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08.09.2002, 00:05 | #476 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #13 -
Artie und Shadow waren gerade auf der Templerplattform und machten Liegestütze als Shadow mitbekam wie Scattie zum Templer befördert wurde. Natürlich gratulierte der Riese seinem Freund sofort, doch als Scattie sich die mittelschwere Templerrüstung kaufte fiel ihm plötzlich wieder ein das er ja beim Schmied eine maßgefertigte mittelschwere Templerrüstung bestellt hatte die er noch nicht abgeholt hatte. Er hatte natürlich versucht eine vorrätige in seiner Größe zu finden, aber das mit seinen Körpermaßen einfach unmöglich. Nicht jeder war über zwei Meter hoch und doppelt so breit wie mancher Bruder... Mit schnellen Schritten verließ er den Übungsplatz der Templer und suchte die Schmiede auf wo er sich mit dem Rüstungsschmied schnell einig wurde und die Spezialanfertigung für den selben Betrag wie Scattie, nämlich 1800 Erz, erstand. Außerdem erfuhr er noch das sie normalerweise nur 1600 Erz kostete aber Shadow sie nur so teuer bezahlen musste weil er mehr Material gebraucht hatte als normal. Also hatte der Templer Scattie ganz schön übers Ohr gehauen. Aber Shadow würde sich hüten dem Barbier das zu sagen. Der würde bestimmt gleich zurückgehen und das Geld zurückfordern. Und das konnte bei einem höhergestellten Templer ins Auge gehen... Mit fachkundigen Bemerkungen half der Schmied dem Moorverwalter in die Rüstung da Shadow solch eine Rüstung noch niemals zuvor angezogen hatte. Aber dank der tatkräftigen Hilfe schaffte er es schließlich alle Schnallen und Verbindungsstücke richtig anzubringen und sie anzulegen. Alles saß perfekt. Die ganze Rüstung sah aus wie die normale mittelschwere Templerrüstung aber war um ein paar Nummern größer. Aber der Schmied erklärte ihm noch das er vor allem die Seiten und unteren Bereiche der Rüstung sorgfältig bearbeitet und verstärkt hatte da der Templer ja so groß war und unten leicht seine Deckung vernachlässigen konnte. Auch hatte er das material für die Schulterplatten dicker gewählt und die Kettenglieder dichter geschmiedet. Alles in allem war die Rüstung etwas fester als die normale mittelschwere Rüstung, aber lange nicht so gut wie eine schwere Templerrüstung. Die würde sich Shadow holen wenn er ein Hoher Templer wäre. Das war sein nächstes Ziel. Und er würde es erreichen da war er sich sicher. Bis dahin wollte er allerdings den Umgang mit dem Zweihänder lernen. Er hatte gehört das Gor Na Jan den Posten an einen Hohen Templer namens Gor Na Vid abgegeben hatte. Die Gründe waren Shadow unbekannt und eigentlich auch egal. War nicht seine Sache. Shadow versuchte diesen Mann nun zu finden, aber man sagte ihm das dieser im neuen Lager sei und es ungewiss war wann er zurückkäme. Die ganze Sache war fraglich. Kurzerhand beauftragte Shadow einen Novizen damit, ihn sofort zu unterrichten wenn der Hohe Templer sich blicken ließ. Der Novize nahm den Auftrag freudestrahlend an da er ja bedeutete eine Ausrede fürs herumsitzen zu haben. Ein Auftrag von einem Templer hatte eine ziemlich hohe Priorität... Nun ging Shadow wieder zu Artie und die beiden begannen mit einem letzten Krafttraining. Shadow suchte sich noch einen leichten Sumpfler und erklärte Artie grinsend das dieser die Liegestütze nun mit dem Bruder auf dem Rücken ausüben musste. Shadow setzte sich dagegen auf eine Bank und schaute zu wie sich der Hohe Novize abmühte. Genüsslich zog er den Rauch von seinem Schwarzen Weisen ein und ließ ihn durch die Nase wieder ins freie. Irgendwie ein schönes Gefühl zu sehen wie andere sich abmühten während man selbst sich entspannte. Mal schauen ob Artie das Ziel von 80 Liegestützen schaffte. Wenn ja würden sie endlich zum Kampftraining kommen können. Und das würde noch härter als das Krafttraining werden... |
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08.09.2002, 14:23 | #477 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Alles Gute Samantha -
Ich hoffe mal keiner kommt auf die Idee und sagt das ein Golf ein schönes Auto ist denn dann müsste ich leicht ausfallend werden in meiner Wortwahl in meiner Antwort... Opel ist ein sehr schönes Auto. Mein Favourit ist der Opel Astra. Und wehe da sagt einer was dagegen... ------------- Damit der Post auch zum Thema passt noch mein nachträgliches Geschenk: |
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08.09.2002, 14:31 | #478 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Neuer Quest: "Der Schatz des Drachen"!!!!!!! -
Ehrlich gesagt hab ich null Ahnung wie lange beide Quests dauern werden. Ich dneke die Sumpfquest ungefähr ne Woche wenn alles glatt läuft. Ich würde mich dann auch als Gruppenführer zur Verfügung stellen. Shadow mag es so oder so nicht wenn ihm jemand was befiehlt und dann wäre Befehlsverweigerung ziemlich wahrscheinlich. Er hört nur auf Leute die er respektiert. Und respektieren tut er nur wen er gut kennt und der mindestens gleichgestellt ist wie er... |
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08.09.2002, 15:37 | #479 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #13 -
Shadow war zufrieden mit der Leistung Arties. Nun konnten sie mit dem Kampftraining beginnen. Er hatte sich für diesen Zweck verschiedene Schwerter mit unterschiedlichen Gewichten und Schwerpunkten anfertigen lassen die natürlich auch stumpf und mit polsterndem Leder umwickelt waren. Da Artie nun so gut in Form war konnte er gleich das schwerste Einhänderschwert das verfügbar ist nehmen. Dieses Schwert war fast doppelt so schwer wie ein normales gutes Schwert und hatte einen um einiges verschobenen Schwerpunkt so das es schwer fiel es zu schwingen. Dazu war es auch noch ein paar Zentimeter zu lang und der Griff war nicht mit Leder umwickelt. Es war ein perfektes Übungsschwert für Artie... Die Idee hinter solch einem Übungsschwert war die, das wenn man solch ein Schwert schwingen konnte, ja umso besser ein normales gut ausgewogenes Schwert führen konnte. Auf jeden Fall würde Artie es schwingen lernen müssen wenn er die Prüfung bestehen wollte. So übergab Shadow dem Hohen Novizen die graue Waffe und sie stellten sich zur Übung auf. Shadow hatte natürlich ein gut ausgewogenes Schwert da er den Umgang damit ja auch nicht mehr lernen musste. Trotzdem war seine Waffe genauso stumpf und gepolstert wie die von Artie und es würde höchstens blaue Flecke geben wenn sie sich damit trafen. Shadow nickte Artie zu das dieser angreifen sollte damit Shadow ihn analysieren konnte. Artie nickte und hob das Schwert. Ein schwerfälliger Schlag von oben kam und Shadow musste nur einen Schritt zur Seite machen um ihm auszuweichen. Artie fing an schneller zu schlagen und fing auch mit Schlagkombinationen an. Mal kam das Schwert von rechts und al von links und mal stieß er zu. Shadow hatte keine Probleme die Schläge abzublocken und stichelte immer wieder mit spottenden Rufen. Schließlich hob er die Hand und bedeutete Artie aufzuhören. Dann ging er hin und sagte: ”Deine Schwerthaltung ist gut und du hast durch das Training ein gutes Stück an Schnelligkeit gewonnen. Nun versuche mal das Schwert niedriger zu halten und deine Schulter beim Schlag einzusetzen. Bis jetzt schlägst du nur mit der Kraft deiner Arme zu. Ein schneller tödlicher Angriff muss aber aus dem ganzen Körper erfolgen. Die vergangene Woche haben wir viele verschiedene Muskelpartien trainiert und die wollen jetzt auch genutzt werden. Also los. Noch mal.” Die beiden Sumpfler stellten sich wieder vor einander auf und Artie begann mit einem Schlag von unten in Hüfthöhe. ”Die Schulter Artie! Die Schulter einsetzen!” Artie nickte und der nächste Schlag kam wie der erste aber Artie ging leicht in die Knie und ließ die Schulter erst hängen und zog sie dann mit hoch. Sirrend schoss die Klinge nach oben und Shadow musste zurückweichen um nicht getroffen zu werden. ”Genauso so. Weiter so. Ich wusste du bringst es...” Shadow freute sich wirklich für seinen Freund. Er würde ein sehr guter Kämpfer werden. Artie griff weiter an aber diesmal wieder nur aus den Armen. Die Reaktion von Shadow bestand aus einem gebrüllten: ”Benutzt gefälligst die verdammte Schulter wie vorhin.” Shadows Gefühle konnte schnell umschwingen... |
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08.09.2002, 17:02 | #480 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #13 -
Shadow wischte sich gerade das Gesicht mit einem bereitliegenden Tuch ab und trank etwas um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, als ihn ein Novize ansprach. Shadow runzelte kurz die Stirn und begutachtete seinen Gegenüber. Er war kräftig gebaut und scheinbar ein Arbeiter. Seine Hände waren ausgearbeitet und schwielig. Seine Haut war verbrannt und scheinbar nicht so die Sonne gewöhnt. Vielleicht war er früher mal Bergmann oder etwas in der Art. ”Erst mal möchte ich bitte wissen wie du heißt. Ich kenne dich nicht. Ansonsten kannst du gerne mein Schüler werden. Aber ich warne dich. Wenn du einmal bei mir in die Ausbildung gehst verlange ich unbedingten Gehorsam und eine buchstabengetreue Ausführung meiner Aufgaben. Keine Widerrede und auch keine faulen Ausreden wenn du nicht mehr kannst. Unter diesen Bedingungen bringe ich dir so viel bei wie ich kann. Also was ist?” Shadows Blick bohrte sich tief in die Augen des Novizen und schien direkt in die Seele des Sumpflers zu blicken. Shadow fragte sich ob der Novize wirklich zu solchen Opfern fähig war... |
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08.09.2002, 17:58 | #481 | ||||||||||||
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Das Sumpflager #13 -
Der Novize war flink wieder da und scheinbar kein bisschen außer Atem. Scheinbar hatte er gute Lungen. Die Liegestütze waren schon anstrengender und er lag auf dem Boden und ruhte sich aus ohne auch nur daran zu denken aufzustehen. Der riesige Templer lächelte, packte den Novizen an seiner Rüstung und hob ihn scheinbar mühelos hoch. Dann stellte er ihn auf die Beine und nahm einen Strick zur Hand mit dem er den Sandsack auf den Schultern festband. ”So. Nun hast du die Hände frei und musst nicht die ganze Zeit den Sack festhalten. Nun kommen wir zum Schnelligkeitstraining.” Shadow rief einen Templer herbei der auf den Namen Erik hörte und bat ihn mit Artie zu kämpfen damit Shadow sich gleichzeitig um seinen anderen Schüler kümmern konnte. Dann nahm Shadow Mentanor zum Rand der Plattform und holte zwei Steinplatten hervor die er im Abstand von sieben Schritten auf den Boden legte. Dann wandte er sich an Mentanor: ”Okay. Das Laufen vorhin war nur zum Aufwärmen. Das kannst du dir schon mal merken das das vor jeder Trainingseinheit ansteht. Nun kommt das richtige Training. Du musst zwischen den Steinen immer hin und her sprinten. Und zwar mit höchster Geschwindigkeit. Du bremst dann erst kurz vor dem anderen Stein ab und tippst ihn mit der Hand an. Dann das gleiche Spiel mit dem anderen Stein. Und wehe ich sehe das du nicht volles Tempo läufst. Das machst du so lange bis ich sage es ist genug...” Shadow sah sich um und begutachtet den Kampf zwischen Erik und Artie. Hin und wieder trat er dazwischen und berichtigte irgendetwas. Langsam kam Artie immer besser zu recht. Seine Frage hatte er damals so beantwortet das die Kraft aus dem Körper kam und man mit dem ganzen Körper viel geschickter agieren konnte als nur mit den Armen. Denn der Schwertkampf erforderte vor allem Kraft und Geschick als nur pure Kraft. Diese war nur notwendig um zu töten. Um aber erst mal dazu zu kommen musste man schnell sein... |
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08.09.2002, 20:58 | #482 | ||||||||||||
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Das Sumpflager #13 -
Shadow drehte sich überrascht um und schaute auf einen Hohen Templer herunter der ihn angesprochen hatte. “Ah. Ihr müsst Gor Na Vid sein. Ich hatte nach euch suchen lassen weil ich beabsichtige den Umgang mit dem Zweihänder zu lernen. Da hier wie ihr seht eine größere Sache am laufen ist könnte wir die Ausbildung ja mitten im Kampf machen. Frost der Gildenlose will einen Schlag gegen diesen General führen der unser Lager angegriffen hatte. Ich nehme an ihr kommt mit oder?” “Ach deshalb sind hier so viele Angehörige anderer Lager. Ich hatte mich schon gewundert. Und ihr könnt natürlich gerne mein Schüler sein. Vor dem Kampf zeige ich euch ein paar Kniffe damit ihr es gleich mal einsetzen könnt. Ihr solltet euch aber lieber auf euren Einhänder verpassen da ihr gegen einen guten Soldaten schnell ins Hintertreffen geraten könnt wenn ihr es nicht richtig bringt. Kommen eure Schüler auch mit?” “Aber natürlich. Die kommen mit ob es ihnen passt oder nicht. Das nennt sich dann praktische Erfahrung sammeln. Ich würde sagen wir beginnen gleich mal mit der Ausbildung bevor wir abfahren.” Plötzlich kam ein Novize herbei und sprach Shadow an: “Der Schläfer erwache Templer Shadow. Der Bhaal Champ wünscht euch zu sprechen. Ihr sollt die Leitung der Templer übernehmen während der Angriffes da Tomekk der Templerführer nicht da ist.” Mit diesen Worten drehte er sich auch schon wieder um und verschwand damit ihm nicht noch mehr Aufgaben aufgebürdet wurden. Shadow schaute kurz zu Gor Na Vid, ließ Mentanor eine Pause machen(der auch ansatzlos zu Boden ging) und sagte Artiefex bescheid. Dann machte er sich auf und suchte den Tempelvorplatz auf. Oben sah er dann auch schon Champ, Frost und einen alten Mann den er nicht kannte und von dem er sich fragte was er hier machte. Mit weit ausgreifenden Schritten erklomm der Riese die Treppen und senkte kurz sein Haupt vor dem Bhaal während er den anderen zur Begrüßung zunickte: ”Ihr habt mich rufen lassen ehrwürdiger Bhaal Champ? Hier bin ich. Wie kann ich dem Schläfer dienen?” Während er sprach huschten seine schwarzen Augen ruhelos hin und her und musterten die umstehenden. Seltsame Versammlung... |
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08.09.2002, 21:31 | #483 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #13 -
Ein höfliches Nicken und eine Floskel für jeden folgte: ”Seid mir gegrüßt Manmouse. Ich habe schon einiges von euch gehört und bin froh das ihr an diesem Kampf teilnehmt. Ich setzte großes Vertrauen in eure militärische Erfahrung.” Dann wandte er sich an Frost: ”Seid auch ihr gegrüßt. Wie versprochen werde ich euch beistehen beim Kampf gegen diesen Hurensohn. Ich bin sicher wir werden bei dieser auserlesenen Schar siegen.” Dann wandte er sich an die Banditin, lächelte und sprach: ”Ah. Eine ehemalige Amazone. Ich hoffe euer Bogen wird unseren Feinden schnell den Tod bringen. Weniger Arbeit für uns...” Ein finsteres Lächeln bildete sich auf Shadows Gesicht und blutige Bilder dessen Hauptperson der feindliche General war kamen in seinen Sinn. Plötzlich trat ein Gardist heran und behandelte den Buddler der herangetreten war ziemlich unfreundlich. Shadow verzog keine Augenbraue. Etwas anderes als zu spät kommen und schreckliche Manieren erwartete er nicht vom Alten Lager. Doch der General stand dem Gardisten in nichts nach und schien etwas aufgebracht zu sein. Er ergriff nun das Wort: ”Wer wird nun unser Anführer sein? Ich würde General Manmouse vorschlagen da er die meiste Erfahrung besitzt. Ich selbst habe keine praktische Erfahrung mit einer großen Schlacht und kann nur meine Männer befehligen im direkten Kampf.” Shadow schaute gespannt auf die versammelte Truppe hinab und bemerkte Scattie nicht der genau hinter ihm stand... |
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08.09.2002, 22:16 | #484 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Sumpflager #13 -
Shadow hörte sich erst mal alles an was beredet wurde und versuchte sich alles zu merken. Einiges was Nienor sagte hörte sich logisch an, aber der Templer war noch lange kein Stratege. Seine Fähigkeiten lagen eher im direkten Kampf und nicht im planen. Er konnte einen Mann komplett spalten und eine Truppe gut ins Feld führen. Aber er konnte wohl keine Feldzug planen... Nun hielt der alte General eine wort- und bildgewaltige Ansprache die die Leute aus dem neuen Lager bestimmt fesseln musste die Sumpfler aber eher verwirrte. Shadow trat nun vor und brüllte mit seiner tiefen Stimme übe den Platz: ”Ihr habts gehört Leute was der General gesagt hat. Auf zu den Booten. Jeweils 7 Templer in eines. Alle Freiwilligen sollen sich bei Gor na Vid melden. Außerdem sollen ein paar Novizen mitkommen um die Templer zu unterstützen. Wir können jeden Mann gebrauchen. Also los. Für den Schläfer!” Shadow reckte die Faust in die Höhe und die Templer brüllten im Chor: ”Für den Schläfer!” Dann ging Shadow schnell in seine Hütte und packte sein nötigstes Zeug zusammen. Seine Waffen hatte er ja schon am Körper, aber dazu packte er noch seine restliche Ausrüstung. Dann machte er sich auf zum Bootsanlegesteg um alles zu koordinieren. Die Novizen packten die Boote mit Proviant und voll und die Templer meldeten sich reihenweise um für die Verteidigung des Lagers zu kämpfen. Sie alle waren hochmotiviert und vertrauten auf den Schutz des Schläfers. Auch kamen einige Novizen mit die Shadow schon auf der Quest begleitet hatten und die für die Versorgung der Truppe sorgen würden. Außerdem waren sie durch ihre leichten Rüstungen ausgezeichnete Späher... Langsam füllten sich die Boote und Shadow bestieg zusammen mit Gor Na Vid und seinen Fünf Hohen Templern aus dem Moor eines. Auch Scattie kam hinzu und die Boote machten sich auf... |
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09.09.2002, 15:42 | #485 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Land Gorthar -
Sanft glitt die Sonne über den Himmel und schickte ihre Strahlen wärmend zur Erde. Shadow blickte hinauf und versuchte festzustellen welches Wetter man wohl erwarten konnte. Das Wetter war keine unerhebliche Sache bei solchen Exkursionen. Hatte er doch schon mehrmals miterlebt wie Wagen im Schlamm stecken geblieben waren. Und wenn man mit solch einer Metallrüstung im Gewitter stand, war man gerade zu “blitzartig” gegrillt. Aber so wie es aussah würde das Wetter halten und sie hatten nichts zu befürchten. Es deutete sich sogar an das es sehr warm werden würde. Das war ein guter Vorteil für die Angreifer. In der Hitze würden die Truppen des Generals ihre Rüstungen bestimmt nicht ständig an haben wollen und man konnte sie vielleicht mit heruntergelassenen Hosen erwischen. Aber das war rein hypothetisch bevor man nicht die Stellungen des Feindes kannte. Shadow war zwar im schleichen ausgebildet würde aber als Späher eine verdammt schlechte Figur abgeben mit seinem Körperbau. Da war wahrscheinlich ein Bär unauffälliger. Auch als Händler wäre es unpraktisch. Aber er könnte ja auch in seine frühere Rolle als Gaukler zurückfallen und so hereinkommen. Das wäre eine Möglichkeit. Eine Gauklertruppe die die Soldaten ablenkte mit ein paar Kunststückchen während die anderen sich leise näherten und dann das Massaker losging. Das würde er Frost gleich mal vorschlagen. Mit schnellen Schritten ging er auf den Gildenlosen Waffenmeister zu und sprach ihn an: ”Ich hätte da eine Idee für den Angriff auf das Feldlager. Eine Truppe tarnt sich als Gaukler und bietet den Soldaten an sie zu unterhalten. ich nehme an die Wartezeit zerrt an den Nerven und sie werden etwas Kurzweil willkommen heißen. Wenn sie dann abgelenkt sind, schleicht sich der Rest der Truppe ins Lager. Die Wachen werden lautlos ausgeschaltet und dann die versammelten restlichen überfallen. Es dürfte kein Problem werden da sie ja durch die Vorstellung abgelenkt sind. Was meint ihr dazu?” Shadow blickte den Waffenmeister erwartungsvoll an was er von dieser Idee hielt... |
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09.09.2002, 18:53 | #486 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Land Gorthar -
Na gut. Das müsste man natürlich mal nachschauen müssen. Allerdings gab es einige hier die talentierte Schleicher waren wenn man denen Novizenröcke anzog sahen sie aus wie exzentrische Gaukler. Außerdem hatte Shadow seinen selbstgebauten Feuerwerfer dabei den er immer noch nicht eingesetzt hatte. Damit könnte man ein wenig Feuerwerk machen und Akrobatische Darbietungen waren eigentlich kein Problem. Shadow selbst konnte mit Messern und allem möglichen jonglieren und man könnte ein paar kleine Zaubertricks aufführen lassen. Die Sumpfmagie war hier ja unbekannt und würde bestimmt gehörig Eindruck machen... Aber das könnte er später noch dem General erläutern. Jetzt ging er erst mal zu Gor Na Vid um sich in den Umgang mit dem Zweihänder einweisen zu lassen. Dieser begrüßte ihn freundlich und fing dann gleich mit Erklärungen an: ”Okay. Dann beginnen wir mal vor dem Angriff mit der ersten Lektion. Du bist ja ein kräftiger Bursche und müsstest daher keine Probleme mit dem Gewicht der Waffe haben. Als erstes solltest du wissen das du für den Umgang mit dem Zweihänder ganz von vorne anfangen musst. Du kannst damit nicht so schnell fechten wie mit einem Einhänder. Daher bist du ziemlich im Nachteil wenn ein Gegner zu nah an dich herankommt. Du musst die Reichweite der Waffe nutzen und selbst ein schwer gepanzerter Gegner wird nach deinen Hieben in zwei Hälften da liegen wenn diese Klinge ihn trifft. Ich habe sogar schon manchmal erlebt wie ein anderes Schwert glatt durchschnitten wurde wenn ein Zweihänder dagegen geführt wurde. Das der Träger dieses Schwertes dann ziemlich alt aussah muss ich ja nicht noch erwähnen oder?” Ein fieses Grinsen zeigte sich auf dem Gesicht des Hohen Templers und er fuhr fort: ”Als erstes solltest du dir mal die Waffe anschauen. Sie hat einen langen Griff und eine beidseitig geschliffene, äußerst schwere und lange Klinge. Allerdings ist sie im schnellen Gefecht etwas unhandlich zu führen wenn du nur am Griff anfasst. Daher ist das Stück direkt über der Parierstange nicht geschliffen und stumpf. Dort kannst du mit deiner zweiten Hand nachgreifen und die Waffe schneller führen. Probier es mal.” Shadow nickte und zog seinen leichten Zweihänder. Die Waffe kam ihm für ihre Größe erstaunlich leicht vor was wohl an der guten Ausgewogenheit der Klinge kam. Er fasste den Griff mit beiden Händen und schwang die Waffe von Links nach rechts. Seine enorme Kraft zwang die Waffe in Bögen und er nutzte den Schwung um herum zu wirbeln wie bei einem Einhänder. Doch das Gewicht der Waffe riss ihn zu sehr mit und er taumelte und fiel zu Boden. Sein Schwert segelte durch die Luft und rammte sich selbst mit der Spitze vor ran in die Erde wo es zitternd stecken blieb. Gor Na Vid lachte aus vollem Halse und Shadow sah ein das er zu vorschnell mit seinen Fähigkeiten gewesen war. Geschmeidig erhob er sich indem er sich auf den Rücken rollte, die Hände neben seinem Kopf in den Boden stemmte und sich empor katapultierte. Das sah spektakulär aus und war sehr effektiv im Kampf... Schnell ging er zu seiner Waffe und riss sie aus der Erde heraus. Nun versuchte er die Ratschläge Gor na Vids zu berücksichtigen. Das Schwert surrte durch die Luft und Shadow griff plötzlich um und riss es am Haltegriff herum. Blitzartig änderte die Klinge die Richtung und stieß nach hinten. Shadows Arm drehte sich über die Schulter und nutzte die Hebelwirkung um einen mächtigen Überkopfschlag anzubringen der die Klinge tief in die Erde beförderte. Gor Na Vid klatschet kurz in die Hände und trat dann näher: ”Na also. Hervorragend. du musst allerdings aufpassen wenn du umgreifst das du nicht die geschliffene Klinge erwischst. Versuche einmal nur hin und her zu schwingen. Du musst den Umkehrschwung ausnutzen um schnell noch einmal zuzuschlagen. Die Klinge zerrt dich noch zu sehr mit. Es ist wie beim Boxen. Wenn du selbst zuschlägst bist du nachher gefährdeter für einen Treffer. Nur wenn du den Zeitabstand zwischen deinen Schlägen möglichst gering hältst wirst du überleben. Los versuche es.” Und Shadow schwang sein Schwert. Die Klinge sirrte von links nach rechts und immer riss sie Shadow mit. Immer wieder versuchte er sich anders hinzustellen und Gor Na Vid redete auf ihn ein was er machen müsste. Und plötzlich klappte es. Wie geschmiert sirrte die Waffe gen Boden, schlitzte ihn nur mit der Spitze auf und hob sich dann auch schon wieder. Doch Shadow trat einen kleinen falschen Schritt und schon flog sie ihm wieder aus der Hand. ”Mmh. Der Griff ist zu dünn. Komm wir holen dir ein anderes Schwert. Ich denke du solltest dich gleich an die masse der richtig großen Waffen gewöhnen.” Die beiden gingen zu den anderen Templern und Shadow schaute sich die mitgebrachten Waffen an. Eine großer geflammter Zweihänder gefiel ihm gut er nahm ihn an sich. Gor na Vid war einverstanden und meinte: ”Diese Art nennt sich schwerer Bidenhänder. Es ist jetzt dein Schwert. Es hat zwar einen dickeren Griff als der kleinere Zweihänder, aber dennoch solltest du einige Lagen Leder drum herum wickeln. Du hast wirklich große Pranken.” Shadow nickte und nahm sich einige Lederbänder die er immer dabei hatte und wickelte sie um den Griff. Immer wieder schaute er nach wann es groß genug war. So verging die Zeit... |
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09.09.2002, 20:08 | #487 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Land Gorthar -
Shadow war hoch erfreut das zu hören. Also wurde sein Plan nun in die Tat umgesetzt. Dann musste er schnellstens ein paar Leute finden die die Gaukler spielen würden. Auch mussten sie vielleicht ein paar Trommeln auf die Schnelle aus Fässer und Tierhäuten herstellen müssen. Er stellte sich mitten auf die grüne Wiese und rief über die Menge: ”An alle. Herhören! Die Party beginnt. Der Plan sieht vor das eine kleine Truppe als Gaukler verkleidet die Soldaten ablenkt während die restlichen Krieger heimlich die Wachposten erledigen und dann die abgelenkten Soldaten überfällt. Das müsste es ein ganzes Stück einfacher machen. Allerdings brauchen wir jetzt einige Gaukler. Ich brauche Akrobaten, einen Barden, vielleicht noch einen Jongleur der mit mir Übungen macht und jeden der irgendwas drauf hat. Meldet euch bei mir wenn ihr etwas davon könnt.” Mit diesen Worten ging der Riese zu den Novizen und fragte sie nach Ersatznovizenröcken. Er musste viel vorbereiten... |
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09.09.2002, 20:19 | #488 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Land Gorthar -
Shadow sah sich um wo die lieblichen Töne herkamen und sah einen dunkelgekleideten Mann vor sich stehen der auf seiner Flöte spielte. ”Da kannst du aber Gift drauf nehmen. Kannst du auch andere Instrumente spielen? Wenn ja bist du dabei. Wenn nicht auch egal. Dann muss es die Flöte tun. Hast du irgendetwas um dich anders zu kleiden? So sieht kein Gaukler aus und die Soldaten werden Verdacht schöpfen...” Shadow hörte mit dem einen Ort auf die Antwort und sortierte mit den Händen gleich mal die Novizenröcke aus die passen könnten. Auch gab er anderen Aufträge Zeug zu beschaffen oder zu zimmern. Ein Trupp hatte einen alten Pferdewagen in einer Scheunen entdeckt. Den würden sie brauchen... |
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09.09.2002, 20:44 | #489 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Shadow war vollkommen überrannt so viele wie sich meldeten. Erstaunlich was die alles für Talente hatten. Er musste sie nacheinander abarbeiten: ”In Ordnung Stressi. Allerdings werden unsere Leute nicht die Stadt ausspähen sondern dann die von uns abgelenkten Soldaten angreifen. Das heißt es wird dann etwas gefährlich wenn unsere Leute hereinstürmen. Wir müssen uns dann schnell zurückziehen und unsere Waffen bereithaben. Auch du Linky wirst gebraucht. Du tanzt dann zusammen mit Samantha. Dein Eichhörnchen wird bestimmt lustig. Allerdings muss das ganze spektakulär sein. Soldaten sind meist etwas einfach gestrickt und nicht gerade zu Späßen aufgelegt wenn sie nicht gerade grob und verdorben sind. Burath kann natürlich ein paar akrobatische Einlagen hinlegen. Vielleicht in Verbindung mit der Aufführung von Mentanor und mir. Wir werden Schwerter durch die Luft schmeißen. Wir brauchen allerdings noch einen Feuerschlucker oder so was in der Art. Kann das jemand?” Shadow sprach und arbeitete vollkommen unabhängig voneinander. Gerade nähte er an einem bunten Überzieher der seine Narben verdecken würde da diese schon ziemlich auffällig waren. Dann wandte er sich an den Gildenlosen: ”Ist mir egal. So seht ihr auch schon wie ein Gaukler aus. Hauptsache die Soldaten finden eure Waffen nicht. Wir werden unsere Waffen in diesem Wagen verstecken den wir gefunden haben. Wenn dann der Angriff erfolgt ziehen wir uns zurück und rüsten uns dort aus. Dann unterstützen wir unsere Truppen...” Ein Nadelstich ging daneben und fuhr in seinen Finger. Reflexartig zuckte er zurück und nähte gleich darauf weitere. Er musste fertig werden... |
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09.09.2002, 21:10 | #490 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Das Land Gorthar -
Shadow wirbelte herum und besprach hier und dort was. Er wies ein paar Banditen an den Karren umzubauen damit alles verstaut werden konnte. Es meldeten sich noch ein paar Sumpfler die Erfahrung mit Gauklertätigkeiten hatten. Alles in allem waren sie an die 10 Leute die mitmachten. Da Shadow und Mentanor mit Schwertern jonglieren würden war die Bewaffnungsfrage auch geklärt. Sie würden sich dann einfach die Jonglierschwerter schnappen... Champ meldetet sich auch und Shadow war begeistert das der Bhaal sich bereit erklärte seine magie einzusetzen. Die Soldaten würden bestimmt baff sein... Als alle fertig und angekleidet waren gingen Artie und Shadow zur Deichsel des Wagens und zogen ihn an. Erst rührte er sich nicht, aber die beiden Kraftbolzen drückten so fest sie konnten und bewegten ihn dann doch noch vorwärts und so rumpelte er davon. Die anderen nahmen sich die schnell zusammengebastelten Trommeln und den Feuerwerfer um ordentlich auf sich aufmerksam zu machen wenn sie in die Nähe des Feldlagers kamen. Dann nickte Shadow Frost noch einmal zu und die Truppe setzte sich vollends in Bewegung. Sie würden sich die “Feuertäufer” nennen und waren eine reisende Truppe aus Schauspielern dessen Spezialgebiet es war Soldaten zu unterhalten. Sie hatten ein spezielles Programm und verlangten als Bezahlung nur freie Kost und Unterkunft. Wenn sie gut waren erhofften sie sich Trinkgeld aber das war keine Vorraussetzung. Wie konnten die Kommandeure da schon widerstehen? Shadow war sich sicher das alles klappte. Das Signal zum Angriff würde das feurige Finale der Show sein. Dann würde es am gefährlichsten werden... |
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09.09.2002, 21:53 | #491 | ||||||||||||
Shadow-of-Death Beiträge: 1.119 |
Abschiedsthread und Superlümmels letzte Schlacht -
Also. Bekanntmachung: Die gaukler gehen heute abend noch rein und fangen an ihre Vorstellung abzuziehen. Die anderen müssen derweil leider warten aber ihr könnt ja trainieren oder so was. Gibt immer möglichkeiten. Das ganze zieht sich dann bis mindestens morgen hin und das große Finale wird dann das Signal für die Kämpfer zum Angriff. Natürlich sollten die Wachen bis dahin schon lautlos ausgeschaltet sein. Wenn ihr zu laut seid sind die gaukler matsch. Also bitte keine Scheiße machen...:D Spätestens Mittwoch wird dann der richtige Angriff sein und der zieht sich dann so lange hin bis alle sich ordentlich ausgetobt haben. Weitere Infos folgen wenn es welche gibt...;) |
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09.09.2002, 22:21 | #492 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Die “Gauklertruppe” kam nun beim Feldlager an und machten ordentlich Krach damit man nicht dachte sie wären Spione. Ein paar Novizen paukten auf den selbstgebauten Trommeln im Takt und Shadow verkündete mit tiefer Stimme: ”Schaut ihr Leute und lasst euch sagen. Die Feuertäufer sind in der Stadt. Schaut die Dinge die wir haben, für jung und alt ist´s interessant. Schaut herein. Auch die Krieger wollen unterhalten sein. Freien Eintritt wir bieten für die Männer die unser Land beschützen mit dem Schwerte in der Hand.” Ein Soldat in einer unbekannten Rüstung trat ihnen in den Weg. Shadow zweifelte nicht daran das noch mehrere irgendwo versteckt waren und mit Armbrüsten auf sie zielten. Shadow durfte jetzt nichts falsches sagen... ”Halt im Namen des Herzogs von Gorthar. Wer seid ihr? Gebt euch zu erkennen und erklärt eure Absichten.” “Wir sind ein paar einfache Gaukler die ihre Fähigkeiten zur Unterhaltung anbieten. Wir sind speziell darauf eingerichtet Soldaten Kurzweil zu verschaffen und hatten euer Feldlager bemerkt. Vielleicht ist euch ja langweilig.” “Nun ja. Etwas Langeweile herrscht hier schon. Ihr dürft ins Feldlager gehen und mit unserem derzeitigen Kommandanten reden. Juan, Nimm deine Männer und begleite diese Typen ins Lager. Wenn sie Dummheiten machen, schieß sie nieder.” Die letzten Worte sprach er zu irgendjemandem der hinter ihm im Wald stand und der sich jetzt aus selbigem wie ein Schatten herauslöste. Es war ein erfahrener Soldat mit einer schweren Armbrust in der Hand dem fünf weitere Armbruster mit schweren Rüstungen folgten. Sie alle sahen aus als ob sie nicht gerade zum scherzen aufgelegt seien, aber Shadow wusste das dass alles ur Fassade war. Trotzdem lächelte er freundlich und sagte: ”Wir sind harmlos und wollen garantiert nicht sterben. Aber es ist zu freundlich das ihr uns zu eurem Oberkommandierenden bringt.” Dann stemmte er sich wieder in das Kummet und der Wagen polterte weiter vorwärts. Das war schon anstrengend. Aber Shadow wusste das sie alle so tun mussten als ob das alles nichts neues für sie wäre. Es musste alles normal wirken. Wenn nicht. Dann gute Nacht... Schließlich kamen die angeblichen Schausteller im Zeltlager an und gingen durch präzise und mit militärischer Präzision aufgestellte Zelte. Am ende standen sie vor einem etwas größerem Zelt aus dem Ein Mann heraustrat der wahrscheinlich der Anführer der Soldaten war aber augenscheinlich nicht der berüchtigte Toras. Shadow war fast etwas enttäuscht. Sie hatten also nicht die Chance den Hurensohn gleich zu Beginn zur Hölle zu schicken. Schade. ”Wer seid ihr? Was macht ihr hier? Und wie seid ihr hier hin gekommen? Hast du sie etwa geführt Juan?” “Ja Gorren. Es sind Gaukler die die Männer unerhalten wollen. Sie sagen sie sind darauf spezialisiert. Stimmt doch, oder? Los sprecht mal selbst.” “Aber natürlich sind wir Gaukler. Wir dachten uns das euren Männern vielleicht langweilig ist und sie Unterhaltung bräuchten. Daher haben wir uns auf den Weg gemacht um unsere Künste euch anzupreisen. Könnt ihr unsere Dienste gebrauchen?” “Ich denke schon. Ja. Das wäre ganz gut wenn die Jungs mal etwas Ablenkung kriegen. Verkürzt die Wartezeit. Ich hoffe ihr habt ordentlich was zu bieten. Geht zum großen Lagerfeuer und bereitet das vor was ihr braucht. Ich werde inzwischen die Männer informieren.” Shadow frohlockte innerlich. Lief ja alles wie geschmiert. Schnell gingen die Gefangenen von Khorinis zu einem großen Platz in der Mitte des Zeltlagers der ringsherum von Zelten umschlossen war. Dort berieten sie was sie aufführen würden und verteilten die Rollen. Shadow würde jonglieren und artistische Übungen machen. Außerdem Feuerschlucken und Messerschlucken und ein paar schweinische Witze erzählen die er mal aufgeschnappt hatte. So was zog immer. Die anderen legten sich gerade fest... |
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09.09.2002, 23:04 | #493 | ||||||||||||
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Der Präventivschlag -
Das ist übrigens sehr intelligent nach einem sumpfler in einem Thread in der Gilde Innos zu fragen... Leider kenn ich keinen der noch drüben wäre. Sind eigentlich alle schon drüben. Schnapp dir einfach ein Boot und setzt über. Fertig... |
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10.09.2002, 17:22 | #494 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Das klappte ja alles hervorragend. Shadow lächelte als er Samantha so tanzen sah. Er verspürte keine Erregung bei diesem Anblick, aber er spürte die Gelüste der Soldaten. Als einer dann nicht auf die Peitsche Stressis hören wollte trat er hervor und hielt den Soldaten fest: ”Hey mein Freund. Komm. Nur anschauen, nicht anfassen. Das kostet extra.” Unwillkürlich war ihm der Spruch über die Lippen gerutscht den er früher immer bei solchen Situationen los gelassen hatte. Aber das war damals auch ein etwas freizügigeres Mädchen gewesen die für ein paar extra Münzen gerne die Beine breit gemacht hatte. ”Ich habe Geld. Moment ich hole es.” Der Soldat eilte davon und Shadow ging hinterher, um scheinbar das Geld mit abzuholen. Doch als sie im Zelt des Mannes waren trat der Riese dichter heran und packte den Kopf des Mannes. Die riesige Pranke legte sich um den Mund und der überraschte Soldat konnte nur noch ein überraschtes Keuschen ausstoßen, welches vollkommen von den Händen gedämpft wurde, bevor Shadow nachgriff und ruckartig den Kopf herumriss. Ein trockenes Knirschen ertönte und der Soldat sackte zusammen. Geschickt fing Shadow ihn auf und entkleidete ihn. Dann legte er den Körper auf die Pritsche und drapierte ihn so hin als ob er betrunken wäre. Einige leere Flaschen mit Bier und Schnaps vervollständigten das Bild und würden einen flüchtigen Beobachter sicher täuschen. Dann verließ Shadow das Zelt unauffällig und schlenderte zurück zur Aufführung auf der Burath zusammen mit zwei Novizen akrobatische Übungen vollführte. Mit atemberaubender Schnelligkeit vollführten sie Handstände, Räder und Salti. Shadow trat hinzu und schnappte sich einige Bretter die er in die Luft schmiss und gleichzeitig selbst hoch sprang. Mit höchster Konzentration ließ er seinen Fuß vorschnellen und schlug gleichzeitig mit den Handkanten nach den dicken Hölzern. Ein Splitern ertönte und die Hölzer zerstoben geradezu von der Kraft des Templers auseinandergetrieben. Die Bruchstücke prasselten zu Boden und Shadow landete leichtfüßig. Sein Körper bog sich nach hinten und die langen Beine segelten durch die Luft als er einen Handüberschlag vollführte. Er hob ein Wehrgehänge mit 12 Wurfmessern auf und hängte es sich schnell um. Dann stellte er sich in die Mitte der Akrobaten und fing an die Messer in die Luft zu wirbeln. Immer wieder nahm er ein weiteres hinzu und musste die Messer höher werfen. Am Ende waren alle 12 Messer in der Luft und spiegelten sich in dem rötlichen Licht der Fackeln. Samantha stellte sich inzwischen wie abgesprochen vor einer Holzwand auf und verharrte regungslos. Shadow hatte ihr noch eingetrichtert das sie sich keinesfalls bewegen sollte und ihre Körperteile weg von den Markierungen nehmen sollte. Es war etwas gefährlich, aber der Templer vertraute auf seine Fähigkeiten. Nun setzten Trommeln ein und Nek fing an eine langsame, bedrohlich wirkende Weise zu spielen die mit der Zeit schneller wirkte. Ab einer bestimmten Schnelligkeit war es soweit. Shadows Arm schoss nach vorne und ein silberner Blitz durchschnitt die Luft. Tief grub sich die Klinge in das Holz. Millimeter vom linken Arm Samanthas entfernt. Nach einer Sekunde schoss der Arm Shadows wieder vor und hämmerte das nächste Messer in das Holz. Und noch einmal und noch einmal. Immer wieder sirrten silberne Messer durch die Luft und hackten dicht neben Samanthas Körper ins Holz. Bei jedem Wurf erklang ein donnernder Paukenschlag der die Soldaten zusammenzucken ließ. Alle 12 Wurfmesser trafen ihr Ziel und Mentanor schmiss Shadow ein Kurzschwert zu. Der Riese fing es geschickt auf, wirbelte herum und schmiss die Waffe mit aller Kraft. Wie die Messer zuvor wirbelte die größere Waffe durch die Luft und grub sich knapp über Samanthas Kopf bis zum Heft in das Holz. Eine einzelne Locke stand ab und wurde sauber abgeteilt. Eine seltsame Stille trat ein während die Locke langsam gen Boden fiel. Das Haar berührte den Boden und die Soldaten brachen wie auf Kommando in donnernden Applaus aus. Shadow schwitzte heftig bei dem Gedanken was passiert wäre hätte er nicht getroffen. Trotzdem verbeugte er sich artig und fing an die gute Stimmung auszunutzen: ”Ja meine Freunde. Was man nicht alles lernt wenn man weit herumkommt. Da fällt mir auch gerade eine Geschichte ein. Ich war einmal in einem fernen Land zu Gast wo der Fürst einen prächtigen Kerl verurteilen musste weil er eine Frau vergewaltigt hatte. Tja wegen dieser Lappalie also bestand der Ritter auf ein Gottesurteil da ihm ansonsten, wie in diesem lande üblich die Todesstrafe gedroht hätte. Also stellte man ihm vier Aufgaben. Erst musste er über eine Strecke von glühenden Kohlen laufen. Dann ein Fass des stärksten Schnapses trinken den die da hatten. Dann musste er einer Löwin unbewaffnet einen Zahn ziehen und zum Schluss mit der hässlichsten Vettel der Stadt schlafen. Der Mann war natürlich einverstanden. Also zog er seine Schuhe aus und ging mannhaft über die Kohlen. Am Ende nahm er das Fass und leerte es in einem Zug. Dann taumelte er zu der Höhle wo die Löwin wohnte. Als er drinnen war hörte man die fürchterlichsten Geräusche und sogar mit grauste es. Doch der Mann kam heraus und fragte: Okay. Und wo ist jetzt die Alte mit den Zahnschmerzen?” Brüllendes Gelächter schallte Shadow entgegen als er endete. Shadow lachte natürlich pflichtgemäß über seine eigene Geschichte und rief dann über das Gelächter hinweg: ”Und nun freut euch mit mir über die Tanzdarbietungen von Linky.” Shadow winkte Linky zu das er vortreten sollte... |
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10.09.2002, 17:49 | #495 | ||||||||||||
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Neue Quest?? -
Genau Charos bekommt nichts. Alle Felle sind für mich reserviert. Muss ja auch von was leben...:D |
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10.09.2002, 19:26 | #496 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Shadow lachte mit als Linky seine Vorstellung gab. Der Bauer stellte sich aber auch an bei seinem Tanz. Vielleicht sollte man das in einen Kampf umwandeln. Dann wandt er sich wieder den anderen zu und besprach den genauen Plan mit Mentanor und Artiefex. Sie würden das feurige Finale zusammen mit Champ gestalten. Dazu brauchten sie neben ihren Schwertern auch Shadows selbstgebauten Feuerwerfer. Es würde auf jeden Fall feurig werden. Dann war alles gesagt und sie waren dran. Shadow bückte sich, hob fünf rasiermesserscharfe Kurzschwerter auf und nickte Mentanor zu. Dieser reagierte und stellte sich ebenfalls mit seinen fünf Schwertern auf. Dann trat der Templer in die Mitte und rief der Menge zu: ”Jeder weiß was für großartige Soldaten die Armee Gorthars hat und die hier versammelt sind. Wir wollen euch nun die Zeit fürs Warten auf euren großartigen Feldzug gegen Khorinis verkürzen und zeigen euch einige Übungen mit dem Schwert die nicht ganz alltäglich sind. Shadow stellte sich auf und die Trommeln fingen an in einem dumpfen, beschwerlichen Takt zu hämmern. Mit einem Male wirbelten die Schwerter zwischen den beiden Sumpflern durch die Luft und bildeten eine Bahn aus tödlichen Metallklingen. Shadow brauchte all seine Konzentration um die Schwerter nicht fallen zu lassen. Eine Klinge kam nicht richtig und er musste schnell zur Seite greifen und die senkrecht nach oben werfen um sie nachher wieder zu Mentanor zu schicken. Er hatte seine bunte Kutte ausgezogen und hatte den Soldaten nun doch noch seinen Oberkörper gezeigt, nachdem er noch eine Geschichte über ein paar Foltermethoden zum besten gegeben hatte, die in fernen Landen mit Fremden durchgeführt wurden. Er und Mentanor hatten nun nur ihre Röcke an und vollführten mit den Schwertern wundervolle Würfe die hoch in die Luft stiegen und die vielleicht sogar von der Truppe gesehen wurde, die jetzt bestimmt schon alle Wache ausgeschaltet hatten und bereit auf das Signal warteten. Wer weiß? Vielleicht waren sie ja auch schon im Lager. Hatten sich als Soldaten verkleidet und sich unter die Truppe gemischt. Wenn sie es getan hatten konnte Shadow sie nicht erkennen und das war wohl auch gut so. Man musste immer annehmen das man von Feinden umgeben war. Wenn man dachte das dieser und jener ein Freund sein könnte konnte man sich nicht schnell genug retten. Doch er musste sich weiter auf die Aufführung konzentrieren. Geschickt griff seine rechte Hand nach einer Klinge und umfasste sie nur mit den Fingern an der Breitseite, während seine Linke eine der Waffen zu Mentanor zurückschleuderte. Wie Gold schimmerten die blankpolierten Klingen im Fackellicht und auf den muskulösen Oberkörpern der beiden Sumpfler stand der Schweiß von der Anstrengung. Nun kam auch noch Burath hinzu und machte zusammen mit Arson und ein paar Novizen seine akrobatischen Übungen. Sie schleuderten sich gegenseitig in die Höhe und segelte in perfekten gestreckten Salti unter und über dem Klingenbogen hinweg. Vollkommene Stille herrschte angesichts dieser ausgefeilten Technik und alle Augen waren auf die Artisten gerichtet. Aber nicht wirklich alle. Artie und Champ hatten sich etwas abseits gestellt und Artie hatte den Feuerwerfer an sich genommen. Champ bereitete inzwischen eine Sturmfaust vor und die Beiden traten genau zwischen die beiden Jongleure die ihre Schwerter nun nicht mehr dem jeweils anderen zuwarfen sondern sie wie normal nur noch vor ihrem Körper kreisen ließen. Beim auftauchen der Beiden hatte sich auch sofort die Akrobaten verabschiedet und jeder außer den Vieren ging zum Wagen und rüstete sich zum Kampf. Zwei der Novizen waren die beiden Meisterschützen die Shadow schon auf der Suche nach dem Smaragd begleitet hatten und die nun ihre Windbrecher zur Hand nahmen und kleine Schlitze in die Plane des Wagens schlitzen durch die sie dann schießen konnte. Alle anderen nahmen ihre Rüstungen und Schwerter zur Hand und warteten auf den Angriff. Shadow sog inzwischen tief die Luft ein und rief dann mit schallender Stimme: ”Dein Scheitel ist von Kupfer, ein Kastanienbaum der brennt! Glüht so heiß nicht wie dein Atem, Feuer heißt dein Element! Und auf deinen weißen Schultern, schmilzt das Kupfer in der Glut! Aus dem Innersten der Erde stammt dein Name und dein Blut! Ich bin so leicht entflammbar. Meine Haut ist aus Papier. Und der Rest von mir ist Zunder, deine Flamme schlägt nach mir. Deine Raubtieraugen glühen. Deine Hand verbrennt selbst Stein. Aufgelöst in tausend Funken werd ich Rauch und Asche sein. Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch dich! Einen Feuersalamander hältst du dir als Wappentier. Du bist Läuterung und Reinheit. Stehst für unstillbare Gier. Aus den Haaren fallen Funken, schönres hab ich nie gesehen. Aufgelöst in Rauch und Asche will ich brennend untergehen. Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh! Herrin des Feuers. Ich brenne lichterloh durch DICH! Beim letzten Refrain fing Artiefex an mit dem Feuerwerfer eine lange Flamme gen Himmel zu schießen. Dann verstärkte er den druck auf den Beutel und mehr Feuerwarandrüsenflüssigkeit spritzte heraus. Champ ließ gleichzeitig seine Sturmfaust los und trug den Flüssigkeitsstrahl meterhoch in die Luft. Eine enorme Feuersäule erhob sich wie das soeben besungene Geschöpf über dem Lager und war das Zeichen für den Angriff. Jetzt mussten die Krieger angreifen. Und Shadow wurde nicht enttäuscht. Zwischen den Zelten tauchten plötzlich duzende Gestalten auf und hieben unter den Soldaten um sich. Pfeile und Bolzen sirrten durch die Luft und hämmerten sich in die zum Teil ungeschützten Körper da einige Soldaten keine Rüstung an hatten. Sie hatten nicht mit dem Angriff gerechnet. Ein Soldat wollte sich auf Shadow stürzen weil er glaubte er sei verantwortlich für den Angriff, was ja auch stimmte. Doch Shadow jonglierte noch immer mit seinen Schwertern und im Nu sirrte eine rasiermesserscharfen Waffen durch die Luft und durchtrennte den Hals des Mannes. Im nächsten Moment sirrte auch schon das nächste durch die Luft und zersplitterte die Brustplatte eines Soldaten. Der Soldat überlebte erst doch wurde kurz darauf von dem dritten Schwert an der selben stelle getroffen welches nun durchdrang und seine Lunge durchstieß. Röchelnd brach er zusammen und ein Gegner war weniger auf dem Schlachtfeld. Shadow warf sein viertes Schwert und behielt das Fünfte. Er musste zum Wagen kommen um sich auszurüsten. Der riesige Templer stürzte auf den Wagen zu aus dem immer wieder Pfeil herausschossen... (OT:]Das Lied ist © bei Subway to Sally und heißt glaube ich Herrin des Feuers... |
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10.09.2002, 20:05 | #497 | ||||||||||||
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Kopieren nein Danke,oder doch? -
quote: Mmmh. Ich übersetzte das immer mit In my HOLY opinion. Finde ich passt besser. Vor allem für meine meinung...:D |
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10.09.2002, 22:47 | #498 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Das kurze Schwert zuckte mit blitzartiger Geschwindigkeit vor und drängte den Soldaten zurück. Es würde so oder nicht durch die Rüstung dringen können, doch der Soldat hatte Angst davor das es zu hoch kam. Auch war der Führer des Schwertes nicht gerade sonderlich klein zu nennen. Shadow genoss das Gefühl der Furcht das der Soldat geradezu körperlich ausstrahlte. Ja. Er hatte Angst vor ihm. Und das zu Recht. Die Klinge wirbelte im Fackelschein herum und schoss nach vorne. Das größere Breitschwert des Soldaten parierte den Hieb mühelos, aber Shadow war darauf vorbereitet und wirbelte herum. Sein linker Ellbogen zuckte hoch und krachte gegen die Schläfe des Mannes die nicht durch den Helm geschützt wurde den diese Soldaten normalerweise trugen. Der Soldat hatte einfach keine Zeit gehabt ihn aufzusetzen. Hätte er sich besser welche genommen... Der Gegner des Templers taumelte und Shadows Schwert fuhr hoch und schlitzte dem Mann die Kehle auf. Blut schoss hervor und der Entsetzensschrei verwandelte sich in eine nasses Röcheln, als der Sterbende langsam zu Boden glitt. Shadow nahm ihm schnell sein Breitschwert ab, da sein Kurzschwert einfach eine zu kleine Reichweite hatte, um gegen die wirklich guten Kämpfer zu bestehen. Dann eilte er auch schon weiter Richtung Wagen. Er hatte einen Umweg in Kauf nehmen müssen da der direkte Weg zum Wagen durch dichtes Kampfgetümmel versperrt gewesen war. Da wäre er ohne Rüstung schneller Tod gewesen als ihm lieb war. eigentlich wollte er gar nicht sterben. Er musste zu einer Truppe Templer finden oder zu irgendjemandem aus den anderen Lagern um sich wirksam zu verteidigen. Doch da sah er plötzlich den Wagen stehen als er um das nächste Zelt ging und eilte schnellen Schrittes darauf zu. Ohne auf seine Umgebung zu achten kletterte er hinein und fand die beiden Hohen Novizen vor, die einen beachtlichen Pfeilvorrat angehäuft hatten und sich nach besten Kräften bemühten diesen zu dezimieren. Alle paar Sekunden schossen sie einen Pfeil ab und legten auch schon den nächsten auf die Sehne. Dann zielten sie kurz und schossen schon wieder. Sie achteten gar nicht auf den Templer so eingenommen waren sie von der Prozedur... Der Riese achtete aber auch nicht auf sie, sondern öffnete ein geheimes Fach worin seine Rüstung, seine Waffen und allgemein seine Ausrüstung lag, die er nicht offen hatte tragen können. Schnell legte er seine Rüstung an und surrte die Schnallen fest. Dann legte er die Schwertschneiden an und klemmet sich den Zweihänder auf den Rücken. Er war seine letzte Lebensversicherung wenn nichts mehr half. Als alles befestigt war, stieg der Templer mit gezogener Dämonenklinge aus dem Wagen und schaute sich um. Aber es war keiner da. Alle waren zwischen den Zelten verteilt und Shadow konnte nur noch wenig Kampflärm hören. Doch plötzlich kamen aus einer Zeltgasse seine fünf Hohen Templer aus dem Moor und schaute sich um. Zwei von ihnen hatte kleinere Wunden, aber die waren nicht der Rede wert. Was Shadow dann doch mehr erschreckte waren die drei Templer die er auf dem Platz sah. Tod und mit Schmerzverzerrtem Gesicht lagen sie in ihrem eigenen Blute da. Doch um sie herum lagen auch fünf Leichen von Toras Soldaten. Sie hatten sich wacker geschlagen, waren aber scheinbar umzingelt worden. Sie waren ehrenvoll zum Schläfer gegangen... Shadow kam bei den fünf Hohen Templern an und diese erklärtem ihm das sich einige Soldaten wohl bis zur Stadt durchschlagen wollten. Shadow reagierte entschlossen und die Sechs Krieger machten sich auf den Weg um den Soldaten den Fluchtweg abzuschneiden. Ein einzelner Soldat kam plötzlich aus einem Zelt gestürmt und wurde im nächsten Moment vom Druck eines magischen Sturms erfasst und zu boden geschleudert. Die Klinge von Shadows “Silberblitz” drang dem Soldaten kurz in die Kehle und schon ging es weiter. Shadow verschwendete keinen weiteren Gedanken an den qualvoll verendenden Krieger. Er musste andere Soldaten töten... Schließlich kamen sie am Außenrand des Zeltlagers an und sahen eine Gruppe von Soldaten ca. 20 Meter vor sich rennen. Okay. Sie versuchten zu rennen was sich mit den schweren Rüstungen aber nicht so gut bewerkstelligen ließ und sie recht langsam vorankamen. Shadow lächelte und die fünf Templer holten ihre Armbrüste vom Rücken. Nach wenigen Sekunden waren sie geladen und die Entfernung wurde abgeschätzt. Das reinste Strohpuppenschießen nur mit beweglichen Zielen... Die Armbrüste gaben ihr typisches “Klang” von sich als die Bolzen nach vorne schossen und im Nu die Strecke zurücklegten. Einer ging vorbei und bohrte sich in den Boden, doch die anderen vier trafen und bohrten sich in Rücken, Nacken oder Beine. Egal welches Körperteil, einige waren ausgeschaltet und die Templer luden nach während Shadow mit seiner leichteren Rüstung hinter hersprintete. Seine Kondition war perfekt und die Bolzen flogen ca. einen Meter an ihm vorbei und ließen nur einen Mann auf den Beinen. Shadow zog seinen Zweihänder und holte den Soldaten in wenigen Sekunden ein. Dieser bemerkte den Templer erst im letzten Moment und versuchte noch sein Schwert zu ziehen. Doch Shadow ließ seine Zweihänder niederfahren und trennte den Waffenarm sauber vom Rumpf. Ein hysterisches Kreischen entrang sich der Kehle des Soldaten und er starrte ungläubig und mit entsetzten auf seinen Armstumpf. Seine andere Hand fühlte nach dem fehlenden Körperteil, aber sie fand es nicht. Shadow hob seinen Zweihänder noch einmal und ließ ihn krachend auf den Schädel des Mannes niederfahren. Knochensplitter flogen durch die Gegend und Gehirnmasse blieb an der Klinge hängen als der Körper zusammensackte und die Schreie verstummten. Shadow ignorierte die Verwundeten die mit Bolzen in Beinen oder im Rückgrat daniederlagen und sich nicht rühren konnten. Sie würden entweder verbluten oder dem Feind als Verletzte zur Last fallen. In den nächsten Wochen würden sie auf keinen Fall kämpfen können... Mit weiten, schnellen Sprüngen rannte der Templer zurück und schnaufte leicht als er wieder bei den Hohen Templern ankamen, die auf weitere Anweisungen warteten. ”Los- Zurück zu dem großen Platz. Ich schätze sie werden versuchen sich dort zu sammeln. Es ist der logischste Anlaufpunkt. Lasst eure Armbrüste gleich mal geladen und achtete auf andere Fernkampfschützen. Und nun los.” Die Gruppe wandte sich nun um und verschwand wieder zwischen den Zelten. Die Schlacht war noch nicht zu Ende... |
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11.09.2002, 16:58 | #499 | ||||||||||||
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Das Land Gorthar -
Blut und Tod herrschte um den Templer. Von einem Ekel gepackt rümpfte er die Nase und hielt sie sich zu. Er hatte keine Erfahrung mit dem Schlachtfeld. Hatte selbst nie in einer größeren Schlacht gekämpft. Nun bekam er das volle Ausmaß des Gemetzels zu Gesicht. Soldaten lagen in ihrem eigenen Blute da. Schmerz und Entsetzen zeichnete ihre Gesichter und ließ sie in verzerrten Fratzen zurück. Ihre Gedärme hatten sich entleert und der scharfe Gestank der Fäkalien beherrschte das Schlachtfeld. Langsam schritt Shadow über den Platz und spürte plötzlich einen Widerstand an seinem Bein. Ein Soldat von Gorthar hatte sich an sein stämmiges Bein gehängt und versuchte den Schritt des Riesen aufzuhalten. Tränenunterlaufene Augen starrten den Templer an und Panik war in diesem Blick zu lesen. Der Soldat war verzweifelt. Eine tiefe Bauchwunde war an seiner Seite zu sehen und dem schwarzen Blut nach zu urteilen war die Leber getroffen. Die eine Hand des Soldaten presste auf die Wunde während die andere in Panik versuchte den Templer zu fassen. ”Bitte hilf mir. Ich weiß ihr seid der Feind aber ihr könnt uns doch nicht einfach hier zurücklassen. Was sollen wir denn machen?” Eiskalte, schwarze Augen bohrten sich in den sterbenden Blick. Keine Gesichtsregung ließ den Gefühlszustand des Templers erahnen. Eine Stimme, nicht mehr als ein kalter Hauch, voll Hass und Verachtung entrang sich den strapazierten Stimmbändern des Riesen: ”Betet zu eurem falschen Gott. Vielleicht bekommt er es hin das ihr rechtzeitig gefunden werdet. Aber ich hätte da nicht allzu viel Vertrauen wenn meine Leber zerstoßen wäre. Mit einer genervten Bewegung schüttelte der Templer den Griff des Soldaten ab und ging weiter. Der gequälte Hilfeschrei schallte ihm hinterher, aber Shadow war taub gegenüber solchen Bitten. Er hätte den Soldaten von seinen Leiden erlösen können, aber irgendetwas hielt ihn von solch einer humanen Handlung ab. Der Krieger würde vielleicht noch ein, zwei Stunden zu leben haben, aber kein Arzt der Welt würde ihn retten können. Es wäre richtig gewesen ihn zu töten, aber Shadow konnte es nicht. Zu groß war sein Schmerz gewesen als er beobachten musste, wie der Blick eines Templers brach während er in seinen Armen ruhte. Der Templer hatte einen Armbrustbolzen abbekommen der eigentlich einen Gardisten treffen sollte. Das Geschoss hatte sich tief in seine Brust gebohrt und seine Lunge durchstoßen. Shadow hatte ihn sofort nach dem Ende des Kampfes gefunden und auch Champ hatte nichts mehr für ihn tun können. Alles was Shadow hatte tun können, war ihm den Schmerz zu nehmen. Leise hatte er auf ihn eingeredet und die unruhig hin und her schwenkenden Augen mit seinem Blick eingefangen. Er hatte ihm vom Schläfer erzählt und wie stolz ihr Gott auf ihn wäre. Er hatte ihm Versprechungen gemacht das die Auserwählten des Schläfers einen besonderen Platz in Beliars Reich bekamen in dem es für die Templer einen schönen Garten gab in dem die Krieger von schönen Jungfrauen verwöhnt wurden und aller Sorgen frei wären. Trotz der Schmerzen hatte sich ein leises Lächeln auf das Gesicht des Templers gelegt bevor ein letzter Krampf seinen Körper durchschüttelte und der Atem aus seinen kollabierenden Lungen strömte. Der Blick des Kriegers brach und Shadow tat das was er an diesem Tag schon vier Mal machen musste: Er schloss die Augen eines seiner Templerfreunde. Verschloss diese leuchtenden Kristalle voller Leben für immer. Nie mehr würden sie das Licht der Welt erblicken und nur der Schläfer wusste was wirklich mit ihnen geschah. Shadow hoffte inbrünstig das es diesen Ort von dem er dem Sterbenden erzählt hatte wirklich gab. Ein Ort wo Milch und Honig floss... Er wies zwei herumlaufenden Novizen an den Templer zu nehmen und zu den Booten zu schaffen. Sie würden ihre Leichen nach dem Ende des Krieges wieder mit in den Sumpf nehmen und ihnen eine angemessene Beerdigung zu kommen lassen. Niemals würden sie in den Boden dieses verfluchten Landes kommen. Es wäre eine Beschmutzung ihres Andenkens würde man sie hier neben solch einem Platze begraben werden an dem sie gestorben waren... Plötzlich bemerkte der Templer einen jungen Mann der den Rock eines Bruders trug. Shadow wusste allerdings das dieser Mann schon Novize war. Es war Arson. Der junge Mann der bei der Gaukleraufführung diese erstaunlichen Kunststücke aufgeführt hatte. Shadow hatte ihn im Kampf gesehen. Wie von Sinnen hatte er sein Leben riskiert und weder Schmerz noch Furcht gekannt. Shadow wusste was in dem jungen Mann vorgegangen war. Er war ein Berserker, genau wie Shadow einer war. Shadow spürte eine seltsame Seelenverwandtschaft mit diesem jungen Mann. Er hatte das selbe Problem wie der Templer und war nun daran gestorben. Ein Pfeil hatte ihn getroffen und eine große Blutlache hatte sich um ihn herum ausgebreitet. Shadow trat seufzend auf ihn zu und schaute auf ihn herunter. Der Riese ging in die Knie und legte die Hand auf den Kopf des Novizen. Mit der anderen Hand drehte er den Körper nach oben und strich die Haare aus dem Gesicht des Sumpflers. Seine Gesichtszüge waren sanft. Er hatte keine Schmerzen gehabt als er gestorben war. Shadow lächelte trotz der schrecklichen Dinge die er hier gesehen hatte. Hoffentlich ging es Arson gut in Beliars Reich... Plötzlich bemerkte er wie sich der Brustkorb des Schwertkämpfers hob und senkte. Es war fast unmerklich aber Shadow hatte es festgestellt als er die Hand auf die Brust des Mannes gelegt hatte. Er lebte! Schnell richtete sich der Templer auf und rief nach Champ. Dieser kam auch zugleich und schob den riesigen Krieger einfach zur Seite. Dann kniete er sich nieder und begann die Wunde zu versorgen. Geschickt zog er den Pfeil aus der Schulter und stoppte die Blutung indem er fest auf den Bizeps des Mannes drückte. Mit geschickten Fingern nahm er einige Kräuter aus einem Beutel und zerdrückte sie mit einem kleinen Stößel zu einem einheitlichen Brei den er direkt auf die Wunde tat. Dann nahm er feuchte Bastbadaschen zur Hand und wickelte sie um die Wunde. Wenn diese Bandaschen trockneten würden sie sich fest um die Wunde schließen und sie gut verschließen. Shadow sammelte inzwischen ein paar Zeltstangen zusammen und bastelte zusammen mit einem Novizen eine Trage. Darauf beteten sie den Verletzten und er wurde zum Zug gebracht. Er hatte viel Blut verloren und müsste erst einmal wieder einiges regenerieren bevor er aufwachte. Shadow verließ sich dabei auf die Novizen und packte nun selbst zusammen. Er packte sich zwei Zelte auf den Rücken und band sie mit einem Seil fest. Dann nahm er noch einiges an Proviant in seine Arme und sah fast aus wie ein Packesel. Nur das er wahrscheinlich mehr trug als solch ein Maultier... |
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11.09.2002, 18:49 | #500 | ||||||||||||
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Die Sumpfbruderschaft #5 -
Ich würde sagen der Sinn liegt darin das man über dei Magie informiert ist. Woher sie kommt und was sie darstellt. Das sind meines wissens nach die Texte aus den Schriftrollen und Büchern von Gothic. Ist echt hilfreich da ich Gothic ehrlich gesagt zur Zeit deinstalliert habe... |
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