungen durch den Kopf. Er war hier weil er Verbrechen begangen hatte. Schwere Verbrechen. er hatte es verdient hier zu sein. Aber was war mit Lars. Oder Andere die unschuldig hier waren. Sollten sie den Rest ihres Lebens hier verbringen? Die Welt war nicht fair. Plötzlich verspürte Shadow den Drang nach einem Training. Er musste jetzt einfach auf irgendetwas einschlagen. Oder arbeiten. Er musste jetzt hart arbeiten. Er holte sich Werkzeug und etwas Holz. Außerdem noch einige weichere Lederstücke und begann zu hämmern und zu sägen. Er würde hier bestimmt nicht weich werden. Nicht hier. Nicht in diesem Leben.... |
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02.04.2002, 11:18 | #39 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Verdammtes Forwarding im ICQ -
Ich hab auch mal ein paar gefunden die ich mal gerne hier ausbreizten möchte da ich solche Mails immer lustig finde. Nicht richti lustig aber auch nicht ganz schlecht: Eine Glücksmail!!! Hier ist eine schöne Mail für Dich, damit Du Glück hast. Bitte lese sie Dir bis unten durch!!! Mit Liebe ist alles möglich! Diese Mail wurde an Dich geschickt, damit Du Glück hast. Das Original ist in Neuseeland und neunmal um die Welt gereist. Jetzt wurde das Glück an Dich gesandt. Du wirst Glück haben, innerhalb der nächsten vier Tage, nachdem Du diese Mail erhalten hast. Um Dein Glück zu erhalten solltest Du das Mail allerdings weitersenden. Das ist kein Witz und auch keine kommerzielle Kettenmail! Du wirst Glück erhalten (per Post !?). Sende Kopien an Menschen, von denen Du meinst, daßsie Glück gebrauchen können. Sende kein Geld, denn das menschliche Los hat keinen Preis!!! Behalte diese Mail nicht in Deinem Besitz. Du solltest es innerhalb von 96 Stunden nach Erhalt weitersenden. Sende 10 Kopien und siehe, was geschieht. Die Kette kommt aus Venezuela und wurde von Anthonie de Graup, einem Missionar aus diesem Land geschrieben. Schicke bitte 10 Kopien an Freunde und Bekannte. Innerhalb weniger (4) Tage gibt es mit Sicherheit eine Überraschung. Sogar, wenn Du nicht abergläubisch bist. Achte bitte auf folgendes: Björn Besser lernte am 15.04.1999 seine beste Freundin auf der ganzen Welt kennen. Er ist sehr glücklich darüber. Constantin Diex erhielt diese Mail 1993. Er bat seine Sekretärin zehn Kopien zu versenden. Einige Tage später gewann er im Lotto.. Ein anderer erhielt diese Mail und vergaßsie innerhalb von 96 Stunden zu verschicken. Er verlor seinen Job. Nachdem er diese Mail wiedergefunden hatte, kopierte er sie zehnmal und verschickte sie. Er erhielt nach einigen Tagen eine bessere Arbeitsstelle. Ein Offizier erhielt 47 Millionen Pfund. Jou Ekat kam zu 40 Millionen Pfund, verlor dieses Geld jedoch trotzdem, weil er diese Mail nicht weitergegeben hatte. Darlon Falcheid glaubte nicht an diese Mail und löschte sie. Einige Tage später verstarb er. 1987 bekam eine junge Frau aus Kalifornien diese Mail, die mittlerweile undeutlich und fast unleserlich geworden war. Sie versprach, diese Mail neu zu schreiben und weiterzusenden. Sie hat sie jedoch liegen lassen und wollte es später machen. Daraufhin wurde sie mit diversen Problemen konfrontiert. Unter anderem mit teuren Reparaturen an Ihrem Auto. Die Mail verließIhre Hände nicht innerhalb von 96 Stunden. Letztlich schrieb sie sie neu und bekam ein neues Auto. Denke daran, ignoriere diese Mail nicht. Es ist ein Privileg, sie erhalten zu haben. Diese Mail wurde durch jemanden gesandt, der Dir Glück wünscht!!! PS: Dies ist keine Mail mit Geldumlauf. Es ist lediglich ein Angebot positiver Energie und darum diese mit der daran gebunden Glücksform zu verbinden. Auch bei dieser Verbindung durch Gedankenkraft kann ein Effekt entstehen. Also VIEL GLÜCK.n Mein absoluter Favourit: Kettenbrief mit Schweinebraten Mit Liebe und Schweinebraten ist alles möglich! Dieser Brief wurde zu Dir geschickt, um Dir Glueck und Schweinebraten zu bringen. Das Original befindet sich im öffentlichen Klo in Troia. Dieser Brief ist neunmal rund um Lechhausen gegangen. Jetzt ist das Glück zu Dir gekommen. Du wirst innerhalb von vier Tagen, nachdem Du diesen Brief erhalten hast, dem Glück und einem Schweinebraten begegnen. Alles was Du tun musst ist, ihn weiterzusenden. Dies ist kein Witz. Wirklich. Alles was Du tun musst ist, ihn weiterzusenden. Du wirst das Glück per Post empfangen, der Schweinebraten kommt mit UPS. Sende 10 Kopien den Menschen, von denen Du denkst, dass sie Glück und natürlich etwas zum Essen gebrauchen können. Sende kein Geld, denn das Schicksal kennt Preis. Behalte den Brief nicht in Deinem Besitz. Du musst ihn innerhalb 4 Mahlzeiten, nachdem Du ihn erhalten hast, weitersenden. Versende 10 Kopien, leg Dich 4 Tage schlafen, steh auf und sieh, was geschehen ist. Die Kette kommt aus Mallorca und wurde von Verona Feldbusch, einer Missionarin aus Suedafrika geschrieben. Weil der Schweinebratenverbrauch angekurbelt werden muss, musst Du ihn 10 mal kopieren und an Freunde, Bekannte und andere Hungrige versenden. In ein paar Tagen wirst Du eine Überraschung erleben. Wirklich, auch wenn Du nicht abergläubisch bist, oder Vegetarier. Ein paar Beispiele: Carlos Dadii, ein Beamter, erhielt den Brief 1937 und vergaß, ihn innerhalb von 96 Stunden weiterzusenden. Er verlor seinen Arbeitsplatz. Als er den Brief wiederfand, kopierte er ihn noch und versandte die Kopien. Ein paar Tage später bekam er eine bessere Stelle. Jesus, ein Tischler aus Nazareth, erhielt den Brief im Jahre 33, ließ sich zu viel Zeit beim Weitersenden und wurde prompt gekreuzigt. Das ärgerte ihn, er fertigte schnell ein paar Kopien an, verschickte sie an 10 Jünger und erstand von den Toten auf. Michael Jackson erhielt eine neue Nase und einen Kindergarten. Saddam Hussein, ein Vorarbeiter aus Bagdad, erhielt den Brief 1990 und verlor ihn in der Wüste. Zwei Stunden später war sein Haus voller UN-Inspekteure. Er fand ihn wieder, schickte ihn an 10 befreundete Diktatoren und erhielt kurz darauf eine nagelneue Giftgasfabrik. Seither schmeckt ihm auch Schweinebraten. Vergiß nicht: Sende kein Geld, kein Fleisch und keinen Fisch. Ignoriere den Brief jedoch nicht! Nein! Es ist etwas besonderes, den Brief zu erhalten. Der Brief wurde von jemandem geschickt, der Dich Glück wünscht und keinen Dativ kann. P. S.: Dieser Brief ist kein Geldkettenbrief. Er ist ein Schweinebratenkettenbrief. Es geht um die Weitergabe von tollen Gefühlen, womit ein Glückserlebnis und ein voller Bauch verbunden ist. Die Bündelung ventraler Kraft hat Effekt. Dieses Glück kann auf sehr vielen verschiedenen Ebenen in Dein Leben treten. Nimm es so an, wie es auch immer kommt. Geld ist nur eine der Ebenen, auf denen es eintreten kann. Wichtig ist auch dann, es positiv umzusetzen. Hiermit für immer Glück! Grüße an meine Mama in der Steiermark! Ein vielleicht nicht ganz jugendfreier Kettenbrief aber bitte nicht löschen: Dieser Kettenbrief wurde von potenten Männern initiiert um deren Sexleben noch fantastischer zu gestalten. Im Gegensatz zu normalen Kettenbriefen kostet dieser überhaupt nichts, Du kannst nur gewinnen! Sende diese Mail ganz einfach an 13 Deiner besten Freunde die genauso potent sind wie Du. Danach narkotisierst Du Deine Frau/Freundin, steckst sie in einen großen Karton (vergiss nicht die Luftlöcher!) und schickst ihn an denjenigen, der an erster Stelle auf der Liste steht (Aufschrift : "Vorsicht lebende Eule!"). Schon bald steht Dein Name an erster Stelle und du bekommst 823 542 Frauen per Post! Laut Statistik befinden sich darunter mindestens: - 0,5 Miss Germany's - 2,5 Models - 463 wilde Nymphomaninnen - 3.234 attraktive Nymphomaninnen - 20.198 Multiorgasmikerinnen - 40.198 bisexuelle Frauen Das sind summasumarum 64.294 Frauen, die ganz einfach heißer, aufgeschlossener und leckerer sind als die alte, übelgelaunte Wachtel die Du gerade mit der Post weggeschickt hast. Und das Beste ist: Die alte Schachtel ist garantiert nicht unter denen, die Du zugeschickt bekommst. UNTERBRICH DIESEN KETTENBRIEF UNTER KEINEN UMSTÄNDEN! Ein Kerl, der nur an 5 statt an 13 Freunde geschrieben hatte, bekam zum Beispiel die alte Schabracke zurück, immer noch in den alten Morgenmantel gekleidet, mit dem er sie weggeschickt hatte, mit einem langwierigen Migräneanfall und mit vorwurfsvollem Gesichtsausdruck. Am selben Tag zog das internationale Supermodel, mit dem er zusammengewohnt hatte seit er seine Freundin weggeschickt hatte, bei seinem bestem Freund ein (an den er diese Mail nicht geschickt hatte!). Während ich diese Mail weitersende hat der Typ, der auf der Liste sechs Plätze über mir steht, bereits 837 Frauen geschickt bekommen und liegt mit Erschöpfung im Krankenhaus. Vor seinem Krankenzimmer stehen weitere 452 Kartons. DU MUSST DIESER MAIL VERTRAUEN! Dies ist eine einmalige Gelegenheit zu einem befriedigenden Sexualleben zu gelangen. Keine teueren Essenseinladungen, keine stundenlangen Gespräche über Nichtigkeiten (an denen nur Frauen interessiert sind) nur um Sex mit ihr zu haben. Keine Verpflichtungen, keine miesepetrige Schwiegermutter und keine bösen Überraschungen, von wegen Hochzeit oder Verlobung. Zögere also nicht und schicke diesen Brief noch heute an 13 Deiner besten Freunde. PS: Wenn Du keine Frau zu verschicken hast kannst Du auch einen Staubsauger nehmen. PPS: Dieser Brief sollte auch in Kopie an Frauen verschickt werden, damit Sie sich schon jetzt auf die tollen Abenteuer vorbereiten können. --- Bitte nicht editieren. Minderjährige verstehen den scheiß so oder so nicht. Und wenn doch ist es so oder so egal... |
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02.04.2002, 13:26 | #40 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #6 -
Die Arbeitswut die Shadow verspürt hatte war relativ schnell verflogen und hatte einer tiefen Resignation Platz gemacht. Seine Wut war einer Trauer gewichen. Der Junge war in der Barriere eingesperrt. Shadow konnte nichts dafür, tun ihn hier heraus zubringen. Das einzige was möglich war, war ihn hier zu versorgen. Er würde ihn hier in seinem Laden als Gehilfen behalten. Er könnte für den Laden sorgen während Shadow auf Reisen war. Immerhin konnte er ja nicht immer hier bleiben. Die Reisefreudigkeit war ja gerade Shadows Markenzeichen und hatte ihn für ein Leben als Gaukler geradezu prädestiniert. Plötzlich fiel dem Ex-Gaukler etwas ein. Wenn er jetzt hier seine Übungsgeräte baute und er Lars in seine Hütte geschickt hatte. Wer war dann eigentlich im Laden? Die Antwort war einfach und ernüchternd: Niemand! Schnell sammelte Shadow seine Arbeitsutensilien und die halbfertige Übungspuppe ein und ging zu seinem Geschäft. Schon aus einiger Entfernung konnte er den Zettel erkennen der an seiner Tür klebte. Schnell lud Shadow seine Last vor der Hütte ab und las sich den Zettel durch: Hi. Ich brauche unbedingt eine neue Robe für einen Bhaal. Normale Größe, nix extravagantes. aber nicht zu breit. ich bin nämlich "superschlank" Aber ich brauche zuerst ein Kostenangebot. gez. Champ, Bhaal des Sumpflagers Champ? War das nicht der Bhaal der ihm freundlicherweise den Weg zum Sumpflager gezeigt hatte? Diesem würde er die beste Robe besorgen die es gab. Aber woher sollte er eine Robe bekommen? Immerhin konnte er gut mit Leder umgehen. Aber eine richtige Robe für einen Bhaal des Schläfers musste schon von einem Fachmann angefertigt werden. Er würde sich einmal erkundigen müssen wo es einen Robenwirker gab. Denn so hieß dieser Berufszweig wenn er sich nicht sehr irrte. Doch zunächst musste er Lars beruhigen und ihn wieder in den Laden stellen. Als er seine Sachen in die Hütte stellen wollte, fiel ihm plötzlich auf das die Tür offen stand. Vorsichtig legte Shadow seine Sachen wieder hin und zog seinen Dolch. Mit der linken hand schob er die Tür weiter auf während seine Rechte den Dolch zum zustechen bereithielt. Als die Tür komplett offen stand stieg ihm die Galle in die Kehle und Wut kochte in ihm hoch. Vor ihm stand ein Bandit. Der Mann hielt eine große Keule in der Hand und beugte sich über den scheinbar leblosen Körper von Lars. Mühsam kämpfte Shadow seine Wut herunter und bemühte sich einen kühlen Kopf zu bewahren. “An diesem Typen werde ich ein Exempel statuieren.“, dachte er während er sein Messer wegsteckte und die Tür mit Kraft aufstieß. Er spielte erst einmal den Überraschten. “Was tun sie hier. Was haben sie mit meinem Gehilfen gemacht?”, Fragte Shadow mit ängstlich klingender Stimme. Dabei versuchte er im Schatten zu bleiben und seinem Gegenüber nicht seine wirkliche Größe und Kraft sehen zu lassen. “Ich habe deinen Gehilfen niedergeschlagen. Und du solltest lieber keinen Mucks von dir geben. Sonst bring ich dich um bevor dir diese gottverdammten Templer helfen können.”, Antwortete der Bandit und zog noch ein großes Messer um sine Worte zu unterstreichen. “Du wirst dich jetzt mal schön fesseln lassen. Wenn du meine Anweisungen befolgst werd ich dich am Leben lassen, wenn nicht bist du tot. Verstanden?” Shadow nickte heftig und knickte leicht seine Beine ein damit seine Größe und Statur nicht bemerkt wurde. Denn wenn er diesen Möchtegernbanditen nicht alleine fertig machen würde kämen bestimmt bald noch mehr von denen und würden ihn versuchen auszurauben wenn die Templer gerade nicht da waren. Mit vorgehaltenem Messer kam der Bandit vorsichtig näher. Kurz bevor er in Reichweite war bemerkte Shadow ein bösartiges Glitzern in den Augen seines Gegenüber. Der Gauner wollte ihn also töten damit keine unliebsamen Zeugen da waren die ihn identifizieren konnten. Das Messer des Mannes zuckte vor und zielte auf das Herz des Faustkämpfers. Doch auch Shadow hatte reagiert und schlug mit seiner linken Hand nach der flachen Seite der Klinge. Der Arm des Gauners wurde von der seitwärts gerichteten Kraft einfach beiseite gefegt und sein Besitzer bemerkte schockiert wie groß sein Gegner plötzlich war. Die gewaltigen Muskeln Shadows spannten sich und entluden ihre Kraft in Form einer rechten Geraden, die seinem Gegner zwei Rippen zerschmetterte. Die zerbrochenen Rippen des Mannes hinterließen eine merkwürdige Delle im Brustkorb des Mannes und zerstachen ihm fast die Lungen. Trotzdem keuchte der Bandit nur auf und ging dann selbst zum Angriff über. Seine linke Faust zuckte vor und versuchte das Gesicht des Meisterkämpfers zu treffen. Doch der Zusammenprall mit dem Ellbogen Shadows ließen die Knochen der Hand einfach zerbröseln. Die Fingerknöchelchen des Banditen rieben gegen ihre Gelenkpfannen und machten sie unbrauchbar. Shadow ließ weitere Schläge auf den Mann einprasseln die seinen Körper in Qualen aufzucken ließen. Knochen zerbarsten unter der Gewalt der Angriffe und die Eingeweide wurden von den Splittern fast durchbohrt. Blut lief aus zahlreichen Wunden im Gesicht des Mannes an denen die haut aufgeplatzt war und nahm dem Banditen die Sicht auf den Mann der ihm solche Qualen bereitete. Ein letzter Schlag in das Gesicht seines Gegenüber zertrümmerte den Wangenknochen des Mannes und dellten so das Gesicht noch ein bisschen mehr ein. Halb bewusstlos sackte der Mann zusammen und wollte auf den Boden sinken. Doch die starken Hände Shadow packten ihn an Kehle und Schritt und schleuderten ihn durch die offene Tür seines Ladens. Mit weit ausholenden Schritten kam er hinterher und sagte laut: “Lass dich hier nie wieder blicken!! Ich dulde keine Diebe!!” |
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02.04.2002, 13:31 | #41 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Verbrauerinformation: Es gibt kein Mana im RPG - nur Runen -
Mal ein kleiner Vorschlag. Man könnte das doch mit Geisteskraft regeln um zu verhindern das die Magier mit ihren Runen einen Feuersturm nach dem anderen Entfachen. Ein Magier braucht Runen für seine Zauber. Aber ein Zauber ist sehr Krfataufreibend. Und die Manatränke stellen also nur ihre Geisteskrat wieder her. Also kann ein Zauberer nur solange Zaubern wie seine Konzentration reicht. Eine höhere Konzentration kann man durch regelmäßiges meditieren erreichen. War nur mal so ein Vorschlag von mir. |
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02.04.2002, 13:49 | #42 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Scatha's Meditationshaus -
Erstmal herzlich willkommen Kesa. Auch wenn es ein bissl spät kommt. 2 Scatha: Von wem sollte sie ein Zweitchar sein??? Wichtig: Betrifft den Laden. ich habe gesehen das hier einige schreiben ich wäre nicht da und das sie deswegen nichts kaufen. Das ist jetzt anders. Entweder bin ich persönlich da oder mein Assi Lars. Ich habe übrigens schon überlegt ob ich Lars als Npc nehme oder ich ihn selbst steuere über einen Zweitacount. Was habt ihr für eine Meinung dazu? Außerdem: Es besteht auch die Möglichkeit Lars auszutauschen. So ein plötzlicher Tod ist doch was trauiges... Wer also Interesse hat mein Assistent zu werden, ein mageres Gehalt zu bekommen und nicht mehr frei entscheiden zu kommen wo er hingehen möchte der soll sich melden. P.S.: Das mit den Nachteilen bitte nicht ernst nehmen.:D |
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02.04.2002, 13:53 | #43 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Verbrauerinformation: Es gibt kein Mana im RPG - nur Runen -
Ich meine ja nicht das man eine bestimmte Menge an Mana (sprich: Geisteskraft) zur Verfügung hat sondern das ein Zauberer nicht einfach einen starken Spruch nach dem anderen loslassen kann. Ein Neuling ist halt schon nach drei kleinen Feuerpfeilen erschöpft und ausgelaugt während ein erfahrener Zauberer ein Bombardement Feuerstürmen entfachen kann ohne sich zwischen durch großartig auszuruhen... |
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02.04.2002, 15:43 | #44 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Regeldiskussion #6 -
Um mal auf den Ernst der Lage zurück zukommen. Meiner Meinung nach ist das Magiesystem ein bisschen unpräzise. Deshalb hab ich mal ein paar Fragen auf die man mir vielleicht ein paar Antworten geben kann. 1. Um zu zaubern benötigt man Runen. Runen werden durch Runenmagier hergestellt. Aber was machen die Gildenlosen? Die haben keine richtigen Runenmagier und auch keine Npcs die ihnen Runen verkaufen können. Wie zaubern die? 2. Wie zaubert man denn hier eigentlich mit Runen? Spricht man eine Zauberformel? Wenn ja, wozu braucht man dann noch Runen? Und wenn man sich nur konzentriert. Wie funktionieren dann Schriftrollen. Ich hab mir sagen lassen das man die vorliest und die sich dann auflösen. Wie setzen die dann ihre magische Energie frei? Keine richtige Frage sondern ein Vorschlag: In Gothic gibt es ein Buch dessen Name ich gerade nicht weiß. Darin wird beschrieben dass ein Magier die magische Energie nicht in sich trägt sondern sie aus seiner Umgebung bezieht. Mein Vorschlag wäre jetzt das man dann halt mit seinem Willen diese energie für sich nutzbar macht und sie urch sich durchleitet. Dabei wird der Magier aber geschwächt. So kann er nicht ewig zaubern und einen Feuersturm nach dem anderen entfachen. Versteht mich nicht falsch. Ich will nicht das Mana wieder einfühen sondern einfach mal klären wie zaubern eigentlich funktioniert. |
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02.04.2002, 16:04 | #45 | ||||||||
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Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Jipie!!!! Danke dem Rat und natürlich dem Schläfer, da der Rat ja nur das Werkzeug des Schläfers ist seinen Willen zu zeigen. Stellt euch hier jetzt einfach ne Dankesrede vor... |
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02.04.2002, 16:04 | #46 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Ränge,Beförderungen und Titel -
Jipie!!!! Danke dem Rat und natürlich dem Schläfer, da der Rat ja nur das Werkzeug des Schläfers ist seinen Willen zu zeigen. Stellt euch hier jetzt einfach ne Dankesrede vor... |
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02.04.2002, 16:04 | #47 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Ränge,Beförderungen und Titel -
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02.04.2002, 16:04 | #48 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Ränge,Beförderungen und Titel -
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02.04.2002, 19:34 | #49 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Die Sumpfbruderschaft#2 -
*Meckermodus an* Es heißt Erdgeschoss und dann 1. Stock. *Meckermodus aus* Ist aber gut gezeichnet. Hast Talent. Würd dich ja beten mal eine Karte meines Ladens zu zeichen wenn der nicht nur aus zwei Zimmern bestehen würde.... |
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02.04.2002, 19:37 | #50 | ||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Die Sumpfbruderschaft#2 -
Ich hab ausversehen das hier editiert. Sorry. Mal versuchen das wieder hinzubekommen: Hat eigentlich irgendjemand von euch mal meinen Post mit dem Banditen gelesen. Ist es denn so unauffällig wenn da ein grün und blau geschlagener Bandit aus einem bunten Haus mit einem großen Schild geflogen kommt? Keiner reagiert auf so einen Post. Oder ist es vollkommen normal im Sumpflager das dort Banditen durch die Luft segeln? Ich finde man sollte mehr auf die Posts von anderen eingehen. Man muss doch nicht erst eingeladen werden um mal ein bisschen über ein Geschehen zu berichten. Ich finde sowas lockert einen Post ein bisschen auf und macht ihn auch ein bisschen länger. So haben wir nicht nur Posts darüber wie gut doch das essen heute wieder geschmeckt hat sondern auch was eigentlich der Bandit mit den gebrochenen Knochen da auf dem Steg zu suchen hat. Ich will mich hier übrigens auch nicht ausnehmen. Ich wollte auch auf Gabrielles Idee mit den Nüssen eingehen. Allerdings hatte ich es dann doch verschlöafen noch was dazu zu schreiben. |
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