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17.01.2003, 19:46 #1
worm-tongue
Beiträge: 19
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Worm Tongue

Alter: schwer einschätzbar, die meisten glauben, er habe wohl an die 40 Winter erlebt

Rang: Krieger

Rüstung:

Waffe:

Eigenschaften: Er ist meist ruhig und hält sich im Hintergrund, unauffällig beobachtet er und merkt sich, was er sieht. Eines Tages könnte er dieses Wissen ja noch gebrauchen. Verschlagen und hinterhältig, wie er ist, sucht er aus jeder Situation einen Vorteil für sich zu gewinnen.

Geschichte: Seine Kindheit verbrachte Worm Tongue auf dem Festland, mitten unter vielen anderen derjenigen Orks, die für die großen Kriegsherren schufteten, um deren Vermögen und Grundbesitz zu mehren. Seine Eltern waren wie schon deren Eltern einfach nur Bauern und keiner konnte sich jemals daran erinnern, daß es anders gewesen wäre. Sie beteten zu Haroshuk, arbeiteten und lebten ihr Leben. Doch ihr Sohn wurde, je älter er wurde, immer unzufriedener mit seinem Los. Da er allerdings weder groß, noch stark genug war, um sich alleine durchzuschlagen und die Freiheit zu finden, mußte er sich anderer Mittel bedienen.

Als junger Ork war Worm Tongue einmal beim Spielen in den Dorfbrunnen gefallen. Die Verletzungen verheilten nie richtig. Gute Schamanen konnte sich seine Familie sowieso nicht leisten. Er hinkte seitdem und sein Wachstum stockte. Er blieb immer klein und schwächlich. Die anderen machten sich über ihn lustig, hänselten ihn und schubsten ihn herum. Um sich gegen die anderen Ork-Kinder zu wehren, mußte er sich etwas einfallen lassen. Es blieb ihm nur seine Intelligenz, die so frühzeitig geschult wurde. Denn bald merkte er, wie er andere gegeneinander aufhetzen konnte. Es dauerte nicht lange und Worm Tonge wußte über die Schwächen eines jeden bescheid und dieses Wissen nutzte er weidlich aus. Mit kleinen Einflüsterungen hetzte er die anderen gegeneinander. So konnte er sich bei den richtigen Leuten hochschmeicheln. Bald nannte ihn jeder nur noch worm Tonge, sein richtiger Name ist verloren gegangen, vielleicht weiß nichtmal er selbst ihn mehr.
Eines Tages gelang es ihm tatsächlich, seine Umgebung endgültig zu verlassen. Er hatte es geschafft, endlich mußte er nicht mehr auf den Feldern schuften. Jetzt war er der Berater eines Kriegsherren. Endlich kam er raus aus dem stinkenden Kaff, in dem er und so viele andere Orks ihr Leben fristeten. Aber im Gegensatz zu ihnen verließ er das Nest. Auf vielen Schlachtfeldern kam er herum, lernte viele mächtige Männer kennen und wurde nie müde, zu manipulieren, gegeneinander auszuspielen und die Früchte dessen einzusammeln.

Und immer lernte er hinzu. Ob fremde Orkstämme oder andere Völker, stehts versuchte Worm Tonge wissen darüber zu erwerben und einen Vorteil daraus für sich zu ziehen. Lesen zu können war nur einer dieser Vorteile. So kennt er viele Teile der Welt, die den Orks bekannt ist. Er kann Karten davon zeichnen.
Daß er sogar die Sprache der Menschen beherrscht, wird ihn eines Tages dorthin tragen, wo er meint hinzugehören, in die Kommandeurszelte. Noch konnte er keine Möglichkeit finden, sein Wissen zu offenbaren, aber hier im Minental wird er den richtigen Tag finden. In der letzten Zeit hat er sogar Möglichkeiten gefunden, sich mit den weitaus mehr tierischen Echsenmenschen zu verständigen.

Und wenn jemand, der ihn nicht kennt sich über ihn lustig macht, lächelt er nur kalt und still in sich hinein und denkt sich wohl einen unfehlbaren Plan aus, der diesem Dummkopf Respekt lehren wird.
Im Moment hat es ihn in das Minental verschlagen. Worm Tongue hofft, daß er sich hier mehr Ansehen im Kampf gegen die Menschen erwerben kann. Allerdings kämpfen natürlich andere, er steht wie immer im Hintergrund.

zugelassen
ZA von meditate
17.01.2003, 19:46 #2
worm-tongue
Beiträge: 19
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Worm Tongue

Alter: schwer einschätzbar, die meisten glauben, er habe wohl an die 40 Winter erlebt

Rang: Krieger

Rüstung:

Waffe:

Eigenschaften: Er ist meist ruhig und hält sich im Hintergrund, unauffällig beobachtet er und merkt sich, was er sieht. Eines Tages könnte er dieses Wissen ja noch gebrauchen. Verschlagen und hinterhältig, wie er ist, sucht er aus jeder Situation einen Vorteil für sich zu gewinnen.

Geschichte: Seine Kindheit verbrachte Worm Tongue auf dem Festland, mitten unter vielen anderen derjenigen Orks, die für die großen Kriegsherren schufteten, um deren Vermögen und Grundbesitz zu mehren. Seine Eltern waren wie schon deren Eltern einfach nur Bauern und keiner konnte sich jemals daran erinnern, daß es anders gewesen wäre. Sie beteten zu Haroshuk, arbeiteten und lebten ihr Leben. Doch ihr Sohn wurde, je älter er wurde, immer unzufriedener mit seinem Los. Da er allerdings weder groß, noch stark genug war, um sich alleine durchzuschlagen und die Freiheit zu finden, mußte er sich anderer Mittel bedienen.

Als junger Ork war Worm Tongue einmal beim Spielen in den Dorfbrunnen gefallen. Die Verletzungen verheilten nie richtig. Gute Schamanen konnte sich seine Familie sowieso nicht leisten. Er hinkte seitdem und sein Wachstum stockte. Er blieb immer klein und schwächlich. Die anderen machten sich über ihn lustig, hänselten ihn und schubsten ihn herum. Um sich gegen die anderen Ork-Kinder zu wehren, mußte er sich etwas einfallen lassen. Es blieb ihm nur seine Intelligenz, die so frühzeitig geschult wurde. Denn bald merkte er, wie er andere gegeneinander aufhetzen konnte. Es dauerte nicht lange und Worm Tonge wußte über die Schwächen eines jeden bescheid und dieses Wissen nutzte er weidlich aus. Mit kleinen Einflüsterungen hetzte er die anderen gegeneinander. So konnte er sich bei den richtigen Leuten hochschmeicheln. Bald nannte ihn jeder nur noch worm Tonge, sein richtiger Name ist verloren gegangen, vielleicht weiß nichtmal er selbst ihn mehr.
Eines Tages gelang es ihm tatsächlich, seine Umgebung endgültig zu verlassen. Er hatte es geschafft, endlich mußte er nicht mehr auf den Feldern schuften. Jetzt war er der Berater eines Kriegsherren. Endlich kam er raus aus dem stinkenden Kaff, in dem er und so viele andere Orks ihr Leben fristeten. Aber im Gegensatz zu ihnen verließ er das Nest. Auf vielen Schlachtfeldern kam er herum, lernte viele mächtige Männer kennen und wurde nie müde, zu manipulieren, gegeneinander auszuspielen und die Früchte dessen einzusammeln.

Und immer lernte er hinzu. Ob fremde Orkstämme oder andere Völker, stehts versuchte Worm Tonge wissen darüber zu erwerben und einen Vorteil daraus für sich zu ziehen. Lesen zu können war nur einer dieser Vorteile. So kennt er viele Teile der Welt, die den Orks bekannt ist. Er kann Karten davon zeichnen.
Daß er sogar die Sprache der Menschen beherrscht, wird ihn eines Tages dorthin tragen, wo er meint hinzugehören, in die Kommandeurszelte. Noch konnte er keine Möglichkeit finden, sein Wissen zu offenbaren, aber hier im Minental wird er den richtigen Tag finden. In der letzten Zeit hat er sogar Möglichkeiten gefunden, sich mit den weitaus mehr tierischen Echsenmenschen zu verständigen.

Und wenn jemand, der ihn nicht kennt sich über ihn lustig macht, lächelt er nur kalt und still in sich hinein und denkt sich wohl einen unfehlbaren Plan aus, der diesem Dummkopf Respekt lehren wird.
Im Moment hat es ihn in das Minental verschlagen. Worm Tongue hofft, daß er sich hier mehr Ansehen im Kampf gegen die Menschen erwerben kann. Allerdings kämpfen natürlich andere, er steht wie immer im Hintergrund.

zugelassen
ZA von meditate
20.01.2003, 07:25 #3
worm-tongue
Beiträge: 19
Im Minental -
Der Ork hatte wie immer einen morgendlichen Lauf zu absolvieren. Der Schamane hatte es ihm befohlen, es sollte seine Gesundheit stärken.

Der Schamane hatte gesagt: jeden Tag einmal den Berg hinauf und wieder hinunter. Das war anstrengend, aber es sollte gut für sein Herz sein. Er hatte noch so viel vor, da bedurfte es eines starken Herzens. Er wollte auf keinen Fall sterben, bevor er nicht seine Feinde alle im Staub vor seinen Füßen sah.

Worm-Tongue keuchte den Berg hinauf und verhielt eine Weile schnaufend. Von hier oben hatte man eine wundervolle Aussicht, zum Beispiel ... auf die kleine Menschengruppe auf dem Pfad unter ihm.
Der Ork versuchte krampfhaft einen Grund in dem seltsamen Gebahren der Menschen herauszubekommen.

Er folgte ihnen unauffällig.
21.01.2003, 01:07 #4
worm-tongue
Beiträge: 19
Im Minental -
Der Ork war wieder da. Den ganzen Tag waren sie der kleinen Gruppe gefolgt und hatten sie aufmerksam beobachtet, immer darauf bedacht, nicht gesehen zu werden.
Der Ork hatte zwei Brüder mitgebracht. Schnelle Späher, die darauf trainiert waren zu beobachten, zu laufen, sich Sachen zu merken und sie berichten zu können. Sie hatten keine Waffen, sie wollten die Menschen noch nicht töten. Sie wollten wissen, was die hier wollten. Außerdem waren drei Frauen dabei. Die wollte Worm-Tongue für sich haben. Er brauchte diese zerbrechlichen Geschöpfe. Ihnen gegenüber musste er sich nicht schwach fühlen. Menschenfrauen waren empfindlich und leichter zu brechen. Sie waren schnell dazu gebracht, alles zu erzählen.
Von Menschenfrauen hatte er die Sprache gelernt. Er liebte Menschenfrauen. Orkfrauen waren grob und stark und hatten sich über ihn genauso lustig gemacht, wie die Männer. Menschenfrauen machten sich niemals lustig. Menschenfrauen weinten und flehten. Menschenfrauen machten, was er wollte. Menschenfrauen konnte man zähmen wie Wargs. Sie würden ihm aus der Hand fressen. Vorher würde er von ihnen lernen. Man konnte von jedem Gegner lernen.
Worm-Tongue wollte alles über die Menschen wissen, nicht nur die Sprache oder ihre Waffen. Er war der Meinung, die Orks könnten nur siegen, wenn sie ihren Feind gut kennen. Und das war eine gute Aufgabe für ihn.
Lautlos folgten sie der Gruppe. Sehr ungewöhnlich - die Frauen hier. Was wollten sie hier? Warum begaben sie sich in eine solche Gefahr?
21.01.2003, 07:23 #5
worm-tongue
Beiträge: 19
Im Minental -
Der Ork sah ein Menschenweibchen und ein Menschenmännchen in den Turm gehen. Das war gefährlich. Damit setzten sie ihr Leben aufs Spiel! Das durfte nicht geschehen. Worm-Tongue musste sie beschüzen. er wollte sie haben. Da drin waren so viele böse Geschöpfe. Geschöpfe, die auch für Orks tödlich waren!
Die drei Orks näherten sich dem Eingang vorsichtig. Die Menschen waren verschwunden, sie hatten wohl die Treppe nach oben betreten.

An einer Seite konnte man von dem Turm herunterspringen ohne sich zu verletzen. Worm-Tongue hatte das schon einmal probiertm als ihm ein Dämon gefolgt war.

Sehr leise folgten die drei dem Menschen,
21.01.2003, 12:36 #6
worm-tongue
Beiträge: 19
Im Minental -
So etwas ungeschicktes. Das Menschenmännchen war entkommen! Worm-Tongue sah es als schicksalhafte Fügung an. So musste er sich nur mit der Frau abplagen. blitzschnell verschwanden sie zwischen den Felsen, damit der entwischte Mensch sie nicht finden konnte. Dann ging er zu seinem Kameraden, der das Weibchen fest umklammert hielt. Diese sah ihn aus giftig funkelnden Augen an.
Worm-Tongue wollte nichts riskieren. Er packte das Weibchen am Hals und drückte eine Weile zu. Die richtige Stelle hatte er schon an anderen Menschengefangenen erprobt. Mit dem Griff unterbrach er den Blutfluss zum gehirn, so dass das Weibchen bewusstlos wurde und sie sie einfacher abtransportieren konnten. Schnell wurde sie geknebelt und über die Schulter geworfen. Dann verschwanden die orks zwischen den Felsen.
Worm-Tongue war sehr zufrieden. Eine gute Beute! Man würde ihn zwar auslachen, dass er wieder nur ein Weibchen gefangen hatte, aber wer zuletzt lacht, lacht am besten!
22.01.2003, 01:20 #7
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Der Ork stand plötzlich wieder vor seinen Gefangenen. Das Weibchen trug den Knebel nicht mehr, aber das war hier egal. Hier konnte sie schreien so viel sie wollte. Hierher würde nie ein Mensch kommen. Jedenfalls nicht mit Kopf oder ohne Fesseln. Menschenfrauen schrieen sehr gern. Das war ein interessantes Phänomen.

die oberen hatte ihm zugesichert, dass er die Menschen eine zeit haben durfte. Wenn die Sonne drei Mal aufgegangen war, sollte er sie den Schamanen übergeben. Die brauchten immer mal lebendige Menschen für ihre Blutrituale. Bis dahin konnte er versuchen, mit Hilfe der Menschen seine Kenntnisse zu verbessern.

Er gab den beiden Spähern einen Wink und sie schleppten die Gefangenen zum ehemaligen Tempel. Zwischen den Trümmern krochen sie durch und befanden sich dann in der teilweise eingestürzten großen Halle. In eine der seitlichen Kammern schob er seine Versuchsobjekte und stellte einen Wächter davor. Er brachte den Menschen Wasser und ein bissche Fleisch von einem Lurker, das schon einige Tage alt war und von besonders schmackhaften knackigen Maden befallen war. Das würde ihnen sicher schmecken und sie friedlich stimmen.

Dann ging er schlafen.
22.01.2003, 16:00 #8
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Der Ork beobachtete seine beiden Gefangenen. Er würde sie jetzt von ihren Fesseln befreien und versuchen, sie friedlich zu stimmen. Er wollte reden. Und er wollte mehr über die Menschen erfahren.

Rasch hatte er die Fesseln gelöst und hockte sich dann vor sie. Die beiden Menschen sahen ihn aufmerksam an. Seltsam, Angst sah er kaum in ihren Augen. Das Weibchen sah sehr aggressiv aus, die musste er erst beschwichtigen. Das Männchen sah sehr friedfertig aus. Er würde wohl über den männlichen Menschen eher etwas erreichen.

Ob die ein Pärchen waren? Wenn man sie mal ne Weile behalten könnte, das wär schön. Dann würde er sie zusammen in einen Käfig sperren und mal gucken, ob sie sich paaren würden. Dann könnte er sich eigene kleine Menschlein züchten und diese dann genauer studieren, von Anfang an.

Aber diese blöden Schamanen zeigten keinen Weitblick. Drei Tage hatten sie ihm bewilligt, dann wollten sie ihre blutrünstigen Rituale abziehen. Da bestanden sie drauf. Ungebildete Trottel!

"Schmeckt gut? Warum du nicht?" fragte er das Weibchen.
23.01.2003, 17:24 #9
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Aaaah, das Weibchen hatte sich entschlossen, mit ihm zu sprechen. Sie wollte etwas anderes essen? Das konnte sie haben. Er brüllte dem Wächter irgend etwas zu, woraufhin der verschwand und mit einem Arm voll feinster Wasserlinsen zurückkam. Die warf er vor den Menschen auf den Boden und stellte sich dann beitbeinig vor den Menschen auf.
Erst ein zorniges Knurren von Worm-Tongue ließ ihn sich wieder zurückziehen.

Dann schob der Ork die Pflanzen vor das Weibchen. "essen, das schmecken."

Das Weibchen streckte die Hand aus und betrachtete die Pflanze. Offensichtlich kannte sie die Pflanze nicht, steckte dann vorsichtig ein Stück in den Mund und kostete. Der Ork beobachtete. Dem Weibchen schmeckte das. Sie griff wieder zu und bedeutete auch dem Männchen zuzugreifen.

Das war schon mal ein erster Schritt zur Vertrauensbildung.
24.01.2003, 14:31 #10
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Was war das nur für eine schöne Frau? Warum war ihm früher noch nie aufgefallen, wie schön die Menschenweibchen waren. Sie hatten doch viel mehr Liebreiz als die Orkfrauen. Und dieses zarte, wundervolle Geschöpf vor ihm war doch sicher ein Geschenk der Götter an ihn, um ihn mit seinem Schicksal zu versöhnen. Alle Mühsal wegen des Spottes seiner Mitorks hatte ein Ende. Er war seiner Königin begegnet.

"was machen Ork für schönes Weibchen? Weibchen befehlen."
24.01.2003, 14:42 #11
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Die beiden Orks vor der Tür wollten ihn erst nicht herauslassen, aber nachdem er sie giftig anfuhr und noch einmal betonte, dass er mit den beiden Experimente machen müsste, die in fundamentalem Interesse der Zukunft der Orks standen, ließen sie ihn murrend hinaus.

"Aber du gehst nicht vor die Palisade, sonst können wir für nichts garantieren. Menschlinge sind hinterlistig und legen dich rein. Such dir einen Platz hinter dem Tempel. Da wirst du ungestört sein."

Diese Aussage traf auch die Intentionen des Orks. Er führte Blutfeuer und Yenai an eine einigermaßen ruhige Stelle, die den Wünschen seiner Herrin entsprechen würde.

Kaum waren sie dort angelangt, spürte Worm-Tongue, wie ihn ein seltsamer Druck im Kopf verließ. Warum, um alles in der Welt, war er plötzlich hier draußen mit den Menschlingen? Das war ja seltsam. Eben war er doch noch im Tempel gewesen? Der Ork sah die Menschen misstrauisch an. Aber er war ja in Sicherheit. Ganz egal wie, hier kamen diese Nutztiere nie mehr weg.
24.01.2003, 15:52 #12
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Das Weibchen war wirklich interessant. Es machte merkwürdige Sachen. Es wollte offensichtlich mit dem Männchen nicht allein sein, sondern fühlte sich unter den Orkmengen wohler. Sollte das bedeuten, dass es an dem Männchen nicht interessiert war? Oder bedeutete es genau das Gegenteil.

"Ist Männchen dein Partner? Wollen du ihn erhören? Wollen du trächtig werden? Ist Männchen gutes Männchen für Menschenfrau?"
25.01.2003, 15:07 #13
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
WormTongue freute sich, das Weibchen würde mit ihm stprechen und er würde endlich mehr lernen von den Menschen als ihren anatomischen Aufbau. Zerschnitten und auseinandergenommen hatte er schon etliche Menschen, er hatte ihre Schmerzgrenze studiert und ihre Iintelligenz getestet. Jetzt wollte er untersuchen, welche Emotionen sie kannten und wie sie zusammenlebten.

Diese primitive schwache Lebensform hatte immerhin schon sehr lange übelebt, obwohl ihr Verfallsdatum sicher längst überschritten war. Also hatten sie etwas, dass er nicht kannte.

"Ich Worm-Tongue. Ich sein Berater von Befehlsstab. Ich will reden mit Menschen. Ich will kennenlernen Menschen. Ich sein Freund von Menschen. Andere Orks nicht, aber ich wissen, Menschen auch ein bisschen denken können. Lebewesen mit Denken muss man schützen. Nicht ausmerzen. Andere Orks sein andere Meinung. Also nicht fliehen. Orks schlagen tot."
25.01.2003, 18:36 #14
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
"Wir können denken, mit Menschen leben, zusammen. Ihr bekommen sinnvolle Aufgabe von Orks und ihr machen was Orks sagen dann wir füttern Menschen und züchten immer bessere Rassen und werden aus Menschen gute Arbeitstiere machen. Wenn wir überlegen und richtig kreuzen, dann entstehen immer bessere Rassen und wir können Zuchtrassen und Fleischrassen trennen. Das ist sehr vernunftvoll. Wenn du das Menschen erzählen kannst und Menschen klug sind und nicht Widerstand leisten, dann werden wir Menschen nicht von Erde vernichten. Findest du gut?"

Der Ork musste das unbedingt den Befehlshabern erzählen. Vielleicht sollte man ja doch nicht alle Menschen vernichten? Hier ergab sich doch ein guter Ansatz, niedere Arbeiten in Zukunft von diesen Tieren verrichten zu lassen. Sie waren zwar nicht so stark wie Warane und Wargs, aber sie konnten sich mit den Orks verständigen. Das wäre doch ein Vorteil, den man nicht einfach von der Hand weisen konnte.

Das Weibchen war also eine Schwester von dem Männchen? Dann sollte man sie vielleicht doch nicht kreuzen, das würde nur zu Missbildungen führen, zumal das Männchen nicht gerade den Eindruck eines Zuchtbullen machte, dafür war er einfach zu mickrig.

Eins aber musste er noch herausbekommen:

"Warum ihr kämpfen gegen Orks? Orks viel stärker und auf jeden Fall gewinnen?"
25.01.2003, 22:03 #15
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
"Hau ab, ich habe drei Tage bekommen und die muss ich nutzen. Wir werden alle davon profitieren. Deine miesen pathologischen Untersuchungen kannst du hinterher noch machen.

Ein Glück, dass die Menschlinge zu dumm sind um uns zu verstehen, du verdirbst mir alles. Verzieh dich."

Worm-Tongue war sichtlich erbost.
25.01.2003, 22:30 #16
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Er war so wütend. Dieser Varrag Tzeen war der nächste auf seiner Abschussliste. Wer war noch mal sein Erzfeind?

Na da kamen ihm doch gleich Ideen. Schnell humpelte Worm-Tongue hinterher. Diese Menschlein würde er noch nicht so schnell aufgeben. Die waren einfach zu wertvoll. Endlich mal Menschen, denen von den orks noch nicht die Zähne eingeschlagen waren, die noch in der Lage waren zu reden. sonst machten seine "Brüder" ja immer gleich alles kaputt. Gehirnlose Riesen, die die meisten waren. Worm-Tongue schnaubte vor Verachtung. Wenn er noch ein bisschen mehr Einfluss hätte, wäre der Krieg längst zu Ende und alle Menschen würden für ein neues Geschlecht der Orks arbeiten, als Sklaven.
30.01.2003, 13:22 #17
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Der Ork hatte immer wieder versucht, auf das Schiff zu gelangen. Immerhin konnte man ihn ja wohl zu dem gesprächigen arglosen männlichen Wesen lassen. Immerhin sollte er ja wohl noch ein Weilchen leben. Es war doch vertane Zeit, wenn man ihn sie nicht nutzen ließ.
Irgenwann hatten seine Beziehungen es geschafft. Er durfte aufs Schiff und sich zu Yenai setzen.

"Dein Weib kommen bald dich befreien. Dann mitkommen mit Worm-Tongue. Worm-Tongue haben schönes Zimmer und guten Essen mit Lieblingsmaden. Und wir wollen Freunde sein zusammen. Du erzählen jetzt von Familien der Menschen. Warum hier Frau, Orkfrauen sind nicht hier. Ziehen Kinder auf. Du haben Kinder?"

Yenai jammerte dem netten Ork was von Hunger vor und der ließ ihm erst mal ordentliche Fleischnahrung bringen. Dass das die Schenkel der ehemaligen Gardisten aus der Burg waren, verriet er ihm erst, als Yenai sich entzückt über das Fleisch äußerte und dass es sogar roh ausgesprochen lieblich schmecken würde.
31.01.2003, 23:14 #18
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Der Ork holte sein Schreibzeug und spitzte die Federn neu. Das Zeichnen war ja nicht das Problem, aber die Schrift der Menschen war zu kompliziert. Wie sollte man solche Buchstaben mit solchen Fingern hinbekommen?
Ja wenn man ihn üben ließe. Warum konnte er das Weibchen nicht behalten? Die war doch ganz folgsam und hinreichend gescheit. Lesen und Schreiben konnte sie auch! Er musste da unbedingt noch mal nachbohren. Wieso sollten die beiden überhaupt freigelassen werden? Sie hatten doch was sie wollten!

"Ich möchte das Weibchen behalten. Wenigstens noch ne Weile. Ich muss unbedingt Schreiben lernen. Wie soll ich das lernen, wenn meine Lehrer entweder sofort aufgefressen werden oder in irgendwelchen Ritualen zerstückelt werden. Dafür könnt ihr doch irgendwelche Orks nehmen. Die sind doch viel größer und machen mehr her.
Lass mir wenigstens das Weibchen. Wenn ich mit ihr fertig bin, kannst du auch ihre Schinken haben. Die sehen aus, als wären sie sehr schmackhaft."
02.02.2003, 01:17 #19
worm-tongue
Beiträge: 19
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Der Ork hatte sich versteckt, so gut er konnte. Er nutzte die Rivalität und die Feindschaften zwar gern zum Ausbau seiner eigenen Macht aber er wollte keinesfalls von irgendwem vereinnahmt werden. Letztendlich diente Worm-Tongue nur sich selbst. Er wartete im Schatten eines Zeltes darauf, dass die Orks ihre Feinde begraben hatten. Dann konnte er dazu treten und so tun, als hätte er nichts bemerkt.

Das war eine angenehme und erfolgreiche Taktik. Worm-Tongue sah und hörte nichts, jedenfalls anderen gegenüber. Aber er vergaß nichts, was die anderen nicht wussten!
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