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Rund um Khorinis #11
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25.08.2003, 15:46 #1
Dûhn
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"Ja, ich hoffe das die Schwarzmagier auch mir helfen können. Ich störe mich allerdings nicht an meinen Träumen, ich will eher das sie..... ich meine das die Magier mir helfen meine Träume zu verstehen."

Nach einem guten Stück Weg verlangsamte Dûhn allmählich sein Tempo und setzte sich schliesslich auf einen alten, verwitterten und moosbewachsenen Baumstamm am Wegesrand. Ein paar Meter entfernt floss ein kleiner Bach friedlich vor sich hin und über den Köpfen der Männer rauschte die volle, Grüne Blätterpracht einer Eiche.

"Klar will ich die Träume auch irgendwie loswerden. Ist doch irgendwie langweilig immer das selbe zu träumen oder?" ein Lächlen huschte über Dûhns Gesicht als er Hîrgalad wieder anblickte. "Irgendwie ist mein Leben is letzter Zeit verdammt seltsam verlaufen. Vier Jahre war ich in dieser verfluchten Kuppel gefangen und sobald ich wieder raus bin kommen die Ereignisse, Knall auf Fall, in mein Leben gestürmt als wollten sie die verlorene Zeit aufholen."

Der Hühne nahm noch einen Schluck seines, mit dem eiskalten Wasser des Baches angerührten, Tees. Der würzige, leicht scharfe Geschmack tat gut als er die trockene Kehle des Riesen herunterrann.
"Willst du auch einen Schluck?"
Die Kürbisflasche wurde Hîrgalad unter die Nase gehalten.
25.08.2003, 15:54 #2
Taeris Steel
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Wütend trabte Taeris hinter Tuan her, der vor ihm und hinter Sly ging. Dies soltle das erste und letzte Mal gewesen sein, das Sly ihn derart bis auf die Knochen blamiert hatte. "He Sly, wenn wir draufgehen? Wer will denn dann den Drachen bekämpfen? Du? Willst du ihn etwa auch tot-diskutieren wie du es bei Lee versucht hast? Ich glaube eher der einzgie der von der Drachenjagd nicht lebendig zurrück kommt wirst du sein." rief Taeris dem Vorrausgehenden Sly schallend hinterher. Taeris kam sich wzar jetzt immernoch ein wenig dämlich vor weil er nicht wirklich etwas hatte womit er es Sly heimzahlen konnte, doch würde sich sicherlich noch eine passende Gelegnheit finden. Von Sly jedenfalls war nur ein hämisches Gelächter zu hören, was Taeris Wut auf ihn nur noch weiter steigen liess. "Na watrte du Schleimbeutel, so leicht kriegst du mich nicht klein." dachte Taeris und ballte die Faust in der Tasche. "Taeris? Alles in Ordnung?" hörte Taeris hinter sich verlauten. Er wandte sich um. Hinter Druid, der hinter Taeris ging, hatte sich Faith eingereiht. Sie blickte ihn mit zweifelnder Mine an. Taeris Gesichtszüge wurden wieder freundlicher und schafften es wieder zu einem halbwegs freundlichen und entspannten gesichtsausdruck. "Jaja, geht schon wieder." Faith nickte, "Reg dich doch nich gleich so auf." sprach sie und grinste. Taeris blickte sie Schluterzuckend an. "Ich doch nicht..." sprach er und wandte sich dannw ieder ind ei Richtung um, in die sie gingen. Immerhin gingen sie jetzt ins Minental. Dort war es nicht so langewilig wie in dem gammligen Kastell und die ehemalige Kolonie versprach wieder ein wenig Abwechslung. Die kleine Gruppe marschierte an der Taverne zur Toten Harpyie vorbei und näherte sich schliesslich dem Tor zum Minental.
25.08.2003, 16:01 #3
Xalvina
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Der Duft vom Gebratenen Fleisch machte sich im ganzen Zimmer bemerkbar. Es roch angenehm und lecker, sodass auch ihr nüchterner Magen schnelle Sehnsucht nach einem saftigen Fleischstück bekam. Aber sie wollte ja fasten....
Nore stand hinter ihr am Herd, wo auch die Kisten standen und zerschnitt die beiden erlegten Tiere, sodass er das Fleisch abnahm und es in eine große Pfanne legte. Der würzige Geruch ließ ihren Magen aufleben lassen aber sie verhielt sich ruhig und sagte nichts. Still hörte man nur das brodeln und zischen des Tierfetts in der Pfanne und ab und zu des Jägers Bewegungen. Ansonsten war im Hintergrund die Kuckucksuhr am ticken.

Xalvina holte das Geschirr aus einem kleineren Schrank hervor und deckte den Tisch, legte behutsam das Besteck und die rotweiß karierten Serviertentücher neben den Teller. Dabei nahm sie die eine Flasche Wein aus ihrer Ledertasche und schüttelte es in die Holzbecher.
Danach setzte sie sich und schaute hinaus aus dem Fenster, welches gestern in der Dunkelheit schwarz gewesen ward. Sie sah die Bäume und die Sträucher vor dem Eingang, der in die tiefen des Waldes führte. Der Boden war mit Laub zugedeckt, nur hier vor der Türe war sie freigefegt worden, sodass Gräser und Unkraut sich breit gemacht hatten. Ein paar Regenpfützen lagen auch noch von gestern dort, worauf sich das Licht der Sonne wiederspiegelte. Ein paar Spatzen landeten auf den Boden und sprangen in ihrem Laufschritt ein wenig umher und pickten den Boden nach was Essbares ab, bis eine schwarze Amsel hinzukam und die Spatzen verscheuchte. Diese suchte den Boden ab indem sie sich näher an die Hütte wagte und aus den Gräsern einen Regenwurm hervorzog und ihn förmlich aufsog. Plötzlich wurde diese aufgeschreckt und flog davon.


"Tatarataaaa... hier kommt meine Spezialität. Scravenger Geflügel in saftiger Würze. Noch frisch von der Pfanne und von des Hauses Küche."

Er kam mit der Pfanne an den Tisch und legte ein kleines Holzbrett in die Mitte, worauf er die Pfanne abstellte. Darin lagen drei saftige große Stücke herzbraungebrannter Fleischstücke, worauf er höflich ihren Teller nahm und ein Stück drauflegte. Xalvina wollte zwar was erwidern, dass sie fasten wollte aber sie schwieg um nicht als undankbar zu gelten. Er selbst nahm sich ebenfalls und holte von den Kisten zwei Brote, die er ebenfalls auf den Tisch legte.

"So dann erzähl mir mal was du hier in der Wildnis treibst und mich aufgesucht hast. Hat dich die Stadt etwa wieder aus dem Hafenviertel vertrieben oder hast du was angestellt, was den Hagen verärgern könnte?"

Xalvina schüttelte nur den Kopf und schloss dabei die Augen.

Nein, ich denke es ist eher umgekehrt. Ich habe die Stadt freiwillig verlassen und ich habe auch nicht vor, für die nächste Zeit dorthin zurück zu kehren. Ich habe die alte Baracke dort auf den Klippen an einen Fischer verkauft und mit dem Geld mir ein wenig Ausstattung gekauft.

Sie deutete auf die Ledertasche, woran man die Pfanne sehen konnte, die dort angebunden ward. Sie würde sicher ihr einen guten Dienst erweisen – das hatte zumindest ihr der Käufer versprochen, als er von ihr ein nettes Sümmchen dafür abrechnete. Sie hatte ihm geglaubt weil viele Frauen sich dort auch bedienten und es nicht verkehrt war, bei ihm seine Ware zu kaufen.

"Verkauft?" Nore lehnte sich etwas zurück, sodass er gerade saß. Er blickte kurz zu der Ledertasche und dann zu Xalvina, die eigentlich für die Wildnis gar nicht geeignet war.
25.08.2003, 16:28 #4
Xalvina
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Nore blickte Xalvina verwundert an und wusste einen Augenblick nichts zu sagen. Dann blickte er sie an und grinste wie er es immer tat, während er sein Fleisch mit dem Besteck zerschnitt und es nach und nach in den Mund steckte und kaute.

"Du bist also aus der Stadt gegangen und willst etwa mit der kleinen Ausstattung dort, die du besitzt in der Wildnis überleben? Das ist wohl ein Schlechter Scherz. Du kannst gerade mal mit einem Dolch umgehen, aber damit wirst du nicht mal gegen einen Scravenger ankommen oder ihn töten. Wie willst du dich ohne Schwert noch Bogen verteidigen? Diese ganzen Viecher sind in den letzten Wochen sehr unruhig und seitdem die Barriere gefallen ist, gibt es eine Menge Unholde von Banditen da draußen, die nur auf solche unerfahrenen jungen Menschen wie dich warten um sie zu überfallen und tot zu stechen. Das ist nicht dein Ernst."

Er nahm sie nicht ganz ernst aber Xalvina blickte ihn mit einem harten durchbohrenden Blick an, sodass er verstand dass es ihr bitterer Ernst war und es auch tun würde. Das wusste Nore, denn wenn sich diese Dame ein Ziel setzte, dann tat sie es auch ohne sich abhalten zu lassen. Er schwieg einen Moment lang und nahm einen kräftigen Schluck vom Holzbecher. Er schmeckte den süßen verführerischen Wein und nahm gleich einen zweiten Schluck.

"Was ist das für ein Wein, Xardiviae? Er schmeckt gut."

Xalvina, Nore. Die Menschen Innos nannten mich Xalvina.
Nun es ist ein Wein aus dem Kloster.

Nore blickte sie etwas erstaunt über die Aussage an.

"Ich dachte du miedest das Kloster als eine Tochter Beliars, Xardiviae. Allein weil sie dich verspottet hatten und du nicht gerade beliebt bist. Besonders nicht im Kloster, einem heiligem Ort Innos. Es würde mich wundern wenn du deinen Glauben geändert hättest."

Xalvina verdrehte leicht die Augen. Ob Xalvina oder Xardiviae – das waren beides Namen die man ihr gegeben hatte, nur hatten die Magier sie Xalvina genannt. Aber sie besaß viele Namen also verübelte sie es Nore nicht, dass er sie immer noch mit dem etwas älteren Namen ansprach, den ihr einst die Suchenden gegeben hatten. Er klang immerhin besser als Io Shatai oder der vielen neutralen Bezeichnungen, die ihr das Menschenvolk Innos an den Kopf geworfen hatten.
Ich habe auch nicht davon gesprochen dass ich es aus dem Kloster geholt habe, noch dass ich es war, der diesen Wein kaufte. Sagen wir mal so, ich habe ihn einfach mitgenommen. Nicht geklaut – einfach mitgenommen. Außerdem würde ich niemals meinen Gott verraten und das müsstest du am Besten wissen. Ich habe Beliar mein Leben gewidmet und mich der Finsternis hingegeben, so wie die Menschen Innos sich dem Licht opfern. Wir stehen zwar auf zwei unterschiedlichen Seiten, aber kontrollieren weder Beliar noch Innos unsere Körper oder Verstand.

"So so. Für dein zartes Alter klingst du sehr weise mein Kind. Ich denke du wirst eine gute Gelehrte Myrthanas ausmachen – was Götter, Dämonen und dem Schicksal angeht. Aber dich der Wildnis auszusetzen ist eine wirkliche dämliche Idee, wenn ich offen sprechen darf. Du bist schneller Tod als das du Ja oder Nein sagen kannst. Und selbst wenn du nicht von den Banditen oder den Ex-Sträflingen der Minenkolonie erwischt erst, spätestens dann bekommt dich ein Snapper in seine Krallen."

Nun ich bin auch nicht wirklich davon überzeugt, dass ich die nächste Zeit meines Lebens in der Wildnis umherziehen will, Nore.
25.08.2003, 16:36 #5
Heimdallr
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Die Stunde war vorbei, endlich es war soweit, er hätte nicht gedacht, dass er sich mal so sehr über FREIE ZEIT, kurz FREIZEIT so freuen würde, aber es wahr so, eigentlich hatte er alle Zeit der Welt gehabt, doch seit diese Stimme auftauchte, da war nichts mehr so wie es vorher war und auch einen Termin für die Prüfung gab es, also war er etwas in Zeitnot, außerdem wollte er auf keinen Fall an der Hürde scheitern, die er sich selbst auferlegt hatte, zugegebenermaßen, vier Stunden Training waren viel, aber für manche war selbst das zu wenig, doch für ihn reichte es, schließlich hatte er schon über einen monat dieses Training gemacht und besser wird man sowieso nur mit der Zeit und im Kampf, es war schließlich nicht jedem vergönnt zu trainieren, sicher hätten viele Leute bei dem Hauptmann gerne trainiert aber er hatte das Glück einer der wenigen zu seien, aber zum ersten Mal hatte er eine Antwort auf eine Glückfrage, das lag an den freien Gedanken, an dem leeren Kopf, der sich deutlich besser fühlte.
Es war kein Glück, es waren Kontake, er hatte Lord André zwar nicht hinter sich, aber er vertraute ihm und das ganze beruhte auf Gegenseitigkeit, denn der Lord schätzte ihn, wenn auch auf seine ganz eigene Weise. Dann war da noch Long selber, er war sozusagen ein Jugendfreund. Beide hatten sich, als sie noch ziemlich unerfahren waren getroffen, das war schon ein Bild der Götter, wie die beiden, er war damals gerade wieder aus dem Minental geflohen und erste Kontakte in der Stadt knüpfend, Long war gerade in die Miliz als einfach Rekrut aufgenommen worden, der nicht mal richtig das Schwert halten konnte, na immerhin besser als er. Er erinnerte sich noch gut, wie sie einmal draussen, hinter den Stadtmauern waren und wo Long verwundet wurde und er ihn rettete, weil Long das auch getan hatte. Sie hatten beide den Lebensretter gespielt und beide wussten, was sie an dem anderen hatten, doch war da auch eine echte Freundschaft entstanden. Ja, dann waren da noch seine guten Kontake zu Vatras, den er als sein großes Vorbild in manchen Dingen ansah und der auch gut sein Mentor hätte seien, wenn er nicht schon längst einen gehabt hätte. Dann war er noch sehr vermögend, was in dieser Stadt eine Menge ausmachte. All das waren Gründe, warum es kein Glück war, dass er trainieren durfte, es war eiskalte Tatsache.
Jetzt musste er aber wirklich los, denn er wusste genau, was er mit seinem freien Tag machen würde. Er würde Khorinis verlassen, aber nicht aus Flucht vor der Stimme, oh nein, es war mehr, es war eine eiskalte Berechnung seinerseits. Er brauchte eine Rüstung, ohne Rüstung konnte er den Kampf gleich vergessen, er wäre hoffnugslos unterlegen. Doch er hatte schon eines von drei Dingen. Er hatte die Rüstung selber, als Skizze in der Tasche und mit allen Tücken die ihm Buche standen, das in Gorthar lag, im Kopf. Das war Teil 1. Teil 2 könnte schon gelöst sein, Alina, sie war Rüstungsschmiedelehrling. Sie würde es schaffen den Lehrling abzugeben und zu einer wahren Größe heranzureifen, kein Zweifel. Alina war das, was man eine starke Frau nannte, sie war einfach unglaublich, mysteriös aber auch einzigartig, so ganz auf ihre Weise. Sein Ziel sie zu besuchen, das würde er nach hinten schieben, er wusste, dass es ihr gut ging, ansonsten hätte er es gespürt, wenn es nicht so wäre. Sie kam gut ohne ihn aus, vielleicht hatte sie sogar was wichtiges zu erledigen, eine wichtige Sache vielleicht. Noch hatte er Zeit, noch ein paar Tage Luft. Er würde Alina schon noch finden, aber erst wenn Teil 3 erledigt war. Die Zutaten. Er brauchte alle Mittel für die Rüstung, die Rüstung der Atrusker, sein Traum, ein Traum, den er sich schon immer erfüllen wollte, seit er klein war träumte er von dieser Rüstung, seit ein paar Wochen hatte er von ihrer Existenz erfahren und jetzt.......die Zeit war reif, sich einen seiner Träume zu erfüllen, denn damit würde er nicht nur einen Traum wahr machen, er würde seine Lebenserwartungen auch erheblich verbessern. Doch dazu waren eben die Zutaten von Nöten, den ohne Material konnte auch Alina daraus keine Rüstung machen, sie konnte ja nicht aus seinen Worten und seiner Begeisterung eine Rüstung formen, denn ansonsten wäre er längst der, der die schönste, stärkste und bequemste Rüstung hätte, alles Schall und Rauch, der aber gerne gehört wurde.
Doch wo konnte man solche exotischen Tierüberreste herbekomemn? Da gab es nur zwei Männer, die er kannte. Linky, der nette Söldner, Freund und geachteter Mann, der aber seinen Laden aufgab und den er deswegen vergessen konnte und Berne, kauziger Typ aber in Ordnung. Das Problem lag nur darin, dass er in Drakia wohnte, doch das würde ihn nicht dran hindern.

Auf nach Drakia Todesodem, lass uns in dieses seltsame Stück Stadt gehen und alle Feinde die sich entgegen stellen vernichten, du weißt ja, dass ich zurzeit auf deinen Schutz noch mehr angewiesen bin als sonst. Also los, das Training ist beendet, für heute, auf nach Drakia, wir nehmen den Seeweg, auch wenn ich dafür nach Khorinis, muss.

Es war seltsam, er war keine 2 Tage der Stadt fern. Da hatte er es aber schonmal länger ausgehalten. Aber er würde sich nicht mal konzentrieren müssen, doch dazu später mehr.....
25.08.2003, 16:57 #6
Dragonia
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Dragonia war, nachdem sie die Stadt verlassen hatte den Bergpfad hinauf gegangen Richtung Leuchtturm und dem Areal wo die Khorinischen Spiele Stattgefunden hatten.
Die Handwerker waren immer noch dabei die Arena am Zerlegen, Dragonia schaute dem Spektakel eine Weile zu, ging dann aber weiter, weiter in den nördlichen Wald, der immer Dunkler wurde.
Die Einzelgängerin wog ihr neues Schwert in der Hand, Nadyanir lag gut in dieser, Milgo hatte eine hervorragende Arbeit vollbracht und nun suchte sie die Ersten Gegner um das Schwert auch einzuweihen.
All zulange brauchte sie nicht zu Suchen den traf sie auf zwei Warge, die sofort die Frau Angriffen.
Dragonia zog Nadyanir, in einem dünnen Sonnenstrahl der durch das Dichte Blätterdach des Waldes stieß, blitzte das Schwert auf, sie stellte sich in Kampfposition und erwartete den Angriff der beiden Bestien.
Der erste Warg sprang, Dragonia duckte sich unter ihm weck, vollführte aber mit Nadyanir ein Aufwärtshieb, genau zum richtigen Zeitpunkt, das Schwert dran in den Brustkorb und den Bauch der Bestie ein und schlitzte ihn der Länge nach auf, Blut spritzte und der Warg brach, nach seiner Landung zusammen und blieb in den Letzten Zuckungen liegen bevor seine Augen brachen, der Zweite Warg war klüger, dieser Sprang nicht, Dragonia lies hier Schwert von links nach rechts Schwingen um sich das Tier vom Hals zu halten, der Warg schnappte nach der Waffe aber Dragonia zog sie immer ein stück zurück, Dragonia Hatte gerade Ihr Schwert bis über die Linke Schulter schwingen lassen, um dem Tier eine „Einladung zu Geben“ die es auch war nahm.
Der Warg griff an in dem er nach vorne stürzte, Dragonia hatte dies erwartet und wich seitlich aus, gleichzeitig lies sie Nadyanir herab sausen und dieses traf den Muskulösen Nacken des Tieres.
Das Schwert zerschnitt Fell und Fleisch und mit einem „Knack“ brach es auch einen Nackenwirbel, einen Moment lang blieb das Tier noch stehen bis es schließlich zusammen brach und mit einem kräftigen Stich Nadyanir’s, ins Herz des Tieres, machte Dragonia seinem Leiden ein Ende.
Nachdem sie ihr Schwert mit einem Öltuch gesäubert hatte steckte sie es wieder in die Scheide und ging weiter, weiter in den dunklen nördlichen Wald der Insel Khorinis.
25.08.2003, 17:03 #7
Xalvina
Beiträge: 1.273

Der Jäger hustete kurz und nahm sich das Serviertentuch um dort sich auszuhusten, bis der Reiz vorüber war. Dann legte er sie neben sich auf den Tisch und riss ein Stück Brot ab, das er kaute. Schweigend aß er da und konzentrierte sich eine Weile lang aufs Essen. Das Gespräch war für einen kurzen Moment unterbrochen und irgendwann piepste die Uhr laut auf und ein kleines Lied spielte sich ab, bevor der Glockenschlag verklang. Dann blickte er zu Xalvina die bisher noch nichts vom Essen angerührt hatte sondern ihm zusah.

"Warum isst du nichts? Das Fleisch ist gut und schmeckt vorzüglich genauso wie es das Brot und der Wein es tut."

Der Jäger tupfte dabei sein Brot über den Teller um das wenige flüssige Öl darin aufzusaugen und es dann zu essen. Dann nahm er sich das letzte Stück Fleisch aus der Pfanne und bediente sich daran.

Nun der Mond nimmt ab und daher muss ich fasten, Nore. Du kennst doch meinen Zyklus und Lebensweisen denen ich mich strikt verordnet habe.

"Fasten? Junge Frau wenn du deinen Plan, in der Wildnis umher zu ziehen und sei es nur für eine kurze Zeit, verwirklichen willst dann musst du zulangen und dich sättigen. In der Wildnis gibt es keine gebratenen Fleischstücke oder Keulen. Genauso wenig wie dieses saftige Brot. Wenn du überleben willst dann stärke dich, nehme dieses Brot und Fleisch auf deinem Teller und vergiss einmal deinen Zyklus. Das ist in diesem Falle zweitrangig. Nun nimm und iss."

Die Dunkle Fee schaute ihn erst mal an und überlegte. Doch in seinen Augen erkannte sie die Wahrheit und er hatte Recht. Sie wollte noch zu Onars Hof aber das konnte warten. Sie zögerte daher und nahm dann einen Bissen. Das Fleisch war köstlich aber die Würze war das Beste daran. Nore blickte sie nur zufrieden an und konzentrierte sich eine kurze Zeit wieder auf seinen Teller.

Nun eigentlich wollte ich zu Onars Hof...

wollte die junge Frau aussprechen aber der Jäger unterbrach sie sofort.

"Onars Hof? Nein gehe dort nicht hin. Es ist eine Menge vorgefallen und dort treibt sich seit einiger Zeit ein übles Söldnerpack herum, mit denen ist nicht zu Spaßen. Glaube mir, der Onar war schon damals ein Stinkstiefel aber was er sich jetzt geleistet hat, übertrifft alles. Ich traue ihm noch seinem Hof nicht mehr und du solltest dasselbe tun. Zudem sind dort noch viele Banditen und Wegelagerer, die sich in der Umgebung aufhalten. Wenn du was brauchst dann kommt zu mir."

Wegelagerer? Xalvina erinnerte sich an den Überfall, nachdem Pergamo und sie bei Sagitta gewesen waren. In diesem Falle musste sie dem alten Mann, der vor ihr saß, Recht geben aber sie verschwieg, dass sie bereits auf einen Wegelagerer getroffen ward. Sonst würde Nore ihr noch weiter vorenthalten, dass es in der Wildnis einfach zu gefährlich war und dass wollte sie sich ersparen. Daher nickte sie stumm und kaute auf das abgerissene Brotstück herum. Sie wollte eigentlich dort nur etwas Nahrung kaufen, aber das würde Nore versuchen, ihr auszutreiben. Diesen Spaß gönnte sie ihm also nicht und schwieg.

"Mhm.. was hast du eigentlich für einen Vogel angeschafft, der hier herumlungert?"

Sie schaute verdutzt und dann zu ihrem kleinen Ding, dass auf die Fensterbank gelegt wurde, als sie zu Tisch gingen.

Erathiel?
Nun ich habe ihn gefunden und ihn vor dem Tode bewahrt. Das ist ein paar Tage her, seitdem ich den Entschluss gefasst habe, aus der Stadt auszuwandern. Hätte ich mich nicht um ihn gekümmert, wäre diese Seele von Tier längst in Beliars Reich eingekehrt.
25.08.2003, 17:36 #8
Xalvina
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"Xardiviae und ein Haustier. Na das gibt ja ein schönes Bild."

Der Jäger lachte wieder auf und verstummte dann um sie nicht auf irgendeine weise zu verletzen, obwohl er wusste, dass sie nicht so schnell aus der Bahn zu werfen war. Sie hatte schon ihre komische Art aber das war es was sie faszinierend machte. Sie war keine normale Frau wie man sie hier auf dieser Insel noch in Gorthar antreffen konnte. Sie war eine edle Frau vom Festland und nach seiner Meinung entstammte sie von einer weit entfernten Region, die niemand mehr in Myrthana kannte. Aber sie war hier und auch wenn sie als Gläubige Beliars ein unbeliebter Gast in der Stadt als auch im Umland war, so konnte man jedoch nicht ihre Schönheit leugnen. Wäre sie nicht so bettelarm und in schönen Kleidern vom Festland geschmückt so würde man sie wahrhaftlicht verehren. Ihr schöner Gesichtsschnitt und die leicht orientalischen Augen mit dem violetten Feuer, dazu ihr elegantes schwarzes Haar, das glänzen konnte, wenn man es pflegte. Aber diese Frau besaß auch etwas Bekanntes in ihrer Form, etwas natürliches khorinisches. Ihre Familie musste sicher auch hier ihre Wurzeln gehabt haben, denn sie war groß und zierlich gebaut. Jedoch diese violetten Augen erinnerten ihn an jemanden... aber an wen, das wusste er nicht mehr, den das lag sehr weit in der Vergangenheit zurück. Aber Nore schweifte ab und konzentrierte sich wieder auf seine Frage, die er ihr gestellt hatte.

"Um welche Vogelart handelt es sich denn? Lass mal sehen..."

Nore stand auf und ging zum Fenster. Er spürte den Blick Xalvinas, denn sie sorgte sich um ihren Erathiel und achtete genau was er machte. Der Jäger hatte große Hände aber er fasste den Vogel behutsam an, damit ihm gar nichts passieren konnte. Mit einem Lächeln, hielt Nore Erathiel Xalvina entgegen, so dass sie sich vergewissern konnte, dass diesem Kleinen auch nichts passierte.
Er setzte sich dann auf seinen kleinen Hocker und schob den leergegessenen Teller zur Seite, sodass er den Vogel auf den Tisch legen konnte um ihn näher studieren zu können, bis er plötzlich auflachte und Xalvina vom ihrem Teller hochblickte.


"Nun da wirst du aber viel Freude an diesem Tier haben, aber ich sage dir gleich, das wird ein schweres Stück Arbeit, insofern du dir demnächst einen guten Lederhandschuh besorgen solltest."

Völlig entgeistert über seine Anforderungen blickte sie ihn an. Was sollte sie mit einem Handschuh. War das Tier etwa gefährlich? Sie schüttelte leicht den Kopf und ließ den alten Mann ausreden.

"Was wir hier haben ist ein Myrthanischer Adler. Ein Greifvogel und ein sehr großes Tier – nein sogar eins der größten Vogelarten hier auf der Insel. Ein sehr kluges Tier, aber nicht ganz ungefährlich. Er besitzt scharfe Krallen, die deinen Arm oder Schulter schnell verletzen könnten. Deswegen wäre es sinnvoll – wenn du beabsichtigst ihn zu behalten – einen Handschuh aus Leder zu besorgen, und ihn dazu trainieren, auf deinem Armgelenk zu landen. Doch um ihn überhaupt an dir anzupassen und auf deine Worte und Befehle zu dressieren solltest du dir eine kleine Holzflöte anlegen."

Holzflöte?

"Ja allerdings reicht ein ganz bestimmter heller Ton, den wir Menschen nicht mit unseren Ohren hören können. Sollte er auf diesen Ton hören und zu dir kommen hättest du einen großen Teil seiner Dressur hinter dir. Dieser Vogel ist sehr intelligent und wird dir sicher von nutzen sein. Zum Beispiel zu spähen. Auf Dauer wäre das sogar sehr nützlich, da in letzter Zeit auch ein paar Orks hier durch die Wildnis forsten, Spähtruppen nehme ich mal an."

Orks? Du meinst die Orks?

"Xardiviae, das ganze Minental ist voll von denen. Die Paladine haben dort ihre Probleme sie in den Schacht halten zu können aber es kommen immer mehr. Ich weiß nicht wie lange, aber sollten bald keine Schiffe mehr hier mit neuer Verstärkung anrücken, dann werden die Orks bald vor unseren Haustüren stehen und die Höfe abbrennen."
25.08.2003, 17:46 #9
Heimdallr
Beiträge: 12.421

Der Weg war ein leichtes für ihn, er hatte schon so oft dieses Stück zurück gelegt, doch war es doch von ausreichender Länge, das man es als Wanderspaziergang bezeichnen konnte, zuerst verließ er den See und ging Richtung Sumpflager, dort am Tor angekommen schauten ihn die Wachen fragend an und meinten nichts, sondern hielten still ihre Griffe der Templerklingen fest. Er tat das Selbe mit Todesodem und schaute durch das Tor, ob er Alina vielleicht zufällig sehen würde, doch das war nicht der Fall und so ging er weiter, am liebsten hätte er gesagt, dass er das nächste Mal den beiden Wachen das Fell über die Ohren ziehen würde, doch das wäre bestimmt nicht so gut gewesen, er konnte sich beherrschen, er hatte endlich gelernt zu denken, bevor er sprach und so war es auch besser, es ersparte ihm Ärger, Ärger, für den er zurzeit keine Zeit hatte, er war absolut ausgebucht, brauchte jede Minute für seine Reise und sein Training, also musste er sich auf zusammenreißen.
Dann war er schnell über die Brücke und hatte das Sumpflager und damit Alina hinter sich gelassen, es ging ihm viel mehr um die Stadt, es war seine Bestimmung, dass er diese Stadt nicht los wurde, nun ja, zweifelhaftes Vergnügen, doch es machte nicht so viel, wie er dachte.
Dann kam er auch schon zu der Taverne, sie lag wieder so da, wie immer, er hatte den ganzen Weg über fröhlich gepfiffen, wenn keine Menschen, wie die Torwachen in der Nähe waren, er hatte prima Laune, auch wenn ihm der Tod heute gegrüßt hatte, der Fürst war schon ein kauziger Mensch, ja er war wirklich bescheuert, aber irgendwie auf seine Art. Manchmal machte er aus den kleinsten Dingen einen riesigen Troll, obwohl es gar keinen Grund gab und jetzt, jetzt wo er dem Tod ins Auge sah, da lächelte er, ja, man musste sagen er verhöhnte Beliar selbst, die Stimme hatte ihn oft beherrscht, doch diese Zeiten waren vorbei, nun beherrschte er zwar nicht sie, aber er beherrschte sich selber. Seine Naivität, seinen Leichtsinn, all das war natürlich nicht vergessen, doch es war weniger geworden. Er hatte in den letzten Tagen, seit er aus Gorthar raus war, viel gelernt, viel negatives hatte er erfahren müssen, darunter einen erneuten Freitodversuch, auch seelische Enttäuschung spielte eine Rolle, doch nun war er frei, der schlimmste Feind hatte ihn erlöst, auch wenn noch nichts entschieden war, er war gereift und das hatte er nur seinem Mentor zu verdanken, Priester Tolban würde er eine große Überraschung machen, ja das würde er, erst wenn er etwas hatte, was ihn beeidrucken würde, würde er zurückkehren, damit schied die baldige Rückkehr aus, aber ohne ihn hätte er nie die Askese gemacht, geschweige denn geschafft.
Er ging weiter und auf einmal sah er schon die Stadtmauern. Nun war er also da, das ging ja wunderbar, wie am Schnürchen, nun ja, dann mal los. Er ging zum Tor und schaute die Wachen an, irgendwie musste er seine gute Laune loswerden.

Na Jungs alles klar, irgendwas aufregendes passiert?
-Nö
-Nö
-Ok, dann machen wir mal ein kleines Spielchen. Also, was würdet ihr machen, wenn hier ein Ork vorbei kommt.
-Denn Kommandant benachrichtigen.
-Ihn bekämpfen
-Nein, alles falsch, wisst ihr wieso hier nie ein Ork vorbeikommen würde? Weil ihr ihn doch schon längst entdeckt hättet, bevor er hier her käme.
-Genau, stimmt.
-Genau, wir entdecken alles, was sich der Stadt nähert.
-Richtig so, weiter so, wenn ich wieder komme, dann soll die Stadt noch stehen.
-Aber klar doch, wir von der Miliz machen das schon, habt keine Sorge Bürger. Hier seid ihr sicher.


Ha, das hatte ja prima geklappt, die Moral der Wachen war wieder da und er hatte auch was zu lachen, Bürger, ausgerechnet er und Bürger, das war wirklich zu gut, da musste man sich ja kringeln. Aber die Stadwachen konnten einem schon Leid tun, immer nur zwölf Stunden am Tag an einer Stelle stehen und wachen, dass alles seinem regelmäßigen Gang ging, puhhhhhh..........er stand nun wieder auf der Schwelle, doch diesmal war da keine mentale Barriere, sein Kopf war noch nie so klar wie jetzt, doch es war dieses Gefühl, dass er sich doch schon verabschiedet hatte.

Also los, lass uns gehen

Die Wachen schauten etwas verdutzt, ob er mit ihnen redete, doch er redete nur mit seinem Schwert, doch das band er ihnen nicht auf die Nase, sondern ging in die Stadt, sofort Richtung Kaserne, ohne groß rumzugucken, ob hier was wichtiges wäre.
25.08.2003, 17:54 #10
Shina1989
Beiträge: 52

Shina lächelte. Ja ok. ich mag es hier eh nicht so besonders. Diese säufer. Ein bier nach dem anderen. Das ist ja nicht auszuhalten. So gingen Shina und wolf weiter richtung sumpflager und Shina schaute in den nun etwas betrübten Himmel. Ich glaube es Regnet bald. Shina glaubte es nicht nur sie war sich sogar recht sicher und kaum nachdem sie diese worte sprach fielen auch schon die ersten Tropfen. Der regen war nicht gerade schwach und Shina mochte es nicht so nass zu werden und so ging sie ein wenig schneller als sonst richtung sumpf. Wenn wir angekommen sind werde ich erstmal in die Taverne gehen . Möchtest du noch ein wenig mitkommen oder gehst du dann schon wieder?
25.08.2003, 18:02 #11
Red_wolf
Beiträge: 741

Red_wolf überlegte kurz ob er noch was in Khorinis zu tun hätte. Aber er hatte nix zu tun.Ja, na klar. Ich habe sowieso nix zu tun. Aber irgendwann muss ich wieder zruück, und ich hoffe das du denn auch wieder mitkommst nach Khorinis. fragte er Shina. Dann guckte er sie an und sagte: Es regnet ganz schön doll, wollen wir uns nicht erstmal unter einem Baum stellen oder willst du lieber weitergehen?
25.08.2003, 18:06 #12
Shina1989
Beiträge: 52

Shina schaute Wolf an. Das ist eine gute idee. Aber ich komme gerne bald wieder muit nach Khorinis. Wer weis. Vieleicht suche ich mir Dort auch einen wohnsitz. Ich weis nämlich noch nicht was ich mit meinem Leben anstellen werde. Shina lächelte und die beiden stellten sich unter einen Baum.
25.08.2003, 18:13 #13
Red_wolf
Beiträge: 741

So ist es doch schon viel besser, wir werden wenigstens nicht so doll nass. Wieso weißt du noch nicht was du mit deinem Leben anfangen möchtest. Ich schätze mal das es Sachen gibt die du gerne mal erleben möchtest oder Sachen die du noch nie gesehen hast. Du willst dir veilleicht ein Wohnsitz in Khorinis anschaffen. Das würde mich freuen. Aber ich will dich nicht beeinflussen. Musst du wissen. Dann warteten Shina und Red_wolf den Regen ab. Es hatte schon wieder etwas nachgelassen. Aber sie blieben trotzdem noch unter dem Baum stehen.
25.08.2003, 18:15 #14
Xalvina
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Orks. Xalvina hatte gedacht hier wäre sie sicher aber nun wurde ihr klar warum sie in diese Nähe der Insel gesegelt waren. Es grenzte an ein Wunder, dass sie die Gefangenschaft überlebt hatte und man ihr auch nicht mehr Äußerlich anmerkte, dass sie einst mal unter diesen Verhältnissen ihr Leben gelebt hatte, aber wenn die Orks in Minental waren dann war das wirklich schlecht. Gut sie hatte bereits einiges vom Minental gehört und das es ehemalig unter einer magischer Barriere umgeben wurde, worin Erz geschürft wurde.
Aber diese Barriere war gefallen und seitdem hieß es, dass viele Sträflinge hier einwanderten. Nun sie kannte nicht die Umstände aber das Orks auch auf dieser Insel waren, machte selbst ihr ein wenig Angst. Sie hatte gehofft ihnen zu entkommen aber was war wenn sie ihnen wieder in die Falle lief? Es konnte sein, dass es hier um einen anderen Ork Stamm handelte und man ihr den Garaus machen würde aber so sicher war sie sich nicht. Sie hatte bei den Orks ein Gesicht und einen Namen. Gewiss hielt man sie für Tod aber sollte einer von ihren Kriegsherren erfahren, dass sie noch frei herumstreunte, würde es schnelle Probleme geben.

Xalvina schüttelte den Kopf. Sie mochte nicht daran denken und hoffte keinem Ork oder ähnlichem zu begegnen. Sie hatte auf Khorinisch die Schnauze voll von Viechern, Bestien und Orks. Daher blieb sie ruhig und ließ Nore weiter ausreden, der ihr von dem Sturz der Barriere berichtete. Dann wich er ab vom Thema, als sie auf die Wildnis zu sprechen kamen.


"Du wolltest also in die Wildnis ziehen, aber wenn du dir sicher bist nicht auf Dauer auf diese Weise zu reisen, dann sage mir doch was du vorhast. Willst du etwa hier kommen? Ich hätte noch Platz und meine Augen und Ohren sind nicht mehr ganz das was sie waren. Mit dir an der Seite wäre das Jagen viel leichter und ich könnte dir eine Menge beibringen. Du würdest eine gute Jägerin ausmachen..."

Sie blickte ihn an und hatte eigentlich gehofft, dass er sie nicht mehr darauf ansprach. Umso mehr musste sie ihn enttäuschen, denn eine Karriere als Jäger wäre schön gewesen, aber es entsprach nicht ihren Vorstellungen. Sie hatte eine Aufgabe und die galt zu meistern. Es war eine Aufgabe welche ihr ganzes Leben beschäftigen würde und sie war gewilligt dieser Sache auf den Grund zu gehen.

Es tut mir leid dich zu enttäuschen aber ich habe eine Aufgabe die ich erledigen muss. Es sind Dinge die zu klären sind, aber ich so und auf diese Weise nicht herausfinden kann. Aber das ist nicht der einzigste Grund warum ich fort will. Der Krieg zwischen den beiden Welten von Orks und den Menschen Innos macht mich krank. Ich stehe zwischen den Stühlen und keine der beiden Welten hat mich je überzeugt an diese zu glauben noch für sie ein Schwert zu schwingen. Ich muss hier raus. Fort von der Stadt und dem Kloster.

Mit einem etwas traurigen Blick schaute er in ihr schönes Gesicht. Sie war ein so schönes Kind mit soviel Talent. Warum wollte sie ihr Leben denn verwerfen um irgendwelche Fragen zu begründen oder war das eine geistliche Ebene die er nicht erreichte oder zu ihr durchringen konnte? Sie sprach immer von den Menschen Innos. Dabei war sie selbst ein Mensch, aber er wusste dass sie sich nicht unbedingt als einen Menschen fühlte. Zuviel hatte ihren Geist auf eine solche Bahn gelenkt, dass sie sich als Mensch Beliars ansah und zu keinem Volk zugehörig fühlte. In seinen Augen schien sie verwirrt zu sein oder er irrte sich und sie hielt sich an Dingen fest, die er nicht verstand. Nicht umsonst nannte sie sich auch oft Pendlerin.

Nore stützte sich mit dem Ellenbogen auf den Tisch ab und streichelte Erathiel. Er sah in ihren Augen Entschlossenheit einen Weg zu gehen, der ihm noch nicht bekannt war.


"Nun wenn das nicht dein Begehr ist, was ist es dann was dich treibt? Wie ich dich kenne hast du ein Ziel. Wenn es um Wissen geht und um Antworten, wo glaubst du sie dann zu finden? Und warum bist du hier?"

Ich bin hier um deine Hilfe zu ersuchen Nore. Du kennst das Khorinische Tal besser als ich und alle Wege und Orte die sich hier befinden. Du weist die Gefahren und kannst hier in dieser Wildnis überleben. Ich kann es nicht wie du es mir gesagt hast und ich muss das bestätigen. Ich kann nur mit einem Dolch umgehen, aber das ist alles was auch ich kann. Aber du hast nicht Unrecht denn ich bin tatsächlich auf dem Weg etwas aufzusuchen wo ich weiterkommen kann. Ich weiß jetzt wo ich hingehöre und nur dorthin möchte ich entfliehen.
Ich muss zu den Schwarzmagiern dieser Insel und nur du weißt wie ich dort hinkomme.

Xalvina blickte dabei hinaus. Draußen hatte es angefangen zu regnen.
25.08.2003, 18:20 #15
Shina1989
Beiträge: 52

Shina schaute Wolf an. Vieleicht trete ich auch einer der Gilden bei. Ich habe schon über so einige nachgedacht. Am meisten interesiert mich Der orden Innos´ Shina kramte in ihrem Rucksack rum und hohlte etwas Wacholder heraus. Sie hatte zwar keine lust auf alkohol doch das wasser hatte sie anscheinend verloren. Nachdenklich trank sie einen schluck und überlegte welcher Gilde sie denn nun Beitreten solle. Naja noch war es aber nicht an der zeit darüber nachzudenken und so warteten die beiden ab bis es nichtmer regnete und gingen weiter.
25.08.2003, 19:02 #16
Xalvina
Beiträge: 1.273

Nore blickte leicht getroffen zurück und seine sonst so fröhliche Mimik wurde ernst und alt. Er blickte sie mit forschen Blicken an und atmete tief ein und aus. Das Gespräch war unterbrochen. Minutenlang schwiegen sie wieder, nur der Regen tropfte wie ein Hagel auf die Fenster. Aber der Jäger hatte das Haus so konstruiert, dass kein Wasser hier hereindrang, und das seit vielen Jahren nicht.
Dann stand er auf und ging zum Kamin um dort neues Holz zu stapeln und suchte bedacht ein paar dicke Stämme heraus. Heute würde das Feuer sehr lange brennen müssen und er achtete auf besonders trockenes Holz, da es besser brannte. Nore brauchte seine Zeit um das Feuer im Kamin zu entzünden und bald hinterlies es in dieser dunklen Zimmerecke einen dunkelrötlichen Schein. Es wurde bald deutlich wärmer und die Flammen knisterten beruhigend auf die Anwesenden. Er setzte sich wieder auf seinen Hocker und nahm aus seiner kleinen Wildledertasche, die er stets bei sich hatte eine große Pfeife, stopfte sie mit Apfeltabak, entzündete sie und genoss es.
Still saßen sie da. Der Regen wurde bald wieder leiser und es wurde durch die Wolken ein wenig dunkler im Zimmer. Beide, Nore als auch Xalvina blickten ins Feuer und schienen sich nichts sagen zu wollen.
In Wirklichkeit erwartete die junge Frau eine Antwort, denn seitdem hatte er geschwiegen. Aber ließ sich Zeit. Hatte er etwas dagegen oder was war es warum er stockte? Er hatte ihr damals auch nie was von Schwarzmagiern erzählt, obwohl man dabei zugeben musste ihn nie gefragt zu haben. Schien er etwa bedrückt, dass sie nun zum Kastell wollte oder hatte er Angst um sie? Etwas lag in seinem Gesicht und das spürte sie ganz genau.
Kleine Rauchwölkchen kamen aus seinem Mund empor und verschwanden in der Luft. Bald roch es nach Tabak, einen Geruch, den sie nicht unbedingt mochte aber ertrug.

Irgendwann regte er sich und blickte zu ihr doch sie erwiderte nicht seinen Blick. Xalvina hatte es nicht bemerkt sondern starrte auf das Feuer. In der Hand hatte sie nun Erathiel, den sie vorhin mit dem Fleisch gefüttert hatte. Sie schien ruhig und wachsam zu sein, aber in Gedanken war sie abwesend, irgendwo in einen ihrer vieler Fragen versunken.


"Ich hatte gehofft dass es noch ein wenig dauern würde, bis auch du von dem Kastell erfahren würdest. Und mit in der Tat eine lange Zeit haben die Magier es dir gut verschwiegen, denn es war nicht gut, dass es noch mehr Beliar Anhänger auf dieser Insel geben sollte. Die Welt ist schon ohnehin so problematisch..."

Er setzte kurz aus, rauchte noch einmal bevor er weitersprach.

"Doch irgendwann würde die Zeit kommen indem du älter werden und die Intrige durchschauen würdest, denn du bist intelligenter als manch anderer Bürger und auch du würdest Mittel und Wege finden, dahinter zu kommen. Wie ich sehe bist du schneller der Sache auf die Schliche getreten als ich oder die anderen es erwartet hatten. Aber ich will dich nicht aufhalten denn ich bin dein Freund im Gegensatz zu den Magiern. Nur hoffte ich, dass du dich bis dahin anders entscheiden und nicht diesen Weg wählen würdest. Ich würde dich lieber hier behalten und sehen was aus dir wird aber ich kann dich nicht festhalten. Du warst Beliar schon immer treu und auch wenn ich nicht verstehen kann wie du dich dem Gott des Todes verschrieben hast, bist du immer noch das was ich in einer tiefen Freundschaft empfinde. Den Weg den du wählst ist gefährlich aber so sehe ich in dir mal etwas anderes als nur eine verwirrte Frau ohne festes Ziel und Bedeutung. Du würdest einen Weg beschreiten den nur wenige wagen und von vielen verabscheut wird. Aber du begibst dich in die Hände einer Gesellschaft von der ich hoffe, dass sie was Gescheites aus dir machen können.

Ich werde dich dort hin bringen, aber nur unter einer Einzigsten Bedingung: Bitte mich nie wieder um einen Gefallen."
25.08.2003, 19:44 #17
Xalvina
Beiträge: 1.273

Xalvina schluckte schwer, sodass es hörbar war. Seine Worte und Denkweise hatten sie zunächst verwundert aber dann hatte sie ihn verstanden. Er war ein sehr gläubiger Mensch und er war oft bei Vatras Schrein oder der vielen Innos Schreine des Klosters. Sie konnte ihm es nicht verübeln aber sie traute ihm und sie wusste, dass er – wie er auch verdeutlichte – dass er ihr vertraute. Seine Antwort war daher verständlich, aber seine Bedingung schien ihr doch durchs Herz zu gehen. Es war eine harte Bedingung denn wenn sie dies verlangte, würde nichts mehr so sein wie vorher. Es war ein Entweder Oder Spiel, wo sie sich zwischen beiden Dingen für eine Sache entscheiden musste. Es ging hier um die Freundschaft und er hatte diese Frage ganz bewusst gewählt, in der Hoffnung, dass sie den Richtigen Weg nahm und hier bei ihm blieb.

Es dauerte also bis sie ihm antwortete und es war nicht leicht sich zu überwinden. Aber ihre Aufgabe hatte Vorrang, als alles andere auf dieser Welt. Sie konnte nichts dafür aber sie musste den Weg einschlagen, der für die Zukunft entscheidend wichtiger war. Sie kniff sich daher die Augen einen Moment zusammen und wusste, sie würde sich für diesen Schritt niemals mehr verzeihen. Es tat fast weh aber sie musste ihre Gefühle unterdrücken denn dafür war kein Platz.


Deine Bedingungen sind hart und du stellst mich absichtlich vor einer schweren Entscheidung, in der Hoffnung ich würde den Weg unserer Freundschaft wählen. Aber ich kann nicht mich selbst in den Vordergrund stellen und meine Pflichten vernachlässigen. Hier geht es nicht nur um mich sondern um uns alle und ich habe mein Leben für die Erhaltung deiner Menschenwelt geschworen. Ich möchte auf meine Art und Weise helfen, aber das geht nicht wenn ich immer noch so schwach und unwissend bin. Ich brauche einen Halt und eine Zugehörigkeit in meinem Leben, worauf ich mich stützen und wenden kann. Ich bin als Gläubige Beliars nicht ganz allein. Deswegen muss ich gehen. Bitte verstehe und respektiere meinen Entschluss.

Fast schwerwiegend hatte sie die Antwort und die Worte, die sie beinhaltete, herausgebracht und senkte dabei ihren Kopf. Die Entscheidung war hart aber sie nahm es in Kauf wie vieles andere, was sie bisher in Kauf nahm. Dabei streichelte sie Erathiel und musterte ihn und dachte an das zukünftige prachtvolle Tier, was aus diesem Ding werden sollte.

Der Jäger hatte bei ihren Worten kurz die Augen verschlossen. Er wollte es nicht wirklich wahr haben aber hatte diese Antwort bereits erwartet und wusste, dass sie diesen Weg bereits entschlossen ward, zu gehen. Er war sich sicher dass es noch mehrere Gründe gab die sie dazu bewogen aber alles was er ihr noch von Herzen mitgeben konnte, war Glück. Glück und Erfolg, immer auf dem Rechten Pfade zu bleiben und niemals von diesem abzukommen. Wer wusste, vielleicht würde sie wirklich was werden und er wünschte es für die Kleine, die noch so jung war.
Er setzte sich auf und stopfte neuen Tabak nach. Er beobachtete das Feuer und wusste dass es an ihm lag, diese Entscheidung zu akzeptieren. Was blieb ihm auch anders über? Sollte er etwa nein sagen? Das würde nichts bringen, denn sie würde einen anderen Weg suchen und ihn gehen, alles nur um ihr Ziel zu erreichen. Aber er wollte sie nicht da draußen umherirren lassen, bis sie von den Bestien erwischt wurde. Nein dann begleitete er sie lieber und brachte sie dorthin.


"Wenn das deine Entscheidung ist muss ich sie so nehmen. Ich werde dich dorthin begleiten und dich beschützen. Ich werde dir den Weg weisen und versuchen dich unbeschwert zu diesem Ort den du wünscht bringen, denn ich kenne Weg, Pfad und Platz. Aber dann wirst du auf dich allein gestellt sein, denn dann wirst du niemanden mehr hier auf der Insel haben, der hinter dir steht oder dich beschützt. Du wärest für immer alleine. Sei dir das im klaren, Xardiviae.

Aber heute ist es zu spät um aufzubrechen und auch morgen muss ich erst neues Wild erlegen, damit wir uns beide auf unserer kurzen letzten gemeinsamen Reise ernähren können. Wir werden in 2 Tagen aufbrechen, solange darfst du hier bei mir wohnen, essen und schlafen."
25.08.2003, 19:53 #18
Xion1989
Beiträge: 574

Die Kleine gruppe verlies das Lager und Xion ging langsam voran. Er kannte sich hier warscheinlich am besten aus denn Hier war er schon oft gewesen doch plözlich blieb er stehen. Pscht. Ich hör etwas. Alle waren still und hielten die ohren offen als man ein schnelles Rauschen in den Blättern hörte. Er kannte dieses geräusch. Es waren Snapper! Lasst mich das erledigen...
Xion ging mit gezogener Klinge zu den 2 Biestern und schaute ihnen in die augen. Die Snapper wurden immer schneller und gerade als die beiden auf ihn zusprangen machte Xion einen schritt nach rechts und stach dem ersten Anapper die Klinge in den hals. Durch den sprung des snappers glitt die klinge durch die Kehle wie durch butter. Nun wandt er sich dem anderen zu der schon wieder auf ihn zu stürmte. Es war zu lustig. Er kämpfte mit einem Tier das anscheinend nicht lernen wollte. Doch diesesmal sprang er nicht sondern versuchte er Xion zu beissen. Xion sprang zur seite und hackte dem Snapper in die beine. dies tat er so soft bis der Snapper nichtmer konnte. Xion genoss das leiden des snappers. Es war ja seine eigene schuld das er jezt blutend am boden lag doch nach kurzer zeit ging ihm das gekreische auf die Nerven und er hackte dem snapper mit einem Ruck den kopf ab. Jezt waren sie bereit weiter zu gehzen...
Los weiter.
25.08.2003, 20:14 #19
Red_wolf
Beiträge: 741

Du hättest mir doch was übrig lassen können Xion. Ich bin schon so eingerostet im Schwertkampf. Aba egal hauptsache gehts Shina gut. Ich bin ja extra mitgekommen um sie zu beschützen. Red_wolf holte noch etwas Brot aus seiner Tasche, denn das hatte er in der Taverne im Sumpflager eingesteckt. Er zerbrach das Brot in 3 Stücke und gab Xion und Shina ein stückchen Brot. Das andere packte er sich wieder ein. Wer weiß was noch so kommt. Aber als er das gerade gedacht hatte, kamen 2 Riesenratten, die wurden von den Leichen der Snapper angezogen. Xion wollte gerade wieder sein schwert rausholen. Aber Wolf kam da eine Idee. Er hatte ja noch ein Fleisch stück im kleinen Beutel den er immer mit sich rumschleppt. Das Fleisch stück schmiss er in die Ferne. Die Riesenratten hatten so einen Hunger. die sind schnell dahinter her gelaufen und dann sind sie abgehauen. Siehste ist doch viel einfacher, als sein Schwert zu ziehen und die einfach kalt zu machen. Dann nach einiger Zeit kamen sie an dem Tor zur Stadt. Red_wolf sagte dann zu seinen beiden neuen Freunde: So, wir sind da.
25.08.2003, 21:02 #20
Sir Scorpion
Beiträge: 1.195

Scorp wollte sich gerade fertig machen aufzubrechen, da kahm sie, diese Gestalt, nein sie sah nicht feindlich aus, eher erbärmlich. Es war ein Mann, der in todesangst von einer Blutfliege davonrannte. Hinter ihm her, rannte ein kleines Ding, das Scorp nicht indendifizieren konnte. Da er seinen Bogen gerade neben sich liegen hatte, packte er ihn und legte an. Als der Mann dies bemerkte, bekahm er noch mehr angst, da er dachte der Pfeil sei auf ihn gerichtet und wusste nicht mehr wohin er nun rennen sollte. Da der Typ nun genau in der Schusslinie stand musste Scorp seine Akrobatikkunst aufwenden um schiessen zu können. Er hechtete zur Seite, schoss einmal, verfehlte aber weit, doch die Blutfliege machte nun kehrt und nahm Kurs auf Scorp, dieser legte gemächlich am Boden liegend, den zweiten Pfeil auf und liess ihn auf das, dem tode geweihte Tier, los. Ein kurzes pflatsch, liess den armen Teufel merken, dass die Blutfliege tot war und Scorp ihm keinesweges was antun wollte. Erleichtert stand er nun da und schaute die Kreatur neben sich an. Scorp dachte zuerst, es sei ein zahmer Goblin, aber er irrte sich, das Tier das neben dem Mann stand war kaum ein Goblin, auf den ersten Blick aber leicht mit einem zu verwechseln. Scorp wollte wissen was der störenfried hier trieb und trat auf ihn zu. "Was treibt denn ein so erbärmlicher kleiner Mann wie sie in der Wildniss?" fragte er dann "Ähm, ich bin einfach mal so gerade aus gelaufen!" Scorp musste sich das lachen verheben. "Nun gut, kann ich dir irgendwie helfen, du siesht ziemlich verloren aus, an deinem Standort!" der Mann schaute sich um, an dem Ort an dem sie standen sah man Bengars Hof genau nicht und so kahm es dem armen Teufel so vor als wäre er mitten in der Wildniss. "Nun ja, wenn sie mich hier wegbringen könnten wäre ich ihnen dankbar!" "Gut, nenn mich Scorp, ich werde dich nun an einen sicheren Ort begleiten! Komm mit!" Scorp ging sofort los und Jan Jansen folgte ihm so schnell er konnte "Ähm Jan Jansen, ist mein Name!"
Scorp schwieg den ganzen weg. Er hatte nicht vor den schwachkopf mit in Felgars Tal mitzunehmen, es bestand ja Gefahr, dass er auch auf der anderen Seite stand, schliesslich kannte Scorp seine Feinde nicht. Scorps Ziel war die Taverne zur Toten Harpye dort wollte er den verrücken loswerden und wieder richtung Pass gehen.
Nach einem kurzen Marsch hatten sie die Taverne erreicht. "Komm mit, hier bist du sicher!" und so betraten sie die Taverne.
25.08.2003, 21:23 #21
Dragonia
Beiträge: 285

Dunkel, Stockdunkel war der Wald und nicht nur erst seit dem die Sonne untergegangen war, nein das Blätterdach war so dicht, das selbst das Sonnenlicht es schwer hatte den Waldboden zu berühren, komischer weise wuchsen hier unter den Bäumen allerlei Gesträuch, aber wie, eigentlich brauchten Pflanzen doch das Sonnenlicht, aber hier scheinbar nicht, die Gräser und Büsche und Sträucher wuchsen hier so extrem das sie den Pfad fast überwucherten auf den Dragonia durch den Wald wanderte.
Es war ein Mystischer Wald und geradezu unheimlich, Nebel hing zwischen den Bäumen kein allzu dichter aber halt war es ein Starker Dunstschleier´, der die Baumstämme zu umfliesen schien und ein Nebelgespinst sie verband.
Nach dem Sonnenuntergang hörte sie in der Ferne das Brüllen eines Schattenläufers und Dragonia war nicht sehr versessen auf seine Bekanntschaft, zum Glück entfernte sich das Brüllen und somit auch der Schattenläufer selber.
Gegen einen Schattenläufer musste die Einzelgängerin nicht kämpfen, dafür musste sie Nadyanir, aber gegen Einige Skelette und Goblin-Skelette einsetzen, die hier in den Dunstschleiern scheinbar auf sie gelauert hatten.
Fast hätten die Ersten Goblin-Skelette sie überrascht, sie konnte sie Besiegen aber ihr würden, ein Paar Prellungen von dem Kampf übrig bleiben.
Nicht nur Skelette gab es hier, sondern auch nervige Irrlichter, dir ihr vor dem Gesicht schwebten und sie konnte sie nicht einfach mit ihrem Schwert vernichten, also musste sie warten bis sich die Plagegeister wieder verzogen hatten.
Dragonia Erreichte einen Steinkreis, einen recht großen in dessen Mitte ein art Altar stand, ob der hier dafür verantwortlich ist, das es hier so vor Skeletten wimmelt, war das hier ein Magiescher Ort, wahrscheinlich, dachte die Frau und die Flora muss sich hier, anstatt von Sonnenenergie von Magischer Energie ernähren, sonst hatte sie keine Erklärung warum es unter dem Dichten Blätterdach der Bäume, so nur vor Pflanzlichem Leben nur so strotzte.
Dragonia untersuchte den Steinkreis soweit es ginge, aber sie fand nichts aufregendes, eigentlich außer Pflanzen überhaupt nichts, einige der Kräuter packte sie ein, vielleicht konnte man die ja gut verkaufen.
Da in der näheren Umgebung immer noch Knochengeklapper anherrschte, wollte sie nicht hier übernachten, im Schlaf von einem Skelett überrascht zu werden war der Gesundheit sicher nicht zuträglich, so ging sie also weiter immer den Überwucherten Pfad entlang, irgendwo würde sie schon ein Plätzchen finden, wo sie sicher nächtigen konnte.
25.08.2003, 21:39 #22
Xalvina
Beiträge: 1.273

Stumm nickte die Dunkle Frau, als sie auf das Feuer blickte. Es war inzwischen Dunkel geworden und die Nacht brach herein. Der Feuerschein wurde dadurch intensiver und bald war alles in einem rötlichen Touch eingetaucht, welches wegen der Flammen flimmerte. Xalvinas Augen waren in der Dunkelheit fast schwarz, nur ein kleiner goldener Funken spiegelte sich in ihren Augen wieder. Es war warm und leicht stickig geworden, aber angenehm. Stillschweigend saßen sie da, beide dachten über Dinge und Worte nach, auch über das, was sie gerade gesagt hatten.

Für Xalvina war es nicht einfach und innerlich rangen sich die Gefühle mit ihr selber aber es nützte nichts. Es war ein Schmerz und Trost zugleich, nur das sie ihre Freundschaft aufs Spiel setzte, für etwas was sie nicht kannte. Und sie würde diese Freundschaft verlieren, doch dabei blieb nur noch die Frage ob sie auf der anderen Seite auch verlieren würde oder wollte. Ganz bestimmt nicht aber sie wusste dass es so kein Entkommen gab. So oder so, sie würde alles tun um ihr Ziel zu erreichen, wenn nicht jetzt dann morgen oder in 2 Tagen. Vielleicht sollte sie alleine gehen. Aber egal was sie tat, wenn sie zu den Schwarzmagiern aufbrach würde sie auch so Nore verlieren. Da war es gleich ob sie mit ihm ging oder nicht. Vielleicht hätte sie nicht hier her kommen sollen, geschweige ihn darum gebeten zu haben, sie dorthin zu bringen. Sie hätte von Anfang an schweigen müssen und es wäre anders verlaufen. Aber was hätte sie dabei gewonnen?
Sie vertrieb ihre leichten Zweifel und machte sich klar dass es so sein musste. Nachzutrauern was sie hätte besser machen sollen half nichts. Sie sollte doch eigentlich diejenige sein, die anderen Mut gab und nicht sich mit solchen Zweifeln und Ängsten plagte. Wo war ihr Selbstbewusstsein geblieben?


So wird es sein Nore. Ich habe mich für diese Zukunft entschlossen und ich werde es auch tun, mein Freund. Habet dank, für deine Hilfe denn ohne dich würde mir der Weg schwieriger fallen.

Nore antwortete nichts und blieb still. Xalvina wusste, dass er es nicht gern tat sondern nur um als ein Freund da zu stehen und dieses musste sie respektieren. Sie war ihm mehr als dankbar, auch wenn er nichts von dieser Anhängerschaft Beliars hielt. Im Grunde genommen hatte er auch Grund und sie wusste auch noch gar nicht, was sie dort erwartete.
Pergamo hatte davon gesprochen, dass die Gemäuer dort kalt und dunkel waren. Für Schwarzmagier auch verständlich, denn ihre Orte und Sitze waren meist düstere Regionen wo meist kein Leben wuchs. Aber sie glaubte nicht, dass sie Böse waren, denn schließlich taten Menschen nur das, was sie für richtig hielten. Xalvina war so gesehen auch kein „Böser“, denn auch wenn sie der Dunkelheit diente, hieß es nicht, dass sie tötete oder krumme Dinge tat, die den Lebenden Schadeten. Es war nur ein dumpfes Gerücht, ein Aberglaube des Volkes. Beliar war der Gott des Todes, aber ergriff nicht von ihrem Körper.

Irgendwann stand sie auf und setzte den Vogel auf den Tisch. Sie blickte zum Fenster doch dort war alles stockduster. Normalerweise saß sie um diese Zeit in der Stadt auf irgendeinem Dach und spielte. Aber das würde nie wieder so sein. Draußen trieben wieder die Nachtaktiven Tiere herum und dort wollte sie keins begegnen, so konnte sie diesmal nicht den Mond ansehen. Sie war gefangen in einem Haus in einem Wald. Freiwillig gefangen. Sie hoffte dass es im Kastell genug Freiraum gab um den Mond zu verfolgen oder an hoch gelegene Positionen zu kommen.
Aber das sollte hier und jetzt nicht ihr Sinn fürs spielen trüben.

Xalvina nahm die Harfe, welche auf einer der Kisten lag und setzte sich auf seine leere. Sie überlegte was sie spielen sollte aber schon bald verließ sie sich auf ihr Gefühl.


Flügel wärmen dein Gesicht
streicheln zärtlich deine Wangen
stumm erzählen sie vom "Licht"
Paradies hieß ihr Verlangen

Freudig jüngst sie vor Gericht
fröhlich singend hingegangen
keiner ahnte, wusste nicht
zeitenlos sie nun gefangen

Flügel schlagen deine Wangen
fahren heftig durch dein Haar
seufzen, klagen und verlangen
höre uns, so sei uns nah

Ständig an dir wund gerieben
brechen Flügel unbemerkt

Jeder weiß es steht geschrieben
Engel weinen ungehört
25.08.2003, 22:04 #23
Starseeker
Beiträge: 914

Starseeker rannte vorraus und hüpfte über Stock und Stein.Seine pefektionierten Bewegungen waren so schnell das Xion Teils nicht mithalten konnte und da seine Schritte auch Trittfester waren half er Xion über schwierige Passagen hinweg und verdoppelte so dass Tempo welches sie an den Tag legten...schon bald kamen sie in die Nähe der Höhle...nun wurde es kritisch.Wenn diese Kapuzen Idioten wieder auftauchen sollte würde das ein harten Kampf werden.Doch bis kurz vor der Höhle passierte nichts.Starseeker warf Xion einen scharfen musternden Blick zu und hoffte das er diesem vertrauen konnte...schließlich war das eins seiner größten Geheimnisse.Starseeker schob das Laub und die Äste beiseite um den eisernen Eingang freizulegen.Nachdem er alle Schlösser geöffnet hatte und die große eiserne Falltüre aufgeschwungen hatte schaute er zu Xion welcher ein mehr als nur verduztes Gesicht machte.Starseeker kletterte zuerst die Leiter nach unten und entzündete einige Fackeln.Dann folgte Xion ihm vorsichtig.Zuerst durch den Hauptraum in dem gleich ein schönes Lagerfeuer im Grillkamin brennen würde.Immerhin war diese Höhle perfekt ausgebaut und Starseeker war mächtig Stolz auf sie.Starseeker drehte sich zu Xion und erklärte ihm die Höhle.Wo der Schlaffsaal war in welchem es auch fließend Wasser gab und dann ging er mit ihm in den hinteren Gang und öffnete eine schwere Holztür hinter welcher er sein Alkohol Lager angelegt hatte.Starseeker führte ihn hinein und ließ seinen Blick über die dutzenden Unterschiedlichen Getränke schweifen.Da waren zahlreiche verschiedene Biere,erlesende Weine,Schnäpse,Rum,Fruchtsäfte, gebrannter Äpfelwein und noch vieles mehr.Starseeker drehte sich zu Xion und sagte:Na was ist?Ist dir das gut genug?
25.08.2003, 22:12 #24
Xion1989
Beiträge: 574

Xion lächelte Starseeker an. Du hast mich voll und ganz überzeugt. Und ausserdem werd ich über diesen ort Schweigen wie ein grab. Weil wenn ich es nicht tue liege ich warscheinlich bald darin. Xion mussste kräftig grinsen und lehnte sich an eine wandt. Er unterhielt sich mit Starseeker und zündete sich einen Grünen Novizen an. Es war sein schwächstes kraut da er das bessere für Später aufheben wollte. Jezt musste er an seine alten freunde horaXeduS und Snizzle denken. Die beiden waren inzwischen schon Magier nur Xion war noch nicht so weit aber das würde ja noch kommen. Diese Höhle war von nun an Xions lieblings platz. Schlieslich blickte xion zu Starseeker und lächelte. Bereit für den Abend?
25.08.2003, 22:39 #25
Parnas
Beiträge: 61

Ein junger Mann kam aus den Toren Khorinis gerannt, liess die Wachen hinter sich und steuerte auf den nahen Wald zu. Seid seinen Kindertagen war es Parnas gewohnt im Wald zu schlafen, mit den Tieren zu harmonieren.
Doch dieser Wald war anders. Parnas brauchte nicht lange um das zu erkennen, der erste Schritt in den Wald war wie der Tritt durch eine Barriere. Die Luft war trüb und die Atmosphäre war gefüllt mit Furcht, Hass und Tod.
Parnas spürte es, er hatte eine Gottlose Zone betreten, nicht einmal Beliar hatte hier Einzug gefunden, Parnas Kopf war wie leer gefegt, seine Gedanken spielten verrückt und drehten wie wild, sein siebter Sinn warnte vor Gefahr und Gefühl sagte ihm das die Tiere in diesen Wäldern wohl nicht so gut auf ihn zu sprechen sein würden.

Jeder Schritt viel Parnas schwer, immer dicker wurde die Luft und das atmen fiel dem Jungen immer schwerer.
Schweissperlen traten auf die Stirn des Alleingelassenen, was tat er überhaupt hier? Wieso war er hier, er hatte hier überhaupt nichts zu suchen, und die Natur gab ihm das auch recht schnell zu verstehen.
Äste kratzten durch sein Gesicht und Wurzeln schlugen sich über seine Füsse.

Parnas hielt an, langsam sah er sich um, hier sollte er schlafen, sein Gefühl sagte ihm das er hier sicher war. Die Bäume standen dich und liessen keine Blicke nach draussen zu, Parnas war sich unsicher, wo her war gekommen? Weiter als die zweite Baumreihe konnte er nicht sehen und egal in welche Richtung er sich drehte, alles sah gleich aus. Es wurde kälter, immer kälter, Parnas wusste das er einen Fehler gemacht hatte doch nun war es zu spät, er konnte es nicht mehr ändern. Vorsichtig machte er sich daran dürre, trockene Äste aufzusammeln, dabei versuchte er so wenige Geräusche wie nur irgendwie möglich zu machen. Bei jedem Knack eines Astes fuhr Parnas zusammen und schaute sich ängstlich um. Totenstille.
Keine Grille war zu hören, kein Kauz und auch keine Nachtigall wie es in Myrtana normal war. Eine Minute bewegte sich Parnas keinen Millimeter, dann ganz langsam setzte er seine Suche nach dürren Ästen und Zweigen fort. Iterativ wiederholte sich dieses Spiel einige Male bevor Parnas genug Holz für ein Feuer beisammen hatte.

Schnell sah er sich um dann kniete er sich nieder um das Holz aufzuschichten und ein Feuer zu entfachen. Gewohnt hielt Parnas die Hand über das Feuer um dieses mit der Macht Innos zu entfachen wie er es gelernt hat, doch nichts geschah. Nicht einmal das konnte Parnas mehr. Es war zum davon laufen.
Parnas schaute auf seine geöffnete Hand und ballte sie einige Male zur Faust, als wollte er die Blutzirkulation anregen.
Stöhnend griff Parnas zu zwei Hölzern um das Feuer auf die alt bewährte Art zu entfachen. Es gelang.
Die Funken sprangen, die Luft war trocken und Parnas meinte gesehen zu haben wie sich ein dünner Lufthauch entzündet hat in den Funken des noch kleinen Feuers.
Er schüttelte den Kopf. Seine Panik war gross gewesen, doch nun im Schein des Feuers betrachtet wirkte der Wald wieder normal, leer und Gefühllos, aber normal.

In dieser Nacht machte Parnas kein Auge zu, zu gross war seine Furcht, seine Furcht vor diesem Wald, vor dem was war aber vor allem vor dem was kommen mag.
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