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Also ich finde, die Frage an sich ist bereits falsch.
Ihr könnt noch so tollkühne und realistische Ideen auftischen, wie der Held schwach gemacht werden könnte, spätestens ab Gothic 4 ;) sind alle logischen Gründe dafür zum Scheitern verurteilt.
Man muss die Tatsache, dass der Held eines Rollenspiels zu Beginn schwach ist, einfach als gegeben hinnehmen.
PB sollte sich vielmehr Gedanken um eine vernünftige Story machen. Nicht so eine 08/15 Story wie in Gothic 2. Doch leider sehe ich da keine Verbesserung kommen, denn die Story von Gothic 2 ist schon mehr als dünn.
Wichtiger wäre es gewesen, Gründe für den Gedächtnisverlust (und die Namenlosigkeit) in Gothic 1 zu liefern, z.B. hätte ein Hinweis auftauchen können, dass unser Held vom König persönlich in die Barriere geschickt worden war, um diese zu zerstören. Sein Gedächtnis und somit seine Vergangenheit musste zuvor magisch gelöscht werden, weil... und die Geschichte hätte ein episches Ausmass annehmen können.
Auf jeden Fall finde ich es lustig wie ihr versucht eine logische Erklärung für das schwach werden zu finden, aber die Namenlosigkeit des Helden als gegeben hinnehmt (zumal unser Held bei einem fremden Gesprächspartner als erstes immer schön nach dem Namen fragt).
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Und was sagt uns das jetzt?
Nun, ich würde sagen, die Piranhas haben zu wenig Phantasie im Ausarbeiten von Aufgaben und Rätseln (und Story) gezeigt. Sie sollten sich mal ein Beispiel an den Fans nehmen... :D
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Hallo zusammen.:)
Ich glaube nicht, dass Gothic 1 besser war weil es das erste Spiel war. Es ist meiner Meinung nach besser weil es viel dichter war, sowohl was die Handlung als auch die Quests betrifft.
Im Grunde finde ich kaum eine Verbesserung von Gothic 2 gegenüber Gothic 1. Ok, die Grafik ist schöner und das Handbuch ist besser geworden (sowohl was Stil, Infos und fehlende Werbung anbelangt;) ), aber sonst?
Dafür finde ich jedoch Nachteile gegenüber Gothic 1: Die Welt ist zwar grösser, doch die Story kleiner geworden - was das Spiel tatsächlich kleiner macht, wie hier bereits erwähnt wurde. Ein Rollenspieler, der Lust auf Story hat und nicht auf Action, wird dieses Spiel sehr wohl in der Hälfte der Zeit die er für Gothic 1 gebraucht hat durchspielen können. Einfach weil unzählige Gegner überhaupt nicht Storyrelevant sind und man sie nicht vernichten muss - das war in Gothic 1 nicht so. Dafür werden die Actionspieler wohl eher von Gothic 2 begeistert sein.
Die Spieler werden nicht einmal mit guten Zwischensequenzen verwöhnt. Es gab eigentlich nur die am Anfang und die mit den Drachen im alten Lager. Die anderen Zwischensequenzen waren alle ein Witz.
In der riesigen Welt gibt es kaum etwas zu entdecken. Ich spiele zur Zeit wieder mal Ultima 9 und ich habe noch nicht einmal ein Viertel des Spiels durch, doch schon doppelt soviel erlebt wie in Gothic 2. (Dafür ist es halt nichts für Actionspieler.)
Ich denke, ein grosses Problem bei Gothic sind die verschiedenen Gilden. Würde man sich auf eine beschränken, könnte die Story komplexer und tiefer sein. In Gothic 2 sieht man, denke ich, schön, wie ungünstig sich die vielen Gilden auf die eigentliche Haupthandlung auswirken. Natürlich finde ich es auch gut, die Möglichkeit zu haben das Spiel in einer anderen Gilde zu spielen. Doch hätte ich die Wahl, würde ich mehr auf komplexere Story und Quests setzen, als auf Gildenvielfalt.
Zum Schluss kann ich sagen, das meine Lieblingsspiele (Ultima 7 - 9) noch nicht von Platz 1 verdrängt wurden und das Gothic 1 an zweiter Stelle kommt. Für Gothic 2 habe ich noch keine Platzierung, zuerst muss ich mich mal dazu aufraffen es ein zweites mal zu spielen.
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