World of Gothic Archiv
> Rollenspiel Die Stadt Khorinis # 17 |
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12.08.2003, 21:46 | #226 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
Phael überlegte was er antworten soll.Er würde den Auftrag nie bekommen wenn er sagen würde das er nur einmal zugesehen hat.Aber er hatte den Plan und mit dem kann nicht viel schief gehen wenn das Holz gut ist.“Ich bin nicht nur gut,sondern sogar einer der besten.“antwortete Phael.Er hoffte das die Amazonen es ihm glauben,den wenn nicht,wer weiss wie lang es dauern würde bis er den nächsten Aauftrag bekommt. |
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12.08.2003, 21:55 | #227 | ||||||||||||
Die Amazonen Beiträge: 151 |
Die Amazone musterte den Mann, er schien noch jung zu sein und ob er schon soviel Erfahrung, im Bau von Booten hatte konnte sie nicht sagen sie schätzte ehr nicht, aber das war ihr egal sie hatte einen gefunden der vorgab Bootsbauer zu sein und das war schließlich ihr Auftrag gewesen, die Königin würde schon mit ihm Verhandeln, wenn er mit zum Amazonenlager kommen sollte war ihr Auftrag erledigt. „Gut, wenn ihr also nichts Gegen eine Reise, hättet können wir gleich noch Aufbrechen, um das Holz zum Bau der Boote braucht ihr euch keine Sorgen zu machen um das Amazonenlager gibt es genug Wald in dem Ihr alle Sorten von Bäumen findet die ihr zum Bau ordentlicher Boote benötigt. PF |
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12.08.2003, 22:04 | #228 | ||||||||||||
Phael Beiträge: 50 |
Phael hörte wohl nicht recht. Er sollte ins Amazonenlager. Das war glatter Selbstmord, wenn alle Amazonen so waren wie die beiden, denen er mal begegnet war. Aber er hatte keine Wahl, denn wenn er es nicht tat, konnte er sich seine Unterkunft nicht mehr leisten. Da er den Plan immer bei sich hatte, Phael glaubte es war ein Glücksbringer, konnten sie also sofort lossegeln. Phael sagt:“Okay,lasst uns aufbrechen.Wie lang segelt man ungefähr bis zu diesem Amazonenlager?“ |
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12.08.2003, 23:01 | #229 | ||||||||||||
Die Amazonen Beiträge: 151 |
„Nicht all zu lange wir sind vor Morgengrauen, im Lager“ sagte Alyz und die Drei Amazonen und der Mann der sich als Phael vorgestellt hatte gingen zur Kaimauer und kletterten diese hinab zu dem Boot der Amazonen. Alyz musste den Kerl fast noch aus dem Hafenbecken ziehen da er beinah über Bord gegangen währe, aber sie hatte ich noch rechzeitig zu fassen bekommen und zog ihn, etwas unsanft ins Boot, Alyz sah den Kerl etwas erzürnt an als dieser sich beschwerte. „Wenn ich euch nicht, ins Boot gezogen hätte wärt ihr ins Hafenbecken gefallen hätte euch das besser gefallen?“ Ruppig löste sie das Tau und stieß das Boot von der Kaimauer ab, die beiden anderen Amazonen setzten das Segel und so verließen sie mit dem Bootsbauer die Stadt Khorinis und segelten wieder Heimwerts zum Amazonenlager. PF |
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13.08.2003, 18:38 | #230 | ||||||||||||
Khamôn Beiträge: 160 |
Khamôn hatte den Spielen ebenfalls den Rücken gekehrt und war in die Stadt zurück gekehrt. Bei seiner Rückkehr hatte er sich gleich auf den Hof der Kaserne begeben um dort zu trainieren. Zischend durchschnitt die scharfe Klinge die warme Sommerluft und die Sonne blitzte in dem blanken Metall auf. Khamôn machte ein paar Schritte nach vorne und schwang dabei seine Klinge vor seinem Körper hin und her um seinen fiktiven Gegner in die Enge zu treiben. Danach folgte eine Parrade und ein Befreiungsschlag. Bei diesem musste der Waffenknecht weit ausholen, denn bei Befreiungsschlägen zählte nur die Wucht beim Aufprall. Diese sollte dem Angreifer das Schwert aus den Händen reissen, oder ihn zumindest etwas aus dem Gleichgewicht bringen. Die meisten Manöver hatte er nun intensiv geübt, schliesslich wollte er schnellstmöglich zurück zu seiner Lehrmeisterin. |
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13.08.2003, 18:43 | #231 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Die Sonne hing feurig über dem Meer. Es würde nicht mehr viel Zeit vergehen bis sie in den Horizonz eintauchte und das Wasser aufglühen lassen würde. Sie warf lange Schatten auf die Hafenprominade und ließ das Wasser aufglitzern. Delar hatte die geforderte Arbeit verrichtet und machte sich auf den Weg nach Hause. Als er wir jeden abend an dem Bordell vorbei kam hielt er inne. Er grübelte kurz und tastet dann seine Taschen ab. Leer. Entäuscht seuftze er. Er hatte keine Frau. Sich fest zu binden war nie seine stärke gewesen und er würde auch nicht damit anfangen. Es brachte nur Nachteile wenn jemand zuhause auf einen wartet. Lieber lebte er in den Tag hinein, ohne zu wissen was morgen geschehen wird. Delar stand immer noch unentschlossen herum. Er würde sich langweilen wenn er jetzt schon nach Hause ging, ein Besuch in der Taveverne könnte da abhilfe schaffen. Für ein Bier reichte sein Geld grade noch aus. Also machte er kehrt und betrat kurze Zeit später den lärmenden, warmen Ort. Die Luft war wie immer stickig. "Ein Bier bitte" meinte er im vorüber gehen zum Wirt und nahm an dem noch einzigen freiem Tisch platz. Sein Blick schweifte über die anderen Tische. Niemand da den er nicht kannte und deren Geschichten er nicht schon mindestens drei mal gehört hatte. Die Stadt war zu klein um einem Mann viel neues zu bieten. Manche gewöhnen sich dran, andere werden allein bei dem Gedanken daran verrückt. Delar konnte man irgendwo in der Mitte einordnen. Sein Bier wurde gebracht und er ließ ein paar Münzen über den tisch rollen. Der Wirt grabtsche hastig danach und verschwand wieder hinter den Tresen. Er wollte grad den Krug zum trinken ansetzen als die Gespräche verebbten. Die Blicke der meisten waren zum Eingang gerichtet. Gierige, gaffende Blicke. Aber ist das nicht normal wenn eine schöne Frau einen Ort betritt ? Wahrscheinlich. Hinzu kam noch das sie eine Unbekannte war. Weder Delar kannte sie, noch sonst jemand schien sie schon einmal gesehen zu haben. Ihr Blick wanderte durch den Raum und blieb zu seiner überaschung an seinem Tisch hingen. Plötzlich fühlte er sich unwohl in seiner Haut als viele Blicke ihren folgten und ihn anfunkelten. Es war nicht verwunderlich das die meisten Neid offenkundig zeigten. Delar nippte nervös an seine bier als die Frau zu ihm herüber kam und sich an seinen Tisch setze. Er setze den Krug ab und schaute ihr in die Augen. Er wollte grad etwas sagen als sie das Schweigen brach. " Ihr habt doch nichts dagegen wenn ich mich hier hinsetze oder ?" Es fiel ihm nicht leicht sich ihrer funkelenden blauen Augen zu entziehen und desinteressiert zu wirken. "Ihr habt es bereits getan. Was führt euch her?" fragte er neugierig. Die anderne Gäste hatten sich schon wieder ihren angelegenheit zugewannt sodass sie sich in ruhe unterhalten konnten. "Ich bin auf der Suche." Delar lächelte. "Und was sucht ihr ?" Sie bezaubernde Frau lehnte sich zurück mustere ihn eindringlich. "Ich suche Männer. Ich muss einen kleinen geschäftlichen Ausflug aufs Meer machen, nicht weit, nur ein paar Meilen von der Küste. Doch ich habe weder ein Schiff noch eine Besatzung." Darum ging es also. Delar atmete geräuschvoll aus. "Soso. Und ihr habt gedacht ich könnte einer dieser Männer sein?" fragte er sie mistrauisch. "Nein ihr seid mir nur zufällig aufgefallen. Seid ihr interessiert?" Eine lange pause entstand. "Ja" antwortet er nach einem langen Zug aus dem Bierkrug. "Gut. Morgen abend gehts los. Wir treffen uns am Pier." Ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand sie auf uns verieß die Schenke. Delar war nicht einmal dazu gekommen nach einer Bezahlung zu fragen. Aber das würde er später nachholen. Jetzt gab er sich erst einmal seinem bier hin und genoß die entspannte Atmosphäre. |
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13.08.2003, 21:35 | #232 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
In der Stadt angekommen bahnten sich die beiden großen, recht kräftig gebauten Männer ihren Weg in den dunklen Gassen durch die Menschenmassen. Trotzdem kam sich Neo an Hemfas Seite immer klein und schmächtig vor. Ob es an seiner kräftigen Stimme oder an seinem charakteristischen Konterfei lag konnt er nicht beschwören. Neo brannten so viele Fragen auf der Zunge, die er dem Alten noch stellen wollte und konnte es kaum erwarten mehr über die Geschichten des alten Mannes, bei einem kühlen Bier zu hören. Schon von weitem konnte man ein freundliches Schild der Taverne erkennen das einsam im Meereswind baumelte. Auch das Gegröle der ansässigen Hafenbewohner in der Taverne war unschwer zu hören. Als die beiden angekommen waren, konnten sie weit in hinten in der Taverne einen einsamen Tisch erkennen auf den sie sich dann auch setzten. Als sie es sich bequem gemacht hatten, winkte Hemfas den dicken, grob geschlechtlichen Wirt herbei und bestellte zwei Bierkrüge. "Nun Hemfas, wenn ich euch so nennen darf, was verschlägt einen Mann wie sie zu unseren heilgen Orden?" |
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13.08.2003, 22:57 | #233 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Der Abend neigte sich dem ende zu. Die Nacht begann. Es war stock dunkel. Von dem schalen Mondlicht mal abgesehen. Delar spazierte etwas an der Prominade entlang und setze sich schließlich auf das Pier. Dort war er ungestört und konnte nachdenken. Was erwartete ihn. Machte es Sinn darüber nachzudenken? Er vertrieb den Gedanken. Der abend war viel zu schön um über etwas nachzudenken was man sowieso am kommenden Tag erfahren würde. Aber etwas anderes hatte sein Interesse geweckt. Oder sollte man sagen eine Person ? Die Frau hatte etwas an sich, es ist schwer zu beschreiben, keine der anderen Frauen hier hatte eine solche Austrahlung. Sie erschien ihm als klug und attraktiv. Er schätze sowas. Wenn man eine Frau haben wollte mit der man schlafen wollte war das eine Sache, die fand man überall. Aber eine Frau mit der man reden konnte fand man eher selten. Er wusste nicht einmal ihren Namen. Delar legte den Kopf nach hinten und schaute nach oben. Eine sternklare Nacht. Vielen entging die Schönheit der Sterne, wie sie in ihrer gewaltigen Anzahl Bilder am Nachthimmel erscheinen ließen. Er schloß die Augen und atmete die frische Luft ein. Dann rief er seine Gedanken in die Gegenwart zurück und schaute auf das Meer. Seine Seeerfahrung dürfte bei dem morgigen ausflug non Nutzen sein. Er stellte sich die Frage ob sie davon wusste. War es wirklich nur Zufall gewesen das sie zu ihm gekommen war ? Anderseits, woher sollte sie es wissen? Wieder diese ganzen Fragen. Wollte er nicht den nächsten Tag abwarten um sie zu stellen ? Ein Geräusch schreckte ihn auf. Schritte. Gewand sprang er auf und wandte sich seinem Besucher zu der grad eben das Pier betreten hatte. Die Dunkelheit umhüllte ihn vollständig. "Schönen guten Abend, kann ich euch helfen?" fragte Delar zuvorkommend. Keine antwort. Die Gestalt kam näher und entpuppte sich als seine Auftraggeberin. "Ihr?" keuchte er überascht. "Ich muss euch sprechen" erwiederte sie ohne auf seine rethorische Bemerkung einzugehen. Delar nickte, "setzt euch" lud er sie ein und machte es sich selbst auf den Holzplanken bequem. "Worum geht es ?" wollte er wissen nachdem sie umständlich Platz genommen hatte. Sie schwieg und er war sicher das das eine Probe seiner Geduld war. "Es ist so .." sie suchte nach Worten. Scheinbar war es doch keine Probe, sie schien etwas zu sagen wollen was ihr nicht leicht viel. "Das" half er ihr. Sie lächelte, doch es verschwand sofort wieder hinter ihrer geheimnisvollen Fassade die keinerlei Gefühlsregung zeigt. "Wisst ihr, ich bin in einem Dilemma. Mein Auftraggeber gab mir eine Liste mit Namen. Ihr tragt einen dieser Namen. Nur..." sie brach ab und schwieg. Er auch. Scheinbar war sie nicht die leitende Kraft wie er kürzlich angenommen hatte. Aber warum wunderte er sich ? Es war eine Männerwelt. "Worum geht es bei diesem .. diesem Geschäft ?" Sie schaute ihn eindringlich an. "Es tut mir leid ich muss gehen. Ich hätte nicht herkommen dürfen." Sie machte anstalten aufzustehen doch er hielt sie mit sanfter Gewalt am Arm fest. "Wartet, verratet mir wenigstens euren Namen." Dies schien sie für kein großes Geheimnis zu halten. "Ich heiße Alaneska." Sie entwand sich seinem Griff und verschwand in der Dunkelheit der Nacht, genau wie sie gekommen war. Er starrte ihr nach. Ein merkwürdiger Ausdruck lag auf seinem Gesicht. "Ein schöner Name" murmelte er vor sich hin obwohl er genau wusste das sie ihn nicht hören konnte. Er hatte das Gefühl sie schon seid Ewigkeiten zu kennen, aber trotzdem war sie so fremd wie jemand nur fremd sein konnte. Gemischte Gefühle erfüllte ihn und wurden schließlich zur Qual. Er würde sie wiedersehen, musste sie wiedersehen, und zwar schon am nächsten Morgen. Entschlossen dies in die Tat umzusetzen machte er sich auf den Weg nach Hause um sich ein wenig Schlaf zu gönnen. Wie immer begann seine Arbeit kurz nach Sonnenaufgang was ihm nicht mehr sehr viel Zeit zum Schlafen ließ. Wie sehr wünschte er sich manchmal das verhasste Leben auf See zurück. |
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13.08.2003, 22:58 | #234 | ||||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
Veilyn war jetzt schon ein paar Stunden in der Stadt und fand sich jetzt auch einigermaßen gut zurecht. Nur das Hafenviertel hatte er noch nicht betrachtet. "Also gut auf zum Hafenviertel!" Dachte sich Veilyn und Bogen auch schon in die Straße ein die dorthin führte. "Oh Mann, Ist das riesig!" Rief Veilyn auf's Meer hinaus. "Ach du meine Güte! Ich hätte nie gedacht soviel Wasser zu sehen!" Veilyn sah zum ersten Mal das Meer, da er beim Ein- und Entladen der Gefangenen auf das Gefangenenschiff geschlafen hatte und Unterdeck nicht nach draußen sehen konnte. Er konnte es nicht fassen, dass es soviel Wasser an einem Ort gab. "Hach, dies Luft ist gar Balsam für mein Gemüt. Nie zuvor vernahm ich so holde Klänge, wie dieses Rauschen. Der silbrig Schimmer des Mondes! Wahrlich eine Pracht!" Veilyn merkte dass einige Männer in nähere Umgebung kicherten und auf ihn deuteten. Mist verdammter! Er hat laut ausgesprochen was er dachte. Jetzt hatte er sich angehört wie irgend so ein verzogener, reicher Bengel. Tja, wenn ihn etwas begeisterte, konnte ihn halt nichts mehr halten. Klaps! "Jo, da hest du awer ganz schön recht! Der Mond strahlt widder wunnerbar!" Ein betrunkener Hafenarbeiter hatte sich zu Veilyn gesellt und ihm einen Klaps auf den Rücken versetzt, der ihn ins Stolpern geraten lies. "Hey, verdammt! Ich- Nein halten sie mich fest!" Veilyn war an die Kante der Hafenmauer gestolpert und war nun kurz davor runterzufallen. Der Betrunkene hielt Veilyn noch an dem Wolfsfellumhang fest, welches dieser unter dem arm trug. Der Barde rechnete aber nicht damit, dass der Betrunkene ihm helfen würde und so entglitt ihm das Fell. Platsch! So ein Mist, jetzt war er ins Wasser gefallen! Als Nichtschwimmer war das für ihn so gut wie ein Todesurteil. "Hilfe! Gluck! I- kann nicht- schwi-!" Veilyn war nun unter Wasser, aber aufeinmal, seine zappelnden Arme waren noch nicht mal unter Wasser, und seine Füsse setzten schon auf. "Ha! Eine flache Stelle!" Schrie Veilyn innerlich auf und stiess sich ab, um mit dem Kopf über Wasser zu kommen. Das klappte zwar nur bedingt, aber zum Luf holen reichte es. Sich an der Hafenmauer abstosend bewegte er sich Richtung nächster Treppe. Als er patschnass wieder an Land war, erwartete ihn schon der kichernde Betrunke. "Na Junge, war woll nich so doll, he?" "Ach lasst mich doch in Ruhe!" Sagte Veilyn, schnappte sich seine Umhang und trabte aus dem Hafenviertel davon. Jetzt sollte er schnell einen Weg finden seine Kleidung zu trocknen. Am Ende bekam er im Sommer noch eine Erkältung! |
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13.08.2003, 23:21 | #235 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Hemfas nippte an seinem Bier, grinste zu Neo herüber und genoss das Alkoholische Getränk, wie es seinen Rachen umschmeichelte. Herb, aber nicht Bitter. Wunderbar. Er stieß ein seufzen des Genusses aus, als er den Krug absetzte und überlegte, wo er denn anfangen sollte. Warum war er in den Orden getreten? Er dachte nach, seine rauh gewordene Hand strich wieder durch den Bart. Endlich begann er: "Ja, der heilige Orden Innos´. Ein weiter Weg lag davor, und ein weiter Weg wird hiernach liegen, wahrscheinlich aber dann ohne mich. Du weisst, ich bin alt." Er lachte und hustete einmal, klopfte sich auf die Brust und hatte sich wieder gefangen. "Naja, auf jeden Fall .... du musst wissen, einst war ich ein Paladin des Königs. Durch gewisse Umstände bin ich ihnen aber ... abhanden gekommen. Einige Zeit bin ich nun umher gewandert, habe bei den Söldnern mein Glück versucht. Ich musste aber feststellen, es sind Barbaren ohne Sensibilität für das Wesen an sich. Ihnen geht es ums Prügeln, um Materielle Dinge, um Macht. Wenn der Preis stimmt, würden sie ihren besten Freund verraten und umbringen - ehrloses Pack. Nach dieser Zeit erinnerte ich mich des Schwures, den ich dem König und unserem Herrn Innos geleistet habe. Ich bin in das Kloster gegangen. Und nun sitze ich hier, ein alter Mann, der das beste seines Lebens schon hinter sich hat ... wahrscheinlich aber auch das schlimmste." Sein Blick wurde trüb und das Lächeln machte einer traurigen, besorgten Miene Platz. |
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14.08.2003, 07:54 | #236 | ||||||||||||
Kilian v. W. Beiträge: 205 |
Der Bandit liess den Bogen sinken und betrachtete seinen Erfolg. Der erste Pfeil hatte sich in die Scheibe gebohrt, zwar nur aussen, aber immerhin etwas. Ja, so langsam glaubte er, den Rythmus der Scheibe rauszuhaben, und wie er am besten zielen musste, um zu treffen. Das Geheimnis war ganz einfach, in die Bewegung zu schiessen. Hörte sich vielleicht einfach an, aber nach einigen Tagen Training und jetzt dem ersten Erfolg konnte Kilian das nicht bestätigen. Nein, es war ein hartes Stück Arbeit im Vergleich zur vorherigen Prüfung. Aber er würde auch dies schaffen, sein Lehrmeister hatte ihm ein paar Tricks und Kniffe gezeigt, zum Beispiel dass er mehr in die Kniee gehen sollte, all solches Kleinzeug, dass aber dennoch wichtig fürs Gesamtergebnis war. Er grinste und blickte mit geschlossenen Augen zur Sonne hin, noch leicht von Wolken verhangen, und liess sich die kostbaren Strahlen auf sein verstoppeltes Gesicht scheinen. Hm...sein King-Arthur-Bart dürstete es geradezu wieder danach, in Form gebracht und ausrasiert zu werden, und auch seine Haare wurden immer länger...Vielleicht würde er nach der Prüfung mal einen Barbier aufsuchen, schliesslich konnte er nicht immer so rumlaufen. Er atmete kurz durch, und senkte sein Haupt dann wieder, um abermals die Scheibe anzublicken. Er festigte seinen Griff um den Bogen, den er immernoch umklammert hielt, ging in Position und durchlief abermals seine Routine. Keine Frage, heute würden noch viele Schüsse folgen, doch wieviele das Ziel treffen würden, lag in den Sternen... |
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14.08.2003, 12:54 | #237 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
Der Mann musste eine bewegende und erschütternde Vergangenheit gehabt haben, die ihn über die Jahre prägte und ihm warscheinlich auch diesen schwer zu beschreibenden Blick verlie. Neo nam sich mit der Rechten einen kräftigen Schluck aus dem Krug und tastete mit der Linken sein Bein ab um sich zu vergewissern das sein Buch noch daran anlehnte. Leicht aufatmend fuhr seine Hand über das rauhe Leder und fuhr fort."Ein weiter Weg, nun ja, wollen wir es mal hoffen." mit diesen Worten blickte er in die trüben Augen des Mannes, welcher völlig geistesabwesend dasaß und anscheinden über etwas nachsann. Seine Gedanken mussten bei seiner schweren Vergangenheit gewesen sein, sie machte ihm anscheinend immernoch zu schaffen. Neo konnte es an seinem Blick ablesen. Augen verraten sehr viel über einen Menschen, auch wenn dieser seinen derzeitigen Gemütszustand lieber verbergen möchte. "Sie sagten auf unserer Wanderung hier her, dass sie einiges über die Magier des Zirkel um Xardas wüssten. Ich studiere zur Zeit dieses Buch, es handelt über Schwarze Magie und die Magier des ZuX wurden schon des öfteren erwähnt. Nun meine Frage. Wie unterscheidet sich dieser Zierkel von dem unsrigen Orden? Ich musste schon einmal die unangeneme Erfahrung machen einem Mitglied dieses Ordens zu begegnen. Ihr Name war, so weit ich mich entsinnen kann, Meditate. Sie machte fürchterliche Experimente mit jedem Einzelnen von uns und es hatte einigen beinahe das Leben gekostet." |
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14.08.2003, 13:30 | #238 | ||||||||||||
Veilyn Beiträge: 644 |
"Haa-tschie!" Veilyn musste niesen. Hätte er doch bloss irgendwie seine Kleidung trocken bekommen. An all dem war nur dieser Betrunkene shculd, der Veilyn ausversehen ins Wasser geworfen hatte. Nun hatte der Barde eine Erkältung mitten im Sommer! "Haa- Haa- Puh, geradenoch unterdrückt. Sollte mich wohl besser mal nach nem Heiler oder sowas umsehen!" Dachte er sich und schritt sofort auf einen Mann in der Umgebung zu der ihm vielleicht hätte weiterhelfen können. "Verzeiht mir guter Mann, wisst ihr vielleicht wo ich einen Heiler finden kann?" "Tut mir Leid, bin nur auf der Durchreise und kenn mich nicht gur aus hier. Aber da ihr mich fragt. Am ehesten könnte man euch vielleicht im Innos-Kloster helfen, aber das könnte auch einiges kosten." "Sei's drum werter Herr, danke für die Auskunft! Möge Innos euch behüten." "Äh, ja... Euch auch!" Verabschiedete sich auch der Fremde. Nachdem er aber erst ein paar Schritte gegangen war, kam Veilyn wieder. "Ähm, entschuldigt bitte die Störung. Aber wie komm ich zu diesem Kloster?" "Ganz einfach, ihr geht die Strasse entlang, die zur Taverne "Zur gegrillten Harpye" führt. Kurz davor kommt ein Abzweig. Dem müsst ihr einfach folgen und kommt dann über eine lange Brücke zum Kloster. Vielleicht ist es auch ausgeschildert. Alles klar, oder sonst noch irgendwelche Fragen?" Fragte der Mann mit genervtem Unterton. "Äh, nein. Danke für diese Auskunft und möge-" "Hör mir mit dem Spruch auf, Junge. Der hat mich schon beim ersten mal genervt! Nicht alle Menschen sind so innosfürchtig, wie du es vielleicht bist! Ein Tschüss ist da völlig ausreichend!" "Ganz ruhig werter Herr. Na gut, dann also tschüss und auf Nimmerwiedersehen!" Sagte Veilyn und wandte sich um. "Hoffen wir's! Immer diese Bekloppten!" Murmelte der Mann und ging wieder seinen Geschäften nach. "Da spielt man einmal den Gottesgläubigen und dann das! Ich hoffe nicht alle in dieser Stadt sind so drauf wie der!" Sagte Veilyn und verlies die Stadt. |
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14.08.2003, 13:59 | #239 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Er war heute ganz bewusst nicht zur Arbeit erschienen. Delar hatte das Gefühl das es nicht von bedeutung gewesen wäre. Stattdessen hatte er sich auf die Suche nach Alaneska gemacht. Doch trotz zahlreicher Befragungen von Bürgern und Arbeitern hatte er keine auskunft erhalten. Niemand hatte sie von ihm beschriebende Frau gesehen, oder erinnerte sich nicht mehr daran. Wobei letzeres schwer zu glauben war. Gegen Mittag gab er es schließlich auf. Auf dem Weg zum Hafen überlegte er sich eine Ausrede für seine enorme Verspätung. Von einem Kollegen wurde er aus den Gedanken gerissen. "Verdammt wo warst du, Derrion ist zimlich wütend das drei Leute keine Lust haben zu arbeiten, er musste sogar selbst mit anpacken." Delar sschaute ihn mit neutralem Blick an. "Drei? Ich bin nur einer, er kann mich nicht für alle verantworlich machen." Ohne ein weiteres Wort ging er weiter und ließ den fluchenden Arbeiter zurück. Merkwürdiger Weise war er gar nicht beunruhigt. Seine Gedanken galten anderem als seinem stupiden Arbeitnehmer. Dieser stand grade in einem kleinen Haus und machte sich etwas zu essen. Delar konnte es von hier aus sehen weil die Tür offen stand. Selbstbewusst wie er war steuerte er das Haus an und betrat es ohne eine Miene zu verziehen. Der Derrion hatte ihn scheinbar noch nicht bemerkt, er war sehr in seine Kocherei vertieft. Auf dem Tisch stand bereits eine merkwürdig aussehende Süppe sie er besser nicht probierte. "Habt ihr das den armen Lebensmitteln absichtlich angetan?" fragte er ihn dann schließlich. Er fuhr sofort herum und funkelte ihn wütend an. "Warum zur Hölle kommt ihr erst jetzt?" schrie er fast. "Die hälfte der Arbeiter hat keine Lust zu arbeiten während ein großes Schiff darauf wartet das seine Ladung gelöscht wird. Und dann besitzt ihr auch noch die Frechheit über meine Kochkünste herzuziehen ?" Delar grinste ihn unverschähmt an. "Darüber wollte ich mit euch reden. Ich kündige." Er machte kehrte und ließ den völlig verdutzen Derrion zurück. Es war eine Sklavenarbeit die er nicht mehr verrichten wollte, er wollte sich schon seid langen nach etwas besserem umsehen. Da er jetzt nichts mehr zu tun hatte entschloss er sich in der Taverne etwas ruhe zu gönnen. |
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14.08.2003, 15:02 | #240 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Hemfas war ein wenig verwundert darüber, was er hier hörte. Er konnte nicht ganz glauben, dass irgendeiner der Schwarzmagier zu einer Boshaften Tat imstande wäre, das lag überhaupt nicht in ihrem Bild, dass der ehemalige Offizier sich gemacht hatte. Er hatte sie in Schrecken und Angst kennengelernt, im Zorn, ihre Heiligtümer entweiht zu sehen. Ganz so wie es die Priester Innos auch sein würden, sähen sie sich bedrängt und ihrer eigenen Lebensbedingungen beraubt. Nein, sie würden ganz sicher nicht den Tod anderer Menschen suchen, sie hatten zu viel Ehre in ihren von dunkler Magie durchströmten Körpern. Er schüttelte den Kopf, sodass seine ergraute Haarpracht in Wallung geriet: "Nein, ihr müsst euch irren. Den Magiern liegt am Wohle der anderen Menschen dieser Welt, nicht wie es die Inquisition sagt, der Tod selbst. Ihre Herzen sind gütig, ihre Absichten Edel, wenn auch meist auf andere Art als sie uns Normalsterblichen zugänglich erscheinen. Sie haben gekämpft wie Todesgewisse Bluthunde mit der Agilität von Drachensnappern und dem Biss eines tödlichen Eisdrachen, so wie es nur die größten Krieger vermögen. Ihr Glaube an Beliar stellt sie den Priestern Innos gleich, und ihre geweihten Hallen stellen zum Teil sogar die Kathedrale Innos´ in der Hauptstadt des Reiches in den Schatten. Prunkvoll und doch düster wissen sie sich einzurichten, bescheiden und doch einem hohen Lebensstandard angemessen. Nie war auch nur einer mir gegenüber unfreundlich, böse oder abweisend. Nein, sie waren gütig und Weise, zuvorkommend in jeder Art und Weise. Wenn diese Meditate euch beinahe getötet hat, so lag es ganz gewiss nicht in ihrer Absicht, nie würde das Leid anderer Menschen im Sinne eines Dieners Beliars sein, das verspreche ich euch! Sie scheinen einer Art Codex zu folgen, und soweit ich es verstanden habe, ist ihnen die Unfreundlichkeit andern Gegenüber sogar untersagt. Ihr Wissen ist unermesslich, sie besitzen die wohl gigantischste Bibliothek die ich je gesehen habe. Obgleich ich nicht in der Königlichen des Reiches gewesen bin, wage ich zu behaupten, sie würde arge Probleme damit haben, an Wissen mit jener gleichzukommen. Wenn ihr mein Gerede für Blasphemie gegenüber dem Gott der Gerechtigkeit haltet, so übergebt mich der Garde oder den Priestern, ich stehe zu meinem Wort!" Er hatte sich in Rage geredet, hatte sogar sein Bier darüber vergessen. Während einer Geste mit seiner Hand stubste er allerdings an den Krug und das Nass schwappte auf seine Hand, er bemerkte wie trocken seine Kehle war und hob an um zu trinken. Sein feuriger Blick verließ dabei allerdings nicht die Augen Neos. |
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14.08.2003, 17:52 | #241 | ||||||||||||
Jabasch Beiträge: 1.129 |
Jabasch kam von seinem kurzem Besuch bei den spielen wieder, lange hat er es dort nicht ausgehalten da dort nur noch Lee´s vor ort wahren und als dann auch noch der Paladin abgeführt wurde hat es ihm endgültig gereicht. Was er jetzt brauchte war eine ordentliche Mischung Sumpfkraut zur Beruhigung, den der Waffenknecht war sichtlich aggressiv. Er ging auf geradem weg zu seinem versteck im Hafenviertel wo er seine original Wasserpfeife von Uriel und noch etwas beschlagnahmtes Sumpfkraut versteckt hatte. Doch als er seine Wasserpfeife aus dem Versteck holte bekam er einen Schreck. Seine teuer vergoldete Wasserpfeife war kaputt. Der kopf war schon kurz vom abfallen und das Gold blätterte auch schon leicht ab. Er hatte sie wohl zulange in seinem versteck gelassen so das sie den Witterungsbedingungen hoffnungslos ausgeliefert war. Wut stieg in dem Milizen hoch die er an der nächsten brüchigen Hütte neben ihm ausließ. Er trat einmal so kräftig dagegen das Staub an der Wand hinunter fiel während sie leicht erzitterte. Schnell packte er das Sumpfkraut und die Überreste seiner Wasserpfeife in einen Beutel den er wollte sie zu Uriel bringen damit er diese reparieren könne. Doch bevor sich Jabasch ins Sumpflager aufmachte ging er noch mal kurz in die Kaserne. Er sagte seinem Gehilfen in der Schmiede bescheid das er verreisen würde, aber im Lager befanden sich noch genug Rüstungen da er in letzter Zeit eher wenige verkauft hatte. Nachdem er in der Kaserne alles erledigt hatte ging er noch mal kurz zu sich nach hause wo er seine Reisesachen packte. Seine schwere Trollknochenrüstung lies er lieber zuhause, den in seinen Milizklamotten war er viel leichter und beweglicher. Dann wurde noch das Schwert an gegurtet und man war abmarschbereit. Schnell überprüfte er noch den Status zuhause den Jabasch hatte vor einige Zeit im Sumpf zu bleiben. Nachdem alles zu seiner Zufriedenheit war machte er sich durch das Osttor wo er den Wachen noch zum abschied zu wunk.... |
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14.08.2003, 18:06 | #242 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
Die Überzeugung und die Entschlossenheit des Mannes, bewunderte Neo immer wieder aufs Neue. Was Dieser gerade in völliger Empörung erzählte, warf alles auf den Haufen was Neo jeh zu Ohren bekommen hatte. Bis jetzt hatte er aber nur die Bosheit und den Egoismus der ZuX am eigenen Leib erfahren müssen. Was haben sie nur mit diesem armen alten Mann gemacht das er so wirr redete? Es konnte nicht sein das die Schwarzmagier einer wohlwollenden Zunft angehörten,... es darf nicht. Doch nun kamen Neo allmählig Zweifel. Vielleicht war alles was er jeh über sie in Erfahren gebracht hatte klischeebehaftet und kurzsichtig. Doch wie wusste dieser so wohl informierte Mann nichts über Meditates Gegenwart? Sie war eine teuflische Frau die sich nichts aus dem Leid anderer machte. Ihr war es völlig egal wie es den Versuchskaninchen in ihrem Turm ergang. Neo hatte sogar den Anschein das es ihr Freude bereitete die Novizen leiden zu sehen. "Nun gut. Sie mögen ein stolzer Orden sein, der seine Ideale bis aufs Blut verdeidigt. Nur ist ihnen dabei nichts heilig. Von mir aus mögen ihre Hallen noch so prunkvoll sein, doch welchem Gott huldigen sie? Beliar, dem Gott der Verdammnis und des Schreckens. Sie mögen zielstrebig und arbeitsam sein, doch sind ihre Methoden äußerst fragwürdig und inakzeptabel. Ich verstehe das vielerlei Dinge ansichts und auslegungssache sind, doch alles hat seine Grenzen. Nun sagt mir alter Mann, woher habt ihr eure Quellen auf das ihr so überzeugt von eurer Meinung seid?" |
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14.08.2003, 18:41 | #243 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Der Alte lachte und wischte sich genüsslich über die Lippen, wobei er das krauseln des Bartes auf seinem Handrücken mit einem kitzeligen wohlwollen aufnahm. Er stellte den Krug beiseite und merkte, wie er sich langsam der vollkommenen Ebbe nährte. Mit einem Kommentar "Hm, alles schon verdunstet" wurde aus seinem anfänglichen Murmeln eine lautstarke Bestellung nach zwei weiteren Bieren. Das nicken des Wirtes ließ Hemfas´ Aufmerksamkeit wieder auf Neo zurückkehren, und er machte einen überlegenen Gesichtsausdruck, der dennoch mit einer warmen Freundlichkeit versetzt war. Seine ruhige Stimme sprach: "Ich kann es euch genau sagen, denn ich selbst habe bei dieser Schlacht gegen die Grünlinge an ihrer Seite gestanden, ich selbst habe den Aussenposten geführt, welcher von schon verzweifelnden Schwarzmagiern gehalten ward. Ich selbst habe mit ihnen gesprochen, ihre Freundlichkeit vernommen. Ich selbst wurde von ihnen beschenkt, und sie hätten mir wegen meiner Hilfe sicher noch mehr gegeben, wäre ich nicht gegangen ohne das sie es erfuhren! Ich kann es euch beweisen, kommt bei Gelegenheit zu meiner Unterkunft, und ich zeige euch die Kleidung, welche sie mir schenkten. Es ist schwarze Seide, so wie sie nur im Zirkel zu finden ist." Er lehnte sich zurück, der Stuhl auf dem er saß knarzte kurz, hielt aber stand. Der Wirt brachte das Bier, und sogleich hob Hemfas den Krug um zu trinken. Er war innerlich gespannt auf die Reaktion seines Gegenübers, nach aussen hin aber die Ruhe selbst. Dann fügte er noch mit gehobenen Augenbrauen hinzu: "Achja, und was für ein Buch tragt ihr da eigentlich mit euch herum?" |
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14.08.2003, 20:10 | #244 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Fünf weitere ihm nicht unbekannte Männer warteten bereits am Pier als Delar es zielstrebig ansteuerte. Stumm nickte er ihnen zu und setze sich wie am vorigen Abend hin. Es konnte nicht mehr lange dauern bis er sie wieder traf. Die anderen Männer unterhielten sich über das bevorstehende und machten sich mit einander bekannt, falls dies noch nicht der Fall war. Delar kannte sie alle. Drei Leute waren, jetzt ehemalige, Arbeitskollegen, die anderne beiden kannte er nur aus der Taverne. Aber da lernt man die Leute eh am besten kennen. "Was glaubt ihr werden wir tun müssen?" fragte Garos. Keiner wusste eine antwort. "Und mit was für einem Schiff werden wir fahren? Ich sehe keins!" Delar schüttelte den Kopf. "Das ist nicht ganz korrekt. Schaut dort." Er zeigte mit ausgestrecktem Arm in Richtung nord westen. Ein kleiner Einsegler erschein am Horizont. Es konnte sich war auch um ein anderens Schiff handeln, aber das war eher unwahrscheinlich. Es handelte sich um kein Handelsschiff, dafür war es zu schnell. In wirklichkeit machte es fast acht Knoten. Das Schiff fuhr halb am Wind und steurte den Hafen direkt an. "Wozu braucht man uns wenn die schon ein Schiff mit einer Besatzung haben ?" fragte ein anderen Mann. Wieder schwiegen alle. Nach einer Weile konnte man Details erkennen. Drei oder vier Mann standen am Deck und schauten in ihre Richtung. Das Schiff war nur noch eine halbe Meile vom Pier entfernt. Man konnte sehen wie das Fock eingeholt wurde um die Geschwindigkeit zu verringern. Doch es machte immer noch zu viel Fahrt. "Die habens ganz schön eilig." meinte Garos und die anderen stimmten ihm zu. Die grade noch herumstehenden Männer verkleinerten nun hastig die Segelfläche des Großsegels. Das verringerte ihre Geschwindigkeit ein wenig und sie glitten etwas gemächlicher in das weite Hafenbecken. Plötzlich erschien ein Lächeln auf Delars Gesicht. Alaneska war aus dem Ruderhaus getreten und betrachtete sie. Sie winkte den wartenden Männern am Pier zu und schaute dann ihrer Manschaft zu wie sie das Schiff zum anlegen bereit machten. Das Schiff begann den Kurs zu ändern als wollte es wenden. Es war nur noch 30 Schritt vom Pier entfernt. Der Kapitän drehte das Schiff gegen den Wind und ließ die Schoten lösen sodass sie Segel flatterten. Mit nun kaum noch Fahrt trieb das Schiff gen pier. Jetzt war es an der Zeit das sie aufstanden und sich nützlich machten. Die Schiffs Mannschaft warf zwei Taue hinüber die sie gekonnt fingen und einmal um die Poller wickelten. Dann zogen sie das Schiff gemeinsam heran. "Wilkommen in Khorinis" sagte Delar mit einem breiten Lächeln das jedoch nicht der Besatzung sondern Alaneska galt. Sie schien nicht sonderlich erfreut über das wiedersehen. Wieso? Gestern abend wollte sie ihm etwas wichtiges sagen und jetzt lag schon wieder dieser merkwürdige ausdruck auf ihrem Gesicht. Das war nicht gut. Die Gangway wurde hinabgelassen und die Männer verließen das Schiff. Der Kapitän, ein stämmiger Mann mit grauen Haaren und voll Bart murmelte der Frau unvorständliche worte zu und verließ das Schiff ebenfalls. Zuvorkommend wie er war reichte Delar ihr die hand als sie hinter dem Kapitän die Holzplanken hinablief. Sie schaute ihn nicht an. "Kommt mit" flüsterte sie ihm im vorübergehen leise zu. Mit gerunzelter Stirn folgte sie ihm bis sie außer Hörweite der anderen waren. "Hör zu, ich will nicht das ihr mitkommt, wir können das auch ohne dich machen." Das versetze ihm einen schlag. "Aber .. aber wieso?" Sie schaute zu boden. "Das was ich euch gestern sagen wollte .. ach. Es ist einfach zu gefährlich, glaubt mir, bleibt hier." Ganz leise:" Bitte." Ihm fiehl zunächst keine Erwiederung ein. "Ich will aber bei euch sein" sagte er dann direkt. Das schockierte sie. "Ich auch bei euch" hauchte sie gegen den wind sodass er es kaum wahrnahm. "Grade deswegen müsst ihr hierbleiben. Versprecht mir das ihr bei Sonnenuntergang nicht auf dem Schiff sein werdet." Eine schier unendliche lange Pasue entsand in der sich die beiden einfach nur in die Augen schauten. "Ok" gab er es schließlich auf. Sie machte anstalten wegzugehen aber er hielt sie an der Schulter fest. "Werden wir uns wiedersehen?" Sie legte den Kopf auf die Seite und schien zu überlegen. Dann schüttelte sie seine Hand ab und ging ohne ein weiteres Wort. "Wartet .." sagte er, doch sie ging einfach weiter und verschwand in der Stadt. So hatte er es sich nicht vorgestellt. Wieso wollte sie nicht das er mitkam? Niedergeschlagen und mit gesenktem Haupt ging er in die Taverne. Nach zwei Bier ging ihm sein allerletzes Geld aus. |
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14.08.2003, 20:39 | #245 | ||||||||||||
_nEo_ Beiträge: 1.658 |
Neo konnte nicht glauben wie der alte seine Argumente mit einer sichtlichen Ruhe abtat und als ob nichts geschehen wäre weiter redete. Doch nun waren seine Sinne wieder auf das buch gerichtet, das er durch die heftige Duskussion ganz vergessen hatte. "Bitte behandelt diese Informationen nicht leichtfertig. Ich habe dieses Werk aus der Bibliothek unseres Ordens. Nur ist es nicht irgendein Buch, es ist das Buch der Schwarzen Magie. Ich glaube kaum das die Hohen Novizen oder Magier erfreut wären mich mit diesem Buch in den Händen zu sehen." Neo blickte wild um sich und kehrte dann wieder in seine geduckte Ausgangsposition zurück und redete mit hervorgehaltener Hand weiter."Es strahlt eine gewisse Aura aus, die sich meiner bemächtigt. Es ist ein Gefühl von Macht das mich umgarnt und in seinen Bann zieht. Es ist schwer zu beschreiben aber es ist da,... und es nimmt zu." Neo wurde allmählig unbehaglich als er dies erzählte und ging in den Flüsterton über. "Das bleibt bitte unter uns. Ich habe es noch nicht einmal meinem besten Freund und Zimmergenossen gebeichtet, was aber daran liegen kann das er kaum da ist." Seine zittrige Hand fuhr erneut gen Fuß und er griff nach dem Buch. Mit einem Ruck hiefte er es auf den Tisch, der unter einem leisen knarzen nachzugeben drohte. Doch er hielt zu Neos Beruhigen stand. Der Alte hob seine Brauen und betrachtete es. |
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14.08.2003, 21:08 | #246 | ||||||||||||
Hemfas Beiträge: 274 |
Sachte stellte Hemfas den tönernen Krug beiseite und schloss seine Hände vorsichtig um den dunklen, rauhen Lederbund. Einige Bürger und Seemänner sahen misstrauisch und mürrisch zu ihnen herüber, denn wahrlich war es ein seltener Anblick, dass ihnen in der Kneipe ein Buch unter das Antlitz gerutscht war. Der Anwärter atmete tief ein, seine Barthäärchen unter der Nase begannen zu zittern, er zog mit den Zeigefingern den Buchrücken und die Vorderseite nach, strich über diesen widerspenstigen Stoff aus der Haut der Orkhunde. Er nickte zu sich selbst und murmelte etwas, aber unverständlich. Dann glitt sein rechter Zeigefinger unter den Buchdeckel und behutsam schlug er es auf, die zerbrechlichen Blätter fühlten sich in seinem Griff an wie Luft, als würden sie von Magie denn von ihrer Konsistenz zusammengehalten. "Sonderbar ..." murmelte er ein wenig krächzend, aber doch sehr sympatisch. Er befeuchtete seinen Daumen und blätterte ein wenig voran, überflog die meisten der Texte mit dunklen Überschriften, die sich um Blutopfer, dunkle Beschwörungen und derlei drehten. Doch nach einiger Zeit verlangsamte sich sein Blättern, und er sah genauer hin, las lange und spannte seinen Gegenüber so nur auf die Folter, doch er wollte nun lesen. "Interessant." Sein Finger blieb an einer Textstelle stehen, tippte mehrmals darauf. Er hob den Blick und sah nachdenklich an die Decke während er sich durch den Bart fuhr, der "Leitfinger" tippte immer wieder auf die Textstelle. Neo beugte sich schon neugierig über den Tisch, um zu sehen, was der Alte denn da so wichtig befand. Bevor er etwas erkennen konnte, schlug das Buch allerdings zu und der Lederband schmiegte sich wieder fest um seine Seiten. Hemfas sah den Novizen an und sah nachdenklich aus, aber er behielt die Ruhe, wollte niemanden unnötig in Panik versetzen. Kurz angebunden sprach er dann: "Es steht nichts wichtiges darin. Es sind Lügen!" Wieder lehnte er sich zurück, seine ehemalige Schwerthand blieb flach auf dem dunklen Werk liegen, schützend und lauernd. Welche Kraft darin steckte, wusste natürlich niemand, einschliesslich sein Führer selbst. Einen Schluck des etwas süffigen Bieres gönnte der Diener Innos´ sich, dann fügte er etwas zu seiner Feststellung hinzu: "Wisst ihr, es sind damals viele Werke in Umlauf geraten, die nur bestärken sollten, wie schlecht und brutal das Volk der Schwarzmagier sein soll. An diesen Texten kann ich nichts wahres finden." Wieder sahen einige Männer misstrauisch herüber, ihnen schien nicht zu gefallen, was die beiden hier abzogen, es war eine Kneipe, keine Bücherei! Doch ihre Unruhe blieb eben dabei, sie murrten nur ohne zu handeln. |
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14.08.2003, 21:41 | #247 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Er hatte seine Wahl getroffen. Er brauche das Geld. Auch wenn er ihre Warnung, oder als was auch immer er es deuten mochte, in den wind schlug, es musste sein. Er hatte sich ohne das sie etwas gemerkt hatte auf das Schiff begeben und wartet unter Deck zusammen mit den anderen. Etwas unwohl war ihm schon bei der Sache, die drei Männer vonzuvor waren alle mit Armbrüsten und Kurzschwertern ausgestattet. Dieses Geschäft würde nicht ohne Blutverfießen von statten gehen. Aber solange es nicht das seine, oder das von Alaneska war, war ihm das zimlich egal. Die anderen Männer teilten seine Meinung das es ein gefährlicher Trip werden würde, und sie waren entschlossen gewesen nicht völlig unbewaffnet mitzukommen. So klug war Delar nicht gewesen. Er hatte kein Schwert, ja nicht einmal einen Dolch. Unwohl rückte er hin und her. Von oben drangen Stimmen hinunter. Scheinbar machten sie sich bereit auszulaufen. Die Taue wurden eingeholt und Die segel gerefft. Er machte sich keine sorge das ihnen ein Schiffsunglück widerfahren könnte. Der Kapitän besaß langjährige Erfahrung. Er dachte sich das es an der Zeit war nach oben zu gehen und zu schaun was dort ablief. Die Männer waren sehr beschäftigt und nahmen ihn gar nicht richtig wahr, oder sie ignorierten ihn. Letzers war ihm sogar lieber. Sein Blick wandtere zu den Achteraufbauten. Sie stand dort drinnen und redete eindringlich auf den Kapitän ein der die worte stillschweigend zur Kentnis nahm und keine Anstalten machte darauf zu antworten. Leider war er zu windig als das er etwas hätte verstehen können. Also ging er kurzerhand nach oben."Hallo. Wo geht die Reise denn nun hin?" fragte er im Konservationston zu ihr. Erschrocken fuhr sie herum. "Du?" Ihr Mund stand offen, ihre Lippen zitterten. "Ich hab doch gesagt .. oh nein .. du weißt nicht was du tust." Das wusste er in der Tat nicht. "Vieleicht verräts du es mir endlich?" Sie ging nach draußen und zog ihn mit sich. "Verdammt du wirst sterben. Ihr alle werdet sterben." Das saß. Er hielt sich an der Reling fest und starrte benommen in die Ferne. "Aber .. wieso ? Wir sollen doch arbeiten denke ich. Ich .." er brach ab und schalte sich eine Narren. Wie konnte er nur so naiv sein. Sie kam ein Schritt näher und umarmte ihn. "Ich wollte das nicht, das musst du mir glauben." Eine Träne lief ihre linke Wange hinab. Er löste sich aus ihrer Umarmung. "Und was soll ich jetzt tun?" Sie dachte angestrengt nach. "Vieleicht .. ja. Du musst dich verstecken. Unter Deck haben wir ein kleines Lager wo du unbemrkt hinkomst. Versteck dich dort. Es müsste steuerbord achtern liegen. Ich werde dich wiedersehen. Und nun geh." Die dränge ihn zu der Luke die unter Deck führte. Delar stieg hastig hinunter und fand den beschriebenden Raum sogleich. Es war wie gesagt ein kleiner Lagerraum der leider auch voller Lebensmittel und anderem war. Aber das musste halt Platz machen. Er setze sich ungeschickte auf ein kleines Bierfass und schloss die Tür, es wurde dunkel. |
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15.08.2003, 00:13 | #248 | ||||||||||||
Delar Beiträge: 100 |
Stimmen. Schreie. Er konnte alles hören. Die Männer liefen schnell und wild umher, er konnte die Fußtritte spüren. Doch es war kein Kampf. Er hörte kein Metall oder Schmerzschreie. Das beruhigte ihn. Etwas. Dann ging ein Ruck durch das ganze Schiff. Scheinbar hatten sie das andere Schiff getroffen und es festgemacht. Er wusste noch immer nicht um was es bei dem Geschäft ging. Etliche Zeit verstrich ohne das etwas neues passierte. Dann begann es. Männer schrien wild auf. Bolzen zerissen die kühle Luft. Schwerter tauchten in Fleisch und Knochen und liebkosten das Blut. Delar hielt den Atem an. Wer starb dort oben ? Gewannen die anderen ? Oder wir ? Genauso plötzlich wie es begannen hatte erstarb der Lärm. Er hatte nur wenige Augenblickte angedauerte doch für ihm war es eine ewigkeit, in dieser dunklen kleinen Kammer. Dann hielt er es nicht mehr aus. Mit einem fußtritt öffnete er die Kammer und verließ sie. Der Laderaum war leer. Noch. Langsam schlich er nach oben und steckte den Kopf aus der Luke um sich einen Überlick zu verschaffen. Das was er sah entsetze ihn zuztiefst. Alle seine Leute mit den er noch vor kurzer Zeit am Pier gestanden hatte waren tot. Ihre Leichen auf dem ganzen Deck verteilt. Ihre Körper gespickt mit Bolzen und Pfeilen. Übelkeit stieg ihn ihm auf doch er schluckte sie wieder runter. Jemand war ihm eine Erklärung schuldig. Er kletterte auf Deck. Die urspürngliche Mannschaft war verlustfrei. Sie trugen Kisten von dem einen Schiff auf ihres. Auf dem anderen Schiff hatte keiner überlebt. Was war geschehen. "Wir wussten das es geschehen wird." sagte einer Stime von hinten. Sie gehörte Alaneska. Delar wandte sich ihr zu und schüttelte den Kopf. Sie senkte ihren. "Ich weiß. Aber ich trage keine Schuld, das musst du mir glauben. Mein Vorgesetzer... . Komm mit." Delar folgte ihr auf das Achterschiff wo sie ungestört waren. "Wir sind Schmuggler. Wir hatten heute ein treffen mit unseren Geschäftpartnern, nun ehemalige sollte ich besser sagen, wie auch immer. Wir wussten von einem Informanten das sie Verrat an uns begehen wollten. Wir trafen vorkehrungen. Ihr ward diese Vorkehrung. Deine Leute sollten die Waren von ihrem auf unser Schiff bringen und die Besatzung spielen, natülrich wussten sie nichts davon. Und nun .. sie sind alle tot." sagte sie mit einem anflug von Bedauern. "Es tut mir leid wenn du jemanden davon gekannt hast ich .." sie brach ab. Delar trat einen Schritt näher an sie heran. "Ist schon gut." Mit seinen Händen umfing er ihre Taille und zog sie an sie sanft aber bestimmt an sich ran. Dann setze er seine Lippen auf ihre. Sie erwiederte den Kuss. Dann löste sie sich von ihm." Komm mit, ich habe eine eigene Kabine." Die Kabine war klein, nur ein Bett und ein Schrank. Aber das genügte den beiden. |
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15.08.2003, 18:27 | #249 | ||||||||||||
Samantha Beiträge: 12.569 |
Die ansehnliche Gruppe aus Sumpflern trat durch das Stadttor und Samantha schaffte es sogar noch, den verdutzten Wachen freundlich zuzugrinsen. Das Hörnchen wagte sich aus ihrer Rüstung und hüpfte aufgeregt schnatternd auf ihrer Schulter herum, als es die beiden wiedererkannte. Das Erkennen beruhte wohl auf Gegenseitigkeit, denn sogleich faßte einer der beiden Männer geistesabwesend zu seiner Nase und behielt die Templerin im Auge, bis sie weitergezogen war. Sie hielten sich nicht lange auf. Ihr Weg führte sie direkt zum Hafenviertel, wo sie bis hinunter zum Kai liefen und dort schließlich anhielten. Von ihrer Verstärkung noch keine Spur. Samantha wußte selbst noch nicht wen sich Angroth da gesucht hatte, sie hoffte nur dass sie was taugten. "Ich schätze wir sind die ersten", bemerkte sie und setzte sich auf einen Pfosten. Nun hieß es wohl warten. |
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15.08.2003, 18:39 | #250 | ||||||||||||
Tomekk Beiträge: 2.456 |
Tomekk ließ sich auf einer kleinen Holzbank nieder, die nahe des Hafenbeckens stand. Hier bekam man noch einen kleinen Teil des Seewindes ab, was er als sehr erfrischend empfand. Zu dumm. Jetzt ging er auf eine wichtige Mission mit Angroth und hatte seine Ausbildung in der Magie noch gar nicht abgeschlossen. Obwohl, eigentlich fehlte ja nur noch der Kontrolle-Zauber. Und genug Menschen liefen hier allemal herum. Gesagt, getan. Tomekk berührte flüchtig seinen Runenbeutel und konzentrierte sich auf einen Mann, der scheinbar einige Arbeiter antrieb, ein Boot zu bauen, warum auch immer. Kurz darauf hörte dieser auch auf, zu schreien, und blieb kerzengerade stehen. Soweit, so gut. Menschen unter die eigene Kontrolle zu bringen war das eine, sie aber dann auch wirklich etwas tun zu lassen, etwas ganz anderes. "Komm her" Seine eigene Stimme hallte in seinen Gedanken nach, als er den Befehl gab, doch es wirkte. Der Mann drehte sich herum und kam auf Tomekk zu, lief an ihm vorbei und fiel ins Hafenbecken. Der Baal schüttelte den Kopf. "Schon nicht schlecht, aber noch lange nicht gut genug." Langsam erhob er sich und ging näher zum Rand der Beckens, sah hinab um gerade noch sehen zu können, wie der Mann wie ein Stein unterging. Hastig hob er den Zauber wieder auf und der Mann tauchte wieder auf, prustend und um sein Leben strampelnd. Vielleicht beim nächsten Mal... |
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