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Onars Hof #10
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28.07.2003, 19:26 #101
--Grom_und_Co--
Beiträge: 27

Gemächlich schritt Grom die Treppe zum ersten Stock des Haupthauses hinauf. Grom hatte die Hände auf dem Rücken verschränkt und war in Gedanken versunken. Hinter Grom lief Kenzo, den Zeigefinger tief in der Nase vergraben. Die alten Holzstufen knarzten bei jedem Schritt laut auf, doch das störte Grom nicht mehr, denn er war oben angekommen. Mit einem Tritt stieß er die Tür zu dem Raum auf, in dem sich Lee befand. Sogleich sprang der vor sich hin dösende Pomm, der gerade Schicht schob, auf: „Ich hab nich geschlafen!“. Grom ging nicht weiter auf ihn ein und ging schnurstracks in Richtung Lee. Pomm sah Kenzo fragend an, welcher auch gerade zur Tür hinein kam; doch der zuckte nur mit den Schultern.
Nachdem sich Grom Lee einige Augenblicke angesehen hatte, rief er zu seinen beiden Männern, ohne sich umzudrehen: „Schneidet ihn los.“. Gesagt, getan taten sie, wie geheißen und schnitten Lee mit den Schwertern Kenzos von den Seilen los. Dabei nahmen sie nicht unbedingt Rücksicht darauf, dass Lee ohne die tragenden Seile ungehindert zu Boden fiel. Unter dem hölzernen Krachen vernahm man ein schmerzerfülltes Stöhnen Lees. Mit dem Fuß drehte Grom Lee so, dass er ihn begutachten konnte. „Na, Lee? Wie´s aussieht, geht’s dir langsam besser, was? Mal abgesehen von deinen Armen und Beinen, die ja die letzten Tage ziemlich extrem belastet wurden. Aber das wird schon wieder!“. Grom strubbelte Lee schadenfroh durch die Haare und bedeutete Kenzo und Pomm mit einem Kopfnicken, dass sie ihn hochnehmen konnten. Grom: „Bringt ihn jetzt zu den Anderen, er hat lange genug hier gelitten. Wir wollen ja nicht, dass noch eine von den Fichten da unten auf dumme Gedanken kommt, wenn sie Lee hier oben so im Fenster hängen sehen. Ich denke, sie haben kapiert, was sie von ihrem dreisten Befreiungsversuch haben bzw. was Lee davon hatte.“, Grom grinste diabolisch, „In Zukunft wird er wieder, wie die Anderen, täglich umgelagert. Hopp!“.
Kenzo und Pomm nahmen Lee jeweils an den Gliedern und brachten ihn hinaus. Grom hingegen blieb noch im Zimmer und stellte sich ans Fenster. Er kam sich selbst gerade unheimlich toll vor und kostete den Moment noch ein wenig aus, als einer der Söldner auf dem Hof rief: „Hey, wo ist Lee?“. Grom lachte laut auf und rief: „Den hab ich gefressen. Harr-Harr (<-- mit gerolltem –R-!)“ – „Ach leck mich sonst wo!“ – „DAS HAB ICH GEHÖRT!!! Ihr sollt Respekt vor mir haben! Hört ihr? Respekt! MUHAHAHA!“. Mit in den Hüften gestützten Fäusten stand Grom so nun vor dem Fenster und lachte noch ein wenig, genoss sein Gefühl von Herrschaft und ignorierte die Beleidigungen der Söldner („Langsam hatter echt ne Vollklatsche...“).

_Schmok_
28.07.2003, 19:39 #102
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Etwas später am Abend, führte der Magus seinen nun schon fast täglichen Spaziergang, der meist immer vom Haupthaus bis zu dem Feldweg ging, welcher fernab in den umliegenden Wald führte. Dark Cycle rümpfte die triefende Nase, beschleunigte seinen Gang, doch vergaß dabei nie wieso er überhaupt auf dem Hof war...aus Freundschaft. Weit im Horizont, erkannte Dark Cycle, eine Erscheinung, deren Schattenlinien in krummen Bahnen abliefen, nahezu so wie der Schritt eines Betrunkenen. Ohh wahrscheinlich jemand neues. Gut neue Leute die gerade in Khorinis angekommen waren und diese Stadt noch nicht so gut kannten, können meist gut zur richtigen Seite bekehrt werden, was in diesem Falle der Orden wäre. Des Wassermagiers Robe wehte in gleichmäßigen Abständen im Wind. Einfach ein tolles Gefühl sich den Mächten der Natur hinzugeben und dann auch noch angenommen zu werden. Dark Cycle krempelte ein letztes Mal seine Ärmel hoch, worauf er dann auf den bis jetzt Unbekannten zutorkelte, der erschrocken schien, von dem Anlitz des Klosterlings. Freundlich, fuhr der junge Mann seine Hand nach vorne aus und beobachtete, mit wohlem Gefühl die Reaktion des Mannes, der wie angewurzelt vor Dark Cycle stand. Momentan war kein langes Gewarte erwartet, also fing der Gläubige sofort an, seinen ganzes gesammeltes Fachwissen runterzurappeln.
" Seid gegrüßt, oh Mann den ich nicht kenne. Mein Name lautet Dark Cycle und ich bin Magier des Klosters. Nebenbei noch Heillehrmeister, Bandleader der Corvus Nocte und zuletzt Eure neue Ansprechsperson."
Die Person, machte einige Schritte zurück, aber wartete nicht lange darauf wieder aufzurücken und die ausgestreckte Hand zu ergreifen, was möglicherweise "ja" bedeuten sollte.
" Sagt, habt Ihr vielleicht Interesse daran, dem Kloster beizutreten, der Stätte für alle Gläubigen des absouluten Guten? Nebenbei gibt es im Kloster schöen Orte, um sich von der Arbeit auszuruhen, ja sogar die Bibliothek, darf man besuchen wenn man will. Na seid Ihr schon neugierig geworden, edler Mann?"
Dark Cycle hoffte auf eine Unterhaltung der erfreulicheren Art. Und wer weiß, es könnte sogar sein das dieser Mann ein Gleichgesinnter ist, jemand der auch gerne den heiligen Weg bestreiten möchte, bis in alle Ewigkeit.
28.07.2003, 19:53 #103
eiskalter Engel
Beiträge: 49

Diese aufdringlichen Magier wurden auch immer durchgeknallter, jetzt bekehrten sie schon so schnell wie die Kaninchen es... taten. "Ey, öhm... Typ den ich gar nicht kennen will, was machen die Diener Adanos im Kloster der Feuermagier oder gibt es seit neuestem auch n Kloster für die Wassermagier? Ich bin bereits ein treuer Diener Adanos, doch in bin durchaus interessiert, diesen Zustand auszuweiten, dann erzählt mir noch ein wenig mehr über dieses Kloster, doch zuvor, lasst uns einen geeigneteren Ort für eine Unterhaltung suchen."
28.07.2003, 20:06 #104
Kelvin
Beiträge: 299

Die beiden Krüge Bier, welche Kelvin in der Taverne in sich hinein gekippt hatte, erfüllten ihren Zweck wunderbar denn die hämmernden Kopfschmerzen wurden durch den Alkohol so gelindert das nur noch bei ruckartigen Bewegungen ein stechender Schmerz zu spüren war, was dem Wegelagerer natürlich allemal lieber war als der andauernde dumpfe Schmerz, der ihn seit seinem Erwachen gequält hatte.Damit allerdings die Wirkung des Alkohols nicht allzu stark ausfiel beschloss Kelvin zunächst etwas frische Luft zu schnappen und wo ging das besser als bei der Höhle der Wegelagerer?So schnell wie die Getränke bezahlt waren war Kelvin auch schon aufgestanden und in das kleine Wäldchen geeilt wo, er seine Lungen mit der Waldluft füllte.Als er dann an die Stelle kam wo er sich gestern mit dem anderen Wegelagerer geschlagen hatte wurde ihm klar das es endlich Zeit wurde den Schwertkampf zu erlernen denn seine Fäuste würden ihm gegen Orks oder schlimmeres wohl kaum viel helfen.Er hatte von einigen guten Kämpfern auf dem Hof gehört und so beschloss er irgendwann in nächster Zeit mal einen von ihnen zu fragen ob er ihm vielleicht etwas beibringen könnte.Aber zuerst wollte Kelvin endlich ein brauchbares Schwert kaufen, immerhin war alles was er hatte das alte Kurzschwert, welches er sich während der Feldräuberplage von einem toten Söldner "geliehen" hatte.
Hmm..wo bekomm ich nur ein Schwert her?
Dachte er als er seinen Spaziergang durch den Wald langsam beendete und sich wieder dem Hofe zuwandt.Plötzlich kam Kelvin eine Idee, er erinnerte sich das Crowner, mit dem er vor kurzem zusammen im Amazonenlager war, etwas vom Schwerterschmieden erzählt hatte, der Drachenjäger musste wohl ein Schmied sein.Bevor Kelvin ihn allerdings aufsuchen konnte galt es die Barreserven zu überprüfen und zu sehen wieviel er für ein Schwert ausgeben konnte.Er hatte noch zweihundert Goldstücke vom Ausflug zum Amazonenlager und weitere knapp Fünfhundert von verschiedenen Beutezügen.Das machte, soweit Kelvin wusste, siebenhundert Goldstücke, er konnte nur hoffen das ds genug war.Ansonsten gab es noch eine Möglichket, denn er konnte ja zur Not das Kurzschwert, die Lederrüstung und einen seiner Dolche verkaufen, das wäre aber nur eine alternative für den Notfall und so nahm er erstmal nur die Siebenhundert mit und machte sich auf den Weg zum Vorposten, wo Crowner ja für gewöhnlich anzutreffen war.Wie erwartet befand sich der Drachenjäger dort und starrte gedankenversunken in die Ferne.Nachdem Kelvin mithilfe eines vorgetäuschten Hustens auf sich aufmerksam gemacht hatte begann er damit Crowner von seinem Anliegen zu erzählen und ihm eine ungefähre Vorstellung von Kelvins Schwert zu geben.
Also es soll kein besonders teures Schwert sein, ich hatte mir Vorgestellt das das hier so....und..hier an der Klinge so ungefähr...und da ein bisschen in der Art...
Nachdem Kelvin es mit größter Mühe und geschafft hatte dem Drachenjäger das Schert seiner Träume zu erklären nickte dieser und begann wohl zu überlegen wieviel er Kelvin dafür aus der Tasche ziehen sollte.
Nun Crowner, kannst du sowas herstellen und wieviel würde es mir kosten?
Kelvin sah den Drachenjäger erwartungsvoll an und bestaunte wie schon einige Male zuvor die Rüstung Crowners.
Ja, ich kann dir das Schwert herstellen und wenn du möchtest, kann ich dir dazu ne leichte Erzmischung machen, damit es etwas stabiler und schärfer wird.
Kelvin war einverstanden, unter der Bedinnung, dass es nicht zu viel kostet. Während Crowner ausrechnete, was das Material etwa kosten würde, lief Kelvin schnell zur Höhle um das erz zu hohlen, welches Crowner für die Erzmischung benötigte.Er fand sofort die 5 Brocken, die er damals während seiner Zeit als Schürfer eingesteckt hatte um sie irgendwann zu verkaufen, aber so waren sie wohl um Einiges besser investiert.Schnell packte der Wegelagerer die 4 velangten Brocken in seine Tasche und überreichte sie nur wenige Minuten später Crowner, der sie nach kurzer Begutachtung entgegen nahm.
Also, ich kann dir das Schwert für 370 Gold und 4 Erz machen, dann wäre es etwa in 3 Tagen fertig.
Lediglich 370 Goldstücke, damit hatte Kelvin wirklich nicht gerechnet.
Einverstanden, sagte er hastig bevor es sich der Drachenjäger noch anders überlegen konnte.Nachdem auch das Gold seinen Besitzer gewechselt hatte begleitete er Crowner noch zum Trainingsplatz wo er den Drachenjäger noch ein wenig bei seinen Speerübungen beobachtete.
28.07.2003, 21:09 #105
Sir Scorpion
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Gerade als die Nacht hereinbrach schritt eine hünenhafte Gestalt auf den Hof zu. Nicht wie ein triumpfierender Krieger, sondern fröhlich schritt sie auf seine Heimat zu. Jeder der ihn kannte sah schon von weitem, dass er es war, doch wunderten jene sich wieso er auf dem Weg daherkahm und nicht plötzlich auftauchte wie er es sonst tat.
Es war Scorpion, unwissend über die Geschehnisse auf dem Hof schlenderte er auf ihn zu. Sein Gemüt war beruhigt und seine Tötungs- und Rache-wut war für die nächste Zeit besänftigt. Er war ein Krieger der sich darauf freute sein getrautes Heim zu betreten und das Leben dort zu geniessen.
Da er müde war und keine Lust hatte heute noch lange Gespräche zu führen ging er auf direktem Weg zum Übungsplatz und von dort zu seinem Haus. Da seine müden und ruhigen Schritte immer langsamer wurden, war das Land schon in Dunkelheit gehüllt als er seine Hütte erreichte. Seine beiden Wachen waren ausser sich vor Freude ihn wiederzusehen. Sie wollten ihn jedoch nicht bedrängen und liessen ihn ohne Fragen zu stellen und selbst zu erzählen in seine Hütte.
"Ahh, schön wieder zuhause zu sein" sprach Scorp zu sich selbst als er sein haus betreten hatte. Er ging sofort ins Schlafzimmer. Dort legte er Beute und Waffen auf den Boden und zog dann seine Rüstung aus. Langsam strich er sie von seinem Muskelbebauten Körper und merkte plötzlich wie schön es war nicht in ihr zu stecken. Nachdem er sie so weit wie Möglich zusammengelegt hatte, zog er auch noch seine restlichen Kleider aus und schlüpfte in seine weisse Schlafkleidung. Wie immer hängte er Bogen und Schwerter an die Wand, legte den Dolch auf den Nachttisch und befestigte sein Messer wie immer an seiner Schlafkleidung.
Nachdem er sich dann einige mal gestreckt hatte, bliess er die kerze aus, die ihm eine wache mitgegeben hatte und legte sich in sein Bett. Bald schlief er ein. Unwissend was für schreckliche Nachrichten ihn am nächsten Tag erwarten werden.
28.07.2003, 22:49 #106
Phoenixfee
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Wieder einmal nach einem Anstrengenden Trainingstag, stand Fee in der Taverne um sich ein Bier zu gönnen.
Mit dem Humpen in der Hand, ging sie an einen freien Tisch in einer was Dunkleren Ecke von Schmok’s Taverne und setzte sich
Langsam dürfte es mal Zeit sein das Tuan sie auch mal prüfte, Thaleiia wollte ihr diese Woche einen neuen Zauber beibringen und das konnte sie ja nicht, wenn Fee sich auf dem Hof des Großbauern aufhielt.
Nachdenklich holte sie das Buch aus ihrer Tasche und schlug es auf, welchen der beiden Zauber sollte sie als Nächstes Lernen, ihr kamen beide irgendwie schwer vor, nach der Beschreibung in diesem Buch.
Na die Hohepristerin wird wohl schon wissen welcher der beiden sie als nächstes ihrer Schülerin beibringen wollte.
Fee nahm wieder einen Schluck aus dem Humpen und steckte das Buch wieder weg, langsam könnte Tuan sie wirklich mal Prüfen, bereit fühlte sie sich eigentlich, aber sie verstand auch das die Sache mit dem General doch auch sehr viel von Tuans zeit in Anspruch nahm, aber eine Prüfung könne er doch schon machen, schließlich warteten da noch andere Schüler darauf bei ihm lernen zu können. Soweit sie Tuan verstanden hatte.
Fee vertrieb die Gedanken und schaute sich in der Taverne um vielleicht bekam sie ja mit wie weit die Befreiungspläne einiger der Söldner waren.
29.07.2003, 01:25 #107
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah lief ein wenig auf dem Hof herum. Fast den ganzen Tag verbrachte sie nur damit, ein wenig die Landschaft zu betrachten und wohl auch ein wenig zu studieren. Es gefiel ihr, ein wenig den Leuten zuzusehen und was sie so alle den ganzen Tag lang taten. Andere würde eine solche Beschäftigung vielleicht als äusserst langweilig abschreiben, doch sie mochte es, genauso wie zwischendurch einfach mal ins Gras zu liegen und sich zu entspannen. Doch arbeitete sie auch gerne, also machte sie sich auf, auf der Suche nach Solcher. Doch konnte sie leider niemanden finden, der ihr so etwas anzubieten hatte. Mittlerweile war es schon seit Stunden dunkel und sie setzte sich an eine Hauswand, wie sie es schon die letzten Tage getan hatte, wobei es dieses Mal eine auf der andern Seite des Hofes war.
29.07.2003, 01:40 #108
Carras
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Carras kehrte gerade von den Abendlichen Saufgelagen zu seiner alten Scheune zurück.
Er ging an der neueren Scheune vorbei über die Wiese direkt darauf zu.
Wieder mal standen diese verflixten Schafe darum.
Er rannte auf diese zu und wirbelte dabei wild mit den Armen umher.
Er kam sich vor als würde er MorgenGymnastik machen und es musste albern aussehen , aber solange es seinen zweck erfüllte war es Carras egal.

ALs er diesen Akt der Peinlichkeit erledigt hatte sah er das jemand an "seiner" Scheune saß.
Eine Frau , und dazu eine nicht minder schöne. Sie schien eine Amazone zu sein.

Carras marschierte auf sie zu und grüßte sie:

Ich grüße dich Amazone. wobei Carras die Frau mit einer Geste fragte ob sie denn eine wäre.
Darf ich fragen was ihr hier tut und wer ihr seid?

Schnell setzte er nach:Oh Entschuldigt, mein Name ist Carras, Bandit,Rüstungsschmied und leidenschaftlicher EInhandkämpfer der Anhänger Lees.
29.07.2003, 01:58 #109
Mort R'azoul
Beiträge: 690

"Nun gut, mein Name lautet Tallulah, ich fertige ebenfalls Rüstungen, wohl etwas mächtigere als ihr es tut, aber das tut jetzt nichts zur Sache und ja, ich bin eine Amazone, obwohl ich kein einziges Zeichen, was mich als solche ausweisen könnte, an mir trage. Nun, was wolltet ihr denn eigentlich von mir?"
Carras, dieser Bandit, irgendwie hasste sie es ja, Banditen zu begegnen, obschon dieser hier freundlicher schien, daher liess sie das nochmals als freundlich und nett durchgehen, doch ein leidenschaftlicher Schwertkämpfer, was für ein Schwachsinn, wie blöd man nur sein konnte, immer diese Gewalt, war ja wahrhaftig schrecklich, was man heute so alles auf den Strassen antrifft, doch wo waren sie eigentlich stehen geblieben? Er wollte wohl,
"oh, tschuldigung, ich habe etwas geträumt, was hast du grade gesagt? Tut mir wirklich leid, aber das kommt öfters vor, vor allem um die Nachtzeit."
29.07.2003, 02:10 #110
Carras
Beiträge: 1.377

Mächtigere als seine? zuckte es Carras durch den Kopf.
Carras grinste und sagte: Mächtigere Rüstungen als ich? Möglich aber erlaubt euch kein voreilges Urteil, meine Schmiedekunst ist keinesfalls schlecht.

Nun nach euch suche ich seit einer ganzen Weile, ich vwar neulich in eurem Lager denn ich habe gehört du hättest eine gewisse Feuerwaran Rüstung im Angebot?? Wenn ja wäre es nett wenn ihr mir so eine Schmieden könntet... mich wundert es sowieso das so ein zartes Geschöpf wie ihr Schmiedet, doch nichts ist unmöglich.

Carras setzte ein grinsen dazu und sagte noch: Nun.. nehmt meinen Auftrag an oder lehnt ihn ab,Schmieden könnt ihr bei mir wenn ihr möchtet......habt ihr ein Nachtquartier? Wenn nicht könnt ihr gerne mit...beim mir schlafen.

Carras warv dieser Versprecher schon penlich,aber es war ja nur ein Versprecher was er mit einem Tschuldigung bekräftigte.

Er schlass das Haus auf und ging hinein in dem er schnell das Feuer anmachte und aufdie Amazone wartete.
29.07.2003, 07:54 #111
Bloodflowers
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"... rote Kirschen ess ich gern, schwarze noch viel lieber...!"
fröhlich trällerte der Söldner und wanderte schon am frühen Morgen über den Hof, sein Ziel waren die Kirschbäume am Übungsplatz. Innerlich freute er sich schon wie Bolle auf die leckeren, süßen, vollreifen Früchte. Ja die Jahreszeit war schon was ganz besonderes, alles reifte zu einer leckeren Speise heran und man brauchte nichts dafür tun. Nur die Hände ausstrecken und die Früchte fielen in Scharen von den Bäumen, genau in seine geöffneten Hände. So jedenfalls stellte er es sich vor. Doch der Schreck kam als er die ersten dieser bösen Geschöpfe sah. Vor entsetzen musste der Söldner einen spitzen Schrei von sich geben, so eine Katastrophe. So etwas konnte nicht sein, sowas gab es doch eigentlich nur in bösen Sagen? Nein... diese Geschöpfe Beliars hier auf dem Hof...?
Und wieso gerade in meinen Kirschen? verzweifelt probierte er sie zu verscheuchen.
"Ihr blöden Stare, macht das ihr wegkommt!" brüllte er die Vögel an, die jedoch völlig gleichgültig in den Baumkronen saßen und eine Kirsche nach der anderen pickten und wie zum Hohn mit den Schnäbeln klapperten. Es bestand eben für diese geflügelten 'Dämonen' keine Gefahr, schliesslich stand unten nur ein tumber Mensch der ja nichtmal fliegen konnte.
"Wenn doch bloss Kilian hier wäre..." jammerte Bloodflowers, doch es half ja nichts. Der fliegende Drachenritter war schon seit geraumer Zeit nicht mehr auf dem Hof gesichtet worden.
"Ich habs... ich brauch ne Vogelscheuche! Hat einer Linky gesehen?":D

Doch leider war erstens niemand da der hätte antworten können und zweitens war Linky sowieso wieder mal... naja halt nicht da. Musste jemand anderes herhalten. Aber wer nur? Wer war denn 'fähig' aufgrund seines Äusseren die Vögel zu verscheuchen?
"Gorr..." rief Bloody zum anderen Ende des Übungsplatzes wo die Söldner noch immer ihren Kriegsrat hielten, "...Gorr könntest du mal eben..." "Ne du ich hab jetzt zu tun!"

Hm, Gorr hatte also keine Zeit, dafür hatte Bloody ja Verständnis. Doch wer dann? Wer hatte den ganzen Tag nichts zu tun, wirkte auf Federvieh erschreckend und wäre so blöd hier den ganzen Tag herumzustehen und die Vögel zu verscheuchen?
"Wo ist nur Schmok abgeblieben?"
Ja, das war die Rettung, die einzige Möglichkeit die Stare zu verscheuchen. Doch Schmok war nicht in der Taverne. Auch der Wirt war, ähnlich wie Linky, seit ein paar Tagen nicht mehr gesehen worden. Also hiess es suchen, denn Schmok entfernte sich nicht weiter als zweihundert Fuss von seiner Taverne. Jedenfalls nicht einfach ohne Grund.

Nach einiger Zeit kam Bloody dann zur Krypta und der kleinen Kapelle. Allerdings vermutete Bloody den Wirt nicht hier. Es war mehr 'nur-so-zur-Sicherheit-damit-ich-auch-wirklich-alles-abgesucht-hab'. Doch just in dem Moment verspürte er eine ungeahnte Kälte. Hier war irgendwo etwas faul, das war klar. Zuerst vermutete der Söldner ja die Anwesenheit eines Schwarzmagiers oder Nekromanten, denn nur die verströmten diese Kälte. Doch das konnte nicht sein, die Diener Beliars hatten ja schon die Stare geschickt, die würden sich hier sicher nicht aufhalten. Die saßen lieber in ihrem Kastell und machten böse Dinge, zum Beispiel Stare auf den Hof schicken die dann die Kirschen wegpickten(Blood hatte ein gestörtes Verhältnis zu Staren, seit mal einer der Vögel ihm auf den Kopf gemacht hatte).

Immer näher schlich sich der Söldner, nach einiger Zeit des Stare verfluchens, und erkannte die Ursache dieser abnormalen Kälte. Ein riesiger Eisklotz mit Schmokfüllung! Wäre das nicht ein Bild des Grauens und Jammerns gewesen, so hätte Bloody glatt losgelacht. Doch erstmal galt es die designierte Vogelscheuche da heraus zu holen. Mit flinken Sätzen sprintete er zum eingefrorenen Schmok.
"Warte ich helf dir!" kündigte Bloodflowers an und Schmok schien nicht so recht zu wissen ob ihm das nun Hoffnung geben sollte, oder ob er eher vor Angst schreien sollte. Denn es war allseits bekannt, das das was Bloody anpackte garantiert schief ging.
"Hm wie kann ich dich da raus holen?"
Schmok wollte einen Hinweis geben doch er brachte ausser Zähne klappern nichts zustande. Kein Wunder, Schmok musste da schon ewig drin hocken und wie verrückt frieren.

"Ich habs, ich leck das Eis einfach weg!" meinte er und machte sich auch sofort an die Arbeit.
"Hmmmmmm... Eis mit Kirschen wär jetzt nicht schlecht!" träumte Bloody und schleckte dann weiter. ...
29.07.2003, 10:55 #112
Crowner
Beiträge: 2.014

Crowner hatte noch bis spät in die Nacht hinein Trainiert, er stand auf und streckte sich. Dann zog er seine Rüstung an und joggte erst einmal zu Onars Hof um etwas wach zu werden. Dort angekommen kaufte er sich in Linkys Laden ein Laib Brot und etwas älteres Fleisch, bei dem Linky froh war, das er es noch verkauft hatte. Das war immer so eine Sache, die Leute wollten immer das frischeste und wenn etwas mal älter als ein oder zwei tage war wollten sie es nicht mehr, obwohl es noch sehr gut war. Crowner briet das gesalzene Fleisch und als es schön durchgebraten war begann er zu essen. Nachdem er das Fleisch und das Brot gegessen hatte, suchte er den Trainingsplatz von Cain auf um weiter zu trainieren. Er zog den Trainingsspeer aus der Zielscheibe, und lief dann weg von der scheibe. Als er soweit entfernt war von der scheibe, wie er es noch nie gewesen wahr während dem Training kehrte er sich um und schaute genau auf das Ziel während seine Muskeln sich anspannten und er in die richtige Wurfstellung ging. Er zielte genau, korrigierte den Speer, und Schoss... etwa eine Handbreite neben dem Mittelpunkt erreichte der Speer das Ziel. Crowner nahm den Zweiten Speer und versuchte es noch einmal, dieses mal war der Speer zu hoch und beim dritten Versuch traf er etwas zu weit links, am rande des Mittelpunktes. Um die Speere zu holen joggte Crowner zur zielscheibe, zog die Speere raus und ging dann wieder zurück zur schussposition, wo er den vorgang wiederholte.
29.07.2003, 12:49 #113
Carras
Beiträge: 1.377

Carras war schon früh aufgestanden und hatte einge fehlende Rüstungen nachgeschmiedet.
Er müsste sie heute Abend nur noch einmal übverarbeiten dann hätte er wieder einige auf Vorrat.

Die süße Amazone die sich als Tallulah vorgestellt hatte lag sanft schlummernd im Heu.Wo anders wollte sie nicht schlafen.

Carras schüttelte den Kopf und schliff sein Grobes Langschwert"Hellscream".
Es musste schon lustig aussehen wenn Carras mit 3 Schwertern und 2 Dolchen über den Platz marschierte.

Danach setzte er sich an den Tisch und aß ein wenig Moleratfleisch mit der Hoffnung das Tallulah bald aufwachen würde.
29.07.2003, 13:16 #114
Schmok
Beiträge: 977

Klasse - bei allen Leuten, die hier auf dem Hof herum rennen, muss ausgerechnet Bloodflowers hier auftauchen und versuchen, mich zu befreien. Einsame Spitze.
Nachdem Bloody nun schon knapp zwei Stunden herum leckte, und irgendwie immer noch nicht geschnallt hat, dass es durchaus schnellere Wege gab, beschloss Schmok, Bloody ein wenig auf sie Sprünge zu helfen: „B-Bloody?“ – „Ja? *schleck*“ – „M-M-Meinst du nicht, e-es würde sch-schneller gehen, w-w-wenn du v-versuchst es zu schmel-elzen?“ – „*schleck* Eigentlich hast du ja Recht... oder wartemal! Ich brauch dich doch gar nicht da raus schlecken!“. Urplötzlich stand Bloody hoch und verfiel in einen seltsamen geistesabwesenden Zustand, bei dem ihm langsam aber sicher der Speichel aus dem Mundwinkel lief. Schmok kombinierte sofort: „Oh Gott, er denkt wieder nach!“. Nach weiteren zwölf bitterkalten Minuten lief Bloody los und rief zu Schmok: „Bin gleich wieder, Frosty!“.
Es dauerte nur knapp eine eisige halbe Stunde, bis Bloody mit zwei Söldnern im Schlepptau wieder auftauchte. Toll, jetzt wollen sie zu dritt schlecken..., dachte Schmok. Doch die Söldner blieben vor Schmok stehen und Bloody koordinierte: „Gieselbert, du schiebst von hinten, Tjorben-Ruprecht, du hilfst mir an der Seite!“.
Ein Lächeln zauberte sich auf Schmoks Gesicht. Endlich würde ihm geholfen werden. Ob die Söldner jetzt unbedingt kompetenter sind, als Bloody, wusste er nicht – er ließ sich einfach überraschen. Und da ging es auch schon los. Mit vereinten Kräften schoben sie Schmok von dannen. Seltsam, dachte Schmok, unglücklicherweise war das Eis immer noch nicht geschmolzen. Ob es daran lag, dass es ja Magisches war? Aber Schmok hatte ganz andere Sorgen. Wie sie ihm wohl helfen würden? Würden sie zu dritt schlecken? Hoffentlich nicht! Würden sie Schmok über ein Lagerfeuer aufhängen? Bloß nicht! Würden sie fünf barbusige Amazonen anheuern, die den Eisblock schmelzen würden, indem sie ihre perfekten Körper daran reiben würden? Hoffentlich!

Irgendwann dann war das seltsame Quartett beim Trainingsplatz angekommen. Gemeinsam schoben die drei Söldner Schmok unter die Obstbäume, wo sie ihn im Schatten der Bäume stehen ließen. Bloodflowers: „Na bitte, die Fresse, die du grad ziehst, wird locker reichen!“ – „Locker reichen für was?!“ – „Um die Dämonen zu vertreiben!“ – „Welche Dämonen?“ – „Die Stare da oben!“. Bloody zeigte nach oben in die Bäume. Im ganzen Baum saßen diese Vögel und knabberten lustig-munter an den Kirschen. In jede Kirsche pickten sie und ließen sie nach einem Bissen fallen. Pure Verschwendung. „Entschuldige mich noch mal kurz.“, sprach Bloody, bevor er wieder für ein paar Minuten verschwand. Schmok rief verzweifelt hinterher: „Holst du jetzt die Amazonen?“.
Doch Schmoks Vorfreude wurde brutal zerschmettert als Bloody mit einer Schulter voll Utensilien wiederkam. Schmoks weitere Fragen nach den Amazone ignorierend, machte sich Bloody ans Werk. Ein dicker Besenstiel an jeweils beiden Seiten ins Eis gesteckt, symbolisierten die Arme, und mit einem Topf Farbe wurde Schmoks Gesicht angemalt. Wütend schrie Schmok: „Verdammt – was soll das!“ – „Na du spielst die Vogelscheuche hier!“. Ohne eine Reaktion Schmoks ab zu warten, trat Bloody ein paar Schritte zurück und bewunderte mit viel Wohlgefallen sein Werk. „Perfekt.“. Dann ging er. Schmok saß immer noch im Eisblock fest und sah nun noch ne Nummer bescheuerter aus. Während sich die gerade auf dem Trainingsplatz trainierenden über Schmok totlachten, schrie dieser: „Bloody! Komm zurück! Wenn du nicht gleich hier bist, dann... dann... hüpf ich hinterher, genau! Ich hüpf dir bis ans Ende der Welt hinterher! Und sobald ich hier raus bin, dann werden wir noch ein Paar, das versprech´ ich dir! KOMM SOFORT ZURÜCK!“
29.07.2003, 13:22 #115
Mardok
Beiträge: 1.049

Mardok und Firutin beendeten noch am selben Tag ihre Arbeit an den Brettern. Es wurden sieben Bäume gefällt und zu Brettern verarbeitet. Die ganze Prozedur hatte zwei lange, heiße und vor allem anstrengende Tage gedauert, doch das Endresultat konnte sich blicken lassen; mehr als 70 Bretter wurden hergestellt. Mit dem Vorrat welchen Mardok nun hatte, konnte er ein ganzes Haus inklussive die ganze Einrichtung fertigen. Mardok war mit Firutins Arbeit mehr als zufrieden. Er hatte es geschafft in wenigen Tagen soviele Bretter herzustellen. Mardok begutachtete die Bretter in Bezug auf Qualität und Anzahl, denn schließlich musste er seinen Partner bezahlen.
"Für deine Arbeit bekommst du 250 Goldstücke, wenn es dir recht ist, bist du einverstanden??"
Firutin nickte, nahm das Gold und verabschiedete sich dann von Mardok, um in Richtung Onars Hof zu gehen.
Mardok jedoch blieb um sich ein wenig ins Bett zu legen, denn er müsste nun mit dem Auftrag beginnen, welchen ihm ein Bandit auftrug, denn schließlich wollte er wieder zurück ins Kastell, ums sich wieder mit den Büchern ausseinandersetzen zu können.

Mardok schlief tief und fest, doch er wachte noch vor Sonnenaufgang auf. Er machte sich sofort an die Arbeit um den Auftrag so schnell wie möglich hintersich zu bringen. Als Erstes legte er sich das benötigte Arbeitsgut und Betriebsmittel bereit, um nicht immer unnötig das ganze Haus absuchen zu müssen. Als er alles parat hatte, begann er ein Bett zu fertigen. Er zeichnete sich einen Plan auf und nach dem ging er dann vor. Die Abmessunegn ergaben eine Liegemöglichkeit von 2x0,8 m und einer Höhe von ca 0,5 Metern. Mardok sägte, feilte, hämmerte und hoblte den ganzen Tag, bis er am Abend das Bett fertig hatte und es in den Nebenraum brachte. Für das Bett benötigte er keine fünf Bretter. Mardok war stolz auf seine Arbeit, jedoch wollte er nicht Schluss machen, denn er verspürte überhaupt keine Müdigkeit. Als Nächstes begann er die Tür zu fertigen. Für die Tür musste er keinen Plan erstellen, denn eine Tür war eines der leichtesten Aufgaben, und auch eine der Schnellsten. NAch kurzer Zeit hatte er auch die Tür fertiggestellt und widmete sich sofort dem Tisch, welches auch keine große Angelegenheit war, denn dies war genau so wie die Tür eine leichte Aufgabe. Gegen Mittag herum hatte er auch diese fertiggestellt und der größte Teil des Auftrages war nun erledigt. Er hatte nun genug Bretter für ein Haus, hatte die Tür, den Tisch und das Bett fertiggestellt. Mardok schliff alles glatt, anschließend begab er sich wieder zu Bett um neue Kräfte für die nächsten Arbeiten zu schöpfen.
29.07.2003, 15:01 #116
Dark_Cycle
Beiträge: 1.808

Mittlerweile war es schon Mittag und die beiden unterhielten sich immer noch, über die komfortablen so wie nicht so eleganten, Dinge im Kloster. Dabei fiel auch das Wort "Schwarzmagier" in die Runde, welches Dark Cycle zu grüblen brachte. Zornig schaute er drein, nur weil ihm dieser unsinnige Wortbau, in die Ohren gedrungen war, es schien fast so, also ob es Hallen würde wie in einer Höhle mit Echo. Der Magus senkte ein wenig den Kopf, spazierte mit dem Unbekannten zu einer Bank und setzte sich mit diesem dorthin. Dark Cycle überdachte erneut die Unterhalung, die er mit dem jungen Mann soeben geführt hatte und wollte so mehr herausfinden, über die Person und ihre Tücken. Ein wenig verschwiegen richtete sich Dark Cycle wieder auf, was bedeuten sollte das er sein Urteil vollendet hatte.
" Also Junge, zu meiner Beurteilung. Du scheinst mir sehr fleißig und hilfsbereit, aber ein Anliegen habe ich noch. Es geht nämlich etwas um deine Art, die du an dir hast. Du musst anfangen netter zu sein und dich mehr öffnen, denn ein stinkiger, verschlossener Magus, wird nicht gerne bei und gesehen im Kloster. Des weiteren...beweise mir das du auch etwas taugst, es ist ja nicht möglich, dass das Kloster jeden beliebigen aufnimmt der kommt. Keine Angst, diese sogenannte kleine Aufgabe schaffst du mit links. Ich werde dir etwas böses verabreichen und wenn die Götter mit dir einstimmig sind, wird diese Krankheit mit deinem guten Herzen besiegt...ganz einfach."

Das ganze Gewusel, mag jenes Gegenüber des Magiers, verunsichert haben, doch solange Dark Cycle wusste, was er auf den Tisch brachte, war es verständlich genug. Grinsend ließ er seinen Stab aus dem Ärmel rutschen, mit welchem er sofort anfing wie verrückt rumzufuchteln. Dann sprach er Wahnsinnszauber, den er geradewegs, auf den Prüfling richtete. Dieser wurde mit direkter Wirkung in Irrenzustand versetzt, der aber noch lange nicht so schlimm war, wie eine Unterziehung, mit den Heilkräften des Gläubigen.
" So jetzt bist du dran. Finde einen Weg das, was dich unterdrückt rauszubekommen aus deinem Gedächtnis, sonst bist du nach meinen Ansehen unwürdig. Aber keine Angst, du schaffst es, weil ich dir vertraue."

Das ständige Stöhnen machte Dark Cycle komplett nervös und sollte ihm auch, für die nächsten paar Jahre deftige Alpträume bescheren, die mehr schlecht als gut werden sollten. Es dauerte nicht lange und der Prozess, den der Neuankömmling ausgeübt hatte, war vorüber. Dark Cycle konnte gut erkennen, wie es dem Mann wieder sichtlich besser ging.
" Siehst du. Es hat geklappt. Du stehst also ab heute unter meinem Schutz. Wir müssen nur noch zusammen zum Kloster gehen und deine Sachen holen gehen, dann kann es sofort losgehen."
29.07.2003, 15:29 #117
eiskalter Engel
Beiträge: 49

Ein helles blaues Licht war vor seinem geistigen Auge erschienen, hell wie die Sonne, doch nicht so grell und heiß, sondern angenehm kühl... es strahle eine gewisse Vertrautheit aus... Wärme und Geborgenheit... wie nach drei Stängeln Sumpfkraut... nur wesentlich größer... doch die Nachwirkungen waren dieselben, noch immer waren dröhnende Kopfschmerzen wahrzunehmen. Der junge Mann überlegte erst, fragte den Wassermagier dann aber einfach.
"Danke... für den Schutz... Ich bin übrigens--" Nun wollte er sich vorstellen, doch erst jetzt fiel ihm ein, das er sich selbst noch einen Namen überlegen musste. "--Nefarius.", platzte es spontan aus ihm heraus, wie er nun darauf gekommen war, wusste er selbst nicht.
Nachdem sich Dark Cycle noch von einigen Söldnern verabschiedet hatte, begaben sie sich in Richtung Kloster. Einen letzten Blick warf Nefarius noch zum Gehöf des Großbauern, dann drehte er sich wieder um und beobachtete fasziniert seine im Wind wehenden, langen, schwarzen Haare, während er hinter dem Wassermagier herging. Dann verschwanden sie endgültig aus der Umgebung des Hofs und zogen weiter, gen Westen.
29.07.2003, 17:46 #118
Bloodflowers
Beiträge: 2.216

Bloodflowers saß im Gebüsch und beobachtete die Szenerie. Es klappte alles wunderbar. Schmok vertrieb durch sein Gebrüll alle Dämonen aus den Kirschbäumen, nebenbei bemerkt verliess eine nicht geringe Anzahl Ratten und Mäuse die Getreidespeicher des Grossbauern und verschwanden auf nimmer wiedersehen. Schmok sollte wirklich über eine (staatlich geförderte) Umschulung zum Kammerjäger nachdenken. Er brauchte ja noch nichtmal Gift um das Getier zu verscheuchen. Zwar war er momentan vom Gebrüll ziemlich heiser. Aber ein kleiner Heiltrank am Abend und am nächsten Morgen könnte er theoretisch wieder losschreien. Doch für heute hatte er seine Sache ganz gut gemacht.

Bloodflowers schlich aus dem Gebüsch und dann nahe an die lebende Vogelscheuche heran. Er tatschte Schmok die Glatze und sprach lobende Worte. Die zwar die Wut des Wirtes nicht minderten, aber wenigstens konnte Blood sein Gewissen ein wenig beruhigen. Und so nahm er sich wieder Gieselbert und Tjorben-Ruprecht um Schmok zurück in die Taverne zu tragen. Sie liessen den Wirt am Kamin stehen damit er sich ein wenig aufwärmen konnte. ...
29.07.2003, 18:02 #119
Cynthia
Beiträge: 86

Erschöpft und mit schmerzenden Füßen kam Cynthia an dem Hof des Großbauern an. Seit Jahren war sie nicht mehr eine so lange Strecke am Stück gelaufen.
Ihr Blick fiel auf den Söldner, welcher offensichtlich den Zugang zum Hof bewachte. Neben ihm konnte sie alles in allem noch zwei weitere Männer erkennen. Das hatte ihr gerade noch gefehlt, eine Horde Söldner, von denen sie nie wusste was sie zu halten hatte.
Cynthia trat etwas scheu an die Gruppe heran und wendete sich an den in der prunkvollsten Rüstung.
"Hallo, ich komme aus dem Amazonenlager und habe gehört, dass es hier einen Steinmetz geben soll. Stimmt das ?"
Der Kerl vor ihr war über einen Kopf größer als die Amazone, weshalb sie ihn von unten heraus anschaute.
29.07.2003, 18:16 #120
Die Söldner
Beiträge: 62

"Ich grüsse dich!" rief die Vertretung von Sentenza der Amazone zu.
"Ja es gibt hier einen Steinmetz, sein Steinbruch befindet sich in der ehemaligen Trollschlucht, geh einfach dort hinten durch den Wald, du kannst es eigentlich nicht verfehlen, ob er allerdings dort anzutreffen ist weiss ich nicht, das müsstest du schon probieren. Wenn du willst begleitet dich mein Kollege hier!" er winkte einen der umstehenden Söldner zu sich.
"Also wie siehts aus?"

Bloody
29.07.2003, 18:21 #121
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Langsam schritt der Bandit den kleinen Weg zum Hof hinauf. Er hatte die meisten Informationen, die er brauchte, gefunden.
"Also auf nach Gorthar..."
Leise und in Gedanken versunken murmelte er die Worte vor sich hin, wurde plötzlich von einem Ruf aufgeschreckt.
"Hey, Druid!"
Der Steinmetz drehte sich herum.
"Ja, was ist? Ach du bist, Walfgard! Was ist denn los?
"Hier ist Kundschaft für dich... Die Amazone hier drüben!"
"Ok - danke. Ich kümmer mich drum."
Druid ging zu Cynthia.
"Nun, was kann ich für dich tun?"
29.07.2003, 18:28 #122
Cynthia
Beiträge: 86

Nun war alles Schlag auf Schlag gegangen. Eben hatte sie noch nach dem Steinmetz gesucht, nun stand er vor ihr.
"Gute Tag, ich möchte eine kleines Haus bauen, ungefähr 4 Meter lang und 4 Meter breit. Das Haus muss dann komplett aus Stein bestehen, bis auf das Dach eben. Könnt ihr mir da weiterhelfen ?"
Sie blickte den Mann erwartungsvoll an.
29.07.2003, 18:34 #123
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

"Vier mal vier Meter... Wie hoch ungefähr?"
"Hmm so ungefähr 2,30 Meter sollten hinkommen."
Der Bandit kratzte sich am Hinterkopf...
"Ich denke, du wirst so ungefähr 400 Kilo normaler Quadersteine brauchen. Würde dann 240 Goldstücke kosten... passt das?"
Steine hatte Druid noch genügend da. Die Frau könnte sie also sofort mitnehmen, falls sie den Karren denn ziehen könnte.
"Für eventuelle Transportwünsche berechne ich 10 Goldstücke extra..."
29.07.2003, 18:43 #124
Cynthia
Beiträge: 86

Cynthia überlegte kurz und sagte dann zu. Schliesslich blieb ihr ja auch nichts anderes übrig, wenn es wirklich der einzige Steinmetz war.
"Einverstanden. Wenn ihr mir die Steine nach Khorinis bringen könntet wäre eich euch sehr dankbar. Leider bin ich nur mit einem Ruderboot hierher gekommen, da bezweilfe ich das alle Steine darauf passen, ohne das es untergeht."
29.07.2003, 18:53 #125
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

"Nach Khorinis? Wäre es nicht günstiger, es direkt in das Lager von euch Amazonen zu bringen? Der Preis bliebe so wie so der gleiche. Doch wie du willst..."
"Nun, wenn das so ist, wäre es mir natürlich lieber, wenn die Steine direkt ins Lager der Amazonen gebracht werden."
Ein Nicken später lief Druid auch schon, die Amazone im Schlepptau, zu seinem Steinbruch. Einige Tonnen an verschiedenen Steinen stapelten sich hier. Auf einen bereitstehenden Karren lud er die geforderte Menge, machte sich schließlich bereit, loszufahren.
"Nun brauch ich nurnoch das Gold. Am besten du beschreibst mir den Weg, oder begleitest mich. Denn ich weiß nicht genau, wie ich in euer Lager komme..."
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