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Alle Beiträge von eiskalter Engel
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28.07.2003, 02:05 #1
eiskalter Engel
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Weinkeller des Klosters -
so, jetzt kannst du sagen, was dich am ava stört :)

@Tak
notgedrungenerweise wird die tradition fortgesetzt
28.07.2003, 02:55 #2
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Vorstellungen: ewig Inaktive - VERSTORBEN
28.07.2003, 03:52 #3
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Eine Website für den Orden -
also ich find die page ja ziemliche geil, nur das "DER ORDEN INNOS" im header sieht irgendwie net so toll aus...

btw: habt ihr mit der bibliothek noch was vor? ich mein, macht da schon wer was? sonst mach ich das mal was... (ob ihrs nachher nehmen wollt ich ja was anderes)...
28.07.2003, 14:12 #4
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Anmeldethread -
JFTR: das hier is n ZA und würde gern mitglied werden.
28.07.2003, 15:20 #5
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Memberliste -
bitte löschen
28.07.2003, 15:33 #6
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Eine Website für den Orden -
oh... so meinte ich das nicht, sicher werd ich auch was schreiben, nur meinte ich...

http://home.arcor.de/erzengelstaver.../wms2/index.htm
(ist wie man sieht noch nicht fertig, aber soll nur erstmal test-page sein)

wollte fragen, ob ihr was dagegen habt, wenn ich alle bücher "archiviere". übrigens hab ich auch das "blanco" des buchs, also ohne diesen gelb eingefärbten hintergrund, wie man am "design" ja erkennen kann, das könnt ich euch bereitstellen, wenn ihr wollte.
28.07.2003, 15:58 #7
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Die Stadt Khorinis #16 -
Wutentbrannt schnellte der junge Mann aus seinem Sessel, zeriss den Brief und warf ihn ins lodernde Kaminfeuer. Allein das er Kains Nachricht überhaupt erhalten hatte grenzte an ein Wunder, doch diesen ganzen Müll sollte er ihm abnehmen, in der Vergangenheit, mit Shiva. Und der ach so große Templer Kal soll ein Verräter gewesen sein?
Er würde den Namen ablegen, aber nicht wegen Kein, nicht wegen seiner Geschichten, allein weil er nun endgültig über seine Vergangenheit hinweg war. Kain und Shiva hatten offenbar ihre Bestimmung gefunden, er saß hier aus purer Nostalgie, klammerte sich an die Vergangenheit, während die anderen ihr eigenes Leben führten. Sie würden nicht zurückkommen und erst jetzt hatte er das verstanden.
Er warf den Schrank mit Hochprozentigen Schnäpsen um warf beim verlassen des Verstecks eine Fackel über die Schulter, nur für den Fall, das er seine Meinung einmal ändern sollte, dann durfte er nichts finden, nichts von damals, er musste loslassen.
Über die Geheimwege schlich er sich zu den anderen Verstecken, in den Kanälen unter der Stadt hatte sich bereits eine neue Diebesgilde breit gemacht, die Verstecke dort waren sowieso unbrauchbar. So setzte er seinen Weg eisern fort, bis er schließlich zum abgelegenstem Versteck vorgedrungen war, welches eine schnelle Flucht aus der Stadt ermöglichte. Das erbauen dieses Verstecks hatte viel Zeit und Kraft gekostet, sodass er es als einziges verschonte, vielleicht könnte es sich noch einmal als nützlich erweisen.
Sein Weg führte ihm weit von der Stadt weg, so verschwand er irgendwo in der Umgebung von Khorinis.
28.07.2003, 17:58 #8
eiskalter Engel
Beiträge: 49
RPG - Absprachen # 2 -
ist irgendwer außerhalb des klosters anzutreffen? ich bräuchte irgendwen, der nefarius auf das kloster aufmerksam macht.
28.07.2003, 18:55 #9
eiskalter Engel
Beiträge: 49
RPG - Absprachen # 2 -
okay, dann beweg ich mich jetzt mal zum hof :)
28.07.2003, 19:04 #10
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Rund um Khorinis #9 -
Nach einigen Stunden hatte er unter heftigen Kopfschmerzen die Taverne passiert und war den Weg zum Großbauern eingeschlagen, dort würde er sicher Arbeit finden. Von Khorinis und den Milizen hatte er sowieso genug, er musste zugeben das er eine gewisse Abneigung gegen Paladine hatte, doch die Tatsache, das sie Shiva verschleppt hatten, machte das wieder wett. Dennoch, er hatte lange genug in der Stadt gesessen. Er war sich sicher, Adanos würde ihn auf den richtigen Weg führen.
28.07.2003, 19:18 #11
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Onars Hof #10 -
Schließlich erreichte der junge Mann den Hof des Großbauern, schon von weitem hatte man die legendären vier Felder gesehen, es schien alles so weit. Man musste bedenken das Kal Khorinis seit seiner Geburt nicht verlassen hatte und ihm etwas wie freie Wildbahn völlig fremd war, entsprechend beeindruckt war er von dem Hof und seiner Umgebung. Vor dem Haupthaus angekommen sah er sich nach jemandem um, der ihm Arbeit verschaffen könnte, doch die Söldner, die ohne ihn eines Blickes zu würdigen an ihm vorbeizogen schienen keine freundlichen Personen zu sein. Verzweifelt sah er sich nun nach einer kompetenten Person um.
28.07.2003, 19:53 #12
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Onars Hof #10 -
Diese aufdringlichen Magier wurden auch immer durchgeknallter, jetzt bekehrten sie schon so schnell wie die Kaninchen es... taten. "Ey, öhm... Typ den ich gar nicht kennen will, was machen die Diener Adanos im Kloster der Feuermagier oder gibt es seit neuestem auch n Kloster für die Wassermagier? Ich bin bereits ein treuer Diener Adanos, doch in bin durchaus interessiert, diesen Zustand auszuweiten, dann erzählt mir noch ein wenig mehr über dieses Kloster, doch zuvor, lasst uns einen geeigneteren Ort für eine Unterhaltung suchen."
29.07.2003, 15:29 #13
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Onars Hof #10 -
Ein helles blaues Licht war vor seinem geistigen Auge erschienen, hell wie die Sonne, doch nicht so grell und heiß, sondern angenehm kühl... es strahle eine gewisse Vertrautheit aus... Wärme und Geborgenheit... wie nach drei Stängeln Sumpfkraut... nur wesentlich größer... doch die Nachwirkungen waren dieselben, noch immer waren dröhnende Kopfschmerzen wahrzunehmen. Der junge Mann überlegte erst, fragte den Wassermagier dann aber einfach.
"Danke... für den Schutz... Ich bin übrigens--" Nun wollte er sich vorstellen, doch erst jetzt fiel ihm ein, das er sich selbst noch einen Namen überlegen musste. "--Nefarius.", platzte es spontan aus ihm heraus, wie er nun darauf gekommen war, wusste er selbst nicht.
Nachdem sich Dark Cycle noch von einigen Söldnern verabschiedet hatte, begaben sie sich in Richtung Kloster. Einen letzten Blick warf Nefarius noch zum Gehöf des Großbauern, dann drehte er sich wieder um und beobachtete fasziniert seine im Wind wehenden, langen, schwarzen Haare, während er hinter dem Wassermagier herging. Dann verschwanden sie endgültig aus der Umgebung des Hofs und zogen weiter, gen Westen.
31.07.2003, 08:33 #14
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Das Kloster Innos #8 -
Das war genau das, was der untrainierte Ex-Dieb nun brauchte, verzweifelt zog Nefarius seinen Langdolch und stürmte hinter dem vorschnellen Magier her. Das geflügelte Dämonenwesen wehrte Darks Schlag leicht ab, indem er seinen rechten, gut gepanzerten Arm der Klinge entgegenstreckte. Einige Schuppen konnte das Schwert aus dem Dämonen herausreißen, welcher dennoch unberührt blieb.
Nefarius versuchte nun einen Treffer am Unterleib zu landen, sofern man diesen als solchen bezeichnen konnte, doch der eigentlich recht träge Dämon war schneller und vergrub seine geballte, krallenartige Faust in der Magengegend des Anwärters. Der Wassermagier ergriff die Gelegenheit und schlug der Bestie den anderen Arm ab, offenbar hatten ihm seine scharfen Augen verraten, das die Panzerung an den Gelenken praktisch nicht vorhanden war. Nefarius, der sich inzwischen wieder vom Boden erhoben hatte, sah nun wie eine schwarze, dicke Flüssigkeit aus dem Beliarwesen quoll. Wie eine hochkonzentrierte Lauge fraß sich das stinkende Dämonenblut durch den Boden, doch ehe die beiden Diener Adanos sich über den Sieg freuen konnten fletsche ein neuer arm aus der Wunde, außerdem erschien ein weiteres Wesen vor ihnen, es war anders, nicht geflügelt, dafür mit Beinen... acht Beinen um genau zu sein, wie ein Centaur, bloß mit einem Spinnenleib, statt mit den eines Pferds. Die Augen, die ebenso viele wie die Beine zählten, hatten einen hervorragenden 360° Blick.
Dark Cycle wagte wieder den ersten Schritt und versuchte den fetten Hinterleib zu erwischen, doch ehe er überhaupt am hinteren Teil des Wesens ankam, musste er gleich zwei der Beinen abblocken.
Nefarius nutze die Gelegenheit und startete ein gewagtes Manöver, indem er sich selbst auf den Rücken der Bestie schwang.
Die spinnenartige Kreatur versuchte mit aller Kraft den Anwärter abzuschütteln, doch es gelang ihr nicht, schließlich versuchte sie es sogar mit ihren Beinen, worauf man nur ein brechendes Knacken hörte. Als der wilde Ritt endlich ruhiger wurde vergrub Nefarius seinen Dolch im Genick des Wesen, einige Schritte torkelte es noch weiter, bis es zu Boden ging. Nun müssten sie sich wieder um den anderen kümmern.
09.08.2003, 17:24 #15
eiskalter Engel
Beiträge: 49
Das Kloster Innos #8 -
Eines dieser Viecher hatte ihn wohl ganz schön erwischt... Nefarius erwachte... in einem Gebüsch... gut 30 m von der Brücke zum Kloster entfernt, mühsam erhob sich der junge Mann, wobei das Blut, welches ihm nun in den Kopf schoss, sein Gehirn zum rasen brachte. Unter dröhnenden Kopfschmerzen erreichte er schließlich die Brücke.
Auf der Hälfte selbiger angekommen, konnte er bereits vom dicken Steingeländer ablassen und sich wieder ohne Hilfe einigermaßen gerade vorwärtsbewegen.
Nachdem er nun endlich bei den Novizen, der vorne am Eingang stand, erreicht hatte, fragte er um Einlass.
"Für Adanos", hustete er aus sich heraus.
"Ich habe bereits an der Seite des Magiers Dark Cycle gekämpft, er sagte mir, ich stünde unter seinem Schutz... doch nun ist er fort... wisst ihr vielleicht wo er hin ist?" Der Mann zögerte kurz, redete dann aber doch weiter.
"Und dann, da wäre noch... also ich würde gerne Mitglied des Klosters werden... Ich möchte Adanos dienen so gut es geht und wenn ich dazu in diesem Kloster leben muss, dann soll es geschehen..." Sei es drum, fügte der ehemalige Dieb in Gedanken hinzu.
10.08.2003, 16:06 #16
eiskalter Engel
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Das Kloster Innos #8 -
Als der junge Mann am frühen Nachmittag erwachte, fand er sich in einer Art Schlafzimmer wieder, panisch schnellte er aus seinem Bett und zog seine alten, blutverschmierten Sachen an, die eben noch neben dem Bett gelegen hatten. Dann trat er aus der Tür hinaus und fand sich hinter den Mauern des Klosters wieder. Nefarius kratzte sich am Kopf, während er das Gelände begutachtete... sah das neulich nicht ein wenig wüster aus? Und wo waren bloß die vielen Leichen hin? Damit hätte man noch so viel machen können...
Mit einem verwirrtem Blick und einem seltsamen Lächeln im Gesicht beobachtete der Ex-Dieb die Novizen bei ihrer Arbeit und die Magier bei ihren Studien. Hier war es wohl ganz anders, als beispielsweise in diesem Zirkel, von dem Kain erzählt hatte, hier musste man wohl sehr viel länger als Lehrling verweilen, bis man sich selbst Magier nennen durfte. Nefarius schaute sich um und sah doch tatsächlich einen Novizen, der sich an einem Feuerpfeil versuchte, Novizen durften also Magie wirken, waren aber keine Magier, eine äußerst bemerkenswerte Logik.
Schmunzelnd ging er nun auf einen der Magier zu.
"Für Innos--" Zwar betete Nefarius nicht zu Innos, sondern ausschließlich zu Adanos, wenn überhaupt, aber es würde sicher einen guten Eindruck machen.
"--verzeiht die Störung Meister, aber ich hätte da einige Fragen... wenn ich darf?"
"Sicher... und sprich wie es dir behagt"
, erwiderte der alte Magus.
"Danke. Ich bin mit dem Magier Dark Cycle hierher gekommen, als wir hier ankamen überrascht uns dieser Dämon, gegen den wir anfangs auch gut ankamen, doch dann... naja, so genau weiß ich es auch nicht mehr, jedenfalls bin ich dann draußen, einige Meter von der Brücke entfernt aufgewacht und bin dann zu diesem Novizen vorn am Tor gegangen--"
"Ach, du bist es, ich weiß bescheid, wir müssen dir für deinen mutigen Einsatz danken."
"Eure Hilfe war Dank genug... ich habe nur eine Bitte, ich möchte ins Kloster aufgenommen werde... wäre das möglich?"
10.08.2003, 19:00 #17
eiskalter Engel
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Das Kloster Innos #8 -
Nefarius bedankte sich demütig bei dem Magier und verabschiedete sich dann, in einer der Nvoizenkammern suchte er sich ein leeres Bett und verstaute seine alten Sachen, die er eben ausgezogen hatte, in einer Kiste daneben, schließlich streifte er sich das neue Gewand über und verließ das Kloster, er musste dringendst nach Khorinis zurück.
10.08.2003, 20:52 #18
eiskalter Engel
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Der Geburtstagsthread -
öhm ja, herzliche glühstrümpfe, viel spaß und feier schön :)
11.08.2003, 14:56 #19
eiskalter Engel
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Am nächsten Morgen hatte der Anwärter die Stadt erreicht, seinem gewohnten Weg folgend ging er zu einem der alten Verstecke, entsetzt stellte er fest, das er sie doch niedergebrannt hatte, die alten Verstecke, scheinbar waren die Nebenwirkungen vom Schlag des Dämonen doch stärker als erwartet.
Immer noch überrascht fragte der Adanosdiener einige Mägde nach einer Taverne in der Gegend, dabei hatte er jahrelang in dieser Stadt gelebt, hatte als Dieb vor den Stadtplänen gesessen und dennoch waren ihm die Gasthäuser unbekannt.
Es dauerte nicht lange und Nefarius hatte die Taverne im Hafenviertel erreicht, sogleich setzte er sich an einen freien Tisch und ließ sich Met bringen.
11.08.2003, 15:36 #20
eiskalter Engel
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Kaum hatte er Anwärter sein Mahl beendet, verließ er die Taverne wieder, er wollte zurück zum Kloster, mehr oder weniger, denn eigentlich wollte er nur raus aus Khorinis, einfach sehen, wohin ihn sein Weg tragen würde. Die alten Erinnerungen waren erwacht und in sein Bewusstsein zurückgekehrt, Erinnerungen, die er vergessen geglaubt hatte. Vor eben diesen Gedanken flüchtend verließ der Anwärter nun die Taverne...
Da stand sie, jung und wild wie immer, kaum verändert, nur reifer und wesentlich leidenschaftlicher. Diese Schlampe, verdammte, ihren Klamotten nach zu urteilen war sie noch weiter in der Anarchie der Amazonen aufgestiegen.
Doch was nun? Sollte er rennen, flüchten, sich verstecken, die Konfrontation wagen oder gar einfach an ihr vorbeilaufen?
12.08.2003, 16:22 #21
eiskalter Engel
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Die Stadt Khorinis # 17 -
Erst am nächsten Tag wagte Nefarius sich aus seinem Versteck heraus, die Amazonenmeute war soeben davon gerudert, wahrscheinlich zu ihrer Donnrakultstätte, aber wie dem auch sei, er sollte die Gunst der Stunde nutzen und aus der Stadt verschwinden, bevor sich wieder einige Amazonen hier breit machten.
Vorsichtig stieg er die Treppe hinab, runter vom Dach, auf welches er sich gerettet hatte, und so gut versteckt wie möglich durch eines der Stadttore hinaus, am Gelände der Khorinischen Spiele vorbei, hin zum Kloster.
12.08.2003, 17:32 #22
eiskalter Engel
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Das Kloster Innos #8 -
Erst am frühen Nachmittag erreichte der Anwärter die Brücke, mehr oder weniger erleichtert grüßte er Pedro und verschwand dann im Tor hinter selbigem. Ein wenig länger wollte er ja eigentlich schon wegbleiben, aber egal. Nefarius schlich zu seinem Bett.
Wenige Minuten später eilten die anderen Männer aus der Novizenkammer, in der auch Nefarius Bett stand, in die Kirche. Der ehemalige Dieb wollte nicht als einziger im Zimmer bleiben und schloss sich der Menge an. Nach einer Weile fand er sich auf einer Bank neben einem älteren Anwärter sitzend wieder.
23.08.2003, 16:52 #23
eiskalter Engel
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Das Kloster Innos #8 -
Meer... Oder ein Ozean? Wer wusste das schon... Als der Anwärter erwachte, fand er sich auf einer weiten Grasebene wieder, dennoch war das beruhigende Rauschen des Meers zuhören. Wie er diese Blackouts hasste... wo war er jetzt schon wieder gelandet? Nefarius hob seinen müden Körper vom Boden und richtete sich auf, suchend sah er sich nach Menschen um, doch keine waren in Sicht, auch kein Tier. Weder Stadt noch Dorf, nicht ein einziges Haus. Kein Baum, keine Pflanze, bis auf das Gras unter ihm, welches sich über die schier endlose Ebene hinzog.
Er lief los. Wohin? Wusste er nicht. Wieso? Kein Ahnung... irgendwas trieb ihn von Außen dazu an. Er hatte keinerlei Kontrolle, als ob er nur Zuschauer war. Irgendwann kamen die ersten Hügel, über die er nun hinwegrannte...
Ruckartig stoppte der Körper... er stand nun an einer Steilen Klippe, vor ihm der Ozean... endlos, in jeder Hinsicht...
Ein greller Blitz, ein warmes Licht und ein geflügeltes Wesen schwebte vor ihm... Kain?!
"Es beginnt... ... ...weine nicht..." Das Licht wurde wärmer und wärmer bis es schließlich auf seiner Haut brannte, ein heißer Stich und der Anwärter schnellt mit weit aufgerissenen Augen aus seinem Bett. Mit dröhnendem Kopf zog er sich an und verließ die Novizenkammer, er hatte das Gefühl, seine Vergangenheit war nicht so ganz so abgeschlossen, wie er gedacht hatte und die Magier sollten von ihr auch nur das nötigste erfahren. Darüber müsse er über Kain sprechen. Nachdem er das Tor des Klosters hinter sich gelassen hatte, machte er sich auf zum Lager der Bruderschaft.
07.09.2003, 11:15 #24
eiskalter Engel
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Rund um Khorinis #11 -
Irgendwo in einem Haufen Laub erwachte der Anwärter, doch bevor er sich aufrichten konnte, spürte er etwas Spitzes an seinem Rücken, ein warmer Hauch erreichte selbigen in regelmäßigen Abständen, offenbar hatte ihn genau das aus seinem Schlaf gerissen. Langsam, ganz langsam drehte Nefarius den Kopf nach hinten, um festzustellen, das sich er gerade von einem Schattenläufer beschnuppert wurde. Der Anwärter blieb angsterfüllt liegen und starrte wie gebannt auf die Bestie. Doch der Geruch schien für den Schattenläufer nicht das ausschlaggebende zu sein, er kam mit seinem Maul noch näher heran und leckte dann mit seiner Zunge über die Robe des Anwärters, welche ihm offenbar schmeckte, sodass er gleich noch einmal probierte.
Was sollte er jetzt tun? Wenn es dem Vieh schmeckte, würde es sicher bald reinbeißen. Hecktisch sah sich Nefarius nach einer Fluchtmöglichkeit um, als er einen Weg über de Felsen nach oben erspäht hatte, wartete er nur noch auf den richtigen Moment und lief los. Ehe das Biest bemerkt hatte, das sich der tot geglaubte Körper erhoben hatte, war dieser schon längst auf einem höheren Felsen angekommen. Schnell hatte der Schattenläufer nachgezogen, doch kam er nicht auf den höher gelegenen Felsen herauf, dummerweise hatte Nefarius eine Stufe weiter oben dasselbe Problem, der nächste Felsen lag höher als angenommen, er erwischte ihn ein paar mal, doch war er zu schwach sich daran hochzuziehen. Der Schattenläufer war da wesentlich einfallsreicher als er selbst, das Monstrum buddelte mit Horn und Krallen einen Aufgang, was Nefarius mit seinen menschlichen Händen viel zu lange dauern würde. Hier oben waren aber auch keine Steine oder Ähnliches, mit dem man das Viech irgendwie hätte abwerfen oder ablenken können. Verzweifelt sah sich der Anwärter nach etwas passendem um, blieb dabei aber nur an sich selbst hängen, hastig war der Stiefel ausgezogen und dem Schattenläufer entgegen geschmissen, doch dieser machte sich wenig beeindruck schon kurz darauf wieder ans Werk. Der zweite Stiefel wurde als Waffenersatz in der Hand geschwungen, einige Male schlug Nefarius damit auf das Biest ein, ehe es sein Horn in den Stiefel bohrte und ihn dann wegschleuderte, zum Glück hatte der Anwärter rechtzeitig losgelassen. Erneut schaute er sich nach einem Stein oder einem Ast um, doch nichts war zu finden. Da blieb nur noch eins, was dem Schattenläufer vielleicht für eine Weile ablenken könnte. Schnell war die Anwärterrobe abgelegt, so weit er konnte warf Nefarius sein Gewand. So wie Adanos ihn schuf, versuchte er sich erneut an dem Fels hochzuziehen, die Anwärterrobe wog doch schon einiges und erst die Stiefel, so ganz ohne konnte er sich gerade noch so nach oben ziehen. Auch die weiteren Stufen waren kein Problem, doch erst als Nefarius wieder ganz oben angekommen war, wurde ihm seine Situation bewusst. So konnte er unmöglich in den Sumpf zurück, geschweige denn ins Kloster... Toll... naja, das rot der Robe hatte ihm sowieso nicht gefallen...
13.09.2003, 22:48 #25
eiskalter Engel
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Onars Hof #12 -
Der Anwärter hoffte bloß, das irgendein Gesandter des Ordens auf dem Hof weilte, gerade mal mit einem Lendenschurz bekleidet schlich er sich auf das Gehöf. Er brauchte unbedingt eine neue Anwärterrobe oder irgendwas anderes, Hauptsache es bedeckte seine Haut. Nicht weil er sich schämte, vielmehr weil es inzwischen bitterkalt geworden war. Außerdem würden ihm die Magier des Kloster wohl kaum abnehmen, das ein Schattenläufer seine Rüstung gefressen hatte.
Vorsichtig näherte er sich dem Haupthaus, wo er bedauerlicherweise keinen Magier entdecken konnte, zumindest von Außen nicht.
Eine Wache hatte ihn offenbar bemerkt und so rannte er möglichst schnell um die nächste Ecke... Nein...
Das konnte nicht sein, wie klein war diese Insel eigentlich?
Da stand sie... schon wieder...
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