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16.04.2004, 17:03 #201
Ealys
Beiträge: 203
Kreuze -
Ja danke, hab ich mir schon fast gedacht; na dann mach ich mich mal schnell auf den Weg zum letzten Ornament :)
23.04.2004, 10:43 #202
Ealys
Beiträge: 203
Der DSV - DrachenSchutzVerein #11 -
So,ich bin auch wieder zurück und hab auch gleich mal auf der Zugfahrt versucht was produktives zu leisten ;)

Nach dem Beitritt in den DSV, hatte ich mir fest vorgenommen diese Ehre sowie die Drachen zu verteidigen.
Welchen Weg ich später wählen würde, weiß ich noch nicht. Ich möchte mich vorerst noch für keinen Weg festlegen und den DSV mit seinen Handlungen weiter beobachten und davon lernen.
Zu diesem Zweck wollte ich, nachdem ich mich etwas genauer umgesehen hatte auch noch das umliegende Land kennen lernen um möglichst schnell alles in Erfahrung bringen zu können, was ich wissen muss. Zu diesem Zweck lieh ich mir ein Pferd; einen rotbaunen Hengst mit schwarzer Mähne, und rüstete mich mit meinem Bogen und Schwert.
Ich ritt etwas über zwei Stunden durch ein dichtes Waldgebiet, das mir, in der Mittagssonne Schatten spendete, immer gen Osten um mich nicht zu verlaufen. Mein Weg führte mich nun an immer mehr Felsen, die mit Moos und kleineren Pflanzen bewachsen waren, vorbei. Ich war am Anfang der östlichen Bergkette angekommen und beschloss einen dieser kleineren Berge zu erkunden um mir einen Überblick über das Gebiet machen zu können.
Ich band meinen Hengst an einen Baum und kletterte den Hang hinauf, der sich als steiniger und rutschiger erwies als er aussah. Dort oben angekommen sah ich einige Felsvorsprünge, die sich in etwas unregelmäßigen Abständen nach oben schraubten. Die Felswand war spröde und gut griffig, also versuchte ich mein Glück. Die Felswand war, soweit ich das schätzen konnte keine 70 Meter hoch. Ich grub meine Finger in den Fels und stieß mich mit den Beinen ab. Es war, wie ich s mir gedacht hatte, recht einfach die ersten 20 Meter hinter mich zu bringen. Auf einem kleinen Vorsprung machte ich halt und trank etwas Wasser. Noch konnte man nicht viel mehr als die Baumwipfel sehen, die sich aneinander reihten. Erfrischt machte ich mich an die nächste Etappe. Je höher ich kam, desto kälter wurde es und desto glatter wurde die Felswand. Es war nun nicht mehr so einfach stellen zu finden auf denen die Füße platz hatten. Etwa auf halber Höhe der Bergwand hörte ich eine Art Brummen, vielleicht war es auch ein Grölen, so genau kann ich es nicht beschreiben, doch es kam eindeutig von weiter oben. Ich überlegte kurz, ob es der Wind gewesen sein konnte, der durch einen Hohlraum pfiff, als sich das Geräusch wiederholte und dieses Mal keine 2 Sekunden darauf eine Art Fiepen zu hören war. Ich dachte an einen Vogel und stieg weiter nach oben. Die Geräusche wurden lauter. Und dann, auf einem größeren Vorsprung sah ich ihn. Den Vogel, oder besser gesagt, den kleinen Drachen. Ich staunte nicht schlecht, als mich das kleine Drachenjunge aus seinen glänzenden Augen ansah. Es war nicht größer als ein Hundjunges. Der Drache fiepte wieder und diesmal kam als Antwort darauf dieses grollen von Oben. Jetzt wurde mir alles klar. Doch, was war das? War das nicht der Klang von Metall auf Stein? Ich sah nach oben, doch ich konnte nichts sehen, da die Felswand zu steil nach oben ragte.
Der kleine Drache sah auch nach oben und fiepte wieder. Ich sah ihn an und er begann unbeholfen auf mich zuzuhüpfen, er war es ein Stolpern? Er musste irgendwie aus seinem Nest gefallen sein, oder einen missglückten Flugversuch hinter sich haben.
Langsam, um ihn nicht zu erschrecken, ließ ich mich auf allen vieren nieder. Das Drachenjunge hörte auf zu fiepen und sah mich mit schräger Kopflage mit einer Mischung aus Furcht und Neugier an. Ich hielt inne und tatsächlich, es trappelte ziemlich unbeholfen näher. Ich streckte eine Hand aus. Er besah sie und biss hinein. Ein Schmerz durchfuhr meine Finger und ich sah Blut hinab laufen. Schnell zog ich sie zurück und verband sie behelfsmäßig mit einem Stück Stoff. Durch die schnelle Reaktion war der Drachen wieder zurückgewichen und sah mich nun lauernd an. Langsam ließ ich meine Tasche nieder und öffnete sie. Ich hatte Kräuter, Brot und Fleisch darin. Es dauerte nicht lange und der kleine Drache wurde wieder neugierig. Ich musste grinsen, als ich dachte, dass ich wahrscheinlich das gleiche getan hätte.
Vorsichtig kam er näher. Ich konnte seine weichen Schuppen erkennen und die Ansätze eines Drachenkamms. Ich war fest entschlossen den Kleinen wieder nach oben in sein Nest zu bringen. Also schupste ich ihn, als er den Kopf in die Tasche regte kurzerhand mit der andern Hand hinein und schloss den Deckel. Von oben hörte ich wieder das Grollen und hoffte, dass es sich nicht um die Mutter, sondern den großen Bruder oder ähnliches handelte. Bei der Begegnung mit einem ausgewachsenen Drachen war mir nicht sehr wohl zu Mute. Es dauerte nicht lange und das Drachenjunge gab den Kampf mit der Tasche auf.
Ich hing sie mir wieder um und begann das letzte Stück nach oben zu klettern. Das war gar nicht so einfach mit dem nicht gerade leichten Drachen in der Tasche.
Der Lärm erstarb plötzlich. Es herrschte einen Moment lang Stille. Ich wagte kaum zu atmen, noch mich zu bewegen. Dann einen Bruchteil später ertönte ein dunkler Schrei, der mich erstarren ließ. Ich bemerkte ein Ziehen in der Schulter. Das Drachenjunge wollte aus der Tasche. Vermutlich wollte es dem Ruf folgen. Ich nahm vorsichtig eine Hand nach unten und hielt die Tasche fest. Glücklicherweise hatte ich einen guten Stand. Ich hörte ein Rauschen und spürte eine kräftigen Windstoß, der mich fast das Gleichgewicht verlieren ließ. Ich wagte nicht nach oben oder unten zu schauen, sondern wartete einfach ab bis das Geräusch verklungen war. Dann kletterte ich weiter. Meine Finger schmerzten und Schweiß ran an meiner Schläfe hinab. Dort, der Gipfel, ich hatte es geschafft. Ich zog mich über die Kante und legte mich schwer atmend auf den Rücken. Mühselig stemmte ich mich nach diesem Moment der Ruhe in die Höhe und sah mich um. Nicht weit von mir glänzte etwas in der Sonne. Ich legte die Tasche ab und ging darauf zu. Es war ein Schwert, ein großer Zweihänder. Ich versuchte ihn aufzuheben, doch meine schmerzenden Finger und Arme protestierten.
Der Drachenjunge begann wieder zu fiepen. Schnell lief ich zu ihm und befreite ihn aus der Tasche. Er hüpfte wie wild um her und fiepte vor sich hin. Von weit oben wurde das Fiepen durch ein Brüllen erwidert. Ich zuckte zusammen, schnappte mir meine Tasche und lief auf eine Felsgruppe zu hinter der ich mich verstecken wollte. Hinter der Felsgruppe kam ein Weg zum Vorschein, der nach unten führte. Ich überlegte nicht lange und hastete ohne mich noch einmal umzudrehen den Weg hinab. Ich rannte, stolperte und fiel den Pfad hinunter bis ich unten im Wald ankam und erschöpft ins Gras fiel.

Wörterzahl: 1.090
23.04.2004, 17:47 #203
Ealys
Beiträge: 203
Das Buch im alten Turm -
oder, falls dus allein rausfinden willst - ich zum beispiel wollte das :D - dann les das Buch. Es gibt mehrere davon. jedes Buch beinhaltet ein Rästel. Löst du es, findest du den Ort des nächsten Buches usw. Bis du dann das letzte Buch gefunden hast.

Wenn der Weise sich Überblick verschafft, musste wohl irgendwo hochkletter mehr verrat ich nciht ;)

Eigentlich ist es ganz easy; such einfach den ort auf den das Buch beschreibt und schon gehts weiter ;)
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