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Name: Kilian von Wallenrod
Alter: 26
Gilde: Jünger des Lee
Rang: Söldner
Waffe: Sein Schwert Arawnsstahl
Rüstung: Banditenrüstung, schwarzer Mantel
Eigenschaften: etwas hochnäsig, geht für seine Freunde durchs Feuer, trinkfreudig, starkes Durchsetzungsvermögen, lässt sich von niemandem was sagen, überschätzt sich manchmal sehr
5/7 Skillpunkten verbraucht:
- Einhand gemeistert
- Jagen geübt
- Bogen gemeistert
Vorgeschichte: Schon seit ewigen Zeiten waren die von Wallenrods im Lande Gestia an der Spitze des Ordens der Drachenritter angesiedelt. Der mächtigste Drache, der Feuerdrache Ignatar, hatte sich als allererstes den Menschen gezeigt und als seinen Ritter Martin von Wallenrod, Kilian´s Ururururururgrossvater, erwählt. Und immer wenn ein von Wallenrod dahinschied, blieb der Feuerdrache der Familie treu und erwählte wieder einen Krieger aus der Ahnenreihe. An dem Tag, an dem Kilian eigentlich von seinem shr alten Vater Wrner die Ehre empfangen sollte, explodierte das Pulverfass, das sich schon so lange gef+llt hatte. Hagen, der "Gegenspieler" der von Wallenrods, hatte am Tag der Zeremonie eigens eine in jahrelanger Arbeit angefertigte magische Schriftrolle fertigstellen lassen, die das leben des jungen Kilan für immer verändern sollte. Just in dem Moment, als Ignatar seinen Ritter wählen wollte, sprach Hagen den Spruch aus, der ihm die Kontrolle über den Drachen gab, und verwandelte die Zeremonie darauf in ein Schlachtfest. Werner nehielt als einer der wenigen einen kühlen Kopf, und sah keine andere Möglichkeit, den Fortbestand seines Geschlechts zu sichern, als den jungen Kilian zusammen mit seinem alten Lehrer und Mentor in die Barriere zu bringen, da er nur dort vor den Angriffen seines ehemaligen Verbündeten sicher war, und so liess er den Jungen Mann im Getümmel der Schlacht verschwinden...
zugelassen
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Name: Kilian von Wallenrod
Alter: 26
Gilde: Jünger des Lee
Rang: Schürfer
Waffe: Grobes Schwert
Rüstung: Schürferkluft
Eigenschaften: etwas hochnäsig, geht für seine Freunde durchs Feuer, trinkfreudig, starkes Durchsetzungsvermögen, lässt sich von niemandem was sagen, überschätzt sich manchmal sehr
2/3 Skillpunkten verbraucht:
- Einhand geübt
- Jagen geübt
Vorgeschichte: Schon seit ewigen Zeiten waren die von Wallenrods im Lande Gestia an der Spitze des Ordens der Drachenritter angesiedelt. Der mächtigste Drache, der Feuerdrache Ignatar, hatte sich als allererstes den Menschen gezeigt und als seinen Ritter Martin von Wallenrod, Kilian´s Ururururururgrossvater, erwählt. Und immer wenn ein von Wallenrod dahinschied, blieb der Feuerdrache der Familie treu und erwählte wieder einen Krieger aus der Ahnenreihe. An dem Tag, an dem Kilian eigentlich von seinem shr alten Vater Wrner die Ehre empfangen sollte, explodierte das Pulverfass, das sich schon so lange gef+llt hatte. Hagen, der "Gegenspieler" der von Wallenrods, hatte am Tag der Zeremonie eigens eine in jahrelanger Arbeit angefertigte magische Schriftrolle fertigstellen lassen, die das leben des jungen Kilan für immer verändern sollte. Just in dem Moment, als Ignatar seinen Ritter wählen wollte, sprach Hagen den Spruch aus, der ihm die Kontrolle über den Drachen gab, und verwandelte die Zeremonie darauf in ein Schlachtfest. Werner nehielt als einer der wenigen einen kühlen Kopf, und sah keine andere Möglichkeit, den Fortbestand seines Geschlechts zu sichern, als den jungen Kilian zusammen mit seinem alten Lehrer und Mentor in die Barriere zu bringen, da er nur dort vor den Angriffen seines ehemaligen Verbündeten sicher war, und so liess er den Jungen Mann im Getümmel der Schlacht verschwinden...
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ich würd auch ma sagen mit, aber irgendwie...fehlt mir da ne umrandung. oder war das geplant? ist ja wenn auch nurn vorschlag
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ööhhm...cole, schöne und gute sig, aber die schrift..soll die so verpixelt sein, oder sollte ich meine brille aufsetzen? :D
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SCCCHHHHHHAAAAAAAATOPPP! bevor ich ned meinen jährlichen weihnachtsspamm losgelassen hab, is nix mit schliessen :D also, ich wünsche euch, auch heute am 25 noch, gesegnete feiertage, ein frohes fest nachträglich und viel spass mit euren (bei einigen mehr oder weniger gewollten) geschenken
und passt auf den grinch auf *versteck*
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tja...und was wäre ein geburtstagsthread ohne den neuen, der ma wieder viel zu spät kommt....:D
also, auch von mir nochmal nachträglich alled jute zum geburtstag, möge mir jemand eine brille schenken, auf dass ich soetwas nienienienie wieder übersehen möge :D
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*duck* jawohl, oh grosser böser......bandit?!?.....*hrhr* :D
nein, das vw steht nicht dafür, dass ich gern vw fahre (is mit meinen 16 lenzen auch eher weniger auf der legalen seite des gesetzes :D) und auch nicht für einen geheimbund der unverstandenen, die bald vorhaben, die weltherrschaft mittels einer übergrossen strahlenkan....ähem....*hehe*...hups ^^
ne, im ernst, v. W. steht für von Wallenrod...also, ihr habts gehört, ich bin adlig, behandelt mich auch so! :D *tellern,tassenundwurfdolchenausweich*
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ähm, andere frage: wer haut direkt über den pass ab? da ich im rpg noch nicht zu euch gestossen bin, wollt ichs so machen, dass mich grad die köngiglichen kerls reinwerfen wollen, als die barriere futsch geht, paar leeler kommen angerauscht, machen kurzen prozess und nehmen mich mit. denkt dran, ich bin von adel, da springt ein schönes sümmchen raus *hehe* :D obwohl meine gesamte familie tot ist und aus nem andren land kommt, aber egal
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naja, recht hast schon, aber ich denk mal ned, dass das gesamte nl oder al wie ein wildgewordener stier vereint über den pass rauschen wird... vielleicht....hm...naja, notfalls können des ja auch npcs übernehmen, wenn niemand einen schmucken jüngling wie mich erretten will *hehe* :D
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Oh Mann, wie er diese Stadt HASSTE. Es war einfach nicht auszuhalten. Kilian stand vor dem Stadttor und liess die Rauchwolke seines letzten Stengels genüsslich auf seiner Zunge zergehen. Müde und abgespannt warf er den Kopf in den Nacken, und blickte auf einen fahlen, stetig wandernden Mond. Wäre er doch nur so frei wie der Mond oben am Himmel, könnte er überall hin wo er nur wollte...Aber nein, natürlich konnte er nicht. Gestern war er hier angekommen, und schon reichte ihm diese Stadt wieder. Das Schiff, mit dem er geflohen war, hatte an diesem sonnigen gestrigen Tag angelegt, und er hatte erst einmal 2 Stunden im Kerker verbringen dürfen, bis sein ehemaliger Mentor diesen hirnverbrannten Stadthalter überzeugen konnte, dass ich nichts getan hatte. Natürlich hatte er sich Brot, Fisch und etwas Wein genommen. Aber hey, wer liess seine Waren schon so offen herumliegen, Kilian hatte gedacht, sie wussten von seiner Ankunft, von dem Nachfahren der berühmten Drachenritter, und hätten dies für ihn vorbereitet. Aber nein, sie hielten ihn für einen Dieb und sperrten ihn ein. Hier in Khorinis bekamen die Leute irgendwie garnichts mit.
Und nicht genug, erdreistete sich doch so eine verdammte Wache in ihrer Schimmernden Rüstung, Kilian aufzuhalten! Dies sei das obere Viertel, und er dürfe erst als Bürger hier hinein. Alle Bekräftigungen halfen nichts, und er wurde die Steintreppe heruntergestossen mit den Worten, er solle sich eine Arbeit suchen. Pah! Er würde garantiert nicht sein Leben hier in dieser gottverdammten Stadt als Handwerker oder Händler fristen. Nein, das war ihm nun wirklich zu dumm. Und das führt uns zu dieser Nacht, mit unserem jungen Mann vor dem Stadttor. Kilian fragte sich ernstlich, was er tun sollte, als er mit seiner Hand durch sein dichtes braunes Haar fuhr. Das beste würde wohl sein, er würde hier abhauen. Nur immer den Wegen folgen, wo viele Händler lustwandelten, um keinem Monster zu begegnen. Und so schritt er los, das lärmende Gebrüll des Marktplatzes, das selbst zu dieser Zeit noch herrschte, hinter sich lassend, und folgte der Beschilderung zur Taverne. Wenn er dort ankommen würde, würde er ersteinmal schlafen (Gold hatte er noch etwas) und sich dann die Gegend ansehen. Er hatte gehört, hier in der Nähe solle es ein wunderbares Hochplateau geben...
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Langsam öffneten sich die Augen von Kilian wieder. Ein heftiges Klingeln in den Ohren und ein gewaltiger Brummschädel waren bis jetzt die einzigen Begleiterscheinungen, die der Schlag dieses Kerls bewirkt hatte. Mühsam rappelte er sich auf und klopfte sich den Dreck von der Hose. Was waren denn das für Kerle, kamen einfach her und wollten seinen mühsam erlegten Molerat klauen. Verdammt noch mal, hier war man wohl nirgends mehr sicher.
"Wer ich bin?! Ich bin Kilian von Wallenrod, und wenn ihr nochmal versucht mein Fleisch anzufassen PRÜGEL ICH EUCH ÜBER ALLE BERGE!" Die angespannten Armmuskeln des einen Kerls liessen ihn jedoch rasch verstummen. Die beiden stellten sich als Schmok und Gorr vor, zwei Brüder, die gerade aus der Barriere geflohen waren. Auf die Frage hin, was eine gottverdammte Barriere sei, klärten die beiden Kilian auf. "Achso, ihr seid Sträflinge, und die Barriere hat jetzt ihren Geist aufgegeben...und jetzt kommt ihr raus und wollt armen Wanderern ihr Fleisch klauen...HALTET IHR MICH FÜR BESCHEUERT ODER WAS!?!" Schmok und Gorr sahen sich an und mussten lauthals lachen. "Junge, du gefällst uns, du erinnerst mich an...mich selbst." Kilian musste auch grinsen. Auch wenn es Sträflinge waren, wen scherte es? Wenn sie ihn töten wollten hätten sie es schon längst getan. "Jaja, schon gut. Aber sagt mir, was habt ihr jetzt vor? Ich meine, wo ihr nicht mehr eingeknastet seid." Als die Brüder mit den Schultern zuckten, musste Kilian wiederum grinsen. "Nun, ich denke nicht, dass ihr euch hier so toll auskennt. Wart sicherlich lange im Knast. Nunja, ich könnte euch nach Khorinis bringen, von dort bin ich vor kurzem abgehauen...es gab...sagen wir mal gewisse Differenzen. Na, was sagt ihr?"
Den beiden Leelern gefiel die direkte Art des jungen Burschen, und warum sollten sie ihm nicht trauen? Er sah harmlos aus. Ausserdem hatte er Mumm in den Knochen, warum also nicht. "Naja, wir wissen zwar nich, wie wir reinkommen sollen, aber das lässt sich regeln, oder?" Schmok blinzelte Gorr zu. "Ok, lass uns aufbrechen und keine Zeit verlieren." Und so machten sich die Drei auf den Weg nach Khorinis...
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Die Jungs hatten Nerven. Als Kilian einen flüchtigen Blick in ihre Erzbeutel erhaschen konnte, ging ihm fast der Hut hoch (wenn er denn einen getragen hätte). Mit der Menge an Erz, die sie bei sich trugen, konnte man das halbe Hafenviertel kaufen! Der junge Mann war zwar noch nicht lange hier in der Stadt, und auch jetzt wollte er so schnell wie möglich wieder hier raus, dennoch wusste er, schon allein ob der giftigen Blicke, die man ihnen zuwarf, dass Milizen hier nicht gern gesehen wurden, schon gar nicht mit einem Gefangenen.
"Ähm, also ich würde zuerst einmal vorschlagen, dass wir uns dieser eher...unpassenden "Tracht" entledigen. Wenn Blicke töten könnten, würden wir wohl schon längst mit dem Gesicht nach unten im Hafenbecken treiben, und so wie wir aussehen, tauscht hier unten KEINER mit uns auch nur ein Bröckchen. Ausserdem stinken diese verdammten Klamotten, als hätte eine Horde Skunks ihre Duftmarken dort angebracht." Gorr und Schmok stimmten ihm zu, und sie verliessen den Weg. Nach einigem Herumstreifen um die Häuser, und dem weiteren Ernten missmutiger Blicke der Bewohner dieses Viertels, fanden sie eine Gasse, die leerstand und keinen Einblick bot. Dort zogen sie sich um und standen bald in ihrer alten Kluft da. Kilian sog die Luft tief in seine Lunge, so war es doch schon besser. Die Milizkleidung entsorgten die drei Gefährten im Hafenbecken.
"So, nun können wir uns wieder unter die Leute trauen. Also, ich denke, wir sollten versuchen, unser Erz bei diesem Geldhai, Lemar, umzutauschen." Dessen "Laden" hatte unser junger Freund beim Herumstromern am Tag seiner Ankunft entdeckt. "Eigentlich verleiht er ja nur Gold, aber ich denke, dass er genauso gierig ist wie alle anderen Kredithaie. Und das nötige Gold dazu hat er. Eine andere Möglichkeit wäre Carl, der Schmied, wobei ich mir da nicht sicher bin, ob er für eure massiven Vorräte genug Auszahlungsmaterial hat. Nun, was wollen wir machen?"
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Oh Mann, das hatte gut getan. Wie lange hatte er sich schon danach gesehnt, endlich mal wieder seine Blase zu entleeren. Warum er es nicht schon vorher getan hatte, fragte sich Kilian schon die ganze Zeit, seit er um den Hof dieses fetten Kerls strich. Schöne Gegend war das hier, und weit und breit nichts zu sehen von diesen stinkenden Milizen. Er konnte es immer noch nicht fassen dass diese Kerle ihn eingelocht hatten wegen einem gottverdammten Brot...und ner grossen Forelle...ja, und der erstklassige Wein war da auch noch gewesen, aber egal. Die Händler waren doch selbst schuld, lassen ihre Waren einfach so liegen. Naja, egal, jetzt war er gottseidank aus der Stadt wieder draussen und unter freiem Himmel wie er liebte. Das einzige, was ihm noch zu seinem Glück fehlte, war die Gesellschaft der Drachenritter.
Doch die Kerle hier schienen schon ganz ähnlich veranlagt, trinkfest, rauhbeinig...naja, eigentlich nur die wenigsten. Jeder Depp konnte erkennen, dass die meisten nur Bauern waren, die sich in Rüstungen gezwängt hatten, die weder ihrer Erfahrung, noch ihrer Intelligenz entsprachen. Alles nur verblödete Hitzköpfe. Er hoffte inständig, sich nicht auf diese Behelfskerle verlassen zu müssen, wenn es hart auf hart kam...da sah ihm dieser Kerl, der da auf der Bank sass und einen von diesen begehrten Krautstängeln rauchte, schon taffer aus. Der schien ne Menge mitgemacht zu haben...Inzwischen war seine Entscheidung, die eigentlich schon nach dem Treffen mit seinen Kumpels, Schmok und Gorr, sicher gewesen war, endgültig, er würde sich diesen Kerlen hier anschliessen. Sollten die, die was dagegenhatten nur her kommen, und er würde ihnen zeigen, aus was für einem Holz Drachenritter geschnitzt waren.
"Hey, du da, in der glänzenden Rüstung. Du siehst mir hier wie einer aus, der was zu sagen hat. Weisst du, wie ich bei diesem Haufen hier aufgenommen werden kann? Wies scheint, könnt ihr gute Männer gebrauchen, die meisten scheinen noch nichtmal zu wissen, wie man ein Schwert richtig führt."
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Na, wenn das nichts war. Endlich mal wieder ein Grund, seine Kampfeskunst zu beweisen. Wenn ihm das, was er am Hofe gelernt hatte, nun nicht weiterhelfen würde, dann würde er einen Besen fressen. Denn sein Mentor war nicht nur ein ausgezeichneter Fechter und Kämpfer, sondern auch ein begnadeter Jäger. Und bei Hofe hatte er nichts besseres zu tun, als von seinem Mentor und besten Freund zu lernen, da ihn dieses höfische Zeugl einfach langweilte. Er war nie einer von den Adligen gewesen, die immer nur auf ihren fetten Ärschen sassen und sich von vorne bis hinten bedienen liessen.
Dann würde er sich wohl mal an seine Aufgabe machen. Heute war es schon spät, und seine Knochen schrieen nach einer Bettstatt, also würde er wohl nicht mehr viel jagen, höchstens ein oder zwei Wölfe. Und da hier ringsrum Wald war, würde er wohl nicht lange suchen müssen. Im lockeren Laufschritt lief er los in Richtung Wald, irgendwo sollte man doch so n paar Viecherns finden.
Und tatsächlich, gerade erst ein paar Schritte im Wald, schon kamen ihm zwei Prachtexemplare vor die Augen. Die beiden possierlichen Viecher labten sich gerade an irgendeinem Kadaver. Perfekt, so musste er nichteinmal für Ablenkung sorgen. Mit einem Sirren glitt sein grobes Schwert aus der Halterung, lange hatte er nicht mehr gefochten. Doch sein Griff war noch so fest wie eh und je, und er begann, sich etwas näher heranzuschleichen, auch wenn es nur zwei Wölfe waren, er hatte keinen Bock, noch mehr Aufmerksamkeit als nötig zu erregen. Er passte einen Moment ab, an dem beide Viecher gerade einen Brocken aus dem Kadaver rissen, dann stürmte er los. Seine Beine trugen ihn beinahe lautlos über das modernde Laub, während er zu einem heftigen Überkopfschlag ansetzte. Sein Ziel, das erste Tier, ward auch prompt im Genick getroffen, und mit einem Winseln hauchte es seinen Lebensfunken aus. Der andere Wolf reagierte unerwartet schnell, und schnappte gierig und erbost nach Kilian´s Wade. Gerade noch so entging der junge Mann den Fängen des Tiers, und die Zähne zerfleischten nur die Luft. Kilian war sofort wieder auf dem Damm und bereitete den nächsten Angriff vor. Zischend durchschnitt die Klinge heisse Luft, nur um sich kurz danach in den Kopf des Wolfs zu graben. Fell wurde zerzaust, und Blut floss aus der grossen Wunde. Um sicherzugehen, liess er nochmal sein Bein gegen den Unterkiefer des Tiers schnellen. Mit einem satten Knacken brach das Genick des Wolfes. Das war geschafft. Seufzend wischte sich Kilian den Schweiss von der Stirn, so eine Anstrengung hatte er nicht erwartet. Die lange Überfahrt hatte ihn wohl ziemlich geschwächt. Nunja, er hatte sie erlegt, und wollte sich nicht grossartig aufhalten, also nahm er den Tieren die Felle ab, und schlenderte zurück auf den Hof. Heute war es einfach viel zu spät, und er hatte auch keine Lust mehr, also verkroch er sich in irgendeine Ecke, wo er nicht von Söldnern belästigt wurde, und entschlief in süsse Träume...
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Zur selben Zeit, in einem Teil des Wäldchens, das den Hof des Grossbauern umgab, sass Kilian, an einen Baum gelehnt. Sein kurzes braunes Haar war von Schweiss durchtränkt, und auch in seinem ordentlich ausrasierten King-Arthur-Bart fanden sich hie und da kleine Perlen der Körperflüssigkeit. Müde kaute er auf einem Stück Fleisch herum. Also, das was diese Thekla als beste Moleratkeule weit und breit verkaufte, konnte sie ja wohl nicht ernst meinen. Die Frau war zwar eine Seele von einem Menschen, aber das Zeuch schmeckte wie ein ledriger Putzlappen. Und ein Putzlappen war das letzte, was er heute brauchte. Den ganzen verdammten Tag hatte er Wölfe gejagt, er war durch den Wald gerannt wie ein Irrer und hatte nur mässigen Erfolg gehabt. Ganze drei Viecher, mehr nicht! Da hatte er sich wirklich mehr erhofft.
Aber egal, so hatte er immerhin schon die fünf Felle für Vexx zusammen. Fehlte eigentlich nur noch das Wargfell. Inzwischen wusste er auch endlich, was das für ein Vieh war, er hatte belauscht, wie ein paar Leute, die er nicht kannte, einem hohen Tier hier von den Wargs berichtet hatten. Die Beschreibung behagte ihm nicht, und er glaubte auch kaum, dass er gegen so ein Tier bestehen konnte. Mühsam rappelte er sich auf, streckte seine alten, morschen Knochen und begab sich auf den Weg zurück zu Onar´s Hof, die Felle über der Schulter. Während er so ging, rieb er sich seinen linken Arm. Dort hatte ihn so ein gottverdammter Wolf erwischt und eine nette Wunde gerissen. Gottseidank hatte er noch ein paar Heilkräuter übrig gehabt, mit denen er seine Wunde notdürftig bandagiert hatte. Früher oder später würde er aber wohl einen Heiler aufsuchen müssen...
Kaum auf dem Hof angekommen, suchte er seinen alten Schlafplatz, hinter Onar´s Haus, auf und verstaute seine Felle. War zwar nicht allzu gemütlich, aber man konnte es aushalten. Jetzt musste er nur noch das Wargfell besorgen, und solange zu trainieren, bis er einen Warg besiegen konnte, darauf hatte er nicht die geringste Lust. Also musste er auf eine andere Möglichkeit zurückgreifen, und so zog er in Richtung Küche, wo sich immer die grössten Angeber aufhielten...
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Kilian betrat die Küche, die als Taverne benutzt wurde, gerade noch rechtzeitig, um einige Gesprächsfetzen aufzuschnappen, die für ihn nützlich sein könnten...
"....und da hat doch Dar glatt wieder eine seiner Lügengeschichten ausgesponnen. Meinte, er hat gestern drei Wargs erlegt." Der Söldner lachte schallend. "Der Kerl wird´s echt nie lernen, wenn er´s zu was bringen will, sollte er auch was dafür tun, und nicht mit Unwahrheiten prahlen. Mir ist es eh ein Rätsel, wie so ein Bursche wie der Söldner werden konnte, der raucht den ganzen Tag nur sein Kraut." "Tja, wenn Not am Mann ist, steckt man auch schon mal die dümmsten Bauern in die dicksten Rüstungen." Jetzt lachten beide gemeinsam. Hmmmm....entweder war dieser Dar der geborene Aufschneider, oder an der Sache war was dran. Und es gab sowieso nur eine Möglichkeit das rauszufinden.
Rasch erhob sich Kilian und verliess die Küche wieder. Soweit er wusste, stand Dar immer in der Nähe der alten Kapelle. Und richtig, da stand er auch, wie immer einen Sumpfkrautstengel zwischen den Lippen, die Augen vom Rauch verklärt und ein dümmliches Grinsen aufgesetzt. "Sag mal, du siehst mir wie ein starker Bursche aus, und ich habe gehört du hättest ganz alleine ein ganzes Rudel Wargs ausgeschaltet." "Hähähicks, joa, da is was dran. Weisst du, ich geh so durch den Wald, bisschen chillen mit meinem besten Freund, Sumpfkraut. Auf einmal springt aus dem Gebüsch ein Monster von einem Warg, gross wie drei Ochsen und stark wie zwanzig Männer. Ich natürlich sofort meine Waffe gezogen und..." Dar machte ein paar Bewegungen mit seinem Arm, die entweder eine neue Art Tanz, oder eine ziemlich schlechte Vorführung einer Schlagkombination waren. Kilian schüttelte den Kopf und fiel ihm ins Wort. "Wow, das hört sich ja richtig super an, hier, nimm doch ein Bier von mir." Sprachs und gab ihm eine Flasche kühles dunkles Paladiner, das er in der Stadt gemopst hatte. "Danke, Mann, das tut getz eschd gud.." Soweit Kilian wusste, erzeugten Alkohol und dieses Sumpfkraut ein nicht gerade besonders zurechnungsfähiges Klima im Kopf. "Und jetzt zeig doch bitte mal eins von den Fellen, ich hab sowas noch nie gesehen!"
Der Söldner grinste breit und zog tatsächlich ein zusammengeknülltes Bündel aus der Tasche, welches sich als ein prächtiges Wargfell herausstellte. Es war schön dicht, und keine Spur räudig. Ein wahres Prachtexemplar. Natürlich hielt er das Dar nicht unter die Nase. Er fragte sich nur, wie so ein Kerl an sowas kommen konnte, entweder hatte er massig Gold oder Glück gehabt. "Naja, für mich sieht das wie ein gewöhnliches Wolfsfell aus, also ich kann da nichts besonderes erkennen. Und so klein ist es auch, also nein, für mich bist du ein ausgemachter Betrüger." Zorn wich dem Grinsen im Gesicht des Söldners, und in einer unbeholfenen Bewegung torkelte er nach vorn. Sehr gut, der Alkohol schien schon zu wirken. "Waschisch? wilschu mi vaaschn? Jetz gibsch Haue, isch mach di pladd!?!" Im nächsten Moment sauste die Faust des Torkelnden nach Vorne, mit dem Ziel Kilian ins Reich der Träume zu befördern.
Der junge Mann musste grinsen, und wich mit spielerischer Leichtigkeit der heranfliegenden Faust aus. Vom Schwung mitgerissen taumelte Dar nach vorne. Kilian glitt mit einer schnellen Bewegung hinter ihn und rammte ihm seine geballte Hand in die Niere. Zischend stiess der Söldner die Luft aus und klappte zusammen. Kilian jedoch nahm beide Hände zusammen und liess sie auf den Rücken des Gefallenen niederfahren. Kurz bäumte sich Dar nocheinmal auf, dann blieb er bewusstlos liegen. Kilian wischte sich den Schweiss von der Stirn. Mann, er hatte wiedereinmal überreagiert. Gottseidank hatte er den Kerl nicht getötet, sonst wäre er nun vogelfrei. Schnell bückte er sich und nahm dem Söldner das Wargfell ab. Nun bemächtigte sich doch wieder ein Grinsen des Gesichtes von Kilian. "Tja, das brauchst du wohl nicht mehr." Jetzt aber nichts wie weg, schliesslich wollte er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, also spurtete er so schnell es eben ging hinter Onar´s Haus, zu seinem Schlafplatz. Nun musste nur noch Vexx wieder auftauchen...
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Gähnend umrundete Kilian die Ecke von Onar´s Haus. Er hatte gut und lange geschlafen, doch nachdem er gestern nur diese ledrige Keule bekommen hatte, knurrte ihm der Magen. Ein Besuch bei Thekla in der Küche konnte nun wohl nicht schaden, doch wehe sie versuchte, ihm wieder sowas anzudrehen. Um sicher zu gehen, würde er wohl nur ein Brot und Käse bestellen, schliesslich hatte er keine Lust, zum Lederfresser zu verkommen...
Mit seinen Gedanken beschäftigt strich er an der Schmiede vorbei, in der ein Schmied gerade wie ein Wahnsinniger auf einem unbekannten Material herumdrosch. Und wer stand da? Vexx natürlich. Na endlich lässt sich der Kerl hier auch mal blicken, Kilian hatte schliesslich nicht ewig Zeit. "Hey!" Die Felle, die er immer noch über der Schulter trug, warf er nun Vexx entgegen. "Hier habt ihr eure Felle. Seid ihr nun überzeugt?" Grummelnd wandte sich Vexx um, und fuhr Kilian an. " Hat dir deine Mama nicht beigebracht, dass man Erwachsene nicht beim Reden unterbricht? Warte in Zukunft gefälligst. Na egal, wenigstens hast du meine Aufgabe erfüllt. Wollen mal sehen...3..4..gut, die 5 Wolfsfelle hast du ja schonmal, war ja auch nicht wirklich schwer." Vexx´ Augen wurden grösser, als seine Hände durch das Wargfell wühlten.
Kilian grinste triumphierend. "Grins nicht so dämlich und sag mir lieber, wo du das herhast! Und jetzt sag nicht, du hättest einen Warg erlegt, sonst setzts was." "Tja, natürlich habe ich keins dieser Viecher erlegt, ich bin doch nicht blöd und setz mein Leben dafür aufs Spiel. Vielmehr hat es mir ein Kerl mehr oder weniger...freiwillig überlassen. Ich musste ihn zwar mit "handfesten" Argumenten überzeugen, aber schliesslich hat er doch kleinbeigegeben." Kilian lehnte sich lässig gegen den Pfeiler, der das Vordach stützte. Vexx blickte ihn zuerst an, musterte ihn von oben bis unten und grinste dann dreckig. "Du willst mir sagen, du hast jemanden dafür verprügelt?" Er brach in schallendes Gelächter aus. "Kleiner, du gefällst mir. Normal mach ich das ja nich aber...also gut, ich werde ein Wort mit Lee über dich reden. Mal sehen, ob wir für deinen Arsch keine Beschäftigung hier kriegen. Aber denk ja nicht, du kannst dich jetz auf deinen Lorbeeren ausruhen! Das war eine leichte Aufgabe, die hätten viele so oder so geschafft. Glaub nicht, dass du jetzt ne grosse Nummer bist und überschätz dich nicht! So, und jetzt warte hier, ich sehe was ich machen kann. Dexter, ich bin gleich zurück." Mit diesen Worten und den Fellen in der Hand verschwand Vexx im Haupthaus. Kilian steckte sich einen Strohhalm zwischen die Lippen und kaute darauf herum. Er war gespannt, was Lee sagte...
Schon wenig später kam Vexx wieder heraus, diesmal ohne die Felle. Kilian löste sich vom Pfeiler und wartete gespannt auf das, was der Kerl zu sagen hatte. "So, ich habe mit Lee über dich geredet. Er meinte, dass du bei uns als Schürfer anfangen kannst, wenn du willst. Hier ist deine Kluft." Vexx warf dem frischgebackenen Schürfer ein paar Klamotten zu, die ihn besser schützen würden. "Und jetzt verschwinde in die Mine. Wo´s da hingeht, weisst du wohl, oder?"Kilian verneinte und Vexx verdrehte die Augen. " Herrgott, muss man dir denn alles sagen...also, pass auf, siehst du die Burg auf dem Berg da oben? Dort musst du hin. Geh einfach an unsrem guten alten Cord rechts vorbei und halte dich auf dem Weg, da gibts dann nen Aufgang. Und dort oben wirst du wahrscheinlich auch bald von ner Wache empfangen. Sag ihm einfach, dass Lee dich schickt. Und nun mach, dass du loskommst und was für den Hof tust!" Mit diesen Worten wandte sich Vexx ab, um sich weiter mit Dexter zu unterhalten. Er hatte es also geschafft und war nun endlich dabei. Zwar nur als Schürfer, aber das würde schon noch werden. Kilian streifte sich seine neuen Klamotten über, und folgte der Wegbeschreibung des Leelers.
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Gemütlich schlenderte Kilian den Aufgang entlang, den Vexx erwähnt hatte. Soso, in der Mine sollte er also schürfen. Da liess sich doch bestimmt was reissen. Wenn er schon an der Erzquelle sass, gabs doch sicherlich einige Vorteile für ihn. Hier oben wohnten laut seinen Wissensstand eh nur Banditen, und die würden sich grossteils um ihren eigenen Kram kümmern. Aber das war zuerst mal noch recht weit vorausgegriffen, zuerst sollte er schauen, dass er an der Wache vorbeikam, die sich bedrohlich vor ihm aufbaute. Entnervt strich er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"HALT!-Was hast du hier..." "Mann, bitte, nerv mich nicht so früh am Morgen! Wie seh ich aus, hmm? Wie eine gottverdammte Miliz? Wie so ein Spinner aus dem Kloster?" Provozierend zupfte er an seiner Schürferkluft herum. Die Wache wollte gerade antworten, aber Kilian fuhr dazwischen. "Nein, ich bin ein GOTTVERDAMMTER Schürfer, also lass mich durch und meine Arbeit erledigen." Zorn umwölkte für einen Moment die Stirn der Wache, doch sie beruhigte sich sogleich wieder. "Gut, geh zu Fisk und frag ihn, wo du helfen kannst. Spitzhacken gibts in der Schürferhütte, und nun mach, dass du wegkommst!" Der Schürfer grinste. Herrje, er liebte diesen Umgangston. Pfeifend schlenderte er an der Wache vorbei, und machte sich, im Angesichte der noch jungen Sonnenscheibe, die ihm verlockend aufs Gesicht schien, auf die Suche nach Fisk...
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O.o wofür brauch ich denn wasser? ein guter reisschnaps und vielleicht ein schöner stengel ist alles was ich zu meinem glück brauche...naja, und ne gute rüstung....ne starke waffe wär auch nicht schlecht....weib und gesang und ich bin zufrieden...ok, fast, n haufen gold wär auch nicht schlecht....:D :D
hachja, wunschträume eines kleinen schürfers
:D
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Kilian war erfreut, gleich wieder nen guten Bekannten zu treffen. Schmok sah immer noch aus wie eh und je...na gut, lag vielleicht daran, dass er eben immer noch so aussah wie vor zwei Tagen. Egal.
"Hmmm...in die Mine? Da wollt ich eigentlich erst rein, wenn ich´s wirklich muss, schliesslich komm ich bei meiner tollen verantwortungsvollen Aufgabe wohl noch öfters in die muffigen Gänge." Wer gut hinhörte, konnte den LEICHT ironischen Unterton, der in Kilian´s Stimme mitschwang, heraushören. Er kaute weiter auf dem Strohhalm, den er sich in den Mundwinkel gesteckt hatte. Mann, irgendwann musste er sich mal was anderes suchen, auf die Dauer schmeckten diese Strohteile zum Reihern.
"Aber wenn du meinst, dass man da was finden könnte...na dann los!" Kilian überprüfte noch schnell den Sitz seines Schwertes, und folgte dann dem winkenden Schmok. Schon nach kurzer Zeit standen sie vor der Mine. Bei Adanos, da drinnen sollte jemand mal lüften, das stank ja, als ob sich dort eine Trollfamilie einquartiert hatte. Der Schürfer blickte seinen Kumpel an, und als dieser nur mit den Schultern zuckte, betraten sie die feuchte Dunkelheit der Mine.
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Erleichter atmete Kilian auf. Er hatte schon geglaubt, im Fackelschein eine aufrecht gehende Bulldogge zu sehen, die sabberte, geiferte, und ihn anfallen wollte. Aber dabei war es nur einer der Söldner, der hier seltsam leise herumschlich. Als er die Fackel zur Seite schwenkte, erblickte er auch den zweiten Kerl, ebenfalls ein Söldner. Die Bulldogge blickte treudoof, doch die Muskeln an den gestählten Oberarmen waren nicht zu unterschätzen. Er kratzte sich hin und wieder am Kopf und blickte lustlos in die Gegend. Wahrscheinlich eine Art Haudrauf ohne Grips. Bei dem andren Kerl war das schon eine ganz andre Tasse Tee. Tierische Schläue blitzte aus den eisblauen Augen, und eine gewisse Kälte ging von dem Söldner aus. Er sah zwar nicht so kräftig, aber dafür umso beweglicher aus, auch seine Haltung verriet das, er blitzte Schmok und Kilian an, während seine Hand langsam zum Schwertknauf wanderte.
"Mein Gott, warum hast du nur so ein Gesicht?" sprach Kilian völlig entrüstet zum Haudrauf. "Scheisse, ich hatte schon gedacht, ich spinn, denn seit wann können Bulldoggen aufrecht ge..." Weiter kam er nicht, denn der zornrote Kerl holte aus und hieb ihm die Faust direkt in den Magen. Zischend stiess der Schürfer die Luft aus, und er liess die Fackel fallen. Stöhnend presste er sich die Hände auf den Bauch und ging in die Kniee. Bastarde, was wollten die hier...
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läschen plis ^^
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tjaaaa. klar kannste, aber soweit ich weiss, wird der grossteil des tals geflutet, also solltest du dir entweder n paar hilfkräfte holen (ergibt sich auch ne schöne postmöglichkeit draus), oder du baust sie da, wo´s trocken sein wird. sonst wirst du wohl oder übel einmal mit nassen füssen aufwachen :D
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Ein Gähnen drang durch die angelehnte Tür des Schürferhauses ins Freie, und ihm folgte der Verursacher. Kilian war gerade erst aufgewacht, und sein Magen schmerzte immer noch. Verdammter Mist, jetzt konnte er nichtmal mehr was anständiges essen wegen dieser Bulldogge. Irgendwann würde er sich rächen, und ihm den Magen so flachprügeln, das er sich wünschen würde, ihn damals nie getroffen zu haben. Noch leicht desorientiert kratzte sich der Schürfer am Kopf, die Spitzhacke geschultert. Er fragte sich, ob denn die Schürfarbeiten schon begonnen hatten, und schon bald verrieten ihm die klackenden Geräusche, dass dem so wahr. Mist. Nun hörte es sich wohl auf dem Lotterleben. Durch die Gegend ziehen...sich von stärkeren verprügeln zu lassen...ja, das waren Zeiten. Aber egal, es gab Gold, und wenn er mal keinen Bock hatte, hatte er eben keinen Bock.
Plötzlich traf ihn etwas in den Rücken, und Kilian taumelte nach vorne. Erbost fuhr er herum und erblickte einen Banditen, dem einer abzugehen schien und der sich den Bauch hielt vor Lachen. "Hey, Schürfer, pass auf wo du hingehst, du könntest stolpern." Kilian liess seine Spitzhacke fallen, krempelte die Ärmel hoch und stellte sich vor den grösseren Banditen, der sich gerade die Tränen aus den Augen wischte. "Jetzt pass mal auf, ich hatte wirklich einen verdammt schlechten Tag. In der miefigen Mine war nichts zu finden, zwei Schweinebacken haben mich verprügelt, in der Nacht hat mich irgendjemand in den Zeh gebissen. Sowas wie du fehlt mir jetzt grade noch, Witzbold. Also REIZ MICH NICHT! Mach das nochmal, und man kann deine Eingeweide in Zukunft in einem Glaskasten betrachten." Schnell wandte sich Kilian ab, grabschte sich seine Spitzhacke und eilte in die Mine. Zurück liess er einen perplexen Banditen. Mann, wenn er sich da bloss nicht wieder in irgendwas übles reingeritten hatte...
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Eine im Dunkeln nicht erkennbare Gestalt trottete langsam aus der Mine. Der Umriss auf seiner Schulter schien eine Spitzhacke zu sein, und in der linken Hand trug er etwas, was ein Beutel hätte sein Können. Dem Klackern nach zu urteilen, war er voll mit Erz. Die Gestalt war nun im Lichtkreis der Fackeln angekommen, und man konnte erkennen wer es war. Kilian hatte geschwitzt wie ein Bulle, seine Haare pappten strähnig an seinem Kopf fest und in seinem Bart glitzerten Schweissperlen. Mit einer fahrigen Geste fuhr er durch sein wirres Haar und blickte sich um. Wo zum Teufel waren diese gottverdammten Banditen, denen er das geschürfte Erz geben sollte? Man könnte annehmen, sie würden bei der Mine stehen und...tja, was soll man sagen, sie taten es sogar. Mühsam drehte sich Kilian um und schlurfte zu den Aufsehern. Er brachte seine linke Hand nach oben, und warf den Erzbeutel schwungvoll einem Banditen zu. "Und nun bitte mein Gold, ich bin müde und meine Beine tun weh, wenns euch nichts ausmacht." Kilian grinste sarkastisch.
Mit einem gierigen Funkeln in den Augen blickte der Bandit in den Beutel und zählte die violett schimmernden Brocken. Dann sprach er. "Hfr hft hrdt gld, un nu vrswmd!" Kilian verdrehte die Augen. "Gib mir mein Gold und nehm das nächste mal den bescheuerten Schal runter, wenn du mit mir redest." Der Bandit warf ihm beleidigt den Beutel vor die Füsse und drehte ihm den Rücken zu. Soso, der war wohl ganz besonders stolz auf seinen Schal. Seufzend hob er den Beutel hoch, und zählte, während er die Spitzhacke in den Schuppen brachte, das Gold. Hundert Münzen waren es, schon mal ein Anfang. Und er wusste auch, wie er sie einsetzen sollte, schliesslich hatte ihm die Bulldogge sein Schwert zerbrochen. Also musste er sich ein neues besorgen. Mit ein paar Handgriffen befestigte er den Beutel an seiner Hüft, wusch sich kurz in einem umstehenden Becken mit eiskaltem Wasser, und ging dann nickend an der Wache vorbei, hinab zu Onar´s Hof.
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