World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Onars Hof #10
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »
24.07.2003, 16:28 #1
Redsonja
Beiträge: 395

Immer noch brütete die Banditin, ob sie der unbekannten Frau, die sich als Amydala vorgestellt hatte Glauben schenken sollte. Irgendetwas in ihren Augen bestätigte ihr, dass es der Frau ernst war. Sie musste Slys Schwester sein. Wie soll ich Sly darauf ansprechen? Redsonja wusste darauf keine Antwort, so schob sie den Gedanken beiseite und beschloss erstmals auf der Banditenburg nach dem Rechten zu sehen. Sie wollte sowieso seit langem wieder mal laufen. Einfach den Kopf freikriegen. Schon viel zu lange hatte sie sich nicht mehr so richtig herausgefordert. Laufen, das lag ihr im Blut darauf konnte sie sich immer verlassen, wenn es hart auf hart ging.
24.07.2003, 16:31 #2
Firutin
Beiträge: 57

Firutin antwortete: "Sobald Mardok hier mir meinen Lohn für meine Holzfällerarbeiten zahlt, werde ich dir dein gold zurückgeben."

Firutin machte sich weiter an die Arbeit und entastete den nächsten Baum, das war ziemlich einfach und machte Firutin sogar Spaß, weil man die Äste so abhacken konnte das sie in alle möglichen Richtungen flogen, also sausten an Nachtigaller und Mardok, die sich immer noch unterhielten ab und zu ein Ast vorbei.

Firutin gefiel die Arbeit sowieso, jetzt müsste er nur noch genug Gold verdienen um sich eine eigene Holzfälleraxt zu kaufen, mit diesen Gedanken Arbeitete er weiter.
24.07.2003, 16:37 #3
La Lynx
Beiträge: 56

Lynx hatte sich den Nachmittag zum Nachdenken frei genommen. Sie wanderte mit Melliandra über den Hof, als plötzlich ein aufgeregter Bote auf sie zugelaufen kam. "Lynx!" rief der Junge. "Endlich habe ich dich gefunden. Komm schnell, Isaja liegt im Sterben, und er hat nach dir rufen lassen!" Schnell erklärte der Bote ihr die Situation, und so schwer es Lynx fiel, sie küsste Melliandra ein letztes Mal und verließ den Hof, und bald darauf auch Khorinis, in Richtung Heimat segelnd.
24.07.2003, 18:29 #4
Galtror
Beiträge: 28

Etwas abseits der restlichen Szene saß Galtror auf einer Bank und beobachtete den Sonnenuntergang. Alleine.
Zum ersten mal seit Monaten, oder Jahren wünschte er es sich sehr, Gesellschaft zu bekommen, er kannte zwar das Gefühl nicht willkommen zu sein, doch so sehr wie hier war es ihm noch nicht aufgefallen und bisher war beinahe überall etwas, oder viel besser gesagt jemand gewesen, der ihn gemocht hatte, froh über seine anwesenheit gewesen war, das spürte er hier nirgens. Vielleicht lag das ganze nur daran, dass ihn hier niemand kannte, jedenfalls nicht richtig, vielleicht wäre sogar die nach außen sehr schroffe Diebin etwas näher mit ihm befreundet oder zumindest nicht so hart zu ihm. Er wusste dass er nerven konnte, das hatte man ihm oft genug gesagt, doch dass er jemanden so entnerven konnte wie er dies bei ihr getan hatte.
Nunja, er würde nichts mehr sagen, jedenfalls nicht wenn er nicht angesprochen wurde, was wahrscheinlich eh niemals der fall sein würde besonders von der Diebin, oder wenn es nicht dringlich notwendig sein würde. Dies wollte er zumindest solange einhalten bis er soetwas wie Freunde hier gefunden hatte. Hoffentlich war dies bald der fall.

So beobachtet der junge Mann nun die Szenerie, es war schön, man konnte weit sehen, die Luft war frei von Nebeln oder ähnlichem und die Sonne schien ihm noch genau ein letztes mal in die Augen bevor sie stumm hinter den Hügeln weit entfernt verschwand und einen dunklen Himmel hinter sich ließ.
24.07.2003, 19:48 #5
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller war wieder in der Taverne. Er hatte Mardok den Aufrag übergeben. Jetzt konnte er sich bei Carras die Rüstung abholen. Nur musste er ihn mal wieder treffen.
Er biss von seiner Moleratkeule ab die er so eben bekommen hatte und spülte es dann mit einem guten Schluck kaltem Bir runter. Das war ein Leben momentan. Und morge wollte er endlich kämpfen lernen.
Er biss as die Keule zu ende und bezahlte dann. Er blieb aber noch eine Weile in der Taverne. Ihm war nur so langweilig zur Zeit. Sooo langweilig wie es ihm oft war.
Er ging jetzt raus und atmete die frische Luft ein. Die frische Landluft.
Er setzte sich auf eine Bank und sah zu wie Sonnen unterging. Der Himmel hatte sich in einem schönen rot gefärbt.
24.07.2003, 20:22 #6
Kelvin
Beiträge: 299

Die ersten nun schon rötlich gefärbten Vorboten des Sonnenuntergangs kitzelten Kelvin, der immernoch auf einem der Felder lag und seinen Rausch ausschlief, sanft aus dem Schlaf und veranlassten den Wegelagerer seine müden Augenlieder langsam zu heben.Es dauerte ein paar Momente bis er sich erinnerte wie er hierher gekommen war und wieso bei innos er in einem Getreidefeld schlief.Unter den erwarteten Kopfschmerzen, welche sich stets nach ein paar Bier bemerkbar machten, stand Kelvin auf und machte sich wieder auf den Weg zum Hof um endlich mal seine Rüstung abzulegen und sich mit kaltem Wasser zu übergießen.Schnell war auch ein Wassereimer gefunden dessen Inhalt schon bald über den Körper des Wegelagerers floss und den Schweiß und Alkoholgeruch etwas herunterwusch.Nach dieser kleinen "Dusche" wurde es an der Zeit mal der Wohnhöhle einen Besuch abzustatten wo Kelvin schon erwartet wurde, schließlich war er normalerweise immer hier anzutreffen und nun fast zwei Wochen weg gewesen.An seinem Schlafplatz angekommen legte er erstmal seine Waffen ab und tauschte seine Nietenrüstung gegen die etwas leichtere Lederrüstung, die er ja immernoch aufbewahrte.So ausgerüstet lief er wieder aus der Höhle und tat etwas das er schon einige Zeit tun wollte, er begann seine Kondition zu trainieren.Das dies schön langsam passieren musste wurde ihm auf der Reise zum Amazonenlager klar wo er mit dem Rest der Gruppe kaum mithalten konnte.Zuerst galt es mal etwas Kraft und Ausdauer anzusammeln, später würde er es mit der Nietenrüstung und Waffen versuchen aber das wäre zu dieser Zeit sinnlos gewesen.Also hohlte sich der Wegelagerer nur noch schnell eine Flasche Wasser aus der Taverne und lief dann los in Richtung des aldstückes das er einige Wochen zuvor erkundet hatte.Kelvin versuchte zwar in einem halbwegs gleichmäßigem Tempo zu laufen doch schon nach wenigen Minuten ging ihm die Puste aus und er musste eine Pause einlegen.Wie sollte er jemals ein echter Kämpfer werden wenn er nichtmal eine halbe Stunde laufen konnte?Trotz der Tatsache das er immernoch ziemlich aus der Puste war fasste er sich ein Herz und lief weiter, diesmal allerdings einfach nur der Nase nach sondern auf ein Ziel zu.Kelvin konzentrierte seinen Blick auf einen Baum, so hatte er ein festes Ziel gesteckt und das Laufen fiel ihm um Einiges leichter.Doch nach einiger Zeit half selbst dieser Trick nichts mehr und Kelvin ließ sich erschöpft auf den Waldboden plumpsen.Gerne wäre er hier einige Zeit liegen geblieben und hätte den beruhigenden Geräuschen des Waldes gelauscht doch wusste er wie gefährllich es hier wurde wenn die Sonne ganz hinterm Horizont verschwand und die Nacht ins Land kam.So stand der Wegelagerer auch schon bald wieder auf und spazierte auf den Hof um sich noch etwas umzusehen, vielleicht hatte sich während seines Aufenthalts im Lager der Amazonen ja noch etwas verändert, das ihm bis jetzt noch nicht aufgefallen war.
24.07.2003, 22:03 #7
$UP3RFLY
Beiträge: 675

Fly saß nach langer Zeit wieder in seiner Hütte und grübelte. Die Sache mit seiner Bogenausbildung würde sich nun wohl wieder um eine ganze Zeit lang verschieben. Naja, wie es aussieht läuft in diesem Lager auch nichts wenn er nicht da ist, entweder liegt das daran, dass die lustigen Ereignisse sich absprechen und immer nur passieren, wenn er grade nicht da ist, oder daran, das er der Oberlangeweilehaber ist, und die lustigen Ereignisse sich nicht in seine Nähe trauen, weil sie vielleicht glauben, automatisch langweilig zu werden, wenn sie mit ihm in Berührung kommen...

Er verwarf diese absolut schwachsinnigen Gedanken sofort wieder und verließ seine Hütte, um ein weig zu üben. Seine Hütte war nicht weit vom Wald entfert, also musste er nur ein paar Schritte durch die kühle Abendluft gehen, um den ersten Baum zu erreichen. Er suchte sich einen geeigneten Stamm aus und zog einen Pfeil aus seinem Köcher.
>> Wie war das nochmal? <<
Er vergegenwärtigte sich die einzelnen Schritte, die Dorrien ihm beigebracht hatte und schoss Pfeile in die dunklen Stämme hinein. Wenn Dorrien ihn nicht trainierte, würde er sich halt selbst trainieren!
24.07.2003, 22:04 #8
Tuan
Beiträge: 1.914

Phoenixfee war immer noch verschwunden, Schmok anderweitig beschäftigt, so entfiel für heute sowohl das Einhandtraining für Fee und Schmok als auch das Schleichtraining für Tuan. Aber das war dem hohen Söldner ausnahmsweise einmal gerade recht. So konnte er sich etwas von den körperlichen Strapazen der letzten Tage erholen. Das hiess allerdings nicht, dass er auf der faulen Haut lag. Tuan pflegte seine Ausrüstung wieder einmal ausgiebig, schliff und putzte seine Waffen, schrubbte die Rüstung, so dass alles wieder tiptop und einsatzfähig war. Danach hockte er sich auf die Bank vor seiner Hütte, schaute den Übenden auf dem Trainingsplatz etwas zu und überlegte. Angestrengt dachte der hohe Söldner darüber nach, was für Möglichkeiten sie hatten, um ihren General und ihre Gefährten aus den Klauen von Sylvio und Grom befreien zu können. Slys Aktion war schief gegangen. Ein Glück, dass Grom Lee daraufhin nicht getötet hatte. Aber dieser Umstand zeigte Tuan, dass Grom wirklich etwas an der Führung des Hofes lag. Sonst hätten sie auch einfach den Hof überfallen, plündern und wieder verschwinden können. Aber dass sie Lee als Druckmittel behielten, zeigte deutlich, dass sie für längere Zeit hier bleiben wollten. Und dies war natürlich nicht akzeptabel. Aber was konnte man tun? Gorr hatte auch schon längere Zeit nichts mehr von sich hören lassen.
Es war eine verzwickte Angelegenheit. So verzwickt, dass Tuan fast den ganzen Nachmittag und Abend darüber nachdachte und zu keinem erfolgsversprechenden Ergebnis kam. Schliesslich gab er es auf und, anstatt sich weiter den Kopf zu zerbrechen, beobachtete etwas den Nachthimmel, die vielen Sterne, lauschte auf die Geräusche des Hofes und die nächtlichen Laute der Natur. Vielleicht hatte er ja so einen Geistesblitz?
24.07.2003, 22:40 #9
Dark-Druid
Beiträge: 2.190

Wer des Herzens Wahrheit sucht,
Sich nicht zu fein, nicht zu verrucht,
Der geh' zu Landen, rauh und kalt,
Wo dämon'sche Kraft sich ballt.

Wo Götter ihren Sitz erkoren,
Wo Tod hinfortrafft, viele Toren,
Das Eise selbst den Stein bezwingt,
Und Wasser mit der Erde ringt.

Der Riesen hühnenhafte Gräber,
Welche sich im Kreuze finden,
Weisen dem Mutigen den Weg,
Sein eigen Selbst an sich zu binden.

Grübelnd hockte Druid über dem Schriftstück, welches er aus den Tiefen der Höhle, in die er sich begeben hatte, geborgen hatte. Die Kunstvoll gearbeiteten Zeilen waren schwer zu lesen. Anscheinend waren sie, vom Alter gebeutelt, langsam verblasst...
Eine feine Rauchsäule bahnte sich ihren Weg in die Lüfte. Sanft an seiner Pfeife ziehend starrte der Bandit in die Dunkelheit. Was hatte das zu bedeuten? Klar war, dass dort eine "Anleitung" zur Selbstfindung stand. Auch war offensichtlich, dass irgendwelche Gräber der Wegweiser wären. Wo sich jedoch diese Gräber befinden sollten? Das wusste Druid nicht. Zwar war es beschrieben, doch kannte er kein solches Land. Vielleicht sollte er der Sache mal auf den Grund gehen.

"Das Kastell!"
Ja... dort sollte eine Bibliothek von unvorstellbaren Ausmaßen sein. Und wie war das noch? Geballte dämonische Kraft? Dann war er im Kastell wohl richtig. Er würde dieser Sache auf den Grund gehen...
"Aber erst, wenn hier wieder alles im Lot ist!"
Eine klare Anweisung an sich selber...
25.07.2003, 02:06 #10
Mort R'azoul
Beiträge: 690

Tallulah rannte das letzte Stückchen noch auf diese Art Plattform, in dessen Mitte der Hof stand und sah sich ein wenig um, obwohl wirklich viel konnte man nun aber wirklich nicht sehen. Das Tempo hatte sie mittlerweile wieder angepasst und lief, schon fast schleichend, über das Gelände. Eine wunderschöne Nacht war es, der helle Mond auf der einen Seite und auf der andern zwei betrunkene Schläger, die meinten, sich aufeinander abstützen zu müssen, was nicht unbedingt der perfekte Plan darstellen sollte, wenn nicht mindestens eine Stütze halbwegs nüchtern war, was ganz offensichtlich nicht der Fall war. Und so kam es wie es kommen musste, der Rechte wollte sich erneut auf seines Kollegen rechter Schulter abstützen, fasste allerdings dran vorbei, fiel mit seinem Kopfe voraus in eine Pfütze am Boden, wohl die Einzige weit und breit. Natürlich stand er sofort auf und rammte seine dem andern geradewegs in den Bauch, was diesen allerdings nicht so sehr zu stören schien, da er nicht gerade von schlechter Figur war. Geschickter musste er deswegen noch lange nicht sein, er holte mit seiner Faust weit aus, zog an und schlug genau und mit voller Kraft, in eine Stütze des kleinen Balkons. Untermalt wurde das ganze noch von zwei Fackeln links und rechts von den beiden, was alles noch ein wenig sinnlicher erschienen liess. der Kleiner, der den Streit offenbar angefangen hatte, wollte jetzt das Weite suchen und rannte so schnell er konnte, in einer nicht ganz geraden Linie, vor dem andern weg. Dieser von voller Wut gepackt rannte ihm nach, allerdings sichtlich mit wenigerer herumzutorkeln. Doch schien er genausowenig auf andere Dinge wie auf seinen "Gegner" zu achten und lief geradewegs in einen hervorstehenden Ast hinein, was ihn so irritierte, dass er über den grossen Stein zu seiner Rechten stolperte und direkt mit dem Gesicht, oder wohl eher dem ganzen Oberkörper in den Matsch.
So langsam reichte ihr das, sie lief mit einem Schmunzeln auf den Lippen davon und setzte sich ein Haus weiter an einer Hauswand, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass es auch keine Fenster hatte an dieser einen Wand, da man nicht genau wissen konnte, was so alles passieren konnte oder wohl eher was so alles aus einem Fenster kommen könnte nach solch einer Nacht. Zufrieden schlief sie an jener Wand ein...
25.07.2003, 09:21 #11
Tuan
Beiträge: 1.914

Nach einem herzhaften Frühstück, bestehend aus frischem Brot, Schinken und Wasser, machte sich Tuan für den neuen Tag bereit. Es war noch ziemlich früh, der Morgentau lag noch auf der Wiese, als der hohe Söldner über den Trainingsplatz ging. Vor Schmoks Taverne blieb er stehen. Wie vermutet war noch kein Betrieb in dieser Frühe. Tuan drehte sich um und sein Blick fiel auf Lee, seinen General. Der Mann hing noch immer im Fenster, aufs übelste misshandelt. Schnell blickte der Einhandlehrmeister wieder zu Boden und ballte seine Hände zu Fäusten. Er musste sich stark beherrschen, nicht einfach loszurennen und den General loszuschneiden. Auch wenn auf dem Hof noch die meisten schliefen, die Bewacher von Lee würden bestimmt nicht schlafen. So schritt Tuan eiligst und sprudelnd vor Zorn wieder zurück zu seiner Hütte. Eigentlich hatte er ja Schmok aus den Federn reissen wollen, aber in seinem momentanen Gemütszustand war das vielleicht keine so gute Idee. Er könnte vielleicht etwas gröber werden, als er eigentlich wollte. Da war es besser, wenn er sich wieder auf die Bank vor seiner Hütte setzte, sein Gemüt abkühlen liess und sich ein paar Gedanken zur Errettung des Generals machte.
25.07.2003, 12:33 #12
Firutin
Beiträge: 57

Firutin hatte gestern mit Mardok die Bäume zu Ende entastete.
Danach hatten sie keine Lust mehr weiter zu machen und so brachten sie alles in Mardok´s Hütte und legten sich schlafen.

Am nächsten Tag, als die Sonne schon hoch am Himmel stand Frühstückten Mardok und Firutin erstmal ausgiebig.
Danach machten sie sich wieder an die Arbeit und verarbeiteten die zwei entasteten Baumstämme auch noch zu Brettern.

Bei der Arbeit kamen sie ganz schön ins schwitzen, und man merkte die Sonne im Nacken brennen, wenn man sich beugte, oder nach unten schaute, was bei dieser Arbeit nicht zu vermeiden war.
25.07.2003, 13:02 #13
Phoenixfee
Beiträge: 1.572

Phoenixfee war wieder auf dem Hof des Grossbauern, nach ihrer kurzen Stiebvisite im Sumpflager und im Amazonenlager und sie Hoffte das Tuan jetzt wieder was mehr zeit für sie haben würde.
Langsam ging sie die kleine Anhöhe hinauf uns sah, das Haupthaus, des Hofes und erschrak, das durfte es doch nicht geben da hatten diese Mistkerle von Grom und Sylvio doch den General in einem der Fenster Festgebunden und stellten ihr damit zur Show.
Diese gemeinen Dreckskerle! zischte sie leise vor sich hin, aber so wie es aussah lebte der General noch, die sollen endlich mal was unternehmen.
Dies hier war nicht ihre Angelegenheit aber sie hatte Freunde hier auf dem Hof und das Sylvio und Grom hier weiter an der macht bleiben sollte mochte sie sich erst gar nicht ausmalen was da alles passieren konnte.
Mit Zorn rotem Gesicht ging sie zum Trainingsplatz, sie musste jetzt erst ein mal ihre Aggressionen loswerden, bevor sie was falsches tat und so mussten erst einmal die Zielscheiben auf dem Hof leiden, den sie schoss einen Pfeil nach dem anderen und obwohl sie die Scheibe auf die fast höchste Geschwindigkeit gesetzt hatte, traf fast jeder Pfeil ins Schwarze, das nach einiger Zeit vor lauter Pfeilen nicht mehr zu sehen war.
Kurzendschloßen hielt sie die Scheibe an, sammelte ihre noch zu gebrauchenden Pfeile wieder ein und ging hinüber zu dem Freien Feld, wo immer die Schwertkämpfer trainierten und zog ihr Rapier.
Schnell und Elegant, aber auch voller Wut hieb sie einem virtuellen Gegner, für sie waren das immer Sylvio und Grom, den Kopf von den Schultern.
25.07.2003, 15:23 #14
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller lief gerade ein bisschen rum. er hatte vor am heuteigen Tage kämpfen zu lernen. Er wollte Bogenschießen lernen und so begab er sich mit schnelle Schritten zum Trainingsplatz. Hier sah er schon von weiten das dort ein Mann stand. Nachtigaller hatte ihn schon öfters auf dem Hof gesehen und hatte ihn auch schon oft auf dem Trainingsplatz gsehen wie er den Leuten Bogenschießen bei brachte.
Nun war Nachtigaller an der Reihe, er leif auf ihn zu und fragte:
Du bringts doch den Luten Bogenschießen bei, oder?
Kannst du mich auch unterrichten?
Ich heiße übrigens Nachtigaller,
sagte er noch dazu.
25.07.2003, 15:52 #15
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris verschrenkte die Arme und betrachtete Nachtigaller. "das ist toll... hast du denn überhaupt das nötige Kleingeld? Wenn du die grundlagen beigebracht bekommen willst, musst du mir 50 Goldstücke bezahlen. Ausserdem verlange ich, das du wann immer du Zeit hast hier trainierst. Wenn du keinen bogen hast, so stelle ich dir einen. Ausserdem erhältst du auch Pfeile von mir. Du wirst solange trainieren bis ich der Meinung bin, das du die grundlagen beherschst. Dann wirst du einer Prüfung unterzogen werden. Also was ist? Hast du das Gold und bist du bereit für die Ausbildung?" Nachtigaller nickte und kramte einen kleinen Beutel Gold hervor. "Hier, das müssten 50 sein. Und einen Bogen musst du mir leider geben,denn ich besitze noch keinen." Taeris nahm das Gold entgegen und verschwand kurz bei seiner Rüsttruhe. er holte einen Kurzbogen hervor sowie 10 Pfeile. Dann kam er damitzu Nachtigaller zurrück. "Hier, den kannst du bis zum Abschluss deiner Prüfung benutzen. Wenn du bestehst und den ogen behalten willst, werde ich dir nochmal ein kleines Endgeld von 25 Gold abverlangen, da der Bogen mich schliesslich auch was gekostet hat." Nachtigaller nickte und nahm den Bogen samt Pfeilen entgegen. "Also, dann wollen wir mal. Stell dich da vorne hin" sprach Taeris und deutete auf eine Stelle etwa 5 Schritte von einer der grösseren Zielscheiben entfernt. Während Nachtigaller sich mit seinem bogen auf der angewiesenen Position hinstellte, zog Taeris Bregolad vom Rücken und brachte sich ebenfalls neben nachtigaller in Position. "So, mach mir einfach nach, was ich jetzt mache." Taeris stellte sich gerade hin und legte einen Pfeil af die Sehen seines Bogens. "So, und jetzt hebst du den Bogen auf Kinnhöhe an und tust so, als würdest du jetzt die Scheibe durchbohren wollen." Taeris hob den Bogen hoch und zielte. Nachtigaller tat ihm nach. "So, jetzt zielst du so gut du kannst auf die Mitte der Scheibe und konzentrierst dich. Atme flach und ruhig. Dann zieh die Sehne bis an dein Kinn heran und spann den Bogen." Nachtigaller tat wie Taeris ihm sagte. während Taeris die beschriebenen Bewegungen ausführte. "Jetzt, wenn du dir sicher bst das du dein Ziel trefen wirst, atme noch ruhiger und halte schliesslich einen Moment lang die Luft an. Dann lass den Pfeile infach los." Taeris schoss seinen Pfeil auf die Zielscheibe ab, der genau die Mitte durchbohrte und darin stecken blieb. Nachtigaller konzentrierte sich und hielt die Lufft an...
25.07.2003, 16:01 #16
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller zitterte ein bisschen aber versuchte das Ziel trotzdem so gut es ging anzupeilen.
Nachtigaller lies die Sehne los und der Pfeil schoss auf die Zielscheibe zu, aber traf nicht.
"Naja, du hast zwar schon gut gezogen bloss du musst auch treffen und ruhiger sein. So wie ich. Versuch es nochmal," Sagte Taeris zu Nachtigaller der wieder nickte.
Nachtigaller stelte sic wieder auf die Position. Dann nahme er einen neuen Pfeil. Er legte dérn Pfeil auf die Sehne und dachte nochmal daran wwas ihm Taeris ihm gerade gesagt hatte:
"So, und jetzt hebst du den Bogen auf Kinnhöhe an und tust so, als würdest du jetzt die Scheibe durchbohren wollen."
Er zielte jetzt auf die Scheibe und lies den Pfeil fliegen. Der Pfeil durch bohrte die Luft aber traf wieder nicht.
25.07.2003, 16:07 #17
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris grinste. "Mach dir nichts draus, alle haben mal klein angefangen. Viel mehr kann ich dir eigentlich schon nichtmehr mit auf den Weg geben, das wichtigste beim schiessen ist die Übung. Aber ich eb dir noch ein paar gute Tips. Versuche etwas lockrer zu stehen, du siehst ja aus als hättest du nen Stock verschluckt. Winkle die Knie leicht an und atme flach. Denk an nichts andres ausser an dein Ziel. Du musst eins mit dem Pfeil werden, nur so kannst du auch bestimmen was es trifft. Lass dich von Misserfolgen nicht entmutigenm schiess einfach immer weiter. Irgendwann schaffst dus schon." sprach Taerris gelassen und beobachtete Nachtigaller bei seinem nächsten Schuss. Eine ganze Weile verstrich ehe er das nächste Mal schoss. Doch auch dieser ging schlussendlich daneben. Zwar verfehlte er nur um etwa 3 Handbreit die Scheibe, doch kanpp daneben war auch vorbei. "Mach einfach weiter, ich behalt dich im Auge" sprach Taeris und ging etwas weiter hinten zu einer Holzbank und setzte sich hin. Er zündete sich einen Krautstengel an und während er genüsslic den grünlichen Dunst in sich aufnahm beobachtete er weiter Nachtigaller, wie er unermüdlich weiterschoss...
25.07.2003, 16:18 #18
Nachtigaller
Beiträge: 734

Nachtigaller hatte jetzt schon seine 10 Pfeile verschossen, er ging zur Zielscheibe und hob die Pfeile daneben auf, dann ging er wieder zurück zu seiner Position. Es war schwer locker dazu stehen, aber er versuchte es. Die Knie winkelte er ein bisschen an und atmete tief ein. Er konzentrierte sich nur auf das Ziel, obwohl das schwer war denn der Geruch von Sumpfkraut stieg ihm in die Nase.
"Lass dich nicht ablenken, Nachtigaller, bloss nicht ablenknen lassen,"sprach er leise vor sich hin. Dann lies er los und der Pfeil flog Richtung Ziel, er traf fast. Der Pfeil hatte die Scheibe schon gestriffen aber das war nun nicht getroffen. Er versuchte es weiter und weiter.
Er wollte schon beinah aufgeben als er traf. Jetzt wollte er natürlich nicht aufgeben. Der Pfeil hatte natürlich niht die Mitte getroffen aber er war auf der Zielscheibe.
Nachtigaller nahm den nächsten Pfeil und schoss, der traf leider nicht. Er übte jetzt weiter und weiter.
25.07.2003, 18:27 #19
Mardok
Beiträge: 1.049

Mardok nahm Nachtigallers liste entgegen. Das Papier auf dem alles aufgelistet war, hatte schon einige Flecken bekommen, wahrscheinlich schleppte er es immer mit sich. Mardok begutachtete die Liste, nickte und sagte dann:
"Gut, ich nehme den Auftrag an, über die Bezahlung reden wir später, wenn ich alles geliefert habe, und ihr die Ware begutachtet habt!"
Nachtigaller nickte Mardok und Firutin zu und verließ die Beiden wieder. Firutin und Mardok arbeiteten weiter, es war heiß, sehr heiß und jede Bewegung sorgte für eine unerträgliche Hitze und ließ einen immer schneller und schneller Ermüden. Der Schweiss tropfte von Madok herab, als ob es leicht regnen würde. Regen, das wäre nun eine willkommene Abkühlung für die beiden Schwerstarbeitenden Holzspezialisten. Im Wald war es zwar um einiges kühler als auf dem Feld, aber dennoch heiß genug einen Hitzeschlag zu bekommen, wenn man nicht genügen flüssigkeit zu sich nimmt. Mardok schaute auf Firutin herab, welcher gerade am Boden saß, und kaum nachkam den Schweiss von sich zu wischen. Firutin stand nach kurzer Zeit wieder auf und arbeitete weiter. Das ging bis tief in die Nacht, bis Beide dann totmüde in Mardoks Betten fielen und nach kurzer Zeti einschliefen.
Nach einem außergewöhnlichem Frühstück machten sich beide wieder an die Arbeit. Drei Bäume waren gefällt, zwei schon zu Brettern verarbeitet, und der Dritte war schon ohne Äste , und wartete nur mehr darauf gezwölfteilt zu werden. Firutin begab sich sofort an die Arbeit und schnitt Bretter zu. Nach knapp zwei Stunden Arbeit, war er fertig geworden. Die Anzahl der Bretter stieg nun auf sechsunddreißig. Jedes Brett war fünf cm dick. Mardok war verblüfft durch Firutins Maßgenauigkeit, obwohl dieser erst seit einigen Tagen dem Beruf als Holzfäller nachging. Nachdem einige weitere Bäume gefällt wurden, machten die Beiden eine Pause und tranken wiederrum Wasser. Es war zwar nicht mehr so heiss, wie gestern, doch es war immernoch warm genug um einen das Leben zu erschweren. Nach der Pause wurden die gefällten Bäume wieder zu Brettern verarbeitet und dieses Mal schneller als zuvor, denn Firutin zeigte Mardok einie Tricks. Mardok jedoch, bekam es nicht hin und ließ es auch lieber. Er war Tischler und kein Holzfäller, er hat das Handwerk eines Künstlers erlernt und nicht das eines "Schlägers". So verstrichen die Stunden und der Holzbrettvorrat wurde immer größer dund immer größer und die beiden Männer immer müder und müder.
25.07.2003, 18:43 #20
--Grom_und_Co--
Beiträge: 27

„Setz dich.“, begann Grom das Gespräch mit einem Handschütteln mit dem Schürfer, der soeben zur Tür reingebracht wurde. Grom folgte dem Schürfer zum Konferenztisch und setzte sich ans gegenüberliegende Ende des Tisches. Der Schürfer schwitzte und man konnte ihm an seinen zittrigen händen und seinem schweren Atem ansehen, dass er gerade Todesängste ausstand. Er vermied den Blick nach oben in das Gesicht seiner Gegenüber. Sylvio saß auch schon am Tisch und nickte dem Schürfer abschätzend zu. In seinen Händen hielt der hohe Söldner einen schlichten Dolch, mit dem er herum spielte. Grom hingegen holte tief Luft und begann zu sprechen: „So, du bist also der Schürferboss?“ – „Ähm... nicht direkt. Der Schürferboss ist zur Zeit nicht da. Von daher bin ich hergekommen. Ich vertrete die Schürfer nur.“. Sylvio verdrehte die Augen: „Na klasse...“. Grom warf Sylvio einen scharfen Blick zu und wandte sich dann wieder an den Schürfer: „Na egal – Ich denke, dass wir uns trotzdem darauf verlassen können, dass du unser Anliegen verwirklichen kannst?“ – „Ja... ich denke schon.“, der Schürfer bemerkte den strengen Blick Sylvios, „Also ich meine Ja... Ja, sicher!“. Grom stand wieder hoch und begann, im Raum umher zu wandern, als er gelassen zum Schürfer sprach: „Wo habt ihr das abgebaute Erz immer hingebracht?“ – „Wir haben es in Begleitung einiger Söldner als Geleitschutz hierher zu Lee gebracht. Torlof hat dann immer zu uns Schürfern gesagt, wir könnten wieder gehen, während die Söldner das Erz dann ins Haus gebracht haben.“ – „Und was hat Lee dann mit dem Erz gemacht?“ – „Wie gesagt, Torlof hat uns weggeschickt, ich weiß es nicht.“ Sylvio sah dem Schürfer tief und ernst in die Augen und zischte: „Tu nicht so! Ich weiß, dass du es weißt!“ – „Ehrlich, ich weiß es nicht!“. Ebenso langsam, wie Grom vorher, stand nun auch Sylvio hoch und wanderte um den Tisch herum, so dass er nun hinter dem Schürfer stand. Sylvio: „Was hat Lee mit dem Erz gemacht?“ – „Ich... Ich sagte doch, ich weiß es nicht!“ – „Was hat Lee mit dem Erz gemacht?“ – „Ich... weiß es ni...“. Weiter kam der Schürfer nicht, denn in diesem Moment verpasste Sylvio dem Schürfer einen so harten Schlag gegen den Kopf, dass dieser direkt vom Stuhl fiel. Sylvio drückte seinen Fuß auf die Brust des Schürfers und schrie ihn an: „Ich frage dich ein letztes Mal: Was hat Lee mit dem Erz gemacht?“, Sylvio hielt den Dolch mit der Spitze nach unten über den Kopf des Schürfers. Er fasst ihn nur mit Zeigefinger und Daumen an, sodass dieser wie das berühmte Damoklesschwert über dem Kopf des Schürfers pendelte, „Und ich warne dich; wenn du noch einmal sagst, dass du es nicht weißt, dann verpasst dir mein kleiner Freund ein drittes Auge!“. Der Schürfer antwortete panisch: „Ich... Ich glaub, einen Teil hat er immer den Schmieden Gorr, Crowner und Bennett gegeben, damit sie es zur Verstärkung und Herstellung der Waffen nutzen konnten.“ – „Weiter?“ – „Weiter weiß ich echt nicht, Ehrlich! Ich schwöre es!“. Bevor Sylvio etwas machen konnte, sprach Grom dazwischen. Ich denke, mehr weiß er wirklich nicht. Er soll sich wieder hinsetzen.“[/i]. Sylvio nahm seinen Fuß vom Schürfer uns riss diesen am Hemd hoch. Er schubbste ihn zurück zum Stuhl, wo sich der Schürfer schnell hinsetzte. Sylvio blieb hinter ihm stehen. Grom: „Na egal, eigentlich ist es mir ja auch egal, was Lee damit gemacht hat. Aber was in Zukunft mit dem Erz passiert, nicht! Ihr werdet es in Zukunft, wie gehabt ebenfalls hierher bringen. Meinetwegen sucht euch ein paar von diesen Windelscheißern namens Söldner da draußen, wenn ihr euch nicht traut, das Erz allein hierher zu bringen. Einer von Euch, am besten du, wird sich dann darum kümmern, in die Stadt zu reisen und dort einen Käufer für das Erz zu finden. Ich habe...“ – „Ich? Wieso ich? Ich kann...“, wieder verpasste Sylvio dem Schürfer einen starken Klaps gegen den Hinterkopf. Sylvio zog ruppig am Ohr des Schürfers und flüsterte hinein: „Hat dir deine räudige Mutter nicht beigebracht, dass man Anderen nicht ins Wort fällt?“. Sylvio ließ das Ohr wieder los und Grom fuhr fort: „Ich habe nämlich herausgefunden, dass dieses Erz verdammt wertvoll ist, und die Paladine ne Menge Interesse daran haben. Und genau dieses Interesse wird mich und Sylvio zu reichen Männern machen!“
Sylvio: „Hast du alles soweit verstanden, oder soll ich es dir noch mal aufmalen, damit du es in deine Birne kriegst?“ – „Nein, ich habe verstanden.“ – „Das überrascht mich zwar, aber gut.“ Sylvio riss den Schürfer am Schlafittchen vom Stuhl hoch und schubbste ihn zur Tür: „Dann geh und mach das auch den anderen Schürfern klar!“. Der Mann hetzte zur Tür und verschwand ins Foyer. Dort schmiss ihn Pomm zur Haupttür raus.

Grom setzte sich wieder hin und fragte Sylvio: „Denkst du, wir können uns auf ihn verlassen?“ – „Glaub mir, Grom, das „guter-Milizionär-böser-Milizonär“-Spielchen wirkt wahre Wunder!“ – „OK, aber da nächste Mal bin ich der böse Milizionär!“. Die beiden Männer lachten laut uns stießen mit ihren Krügen voll Wein an. So stießen sie noch den ganzen Abend ihren baldigen Reichtum an, den das Erz in ihre Taschen spülen würde.
´da lil´ Schmökchen
25.07.2003, 19:00 #21
Redsonja
Beiträge: 395

Das Leben auf dem Hof schien mehr oder weniger den gewohnten Gang zu nehmen. Der zur Schau gestellte General fiel Redsonja jedoch sogleich auf und liess Abscheu, Ekel und Wut in ihr aufkeimen. Wie gerne hätte sie in einem solchen Moment Grom durch den Fleischwolf gedreht, oder Sylvio... – Half ja doch nichts, was bring es sich zu rächen? Man ist ja selbst nicht viel besser, wenn man Gleiches mit Gleichem zurückzahlt. Ich wäre sowieso nicht dazu fähig diesen Dummköpfen ernsthaft was anzuhaben. So schritt die Banditin weiter zum Trainigsplatz, um die Söldnern beim Schwertkampf zu beobachten. Ein Unterlegener rammte sein Schwert in die Erde, einer lief fluchend davon, ein anderer triumphierte und wieder ein anderer versuchte sich zu rechtfertigen. Redsonja musste lächeln, liess sich ins Gras gleiten und zog ihr Malbüchlein hervor. Seit langem hatte sie sich keine Zeit zum Zeichnen mehr genommen und sie vermisste es.
26.07.2003, 10:34 #22
Corruptor
Beiträge: 170

Bis jetzt war alles gut gegangen. Niemand hatte Beweise dafür, dass der Corruptor es war, der den Rettungsversuch dieses Söldners Sly vereitelt hatte. Aus einigen Blicken, leisem Getuschel, das plötzlich aufhörte, wenn sich Hans dafür zu interessieren schien, versteckten Gesten und ähnlichem schloss der Corruptor, dass ein paar der Hofbewohner ihn sehr wohl im Verdacht hatten. Aber es gab keinen Beweis, also war er vorläufig einigermassen sicher.
Als er ins Haupthaus gestürmt war, da waren alle Leeler draussen viel zu beschäftigt mit ihrer kleinen Ablenkungsprügelei oder zu angespannt wegen Slys Gruppe, die sich übers Dach ins Haupthaus einschlich, um den Corruptor überhaupt zu bemerken. Und als er durch eines der Fenster wieder verschwand, da herrschte sowieso ein einziges Durcheinander, draussen immer noch wegen der Schlägerei, drinnen weil der verzweifelte Rettungsversuch aufgeflogen war. Etwas erstaunt musste Hans zugeben, dass Sly und seine Gefährten doch weiter gekommen waren, als er gedacht hatte. Aber eigentlich, was hatte er denn schon erwartet, bei diesen unfähigen Typen, die da den Hof übernommen und den General Lee gefangen genommen hatten? Alles begriffstutzige Mord- und Totschläger, mehr nicht. Einzig diese Frau Dionne schien etwas mehr Intellekt zu besitzen. Aber auch sie war dem Corruptor unterlegen. Wie jeder andere.
Obwohl er sich momentan keine Sorgen zu machen brauchte, stellte der Corruptor Überlegungen betreffend seiner Zukunft an. Er wusste, dass irgendwann in absehbarer Zeit die Führung des Hofes wieder wechseln würde. Sylvio und Grom konnten den Hof nicht halten. Und dann bekäme Hans vielleicht Probleme. Nicht, dass ihn diese Aussicht gross beunruhigte. Jedes Problem liess sich aus der Welt schaffen. Aber weshalb unnötig Zeit und Arbeit investieren, wenn es sich auch vermeiden liess? Der Corruptor machte sich keine Illusionen. Wenn die "Regierung" Sylvio/Grom fiel - und das würde sie ja - dann musste er sich vorsehen. Irgend jemand würde den Gefolgsleuten Lees oder dem General selbst flüstern, dass der Corruptor den ersten Befreiungsakt verraten hatte. Sollten die Besatzer am Leben gelassen werden, würden sie ihn verraten, um ihr eigenes wertloses Leben noch etwas zu verlängern. Dann musste Hans entweder eine gute Ausrede vorweisen können oder schon weit weg sein.
26.07.2003, 10:52 #23
Firutin
Beiträge: 57

Firutin und Mardok, hatten sich gestern Abend nach der Arbeit erschöpft in die Betten von Mardoks Hütte fallen lassen und waren auch schnell eingeschlafen.

Als Firutin an diesem Morgen aufwachte, strahlte schon die Sonne vom Himmel. Und nachdem die beiden Männer gefrühstückt hatten, machten sich die beiden auch schon wieder an die schweißtreibende Arbeit.

Sie Arbeiteten den ganzen Morgen, sogar bis in den Mittag hinein, Firutin war dann aber schon ziemlich am schnaufen und musste erstmal ein Pause in Mardoks Hütte machen. Hier war es wenigstens nicht so warm, er nahm sich ein Bier und trank einen kräftigen schluck, dann machte er sich wieder an die Arbeit.
26.07.2003, 12:28 #24
Taeris Steel
Beiträge: 1.556

Taeris kahm wohl gesättigt aus der Taverne. Er hatte grade zu mittag gegesssen und fühlte sich wieder so richtig wohl. Er stellte sich vor den Ausgang der Taverne und hielt sich den gefüllten Bauch. "So, was mach ich jetzt? Die Schicht der Scharfschützen übernehmen oder mich wieder auf meinen Platz beim Schiesstand pflanzen?" sprach er leise zu sich selbst und blinzelte in die Sonne. Schliesslich beschloss er zum trainingsplatz zu gehen. Er schlenderte gemütlich hinüber und als er sich gerade wieder auf seine Lieblingsbank setzen wollte, fiel ihm Fisk ins Auge. Taeris ging auf ihn zu. Er wollte ohnehin mit seiner Einhandausbildung anfangen. "Hey Fisk ? Na alles klar bei dir?" fragte Taeris und klopfte ihm auf die Schulter. "Gut. Hi taeris, und wie gehts dir so?"-"Ja auch ganz gut, bis auf diese elende Langeweile, weil hier nichts mehr passiert seit diese bekloppten Orkjäger und dieser Vollidiot von Sylvio Lee gefangen halten und ihn zur Schau stellen. Der kleine Angriff von uns ist ja dank irgendwem gründlich in die Hose gegangen. Ich hoffe Sly lässt sich bald mal wieder was gutes einfallen. Ich will diesen verdammten Orkjägern endlich den Arsch aufreissen." sprach Taeris und grinste. "Was du hast dich Sly angeschlossen? Der überstürtzt doch blos alles, der kriegt das nie hin Lee da raus zu hauen" sprach Fisk leicht abfällig. "warum? Hältst du etwa zu Tuan? Klar er ist erfahrener als Sly, aber der macht doch überhaupt nichts.... Wegen dem seiner Untätigkeit gehen wir noch alle vor die Hnde, und Lee zu erst." sprach Taeris und fing an sich aufzuregen. "Naja lass gut sein, so oder so, es muss etwas passieren, nur was ist die Frage..." sagte Fisk und blickte nachdenkend zum Hauptgebäude. Taeris unterbrach das Schweigen. "naja ist ja auch egal. Weswegen ich zu dir gekommen bin ist aber was andres. Ich wollte dich fragen, da du jetzt ja Einhandlehrmeister bist, ob du mir noch die letzten Kniffe des Einhandkampfes beibringen kannst. Die Grundlagen kann ich ja schon und auch das Parieren klappt ganz gut, nur zum Meisterhaften reichts halt noch nicht." Fisk lachte, "Du willst also bei mir Einhand weitertrainieren? Na dann...."
26.07.2003, 12:44 #25
Kelvin
Beiträge: 299

Schon im frühen Morgegrauen als die meisten Hofbewohner noch in tiefem Schlummer vor sich hinträumten schlich sich Kelvin so leise wie möglich aus der Höhle und begann mit seinen inzwischen schon alltäglichen Konditionsübungen.An diesem Tag war es ihm auch als würden die Strecken immer kürzer werden und ihm fiel auch schon nach kurzer Zeit auf das sich seine Ausdauer schon um Einiges gesteigert hatte.
Damit häte ich schon viel früher anfangen sollen.
Dachte er sich als er gerade wieder an einem Baum kehrt machte und den Rückweg antrat.Fast schon bei der Höhle angekommen verfiel er allerdings wieder in eine unregelmäßige Laufgeschwindigkeit und konnte so der aus dem Boden ragenden Wurzel nicht mehr rechtzeitig ausweichen.Mit einem dumpfen Knall landete Kelvin am Waldboden und hörte ein lautes Kichern hinter sich.In diesem Moment stieg die Wut in ihm hoch der versuchte sie immer mit ein paar Flüchen zu besänftigen was dieses mal leider nicht klappen wollte.Kaum hatte sich Kelvin wieder aufgerichtet und den Dreck von seiner Rüstung geputzt kam auch schon der Wegelagerer auf ihn zu, der vorher gelacht hatte.
Na, laufen is nich dein Ding,was?
Zu gern hätte Kelvin diesem Typen jetzt eine verpasst aber ihm schmerzte der ganze Körper noch vom Sturz und so beschloss er das es besser wäre den Wegelagerer zu ignorieren...vorerst.Dieser sah die ganze Sache jedoch anders und war in seinem angetrunkenem Zustand wohl wirklich auf eine kleine Schlägerei aus.Nur ein paar Stachelein reichten um Kelvin zu weißglut zur bringen der nun alles um sich herum ignorierte und sich dem Wegelagerer widmete, auf dessen Gesicht ein Hauch der Befriedigung zu sehen war.Kaum hatte Kelvin die Fäuste gehoben schlug sein Gegner auch schon zum ersten mal zu und landete sofort einen Volltreffer in Kelvins Magengegend.Fast wäre er zu Boden gegangen und innerlich verfluchte er sich das er an diesem Tag seine Nietenrüstung nicht trug, die den Schlag wohl abgefangen hätte.Dafür war es nun allerdings zu spät und Kelvin konnte nichts anderes mehr tun als sich so gut wie möglich zu halten und selbst zuzuschlagen.Er packte seine ganze Wut und Körperkraft in seine Faust und ließ sie auf die Nase des Wegelagerers zusausen.Trotz seines angetrunkenen Zustandes gelang es dem Wegelagerer jedoch auf seltsame weise nach unten auszuweichen und Kelvin gleich noch einen Tritt in die Magengegend zu verpassen, der ihn diesmal tatsächlich zu Boden gehen ließ.Der Mann beugte sich über den schwer atmenden Kelvin und spach noch ein paar Worte des Spotts bevor er sich zu einem anderen Wegelagerer wandt um seinen Sieg zu Signalisieren.Zwar war es nicht die fairste Aktion aber Kelvin erkannte darin eine eindeutige Chance, sprang auf und verpasste dem überraschten Wegelagerer der sich gerade wieder zu Kelvin umdrehte zwei harte Fäusthiebe, einer traf genau die Nase und einer ging genau aufs Auge seines Gegners, welcher zurücktaumelte und sich an einem Baum festhiehlt um nicht zu stürtzen.Jetzt war er allerdings wieder am Zug und ging mit geschlossenen Augen, aller Kraft und purer Wut auf Kelvin los, der diesmal allerding viel vorbereiteter war.Diesmal nicht!Dachte sich Kelvin und wich schnell zur Seite aus, woraufhin der Wegelagerer einfach an ihm vorbeilief und wnige Momente später Kelvins Knie auf seinen Rücken schlagen spürte und daraufhin zu Boden ging.Es war geschafft, Kelvin hatte die kleine Schlägerei gewonnen und so doch noch seine Ehre gerettet.Es wird Zeit fürs Mittagessen, du zahlst.sagte Kelvin noch als er den Goldbeutel des Wegelagerers von seinem Gürtel löste und damit zur Taverne lief.
Seite 1 von 17  1  2  3  4  5 Letzte »