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27.11.2003, 22:31 #1751
Malar
Beiträge: 1.822
Dr Schwizerclub #2 -
sieh an gesammelte Schweizer des Forums..
Früher als ich hier noch der einzige Schweizer war *Saturasvergess:D* hätte man das nie machen können, hätte man mich gleich gebannt

Ach nö Quatsch, aso lüüt, erchläred mal was isch dä Sinn hinder oiem geniale Schwiizer Club und was gaht bi oi dänn so ab? :D
03.12.2003, 14:22 #1752
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung - Malar's Elternhaus -- Das letzte Erbe
Dicke Tropfen durchdrangen den kühlen, dumpfen Nebel, wie ein Rechen hinterliess das Wasser dünne Streifen im Nebel verhangen Himmel. Der nördliche Wald hatte sich gelichtet, in den kalten Strahlen der Spätherbst Sonne hoben sich die alten Holzruinen von Malars Elternhaus ab und verblassten sanft in der weite der Lichtung.

Malar keuchte, die letzten Meter war er eher gekrochen als gelaufen. Sein geschundener Körper hatte ihn im Stich gelassen, seine Kraft hatte ihn verlassen. Etwas in ihm sträubte sich gegen diesen Ort, etwas in ihm wollte all die Erinnerungen nicht noch einmal aufkommen lassen. Doch Malar musste es tun, er wusste es.
Die Lichtung verschwamm vor seinen Augen, nichts blieb mehr als 2 Minuten gleich in seinen Augen, alles wandelte sich. Die Ruinen sie bauten sich auf, brannten wieder und verrotteten abermals, er hörte die Schreie, spürte den Schmerz und erkannte den Hass. Dieses Gefühlswirrwarr, wie konnte er das nur vergessen haben? Nichts war mehr wie zuvor, seine Mutter, da war sie wieder. Lieb und freundlich sprach sie zu ihm, schärfte ihm etwas ein, versuchte dem kleinen Malar etwas klar zu machen, doch was es war, der Templer wusste es nicht mehr. Doch schon Sekunden später hustete die Frau, viel zu Boden und starb. Sein Vater, er war es gewesen. Dieser Teufel hatte seine Mutter umgebracht, er hatte es gesehen, dieser Perverse.

Malar fiel auf die Knie, war Vater wirklich immer so? Obwohl Malar diese Frage gerne mit Ja beantwortet hätte, konnte er es nicht, es wäre gelogen gewesen. Plötzlich kamen Erinnerungen in ihm auf die er seid Jahren verdrängt hatte, die er nicht wahrhaben wollte, die er nicht verstehen konnte. Sein Vater war der Beste Vater den er jemals hatte, doch warum hatte er seine Frau vergewaltigt und umgebracht? Diese Wandlung des Charakters, innerhalb weniger Tage? Wie war so was bloss möglich? Gerne hätte der Templer seinen Vater als perversen, alten Arsch bezeichnet, doch das konnte er nicht. Auch sein Vater hatte ihm immer wieder etwas eingeprägt, etwas wichtiges, etwas das er vergessen hatte, etwas das er nie wissen wollte. Jetzt war der Zeitpunkt da, die Erinnerung kam wieder, doch Malars Geist wehrte sich, er wusste alles würde anders werden, das wollte er nicht.

War es nicht so das Myxir ihm Kraft gab? War es nicht so das Malar einzig und alleine noch lebte weil der verdorbene Dämon in ihm war und er durch ihn wieder einen Grund zum kämpfen hatte? Malar kann nicht ohne Myxir leben, nicht mehr. Was würde geschehen wenn der Dämon nicht mehr da war? Wenn Gor Na Jan schaffte was er ihm versprochen hatte, was Malar ihm aufgetragen hatte?
Malar wollte es nicht zugeben, aber er hatte Angst. Schon so oft hatte er sich den Tod gewünscht, eine Beendigung des Ganzen und nun, nun wo er dem Tod näher war als jemals zuvor hatte er Angst vor ihm und klammerte sich an seiner letzten Hoffnung, einem Dämon, fest.

Eine Träne kullerte über die Wange des Hünen, sofort wischte er sie weg. So weit kam es noch, er würde bestimmt nicht weinen wegen ein paar Erinnerungen.
Langsam zerbröckelte sein Elternhaus vor seinen Augen, verschwand immer mehr im Nebel und alles was übrig blieb waren die verbrannten Ruinen, die letzten Vier Wände mit einem halb intakten Dach. Malar stutzte, die Tür, die alte Eichentür, intakt wie vor 30 Jahren. Kein Kratzer, keine Spuren des letzten Feuers. Die Tür schien nicht zu dieser Welt zu gehören, eine andere Welt schien mit ihr geöffnet zu werden, eine saubere, intakte Welt ohne die Eskalation, die Eskalation, die alles, was Malar hatte, vernichtet hat.

Langsam stand der Alte auf, alles drehte sich um ihn, die letzten Konturen verschwanden, alles was blieb war die Tür, die Tür ins Reine, ins Freie. Seine Schritte schienen den Boden nicht zu berühren, er schien zu schweben und doch war jeder Schritt schwerer als würde der alte Krieger all seine Waffen gleichzeitig tragen.
Seine vom Kampf gegerbte Hand fuhr über das alte Holz, noch immer war das alte Stuck im Holz das er mühselig mit seinem Vater geschaffen hatte, noch immer war da der kleine Kratzer, entstanden durch seine Unachtsamkeit und mit viel Liebe ausgebügelt von seinem Vater.
Seine Hand ergriff den kalten Griff der alten Tür, er versuchte sei hinunter zu drücken, hinein zu gehen und alles hinter sich zu lassen, doch es ging nicht, die Tür ging nicht auf, noch nicht, es war noch zu früh.

Wieder fiel er auf die Knie, spürte den kalten Boden, leblos hingen seine Hände an seiner Seite herunter, er musste warten. Warten auf das Ende dieser bösen Geschichte. Jetzt musste man sie beenden, jetzt gab es kein zurück mehr.
Ein letztes sah er seinen Vater, kurz bevor er ihn tötete, er blickte in seine Augen, sie erschienen ihm seltsam, irgendwie anders als er sie in Erinnerung hatte, doch er wusste nicht was es war, ein letztes mal hörte er die letzten Worte seines Vaters, sie brannten sich in sein Herz und Hirn, er hatte sie vor kurzem gehört, wo war das bloss?


Ich bin es nicht, ich war es nicht…

Das Ende ist nah
06.12.2003, 19:49 #1753
Malar
Beiträge: 1.822
Der erste offizielle Freundlichkeits - Contest -
Sehr schön, so wies ausschaut kommt hier nix mehr. Ich muss sagen ich bin begeistert von eurer Hilfbereitschaft :D

Als nächstes werd ich aus eurem Text eine HTML Version erstellen und sie dann auf der HP verlinken. DAnn kann man das ganze noch schön mit Inhaltsverzeichnis machen und so.

Darauf folgt ne Word Version mit Indexierung und so. (Für Leute die lange Texte lieber runterladen und offline lesen)

Nächstes Wochenende präsentier ich euch beides mal und die fleissigen Schreiber hier können sagen ob sie damit einverstanden sind.

Malar
06.12.2003, 20:51 #1754
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Langsam war Abaddon neben Malar getreten, hatte seine grosse, starke Hand auf Malars Schulter gelegt. Malar schaute nicht auf. Noch immer war er tief in seinen Gedanken versunken. Wie hatte er es bloss so weit kommen lassen können? Er hätte es schon viel früher beenden müssen. Jetzt war es zu spät.

Abaddon hatte die Schriftrolle dabei, wenn er sie nun sprechen würde hätte er gewonnen, wenn er die Schriftrolle nun öffnen würde und ihre ganze Macht entfachen würde, dann wäre es endlich vorbei, Myxir wäre tot. Aber Abaddon tat nichts dergleichen. Gor Na Jan tat genau das, was Malar erwartet hatte, die Bestimmung würde sich erfüllen, Diego und Shakuras würden bald ankommen und den letzten Teil bringen. Erst dann würde das Ende beginnen. Welche Ironie...
07.12.2003, 18:53 #1755
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Diego schrie auf, er hatte Abaddon wohl nicht bemerkt gehabt. Schneller als jemals zuvor schulterte er den seelenlosen Körper und rannte zu Malar.

Kaum hatte Abaddon die letzten Worte der mächtigen Schriftrolle ausgesprochen lies ein schweres Beben die ganze Umgebung erzittern. Ein weisses Licht erfüllte die Lichtung, ein Licht das alles überstrahlte und die Dunkelheit übermannte.

Malar riss die Augen auf, der Schmerz in ihm war grösser den je. Das Licht riss an seiner Seele, versuchte sie aus seinem Körper zu zerren und die Seelen zu trennen.
Malars Körper schien zu brennen, diese Hitze war zu viel für ihn, das letzte was er spürte war ein Gefühl der leere. Beide Seelen hatten seinen Körper verlassen.
Ein Glucksen entsprang seiner Kehle als er vornüber auf den kalten Boden fiel.

Das Beben war stärker geworden, Shakuras war auf die Knie gegangen um genug halt zu haben, Taeris Steel hielt sich an einem Baum fest und Tarim hielt sich am standfesten Gorr fest der keine Ahnung hatte was überhaupt geschah.

Abaddon war zurückgeschleudert worden von der mächtigen Konzentration des Lichtes rund um Malar, stützte sich nun mit einer Hand am Boden ab und betrachtete das Schauspiel. Noch immer versuchte Diego den leblosen Körper näher an Malar zu kriegen doch es gelang nicht, das weisse Licht war wie eine Wand. Verzweifelt schrie er auf und warf den Körper mit übermenschlicher Kraft in den Strom des weissen Lichtes bevor er kraftlos zu Boden sackte.
07.12.2003, 20:41 #1756
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Dunkelheit umgab Malar, es war vorbei. Er spürte nichts mehr, sein ganzer Körper war in Stille und Dunkelheit gehüllt. Seine Glieder schienen schwer und jede Bewegung auch wenn sie nur geistlich war fiel ihm schwer. Seine Gedanken schwirrten wild umher, keinen klaren Gedanken konnte er fassen, er war dem Ende so nahe. Langsam tat sich vor Malars Augen, weit entfernt ein weises Licht auf, ein Tunnel aus gleissendem Licht.

Malar konnte die Augen nicht davon abwenden, der immer grösser werdende Tunnel war so schön. Wie dünne Fäden zogen die Enden des Lichtes an Malar vorbei, umwickelten seinen alten Körper und Malar spürte wie all seine Schmerzen von ihm abfielen. Blosse Wärme umgab ihn und er wusste das es vorbei war. Hatte er sich vorher noch so vor dem Tod gefürchtet wünschte er sich nun nichts sehnlicher herbei, er hatte es sich verdient endlich zu ruhen.
Ein weiterer Faden aus Licht näherte sich Malar und legte sich auf seinen Kopf.

Wie ein kurzer Film blitzten Bilder in Malars Kopf auf, sein Leben spielte sich vor ihm ab, als wollte das Licht prüfen ob er es verdient hat diese Wärme zu spüren.
Ein Bild aber blieb länger als die anderen vor Malars Augen und brannte sich tief in seine Netzhaut.
Malar stand mit erhobener Axt vor seinem Vater und wollte auf diesen einschlagen.


Ich bin es nicht, ich war es nicht.

Schoss es ihm wieder durch den Kopf, die letzten Worte seines Vaters. Wieder sah Malar wie sein Vater ihn grinsend ansah nachdem er auf ihn eingeschlagen hatte, und plötzlich wurde Malar klar was anders an seinem Vater war.
Sein grinsen war tödlich und hämisch, seine Augen kalt und grau.


NEEEIINN

Malar schrie auf, wie Vögel die aufgeschreckt waren zogen sich die Fäden des Lichtes zurück und der Tunnel verschloss sich. Die Dunkelheit lichtete sich um Malar herum und der Krieger spürte das kalte Gras an seinen Händen. Er blickte auf. Zornerfüllt suchte der Krieger die Umgebung ab.

Ein heisser Kampf war entbrannt. Diego kämpfte gegen Taeris, Shakuras ging langsam auf Gorr zu und Abaddon kämpfte gegen, gegen den neuen Körper von Myxir. Kraftvoll als wäre nichts gewesen erhob sich der Hüne zog sein Schwert vom Rücken und schritt langsam durch die Kampfesszene, direkt auf Myxir zu.
09.12.2003, 21:12 #1757
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Sekundenlang passierte nichts. Malar blickte in die kalten Augen Myxirs. Wie lange hatte der Krieger auf diesen Moment gewartet, endlich hatte er etwas gegen das er kämpfen konnte, etwas das er packen, würgen, zerbrechen konnte. Malars Mine verfinsterte sich. Vorher war ihm etwas klar geworden, sein Vater hatte braune Augen, genau wie Malar sie hatte.
Doch Malar weiss genau, als er auf seinen Vater mit der Axt einschlug waren dessen Augen grau und kalt, genau wie diese in die er gerade jetzt blickte.


Ihr begreift langsam, nicht wahr Malar? Ihr wolltet es einfach nicht glauben und nun bleibt euch nichts anderes übrig. Was ist das für ein Gefühl so versagt zu haben?

Myxir lief kleine Kreise als er diese Worte höhnisch verkündete, die Schwertspitze der Sumpfschneide hinterliess eine dünne Rille in der bröckligen Erde.

Plötzlich hob er wieder seine Hand, ballte genüsslich vor Malars Gesicht eine Faust. Malar spürte wie sich seine Gedärme zusammen zog, die Macht des Dämons war äusserst seltsam. Woher nahm er bloss solch eine Kraft? Wie ein Geschoss öffnete Myxir die Hand wieder und drückte gegen Malar welcher sofort einen Meter nach hinten geschleudert wurde.


Netter Trick, nicht wahr?

Wie er es bereits bei Abaddon getan hatte, schritt Myxir langsam und bedrohlich auf Malar zu, seine Stimme war zu einem murmeln geworden, er schien ein Gedicht aufzusagen

Der Magier war der Erste,
Das Feuer und die Erde,
Cosimas der Priester Innos

Das letzte Wort schrie Myxir und kickte mit seinem Fuss Malar, welcher sich gerade versuchte aufzurichten, in die Magengegend was den Templer nochmals wegfliegen liess. Myxir machte unbeirrt weiter. Wieder schritt er langsam auf Malar zu und murmelte

Auch der Zweite, ein Magier,
Die Wellen und der Geysir,
Oramis, Wächter des Wassers.

Myxir hatte sich zu Malar runter gebeugt der keuchend auf der Erde lag. Ein kleines Rinnsal aus Blut floss aus seiner Nase und aus seinem Mundwinkel.
Der Dämon blinzelte und flüsterte dann in das Ohr des Verletzten


Die Dritte, zugleich die Erste,
Des Wasserkönigs Schwester,
Dana, die Kriegerin Adanos.

Malar schreckte auf, dieser Name, er schmerzte ihn. Wutentbrannt sprang Malar auf und riss Myxir mit in die Höhe. Wie vom Teufel persönlich bemannt schrie Malar auf und warf den Dämon dem Boden entlang von sich weg.
Dieser aber stand unbeeindruckt wieder auf.


Ich sehe, euer Gedächtnis kommt langsam wieder.
Lasst uns doch mal sehen wohin das Spiel noch führt?

Myxir lächelte finster. Er hatte seinen Spass daran gefunden Malar mit dem alten Gedicht auf den Geist zu gehen.

Der Vierte, Krieger Innos

Weiter kam Myxir nicht, Malar hatte seine Faust hart in die Zähne des Dämons gerammt, welcher stöhnend zurücktaumelte und ein paar Zähne ausspuckte. Doch nun war es zu spät, unbeirrt führte er seinen Vortrag fort

Der Fünfte und letzte
Hüter der Naturs Gesetze
Malar, der Druide

Malar kannte das Ende bereits. Schon bei der ersten Strophe war ihm wieder eingefallen was ihm seine Eltern immer eingeprägt hatten. Was sie immer wieder wiederholten und ihm einschärften, dass was er vergessen hatte.
Der Wütende hielt ein, sein Lauf Myxir zu erreichen bevor dieser das Gedicht beenden konnte bremste abrupt, es war zu spät. Das was er nicht wahrhaben wollte, musste er nun Glauben.

Wieder kamen die Bilder, sein Vater stand vor ihm, hatte den Zeigefinger erhoben und seine gutmütigen braunen Augen schauten auf Malar nieder.

Vergiss niemals Junge, die Axt darf niemals benutzt werden. Es ist unsere Aufgabe auf den Holzfäller zu achten. So ist es seit Generationen.
Malar schluchzte, er hörte endlich die Stimme seines Vaters wieder.
Malar hörte es nicht, aber Myxir hatte seinen schauerlichen Vortrag fortgesetzt und sagte die letzte Strophe der Poesie auf


Die Wächter der Axt
Fünf an der Zahl

Den Dämon zu wahren,
einst gebannt vor langer Zeit.
Die Axt zu verwahren
Generationen folgten, das Ziel verbleibt

Die Wächter der Zeit
Verschieden und unbekannt

Die Welt vor Unheil zu bewahren
Niemals die Waffe zu gebrauchen
Den Zorn des Dämons erfahren
In die Welt des Schmerzes zu tauchen

Die Wächter des Dämons
Ihrer Aufgabe auf ewig Treu

Wehe dem der die Axt hinbringt,
auf die Seelen der Menschen erpicht,
der Dämon die Schlacht immer gewinnt,
Ich bin es nicht, ich war es nicht...

Denn letzten Teil hörte Malar und auch das letzte Geheimnis seiner Vergangenheit offenbarte sich ihm. Er hatte das falsche gelernt. Seine Bestimmung war die des Druiden, der Wächter der Natur. Er aber war seiner Mutter gefolgt, er hatte die Reihe unterbrochen. Die Reihe die den Dämon hätte bewachen sollen.

Myxir grinste abtrünnig.


Malar du bist ein Idiot.

Wieder schritt der Dämon langsam auf Malar zu

Dein Vater war ein Wrack, er hatte so gehofft du würdest in seine Fussstapfen treten, du aber ignorierteste ihn kalt, er war so ein leichtes Opfer für mein Einfluss.

Aber mach dir keinen Kopf, die Wächter hatten schon vor Generationen versagt, kurz nach dem der Orkkrieg begann, waren diese Feiglinge geflüchtet und haben den Holzfäller mit der Axt alleine gelassen, ich hatte auch da leichtes Spiel.

Myxir war nun ganz nah an Malar, er hatte dem viel Grösseren eine Hand auf die Schulter gelegt und ihn zu sich runter gezogen um ihm seine letzten Worte ins Ohr flüstern zu können

Dein Vater hat um Gnade gewinselt als ich ihn Zwang seine Frau umzubringen.
Du hättest seine Stimme hören sollen, Nein bitte, lass sie Leben, nimm mich aber lass meine Familie.

Malars Augen weiteten sich, das war zuviel für ihn. Myxir lachte laut los und war für einen Moment unachtsam. Malars Arm sprang nach vorn, packte Myxirs linke Hand mit dem Einhänder, drehte sie um und rammte sie dem Dämon quer von unten nach oben durch den Körper.

Malar atmete schwer, ging ein paar Schritte zurück und betrachtete das darauf folgende Schausspiel. Myxirs Augen waren weit aufgerissen, abwechselnd blickte er zu Malar und dann zum Schwert das er noch immer eisern umklammert hatte.


Du... Du denkst damit alles beendet zu haben? So ein.. ein Schwert hällt mich noch lange nicht auf.

Myxir war darauf und daran das Schwert aus seinem Bauch zu ziehen als plötzlich...
09.12.2003, 21:30 #1758
Malar
Beiträge: 1.822
Die Sumpfbruderschaft #15 -
ah ja

wollt ihr euer Gespräch nicht im Edelpost Syndikat weiterführen bevor Krieger es für euch dahinführt? :D
09.12.2003, 22:23 #1759
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Myxir stotterte, mit weit aufgerissenen Augen tastete der Dämon die Schwertspitze ab die vorne aus seiner Brust ragte, besah seine Finger; blutverschmiert.
Die Knie des Durchstossenen knackten ein, der Dämon fiel auf die Knie und sein Kopf klappte auf seine Brust, dann rührte er sich nicht mehr. Er schien tot.

Malar ächzte als er sich langsam aufrichtete, langsam sah er sich um und erst nun realisierte er die Kämpfe um ihn herum.

Da war Shakuras, der alte Magier, Malar hatte ihn vor Jahren im Schläfertempel kennen gelernt. Nun schien der Alte verwirrt zu sein, von Myxirs Macht mitgenommen und zerrissen. Bald schon würde er Besserung empfinden, den der Dämon war tot.

Da war noch ein Schwarzmagier, Malar kannte ihn nicht persönlich, aber von Myxir wusste er genug, dieses Subjekt hatte Myxir geholfen um an Macht zu kommen ungeachtet dessen was der Dämon hätte anrichten können. Malar schüttelte den Kopf.

Taeris dachte Malar, dies davorne musste Taeris sein, den mächtigen Bogen auf dem Rücken kämpfte er verbittert gegen den Schwarzmagier, doch im Moment schien er ganz klar zu gewinnen.
Malar verspürte Dankbarkeit für diesen Söldner, wäre er nicht gewesen, wäre Abaddon wohl nicht soweit gekommen.

Doch da am Boden lag noch ein Söldner, natürlich das musste Gorr sein. Der tapfere Krieger der im Kampf gegen einen Drachen sogar das Augen Licht liess aber trotzdem nicht aufgab. Malar hätte es nie zugegeben aber er bewunderte den Söldner solch eine Durchhaltekraft wiesen nicht viele vor.
Malar beobachtete wie Shakuras auf den Söldner mit einem Feuerball zulief und der Blinde sich geschickt vom Boden aufrappelte und nach seinem Schwert suchte.
Malar konnte nicht eingreifen, er hätte es gerne, aber etwas zog ihn weiter, näher zu der Tür seines Elternhauses.

Er drehte seinen Kopf weiter nach hinten, ein junger Sumpfler der sich zwischen den Bäumen versteckt gehalten hat. Tarim der Fischer, Er hatte die Reise ziemlich beschleunigt mit seiner Hilfe.

Doch schliesslich gelangte sein Blick zu Abaddon, der Templerführer der ihm sofort seine Hilfe zugesagt hatte ohne einmal nach zufragen. Der wohl edelste Mann auf dieser Gottverdammten Insel, dachte sich Malar. Geschlagen sass der Templer auf dem Boden und versuchte mit dem Schmerz den Myxir in ihm verursacht hatte klar zu kommen.


Keine Angst Abaddon, der Dämon ist tot, bald seid ihr von eurem Leiden erlöst

Malar schritt weiter zur Tür. Noch einmal fuhr seine Hand über die schöne Tür und befühlte das Stuck im Holz. Wieso war das bloss so einfach? Schoss es Malar plötzlich durch den Kopf. Die mächtigsten Magier waren nötig den Dämon zu bannen, wieso konnte ihn Abaddon mit einem Schwert töten? Da lief was falsch, auch wenn der Körper ihn geschwächt hätte, müsste die dämonische Seele unsterblich sein.

Malar ahnte das schlimmste. Wie von einer Tarantel gestochen drehte er sich um und starrte auf Myxir, dieser aber war weg. Ein einzelner Blutfleck prägte die Stelle wo Myxir vorher gekniet hatte, nun aber hatte man direkten Ausblick auf Abaddon der sich langsam aufrichtete, der Schmerz schien nach gelassen zu haben.

Malar schluckte leer, hatte Myxir überlebt? Warum war er dann verschwunden und hat nicht weitergekämpft? Oder hatte Beliar seinen Diener zurückgeholt? Oder versteckt sich Myxir irgendwo in der Nähe?

Letzteres schloss Malar sofort aus, dann hätten die Schmerzen Abaddons nicht aufgehört. Der Alte wandte sofort seinen Blick zum Feuermagier, auch dieser war in seinem Angriff langsamer geworden und griff sich an den Kopf.

Was geschah hier bloss? Der Templer hatte keine Antwort auf diese Frage, aber er wusste wo er sie finden würde. Misstrauisch blickte er auf die Tür, sollte er sie nun wirklich durchschreiten? Den letzten Schritt wagen?
Es blieb ihm wohl nichts anderes übrig, langsam, ganz langsam drückte Malar die Türfalle nach unten...
13.12.2003, 10:31 #1760
Malar
Beiträge: 1.822
Die Sumpfbruderschaft #15 -
wow da habt ihr euch aber massig mühe gegeben. Ich muss sagen ich bin begeistert :)

Jetzt hat der Sumpf wirklich die schönste FAQ von allen und Neue können ganz beruhigt sich einlesen ;)

Na ja den letzten Post würd ich löschen, dann könnt man die FAQ falls noch was einfällt erweitern so wirkt es n wenig abgeschlossen, na ja aber eigentlich ist es egal :D

Achja
Herzlichen Glückwunsch an die zwei Beförderten :)
16.12.2003, 10:44 #1761
Malar
Beiträge: 1.822
Nick-Aktion für GIII -
Lol wie wärs mit einem einzigen verirrten Sumpfler (neben Angar:D) mit dem einzigartigen, schönen, wundervollen Namen

Malar

:D
20.12.2003, 15:48 #1762
Malar
Beiträge: 1.822
Und noch ein Sumpfler altert -
Herzlichen Glückwunsch ihr beiden, hab extra gewartet das es bei beiden nachträglich ist :D

Möget ihr auf euren weiteren Wegen immer vom Schläfer gut geheissen sein.
20.12.2003, 20:38 #1763
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Kalter Wind schlug Malar entgegen als er die Tür öffnete. Wie ein eisiger Schauer durchgingen ihn die alten Erinnerungen an das Haus seiner Eltern.
Mit einer ruckartigen Bewegung schwang die Tür nach innen auf und gab das Blickfeld auf den alten Innenraum frei. Vieles war den Flammen zum Opfer gefallen und alles was die heisse Glut hinterlassen hat, war Kohle, Asche und Staub.

Noch immer stand Malar im Türrahmen, besah das Unheil mit offenem Mund.
Sein Blick wanderte über den alten, vom Feuer angeschwärzten, Steintisch zu einem völlig niedergebrannten Bett in der Ecke. Malar hob seinen Blick, versuchte die Wand mit dem Kamin anzusehen aber es war unmöglich, etwas hinderte seinen Blick daran soweit zu sehen. Wie ein schwarzer Schleier der vom Dach bis hin zu den verkohlten Holzdielen reichte, hing der schwarze Nebel im Haus.

Langsam trat Malar über die letzte Schwelle und betrat sein altes Haus. Bevor Malar reagieren konnte schlug die Holztür hinter ihm zu und blieb verschlossen. Malar drehte sich um, rüttelte an der Tür aber sie ging nicht mehr auf. Was war geschehen?
Der Krieger drehte sich langsam wieder auf und wollte seine Klinge ziehen um für einen möglichen Feind gewappnet zu sein doch die Sumpfschneide war nicht mehr da. Dem Alten war eigentlich klar das ihm hier drin keine Gefahr drohte, doch hätte er sich hier in der Dunkelheit mit einer Waffe mehr als bloss seiner Faust, doch wesentlich sicherer gefühlt.
Vorsichtig machte Malar einen Schritt nach dem anderen, die Hände hatte er vor sich gehoben um nicht irgendwo dagegen zu stossen. Die kalte, tote Luft prickelte auf seiner Haut und die viele Kohle kitzelte in seiner Nase aber etwas musste hier sein. Malar wusste es seid er diese Lichtung betreten hatte jetzt musste diese böse Geschichte endlich beendet werden, ein für allemal.

Mit einer vorsichtigen Bewegung wischte sich Malar den Schweiss von der Stirn und wollte seine Hand gerade an seiner Lederhose putzen als plötzlich stutzte. Schweiss? Hier drin war es eiskalt gewesen. Abrupt blieb der Krieger stehen und schluckte leer, jetzt spürte er es, etwas war unerträglich heiss hinter ihm.
Mit angsterfülltem Blick drehte Malar seinen Kopf nach hinten und stand einer Feuerwand gegenüber. Still lodernd hatten sich die Flammen auf den Wänden verteilt und das rötlich orange Licht durchbrach die Dunkelheit.
Malar wollte schreien aber kein Ton verliess seine Kehle, der Krieger fiel wieder auf die Knie dieses mal aber um der Hitze zu entgehen, schnell blickte er sich um, seine Augen suchten den alten Raum nach der Ursache des plötzlichen Feuers ab.
Doch sein Auge blieb an etwas ganz anderem hängen, einem Bild über dem Kamin.

Genau wie die Tür des Hauses war auch das Bild kein bisschen beschadet, es wirkte neu aber zugleich alt. Der Rahmen, reich verziert und edel geschmiedet, prangte in einer satten Goldfarbe. Malar kannte das Bild, er hatte es vergessen gehabt, aber jetzt da er es sah, erinnerte er sich genau daran. Majestätisch prangte darauf sein Vater und seine Mutter in ihrer vollen Ausrüstung als Wächter über den Dämon.

Malar stand auf, die Hitze umgab ihn, raubte ihm den Atem aber es störte ihn nicht. Das Feuer war nicht real, kein knistern war zu hören, kein schmerzerfülltes knacken der alten Holzbalken zu vernehmen und vor allem kein Rauch der die Sicht erschweren müsste. Das Feuer hatte nur einen Zweck, es sollte die Wut der Geister symbolisieren die noch immer in diesem Haus gefangen waren.

Malar hatte verstanden um was es geht, er wusste was er falsch gemacht hat und er musste nun bereuen und bezahlen. Eine weitere Träne kullerte über seine Wange als er seine Hand hob und mit dem Finger über das ölige Pergament.
Kaum hatten seine Finger das alte Papier berührt veränderte sich das Bild worauf Malar sofort zurück zuckte.
Das freundliche lächeln seines Vaters ging in ein verhasstes Gesicht über und seine Augen stachen aus dem Bild hervor auf Malar nieder.
Wieder sah Malar die grässlichen Bilder als sein Vater kurz vor seinem Tod sagte


Ich bin es nicht, ich war es nicht

Malar spürte wieder wie das warme Blut auf sein Gesicht spritzte als die Axt sich in der Brust seines Vaters versenkte. Er hatte ihn umgebracht. Myxir hatte es geplant gehabt. Hatte, genau wie er es bei Diego und Shakuras gemacht hatte, Kontrolle über seinen Körper übernommen und hat ihn all diese Dinge tun lassen.

Plötzlich aber drängte sich ein anderer Gedanken in Malars Kopf, etwas das ihn aufatmen und alles leichter werden erscheinen liess.
Er hat es nicht gewusst, war noch zu jung, hätte es gar nicht ändern können. Vielleicht war es sogar die beste Lösung gewesen, sonst hätte sein Vater unter der Kontrolle des Dämons noch mehr getötet. Er hatte das richtige getan.
Kaum hatte er diese Gedanken gefasst, liess ein Schrei der durch Mark und Bein ging ihn erzittern.
Das Gemälde hatte sich abermals verändert, seine Mutter war aus dem Bild verschwunden und die Wut seines Vaters hatte sich in trauererfüllte Fassungslosigkeit verwandelt. Als wüsste der Recke bereits wusste was nun kommen musste, blickte er nach hinten. Noch immer loderten die Flammen lautlos vor sich hin, gaben ihre Hitze ab und liessen den Raum in ihrem Licht erstrahlen.
Eine bläulich schimmernde Gestalt trottete langsam über die alten Holzstücke die überall am Boden verteilt lagen und fuhr mit der Hand über die brennende Wand, hinterliess eine kalte Spur in der heissen Front aus Flammen und Feuer.


Mutter...

Murmelte Malar schwächlich und streckte eine Hand zur Gestalt hin.
Diese drehte sich langsam zum Recken um und blickte ihn wutentbrannt an.


Nicht Krieger war deine Bestimmung, dummer Junge. Immer wieder haben wir es dir eingeprägt, immer wieder gesagt und wiederholt. Doch immer hattest du deinen eigenen Kopf.

Kalt und Tonlos sprach das schimmernde Wesen und hinterliess in Malar eine eisige Leere die alle Wärme aufzusaugen schien um nur ein schwarzes, leeres Loch in seiner Seele zu hinterlassen. Es schmerzte mehr als Myxir jemals hätte bewirken können.

Dein Vater hat sich verzehrt wegen dir, sich gefragt warum du nicht von ihm lernen willst. Warum du seine Kunst verschmähst und das Blut an einer Waffe liebst.

Der Geist seiner Mutter kam nun näher, sie schien jedes Wort in grösster Verachtung auszuspucken als würde es sie grausen solche Worte auch nur zu benutzen.

Was hätt ich tun sollen? Wusste doch genau du wirst auf den Dämon treffen, musst dich wehren können und die Welt vor Schaden bewahren können. Hab es dir also beigebracht auch wenn es mir wiederstand.

Malar schluckte leer, mit jedem Wort wurde sein Herz schwerer und der Hass auf sich selbst grösser.

Die Sommerwende war es, dummer Junge, die dein Vater ins Verderben gestürzt hat. Hat sein Ritual gemacht wie jeder Druide aber der Schmerz und die Trauer das sein Sohn nichts von ihm lernen will war zu gross, er hat angefangen auf die Stimmen zu hören die seid Tagen im Wald lagen. Der Dämon war bereits da.

Wie ein Schlag war das gewesen. Malar war schuld gewesen. Nur sein Egoismus hat dazu geführt das der willensstarke Druide von den Stimmen Myxirs verzehrt wurde. Er war schuld daran. An seinem Verderben und an seinem Tod und somit auch am Tod seiner Mutter.

Habe es sofort gemerkt, versucht ihm zu helfen, dir zu zeigen was los ist. Doch du wolltest nicht hören und nicht sehen. Den ganzen Tag musstest du trainieren nichts anderes im Kopf hattest du. Nicht mal das Leben deiner Eltern.

Die Gestalt war nun nur eine Nasenspitze von Malars Gesicht entfernt. Der Krieger konnte in den alten Augen den ganzen Hass sehen und zugleich die grenzenlose Trauer. Plötzlich verwischte der Geist in der Luft und ward verschwunden, sofort drehte sich Malar um und schaute auf das Bild. Seine Mutter war wieder darin, schaute traurig auf ihn nieder und Malar meinte ein leichtes Kopfschütteln zu erkennen. Wie Malar erwartet, nein befürchtet hatte war nun sein Vater aus dem Bild verschwunden.

Mit gesenktem Blick stand Malar auf und drehte sich um, langsam, wissen was nun kam, hob er seinen Blick und schaute auf die weisslich schimmernde Mannesgestalt vor ihm. Malars Vater, der Druide


Die Nachricht kam schnell, der Dämon sei frei, hiess es. Bald darauf kam die nächste Nachricht und berichtete von den ersten Toten Wächtern.
Myxir hatte ganze Arbeit geleistet. Unser Tod wurde ermöglicht weil du unbedingt deinen Starrkopf durchsetzen musstest und von deiner Mutter kämpfen lernen musstest.

Malar schluckte hörbar

Der Dämon ist noch nicht tot, es ist deine Aufgabe ihn zu finden und zu vernichten, doch das ist nur möglich wenn du über deinen Schatten springst und endlich deiner Bestimmung folgst. Werde Magier, egal in welcher Religion, aber erfülle deine Bestimmung dann können deine Mutter und ich endlich in Frieden ruhen.

Mit diesen Worten verwischte auch dieser Geist in der Luft und verschwand.

Vom erlebten geschockt drehte sich Malar um, drückte die Augen zu um die Tränen zu unterdrücken doch es gelang nur spärlich. Langsam öffnete er die Augen wieder, das Feuer, die Flammen alles war verschwunden, hinterliessen keine Spuren und waren genauso lautlos verschwunden wie sie gekommen waren. Kälte umgab den Krieger, ein letztes mal bevor er diesen Ort verliess wollte er auf das Bild schauen, doch es war verschwunden. Malar senkte den Blick, blieb hängen im Kamin, ein kleines goldenes Stück, zum Teil schon mit Grünspan überzogen, glänzte unter der Asche hervor.
Langsam kniete sich der Alte herunter und zog das kleine Stück des Bildrahmens aus der Asche, nur ein Stück Vergangenheit, nichts mehr war es nun.

Er liess das Teil zu Boden fallen und zeitgleich mit einer kleinen Träne prallte es auf den alten Dielen auf. Doch da war noch etwas anderes in der Asche, etwas das nicht dahin gehörte aber schon seid langer Zeit dazuliegen schien. Wie von Geisterhand geführt griff Malar in die Asche und zog ein Schwert hervor. Malar erinnerte sich gut an diese Klinge seine Mutter hatte sie geführt und nie aus der Hand gegeben. Malar hatte sich immer so gewünscht das er sie eines Tages bekommen würde doch nun wusste er auch wieso das nie der Fall war.

Mit seinen Zeigefinger strich Malar über den Schaft, wunderbar eingearbeitete Muster liessen das Schwert noch edler aussehen. Die Klinge war, trotz der langen Jahre, noch immer scharf. Die Parierstange war mit Dornen versehen und der Knauf in Form einer Blume die einen magischen Edelstein hält.

Malar hielt es gerade vor sich, Kampfbereit griff er den Schaft. Immer hatte er sich gewünscht dieses Schwert zu führen und jetzt war es soweit. Nur geschmiedet den Dämon Myxir aus dieser Welt zu verbannen strahlte es Licht und die Gerechtigkeit Adanos’ aus. Ein wahres Meisterwerk der Schmiedekunst. Malar seufzte. Jetzt war die Geschichte endgültig vorbei.
Ohne sich noch mal umzusehen, schulterte Malar die Waffe und verliess das Haus. Auch die Tür war nun wieder alt und fiel fast aus ihren Angeln.
Die kalte Winterluft schlug Malar entgegen als er die Tür, nun ohne Probleme, öffnete und ins Freie trat.

Alle waren gegangen, wie lange war wohl in diesem Haus gewesen? Minuten? Tage? Gar Wochen? Malar schüttelte leicht den Kopf und wollte sich gerade auf den Weg nach Hause ins Sumpflager machen als plötzlich ihm jemand die Hand auf die Schulter legte...
22.12.2003, 11:03 #1764
Malar
Beiträge: 1.822
So wenig erst? Komm, leg noch was druff! -
27.12.2003, 02:29 #1765
Malar
Beiträge: 1.822
[GM]Seelen - Trennung -
Malar blickte auf, sah in Abaddons gealtertes Gesicht. Seine Blicke fuhren über die tiefen Furchen in seinem Gesicht, älter war der Sumpfkrieger geworden doch auch weiser, erfahrener und mächtiger.
Malar kam sich lächerlich vor. Seit Wochen hatte er die Zeit dieses edlen Mannes für sich beansprucht, ohne Rücksicht auf die Belange Abaddons. Plötzlich wurde dem Alten klar was Abaddon war, er war das perfekte Vorbild. Stark, ungeschlagen und immer bereit für seine Freunde einzustehen. Ein wahrer Meister.
Ohne ein Wort zu sprechen blickte Malar noch lange in die Augen des Anderen und dieser erwiderte.

Plötzlich senkte Malar den Blick, sank auf die Knie und führte seine Hand zum Mund. Gefühlsvoll küsste der Krieger seine Fingerspitzen und berührte dann damit den Boden, langsam fuhr er mit diesen Fingern einen Halbkreis auf dem Boden. Dann stand er auf und sagte nur.


Entschuldigt Abaddon das ich so lang von euerer Zeit beansprucht habe, ohne euch wäre ich jetzt wohl tot. Wenn mein Stolz es zulassen würde, würde ich mich nun verneigen und euch danken, doch ich tue es nicht, denn ich bin ein alter Narr.
Hier nehmt dieses Schwert. Es ist das wertvollste das ich besitze, das Schwert meiner Mutter. Sie war eine Kriegerin im Dienste Adanos’. Es konzentriert in sich die Gerechtigkeit und Freiheit und hat als einzige Klinge die Magie inne, Myxir für immer zu bannen.
Der Schmied taufte das Schwert „Klinge der Gerechtigkeit“ aber unter den Wächtern waren diese Art von Schwerter meist als „Wächtersschneiden“ bekannt, wie ihr es nennt könnt ihr entscheiden.

Malar stockte kurz...

Vielleicht erzähle ich euch eines Tages die ganze Geschichte des Schwertes und die seiner Brüder, doch nun ist nicht die Zeit dafür. Zu viele Geschichten wurden schon erzählt.

Ohne Abaddon noch einmal anzusehen kehrte sich Malar um und verliess die Lichtung schnellen Schrittes. So bald würde er nicht hier her zurückkommen...
28.12.2003, 18:55 #1766
Malar
Beiträge: 1.822
Der Offizielle: Was habt ihr zu Weihnachten gekriegt? Threat -
hmm mal gucken

1. Knights of the old republic
2. Spellforce
3. Kohle *g*
4. 2 Bücher (Crazy und Der rote Seidenschal )

wobei der erste Punkt der Grund für meine Abwesenheit in diesen Tagen war ;) :D

Malar
29.12.2003, 18:17 #1767
Malar
Beiträge: 1.822
zGwrdSasddndi - zGwrdSasddndi
Hallo eh Leute :)

Na ja da der eigentliche Titel des Threads zu lange war hab ich ihn einfach abgekürzt hier der richtige Name

zwei Grössenwahnsinnige räumen den Sumpf auf solange der dritte nicht da ist

Merkt euch diesen Thread gut und schaut öfters hier rein er könnte über eure Zukunft entscheiden.

Da wir der Sumpf sind und wir für unsere eher lockere Haltung bekannt sind haben wir uns entschlossen nicht so gewaltvoll mit Verwarnungen umzugehen.

In diesem Thread werdet ihr Namen finden von Leuten die den Sumpf mit ihrer inaktivität geprägt haben. Da wir aber diesen Leuten noch eine Chance geben wollen haben sie genau eine Woche Zeit hier in diesem Thread eine Erklärung für ihre inaktivität zu geben und den Schläfer um entschuldigung zu bitten (!!)

Sodann die Entschuldigungen hier im Thread eingetroffen sind, mit Erklärung wird der Rat längere Meditationen durchführen und darauf hoffen das der Schläfer eure Entschuldigung entgegen nimmt. Sollte er es nicht tun, könnte das in einer Verwarnung enden die mit harter Bestrafung (Krautstampfen) im RPG verbunden ist!

Also meine Brüder, merkt euch diesen Thread und helft euren Sumpfbrudern sollten sie in diesem Thread genannt werden.

Malar
29.12.2003, 19:42 #1768
Malar
Beiträge: 1.822
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #12 -
Tag auch,

habt ihr Jungs eigentlich auch ne HP? oder soll ich auf unserer page auf das Forum hier verlinken?

okok, page gefunden, habt ihr n nettes bildchen dafür? :)
29.12.2003, 20:11 #1769
Malar
Beiträge: 1.822
Die Sumpfbruderschaft #15 -
ich hasse zyniker

kommt schon wieder gut ;)
29.12.2003, 20:13 #1770
Malar
Beiträge: 1.822
Lagerfeuer für allg. Gespräche über die Gilde #12 -
hmm jo die url kann man ja jederzeit ändern... :)

Das mit der Sig wär ich auch drauf gekommen aber weisst du ich frag lieber erst, vielleicht habt ihr ja extra son mega tolles geniales Bild für Gildenpages

Sorry das ich gefragt hab :D
29.12.2003, 20:56 #1771
Malar
Beiträge: 1.822
zGwrdSasddndi -
Nach längerem meditieren (also Listen und Suchfunktion vergleichen *g*) hat der Schläfer uns 11 Namen genannt. 11 Namen von Menschen die noch immer Schützlinge seiner unaussprechlichen Macht sind aber nicht mal mehr ein Gebet an den Allmächtigen richten.

Diese Tatsache hat unseren Gott sehr erzürnt doch er gewährt ihnen noch 168 Stunden zeit hier in diesem Thread um vergebung zu bitten.

Hier sind die Namen, welche der Schläfer in seinem rigurosem Zorn genannt hat:

Rademis nicht gebetet seit 30.10.03
Necron nicht gebetet seit 02.11.03
Sebastian_R nicht gebetet seit 24.10.03
elpede nicht gebetet seit 22.10.03
Delar nicht gebetet seit 28.10.03
(pisi)pilop nicht gebetet seit 03.11.03
(pisi)DieKlinge nicht gebetet seit 29.10.03
Nemus nicht gebetet seit 11.06.03
Galtrador nicht gebetet seit 30.08.03
Sam.Gamdschie letztes Gebet ungewiss!!

Diese Jungen Gläubigen sollten hier den Schläfer so schnell wie möglich um Vergebung bitten und dem Rat die lange Abstinenz ihrer Arbeitskraft erklären. :)

In diesem Sinne
Malar

P.S. Champ, über eure Zukunft wird erst meditiert werden müssen, doch ihr solltet euch keine allzugrosse Hoffnung machen
29.12.2003, 21:11 #1772
Malar
Beiträge: 1.822
Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Heut ist ein Freudentag meine lieben Sumpfler. Obwohl unser gütiger Gott auch seinem Zorn luft gemacht hat, so hat er auch die fleissige Arbeit einiger tüchtiger Brüder bemerkt und will sie sogleich dafür entlohnen.

Der allmächtige meinte er hätte uns diese Danksagungen schon lange zugetragen, doch keiner im Rat hätte sie gehört, peinliches Missgeschick unserer Seits :D

Nun, egal, zurück zum Text.

Drei Junge Menschen sollen heute vom Schläfer, unserem Gott, geehrt werden. Drei Menschen die den Sumpf und seine Umgebung mir ihrer Arbeit verschönert und ins Licht gerückt haben.

Der erste Name fällt:

Veilyn
Ab heute sollst du stolz sein den Rang eines Novizen zu tragen. Du bist nun ein festes Bestandteil des Sumpfes und somit der gesamten Gilde. Mögen deine Posts auch weiterhin von solch einer Schläferpresenz zeugen :)

Der zweite Name folgt sogleich:

knörx
Dein Bruderrang verfliegt ab jetzt und der Schläfer selbst hat dich gerufen um ihm als fester Bestandteil der Gilde beizustehen und seine Zunft zu mehren. Möge der Schläfer dich behüten.

und auch der Dritte sollt ihr sofort erfahren:

Dragonsword
Obwohl deine Gebete immer leiser wurden und sie selten aus unserer Mitte kamen sondern du eher für dich alleine warst, hat der Schläfer sie erhört und hebt dich mit sofortiger Wirkung in den Rang eines Hohen Novizen.
Möge deine Hilfsbereitschaft auch weiterhin belohnt werden.

Doch vergesst nicht, Glückwünsche und ähnliches nicht in diesen Thread sondern in unseren tollen Sumpfbruderschafts thread.

Danke für eure Aufmerksamkeit.

Gruss Malar

P.S. Du kannst aufhören zu lesen, das waren echt alle Beförderungen *g*
30.12.2003, 00:14 #1773
Malar
Beiträge: 1.822
Die Sumpfbruderschaft #16 -
Na ja Kano wurde von alten Rat des Sumpfes aus diesem Forum verbannt. Mit genügend Gründen aus der Sicht des alten Rates.

Nun anstatt ein gamesweb foren Verbot zu beantragen (was ja nicht das erste mal wäre und daher leicht durchkäme) hat man einfach gesagt hier seist du unerwünscht.

Nun wird der neue Rat nochmals darüber abstimmen. Aber erst wenn wir wieder vollzählig sind, sprich wenn Krieger-bp wieder da ist.

Bis dahin bleibt das Verbot bestehen, und die Diskussion sollte jetzt ja auch ein Ende gefunden haben
30.12.2003, 12:53 #1774
Malar
Beiträge: 1.822
Die Sumpfbruderschaft #16 -
Ich finde es eher traurig wie du jetzt wieder damit hervor kommst sam.

Die Situation ist geklärt es bedarf keine weiteren Posts mehr von eurer Seite über dieses Thema. Ich werde nicht zulassen das ihr mit eurem Intrigen gehabe und gegenseitigem Hass wieder düstere Laune in den Sumpf bringt.

Kano hat ein Postverbot im Sumpfforum!! Und das wird so bleiben bis wir erneut darüber abgestimmt haben. Egal ob er jetzt in Gildenauftrag hier ist oder nicht. Die Garde hat genug Members oder was auch immer und kann jemanden anderen her schicken wenn es nicht über ICQ zu klären ist. Zum Beispiel Diego wäre angebracht gewesen da es ja sein WebSpace ist wenn ich mich nicht irre.

Also bitte Sam, verspritz dein Gift woanders oder machs übers ICQ aber bitte nicht so...
02.01.2004, 01:12 #1775
Malar
Beiträge: 1.822
zGwrdSasddndi -
Wir rechnen nicht unbedingt damit, dass wenn einer dieser schon "etwas" länger weg gewesenen zurückkommt, gleichsofort den ganzen Bekanntmachungsthread durchliesst, da da ja meist nur Beförderungen stehen.

Wenn es aber einen eigenen Thread dafür gibt mit einem etwas skurilem Namen werden sie eher reinschauen, und wenn möglich sogar abmelden.

Wegen Mr.Bone, ist ok, ich nehm ihn raus...
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