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25.08.2003, 21:16 #1
Parnas
Beiträge: 61
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft - Parnas
Name: Parnas
Alter: 21
Fertigkeiten: Barbier
Herkunft: Nahe Wälder Myrtanas

Gute Eigenschaften:
Sehr gutmütig, hilt jedem Menschen sowie auch den Tieren, sofern es ihm möglich ist.

Schlechte Eigenschaften:
Manchmal ist er zu gutmütig, das wird leider oft ausgenutzt, ausserdem hasst Parnas den Gott Innos sowie alle seine Anhänger aufs tiefste.


Beschreibung:
Parnas wurde bei seiner Mutter und seinem Vater in den Wäldern von Myrtana geboren. Seine Mutter und sein Vater waren mächtige Magier und lernten ihren Sohn alles was sie konnten. Trotz ihres Könnens lebten die Magier weit abseits der Stadt und Parnas konnte daher nicht in die Schule in der Stadt.
Obwohl der Junge seine Eltern oft fragte warum sie denn so weit abseits lebten, warum nie jemand von der Stadt vorbei kam und warum sie immer selbst jagten und nie in die Stadt zum Markt gingen, und immer war die Antwort die selbe:
„Stelle nicht solche Fragen Jungchen, dein Vater und ich haben unsere Gründe, mach uns nicht unglücklich, hörst du?“
oder auch:
„Eines Tages erzähl ich dir die Geschichte und warum unsere Familie nicht gerne gesehen ist in der Stadt, bis dahin bitte ich dich, wenn du in der Stadt bist, nie unsere Namen zu erwähnen.“
Parnas verstand nicht warum seine Eltern so ein Aufsehen um die Stadt machten, doch er gehorchte ihnen.

Seine Eltern brachten Parnas viele Dinge bei, von seiner Mutter lernte er helfende Former der Magie darunter auch einige leichte Heilzauber. Sie zeigte ihm welche Kräuter giftig waren und welche die Stärke steigerten, sie erklärte ihm welche Tiere dem Menschen gern halfen und welche von den Menschen abgeneigt sind.
Sie erklärte ihm das Marktwesen und lernte ihn das nähen und sticken.
Bei seinem Vater lernte Parnas schwache aber nützliche Angriffszauber, Parnas nutzte diese oft zur Jagd und zum Schutz vor Wölfen. Von seinem Vater lernte er auch noch ein bisschen kochen sowie das lesen und schreiben.

Parnas war ein geduldiger und kluger Schüler, obwohl er viel nicht verstand so wusste er all die Dinge gut zu nutzen, manchmal schaffte Parnas es nicht nach der Jagd vor Dunkelheitseinbruch zurück zur Hütte zu kommen, dann schlief er unter freiem Himmel und konnte viele Dinge die er gelernt hatte anwenden.
Ein Riss im Rock war schnell genäht, eine kleine wunde schnell geheilt oder verbunden, Tiere respektierten ihn sowie er es mit ihnen tat.
Parnas war zufrieden so wie es war. Doch auch an diesem lauschigen Plätzchen stand die Zeit nicht still, Parnas wurde immer älter und bald schon wurde es für ihn Zeit in die weite Welt hinaus zu ziehen.
Doch Parnas fürchtete sich davor, die Welt hatte sich verändert, die Ork Kriege machten auch hier nicht halt und das Gerücht kam auf das die Gefängniskolonie in Khorinis zerstört wurde.

Bald schon brach der Notstand in den näheren kleinen Orten von Myrtana aus und die Menschen flohen, Parnas Eltern wollten nicht weg, sie taten so als ob nichts geschehen war und setzten ihren gewohnten Alltag fort. Parnas fürchtete sich zwar vor den Ork’s aber er wusste das er bei seinen Eltern nichts zu befürchten hatte und solange sie ihn nicht wegschicken würden wäre er in Sicherheit. Doch jeden Abend betete Parnas zu Innos, bat um Schutz für ihn und seine Familie, Parnas Glauben war gross, seine ganze Magie beruhte auf dem Glauben an Innos und er wusste bei Tage konnte ihm und seiner Familie nichts passieren, sie alle waren treue Diener Innos’ gewesen.

Eines Tages ging Parnas allein auf die Jagd, lange sah er kein Tier, es war als wären die Tiere genau wie die Menschen vor den Ork’s geflohen, es war bereits Abend und Parnas hatte noch immer nichts gefangen, enttäuscht kehrte er um, um noch vor der Dunkelheit die Hütte seiner Eltern zu erreichen.
Je näher Parnas seinem Heim kam um so nervöser wurde er, er spürte das etwas nicht stimmte und lief schneller. Schweissperlen traten auf seine Stirn und sein Gang verschnellerte sich.
Parnas traute seinen Augen nicht, die Paladine, die Krieger Innos, hatten seine Eltern gefangen genommen und hatten sie auf einem Scheiterhaufen an einem Pfahl angebunden. Einer der Paladine schritt gerade mit einer Fackel an den Scheiterhaufen seiner Mutter als Parnas schreiend aus dem Gehölz rannte und sich auf den Paladin stürzte.
Nur kurz war der Schockmoment für die Paladine und schon nach zwei Sekunden hatte der Anführer der Paladin – Garnison, Parnas im Nacken gepackt und auf den Boden gedrückt.
„Teufelsbrut, stirb“
Schrie der Muskelbepackte Krieger und zog sein Schwert als urplötzlich ein dunkles, kehliges Röhren aus den nahen Wäldern drang.
„ORK’S“ Schrie der oberste Paladin und nahm die Hand von Parnas, alle Paladine zogen ihre Schwerter und gingen in Gefechtsstellung. Parnas erschrak, im Wald erschienen immer mehr der korpulenten Gestalten, sie schwangen ihre Waffen und gröhlten. Es mussten um die hundert gewesen sein. Schnell sprang Parnas hinter den nächsten Baumstumpf und nur einen Hauch später begann die Schlacht.

Unentwegt sah Parnas zu seinen Eltern hinüber und suchte eine Möglichkeit zwischen den Kämpfern zu ihnen durchzukommen, doch es war aussichtslos. Bolzen und Pfeile schwirrten durch die Luft und Parnas musste sich immer schnell ducken um nicht getroffen zu werden. Da war sie, seine Mutter, er kam tatsächlich immer näher. Nur noch ein paar Schritte war er von ihr entfernt, er wollte ihr helfen, diese Seile durchschneiden und mit ein paar Heilzaubern ihr wieder auf die Sprünge helfen. Doch soweit kam es nicht, knapp bevor Parnas seine Mutter erreichte nagelte ein Bolzen ihren Kopf entgültig am Pfahl fest. Parnas schrie laut, seine Mutter war tot, er hatte nichts tun können, es war nur die Schuld der Krieger Innos’.
Schnell erhaschte Parnas einen Blick auf seinen Vater, dieser hielt seinen Blick fest. Über Telephatie sprach der Vater:

„Mein Sohn, sei nicht betrübt. Deine Mutter und ich, wir waren einst Schwarzmagier, haben die Lehren Beliar’s verbreitet. Doch wir haben uns gebessert und haben die letzten 30 Jahre nur Innos gedient. Du als unser Erbe, bist nicht befleckt von diesem dunklen Teil unseres Lebens. Wir haben dafür gebüsst, und nun werden wir zufrieden und rein in Innos Reich eingehen, mach dir keine Sorgen, wir werden immer für dich da sein. Nutze dein Erbe und verbreite die Lehren Innos, so wie es dir bestimmt ist...“
Die Abschiedsrede des Vaters wurde durch einen Orkpfeil beendet.

Parnas war geschafft, das war zuviel für den Jungen, er brach zusammen.

Als er wieder erwachte hatten die Paladine gesiegt und waren daran ihre Wunden zu versorgen, sie waren schwer verletzt aber sie lebten.
Ein hochgewachsener dunkler Paladin kam auf Parnas zu und meinte:
„Keine Sorge Kind, wir werden dir nichts tun. Der Tod deiner Eltern war wohl schon Strafe genug für dich, wir werden dich nach Myrtana bringen wo du vor das hohe Gericht gestellt wirst, der Tod deiner Eltern wird dir bestimmt mildernde Umstände verschaffen, hab keine Furcht, Innos wird auch über dich wachen.“
Parnas hatte genug, die Paladine waren schuld am Tod seiner Eltern, seines Vaters Worte hatten nicht gereicht um seine Wut zu besänftigen, gegen aussen stimmte er dem Vorschlag des grossen Paladins zu aber insgeheim verfluchte er Innos und all seine Anhänger, nie wieder würde er diesen Gott anbeten.

Tage später in Myrtana kam Parnas vor das Gericht, die Volljährigkeit hatte der Junge schon lange im Walde erreicht und so würde er nicht nur mit Peitschenhieben davon kommen.
Erst wurde Parnas von ansässigen Magiern geprüft und ausgefragt, doch keiner fand ein Anzeichen für dunkle Magie, wie auch? Seine Eltern lehrten ihn ausschliesslich die Magie Innos’ und Adanos’. Der grosse Paladin sollte recht behalten, die von den Magiern abgegebenen Berichte über seine magische Begabung und die Tatsache das er seine Eltern sterben sah verschafften dem Jungen mildernde Umstände.
Auf den richterlichen Beschluss hin musste Parnas ein halbes Jahr bei einem Magier Innos als Helfer arbeiten bevor er nach Khorinis ziehen muss um dort dem ansässigen Wassermagier zu helfen, auch diesem ein halbes Jahr, danach sollte er frei sein.

Das erste halbe Jahr verging schnell, Parnas war ein guter Helfer auch wenn er sich strikt weigerte Innos anzubeten sowie seine Magie auszuführen.
Obgleich der alte Magier alles versuchte um Parnas wieder zum zaubern zu bringen so war der Zorn des Jungen so gross das er alles verdrängte. Niemals wieder würde er diese Magie nutzen. In diesem halben Jahr verlernte Parnas die Magie Innos vollkommen, doch die Begabung zur Magie blieb bestehen.

Bald schon war es soweit und Parnas wurde von zwei Kriegern des Königs nach Khorinis gebracht, dort angekommen erfuhren sie schnell das der Wassermagier, nach dem sie suchten, tot war. Parnas’ Begleiter schickten dem Richter einen Boten auf das er eine neue Lösung finden soll für den Jungen. Eine Woche sass Parnas nur herum und wartete auf die Antwort. Die Tage schienen länger als gewohnt zu gehen und Parnas war sichtlich gespannt auf die neue Lösung des Richters, am fünften Tag war es endlich, endlich soweit. Ein Bote kam angeritten und sprach die richterliche Anordnung aus, Parnas freizulassen.

So kam es das Parnas nach Khorinis kam, sein Ziel ist noch immer Magier zu werden, genau wie es sein Vater gewollt hatte, doch niemals in Innos diensten. Mal sehen was Khorinis für ihn zu bieten hat..

Rest wird nachgetragen

zugelassen
25.08.2003, 22:01 #2
Parnas
Beiträge: 61
Die Stadt Khorinis # 18 -
Dunkelheit umgab Parnas, seine helle Haut spiegelte das Mondlicht und warf es auf seine Beine die er weit von sich streckte.
Der Junge hatte sich neben dem Tor niedergelassen und schaute gelangweilt aber doch in Gewisserweise gespannt über die Dächer Khorinis. Er war heilfroh das seine Begleiter dafür gesorgt hatten das er in die Stadt gelassen wurde, er hatte überhaupt keine Lust mit diesen übelgelaunten Burschen zu sprechen die vorne am Tor standen.

Parnas seufzte, seid heute Morgen war er wieder frei. Frei, was bedeutete das überhaupt? Für Parnas nicht mehr viel, seid seine Eltern starben hatte er keine ruhige Minute mehr, nun endlich gab es keinen mehr der ihm Vorschriften machte, kein Richter mehr der ihm Jahre seines Lebens verbaute, kein Magier mehr der ihm befahl an einen Gott zu glauben den Parnas hasste, kein Paladin mehr der ihn anstachelte schneller zu laufen. Das war frei.
Parnas musste lächeln, im letzten Jahr war ihm soviel böses wiederfahren und nun plötzlich, einfach so, hatte er wieder Lust zu lächeln.

Er sah genauer über die Dächer, mehrere Schiffsmasten überragten die Häuser und wurden nur verdeckt durch die schleierigen Rauchwolken aus den urigen Schornsteinen der Häuser. Khorinis war wunderschön bei Nacht.

Parnas stand auf, schloss seine Augen und atmete langsam ein und aus, die Luft roch salzig warm doch der Wind war kühl, Parnas spürte das Innos hier grossen Einfluss hatte. Schnell schüttelte der Junge den Gedanken ab, nie wieder würde er einen Gedanken an diese verlogene Gottheit verschwenden.

Seine Begleiter hatten Parnas erzählt das die Paladine Khorinis beschützten, vor war wussten sie allerdings auch nicht, die Zerstörung der Strafkolonie konnte nicht der einzige Grund gewesen sein.

Parnas fröstelte es, langsam wurde es kalt, seine Gewohnheit trieben den Jungen nach draussen in die Wildnis, lange genug hatte er gelernt in offener Fauna zu überleben, hier würde es nicht schwerer werden.

Ein letztes mal warf Parnas ein Blick über die Dächer Khorinis und seufzte ein weiteres mal, dann verliess er eilig die Stadt ohne den Wachen auch nur einen Blick zu schenken, irgendetwas hatten sie ihm nachgerufen doch er konnte es nicht mehr hören, er war wieder frei. Endlich ganz frei.
25.08.2003, 22:39 #3
Parnas
Beiträge: 61
Rund um Khorinis #11 -
Ein junger Mann kam aus den Toren Khorinis gerannt, liess die Wachen hinter sich und steuerte auf den nahen Wald zu. Seid seinen Kindertagen war es Parnas gewohnt im Wald zu schlafen, mit den Tieren zu harmonieren.
Doch dieser Wald war anders. Parnas brauchte nicht lange um das zu erkennen, der erste Schritt in den Wald war wie der Tritt durch eine Barriere. Die Luft war trüb und die Atmosphäre war gefüllt mit Furcht, Hass und Tod.
Parnas spürte es, er hatte eine Gottlose Zone betreten, nicht einmal Beliar hatte hier Einzug gefunden, Parnas Kopf war wie leer gefegt, seine Gedanken spielten verrückt und drehten wie wild, sein siebter Sinn warnte vor Gefahr und Gefühl sagte ihm das die Tiere in diesen Wäldern wohl nicht so gut auf ihn zu sprechen sein würden.

Jeder Schritt viel Parnas schwer, immer dicker wurde die Luft und das atmen fiel dem Jungen immer schwerer.
Schweissperlen traten auf die Stirn des Alleingelassenen, was tat er überhaupt hier? Wieso war er hier, er hatte hier überhaupt nichts zu suchen, und die Natur gab ihm das auch recht schnell zu verstehen.
Äste kratzten durch sein Gesicht und Wurzeln schlugen sich über seine Füsse.

Parnas hielt an, langsam sah er sich um, hier sollte er schlafen, sein Gefühl sagte ihm das er hier sicher war. Die Bäume standen dich und liessen keine Blicke nach draussen zu, Parnas war sich unsicher, wo her war gekommen? Weiter als die zweite Baumreihe konnte er nicht sehen und egal in welche Richtung er sich drehte, alles sah gleich aus. Es wurde kälter, immer kälter, Parnas wusste das er einen Fehler gemacht hatte doch nun war es zu spät, er konnte es nicht mehr ändern. Vorsichtig machte er sich daran dürre, trockene Äste aufzusammeln, dabei versuchte er so wenige Geräusche wie nur irgendwie möglich zu machen. Bei jedem Knack eines Astes fuhr Parnas zusammen und schaute sich ängstlich um. Totenstille.
Keine Grille war zu hören, kein Kauz und auch keine Nachtigall wie es in Myrtana normal war. Eine Minute bewegte sich Parnas keinen Millimeter, dann ganz langsam setzte er seine Suche nach dürren Ästen und Zweigen fort. Iterativ wiederholte sich dieses Spiel einige Male bevor Parnas genug Holz für ein Feuer beisammen hatte.

Schnell sah er sich um dann kniete er sich nieder um das Holz aufzuschichten und ein Feuer zu entfachen. Gewohnt hielt Parnas die Hand über das Feuer um dieses mit der Macht Innos zu entfachen wie er es gelernt hat, doch nichts geschah. Nicht einmal das konnte Parnas mehr. Es war zum davon laufen.
Parnas schaute auf seine geöffnete Hand und ballte sie einige Male zur Faust, als wollte er die Blutzirkulation anregen.
Stöhnend griff Parnas zu zwei Hölzern um das Feuer auf die alt bewährte Art zu entfachen. Es gelang.
Die Funken sprangen, die Luft war trocken und Parnas meinte gesehen zu haben wie sich ein dünner Lufthauch entzündet hat in den Funken des noch kleinen Feuers.
Er schüttelte den Kopf. Seine Panik war gross gewesen, doch nun im Schein des Feuers betrachtet wirkte der Wald wieder normal, leer und Gefühllos, aber normal.

In dieser Nacht machte Parnas kein Auge zu, zu gross war seine Furcht, seine Furcht vor diesem Wald, vor dem was war aber vor allem vor dem was kommen mag.
26.08.2003, 14:50 #4
Parnas
Beiträge: 61
Die ausgefallensten Kraut Kreationen -
Wie wärs mit

Wald und Wiesen Kraut:
Kein Sumpfkraut. 3 Monate lang gelagertes Heilkraut und dann über offenem Feuer geräuchert, gemischt mit frischen Kräutern aus dem hiessigen Wald.
Schmeckt in etwa gleich wie Sumpfkraut nur hat es nicht dieselbe Wirkung.
Geeignet für Leute die gerne mit dem Sumpfkraut rauchen aufhören wollen. :)

ok ich gebs zu, keine all zu dolle Idee, vielleicht fällt mir noch was besseres ein *g*
26.08.2003, 17:29 #5
Parnas
Beiträge: 61
Kleine Gildenquests für Brüder/Schwestern und (Hohe) Novizen -
Würd auch gerne mitmachen falls irgendwieeeeeeeeee möglich (bin ja kein Mitglied der Bruderschaft)

Starke Hände: och ja
Teamgeist: aber hallo
Geschick: hält sich in Grenzen
Einfallsreichtum: vorhanden
Waffe: na ja eigentlich keine.. aber ich bin Barbier und habn paar nützliche Kräuter auf Lager :) :)

Also? :)
26.08.2003, 17:53 #6
Parnas
Beiträge: 61
Rund um Khorinis #11 -
Die Sonne hatte mehr als die Hälfte ihres Weges bereits wieder zurückgelegt, bald schon würde das glänzende Rot die Bergkuppen einhüllen und die ersten Schatten würden sich wieder über Khorinis legen.
Parnas irrte noch immer in diesem, von aussen so klein aussehenden Wäldchen, umher und versuchte einen Ausweg zu finden.
Noch nie hatte er so was gespürt, dieser Ort, nein, diese ganze Gegend war erfüllt mit leere. Der Junge war der Panik nahe, er konnte nicht glauben das der Wald ihn festhielt, wieso tat er dies? Nichts hatte Parnas dem Gehölz oder den dürren, trockenen Zweigen getan. Oder zeigte Innos bereits seinen Zorn über Parnas Glaubensabsage an eben diesen?

Doch da, plötzlich erspähte Parnas zwischen den Bäumen einen rötlichen Lichtstrahl der schräg vor seine Füsse fiel. Sein Geist frohlockte, und seine Mine hellte sich zugleich auf. Er würde heraus finden und diesen Wald nie mehr betreten, soviel stand fest.

Tatsächlich, schon wenige Minuten stand Parnas wieder genau an dem Ort an dem er den Wald betreten hatte.
Verdutzt drehte sich der Junge um, das konnte nicht sein, war er wirklich den ganzen Tag in diesem kleinen Wäldchen, nein Wäldchen war schon zu gross, es war eher eine Ansammlung von Bäumen, in dieser Ansammlung von Bäumen hatte er verzweifelt den Ausgang gesucht? Parnas verstand die Welt nicht mehr.
Von der kleinen Anhöhe betrachtet standen die Bäume weit auseinander und man konnte fast die hinterste Baumreihe sehen.

Was war geschehen? War Parnas Opfer einer Sinnestäuschung geworden? Oder spielte Innos ihm für seinen Verrat einen üblen Streich? Letzteres schüttelte Parnas mit einer wilden Bewegung seines Kopfes schnell ab, Innos leitete seine Wege nicht mehr. Ein Gott hat nur Macht über einen Menschen solange dieser auch an diesen Gott glaubt, und Parnas redete sich ein nicht mehr an diesen Gott zu glauben, doch tief in ihm..

Parnas liess das Wäldchen hinter sich und wollte wieder die Stadt betreten, abrupt blieb er stehen, würden ihn die Wachen wieder rein lassen? Er spürte wie die Blicke der Wachen, die nur wenige Schritte entfernt standen, ihn genau abtasteten, sie beäugten seine eigentlich noblen Kleider, die er vom Richter geschenkt bekam, welche nun aber vom Waldboden dreckig und ein wenig zerrissen waren.
Würden diese Wächter der Innos Stadt ihn reinlassen? Ihn, der den Glauben an ihren Gott verweigerte? Konnten die Wachen spüren was in seinem Kopf vorging? Oder würden sie gleich auf ihn zu kommen und ihn mit ihren mächtigen Milizschwertern durchbohren weil er ihren Gott verunglimpft hat?
Vielleicht sollte es so sein? Vielleicht sollte Parnas ja tot und bei seinen Eltern sein.
Das musste Parnas wohl den Anstoss gegeben haben sich den Wachen zu nähern.
Langsam und vorsichtig trat er an ihnen vorbei, dachte schon sie würden nichts sagen als ihn einer plötzlich an der Schulter packte.


Hey Kleiner,

Parnas stieg der Schweiss auf die Stirn, wie würde der Tod sich wohl anfühlen? War es schmerzhaft und langwierig? Oder war es das Tor ins Licht wie es seine Mutter immer beschrieben hat? Parnas schloss die Augen und erwartete die Klinge der Miliz

Mach keinen Ärger, kapiert?

Parnas zuckte, war das alles? Er öffnete seine Augen und sah sich um, die Wachen hatten ihren Blick bereits von ihm genommen und starrten wieder gerade aus, sie interessierten sich nicht für Parnas.
Parnas atmete laut aus und sprang mit einem leichten Satz in die Stadt.

Er brauchte seine Zeit um sich vor dem Schock zu erholen, schnell setzte er sich wie gestern Abend, neben das Tor und blickte über die Dächer gen Hafen...
26.08.2003, 18:59 #7
Parnas
Beiträge: 61
Rund um Khorinis #11 -
Parnas schaute über die Dächer, noch immer bewunderte er den Sonnenuntergang.
Noch immer war er wunderschön, genau wie er es gestern war, in Khorinis schien die Zeit still zu stehen, Parnas seufzte wiedereinmal.
Was sollte er nur tun? Er hatte nun genug Zeit darüber nachzudenken was er mit der Zeit tun sollte. Seine Begleiter hatten ihm erzählt das ihn Khorinis Zwietracht herrschte. Nicht alle waren dem König treu und wiedersetzten sich ihm.

Parnas hatte zwar viel gelernt bei seiner Mutter darunter auch viel über Politik aber das verstand er nicht.
Der Wind strich über die kurzen Haare Parnas’ und er spürte die kalte Brise auf seinen feuchten Lippen. Das Salz in der Luft brannte in seinen Augen, würde das wohl aufhören mit den Tagen?
Wieder versank Parnas in seinen Gedanken um seine Zukunft, seine Begleiter hatten ihm ausserdem von einem Lager bei den alten Ruinen erzählt, wo auch immer die sein mochten, ein Lager das einen gewissen Schläfer anbetet und Kraut raucht das im Sumpf wächst. Seine Begleiter lachten als sie ihm von diesem „verbotenen“ Kraut erzählten, warum das hatte Parnas bis heute noch nicht verstanden.
Doch die Geschichten um dieses Lager das Pflanzen raucht machte ihn Neugierig, nur zu gerne würde er das sehen, doch er kannte sich nicht aus auf der Insel.


Wo dieses Sumpflager wohl liegen mag?

sprach Parnas geistesabwesend vor sich hin. Er rieb mit seinem Zeigefinger über sein rechtes Augen und versuchte das brennen zu mildern, doch es half nichts.
Plötzlich schrak Parnas auf, eine Hand hatte ihn von hinten an der Schulter gepackt, sofort drehte sich der Junge um und deckte sein Gesicht mit seinem Arm.


Hoho, schreckhaft was, Kleiner?

Parnas sah in das verschmitzte Gesicht eines ärmlich gekleideten Bauern.
Seine Kleider waren zerlumpt und sein Bart schien schon viele Monde gesehen zu haben, er kaute auf einer Art Gras und spuckte bei jeder Gelegenheit aus


Hab grad ein paar meiner Schafe den Paladinen abgeliefert, dafür achten se drauf das meinen anderen Viechern nix geschieht, verstehst?
Aber egal. Ich hab gehört du willst zu diesen Sumpfis?
Ich könnte dich schon hinführen, für, sagen wir weil’s du bist, für 50 Goldstücke.

Parnas starrte den Bauern an, Gold? Parnas besass kein Gold. Woher auch, alles was er brauchte bekam er bisher von der Natur. Er blickte dem Bauern lang in die Augen und schliesslich blieb sein Blick an seinem Bart hängen.

Leiber Herr, ich habe kein Gold, aber ich besitze eine Begabung als Barbier, wenn ihr gestattet stutze ich euch euren Bart und behandle ihn mit verschiedenen Kräutern, so das er schöner und satter den je wirken wird, dafür führt ihr mich ins Lager wo dieses Kraut geraucht wird, einverstanden?

Der Bauer zuckte zusammen bei dem „Kraut geraucht wird“, er sah sich schnell um und sagte

Sei doch still Kind, das rauchen von Sumpfkraut ist in Khorinis streng verboten, wenn du zu laut darüber redest werden sie dich besser Kontrollieren, das kann ich nun wirklich nicht brauchen. Also gut, ich führ dich ins Lager, aber meinen Bart lässt du schön in Ruhe, klar? Dafür bist du mir einen Gefallen schuldig. Nun komm.

Der Bauer führte Parnas tatsächlich durch die ganze Insel, zwischendurch machten sie eine Pause und Parnas studierte und sammelte die hiesigen Kräuter und Pflanzen, er war fasziniert von der Vielfalt die es hier gab, einige dieser Pflanzen kannte er nur aus der Erzählung oder hatte gar nie davon gehört. Khorinis war schon ein seltsames Plätzchen.
Ab und zu trafen die ungleichen Reisenden auf einen Scavenger den der Bauer meist schnell besiegte oder ihn mit Fersengeld überzeugte.
Doch schon bald, die Dunkelheit war noch nicht mal angebrochen trafen die beiden beim Sumpflager ein.
Der Bauer schubste Parnas fast vorwärts, der Junge konnte sich nicht satt sehen doch den Bauern schien das alles nicht zu interessieren, er schien es plötzlich sehr eilig zu haben.


So hier sind wir. Pass auf, die grossen, gefährlich aussehenden Typen da sind Templer, die wohl mächtigsten Kämpfer auf Khorinis. Verdirb es dir nicht mit denen Jungchen, gell?
Sei schön freundlich und pass auf dich auf. Ich habe noch Geschäfte hier zu tätigen.
Zurück musst du alleine finden.

Eilig und ohne Gruss drehte sich der Bauer um und trat durch das Tor, die Templer schienen ihn zu kennen. Plötzlich blieb der alte stehen und drehte sich um, hob eine Hand in die Luft und rief:

Vergiss nicht Jungchen du bist mir noch was schuldig.

Parnas winkte kurz doch das hatte der Bauer wohl nicht mehr gesehen.

Da war es also, das Sumpflager
26.08.2003, 19:49 #8
Parnas
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Rund um Khorinis #11 -
Parnas hatte Mühe der Gruppe zu folgen, die Axt lastete schwer auf seiner Schulter und er fühlte sich noch gar nicht wohl in der Gesellschaft dieser komischen Figuren.
Er spürte genau das Innos keine Gewalt hatte über diese Anhänger des Sumpfes, doch genauso wenig spürte er Adanos Glauben in ihnen. Was führte diese Sumpfler?

Parnas hatte keine Zeit danach zu fragen immer musste er den Novizen ein paar Schritte nachrennen um mit ihnen mithalten zu können, diese schienen sich solche Märsche und die stramme Führung gewohnt zu sein.
Parnas war wirklich verwundert, dieses Sumpflager hatte er sich wirklich anders vorgestellt
26.08.2003, 20:17 #9
Parnas
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Rund um Khorinis #11 -
Parnas keuchte, die anderen hatten angehalten und blickten auf etwas, was er noch nicht sehen konnte. Auf der kleinen Anhöhe angekommen stützte sich Parnas auf seine Knie und atmete laut. Solche Märsche war er sich nicht gewohnt, diese Novizen legten einen ziemlich schnellen Schritt voraus.

Plötzlich roch Parnas etwas, eine Mischung aus totem Fleisch und lang nicht gewaschenen Haaren, keuchen blickte er auf, Ratten. Und was für welche, Parnas hatte von den fetten Ratten gehört doch gesehen hatte er erst welche in den Büchern. Langsam machte er einen Schritt zurück, doch als er sah wie alle anderen ihre, na ja, Waffen zogen wollte er sich keine Blösse geben, langsam hob er seine Axt die doch sehr scharf war und folgte den Kriegern in Richtung Ratten.
26.08.2003, 21:08 #10
Parnas
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Rund um Khorinis #11 -
Murrend machten sich die Novizen an die Arbeit, sie nahmen ihre Äxte und waren schon voll damit beschäftigt holz für die Brücke zu sammeln.
Keiner der Novizen schien grosse Verletzungen von den Ratten davon getragen zu haben. Parnas verstand das nicht, er selbst hatte die grössten Schmerzen und es fühlte sich an als würde er seinen Arm nie mehr bewegen können. Diese Novizen waren wirklich harte Kerle.

Parnas drehte sich um, der Hohe Templer stand da und rauchte dieses Kraut, der Junge wurde neugierig, dieses Kraut wollte er schon lange studieren und herausfinden was genau die Wirkung dieser Pflanze war, doch den Templer zu fragen traute er sich nicht.

Mit einem leisen stöhnen schulterte Parnas seine Axt und versuchte so gut wie möglich den anderen bei der Arbeit zu helfen.
27.08.2003, 15:38 #11
Parnas
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Rund um Khorinis #11 -
Die Sonne stach heiß auf die Köpfe der arbeitenden Novizen und des Templers. Parnas wischte mit seiner rechten Hand über seine Stirn, ein feuchter Glanz blieb an seinem Handrücken hängen.
Die Arbeit war hart, doch Parnas fühlte sich wohl in der Gemeinschaft mit den anderen gemeinsam zu arbeiten, es war eine neue Erfahrung für ihn. Der Junge atmete auf, ein Lüftchen zog über seinen vom Schweiß nassen Körper und er war den Göttern für diese Abkühlung dankbar. Noch nie zuvor hatte er sich über einen kalten Luftzug gefreut, er roch die frische des Waldes und die Kälte die von den höchsten Bergen von Khorinis herabgezogen kam.
Das gleichmäßige aufschlagen der Äxte auf die harten, guten Stämme der gefällten Bäume wirkten fast hypnotisch auf Parnas, er schloss die Augen und ließ seine Axt wie in Trance tiefe Kerben in den Stamm schlagen, leise begann er ein Lied zu summen und mit jeder Minute fiel ihm die Arbeit leichter.
Doch plötzlich riss ihn lautes Geschrei aus seiner Trance. Schnell drehte sich Parnas um und blickte sich um. Der Templer war losgerannt und hangelte sich an einem Seil auf die andere Seite.
Auf der anderen Seite stand ein Novize der um Hilfe schrie, er schien von etwas bedroht zu werden.

Parnas legte seine Axt nieder und schaute gespannt dem Spektakel zu, bis das Vieh, gegen dass der Templer mit seiner wunderschönen Klinge nun kämpfte, schließlich fiel.

Parnas war begeistert, die Templer schützten die Novizen obgleich sie dafür ihr Leben riskieren mussten.
Kurz lächelte er, dann wand er sich wieder zu seinem Stamm und seiner Axt um und arbeitete weiter.
27.08.2003, 18:33 #12
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Das Gold klimperte leise im Beutel den Parnas soeben vom Templer erhalten hat. Noch nie zuvor hatte der Junge Gold verdient, und schon gar nicht soviel, ein weiteres mal musste Parnas lächeln.
Vorsichtig verstaute er den Beutel in seiner Tasche und schaute umher. Die Templer die den Eingang zum Sumpflager bewachten würdigten ihm keinen Blick. Ihre Rüstungen, welche viel Stolz und Mut ausstrahlten, spiegelten, trotz des dunklen Metalls aus dem sie gefertigt waren, viel Sonnenlicht und auch deren Wärme.
Parnas sah den Templern tief in die Augen, auch sie strahlten den unendlichen Stolz und die Einheit des Lagers aus, die Templer wussten genau das sie für den Zusammenhalt des Lagers zuständig waren aber jeder Novize genau so wichtig war um das Lager am Leben zu behalten. Keine Spur von Arroganz war in ihren Augen zu sehen, nur eine Sehnsucht.
Parnas konnte dieses Verlangen deutlich spüren, er schloss die Augen, liess sich fallen, vergass was um ihn war, er schien die Templer zu hören. Er glaubte ihr Verlangen zu sehen, ihm ganz nah zu sein, es fast greifen zu können. Da war es, ein Verlangen nach Freiheit, nein das war es noch nicht, Parnas konzentrierte sich stärker, er fühlte und sah den Konflikt tief in den Augen des Templers. Es war nicht der Wunsch nach der eigenen Freiheit, sondern die aller Brüder die im Lager waren.

Parnas schrak auf, er keuchte laut und versuchte seine Gedanken zu bändigen. Er wusste nicht was er da getan hat doch sein Kopf schmerzte und seine Knie waren weich. Parnas torkelte ein paar Schritte rückwärts und fiel dann hart auf sein Gesäss.
Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen und versuchte wieder Ordnung in seine Gedanken zu bringen.

Nach einigen Minuten sah er auf, die Sonne blendete ihn, mit zusammengekniffenen Augen verdeckte er dieselben mit seiner rechten Hand. Wieder hatte die untergehende Sonne die ganze Umgebung in ein sattes und ermüdendes Orange getaucht.
Parnas musste wieder lächeln. Gedankenverloren lehnte er sich an den Fels hinter sich und beobachtete weiter den Himmel...
27.08.2003, 19:27 #13
Parnas
Beiträge: 61
Das Sumpflager #15 -
Parnas warf sich zu Boden und versuchte das kleine Feuer am Ende seiner Kleider mit Erde zu ersticken. Nach einigen erfolglosen Versuchen riss Parnas kurzerhand das Oberteil von seinem Körper, warf es zu Boden und trampelte darauf rum.
Die Templer beobachteten ihn, obwohl Parnas ihre hämischen Gedanken fast spüren konnte hielten sie sich zurück, lachten nicht und verzogen keine Mine.
Der hohe Templer aber lachte aus vollem Herzen.
Parnas wurde zornig, seine Augen funkelten dunkel und in seinem Herzen stieg die Wut empor, doch er beherrschte sich, ihm war sehr wohl klar das er keine Chance gegen diesen mächtigen Mann hatte, wenn es überhaupt jemand gab der eine Chance gegen diesen Templer hatte.
Parnas zog das dreckige Kleidungsstück wieder an und klopfte kurz den Dreck ab.


Ihr seid ein Templer oder?

Würgte Parnas hervor und versuchte zu lächeln. Er schaute tief in die Augen des Templers und versuchte zu erkennen was er fühlte, doch es gelang ihm nicht, dieser Templer musste viel trainiert haben und einen sehr hohen geistigen Wiederstand haben, Parnas war sichtlich beeindruckt

War das, was ihr da eben geraucht habt, das berühmte Sumpfkraut?

Parnas konnte seine Neugier nicht zurückhalten, schon lange wollte er dieses Kraut Zeugs studieren. Hoffentlich gab ihm der Templer etwas ab, zu fragen würde er sich nie trauen
27.08.2003, 19:54 #14
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas bedankte sich leise und steckte sich den Stängel ebenfalls in den Mund.
Noch nie hatte Parnas geraucht, und schon gar kein Kraut das im Sumpf wächst.
Vorsichtig, ein bisschen mit Respekt, entzündete Parnas den Glimmstängel und sog noch vorsichtiger daran.


Woah...

Parnas hustete wie wild, röchelte und schlug sich mit der flachen Hand auf die Brust.
Doch er warf den Stängel nicht fort, Parnas kriegte ein schiefes lächeln und nahm einen weiteren Zug


Mein Name ist Parnas, edler Templer. Wollt ihr so frei sein mir etwas über euch und den Sumpf zu erzählen, ich bin

Parnas verfiel in einen weiteren Hustanfall

entschuldigt, ich meinte ich bin neu hier.

Parnas lächelte noch schiefer und erwartete die Antwort des Templers
27.08.2003, 20:16 #15
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas tat es dem Templer gleich und war den herunter gebrannten Stummel hinter sich. Er hustete noch mal und stand dann auf. Er torkelte ein wenig und brauchte eine Weile bis er sicheren Fuss gefasst hatte.
Wieder lächelte er und meinte dann


Ich werde euch folgen

Abbadon nickte kurz und drehte sich dann um, mit schnellem Schritt lief der Höchste aller Templer ins Sumpflager und setzte sich zum nächsten freien Lagerfeuer.
Obwohl Parnas Mühe hatte dem schnellem Schritt von Abbadon zu folgen traf er nur wenige Momente nach ihm bei der Feuerstelle ein.
Er nickte dem Templer kurz zu und setzte sich dann ihm gegenüber.

Das Sonnenlicht hatte seinen orangenen Farbton nun zu einem satten violett-rot gewechselt und die hohen Pyramiden liessen weite Schatten über das Sumpflager verlaufen.
Parnas schaute sich um, vom hektischen Treiben das am Vortag noch herrschte war nichts mehr zu sehen, die Novizen plauderten und lachten, rauchten an ihren Wasserpfeifen, Parnas kannte Wasserpfeifen von seinem Vater, oder erzählten sich Geschichten am Lagerfeuer.
Die Templer hielten ihre wachsamen Augen über das Lager und wirkten so unerreichbar und stolz und trotzdem waren sie mitten unter den Novizen und ab und zu hörte man auch die Templer lachen wenn sie mit einander reden oder ein Novize scherzte.
Parnas fühlte sich hier sichtlich wohl.
Doch nun war er gespannt was der Hohe Templer Abbadon zu erzählen hatte.
27.08.2003, 20:48 #16
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas drehte der Kopf, so viele Information auf einmal. Abbadon war also ein Gefangener der Barriere, ein Verbrecher, vielleicht sogar ein Mörder? Parnas schauderte bei dem Gedanken daran doch eigentlich glaubte er nicht wirklich daran. Er traute sich nicht danach zu fragen, doch insgeheim nahm es ihn wahnsinnig wunder warum Abbadon, der freundliche aber irgendwie verrückte Templer, in die Barriere geworfen wurde.
Während Parnas darüber nachdachte hatte Abbadon ein Feuer entfacht und warf noch weitere Äste in das flackernde Feuer.
Die Flammen züngelten in die Höhe und warfen goldene Funken in die Luft welche ihren Tanz in den dünnen Lüftchen vollführten. Die Nacht war herein gebrochen und das Feuer wurde noch faszinierender für Parnas. Er wusste wie lächerlich das eigentlich war doch im Sumpflager war alles anders. Das Feuer schien nur für die fröhlichen, lockeren Novizen zu flackern, einzeln nur für die Geschichten welche erzählt werden, nur für das warf das Feuer ihre Zungen in die Höhe, nur für das und nichts anderes.


Erzählt mir was über dieses Kraut, ich interessiere mich sehr für Pflanzen, wäre es möglich das ihr mir so eine Pflanze gebt?

Für den letzten Satz brauchte Parnas eine Weile, es war ein seltsames Gefühl diesen mächtigen Mann um etwas zu bitten, doch irgendwie fühlte er sich sicher und wusste das er ihn dafür nicht verhöhnen würde
27.08.2003, 21:19 #17
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas nickte und bedankte sich, gleich morgen würde er in den Sumpf gehen und sich eine solche Pflanze holen.
Doch eine weitere Frage brannte ihm auf der Zunge, Parnas beugte sich näher ans Feuer, die Flammen liessen sein junges Gesicht älter aussehen und seine glänzenden Augen stachen noch deutlicher hervor, Parnas wollte gerade die Frage mit den Lippen formen als er das rufen einer jungen Frau nach einem Heiler hört.


Abbadon, hört, jemand braucht einen Heiler, kommt lasst uns nachsehen, vielleicht reichen meine Kräuter aus.

Ohne auf eine Antwort zu warten, stand Parnas auf und eilte zu der Diebin.
Abbadon liess nicht lange auf sich warten, mit seinen langen Schritte erreichte er die verletzte fast gleich schnell wie Parnas.


Wie seht ihr den aus? Ihr scheint schwer verletzt zu sein, was ist geschehen? Erklärt schnell damit ich euch mit meinen Kräutern vorsorglich und effektiv verbinden kann.

Parnas hatte schnell erkannt das mit seinen Kräutern nicht geholfen war doch er wusste das die Kräuter ihr helfen würden durchzuhalten bis ein richtiger Heiler da war.
Parnas erwartete die Erklärung der verletzten Frau während er schon in seiner Kräutertasche wühlte
27.08.2003, 21:43 #18
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Die Frau hatte kurz erklärt um was es ging, die beiden Sumpfler hörten zu und halfen so gut sie konnten während Parnas die gröbsten Wunden versorgte.

So, das wird dich nicht heilen, aber es wird dir Kraft geben die folgenden, sicher harten Tage zu überstehen.

Parnas lächelte und war froh das seine Heilkunst doch noch von Nutzen war.
27.08.2003, 21:55 #19
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas sah auf, er lächelte den jungen Novizen an, sichtlich erfreut das auch er um das Wohl der Frau besorgt war, nicht alle Menschen halfen ohne einen Gewinn daraus zu ziehen

Ich danke euch, edler Novize aber ich denke das will der Templerführer persönlich übernehmen.

Wieder lächelte Parnas und zeigte mit seinem Daumen auf Abbadon.
Dann versiegte sein Lächeln, alle seine Kräuter waren aufgebraucht, er würde wohl morgen neue suchen müssen, hoffentlich fand er hier in Khorinis auch Kräuter die er kannte.


Legt euch schlafen, ich sah euch hart arbeiten heute beim Brückenbau, härter als die meisten, ihr solltet nun wirklich schlafen gehen.

Parnas redete mit Dragonsword und selbst spürte er auch wie die Müdigkeit, der Tag hatte ihn doch ziemlich geschafft, so viel neues, so viel verwunderliches. Aber Parnas war glücklich
27.08.2003, 22:20 #20
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Ich danke euch, gerne nehme ich eure Einladung an, so müde war ich schon lange nicht mehr.

Parnas gähnte, hinter Dragonsword sah er gerade noch die letzten Flammen ihres Feuers züngeln bevor es von der Dunkelheit vollkommen verschlungen wurde.
Parnas wandte sich wieder dem Bruder zu, er lächelte wieder und streckte ihm die Hand entgegen.


Parnas mein Name, eurer ist Dragonsword wenn ich das von Abbadon richtig mitbekommen hab.

Die beiden schüttelten ihre Hände und Dragonsword bejahte nur.

Lasst uns gehen der Tag war lang, wir sollten den Nachttieren nicht auch noch die Nacht nehmen, den die gehört ihnen, der Tag dafür uns.

Mit diesen Worten schloss Parnas seine kurze Rede und nickte Dragonsword zu, der ihn wohl für ein wenig bekloppt halten musste.
27.08.2003, 22:49 #21
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Diese Novizen waren wirklich seltsame Menschen. In Myrtana vertraute keiner dem anderen und niemals würde ein Mann auf einer Bank schlafen nur damit ein Fremder sein Bett benutzen konnte.
Parnas war sichtlich begeistert.

Noch zu früh war es für ihn um zu schlafen, in Gedanken versunken stellte sich der Gildenlose ans Fenster und schaute zum Himmel.
Seltsam, egal von wo aus man den Himmel betrachtete, die Sterne sahen immer gleich aus. Standen sie still? Bewegten sie sich genau wie der Mensch der sie betrachtete?
Sah jeder Mensch die Sterne gleich oder passten sie sich seiner Seele oder seinem Verstand an?

Parnas musste bei diesen Fragen unentwegt an seine Mutter denken, sie hatte immer über die Sterne sinniert und nun war er schon selbst so, Parnas musste lächeln, obwohl er seine Eltern verloren hatte, war er glücklicher als jemals zuvor, die Schönheit der Welt hatte sich ihm in Form von Khorinis offenbart.
Doch eine andere Frage bedrückte ihn, er war glücklich obwohl er eigentlich hätte traurig sein sollen. War er böse deswegen? War seine Seele verdorben weil er so dachte?
Ein kalter Luftzug unterbrach Parnas in seinen Gedanken, wieder roch der Junge die süssliche Luft des Sumpfes und spürte wieder wie wenig Einfluss Innos hier doch hatte. Früher dachte er immer, Innos hätte überall Einzug gefunden doch seid er in Khorinis war fand er immer aufs neue Plätze die von keinem Gott beherrscht wurden oder einem den Parnas nicht kannte.

Hier gefiel es Parnas, er würde sich sehr bemühen hier aufgenommen zu werden. Er musste unbedingt herausfinden ob es in diesem Lager Magie gab und ob sie neue ausbildeten. Er würde der Sache auf den Grund gehen, gleich nachdem er neue Kräuter gepflückt hatte und im Sumpf solches Kraut gesammelt hatte. Danach würde er alles über die hiesige Magie herausfinden und den sumpfischen Glauben erforschen. Doch im Moment konnte sich Parnas nur noch knapp auf den Beinen halten, wieder spürte er die Müdigkeit und er legte sich endgültig hin, auf das Bett des Bruders. Der Bruder der auf einer Bank schlief damit Parnas ein Bett hatte, er konnte es noch immer nicht fassen.
28.08.2003, 17:51 #22
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Ein Sonnenstrahl fiel durch das ein wenig schief hängende Fenster und spaltete Parnas Augenlieder.
Der Junge brummelte etwas und drehte sich zur Seite um wobei er leicht die Augen öffnete.
Parnas erschrak, er ersann sich der gestrigen Nacht. Das Lagerfeuer, das Gespräch mit dem Templerführer, die verletzte Frau die er behandelt hatte und dann die Freundlichkeit des jungen Novizen.
Parnas setzte sich auf, langsam kehrte sein Geist in seinen Körper zurück und er spürte seine jungendliche Kraft zurück kehren. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und brannte unbarmherzige auf die Glatzköpfe der Novizen welche geschäftig vor der Hütte umherliefen.

Mit einer lockeren Handbewegung rieb sich der Gildenlose den Schlaf aus den Augen und stand nun endlich auf. Wie ein schweres Gewicht lag der Goldbeutel, den Parnas gestern bekommen hatte, in der Innentasche seines Oberteils.
Ein Schmerz durchfahr Parnas Nacken, das Bett war zwar weicher gewesen als das im Gefängnis von Myrtana aber trotzdem war sich Parnas das tief liegen noch nicht gewohnt.
Mit der rechten Hand rieb sich der Junge das Schulterblatt, während er aufstand und versuchte so den Schmerz zu vertreiben.

Noch ein wenig müde blickte sich Parnas in der Hütte um, auf dem Tisch stand eine Flasche Wasser und ein Laib Brot. Ohne lange zu überlegen griff Parnas danach und verschlang das Brot, zur Not könnte er seinen Gastgeber ja mit dem Gold vom Brückenbau bezahlen.
Das Brot war schnell aufgegessen, doch die Wasserflasche schien ergiebiger als sie von aussen schien. Parnas packte sie ein, er würde später sicher auch durstig werden, und wenn nicht konnte er es im Wald zum Kräuter waschen brauchen.
Das erinnerte den Jungen daran was er vorhatte, er hatte kein einziges Kraut mehr, er musste unbedingt neue suchen gehen.

Gähnend trat Parnas vor die Hütte seines Gastgebers und streckte sich in der warmen Mittagssonne.
Wieder hatte sich nichts verändert. Der süssliche Geruch lag noch immer in der Luft und die Gottheit die über dieses Gebiet herrschte konnte Parnas noch immer nicht einteilen.

Er blickte sich um, gab es irgendwo einen kleinen See um sich zu waschen? Doch bevor er einen solchen sah, entdeckte er Dragonsword grinsend unter einem Baum sitzen.
Parnas rieb sich ein wenig verlegen über den Nacken und begab sich zu Dragonsword.


Ich grüsse euch Bruder, habt ihr gut geschlafen?
28.08.2003, 21:08 #23
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Parnas konnte Dragonsword nur noch kurz zu nicken bevor dieser eilig aus dem Sumpflager verschwand.
Parnas drehte sich um, das Brot hatte seinen Magen nicht gefüllt doch er spürte das es reichen würde für den heutigen Tag.

Der Abend brach schon wieder ein und Parnas wollte unbedingt noch Kräuter sammeln gehen.
Kurz kontrollierte der Junge noch ob sein Goldbeutel richtig sass und verliess dann das Sumpflager. Doch Parnas würde wiederkommen, nur schon wegen der jungen Frau, schliesslich konnte er sie nicht verletzt in einer Hütte liegen lassen. Morgen würde er nach ihr sehen, er hoffte sie würde bis dahin ausharren, ihre Wunden waren schlimm und bis jetzt hatte kein Baal sich dazu durchgerungen ihr zu helfen.
30.08.2003, 17:59 #24
Parnas
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Rund um Khorinis #11 -
Die sinkende Sonne liess die Bäume lange Schatten werfen, das letzte Sonnenlicht zwischen den dicht beieinander stehenden Bäumen wurde immer mehr zurückgedrängt. Parnas sass auf dem satten Grün einer Lichtung und sammelte Sonnenkräuter. Das Sonnenkraut war ein weit verbreitetes Kraut in Myrtana doch in Khorinis schien es nur auf dieser Lichtung zu wachsen.
Das Kraut war nicht sonderlich wertvoll, doch Parnas benutzte es immer als Grundstoff für seine Salben und Mixturen, da es zum Einen gut roch und zum Zweiten weil es jegliche Art von Schwellungen zurückgehen liess. Ausserdem war das Kraut mischbar mit fast allen, zumindest kannte Parnas keine Mixtur die nicht mit Sonnenkraut mischbar war.

Das Sonnenkraut wuchs immer an der obersten Spitze der Wurzel einer Eiche, aber nur wenn die Wurzel gen Westen wuch und der Baum und die Spitze der Wurzel in der Sonne lagen.
Doch wenn das Kraut einmal gewachsen war verbreitete es sich fast wie Unkraut, solange der Platz in der Sonne lag.
Je älter die Eiche umso stärker das Kraut, doch da die Wurzel der Eiche weit reichen kann, liegen Kraut und Baum oft sehr weit auseinander und meist war es unmöglich zu bestimmen welches Kraut zu welchem Baum gehört.
Diese, doch ziemlich harten, Bedingungen war wohl dafür verantwortlich dass dieses Kraut in Khorinis nicht an vielen Orten wuchs.

Doch Parnas war das egal, Hauptsache er hatte einen Ort gefunden an dem es wuchs, doch dies hatte auch lange genug gedauert.
Doch diese Lichtung war überfüllt mit dem kleinen Kräutchen und Parnas brauchte keine Angst zu haben es auszurotten.
Er füllte seine Tasche mit den Kräutern und achtete immer schön darauf auch die Wurzeln herauszuziehen, diese hatten zwar keine sonderlich heilende Wirkung, aber Parnas liebte den Tee den man daraus kochen konnte.

Bald schon hatte Parnas wieder genügend Sonnenkraut für eine Woche und konzentrierte sich auf die anderen Kräuter.
Seraphis, das wohl schwächste aller Heilkräuter, war auch in Khorinis ziemlich verbreitet. Sie brauchten nur einen Baum und ein wenig Sonne und schon entsprang das Kraut der Erde. Trotzdem packte Parnas genug davon ein, mit Sonnenkraut gemischt war ihre Heilkraft perfekt gegen Fieber und Fieberblattern.

Heilkräuter zu finden war schon wieder etwas schwerer doch auch von diesen Kräutern fand Parnas schliesslich ne Menge.


So das sollte für den Anfang reichen denke ich.

Sagte Parnas zu sich selbst und verliess den Wald den er westlich des Sumpflagers gefunden hatte.

Da Parnas kein anderes Ziel hatte machte er sich wieder zurück auf den Weg ins Sumpflager.
30.08.2003, 18:56 #25
Parnas
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Das Sumpflager #15 -
Wolken waren aufgezogen und trübten den Sonnenschein der schon Tage angehalten hatte. Ein kühler Wind liess Parnas frösteln. Das Oberteil das er von Abaddon bekommen hatte, schützte vielleicht gegen Gefahren nicht schlecht, aber der Wind schien nicht mal Notiz von dem dünnen Stück Stoff zu nehmen.

Vorsichtig trat Parnas durch den bewachten Eingang des Sumpflagers und nickte den Templern, die am Eingang standen, ehrfürchtig zu.
Langsam bewegte er sich durch das Sumpflager und sah sich alles gut an.
Was er brauchte war ein Führer, jemand den ihn zum Sumpf führen konnte schliesslich hatte er noch immer keine Sumpfkraut Pflanze gesehen.
Doch nun brauchte Parnas erst einen Happen zu Essen, die Beeren die er im Wald verzehrt hatte, hatten zwar eine sättigende Wirkung und hatten ihm Kraft gegeben, doch füllten sie den Magen nicht wirklich und ihre Wirkung liess immer sehr schnell nach.

Parnas sah sich um, irgendwo würde sicher ein Bruder oder Novize stehen der ihm zeigen konnte wo es hier eine Taverne gab, und tatsächlich, nahe einer Hütte sass ein scheinbar unbeschäftigter Novize und sog an seiner Wasserpfeife.
Der Gildenlose näherte sich dem Novizen und mit jedem Schritt den er näher kam, wurde der süsslich, herbe Geruch des Sumpfkrautes stärker.


Entschuldigt, könnt ihr mir sagen wo ich hier eine Taverne finde mein Freund?

Es dauerte ein Weilchen ehe der Novize aufsah, sein Blick verriet das er schon ziemlich lange an dieser Wasserpfeife gesessen hatte und es dauerte nochmals ein Weilchen ehe er antworten konnte.

Komisch..

das was folgte konnte Parnas nicht verstehen, der Novize brabbelte vor sich hin und zeigte mit der Hand in verschiedene Richtungen.
Parnas versuchte es noch ein mal


Zeigt doch bitte einfach mit der Hand in die Richtung in der die Taverne liegt, ja?

Der Novize machte ein verwirrtes Gesicht, hob aber schliesslich seine Hand und zeigte einen Weg entlang.
Diesen schlug Parnas auch sofort ein und tatsächlich schon bald wurde er fündig.
Ohne lange zu überlegen trat er ein, bestellte einen Teller Eintopf und eine Flasche Starkbier.
Bald schon sass Parnas an einem Holztisch und „genoss“ das Essen.
Er war sich sicherlich besseres gewohnt doch er war so hungrig das er wohl alles gegessen hätte. Nun war er satt und wartete auf ein wenig Gesellschaft oder er würde wohl alleine in den Sumpf müssen.
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