World of Gothic Archiv Alle Beiträge von _Jamal |
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21.12.2003, 20:08 | #1776 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weinkeller des Klosters #5 -
das ninal hab i ja schon begrüßt und nun: Wällkahm bäg, veri!!!! ;) freut mich, dass mal wieder 2 super member dabei sind :) |
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21.12.2003, 20:13 | #1777 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
ich hab einen jubeltag vergessen - Re: ich hab einen jubeltag vergessen
quote: ich wusste doch, dass es mehr als nur 7 weltwunder gibt :D ;) yoar, wo i scho mal da bin: Herzlichen Glückwunsch, Zloin!!! irgendwie is es kaum was besonderes mehr, wenn man 1 jahr dabei ist, sind wir ja jetzt schon fast alle *g* |
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21.12.2003, 20:19 | #1778 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Ein Prophet ist zu ehren -
scheiße mann, und dann regst dich beim don auf, dass er alt wird?! :D alles gute dickerchen !!! ;) |
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21.12.2003, 20:23 | #1779 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
So wenig erst? Komm, leg noch was druff! -
oida scatschy, wo hastn bloß wida die frevelausdrücke her, ha?! :D goiles ava, übrigens und yoar, auch alles gute von meiner seite carras!!! folge den vorbildern und werde ein mächtiger spammer in unserem forum ;) |
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22.12.2003, 13:53 | #1780 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Blödsinn, Sigs und Avatare -
was beliar mit der allianz zu tun hat? 1, ohne ihn, gäbs innos nicht 2, dadurch auch nicht adanos 3, keine allianz checko? @kenny deine sig is mega! ;) und hier mal was von meiner seite: code zum einbinden: [*img]http://www33.brinkster.com/pissen/pix/allgemein.jpg[*/img] (ohne stern) |
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22.12.2003, 13:57 | #1781 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Glückwünsche #1 -
Jawoll, HErzlichste Glückwünsche auch von meiner Seite!! Mit War wärst zwar schon über 2 jahre dabei, aber naja ;) |
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23.12.2003, 16:00 | #1782 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Blödsinn, Sigs und Avatare -
@shak überleg mal,... wenns kein innos gäbe (gut) dann gäbs kein böse (=beliar) und wenns keine götter gäbe, wie würde man dann darauf kommen, feuer-, wasser-, (böse)-magier gilden zu gründen? und yoar, thx für den lob @snizzle das mit dem kreuz kapier ich auch nicht um ehrlich zu sein aber brinkster ist ziemlich mist, lad dus bitte wo anders hoch oder so und gib dann den link hier rein, wenns dir keine umstände macht. kannst das pic dann auch noch was verkleinern, ich war zu faul :D |
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23.12.2003, 16:02 | #1783 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
[GM] Zhao Yun -
Ein warmes, goldenes Licht strahlte Zhao in die Augen, als er jene versuchte zu öffnen. Schnell schloss er sie wieder und hielt sich die Hand vor sein Gesicht. Zusammengekrault lag er da, bedeckt und leicht geschützt vor dem Wind, der über die rauschenden Meeresweiten hinweg, der Insel entgegen flog. Munter setzte er sich auf, blickte um sich und sah leicht verwundert den herrlichen Sonnenaufgang, inmitten der gräulichen Wolkenmassen, weit über dem Horizont. Eine kirschrote, angenehm warme Sonne strahlte ihm entgegen und übermannt von dem Gefühl, welches jener Moment in Zhao hervorrief, lies er ein freudiges Lächeln auf seinen Lippen erscheinen. In seinen Augen ein stetig ernster Blick, doch seine Mimik lies kein bischen darauf hinweisen, was er soeben wirklich fühlte. Doch schon wandte er sich anderen Dingen zu. Gähnend strich er die Decke zur Seite, stützte sich mit einer Hand vom sandigen Boden ab und baute sich vor dem, schlichtweg endlos weiten Meer wieder auf. Fragend versuchte er den Ort zu erkennen, an dem er sich befand, jedoch schien er bisher noch niemals da gewesen zu sein. War dies das Minental, oder etwa doch nur der südwestliche Teil Khorenis? Dem jungen Novizen war der Ort völlig fremd. Durch seine Frage, wo er war, hatte er absolut vergessen, wer ihn vom Wasser gerettet und nahe dem Wald bedeckt hatte. Allerdings beantwortet sich dies von alleine, als Zhaos Blick über den Strand glitt und eine komisch gebaute Figur entdeckte. Sie war vollkommen verdunkelt, da die Sonne von der anderen Seite entgegen schien. Statuenähnlich ragte sie aus dem Wasser, welches an jener Stelle noch nicht besonders tief war. Was jedoch wirklich komisch war, war die Tatsache, dass sich der obere Teil des spitzen Hügels, zu bewegen schien. Die Stirn des Novizen legte sich in Falten. Aus Neugier setzte er einen Schritt vor den anderen und ging dem schwarzen Etwas entgegen. Jeder einzelne seiner Fußstapfen malte sich in den goldbraunen Sand und eine belustigende Spur zog sich vom Waldrand bis hin zum Wasser, wo Zhao zu erspähen versuchte, was die Statue zu sein schien. Jedoch geschah es anders als erwartet. „Du bist also schon wach…“, sprach eine nicht allzu unbekannte Stimme, die vom Fels heraus zu kommen schien „freut mich.“ Sogleich bewegte sich das Gestein ein weiteres Mal, diesmal jedoch, war deutlich zu erkennen, was es war. Ein Mann, mit einem komisch breit gezogenem Hut und einer Angel in den Händen, hatte sich auf die Felsspitze gesetzt und daran gemacht, Fische zu fangen … zumindest sah es sehr danach aus. Überrascht versuchte Zhao eine Frage zu stellen: „Habt ihr mich bedeckt und am Strand liegen lassen?“ „Deine Frage möge bejaht werden, mein Kleiner. Aber lass uns beide lieber etwas essen gehen, bevor mein Magen noch vollkommen verhungert. Ich nehme an, dass du mir Gesellschaft leisten möchtest, wir können unser Gespräch am Strand fortsetzen.“ Zhao überlegte nicht lange. Ihm war bewusst, dass er Hunger hatte und so zögerte er kaum. „Erstmal möchte ich mich dafür bedanken, dass ihr mich vom Wasser gerettet habt. Und das Angebot, nehme ich gerne an.“, antwortete er und lächelte dem Kerl entgegen. „Schön.“ Kurz darauf stellte sich der Mann auf die Beine, warf den Gürtel des Sackes in dem sich die Beute befand, über die Schulter und sprang vom Fels hinab ins seichte Wasser. Er vollführte dies mit einer unglaublichen Leichtigkeit, die dem staunenden Einzelgänger sofort auffiel. Noch überraschter war er jedoch, als das Gesicht seines Gegenübers sichtbar wurde. Eine mit Falten belegte, aber recht freundliche Mimik entfaltete ein beherztes Lächeln. Ein wohlmöglich altes, aber dennoch markantes Gesicht versteckte sich unter dem komisch, grünbunten Mexikanerhut. Grauer, teilweise dunkler Bartwuchs bedeckte die kleinen Lippen und verlief von einem Ohr bis hin zum anderen. In den Augen befand sich etwas Geheimnisvolles, Einzigartiges aber der alte Mann schien dies verbergen zu wollen. Immer noch verwundert über die Begegnung, folgte der Innosgläubige dem geheimnisvollen, alten Herrn. Nachdem die zwei angekommen waren, lies Zhaos Gefährte den Sack bei Seite fallen und bat den Novizen, ihm in den Wald auf der Suche nach trockenem Holz zu helfen. Es dauerte nicht allzu lange, schon hatten sie genügend für ein kleines Lagerfeuer zu Recht gesammelt. Dumpfes Klirren der Holzscheite machte sich laut, als sie zurückkamen und den Fund auf einen Haufen warfen. Sofort machte sich der alte Herr daran, ein Feuer zu entfachen. Mit einigen Handgriffen und gleichmäßigem Reiben, schaffte er es in nicht allzu langer Zeit, die ersten paar Trockengräser zum Glühen zu bringen. Mit größter Vorsicht legte er einige Äste darauf und blies behutsam auf die heiße Stelle. „Sehr schön, geschafft “, entfuhr es ihm nach einer Weile, als das Feuer entfacht war „nun gut, lass uns essen.“ Er zog einige Fische aus dem Sack, spießte sie auf einen der herumliegenden Äste und hielt ihn achtend ins Feuer. Zhao Yun tat es ihm gleich und blickte stetig auf die Hände des alten Mannes und folgte genauestens seiner Bewegung um es möglichst richtig zu machen. Es war das erste Mal, dass er ein Tier verspeiste, oder dabei war, es zu essen. „Sag, wie ist dein Name, mein Freund?“, sprach der Alte vor sich hin und begutachtete dabei seine Mahlzeit. „Zhao Yun. Und wie heißt ihr?“ „Pang Tong …“, antwortete er und blickte weiterhin ins Feuer. Der junge Novize sah seinem neuen Freund dabei zu, wie jener das Knarren und Prasseln zwischen den Holzscheiten beobachtete. Es war schon beinahe unheimlich, wie sich das unruhige Feuer in den Augen Pang Tongs widerspiegelte. Spielerisch formten sich die Flammen über dem Sandboden, tänzelten umher, als hätten sie einen Grund zu feiern und als würden sie sich von nichts und niemandem, ihre Zeit nehmen lassen wollen. Gelb, Rot und Weiß vermischten sich in den unmöglichsten Formen, zwischendurch schossen kleine Russflocken wirbelnd dem Himmel entgegen und immer weiter in die luftige Höhe. Gefesselt vom Anblick und des dargebotenen Spieles, vergasen die zwei beinahe alles um sie herum, bis sich der Alte dennoch aus den Gedankenfesseln riss und die Stille brach. „Also, wenn ich du wäre, würde ich den Fisch schon langsam aus dem Feuer ziehen, sonst darfst du nachher noch in Kohle beißen.“, sprach er und lies einen lauten Lacher von sich geben. Zhao fuhr sofort mit dem Stock auf dem der Fisch gestochen war, aus dem glühenden Feuer und auch er konnte sich ein Lachen über seine Tollpatschigkeit nicht verkneifen. „Es ist das erste Mal, dass ich mir selbst etwas zu Essen mache. Noch dazu, beiße ich zum ersten Mal von einem Tier ab.“ „Du hast noch niemals selbst gekocht oder Fleisch gegessen?“ „Nein. Ich weiß, es mag für euch wohl ungewöhnlich klingen, doch mich stört diese Tatsache nicht. Ich begehre einfach nicht das Fleisch von Tieren zu verschlingen.“ „Das ist eine sehr gute Einstellung, auch wenn sie, wie du bereits sagtest, etwas ungewöhnlich klingen mag“, wieder biss er von seinem Fisch ab, kaute das eiweißhaltige Fleisch durch und verschlang es die Speiseröhre hinab „ und wenn du willst, kann ich dir vielleicht einige nicht-fleischhaltige Rezepte weitergeben. Ich kann dir versprechen, dass dir diese Sachen schmecken werden.“ „Hört sich gut an, nur leider kann ich nichts alleine zubereiten“, antwortete der Novize und auch er, versuchte sich daran, vom Fisch zu beißen „mhh, schmeckt vorzüglich.“ „Das machen wir schon. Aber sag, wo kommst du eigentlich her?“ „Hmm…“, der Novize überlegte einen Moment lang und begann erst dann, etwas zögerlich zu erzählen „aus einem mir absolut unerklärlichem Grund, passiert es immer wieder, dass ich irgendwo aufwache und nicht weiß, wo ich mich befinde oder wie ich an diesen Ort gekommen bin. Vor einigen Tagen, wachte ich vor einer Stadt namens Khorenis auf. Sie liegt auf einer Insel, die den selbigen Namen trägt. Nicht allzu lange dauerte es, da erfuhr ich, wer oder genauer gesagt, was ich bin. Noch tiefer möchte ich jedoch nicht darauf eingehen, wenn es euch nichts ausmacht. Ich habe eine wirklich abstrakte Vergangenheit, von der ich bisher niemandem wirklich erzählt habe. Wie dem auch sei, so kam ich dahinter, was einst geschehen war und seit dem, wird mit den unheimlichsten Mitteln versucht, meine Seele in das Reich des Teufels zu schicken. Gestern noch, verlief der Tag recht normal, alles war ruhig und friedlich. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich im nächsten Augenblick schon wieder auf einem vollkommen unbekannten Ort befinden würde. Und nun, tja, nun sitze ich hier neben euch und habe keine Ahnung, was ich genau mache.“ „Hech, mein Junge, wenn du doch nur wüsstest. Mag sein, dein Leben ist bestimmt nicht sonderlich aufregend oder spaßig. Doch glaube mir, all dies geschieht aus gutem Grunde. Alles wird vom Schicksal bestimmt und nichts passiert zufällig. Zufall ist nur eine Illusion, der man sich nicht einfach zu widersetzen versucht nur weil sie einem nicht gefällt, sondern der man sich nur hingeben sollte und gemeinsam mit ihr, die Tage im Leben versucht zu durchqueren. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, dass es nur Einbildung ist, die einen begleitet und dass das wahre Leben, vom Schicksal geführt wird.“ „Dies sind recht aufmunternde Wort, Herr. Ich danke euch sehr“, meinte Zhao und lies zufällig seinen Blick zur Seite schweifen, als ihm das vor kurzem noch rot-dunkle Wasser, bläulich ins Auge fiel „unglaublich, die Sonne ist bereits unter gegangen. Mir ist gar nicht aufgefallen, wie schnell die Zeit vergangen ist.“ „Du hast Recht, wir sollten langsam aufbrechen…“ „Aufbrechen ? Wohin?“ „Zurück ins Dorf. Meine Frau erwartet mich bereits und um ehrlich zu sein, habe ich keinerlei Schimmer, wie ich ihr meine unangekündigte Abwesenheit ans Herz legen soll.“ „Nanu, ihr macht ja ein Gesicht, als würde euch ein Bär erwarten, wenn ihr zurückkehrt.“ „Nun, meine Gattin ist eine recht selbstständige und erfahrungsvolle Frau, Bär ist da recht milde ausgedrückt“, antwortete er und grinste Zhao an. „Ihr habt mir aber noch rein gar nichts von eurer Vergangenheit erzählt, fällt mir gerade ein.“ „Lass uns vorerst mal zusammenpacken, auf dem Heimweg ist noch genügend Zeit, dir über mich und die Insel zu erzählen, sofern du es möchtest.“ |
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25.12.2003, 15:38 | #1784 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weihnachtlicher Deutschkurs für WoGler -
oh man,... egentlich wollt ich hier ja gar net reinschreiben, aba wenn ich das schon sehe.... @cain schreib verdammt noch mal "kam" ohne "h" !!!!!!!!!!!!11 alter, solche fehler macht man in der volksschule, verdammt... *argh* achja, und wo ich schon mal da bin frohe weihnachten, im nachhinein :D |
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25.12.2003, 15:50 | #1785 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weihnachtsthread!!!! -
was nforce2?? ... ok, wenn ihr meint.... *bierschluck mach*hicks* :D yo, dann auch an euch a frohes weihnachtsfest, auch wenns a bissl späd kommd ;) |
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26.12.2003, 14:24 | #1786 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weihnachtlicher Deutschkurs für WoGler -
quote: quote: schlussfolgerung ---> faaaaaaaaaalsch es ist ein "schwules" tak :D ;) quote: faule ausreden, gestern meintest du noch, du hättest uta :D ;) und @tak cool das du mal wieder vorbeischaust :) |
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26.12.2003, 14:32 | #1787 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Glückwünsche #1 -
quote: ja, die wahren Bullit-Zeiten sind vorbei :( und zu den neuesten beförderungen: bis auf uncle und iwein hat sichs eigetnlich kein arsch verdient :D *ggg* ;) |
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27.12.2003, 07:57 | #1788 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Blödsinn, Sigs und Avatare -
das meinstest du also. nja, ok. ich meinte ja nur, dass innos nicht allein herrschen könnte (bzw. der alleinige gott sein könnte), weil adanos und beliar existieren müssen. weißt schon, ohen gutes gibts kein böses und adanos muss dann das gleichgewicht halten usw |
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27.12.2003, 13:17 | #1789 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
[GM] Zhao Yun -
Langsam trabten die beiden Gefährten durch die stille und tiefdunkle Nacht. Der Wald war ruhig und schien gleichzeitig von Leben erfüllt. Zhao und Pang Tong beschritten einen nicht allzu breiten Pfad, der von den mächtigen Bäumen des Waldes umrahmt wurde. Die Kronen ragten zum Himmel hinauf, eine höher als die andere, als wären sie in einem Wettstreit darum, wer die höchste Spitze erreichen könne. Während Zhao die Umgebung begutachtete, fiel sein Blick über die sich wogenden Äste gen Himmelszelt und verharrte dort für einen kurzen Moment. Ihm fielen sofort die herrlich strahlenden Sterne auf, welche in ihrer unglaublichen Anzahl in undefinierter Ferne verteilt waren. Als seien es tausende von Leuchtkäfern, die in luftiger Höhe über der Menschen Köpfe umher flogen. Im selbigen Augenblick, zischte einer vor Zhaos Nase vorbei und weckte den Novizen des Feuers aus seiner Fantasie. Er blinzelte kurz auf. Das Ergebnis zeugte von einem leicht überraschten Lächeln, woraufhin ihn der Alte ansah und dem nach oben gerichteten Blick an die Himmelsdecke folgte. Er entdeckte mit einem Mal die Unglaubwürdigkeit in Zhaos Augen und blieb sogleich stehen. Auch der Junge hielt ein und sah Pang Tong mit einem fragenden Blick entgegen. Seine Stirn legte sich in Falten, als der alte Herr plötzlich seinen Arm hob und den Zeigefinger in selbige Richtung streckte. „Na los, komm her. Ich möchte dir gern etwas zeigen.“, sprach er mit seiner altbekannten, behutsamen Stimme leise vor sich hin. Zhao folgte den Worten des Mannes, schritt bis an dessen Seite und versuchte in selbe Richtung zu blicken, in die der Finger zeigte. „Siehst du das? Das ist der silberne Panther, eines der vier heiligen Geschöpfe. Gleich daneben, links, da ist der goldene Tiger, darüber der Affe und zu dessen Linken, der Kranich. Sie gemeinsam, bilden das Herz des heiligsten Geschöpfes, welches uns Ra bei seiner Schöpfung geschenkt hatte. Sie sind jedoch nicht nur das Herz, das Kernstück, sondern auch die Seele, Yuns, des Feuerdrachen. Er ist ein Mythos, eine Legende. Die Schriften besagen, dass ein Nachfolger Chiisais einst auf die Insel zurückkehren würde und sich den bösen Dienern stellen müsse, die das Land unter ihre Herrschaft bringen wollen. Es heißt sogar, dass er ihre Anführer besiegen und somit ganz Bujun vor dem Untergang retten würde. Des Drachen Auge, wird vom Himmel geholt werden, wenn der Erbe auf unserem Planeten eintrifft. Er ist ein Teil von ihm und wird sich ihm stellen müssen, sobald die vier Geister sich seiner bemächtigt haben und ihn gegen sich selbst aufbringen.“ „Wer ist Chiisai? Und wann wird der Tag kommen, an dem sich diese Prophezeiung erfüllt?“ „Dies ist eine lange Geschichte und das Auge, ist bereits verschwunden…“, waren seine letzten Worte und er senkte behutsam seine Hand „komm, lass uns gehen. Ich erzähle dir den Rest, wenn wir zu Hause sind.“ „Aber wenn das Auge verschwunden ist, dann müsste doch dieser Nachahne bereits eingetroffen sein.“ „So ist es, jedoch –„ Zhao wollte dem alten Mann nachkommen, als jener ruckartig stehen blieb und einen schlitzförmigen Blick zur Seite fallen lies. Ein beinahe lautloses Rascheln der Blätter ertönte aus dem Wald, dauerte nicht allzu lange an und war sogleich wieder verschwunden. Es hätten Tiere sein können, Vögel die ihr Nest verlassen hatten, trotzdem aber war dem Alten dies nicht ganz geheuer und er umklammerte seinen Stock noch fester als zuvor. Sein verdunkeltes Gesicht spähte unter dem Hut hervor und sah sich zu beiden Seiten hin, um. Vorsichtig neigte er den Kopf nach rechts, prüfte nach, ob Zhao noch hinter ihm war und daraufhin hielt er ihm zwei Finger hin, als Zeichen, dass er sich ruhig verhalten solle. In der verdunkelten Totenstille, kam eine recht unheimliche Stimmung auf. Immer noch hatte sich keiner der beiden Gefährten vom Fleck gerührt, während ihnen ein eisig kalter Wind durch Leib und Seele zog. Doch die Stille wurde wie von einer aus dem Nichts herabfallenden Axt durchtrennt. Mehrere Blitze zuckten in der Schwärze zwischen den Bäumen auf und schienen Kurs auf den Adepten des Feuers zu nehmen, welcher die Gefahr noch lange nicht bemerkt hatte. Zeitgleich zogen sich die Muskeln und Fasern des alten Mannes zusammen und verliehen ihm eine enorme Absprungkraft. Elegant und in einer flüssigen Bewegung, holte er mit seinem Mantel aus und spannte ihn vor Zhao um die Geschosse davon abzuhalten, ihr Ziel zu erreichen. Dumpf prallten sie am wollenen Stoffumhang auf und beendeten mit einem Klirren auf dem Boden ihre Flugbahn. Doch gefolgt von jenen, tauchte auch schon die wahrhaftige Gefahr auf. Drei pechschwarze Gestalten sprangen zwischen den Baumkronen hervor und landeten leise am Boden. Hastig hatten sie sich auf dem kleinen Schauplatz verteilt und umkreisten sofort ihre Opfer. Alle trugen sie dasselbe Gewand, eine Klinge auf dem Rücken und komisch verbundene Kopfbedeckungen. Ihre Kleider schienen weniger eine Rüstung oder besonderen Schutz darzustellen, sondern eher als Verkleidung. Nur im Bereich um die Augen herum, ward ihre Haut sichtbar und der Rest vom Körper wurde durch die dunklen Stoffleinen verdeckt. Pang Tong stellte sich auf. Er reckte sich aus seiner Position und wandte sich kurz dem einen und dann dem anderen der schwarzen Männer zu. Während sich Zhao kniend hinter dem alten Mann versteckte, zogen die drei Unbekannten ihre Schwerter hervor und hielten sie in Angriffsposition, jederzeit bereit, dem Feind die Kehle zu durchtrennen „Bleib dicht bei mir, und hab’ keine Angst.“, beruhigte Pang den jungen Mann. Zhao blickte sich immer wieder hektisch um und machte es sich erst etwas später möglich, zu antworten: „Wer sind diese Männer? Und was wollen die von uns?“ „Ich bin mir nicht sicher, aber ihrem Äußeren entsprechend, sind es die Schattenkrieger aus dem Ninja Dorf. Allerdings lassen sich jene niemals in der Nähe der Stadt blicken, besonders nicht in ihren nachtschwarzen Kampfanzügen. Mein Herz sagt mir, dass die drei nichts Gutes vorhaben und sie selbst, von etwas anderem geleitet werden, als von ihrem Verstand. Wahre Schattenkrieger hätten uns inzwischen angegriffen und mit größter Wahrscheinlichkeit getötet, doch diese Kerle hier, scheinen mir weit aus gefährlicher zu sein.“ „Und was nun?“, fragte der Novize vorsichtig, achtete aber auf jede der Bewegungen, die der Feind vollführte. „Wir werden abwarten. Zeit ist Herrscher über Welt und Meere, sie allein wird entscheiden, was geschehen wird.“ Immer noch schritten die drei Ninjas in einem großen Kreis um ihre beiden Opfer, hielten die Klingen gleichzeitig bereit und blickten durch ihre Schlitzförmige Öffnung in der engen Kopfmaske, Zhao und Pang Tong an. Eine Zeit lang ging es so weiter und es tat sich nichts besonderes, bis auf einmal einer ausbrach und mit langen Schritten auf die Mitte zugestürmt kam. „Los, stell dich auf und gib Acht, dass dich seine Klinge nicht erwischt. Bleib’ ja im Hintergrund, ich werde nicht zulassen, dass dir was zustößt!“, meinte der Alte und wartete den Angreifer ab. Pang Tong war anzusehen, dass es die dunklen Krieger ernst meinten. Er warf mit einer Handbewegung seinen Mantel hinter die Schultern, umklammerte den Stock mit beiden Armen und verzerrte seine Mimik zu einem ernsten Gesicht. Seine Augen funkelten kurz auf und schon war er in der Luft. Der entgegenlaufende Ninja tat es ihm gleich und stieß sich vom steinsandigen Boden ab. Sein tödlicher Blick führte das im Mondschein leuchtende Tanto in einer bogenförmigen Bewegung zur Seite, holte kraftvoll aus lies das Stahl auf den alten Mann hernieder fallen. Ein Funken zuckte auf, als Pang den Angriff mit dem Stock parierte und beide zeitgleich auf dem Boden landeten - der Kampf hatte begonnen. |
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27.12.2003, 20:22 | #1790 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weinkeller des Klosters #5 -
quote: ach, halt dein scheiß maul :D (das musste jetzt sein) *gg* |
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27.12.2003, 20:28 | #1791 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weihnachtlicher Deutschkurs für WoGler -
ne, nicht ganz.... wenn man "die DGI" sagt, dann spricht mans "die DGI" und nicht "die Die Gilde Innos". deswegen passt das "die" schon davor . . . . . . . . . glaub ich :D |
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27.12.2003, 20:36 | #1792 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Der Offizielle: Was habt ihr zu Weihnachten gekriegt? Threat -
also hey, ich will ja nicht angeben, aber... - nix - nix - nix voll fett, was? wer da net drauf eifersüchtig wird, dem kann man sicher nicht helfen :D ps.: is die wahrheit, grund könnts ihr euch über icq holen ;) |
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28.12.2003, 06:21 | #1793 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weinkeller des Klosters #5 -
quote: wieso, willst du dich mit deiner hässlichkeit umbringen?_ :D |
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28.12.2003, 06:27 | #1794 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Blödsinn, Sigs und Avatare -
jaja,... *seufz* ... ein mann ein wort, eine frau ... ein wörterbuch *gg* |
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28.12.2003, 06:40 | #1795 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #12 -
wo cifa grad "abusen" erwähnt... kennt irgendwer von euch das game "Abuse" ?? is steinalt, in 2d grafik und lief damals auf meinem 75 Mhz Klumpat noch flüssig *gg* da musste man gegen aliens usw kämpfen und aus einem gefängnis flüchten oder so. war voll genial und von den ff teilen hab ich bisher nur den 8ter durchgezockt. teil 11 hab ich mal bei nem freund gespielt, hat mir aber ehrlich gesagt net wirklich getaugt |
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29.12.2003, 11:27 | #1796 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weinkeller des Klosters #5 -
quote: @ninal jop, ist er !! *g* und oxiclean hilft net bei dem dreckigen boden... ich muss zuerst zusehn, dass ich den schweißgeruch von cainileins füßen rauskrieg :D @seb ja, dieses verfressene schwein :D |
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01.01.2004, 12:49 | #1797 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Weinkeller des Klosters #5 -
ahoi leutz!!! wünsch euch allen (und nicht nur den gildenmembern) ein frohes neues jahr !! :) |
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03.01.2004, 08:37 | #1798 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
[GM] Zhao Yun -
„Zhao Yun, los! Lauft auf meine Seite herüber!“, rief der Alte seinem Freund zu und wartete auf dessen, hoffentlich rasche, Reaktion. Sofort tat der Adept des Feuers wie ihm geheißen und nahm die Beine in die Hand. Er und Pang standen nun mit dem Rücken zum Waldrand und der Angreifer von kurz zuvor, kam inzwischen zielstrebig auf sie zu. „Es ist, wie ich erwartet hatte. Dies sind nicht die Schattenkrieger, die ich kenne. Meiner Meinung nach, sind es nicht einmal menschliche Wesen“, sprach Pang vor sich hin, während sich sein Blick mit dem des angreifenden Ninja kreuzte „hör mir nun gut zu. Du wirst tun, was ich dir sage, sonst wüsste ich keinen anderen Ausweg, dich wieder lebend aus dieser Situation zu bringen. Ich frage dich also ein weiteres Mal: Versprichst du zu tun, was ich dir jetzt befehle?“ Zhao zögerte vorerst, und versuchte dahinter zu kommen, welchen Gedanken der alte Herr wohl anstrebte, doch er scheiterte bei dem Versuch und entschied sich dafür, seinem Freund blind zu vertrauen. Daraufhin neigte er seinen Kopf und ihm entfuhr ein leises „Ja … ich verspreche.“ „Gut, dann hör mich an. Du wirst jetzt in den Wald und so lange in dieselbe Richtung rennen, bis du zu einem breiten Fluss kommst. Laufe am Ufer entlang, der Stromrichtung entgegen, bis du an einer steinernen Brücke anhältst. Sie ist an einen Weg angeschlossen und diesem folgst du nach links, aus der Sicht gesehen wenn du vor dem Flussübergang stehst. Geh diesen Pfad entlang, bis du zu einer Kreuzung kommst und an dieser biegst du rechts ab. Der Weg führt dich dann in die Stadt. Dort warte auf mich in einer der Tavernen. Sollte ich überleben, werde ich dich mit Sicherheit finden. Und nun, lauf los!“ Nachdem der Junge Pang Tongs Worte zu Ende gehört hatte, wollte er ihm widersprechen. Schließlich konnte er seinen Freund nicht alleine lassen. Aber ein Gedankenblitz erinnerte ihn an das Versprechen und er hielt inne. „Ich bin nicht jemand, der andere in Stich lässt, oder sich vor dem Feind verkriecht. Doch, wenn ihr meint, es sei besser so, dann werde ich euren Worten lauschen und gehorchen. Ich selbst, hätte euch widersprochen, doch mein Herz sagt mir, dies zu unterlassen. Dann sehen wir uns also in der Stadt wieder…“, meinte der Novize, wandte seinem Gegenüber den Rücken und spurtete wie ein Hirsch davon. Kurz bevor er den Wald betrat, hielt er nochmals an. „Pang Tong?!“ „Ja?“, antwortete jener und blickte zu Zhao zurück. „Viel Glück!“ Auf diese Wort hin, lächelte der Alte kurz auf und sah Zhao Yun nach, wie er zu laufen begann und von der Dunkelheit verschlungen wurde. Doch es war nicht an der Zeit, sich zu erfreuen, denn der Ninja hatte sein Schritttempo erhöht und lief soeben auf seinen Gegner zu. Pang hatte kaum Zeit. Er streckte dem Himmel beide Arme entgegen. Seine Lider verschmolzen rasch, die Augenbrauen zogen sich weiter zueinander und die Stirn legte sich in Falten. Er spannte seine Muskelfasern und rammte den Stab zwischen die winzigen Kieselsteine am Boden. Seinen Hut hob er vom Kopf und legte ihn über den hölzernen, verzierten Stock zu seiner Rechten. Es dauerte nicht lange und schon hatte der Feind mit dem nächsten Angriff begonnen. Blitzschnell wich Pang dem herbei fliegenden Fuß des Gegners aus und blockte einen weiteren Schlag ab. Doch der Ninja war im Vorteil und diesen nutzte er für sich. Immer wieder fuhren die Arme des Kriegers aus und ließen die silbern funkelnde Klinge nur knapp den Körper des Alten erreichen. Konzentriert und leichtfüßig zugleich hielt sich Pang vor dem Schwert in Acht, wusste gekonnt jede Bewegung seines Gegners zu durchschauen und sie bestmöglich ins Leere gehen zu lassen. Er spielte sich förmlich mit ihm auch wenn es kaum danach aussah. Ein weiteres Mal teilte die Klinge, nur einen Finger breit über dem Haupt des alten Mannes die Luft, sodass jener die Beine zusammenzog und seinen Kopf unter dem Schwert hinweg duckte. Der Fuß des Schattenkämpfers folgte sofort. Unerwarteter Weise konnte Pang den hastigen Angriff abwehren und blockte das ausgestreckte Bein in kniender Position. Der Ninja war sonderlich gerissen, lies daraufhin den zweiten Fuß folgen und umklammerte den Kopf seines Gegners. Der Alte wusste sofort, was als nächstes folgen würde und es geschah wie er es sich erwartet hatte. Ohne zu zögern holte der Ninja mit dem Schwert aus und lies es auf Pang zustürzen. Jener schlug die Augen auf und wusste sich nicht zu verteidigen. Die Situation schien ausweglos und hunderte von Versuchen das eigene Leben zu retten, sausten durch seinen Kopf, doch keiner schien Erfolg versprechend. Immer wieder versuchte er mit aller Mühe die Unterschenkel um seinen Kopf zu trennen, doch es hatte scheinbar keinen Sinn und noch knapp vor seiner Nasenspitze, machte die Klinge ruckartig halt. Geblockt durch die alleinigen Hände seiner selbst, zitterte das blanke Stahl vor seinen Augen. Er presste es mit den Handflächen von sich weg und brach es mit einer konzentrierten Gelenkbewegung entzwei. Klirrend fiel die Spitze zur Seite hinweg auf den Boden, als der Schattenkrieger die Beine löste und nach einem Rückwärtssprung wieder Kampfposition einnahm. Das gebrochene Schwert ließ er los, stellte den linken Fuß leicht vor den Rechten und spannte seinen Oberkörper an. Auch wenn er einen ernsten Blick in seinen Augen trug, war ihm deutlich zu vermerken, dass das Überraschungsmoment an Pang Tongs Seite stand. „Es gehört sich nicht für einen jungen Mann wie euch, alte Rentner wie mich zu vermöbeln mein Sohn.“, meinte Pang während er sich auf die Beine rappelte. Keine Reaktion vom schwarzen Krieger, er verhielt sich ruhig, sprach kein Wort und blickte energisch in die Augen des Alten. Kopfschüttelnd kam jener auf ihn zu und fuhr fort „Dies ist sehr, sehr unartig und müsste somit bestraft werden. Außerdem … ich hatte schon seit Ewigkeiten keinen Sport mehr betrieben.“ Und ein weiteres Mal krachten die beiden Gegner aufeinander ein. Geballte Fäuste fuhren durch die Luft, einmal mit und ein andern Mal ohne ihr Ziel zu verfehlen, bis sich die gekrümmten Finger Pangs im Magen seines Feindes begruben. Sofort schlug er auf ein weiteres ein, sodass der schwarze Krieger einen deutlichen Abstand von seinem Feind einnahm. Der Alte jedoch schien energiegeladener als zuvor, brach plötzlich aus seiner Stellung aus und rannte auf seinen Gegenüber zu. Etwa auf zwei Drittel der Entfernung, sprang er weg und rutschte über die Kieselsteine genau zwischen die Beine des Ninja. Mit einem weiteren Treffer in die Magengegend brachte er jenen dazu sich nach vorne zu bücken. Zugleich zog er seine Knie zusammen, lehnte seine Füße an die Nieren des Feindes und stieß jenen weitreichend in die Höhe. Zugleich sprang er in einer flüssigen Drehung nach und wartete angespannt den richtigen Augenblick ab. Ein Funken zuckte durch die Luft als ein dumpfer Knall in alle Richtungen verteilt wurde, bis tief in den Wald reichte und erschrockene Vögel aus ihren Nestern jagte. Das Schienbein des Alten hatte in der Magengrube seines Feindes einen Platz gefunden, ihn in der Luft getroffen und mit voller Wucht gegen einen der nahe stehenden Bäume geschleudert. Bewegungslos lag der Krieger dar, den Kopf erschöpft nach vorne geneigt und die Arme schlaff herabhängend. Pang landete inzwischen auf dem Kiesboden und blickte in Richtung seines verletzten Feindes. Er wartete gespannt ab, was passieren würde. Der Schlag hatte gesessen und nach einem solchen Aufprall, hätten all seine Knochen gebrochen sein müssen. Die Zeit verstrich ohne dass sich auch nur einer von den beiden, zu rühren schien. Doch plötzlich, zuckte der kleine Finger des dunklen Kriegers zur Seite. Der Kopf machte eine ruckende Bewegung, die Lider spalteten sich vorsichtig und ließen in einem unheimlichen Schauspiel, die funkelnden Katzenaugen sich im Mondschein spiegeln. Nicht einmal ein Stöhnen entwich dem schwarzen Krieger, als er sich am Boden anlehnte und kurz darauf wieder auf den Beinen stand. Pang Tong konnte seinen Augen nicht trauen, als er jenes sah. Kein Bluttropfen, keine Schweißperle, keine Stimme. Nichts war dem Krieger anzumerken, als seie er verletzt oder angestrengt. Und zugleich verformten sich des Alten Lider zu winzigen Schlitzen, sein Herz pumpte die warme, rosigrote Flüssigkeit durch seine Adern, jede Faser seines Leibes spannte sich zu einem Draht aus Stahl. Der alte Herr füllte seinen Leib mit einer göttlichen Kraft und setzte von einem Moment auf den anderen, zum Spurt an. Unaufhaltsam stürmte er auf seinen Gegner zu als der nächste Augenblick von einem wilden Ruf gekrönt wurde und Pang seine Stimme erst zurück hielt, als er das Ziel erreicht hatte. Das Ergebnis war ein wuchtiger Treffer in die Brust des Schattenkriegers. Als Pang seinen Fuß vom Körper des Feindes wegnahm, brach jener sofort zusammen. Der Stamm an welchen er angelehnt war, hatte einen breiten Riss erhalten und fiel einen Augenblick später krachend zwischen die Reihe der restlichen Bäume, während sich sein Geäst mit dem der anderen Kronen verfing. Ein unheimlicher Blick entfaltete sich in den Augen des Alten und blickte über die rechte Schulter zurück zum übergebliebenen Gegner. Er stand noch genauso wie zuvor, in einer lockeren Stellung und wartete auf das Ende des Kampfes der soeben stattgefunden hatte. Seine Augen durchbrachen den Schlitz in der engen Kopfmaske und machten einen unberührten Eindruck. „Nun mein lieber, sind wir beide an der Reihe.“, meinte Pang, ließ seiner Kehle ein leises Lachen entweichen und setzte seinem markanten Gesicht ein freches Grinsen auf. |
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03.01.2004, 16:09 | #1799 | ||||||||||||
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[GM] Zhao Yun -
Ein Windhauch zog an den beiden Männern in der Runde, vom Strand her, vorbei. Er brachte etwas Einzigartiges, Seltenes und wahrlich Gefürchtetes mit sich. Pang Tong fühlte dieses Etwas. Der luftige Wind fuhr ihm unter seinen Mantel, wirbelte jenen leicht zur Seite und ließ ihn weitestgehend vor sich hin flattern. Dumpfes, trommelähnelndes Klopfen wurde dabei erzeugt und verformte sich zu einer Hintergrundmelodie, welche das bereits vom Meer herbeigeholte Gefühl des Todes, noch tiefer durch des alten Mannes Leib aufwölben lies. Des Windes Pfeifen lehnte sich an den vorgegebenen Rhythmus, spielte mit ihm ein und zauberte an dessen Seite, eine kalte, schaurige Aura auf den Platz um die beiden Kontrahenten. Der schwarze Krieger teilte seine kurz zuvor verschränkten Arme und ließ sie an den Seiten herabhängen. Seine Fingerspitzen rollten sich langsam in Richtung der Handflächen zusammen und die von Muskelfasern durchzogenen Finger ballten sich zu mächtigen Fäusten. Ein tiefes Geräusch erhellte die Stimmung, als der Krieger angestrengt Luft holte, sich seine Brust nach außen wölbte und wieder zurückging. Seinen linken Fuß stellte er zur Seite, zog die langen Arme ein und schloss gleichzeitig die Augen. Während er sich auf etwas zu konzentrieren schien, nützte Pang die Zeit und dachte schnellstmöglich nach, als ihm ein Gedankenstoß durch Mark und Bein schlug. „Verdammt!“, rief er sich innerlich zu und gab einen erschrockenen Blick von sich. Als liege eine Leiche vor ihm, starrte er ins Leere “Vorhin waren es doch noch zwei gewesen! Wo ist dieser andere Kerl?!“ Es war ihm aufgefallen, allerdings zu spät. Hektisch blickte er um sich, spähte durch die frühe Abenddämmerung in alle Büsche und bestmöglich zwischen die hoch hinausragenden Bäume, in den dunklen Wald, doch war nichts und niemand zu erkennen. Scheinbar waren er und dieser eine Gegner, die einzigen die sich noch am Waldrand aufhielten, vom dritten der drei, war jede Spur verloren gegangen. Angestrengt dachte er nach und der einzige Ort an dem sich der Kerl befinden hätte können, war der, an dem auch Zhao sich befand. “Der Mistkerl musste dem Zhao Yun nachgelaufen sein, während ich mich mit dem anderen beschäftigt hatte! Verdammt, ich muss mich jetzt beeilen!“ Ein weiteres Mal dachte er nach und diesmal musste er schnellst möglich handeln. So fand er eine Lösung und rief seinem Gegner zu: „Hey! Ich habe keine Zeit für deine Spielchen! Entweder wir fangen an, oder lassen es bleiben!“ Und in selbem Augenblick, schlug der Schattenkrieger seine Augen auf und warf dem alten Herrn, einen verhassten und erschreckenden Blick zu. Dann spreizte er seine Arme von sich und nahm ruckartig wieder eine normale Standposition ein. Er schien es zu Ende gebracht zu haben, doch war sich niemand so recht sicher, was er beendet hatte. Als Pang sich zusammenriss und zu einem Sprint antrat, fiel sein verhasster Blick auf den Boden, vor die Füße des kohlschwarzen Ninjakämpfers. Der alte Mann war sich nicht bewusst, was mit ihm geschah, jedoch wusste er eines: das er trotzdem bei klarem Verstand war. Allerdings zweifelte er bereits daran, als er stehen blieb, sich die Augen rieb und nochmals auf den Boden blickte. „Was für ein fauler Zauber - ?!“, entfuhr es ihm und eine erschrockene Mimik zierte sein Gesicht. Der Ninja hatte nicht einen, sondern mehrere Schatten von sich ausgehend. Jene bewegten sich willkürlich und unabhängig von der Bewegung des Schattenkämpfers auf dem Boden, als der erste mitten zwischen dem Gestein seinen Kopf hervorreckte und sich aus der Erde stemmte. Aus einem schwarz schimmernden Fleck, erhob sich ein Krieger aus Fleisch und Blut. |
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04.01.2004, 21:39 | #1800 | ||||||||||||
_Jamal Beiträge: 2.142 |
Tak hat zweijähriges -
quote: ... 2 und eins von mir :D und yo, takilein, auch ein herzlichlein glückwunschlein von mir!! auf das es noch zu nem 3jährigen kommen möge ;) quote: *kopfschüttel* ... männer... denken immer nur an das eine.... pff . . . an die obersten feuermagier :D ;) |
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