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Die Siedlung Drakia #1
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27.01.2002, 04:18 #1
Don-Esteban
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Die Siedlung Drakia #1
Dies ist der Platz, um die Geschehnisse, die diesen lauschigen Ort bewegen, zu erzählen.

http://wind.prohosting.com/dasrpg/bilder/drakia05.gif
27.01.2002, 16:43 #2
Burath
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Die Gegend wurde immer steiniger. Eine große Steilküste tat sich vor den 11 Gardisten und Schatten auf und in der Ferne war ein großer Turm zu sehen. Gnat blieb stehen. So nun führe uns hin sagte er zum Schatten.
27.01.2002, 16:51 #3
Alekius
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Alekius nickte und machte sich auf den Weg zwischen den Steilklippen hinunter zum Dorf.Sie kamen zwischen den ersten Gebäuden vorbei
zu unserer Linken ist die Herberge und zur Rechten haben wir eine Schmiede.Es ging weiter die "Hauptstraße entlang.Dies hier rechts ist das Rathaus und das dort ist ein Wirtshaus.Dort hinten könnt ihr noch die Docks,ein Lagerhaus sowie eine Hafenkneipe erkennen.Das dort oben auf der Klippe ist unser Wachturm.
Überall wuselten Buddler und Schatten herum arbeiteten oder Faulenzten.Möchtet ihr noch was bestimmtes sehen?
27.01.2002, 16:59 #4
Burath
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Gnat sah sich um. Alles war sehr gut erhalten und es würde dem Alten Lager sehr dienlich sein, warf völlig neue Möglichkeiten auf. Er redete kurz mit einem der Gardisten und gab ihm Instruktionen dann wandte er sich wieder dem Schatten zu. Okay, macht weiter so wie bisher. Du und deine Schatten bleiben hier und helfen beim Aufbau. Außerdem lasse ich die 10 Gardisten hier die auf euch aufpassen werden. Ich werde jetzt zum Camp zurückgehen und den Erzbaron davon unterrichten. Ich schätze mal im Laufe der Woche werden dann weitere Streitkräfte eintreffen. Solange muss hier alles unter Kontrolle und gesichert bleiben verstanden?
27.01.2002, 17:03 #5
Alekius
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Alekius verabschiedete sich mit einem verstehenden Nicken und begann sofort Anweisungen an Buddler und Schatten zu Brüllen.Dann wandte er sich an die 10 gardisten.Es wäre wohl am passendsten wenn ihr Jungs es euch oben im Turm gemütlich machen würdet,achja wäre nett wenn ihr dann meine dort oben bisher stationierten Jungs runterschicken könntet.
Ohne eine Antwort abzuwarten stapfte er jeden der irgendwie faul rumhing anschreiend davon.
27.01.2002, 18:02 #6
Alekius
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Alekius saß im Büro des Bürgermeisters das sich natürlich im Rathaus befand und studierte die Liste der seiner Meinung nach zu erledigenden Dinge.Vor seinem Schreibtisch standen seine 10 treuen
Untergebenen und erwarteten Ihre Befehle.Er hatte 10 Gerdisten,diese würden in zwei Fünferschichten Wache im Turm schieben,waren somit also schonmal für weitere Aufgaben nichtmehr zu gebrauchen.
Dann waren da seine 10 besten Schatten,tagsüber würden sie als Vorarbeiter und des Nachts als Patroullien ausserhalb des Lagers arbeiten,auch sie teilte er in zwei Fünfergruppen für die zwei verschiedenen Aufgaben ein.Die Patroullienmanschaft schickte er umgehend schlafen,sie hatten ihre Zimmer in der Herberge unweit des Rathauses.Er wandte sich den verbleibenden fünf zu.
Allkan,du nimmst dir 5 Buddler und mauerst das Loch im Turm zu,wenn ihr fertig seid meldet euch.Der Schatten nickte und verschwand in der Tür.
Nekran,du nimmst dir 10 Buddler und checkst die Kais und Boote auf ihre Funkttionstüchtigkeit.Wieder ein Nicken und ein verschwindender Schatten.
Alekius blickte wieder auf und wandte sein Wort an Tall ok,du nimmst dir 5 der Buddler und begräbst di Leichen der Dorfbewohner irgendwo ein bißchen ausserhalb,ich will kein Massengrab da sehen die kriegen alle ne vernünftige Beerdigung verstanden?Der Schatten
bestätigte das er verstanden hatte und machte sich davon,seiner traurigen Aufgabe entgegen.
Du Radumar nimmst dir unsere 15 anderen Schatten und machst die Häuser wieder bewohnbar,alles von größerem wert wird hergebracht,ich will an die Aufgabe keine Buddler ranlassen,denen vertraue ich nicht. Der Schatten verschwand und draussen hörte man wie er Anfing die restlichen Schatten zusammenzubrüllen.Mit ernster Miene wand Alekius seinem letzten noch verbliebenen Elitekämpfer zu du bekommst die restlichen 35 Buddler,ich will das ihr die Steilklippe hinaufgeht und euch ganz in der Nähe ein saftgies Stück Steppe sucht.Dann grabt ihr die Erde um und macht alles bereit um im Frühjahr dort Getreide anzupflanzen.Der Schatten verstand nicht ganz.Alekius sah ihn entnervt an und erläuterte frag die Buddler unter 35 Buddlern sind sicher ne Menge ehemaliger Bauern ok?.Der Schatten versicherte übertrieben das er das schon deichseln würde und beeilte sich aus dem Zimmer seines Bosses zu kommen bei dem er zumindest heute in Ungnade gefallen war.
Er hatte sich gerade aufgregt?Wann hatte er sich bloß das letzte mal aufgeregt,das war sicherlich vor dem Vorfall mit dem Vampir.Langsam dämmerte es ihm,war es vielleicht möglich das nachdem der Oberste der dunklen Herrscharen gefallen war er hier seinen Einfluss und somit auch seine vermeintliche Kontrolle über Alekius Körper verlor?
Er hielt diese Möglichkeit für eine grandiose Wendung der Geschenisse,er würde sicherlich seine neugwonnenen Kräte verlieren aber was waren die schon im Gegensatz zum Rückgewinn seiner Menschlichkeit.Nichts,rein garnichts.Er sah aus dem Fenster und grinste zufrieden,der Tag gefiehl ihm.
29.01.2002, 20:25 #7
Nienor
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Am Strand entlang kam eine Frau, eine Amazone, den Bogen auf dem Rücken, das Schwert an der Seite. Erstaunt sah sie, daß sich hier eine Siedlung befand. Allerdings war nicht viel los, nur wenige Menschen waren mit dem ausheben von Löchern beschäftigt. Als sie näher kam, sah sie, daß es Gräber waren. Schauerlich. Sie hielt auf das größte Gebäude der Siedlung zu, die sich in eine Art Tal zwischen der Steilküste einschmiegte. Hoch oben über dem Dorf thronte alles beherrschend ein Turm, von dessen Spitze man sicher einen sehr guten Blick über das Meer und die sich in der anderen Richtung erstreckende Ebene hatte, bis hin zum Gebirge.

Im Verwaltungsbau angekommen fragte Nienor nach dem Herrn dieser Siedlung. "Wo befinde ich mich und was ist hier vorgefallen, daß so viele Tote vergraben werden? Und könnt Ihr mir etwas über den jetzigen Aufenthaltsort der Amazonen sagen?"
29.01.2002, 21:59 #8
Alekius
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Der Schatten blickte nicht gerade überrascht auf als die Amazone ins Zimmer stürmte,hatte er doch ihre Schritte auf dem Flur gehört.
Guten Abend erstmal Mylady.
Er musterte sie,das fahle Gesicht durch das Licht der untergehenden Sonne die durch das große Fenster fiel unheimlich in Schatten geworfen.
Nun zu euren Fragen.Dies ist die freie Stadt Drakia im neuen Gebiet unter Verwaltung des alten Lagers.Die Menschen die dort draußen begraben werden sind Opfer des Krieges.und wo eure Schwestern sind,darüber habe ich keine Auskunft ich verließ mit meinen Männern die Truppe bevor sie abzog.Noch irgendwelche neugierigen Fragen?
29.01.2002, 22:29 #9
Nienor
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"Nein Danke, mein Wissendurst ist fürs erste gestillt." meinte sie etwas spöttisch und verabschiedete sich. "Lebt wohl, möge diese Siedlung gedeihen und von allzuvielen hochnäsigen Gardisten verschont bleiben," fügte sie noch lachend hinzu, bevor sie das Rathaus verließ und den Weg hoch hinauf zur Ebene wählte. Bald lag Drakia hinter ihr. Zukünftige Abenteuer mochten sie wieder hierher führen, doch jetzt führte sie ihr Weg über die Ebene in die alte Kolonie zurück.
29.01.2002, 23:17 #10
Alekius
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Der Schatten schüttelte lächelnd den Kopf,diese Dame war nach seinem Geschmack gewesen,dachte dasselbe über einge Leute im Lager.
Er wandte sich wieder seiner Arbeit zu,die Reparaturarbeiten waren am Turm und in den Häusern abgeschlossen.16 Buddler waren eingeteilt worden zu fischen und weitere Boote in Arbeit zu nehmen.Zwei Drittel der übrigbleibenden Männer arbeiteten weiter an der Fertigstellung der Felder ausserhalb des Dorfes.Das letzte zur Verfügung stehende Drittel hatte begonnen terrassen in die aus Kalkstein bestehenden Steilwände der Küste zu hauen.Der Kaltstein ließ sich leicht abtragen und die entstanden Terrassen würden beizeiten mit Erde angefüllt werden um Wein darauf anzubauen.Einer der Buddler,seines Zeichens früher ein Weinbauer gewesen,hatte ihm versichert das das Kalk einen raschen Wachstum der Reben ergeben würde.Man würde sehen was aus der Idee werden würde.
30.01.2002, 23:52 #11
Alekius
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Alekius saß im Dämmerlicht des Bürgermeisterbüros und genoß ein seltsames Getränkt das die Männer Sherry nannten.Ja er trank Alkohol,hatte sich von den Schatten und Gardisten um ihn herum überreden lassen,woran an unwesentlichen Teilen wohl auch nicht seine zurückkehrende Menschlichkeit die Schuld trug.Er wollte ab jetzt sein Leben genießen,ein Freund sein für seine Männer die ihn bisher nur seiner Kompetenz wegen respektiert hatten.
Er setzte an und nippte,konnte man sich durchaus dran gewöhnen.Er zog nebenbei an seiner Zigarette während er die Karten auf den Tisch schmiss was den drei Gardisten vor ihm ein Stöhnen entlockte.Er hatte schon wieder gewonnen,und sammelte nun mit den Armen dicht über die Tischplatte fahrend den gewinn ein.
In dem großen gemütlichen Büro standen heute mehrere Tische an denen die Schatten der Kommandotruppe und die Gardisten zahlreiche Karten und Brettspiele spielten.Dabei ihre Getränke und Zigaretten genoßen und einfach ein wenig Erholung suchten.
Währenddessen hörte man auf der Straße das Gröhlen der Buddler die in weit rustikalerem Ambiente feierten.Da eine der ortsansässigen Kneipen nicht für alle Buddler reichte hatten sie sich auf das Gasthaus und die Hafenkneipe verteilt und pendelten nun hin und her um dem einen Kameraden zu berichten was ein Betrunkener anderer Kamerad gerade getan hatte oder um eine stiebitzte Flasche Schnaps in den sicheren Hafen den die andere Kneipe darstellte zu retten.
Die Hauptstraße war hell erleuchtet und fünf normale Schatten wachten über das Geschehen.Fünf weitere waren im Turm postiert und die verbleibenden Fünf patroullierten ausserhalb des Dörfchens.
Es war ein ruhiger Abend,wirklich,wenn selbst Alekius entspannt war musste es schon etwas besonderes sein.Er setzte eine Runde aus und trat auf den Balkon um sich eine Zigarette an der frischen Luft zu genehmigen.Nekran trat hinter ihm auf den Balkon und man hörte das aufflammen eines Feuerholzes.
`Ey Boss,was meinst du was da hinten hinter dem Meer auf uns wartet?Es ist doch klar das wir Schatten wieder als erste dort sein werden.´
Alekius wandte sich dem der Balkontür zu und lehnte nun mit dem Gesäß am Geländer.
Sicher wird dem so sein,aber was dort auf uns warten wird vermag noch niemand zu sagen.
Wieder zog gerade ein kleiner Mob an Buddlern von der Hafenkneipe zum Gasthaus...
31.01.2002, 00:04 #12
Burath
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Schnelle scharfe Schritte hallten über das Pflaster des Weges. Gnat marschierte zwischen den Gebäuden genau auf das Rathaus zu. Die feiernden Buddler um sich herum ignorierte er einfach. Eine Wache hielt ihn an. Wer seid ihr? Gnat nahm seine Kapuze vom Kopf und sah den Schatten mit ernsten Augen an. Leicht erschrocken trat dieser einen Schritt zurück. Ohne ein weiteres Wort zu sagen ging Gnat weiter und betrat endlich das Gebäude. Schnellen Schrittes lief er durch den von Fackeln erleuchteten Gang in das Büro ...
31.01.2002, 00:09 #13
Alekius
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Wieso herrschte so plötzlich Stille im Raum vor ihm?Er schmiss seine Kippe vom Balkon herab und trat in das Büro.Dort sah er sofort den Gardisten in der breiten Flügeltür stehen.Der Mann musterte die Menge offenbar auf der Suche nach ihm.Er erhob seine Stimme.
Seid gegrüßt.Ich erwartete euch schon.
Er sah die Anwesenden bittend an und sie verstanden,machten sich augenblicklich daran die Tische in die Empfangshalle des Rathauses zu tragen.Augenblicke später waren die beiden allein.
Ich denke ihr möchtet meine Aufzeichnungen sehen und die Bücher überprüfen bevor ihr euer Amt antretet?
31.01.2002, 00:16 #14
Burath
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Gnat ignorierte die Worte einfach, lies das schwere Bündel von seiner Schulter fallen, trat an den Schreibtisch heran und begutachtete kurz die Unterlagen. Nachdem er sich alles ein paar Minuten lang angesehen hatte brach er die Stille. Ich will das in zwei Minuten alle in ihren Betten liegen denn morgen wird ein anstrengender Tag. Die Gardisten sollen sich jeweils zu zweit im Dreistundentakt für die Wache einteilen. Außerdem will ich das morgen Nachmittag alle Buddler und Schatten aufgestellt und durchgezählt am Dock stehen. Das wärs für heute nun geht zu euren Männern.
31.01.2002, 00:23 #15
Alekius
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Alekius wurde recht förmlich.Äh,Boss ich denke es wäre besser die bisherige Wacheinteilung beizubehalten.Meine 10 Schatten haben sich ebenso darauf eingestellt wie eure Gardisten.Desweiteren wäre es wohl nicht von Vorteil die Schatten beim Wachdienst gegen Gardisten einzutauschen,denn bei aller Ehre eure Rüstungen sind lauter als ne Herde schreiender Scavenger.
31.01.2002, 00:27 #16
Burath
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Tut was ich sage denn eure Schatten werden morgen mehr als genug zu tun haben. Befolgt meine Anweisungen erst dann werden wir gute Freunde sagte Gnat scharf. Und nun geht Gnat schob den Schatten aus der Tür. Er war viel zu müde um um sich alles anzuschauen und zu diskutieren. Er wollte einfach nur noch ins Bett.
Dieses fand er in einem Nebenzimmer. Nachdem er seine Rüstung und die Waffen abgelegt hatte legte er sich hin und blieb noch eine Weile mit offenen Augen liegen ...
31.01.2002, 00:45 #17
Alekius
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Alekius war sauer,was sollte er denn mit einem Idioten als Freund?
Wer bewachte denn seiner Meinung nach den Turm wenn auschließlich drei Gardisten immer Wache hielten?Irgendetwas würde immer unbewacht sein.Naja das war jetzt nichtmehr sein Problem.Er kam in die Empfangshalle und drängte die Leute dazu ihre Gläser auszutrinken und zu gehen.Die Gardisten wurden in die verordneten Wachen eingeteilt und alle anderen zu Bett geschickt.Alekius trat auf die Straße und wies die Wachhabenden Schatten dort an die Schatten im Turm und auf der Ebene zu benachrichtigen in ihre Gemächer zurückzukehren.
Alekius selbst marschierte in das Gasthaus sowie die Hafenkneipe und brüllte mit scharfer Stimme die Buddler in ihre Betten.
Der Schein der Fackeln auf der Hauptstraße erlosch und Alekius stapfte langsam die Straße entlang und rauchte die letzte Zigarette des Tages.Er betrat das Gasthaus und sein kleines ihm nun zustehendes schummriges Zimmer.Es dauerte nicht lange bis er sich auf das kleine etwas zu weiche Bet fallen ließ und einschlief.
31.01.2002, 14:28 #18
Burath
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Die Sonne stand weit oben am Himmel. Das Meer rauschte ruhig und glitzerte im Sonnenschein. Ein paar Vögel flogen zwitschernd umher und ließen sich auf dem hellen Gestein der Steilküste nieder.

Gnat erwachte aus seinem seeligen Schlaf. Erschrocken fuhr er nach oben. Wo bin ich? Er rieb sich sein schläfrigen Augen und erinnerte sich daran das er in der Siedlung Drakia war. Ein müdes Lächeln strahlte über sein Gesicht. Wieso hieß der Ort eigentlich Drakia? Naja früher oder später würde er es herausfinden. Nun war er erstmal an der Zeit hier alles zu erkunden und den Bewohnern ihre Aufgaben zuzuteilen. Langsam schlüpfte er aus dem Bett und legte Rüstung sowie Waffen an. Das kleine Schlafzimmer wirkte sehr elegant. Neben dem großen und weichen Bett stand ein kleiner Nachtisch auf dem eine schon fast runtergebrannte Kerze stand, die Wände waren mit einigen rötlichen Wandteppichen verziert und Schränke sowie ein Waffenständer standen auch noch da. Eine breite Tür führte zur Terrasse die Ausblick auf das weite Meer bot. Begeistert und mit großen Augen blieb Gnat stehen und sah in die weite Ferne des Meeres.
Von unten dröhnte der Lärm von den Buddlern und Schatten die sich bei der Kaimauer aufstellten und Gnat erwarteten. Hmm ok dann werde ich sie mal begrüßen murmelte er und ging in das große Arbeitzimmer. Es ähnelte sehr stark dem Schlafzimmer. Ebenfalls gab es eine breite Tür zu einer Terasse, Wandteppiche und enorm viele Regale in denen Bücher und Zettel verstaut waren. In allen vier Ecken des Raumes standen Kerzenständer, in der Mitte ein großer Schreibtisch auf dem sehr viele Zettel weit verstreut lagen. Gnat sah sehr viel Arbeit auf sich zukommen und schüttelte nur leise stöhnend den Kopf. Dann schritt er weiter durch den von Fackeln erleuchteten Gang. An den Wänden hingen überkreuzte Schwerte .. und wieder Teppiche. Dieses Haus glänzte von purem Reichtum. Zu gerne hätte Gnat gewusst wem dieses Haus früher einmal gehörte.

Die Schritte hallten laut als er durch die Eingangshalle schritt, die große Tür durchquerte und endlich draußen stand. Ein angenehm warmes Lüftchen wehte um seine Ohren. So nun hatte er einen schwierige Aufgabe zu erledigen. Die Buddler und Schatten sahen in mit komischen Augen an. Ihnen hatte es anscheined gestern gar nicht gefallen das sie unfreiwillig ihr Feier beenden mussten. Auch Alekius, dieser komische Schatten, stand leicht grimmig bei den anderen.

Meine Name ist Gnat für alle die es noch nicht mitbekommen haben.
Ich werde diese Siedlung leiten solange kein Erzbaron hier ist.
Also nun zur eurer Aufgabenverteilung. Die Buddler werden fortfahren wie bisher und teilen sich selbst ein. Also die Felder müssen bewirtschaftet werden, Fische müssen gefangen werden, wir brauchen neue Boote und wie ich gesehen habe wurden Arbeiten am Gestein vorgenommen. Also die Buddler haben Arbeit genug wie ich sehe.
So nun zu den Schatten. Ihr werdet immer zu fünft Gruppen bilden und in alle Richtungen ausschwärmen um die Gegend genauestens zu erkunden. Dringt so weit vor wir ihr könnt und alle drei Tage will ich einen Bericht und eventuell Karten. Seid vorsichtig denn ich bin mir sicher das hier immernoch die Resttruppen der Untoten verteilt rumgeistern. Unternehmt nichts auf eigene Faust sonders gebt uns hier Bescheid und ich werde entscheiden was zu tun ist. Die Gardisten werden hier patroullieren und können sich ausgiebig dem Kampftraining widmen.
Gnat holte einen Moment Luft und wartete bis die Buddler an die Arbeit gingen und die ersten Schatten sich in Gruppen einteilten. Er rufte die Gardisten und den Schatten Alekius zu sich.
So ich habe mir die Wachaufteilung überdacht. Also auf den Wachturm sollen rund um die Uhr 10 Schatten und 3 Gardisten stehen. Tagsüber werden zwei andere Gardisten durch das Dorf patroullieren, die anderen trainieren oder überwachen die Buddler bei der Arbeit. Falls es notwendeig wird werden die Gardisten die Schattentrupps leiten wenn es zum Beispiel in sehr gefährliche Gebiete geht. In der Nacht ändert sich die Wacheinteilung nicht großartig. Zwei Gardisten werden im inneres des Dorfes, genaugenommen vor dem Rathaus Wache stehen und 4 Schatten sollen sich am Rand des Dorfes verteilen. Sie werden als erstes ankommende Gefahr wittern und entsprechend leise reagieren können. Passt auf das ihr ständigen Sichtkontakt behaltet. So können wir einen Hinterhalt ausschließen. In der Nacht will ich hier draußen auch keine Fackel entzündet sehen! Im Schutze der Dunkelheit sind wir um einiges sicherer. Ich möchte das sich die Wachen selbst einteilen und jeder unterschiedliche Aufgaben am Tag übernimmt. So noch Fragen?
31.01.2002, 14:42 #19
Alekius
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Alekius nickte und winkte die Schatten herbe sich um ihn zu versammeln.Zehn der 15 regulären Schatten wies er zu sich an die Gardisten im Turm zu halten,vier weitere würden des Nachts die Aussengebiete um das Dorf patroullieren.
Dann teilte er aus den Eliteschatten eine Gruppe zu sechs man ein.
Nekran,du leitest sie,Radumar ist euer Kontaktmann zum Dorf der bei zu fällenden Entscheidungen den Kommandeuer informiert.
Nekran nickte verstehend.Dann wandte sich der blasse Schatten den übrigen vier Männern seiner Elitetruppe sowie dem verbleibenden Regulärschatten zu.
Ihr kommt mit mir,du... er zeigte auf den Schatten der sich sichtlich geehrt fühlte bei den älteren Jungs mitspielen zu dürfen...bist unser Kontaktmann.Also los Leute.
Die Schatten schwärmten aus,einige zum Turm und anderen in beide Richtungen der Steilküste,das unerkundete Gebiet würde ein solche nicht mehr lange bleiben.Die Schatten würden kommen...
31.01.2002, 15:00 #20
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat hielt Alekius an der gerade gehen wollte. Mache die Schatten nicht höher als sie sind! Es sind einfache Schatten und nicht mehr.
sagte er etwas schärfer. Im Kampf werden wir sehen was sie wirklich taugen. Ich habe noch eine Aufgabe für dich. Wir brauchen mehr Boote. Momentan haben wir zwei Fischerboote. Wir brauchen schnelle Aufklärungsboote und ein großes mit dem mehr Mann tranzportiert werden können. Kümmere dich darum. Gnat wandte sich ab und ging wieder in das Rathaus. Ein ganzer Stappel Papiere wartete nur darauf bearbeitet zu werden ...
31.01.2002, 15:19 #21
Alekius
Beiträge: 791

Alekius hatte sich gerade gedacht das dieser Kerl doch nicht so dumm zu sein schien wie es gestern abend den Anschein erweckt hatte als der Schwachkopf diese Worte sprach.Glaubte er wirklich seine Schatten würden kämpfen?ielleicht aber sicher nicht wie sich dieser Trottel das vorstellte,er würde nicht für irgendwelche ungerechtfertigten
Eroberungsfeldzüge das Leben seiner Männer riskieren die Späher und keine Kämpfer waren auch wenn sie dies dennoch beherrschten.Er wies einen Buddler an seine Kameraden über die Wünsche des neuen Kommandeurs zu unterrichten und folgte dann seinen Leuten.
31.01.2002, 18:57 #22
Warman
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Etwas erschöpft erreichten die zwei Krieger das Dorf und sahen sich um.
"Sieh dir die Buddler an, die sind hier genauso faul wie bei uns...Los, lass uns den Stadthalter aufsuchen. Oder halt, erst mal in die Taverne, ich hab nen Mordshunger!"
Warman nickte:"Ok, erst was essen..." Die beiden stapften also zum Wirtshaus und traten ein. Überall Buddler und ein paar Schatten.
Die Gefährten setzten sich an einen Tisch und bestellten Fleisch, Brot und Wein. Der Wirt lieferte prompt und sie begannen sich zu stärken...
31.01.2002, 19:54 #23
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat stand am Dock und beobachte den Sonnenuntergang. Sein schwarzes Cape flatterte im dunkelorangenen Schein der untergehenden Sonne.
Viele Stunden hatte er über den Schreibkram gehockt und brauchte nun eine Pause. Hier fand er seine Ruhe und konnte gelassen dem Rauschen des Meeres lauschen. Die ersten Schattenspäher kehrten zurück und die meisten Buddler kamen von ihrer Arbeit erschöpft in die Siedlung. Ein Gemurmel über zwei Neuankömmlige weckte Gnat's Neugier. Wer das sein könnte?
31.01.2002, 20:05 #24
Warman
Beiträge: 3.259

"Sag mal, haben wir eigentlich ne Karte, oder wie finden wir dahin?"
Grennor sah Warman fragend an und würgte das letzte bisschen Brot runter.

"Wozu brauchen wir jetzt noch ne Karte? Wir haben hier her gefunden, ab jetzt sehen wir den Vulkan, also nix Karte. Wir werden uns morgen ein Boot schnappen und den Fjord raufrudern, dann sind wir am Vulkan, klettern rauf uns fertig...Und irgendwo zwischendrin gehen wir drauf, so einfach ist das." Warman biss von der Schattenläuferkeule ab und kaute auf dem zarten Fleisch, das Zeug ist gar nicht mal so schlecht.

"Achso einfach ist das, na dann..." Grennor grinste.
"Wer ist eigentlich Stadthalter?"

"Soweit ich weiss macht das mein Bruder, aber ich weiss nicht ob er schon hier ist. Werden wir sehen, wir sollten denjenigen auf alle Fälle mal besuchen, bevor wir ihm eines seiner Boote klauen, hehe."
Ein Schluck Wein folgte und der Krug war leer.

"Wirt, bring neuen Wein!", brüllte Grennor ungehemmt durch die Gaststube."Wir wollen morgen sterben, also lass uns nicht schon heut verdursten!"
Die beiden lachten auf, Grennors Galgenhumor war doch wirklich unvergleichlich...
31.01.2002, 20:12 #25
Burath
Beiträge: 3.896

Lautes Gebrüll ertönte aus dem Wirtshaus als Gnat daran vorbeiging.
Hmm das müssen die Neuankömmlige sein murmelte Gnat. Gleich mal schauen wer das ist. Er betrat das Wirtshaus und wen musste er da sehen.. Warman und einen anderen Gardisten. Was machst du hier? fragte er völlig erstaunt.
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