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26.09.2003, 15:54 #276
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #15 -
Ismael grinste den Novizen verhalten an.
Er wusste genauso gut, dass er mit diesem Novizen schon einmal vor zwei Tagen gekämpft hatte. Er nickte dem anderen Kämpfer zu, als Zeichen er solle angreifen.

Aus dem schnellen Lauf heraus griff der andere Novize an, während Ismael noch nicht einmal sein Schwert gezogen hatte. Als der Angreifer etwa die Hälfte der Strecke zurückgelegt hatte, drückte Ismael mit dem Daumen das Schwert aus der Schende, wie anfänglichen Schwergängigkeit nennt. Blitzschnell war er in Kampfposition, als der Novize noch wenige Meter von ihm entfernt war und sein Schwert bereits zu einem harten Schlag erhoben hatte. Gleichzeitig schnellte Ismaels Klinge hervor, die einst ein grobes Schwert gewesen war, aber mehrere Tage poliert worden war, als Ismael auf Shadak gewartet hatte.
Ismaels Block war die erste unkonventionelle Sache, die er machte.
Statt dass seine Klinge quer zu der seines Angreifers stand, hob er sie längs zu dieser, drückte sie beiseite, machte einen Schritt nach vorne, dann nach links und ließ den anderen Novizen,der seinerseits noch mit vollem Tempo in diese ungewöhnliche Technik rauschte, einfach vorbeilaufen, während sein Schwert nutzlos nach rechts abglitt. Ismael ging ein paar Schritte zurück und ließ den Novizen kurz verschnaufen, sammelte seine Konzentration zu dem Angriff, mit dem er die Augen des hohen Templers beeindrucken wollte...

Wie ein silberner Schemen bewegte sich die Klinge um Ismael, während er wie in einem Tanz aus Drehungen und Schrittfolgen seinen Gegner attackierte und die Klinge offensichtlich oft kurz vor dem Novizen stoppte um ihn nicht zu verletzten. Und doch fand jener keine Zeit für einen Gegenangriff. Schließlich stieß Ismael den Novizen mit dem Fuß zurück und setzte zum letzten Angriff an, in dem er sich drehte, die Schulter senkte und mit der rechten Hand die Klinge waagerecht über seinem Kopf hielt. Dann stürmte er los, schwang die Klingeum 90° nach rechts, senkte sie kurz während er sich duckte, ließ damit einen kraftvollen Schlag des Novizen abgleiten, der vollkommen erschrocken das Gleichgewicht verlor und rückwärts zu Boden fiel.
Ismael setzte den Fuss auf das am Boden liegende Schwert, dass dem Novizen aus der Hand gefallen war, zum Zeichen, dass das Duell vorüber war.

Nur als Demonstration drehte sich Ismael noch einmal kurz, sodass er mit dem Rücken zu Angroth stand und ließ seine Klinge dabei ein paar mal herum wirbeln und sie schließlich mit ausgestrecktzem Arm neben sich auf dem Kantstein ruhen, hielt den Kopf gesenkt, atmete zweimal tief durch. Dann glitt sein Schwert zurück in die Scheide und er drehte sich zu Angroth um....
27.09.2003, 21:25 #277
(pisi)Härda
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Herzlichen Glückwunsch an Scatty -
@Scatty: Ich kenn dich zwar net, aber kann mir vorstellen, wie depremierend es wäre, wenn keine gratuliert.
Punktum, ein verpeilter und total müder Härda wüscht alles gute... ;)

@sammy: Wer läuft den da und verliert Kuchenstreusel? :D
28.09.2003, 15:42 #278
(pisi)Härda
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Mofatag und Geburten für den Burrez -
Huiui, hier gehts ja wieder heiss her, wa Alina? :D
28.09.2003, 16:45 #279
(pisi)Härda
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Mofatag und Geburten für den Burrez -
Äh, Mistör Angroth ist schon seit ner Woche wieder da ;).

@Alina: Du wirst mir immer sympathischer :D :D :D
28.09.2003, 17:35 #280
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Ismael hatte heute Nacht wieder einmal mieserabel geschlafen, war nur durch konsequentes Akkordrauchen von sage und schreibe drei Traumrufen endlich in Schlaf versunken.
Obwohl er sich unruhig von einer auf die andere Seite wälzte, schlief er bis zur dritten Stunde.
Er wollte eigendlich heute aufbrechen, doch er war so fertig, dass er sich auf eine Bank setzte um sich noch ein bisschen auszuruhen.
Dort derealisierte er einfach mal...

...und erst drei Stunden später erkannte er seine Situation wieder.
Er saß noch auf der Bank, sein Rücken tat ihm verflixt weh, und irgendwie hatte er es geschafft, dass seine Augen jetzt weh taten.
Ismael blinzelte und sah sich um. Plötzlich kam ein ihm bekannter Baal näher. Es war sein Freund, der Krautmischer Xion...
28.09.2003, 18:12 #281
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Der Baal kam auf ihn zu und bergüßte ihn.
Ismael grüßte zurück: "Erwache!", dann atmete er tief durch und erhob sich. "Mir geht es gut, deine Heilkrautstengel haben gut geholfen.
Und selbst? Deine Schuhe sind ganz dreckig... Hast du dich in der Wildnis rumgetrieben?" Ismael grinste breit, zwinkert und die beiden setzten sich in Bewegung. Die Herbstluft umwehte sie und mit jeder Böe flatterten Blätter zwischen ihnen hinunter.
Es war angenehm kühl, doch die Luft schmeckte feucht und gab den beiden die Gewissheit, dass es bald regnen würde...
28.09.2003, 18:34 #282
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Tief sank Ismael in den Stuhl und zündete sich einen grünen Novizen an. Leichtes Kraut, aber er hatte keine Lust, jetzt auch nur irgendeine Trübung in seinem Geist zu haben, trotzdem wollte er den leckeren Sumpfkrautgeruch nicht missen.
Er hüllte sich mit ein paar Zügen in Rauchschwaden, dann setzte er an:
"Wie schon einmal gesagt, ist die Herstellung des Stengels eine reecht aufwändige und teure Angelegenheit, du weisst, was llein Darikraut schon kostet... Du kannst sie für mehr als 75 Goldstücke verkaufen, also müssten 25 für mich schon drin sein..."

Ismael lehnte sich zurück und hüllte sich abermals in Rauch.
In der Hütte war es schön warm und es duftete nach Kraut,
Ismael konnte sich schon vorstellen, hier zu arbeiten, zumindest für kurze Zeit.

Entspannt blickte Ismael Xion durch den Rauch an.
Ob er sich wohl noch an ihr letztes Gespräch erinnerte?
Wenn ja, wusste er auch, dass Ismael dem Guru auch sonst noch behilflich sein konnte und wollte, und dann würde dies wohl auch bald zur Diskusion kommen...
28.09.2003, 18:46 #283
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Ismael lächelte:
"Natürlich, ist schließlich dein Geld, das du da verlierst. Es ist deine Sache... Wie seht es denn mit den anderen Sachen aus, ich kann dir beim Mischen und drehen helfen, beim Sortieren, Reparieren, was immer du willst..."

Ismael war schon hoch zufrieden.
Trotzdem störte es ihn irgendwie, dass es etwas geben sollte, was stärker wirkte, als diese phänomenalen Stengel. An diees Schläferkraut musste er irgendwie kommen und sich seine eigene Meinung bilden. Also setzte e hintan:
"Ich hab schon gehört, dass dein Schläferkraut nur an Baals und Templer verkauft wird. Trotzdem glaub ich nicht, dass es "Ismaels Gebet" übertrifft... Kannst du mir vielleicht einen Stengel verkaufen, damit ich mir meine eigene Meinung bilden und dich bei deinem Beschluss verstehen kann?"
Einige Leute schätzten Offenheit - hoffentlich gehörte dieser Baal dazu...
28.09.2003, 18:54 #284
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Ismael musste sich das Lachen verkneifen.
"Das finde ich gut. Hups."
Mit einer demonstrativen Bewegung warf Ismael einen Beutel mit 75 Goldstücken in Xions Schoss, aus dem er sofort verschwand.
Dafür fand sich in Ismaels Tasche bald ein Schläferkrautstengel, den Xion dort veras, als er aufstand und durch den Raum ging.
Scgließlich stand auch Ismael auf und ging mit nach hinten in die Mischstube
"Was kann ich dir denn sonst noch helfen? Ich hab dir ja gesagt, was ich kann."
Ismael lehte sich gegen einen Tisch und betrachtete staunend die Kräutersammlung Xions...
28.09.2003, 19:18 #285
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
Als Xion die Stube verließ, schüttelte Ismael nur den Kopf und grinste. Dann machte er sich an die Arbeit und ging hinüber zum Krautstampfer, nahm eine ordentliche Portion aus der Kiste mit der Aufschrift "Hervorragend" und begann sie zu zerkleinern.
Ismael hatte vor, noch heute zwanzig Stengel zu drehen, deshalb brauchte er eine größere Menge, und je besser das Kraut zerkleinert war, wobei die Prozedur natürlich auch möglichst schnell von statten gehen musste, desdo besser würde das Resultat.
Deshalb war es eine ziemliche Knochenarbeit, bis das Kraut so perfekt zerkleinert war, wie Ismael es wollte. Dann holte er sich die Waage, ein Wiegemesser und die anderen Zutaten: Selenten, Dari- und Mariuskraut. Nachdem er das Kraut abgewogen hatte, setzte er sich kurz und berechnete im Kopf, damit nicht zufällig jemand seine Aufzeichnungen fand, die Mengen der anderen Zutaten aus.
Er sah sich um, vergewisserte sich, dass ihm wirklich keiner zusah und dass auch Xion vorne im Laden war und ihc in seine Rechnungsbücher vertieft hatte, dann begann er zu arbeiten.
Die sensibelen, etwa einen dreiviertel Finger messenden Selenten mussten auf dem zerkleinerten Kraut gehackt werden, dabei musste man sehr behutsam vorgehen, damit der wertvolle Saft nicht verspritze.
Darikraut musste mit der Hand zerpflückt werdenund mit der Maische vermischt werden. Diese wurde dann auf Blättchen gelegt, Ismael wählte die mittellangen, richtig lange konnte eh kein Mensch fertig bekommen, bevor er vollkommen dem Rausch erlag.
Erst am Ende wurde das krüppelig aussehende Mariuskraut präzise abgewogen und in die Mitte eingedreht. Mit geübten Handgriffen wurden die Stengel auf der Tischplatte gerollt und schließlich verklebt.
Gut, dass Ismael genug Wasser in seinem Schlauch hatte, seine Spucke hätte nicht ausgereicht - der grüne Novize hatte seinen Mund recht trocken gemacht...

Als Ismael mit seiner Arbeit endlich fertig war, war einige Zeit vergangen. Xion war verschwunden und Ismael packte die Stengel ein, klemmte einen Zettel darunter: "Hier, du mein Baal. Die ersten zwanzig. Habe mir Kraut und Zutaten in größerem Maßstab eingepackt, damit ich überall drehen kann. Der Schläfer erwache - Ismael"
28.09.2003, 19:54 #286
(pisi)Härda
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Mofatag und Geburten für den Burrez -
Das werden wir wohl nie erfahren... :D

Und noch ein kleines Gedicht:
Spam am Abend
Leer und nichtssagend
04.10.2003, 18:36 #287
(pisi)Härda
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Abwesenheitsthread -
Sorry, ich konnte in den letzten Tagen wegen LAN und meinem krüppelnden PC (beide haben sich abgewechselt :D) nicht posten.
Ab heute bin ich aber wieder da.
04.10.2003, 20:21 #288
(pisi)Härda
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Im Minental # 4 -
Wenige hundert Meter dem Weg folgend war das Tor zum Pass.
Die Straße war hier anständig mit Kieseln gemacht worden, anstatt dass es einfach nur ein Lehmweg war. Die Ritter, die das Tor bewachten, beglubschten ihn schon von weitem und witzelten:
"Willst du nicht lieber dein Gold abgeben, hinter dieser Tür gibts eine Menge Orks, die sind gefäääääääährlich." Ismael hatte schlechte Laune, weil ihm der Kopf wehtat, er drückte und fühlte sich zum zerplatzen an. Und aus dieser Überllaunigkeit heraus nahm er es den Wachen ziemlich übel. Schneller als sie reagieren konnten stand er plötzlich hinter einer der Wachen mit dem gewogenen Schwert rechts vom Kopf des Wächters und meinte etwas gereizt:
"Ich denk, ich kann auf mich selbst aufpassen."

Dann zog er das Schwert weg und steckkte es ein, während er die Tür durchschritt und seinen Weg über sandigen Grund fortsetzte...

Der Pass war überraschend still gewesen und es war gut vorran gegangen. Erst als er um eine Ecke gebogen war, stieg ihm ein wiederlicher und abgestandener Verwesungsgeruch in die Nase.
Am rechten Rand dieses Passkessels waren mindestens zwanzig Orkleichen aufgeschichtet und gammelten vor sich hin.
Der Gestank hatte eine waschechte Übelkeit in Ismael ausgelöst und er hatte sich beeilt, den Kessel so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Dennoch hätte sich Ismael fast übergeben, als er das Tal fast verlassen hatte. Nur sein eiserner Willen befahl der Moleratkeule, die er unterwegs auf dem Pass gegessen hatte, in ihrem Aufenthaltsort zu verweilen. Der weitere Weg über den Pass war ziemlich langweilig gewesen, es war ein langer Felsenweg mit sandigem Boden, der von irgendetwas denaturiert worden war, sodass nur hier und da ein verkümmerter, verkrüppelter Stamm oder Strauch aus der Erde kuckte. Grün suchte das Auge hier vergebens. Es dauerte mehrere Stunden, bis endlich hinter einer Kurve eine Holzbahn in Sicht kam.
Hier war damals der Austauschplatz gewesen, daran erinnerte sich Ismael noch. Doch heute lagerten hier nur noch ein paar lehre Lohren, ein paar abgebrochene und verrostete Spitzhacken konnte man entdecken.
Ab hier war Ismael das Geläde wieder vertrauter gewesen und er wusste, dass er bald zu der alten Mine kommen würde.

Schon nach einer kurzen Wegstrecke war Ismael an der alten Mine angekommen. Er war die Holzsteege zum eingang des Nebenstollens hochgewandert und hatte hier sein Lager aufgeschlagen.
Als er sich gerade auf die grobe und kratzige Wolldecke niedergelassen hatte, hatte er ein lauts Quieken gehört, dass ihn alamierend hatte aufspringen lassen. Nur etwa fünf Meter von ihm entfernt lauerten gleich fünf Riesenratten auf den Wanderer, der blitzschnell seine Klinge gezogen hatte.
Die erste, mutige Ratte war vorgelaufen und direkt Ismaels Klinge zum Ofer gefallen, die von recht oben nach links unten hinunter sausste.
Allerdings musste sich der Klingentänzer mit einem reflexartigen Sprung nach hinten vor den überigen vier, jetzt angreifenden Ratten in Sicherheit bringen. Schließlich hatte er allerdings erkannt, dass sich hinter ihm nur noch zwei MEter Spielraum befunden haten, die zu allem Überfluss auch noch mit einem Steinhaufen blockiert wurden.
Mit ein paar Klingenschwüngen hatte er die Riesenratten auf Distanz gehalten, war zurückgesprungen, hatte sich mit den Füssen auf dem Ansatz des Steinhaufens abgefedert und war mit einem mächtigen Satz über die Ratten hinweggesprungen, wobei er bei der Landung von hinten eine Ratte mit der Kraft seines Sprungs spaltete. Dort hatte sich allerdings sein Klinge in einem Knochenverkarkt und inzwischen atten sich die überigen Ratten umgedreht und waren schon wieder am angreifen. Zweien konnte Ismael ausweichen, der Biss von einer etwas größeren Ratte allerdings hätte sich tief in seinenArmgegraben, der aber zum Glück mit den ehernen Armschienen vom Sumpfschmied Krieger geschützt waren. Daraufhin war alles sehr schnell gegangen.
Mit einem Tritt hatte Ismael jene Ratte von der Klippe stürzen lassen, wo unten ihr wildes Gefiepe verstummte war. Mit einer doppelten Drehung mit seinem Schwert waren die beiden anderen Ratten schnell erledigt. Ismael drehte sich um und wandt den Blick von den Ratten ab. Er packte seine Sachen wieder ein und machte sich auf den Weg. Es war inzwischen Nachmittag gewesen.

DEr Weg hinunter war wenig beschwerlich gewesen. Einmal wäre Ismael fast auf einem losen Stein ausgerutscht, doch er konnte wegspringen und seinen Halt ohne große Probleme wiederfinden. Er war einige Stunden gewandert, bis er hinter der Burg gewesen war, wo etwas abseits eine Gruppe von drei Orks gestanden hatte.
Ismael wollte eigendlich genau an diesem Paltz sein Lager aufschlagen, deshalb war er ziemlich sauer, dass die Schwarzpelze ihm diesen Platz blockierten. Entschlossen zog er seine Klinge, nahm in die linke Hand einen schweren Stein. Dann war er ein stück zurückgegangen und hatte laut geschrien. Die Drei Orks waren sofort auf ihn aufmerksam geworden und waren mit gezogenen Waffen auf ihn zugestürmt. Der erste wurde in seinem Angriff gestört, weil seinem Gesicht ein großer, schwerer, fliegender Stein mit großer Geschwindigkeit begegnet war. Ein schneller Schnitt bedeutete für ihn das Ende. Durch sein Fallen kam auch der zweite Ork, der direkt hinter ihm gelaufen war, ins Stolpern und durch einen schnellen Ausfall war auch ihm der Kopf vom Halse getrennt gewesen. Nur der dritte Ork sprang mit einem mächtigen Satz über die beiden und hatte Ismael wutentbrannt angestiert. Er trug eine schwarze Rüstung und ein mächtiges Kriegsschwertund sah wesendlich gefährlicher aus, als die beiden anderen Orks. Und er hatte ISmael nicht viel Zeit zum nachdenken gelassen. Ein wütender Schlagtausch entbrannte, Ismael verhielt sich defensiv, studierte die immer wiederfolgenden Schlagkombinationen, denen sich der Orkkrieger mit großer Kraft bediente. Schließlich hatte Ismael dem Kamf ein Ende gemacht, in dem er selbst in den Angriff gegangen war und den Orkkrieger damit an seiner schwächsten Stelle getroffen hatte. Dieser war nicht im Stande, der Geschwindigkeit IsmaelsKlinge zu folgen und wurde kurz aufeinander folgend an Schwertarm, Brust und Kopf getroffen, war mit einem Schmerzensschrei zusammengesackt. Ismael wandt sich wiederr desinteressiert ab, atmete tief durch und steckte sein Schwert weg.
Es war Abend geworden, und es wurde inzwischen schon wesendlich früher dunkel. Deshalb hatte Ismael hier sein Lager aufgeschlagen.
Auf einem alten Baumstumpf hatte er sich niedergelassen und Schleifstein und Parafintuch ausgepackt, sowie ein altes Tuch, dass er zum kompletten abreiben der Blutreste benutzte. Mit kreisenden Bewegungen entfernte er alle Blutflecken unter gleichbleibendem Druck, damit sie nicht Feuchtigkeit unter das Öl brachten oder dem makellosen Glanz der Klinge abbruch taten. Dann rieb die Schneide mit Öl ein, und zog fast eine halbe Stunde lang so lange die Klinge ab, bis die Scharten, die der schwere Orkzweihänder verursacht hatte, herausgeschliffen waren. Schließlich zog er mit dem Bluttuch die Spähne ab und rieb das Schwert mit dem Parafintuch mi Öl ein.
Er hatte es im fahlen Mondlicht nocheinmal blitzen lassen, die Klinge erschien silbrig-grau und verbreitete einen fast mystischen Schein.
Schließlich hatte Ismael die Klinge weggesteckt, die Steine seines Lagerfeuers überprüft und sich schlafen gelegt.

Am zweiten Tag seiner Reise war Ismael durch ein näckisches Picken an seiner rechten Hand wach geworden. Shanks, sein leuchtend-oranger Falke war endlich nach Wochen wiedergekommen und hatte sich dann wohlig an seiner Hand gerieben. "Guten morgen." hatte ihn Ismael fröhlich lächelnd aber gähnend begrüßt. "Na, warst du aber lange auf Jagdt, mein Freund, hm?" Er streichelte den Falken am Bauchgefieder, nahm ihn hoch und setzt ihn sich auf die Schulter.
Dann war mit seinem Wanderstock in der einen Laib Brot in der anderen Hand aufgebrochen.

Durch einen dunklen Wald ging es, nachdem Ismael eine Brücke überquert hatte, die dringende Reparatur bedurft hätte. Die morschen Holzlatten hatten Ismael doch arg an seinem Vorhaben zweifeln lassen, über eben jene Brücke an die andere Seite des Flusses zu gelangen.
Doch mit etas Vorsicht und prüfenden Belastungstests mit seinem rechten Fuss hatte er schnell die paar Latten überquert und war in eben jenen Wald eingetaucht. Shanks segelte vergnügt einige Meter über seinem Kopf dahin und hatte künstlerisch jeden Ast umflogen.
Gerade in der Zeit spührte Ismael wieder jene Kälte, die so tödlich und trügerisch seinen Rücken emporkroch. Wenige Sekunden später drehten sich die Gedanken und Ismael verging seine Realität, während Shanks, der durch ein ehernes Band mit Ismael verbunden war in Qualen kreischte und vom himmel fiel. Doch Ismael bekam das schon kaum mehr mit, vielmehr quälten ihn seine eigenen Kopfschmerzen, die wie die Hammerschläge eines stoischen Zwergenschmiedes in Peinwellen durch seinen Körper jagten und ihn in Krämpfen danieder gehen ließen.
Die Welt wurde dunkler und von überall her kamen sie. Die Schatten. Sie hatten ihn gefunden! Mit Screckgeweiteten Augen hatte Ismael den Schatten kommen sehen, dann war er losgerannt, während er sich nur seinen höllisch schmerzenden Kopf hielt und rannte. Aber statt von den Schatten zu fliehen, die nach ihm grabbelten, lief er genau in sie herein, schrie wie wild und hieb mit seinen Händen um sich. Immer weiter lief er, immer weiter. Als ein Licht am Horizont auftauchte, wurde es schwarz um Ismael.

An einem hellblau leuchtenden Bergsee war er aufgewacht, es war fast Abend gewesen. Das aufspriztende Wasser hatte in der Abendsonne wie Diamanten geglitzert. Shanks hatte nur wenige Meter von dem über und übber mit Dreck bedeckten Ismael gelegen, der sich mit schmerzverzerrtem Gesicht aufgerichtet hatte. Mit ein paar verpeilten Bewegungen kramte Ismael in seiner Beuteltasche am Gürtel.
Dort hatte sich noch einer der Heilkrautstengel vom Baal Xion befunden. Mit etwas zitterigen Händen entzündete Ismael ihn und ließ den grün schimmernden Rauch tief in seiner Lunge zirkulieren.
Schnell wurde sein Kopf wieder klar und er blinzelte etwas im Sonnenlicht. Kalt war es und Ismael hatte seinen Wolfsmantel zugeschnürt um nicht zu frieren. Doch die tötliche Kälte von vorhin war ihm noch nicht aus den Knochen gewichen gewesen.
Schnellen Schrittes wankte er zu dem immer noch reglos daliegenden Shanks und bückte sich hinunter. Der Vogel hatte die Augen tief geschlossen gehabt. Auch sein Gefieder war mit Dreck verschmutzt, und so hatte sich Ismael entschlossen, sich und den Vogel im frostkalten Wasser zu baden. So hatte er sich denn entkleidet und war langsam in das Wasser hineingewatet. Shanks war auf einmal hellwach gewesen, als er von Ismael in das kalte Wasser eingetauch worden war und hatte sich mit ein paar ungeschickten Schlägen auf Ismaels Schulter gesetzt, wo er seine Krallen tief in die Schulter von diesem vergraben hatte, und dadurch Ismael mit einem stechenden Schmerz versah. Doch Ismael war zu stoisch als das er sich etwas hätte anmerken lassen. Mit einem schnellen Handgriff holte er den Vogel wieder von seiner Schulter und wusch ihn in dem kalten Wasser.
Ihm selbst hatte die Kälte plötzlich nichts mehr ausgemacht.
Sie schien irgendwie die andere Kälte aus seinen Knoch zu brennen.
NAchdem er auch seine Robe gewaschen hatte, holte er sich Unterwäsce aus seinem Rucksack und entzündete ein Lagerfeuer, nachdem er seine Kleider zum trocknen aufgehängt hatte und sich abgetrocknet hatte.

In seinen weissen Wolfsmantel eingehüllte hatte Ismael auf einem schönen Fleckchen Gras geschlafen, dennoch hatte ihm der Hals wehgetan und war steif gewesen. Mit einem leicht brummenden Schädel hatte er seine Karte ausgerollt, die er noch aus alten Zeiten vom Minental hatte. Schnell war der Bergsee gefunden gewesen und er war erstaunlicherweise nahe des ehemaligen Neuen Lagers, wo sich der Schrein der WasserMagier wohl befinden sollte.
Also machte sich Ismael, nachdem er sich angekleidet hatte, auf den Weg zu eben jenem Lager.
Der Weg war beschwerlicher geworden und die Luft immer kälter.
Schließlich konnte er Schnee sehen und ein ungutes Gefühl beschlich ihn. Wo sollte er suchen? Er hatte den Weg zum ehemligen neuen Lager, einer Schneewüste ohne gleichen schnell zurückgelegt und bblickte direkt auf einen schlafenden Drachen. Wie fest gewurzelt war er stehen geblieben und hatte sich alles angesehen. Er wusste von damals noch in etwa, wo die Wassermagier gelebt hatten und zündete sich einen "Ismaels Gebet an". Dies war seine Hoffnung, die magischen Energien des Schreins zu sehen und so den hoffentlich nicht mit Eis verdeckten und verstopften Zugang zum Schrein zu finden.
Schnell ging seine Wahrnehmung in eine andere Ebene und er wurde fast von den Füssen geworfen von den zwei magischen Energiequellen, die abwechselnd seine Geddanken überschwemmten.
Der Drache schien uralte Beliarische Magie zu verströmen, eine mächtige unterirdische Quelle des Adanos fltete seine Sinne blau.
Wie in Trance taumelte Ismael vorwärts, immer in Richtung der blauen Energie. Seine Füsse sanken mit zu den Knie in Schnee ein und in der Lunge brannte der eisige Wind, das Vorrankommen war fast unmöglich.
Ismael aber hatte sich bis zu einer Felsspalte vorgekämpft.
Dort legte er sich hernieder und wartete, dass der Rausch vorrübergehen würde. Shanks kauerte sich an ihn.

Ismael öffnete die Augen, es war ene halbe Stunde vergangen gewesen.
Schnell hatte er sich umgedreht, hatte eine Fackel an der Hand und ging in den Stollen hinein, der eindeutig über teilweie zerstörte Treppen tief in den Berg führte. Das Vorrankommen war schwierig und der Grund sehr tückisch. Vor jedem Schritt musste Ismael den Grund mit seinem Wanderstock prüfen. So brauchte er fast eine weiter halbe Stunde, bis er die langen Treppen hinab zurückgelegt hatte.
Schließlich wurden die Treppen besser und der Gang dauchte sich in ein diffuses, gelbes Licht. Plötzlich war der Gang zu Ende, hatte einfach hinter einer Kurve aufgehört und gab den Weg frei auf einen runden Raum von etwa acht Schritt durchmesser. Ismael blieb ehrfürchtig stehen. Der Raum war gut EInhundert Schritt hoch und die gesammten Wände warne mit alten Malereien bedeckt, von denen das mystische Licht ausging. Eine riesige Adanosstaue mit einem Füllhorn ragte zwanzig Schritt empor und schien direkt auf Ismael zu blicken.
Gerade als er hochblickte, löste sich ein einziger Tropfen kristallernen Wassers aus dem Füllhorn und fiel hinunter in das Schreinbecken, dessen Grund man in mehr als zehn Schritt Tiefe durch das lupenreine, diamantklare Wasser sehen konnte. Blaue Enrgie durchzog die Oberfläche und die Ornamente, die in den güt fünfzig Zentimeter hohen, halbrunden Brunnenwall geritzt waren, lechteten ebenfalls in einem beruhigenden Blau. Ismaels Gedanken waren so klar gewesen, wie nie mehr, seit er das Schwert besaß.
Er holte die schwarze Klinge hervor und schleuderte sie mit aller Kraft in das Schreinbecken. In rotierenden Bewegungen fing das Schwert sich an zu drehen, um sein Längsachse, immer schneller, erhob sich levitierend aus dem Strudel des Wassers, dass ein gleißendes Lict ausstrahlte und Ismaels Augen fast blendete. Ein Regen aus diamantenen Wassertropfen fing sich an um das Schwert zu drehen.
Plötzlich löste sich ein silbriger Geist aus dem Schwert, dann noch einer und ein weiterer und immer mehr, bis der ganze Raum mit Seelen nur so überflutet war, Seelen die Jahrhunderte in diesem Schwert gefangen gewesen waren. Plötzlich fiel Ismael zu Boden und seine Seele löste sich ebenalls aus seinem Körper. Sie schwebte, nein sie raste auf das sirrende Schwert zu und drang in es ein. Die Seelen wanderten umher und stiegen schließlich unter einem himmlischen Chorgesang in einer fremden Sprach in Richtung der Totenhallen auf, wo sie schon so lange hingehörten. Mit einem lauten Knall und einem dämonischen Schrei explodierte die schwärze des Schwertes und unheimliche Stile kehrte ein. Ismael schlug die Augen auf, doch ein Teil seiner Seele schien nicht mehr ihm zu gehören. Er fühle das Schwert, das Schwert fühlte ihn.
Es schwebte beruhigend silbrig leuchtend vollkommen still und bewegungslos in der Luft. Mit zögernden Schritten ging er darauf zu und nahm es in die Hand. Es war federleicht, und es schien ihm, als würde er das Schwert sein, als er probeweise und paar Schwünge durch die Luft machte. Es war ein überwältigendes Gefühl mit der tödlichen Präzision und dem warmen Schimmern eins zu sein. Plötzlich leuchteten ein paar Runen auf der Klinge rot auf, glutrot.
Schnell hatte Isamel sein Magiebuch vom Gürtel genommen und aufgeschlagen. Eine nach der anderen Rune suchte er heraus und es dauerte etwas, bis er alle 17 Runen entziffert und übersetzt hatte. Auf dieser Klinge stand in alt Boriarischen Runen:
ESRAVUN
DONNERSTURMHÜTER
SO schritt Ismael von dannen, aus dem Schrein mit dem Schwert, das eins mit ihm war und mit dem dem er eins war, und das den Namen "Esravun" trug.

Mit neuem Leben gefüllt war Ismael an dem schlafenden Drachen vorbeigeschlüpft. Der Rückweg durch die Frostwüste machte ihm kaum mehr etwas aus. Trotz der eisigen Kälte war langsam die Farbe in seine Haut zurückgekehrt und der Schmerz aus seinem Kopf war wie wegeblasen gewesen. Beschwingt wanderte er den ganzen Tag über Stock und Stein, durchquerte den Wald und überquerte auch die morsche Brücke, diesmal vollkommen sorglos. Er wanderte an der Burg vorbei, freute sich an den singenden Vöglein und am bunten Herbstlaub.
Ihm war endlich wieder warm in seinem Mantel und bis zum Abend wanderte er durch bis zum Pass, wo er schließich sein LAger aufgeschlagen hatte.

Und so saß Ismael an seinem kleinen Feuer, dass mehr Licht als Wärme spendete.
Ein frostiger Windstoß ging ihm unter die Kleider und er zog seinen weissen Wolfsmantel näher an sich. Er blickte nun nicht mehr zurück.
Er blickte nach vorn. Morgen früh würde er ins Sumpflager zurückkehren...
05.10.2003, 16:36 #289
(pisi)Härda
Beiträge: 463
Das Sumpflager #16 -
Um die fünfte Stunde kamen die Tore des Sumpflagers in Sicht.
Der Diamant am Knauf von Esravun leuchtete nicht mehr, aber sein Feuer wurde stets wieder entfacht, wenn Ismael nur seine GEdanken konzentrierte. Die Wachen des Sumpflagers waren heute wieder lustig gestimmt und steckten Ismael auch mit ihrem Lächeln an, als einer sagte: "Was ist grau und kann nicht schwimmen?" worauf der andere meinte: "Keine Ahnung." "Nen Paladin!" Daraufhin lachten sich beide halbtot und begrüßten den hohen Novizen, als er vorrüberging.
Der Sumpfgeruch ließ Ismael sich wie zu Hause fühlen und er ging schnurstracks zum Krautstand um sich mal wieder frisches Kraut an Land zu ziehen. Mit einem Krautstengel im Mundwinkel setzte er sich unter einen Baum und begann abseits des Tempelvorplatzes Stengel nach Stengel für den Baal Xion zu drehen. Mit viel Sorgfalt wog er nach Augenmaß ab, zerkleinerte alles sorgfältig uund gab sich auch beim Drehen sehr viel Mühe. Nach einer dreiviertelstunde hatte er keinen Tropfen Spucke mehr, dafür war er um 74 Stengel reicher und hatte so gut wie alle Kräuter verdreht. 14 Stengel zählte er ab und steckte sie sich selbst ein, 60 schlug er in Papier ein und legte sie mit der Beschriftung "60 Stengel für meinen Lieblingsbaal. Ismael"
auf den Ladentisch des lehren Krautladens. Der Baal war wohl hinten und Ismael wollte ihn nicht stören. Dann machte sich Ismael schnurstracks auf in die Taverne...
05.10.2003, 17:00 #290
(pisi)Härda
Beiträge: 463
Das Sumpflager #16 -
Die Taverne war so lehr und stickig, dass Ismael es dort nicht lange gehalten hatte. Er öffnete die Tavernentür und trat hinaus, beobachtete etwas das geschäftige Leben im Sumpf und atmete tief durch. Er freute sich über jedem Atemzug, er war einfach wunderbar gelaunt. Doch er hatte heute den ganzen Tag gewandert und so sehnte er sich nach einem ruhigen Plätzchen um sich ein Wasserpfeifchen zu rauchen. Also begab er sich zu jenem Baum, wo er sonst auch rauchte, wo auch der große Stein mit dem Moos stand, an den man sich so gut anlehnen konnte. Aber wer saß dort zu seiner großen Überraschung?
Es war der Baal Xion, völlig in Gedanken versunken!
Lächelnd drehte sich der hohe Novize um und entfachte an einem der vielen Lagerfeuer die Kohle der Pfeife.
So leise wie er konnte trug er die Pfeife hinüber zu Xion, mit einem wunderbaren Apfel-Minze-Köpfchen bestückt.
Dann stellte er die Wasserpfeife auf den Boden und zog, hielt den Schlauch in die Richtung des Baals, der erst durch das laute, sonore Blubbern aus den Gedanken gerissen worden war und grinste ihn an. Dankbar nahm der Baal den Schlauch und nahm einen langen Zug...
05.10.2003, 17:42 #291
(pisi)Härda
Beiträge: 463
Das Sumpflager #16 -
Auf dem Tempelplatz herrschte geschäftiges Treiben als Ismael in begleitung des Baals dort eintraf. Ein Templer verkündete mit lauter Stimme: "BRÜDER UND SCHWESTERN DES SCHLÄFERS! DIE BRUDERSCHAFT ZIEHT WIEDER AUS UM DIE LEHRE DES SCHLÄFERS ZU VERBREITEN! EIN PASS IST DURCH EINEN ERDRUTSCH FREIGELEGT WORDEN UND DER SCHLÄFER HAT UNSERE BAALS BERUFEN, BRÜDER NACH DORT ZU SENDEN UM DORT SEINE LEHRE ZU VERBREITEN! JEDER, DER SICH BERUFEN FÜHLT, SOLL DIE EXPEDITION BEGLEITEN, UND DEM SCHLÄFER RUHM UND EHRE BRINGEN!"
"Da haben wirs schon. Hm, ich hätte gar nicht übel Lust, da mit zugehen..." Er sah Xion an, der nickte fröhlich.
Plötzlich sah Ismael noch jemanden auf dem Platz stehen, der seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Er kannte sie - vom sehen. Es war Alina, die Rüstungsschmiedin des Sumpfes. Sie stand etwas abseits und das behagte Ismael nicht so sehr. Also stieß er Xion kurz in die Seite, zwinkerte ihm zu und schlenderte hinüber.
"Erwache! Warum stehst du hier so alleine?" Ismael lächelte sie leicht an "Willst du nicht mit Baal Xion und mir ins Neue Tal ziehen? Du siehst nicht aus, als würdest du schon Gefährten haben. Überigens" ergänzte er, "Ich heisse Ismael."
05.10.2003, 17:58 #292
(pisi)Härda
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Das Sumpflager #16 -
"Dann hätten wir uns bald sowieso kennen gelernt.
Ich bin vor einer Woche zum hohen Novizen gemacht worden und hätte dich bald aufgesucht, auf dass du mir ein zweites Schulterstück für meine Robe anfertigst."
Als er ihre erstaunten Blicke anhand seiner grauen Klingentänzerrobe mit den dunklen Ornamenten und dem Schläferamulett, sowie dem Schulterstück aus schwarzem Stahl und den beiden dunkel ornamentierten Armschienen von Krieger sah, musste er lachen.
"Ja, ich hänge sehr an dieser Robe, ich kann dir auch erzählen warum, doch davon später. Lass uns doch zu Xion hinüber gehen, der wartet sicher schon auf mich. Ausserdem geht es sicher gleich los..."
05.10.2003, 19:44 #293
(pisi)Härda
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Rund um Khorinis #12 -
So, da wanderte er wohl wieder allein.
Die hübsche, junge Rüstungsschmeidin hatte sich nach vorne zu Samantha und einer anderen Kriegerin verdrückt, mit einem fröhlichen Hörnchen auf der Schulter, dass Shanks hungrig dreinblickend voller interesse musterte. Xion dagegen wurde von einem Bruder angesprochen, der ihn interessiert nach seiner Krautmischertätigkeit fragte.
Ismael kraulte den Falken am Kopf und gab ihm ein Stück von der Keule, die er gerade futterte. Dieser grummelte zufrieden.
Während sich Xion noch mit dem Bruder unterhielt, schloss Ismael langsam nach vorne auf und beobachtete Alina.
Eine der vorne gehenden Templerinnen hatte einen Lichtzauber gewoben, der den dunklen Gang erleuchtete, durch den sie gerade gingen.

Ismael öffnete den weissen Wolfsmantel, sodass er wie ein Umhang um seine Schultern fielund hörte den Templerinnen zu...
05.10.2003, 20:09 #294
(pisi)Härda
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Rund um Khorinis #12 -
Ohne zu merken, dass da neben ihm ein seltsam verzerrtes Abbild von Alina lief, begrüßte Ismael auch seinerseits überschwänglich Glücklich seinen alten Kampfgefährten. Er sah gut aus, etwas brauner als das letzte mal. Auf jeden Fall freute er sich und begann aufgeregt von seinem Abenteuer im Minental und seinem Halbwahnsinn zu erzählen. Interessiert hörte Srezor zu und begutachtete schließlich das mystisch schimmernde Schwert Esravun, dass grau-silbrig glomm.
Und so bemerkte Ismael auch nicht das Verschwinden eben jenes Trugbildes, dass irgendein misswollender Magier für ihn geschaffen hatte...
05.10.2003, 21:15 #295
(pisi)Härda
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Eine Lady wird 10000 -
Mein Jott, so jung und schon 10.000...
und davon nur 9000 Spams, beachlich! :D
Tja, und weil ich mich für dich so freue, schreib ich jezt mal ein kleines Gedicht:

Ich sitz in unsrem Sumpf
kucke doof und denke stumpf
Und in meines Mundes Winkel
Ein Stengel grad nach meinem dünkel

Doch plötzlich erhebt sich ein Geräusch
Worauf ich interessiert mal läusch
Und spähe was es denn dort gäbe
Und meine Neugier nur noch mehre

So hüpf ich denn von meinem Stamme
Und wate durch des sumpfes Schlamme
um zum Tempelplatz zu gehen
und dort die Szene dort zu sehen

Auf aller Schultern wird getragen
(Dadurch tut sie alle überragen)
Samantha, unsere Templerin
Drum lauf ich flux gleich zu ihr hin

Und geb ihr eine Schockotorte
Und ich find kaum Worte
zu sagen, ja, ich wünsch dir Glück
reiche dir ein Tortenstück
Mit einer Kerze, falckernd im Wind
Dir, von aussen Templer, doch im Herzen ein Kind
wünsch dir Tage die nicht zu rauh sind
und Glück bei weiteren Zehntausend

Nun, das war jetzt das Gedicht
und viel sag ich jetzt auch nicht
Bleibt mir zu sagen: Bleib du unser Mod
Wünsch dir Glück mit deinem Angroth
06.10.2003, 16:21 #296
(pisi)Härda
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Eine Lady wird 10000 -
Sammy, es dürfte offen leigen, warum hier alle spammen.
Sie feiern dich!
Sie eifern dich nach!


P.S. Ich seh hier keinen Spam, ihr vielleicht?
06.10.2003, 16:39 #297
(pisi)Härda
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Hinter den Bergen -
Im selben Moment hatte auch Ismael sie erblickt und Esravun aus der Scheide gerissen. Die Konzentraion floss durch Ismaels Arm und ließ das Schwert in einem hellen silbergrau leuchten, dass die Sumpfdüsternis durchschnitt wie eine der Lichtkugeln der Magier.
Federleicht wiegte das uralte Schwert in seiner Hand, während sein Besitzter noch kurz auf den riesigen Schwarm grüner Ratten starrte.
Von hinter hörte er ein kreischendes Geräusch, kümmerte sich aber nicht darum, dort hinten waren die Elitekrieger des Sumpfes, die Templer, er wurde hier gebraucht.
Wie eine Feder tanzte das Schwert durch die Reihen der Feinde, hinterließ überall einen silbernen Schemen, woes die Luft durchschnitt. Wenige Sekunden später hatten sich alle gefasst und ins Getümmel geworfen, ein reger Kampflärm hob an...
07.10.2003, 18:35 #298
(pisi)Härda
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Hinter den Bergen -
Bis jetzt war die "Abenteuergruppe", die Xion, Alina und Ismael vereinbart hatten, nicht zum Zuge gekommen, sondern mehr auseinander gebrochen. Ismael störte das wenig. Schweigsam wie eh wanderte er nachdenkend und machte damit wohl auch keinen besonders komunikativen Eindruck, sodass ihn auch niemand ansprach. Seltsame Kerle liefen hier rum. Die Baals waren mehr Nahrungsverschlinger als eine Hilfe im Kampf, und was die Templer taten und was wohl viele, besonders die neueren Brüder und Novizen beieindruckte, war so grandios, dass er, als Meister des Einhändigen Kampfes wohl das selbe zu tuen im Stande wäre, wenn er eine Rütung hätte, die ihn bei den viel zu riskanten Angriffen der Krieger genauso schützen würde. Die anderen Novizen waren tatkräftig, aber die wenigsten konnten vernünftig mit einer Waffe umgehen. Dieser Fleischer, Obinator hieß er, DER sollte mal eine Einhandausbildung machen, mit seinem dicken Schlachtebeil könnte er sicher viel Schaden anrichten...
Naja, Ismael hatte für das Gros der Sumpfler kein Verständnis, mit einigen Ausnahmen.
Da war Samantha, die hohe Templerin, enorm, wie viel Kraft diese Frau hatte, sie leitete sogar dieses Unternehmen. Sein Freund Angroth, den er oft in eben deren Richtung kucken war, war verdammt in Ordnung, verstand was von Bier und war ein Einhandmeister und guter Freund.
Xion, der Baal, der ihm sehr sympathisch war, und mit dem er eine rege Handelsbeziehng pflegte und Srezor, mit dem er damals einer Horde Minecrawlern entgegengetreten war. Der war in Ordnung, hm.

Bei all diesen Gedanken vergaß er scih völlig und sah auch dem auftauchenden Steingebäude mit Gleichmut entgegen...
07.10.2003, 19:12 #299
(pisi)Härda
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Raphael die Dritte -
Könnte der Sumpfrat (hundder, Champ, Tomekk, Samantha, Angroth)bitte diesen Streit unter den Personen (Champ, Samantha, Angroth) lösen? :D

JAAAAAAAAAAAA, haut euch nur die Köppe ein, dass die Fetzten fliegen, seit Vorbilder, macht das, was ihr Pilop und Uriel verboten habt!
So haben wirs gerne!

Im überigen scheint es tatsächlich champ zu sein, der auf den Streit angelegt hat.

Aber ich wollte ja eigendlich net stören...
Streitet euch beruhigt weiter...
07.10.2003, 19:25 #300
(pisi)Härda
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Raphael die Dritte -
@tomekk: Das seh ich anders, aber danke der Info...

@Angroth: Um wen gehts denn hier sonst noch?
*späh*
Ich seh nur euch beide, die sich irgendwie missverstanden haben.
Und was die Sache mit der Wirkung auf andere angeht, so ist euer Streit doch analog mit einem Titanenkrieg im Gegensatz zu unserer kleinen Käbbelei. Wenn es da nicht mehr eindruck macht, wenn sich ein verdienter hoher Templer und ein Obe4rbaal die Rübe einhauhen, als wenn sich ein Bruder und ein Novize zwischen Kraut, Tür und Wasserpfeife um Bagatellen streiten...
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