World of Gothic Archiv > Rollenspiel
Stein der Ordnung
Seite 2 von 2  1  2 
31.03.2002, 23:34 #26
Feldmaus Shana
Beiträge: 101

Shana sah eine Gestalt auf sie zustürmen und mit voller wucht stieß sie ihr Schwert in den kleine Körper und zog es schnell wieder herraus...
Sie Wollte gerade nach vorne stürmen als sie von Hinten angegriffen wurde.Sie stieß ihren Ellenbogen in das Gesicht und er fiel nach hinten . Shana drehte sich flink um ihr Schwert Durchborte sein Körper,das Blut spritze ihr ins Gesicht...
01.04.2002, 00:26 #27
Burath
Beiträge: 3.896

Barbarisch fraß sich die Klinge durch das alte Fleisch dieser Menschen und riss ihre Körper in mehrere Teile. Eine Gischt aus Blut und Stofffetzen erfüllte die hitzige Luft und tauchte alles in einen blutroten Schleier. Gnat kannte keine Gnade. Ohne mit der Wimper zu zucken, eher noch mit einem Grinsen im Gesicht, vollführte er sein tödliches Werk, den Beruf für den er geschaffen war. Immer wieder traf die Klinge auf Wiederstand und zog einer Blutfontaine hinter sich her. Wo das Schwert die anstürmenden Massen nicht brechen konnte wurde Schläge mit den Panzerhandschuhen oder Fusstritte eingesetzt.
Ein Gemetzel das diesmal allerdings keine eigenen Opfer forderte.
Die Übermacht der schlecht ausgebildeten und ausgerüsteten Krieger hatten gegen die beiden Amazonen und den Gardisten einfach keine Chance.

Mit der Zeit nahm der Strom ab. Der blaue Kristallboden war überschwämmt mit Blut das sich pfützenartig ausbreitete und einen rutschigen Gleitfilm hinterließ. Gnat begutachte etwas angewiedert sein und das Werk der Amazonen. Wie hatten sie so etwas vollbracht? Es war nicht mehr menschlich sondern bestialisch. Nachdenklich schob er das Schwert zurück in die Scheide, wischte sich den Schweiß von der Stirn und trat vor die beiden Amazonen die ebenfalls geschafft und schweißüberströmt ihre Waffen wegsteckten. So den ersten Kampf haben wir erfolgreich überstanden. Doch irgendwie .. war es zu einfach. Ich schätze mal das wird nur ein Vorgeschmack dessen, was uns noch erwarten wird, gewesen sein. Lasst uns aufbrechen bevor hier noch mehr von denen aufkreuzen. Es bedarf keiner Antwort denn in diesem Fall schienen sich Gardist und Amazone einer Meinung zu sein.
So warteten sie nicht länger sondern arbeiteten sich langsam immer weiter vor...
01.04.2002, 01:35 #28
Samantha
Beiträge: 12.569

Das Blut unter ihren Füßen quatschte bei jedem Schritt. Angewidert hielt sich Mylanaa möglichst am Rand um so die größten Lachen zu umgehen. Ihr Blick war starr nach vorn gerichtet, keiner sprach ein Wort.
Immer tiefer ging es durch die Schlucht, die bläulichen Kristalle an den Wänden wurden immer spitzer und die Schlucht selbst immer schmäler. Bald schon mußten sie hintereinander gehen und immer wieder einer scharfen herausragenden Kristallspitze ausweichen. Plötzlich zitterte der Boden unter ihnen. Gnat, der voran ging, schaute sich kurz um und zog dann sein Schwert. Die beiden AMazonen zückten ebenfalls ihre Waffen. Langsam schlichen sie weiter.

Die Schlucht wurde wieder etwas breiter, aber die spitzen Kristalle blieben. Das Zittern schien näherzukommen.
"Was ist das?", flüsterte Mylanaa, "das kann doch nicht..."
Sie brachte ihren Satz nicht zuende, denn gerade bog der Ursprung des Bebens um die Kurve der Schlucht. Dutzende modriger und zerfestzter Gestalten kamen auf die drei zu zugerannt, in den Händen alte verrostete Schwerter.
Mylanaa ging in Angriffsstellung, als auch schon das erste Schwert auf sie herabsauste. Geschickt wich sie aus und stieß dem Modermann den Speer in den Bauch dass es staubte und spritzte. Zwei weitere eilten auf sie zu, sie nahm den Speer quer und stieß sie zurück. Der eine erhielt daraufhin einen Schlag auf den Kopf, der andere wurde von ihrem Fuß an die Wand geschleudert und von einer Kristallspitze aufgespießt. Blut spritzte als das Kristall seinen Körper durchbohrte und an der anderen Seite wieder herausdrang. Leblos sackte er zusammen.
Doch es war noch nicht vorbei, Mylanaa fühlte sie von hinten gepackt als sie gerade einem Feind das Schwert aus den Händen schlug und ihm einen Stoß verpaßte. Sie wollte herumwirbeln, doch ihr Speer steckte noch in dem leblosen Körper vor ihr fest und ließ sich nicht so schnell befreien. Jemand packte sie um den Hals, drückte ihr die Luft ab und ließ sie unfähig dastehn. Dann wurde sie vorgestoßen, sah den Kristall auf sich zukommen und stieß einen Schrei aus. Mit letzter Kraft schlug sie einen Haken und das scharfe Material bohrte sich nur leicht in ihre Schulter. sie fühlte warmes Blut herunterlaufen. Mit einem Ruck befreite sie ihren Speer und durchstieß ihren Angreifer, der daraufhin in sich zusammensank.
01.04.2002, 10:12 #29
Burath
Beiträge: 3.896

Und wieder verrichtete die Klinge ihr tödliches Handwerk, grub sich durch die vermoderten Leiber und riss Stücke heraus. Eine staubige Wolke legte sich über das Kampfgeschehen und erschwerte die Sicht. Was die drei hier vor sich hatten war weder menschlich sondern mehr ein Werk von Magie. Bereits kurze Augenblicke nachdem diese Geschöpfte getroffen waren und in einem schmerzlichen Laut untergingen verschwanden sie in einer Wolke aus Staub. Lediglich
schwarze Stofffetzen ihrer Kleidung blieben zurück ansonsten erinnterte nichts mehr an ihre Exsistenz. Trozdem waren sie während der Zeit ihres so kurzen Lebens gefährlich. Doch nicht etwa wegen ihren rostigen Schwerten und der Überzahl. Mehr durch die scharfen Felskanten die sich in alle Richtungen ausstreckten und jedes Opfer gnadenlos aufspießen würden.

Gnat preschte nach vorne, drehte sich mehrmals in einer aufeinanderfolgenden Bewegung, wirbelte seine Klinge herum und
schaffte es so einen Keil zwischen die Anstürmenden zu treiben.
Noch während er den nächsten Angriff ansetzte ließ er seine Blcike gleiten und beobachete die beiden Amazonen. Mylanaa die trotz ihrer Verletzung kämpfte und die Gegner niederstreckte genauso die junge Shana wie sich verzweifelt zu verteidigen versuchte. Doch ruckartig wurde er wieder abgelenkt und ein Schwert prallte gegen die schweren Platten seiner Rüstung. Mit einem Hieb wurde er von den Beinen gehoben und landete nur ein paar Zenitmeter neben einer der scharfen
Gesteinsspitzen. Sein Fuss schoss nach vorne und warf eines der anstürmenden Monster nach hinten. Sofort war er wieder auf den Beinen und hechtete zu Shana die etwas eingeengt versuchte sich die Monster vom Leibe zu halten. Mit ein paar Hieben war ein Teil der schwarzen Monster beiseite geschafft und er zog sie am Kragen zurück zu Mylanaa.

Nun standen die drei Rückan an Rücken, die Waffen erhoben und starrten
auf die im Kreis ankommden Schemen. Gnat bermerkte sie blutige Schulter Mylanaas und machte ein sorgenvolles Gesicht Wird es gehen? Noch ein Angriff dann verschwinden wir hier
01.04.2002, 10:44 #30
Samantha
Beiträge: 12.569

"Natürlich wird es gehen, es muss", erwiderte Mylanaa etwas zerknirscht. Die Wunde schmerzte ungemein, aber im Moment war fast ihre ganze Konzentration auf das gerichtet, das da auf sie zukam. Schmerz war Nebensache.
Wie eine dunkle Mauer schritten die Gestalten auf sie zu, unerbittlich, es gab kein Entrinnen. Kämpfen war der einzige Weg zu überleben.

"Auf gehts!", schrie Mylanaa und die drei sprangen vor. Sie durften sich nur nicht an die tödliche Kristallwand drängen lassen, die Gestalten sollten dagegen ein leichtes sein.
Wieder stach Mylanaas Speer in trockene Leiber, riß Stücke heraus und ließ das Blut spritzen. Sie fühlte, wie der Griff eines alten Schwertes auf ihren Schädel donnerte, spürte einen kurzen heftigen Schmerz und wirbelt dann herum. Der Angreifer holte gerade zu einem erneuten Schlag aus, als sich der Speer der Amazone zielsicher in seine lebenswichtigen Organe bohrte. Dann hörte sie einen schrei, Shana kam auf sie zugetaumelt und war im Begriff direkt in die spitzen Kristalle zu fallen. Instinktiv packte Mylanaa sie am Arm und stoppte sie, ließ sie wieder los und schlug dem modrigen Wesen mit dem Speerende eins über. Immer neue Gestalten kamen auf sie zu, jetzt umkreisten sie gleich drei auf einmal. Blitzschnell stach sie mit dem Speer auf den einen zu, rammte dem Gegenüberstehenden beim Herausziehen das stumpfe Speerende in die Magengrube und gab dem dritten mit dem Fuß einen Kinnhaken.

Es wurde still. Die letzten dunklen Körper sackten zusammen, dann legte sich der Staub in der Luft langsam und das Ausmaß des Gemetzels wurde sichtbar. Eine feine Staubschicht bedeckte den Boden, gemischt mit zähem Blut.
Mylanaa wischte ihren Speer ab und steckte ihn ein. Erschöpft wischte sie sich über die Stirn, riss dann ein Stück Stoff aus ihrer Kleidung und verband sich damit provisorisch den Oberarm.
"Nette Gesellen die man hier unten trifft", sie grinste in die Runde.
01.04.2002, 11:49 #31
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat schob das Schwert zurück in die Scheide und entgegnete Mylanaa's Grinsen mit einem lauten Lachen. Über die Hartnäckigkeiten und Standfestigkeit der Amazonen war er mal wieder sichtlich erstaunt. Doch eigentlich wundern brauchte es ihn nicht. Öfters schon hatten sie zusammen gekämpft und immer waren sie siegreich davon gegangen.
Nette Gesellen .. hehe naja so hat man wenigstens mal ein bisschen Abwechslung grinste er und blickte auf den Boden ob diese Monster vielleicht etwas nützliches Hinterlassen hatten. Wenn du Typen hier runter kommen dann muss es auch einen Weg nach oben geben. überlegte er laut und sah sich nochmals um. Diese Gemisch aus Blut und Staub war ekelerregend doch ließ er sich davon nicht abbringen.
Auf einmal blikte etwas rötliches zwischen diesen Überresten.
Gnat kniete sich hin, wühlte etwas durch den Dreck und hatte plötzlich einen runden Stein in der Hand. Wozu der wohl gut sein würde? Früher oder später würden sie es herausfinden.

So dann lasst uns mal weiter gehen bevor hier noch mehr aufkreuzen meinte er aufmunternd und machte sich marschbereit. Doch auf einmal überfiel ihn ein komisches Gefühl. Im wurde schwindelig und er begann zu wanken. Reflexartig versuchte Gnat sich irgendwo festzuhalten doch erwischte er eine der scharfen Spitzen. Das Gestein schnitt sich durch die schweren Handschuhe und drang letztendlich hinein in das Fleisch seiner Hand. Ihm war auf einmal so heiß und die Schweissperlen kullerten über sein Gesicht doch ein frostiger Schauer
durchfuhr gleichzeitig seine Glieder. Die Krankheit .. er hatte sie beinahe vergessen. Es blieb ihnen nicht mehr viel Zeit. Gnat riss sich zusammen, fand wieder festen Stand und lief langsam los. Die ganze Zeit während des Marsches versuchte er seinen Zusatnd zu verbergen. Er musste jetzt stark sein und dürfte nicht schwächeln.
01.04.2002, 12:58 #32
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa bemerkte wie Gnat vor ihr taumelte. Gerade wollte sie ihn packen, damit er sich wieder fing und weiterlief. Die Krankheit, er war also auch infiziert. Mylanaa zog die Stirn in Falten während sie weitergingen. Sie mußten sich beeilen, lange würden sie nicht mehr durchhalten und sie waren die einzige Hoffnung für Drakia und das Amazonenlager, vielleicht sogar für die ganze Kolonie.
Ihre Gedanken schweiften zum Amazonenlager. Wie es ihnen erging? Sie war verantwortlich, sie hatte die Krankheit eingeschleppt. Jetzt mußte sie auch einen Ausweg finden, sonst hatte sie einige Leben auf dem Gewissen, und das würde sie sich nie verzeihen. Sie mußten den Stein finden!
Getrieben von diesen Gedanken drängte sie vorwärts. Der Schweiß lief immer noch von ihrer Stirn, am liebsten hätte sie sich in eine Ecke gelegt und ausgeruht. Aber dafür war keine Zeit.
Die Schlucht wurde langsam wieder schmäler. Schließlich standen sie vor einer Wand. Mylanaa suchte mit den Augen das Gestein ab.
"Was jetzt?"
01.04.2002, 13:30 #33
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat konnte es also nicht verheimlichen. Nun hatte auch Mylanaa bemerkt das er ebenfalls erkrankt war. Er blickte sie dankbar und voller Zuversicht strahlend an. Wir werden es schaffen flüsterte er leise und lächelte kurz dann wandte er sich der Wand zu vor der sie standen. Vorsichtig fuhr er mit den Fingern über das Gestein. Er bemerkte eine kleine Rille, die senkrecht vom Boden aus nach oben verlief und dann nach links abdrehte. Hier war etwas doch fehlte noch der Schlüssel zu der Rätsels Lösung. Er erinnerte sich an den kleinen roten Stein den er gefunden hatte. Hier musste doch etwas sein.

Endlich hatte er etwas entdeckt. Eine kleine Einbuchtung fiel ihm auf die in der Mitte zwischen den Rillen lag. Gnat nahm den Stein heraus, musterte ihn noch einmal dann setzte er ihn in dieses kleine Loch und schon durchfuhr ein lautes Grollen den Boden. Etwas verschreckt sprangen die drei zurück. Der Boden begann zu vibrieren als sich die mächtigen Steinplatten zur Seite schoben und einen Gang freilegten.

Zufrieden grinste Gnat. So ich glaube wie können weitergehen.
01.04.2002, 14:26 #34
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa wartete bis die Steinplatte wieder stillstand und schaute dann nochmal skeptisch auf die Öffnung. Aber es rührte sich nichts mehr. Sie gab sich einen Ruck.
"Gehen wir weiter..."
Sie schritten vorsichtig in den Gang, die Augen aufmerksam umherschweifend. Immer weiter ging es, die bläulichen Kristalle verschwanden allmählich und nur noch dunkles Felsgestein bildete die Wände. Wieder vernahm Mylanaa das bedrohliche Rauschen des Meeres. Gleich hinter dieser Wand mußte es sein.
"Hört ihr das? Das Wasser muss gleich hinter diesen Felsen sein. Hoffentlich hält es..."
Licht erschien am Ende des Ganges. Mylanaa verstummte und die drei bewegten sich lautlos auf das Licht zu. Was würde sie erwarten?
01.04.2002, 16:06 #35
Burath
Beiträge: 3.896

Vorsichtig schlichen die drei durch den eisig kalten Gang der so schwarz wie die Nacht war. Nur in der Ferne erkannte man ein kleines Lichtlein schimmern das mit jedem Schritt an Größe zunahm bis es sich auf den Gesichtern wiederspiegelte. Erwartungsvoll doch die Gefahr suchend zugleich blickten sie starr nach vorne. Unruhig und aufgrund der Krankheit etwas zittrig wippte der Griff des Schwertes zwischen Gnat's Händen. Die einzigen Geräusche, die diese Stille bewohnten, waren das aufeinanderschlagende Metall von Gnat's schwerer Rüstung, die auftretenden Füße und das bedrohlich rauschende Meer direkt hinter der Wand aus Stein.

Plötzlich begann Shana zu kreischen und verschwand seitlich in der Finsterniss. Mteall blitzte auf und schon versuchen Mylanaa und Gnat die Gefahr auszumachen. Stille. Seid leise und kommt hier rein
ertönte auf einmal eine männliche Stimme knapp vor ihnen. Langsam trat der Schemen hervor und erst jetzt erkannte Gnat das es einer Zeraduls Männer war. Einige hatten das Gemeztel also doch überlebt.
Bevor er etwas entgegnen konnte wurden er und Mylanaa bereits gepackt und ebenfalls in die Dunkelheit gezogen. Absolute Finsterniss bis eine Fackel entzündet wurde und in einem gleißenden Feuerball aufging. Erst jetzt sah Gnat das es noch mehr Überlebende gab. Um genau zu sein vier, zwei davon verletzt und alle trugen sie kleine Verbände an den verschiedensten Stellen des Körpers. Einer wischte sich Blut aus dem Gesicht.

Mein Name ist Neronimus. Ich war einst Krieger unter Zeradul, ebenso wie die anderen hier. Doch erst jetzt erkannten wir das er ein Verräter höchsten Grades war. Bei der Brücke wollte er uns alle umbringen. Leider erkannten wir dies erst als es schon fast zu spät war. Viele unserer Leute mussten wegen diesem Teufel sterben. Hätten wir nur auf euch gehört. Der junge Krieger zog ein bestürztes Gesicht. Gnat ging auf ihn zu und legte freundlich die hand auf seine Schulter. Die Zeit der Rache ist gekommen. Ihr werdet sehen. Ein aufmunterndes Lächeln dann fuhr Gnat fort. Nur ich sehe keinen Sinn darin wieso Zeradul uns dann hierher gebracht hat. Neronimus blickte nach oben. Weil ihr die einzigen seid die dem großen Magier gefährlich werden können. Sein Plan war es euch zu töten sodass er ungestört die Menschen an der Oberfläche ausrotten kann.
Doch dieser Plan schlug glücklicherweile fehl
01.04.2002, 18:12 #36
Feldmaus Shana
Beiträge: 101

Nachdem Shana den ersten Schrecken überwunden hatte und sah das sich die beiden anderen auch in der Nähe befanden ging es ihr doch ein wenig besser.
Denn die Kämpfe hatten sie doch sichtlich mitgenommen und sie war erschöpft.Ihr Tropfte der Schweiß von der Stirn und sie merkte wie ihr schwindelig wurde.Langsm setzte sie sich auf den Boden um mal kurz durchzuatmen...
Dann schaute in die Runde und Fragte sich ernstahft ob sie wohl ne reale Chance habe,das alles wieder gut wird...
01.04.2002, 18:50 #37
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa traute kaum ihren Ohren. Aber ihr wurde einiges klar, sie hatte schon von anfang an ein ungutes Gefühl bei diesem Kerl gehabt. Ein Glück dass sie sich mit ihm gestritten hatte, vielleicht hatte sie damit ihr aller Leben gerettet.
"Wo ist er jetzt?", fragte sie finster. Sie hatte immer noch seine abfälligen Worte im Ohr, ihr Stolz sann nach Rache und Vergeltung.
01.04.2002, 19:07 #38
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat war sichtlich amüsiert über die rachelüsterne Mylanaa. In solch einem Zustand konnten Frauen mehr als nur eine tödliche Waffe sein.
Er lächelte leise in sich hinein doch dann ergriff Neronimus das Wort. Der alte Magier, seine Schergen und Zeradul warten in der großen Halle des Zellentrakts. Dieser liegt gleich am Ende dieses Ganges. Auch aus diesm Grund haben wir euch aufgehalten. Es wird eine große Schlacht geben Gnat nickte nur stumm. So etwas hatte er erwartet. Seine Blicke wanderten umher. Die auch teils verwundeten Kämpfer strahlten eine Entschlossenheit aus das ihm ganz komisch wurde. Eine Weile schwiegen sie...

Nungut aber wir sollten nicht blind in den Kampf laufen. brach Gnat die Stille Wenn wir alle auf einmal dort einfallen dann kommen wir nicht vorran, ganz besonders bei einer Übermacht. Wir müssen von innen Unruhe stiften und ich kenne dazu nur einen Weg.... Ich werde alleine gehen. Ein paar Minuten später kommt ihr nach. Wenn bis dahin Zeradul und der Magier nicht tot sind dann ...bin ich es. Aber es wird der einzige Weg sein. Eine einzelen Person werden sie hoffentlich nicht sofort angreifen. Das verschafft mir etwas Zeit. Bitte vertraut mir

Er lächelte warm und strahlte wieder voller Zuversicht. Ein durchdringender aber immer noch freundlicher Blick zu Mylanaa Pass gut auf dich und dein Lager auf dann wandte er sich ab, blieb noch einmal stehen und kontrollierte seine Waffen dann schritt er einsam davon in die Dunkelheit ...
01.04.2002, 19:26 #39
Samantha
Beiträge: 12.569

Noch bevor Mylanaa etwas erwidern konnte war Gnat in der Dunkelheit verschwunden. Sie schluckte hart. Mutig, das mußte man ihm lassen.
Sie blickte in die Runde.
"Ok, wir werden 3 Minuten warten, dann gehen wir"
Die Männer und Shana nickten.
01.04.2002, 19:34 #40
Burath
Beiträge: 3.896

Leise hallten die Schritte über den kalten Boden des Ganges und verliefen sich im Rauschen des Meeres das selbst durch die dicken Gesteinsbrocken drang. Gnat richtete ein letztes Mal seinen Umhang,
lockerte den Griff des Zweihänders dann schritt er in die gigantische Halle. Er war bereits überwältigt von dieser Größe. Über mehrere Stockwerke verteilten sich die Zellen an der felsigen Wand nach oben.
Platz für tausende von Menschen. Vor ihm erstreckte sich eine lange Halle wo sich in der Mitte ein Podest hervorhob. Auf diesem stand, wie nicht anders zu erwarten, der Magier in seinem dunklen Gewand und Zeradul. Ein dreckiges Grinsen lag auf seinen Lippen. Vor ihnen tummelten sich Massen von dreckigen, stinkenden und mit rostigen Schwertern bewaffneten Gefangenen. Ekel stieg in Gnat auf als er ihre zermürbten Körper, die zahnlosen und verunstalteten Gesichter sah.
Ein Werk des Teufels. Unbeeidruckt schritt er immer weiter auf diese kleine Armee zu. Als er durch die Reihen der Männer schritt drang ihm der abartige Geruch von Kot und Schweiss entgegen. Ihm wurde fast übel und dazu kam noch die Krankheit trozdem beherrschte er sich und ging immer weiter.

Schreie ertönten doch wichen diese grauenhaften Gestalten fast ängstlich zurück. Nach einer Weile, die ihm fast wie eine Ewigkeit vorkam, erreichte Gnat das Podest und stieg hinauf.

Hehe der Gardist zeigt Mut lachte Zeradul dröhnend. Gnat warf ihm nur einen kalten und tödlichen Blick entgegen. Du glaubst doch nicht wirlich das du die Seuche und meinen Meister aufhalten kannst?!
Heute ist der Tag deines Todes gekommen. Und die eleneden Bewohner Drakias werden qualvoll sterben. Die Rache ist unser!
zischte Zeradul noch. Doch diesmal war es nicht Zeradul der in Lachen ausbrach sondern Gnat und sich somit wütende, zerfetztende Blicke einhandelte. Nunja alter Mann. Es mag gut sein das ich noch heute sterben werde und dies hier mein Grab ist. Um ehrlich zu sein hatte ich dies bereits erwartet aber ich werde nicht untergehen bevor ich nicht jeden von euch einmal mit meinem Schwert durchbohrt habe.
Auf Gnat's Lippen saß ein teuflisches Grinsen.

Pah dann genieße die letzten Sekunden deines Lebens du Narr.
zischte Zeradul dann zog er sein Schwert. Doch bevor dieses festen Halt in seinen Händen gefunden hatte viel es bereits klirrend zu Boden. Blut sprudelte aus seinem Munde und er röchelte ein paar unverständliche, voller Entsetzen bebende Worte. Ein Wurfmesser steckte in seiner Kehle. Gnat stand mit ausgestrecktem Arm vor dem sterbenden Zeradul. Nein ... eures geht eher zu Ende. flüsterte er leise dann zog er seinen Zweihänder blank und drehte sich zum Magier der ebenfalls überrascht da stand....
01.04.2002, 19:48 #41
Feldmaus Shana
Beiträge: 101

Shana stand auf ,nahm ihr schwert in die Hand und ging zu Mylanaa hinüber die voller ungeduld wartete,endlich Kämpfen zu können.Und auch in Shana stieg die Kampflust.Sie ging hin und her und wartete geduldig das es los ging.....
01.04.2002, 20:00 #42
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa stieg von einem Fuß auf den anderen. Der Speer lag fest in ihrer Hand. Minuten verstrichen. Endlich gab sie sich einen Ruck.
"Los, wir gehen. Macht euch auf einen harten Kampf gefasst", rief sie über die Schulter. Sie mied es den anderen in die Augen zu schauen, die pure Rachelust hätte man darin lesen können. Sie schickte ein Stoßgebet an Donnra und trat in das Licht.

Ein paar Sekunden standen die Krieger da, geblendet vom Licht nach all dem Dunkel. Sie sonderten die Lage. Gnat stand auf einem Podest in der Mitte, vor ihm eine ältliche Gestalt, wohl der Magier. Neben ihm ging gerade Zeradul leblos zu Boden. Er hatte ihn getötet...Mylanaas hand umklammerte den Speer fester. Was hätte sie dafür gegeben dass es ihre Speerspitze gewesen wäre, die ihm den letzten Lebenshauch genommen hatten. Aber jetzt war es zu spät. Gnat hatte wohl keine andere Wahl gehabt.

Schon kamen die Diener des Magiers auf sie eingestürmt. Kreischend schwangen sie ihre Schwerter.
"Es geht los!", Mylanaa sprang auf den ersten Diener zu und bohrte ihm den Speer durch die Mitte. All ihr Durst nach Rache legte sich in ihren Kampfstil. Energisch schlug sie einem modrigen Kerl den Kopf ab, ein anderer bekam einen Kick in die Seite und fiel auseinander. Staub wirbelte auf. Wie im Wahn schlug sie zu, war ganz versunken in den Kampf und nahm nichts mehr um sie herum wahr. Keiner konnte sie jetzt noch aufhalten.
01.04.2002, 20:53 #43
Feldmaus Shana
Beiträge: 101

Shana und die anderen Folgten ihr.Mit all ihrer Kraft stürzten sie sich auf die Gefolgschaft des Magiers.

Sie stach ihr Schwert in die Diener rein..Ihr Fuß traf einen am Kopf so das er mit voller wucht zu Boden ging und zerfiel.

Es war nur ein Augenblick der Unachtsmkeit und Shana verspürte ein Schmerz in ihren Arm.Sie drehte sich zur Seite und da sah einen Kerl neben ihr der sein Dolch in ihren Arm stach,sie schrie auf und gab ihn eine Kopfnuss so das er zurück wich..
Ihr Schwert durchtrennt sein Oberkörper vom rest und er fiel einfach zu Staub..
Dann zog sie den Dolch aus der Klaffenden Wunde Herraus.
Zeite zum verbinden hatte sie nicht denn die Kämpfer kammen zu schnell auf sie zu sie Wich zurück um nicht nochmal getroffen zu werden.
Flink warf sie den Dolch zu den Diener der auf sie zustürmte und traf ihn mitten zwischen die Stirn.. er fiel gegen die Wand und zerfiel ebefalls wie alle zu Staub....
01.04.2002, 21:44 #44
Burath
Beiträge: 3.896

Gerade im richtigen Moment kam die erhoffte Verstärkung. Diese Menschen, wenn man sie überhaupt noch so bezeichnen konnte, waren bereits drauf und dran auf Gnat loszustürmen doch kamen Mylanaa und der Rest und lenkten sie ab. Nun hatte er genügend Zeit den Magier zu töten doch machte dieser ihm einen Strich durch de Rechnung. Ein blauer Lichtblitz zuckte aus seinen Fingern und schoss geradewegs auf den Gardisten. Ein Sprung zur Seite doch streifte das Geschoss die schwere Rüstung und riss ein Stück mit sich. Erschrocken musste Gnat feststellen das das Metall am Rand des Lochs geschmolzen war. So einen Treffer durfte er auf keinen Fall noch einmal abbekommen.
Sofort raffte er sich auf und musste mit ansehen wie der Magier bereits einen weiteren Blitz formte. Nun war es zu Ende mit ihm.
Gnat hatte bereits mit seinem Leben abgeschlossen als der Magier die Finger krümmte und auf ihn schoss doch dann passierte etwas das er nie erwartet hätte. Neronimus sprang genau in den Blitz hinein.
Der untere Teil seines Körpers wurde komplett abtgetrennt und ging in einer Blutwolke unter. Röchelnd lag der junge Krieger auf dem Boden
und blickte mit leeren Augen auf den Gardisten. Sofort war dieser bei ihm und kniete sich neben ihn. Was zum Teufel machst du? fuhr Gnat ihn an. Ich danke euch flüsterte Neronimus leise dann verstarb er. Gnat brüllte auf, Zorn blitzte in seinen Augen als er wütend, fast mit Tränen in den Augen, auf den Magier zustürmte.

Dieser hatte bereits einen weiteren Pfeil beschworen und schoss ihn geradewegs in Gnat's Richtung. Dieser hatte aber gar nicht im Sinn auszuweichen sondern wirbelte seine Klinge nach unten und traf den blauen Blitz. Eine Explosion erschütterte das Podest und tauchte alles in grelles Licht. Der abartige Geruch von angebranntem Haar trat Gnat in die Nase. Doch er lebte noch und stand nun mit erhobener Klinge vor dem Magier in dessen Blick die totale Entsetzung lag. Nun wird abgerechnet fauchte Gnat, spannte die Muskeln und trennte mit einem Schlag den Körper des Magiers in zwei Teile.

Gnat war rasend. Die Wut enflammte in seinem Körper und raubte ihm fast die Konzentration. Immer wieder glitten zerfetzte Körper von seiner Klinge doch nahmen sie diesmal einfach kein Ende. Gnat drehte sich wild im Kreis und ließ dabei das Schwert einfach gleiten. So verschaffte er sich den nötigen Platz und wenige Sekunden
die er zum Suchen des Steines nutzen konnte. Hastig durchforstete er die Überreste der Kleidung des Magiers, fand aber nichts. Mist verdammter er fluchte. Doch plötzlich erhellte sich seine Mine.
Der gesuchte blaue Stein hing an einer Kette am Hals des toten Magiers. Sofort nahm er diese ansich, sprang auf und schlug ein paar der anstürmenden Menschen nieder dann machte er sich auf die verzweifelte Suche nach dem Platz wo der Stein eingefügt werden musste. Seine Muskeln wurden schwach und verkrampften, Schweiß strömte über sein Gesicht und schwarze Punkte flimmerten vor seinen Augen. Gnat war der Ohnmacht nahe. Ein altes Schwert kam angeflogen, traf in an der Schulter und brachte ihn zu Boden. Einen Moment blieb er benommen liegen dann richtete er sich erschöpft auf. Doch was war das? Ein kleines Loch unter seiner Hand auf der er sich gerade aufstützen wollte. Reflexartig schob er seinen Körper ein Stück zur Seite und presste den Stein in dieses Loch ohne weiter zu überlegen.

Plötzlich erstrahlte alles in einem blauen Licht, der Boden begann zu beben und ein lautes Grollen erschütterte die erhitzte Luft. Die Gefangenen kreischten und brüllten. Gnat war wie neugeboren.
Alle seine Kräfte waren wieder da, die kleinen Verletzungen verheilt und die Erschöpfung wie verschwunden. Hatte er es wirklich geschafft?
Hatten sie ihre Aufgabe erfüllt. Plötzlich erstrahlte der pure Blutrausch in seinem Gesicht. Sein Schwert fand wieder festen Halt und schon preschte er nach vorne um den anderen zu helfen.

Und wieder passierte etwas Unerwartetes. Der Boden bebte immer stärker und riesige Gesteinsbrocken krachten auf den Boden. Die Splitter flogen wild umher und streckten einige der Angreifer darnieder. Das riesige Höhlensystem begann einzustürzen. Gnat fuhr es kalt den Rücken runter. Nach einigen weiteren, in Staubwolken verschwindenden, Leichen hatte er die beiden Amazonen erreicht.
Vor ihnen lagen die restlichen Krieger Zeraduls tot auf dem Boden.
Tapfer hatten sie gekämpft. Kein einziger hatte auch nur eine Wunde am Rücken. Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht
rief Gnat den beiden Frauen zu. Welche wollt ihr zuerst... ach egal der Stein ist an seinem Platz und unsere Freunde gerettet. Doch die Schlechte ... die Höhle stürzt gleich ein. Und schon wieder kamen einige der Gestalten an und stürzten sich in den sicheren Tod ...
01.04.2002, 22:26 #45
Samantha
Beiträge: 12.569

Mylanaa erleichterte gerade eine der Gestalten von ihrem Kopf.
"Die Höhle? Stürzt ein?", sie war so in den Kampf vertieft gewesen, dass sie von dem Beben kaum etwas mitbekommen hatte. Sie blieb stehen und beobachtete die Wände. Alles wackelte und bebte, schwere Gesteinsbrocken stürzten herab und begruben die letzten Gestalten unter sich. Gerade noch rechtzeitig konnte sie zur Seite springen, dann stürzte ein Teil der Decke auf die stelle an der sie eben gestanden hatte.

"Bei Donnra!! Steh uns bei!", Mylanaa steckte ihren Speer ein und balancierte auf dem ruckelnden Höhlenboden. Plötzlich tat sich eine Spalte auf, direkt zwischen ihren Füßen. Immer breiter wurde der Riss und sie konnte zusehen wie ihre Füsse auseinanderdrifteten. Sie stieß einen entsetzten Schrei aus und sprang zur Seite.
Irgendwo donnerte es gewaltig. Dann folgte ein Tosen, unerbittlich kam es näher, eine Naturgewalt die unaufhaltsam war und alles mit sich reißen würde. Mylanaa begriff sofort.
"Das Wasser!", schrie sie entsetzt.

Starr standen die drei da und lauschten dem näherkommenden Untergang. Panisch wechselten sie ein paar Blicke.
"Es war schön mit euch...ich danke euch für eure Freundschaft...", stieß Mylanaa mit belegter Stimme aus. Wenigstens hatte sie ihr Lager retten können, jetzt konnte sie mit gutem Gewissen sterben, sie hatte ihre Pflichten erfüllt. Donnra würde sie gnädig aufnehmen.

Tosend erreichten die ersten Vorboten die große Höhle. Mächtig bäumte sich das Wasser auf, umschlang alles was es zu fassen bekam und riss es mit sich. Die drei Krieger standen einfach nur da, jeder gewiß dass sein Ende gekommen war und sie dafür auserwählt worden sind, für die Kolonie zu sterben. Ein zweiter Riss bildete sich in der Decke, Felsbrocken stürzten hinab. Die Wand gab dem unglaublichen Druck das Meeres nach und zerbarst. Wasser stürzte von allen Seiten herein, erfaßte die Krieger und spülte sie fort.

Mylanaa fühlte wie sie angehoben wurde, instinktiv hielt sie den Atem ein und hielt die Arme schützend vor das Gesicht. Eine gewaltige Welle riß sie mit sich, spülte sie ins offene Meer hinaus und ließ wieder von ihr ab. Eine tötliche Stille umfing die Amazone, nach all dem tosen in der Höhle. Sie trieb nach unten, die Rüstung war mehr als schwer. Ein letzter Funken Verstand in ihrem sauerstoffleeren Gehirn teilte ihr mit, dass sie nach oben mußte. Nach oben...
Mit letzter Kraft stieß sie sich vom Meeresboden ab und arbeitete sich nach oben vor, immer dem Licht entgegen. Heller wurde es, immer heller. Bald mußte es soweit sein, bald würde ihr Kopf die Wasseroberfläche durchbrechen und ihre Lungen würden das lebensnotwendige Gas in sich einsaugen. Ihr wurde schwarz vor Augen...
01.04.2002, 23:34 #46
Burath
Beiträge: 3.896

Mit einer Ruhe und Gelassenheit hatte er bereits seinen Tod erwartet,
stand reglos da und lächelte Mylanaa und Shana zum Abschied freundlich an. Nun war alles vorbei doch konnten sie soviele Menschenleben retten. Dieser Gedanke erfüllte ihn mit Freude und ließ vergessen was ihnen nun bevorstand. Langsam schritt er auf dem aufplatzenden Boden hin und her, schob sein Schwert zurück in die Scheide, kniete sich auf den Boden und schloss die Augen. Nur noch allein das Rauschen des anstürmenden Wassers und das Geräusch des zerbarstenen Gestein erfüllten seine Ohren. Gott sei mir gnädig
murmelte er dann wurde er vom Wasser erfasst und weggespült.

--------------------------

Als er die Augen öffnete erkannte er das er nicht mehr in diesem riesigen Höhlensystem war. Nein er schwebte im offenen Meer.
Eine Kraft von unten versuchte ihn nach oben zudrücken doch war er wegen seiner Rüstung zu schwer. Gab es etwa doch noch eine Chance?
Auf einmal spürte er einen Lebenswillen in sich wie noch nie zuvor.
Wenn er doch noch eine Möglichkeit hatte zu überleben dann würde er sie nutzen. Ohne weiter zu überlegen löste er die Schnallen seines großen Brustpanzers und rutschte heraus. Nun wurde er wild umhergewirbelt und geradewegs nach oben gedrückt. Unter ihm verschwand die riesige Höhle in tausenden, wenn nicht sogar Millionen, von Wasserblasen.

--------------------------

Eine Gestalt schoss aus dem Wasser nach oben und sank dann langsam wieder zurück. Es schmerzte als sich die Lungen wieder mit Luft füllten doch atmete er sie hastig in sich hinein. Er spürte dieses ständige Verlangen danach und ignorierte die Schmerzen. Hustenkrämpfe
überfielen ihn doch waren sie ein Zeichen das er noch am Leben war. Er fror und das salzige Wasser brannte auf der haut und in den Augen.
Doch er riss sich zusammen, ruderte langsam mit den Armen und wagte es nun endlich die Augen zu öffnen. Der Mond stand hell über dem weiten Meer und warf einen hellen Schimmer über dieses. Eine wundervolle Nacht. Gnat war überglücklich so etwas noch einmal erleben zu dürfen. Erst langsam kam sein Geist, seine Erinnerungen zurück. Mylanaa, Shana? Wo waren sie. Die Armschläge wurden heftiger. Wild paddelte er und versuchte sich an der Wasseroberfläche zu halten. Suchend glitten seine Blicke über die schimmernde Wasseroberfläche. Mylanaa? Shana wo seid ihr? brüllte er immer wieder in die Nacht hinein. Angst überfiel ihn. Er musste sie finden.
02.04.2002, 00:03 #47
Samantha
Beiträge: 12.569

Sand kitzelte sie an ihrer Nase und rief ein unangenehmes Kribbeln hervor. Mylanaa öffnete die Augen, nieste kräftig und hustete dann erstmal eine Ladung Salzwasser aus ihrer Lunge. Gierig sog sie den Sauerstoff ein bis ihre Lungenbläschen dem Platzen nahe waren.

Sie waren gerettet! Ungläubig richtete sie sich auf und schaute sich um. Aber wo waren Shana und Gnat? Panisch suchte sie den Strand ab. Einige Meter entfernt lag etwas. Shana! Sie stürzte zu der amazone. Anfangs schien sie reglos, tot, doch dann rührte sie sich und begann ebenfalls zu husten.
"Shana, ein Glück, du lebst", Mylanaa half ihr das Wasser loszuwerden und zog sie hoch.
Ihre Augen suchten schon wieder weiter. Gnat... er war doch nicht etwa..sie schluckte.
02.04.2002, 00:40 #48
Burath
Beiträge: 3.896

Minuten vergingen ohne das Gnat nur ein Zeichen der beiden fand. Wo seid ihr bloss? gurgelte er verzweifelt. Nein sie konnten doch nicht... Wütend schlug er mit seinen Armen ins Wasser. Er betete zu Gott das sie wonaders hingespült wurden und in Sicherheit waren. Dieses Gemisch aus Hoffnung und Verzweiflung schmerzte innerlich und begann an ihn aufzufressen. Er wollte seine Freunde nicht verlieren. Nicht jetzt nachdem alles überstanden war. Wie in Trance trieb er fast regungslos im Wasser und schwelgte in Erinnerungen. Diegos Feier ... er und Mylanaa am Fluss. Ein Lächeln huschte über seine Lippen als er daran zurückdachte. Dann wo er zusammen mit vielen Gardisten beim Amazonenlager war und beinahe eine Schlacht ausgebrochen wäre. Als nächstes wo er Mylanaa gerettet hatte doch der Baron aufgrund eines kleinen Missverständnisses kurz darauf ihren Speer in der Schulter stecken hatte. Alles flog an ihm vorbei. Schöne sowie traurige Erinnerungen. Es wurde immer schlimmer und es fiel ihm schwer sich zu beherrschen. Sollte dies alles vorbei sein?

In der Ferne erkannte er Lichter. Das musste Drakia sein. Mittlerweile war bestimmt eine halbe Stunde vergangen und hier würde er die beiden Frauen nicht mehr finden. Schweren Herzens begann er immer weiter in die Richtung woher das Licht kam zu schwimmen.
Seine Muskeln verkrampften sich bei der Kälte und es war schmerzhafter Akt. Er schien einfach nicht voranzukommen. Hoffentlich würde er noch die nötige Kraft aufbringen können ...

Langsam schleppte er sich durch das seichte Wasser am dunklen Strand in der Nähe von Drakia. Ein befreiendes Gefühl als seine Füße wieder den schlammigen Boden berührten. Immer weiter schleppte er sich auf allen vieren nach vorne bis er keuchend und frierend auf den Kieselsteinen lag. So verharrte er regungslos für viele Minuten und genoss sein neues Leben das ihm heute geschenkt wurde.

Vorsichtig richtete er sich auf und blickte am Strand entlang.
Zu seiner linken lag Drakia, zu seiner rechten absolute Dunkelheit.
Doch was war das? Zwei dunkle Schemen bewegten sich dort. Es waren doch nicht etwa? Er musste es wissen, nahm seine letzten kraft zusammen und rannte wie der Teufel zu den beiden Personen die dort am Strand stehen mussten.

Total erschöpft und abermals der Ohnmacht nahe erreichte Gnat die Stelle wo er die beiden vermutete und rutschte die letzten Meter auf dne Knien durch den Kiesel. Ein hoffnungsvoller Blick nach oben ... und er sah das was er sich so gewünscht hatte. Eine leicht verdutzte und bis auf die Knochen durchnässte Mylanaa stand vor ihm. Nun konnte er seine Freude nicht mehr verbergen und schrie vor Freude in den Himmel. Erst danach kehrte er aus seinem Trancezustand zurück und wurde leicht verlegen.

Es freut mich euch wohl auf zu sehen flüsterte er, lächelte und
stützte sich mit den Händen auf dem Kieselsand.
02.04.2002, 00:54 #49
Samantha
Beiträge: 12.569

Wahrlich verdutzt schaute Mylanaa drein, als der Vermisste vor ihr auf den Knien lag und zu ihr aufschaute. Fast hätte sie sich zu ihm herunter gebeugt und ihn umarmt. Aber sie widerstand der Versuchung.
"Gnat! Die Freude liegt ganz unsererseits", sie lächelte ihn erleichtert an. "Wir haben schon befürchtet du wärst...naja..." Es kam ihr nicht über die Lippen. "Aber du bist ja wohlauf, Donnra sei Dank."
Sie hielt ihm die Hand hin um ihm aufzuhelfen. Dann wurde das Lächeln plötzlich zu einem breiten Grinsen, sie fing an zu lachen und umarmte Gnat doch noch.
"Stell dir vor, wir haben es geschafft! Der Fluch ist besiegt, wir haben ihn besiegt, und wir sind noch am Leben! jaaaa!" Sie schrie vor Glück in die Nacht hinein.
02.04.2002, 01:09 #50
Burath
Beiträge: 3.896

Gnat konnte diese ungehaltene Freude nur teilen und machte es Mylanaa gleich. Alle Qualen waren vergessen. Sie hatten es geschafft, ihre Leute gerettet und überlebt. Die Welt konnte einfach nicht besser sein. Freudig erwiederte er ihre Umarmung dann hiefte er sich nach oben und streckte sich einmal ausgiebig.

Zu gerne hätte ich jetzt mit euch gefeiert doch muss ich sehen wie es den Bewohnern Drakias ergangen ist. Ich glaube auch euch zieht es zurück in euer Lager. Mylanaa und Shana nickten vor Freude srahlend. So hier trennen sich nun unsere Wege. Ich danke euch sehr. Ohne euch .. hätte ich es nicht geschafft. Ich wünsche euch einen guten Heimweg und passt auf euch auf! Auf bald verabschiedete Gnat sich freudig von den beiden. Er beobachtete noch wie die beiden Frauen nebeneinander den Strand entlanggingen und in der Dunkelheit verschwanden dann ging auch er seiner Wege, geradewegs Drakia entgegen...
Seite 2 von 2  1  2