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Die Gruppe erreichte ihr Ziel, Champ war mittlerweile recht erschöpft, aber auch an Radecks Kräften zehrte die lange Reise, hatte er doch seit fast zwei Tagen nicht mehr geschlafen. Vor ihnen lag ihr Ziel, das Blutfliegenmoor. Ein paar wenige Novicen hatten sich hier schon eingefunden, immerhin war es schon seit einer Weile entdeckt. Wenige Hütten standen und Stege waren errichtet worden, um die einzelnen Inseln in dem Delta zu verbinden. Auch einen Platz zum Beten und Meditieren hatten sie schon aufgebaut, neben der Krauternte wohl das Wichtigste. Sie stoppten und die Templer sahen sich um, es schien nicht das Erwartete zu sein, aber Champ erklärte ihnen die Situation und das sie sich erst bewähren und ihre Zuverlässigkeit unter Beweis stellen müssten...Die Krieger willigten ein und verteilten sich um das Lager kennenzulernen. Radeck stand noch bei Champ.
"So, war doch ein erfolgreicher Ausflug würde ich meinen..."
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vom vielen laufen hatte champ schon fast plattfüße. aber der weg schien sich wirklich gelohnt zu haben. hier konnte jetzt zusätzliches sumpfkraut angebaut werden. das hieß dann auch wieder bessere handelsbeziehungen zu den anderen gilden. das bedeutete wiederum, das der momentane friede zwischen den lagern gefestigt ist.
das lager war zum glück auch schon fast fertig aufgebaut, die letzten arbeiten am steg für die boote waren im gange. von dort aus konnte man wesentlich schneller zum sumpflager gelangen als zu fuß. nur teleport ging schneller.
das einzigste, was champ hier störte, waren die vielen blutfliegen, die hier ihr unwesen trieben. champ war jetzt auch klar, warum dieser ort nach diesen biestern benannt war. die würden aber sicher stark dezimiert werden, wenn hier etwas mehr leben einzog.
champ ehob sich von der bank, auf die er sich zum erholen gesetzt hatte und sprach mit radeck.
Mann, was für ein denkwürdiger Tag für unser Lager. Gute Arbeit von dir. Was hälst du davon, hier nach dem Rechten zu sehen, ich meine als Verwalter des Außenpostens ? Damit verbunden wäre natürlich auch die Beförderung zum hohen Novicen.
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Radeck sah etwas verwundert zu dem Baal, das kam jetzt wirklich überraschend.
"Ich danke euch für das Vertrauen in mich und ich nehme das Angebot gerne an, ihr könnt euch ganz auf mich verlassen, das Sumpfkraut wird regelmäßig zum Hauptlager gebracht. Und mit den Templern, die die Viecher fern halten sind auch die Arbeiter geschützt."
Sein Blick schweifte umher und besah die neue Umgebung, die jetzt wohl sein Heim sein wird.
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Ok, dann ist es beschlossenen Sache. Dein Kumpel Seth wird dann dein Stellvertreter, damit du hier nicht ununterbrochen anwesend sein mußt. Ehrlich gesagt habe ich dich lieber in unserem Hauptlager oder auf wichtigen Missionen.
es war ein langer tag gewesen und champ fühlte sich müde. außerdem brannten seine füße noch immer vom laufen. er überlegte, ob er sich ins sl teleportieren sollte, ließ es aber. er wollte dann doch lieber hier übernachten.
Achso Radeck. Vielleicht sollten wir eine kleine Feier veranstalten, wenn die Arbeiten hier fertig sind. Laß es dir mal durch den Kopf gehen. Drakia und das Amazonenlager sollen nicht weit weg sein, hab ich gehört. Zumindest mit dem Boot nicht.
champ hatte inzwischen schon eine fertig aufgebaute hütte erspäht, in der man übernachten konnte. und genau dort würde er auch gleich verschwinden
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Radeck nickte:"Geht klar Che...Champ(;)), ich kümmer mich darum."
Champ verschwand in der Hütte, einem Novicen seinen Schlafplatz raubend. Der frischgebackene Hohe Novice grinste und sah sich dann etwas um, war doch ganz gemütlich hier, noch nicht so vernebelt und eine wunderbare Ruhe. Langsam schritt er zum Strand und stellte sich auf ein Stück fertigen Steges. Der Blick des Exkriegers wanderte den Horizont ab, seine große Gestalt warf im Mondlicht einen weiten Schatten. Er atmete tief ein, ein langer Tag, ein sehr langer Tag. Wieder erschien ihm das Gesicht, das unschuldige naive Gesicht des Mädchens von der Austauschstelle. Wie es ihr wohl ging? Er konnte nur das Beste hoffen, aber er würde sie nicht im Stich lassen, mittlerweile hatte er erfahren, das auch Y-Berion Frauen hatte, vom Alten Lager abgekauft...eine friedliche Alternative zu seinen bisherigen Plänen. Aber das musste noch warten, es war noch nicht so weit. Wieder und wieder sah er das Gesicht, bis sich die Gedanken verloren...
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Noch nicht mal ihren Namen kannte er, hatte sie retten wollen, scheiterte und landete mit ihr in der Barriere. Er hielt sein Schwert vor sich, ein Schlachter und solange er nichts besseres hatte, würde er dem Namen dieser Klinge alle Ehre machen. Wo immer es erforderlich werden würde, würde er nicht zögern sie einzusetzen. Aber jetzt hatte er erst mal hier zu tun. Eine Feier sollte stattfinden. Amazonen und Anhänger des Alten Lagers sollten kommen...Drakia, er hatte davon gehört, ein relativ neutraler Handelsposten, aber dennoch von Gardisten besetzt. Naja...der Baal wollte es ja so, also soll es auch so sein. Aber dazu morgen mehr, erstmal musste das Lager fertig aufgebaut werden, dann konnte man weitersehen. Er drehte sich um und schritt langsam durch das Moor, das große Hauptgebäude stand schon und er entschied kurzerhand sich da einzunisten, immerhin war er der Verwalter, da konnte er auch im größten Gebäude wohnen. Er stapfte in den Anbau des Krautlagers und bezog sein neues Heim, Zeit zum Schlafen...
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Es war ein erholsamer Schlaf, Radeck lag in seinem Bett und döste vor sich hin, als plötzlich ein gellender Schrei die Ruhe zerschnitt. Der Exkrieger fuhr hoch, schnell war die "leichte" Rüstung angelegt und das Schwert in seiner Hand, er rannte nach draussen und sah sich um. Auf einer benachbarten Insel hatte er einen Arbeiter erwischt, Blutfliegen! Sekunden später war er über den Steg und auf der anderen Insel. Das leise Brummen des Flugtieres endete aprupt, als das Biest den kalten Stahl Radecks zu spüren bekam und leblos zu Boden sackte. Er sah sich um, ein paar weitere waren in der Umgebung aber ausreichend weit weg, dann fiel sein Blick auf den Toten. Die Stichwunde war schon geschwollen, Muskelstränge lösten sich bereits durch das Gift der Fliege auf und ein Saft trat aus der Wunde. Der war hin...
Inzwischen waren zwei Templer heran und Radeck warf ihnen einen finsteren Blick zu.
"Weshalb seid ihr hier verdammt?!"
Er ließ die Verdutzten stehen und ging zurück ins Lagerinnere, jetzt musste er sich erst mal informieren, wie weit die Arbeiten an den Hütten und anderen Einrichtungen waren...
Ein Novice fiel ihm auf, er schien hier die Arbeiten zu leiten. Er stellte sich neben ihn und beobachtete die anderen.
"Wie sieht's aus, wann werden die Arbeiten abgeschlossen sein?"
Der Novice sah zu ihm hoch."Zwei Tage, vielleicht drei, mehr auf keinen Fall."
"Gut, Baal Champ meinte, wir sollten eine Feier veranstalten und ich muss wissen wann die stattfinden kann."
"Dann seid ihr der neue Verwalter des Lagers?"
"Ja, Radeck..."
"Ich bin Melsahr, hab hier bisher nach dem Rechten gesehen. Aber jetzt kann ich mich endlich wieder dem Meditieren widmen, wurde auch Zeit."
"Falsch, erst wird das Lager fertiggestellt, dann kannst du meditieren."
Melsahr sah wieder zu ihm, etwas mürrisch verkniff er sich jeden weiteren Kommentar.
Radeck wandt sich ab und schritt langsam zum Steg, dieser war ebenfalls bald fertig und würde dann als Be- und Entladestation für das Kraut dienen. Der Recke stieg in eines der Boote und stieß sich ab. Tief tauchten die Ruder ins Wasser und beschleunigten das Boot, kräftige Züge trieben es zügig voran, Drakia war das Ziel...
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am späten nachmittag kam auch champ aus seiner hütte. er ging etwas durch den außenposten und besah sich die fortschreitenden arbeiten. wie man sehen konnte, lief hier alles nach plan. in zwei drei tagen wird das neue lager wohl vollständig fertig sein.
champ fragte einen der templer nach radeck. er bekam als antwort, daß dieser das lager schon vor einer weile verlassen hatte um die einladungen für die party zu verteilen.
champ nickte zufrieden und ging danach zu den 5 templern, die ihn aus dem sumpflager begleitet hatten. alle 6 gingen zu einem der bereitstehenden boote und ruderten wieder zurück ins hauptlager
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Es krachte zweimal, dass war das Geräusch der beiden schweren Ausrüstungsbeutel als sie auf dem Holz des Steges aufschlugen. Nach dem die Fracht vom Boot geladen war trat nun auch der Krieger vom Boot auf den Steg.
Das Einauge sah sich um...<
tilles Plätzchen hier, noch stiller als das Hauptlager. Könnte mir gefallen.> Der Tronjer schnallte sich die Güter wieder auf den Rücken und sprach einen der Novizen an, der noch nicht in den Federn lag. “Entschuldigt das ich störe, aber wisst ihr wo es hier zum Verwalter geht? Ich bringe wichtige Warren. Der Novize antwortete sehr erleichtert. “Auf das Zeug haben wir schon gewartet, komm folge mir.“ Das Einauge machte keine Anstalten und folgte dem Novizen bis zu einer Hütte in der er verschwand. Nardas verschränkte die Arme und wartete vor der Hüttentür bis der Novize und ein anderer Kerl wieder herauskamen. “Mein Name ist Seth...“ Der Tronjer unterbrach. “Das können wir uns Sparen, ich habe die Sachen hier die so dringend benötigt werden.“Seth war etwas verdutzt über diesen Abbruch des Gesprächs. “Das sehe ich, danke für die Mühe. Ihr könnt hier schlafen wenn ihr es wünscht, diese Sachen sind längst überfällig, danke noch einmal.“ Der Tronjer nickte und verschwand müde in einer leeren Hütte. Der Schlaf überkam Nardas schnell, noch einmal dachte er über die Geschehnisse des Tages nach bis er in den Schlaf viel.
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Nardas stand schon seit den frühen Morgenstunden auf der Anlegestelle und starrte auf den Fjord. Der Tronjer sah die Sonne wandern, auch jetzt wo die Dunkelheit die Macht ergriff, blieb der Tronjer regungslos stehen. Der Wind fuhr ihm durch die Haare und er starrte weiter mit ernstem Blick auf den in Dunkelheit gehüllten Fjord.
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Ein leises Schnaufen hallte vom Wasser her, noch immer tauchten die Ruder kraftvoll und tief in den Fjord und trieben das Boot zügig voran, ein kurzer Blick über die Schulter, dann drehte er bei und legte an den nunmehr fertiggestellten Steg an. Er band das Gefährt fest und sprang hinaus, ein ernster Blick schweifte durch das Lager, sah gut aus, Seth hatte die Sache nicht schleifen lassen. Er setzte sich wieder in Bewegung und ging das Steg weiter bis zum Haupthaus, betrat sein Zimmer und legte die Sachen ab, das Bild hängte er an die Wand, so das er es von überall her im Zimmer sehen konnte. Eine Weile betrachtete er es, sie war wunderschön, immer wieder von Neuem stellte er das fest. Dann trat er wieder nach draussen und drehte eine Runde durch das Camp...sein Camp...Die ersten Lieferungen an Sumpfkraut sollten bald fließen, nicht das Kalom hier noch persönlich aufkreuzte...
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Nardas hatte gar nicht bemerkt das ein Boot gekommen war.
Das Einauge beschloss die Beobachtung des Fjords zu beenden, so drehte er sich von diesem ab und ging noch etwas umher, um das Lager zu erkunden.
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Mylanaas Füße taten schon weh, ein Glück dass die Amazonen für die Party das Boot nehmen konnten. Zu Fuß würde sie das nicht nochmal machen...
Aber es schien sich gelohnt zu haben. Vor ihr tat sich eine Moorebene auf, mehrere kleine Inselchen beherbergten versteckte Hütten, allerdings war kein Mensch zu sehen. Vorsichtig watete Mylanaa weiter, verließ den Strand und stieg durch den Morast auf die erste Insel zu. Sicher hätte sie auch die Brücke nehmen können, die man wohl extra zu dem Zweck errichtet hatte, aber das wäre ja zu einfach gewesen. Der Wolf neben ihr sank bis zum Bauch im Schlamm ein.
Endlich erreichten die beiden festen Boden unter den Füßen. Neugierig blickte sich die Amazone um.
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Radeck hatte sich alles angesehen, sah doch ganz gut aus. Vom Land her gab es nur zwei Zugänge und die wurden durch Tore gesichert und von Templern bewacht. Die Hütten standen, die Felder waren angelegt. Dem Drogenhandel stand also nichts mehr im Weg, ein sehr lukratives Geschäft. Radeck der Drogenbaron...er grinste, das es soweit kommen würde...Seth kam auf ihn zu und berichtete vom Wichtigsten.
"Es sind wieder ein paar Blutfliegen eingefallen, zwei Tote, aber die Viecher wurden zurückgeschlagen. Das Lager ist fertig, nur die sanitären Einrichtungen noch nicht, aber das hat dir ja der Bote gesagt..."
"Stimmt...sag mal...du hast wieder geklaut, was?"
Seth grinste, das sagte alles...
"Kannst es einfach nicht lassen...unverbesserlich..."
Radecks Blick fiel auf den Lieferanten, ein ehrbarer Mann, vielleicht sollte er ihm die Stellvertretung geben.
"Hey, Nardas, was hälst du davon mein Stellvertreter hier zu werden? Der gute Seth neigt mir langsam zu sehr zum Diebstahl, du hingegen hast bewiesen das auf dich Verlass ist, also was meinst du?"
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Nardas drehte sich zu Radeck, das war also der Ankömmling mit dem Boot. Das Einauge war etwas überrascht über dieses Angebot. “Sicher wer würde so ein Angebot ausschlagen. Aber vergesst nicht euer Versprechen.“ Der Blick von Nardas schweifte auf die Klinge Radeck´s. “Ach übrigens haben wir weiblichen Besuch, wenn ihr euch dem annehmen könntet.“
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Mylanaa hörte Männerstimmen. Wo verkrochen die sich bloß? Leise schlich die Amazone weiter, an eine besonders große Hütte heran. Was mochte da drin sein? Der Wolf fing an zu fiepen.
Psst!
Der Wolf verstummte.
Mylanaa bemerkte, dass die Tür der Hütte nur angelehnt war. Sie schaute sich nochmal um, dann schlüpfte sie hinein. Es dauerte etwas, bis ihre Augen sich an die Dunkelheit gewöhnt hatten, doch schon der Geruch ließ sie vermuten, was sie kurz darauf sehen konnte. Sumpfkraut. Der Hauptdrogenumschlagplatz der Tempelspinner. Ups, hatte sie das wirklich gesagt? nein, nur gedacht, zum Glück...
Sie sollte sich hier wohl besser nicht erwischen lassen. Gerade wollte sie wieder hinausschlüpfen, als ihr auffiel dass der Wolf weg war.
Izestra? rief sie leise in die Dunkelheit. Nichts. Sie pfiff. Wieder nichts.
Sie mußte wohl umkehren und suchen. Vorsichtig tastete sie sich vorwärts und rief immer wieder leise nach dem Tier. Schließlich fand sie sie, zusammengekauert in einer Ecke, unter der Schnauze ein Büschel Sumpfkraut, ein weiteres Büschel hing ihr aus dem Maul.
Oh nein du dummes Tier. Du hast doch nicht etwa dieses Zeug gefressen...och nein...
Mylanaa nahm kurzerhand den Wolf um die Mitte und zog ihn aus der Hütte. Draußen mußte sie erstmal verschnaufen, so ein Wolf war nicht leicht. Jetzt zeigte sich auch das ganze Ausmaß der Vergiftung, Izestra stand zwar auf den Beinen, aber irgendwie schaute sie abwesend und torkelte etwas.
Mylanaa seufzte. Was solls. Sie schaute sich wieder nach einem Ansprechpartner an. Ein stück entfernt entdeckte sie Radeck.
Hallo! sie lief auf ihn zu, der Wolf tapste so gut es ging nebenher.
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"Keine Sorge, ihr bekommt das Schwert, ich werde morgen oder den Tag darauf zu Brach gehen und mir meines holen. Also dann, jetzt bist du der zweite Mann hier, stell nichts an wenn ich weg bin..."
Dann sah er zu Seth."Du kannst hier bestimmen wenn Nardas nicht da ist, und bitte lass die Finger vom Kraut, das gehört nicht wirklich uns!"
Gerade wollte er gehen und nach dem weiblichen Besuch sehen, den Nardas erwähnte, als Mylanaa nach ihm rief und aus der Dunkelheit heraustrat.
"Oh, hallo, ihr seid es. Was macht ihr denn hier?"
Dann fiel sein Blick auf den Wolf."Und was ist mit eurem Wolf passiert?"
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Mylanaa warf einen schnellen Blick auf den Wolf, der die Pause genutzt hatte und jetzt platt auf dem Boden lag.
Der Wolf....öhm...dem ist sein Mittagessen nicht so ganz bekommen...er frißt immer so schnell... sie strahlte Radeck an und wechselte schnell das Thema.
Ich wollte mir mal euer schönes Blutfliegenmoor anschauen. Damit ich schon mal weiß was mich auf der Party erwartet.
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Er sah sich den Wolf an...wer weiss was der zum Mittag hatte...gesund sah der jedenfalls nicht aus.
"Vielleicht solltet ihr ihm etwas anderes geben...aber wegen dem Fest, ihr wart heut nicht im Lager, jetzt weiss ich ja warum, jedenfalls wurde es verschoben, um zwei Tage."
Etwas ratlos sah er wieder zu Mylanaa.
"Wenn ihr wollt zeig ich euch etwas das Lager, dann könnt ihr euch ein Bild davon machen..."
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“Nun man sieht sich, würde ich sagen.“ Als das Einauge in der Dunkelheit verschwand, warf er der Amazone noch einen Verächtlichen Blick zu.
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Verschoben? Hmm, nunja, ihr werdet eure Gründe dafür haben. Sehr groß sieht das lager ja nicht aus. Ich würde mich freuen wenn ihr mich ein bisschen umherführt.
Sie liefen los, der Wolf blieb im Schlamm liegen. Sollte er sich auskurieren.
Mylanaa schaute sich neugierig um. Wird das Fest überall hier sein?
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Sie drehte langsam eine Runde, zuerst etwas flussaufwärts...
"Nun, sehr groß ist es auf den ersten Blick wirklich nicht, es dient zur Krautherstellung...und das wird hier auch angepflanzt...Die Feier wird sich weitestgehend auf die mittlere Insel beschränken, auf der sich auch die Nachbildung des Tempelplatzes befindet. Es wäre zu riskant alles zugänglich zu machen..."
Mittlerweile hatten sie das westliche Ende erreicht und machten an dem noch unerforschten Gebiet kehrt, am südlichen Flussarm wieder zurück Richtung Fjord...
"Wie seid ihr eigentlich hergekommen? Hattet ihr eine Karte?"
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Zu riskant, Mylanaa konnte sich schon richtig vorstellen, wie die Gäste sich mit kostenlosem Sumpfkraut versorgen wollten...
Ich wußte ja dass es an der Küste liegt, also bin ich immer am Strand entlang. Durch drakia, und dann immer weiter. Aber ich glaube zurück schaff ich das nicht mehr, zumindest nicht mehr heute. In der Nacht zu wandern ist nicht so ratsam.
Mylanaa überlegte.
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Sie erreichten den Strand und Radeck stoppte etwas überrascht.
"Ihr seid zu Fuss gekommen?! Respekt, das ist ein gutes Stück..."
Er sah sie an und überlegte, irgendwie war es wieder ein seltsames Gefühl.
"Wenn ihr wollt könnt ihr hier übernachten, ansonsten bringe ich euch mit dem Boot zurück...Es liegt an euch, was immer ihr wünscht."
Er lächelte, aber innerlich war er irritiert, irritiert über sein Denken und das was er sagte, die Zeiten hatten sich geändert...und er sich mit ihnen...
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Mylanaas Miene erhellte sich.
Ihr würdet mich zurückrudern? Das wäre aber sehr nett.
Sie hatten das Moor ganz umrundet und waren jetzt wieder am Anfangspunkt angekommen.
Übernachten möchte ich hier nicht unbedingt müssen, sicher werde ich noch im Lager gebraucht. Das nimmt wieder soviel Zeit weg.
Mylanaa ging zielstrebig auf den Wolf zu und zog ihn hoch. Widerstebig tapste das Tier ein paar Schritte, verfehlte nur knapp einen Baum und blieb dann wieder liegen.
Der Wolf muss mit ins boot. Die Amazonenkönigin schaute Radeck an, ihr Blick ganz der einer Gebieterin, aber in ihren Augen funkelte auch Freundlichkeit und Wärme.
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