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14.10.2003, 18:01 #801
Trulek
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Filmzitat-Rätsel -
@SirBilly
bin mir zwar sehr unsicher aber trotzdem ein versuch ;)
Indiana Jones?
15.10.2003, 16:14 #802
Trulek
Beiträge: 1.337
Hinter den Bergen -
Trulek hatte nicht die geringste Ahnung was da eben geschehen war. Zwar hatte er das Ganze beobachtet, jedoch kam es ihm so unwirklich vor. Jetzt aber blieb auch gar keine Zeit zum überlegen mehr, es polterte in einer Ecke und wie zu erwarten war stürmten drei Steinwächter auf die Gruppe zu. Seltsamerweise waren diese magischen Wesen gegen Pfeile nicht unempfindlich wie Golems, zum Glück. Xalvina und Trulek hielten beide ihren Bogen bereit, Corie hatte ihr Schwert gezogen. Wenn sie jetzt scheitern würden, wäre es fast lächerlich nachdem sie schon so viel durchgemacht hatten. Die Wächter trampelten immer noch auf sie zu und waren nun schon auf drei Fuß nah gekommen. Jetzt würde es zählen. Gleichzeitig schossen Xalvina und Trulek einen Pfeil, während Corie sich mit dem anderen Steinwächter beschäftigte. Die Pfeile lösten sich zwar an dem magischen Stein der Wächter auf, trotzdem kamen die Kreaturen zu Schaden und hielten kurz an. Corie wich gerade der mächtigen Faust eines Wächters aus, als dieser drei Pfeile in den Leib bekam, zwei von Trulek, einer von Xalvina. Bei dieser Gelegenheit fiel im ein, dass sie ihn ja danach gefragt hatte, wie man mit zwei Pfeilen präzise schießt. Er würde es ihr nachher erklären. Corie zog noch einmal die Klinge quer durch den Leib des Wächters, woraufhin dieser zusammensackte. Jetzt waren nur noch die anderen beiden übrig. Sogleich wurden wieder Pfeile geschossen und Corie griff ebenfalls den Wächter an. Zu Dritt waren diese Kreaturen sogar recht leicht zu besiegen. Noch eine Salve Pfeile und auch dieser Wächter sackte in sich zusammen. Der letzte war komischerweise währenddessen nur herumgestanden und hatte nicht geschlagen Jetzt aber konnte man die Wut in seinen Augen sehen, die Fäuste lechzten schon danach etwas zu zerstören. Der Wächter stürmte direkt auf Trulek zu, mit erhobener Faust. Der Templer erkannte die Lage und ließ seinen Bogen fallen um zum Schwert zu greifen. Zwar konnte er damit noch nicht blendend umgehen, aber immerhin hatte er einige Lehrstunden gehabt, außerdem war da auch noch Corie, die den Umgang mit dem Schwert beherrscht und schon auf den Steinwächter einhieb. Trulek musste nach jedem Schlag etwas zurückweichen, sodass sie sich bald in einem anderen helleren Raum befanden, als der Wächter in seine Einzelteile zerbarst. Der Bogen des Templers lag noch in dem anderen dunklen Raum, jedoch hatte er bei dem Kampf völlig die Orientierung verloren, sodass er nicht wusste welcher Raum es überhaupt war. Der schöne Bogen, Trulek hatte ziemlich viel Arbeit und Geduld in ihn investiert. Immerhin hatte er das Schwert noch und außerdem konnte er sich einen neuen Bogen fertigen.

“So ich hoffe das waren jetzt alle von diesen Wächtern, jetzt müssen wir sehen dass wir hier rauskommen. Meinen Bogen werde ich wohl nicht wieder sehen, aber ich werde mir einen neuen anfertigen. Schon mal gut, dass es hier etwas heller ist.“ Tatsächlich war es im Gegensatz zu den vorherigen Räumen viel heller. Bei genauerem Hinsehen fiel de Templer eine Spalte im Fels oben auf. Der Raum hier schien gar nicht mehr zu der Tempelanlage zu gehören, es war so etwas wie die Höhle am Anfang. Durch den Spalt oben in der Decke kam natürliches Licht in diese Höhle, die Strahlen der Sonne. Bei dem Anblick lächelte der Templer und wandte sich an die anderen beiden. “ich glaube wir haben es bald geschafft. Wir sind mindestens mal nicht mehr direkt in dem Tempel und unterirdisch sind wir auch nicht. Frag mich nur wo es jetzt hier langgeht.“ In der Höhle war beim ersten Hinsehen nur die Tür zu sehen aus der sie gekommen waren. Beim genaueren Inspizieren der Höhle aber stellte Corie fest, dass sich hinter dem vermeintlichen Unkraut in der Ecke ein Ausgang befand. Zwar führte der Raum noch nicht ans Freie, aber trotzdem konnte man fühlen, dass die Freiheit nahte. Es war wieder eine Höhle, diesmal jedoch kleiner und heller, auch hier schien die Sonne hinein und blendete die Augen der Drei. Leider schien es, dass es diesmal eine Sackgasse war. “Das kann nicht sein, schaut euch in der Höhle genauer um!“ Leider fand sich kein Anzeichen von Irgendeinem Schalter oder Rätsel in der Höhle. Der Templer wollte schon an sich selbst zweifeln. Jetzt waren sie so weit gekommen und nun diese Niederlage. Als der Templer langsam mit dem Rücken die Wand hinunter rutschte sah er wieder das Loch in der Wand, durch das die Sonne schien. Warum sollten sie es denn nicht auch schaffe durch das Loch zu klettern, immerhin schaffte es die Sonne auch. Die Spalter war zwar einige Meter hoch, aber der Fels war trocken und voller Absätze. “Schaut an der Wand, wir müssen klettern. Das schaffen wir und mehr als und etwas brechen können wir auch nicht. Also wer geht voran?“ Der Templer bekam keine Antwort, woraus er schließen musste, dass er vorangehen sollte. Langsam stand er wieder auf und dehnte seine Finger. Nun stand er vor der Wand und atmete noch einmal tief ein. Es gab nur ein Hindernis, einen kleinen Vorsprung, der die ganze Sache um einige erschwerte. Zum Glück war der Templer ziemlich kräftig und so hatte er auch bald die Hälfte erreicht. Erst jetzt dachte er darüber nach, was sie wohl auf der anderen Seite erwartete. Vielleicht ein tiefes Tal oder ein steiler Abhang? Runterklettern war nämlich um einiges schwerer als hinauf, vor allem ohne Seil.

Schnell zog er sich die letzten paar Fuß hinauf und wurde erstmal von der Sonne direkt geblendet. Sie schien hell uns stark, es wurde dem Templer gleich wärmer. Das Wasser aus den Abwasserkanälen war immer noch nicht ganz und gar getrocknet, doch jetzt bei dem Sonnenschein würde es sicher schnell passieren. Erst jetzt wagte Trulek einen Blick in die Tiefe. Oha da erwartete sie was. Unten, es waren mindestens zwanzig Fuß, erwartete sie ein See. Das schlimmste war wohl sich dazu überwinden einen Sprung zu wagen, aber auch das kalte Wasser würde nicht ohne sein. Immerhin würde es dem Templer einen Teil der Arbeit abnehmen, nämlich das Reinigen der Rüstung. Soweit man es von hier oben nämlich erkennen konnte war das Wasser kristallklar und wahrscheinlich auch genau so kalt. Inzwischen hatten die beiden Frauen mit viel Mühe auch den Felsen erklommen und starrten neben Trulek auch in die Tiefe. “Ihr wisst was wir tun müssen? Ich kann mich kaum überwinden, aber es bleibt uns anscheinend keine andere Wahl. Wer zuerst?“ Eine längere Zeit schwiegen alle Drei. Es war Wahnsinn da hinunter zu springen, aber immerhin würden sie dann frei sein. Trulek hatte den See von oben in der Nähe des Passes sehen können, als er sich in der Gegend umgeschaut hatte. Das Ufer war flach, dass sie auch schnell hinausklettern konnten. Das einzige was sie jetzt noch tun mussten war springe. So einfach hörte sich das an, aber wenn man sich selbst bezwingen musste war das keine leichte Sache. Trulek wusste, wenn einer springt tun es alle und so machte er den Anfang. Er machte einen Satz nach vorne und verschwand in der Tiefe. Schon einige Sekunden später konnte er den Aufprall spüren. Das Wasser war vollkommen kalt, noch kälter als es sich der Templer vorgestellt hatte. Beim Auftauchen konnte er sehen wie noch jemand sprang, konnte aber nicht erkennen wer es war. Jetzt musste er erstmal schnell zum Ufer. Seine Gliedmaßen waren zwar kalt, aber irgendwie schaffte er es dann noch. Und blieb erstmal am Ufer liegen, völlig fertig.
15.10.2003, 21:59 #803
Trulek
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Hinter den Bergen -
Langsam raffte sich Trulek auf und gesellte sich zu den beiden anderen an das Lagerfeuer. Immerhin hatte sie die Sonne noch etwas trocknen können, bevor es dunkel wurde und das Feuer würde für den Rest sorgen. Dieser Sprung von da oben war nicht oben gewesen, Trulek wusste nicht ob er sich ein zweites Mal dazu überwinden könnte. Doch wahrscheinlich würde das auch erstmal nicht mehr nötig sein, deswegen ließ er seine Gedanken davon. Stattdessen fragte Xalvina nach der Schussweise mit zwei Pfeilen. Wenigstens musste Trulek dann nicht schweigen, da er nie wusste worüber man reden sollte. “Mir ist im Tempel auch eingefallen, dass ich es dir beibringen sollte. Also legen wir gleich mal mit der Theorie los. Eigentlich gibt es keinen großen Unterschied ob man mit einem oder zwei Pfeilen schießt. Klar, es richtet doppelt so viel Schaden an, leider werden nie beide Pfeile genau an die gleiche Stelle treffen. Mit einem Finger spannt man die Sehne, mit den beiden daneben hält man die Pfeile. Ich weiß nicht ob das alle so machen, aber ich finde es sm besten. Der Rest versteht sich von alleine eigentlich. Zielen und schießen. Ist schwerer als es sich anhört, da öfter mal ein Pfeil einfach in die Pampa fliegt. Zumindest ist es mir immer am Anfang passiert. Leider hab ich jetzt keinen Bogen um es zu demonstrieren, aber du hast es ja im Tempel ein wenig beobachten können.“ Der Templer holte noch mal tief Luft und überlegte ob er denn etwas vergessen hatte, jedoch kam ihm nichts in den Sinn. Bald schon würde Xalvina so gut mit dem Bogen umgehen können wie er selbst, schließlich hatte er es sich zum Beruf gemacht anderen sein Wissen mitzuteilen. Meistens machte es auch noch Spaß, aber Trulek hatte während seiner Zeit als Lehrmeister noch nie so ein verrücktes Abenteuer erlebt.

Xalvina hatte sich erhoben um das eben erklärte etwas an einem Baum zu üben. Wie Trulek es prophezeit hatte, flog meistens ein Pfeil daneben, irgendwie eine komische Sache. Trulek war auch aufgestanden und schaute sich in der Gegend um. Das Wasser des Sees glitzerte im Licht des Mondes, alles sah so friedlich aus. Der Templer schaute sich derweil nach einem geeigneten Baum für das neue Material seines Bogens um. Er wusste, dass Eichenholz so mit das Beste war, was zur Herstellung benutzt werden konnte, deshalb war er auch auf der Suche nach einer Eiche. Es dauerte auch nicht lange, bis Trulek einer dieser Bäume in der Nähe des Ufers auffiel. Die Umrisse des großen Baumes waren im Mondlicht zu sehen und zielstrebig ging der Templer auch darauf zu. Jetzt musste er nur noch irgendwie an einen guten Ast kommen. So weit er wusste wuchsen die guten recht weit oben, also blieb ihm nichts anderes übrig als zu klettern. Schnell hatte er einen Ast ergriffen und sich hochgestemmt, wie er es unzählige Male in seiner Schleichausbildung getan hatte. Er befand sich nun in der Mitte des Baumes, es war wacklig, aber das starke Gehölz hielt das Gewicht des Templers ohne Mühen aus. Trulek nahm sein Messer zur Hand und schnitt ein paar Äste ab, die sehr gut geeignet waren. Die Äste lies er nach unten fallen und selber kam er gleich nach, sich wieder genau an der gleichen Stelle runterlassend. Schnell sammelte er wieder die Äste auf und begab sich wieder in Richtung Lagerfeuer, wo Corie saß und Xalvina daneben trainierte Hörbar kam der Templer näher. “Ich hab mir ein paar Äste besorgt und werde mich jetzt daran machen einen neuen Bogen anzufertigen. Mach ich auch gerne zum Zeitvertreib, aber jetzt ist es notwendig.“

Sich am Feuer niederlassend zog der Sumpfler wieder sein Messer und begann damit langsam und behutsam den Ast zu bearbeiten. Es war viel Arbeit, vor allem wenn man sich selbst übertreffen wollte wie Trulek jetzt. Sein alter Bogen war nicht schlecht gewesen und er hatte sich daran gewöhnt, aber bestimmt würde er sich auch an diesen neuen gewöhnen können. Langsam nahm der Ast schon eine Form an, Trulek musste das Holz oft verbiegen, damit der Bogen eine gute Form annahm. Zum Glück war dieses Eichenholz nahezu perfekt, sodass es sich ohne Probleme biegen ließ. Als Trulek fand das es für jetzt erstmal genug sei, legte er den unfertigen Bogen hin und stellte sich wieder auf. Xalvina trainierte immer noch mit den zwei Pfeilen und es sah recht gut aus. Der Lehrmeister trat an die Schwarzmagierin heran. “Wie ich sehe hast du Forschritte gemacht, du verstehst die Materie echt schnell.“ Ein flüchtiges Lächeln war in Truleks Gesicht zu erkennen.
16.10.2003, 15:24 #804
Trulek
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Einem Baal ist zu huldigen -
Jo Tommekk alles gute zum Geburtstag ;) feier schön und so. :)
wünsch dir natürlich auch viel erfolg beim studium
16.10.2003, 15:29 #805
Trulek
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Hinter den Bergen -
Trulek schaute Xalvina zu, wie sie eins seiner Messer nahm und etwas in ihren Bogen einkerbte. Wahrscheinlich einen Namen. Kurz darauf fragte sie den Templer, ob sein Bogen auch einen Namen hätte. Grübelnd starrte dieser in die Flammen des Feuers. Nein, mein Bogen hat keinen Namen. Darüber habe ich mir noch nie Gedanken gemacht. Vielleicht finde ich ja einen guten für diesen neuen Bogen. Der Bogen war zwar noch nicht fertig, doch so langsam wurde die Form immer einem Bogen ähnlicher. So langsam wurde Trulek aber müde und er wollte nicht irgendwelche blöden Fehler machen, deshalb legte er sich schlafen. Auch Xalvina sah er noch im Schein des Feuers liegen, als ihm die Augen zufielen.

Als der Templer wieder erwachte, war es schon hell, wahrscheinlich sogar schon nach Mittag, dem Stand der Sonne zu urteilen. Wenigstens hatte er jetzt mal ausgeschlafen nach den Strapazen der letzten Tage. Irgendwie zog es ihn wieder in den Sumpf. Er wollte sich dort noch eine Hütte bauen, eine Baumhütte. Er würde Xalvina fragen ob sich mitkommen möchte, sie war eine gute Gefährtin. Jedoch konnte der Templer sie beim Erwachen nirgendwo erblicken. Corie saß wach an dem Feuer und schien sich über irgendwas Gedanken zu machen, von Xalvina fehlte jede Spur. Sicher würde sie bald wiederkommen, vielleicht hatte sie ja etwas Essbares aufgetrieben. Genau in diesem Augenblick kam die Schwarzmagierin den Weg entlanggelaufen. Sie hatte ein paar Äpfel und Fleisch dabei. Endlich etwas Vernünftiges zum Essen, das würde sie alle wieder stärken. Xalvina kam näher und reichte jedem einen Apfel, das Fleisch musste erstmal auf dem Feuer gebraten werden.

Währenddessen nahm Trulek genüsslich einen großen Bissen des frischen Apfels. Der tag war sehr warm, kaum ein Wölkchen am Himmel zu sehen und die Sonne schien kräftig. Des Nachts dagegen war es ziemlich kühl geworden, alles war abgekühlt und erst als die Sonne aufging, wurde es wieder wärmer. Das Wasser des Sees war weiter abgekühlt, wahrscheinlich würde er im Winter erstmal komplett einfrieren. Zum Glück hatten sie sich nicht diesen Zeitpunkt für das Abenteuer ausgesucht, sonst hätten sie nicht hinunter springen können, ohne sich etwas zu tun. Das Fleisch war nun fertig gebrutzelt und die Drei kauten genüsslich an den Knochen. Als sie damit fertig waren, legte sich Trulek noch für ein Weilchen hin und stand dann auf.

Er wollte jetzt wieder in den Sumpf zurückkehren, sehr weit war es seiner Ansicht zwar nicht, aber er wollte so schnell wie möglich dort sein, um mit dem bau seiner Hütte zu beginnen. Erst schaute er sich die Gegend ein bisschen an, gestern Abend war in der Dunkelheit fast nichts zu erkennen gewesen. Doch viel konnte man auch gar nicht sagen. Es war eben ein See, auf der einen Seite waren Berge auf der anderen flaches Land. Der Pfad führte hinauf, sie befanden sich also in einem kleinen Tal. Der Templer wandte sich an Xalvina und Corie. “Ich werde in den Sumpf gehen und mir dort eine Hütte bauen. Natürlich können wir zwischendurch trainieren oder etwas anderes machen. Also wer kommt mit?“ Die beiden Frauen standen auf und schienen mitkommen zu wollen. Vielleicht auch nur die Hälfte der Trecke, aber das war ja vorerst egal. Unterwegs fiel dem Templer wieder diese Geschichte mit dem Namen seines Bogens ein. “Was hältst du von „Dulthail“ Der von deinem ist origineller und ich weiß auch gar nicht was das bedeutet, aber ich finde es hört ich gut an. In den nächsten tagen werde ich ihn fertig stellen.“ So schritten sie zu tritt gen Sumpflager, sich über Bögen und deren Namen unterhaltend. Erst fand es Trulek ja Schwachsinn seiner Waffe einen Namen zu geben, aber irgendwie fand er es am Ende dann doch gut.
16.10.2003, 19:05 #806
Trulek
Beiträge: 1.337
semi und Ice in Hamburg #2 -
schade kann die bilder nicht sehen oder öffnen und die videos nicht laden hätte euch beide schrägen vögel doch gern wieder zusammen in hamburg gesehen ;) :D ne ehrlich fand die blder letztes mal cool.
ich versuchs mal mit mozilla :)
16.10.2003, 21:45 #807
Trulek
Beiträge: 1.337
semi und Ice in Hamburg #2 -
hhm also entweder hat schon wieder jemand seine langen finger ausgestreckt und fummelt am server rum oder ich bin doof :D
@semi und ice: natürlich seid ihr schräg ;)
ich fände so ein rl treffen auch mal cool mit einem member oder vielleicht auch mehr, leider hab ich das vergnügen noch nicht gehabt obwohl auf der WoG community map wohnen ein paar gar nicht mal so weit weg wies aussieht. hups ich schweife ab
17.10.2003, 09:22 #808
Trulek
Beiträge: 1.337
semi und Ice in Hamburg #2 -
juhu kann die bilder jetzt sehen ;) sind echt cool geworden find ich. die videos lad ich erst mal runter, mal schaun dann ne. es ist schon was enues für mich sich bewegende wogler zu sehen:D
und ich würde euch ja besuchen kommen, nur leider ist hamburch ziemlich weit weg von frankfurt
17.10.2003, 10:42 #809
Trulek
Beiträge: 1.337
semi und Ice in Hamburg #2 -
würd ich vielleicht sogar machen, wenn ich eins hätte ;)
außerdem muss man um nach hamburg zu kommen immerhin durchs halbe land fahren. ich war schon paar mal in hamburg. paar mal mit dem auto durch gefahren, ein mal mit dem zug zwischenstation nach dänemark und gaaanz früher hab ich mal ne hafenrundfahrt gemacht, als ich 3 war doer so :D
vielelicht haben wir ja nach weihnachten eine digicam...
17.10.2003, 13:11 #810
Trulek
Beiträge: 1.337
Battle Realms -
battle realms is cool, hat mir im gegensatz zu warcraft III irgendwie viel mehr spaß gemacht
ich fand die kampagne aber recht happig irgendwie, war ziemlich schwer, zumindest für mich, da das das einzige strategiespiel war was mir spaß machte ;) alles andere fand ich irgendwie öde, battle realms aber hab ich damals die ganze zeit gezockt dieser asiatische style ist auch sehr cool
leider ist das spiel ja ziemlich untergegangen und ich wusste lange nichtmal das es ein addon gibt. hat das jemand vielleicht?
da ihr mich grad wieder drauf bringt schau ich gleich mal was es kostet :)
17.10.2003, 15:04 #811
Trulek
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Hinter den Bergen -
„Weißer Wind“? Ja das war ein schöner Name für einen Bogen fand Trulek. Eigentlich hatte er sich ja den Namen einfach so ausgedacht, ohne darüber nachzudenken, dass er in einer anderen Sprache etwas bedeuten könnte. Sein neuer Bogen würde also „Dulthail“ heißen. In die normale Sprache übersetzt „Weißer Wind“. Von Anfang an gefiel dem Templer dieser Name, vielleicht hätte er besser zu einem Schwert gepasst, aber da Trulek nur ein schartiges grobes besaß, wollte er seinen Bogen lieber danach benennen, leider war er noch nicht fertig gestellt, doch er wollte es in den nächsten Tagen zu Ende bringen. Erst war Trulek völlig verwirrt gewesen. Xalvina schien auch andere Sprachen zu beherrschen, wie viele es sein mochten wusste Trulek nicht und nachfragen kam ihm auch etwas komisch vor, deshalb trotteten die Drei immer noch in Richtung des neuen Außenpostens im Sumpf. Der Sumpfler war gespannt, was seine Brüder denn schon so aufgebaut hatten in der Zeit, in der sie abwesend waren. Vielleicht waren ja schon einige Hütte gebaut und der Tempel eingerichtet, das würde dem Posten sein nötiges Sumpfflair geben.

Immer noch schweigend schritten Trulek, Xalvina und Corie im Sumpf entlang. Eben erst hatte sie der Weg in den Sumpf geführt und sie mussten ihn wohl gleich verlassen um zum Außenposten mitten im Sumpf zu gelangen. Trulek hatte sich den Weg zum Glück einigermaßen gemerkt, sonst hätten sie sich womöglich auch noch verirrt hier in diesem Sumpf wo es in allen Richtungen gleich aussah. Unterwegs hatte Trulek nasse und matschige Füße bekommen, er war mitten in ein Schlammloch getreten, das sich in den letzten Tagen gebildet haben musste. Es störte ihn aber nicht weiter, immerhin stank es nicht so schlimm wie dort unten den alten Ruinen das Wasser, in dem Leichen schwammen. Auch wilden Tieren begegneten die Drei keinen. Wahrscheinlich hatte die Gruppe der Sumpfler ziemlich viele von den Biestern erwischt, als sie hier neulich durchgezogen waren. Aber in ein paar Tagen würden sicherlich wieder Sumpfratten und diese komischen aufgeblasenen, grünen Viecher in Masse auftauchen. Es war immer so, erst hatte man die ganzen Biester geplättet, aber auszurotten waren sie irgendwie nicht. Eigentlich ein Glück, denn sonst wären sicherlich schon eine Menge Leute verhungert, vor allem freie Jäger die von der Hand in den Mund lebten.

Plötzlich völlig unerwartet tauchte der Tempel des Außenpostens vor ihnen auf. Ein paar Hütte waren tatsächlich schon drum herum gebaut oder zumindest im Bau. Unterhalb des Tempels entdeckte Trulek eine Höhle, die zum wohnen eingerichtet war. Corie verabschiedete sich hier von ihnen, schließlich war sie auch Sumpflerin und wollte sich bestimmt den neuen Außenposten betrachten. Die Höhle war also schon belegt, dann musste sich Trulek eben etwas bauen. Vielleicht würde Xalvina ihm dabei ja helfen, sie war immer nett gewesen und war dem Templer irgendwie ans Herz gewachsen. Klar, irgendwann musste sie sich wieder von ihm trennen und ihre eigenen Wege gehen, aber Trulek war sicher sie würden sich öfter mal treffen. Er wandte sich an die Schwarzmagierein, als beide gerade an einem riesigen Baum vorbei schritten. Er war alt und innen schon fast komplett hohl. Die Außenwand aber schien fest und war hart wie Stein. “Was meinst du? Aus diesem Baum lässt sich sicherlich etwas machen. Wie wär’s mit einer zweistöckigen Wohnung, oben dann ein Dächlein drauf. Ist doch bestimmt herrlich.“

Ohne die Antwort Xalvinas abzuwarten beklopfte der Templer den Baum und fand schließlich ein Loch an der Seite das einen guten Eingang abgeben würde. Es müsste noch bis zum Boden verlängert werden und etwas breiter gemacht werden, aber sonst war es perfekt. Der Baum war auch gerade so hoch, dass sich mehrere Stockwerke einrichten lassen würden, vielleicht nach und nach, damit man nicht alle Arbeit auf einmal machen musste. Die Sonne schien und gab eine gute Beleuchtung ab, für den Tag würde es reichen und nachts brauchte Trulek auch nicht unbedingt Licht. Im ganzen Lager waren Handwerkssachen verteilt, da viele mit dem Bau ihrer neuen Heime oder zweiten Heime beschäftigt waren. Da würde es sicherlich nicht auffallen wenn sich Trulek ein paar Sachen ausleihen würde. Erst jetzt dachte er wieder an die Schwarzmagierin, sie war ja auch noch da. Schnell schlupfte er wieder durch die Öffnung des Baumes nach draußen und sah Xalvina dort stehen. “Ich werde aus diesem Baum ein Haus machen, ich hab schon im Sumpflager drüben solche Hütten gesehen und fand die immer so schön, jetzt ist die Gelegenheit dazu. Von mir aus kannst du ruhig hier bleiben, wir gehen trainieren, dann ein bisschen weiterbauen, wie du willst. Natürlich brauchst du nicht mithelfen beim bauen, aber es macht eigentlich Spaß finde ich. Erstmal muss der Baum fertig ausgehöhlt werden. Hier liegt sicher etwas herum womit man das anstellen kann.“ Trulek wendete sich kurz ab und schaute sich nach einem geeigneten Werkzeug um, irgendwas musste es doch geben. Eine Axt würde es bestimmt auch tun, es mussten sowieso noch Bäume gefällt werden für den Boden und das Dach. “Oder sollen wir damit anfangen ein paar Bäume zu fällen um daraus Bretter zu machen.“ Trulek war viel zu hastig, irgendwie fand er es aufregend in diesem neuen Gebiet seinen eigenen Wohnsitz zu bauen.
17.10.2003, 21:44 #812
Trulek
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Hinter den Bergen -
Trulek war an diesem Tage ohnehin schon recht verwirrt, als Xalvina ihm die Axt in die hand drückte. Gut dann sollten sie erstmal Holz für die Planken des Bodens hacken gehen. Bei der Dunkelheit war es ohnehin schwer etwas anderes zu machen. Holzhacken war da etwas recht simples, aber beim Hämmern konnte leicht mal was ins Auge, oder eher gesagt auf den Finger gehen. Zusammen schritten sie also nun beide wieder in den Sumpf hinein. Xalvina wollte beim aussuchen der Bäume helfen. Trulek kannte sich nur mit Holz für Bögen aus und so kam ihm das gerade recht. Es dauerte auch nicht lange bis Xalvina stehen blieb und einen hohen, aber nicht so dicken Baum entdeckte. Die Baumart war dem Templer nicht bekannt, jedoch schien es ein geeignetes Exemplar zu sein um daraus Bretter herzustellen. Trulek klammerte seine Finge um die Axt, nicht das sie beim Hacken noch wegfliegen würde und fing recht weit unten an den Baum anzuhacken. Diese Arbeit war schwerer als sie aussah und es geschah auch ziemlich schnell, da Trulek ins schwitzen geriet. Immerhin konnte er so nicht frieren bei den kalten Nächten. Vielleicht sollte er öfter Holzhacken gehen wenn ihm kalt war

Die Nacht war dunkel und die Geräusche des Sumpfes umfingen den Templer. Diese Laute waren viel hörbarer als in ihrem richtigen Lager. Irgendwann würde es aber auch so werden, da war sich Trulek sicher. Immerhin war dieser Sumpf dem anderen mit der Zeit weit voraus. Plötzlich schlich sich ein anderes Geräusch zwischen die Sumpflaute. Xalvina war schon aufgesprungen und schaute sich im Umfeld um. Leider war es fast unmöglich etwas zu sehen, nur der Schein der Fackeln des Außenpostens war in der Ferne zu sehen und das brachte hier gar nichts mehr. Doch Xalvina hatte den Täter trotz der Dunkelheit ausfindig gemacht. Vielleicht hatte sie gute Augen in der Nacht, schließlich war sie eine Schwarzmagierin. Der Täter entpuppte sich am Ende als eine Sumpfratte, die sich zu ihrem Unglück hierher verirrt hatte. Gleich als Xalvina sie gesehen hatte, bestand keine Chance mehr für das Tier. Sie hatte ihren Bogen schon mit zwei Pfeilen gespannt und die Ratte sofort erschossen.

Trulek hackte und hackte an dem Baum rum doch irgendwie kam es ihm so vor, als ob er sich dagegen wehrte gefällt zu werden. Bei jedem Schlag fühlte es sich an, als ob Trulek auf Stein schlug. Wenn der Baum erstmal gefallen war, würde er ziemlich stabile Bretter abgeben, jetzt jedoch schien es gar nicht voran zu gehen. Doch plötzlich krackste es, als der Templer sich gegen den Baum lehnte um mit ihm die Stärke zu messen. Es stellte sich heraus, dass Trulek stärker war, denn der Baum fiel langsam aber sicher um. Der Templer ließ aber innerlich den Baum das Duell gewinnen, schließlich hatte er geschummelt, indem er den Baum angehackt hatte. Die Büsche spalteten sich unter dem Gewicht des Stammes, als dieser auf den Boden fiel und es machte ein lautes Geräusch, wie es eben zu hören war, wenn ein Baum umfiel, unbeschreiblich. Das Exemplar, das Xalvina ausgesucht hatte, war auch deshalb sehr gut zu gebrauchen, da es nur wenige störende Äste gab, schon mal einen Haufen Arbeit weniger.

Trulek wischte sich den Schweiß von der Stirn und schaute Xalvina an, die sich wieder auf den Baumstumpf gesetzt hatte und über irgendetwas nachzudenken schien. “Einen hätten wir, ich glaub das reicht aber nicht ganz. Wie wär’s jetzt mit etwas weicherem Holz. So einen Baum musste ich noch nie fällen. Bestimmt hab ich morgen Schmerzen im ganzen Körper. Immerhin kann man das Holz hier für alles verwenden, Schränke, Dächer, aber ich glaube es eignet sich auch gut für den Boden und dazu wird es auch gemacht. So jetzt müssen wir erstmal den Stamm irgendwie zum Außenposten kriegen.“ Die paar Ästchen, die den Baum zierten waren schnell abgehackt, so dass der Stamm nun transportbereit war. Er musste ihn wohl oder übel ziehen, so weit war es ja aber nicht. So zog der Sumpfler den Baum mit dem rechten Arm umklammert, Xalvina half auch ein bisschen indem sie den Stamm ein bisschen lenkte und den Weg vorgab. Trulek hätte ja ein paar Novizen mitnehmen können, aber sie sollten erstmal ihre eigenen Hütten bauen, fand er.

Schließlich befand sich der Stamm dann doch neben Truleks zukünftiger Hütte. Jetzt mussten och ein paar herangeschafft werden, aber nicht so zähe sondern ganz normale. “So dann mal weiter!“ Trulek schritt zielstrebig wieder hinaus in den Sumpf, nahm einem herumstehenden Templer aber im vorbeigehen die Fackel ab. “Die kriegst du nachher wieder, keine Sorge!“, rief der Templer noch, als er mit Xalvina auch schon im Sumpf verschwunden war. Die Schwarzmagierin hielt nun schon ziemlich nahe des Postens und schlug mit einem lächeln einen weiteren Baum vor. So einen hatte Trulek schon mal gefällt, das Holz duftete gut und war recht weich. Seine hölzernen Überlegungen wurden aber durch ein seltsames Knurren unterbrochen. Die beiden schreckten hoch und schauten sich um. Im Schein der Fackel war ein Sumpfhai zu erkennen. Klar, auch sie hatten mal Hunger, aber dieser würde nichts bekommen vor seinem Tod. Xalvina hatte irhen Bogen gezogen, Trulek hatte keinen dabei. Die Biester waren im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich zähund Xalvina müsste es alleine töten. „Ah das trifft sich doch gut, wir wollten ja sowieso noch ein bisschen trainieren. Die Biester sind recht zäh, aber ich hab da keine Bedenken. Immer schön ausweichen und dann schießen.“ Der Sumpfhai brüllte noch ein letztes mal und kam dann näher gerobbt. Sobald sich die Gelegeheit bieten würde, würde trulek an seinem Bogen weitermachen.
18.10.2003, 00:49 #813
Trulek
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Hinter den Bergen -
Dem Templer war die ganze Zeit während des Kampfes nichts anderes übrig geblieben als zuzuschauen. Es war eine gute Übung für Xalvina gewesen, jedoch sollten sie nächstes Mal vorsichtiger sein. Trulek wandte sich an die dunkle Frau. “Das war gut eben. DU hast die Bewegungen des Hais erkannt und darauf reagiert. Die Haut der Biester ist tatsächlich recht wertvoll. Bei einem Kenner kann man dafür ein hübsches Sümmchen verlangen. Wir können das aber leider gleich vergessen, vielleicht findet ja ein glücklicher Jäger diesen Sumpfhai.“ Trulek nahm die Axt zur Hand und hieb auf den ausgesuchten Baum von Xalvina ein. Tatsächlich ging es bei diesem viel einfacher und der Templer konnte sogar bei jedem Schlag einen Fortschritt merken. Das Holz splitterte in alle Richtung, bis der Stamm schließlich einmal durchgehackt war und der Baum mit einem dumpfen Ton umfiel und auf dem Sumpfboden aufprallte. Die störenden Äste abhackend, redete er mit Xalvina. “Ich kann mir jetzt schon denken was das für herrliche Bretter geben wird. Mal sehen wofür sie sich in der Verwendung eignen.“ Xalvina stand nun wieder von dem Stein auf und schritt neben Trulek langsam her, weil dieser ja den Baumstamm schleppte und zog.

Im Außenposten angekommen setzte sich der Templer erstmal auf den Boden. Mit der kalten Luft in den Lungen kam ihm das ganze noch viel schwerer vor. Jetzt musste er kurz einen Augenblick ausruhen. “Ich denke zu Brettern können wir die Baumstämme schnell verarbeiten. Wenn es hell ist muss auch erstmal noch der Stamm von innen komplett ausgehöhlt werden. Innen das Holz ist recht morsch, also müsste das auch recht schnell von der Hand gehen. Das einrichten dauert dann wahrscheinlich am längsten.“ Der Templer hatte sich langsam von der Anstrengung wieder erholt und stand wieder auf, die Axt in der Hand. Die Stämme mussten jetzt erstmal gespalten werden in brettähnliche Holzplanken. Später konnte das dann noch verfeinert werden. Wieder fing Trulek mit dem harten Baumstamm an um sich die leichtere Arbeit für den Schluss aufzuheben. Er ritzte erstmal in ungefähr gleichen Abständen eine Kerbe hinein um sich zu orientieren wie er den Stamm spalten musste. Wieder schein es als ob der Stamm sich gegen Truleks Arbeit wehrte, doch als Trulek erstmal ein Brett abgeschlagen hatte ging es recht schnell. Einige Zeit später hatte er einen Stapel voller unförmiger Bretter neben sich angehäuft.

Die Bearbeitung des zweiten Stammes wurde sehr einfach. Trulek brauchte nur ein paar mal an verschiedene Stellen des Stammes zu schlagen und schon spaltete sich ein Brett ab. Auch dies tat er bis ein zweiter Stapel neben ihm lag. Die festeren Bretter würde er für den Boden des zweiten Stockwerkes benutzen, das weichere Holz für den Boden im Erdgeschoss. Beim befestigen der Bretter würde Xalvina ihm sicherlich behilflich sein, dazu brauchte man nicht sehr viel Kraft. Doch jetzt hatte der Templer keine Lust mehr zu arbeiten, er wollte schlafen und sich erstmal von der Arbeit ausruhen. Doch hier draußen wollte er die Nacht nicht verbringen, es war recht kalt. Warum nicht schon mal die neue Hütte einweihen und in dem hohlen Baum schlafen? Sofort sprach er den Gedanken aus. “Ich weiß zwar nicht wie es dir geht, aber ich will nicht hier draußen übernachten. In dem hohlen Stamm ist es vielleicht etwas wärmer und trocken.“ Ohne abzuwarten, ob Xalvina etwas erwiderte begab er sich durch das kleine Loch in den hohlen Baumstamm. Drinnen war es stockduster, aber immerhin etwas wärmer und auch angenehmer irgendwie. Es dauerte nicht lange bis der Templer auch schon eingenickt war und von seiner neuen Hütte träumte.Am morgigen tage war viel zu tun. Die Arbeit an der Hütte würde sicherlich weit fortschreiten und sein Bogen wollte fertig gestellt werden.
18.10.2003, 11:03 #814
Trulek
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Battle Realms -
ich bestell mir dann das addon wahrscheinlich bei der nächsten bestelleung mit (wegen versand ;) )
ich hab auch gestern wieder mit der kampagne angefangen und bin immerhin schon in der zweiten mission
da ich so ein guter mensch bin kann ich mich nie dazu überwinden die armen bauern zu töten, bin also bisher immer lieb gewesen. nur einmal gabs ein versehen ich spiel jetzt mal die zweite mission ;)
in der ersten mission gestern hab ich zum glück alle gegner auf einmal erwischt. kann mich noch erinnern wie ich immer auf der ganzen karte rumgerannt bin um den letzten bogenschützen zu erldeigen, der sich im unterholz versteckt hat
18.10.2003, 12:44 #815
Trulek
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Abwesenheitsthread -
ist zwar keine richtige abmeldung, aber mein Zimmer wird renoviert und dan kann ich nicht mehr so oft da sein. abends geht bestimmt, aber tagsüber nicht soo. naja schaun wer mal ;)
/edit: hat sich erstmal erldeigt, zimmer wird erst ine iner woche renoviert ;)
18.10.2003, 14:47 #816
Trulek
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Hinter den Bergen -
Trulek hatte im Schutz des Baumes geschlafen wie ein Bär im Winterschlaf. Erst am Nachmittag hatte ihn die Sonne geweckt, deren Strahlen nun durch den Eingang fielen. Es gab noch viel zu tun heute und er hatte schon so lang geschlafen. Vielleicht sollte er erstmal ein paar Fenster in den Stamm schlagen, sodass auch morgens die Sonne hineinfiel und ihn aufwecken konnte. Langsam stand der Templer auf und streckte sich erstmal in alle erdenklichen Richtungen. Seine Armmuskeln schmerzten etwas von der harten Arbeit gestern, aber er war sicher das würde bald vergehen. Immerhin waren die Bretter schon zum Großteil fertig und mussten nur noch verlegt werden und ein bisschen verfeinert werden. Langsam stieg Trulek nun aus dem Eingang des Baumes hinaus, sofort blendete ihn die helle Sonne, sie hier draußen viel mehr Kraft hatte. Es war recht warm, die Kälte der Nacht hatte der Wärme Platz gemacht und die Sonne erwärmte das Lanf immer weiter. Sicherlich würde es heute Nacht wieder kalt werden, deswegen war es an der zeit weiter zu arbeiten.

Ein Krächzen hoch oben in der Luft schreckte den sich umherblickenden Templer auf. Ein großer schwarzer Vogel war von einem Ast zum anderen geflattert. Er hatte den Vogel schon öfters gesehen, aber sich nie darüber Gedanken gemacht, wo er wohl herkommen mochte. Viele Möglichkeiten gab es nicht und Zufall konnte es wohl kaum sein bei so einem großen seltenen Vogel. Die einzige Möglichkeit die blieb war, dass das prächtige Tier zu Xalvina gehören musste. Klar sie war eine Schwarzmagierin, das passte doch perfekt. Er würde sie darauf ansprechen wenn er sie entdecken würde. Nicht lange dauerte es bis der Templer auch Xalvina oben im Geäst sitzen saß. Der schwarze Vogel kreiste um den Baum herum, er schein Xalvina zu mögen. Die Magierin hatte den Templer schon die ganze Zeit beobachtet, kam nun langsam den Baum hinuntergeklettert und blieb dann vor Trulek stehen, wünschte ihm einen guten Tag. Er streckte sich erneut und fing dann an zu reden. “Guten Morgen wünsch ich dir, ich hab in dem Baumstamm geschlafen wie ein Murmeltier. Vielleicht lag es auch nur an der Erschöpfung, aber trotzdem eignet sich das Ding als Hütte bestimmt gut. Ach ja mich hat gerade etwas beschäftigt. Der Vogel da oben gehört sicherlich zu dir, ein prächtiges Tier soweit ich das von hier beurteilen kann.“

Trulek nahm die Axt zur Hand und wippte damit herum. Ein paar Blasen hatten sich an den Fingeransätzen gebildet, aber auch das würde vergehen. Wenn man sich eben nicht oft handwerklich betätigte geschah das schnell. “Du siehst müde aus, hab ich recht wenn ich denke das du kaum geschlafen hast? Ich könnte Bäume ausreißen, leider brauchen wir ja keine mehr. Ich wird jetzt erstmal zwei oder drei Fenster in den Stamm schlagen und die Türöffnung vergrößern. Wenn du willst kannst du schon mal die Holzplatten für die Fenster aus den Brettern fertigen. Ich will undurchsichtige Fenster, das ist viel weniger Arbeit. Im Winter mach ich sie eben zu und im Sommer auf! Werkzeug liegt hier ja genug rum, also du kannst dich ja mal versuchen wenn du willst“ Immer noch mit der Axt in der Hand herumwippend umkreiste der Templer den Baumstamm, in dem er seine neue Wohnung bauen wollte. Die Fenster sollten kein großes Problem werden, sie mussten ja nicht alle gleich aussehen.

Mit vollem Schwung hackte er nun an die Stelle, wo das erste Fenster den Stamm zieren sollte. Nach ein paar weiteren versuchen war auch schon ein kleines Loch im Stamm. Jetzt musste die Gegend darum nur noch vergrößert werden. Mit einer Axt würde das Ergebnis wohl nicht allzu schön aussehen, deshalb schaute sich der Templer nach einem besseren Werkzeug um. Als er durch das Lager spazierte sah er einen Novizen Bretter sägen. Klar, mit einer Säge würde das Fenster eine schöne Form bekommen, darauf hätte er aber auch selbst kommen können. Damit könnte man dann auch die Bretter glatter machen, aber das konnte ja auch noch später gemacht werden. Trulek nahm die nächstbeste Säge, die in einem Baumstamm steckte und rannte wieder zurück zu seinem Baum. An Xalvina vorbeikommend ließ er ein paar Worte los. “Hey du kommst ja gut voran. Eine Abdeckung für ein Fenster ist ja schon fast fertig, da muss ich mich ja sputen mit meiner Arbeit.“ Schnell hastete der Templer auf die andere Seite des Baumes um etwas Fensterähnliches in den Stamm zu sägen.

Die Säge erwies sich als recht stumpf, sodass Trulek schnell ins schwitzen kam. Immerhin kam er mit dem Sägen recht schnell voran, der äußere Stamm war an dieser Stelle nur ein paar Zoll dick. Schon nach ach kurzer zeit konnte man ein großes Loch in der Wand des Stammes sehen. Der Templer, völlig zufrieden mit seiner Arbeit wollte gucken wie weit Xalvina mit der Arbeit fortgeschritten war und umrundete den Stamm abermals. “Was meinst du? Sollen wir noch arbeiten solang es hell ist oder doch ein bisschen etwas anderes machen? Immerhin bis du nicht verpflichtet mir zu helfen, vielleicht langweilt es dich ja.“ Der Templer schüttelte sich und klopfte sich die feinen Holzspäne von der Rüstung. Wenn das Zeug tief unter die Rüstung kam würde es entsetzlich jucken.
18.10.2003, 16:38 #817
Trulek
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Hinter den Bergen -
Trulek musterte die Schwarzmagierin. Stimmt, sie war nun schon fast ein Monat mit ihm umhergezogen. Viel gab es nicht mehr zu lernen und Xalvina war auch schon ziemlich gut. Jetzt galt es nur noch etwas zu trainieren und die Motorik und alles andere zu verfeinern. “Die Fenster können wir ja noch fertig machen und dann ein bisschen in den Sumpf gehen wenn du willst. Mein Bogen ist immer noch nicht fertig geworden, aber es wird uns wohl nichts begegnen, dass du nicht bezwingen könntest, deshalb geh ich ohne Waffe.“ Trulek nahm wieder die Säge und machte sich daran noch zwei Fenster in den Baum zu sägen, diesmal mit einem spitz zulaufenden Fensterbogen. Das ging auch recht schnell. Die Platten, die Xalvina zurecht gesägt hatte könnten ja auch noch später eingesetzt werden. Die Säge ließ Trulek im Stamm stecken als er fertig war, er würde sie sicherlich noch mal brauchen. Die Hände reibend wandte er sich wieder an die Schwarzmagierin. “So wir könne gleich aufbrechen, du bestimmst den Weg. Jetzt gilt es nur noch alles zu verfeinern, lernen musst du eigentlich nichts mehr! “

Zusammen schritten sie also wieder vom Außenposten weg in den Sumpf hinein. Die Sonne durchbrach das Dach des Waldes an manchen Stellen, sodass der Templer immer wider blinzeln musste. Nach potenziellen Feinden mussten sie jetzt suchen, der Sumpfhai gestern war schon eine gute Übung gewesen, aber vielleicht ließ sich ja auch etwas Besseres finden. Schnell fiel dem Templer auch etwas Gutes ein. Blutfliegen waren zum trainieren perfekt geeignet, sie waren immer in Bewegung und schwer zu treffen. Hier im Sumpf musste es welche von den Biestern geben, aber bisher hatte der Templer hier noch keine gesehen komischerweise. Den Weg den Xalvina eingeschlagen hatte war dem Templer gänzlich unbekannt und so bestand wenigstens eine Chance Blutfliegen anzutreffen. Schon ein paar Minuten später vernahm Trulek das gewohnte Surren der Biester. Es stellte sich heraus, dass sie auf einem kleinen Inselchen herumschwirrten. Er wandte sich an Xalvina. “So hier haben wir drei Blutfliegen. Wenn du alles richtig machst wirst du sie von hier aus erschießen können. Noch bevor sie dich entdeckt haben sind sie schon tot. Die Tiere sind zwar schwach, geben aber ein perfektes Training ab.“

Xalvina hatte schon ihren Bogen gezogen und konzentrierte sich auf die fliegenden Biester. Trulek wollte sich derweil etwas in der Gegend umsehen, er hatte Ruinen entdeckt. Alleine war er nun fast wehrlos ohne Waffe. Sein Schwert hatte er zwar immer noch an die Seite geschnallt, jedoch hatte er noch nicht richtig damit umzugehen gelernt. Blad wollte er seine Lehre beenden, jedoch wusste er noch nicht wo.
Während er in der Gegend umher striff führte ihn sein Schritt in eine alte Hausruine. Er vermutete es schon, drehte aber nicht um. Innen warteten schwarze Goblins auf ihn, auf den fast völlig wehrlosen Templer. Zum Glück hatte er einen schnellen Schritt, so konnte er zu Xalvina rennen und sie würde die Goblins dem Erdboden gleich machen.

Sofort setzte er seinen Gedanken in die tat um und rannte wieder zurück zu Xalvina. In der Zeit in der er weg gewesen war, musste sie die Blutfliegen eigentlich schon erledigt haben. Irgendwie hatte er sich weiter fortbewegt, als er zunächst angenommen hatte. Die schwarzen Goblins hinter ihm gaben schon langsam die Verfolgung auf. Na dann musste Trulek die Schwarzmagierin eben hinführen, schließlich würden Goblins auch ein gutes Ziel abgeben. Bald kam der Templer doch wieder an seinem Ausgangspunkt an und sah Xalvina dort stehen. Die Blutfliegen würden wohl niemanden mehr Schaden anrichten. Keuchend wandte sich Trulek an Xalvina. “Es ist schon komisch wehrlos zu sein. Normalerweise kommt mir nichts zu nahe ohne dass es vorher tot ist aber jetzt… Wie ich sehe hast du die Blutfliegen erledigt, scheint alles geklappt zu haben. Da hinten sind ein paar Goblins…wie wär´s ?“
19.10.2003, 16:03 #818
Trulek
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Hinter den Bergen -
Xalvina hatte tatsächlich alle Blutfliegen besiegt und auch die Goblins ohne größere Probleme getötet. Dann hatten sie gestern Abend einfach das Lagerfeuer der Kreaturen beschlagnahmt und es mit Holz ein wenig vergrößert. Nun saßen sie dort um das Lagerfeuer und es war schon dunkel geworden. Trulek war an diesem Abend recht schweigsam und schnitze an seinem Bogen rum, den er fertig bekommen wollte. Die ganze Nach bearbeitete er das Holz bis die Sonne langsam durch das Dach des Waldes brach. Er ging mit so viel Ehrgeiz an die Sache, dass der Bogen den alten übertraf, zwar nicht um Längen, aber immerhin schaute er schöner aus und würde mehr Schaden anrichten. Jetzt in der Sonne konnte man den Bogen betrachten, Trulek war zufrieden mit seiner Arbeit, dafür aber auch müde von der Nacht. Also würde er eben am tag schlafen, hoffentlich hatte Xalvina nichts dagegen.

Als der Templer wieder erwachte war es schon später Nachmittag. Die Sonne schien mal wieder sehr warm und das Feuer war somit völlig nutzlos geworden und ausgegangen. Trulek räkelte sich und stand nach einiger Zeit auf. Xalvina war schon wach und schaute sich außerhalb der kleinen Hüttenruine in der Gegend um. Dem Bogen musste jetzt nur noch eine gute Sehne spendiert werden. Er war die ganze Zeit mit einem dünnen Seil zusammengehalten worden, aber zum schießen eignete sich das gar nicht. Der Templer verließ die kleine Ruine und stellte sich neben Xalvina, die gerade ihren großen schwarzen Vogel beobachtete wie er über dem Wald kreiste. “Guten tag wünsch ich dir. Ich hab länger geschlafen als ich wollte, aber wenigstens ist mein Bogen jetzt so gut wie fertig gestellt. Wie wär’s wenn wir nach einem guten Material für eine Sehne suchen? Ich hatte an Snapperhaut oder etwas Ähnliches gedacht und Snapper werden wir hier im Sumpf wohl kaum finden.“

Xalvina lächelte dem noch halb verschlafenen Templer zu und nickte. Jetzt mussten sie Snapper finden. Oben vom Pass aus hatte Trulek ein paar sehen können wie sie sich über irgendein anderes Tier hermachten also mussten sie jetzt dorthin. Snapper jagten zwar zumeist in Rudeln, jedoch ließen sich einzelne weglocken und damit sollte das ganze recht einfach werden. Fröhlich schritt der Templer neben Xalvina wieder in Richtung aus dem Sumpf hinaus. Unterwegs überraschte sie kein Gegner und auch als sie aus dem sumpfigen Wald in die sonnige Gegend traten, war kein Mucks zu hören. Erst als sie sich dem Standort näherten wo Trulek die Snapper vermutete waren laute eben dieser Tiere zu vernehmen. Jetzt galt es erstmal unauffällig zu sein. Ein Snapper war von hier aus schon zu sehen, aber man konnte nicht zählen wie viele es denn insgesamt seien.

Trulek schlich etwas näher um die Anzahl der Biester zu sehen. Mit einem Handzeichen gab er Xalvina bescheid, dass es insgesamt vier wären. Zu viel für sie alleine, also mussten sie einzeln gelockt werden. Trulek lockerte seine Haltung um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Eins der Biester hatte ihn entdeckt und nun stand er wehrlos dort. Langsam kam der Snapper näher, war sich seines Erfolges schon sicher. Xalvina aber hatte alles beobachtet und nun kamen zwei Pfeile an Trulek vorbeigezischt, einer dem Snapper direkt in die Kehle, der andere in ein Bein. Das Tier kippte um und röchelte. Tot war es noch nicht, jedoch kam Xalvina näher und gab dem Tier einen Gnadensschuss in die Kehle. Damit hatte der Snapper nun wirklich nicht gerechnet und seine Gefährten hatten ihn im Stich gelassen. “Lass uns das Biest ein bisschen zur Seite schaffen“, flüsterte der Templer Xalvina zu.

Das Tier hinterließ beim ziehen eine rötliche Blutspur auf dem Boden, diese hörte aber dann auf, da der Blutfluss stoppte. Trulek zückte sein scharfes Messer und fuhr damit vom Bein bis zum Hals des Tieres. Zwar war er kein Jäger aber als Bogenbauer musste er ja wissen wie er an Sehnen kommen konnte. Ein weiteres Mal fuhr das Messer durch den starren Körper und Trulek hielt eine schöne Sehne in der Hand. “Sehr gutes Material, verdammt elastisch und trotzdem leiert es nicht aus. Jetzt muss ich es nur noch am Bogen befestigen.“ Trulek nahm wieder seinen Bogen zur Hand und entfernte das Seil. Vorerst knotete er nur ein Ende der Sehne zusammen um sie gut spannen zu können. Als auch das andere Ende befestigt war, wandte er sich wieder an die wartende Schwarzmagierin. “So fertig. Ich bin zufrieden mit dem Teil. Was wollen wir jetzt unternehmen? Ich schlage vor den restlichen Teil des Rudels auszulöschen, jetzt da ich wieder einen Bogen habe. Natürlich können wir auch etwas anderem nachgehen.“
19.10.2003, 16:15 #819
Trulek
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NEUWAHL des Rates -
Ich schließe mich mal dem Großteil hier an und bin für neuwahlen des rates. einfach jemanden rausschmeißen wäre undemokratisch und deshalb sollte eben ganz neu gewählt werden.
was ich nicht verstehe ist, dass jemand dann auf seinem ratsposten sitzt obwohl er fast nichts mehr macht.
das muss dann echt die gilde entscheiden und nicht der rat ob es neuwahlen geben soll finde ich.
kurz: Bin für Neuwahl, natürlich können auch die kandidieren, die bisher zum rat gehören ;)
p.s. dieser post soll niemanden angreifen!
19.10.2003, 17:44 #820
Trulek
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Hinter den Bergen -
Trulek war vollends zufrieden mit seinem neuen Bogen. Mit Leichtigkeit hatten er und Xalvina die Snapper besiegt, alles funktionierte so wie er es sich erhofft hatte. Jetzt da sie sich wieder auf den Weg in den Sumpf machten, fragte Xalvina was wohl ein gutes Material für Pfeile wäre. Der Templer überlegte kurz und antwortete ihr dann. “Das Holz das du brauchst findet sich eigentlich fast von alleine. Es muss Gerade, dünn und leicht sein. Sehr gut eignet sich da Holz einer Hasel, nur leider findet man das nicht unbedingt sehr oft. Suche einfach Holz das diese Kriterien erfüllt und schon ist ein neuer guter Pfeil fast fertig.“

Die Sonne schien nun nicht mehr und es war etwas kühler geworden, jedoch empfand Trulek das Wetter noch als schön. Es war vollkommen Windstill und die Luft war rein. Langsam schritten der Templer und die Schwarzmagierin wieder in Richtung Sumpf. Sie hatte Recht, er wollte noch seine Hütte fertig bauen und sie würde ihm dabei helfen. Jetzt würde es schnell dunkel werden und er wollte noch vor Einbruch der Dunkelheit noch am Außenposten im Sumpf sein. Etwas schneller nun schritten sie über den modrigen Boden des Sumpfes um den Außenposten zu erreichen. “Am besten ist es glaub ich wenn wir erstmal den Boden verlegen. Das geht recht schnell und innen tritt man nicht mehr auf Erde.“

Als Trulek zu Ende gesprochen hatte kam auch schon der Außenposten in Sicht. Eine Fackel brannte schon und Gehämmer drang bis hier hin vor. Die Sumpfler warn mal wieder fleißig am arbeiten, bauten ihre Hütten und einen kleinen Wall um den Außenposten herum. Die Baumhütte des Templers sollte auch bald so halb fertig sein. Nach und nach könnte sie ja noch erweitert werden, aber so wie sie jetzt aussah konnte man darin noch nicht gut wohnen.
Beide blieben vor dem mächtigen Baumstamm stehen. “Ich vergrößere das Türloch erst einmal, damit man die Bretter auch gut verlegen kann. Du kannst die Bretter schon mal so zurechtsägen, dass man sie auf dem Boden verlegen kann. Dann schaffen wir es vielleicht noch den Boden heute fertig zu kriegen.“

Um Axt und Säge zu holen musste der Templer erstmal um den Baum herumrennen, da er die beiden Werkzeuge auf der anderen Seite steckengelassen hatten. Das mit der Türöffnung würde er sicher schnell hinkriegen und dann Xalvina dabei helfen die Bretter zurechtzusägen. Tatsächlich war die Türöffnung bald auf eine gute Größe gewachsen, sodass man stehend hindurch laufen konnte. Zwar sah die Form noch nicht so gut aus wie bei den Fenstern hinten, aber das würde er später auch noch hinkriegen. Jetzt galt es die Bretter für den Boden zurechtzuschneiden und sie zu verlegen.

Ein paar Bretter hatte Xalvina während der Zeit schon gesägt. Die Äußeren waren wohl am Kompliziertesten zu schneiden, denn sie mussten sich dem Baumstamm anpassen. Noch öfters mussten die Bretter nachbearbeitet werden bis sie passten. In der Mitte stellte sich das Ganze als recht einfach heraus, die Bretter waren in der Länge genau richtig und so mussten nur die Enden etwas geformt werden. Das Ganze dauerte jetzt noch einige zeit, bis der Boden komplett verlegt war. Etwas angestrengt wandte sich Trulek an Xalvina. “na das ging ja echt schneller als ich dachte. Ohne deine Hilfe hätte ich wohl länger gebraucht. Ein paar Möbel würden jetzt nicht schaden aber ich nehme gerne Baumstümpfe als Tisch und Hocker, deshalb müssen wir gar nichts zimmern.“ Trulek wollte gerade fragen, ob sie sich nach geeigneten Baumstümpfen umgucken sollten oder lieber etwas anderes tun wollten, als es hoch oben in der Luft krächzte. Erathiel, Xalvinas myrtanischer meldete sich von oben aus der Luft. ich frage mich wie er es schafft dich nie aus den Augen zu verlieren. Zwar ist mir bekannt, dass Adler sehr gute Augen haben, aber es überrascht mich trotzdem.
20.10.2003, 00:16 #821
Trulek
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Eure schlimmsten Alpträume -
hhm ich kann mich so gut wie NIE an einen traum erinnern. im gott und die welt forum gabs glaub ich mal so ein thema, aber dagings glaub ich allgemein um träume
das einzige wo ich mich jetzt dran erinner ist ein traum wo ich nackt mit meiner klasse im schwimmbad bin. alle anderen angezogen, nur ich nackt und alles sau komisch. das becken leer, ich lauf da so komischh rum. weiß nicht mehr wies ausging, aber ich fands horror
das mit den ferien hab ich eigentlich nicht, aber sowas ähnliches. ich träum manchmal ein paar tage vor einer arbeit, dass ich die arbeit schreibe und so gut wie nichts weiß. mir wird erst spär klar, dass es nur ein traum ist und ich bin erleichtert.
warum ist es eigentlich so schwer zwischen traum und realität zu unterscheiden? also manchmal könnt ich verrückt werden bei meinem träumen, nur leider erinnere ich mich nie dran.
p.s. sehr interessantes thema :)
20.10.2003, 11:34 #822
Trulek
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Hinter den Bergen -
Xalvina hatte recht, bald würde sie die Prüfung ablegen. In der Lage dazu war sie sicher schon, aber Trulek fand, dass diese diesmal im Hellen stattfinden sollte. Es tat gut sich nach der Arbeit auszuruhen um den klaren Sternenhimmel und ein knisterndes Feuer zu genießen. Nach einiger Zeit wandte sich Trulek wieder an die Schwarzmagierin. “Revanchieren? Nein, das ist völlig unnötig. Es gibt da mehrere Gründe. Erstens hat es mir echt Spaß gemacht mit dir umherzuziehen und zweitens nehme ich meinen Schülern eigentlich nie Gold oder etwas anderes ab. Hinzu kommt noch, dass du mir beim Bau meiner Hütte geholfen hast. Sie ist zwar noch nicht ganz fertig, aber immerhin. Wegen der Prüfung, das hätte ich fast vergessen. Stimmt, wir sind jetzt schon lange unterwegs und du bist bereit dazu. Ich werde mir vor dem Einschlafen etwas überlegen.“

Trulek schaute hoch in den Himmel, auf dem Boden mit einem Stöckchen herummalend. Was er da malte war nicht zu erkennen, auch er war sich dessen nicht bewusst, aber anscheinend kam trotzdem irgendein Bild heraus. Schnell verwischte der Templer das fertige Bild und schaute nun in das Feuer vor ihm. Die Flammen hüpften und die Funken knisterten in der dunklen Umgebung. Trulek schwieg die ganze Zeit, immer sich in der Gegend umherschauend. Heute würde er die Nacht außerhalb seiner neuen Hütte verbringen. Der Boden war noch zu hart und ein Bett hatte er auch noch nicht, aber draußen auf er trockenen Erde am Feuer lies es sich recht gut liegen. Nach kurzer Zeit nickte der Templer dann auch schon ein, diesmal wollte er nicht so lange schlafen!

Als er aufwachte, konnte er die Zeit nicht bestimmen. Der Himmel, der durch die Baumkronen leicht zu erkennen war, war komplett mit grau-weißen Wolken bedeckt. Es sah so aus, als ob es eine Einzig große Wolke sei, die das ganze Land umhüllte. Wind blies auch keiner, gar nichts schien sich zu bewegen. Stand die Zeit etwa still? Nein, Xalvina saß dem Templer gegenüber an dem nun ausgegangen Feuer und lächelte ihm zu. Trulek erwiderte das Lächeln. “Guten Morgen! Das Wetter ist ja heute echt toll. Aber gut das es Windstill ist, dann wird deine Prüfung einfacher für dich. Ich hab mir gestern Abend noch ein paar Gedanken drüber gemacht und hab gemerkt, dass wir mit den Blutfliegen und Snappern schon fast eine Prüfung gemacht haben. Da ich aber bei den Blutfliegen nicht dabei war wäre es gut wenn wir die Sache wiederholen, von einer weiteren Entfernung. Es ist klar, das es von weiter weg schwieriger ist, aber bei sich bewegenden Zielen merkt man das ganz schön. Also wenn du bereit bist machen wir uns auf in den Sumpf und suchen ein paar weitere Blutfliegen. Dann gibt es noch eine schwere Übung, wieder mit einem Apfel, aber das kommt dann am Schluss. Als ich die Prüfung abgelegt habe, sind wir auch einem Troll und einem Rudel Snapper begegnet, letztere können wir schon einmal auslassen wegen gestern.“

Trulek nickte der Magierin freundlich zu um sie zu erheitern. Er wusste noch wie angespannt er damals bei der Prüfung gewesen war. Soweit er sich erinnern konnte war er noch Novize gewesen. Nachdem er es geschafft hatte, war er aber nicht wenig stolz auf sich. Noch Novize und schon wurde er von seinem Lehrmeister selbst zum Lehrmeister ernannt, da er sich dazu gut eignete fand dieser.
Trulek schreckte aus seinen Gedanken hoch, als Xalvina neben ihn trat um endlich aufzubrechen. “Äh ja, ich hab mich nur grad an die alten Zeiten als Novize erinnert. Ich war Novize und fast der beste Schütze im ganzen Lager. Egal lass uns aufbrechen.“

Nebeneinander schritten die beiden Schützen wieder vom Außenposten in den tiefen Sumpf. Lange begegnete ihnen keine Blutfliege, jedoch sah man oft diese schwebenden grünen Viecher. Zwar würden sie auch ein gutes Ziel angeben, aber Trulek mochte die Biester nicht wegen ihres Aussehens und Gestankes. Einfach deshalb mied er diese Viecher und hielt Ausschau nach Blutfliegen. Auf der Suche unterhielten sich die Beiden. “Mein Lehrmeister fand es immer am Wichtigsten die richtigen Trefferzonen zu finden. Es ist auch eine der wichtigsten Sachen. Bei Blutfliegen ist das eigentlich egal, bei den meisten anderen Tieren ist die Kehle ihr verderben. Bei dem Troll von dem ich vorhin erzählte sind es die Augen. Wenn er nichts mehr sehen kann ist er so gut wie wehrlos. Aber da mir der Troll danach Leid tat, lassen wir die Sache. In einer Notsituation wirst du dich gegen solche Riesen wehen können, aber da es sowieso schon so wenige Trolle gibt wollen wir ja nicht alle erblinden lassen.“ Plötzlich tauchten vor ihnen fünf schwirrende Blutfliegen auf. Die beiden nahmen wieder Abstand und Trulek erklärte Xalvina das dies ihr erstes Ziel sein sollte. Danach würde er erstmal den Apfel hochwerfen und sie würde ihn treffen müssen. Das hörte sich recht schwer an, aber Trulek wusste, dass Xalvina dazu in der Lage war ihn zu treffen. Danach würden sie weitersehen.
20.10.2003, 13:48 #823
Trulek
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Gesuche an den Rat #2 -
Hi ihr Lees ;)
Da mir die Spannung im Sumpf völlig auf die Nerven geht und mir die Entscheidung des "Rates" nicht gefällt bitte ich um Aufnahme bei euch. Da ich jetzt schon glaub ich mehr als 4 Monate Templer bin würde ich gerne als frischer Söldner anfangen. Ich wart mal eure Entscheidung ab und meld mich dann wieder.
Mir fällt es schwer den Sumpf zu verlassen, aber ich habs mir nunmal überlegt.
Bis dann!

edit: Antrag vorerst zurückgezogen. Ich warte noch wie sich das ganze jetzt entwickelt!
20.10.2003, 14:23 #824
Trulek
Beiträge: 1.337
Erklärung zur letzten Ratsentscheidung -
Hab meinen Antrag bei den lees vorerst zurückgezogen. Ich schau jetzt mal wie sich das ganze entwickelt und entscheide dann. also noch zähle ich mich zum Sumpf. zwar gefällt mir die entscheidung des rates nicht, aber mal schaun...
20.10.2003, 21:36 #825
Trulek
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Aufnahme-Gesuche -
Ich habe lange gebraucht um mich zu überwinden, und ich glaubs fast selbst noch nicht ganz! Trotzdem hab ichs getan!

Nickname : Trulek
Name im RPG : Trulek
Geschlecht : male
Begründung : Ich habe keine Lust mehr auf den Sumpf. Naja eigentlich schon, aber andererseits nicht mehr...Da ich am Anfang eigentlich eh zu den Söldnern wollte und nur durch Zufall in den Sumpf geraten bin, würd ich nun gern als Söldner bei den Lees aufgenommen werden. War vorher Templer und stand soweit ich weiß wie er kurz vor der Beförderung.

Vorname : Marcel
Nachname : Kroth
Alter : 15
Wohnort : Friedberg/Hessen
ICQ Nummer : 173906765
E-Mail Adresse : marcel_kroth@web.de
Hobbys : lesen, Musik hören, hier das rpg ;)
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