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[ot]Willkommen im neuen Amazonenlager, einem verlassenen Landsitz im neuen Gebiet. Es befindet sich auf einer Insel, die nur über eine gut bewachte Brücke und über das Wasser erreichbar ist. Vorerst jedoch ist der Standort noch geheim, es können also nicht einfach so Leute hier hereinspazieren.[/ot]
(Nur der überaus neugierige und mit einem phänomenalen Forscherdrang ausgestattete Magier des ZuX, Don-Esteban hat sich schon mal schnell auf der Insel umgeschaut und bei Gelegenheut eine Karte gezeichnet.)
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Die Kolonne erreichte die Mauer um die Villa. Nek klopfte. Eine Frau öffnete ihm sie wurden bereits freudig erwartet und diesmal wurde Nek nicht dumm angemacht...
Die anderen Amazonen schauten verduzt als sie eine Frau dort sahen.
Achja, das hatten wir noch nicht erwähnt, aber hier wohnen bereits einige Frauen. Ich denke ihr werdet euch bald anfreunden.
Nek lächelte und lies die anderen eintreten...
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Mylanaa beobachtete, wie die Amazonen staunend umherschauten. Neugierig musterten sie die dortigen Frauen, und diese schauten ebenso neugierig zurück. Es wurde einander vorgestellt, Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht und geredet. Mylanaa trat auf eine der Frauen zu.
Könnt ihr mir zeigen wo ich unterkomme? Und mein Leibwächter. Vielleicht könnte dann auch jemand den anderen die Unterkünfte für die amazonen zeigen.
Die Frau nickte und führte sie ins Haupthaus.
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Nach einer wirklich erholsammen Nacht wachte Nek auf.
In einem wunderschönem großen Bett lagen Mylanaa und er. Nek drehte sich um und strich ihr durchs Haar...
Guten Morgen mein Schatz.
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Mylanaa blickte sich verwundert um. Achja, sie waren ja in der Villa.
Sie streckte sich.
Guten Morgen. Ach wie herrlich, das ist ja wunderbar groß das Bett hier.
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Hier ist alles viel größer.
Und wunderschön verziert.
Im Hof konnte man schon stimmen hören, andere Amazonen waren auch schon wach und räumten im Lager um. Die Lager müssten umgebaut werden und alles begutachtet werden...
Du hast übrigens auch eine Schmiede...
Nek legte seinen Arm um sie und schaute hoch...
Sie lagen in einem Wundervollen Himmelbett.
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Da mag man ja gar nicht mehr aufstehen morgens...
Sie blickte ebenfalls hinauf. Die Geräusche waren noch fremd, die von draußen hereinkamen. Auch der aufbau des Zimmers, sie war ihre dunkle Höhle gewöhnt.
Sie drehte sich halb um.
Aber ich muß doch sehen was es hier noch so gibt. Einen näheren Erkundungsgang machen. Dafür lohnt es sich aufzustehen.
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Nek gab seine geliebten einen Kuss.
Stimmt das lohnt sich, es gibt sicherlich schöne dinge die es zu erkunden gibt.
Also aufstehen...
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Genau, ich werde aufstehen und mich etwas umschaun. Wir sehen uns dann später.
Sie steig aus dem Bett, zog sich an und trat hinaus auf dem Flur. Zur ihrer Linken erstreckte sich die große Treppe nach unten. Sie nahm mehrere Stufen auf einmal und stand jetzt in der großen Halle. Neugierig öffnete sie die beiden Flügeltüren. Ein atemberaubender Anblick. Vor ihr erstreckte sich ein großer langer Saal, an dessen Stirnseite ein aufwendig verzierter Thron stand. Mylanaa trat ein und stand mitten im Raum. Ihre Augen wanderten über die Wände, die Decke und die Möbel.
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Sie hatte lange genug hier gestanden. Die Umzugsarbeiten warteten. Energisch trat Mylanaa aus dem Thronsaal in den Hof. Die neuen Frauen hatten sich wohl gut eingefügt. In den nächsten Tagen würde sie sie offiziell ins Lager aufnehmen. Jetzt war zuviel zu tun.
Sie ließ alle zusammenrufen und erklärte was anstand. Die restlichen Sachen aus dem alten Amazonenlager sollten hergebracht werden. Die Scavenger wurden zusammengetrieben, Kisten geleert und zum neuen Füllen mitgenommen.
Eine halbe Stunde später verließ eine große Gruppe das Lager, Mylanaa und Nek vorneweg, den Schluß bildeten die Scavenger. Im Lager blieben etwa 10 Amazonen zurück zur Verteidigung und für die restlichen anstehenden Arbeiten.
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Nach einem langen und beschwerlichen Weg kamen die Amazonen an ihrem neuen Heim an, endlich hatten sie es geschafft, endlich waren sie da.
Ab jetzt würden sie hier wohnen, eine Villa, etwas besseres konnte ihnen kaum passieren.
Nellas trat in den Hof, sie stützte Shota, die es im Gebirge nicht leicht hatte, aber sie hatte es dennoch geschafft. Gerade sah Nellas noch, wie Mylanaa und dieser...Kerl im Haus verschwanden, sie dachte lieber nicht daran, was die da so treiben...
Jetzt brachte sie erst mal die Magierin zu Bett, sie war sehr erschöpft und brauchte viel Ruhe. Es war eigenartig, ohne ersichtlichen Grund war sie zusammengeklappt.
Nachdem diese versorgt war ging Nellas ebenfalls auf ihr Zimmer und legte sich zur Nahtruhe...
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Mylanaa stand auf einem Balkon im oberen Stockwerk des Haupthauses, von wo aus man den ganzen Innenhof überblicken konnten. Zufrieden registrierte sie, dass bereits mit dem Einräumen der Lager begonnen worden war. Auch die Scavenger standen schon in den Ställen. Eine neue Ära hatte begonnen, dieses Lager hier war viel besser als das alte. Sehr gut geschützt.
Sie ging hinein und die Treppe nach unten. Jetzt wollte sie doch mal schauen, wie die neue Schmiede aussah. Ihr zukünftiger Arbeitsplatz.
Auf dem Hof begegneten ihr Amazonen, sie grüßte und hielt auf die Schmiede neben dem Haupthaus zu.
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Nellas streckte sich, hier hatte sie wirklich gut geschlafen, ein schönes weiches Bett und sogar ein eigenes Zimmer, was will man mehr. Weit und breit keine blöden Männer...bis auf den einen...aber man kann nunmal nicht alles haben. Sie stand auf und zog sich an, dann trat sie vor die Tür und ging den langen Gang entlang. Schöne weisse Wände, so etwas hatte sie schon ewig nicht mehr gesehen, sie kam in einen Saal, in dem die anderen Amazonen schon fleißig am Frühstücken waren. Sie setzte sich eine Weile dazu und aß ebenfalls, blieb aber nicht lange sondern ging nach draussen auf den Hof, sie wollte mal nach den Scavengern sehen, die mussten ziemlich viel schleppen. Hoffentlich waren sie noch als Reittiere zu gebrauchen...
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Mylanaa sah auf Nellas auf dem Hof. Eine gute Gelegenheit, sie mußte sie sowieso noch sprechen. Sie rief sie an.
Ich möchte etwas mit dir besprechen.
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Nellas blieb stehen und sah sich um, offenbar hatte die Königin sie gemeint. Sie nickte ihr zu und ging auf sie zu. Vor ihr blieb sie stehen und verneigte sich leicht."Meine Königin, ich stehe euch zu Diensten."
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Ich habe dich im Krieg etwas beobachtet. Du hast dich sehr verbessert. Deine Kampftechnik müsste noch etwas verfeinert werden, aber im Reiten und im Umgang mit den Scavengern bist du besser als jede andere die ich hier gesehen habe. Und die sind durchaus nicht schlecht. Deshalb möchte ich dir anbieten Rittmeisterin zu werden. Natürlich nur wenn du willst.
Sie lächelte und wartete auf eine Reaktion.
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Rittmeisterin, Anführerin der Reiterinnen. Ihre Miene hellte auf, das war mehr als sie sich hier je erhofft hatte."Meine Königin, ich danke euch, ich werde euch nicht enttäuschen." Sie verneigte sich wieder, der Tag war gerettet, da konnte passieren was wollte."Ich werde gut auf die Scavenger Acht geben und die Reiterinnen gewissenhaft führen, immer zum Vorteil des Lagers und der Amazonen." Sie freute sich wie ein kleines Kind, vermied es aber fröhlich umherzuspringen, das über ließ sie dann doch lieber Nienor.
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Mylanaa sah die Freude in ihren Augen und lachte ebenfalls. Sie hatte es wirklich verdient. Ob sie noch eins obendrauf setzten sollte?
Dir ist auch klar, dass du damit zur Hohen Amazone befördert bist, nicht wahr? Also dann, auf eine gute zusammenarbeit.
Sie grinste immer noch und schritt weiter in die Schmiede.
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Nellas blieb wie angewurzelt stehen, hohe Amazone, sie, es war wie ein Traum. Sie sah ihrer Königin nach:"Habt Dank, ich werde euch nicht enttäuschen!" Hohe Amazone, schon fast die Elite der Kriegerinnen. Sie wusste nichtrecht was sie jetzt machen sollte, sie stand einfach nur da. Sie hätte es ja am liebsten herausgeschrien, aber dazu war sie zu beherrscht, das war einfach großartig. Sie setzte ihren Weg fort, jetzt hatte sie erst recht allen Grund nach den Scavengern zu sehen. Sofort kamen ihr erste Verbesserungsideen, man könnte sich ja etwas besseres zum Reittier nehmen als Scavenger. Vielleicht Razor...oder einen Schattenläufer...ein Schattenläufer...dann könnte sie sich sogar die Lanze schenken. Aber dazu bräuchte sie die Hilfe der Magierinnen, die konnten wilde Tiere gehorsam machen. Sie kam am Gehege an und begann mit ihrer Arbeit, nebenbei weiterträumend...
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Nek war schon länger wach. Er war nun vor der ganzen Anlage in der nähe der Anlage stelle. Hier waren einige Bäume, fast schon ein kleiner Wald. Außenherum waren Blumenbete und ein schöner großer pavillion.
Nek schate sich alles genauer an und spazierte durch die Gartenanlage. Es war wunderschön. Und dort hinten würde Nek sich seine Teepflanzen anlegen...
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Auch Nienor war mit den anderen Amazonen im Lager angekommen. Sie stellte ihr Bündel ins Haus der Kriegerinnen und ging dann erstmal im Lager umher, um sich alles genau anzuschauen. Die Königin hatte natürlich das weitaus größte Haus. Und es bestand sogar aus Stein. Nunja, sollte sie ruhig, Nienor wüßte gar nicht, was sie mit so viel Platz anfangen sollte. Sie sah sich die Verteidigungsanlagen an.
Das Lager war von einer hohen Palisade umgeben. Links und rechts neben dem Haus der Königin, es sah aus wie ein alter Landsitz, befanden sich zwei hölzerne Wachtürme, die über die Außenwand hinaus ragten. So konnten von den Türmen aus jeweils zwei Außenseiten der dicken Palisadenwand beobachtet und mit Pfeilschüssen beherrscht werden. Nicht schlecht.
Das Torgebäude war mit einem zusätzlichen Turm gesichert. Wenn es ein Gegner überhaupt auf die Insel schaffen sollte, dann würde er es sehr schwer haben, in das Lager einzudringen. Immerhin war die Palisade mit einem umlaufenden Wehrgang versehen, der es erlaubte, schnell an jeden Ort an der Außenwand zu kommen.
Nienor ging aus dem Lager hinaus und den Weg zurück, den sie gekommen waren. Die lange Steinbrücke, die die Insel mit dem Festland verband, war durch einen steinernen Turm gesichert. Nur wer dessen Tor durchbrach, kam trockenen Fußes auf die Insel. Und das Tor war gut bewacht. Hier hatten schon vier Amazonen Stellung bezogen. Zwei unten am Tor und zwei weitere oben auf dem Turm. Dieses Lager war ein schönes zu Hause.
Vor dem Tor zum Lager befand sich auch noch ein leider leeres Bootshaus und ein hölzerner Anlegesteg, der weit ins Wasser reichte. Nienor setzte sich ans Ende des Steges und sah aufs Wasser hinaus. Die Stiefel hatte sie neben sich gestellt und ihre Fußspitzen tauchten ins Wasser. Die Sonne schien - zwar flach, weil es Winter war - es war richtig warm, wenn man so da saß. Kein Wind wehte und die Wasseroberfläche lag spiegelglatt vor Nienor. Hier war es schön.
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Nek hatte inzwischen seine Sachen im pavillion abgelegt und ins Wasser zum schwimmen gegangen.
Er war hielt sich sehr nah an der Insel da es hier strömmungen gab die sicherlich seinen Tod bedeuten konnten.
Vorne am Steg sah er Nineor sitzen...
Er tauchte kurz ab und schoß vor ihr wieder aus dem Wasser.
Ah Nineor, hallo.
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Nienor zuckte zusammen, doch dann war der kleine Schreck überwunden und sie sagte spöttisch "Nehmt ihr die Kälte des Wassers im Winter etwa nur in Kauf, um harmlose Amazonen zu erschrecken?" Sie sah ganz genau, daß auf der Schulter von Nek eine ausgewachsene Gänsehaut zu sehen war, denn er schwamm direkt vor ihr. "Erkältet euch ja nicht, denn wer soll mir dann das Fechten beibringen, wenn ihr im Bett liegt und Euren Tee schlürft?" meinte sie mit einem leichten Lächeln. Dann schaute sie wieder in die Ferne und ließ ihre Fußspitzen kreise in das Wasser zeichnen.
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Nek lachte und tauchte nochmals ab bevor er am Steg aus dem Wasser kletterte.
Nur keine sorgen. Das tut dem Kröper gut. Es härtet ab und gibt neue Kraft. Allerdings ist der Wasserfall in der nähe des Kastells noch kälter.
Im Eiskalten Wasser findet man perfekte Konzentration. Das wirst du selber irgendwann herausfinden.
Nek grinste und ging langsam denn Steg entlang, seine Sachen waren noch im pavillion...
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Nienor sah höflich weg, als Nek sich aus dme Wasser hochstemmte und fast nackt über den Steg in Richtung des Pavillons davonging. Nur mit einer kurzen Hose bekleidet, lief er über den Steg. Herrje, hatte der etwa gar keine Scham!? Er dachte wohl, hier in einem Lager voller Frauen sei er der Hahn im Korb. Aber nicht nur Nellas war Nek ein Dorn im Auge, sie hatte auch andere Amazonen über ihn reden gehört. Ihr selbst war es ja herzlich egal, ob er nur der Leibwächter der Königin war oder noch mehr. Das ging sie nichts an. Wichtig für sie war, daß er sie im Schwertkampf unterrichtete. Nienor schnappte sich ihre Stiefel und machte sich wieder ins Lager.
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