World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Morgat Tok’Por |
|
16.01.2003, 20:33 | #1 | ||
Morgat Tok’Por Beiträge: 4 |
Vorstellungen: Die Orks -
Name: Morgat Tok’Por Alter: 22 Winter Rang: Krieger Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: Klug, zu klug für manche. Als Kämpfer nicht der allerbeste, doch noch zu gebrauchen. Geschichte: Der Clan der Morgatas war nie sonderlich einflußreich, doch gehörte er mit zu den ältesten der Orks überhaupt. Schon in grauer Vorzeit künden Geschichten von Mitgliedern des Clans. Und Tok’Por, so schien es, würde ein weiterer der nicht einflußreichen Mitglieder des clans werden. Doch vielleicht gelingt es ihm eines Tages, das Blatt zu wenden. Denn er ist klug und scharfsinnig. Das trägt ihm oft das Mißtrauen seiner Kameraden ein. Als Jugendlicher ging er zur Armee, um sich dort Ruhm und Ehre zu erkämpfen und den Platz im Clan zu sichern. Viele Jahre diente er auf verschiedenen Galeeren. Auch er nahm an der Schlacht von Gul Borador teil und entkam nur knapp. Er versteht die Sprache der Menschen oder zumindest eine davon, denn diese kleinen wuseligen, nervigen Wesen reden überall anders. Nicht wie die Orks, die man überall versteht. Mag sein Dialekt auch noch so altertümlich sein, man wird seinen Worten überall lauschen können. Doch das Wissen, das Morgat Tok’Por über die Menschensprache hat, hält er geheim, dnen jeder würde ihn deswegen für einen Mur’Dhak* halten. Wenn es einer erfahren würde, würde er verurteilt und getötet oder zumindest als Sklave verkauft werden. Nur Schamanen ist es erlaubt, mit den Menschen zu kommunizieren, bei den wenigen Gelegenheiten, die es gibt. Vielleicht wird er es eines Tages schaffen, ein Schamane zu werden. * Mur’Dhak: Verräter, Schimpfwort und üble Beleidigung zugelassen ZA von Don-Esteban |
||
16.01.2003, 20:33 | #2 | ||
Morgat Tok’Por Beiträge: 4 |
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Morgat Tok’Por Alter: 22 Winter Rang: Krieger Rüstung: Waffe: Skills: Hauptskills: _______Einhand (Stufe 2) _______Jagen (Stufe 1) (insgesamt 3/7) Eigenschaften: Klug, zu klug für manche. Als Kämpfer nicht der allerbeste, doch noch zu gebrauchen. Geschichte: Der Clan der Morgatas war nie sonderlich einflußreich, doch gehörte er mit zu den ältesten der Orks überhaupt. Schon in grauer Vorzeit künden Geschichten von Mitgliedern des Clans. Und Tok’Por, so schien es, würde ein weiterer der nicht einflußreichen Mitglieder des clans werden. Doch vielleicht gelingt es ihm eines Tages, das Blatt zu wenden. Denn er ist klug und scharfsinnig. Das trägt ihm oft das Mißtrauen seiner Kameraden ein. Als Jugendlicher ging er zur Armee, um sich dort Ruhm und Ehre zu erkämpfen und den Platz im Clan zu sichern. Viele Jahre diente er auf verschiedenen Galeeren. Auch er nahm an der Schlacht von Gul Borador teil und entkam nur knapp. Er versteht die Sprache der Menschen oder zumindest eine davon, denn diese kleinen wuseligen, nervigen Wesen reden überall anders. Nicht wie die Orks, die man überall versteht. Mag sein Dialekt auch noch so altertümlich sein, man wird seinen Worten überall lauschen können. Doch das Wissen, das Morgat Tok’Por über die Menschensprache hat, hält er geheim, dnen jeder würde ihn deswegen für einen Mur’Dhak* halten. Wenn es einer erfahren würde, würde er verurteilt und getötet oder zumindest als Sklave verkauft werden. Nur Schamanen ist es erlaubt, mit den Menschen zu kommunizieren, bei den wenigen Gelegenheiten, die es gibt. Vielleicht wird er es eines Tages schaffen, ein Schamane zu werden. * Mur’Dhak: Verräter, Schimpfwort und üble Beleidigung zugelassen ZA von Don-Esteban |
||
20.06.2003, 17:28 | #3 | ||
Morgat Tok’Por Beiträge: 4 |
[GM] Hinter der Orkpalisade -
Den Hügel stapften Kruhm Kach und Gush’Pak Lorak herauf. Ihnen folgte mit einem gewissen Abstand Morgat Tok’Por. Er war ein Einzelgänger. Ein Grübler. Dhar'Khor spuckte aus, wenn er ihn erwähnte, doch nie, wenn er dabei war. Tok’Por sagte nie etwas unbedachtet. Manchmal, im Gespräch, wenn ihn jemand etwas fragre, blieb er lange still und gerade, wenn man dachte, er hätte vergessen, das er etwas sagen wollte, kam dann die antwort. Und immer war es etwas treffendes, etwas wahres. Das machte ihn für manche unheimlich. Er war zu schlau. Warum wurde so jemand ein Krieger? Leute wie er wurden doch sonst die Verwalter für die großen Güter, die Kharama der mächtigen clanoberhäupter. Da konnte sie listen schreiben, skalven zählen und Abgaben sortieren. Das war ihre Welt. Niemand verstand, was Tok’Por hier im Kriegslager auf Khorinis suchte, doch er teilte es auch niemandem mit. Ob er es selber wußte? Anzunehmen. Mittlerweile war der Sprecher zum Hauptteil seiner Rede gelangt. Einzelne Orks schlugen sich schon auf ihre Schilde, um ihrer Ungeduld, endlich kämpfen zu können, Ausdruck zu verleihen. Tok’Por stellte sich an den Rand der Fünfergruppe und hörte schweigend zu, was der Sprecher und die anderen vier so von sich gaben. |
||
28.06.2003, 18:18 | #4 | ||
Morgat Tok’Por Beiträge: 4 |
Das Kastell des ZuX # 19 -
Die Augen der Orks wurden groß, als sie all die erzgeschmückten Spitzen sahen. Endlich hatten sie die Schatzkammer gefunden. Warum die seltsamen Menschen ihre Schätze in so komischer Art und Weise lagerten, war zwar seltsam, passte aber durchaus zu ihrem restlichen seltsamen Gebaren. Warum also wundern. Wichtiger war, wie man das Zeug hier rausbekam. Vergessen war der Gefangene. Er lag unbeachtet neben der Tür, die vier Orks waren alle auf den Steg getteten, der sie in die Mitte des Raumes führte. Zwischen ihnen stand Morgat Tok’Por, der sich vor allem für den Gegenstand unter dem Tuch interessierte. Mit wenigen Schritten hatte er das Ende des Steges erreicht, blieb zwischen den hochragenden Pfosten stehen und griff nach dem Tuch aus schwerem Stoff, um es wegzuziehen. Ein Buch kam zum Vorschein. Kostbar verzierte Inkunabeln leuchteten ihn an, während er mit einem abfälligen Laut über die Seite fuhr. Nichts passierte. Dann blätterte er um. Ein leichter Wind fuhr durch den Raum, niemand wußte, wo er herkam. Wie gebannt starrte Morgat Tok’Por auf die Seiten. Sahen es die anderen nicht? Ein richter hatte sich gebildet, ein Wirbel, direkt aus dem Inneren des Buches hin zu seinen Augen, verbunden waren sie durch diesen hin und her schwankenden Wirbel aus... ja aus irgendetwas, aus Gedanken, aus Wissen, aus Gier. Der Wirbel wuchs und wurde kräftiger, riß das mittlerweile neben dem Buch liegende Tuch in die Höhe und ließ es furch den Raum flattern. Es landete irgendwo. Dann zog die Magie des Buches alle Register. Ein Sturmwind erhob sich, der lediglich aus Magie bestand und durch Magie hervorgerufen wurde. Viele, ja unzählige kleinere der magischen wirbel schossen überall aus dem Buch hervor, leckten gierig nach allem, was sie fanden und glitten unrihig hin und her zitternd über die Oberflächen, die sie erreichten. Vor den erzüberzogenen Spitzen rings um sie zuckten sie zurück, wie ein Krake vor den giftstachelbewehrten Flossen eines Luna-Rotfeuerfisches. An den Spitzen hingegen sammelte sich die abgezogene Magie, die aus Wirbeln stammte, die ihnen zu nahe gekomemn waren, in kleinen lichtblitzen lief sie daran entlang und manchmal funkte es zwischen mehreren der in den raum hineinragendenPyramiden, wenn eine Ladung übersprang. Fast sah es aus wie ein lebendiges Wesen, das hin und her schlingerte, nach Halt suchte und nur Gefahren fand. Doch in den auf dem Steg zusammengedrängt stehenden Orks fand es vier dankbare Opfer, denn diese hatten der aus dem buch austretenden Magie nichts entgegenzusetzen. Tastens fuhren die wirbel über die Felle und Rüstungen der grünen Kämpfer, umfuhren das schwert eines der vier, das aus magischem Erz geschmiedet war. Es stieß sie ab und so wurde es verschont von der gierigen Berührung der saugenden Röhren, die schwankend, als ob sie Halt suchten, über alles hinwegleckten. Bis sie die Augen jedes einzelnen Orks gefunden hatten, vergingen nur Augenblicke, in Windeseile konzentrierten sich alle der seltsamen, aus dem offen daliegenden Buch austretenden Arme auf die Augenpaare der ahnungslosen Orks. Widerstand war zwecklos, die tumben Kämpfer hatten der Magie nichts entgegenzusetzen. Ein Beobachter hätte mit Grausen festgestellt, wie das Buch oder besser die ihm innewohnende Magie die Orks fest in seinem Griff hielt und sie gierig nach Nahrung einfach aussaugte. Die Krieger hatten keine Möglichkeit, eine geistige Barriere gegen diese sie überwältigende, nach fremden Gedanken hungrige Magie zu errichten. Richtig dünn wurden die vier wie festgewurzelt auf der in den Raum hineinragenden Brücke stehenden Orks, als ihre geistige Energie aus ihnen ausgesogen wurde. Nur kurz dauerte das grausige Schauspiel, dann sanken vier leere Hüllen, dünn wie ausgetrockente Mumien mit einem Poltern auf den Boden des Steges. Das Buch klappte mit einem lauten "Flopp" zu. |
||
|