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13.08.2003, 13:13 #1
Delar
Beiträge: 100
Vorstellungen: Sumpfbruderschaft -
Name: Delar
Alter: 28
Waffe und Rüstung: Weder noch

Gilde: Sumpfbruderschaft
Rang: Novize

Eigenschaften:
Er hält sich gern im Hintergrund, sei es bei einem Gespräch oder einer Tat.
Er findet die Einsamkeit auch anziehender als die Gesellschaft was
seine Zurückhaltung erklärt.


Skills: Keine


Vorgeschichte:
Er konnte sich nicht mehr daran erinnern wann er das erste mal zur See gefahren ist.
Es muss irgendwann im Kindesalter gewesen sein, zusammen mit seinem Vater.
Doch das ist nun schon lange her. Vor kuzer Zeit hatte er die Seefahrerei an den Nage gehängt.
Das Schiff auf dem er als Matrose gedient hatte war mit der ganzen Ladung untergegangen, ein Sturm hatte sie überrascht.
Davor war er bei einem Piratenangriff nur ganz knapp mit dem Leben davon gekommen. Ja er hatte genug von der Gefahr der See.
Auch wenn es ihn hin und wieder aufs Wasser zog, so dachte er nicht mehr daran es zu seinem Beruf zu machen.
In Khorinis hatte er zuhause gefunden.
Zu Beginn war es eine sonderbare Erfahrung gewesen tagtäglich im selben Haus zu schlafen und den selben Leuten auf der Straße zu begnenen.
Doch man gewöhnt sich an alles, und wenn es einem gefällt dann besonders schnell. Und so war es.
Da er nicht viel Fähigkeiten sein eigen nennen konnte hatte er es schwer Arbeit zu finden.
Doch das Problem löste sich von selbst als ein Hafenarbeiter ihm Arbeit als Aushilfskraft anbot.
Er half einlaufende Schiffe zu säubern und zu reparieren, Ladungen zu löschen und alles was ein Hafenarbeiter zu tun hatte.
Irgendwann konnte er sich es dann leisten ein Haus im Hafenviertel zu kaufen.
Dort lebte er immernoch und geht regelmäßig zur Arbeit. Aber wie lange noch ?


zugelassen
13.08.2003, 18:43 #2
Delar
Beiträge: 100
Die Stadt Khorinis # 17 -
Die Sonne hing feurig über dem Meer. Es würde nicht mehr viel Zeit vergehen bis sie in den Horizonz eintauchte und das Wasser aufglühen lassen würde. Sie warf lange Schatten auf die Hafenprominade und ließ das Wasser aufglitzern. Delar hatte die geforderte Arbeit verrichtet und machte sich auf den Weg nach Hause. Als er wir jeden abend an dem Bordell vorbei kam hielt er inne. Er grübelte kurz und tastet dann seine Taschen ab. Leer. Entäuscht seuftze er. Er hatte keine Frau. Sich fest zu binden war nie seine stärke gewesen und er würde auch nicht damit anfangen. Es brachte nur Nachteile wenn jemand zuhause auf einen wartet. Lieber lebte er in den Tag hinein, ohne zu wissen was morgen geschehen wird.
Delar stand immer noch unentschlossen herum. Er würde sich langweilen wenn er jetzt schon nach Hause ging, ein Besuch in der Taveverne könnte da abhilfe schaffen. Für ein Bier reichte sein Geld grade noch aus. Also machte er kehrt und betrat kurze Zeit später den lärmenden, warmen Ort. Die Luft war wie immer stickig. "Ein Bier bitte" meinte er im vorüber gehen zum Wirt und nahm an dem noch einzigen freiem Tisch platz. Sein Blick schweifte über die anderen Tische. Niemand da den er nicht kannte und deren Geschichten er nicht schon mindestens drei mal gehört hatte. Die Stadt war zu klein um einem Mann viel neues zu bieten. Manche gewöhnen sich dran, andere werden allein bei dem Gedanken daran verrückt. Delar konnte man irgendwo in der Mitte einordnen. Sein Bier wurde gebracht und er ließ ein paar Münzen über den tisch rollen. Der Wirt grabtsche hastig danach und verschwand wieder hinter den Tresen. Er wollte grad den Krug zum trinken ansetzen als die Gespräche verebbten. Die Blicke der meisten waren zum Eingang gerichtet. Gierige, gaffende Blicke. Aber ist das nicht normal wenn eine schöne Frau einen Ort betritt ? Wahrscheinlich. Hinzu kam noch das sie eine Unbekannte war. Weder Delar kannte sie, noch sonst jemand schien sie schon einmal gesehen zu haben. Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb zu seiner überaschung an seinem Tisch hingen. Plötzlich fühlte er sich unwohl in seiner Haut als viele Blicke ihren folgten und ihn anfunkelten. Es war nicht verwunderlich das die meisten Neid offenkundig zeigten. Delar nippte nervös an seine bier als die Frau zu ihm herüber kam und sich an seinen Tisch setze. Er setze den Krug ab und schaute ihr in die Augen. Er wollte grad etwas sagen als sie das Schweigen brach. " Ihr habt doch nichts dagegen wenn ich mich hier hinsetze oder ?" Es fiel ihm nicht leicht sich ihrer funkelenden blauen Augen zu entziehen und desinteressiert zu wirken. "Ihr habt es bereits getan. Was führt euch her?" fragte er neugierig. Die anderne Gäste hatten sich schon wieder ihren angelegenheit zugewannt sodass sie sich in ruhe unterhalten konnten. "Ich bin auf der Suche." Delar lächelte. "Und was sucht ihr ?" Sie bezaubernde Frau lehnte sich zurück mustere ihn eindringlich. "Ich suche Männer. Ich muss einen kleinen geschäftlichen Ausflug aufs Meer machen, nicht weit, nur ein paar Meilen von der Küste. Doch ich habe weder ein Schiff noch eine Besatzung." Darum ging es also. Delar atmete geräuschvoll aus. "Soso. Und ihr habt gedacht ich könnte einer dieser Männer sein?" fragte er sie mistrauisch. "Nein ihr seid mir nur zufällig aufgefallen. Seid ihr interessiert?" Eine lange pause entstand. "Ja" antwortet er nach einem langen Zug aus dem Bierkrug. "Gut. Morgen abend gehts los. Wir treffen uns am Pier." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand sie auf uns verieß die Schenke. Delar war nicht einmal dazu gekommen nach einer Bezahlung zu fragen. Aber das würde er später nachholen. Jetzt gab er sich erst einmal seinem bier hin und genoß die entspannte Atmosphäre.
13.08.2003, 21:24 #3
Delar
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Club Eröffnung in Khorinis -
quote:
Zitat von Obinator
Sogar die Cowboys haben schon Poker gespielt und soweit ich weiß war das früher.


1. gehst du davon aus das es parallelen zur realen welt gibt, dem ist nicht so ;)
2. wenn mich nicht alles täuscht, nein, das war viel später als das mittelalter ;) oder hast schon mal cowboy mit schwertern kämpfen sehen ?
13.08.2003, 22:57 #4
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Der Abend neigte sich dem ende zu. Die Nacht begann. Es war stock dunkel. Von dem schalen Mondlicht mal abgesehen. Delar spazierte etwas an der Prominade entlang und setze sich schließlich auf das Pier. Dort war er ungestört und konnte nachdenken. Was erwartete ihn. Machte es Sinn darüber nachzudenken? Er vertrieb den Gedanken. Der abend war viel zu schön um über etwas nachzudenken was man sowieso am kommenden Tag erfahren würde. Aber etwas anderes hatte sein Interesse geweckt. Oder sollte man sagen eine Person ? Die Frau hatte etwas an sich, es ist schwer zu beschreiben, keine der anderen Frauen hier hatte eine solche Austrahlung. Sie erschien ihm als klug und attraktiv. Er schätze sowas. Wenn man eine Frau haben wollte mit der man schlafen wollte war das eine Sache, die fand man überall. Aber eine Frau mit der man reden konnte fand man eher selten. Er wusste nicht einmal ihren Namen.
Delar legte den Kopf nach hinten und schaute nach oben. Eine sternklare Nacht. Vielen entging die Schönheit der Sterne, wie sie in ihrer gewaltigen Anzahl Bilder am Nachthimmel erscheinen ließen. Er schloß die Augen und atmete die frische Luft ein. Dann rief er seine Gedanken in die Gegenwart zurück und schaute auf das Meer. Seine Seeerfahrung dürfte bei dem morgigen ausflug non Nutzen sein. Er stellte sich die Frage ob sie davon wusste. War es wirklich nur Zufall gewesen das sie zu ihm gekommen war ? Anderseits, woher sollte sie es wissen? Wieder diese ganzen Fragen. Wollte er nicht den nächsten Tag abwarten um sie zu stellen ?
Ein Geräusch schreckte ihn auf. Schritte. Gewand sprang er auf und wandte sich seinem Besucher zu der grad eben das Pier betreten hatte. Die Dunkelheit umhüllte ihn vollständig. "Schönen guten Abend, kann ich euch helfen?" fragte Delar zuvorkommend. Keine antwort. Die Gestalt kam näher und entpuppte sich als seine Auftraggeberin. "Ihr?" keuchte er überascht. "Ich muss euch sprechen" erwiederte sie ohne auf seine rethorische Bemerkung einzugehen. Delar nickte, "setzt euch" lud er sie ein und machte es sich selbst auf den Holzplanken bequem. "Worum geht es ?" wollte er wissen nachdem sie umständlich Platz genommen hatte. Sie schwieg und er war sicher das das eine Probe seiner Geduld war. "Es ist so .." sie suchte nach Worten. Scheinbar war es doch keine Probe, sie schien etwas zu sagen wollen was ihr nicht leicht viel. "Das" half er ihr. Sie lächelte, doch es verschwand sofort wieder hinter ihrer geheimnisvollen Fassade die keinerlei Gefühlsregung zeigt. "Wisst ihr, ich bin in einem Dilemma. Mein Auftraggeber gab mir eine Liste mit Namen. Ihr tragt einen dieser Namen. Nur..." sie brach ab und schwieg. Er auch. Scheinbar war sie nicht die leitende Kraft wie er kürzlich angenommen hatte. Aber warum wunderte er sich ? Es war eine Männerwelt. "Worum geht es bei diesem .. diesem Geschäft ?" Sie schaute ihn eindringlich an. "Es tut mir leid ich muss gehen. Ich hätte nicht herkommen dürfen." Sie machte anstalten aufzustehen doch er hielt sie mit sanfter Gewalt am Arm fest. "Wartet, verratet mir wenigstens euren Namen." Dies schien sie für kein großes Geheimnis zu halten. "Ich heiße Alaneska." Sie entwand sich seinem Griff und verschwand in der Dunkelheit der Nacht, genau wie sie gekommen war. Er starrte ihr nach. Ein merkwürdiger Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Ein schöner Name" murmelte er vor sich hin obwohl er genau wusste das sie ihn nicht hören konnte. Er hatte das Gefühl sie schon seid Ewigkeiten zu kennen, aber trotzdem war sie so fremd wie jemand nur fremd sein konnte. Gemischte Gefühle erfüllte ihn und wurden schließlich zur Qual. Er würde sie wiedersehen, musste sie wiedersehen, und zwar schon am nächsten Morgen. Entschlossen dies in die Tat umzusetzen machte er sich auf den Weg nach Hause um sich ein wenig Schlaf zu gönnen. Wie immer begann seine Arbeit kurz nach Sonnenaufgang was ihm nicht mehr sehr viel Zeit zum Schlafen ließ. Wie sehr wünschte er sich manchmal das verhasste Leben auf See zurück.
14.08.2003, 13:59 #5
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Er war heute ganz bewusst nicht zur Arbeit erschienen. Delar hatte das Gefühl das es nicht von bedeutung gewesen wäre. Stattdessen hatte er sich auf die Suche nach Alaneska gemacht. Doch trotz zahlreicher Befragungen von Bürgern und Arbeitern hatte er keine auskunft erhalten. Niemand hatte sie von ihm beschriebende Frau gesehen, oder erinnerte sich nicht mehr daran. Wobei letzeres schwer zu glauben war. Gegen Mittag gab er es schließlich auf. Auf dem Weg zum Hafen überlegte er sich eine Ausrede für seine enorme Verspätung. Von einem Kollegen wurde er aus den Gedanken gerissen. "Verdammt wo warst du, Derrion ist zimlich wütend das drei Leute keine Lust haben zu arbeiten, er musste sogar selbst mit anpacken." Delar sschaute ihn mit neutralem Blick an. "Drei? Ich bin nur einer, er kann mich nicht für alle verantworlich machen." Ohne ein weiteres Wort ging er weiter und ließ den fluchenden Arbeiter zurück. Merkwürdiger Weise war er gar nicht beunruhigt. Seine Gedanken galten anderem als seinem stupiden Arbeitnehmer. Dieser stand grade in einem kleinen Haus und machte sich etwas zu essen. Delar konnte es von hier aus sehen weil die Tür offen stand. Selbstbewusst wie er war steuerte er das Haus an und betrat es ohne eine Miene zu verziehen. Der Derrion hatte ihn scheinbar noch nicht bemerkt, er war sehr in seine Kocherei vertieft. Auf dem Tisch stand bereits eine merkwürdig aussehende Süppe sie er besser nicht probierte. "Habt ihr das den armen Lebensmitteln absichtlich angetan?" fragte er ihn dann schließlich. Er fuhr sofort herum und funkelte ihn wütend an. "Warum zur Hölle kommt ihr erst jetzt?" schrie er fast. "Die hälfte der Arbeiter hat keine Lust zu arbeiten während ein großes Schiff darauf wartet das seine Ladung gelöscht wird. Und dann besitzt ihr auch noch die Frechheit über meine Kochkünste herzuziehen ?" Delar grinste ihn unverschähmt an. "Darüber wollte ich mit euch reden. Ich kündige." Er machte kehrte und ließ den völlig verdutzen Derrion zurück.
Es war eine Sklavenarbeit die er nicht mehr verrichten wollte, er wollte sich schon seid langen nach etwas besserem umsehen. Da er jetzt nichts mehr zu tun hatte entschloss er sich in der Taverne etwas ruhe zu gönnen.
14.08.2003, 20:10 #6
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Fünf weitere ihm nicht unbekannte Männer warteten bereits am Pier als Delar es zielstrebig ansteuerte. Stumm nickte er ihnen zu und setze sich wie am vorigen Abend hin. Es konnte nicht mehr lange dauern bis er sie wieder traf. Die anderen Männer unterhielten sich über das bevorstehende und machten sich mit einander bekannt, falls dies noch nicht der Fall war. Delar kannte sie alle. Drei Leute waren, jetzt ehemalige, Arbeitskollegen, die anderne beiden kannte er nur aus der Taverne. Aber da lernt man die Leute eh am besten kennen. "Was glaubt ihr werden wir tun müssen?" fragte Garos. Keiner wusste eine antwort. "Und mit was für einem Schiff werden wir fahren? Ich sehe keins!" Delar schüttelte den Kopf. "Das ist nicht ganz korrekt. Schaut dort." Er zeigte mit ausgestrecktem Arm in Richtung nord westen. Ein kleiner Einsegler erschein am Horizont. Es konnte sich war auch um ein anderens Schiff handeln, aber das war eher unwahrscheinlich. Es handelte sich um kein Handelsschiff, dafür war es zu schnell. In wirklichkeit machte es fast acht Knoten. Das Schiff fuhr halb am Wind und steurte den Hafen direkt an. "Wozu braucht man uns wenn die schon ein Schiff mit einer Besatzung haben ?" fragte ein anderen Mann. Wieder schwiegen alle. Nach einer Weile konnte man Details erkennen. Drei oder vier Mann standen am Deck und schauten in ihre Richtung. Das Schiff war nur noch eine halbe Meile vom Pier entfernt. Man konnte sehen wie das Fock eingeholt wurde um die Geschwindigkeit zu verringern. Doch es machte immer noch zu viel Fahrt. "Die habens ganz schön eilig." meinte Garos und die anderen stimmten ihm zu. Die grade noch herumstehenden Männer verkleinerten nun hastig die Segelfläche des Großsegels. Das verringerte ihre Geschwindigkeit ein wenig und sie glitten etwas gemächlicher in das weite Hafenbecken. Plötzlich erschien ein Lächeln auf Delars Gesicht. Alaneska war aus dem Ruderhaus getreten und betrachtete sie. Sie winkte den wartenden Männern am Pier zu und schaute dann ihrer Manschaft zu wie sie das Schiff zum anlegen bereit machten. Das Schiff begann den Kurs zu ändern als wollte es wenden. Es war nur noch 30 Schritt vom Pier entfernt. Der Kapitän drehte das Schiff gegen den Wind und ließ die Schoten lösen sodass sie Segel flatterten. Mit nun kaum noch Fahrt trieb das Schiff gen pier. Jetzt war es an der Zeit das sie aufstanden und sich nützlich machten. Die Schiffs Mannschaft warf zwei Taue hinüber die sie gekonnt fingen und einmal um die Poller wickelten. Dann zogen sie das Schiff gemeinsam heran. "Wilkommen in Khorinis" sagte Delar mit einem breiten Lächeln das jedoch nicht der Besatzung sondern Alaneska galt. Sie schien nicht sonderlich erfreut über das wiedersehen. Wieso? Gestern abend wollte sie ihm etwas wichtiges sagen und jetzt lag schon wieder dieser merkwürdige ausdruck auf ihrem Gesicht. Das war nicht gut. Die Gangway wurde hinabgelassen und die Männer verließen das Schiff. Der Kapitän, ein stämmiger Mann mit grauen Haaren und voll Bart murmelte der Frau unvorständliche worte zu und verließ das Schiff ebenfalls. Zuvorkommend wie er war reichte Delar ihr die hand als sie hinter dem Kapitän die Holzplanken hinablief. Sie schaute ihn nicht an. "Kommt mit" flüsterte sie ihm im vorübergehen leise zu. Mit gerunzelter Stirn folgte sie ihm bis sie außer Hörweite der anderen waren. "Hör zu, ich will nicht das ihr mitkommt, wir können das auch ohne dich machen." Das versetze ihm einen schlag. "Aber .. aber wieso?" Sie schaute zu boden. "Das was ich euch gestern sagen wollte .. ach. Es ist einfach zu gefährlich, glaubt mir, bleibt hier." Ganz leise:" Bitte." Ihm fiehl zunächst keine Erwiederung ein. "Ich will aber bei euch sein" sagte er dann direkt. Das schockierte sie. "Ich auch bei euch" hauchte sie gegen den wind sodass er es kaum wahrnahm. "Grade deswegen müsst ihr hierbleiben. Versprecht mir das ihr bei Sonnenuntergang nicht auf dem Schiff sein werdet." Eine schier unendliche lange Pasue entsand in der sich die beiden einfach nur in die Augen schauten. "Ok" gab er es schließlich auf. Sie machte anstalten wegzugehen aber er hielt sie an der Schulter fest. "Werden wir uns wiedersehen?" Sie legte den Kopf auf die Seite und schien zu überlegen. Dann schüttelte sie seine Hand ab und ging ohne ein weiteres Wort. "Wartet .." sagte er, doch sie ging einfach weiter und verschwand in der Stadt. So hatte er es sich nicht vorgestellt. Wieso wollte sie nicht das er mitkam? Niedergeschlagen und mit gesenktem Haupt ging er in die Taverne. Nach zwei Bier ging ihm sein allerletzes Geld aus.
14.08.2003, 21:41 #7
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Er hatte seine Wahl getroffen. Er brauche das Geld. Auch wenn er ihre Warnung, oder als was auch immer er es deuten mochte, in den wind schlug, es musste sein. Er hatte sich ohne das sie etwas gemerkt hatte auf das Schiff begeben und wartet unter Deck zusammen mit den anderen. Etwas unwohl war ihm schon bei der Sache, die drei Männer vonzuvor waren alle mit Armbrüsten und Kurzschwertern ausgestattet. Dieses Geschäft würde nicht ohne Blutverfießen von statten gehen. Aber solange es nicht das seine, oder das von Alaneska war, war ihm das zimlich egal. Die anderen Männer teilten seine Meinung das es ein gefährlicher Trip werden würde, und sie waren entschlossen gewesen nicht völlig unbewaffnet mitzukommen. So klug war Delar nicht gewesen. Er hatte kein Schwert, ja nicht einmal einen Dolch. Unwohl rückte er hin und her. Von oben drangen Stimmen hinunter. Scheinbar machten sie sich bereit auszulaufen. Die Taue wurden eingeholt und Die segel gerefft. Er machte sich keine sorge das ihnen ein Schiffsunglück widerfahren könnte. Der Kapitän besaß langjährige Erfahrung. Er dachte sich das es an der Zeit war nach oben zu gehen und zu schaun was dort ablief. Die Männer waren sehr beschäftigt und nahmen ihn gar nicht richtig wahr, oder sie ignorierten ihn. Letzers war ihm sogar lieber. Sein Blick wandtere zu den Achteraufbauten. Sie stand dort drinnen und redete eindringlich auf den Kapitän ein der die worte stillschweigend zur Kentnis nahm und keine Anstalten machte darauf zu antworten. Leider war er zu windig als das er etwas hätte verstehen können. Also ging er kurzerhand nach oben."Hallo. Wo geht die Reise denn nun hin?" fragte er im Konservationston zu ihr. Erschrocken fuhr sie herum. "Du?" Ihr Mund stand offen, ihre Lippen zitterten. "Ich hab doch gesagt .. oh nein .. du weißt nicht was du tust." Das wusste er in der Tat nicht. "Vieleicht verräts du es mir endlich?" Sie ging nach draußen und zog ihn mit sich. "Verdammt du wirst sterben. Ihr alle werdet sterben." Das saß. Er hielt sich an der Reling fest und starrte benommen in die Ferne. "Aber .. wieso ? Wir sollen doch arbeiten denke ich. Ich .." er brach ab und schalte sich eine Narren. Wie konnte er nur so naiv sein. Sie kam ein Schritt näher und umarmte ihn. "Ich wollte das nicht, das musst du mir glauben." Eine Träne lief ihre linke Wange hinab. Er löste sich aus ihrer Umarmung. "Und was soll ich jetzt tun?" Sie dachte angestrengt nach. "Vieleicht .. ja. Du musst dich verstecken. Unter Deck haben wir ein kleines Lager wo du unbemrkt hinkomst. Versteck dich dort. Es müsste steuerbord achtern liegen. Ich werde dich wiedersehen. Und nun geh." Die dränge ihn zu der Luke die unter Deck führte. Delar stieg hastig hinunter und fand den beschriebenden Raum sogleich. Es war wie gesagt ein kleiner Lagerraum der leider auch voller Lebensmittel und anderem war. Aber das musste halt Platz machen. Er setze sich ungeschickte auf ein kleines Bierfass und schloss die Tür, es wurde dunkel.
15.08.2003, 00:13 #8
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Stimmen. Schreie. Er konnte alles hören. Die Männer liefen schnell und wild umher, er konnte die Fußtritte spüren. Doch es war kein Kampf. Er hörte kein Metall oder Schmerzschreie. Das beruhigte ihn. Etwas. Dann ging ein Ruck durch das ganze Schiff. Scheinbar hatten sie das andere Schiff getroffen und es festgemacht. Er wusste noch immer nicht um was es bei dem Geschäft ging. Etliche Zeit verstrich ohne das etwas neues passierte. Dann begann es. Männer schrien wild auf. Bolzen zerissen die kühle Luft. Schwerter tauchten in Fleisch und Knochen und liebkosten das Blut. Delar hielt den Atem an. Wer starb dort oben ? Gewannen die anderen ? Oder wir ? Genauso plötzlich wie es begannen hatte erstarb der Lärm. Er hatte nur wenige Augenblickte angedauerte doch für ihm war es eine ewigkeit, in dieser dunklen kleinen Kammer. Dann hielt er es nicht mehr aus. Mit einem fußtritt öffnete er die Kammer und verließ sie. Der Laderaum war leer. Noch. Langsam schlich er nach oben und steckte den Kopf aus der Luke um sich einen Überlick zu verschaffen. Das was er sah entsetze ihn zuztiefst. Alle seine Leute mit den er noch vor kurzer Zeit am Pier gestanden hatte waren tot. Ihre Leichen auf dem ganzen Deck verteilt. Ihre Körper gespickt mit Bolzen und Pfeilen. Übelkeit stieg ihn ihm auf doch er schluckte sie wieder runter. Jemand war ihm eine Erklärung schuldig. Er kletterte auf Deck. Die urspürngliche Mannschaft war verlustfrei. Sie trugen Kisten von dem einen Schiff auf ihres. Auf dem anderen Schiff hatte keiner überlebt. Was war geschehen. "Wir wussten das es geschehen wird." sagte einer Stime von hinten. Sie gehörte Alaneska. Delar wandte sich ihr zu und schüttelte den Kopf. Sie senkte ihren. "Ich weiß. Aber ich trage keine Schuld, das musst du mir glauben. Mein Vorgesetzer... . Komm mit." Delar folgte ihr auf das Achterschiff wo sie ungestört waren. "Wir sind Schmuggler. Wir hatten heute ein treffen mit unseren Geschäftpartnern, nun ehemalige sollte ich besser sagen, wie auch immer. Wir wussten von einem Informanten das sie Verrat an uns begehen wollten. Wir trafen vorkehrungen. Ihr ward diese Vorkehrung. Deine Leute sollten die Waren von ihrem auf unser Schiff bringen und die Besatzung spielen, natülrich wussten sie nichts davon. Und nun .. sie sind alle tot." sagte sie mit einem anflug von Bedauern. "Es tut mir leid wenn du jemanden davon gekannt hast ich .." sie brach ab. Delar trat einen Schritt näher an sie heran. "Ist schon gut." Mit seinen Händen umfing er ihre Taille und zog sie an sie sanft aber bestimmt an sich ran. Dann setze er seine Lippen auf ihre. Sie erwiederte den Kuss. Dann löste sie sich von ihm." Komm mit, ich habe eine eigene Kabine." Die Kabine war klein, nur ein Bett und ein Schrank. Aber das genügte den beiden.
15.08.2003, 18:11 #9
Delar
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Eingriff in das RPG -
dann bau mal ein mehrer hundert meter langen tunnel, wohlmöglich auch noch durch granit und sontiges gestein. Wir sprechen uns dann am Ende des jahres wieder

außerdem ist die idee schwachsinnig, wnen ihr mir diesen ausdruck verzeiht, die beiden haben nichts miteinander zu tun also ergibt das überhaupt kein sinn.
und wofür gibts teleport?
15.08.2003, 19:08 #10
Delar
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Eingriff in das RPG -
quote:
Zitat von Samantha
teleport kann aber nicht jeder ;)

aber dennoch fände ich es auch unangebracht, dieses tunnelsystem.



die einzigen personen die ein tunnel bewilligen könnten wären logischerweise die Magier, und die haben es dank teleport einfach nicht nötig, deswegen erübringt sich jede weitere diskussion ;)
16.08.2003, 15:53 #11
Delar
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Er wollte nicht mehr daran denken was passiert ist. Es war vergangenheit. Außerdem hatte er jetzt etwas anderes mit dem er sich beschäftigen konnte. Alaneska. Es war zwar erst nachmittag aber die beiden lagen schn im Bett. "Ich liebe dich" meinte sie zu ihm und er wiederholte ihre worte. Sie lagen eng umschlungen im Bett. Mit seiner Hand streichelte er ihren Körper. Sie glitt langsam weiter nach unten zwischen ihre Beine. Mit seinem Mund liebkostete er ihre Brüste was sie zum stöhnen brachte. Sie schlang ihre Arme um ihm und drückte ihn an sich. Delar bearbeite unterdessen unablässig die feuchte Stelle zwischen ihren Schenkeln bis sie es nicht mehr aushielt und sich auf ihn setze. Mit einem lauten keuchen drang er in sie ein. Sie verdrehte die Augen und warf ihren Kopf nach hinten während sie mit ihrem Becken schwang. Die nächsten Stunden gehörten nur ihnen.
23.08.2003, 17:33 #12
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Durch den regen Handel in Khorinis begegnete man nicht selten Leuten aus fernen Ländern. Genau einen solchen Mann traf Delar heute in der Taverne als er sein verspätetes Mittagessen zu sich nahm. Er saß an seinem Ecktisch den er bevorzugte als der Mann vor ihn trat. "Ich bitte euch ergebens mich an eurer Gesellschaft zu erfreuen Mylord" sagte er mit einer angedeuteten Verbeugung. Delar nickte, ihm viel bei seinem Leben nicht ein was er sagen sollte. "Ich bin zutiefst geehrt in eurer Gegenwart Speisen zu dürfen."
Delar suchte nach den richtigen Worten doch er war nicht in diese altertürmliche Sprache gelehrt. " Ähm, mich freut es ebenfalls. Ich heiße Delar" eröffnete er mit der Hoffnung den Namen seines Gegenüber zu erfahren. "Fürwahr, ich muss mich in aller Form entschuldigen das ich es versäumt habe euch meinen Namen mitzuteilen." Er seuftze theatralisch. "Bitte vergebt mir, ich bin Ariad Tensal. Meine Heimat ist die bescheidene Insel Laf Gardas weit im Süden. Mich dünket, werter Herr, ihr stammt nicht aus dieser prachtvollen Stadt Khorinis. Darf ich die törichte Anahme hegen ihr stammet ebenfalls aus einer südlichen Region?" Delar war sichtlicht überascht. " In der Tat ich kenne eure Heimat, ich wuchs in der Nähe auf. Erinnert ihr euch noch an den Aufstand gegen die damalige Regierung ? Ich bin mir zimlich sicher eurern Namen in Verbindung mit diesem Regierungsumsturtz gehört zu haben." Ariad runzelte die Stirn. " Ich muss gestehen das ich nicht ganz unbeteiligt gewesen bin."sagte er bescheiden. "Ich fühle mich zutiefst geehrt das mein Name diese lange Reise gen Norden in eurem Gedächnis verweilte." Doch Delar schüttelte den Kopf. " Nein nein, ich meine ihr wärt es gewesen der alles in die Wege geleitet hatte." Ariad hob abwehrend die Hände. "Fürwahr Mylord, ich will es nicht abstreiten aber die ich habe nur einen geringen Anteil daran geleistet. Meinen erhabenen Mitstreitern ist es zu verdanken, ich war nur der Funken der das Feuer hat entflammen lassen." Delar schaute zu dem Wirt hinüber. "Bring uns bitte ein Bier und dein bestes Mittagessen für meinen wohlhabenden Freund." Ariad lächelte verlegen. "Ihr schmeichelt mir Mylord." "Zu recht" erwiederte Delar." Erzählt, was geht in unserer Heimat vor. Regiert immer noch Baron Raschelar ? Er schien mir ein recht fähiger Mann zu sein." Betroffen senkte Ariad den Blick. "Bedauerlicherweise schied der Baron, möge er ewigen Frieden finden, im letzen Jahr dahin und hinterließ keinen Nachkommen der dazu im Stande gewesen wäre seinen bedeutungsvollen Posten im Sinne der Gesellschaft weiter zu führen, weshalb ein damaliger Opportunist unserer patriotischen Revolutionsgemeinschaft den traurigen Umstand nutze und dank seiner gehobenen Stellung und seinen zahlreichen Befürwortern den Platz des dahingeschiedenen Baron einnahm." Nun war es an Delar die Stirn zu runzeln. "Ich vernehme ein unheilverkündenen Unterton in eurer Stimme."
"Fürwahr, mich dünket als sein unsere bereits in vergessenheit geratenen Bemühungen zu nichte gemacht. Der jetzige Baron, Zogarda, herscht wie ein Tyrann der den frühenden Herscher vor der Revolution in vielen Dingen verkörpert. Doch Mylord, lasst uns nicht eurer kostbare Zeit damit vergeuden über nicht zu ändernde Dinge zu sprechen. In den Analen der Geschichte wird ein solch unbedeutender Schachzug auf dem unsere Heimat nur einen kleinen Bauern verkörpert nicht mehr sein als ein weiteres Blatt an einem gewaltigen Baum. Mylord verbringt seine Zeit besser mit wichtigeren themen zu, jedoch lasst und dieses vorzügliche Essen zu uns nehmen, da kommt es grade." Der Wirt kam mit einem mächtigen Krug Bier in der linken, und einem Tablett mit dem Mittagessen in der Rechten zu ihrem tisch und stellte es hin. "Dieses Mahl sieht fürtrefflich aus, ich stehe in eurer Schuld." Er nickte dem Wirt dankbar zu der nur verwirrt den Kopf schüttelte. Dann nahmen sich die beiden Zeit das Essen zu sich zu nehmen bevor es kalt wurde.
23.08.2003, 17:54 #13
Delar
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Jobbörse #2 -
kann mir einer erklären wozu man geld brauch ? in einem rpg
23.08.2003, 18:07 #14
Delar
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Jobbörse #2 -
das meinte ich gar nicht. ich meine warum hier so ein aufstand gemacht wird wegen sowas unwichtigem. geht doch ums geschichten schreiben, nicht darum seinen tagesablauf bzw. die tätigkeit geld zu verdienen zu beschreiben oder ? ;)
23.08.2003, 18:18 #15
Delar
Beiträge: 100
Jobbörse #2 -
quote:
Zitat von Trisson
Ohne Gold würde das ganze RPG zusammenbrechen, wie todesfürst so schön erklärte.
Gut, man kann im RPG einfach schreiben: "Er fand 12000 Gold auf der Straße", aber man muss eben ehrlich sein.



na ja dazu fällt mir nur eins ein: haha
23.08.2003, 18:32 #16
Delar
Beiträge: 100
Jobbörse #2 -
quote:
Zitat von Trisson
Stimmt doch, oder. Also ich kenne einige, die haben dass so gemacht. zb ich:D

Was hast du eigentlich da zu melden du "Grünschnabel"

Ich hab mir mühevol 100 Posts zusammengespammt



wenn man erfahrung und wissen eines menschen nach der anzahl seiner posts beurteilt zeugt das nicht grade von geistiger reife, also lass es lieber. :)

es ist einfach nur so, ein foren rpg basiert auf den geschichten der erzähler, nichts anderes spielt eine rolle, weder irgendwelche Ränge, Skills, und schon gar nicht Geld. Da werden mir wohl auch die meisten zustimmen denke ich mal.

ging ja eben nur darum zu erfahren warum so viel leute wert auf geld legen. und eine vernünftige antwort hab ich immer noch nicht bekommen. ;)
23.08.2003, 18:45 #17
Delar
Beiträge: 100
Jobbörse #2 -
quote:
Zitat von Trisson
1. war das nur ein scherz und
2. würde ohne das goldsystem warscheinlich jeder Bürger mit uriziel
und ner Drachenjägerrüstung rumlaufen und
3. ohne Skills würde sich jeder im RPG warscheinlich einen unbesiegbaren Alleskönner erschaffen und
4. Gut vielleicht geht esum Geschichten aber ohne 1,2und 3 würden diese im chaos versinken


Wollt ich nur mal gesagt haben;)



1. muss man auch dazu sagen
2. ich nicht, kämpfen ist nicht alles, oder um genau zu sein gar nichts
3. s.o.
4. ja weil es eben gewissen leute gibt die .. nun wie soll ich sagen. ich borge mir mal dein ausdruck "unbesiegbaren Alleskönner", das sagt alles ;)


@Azathot
stell dir vor, all das geht auch ohne :O


aber hey, was solls. wenn ihr daran spaß habt, bitte :)
23.08.2003, 19:12 #18
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Nach einem langen und unterhaltsamen Gespräch über die politisch instabile Lage in ihrere Heimat entschduligte sich Ariad. "Ich bin zutiefst mit Traurigkeit erfüllt Mylord, aber ich muss dieses freudige Gespräch leider beenden. Mein unendlich ungeduldiger Kapitän würde ungeachtet der Tatsache das ich nicht an Bord bin auslaufen und mich hier zurücklassen. Es hat mich in großen Maßen gefreut eure Bekanntschaft gemacht zu haben und hoffe inständig, dass das undurchschaubare Geflecht des Schicksals unserer Wege wieder einmal kreuzen lässt." Er verbeugte graziös." Delar stand auf wie es die Höflichkeit gebot und verbeugte sich ebenfalls. "Mir war es eine Freude und Ehre euch kennen zu lernen. Und ich bin fest davon überzeugt das wir uns einmal wiedersehen" beteurte er ihm. Dann verließ Ariad die Taverne und verschwand aus Delars Sicht. Er bedauerte es das er schon gehen musste. Zu gern hätte er sich noch länger mit seinem Landsman unterhalten. Ariads Worte hatten eine Flamme in ihm entfacht. Es kam Heimweh sehr nahe. In der Tat war es schon eine Ewigkeit her das er das letze mal da gewesen war. Diese verschlagene Insel hatte ihn vollkomen vereinahmt und bis zum heutigen Tag hatte er nicht einmal an eine Zurückkehr gedacht. Doch er wusste das er nicht einfach alles stehen und liegen lassen konnte. Der Wirt kam herbei und wunderte sich über den verbleib seines Kunden. Delar seuftze. "Soll ich nach ihm suchen lassen und ihn der Stadtwache vorstellen?" räumte der Wirt ein. "Ist schon gut ich zahle für ihn mit. Aber erst bringt ihr mir noch ein Bier, bitte" beeilte er sich zu sagen und versank wieder in Gedanken. Diesmal jedoch galten sie der Gegenwart, er war noch immer in Trauer über die Tatsache das ihn Analeska verlassen musste weil ihre Organisation die Stadt aus Sicherheitsgründen verlassen musste. Sie hatte daran gedacht hier zu bleiben, aber er hatte ihr übermenschliches Verständis gegenüber gebracht. Es hätte ihm nicht geholfen wenn sie irgendwo in einem Kerker saß. Er vertrieb den Gedanken und nahm den Krug Bier zur Hand den der Wirt in just diesem Moment auf den Tisch knallte.
23.08.2003, 21:35 #19
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Die Nacht war sternenklar und dunkel, kein Mond der das Land in sanftes Licht tauchte. Trotzdem entschied er sich für einen kleinen Spaziergang. Es war schon zu lange her das er im Wald gewesen ist. Die Luft war so klar wie der Himmel schwarz. Es war herrlich. Tief sog er die Luft ein als er durch die spärlich beleuchteten Straßen von Khorinis ging. Er konnte schon das Zirpen der Grillen hören. Ein betrunkener Mann stolperte an ihm vorbei und lallte irgendein Lied was jedoch nicht aus Worten sondern unverständlichen Lauten bestand. Die Stadtwachen standen pflichttreu am Tor und schoben Wache. Sie unterhielten sich über Nutten die sie mal in anderen Städten gehabt hatten. Delar war das zuwieder. Zügig passierte er das Osttor und trat nach draußen in die Dunkelheit.
24.08.2003, 01:03 #20
Delar
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Rund um Khorinis #10 -
Er mied den Weg und ging an der Küste entlang. Er liebte das Meer und genoß seine Nähe. Bis auf das Branden der Wellen war es Still. Tiere die noch keinen sicheresn Unterschlupf gefunden hatten huschten durch den Wald und berreichterten diese Stille ab und zu mit neuen Geräuschen. Als er auf das Meer hinausschaute merkte er das er sich geirrt hatte. Der Mond war sehr wohl am Himmel. Er hing über dem Horizont und verwandelte das Meer zu einer Pracht aus glitzernden Wogen. Seuftzend setze er sich hin. Er war ungefähr 40 Fuß über dem Meer, auf einer Klippe. Er schloß die Augen und genoß die Stille. Doch etwas harmonierte nicht mit der Stimme der Nacht. Etwas anderes war in der Luft.

Er öffnete die Augen und horchte in die Dunkelheit. Nach wenigen Atemzügen war er sich sicher. Es waren gedämpfe Schreie, vereinzelt aber sie waren da. Irgendwie musste er helfen. Zwar war er ein guter Schwimmer aber ein sprung ins Wasser aus dieder Höhe, nachts, bei den zahlreichen Rifffs wäre glatter Selbstmord. Sofort sprang er auf und lief den weg zurück den ergekommen war, unweit von hier gab es ein Pfad der hinuntner führte. Wie ein Windhund rannte er und sprang kurzerhand über jedes Hindernis hinweg. Bald war er unten am Wasser und stürtze sich einfach in die Fluten ohne über jegwege Konsequenzen nachzudenken.

Wie bereits erwähnt war er ein ausgezeichter Schwimmer. Mit seinem kräftigen Rücken ließ er seine Arme durch das Wasser gleiten als wäre überhaupt kein widerstand vorhanden. Die Schreie drangen immer noch zu ihm jedoch schien es als wären es weniger geworden. Was nicht weiter verwunderlich war. Man hält es für selbstverständlich das ein Seefahrer schwimmen kann, dem ist aber nicht so. Er kam den armen Seeleuten immer näher. Ihm war von vorne rein klar gewesen das sie ein Schiffsbruch erlitten hatten.

Es gab keine andere Erklärung. Von einer Sekte die ihre Anhänger nachts von Klippen schmiss und ertrinken ließ hatte er jedenfalls noch nichts gehört. Der Mond der nach wie vor wie eine ferne Flamme über dem Horizont hing spendete lebensrettendes Licht. Delar war nun nahe genug das er das Schiffswrack sehen konnte, nun, das was davon übrig war. Hastig irrte sein Blick über die Wasseroberfläche. Er sah viele Leichen, zu viele. Bilder die er längst vergessen hatte tauchten wieder vor seinem inneren Auge auf. Ironie des Schicksals nannten es wohl die Gelehrten. Er notierte sich selbst im Gedächnis das er diesen Gelehrten in den Arsch treten sollte. Ein erstickender Schrei riß ihn jäh aus seinen Gedanken.

Wie besessen paddelte er zu dem Geräusch hin. Dann sah er Arme. Er hatte keine zeit zum denken. Innerhalb eines Herzschlages hatte er seine Lunge mit Luft gefüllt und tauchte hinunter. Seine Augen brannten vom salzigen Wasser aber er ignorierte es. Er sah den mann, er war nun ganz unter Wasser und zappelte verzweifelt mit allen gliedern als würde es irgendetwas nutzen. Delar packte ihn an einem Arm und zog ihn nach oben. Es mochte zufall sein, aber anderseits war es nicht ungewöhnlich das in dieses Moment eine Holzplanke vorbeischwamm. Hastig drückte er sie ihm in die Hand. "Halt dich daran fest!" schrie er ihm zu.

Im nächsten Moment war er auch schon wieder weg. Ein verzeifelter ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit. Er sah zwar ein paar wenige Männer die es geschafft haben sich Bruchstücke des Schiffs zu klammern, aber der größteil der Besatzung musste tot sein. Was war nur geschehen. Delar sah das er keinem mehr helfen konnte. Die die sich selbst helfen konnten hatten es getan, alle anderen waren bereits tot. Jede weitere Hilfe kam zu spät. Die See war erstaunlich ruhig und es wehte kein besonderes starker Wind. Kein Kapitän der Welt hätte bei diesen Bedingnungen ein Schiff zum kentern bringen können. Vieleicht wussten die überlebenden Meer. Ihm fiel auf das ihn eine sanfte Strömung zum Ufer trieb. Nennen wir es einen glücklichen Umstand für die Überlebenden.

Er ließ sich einfach treiben während sein blick immer noch das Meer absuchte. Was für eine Tragödie
Es kam ihm länger vor als es tatsächlich war. Schon nach kurzer zeit hatten sie das Ufer erreicht. Ächtzend zogen sich die Männer an Land und ließen sich zu tode erschöpft zu Boden fallen. Wasser ausspruckend und stöhned vor Schmerz. Es waren nur etwa sechs Leute. Nur sechs. Delar stiefelte zu dem nächsten Mann der in der Lage zu sein schien eine Unterhaltung zu führen. "Was ist passiert verdammt?" schrie er ihn an. Verwirrt starrte er ihn an.

Dann wurde Delar bewußt das er ihn unweigerlich für ein Manschafsmitglied halten musste. "Ich war oben auf der Klippe, ich komme aus der Stadt. Was ist mit eurem Schiff passiert ?" wiederholte er die Frage. Sein Blick hellte sich auf. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht." Delar war hartnäckig. "Du warst doch auf dem Schiff, du musst wissen was passiert ist!" Er schüttelte nur den Kopf und starrte mit zitternden Gliedern auf die See. Sein Blick war leer. Delar suchte sich jemand anderen. Dieser Mann konnte ihm nicht weiter helfen. Dann stockte sein Atem. "Ihr!" keuchte er.

Es war gar nicht lange her da hatte er diesem Mann lebwohl gesagt und nun sah er ihn wieder. Ariad hatte ihn scheinbar an der Stimme erkannt. "Delar ? Seid ihr das?" fragte er obwohl er die Antworet bereits kannte. Delar übging sie und kam direkt zum Punkt. "Was ist geschehen Ariad ? Was zur Hölle ist da draußen passiert ?" Ariad sandte einen hilfesuchenden Blick aus, doch es gab niemanden der wusste was passiert war. "Ariad. Ist der Kapitän hier?" Bei sechs Leuten dauerte die Suche nicht lange. "Mylord, er ist tot, sie sind alle tot. Ich .." er brach ab und starrte zu boden.

Delar erkannte das es kein Sinn machte weitere Fragen zu stellen. "Kommt mit" rief er allen zu. "Ich bringe euch in die Stadt." Einer war verwundete und Delar stützte ihn den ganzen Weg lang. Er war zwar selber schon erschöpft aber lange nicht so sehr wie diese Männer. Das Wasser war nicht mehr so warum wie es einst war und es zieht einem fortwährned die Kraft aus dem Leib, bis man ein lebloses Stück Fleisch ist das sich eher den Tot herbeisehnt als länger diese Qual ertragen zu müssen. Die Nacht war kühl und der wind frisch. In nasser Kleidung konnte das tödlich enden. Einige von diesen armen Seelen würden erkranken, vieleicht sogar sterben. Doch bald schon konnten sie die stadttore sehen und neue Hoffnung verlieh ihn die Kraft auch noch diesen letzen kurzen Weg zu beschreiten.
24.08.2003, 01:39 #21
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Die Wachhabenden musterten die Männer mistrauisch. "So ein Gesindel können wir nicht in die Stadt lassen, die machen ja alles schmutzig meinte der eine zum anderen. Delar trat vor und verpasste ihm einen kräftigen Fausthieb ind Gesicht. Das Knacken bewies das seine Nase gebrochen war. "Nenn sie noch einmal so du dreckiges Schwein und ich schlitze dir mit deinem eigenen Schwert den Hals auf" schrie er ihn an. Die andere Wache erwachte aus ihrer Starre und zog die Waffe. "Das sind Schiffsbrüchige die eine verdammt harte Nacht hinter sich haben. Wenn ihr sie nicht reinlasst sofort reinlasst wird das schwerwiegende Konsequezen haben."

Delars Augen funkelten und die Wache war verunsichert. Er war einen flüchtigen Blick auf die völlig erschöpften und nassen Männer und besaß scheinbar genug Verstand zu erkennen das er recht hatte. "Knurrend ließ er sie Männer passieren und half dann seinem Kollegen auf die Beine. Blut rann die Nase herunter und tropfte vom Kinn hinunter. Wütend wollte er auf Delar losgehen aber dein Kollege hielt ihn zurück. "Lass das sonst kriegen wir Ärger." Du Ratte, das wirst du bezahlen!" Delar ignorierte die leere Drohung dieses Schwachsinnigen und geleitete die Männer zu seinem Haus. Als er dort war entzündete er sofort ein Feuer in seinem bescheidenen Kamin und und wie die Männer an sich davor zu setzen und sich zu entkleiden. Doch die Männer waren schon von selbst auf die Idee gekommen sich ihrer nassen Kleider zu entledigen.

Er entzündete ebenfalls ein Feuer in seinem Ofen und setze Wasser auf. Dann gesselte er sich zu den Männern. "So und jetzt möchte ich erfahren was passiert ist." Zunächst herschte schweigen und Delar ließ ihn die Ruhe. Er wandte sich an Ariad. "Schildert mir bitte was passiert ist als ihr ausgelaufen seid. Ich kann mir nicht vorstellen das es ein Unfall war." Das Wasser kochte und Delar füllte es in sechs kleine Krüge. Nach und nach überreichte er den Männern sie und wies sie an es zu trinken. Heißes Wasser schmeckt vieleicht nicht besonders aber es wärmt. Ariad wandte sich ihm zu. "Die Sonne ging grade unter als wir ausliefen" begann er nüchtern, ohne seine gewohnten Ausschmückungen zu schildern. Delar war ihm dankbar dafür. "Alles schien normal.

Das Wetter war fabelhaft und der Kapitän zuversichtlich was unserer Reise anbelangte. Doch er schien sich geirrt zu haben. Schon bald wurde das Schiff steuerlastig. Das Schiff hatte ein großes Loch im Rumpf und wir konnten gar nichts dagegen tun. Der Kapitän versuchte vergebens das Schiff zurück zur stadt zu bringen aber wir kenterten schon bald darauf. Die Strömung trieb das Schiff auf die Klippen zu und zerschellte am Fels. Wir hatten über zwanzig Mann an Bord, Mylord, und nur sechs haben es geschafft." Er hielt inne und senke den Kopf. Delar konnte seine Gefühle verstehen. "Das war Sabotage" ergriff einer der Männer das Wort. "Wir sind nirgensdo aufgelaufen, das hätte man gemerkt. Wir sind langsam voll Wasser gelaufen und irgendwann hat es dann den halben Rumpf weggerissen. Jemand muss den Rumpf beschädigt haben." Die anderen nickten, sagten jedoch nichts.

Delar atmete tief durch. "Also gut. wir werden und morgen darum kümmern. Aber jetzt schlaft, ihr braucht ruhe." Die Männer kamen dieser Aufforderung nur zu gern nach. Delar hingegen setze sich in seinen kleinen Sessel und grübelte nach. Wer konnte soetwas tun. Dabei kam ihm die Frage was das Schiff überhaupt transportiert hatte. Aber eine Antwort würde er wohl erst morgen erhalten. Die Männer hatten ihre Augen bereits geschlossen und schliefen. Er selbst war einst in ihrer Situation gewesen und würde alles tun damit sie nicht dasselbe wie er durch machen mussten.
24.08.2003, 14:32 #22
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Es war nicht verwunderlich das die Männer noch schliefen als Delar schon längt wach war und munter frühstückte. Jediglich sein Freund Ariad hatte schon die Augen geöffnet. "Möchtet ihr frühstücken?" fragte ihn Delar. Gähnend stand er auf und nahm an am Tisch Platz. "Guten Morgen, Mylord Delar." Er fuhr sich mit den Händen durch sein wüstes Haar. "Ich habe es gestern versäumt, weswegen ich es jetzt in aller Form nachholen sollte. Meine Leute und ich stehen unendlich tief in eure Schuld. Worte jedoch, können meine Dankbarkeit nicht fassen. Nehmet diese Kette als Geschenk, es vermag zwar nicht euren Hals zu zieren, denn jede noch so große Pracht würde von eurem noch größeren Mut und eurer Tapferkeit überschattet, als Zeichen des Dankes den ich für euch empfinde. Ich werde niemals vergessen was ihr für mich getan habt Mylord Delar."

Abrupt stand er auf und vollfürhte eine vollkommene Verbeugung mit einer überwältigenden Grazie. Daraufhin setze er sich wieder und nahm dankbar die Tasse Tee an die Delar ihm anbot. "Ich bin gestern nacht zufällig spazieren gegangen als ich die Schreie hörte. Wir hatten halt Glück." Sie frühstückten eine Weile ohne etwas zu sagen bis Delar seine Neugier nicht mehr im Zaune halten konnte. "Wir sollten gleich Erkundigungen einziehen wie es zu dieser, Sabotage, kam. Was habt ihr tranportiert ? Ich denke die Fracht wäre ein wichtiges Motiv." Ariad grübelte eine ganze Weile und schüttelte dann seuftzend den Kopf. "Verzeiht mir Mylord, mein bedauernswerter Verstand hat diese Information niemals aufgenommen." Delar bleib hart. "Aber ihr müsst doch was gesehen haben, vieleicht später als das Schiff verschollen ist."

"Fürwahr hätte ich etwas sehen müssen, aber ich tat es nicht. Mir schien als wäre überhaupt keine Fracht dar gewesen. Gewiß wissen die anderen Männer mehr." Er deutet auf die immer noch schlafenden Gestalten die zusammengerollt auf den harten Holzboden lagen, Im Kamin loderte immer noch eine Flamme die den Raum in weiches Licht tauchte und die Luft auf eine angenehme Temperatur brachte. "Ich werde sie fragen." Dann lehnte er sich zurück und schlüferte seinen Tee. Es gab noch viel zu tun heute.
24.08.2003, 20:59 #23
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Aus ihrem grellen Gelb war ein mildes Orange geworden das den Abendhimmel in eine Glut verwandelte die alles zu verzehren drohte was sich ihr näherte. Delar hatte Untersuchungen in die Wege geleitet die schon nach kurzer Zeit zu einem beunruhigend Ergebis führte. Die Schiffssabotage hatte nur einem einzigen Zweck gedient. Ariad Tensal zu ermorden. Doch auf die Frage wieso hatte er keine Antwort erhalten. Der Attentäter musste einen Hafenarbeiter bestechen um unbemerkt auf das Schiff zu gelangen. Delar konnte den Arbeiter mit Methoden überzeugen die an dieser stelle besser unerwähnt bleiben. Nach Befragung von Ariad gelang er zu der Erkentnis das es sich wohlmöglich um ein Racheakt handelte.

"Also schön. Könnt ihr euch vorstellen warum und wer euch umbringen will? Wenn wir das nicht wissen könnt ihr euch nicht sicher sein hier. Der Mörder hat sicherlich schon erfahren das ihr noch lebt und wird es eventuell noch einmal versuchen." Er machte eine Pause um Ariad Zeit zum Nachdenken zu geben. Als keine Antwort kam fuhr er fort. "Ich lebe hier nun schon eine ganze Weile und kenne viele Leute. Ich werde mich umhören, mit viel Glück finden wir ihn. Aber mir deucht als hätten wir das glück schon etwas zu oft gefordert." Ariads erste Reaktion bestand aus einem theatralische Blick leidgeprüfter Resignation. "Mylord mir fällt bei aller noch so großer Bemühung einfach nicht ein wer mir des Lebens trachtet." Er warf die Arme verzweilfelt in die Luft. "Wir werden morgen nachforschungen anstellen. Ruht euch jetzt aus." Delar verließ sein Haus um draußen an der frischen Luft nachzudenken.
24.08.2003, 22:21 #24
Delar
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Bei klarer frischer Luft konnte er besser denken. Das war bei vielen Menschen so, wenn die Wirkung auch etwas varieren konnte. Es erfüllte ihn mit tiefer Zufriedenheit, nachts allein durch die Straßen zu laufen. Fieberhaft dachte er nach was er zu Ariads Schutz tun konnte. Er war niemals im Umgang mit einer Waffe unterrichtet worden und konnte wenn es drauf ankam rein gar nichts tun. Aus irgendeinem verwunderlichen Grund beunruhigte ihn das nicht. Kein noch so arroganter, von sich selbst überzeugter Mörder würde einen offenen Kampf mit sechs Seeleuten beginnen. Manchmal bot die Öffentlichkeit mehr Schutz als ein ferner einsamer Ort. Er beendete den Gedankengang und betrachtete die See. Es war nicht unwahrscheinlich das der gedungene Mörder die stadt bereits verlassen hatte. Am heutigen Morgen war ein Schiff ausgelaufen. Es waren einige Passagiere an Bord gewesen. Delar wog ab ob es besser gewesen wäre wenn er verhindert hätte, dass der Mörder mit dem Schiff fliehen konnte, kam dann aber zu dem Schluß das es besser wäre wenn er nicht mehr in der Stadt wäre. Zu viele "wäre" entschied er grimmig. Er musste sich morgen Gewißheit verschaffen. Heute konnte er nichts mehr tun. Vieleicht würde ihm noch etwas einfallen, aber soetwas konnte man nicht erzwingen. Er setze sich auf die Kaimauer und döste vor sich hin.
25.08.2003, 17:12 #25
Delar
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Die Nacht des Raben - ein schlechter Scherz ? -
ich weis nicht was ihr habt, ich hab gothic 1 über 15 mal gespielt, gothic 2 erst 2 mal wegen zeitmangel. aber sobald ich das geld zusammen hab fürs addon werde ich das auch noch einige mal durchspielen.
wenn es euch zu schwer ist .. ach du liebe güte könnt ja cs spielen gehen. sorry aber ein rollenspiel hat nicht leicht zu sein das macht ja überhaupt kein spaß wenn man da durch die welt rennen kann und alles abschlachten kann. in gothic 1 waren die tiere und so auch alle viel zu leicht, schade.
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