World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Taurodir |
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09.01.2004, 00:43 | #3001 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Welchen Frauen-Typ bevorzugt Ihr? -
als ich dir das letzte mal ein bild von mir zeigte, warst du aber noch total scharf auf meinen körper. pff, auf solche muskeln muss man wohl stehen. :D @ darth mader nun ja, ich sagte, nur ein teil ist grün..der rest irgendwie braungelb. ó.Ó @ thema ja, ähm, sammy ist auch ein traumtyp. |
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09.01.2004, 13:09 | #3002 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Glückwünsche #1 -
joaa. willkommen rakis, willkommen matze! wünsch euch beiden hier viel spaß! |
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09.01.2004, 23:02 | #3003 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Der Paladin musste erneut grinsen. Dieser Anblick, es erfreute ihn irgendwie nur. Der Millizsoldat. So musste er es zugeben, hatte dessen Verhalten ihn sehr überrascht, doch nachdem er in Berührung mit ihm kam, und dessen Atme roch, hatte es Taurodir besser verstehen können. Sein Freund hatte sich zu viel von den Getränken dieses Schiffes gegönnt. Nun lag er dort, still, zugegebenerweise nicht wirklich still, denn ein lautes Schnarchen war zu hören, was die Lippen des Kriegers Innos nur noch mehr in die breite zog. Doch schlief er, und dies nicht kurz. Aber würde er hier draußen noch erfrieren. Mit ein wenig Mühe zog Taurodir den Körper von Jabasch auf die Bank, und legte danach seinen Umhang ab, um den jungen Mann, der vor ihm dort lag, damit zu bedecken. Dieser Umhang aus Drakia, dessen Stoff zu merkwürdig war, würde ihn vor der Kälte, obwohl es nicht wirklich kalt war, dennoch schützen. Den Augen von Taurodir entgingen jedoch die Lichter in der Ferne nicht. Bekannte Lichter. Für eine weile hielt das Grinsen auf seinem Gesicht an, und er selbst blickte nun ernst hin zum jenen Ort, nachdem er sich sehnte. Die Stadt dort war sie, doch es war nicht wirklich dieser Ort, wohin er gehörte. Er gehörte woanders hin. Doch so fielen dem Paladin beinahe Tränen aus den Augen. Und es waren keine Tränen der Trauer, Tränen der Freude. Ja, er durfte sich freuen, nein, alle die sich hier auf dem Schiff, der Navaric befanden, sollten sich freuen. Sie waren zurück, doch die Menschen, die sie am frühen Morgen ersehen würden, wüssten nicht einen Funken davon, was sie alle erlitten hatten, und wofür sie gekämpft hatten. Die Bewohner von Khorinis wüssten nicht, was sie geleistet hatten. Was geschehen war, und dies war auch besser so.. Wenn sie den Kommandanten sehen würden, und dessen Kratzer auf dem Gesicht, würden sie es nur wieder für ein langes Abenteuer halten, was dieser Mann nun abermals hinter sich hatte. Doch dies hier war nicht nur ein einfaches Abenteuer gewesen.. Es war viel mehr gewesen.. Schweigsam stand er weiterhin dort, die rechte Hand am Knauf seines Schwertes, mit einem Lächeln, welches sich auf seinem Gesicht kennzeichnete. Bald würde er sie hoffentlich sehen, sie riechen, und sie spüren. Wie sehr er sich nach seiner Geliebten sehnte. Wie sehr er sie nun schon gern in den Armen halten würde. Das Bild, welches die Magierin und der Drachenjäger in seinen Augen erzeugten, brachten schöne Erinnerungen in seinen Sinn.. Noch waren die Lichter, die Stadt, klein, doch schon bald würden sie größer werden. Schon bald wäre diese Reise für immer vorbei. Doch nie würde man dies vergessen. Sie waren alle Teil von einer Sache geworden. Würde die Zeit kommen, Aradreon, sein Schwert zu ziehen, so würde er es für die Magierin wieder tuen. Sie sollte sich auf sein Wort verlassen. Und während die Lichter der Stadt immer näher rückten, so begann der Paladin, der dort stand, und zur Insel blickte, wieder das Lied zu singen.. "Die Lichter der Stadt beginnen zu brennen Mann, Frau und Kind schreiten ins Haus, Die Angsthasen würden in den Dunklen Gassen flennen Doch die mutigen, die Krieger, schreiten hinaus, In ihren Rüstungen strahlen sie Kraft, und Mut Jedes Kind möcht beim Anblick auch ein Krieger sein, Ein Kleiner Bauer hat einen Traum, und zieht sich über seinen Hut, Denn auch er möcht solch eine schöne Rüstung von Kopf bis zu Bein, Hinaus gehen sie alle aus der Stadt, und niemand weiß wohin, denn sie alle schlafen im Bett ohne Verdacht.." Für eine weile verstummte seine Stimme, doch dann, so fiel es ihm ein, wie es weiterging. Denn, als junger Mann, hatte ihn schon einmal Telma daran erinnert, wie es weiterging. So fuhr er fort zu singen... „Doch irgendwann, so wird auch für den Träumer die Zeit kommen, wenn all die edlen Männer aus der Stadt gehen, Die Zeit, selbst eine erwünschte Ehre zu bekommen, doch dieser Träumer wird mehr haben, denn die Liebe wird ihm bis zum Ende, zur Seite stehen...“ Und so endete auch das Lied, und ob es erst vor einem Tag gewesen wäre, als ihm seine Geliebte in die Augen blickte, bei diesen Worten, so fühlte es sich hier auch an, als sich seine Augen weiterhin zur Stadt wandten. Doch nicht für immer, denn so wandten sie sich ab, als sie im Himmel eine rote leuchtende Lichtkugel sahen. Was dies jedoch war, sollte er jetzt noch nicht erfahren... |
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10.01.2004, 00:05 | #3004 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Weinkeller des Klosters #6 -
quote: wie ich das hasse... diese deppigen (ich mein damit nicht dich) großen brüder, die sich etwas auf ihre supertolle kraft einbilden..graa..da kriegt man echt die wut. muss man die armen kleinen brüder hauen..was besseres fällt solchen leutz wohl net ein. |
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10.01.2004, 00:37 | #3005 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Weinkeller des Klosters #6 -
quote: quakenet.de jedenfalls quaknet... muss ich mehr schreiben..hm, nee eigentlich nicht.. hoffentlich hilfts dir. ;) |
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10.01.2004, 12:56 | #3006 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Welchen Frauen-Typ bevorzugt Ihr? -
quote: och, wirklich? wie wäre der gedanke, wenn du anderen sachen per pm oder icq mitteilst, die hier gar nichts mit dem thema zu tuen haben? wie legolas aber sagte, wir verstehen uns gut mit ihr.. hm, sry @ mods.. @fisk cool bleiben. *g* |
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10.01.2004, 14:09 | #3007 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Seine Füße befanden sich wieder auf dem Boden Khorinis. Die Stadt war erreicht, und diese Reise zu ende. Die Wege hatten sich nun getrennt, doch nicht für immer. Dort stand er, Taurodir, in seiner Rüstung, die bedeckt von seinem Umhang wurde. Seine Augen blickten zu den Häusern der Stadt. Er war wieder hier zurück. Und nichts schien sich verändert zu haben. Als die Sonne ihn begrüßte, schritt der Krieger die Straße der Stadt entlang, gemeinsam mit Jabasch, dem Millizsoldaten. Zwar hatte er sich komisch am Ende verhalten, auch wenns verständlich war, doch was er sonst geleistet hatte, sollte man belohnen. Mit Lord Hagen oder Lord Carthos würde er reden, falls einer von beiden anwesend sein sollte. Dieser Mann verdiente den Rang eines Ritters, für seine Taten. Sogar sein Leben hatte Taurodir ihm zu bedanken. Die Magierin war fort, und die anderen auch. Nur Jabasch, und auch Andor standen neben ihm. Das gewohnte Leben sollte wieder beginnen. Als die drei Gestalten ihren Weg schritten, schauten sie einige Bewohner überrascht an. Sie redeten leise miteinander, doch begannen dann wieder mit dem gewohnten Lauf ihres Lebens. Ja, so wie es sich der Paladin gedacht hatte, war es auch. Man munkelte, doch am Ende wusste keiner der Bewohner was mit dem Kommandanten und den ehemaligen Gefährten geschehen war. Sie wussten nicht, was für die Verletzungen, den Kratzern, verantworlich war. Und sie sollten es auch nie erfahren. Für einen gewohnten Ausflug des Kommandanten hielten sie dies.. Leicht lächelte er einigen Bewohnern zu, und schritt dann zielsicher in Richtung des Oberviertels. Lange würde er nicht bleiben wollen, denn er wusste, wo er nun hingehörte. Zu ihr... Vielleicht würde schon heute die Stadt verlassen, um sie endlich in den Armen halten zu können. Als er das Tor des Oberviertels erreichte, begrüßten ihn die Wachen teilweise überrascht. "Seid gegrüßt Kommandant Taurodir. Lange hatten wir euch hier nicht gesehen, und umso mehr erfreuen wir uns über eure Anwesenheit, die wohl auch nicht lange sein wird", grinste einer der beiden Wachen, und senkte dann leicht den Kopf. "Da hast du Recht, lange werde ich nicht bleiben können. Doch nun möchte ich den Anblick der Stadt und ein bad genießen wollen", sprach er zu ihnen, und schritt dann gemeinsam mit seinen beiden Gefährten durchs Tor, zum Oberviertel. Hier trennten sich auch zunächst die Wege von Jabasch, Andor und des Paladins. Für einen kurzen Moment blieb Taurodir stehen, als er den Brunnen und all die Häuser der Bürger sah, aber schritt dann in Richtung des Kommandantenhauses... |
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10.01.2004, 18:29 | #3008 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Weinkeller des Klosters #6 -
quote: ohh ohh, wie kamst du nur darauf? :D ;) ja, hab natürlich einen großen bruder. na ja, bei dem kommts immer darauf an, wie er drauf ist. geistlich bin ich aber der ältere, und der schönere, und der schnellere, der schlankere und etc. |
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10.01.2004, 23:10 | #3009 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Rund um Khorinis #15 - Das Ende der Liebe..
Lang genug hatte er nun in der Stadt geruht. Er zwar zurück, zurück in Khorinis, doch noch immer nicht dort, wo er hingehörte. Und er wusste, wo jener Platz war. Dies hatte ihm sein letztes Abenteuer klar gemacht. Mit Lord Hagen hatte er schon gesprochen, so hielt sich Taurodir nicht lange im Oberviertel auf. Seine Knochen fühlten sich auch schon wieder frisch für die nächste lange Reise. Vielleicht die letzte Reise zu einem friedlichen Leben. Als er durch das Tor hindurchschritt, grinsten ihn die Wachen erneut an. [I]“Bis bald Kommandant. Und möge Innos mit euch sein!“ „Danke euch. Bis bald, wenn es ein bald geben wird...“, [I]sprach er zu ihnen in einem freudlichen Ton, und lies dann die Stadt hinter seinem Rücken. Für immer? Sein Herz wollte nur zu einer Person zu diesem Moment. Und hoffentlich würde er sie auch finden. Wo sie sich wohl nur trieb? Das sich einiges verändert hatte, wusste der Paladin selbst nicht. In einem langsamen Tempo schritt er seinen Weg entlang, und mit jedem Schritt wurde die Stadt hinter ihm kleiner. Die Mauern waren schon bald nicht mehr zu sehen. Doch eines wusste Taurodir nicht. Dieses Bild ähnelte seinem Alptraum sehr, welches ihn vor der Reise tagelang gequält hatte. Er hatte es vergessen. Möglicherweise sollte es auch vergessen werden, aber was wäre, wenn es noch wahr werden würde? Was wäre, wenn der Tod seiner Frau nicht zu verhindern wäre? Friedlich, in seiner Paladinrüstung, die nun wieder glänzte, und von seinem Umhang bedeckte wurde, lief er weiter seinen Weg. In Richtung des Minentals. Vorn war eine Abbiegung zu sehen. Eine Abbiegung, die nach rechts führte, vorbei an den Bäumen. Und hier begann nun auch der Moment, wo der junge Kommandant etwas wie Angst verspürte. Nun erinnerte er sich selbst an die schrecklichen Bilder. Jeder Schritt, den er nun hinter sich brachte, war mit Angst gefüllt. Es kam ihm vor, als würde jeder Schritt die Dauer eines Tages beanspruchen. Sein Herz klopfte schnell. Die Abbiegung hatte er hinter sich. Sein Herz hatte schnell geklopft, doch nun, so schien es, arbeitete sein Herz für eine kurze Zeit überhaupt nicht. Wie erstarrt stand der Krieger dort, als wäre er eingefroren. Er konnte keinen Fuß mehr rühren. Dort sah er in der Ferne, eine Gestalt, einen Körper.. Es war wie in seinem Alptraum, der nun wahr zu werden schien. Eine hohe menge von schweiß fiel ihm die Stirn hinunter. Doch er dachte gar nicht daran, es wegzuwischen. Sein Atem war laut zu hören in dieser Stille. Er konnte es nicht glauben, dort lag in der Ferne ein Körper auf dem Boden, der sich nicht mehr zu rühren schien. Mit langsamen Schritten näherte er sich, die Furcht wurde nicht geringer, sie stieg nur umso mehr. „Lass das nicht wahr sein, bitte Innos, so wahr du mir zur Seite stehst. Lass dies nicht wahr sein, tu mir dies nicht an“, sprach er in flüsterndem Ton. Aber es half nicht. Still stand er dort, vorm Körper. Das Gesicht war nicht zu sehen, dafür jede Menge Blut, wie im Alptraum. Dieser Körper könnte nicht einem Mann gehören, dafür war es zu schwach gebaut. Wieso tat ihm dies sein Schicksal an? Wieso wollte man ihn wieder bestrafen? Wieso ??? Seine Hand zitterte, als er sich dem Kopf dieser Person näherte. Er machte die Augen zu, und spürte, dass sich der Kopf nun umgedreht hatte. Als er sie wieder öffnete, ging für ihn eine Welt unter... Die Vögel, die auf den Ästen der Bäumen ruhten, flogen davon. Der Paladin brüllte laut, er schreite, er weinte. Er litt sehr... Tränen fielen ihm aus den Augen, er konnte nicht mehr aufhören. Dieser Alptraum war nun wahr geworden. Es war Telma, seine Geliebte, die dort tot auf dem Boden lag. Es war der einzige Sinn seines Lebens, der dort tot auf dem Boden lag. Heftig schüttelte er ihren toten Körper, und presste ihr blasses Gesicht an seine Brust. Die Tränen kullerten auf ihre Haare, die er feste hielt. Telma war tot... Lange lag er dort, und hielt seine Geliebte, die ihn nicht mehr auf dieser Welt begleiten könnte, in den Armen. Ein schreckliches Bild war dies.. Er brüllte noch lange, und weinte noch lange, und er würde es noch tagelang tuen. Wie sollte er sein Leben fortführen können ohne sie an seiner Seite? Wieso sollt er überhaupt noch leben? Wieso tat ihm dies Innos an? Seine Eltern hatte er verloren, seinen besten Freund, und noch viele andere Kameraden, und nun nahm man ihm das weg, was er am meisten geliebt hatte. Sie.. „Wieso? Wieso tust du mir das an??? Wieso nimmt man dich von meiner Seite weg? Telma, ich kann nicht ohne dich. Ich liebe dich. Wer hat mir dies angetan??, sprach er in weinenden Ton. Doch dann, so hörte er ein Rascheln und Murmeln hinten in einem der Büsche. Seine Ohren spitzen sich.. Schnell drehte er sich um, die Wut, die er nun verspürte, konnte er nicht mehr stoppen. Zornig zog er seine Klinge aus der Scheide, und hielt sie fest in den Händen. Wütend, so wie noch nie zuvor, schritt er in Richtung des Busches. „Wer ist dort? Wer? Die Mörder meiner Geliebten?? Ihr werdet dafür heimzahlen!“ Ehe er aber seine Worte ausgesprochen hatte, so sah er zwei Gestalten aus dem Busch rennen, in schnellem Tempo. Sie waren es... „Lass uns in Frieden, fort mit dir“, riefen sie in panischem Ton. Aber Taurodir konnte seine Wut nicht mehr stoppen. Mit großen Zorn rannte er hinter ihnen her, doch die beiden Gestalten, die noch eben vor ihm rannten, stoppten nun, und drehten sich überraschenderweise um. Der eine hielt seinen Bogen in der Hand, und spannte jenen schon...“Na los, feuer schon! Töt diesen Bastarden!“, rief der andere dem Schützen zu, und dieser tat es, doch sein Ziel verfehlte er. Zwei Männer, die er nun sah, und mit erbostem Blick schaute er sie sich an. Sie waren älter als er, Halunken, ehrenlose Männer. Doch als er ein bestimmtes Objekt in der Hand des einen Mannes sah, hielt der Paladin Aradreon, seine Klinge, feste in der Hand. Es war die Kette, die Telma eins lange getragen hatte. „Nein, tut dies nicht, nein!“, rief der Mann vor ihm noch, doch sein Schwert steckte bereits tief in dessem Körper. “Dies ist für Telma! Und du kommst auch noch dran!“, sprach er zum anderen Mann, der es nun mit der Angst zu tuen bekam. Aber Taurodir zögerte auch nicht bei diesem lange, und zog sein schwert aus dem Körper des einen, um es in den des anderen hineinzustechen. Panisch hielt jener Mann seine Hand vor seinen Körper, doch dies stoppte die Klinge nicht. Beide Männer waren tot... Er hatte kein Erbarmen mit ihnen gehabt. Sie verdienten auch kein Erbarmen. Sie waren die Mörder seines Engels. Man sah noch Tränen in den Augen des Paladins, als er sein Schwert aus dem Körper zog, und die Kette in seine linke Hand nahm. Traurig schritt er den Weg zurück, zum leblosen Körper seiner Frau.. Wieder hielt er ihren Körper in den Händen, und sprach im flüsternden Ton. „Ich habe dich gerecht, meine Liebe. Ich habe dich gerecht. Ich konnte meinen Zorn nicht mehr stoppen. Sie haben es verdient. Diese Kette werde ich immer mit mir tragen, für dich. Ich werde dich niemals vergessen, Telma. Und schon bald werde auch ich bei dir sein.“ Der Krieger weinte weiterhin, und nahm dabei ihren Körper in die Arme, um tief in den Wald zu schreiten. Dort sollte er und müsste er sie ehrenvoll begraben. Und dies tat er auch.. Viele Stunden vergangen in der Dunkelheit, bis ihr ganzer Körper bedeckt wurde von Erde.. Hier stand er noch lange, und trauerte um sie. Ab nun würde er sie sooft es ging besuchen kommen, bis er seinem Leben selbst ein Ende geben würde. Sein Leben hatte keinen Sinn mehr. Mit einem traurigen Gesicht schritt er seinen Weg zurück. Er weinte weiterhin, sodass es manch einen erschrecken würde. Er könnte dies nicht so einfach verkraften. Seine Füße trugen ihn zurück zur Stadt, zurück zum Tor, wo ihn die Wachen nicht mehr so sahen, wie er eins die Stadt nachmittags verlassen hatte. Seine Hand hielt sein Schwert feste, welches mit Blut beschmutzt war. Mit dem Blut der Mörder seiner Geliebten. Sein Gesicht war voller Zorn und voller Trauer. Er achtete nicht auf die Gesichter der Wachen.. „Lasst mich in Frieden. Ich will meine Ruhe. Vergesst mich lieber...“, sprach er ihnen in einem zornigen ton zu. Viele Bewohner blickten ihn mehr als überrascht an, und nun konnte er all die Worte von ihnen nicht überhören. “Dies ist Kommandant Taurodir. Was ist mit ihm geschehen?“ Eine Antwort sollten sie aber nie erfahren.. So schritt er in Richtung des Hafens, ein wenig abseits der Stadt, wo er an einer dunklen Stelle einsam saß. Einsam für den Rest seines Lebens, in großer Trauer um Telma. Sie war tot, und der Alptraum wahr. Sein Körper zitterte dort... Taurodir war am Ende seiner Kräfte, am Ende seiner Nerven. Er war kurz davor, verrückt zu werden... |
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11.01.2004, 11:24 | #3010 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Die Sonne ging auf, doch für ihn begann kein besseres Leben. Sein Herz ging unter. Sie war tot... Noch lange saß er dort, und dachte über sein Leben nach. Er hatte oft gekämpft, und sein Leben für das anderer eingesetzt. Doch was war der Lohn dafür? Der Tod von Menschen, die er liebte. Die letzten Tränen, die ihren von seinen Wagen entlang zum Boden fanden, wurden weggewischt. Sein Körper zitterte noch immer, doch hatten sich seine Nerven ein wenig beruhigt. Für eine weile besaß er den Willen, Rache zu nehmen, an allen. An allen, die sich in seiner Nähe befanden. Er wollte sie alle töten, er wollte sie alle leiden sehen. Aber eine sanfte Stimme tief in seinem Herzen hielt ihn von jener Tat ab. Wieso sollten andere Menschen auch noch leiden? Er wusste, ja, er wusste es sogar sehr gut, was für Qualen dies waren. Früher hatte sich Taurodir über die Sonnenstrahlen, die ihn am frühen Morgen begrüßten, sehr gefreut, doch nun, so fühlte es sich an, schenkten sie ihm nicht einmal Wärme. Beendet hatte er das Weinen, doch das Trauern würde dennoch einige Tage weitergehen. Sooft es ging, würde er das Grab seiner Geliebten besuchen. Viele Fragen stellten sich abermals in seinem Kopf, auf die er aber keine Antwort erlang. War es richtig an einen Gott zu glauben, der nie an seiner Seite gewesen war? War jener wirklich nie an seiner Seite? Er selbst würde ja sagen, denn wieso sonst starben immer die falschen Personen. Wieso starb er nicht einfach selbst? Mit fast leeren Augen blickte der Paladin, der einem Beliar-Paladin fast ähnelte, denn in seinem Umhang, und der Kapuze, die er über seinen Kopf gezogen hatte, und der blutigen klinge in der Hand, sah er fast wie ein todesritter aus. Er sah finster aus, doch sein Herz war dennoch weich, auch wenn es zuvor nur mit Wut gefüllt war. Einiges würde sich nun für den Kommandanten ändern. Etwas, war er nicht ertragen könnte. Vielleicht wäre es das beste, Khorinis zu verlassen, für immer? Dies konnte er jedoch nicht tuen. Weiterhin starrte der Krieger zum Meer hin, und lauschte den Lauten der Wellen. So schien es ihm, dass er in der Ferne ein Schiff erblickte, oder täuschte er sich nur? |
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11.01.2004, 14:36 | #3011 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Glückwünsche #1 -
jops, glückwusch zur beförderung, mach weiter so, und mach was draus. ;) |
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11.01.2004, 14:43 | #3012 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Xyt hat Purzeltag -
joaaa, happy b-day, lass dich von allen menschen, die du gern hast, knuddeln. ;) und feier schön...(sodass du morgen nicht zur schule musst) |
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11.01.2004, 19:05 | #3013 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Nein, die Augen des Paladins hatten ihn nicht getäuscht. In der Tat war in der Ferne ein Schiff. Neugierig blickte er weiterhin zu diesem Objekt in der Ferne, welches sich immer weiter dem Hafen näherte, und fürs Auge auch größer wurde. Der Paladin hatte getrauert, doch nun hatte ihn die Neugier gepackt, und für eine weile war der Tod seiner Geliebten vergessen. Er nahm Aradreon, die blutbedeckte Klinge aus Drakia, steckte sie in die Scheide, und zog seine Kapuze des Mantels um seinen Kopf. So näherte er sich selbst diesem Schiff. An einer ruhigen Stelle, hinter den Kisten, wo ihn keiner sah und beachtete, nicht mal die Paladine, wartete er dort, um zu sehen, wer denn aus diesem Schiff hinaussteigen würde. Und nun war es auch da. Sonst befand sich am Hafen nur die königliche Galeere, und sonst war hier auch kaum Betrieb, heute jedoch umso mehr. Doch so beugte der junge Mann seinen Kopf nach vorn, als nun eine Frau aus dem Schiff ausstieg, die ihn kurz in den Bann zog. Als wäre es telma, die den Boden von Khorinis betrat. Ein schönes gelbes Kleid hatte jene an, und so schien es, vom Äußerischen her, dass sie eine adelige junge Frau sei. Die Augen des Kommandanten wurden groß. Die Neugier in ihm erhöhte sich, und so blickte er ihr gespannt zu. Als sich jedoch ein Seemann, ein nicht wirklich schönaussehender Seemann ihr näherte, verfinsterte sich kurz seine Miene. Er schien sie auf ihrem Weg unbedingt behindern zu wollen. Etwas erbost stand Taurodir von seinem Platz auf, und näherte sich unbemerkt der schönen Frau, und diesem halunken. Mit gespitzten Ohren lauschte er den Worten, musste jedoch selbst grinsen, als er die Worte der Lady erhörte. Doch schnell wurde sein Blick wieder ernst, denn dieser Seemann wollte sie nicht in Ruhe lassen. Und nun rief er noch seine Kumpanen zur Hilfe. Der Kommandant griff selbst noch nicht ein, man hatte ihn bisher nicht bemerkt, aber als er nun spürte, dass die Situation ernst wurde, griff er an den Knauf seines Schwertes und zog es aus der Scheide, was auch diese 4 ehrenlosen Männer, die nichts anderes im Sinn führten, als unschuldige Menschen zu berauben, und die junge Frau, hörten. Taurodir hatte jedenfalls lange genug zugesehen. Überrascht blickten ihn die Männer an, als er sich der Dame mit festen Schritten näherte, und auch sein Schwert feste in der Hand hielt. Sein Lächeln war ein wenig fienster, doch in die Augen der Dame blickte er nur freundlich. Als er jedoch diesen Seemann, welcher der Anführer dieser elenden Gruppe zu sein schien, ins Gesicht blickte, schaute sein Gesicht wieder ernst und auch ein wenig zornig aus. Wobei sie dies nicht sehen konnten.. "4 Männer, die ihre Schwerter gegen eine Frau ziehen? Fehlt euch der Mut gegen jemanden alleine anzutreten? Fehlt euch der Mut, für das Richtige zu kämpfen, auch wenn man bei jenem sein Leben ins Spiel setzt? Ihr zieht eure Schwerter gegen diese unschuldige Dame, und verlangt von ihr Gold? Seid wann besitzt ihr dieses Recht?", sprach er ihnen zu, und zog dann seine Kapuze hinunter, wonach seine langen Haare, und sein Gesicht, welches trotz des Zorns von trauer gekennzeichnet war, offenbart wurden. Langsam schritt er immer näher und näher zu diesen vier Männern.. "Ich werde es jedenfalls nicht zulassen, dass ihr eine unschuldige Person, die nach solch einer langen Reise Fuß auf Khorinis setzt, ausraubt. So zieht doch gegen mich in den Kampf, und nicht gegen sie. Sie verdient dies nicht." "Was redest du für einen Unsinn, Paladin? Hälst du dich für sogut, dass du es mit meinen 3 Männern hier und mich aufnehmen kannst? Scherr dich lieber fort, denn sonst werden wir hier nicht nur unser gold nehmen, sondern dich ins Reich der Toten schicken?", versuchte er in sicherem und lachendem Ton zu sagen. "Seid ihr euch da so sicher, oder wieso zittert das Schwert, welches ihr in der Hand haltet? Habt ihr jemals schon damit gekämpft, gegen einen Paladin?", grinste er ihm zu, und stand nun genau vor dem Anführer dieser Gruppe, tiefblickenend in dessen Augen. Diesem fiel Schweiß die Stirn hinunter, und etwas panisch blickte er zu seinen Kameraden, die jedenfalls nicht den Willen verspürten, einzugreifen. Doch dann versuchte er etwas zu tuen, was er lieber nicht getan hätte, denn jener Angriff auf den Paladin ging daneben, da dieser dem Angriff auswich, und zugleich den Mann mit einem Schlag auf den kopf zu Boden versenkte. Taurodir blickte weiterhin ernst. Nach dem Tod seiner Frau kannte er zu diesem Zeitpunkt kein Erbarmen mehr. Doch hatte er nicht vor, diesen Mann zu töten, solch böse Gedanken verspürte er noch nicht. Er blickte nur weiterhin ernst zu den anderen Männern, die nun ein wenig angst bekamen, und ein wenig zurückschritten. "Nimmt ihn mit, und verlasst die Stadt! Ich möchte euch nicht noch einmal sehen, dass ihr versucht, Menschen auszurauben. Kämpft lieber für das richtige, und erlangt dadurch etwas wie Ehre, denn jene scheint ihr verloren zu haben." Die drei Männer, die nun unterlegen zum jungen Kommandanten blickten, griffen die Arme ihres Anführers, der bewusstlos auf dem Boden lag, und suchten das weite.. Der Krieger lächelte ein wenig leicht, als er sich der schönen Frau wandte, die etwas überrascht zu ihm blickte, und den Dolch in den Händen hielt. "Es mag sein, dass ihr eine erfahrene Kriegerin seid, und diese vier Halunken mit Sicherheit in die Flucht geschlagen hättet, doch ich hielt es besser, einzugreifen", lächelte er ihr zu. Wie ich sehe, seid ihr hier neu in Khorinis. Mein Name lautet Era..hm, Taurodir. Kann ich euch vielleicht irgendwie helfen? Denn Zeit hab ich genügend, vielleicht sogar zu viel", sagte er der jungen Lady in leisem Ton. |
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11.01.2004, 20:41 | #3014 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
"Meine Lady, es kommt nicht immer auf die Anzahl der Gegner an. Selbst ein Mensch, der den Willen verspürt, Dinge zu tuen, die er für richtig hält, kann etwas bewirken, gegen Menschen, die kein wirkliches und richtige Ziel verfolgen. Ich sah schon von der Ferne, dass diese nichts anderes können, als Menschen zu berauben. Ich wusste, dass sie nicht in der Lage sein würden, sich zu wehren, wenn jemand Widerstand leistet. Sowas kann man an der Körperhaltung, an der Mimik, und insbesondere in den Augen eines Menschen sehen", sprach er zur jungen Frau, und blickte dabei selbst tief in ihre schönen Augen.. "Es war mir jedenfalls eine Ehre, Miss", sagte der Paladin, hielt sich, als er sich leicht vor ihr beugte, die eine Hand an die Brust. Aus ihren Worten erkannte er, dass sie nicht nur eine schöne Frau, sondern auch eine stolze war. Ob er sich vielleicht irrte? Kurz musterte Taurodir sie, und blickte dann hin zum Meer. Kurz, so dachte, würde Telma vor ihm stehen.. "Vielleicht werdet ihr mir eines Tages beweisen können, auch wenn ich wie erwähnt, daran nicht zweifle, dass ihr selbst auf euch aufpassen könnt", lächelte er ihr zu. " Vielleicht werdet ihr aber auch in der Lage sein, und auch dazu bereit, auch auf das Leben anderer aufzupassen. Ich konnte jedenfalls nicht einfach zustarren, wie solche vier Männer sich auf eine Frau stürzten, denn es ähnelte einem Bild, welches ich vor kurzem selbst ersehen musste, und mich zum Trauern brach, fuhr er fort, jedoch diesmal in leiserem Ton, sodass die Lady gegenüber ihm nicht alle Worte verstehen konnte, die er sprach. "Wie ich sehe, kommt ihr von weit her. Ich weiß nicht, was euch hierher geführt hat, und es steht mir auch nicht im Recht, jenes zu erfahren, dennoch hoffe ich für euch alle, dass Khorinis euch ein besseres Schicksal bieten wird." Ein besseres Schicksal als seines? In sich hoffte er nur, dass er sich nicht als ein dummer Kerl hier vorstellte, denn irgendwie zog ihn diese Frau an... |
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12.01.2004, 13:22 | #3015 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #25 -
Lyvîane, ein recht schöner Name, den er sicher nicht einfach so vergessen würde. Kurz hatte Taurodir nachgedacht, über die Worte der Dame. Eine schwere Zeit hatte sie hinter sich? Er auch, und so hoffte er jedenfalls für die schöne Frau, dass sie in Khorinis ihr Glück finden würde, denn jenes hatte ihn selbst zuoft in Stich gelassen. Vielleicht würde irgendwann die Zeit folgen, dass er darüber mehr erfahren könnte, über ihr Schicksal in Erathia, doch so sah er ihr an, dass sie noch alles nicht sagen konnte. Und dies verstand er auch zugut, denn nicht nur sie schwieg, sondern er auch.. Etwas traurig blickte er zum Meer hin, doch trafen dann seine Augen wieder ihre, und so erinnerte er sich an ihre letzte Frage.. "Ihr sucht einen Ort, wo ihr euch ausruhen könnt? Ich kenne eines.. Falls ihr wollt, kann ich euch zu meiner Hütte führen, die sich hier in der Stadt auch befindet. Eine gute bekannte hatte mir eins den Schlüssel geschenkt, als sie aus meinem Leben für immer verschwand. Ich hoffe jedenfalls, dass sie ihren Frieden gefunden hat", lug sie der Paladin ein wenig an. "Ich selbst befinde mich in dieser Hütte jedoch kaum. Nur selten gehe ich dort hin, da ich mich öfters im Oberviertel aufhalte. Doch die Hütte selbst ist recht groß, und sollte für euch vielleicht ausreichen. Wenn ihr es erwünscht, werde ich euch dorthin begleiten, und Gold müsst ihr keineswegs bezahlen. Behaltet es. In Khorinis herrscht sicher auch kein Frieden, doch hoffe ich dennoch, dass es Menschen gibt, die ihr Leben nicht nur vom Gold abhängig machen", sprach er ihr lächeld zu, und bot seinen Arm ihr an, um sie zur Hütte zu begleiten. Es war die Hütte Telmas, die ihn damals diesen Besitz geschenkt hatte. Nun, da er selbst öfters im Haus der Kommandanten schlief, würde er es nur noch besuchen, um sich an alte und schöne Tage zu erinnern. Leicht lächelte er im Dunkeln, und blickte weiterhin zur Lady, und er sah auch, dass es recht kalt geworden war, so nahm er seinen Umhang ab, um es ihr anzubieten.. Geduldig wartete er darauf, wie sie reagieren würde, auf sein Angebot... |
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12.01.2004, 13:40 | #3016 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Es wird Zeit -
quote: wow, recht geile qualitäten prophet, du überzeugst mich. also, wenn du mod sein solltest, wirst du sicher das forum zur macht führen und so. |
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12.01.2004, 13:49 | #3017 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Es wird Zeit -
quote: leider nicht, musste heut abend zum training, und wenn ich nicht hingehe, haut mir der trainer eine aufs ohr. glaube mir, ich würde mich lieber mit dir treffen. vielleicht lässt sich aber was für die woche noch finden. ;T |
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12.01.2004, 15:52 | #3018 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
XII.: Auron -
Alles gute zum Geburtstag! Feier schön..:D |
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13.01.2004, 15:54 | #3019 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #13 -
jo, lasst mal meine modkollegin in ruhe, die soll schön weiterhin posten, damit ich mich ein wenig zurücklehnen kann. *duck* achja, glückwunsch übrigens. :D edit: irgendwie ist der neue ava von iwein komisch. ^^ |
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13.01.2004, 16:05 | #3020 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Ey LOL -
quote: cifa, deine worte erzeugen immer wieder ein helles licht in meinem herzen.. |
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13.01.2004, 19:59 | #3021 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Der junge Kommandant lächelte, als sich die Begleiterin der schönen jungen Frau zu ihnen gesellt hatte. Besonders, als jene um ihn herum schritt, und den Krieger dabei noch ganz genau beobachtete. Aber er blieb dort stehen, still, und blickend zur jungen Lady... "Freut mich euch kennen zu lernen, Nanny", sagte er zur molligen Frau, und grinste dabei ein wenig. "Ich kann euch gut verstehen, und es euch auch weiterhin raten, vorsichtig zu sein. Man kann es nie genug sein. Aber macht euch keine Sorgen, ich führe nicht im Schilde, euch Schaden zuzufügen", fügte Taurodir ihr zu, und beugte dabei seinen Kopf nach vorn. Seine Augen trafen jedoch wieder die von Lyvîane, und kurz sagte niemand von den dreien etwas. Er blieb dort stehen, starrend zu ihr, ohne ein Wort herauszubekommen. Doch wieso dies so geschah, wusste er nicht. Erst nach wenigen Sekunden bekam er seinen Mund wieder auf, weiterhin mit einer freundlichen Miene im Gesicht. Diesmal wandten sich seine Worte wieder der jungen Dame zu... "Ich habe nichts dagegen zu erwidern, dass sie euch begleitet, junge Lady, denn ist es immer schön, jemanden an der Seite zu haben, den man vertrauen kann." Kurz blieb er dort stehen, und auch seine Haare wie auch sein Umhang wehten im Wind, wie die der adligen Dame.. Allmählich wurde es hier draußen kalt. "Ich sehe, dass sich bald alle Kisten auf dem Boden Khorinis befinden. Wenn ihr wollt, kann ich euch nun zur Hütte führen. Den Schlüssel trage ich mit mir, an meiner Kette, doch nun soll es euer werden", sprach er ihr in höflichem Ton zu, und nahm dabei die Kette von seinem Halse ab, um ihr den Schlüssel zu überreichen. Nach jenem bot er ihr seinen Arm an, wie auch ihrer Begleiterin den anderen, um beide Frauen nun zu ihrem neuen zu Hause zu führen. Leicht lächelte er dabei, als er ihr weiterhin ins Gesicht blickte. Er hoffte nur, dass sie ihm vertrauten, denn nichts würde er ihnen, aber auch rein gar nichts, zufügen wollen, was ihnen schaden würde. Dort wartete er still auf die beiden, um sie zum Haus seiner ehemaligen geliebten, die nun tot war, zu bringen. Er wusste nicht, ob auch die mollige Frau nun kommen würde, doch aus Höflichkeit hatte der Paladin auch ihr seinen arm angeboten. Der Weg bis zur Hütte war nicht weit, nur wenige Meter müssten sie marschieren. Doch befand es sich an einer recht guten Lage, wo nicht Diebe auf den Straßen lauerten... "Folgt mir, falls ihr nun wollt." |
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13.01.2004, 20:03 | #3022 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #13 -
@ iwein na ja, ist das nicht dieser highlander freak? wirkt auf der stirn ein wenig nackt, was ich irgendwie komisch finde. der andere wirkte wie ein zwerg, nun ja, das ist schon besser, aber es muss ja dir gefallen (und nicht mir und sonst wem ). :D ;) |
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14.01.2004, 16:29 | #3023 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #13 -
pff, bei dem passt dafür sonst alles, und der ist ja auf dem gesicht nicht ganz so nackt wie dein held. wo isn dein altes eigentlich hin? der hatte mir damals recht gut gefallen. ;) :D aber nee, keine sorge, ich meinte ja, dass es hauptsache dir gefällt. *hust* |
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15.01.2004, 14:39 | #3024 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Die Stadt Khorinis #25 -
Taurodir blickte ihr kurz ins Gesicht, und wollte seine Lippen öffnen, um auf ihre Frage, wieso er ihr vertraute, zu antworten. Doch blieb sein Mund für einige Sekunden geschlossen, denn jene Erinnerung an den Tod von Telma schoss ihm wieder in den Kopf. Tief atmete er die Luft ein, und wandte seinen Blick wieder zur jungen Frau. "Ich biete euch meine Hilfe an, nicht weil ich ein Paladin bin, nein, weil ich nichts mehr zu verlieren habe, denn alles verlor ich seit dem letzten Tage. Ich will jedoch zur Zeit nicht zu viel davon sagen, schöne Herrin, denn die Trauer darüber ist noch zu groß. Ich tue dies für eine gute Freundin, die so wie ich auch handeln würde. Sie war eine Frau, die den armen Kindern ihr Essen schenkte, und sich um diese kümmerte. Sie war eine Frau, die ihnen die Tür ihrer Hütte öffnete, um ihnen drinnen Wärme zu bieten. Doch sie ist nun fort, weshalb ich für sie jenes tuen möchte, was sie auch tuen würde. Ich vertraue dem Menschen lieber. Sicher ist, dass es gefährlich ist, doch das Leben besteht nur noch aus Gefahren. Aber eins kann ich euch auch verraten. Ich vertraue mehr meinem Herzen als meinem Verstand, und mein herz riet mir, als ich euch aus dem Schiff kommen sah, Hilfe anzubieten." Die drei Gestalten distanzierten sich mehr und mehr vom Hafen, und rückten weiter in die Stadt. Doch das untere Viertel verliesen sie nun endlich. Dort befand sich auch zum Glück nicht die Hütte. Kurz blickte er wieder zur Lyvîane. Er wusste nicht, wieso dies wirklich so war, dass sein Herz und er selbst auch diesem Menschen vertraute. Er war kurz davor gewesen, am Hafen verrückt zu werden, und ein Ende mit seinem Leben zu setzen, denn da hatte er keinen Sinn mehr für sein Dasein gesehen, aber als er die schöne Lady sah, hatte sich wieder etwas verändert... "Ihr habt Recht. Khorinis ist nicht wirklich mehr ein schöner Ort, und ganz gewiss kein sicherer. Die meisten Menschen sind hier in bedrückter Stimmung, denn sie fürchten sich. Sie haben Furcht vor den Orks.. Selbst auf dieser Insel befinden sie sich. Aber Khorinis ist im Vergleich zum Minental noch ein schöner und angenehmer Ort, denn dort nur dort lauern sie in großer Anzahl, die Feinde der Menschen, die Grünhäuter. Doch gibt es dort auch schlimmeres. Ihr solltet euch, selbst wenn ihr eine erfahrene Kriegerin sein solltet, nicht allein dorthin begeben. Aber fürchtet euch nicht, nicht hier in der Stadt. Denn hier seid ihr sicher. Wie lange, dass weiß keiner..." Seine Worte waren ernst, und am liebsten hätte der Paladin ihr von schöneren Sachen erzählt, doch fand er es für besser, sie über die Gefahr dieser Insel zu benachrichtigen, als es eher zu spät sein würde. Auf seinem Gesicht war jedoch nach schneller Zeit wieder ein leichtes Lächeln zu sehen, als er zur schönen Frau sah. "Kommt, es ist nicht mehr weit. Dort drüben steht die Hütte", sprach er ihr im freundlichen Ton zu, und deutete mit seine Hand nach vorne. Nicht weit vorn, stand die Hütte. Lange war es her, dass er selbst dort geschlafen hatte.. |
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15.01.2004, 15:54 | #3025 | ||||||||||||
Taurodir Beiträge: 3.553 |
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #13 -
quote: das ist mal wieder mein bruder, der so lange telefonieren muss, und alle wichtige gespräche, die eigentlich folgen sollten, dadurch verhindert. :D |
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