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Alle Beiträge von MoD-Raistlin
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03.07.2002, 18:13 #1
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
[GM] Die Suche am Strand -
Raistlin fuhr den Mann wütend an, so dass dieser aufwachte. Das wichtigste seines Planes hatte zwar funktioniert, schon bald würde er das Schwert in Händen halten, den Schlüssel zur grenzenlosen Macht. Doch die Menschen waren seiner Falle entronnen, obwohl er sie schon fast gehabt hätte. Lediglich einen hatte er erwischt, doch er war ohne Bedeutung. Er konnte sich selbst verfluchen. Hätte er die Falle nur früher zuschnappen lassen.

Aber nun war daran nichts mehr zu ändern. Er mußte nun schon einmal seinen meisterhaften Zauber vorbereiten, der ihm die totale Kontrolle über den Gefangenen geben würde. Durch ihn würde er sein Ziel erreichen. Danach würde er nie wieder auf jemanden angewiesen sein. Dann wäre er unsterblich und hätte eine unermessliche Macht zur Verfügung. Die Welt würde ihm auf ein Fingerschnippen zu Füßen liegen.
08.07.2002, 17:24 #2
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
[GM] Die Suche am Strand -
Raistlin blickte auf den Mann am Boden. "Du versuchst dich mir zu widersetzen? Das werde ich dir schon austreiben" Er hob die Arme und man konnte sehen, wie ihn die Magie durchströmte, bis er sie geballt auf Artifex richtete. Dieser zuckte am Boden und stand dann auf, seine Bewegungen wirkten leicht mechanisch. Die Magie des dunklen Magiers hatte den Willen des Bruders entgültig gebrochen. Er würde nun jeden Befehl des Magiers ausführen.

"Nun geh, und zerschlag das Schloß der Truhe mit dem Schwert" Artifex ging langsam auf die Truhe zu, hob das Schwert. Dann zersprang das Schloß an der Truhe mit einem Klirren und der Deckel schwang lautlos zurück. Der Magier ächzte. "Nun geh und töte deine Freunde. Los!" Während Artifex langsam auf die Gruppe zu ging, bückte sich der Magier und nahm ein Buch aus der Truhe, öffnete es und entnahm eine Seite. Dann machte er sich an seinen Tisch, um einen Trank zu brauen, während er auf das Treiben hinter sich nicht weiter achtete. Der Mann würde sie mit dem magischen Schwert schon erledigen, und ansonsten würde Skie und die Skelette sie schon töten. Er würde unsterblich und unbesiegbar werden, der höchste der Götter. Innos, Adanos und selbst Beliar würden ihm dann für immer Untertan sein.
27.08.2002, 21:39 #3
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
Das Sumpflager #13 -
Der Magier erschien plötzlich im Lager der Bruderschaft, unbemerkt von den Feinden, die ihn umgaben. Er könnte dieses ganze Lager ins Chaos stürzen, das wußte er, doch das war nicht seine Absicht. Er wollte nur einen von ihnen. Den Mann, der die Gruppe in sein Versteck geführt hatte, ihm beinahe den Sieg gebracht hatte und ihn dann doch besiegt hatte. Wochenlang hatte Raistlin kämpfen müßen, um nicht seine Macht zu verlieren und als tote Hülle zurück zu bleiben. Doch am Ende hatte er es geschafft.

Nun war er wieder bei Kräften und bereit für seine Rache. Er würde diesen Mann durch die Hölle schicken und ihn am Ende qualvoll sterben lassen, dessen war er sich sicher. Doch zuerst mußte er ihn auf den Weg schicken. Etwas fehlte ihm aber noch dazu. Er verschwand wieder und war kurz darauf in einem Laboratorium. Er stand direkt hinter Cor Kalom, dem Alchemisten, und dieser bemerkte ihn nicht. Er lächelte, hob seinen Stab und berührte damit den Kopf des Baals. Kalom fiel wie ein nasser Sack zu Boden und blieb dort reglos liegen. "Schlafe eine Weile"

Die Truhe war für den dunklen Magier kein Problem und so hielt er nach kurzer Zeit einen kleinen weißen Stein in der Hand. Er spürte diesen förmlich pulsieren in seiner Hand, so stark war er magisch aufgeladen. Ja, dieser Stein enthielt genug Macht, um seine Pläne durchführbar zu machen. Schon verschwand er wieder.
28.08.2002, 16:31 #4
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
[GM] Das Ende des Magiers -
Wo war die Frau? Eigentlich brauchte er sie nicht mehr, seine Drohung alleine hatte bereits gewirkt, doch vielleicht würde sie noch wichtig werden. Wichtig für ihn, wichtig für seine Falle, wichtig für Tomekks Tod. Aber wo war sie? Sie wieder ins Leben zu holen war kein Problem gewesen. Dafür mußte man nur wissen, wie man den Namen der Person schrieb und, natürlich, dass diese auch tot war. Ihren Namen hatte er schnell heraus bekommen. Sie hatte früher in einem kleinen Dorf südlich der Kolonie gewohnt, und in den Ruinen dort hatte er Aufzeichnungen über die Einwohner des Dorfes gefunden. Das war der leichte Teil gewesen. Jetzt mußte er sie finden.

Aber wo konnte sie sein? Er hatte damals gesehen, dass sie getötet worden war. Nein, nicht getötet. Umgewandelt. Aber danach hatte er sie aus den Augen verloren. Später hatte er nur Gerüchte gehört, die besagten, dass eine Gruppe von Männern sie gejagd und getötet hatten. Damals hatte er noch nicht gewußt, dass sie noch wichtig für seine Pläne sein würde. Damals hatte er noch nicht einmal ahnen können, dass Sterbliche sein Versteck finden würden.

Der Feind war bereits auf dem Weg über die Ebene, aber noch weit, weit weg. Und Raistlin ließ sein Auge über das Land streben. Irgendwo mußte sie sein. Und wenn er sie fand, würde sich der Kreis endlich schließen.
02.09.2002, 20:56 #5
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
[GM] Das Ende des Magiers -
Schon bald hatte der Magier sie ausfindig gemacht. Er hatte sie wirklich überall gesucht, doch am Ende hatte er sie dort gefunden, wo er sie am wenigsten vermutet hatte. In der Hölle. Und doch würde er sie dort hinaus bekommen. Dafür bedurfte es jedoch einer sorgfältigen Vorbereitung. Das Tor zur Hölle war schwer zu öffnen und noch schwerer offen zu halten. Gleichzeitig würde er es jedoch noch lenken müßen, um es an der richtigen Stelle zu öffnen. Das würde sein ganzes Können verlangen.

Doch zunächst mußte er seine Gedanken wieder von der jungen Frau abwenden, denn Tomekk war angekommen. Mit großer Konzentration begann der schwarze Magier, den Krieger zu lenken, ihm den Weg zu zeigen, denn er für ihn erdacht hatte. Gleichzeitig stieg ihn ihm aber auch schon der Triumpf auf. Er mußte sich beherrschen, um nicht übermütig zu werden. Sein Gegner war gefährlich, das hatte er in einer bitteren Lektion lernen müßen. Wenn seine Falle nicht so funktionierte, wie er es erdacht hatte, könnte dies alles in einer zweiten Niederlage für ihn enden.

Nach einer Weile entspannte sich der Magier wieder und löste die Konzentration. Sein Feind war im Labyrinth gefangen, der ersten Etape seiner Falle. Der Krieger würde einige Zeit brauchen, um sich daraus wieder zu befreien. Seine Gedanken wanderten wieder weit unter die Erde zu der jungen Frau...
21.09.2002, 18:38 #6
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
[GM] Das Ende des Magiers -
Noch bevor der Körper der Frau reglos zu Boden fiel, waren die Skelette zur Stelle und fingen sie auf. Ketten waren schon bereit und so wurde sie an die Säule direkt neben seinem Arbeitsplatz gekettet. "Skae, komm her."
Der Dämon kam sofort an seine Seite und beugte erfürchtig den Kopf, bevor er den Magier ansah und auf seine nächsten Worte wartete.
"Wie weit ist er bisher gekommen? Ich gehe dich recht in der Annahme, dass er das erste Tor noch nicht erreicht hat, sonst hättest du mich ja sofort unterrichtet, oder?"

Der Dämon senkte wieder den Blick und man konnte ihm deutlich ansehen, dass er Angst hatte. "Nun, Meister, wie soll ich sagen..."
Er schluckte und machte eine kurze Pause. "Er hat das erste Tor passiert und ist kurz vor dem zweiten"

Schlagartig gingen im Raum alle Fackeln aus. "WAS??? Warum hast du mcih nicht informiert??" Das einzige Licht, dass den Raum noch erhellte, war der Stein aus dem Sumpflager, der auf seinem Arbeitstisch lag und leicht bläulich von innen leuchtete.
"Ich... ich dachte, ihr hättet wichtiges zu tun und wolltet lieber nicht getötet werden"

Raistlin nickte... "Du hast gedacht. Mach das nie wieder. Ich will ab sofort über jeden seiner Schritte informiert werden. Und sorg dafür, dass er das zweite Tor nicht passiert."
"Ja, Meister. Ich schicke ihm eine Horde Untote entgegen, die werden ihn erledigen."
Raistlin lachte. "Das letzte Mal hat das nicht geklappt. Warum denkst du, wird es diesmal klappen?"
"Weil er dieses Mal alleine ist"
Raistlin nickte. "Versuchen kannst du es, doch denke an meine Worte, wenn keines der Skelette zurückkehrt"
14.10.2002, 12:54 #7
MoD-Raistlin
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NPC und Quest-Charaktere -
Questchar von Tomekk. Er taucht taucht meist als Hauptperson eines Quests auf. Kann auch an andere ausgeliehen werden.

Raistlin ist der ehemalige Hofmagier des Königs, der vor langer Zeit mit seinem Schiff an einem Strand nahe dem Sumpflager strandete. Er hatte eine Formel dabei, womit man einen Trank brauen konnte, die die magischen Fähigkeiten eines Menschen enorm steigern konnte.
Nach seiner Strandung wurde er selbst zu einem Untoten, doch vorher verschloss er die Formel noch so, dass er sie selbst nicht mehr erreichen konnte.

Doch schon bald begann er, Pläne zu ersinnen, seine eigenen Schutzmaßnahmen zu durchbrechen. Dazu brauchte er ein Schwert, dass er lange Zeit vorher im Schloss des Königs verzaubert und mit Runen bestückt hatte. Doch dieses Schwert wurde ihm geraubt, der Dieb selbst starb kurz darauf auf dem Nebelturm auf der Klippe über dem Schiffswrack. Seitdem gingen seine Gedanken nur noch zu diesem Schwert. Denn mit der Formel würde er mächtig genug werden, eine Untotenarmee aufzustellen, die die ganze Welt übernehmen konnte.

Doch dann kamen die Truppen aus dem Sumpflager, um das Schiff zu erkunden. Artifex, ein junger Novize zu dieser Zeit, fand das verlorene Schwert und wurde von Raistlin gefangen genommen, doch er mußte feststellen, dass er das Schwert nicht benutzen kann. Als er es fast geschafft hatte, Artifex dazu zu bringen, die Truhe zu öffnen, kamen die restlichen Truppen und besiegten ihn.

Besiegt verließ er das Wrack per Teleportation und ward seitdem von niemandem außer Tomekk selbst wieder gesehen. Aber er sinnt seitdem auch auf Rache an jenem. Und er sucht nach jeder Möglichkeit, seine Macht zu steigern, um eines Tages das Sumpflager zerstören zu können und die Formel wiederzuerlangen.
14.10.2002, 12:54 #8
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
NPC und Quest-Charaktere -
Questchar von Tomekk. Er taucht taucht meist als Hauptperson eines Quests auf. Kann auch an andere ausgeliehen werden.

Raistlin ist der ehemalige Hofmagier des Königs, der vor langer Zeit mit seinem Schiff an einem Strand nahe dem Sumpflager strandete. Er hatte eine Formel dabei, womit man einen Trank brauen konnte, die die magischen Fähigkeiten eines Menschen enorm steigern konnte.
Nach seiner Strandung wurde er selbst zu einem Untoten, doch vorher verschloss er die Formel noch so, dass er sie selbst nicht mehr erreichen konnte.

Doch schon bald begann er, Pläne zu ersinnen, seine eigenen Schutzmaßnahmen zu durchbrechen. Dazu brauchte er ein Schwert, dass er lange Zeit vorher im Schloss des Königs verzaubert und mit Runen bestückt hatte. Doch dieses Schwert wurde ihm geraubt, der Dieb selbst starb kurz darauf auf dem Nebelturm auf der Klippe über dem Schiffswrack. Seitdem gingen seine Gedanken nur noch zu diesem Schwert. Denn mit der Formel würde er mächtig genug werden, eine Untotenarmee aufzustellen, die die ganze Welt übernehmen konnte.

Doch dann kamen die Truppen aus dem Sumpflager, um das Schiff zu erkunden. Artifex, ein junger Novize zu dieser Zeit, fand das verlorene Schwert und wurde von Raistlin gefangen genommen, doch er mußte feststellen, dass er das Schwert nicht benutzen kann. Als er es fast geschafft hatte, Artifex dazu zu bringen, die Truhe zu öffnen, kamen die restlichen Truppen und besiegten ihn.

Besiegt verließ er das Wrack per Teleportation und ward seitdem von niemandem außer Tomekk selbst wieder gesehen. Aber er sinnt seitdem auch auf Rache an jenem. Und er sucht nach jeder Möglichkeit, seine Macht zu steigern, um eines Tages das Sumpflager zerstören zu können und die Formel wiederzuerlangen.
29.01.2003, 21:20 #9
MoD-Raistlin
Beiträge: 9
Rund um Khorinis # 2 -
Raistlin hob die Hand, und ein Blitz zuckte hervor und fuhr in Tomekks Körper. Von Pein geschüttelt bäumte sich dieser auf und stöhnte vor Schmerzen. Raistlin genoß es sichtlich, seinen größten Feind besiegt auf dem Boden vor sich zu sehen. "Ich dachte, unser letztes Treffen wäre dir eine Lektion gewesen. Du kannst mich nicht besiegen!" Wieder schoß ein Blitz in Tomekks Körper und ließ diesen aufschreien. Der Templer war zwar Schmerzen gewohnt und konnte sie gut ertragen, doch diese Schmerzen waren nicht körperlich, sondern seelisch.

"Was ist? Gibst du schon auf?" Raistlins Worte trafen bei Tomekk einen empfindlichen Nerv. Er sprang auf, hatte mit einem Mal das Schwert wieder in der Hand und stürmte vor. Kurz darauf landete er wieder im Staub. "Ich bin zu mächtig für dich. Stahl vermag mich nicht zu verletzen. Du kannst es versuchen, wie du willst."

Raistlin hob die Hand und vier Skelette erschienen um Tomekk herum, der noch immer am Boden lag und sich krümmte. Die Untoten hoben ihre Schwerter und stießen zu. Von vier Klingen durchbohrt sackte der Templer zusammen und blieb tot liegen.

Der untote Schwarzmagier schüttelte den Kopf "Das war viel zu leicht. So macht es überhaupt keinen Spaß. Und ich bin kein Mann, der sich so leicht um seine Rache bringen lässt." Er bewegte die Hand waagerecht durch die Luft, und die vier Skelette zerfielen wieder zu Staub. Danach bewegte er einmal die Hand von unten nach oben, und des Templers Wunden schlossen sich wieder und er fing wieder an zu atmen. "Ich hoffe, bei unserem nächsten Treffen bekomme ich meine Rache", sprach Raistlin, bevor er zu Staub zerfiel und verschwunden ward.
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