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Das Kastell des ZuX #11
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23.06.2002, 21:04 #1
tor zum kastell
Beiträge: 108
Das Kastell des ZuX #11
gehoben wie von geisterhand
schmiegen sich der leichen glieder
hoch an des kastelltor's wand
und ließen sich für immer nieder

__________genagelt an des tores holz
__________weit die arme ausgebreitet
__________künden sie vom hohen stolz
__________der des kastelles willen leitet

märtyrern gleich ans kreuz gebunden
sank auf die brust ihr kopf herab
mit efeu war der fuß umwunden
des eingangs bogen war ihr grab

__________an jedem flügel einer hing
__________brüder noch im tod sie waren
__________'ne krähe sich ein auge fing
__________bald kamen sie in ganzen scharen

die haut in fetzen hing vom schädel
gebleichte knochen überall
ehdem der körper stark und edel
so war der tod sein tiefer fall

__________das fleisch verdorrt und abgenagt
__________skelette hell im mondenschein
__________dies mahl den raben wohl behagt
__________hier mußte keiner hungrig sein

die schädel blank im mondenschein,
die knochen hell im lichte leuchten
der anblick fährt durch mark und bein
betrachtern sie lebendig deuchten.

__________als warnung an den wandersmann
__________war'n die toten auserkoren
__________kam er nur als narr hier an
__________nichts er hatte hier verloren

so sollte es nun jedem geh'n
der hierher kam aus übermut
vor diesem tor blieb jeder steh'n
hier war man besser auf der hut.

__________in demut kam man zum kastell
__________um zu bitten, nicht zu fordern
__________nur, wes geist war klar und hell
__________konnt' hoffen, beliar zu ordern.

war die hilfe erst gewährt
war sie ein versprechen
und dies gelübde nie verjährt
sonst würds das tore rächen.
23.06.2002, 21:11 #2
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Interessiert hatte der Magier zugesehen, wie sich die Versuche seines Lehrlings, eine vernünftige Lichtkugel zu bekommen, immer mehr dem annäherten, was man sich unter dem Lichtzauber so landläufig vorstellte. Gegen Ende hin sah es schon ganz gut aus. "Ja, ich sehe, Ihr seid nicht unbegabt. Wenn ihr die Fähigkeiten, Magie zu wirken steigern wollt, hilft nur langes üben. Ich hab mir sagen lassen, es gäbe im Lager unten bei den Gardisten einen Feuermagier, der würde ständig zu Innos beten und glauben, daß dieser ihm die seine magischen Fähigkeiten dadurch erhöhen würde, aber das halte ich für ein Gerücht. Ich sehe den Weg zur Perfektion in der ständigen Vervollkommnung der eigenen Fähigkeiten durch Übung und der Erhöhung von Wissen."

Eine Pause unterbrach den Redefluß des Magiers, der sonst eher einer von der schweigsamen Sorte war. Doch die Magie konnte man nicht durch Schweigen vermitteln. "Jetzt kommen wir zur Schattenflamme. Hierbei achtet darauf, Euch auf die Zielrichtung des Spruches zu konzentrieren, sonst schießt die Schattenflamme unkontrolliert wie ein Pfeil, der seine Richtung ändert, kreuz und quer durch den Garten und trifft am Ende noch euch selbst - oder mich." Mit geübten Bewegungen beschwörte der Don ein einzelnes Skelett und befahl ihm, still zu stehen und sich nicht zu bewegen. "Hier habt Ihr Eure Zielscheibe. Ihr könnt beginnen." Sicherheitshalber begab er sich noch mit ein paar langen Schritten hinter Alaerie in Sicherheit.
23.06.2002, 21:16 #3
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Alaerie schrieb:
Die junge Magierin hatte konzentriert gelauscht und blickte skeptisch auf das Skelett. Es stand nur da, regungslos und wartete auf sein Schicksal. Sie holte die betreffende Rune hervor und rief sich die Worte aus dem Werk wieder in den Sinn. Sie versuchte es genau wie zuvor auch schon.

Die Rune in der geschlossenen Faust, die andere Hand leicht vorgestreckt, aber dieses Mal die Handfläche auf das Skelett gerichtet. Konzentriert schaute sie das Skelett an, bis ihre Gedanken nur noch um den Spruch kreisten. Dieses Kribbeln kroch langsam wieder in ihren Arm und tatsächlich schoß auch ein Pfeil aus schwarzem Feuer aus der Handfläche hervor.

Alaerie sah dem Pfeil nach, der allerdings nicht auf das Skelett zuraste wie gewünscht, sondern eher die Richtung änderte. Die junge Magierin sprang mit einem leisen Aufschrei zur Seite. Der Hohepriester hatte die Situation ebenfalls noch rechtzeitig erkannt, denn auch er rettete sich mit einem mehr oder weniger elegantem Sprung ins Blumenbeet. Der Pfeil hingegen prallte auf die Kastellmauer und das schwarze Feuer breitete sich kurz über eine gewisse Fläche aus, bevor es ganz erlosch.

Alaerie hatte die Hand vor den Mund geschlagen und schaute mehr als entschuldigend zum Don herüber, der sich eifrig den Dreck von der Robe klopfte. War das peinlich. Alaerie spürte, wie ihr die Röte ins Gesicht kroch und wandte sich schnell wieder zum Skelett um. Nochmal ganz von vorne und bedacht. Wie schon zuvor stand die junge Magierin dort, nahm die Umgebung kaum wahr, die Gedanken um den Spruch kreisend.

Ein neuerlicher Pfeil entwich ihrer Handfläche. Er hatte schon die richtige Richtung, nur verfehlte er das Skelett und steuerte auf eine Marmorstatue zu, die sich leider nicht retten konnte. Aus dem weißen Marmor war nun Schwarzes geworden. Diesmal entwich ihr ein schlichtes 'ups'.

Der nächste Pfeil traf, zwar nicht schön mittig, sondern eher da, wo das Skelett vielleicht mal in einem wahren Leben ein Schienbein gehabt hätte und jetzt nur Knochen prangten. Diese wiederrum waren nun auch leicht verfärbt. Das Wesen rührte sich nicht und der jungen Frau stieg ein leicht beißender Geruch in die Nase.

Noch ein paar Mal ließ sie den Zauber wirken. Zweimal verfehlte er sein Ziel und suchte sich lieber angenehmere Ziele, wie Alaerie schien. Die Statue hatte nun gelitten, nicht zu vergessen die Kastellmauern, dann war einer glücklicherweise in dem kleinen Brunnen abgetaucht und der letzte Fehlschlag endete im Gras, wo nun auch eine verkockelte Stelle vom Mißgeschick erzählte. Immerhin hatte sie keine Bäume oder Sträucher getroffen.

Der letzte Pfeil traf nun wieder. Alaerie hatte sich angestrengt konzentriert und den Zauber losgelassen. Das schwarze Feuer breitete sich über das Skelett aus und es zerfiel. Erschöpft ließ sie die Hand mit der Rune sinken und wandte sich zum Don um, der immer noch in gebührendem Abstand und sprungbereit zu ihr stand.
"Ich kann es nicht beurteilen, aber stolz bin ich schon ein wenig auf mich." Ein erschöpftes Lächeln trat auf ihre Lippen.
23.06.2002, 21:17 #4
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Leicht verkniffen schaute der Don an seiner Robe herunter. Naja, da hatten die Dämonen wenigstens mal wirklich was zu reinigen. Sonst war das doch bloß ein leeres Ritual. "Gut, ich sehe, mit entsprechnder Übung werdet Ihr es bald wirklich beherrschen und den Einfluß des Zufalls zurückdrängen können. Doch gehen wir jetzt lieber zurück. Ich bin recht zufrieden." Beide verließen den etwas ramponierten Hof, den die Dämonen sicher in kurzer Zeit wieder auf Vordermann bringen würden und verschwanden im Kastell. Don-Esteban versprach, Alaerie, daß er ihr noch die Werke für die Magie des Schwarzen Lichtes auf ihren Platz legen würde.

In der Bibliothek angekommen tat er dies auch. Darüber hinaus suchte er auch einige literarische Leckerbissen für PropheT heraus, der mit seinen Studien zu Beliars Hauch sicher schon längst fertig war und die dazugehörigen Bücher schon auswendig rezitieren konnte. Jetzt konnte er sich auf die Geheimnisse des Schattenbrandes stürzen, um sie zu enträtseln und den Spruch für sich nutzbar zu machen. Doch nachdem die Werke für die beiden Schüler herausgesucht waren, schaute Don-Esteban erstmal wieder nach blutfeuer.
23.06.2002, 21:18 #5
Don-Esteban
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Harald schrieb:
Der Priester hatte die ganze Nacht und den darauffolgenden Tag damit verbracht, die Magie Beliar auf Schriftrollen zu binden. Nun verlies er sein Labor und ging in das Refektorium um dort eine kleine Mahlzeit zu bekommen.

Er hatte es geschafft und die Spruchrollen lagen alle in seinem Labor. Aber bevor er sie verkaufen würde, musste er nochmal probieren, ob seine Beschwörung der Spruchrollen auch funktionieren würde. Das wollte Harald sich aber für den nächsten Tag aufbewahren. Jetzt speisste er zu Abend und anschliessend begab er sich auf sein Zimmer und schlief augenblicklich ein.
23.06.2002, 21:21 #6
PropheT
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PropheT setzte die beiden Frischverliebten in Refektorium und ließ sie von einem Küchendämon bewirten.

Währenddessen sputetete der Magier in sein Zimmer, schnappte sich Pinsel und Goldfarbe und begab sich wieder ins Refektorium.

Vorsichtig schlich sich der Magier mit dem, von Goldfarbe triefenden Pinsel an die fette und extrem häßliche Harpyie an, die den armen Fridolin immer noch mit voller Leidenschaft anhimmelte.

Hin und wieder verkeilte sich der Pinseln mit seinen robusten Haaren in den alten, hängenden Bauchfalten des übergewichtigen Wesens. Deshalb mußte PropheT immer wieder nachstreichen und die Arbeit hatte schon die Anzahl mehrere Stunden erreicht.
Nach einer weiteren mühseligen Stunde war er endlich mit seinem Anstrich fertig.

Erstaunlicherweise hatte die Harpyie, von einem immer wieder geäußerten Raunen abgesehen,das wohl eher positiv zu verstehen war, keine Schwierigkeiten gemacht.

Mit einem Augenzwinkern seitens PropheT, erhob sich der untote Diener und begab sich mit seinem Meister in Richtung Meditates Zimmer, dich gefolgt von der korpulenten Harpyie. Die schweren Schritte des Wesens hallten durch das ganze Kastell, dessen Geräusch einem Erdbeben glich.

In Meditates Zimmer angekommen berührte der Magier seinen Ring und öffnete die Schwelle zur Unterwelt.

Wie zuvor besprochen, sprang Fridolin, auf ein weiteres Augenzwinkern seines Meisters ,durch das Tor in heimische Gefilde.

Die Harpyie blickt entsetzt ihrem geliebten, magersüchtigen Freund hinterher und begab sich immer näher an den Spiegel.
Der Magier ließ diese Möglichkeit nicht verstreichen und schubste das dicke Wesen durch das Portal.

Mit einigen Sekunden Verzögerung, war ein lauter Knall zu hören, der die Oberfläche des Spiegels zum Kräuseln brachte. Mit einem kurzen Streichen über den Ring schloß PropheT das Portal wieder.

Der Magier hatte sein Bestmöglichstes getan, jetzt lag es an Meditate alleine einen Ausweg aus ihrem Martyrium zu finden.
PropheT betrachte noch eine geraume Zeit, mit einem sorgenerfüllten Ausdruck in seinem Gesicht, die Oberfläche jenes geheimnisvollen Spiegels.........
23.06.2002, 21:21 #7
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Zavalon schrieb:
Zavalon saß auf dem Hof, die Gitarre in der Hand, immer wieder Akkorde am üben und kleine Melodien am spielen. Sein Gefalllen an dem Instrument war immer mehr gestiegen und hatte nun schon einen fast fanatischen Grad erreicht. Eine kleine Schicht Hornhaut bildete sich auf den Kuppen der Finger. Nach einer Weile kam ein wenig Gesang zu der sanften Melodie.
Ich und meine Freunde, wir sind ein duftes Team, wir sind regelrechte Alkoholernichtungsmaschin'... Das klang nun ziemlich griechisch, aber man sollte das Lied schon selber gehört haben (Saufen)

Zavalon begab sich nachdem er sein Gehirn schon genug strapaziert hatte sich auf sein Zimmer, legte seine Gitarre ab und ging wieder in das Refektorium. Nachdem er sein Mahl beendet hatte, was die Grundlage für klares Denken bei Zavalon war, dachte er daran mal wieder seine Runen zu benutzen. Der Magus ging in einen der Übungsräume. Schnell baute sich zwischen seinen Händen eine leuchtende Kugel auf. Immer heller leuchteten die einzelnen Stränge der Magie. Seine ganze Kraft glitt in die Kugel. Der Raum war voller Licht, bevor er erschöpft das Licht wieder verschwinden lies und sich auf den Boden sinken lies. Nun folgten zur Übung mehrere Schattenflammen, welche immer wieder die Wand der antimagischen Räume berührten und zerschellten. Nun wurde ein Skelett beschworen, mit schwarzem Licht vollkommen bewegungsunfähig gemacht und mit einem schwarzen Pfeil zerstückelt. Die Reste der Gebeine kehrte Zavalon auf und entsorgte sie.

Seine Finger kitzelten wieder, schnell betrat er schnell sein Zimmer und kam wieder mit seiner Gitarre raus und verschwand auf dem Hof...





olirie schrieb:
Die Zimmerür öffnete sich und ein Dämon kam in den Raum. Er weckte Olirie und sagte zu ihm komm mit. Die Worte dröhnten in Olirie's Kopf und machten ihn dadurch hellwach. Schnell zog er sich an und folgte dem Dämon.
Der Dämon führte Olirie in einen Saal, der prächtig war, er sah aus wie ein Thronsaal. Dann sagte der Dämon noch warte hier.Und bewegte sich dann weg. Olirie leistete der Anweiseung folge und wartete in dem Saal.





Alei schrieb:
Alei verließ sein Zimmer und stieg die Treppe hinab. Dann wand er sich in Richtung Refektorium, um etwas zu essen. Als er die Hallen betrat, ließ er sich an der Tafel nieder und bestellte sich etwas Fleisch und eine Suppe bei dem Dämonen, der angeflitzt kam. Nach dem der junge Lehrling gegessen hatte verließ er die Tafel und die Halle, um sich wieder seinen Studien zu widmen. Seine Schritte hallten wieder in den schmalen, kalten Gängen, deren Wände schmucklos waren.

Dann betrat er die Bibliothek, die das gesamte untere Stockwerk einnahm. Noch immer kam ihm das unheimlich vor, wußte er doch, was noch alles in diesem Stockwerk lag, wenn man sich nicht gerade in der Bibliothek befand. Aber mit der Zeit gewöhnte man sich an alles. Vor einem der großen Regale blieb er stehen, die mit unzähligen Büchern gefüllt waren, und dachte einen Moment nach. Dann sprach er "Erster Kreis der Magie Beliar's". Ein Buch bewegte sich etwas und fiel dann aus dem Regal.

Alei hob es auf und setzte sich dann an einen freien Tisch, um das Buch in sich aufzunehmen. Er war fest entschlossen, so bald wie möglich die dunklen Künste zu erlernen. Allgemein waren die arkanen Künste inzwischen der Hauptbestandteil seines Denkes geworden, und er widmete jede freie Minute seinen Studien. Nun war er bereits vertieft in die Lektüre und von Außen kaum noch ansprechbar.





Harald schrieb:
Der Priester unterbrach seine Studien. Er hatte einen Dämonen beauftragt, den Lehrling Olirie zu wecken und in den Thronsaal zu führen. Olirie hatte bewiesen, das er ein treuer Anhänger des Zirkel ist, und dafür sollte er heute eine Anerkennung bekommen. Harald verschränkte die Arme und schritt würdevoll in Richtung Thronsaal.





olirie schrieb:
Olirie schaute sich um, in diesem Saal war er nie zuvor gewesen. Was ich hier wohl soll, es gibt sicherlich einen guten Grund daür. Der Raum sah prächtig aus, auf dem schachbrettgemusterten Boden lagen Teppiche und die Wände waren verziert mit Wandtäfelungen aus schwarzem Holz, auf die Bilder eingeschnitzt waren. An einer Wand stand ein Thron. Im Raum standen einige geschnitzte Stühle. An einer Wand waren Fenster, deren Glas mit den Göttern verziert war. Dieser Saal sah sehr impulsant und eindrucksvoll aus.
23.06.2002, 21:27 #8
Don-Esteban
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Harald schrieb:
Harald hatte mittlerweile den Thronsaal erreicht. Unterwegs hatte er ein paar Dämonen gebeten ihn zu begleiten. Der Lehrling Olirie stand mitten im Saal und wurde von den Lichstrahlen der Mosaikfenster getroffen. Der Saal hatte eine anmutende Atmosphäre und war für das Ritual das der Priester vorhatte wie geschaffen.

Langsam schritt Harald auf Olirie zu und blieb vor ihm stehen. Die Dämonen bildeten einen Kreis um sie. Der Priester sah dem Lehrling fest in die Augen und dann sprach er:


Olirie, ihr habt eine lange Zeit bei uns im Kastell verbracht und wart bis zum heutigen Tag Lehrling in unserem ehrenwerten Zirkel. Durch eure Taten hier in der Barriere habt ihr bewiesen, das ihr nun soweit seit die Robe eines Magier zu tragen. Ich werde euch einen Eid ablegen lassen. Seid ihr bereit?

Der Priester sah dem Lehrling Olirie nach wie vor fest in die Augen.





olirie schrieb:
Olirie hörte den Worten des Mannes ihm gegenüber zu und antwortete dann: Ja, ich denke schon. Die festen Bliche des Mannes, die direkt in die Augen von Olirie schauten, beunruhigten ihn etwas und die Dämonen, die um ihn herum standen schauten ihn auch so seltsam an.





Harald schrieb:
Harald bemerkte, das der Nochlehrling sich in seiner Haut nicht ganz wohlfühlte. Innerlich musste der Priester etwas schmunzeln. Aber seine Würde und die stimmungsvolle Athmosphäre verbaten näturlich, diesen Gefühlen optischen Ausdruck zu verleihen. Das ist gut sagte er zu dem Lehrling.

Sprecht mir nun den Eid nach:

Im Namen Beliars, des allmächtigen Gottes der Dunkelheit,
Schwöre ich Olirie,
das ich dem Zirkel von nun an treu, ergeben und loyal dienen werde.
Ich werde den Zirkel schützen, ihn ehren und mit meiner ganzen Kraft würdigen.
Ich werde ein Diener des Kastells sein, bis ich einkehr in Beliars Reich,
und die Quell des Lebens versiegt


Der Priester hatte diese Worte feierlich gesprochen und liess noch einen Augenblick der Ruhe walten. Dann nickte er Olirie aufmunternd zu den Eid zu sprechen.





olirie schrieb:
Olirie hatte genau zugehört und sich den Eid gemerkt. Nun wollte er veruchen, ihn nachzusprechen.
Im Namen Beliars, des allmächtigen Gottes der Dunkelheit,
Schwöre ich Olirie,
das ich dem Zirkel von nun an treu, ergeben und loyal dienen werde.
Ich werde den Zirkel schützen, ihn ehren und mit meiner ganzen Kraft würdigen.
Ich werde ein Diener des Kastells sein, bis ich einkehr in Beliars Reich,
und die Quell des Lebens versiegt.


Nachdem Olirie diese Worte gesprochen hatte, blickte er erleichtert zu dem Mann ihm gegenüber.





Harald schrieb:
Harald hatte mit wohlwollen gehört, das der Magier olirie den Eid mit fester Stimme gesprochen hatte. Er gab nun einem der Dämonen ein Zeichen, der sofort heranschwebte und dem jungen und frischbeförderten Magier olirie die neue Robe aushändigte.

Herzlichen Glückwunsch Magier wandte sich der Priester noch einmal an olirie gehet nun hin und werdet ein wahrer Gläubiger Beliars.
Beliar möge mit euch sein.

Das Ritual war beendet und der Priester schritt würdevoll in Richtung Refektorium von dannen.





olirie schrieb:
Ein Dämon führte Olirie in sein neues Zimmer. Seine Sachen aus dem Gästezimmer lagen dort schon. Glücklich ging Olirie nun ins Refektorium, er hatte seit einiger Zeit nichts mehr gegessen.
Im Refektorium bestellte er sich eine geräucherte Forelle und dazu ein Weisbrot und einen Saft.





Red_Wolf:
Wolf wachte auf, er ging raus aus sein Zimmer und ging ein wenig an die frische Luft. Als er wieder rein kam, holte er sich was zu essen. Dann ging er in die Bücherei. Er schnappte sich irgend ein Buch und las darin.
23.06.2002, 21:33 #9
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Alaerie schrieb:
Als dunkler Schatten huschte die junge Magierin durch den Gang und stand schon bald vor den imposanten Türen der Bibliothek. Durch einen engen Spalt schlüpfte sie hinein und schaute auf ihren Platz. Der Don hatte Wort gehalten, dort lag das Werk zu 'Schwarzes Licht'. Gut gelaunt ließ sich Alaerie auf den Stuhl nieder und schlug das Buch auf.

Lange hatte sie zuvor in einem Trainingsraum geübt. 'Licht' machte ihr schon kaum noch Probleme, aber 'Schattenflamme' hatte es immer noch in sich. Mehr als einmal hatte sie erschreckt zur Seite springen müssen, um nicht von einem eigenen Pfeil erfaßt zu werden. Aber selbst das ließ mit der Zeit nach. Durchschnittlich liefen nur noch 2 von 8 Pfeilen Amok.

Leise raschelte die Seite, als die junge Frau diese umschlug, nur leider konnte sie sich nicht richtig konzentrieren. Ihre Gedanken schweiften ständig zu diesem Wesen, dass in den Gängen des Kastells sein Unwesen trieb. Sie brannte innerlich darauf, sich endlich diesem Wesen anzunehmen. Alleine würden Ahram und sie das allerdings nicht schaffen.

Sie blickte apathisch auf die Buchstaben, die sich dort schwarz auf weiß aneinanderreihten. Es ergab keinen Sinn, sie konnte die Sätze noch so oft durchlesen, es blieb nichts haften. Das Buch klappte mit einem dumpfen Geräusch zu und eine leichte Staubwolke entwich zwischen den vergilbten Seiten.






GlutaeusMaximus schrieb:
Maximus wachte auf, weil er es vor Hitze nicht mehr aushielt. In seinem Zimmer flimmerte die Luft schon. Es hatte auch Nachteile, immer nur tagsüber zu schlafen...

Er hatte den Fehler gemacht das Fenster aufzulassen... Das Einzige was ihn etwas kühlte war der Ring an seiner Hand. Er drückte sich das Stück aus dem Herzen eines Eisgolems an die Stirn um zumindest einen kühlen Kopf zu behalten. Dann zog der Priester die schwere Robe über den Kopf und bohrte mit dem Schwert ein paar unauffällige Belüftungslöcher in den weiten schwarzen Stoff.

Nachdem die Robe etwas präpariert war prüfte er noch vor dem Spiegel ob man durchsehen konnte und verlies das Zimmer um sich mal im Kastell umzusehen. Da es für ihn zu früh zum Frühstücken war ging er erst mal in die kühle Bibliothek.

Dort traf der Magier auf Alaerie gedankenverloren auf ihrem Platz saß. Er ging in einem weiten Bogen von vorne auf die Magier zu, der er wusste wie schreckhaft, sie beim Lesen reagierte, und sprach sie an.

„Guten Morgen verehrte Magierin. Wisst ihr, ob es Neuigkeiten über die Ratte im Kastell gibt? Ich mach mir da langsam Sorgen...“





Alaerie schrieb:
"Die gibt es wahrlich" Alaerie hatte noch nicht aufgeblickt, sie wußte wer vor ihr stand. "Seid mir gegrüßt, Maximus. Setzt euch doch derweil, während ich berichte." Sie sah ihn nun direkt an und deutete auf den Stuhl ihrem Antlitz gegenüber.

Maximus nahm Platz und schaute sie erwartungsvoll an. Nur wo sollte die junge Frau beginnen zu berichten? Ihre Stirn legte sich kurz in sorgenvolle Falten und dann spruddelten die Worte auch schon zwischen ihren Lippen hindurch.
"Nunja, ich habe am Tage zuvor mit Ahram hier gesessen und ein Buch angesehen. Ich habe jetzt schon eine Ahnung, wie dieses Wesen aussieht."

Mit knappen Worten schilderte die Magierin dem Mann ihr gegenüber was in dem Buch abgebildet war. Maximus folgte interessiert und konzentriert den Worten, die zwischen den Lippen hervordrangen. Sie erwähnte die Krallen, das Fell, die bedrohlichen Reißzähne, der stechende und tödliche Blick des Wesens.

"Alleine werden Ahram und ich es aber nicht schaffen. Wir brauchen dringend Eure und die Hilfe weiterer Magier. Wärt Ihr bereit, Euch auf dieses Abenteuer einzulassen?" Nun war es an ihr, seinen Äußerungen zu lauschen. Insgeheim hoffte sie, er würde die Bitte nicht abschlagen.





GlutaeusMaximus schrieb:
„Ich bin bereit!“ sprach der Priester „Und ich bin mir sicher, dass auch Harald und Prophet mitkommen werden. Soweit ich weiß verweilen sie momentan beide im Kastell. Lasst uns am besten sofort losziehen. Seit ihr bereit?“

Alaerie nickte und die beiden Magier erhoben sich. Nacheinander klapperten sie die Zimmer der einzelnen Gefährten ab. Ahram wartete bereits angezogen hinter der Tür als sie klopften, der Wächter hatte scheinbar ein paar mehr Sinne... Harald dagegen schnarchte vor sich hin und wurde nur durch mehrmaliges Klopfen aus dem reich der Träume geholt. PropheT war zwar wacher, aber aus seinem Zimmer wabberten Dunstschwaden heraus... Maximus hielt die Luft an und winkte den Hohen Schwarzmagier vor die Tür.

Die Fünf zogen los. Vier Schwerter, die an den Gürteln blitzen und ein paar Klauen waren bereit für den Feind...





Alaerie schrieb:
Die Schritte der vier Diener Beliars und des Dämonenmenschen hallten durch die Gänge des Kastells. Nur Ahram wußte, wo es langging. Er bildete die Spitze des Trupps, dicht gefolgt von Maximus, der voller Tatendrang mit ausgreifenden Schritten hinterher eilte. Harald bildete die goldene Mitte, während PropheT und Alaerie sich am Schluß allerhand Nettigkeiten an den Kopf warfen.

Alaerie fuchtelte gerade mit den Händen nach PropheT, als sie unsanft auf Harald auflief und eine Entschuldigung murmelte. PropheT hingegen mußte sich krampfhaft ein Lachen verkneifen. Die Gruppe hatte gestoppt und Alaerie versuchte an den Männern vorbeizusehen, die ausnahmslos alle größer waren als sie. Als sie sich schließlich gebückt hindurchdrängelte sah sie auch warum. Vor ihnen tat sich ein dunkler Treppenabgang auf.

Ahram schritt vorneweg, überhaupt bildete sich nahezu die gleiche Reihenfolge wie schon zuvor. Maximus hatte eine Lichtkugel geformt, die mysteriöse Schatten an die Wand warf. Es roch feucht und modrig. Das Marmor der Gänge war kaltem nackten Stein gewichen. Die Steinstufen wiesen Trittmulden auf. Die junge Magierin bemerkte, wie sich die Männer ständig Spinnweben aus dem Gesicht zupften. Es hatte Vorteile klein zu sein dachte sie grinsend.

Immer tiefer drangen sie unter das Kastell, immer strenger wurde der Geruch von Feuchtigkeit und abgestandener Luft. Im Lichtschein konnte Alaerie allerhand Krabbeltierchen sehen, die sich in dunkle Ritzen entlang der kalten Wände flüchteten. Endlich hatten sie das Ende der Treppe erreicht. Ahram blieb stehen und schien konzentriert.






GlutaeusMaximus schrieb:
Der Dämonenmensch fing an zu schnüffeln und ging dann ganz langsam den Gang entlang. Maximus lies die Lichtkugel erlöschen und folgte ihm. Vorher sprach er noch zu den anderen Schwarzmagiern, die nicht so leise unterwegs waren, und trug ihnen auf, mit genügend Abstand zu folgen.

Endlich konnte der Priester das Wissen, das er bei Frost erworben hatte, einsetzen. Während zwanzig Schritte hinter ihnen zwei Lichtkugeln aufblitzen gewöhnten sich die Augen von Ahram und Maximus an die Dunkelheit.

Kleine Ratten quietschten aufgeregt und wuselten davon. Von den beiden Spähern war nichts mehr zu hören. Und auch der zweite Teil der Gruppe verhielt sich relativ ruhig. Alaerie und Prophet hatten endlich aufgehört herumzualbern...

Langsam kamen Ahram und Maximus am Ende des Ganges an. Vor ihnen öffnete sich ein großer Raum. Die Rückwände blieben im Schatten verborgen. Auch die Decke war soweit weg, dass sie unsichtbar blieb...

Der Dämonenmensch wandte sich nach links und der Priester schritt langsam nach rechts in den Raum hinein. Die Stille wurde nur ab und zu durch ein leises helles knacken unter ihren Füßen unterbrochen. Ahram bückte sich um nachzusehen was dort knackte. In seinen Klauen hielt er einen kleinen Knochen. Es war ein sehr altes Bruchstück, aber zumindest eins lies sich noch erkennen, von einem Menschen war dieser Knochen nicht...

Plötzlich vernahm Maximus ein Schnaufen vor sich. Schnell trat er einen Schritt zurück und legte die Hand auf den Zauberstab. Er spürte einen starken Lufthauch vor seinem Gesicht, als ob er gerade einem Schlag entgangen ist...

In dem Moment erreichten Prophet, Harald und Alaerie den Raum. Die Lichtkugeln enthüllten den Angreifer...





Harald schrieb:
Der Priester hatte einen Abstand zu den Vorrausgehenden gehalten. Sie kamen in einen Raum, der absolut finster war. Schon das alleine machte dem Priester ein unbehagliches Gefühl.

Maximus und der Jäger Ahram hatten den Raum bereits vorsichtig betreten. Es knarrte und knirschte überall. Soweit es Harald erkennen konnte, trennten sich die beiden um den linken und rechten Teil zu erforschen. Er trat näher in den Raum, da er verdächtige Geräusche vernahm. Ein undifinierbares Schnaufen weckte seine ganze Aufmerksamkeit. Sofort sprach der Priester einen Lichtzauber, um endlich etwas erkennen zu können.

Schemenhaft waren nun die Gestalten von Maximus und Ahram zu sehen. Aber auch etwas anderes war auszumachen. Eine Ratte? Wenn ja, ihre Siulette lies vermuten, das es sich ganz sicher nicht um das handelte, was sie suchten. Der Priester wartete erstmal ab.



Das war Seite eins komplett.
23.06.2002, 21:41 #10
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
GlutaeusMaximus schrieb:
Die Helligkeit der beiden Lichtkugeln zeigte Maximus was ihm da gerade eine neue Rasur verpassen wollte. Vor ihm stand eine grauenerregende Ratte. Doch nach dem was ihm Alaerie erzählt hatte konnte das nicht die Monsterratte sein... zumindest nicht die, die sie jagen wollten.

Nichtsdestotrotz musste sie ihre Aufmerksamkeit diesem Gegner hier zuwenden. Das Monster war ca. zwei Fuß kleiner als Maximus aber dafür ungefähr dreimal so schwer als der Priester.

Die Ratte holte erneut aus und schlug mit ihrer schweren Pranke nach dem Magier. Er war gezwungen immer weiter rückwärts zu schreiten um nicht getroffen zu werden.

Maximus dachte schnell nach, wie er dem Gegner am besten Schaden zufügen könnte. Für einen Schattenbrand war die Ratte zu nahe dran und schwarze Flut war zu schwach... Um sich eine Verschnaufpause zu verschaffen lähmte er die Ratte kurzzeitig mit schwarzem Licht.

Die Verschnaufpause reichte ihm um genug Abstand zu gewinnen damit er sein Schwert ziehen konnte. Ahram, Prophet, Alaerie und Harald schlossen währenddessen zu Maximus auf und zückten die Waffen.

Die Ratte war schnell wieder in Bewegung, doch jetzt zögerte sie. Die fünf Gegner schienen ihr doch Respekt einzuflössen. Vor allem der Dämonenmensch in der Mitte der Menschlinge...

Das Tier hob drohend die Pranken und stieß einen hohen Schrei aus...





Harald schrieb:
Der Priester hatte die Szenerie beobachtet und sah, das der Priester Maximus zwar nicht in lebensbedrohliche, aber zumindest in eine bedrohliche Situation geraten war. Da Harald nicht in Sichtweite des Monsters war, hatte er Zeit einen entsprechenden Zauber zu wirken. Die Situation erschien nicht allzu gefährlich und ein beschwörtes Skelett würde sicherlich die Situation entschärfen. Der Priester sprach einen Spruch und Augenblicklich war das Skelett erschienen.





Skelett schrieb:
Das Skelett erschien, nachdem es sein Meister ihm befohlen hatte. Der Meister schickte es zum Kampf gegen eine Kreatur, die dem Skelett vollkommen egal war. Nur das Wort des Meiters zählte. Für es gab es nur den Auftrag, das Wesen unschädlich zu machen. Koste es was es wolle. So stürmte das Skelett völlig emotions- und hemmungslos auf das Monster los. Gegenwehr und Attacken spürte es überhaupt nicht. Dennoch war seine Kampfkraft nicht ausreichend, und nach kurzer Zeit musste sich das Skelett dem mächtigen Gegner beugen. Es verschwand ins Nirvana.





GlutaeusMaximus schrieb:
372 Der hohe Schrei von vorhin blieb nicht ohne Folgen. Zwei neue Ratten betraten den Raum. Eine von ihnen hatte ungefähr Maximus Größe. Die andere war um einiges kleiner. Es schien sich hier um Kinder zu handeln... Aggressive Kinder...

Alaerie zog ihr Schwert und ging zusammen mit Ahram auf die Riesenratte zu. Während die Einhandlehrmeisterin die Aufmerksamkeit des Tieres auf sich zog und mit ihrem Schwert die mächtigen Prankenhiebe abblockte umkreiste der Dämonenmensch den Gegner.

Prophet schleuderte der kleinen Ratte einen Schattenpfeil nach dem anderen entgegen. Und Maximus jagte ihr gleich noch zwei Schattenbrände auf den dreckigen Pelz. Das genügte die kleine Ratte fiel tot zu Boden.

Alaerie kämpfte weiterhin einen ergebnislosen Kampf mit der Riesenratte. Dadurch hatte Ahram aber Zeit sich hinter die Ratte zu stellen. Die Schwertkämpferin war langsam am Ende ihrer Kräfte als der Dämonenmensch in den Nacken des Monsters sprang. Er hatte die Klingen an seinen Unterarmen ausgefahren und rammte sie der Riesenratte von hinten in den Hals. Auf beiden Seiten spritzte dunkles Blut heraus. Alaerie konnte sich mit einem Hechtsprung zur Seite gerade noch aus der Fallbahn des massigen Körpers retten. Ahram saß triumphierend auf dem Rücken der Kreatur.

Zwischendurch hatte sich die erste Ratte von dem Angriff des Skeletts erholt und ging auf Harald zu...





Harald schrieb:
Das Skelett, das der Priester beschworen hatte, verlor diesen Kampf. Aber seine kontinuirliche und agressive Kampfesweise hatte das Monster doch geschwächt. Der Priester jedenfalls merkte, das der Gegner ihm gegenüber lange nicht mehr die Kraft und Agression besass. Nun war seine Zeit gekommen. Er beschwor den Spruch "schwarzes Licht". Das sollte für den angeschlagenen Gegner ausreichend langen. Der Spruch verliess die Hände des Priesters und explodierte förmlich beim Aufprall auf die angeblich starke Ratte. Ein letztes Aufbäumen und der letzte Lebenswille erlosch aus der Ratte.

Bei näherem hinsehen und der Begutachtung des Vieches, war sich der Priester sicher, das es nicht das Monster war, das sie jagten. Hoffentlich hatte die Hauptratte nicht zuviel Ableger oder Nachwuchs in der Zwischenzeit erhalten. Die Bewohner und Gäste des Kastells mussten geschützt werden. Im Moment konnte Harald aber keine weitere Gefahr entdecken, und so lehnte er sich an eine Wand, um etwas zu schlafen.






GlutaeusMaximus schrieb:
373 Auch seine Gefährten sammelten sich wieder. Alaerie lies sich gleich erschöpf neben Harald nieder und schlief auch gleich ein. Der Kampf mit der Ratte hatte die junge Magierin sehr erschöpft.

Ahram hatte mittlerweile eine Fackel von der Wand genommen und angezündet. Zusammen mit den beiden Lichtkugeln war es dadurch im Raum relativ hell geworden. Prophet, Ahram und Maximus durchsuchten noch den Saal, aber sie trafen auf keine weiteren Gegner mehr.

Da Maximus noch am muntersten war erklärte er sich bereit die erste Nachtwache zu übernehmen. Er nahm die Fackel von Ahram und entzündete alle anderen Fackeln die an der Mauer angebracht waren. Nur die Stelle an der die Gruppe ruhte ließ er aus.

So würde er kommende Feinde sofort sehen können und die Schlafenden gaben kein zu gutes Ziel ab. Prophet und Ahram hatte sich mittlerweile auch zur Ruhe gelegt.

Maximus rollte sich einen dicken Felsbrocken her und benutzte ihn als Stuhl. Während seine Gefährten hinter ihm an der Wand ruhten waren alle Sinne des Priesters auf Alarmbereitschaft...





Ahram schrieb:
Still kauerte Ahram in der konturlosen Schwärze einer der zahlreichen kleinen Wandnischen, das flackernde Zwielicht der wenigen Fackeln hatte hier keine Macht, völlige Finsternis umhüllte den Dämonenmenschen, versteckte ihn in einem Mantel aus purem Schatten. Seit Beginn seiner Wachschicht hatte der junge Wächter kein Glied gerührt, allein die hellen, eisblauen Pupillen bewegten sich in den dunklen Höhlen, schweiften eidigen Suchscheinwerfen gleich durch den Raum.

Die Nacht war ereignislos verlaufen, die Ratten schienen gemerkt zu haben, dass diese Gefährtengruppe besser in Fireden gelassen werden sollte - oder sie sammelten sich einfach an einem strategisch günstigeren Ort. Ahram wusste nicht, ob diese Monstren Intelligenz besaßen, doch er sprach ihnen zumindest eine gewisse tierische Tücke nicht ab. Die Mutterratte (Ahram beschloss sie so zu nennen) versteckte sich schon sehr lange hier unten, und bis vor Kurzem hatte sie es zustandegebracht, völlig unentdeckt ihr Unwesen zu treiben. War das nicht Beweis genug?

Ein leises, scharrendes Geräusch etönte aus der Finsternis des Raumes. Blitzschnell ruckte der Kopf des Exmagiers herum, die floureszierenden Pupillen hafteten sich auf einen am Boden liegenden schwarzen Schemen, welcher sich langsam und unter leichtem Gestöhne vom Boden erhob. Die Magier erwachten.

Acu Ahram erhob sich, seine steifen Gelenke knackten vernehmlich als er die Glieder streckte, ein bedrohlich klingendes Gähnen entwich der rauhen Dämonenkehle. Ohne Eile gesellte sich der junge Wächter zu seinen Gefährten, seine nackten Füße patschten über den schmutzigen Steinboden...






TheRock schrieb:
Rock erwachte vor den Toren des Kastells, er wusste nicht mehr wie er hierher gekommen war, das einzige an das er sich erinnerte war, dass er in die Barriere gestoßen wurde und dann beschlossen hatte wieder ein Zauberer zu werden, wie in seinem "früheren" Leben.

Er klopfte an das schwere Tor und hoffte er würde eingelassen werden.....
Hallo, irgendjemand da?
Er hoffte der ZuX würde ihn aufnehmen, endlich wieder Magische Fähigkeiten haben......
Sie mussten ihn einfach einlassen, ihm ein Zimmer zuweisen und ihn unterrichten.

Mit diesen Gedanken wartete er vor dem Tor des gigantischen Kastells auf jemanden der ihn ins Leben des Kastells einwies, er hoffte er müsse nicht zu lange warten.





Alaerie schrieb:
Die junge Magierin erhob sich und gesellte sich zu Ahram. Sämtliche Knochen taten ihr weh. Diese Wesen waren wesentlich stärker, als sie vermutete hatte. Zum Glück war niemand verletzt worden.

Sie hatte keine Ahnung, was für eine Tageszeit vorherrschte, das war hier unten irrelevant. Kein Tageslicht drang in diese unheimlichen Katakomben, nur die Fackeln an den Wänden verströmten ein goldiges Licht. Ihr Magen rebellierte leicht, als sie die toten Kadaver der Monster erblickte. Der Hunger war nun Übelkeit gewichen. Die Blutlachen waren bereits angetrocknet

Die junge Frau ließ sich auf einem halbwegs sauberen Stückchen Boden nieder und versuchte krampfhaft die restliche Müdigkeit aus den Gliedern zu bekommen. Die anderen Gefährten begannen auch langsam, sich zu rühren.






Lord_Xardas - N schrieb:
Inzwischen hatten die drei "Gefährten" das Kastell erreicht, prachtvoll erhob sich langsam vor sich als diese den Weg auf den Berg hinauf schritten. Es war noch genauso wie früher, eigentlich hatte sich nichts geändert wie es aussah. Doch wer weiß... Nek schritt den beiden Banditen voraus und zeigte ihnen den Weg. Wahrscheinlich waren sie noch nie hier gewesen, geschweige denn weiter in der Bariere umhergekommen. Was dem Waldläufer wiederum irgendwie egal war, er hatte seine Aufgabe die er erfüllte und die zwei waren ja auch nette kerlchen.
Nun hatten sie das Tor erreicht, dass letzte mal durchschritt Nek das Tor des Kastells ganz einfach durch die Bitte um einlass. Vielleicht würde es diesmal genauso gehen...
Nek: "Ihr wartet hier ich mache das schon."
Argos: "Ja geht in Ordnung... Hier ist es irgendwie unheimlich."
Nek: "Und du wirst bald sehen warum es hier "irgendwie unheimlich ist"."

Der Gildenlose stellte sich vor das riesige Tor und schaute hinauf zu den Steinen in die anscheinend etwas eingemeisselt wurde, dann began er:
Nek: "Tor zum Kastell! Wir bitten um einlass in die inneren Räume. Bei mir sind zwei Banditen aus dem Neuen Lager mit einer dringlichen Botschaft für den obersten Hohen Priester der Dunklen Mächte. Gewähre uns den Einlass."
Neks Stimme war ruhig und gelassen aber auch irgendwie überzeugend. Schon nachdem er zuende gesprochen hatte öffnete sich das Tor und die drei konnten eintreten.
Nek: "So folgt mir. Und bleibt immer hinter mir..."
Sofort schlossen die gemeinten Banditen auf und folgten Nek in das Kastell. Wobei der Waldläufer auf die große Bibleothek zuhielt wo er damals auch den Don getroffen hatte. Und Bullit... achherje Bullit... Aber das war ein anderes Thema.
Nun setzte auch Nek seine Kaputze ab und musterte seine Umgebung, auf einen Magier oder ähnliches wartend...





Feuerdämon schrieb:
Aus dem Feuer Beliars erschaffen und von den mächtigen Schwarzmagier ins Diesseits gerufen, um ihnen zu dienen, materialisierte sich der Feurdämon in der Eingangnshalle.

Mit einem lauten Knarren öffnete sich das große Tor und mit einer tiefen und hallenden Stimme, bohrten sich die Gedanken der Feuerdämons in den Geist des jungen Pilgers:

"Wer stört dier Ruhe dieser erwürdigen und alten Hallen....sprecht, wer wagt es....."

Nachdem der junge Mann seine Geschichte erzählt hatte und um Aufnahme bat, geleitete ihn der Dämon in eines der Gäastezimmer und wandte sich dann wieder an den Pilger:" Vorerst wird Euch dieses Zimmer zugeteilt, wenn ihr euch bewährt habt, wird euch ein eigenes zugeteilt werden. Man wir Euch beobachten, haltet Euch zu Beginn von den Kellergewölben und den oberen Stockwerken fern. Das Refektorium und die Bibliothek stehen Euch frei. Bei weiteren Wunschen, wendet Euch einfach an die Dienstdämonen" mit diesen Worten verschwandt der Dämon wieder in einer roten Dunstwolke.





GlutaeusMaximus schrieb:
Prophet, Harald und Maximus richteten sich im Zeitlupentempo auf. Viele Gelenke knackten vor sich hin. Die dicken Magierroben waren zwar eine warme Decke gewesen in diesem kühlen Keller doch eine Matratze konnten sie beim besten Willen nicht ersetzen.

Maximus war die hellen strahlen der Abendsonne gewohnt, die ihn sonst immer weckte. Etwas desorientiert blickte er sich im Raum um. Vier Augepaare blickten zurück und langsam dämmerte es in seinem Kopf, Stück für Stück setzten sich die Ereignisse des Vortages wie mentale Puzzlestücke zusammen. Das alles geschah in wenigen Augenblicken...

Die Magier erhoben sich und rückten Waffen und Roben zurecht. Die Jäger durchsuchten die kleine Höhle und entdeckten außer dem Gang, durch den sie hereingekommen waren, drei weitere. Einer davon war zu niedrig für die Gruppe an den beiden anderen schnüffelte der Dämonenmensch gründlich. Er durchsuchte auch den Boden und die Wände nach Fellresten und ähnlichem.

Nach einer Weile hatte sich der Wächter für einen Gang entschieden. Nach einem kurzen Blick in die Runde ging Ahram los und bildete wieder mit Maximus die dunkle Vorhut. Der Rest des Trupps folgte ihnen mit genügend Abstand und zwei Lichtzaubern, die von PropheT und Harald beschworen wurden.

Der Gang führte weiter nach unten, der Boden war schlüpfrig und kleine Ratten huschten um ihre Füße. Nur schien dieser Weg etwas häufiger frequentiert zu sein. Kein einziges mal streiften irgendwelche Spinnweben die Gesichter der Vorhut, dafür fanden sie ab und zu dunkle Fellbüschel...





Lord_Xardas - N schrieb:
Vor dem Nek tauchte auf einmal ein Dämon auf der ihnen anscheinend behilflich sein wollte:
Dämon: "Was kann ich für euch tun, sterbliche?"
Nek: "Sei mir gegrüßt du Wesen von irgendwo anders. Wir haben..."
Dämon: "Einen Brief ich weiß."
Nek: "Warum sage ich es dir dann noch wenn du alles weißt?"
Dämon: "Weil du nicht weißt das ich alles weiß."
Nek: "Ich weiß... Raven komm her und gib dem kerlchen da das Teil er wird ihn schneller überbringen als wir."
Raven: "Ähm... aber..."
Nek: "Mach! Oder willst du den Dämon erzürnen?"
Raven: "Nein nein hier nimm ihn..."
Nek: "Wunderbar. Auf bald Dämonischer..."
Jetz fiel Nek nichts ein was passen würde, eigentlich schade. Aber machte nichts damit waren die drei fertig und konnten zurück ins Neue Lager. Wobei eigentlich...
Nek: "Einer von euch muss für mich ins Alte Lager gehen und dort etwas holen."
Erwähnte Nek während er mal wieder den Banditen voraus den Berg hinab schritt...
23.06.2002, 21:45 #11
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
Ahram schrieb:
Langsam drang die kleine Gruppe tiefer in das verwirrende System aus Gängen und Korridoren, Minuten wurden zu Stunden ohne dass sich das Bild der Umgebung sonderlich änderte. Alter Fels schein die Gefährten einschließen zu wollen, der mordrige Geruch des Todes war allgegenwärtig, beherrschte diesen längst vergessenen Ort wohl schon seit vielen Jahrzehnten.

Dies war auch der Grund, warum Ahram an einer der unzähligen Gangbiegungen urplötzlich anhielt. Die schwarzen Nasenflügel blähten sich, schnaubende Geräusche zeugten davon, dass der junge Wächter etwas witterte. Blau floureszierende Augen starrten in die Finsternis eines unscheinbaren Seitenganges. Auf den ersten Blick wirkte er nicht anders als die anderen Abzweigungen, doch es war der geruch, der den Dämonenmenschen aufmerksam gemacht hatte. Ein feiner Luftzug schien aus der Dunkelheit zu blasen, das Aroma nach Verwesung schien hier... frischer.

-Lasst uns hier entlang gehen - und haltet eure Waffen bereit.





TheRock schrieb:
Er konnte es kaum glauben, er war im Kastell und hatte chancen ein Magier zu werden, zumindest glaubte er dass.
Glücklich wie er war, streifte er durch das Kastell, sah verschiedene Leute, Dämonen und seltsame Wesen, die er noch nie in seinem Leben gesehen hat und versuche zu begreifen dass er ein Lehrling war.

Nach seiner langen Tour besuchte er die Bibliothek und versuchte sich ein Buch auszusuchen, doch er war von der Größe so beeindruckt, dass er erstmal nur umherstreifte und sich alles(oder so ziemlich alles) ansah.
So, für heute habe ich genug gesehen.
Mit diesen Worten ging er zurück in sein Zimmer, überwältigt von dem Kastell und betrachtete eingehend die Verzierungen in seinem Zimmer bevor er in einen tiefen und ruhigen Schlaf fiel.
Für den nächsten Tag nahm er sich vor einen der Priester oder Magier aufzusuchen, um ein wenig über die Magie Beliars zu erfahren.






Alaerie schrieb:
Die Klinge des Schwert des Schatten entwich mit einem schabendem Geräusch der Scheide. Fest umklammerte die Hand der jungen Magierin den Schwertgriff. Die Handfläche wurde feucht und Alaerie selber leicht nervös. Der Gang wurde enger und die Luft roch strenger, so etwas wie frischluft schien hier unten mehr als rar zu sein.

Alaerie rümpfte die Nase. Ein ekelerregender Geruch stieg ihr in die Nase und wurde stärker, je weiter die Gruppe sich fortbewegte. Die Blicke der Einhandlehrmeisterin schweiften über die Wände, den Boden und nach vorne. Das Licht von Harald und PropheT ließ jedes Detail mehr als ihr lieb war deutlich sichtbar werden. Kleine Krabbeltiere und dicke Spinnen verschwanden zwischen Ritzen. Aber ihr fiel etwas auf. Je weiter sie kamen, desto weniger Tiere begegneten ihnen.

Und der Geruch wurde penetranter. Mittlerweile hielt sie sich schon die Nase zu. Auch die anderen rümpften mittlerweile die Nasen. Sie faßte instinktiv das Schwert fester. Ahram hatte nun einen leisen schleichenden Gang angenommen. Sie mußten anscheinend ganz in der Nähe von 'Etwas' sein. Langsam wurde ihr echt übel und sie glaubte, sich gleich übergeben zu müssen, als Ahram plötzlich stoppte und ihnen deutete ganz still zu sein.

Ahram streckte seine Nase in die Luft und sog den Gestank ein. Dann ging er ganz langsam weiter. Die restlichen vier Diener Beliars folgten ihm genauso langsam und möglichst geräuschlos. Schwärze tat sich vor ihnen auf und im Schein der Lichtkugeln blitzen mehrere Tieraugen auf. Sie schritten geradewegs in die Höhle des Löwen ...






Harald schrieb:
Harald ließ keine Sekunde den Blick von Ahram. Zwar roch auch der Priester diesen Gestank, aber bei Ahram war es, als hätte der Dämonenmensch eine besondere Witterung aufgenommen. Der Priester war der einzige des Trupps, der keine Nahkampfwaffe besaß. Ausgenommen von seinem Dolch, der aber in Anbetracht des zu erwarteten Gegner getrost als Zahnstocher gesehen werden konnte.

Zum ersten mal bemerkte der Magus, das die Eigenschaften eines Schwertes ganz sicher nicht zu unterschätzen war. Hier unten war es sehr eng und ein plötzlicher Angriff aus irgendeiner Nische konnte zur tödlichen Gefahr werden. Da blieb sicher kaum Zeit einen Zauber zu sprechen. Nun er würde sich für die Zukunft eine Nahkampfwaffe besorgen. Zukunft? Hatte der Trupp der Magier überhaupt noch eine Zukunft? Dem Priester fröstelte bei dem Gedanken und er widmete seine ganze Aufmerksamkeit wieder dem Dämonenmenschen.






Maximus schrieb:
Auch Maximus hatte sein Schwert gezogen und folgte dem Dämonenmenschen nahezu lautlos. Er hatte es schon längst aufgegeben aus dem Wirrwarr an penetranten Gerüchen eine einzelnen zu orten. Zum Glück hatte sie Ahram dabei, der konnte so etwas...

Der Gang wurde langsam immer größer und Insekten waren keine mehr zu sehen. Eine eigenartige schwüle Wärme lastete auf ihnen und verstärkte die aufkommende Übelkeit. Alle paar Schritte fanden sie kleine Fellbüschel und ab und zu auch Haufen von Knochen. Manche waren schon bis zu Unkenntlichkeit verrottet, andere schienen noch relativ frisch. Die Gruppe war sich nicht mehr sicher, ob hier nicht auch die Knochen von Menschen dabei waren.

Der Mut und die Motivation der Schwarzmagier waren mittlerweile auf einem Tiefpunkt angekommen. Der andauernde Gestank, die Knochenhaufen und dieses bedrohende Gefühl, das mittlerweile alle beschlichen hatte drückten die Stimmung.

Maximus tränten die Augen vom angestrengten Starremn in die Finsternis. Die andauende Anspannung zermürbte ihn. Fest hielt er das Schwert in der schweißnassen rechten Hand. Die linke lag auf dem Zauberstab, der eine beruhigende Wirkung auf ihn hatte.

Die Jagenden fühlten sich langsam wie Gejagte. Schon seit dem letzten Abend war kein normales Wort mehr gesprochen worden. Keine Spaß mehr vernommen worden. Nur noch geflüsterte Worte...





TheRock schrieb:
Als Rock an diesem Morgen erwachte, seine Kluft anlegte und durch die langen Gänge des Kastells ins Refektorium schländerte, bemerkte er, dass alle die er auf den Bildern an den Wänden sah eine Robe trugen, und wenn er sich nicht irrte, müsste er doch auch solch eine Robe bekommen.

Im Refektorium angekommen nahm er an einem der freien Tische platz und bestellte sich bei einem Dämon der sofort an seinem Tisch stand Scavanger Fleisch und einen Krug Wein.
Die Dämonen deckten innerhalb weniger Sekunden den Tisch und Rock überlegte sich zwischen einem Bissen seines Fleisches und einem tiefen Schluck seines Weines woher er eine Robe bekommen könnte, da er aber noch zu müde war um klar zu denken, beschloss er einfach nach dem Essen einen der Bewohner zu fragen.

Aus dem Refektorium ging er, sich immer links haltend, durch die Gänge auf der Suche nach jemandem den er fragen könnte.
Ihm fiel auf, dass die Wände mit großen prunkvollen Gemälden geschmückt waren, anscheinend erzählten manche von ihnen eine Geschichte, manche konnte er ohne Probleme "lesen", doch aus manchen wurde er einfach nicht schlau, zum Beispiel war da eins, sehr dunkel, mit.... könnten das Vampire sein??...bizarre Gestalten die für ihn unverständliche Gesten und Handlungen zeigten....
Naja, auch egal, schließlich war er ja nicht hier um sich Bilder anzugucken, sondern um eine Robe zu bekommen.

Mit diesem Gedanken drehte er sich wieder um und suchte weiter.
Dann endlich sah er jemanden, er näherte sich und fragte vorsichtig:
Ömmm können sie mir sagen wo ich eine Robe herbekomme??
Er sah als sich die Person umdrehte, dass er einen Dämonen angesprochen hat. Auch ergal.
Wenn dein Begehr ist eine Robe zu bekommen, warte hier!
Rock wurde fast schwarz vor Augen, er ging in die Knie und ihm schien sein Kopf zu platzen, er konnte sich die Ohren zuhalten wie er wollte, es brachte alles nichts.
Er nickte dem Dämon zu und dieser verschwand auf der Stelle den Gang hinunter. Diese Stimme in seinem Kopf.... er würde so schnell nicht wieder einen Dämonen ansprechen. Das war ja schlimmer als Folter.
Kurze Zeit später kam der Dämon zurück, überreichte ihm eine Robe und verschwand wieder.
Rock war glücklich, er hatte seine eigene Robe, nun fühlte er sich wie ein Mitglied des ZuX. Was ihm jedoch zu schaffen machte, waren seine Kopfschmerzen, so schnell er konnte lief er in den Innenhof des Kastells und hielt seinen Kopf in das kühle Wasser des kleinen Brunnens. Sein Kopf schmerzte nun nicht mehr so stark, aber er blieb trotzdem noch lange dort sitzen und kühlte seinen Schädel im kühlen Wasser.





Ahram schrieb:
Die monotonen Geräusche der über des Boden klackenden Magierschuhwerks, das leise Rascheln der schweren Kutten und die unregelmäßigen Atemzüge der Gefährten bildeten eine Geräuschkulisse, die den vorausschreitenden Dämonenmenschen langsam immer schläfriger machte. Zunehmend wurde es schwieriger, die Pupillen zu fixieren, die eintönigen Wände nach verräterischen Hinweisen abzusuchen, die Luft nach ungewöhnlichen Aromen zu filtern oder auch einfach nur auf tierische Laute zu achten. Inzwischen zweifelte Ahram schon an seiner Entscheidung, in diesen Seitengang einzubiegen. Was hatte er erwartet hier zu finden? Wieso sollte die Ratte hier auf die Menschen lauern? Dieser schmale Korridor würde sowieso viel zu klein für ihre massige Gestalt sein, im Kampf wäre sie völlig unterlegen. Das Beste würde sein, wenn Ahram nun...

Ein ohrenbetäubendes Krachen erschütterte den gesamten Gang, dicke Staubwolken pressten sich zwischen die gefährten, Gesteinssplitter aller Größen schossen durch die Luft, kollidierten geräuschvoll mit Wänden, Boden und Decke.

Der Kopf des jungen Wächters ruckte herum, doch es war zu spät. Eine gewaltige Kraft rammte mit unmenschlicher Wucht gegen den schuppigen Leib, drückte den massiven Brustkorb zusammen, presste sämtliche Luft aus den enormen Lungenflügeln. Schmerzen zuckten durch sämtliche Nervenstränge, setzten des gesamten Körper in Brand, peinvoll donnerte der Rücken des Exmagiers gegen die massive Steinwand des Korridors, in einem Infernos aus Schmutz und Fels wurde das Hindernis durchbrochen, einem schwarzen Geschoss gleich wurde der ehemalige Jäger in einen angrenzenden Raum geschleudert.

Der Aufprall auf dem harten Boden war fast noch schlimmer als die Kollision mit der Wand, Ahram fühlte sich als würde er jämmerlich zerquetscht werden, ein unglaubliches Gewicht drückte ihn schwer nach unten, drohte den Dämonenmenschen zu ersticken. Heiße, übelriechende Luft wurde Ahram ins Gesicht geblasen, der bestialische Gestank nach Verwesung hatte eine unmenschliche Intensität angenommen.

Der junge Wächter überlegte nicht, instinktiv spannten sich sämtliche Muskeln des schwarzen Leibes, scharfe Krallen bohrten sich in hartes Fleisch, dann wurde das gewichtige Etwas durch die Luft katapultiert, ein großer, schwarzer Schemen, einem Kometen gleich schlug er in der Raumecke ein, Ton, Knochen und Stein zersplitterte mit einer Geräuschentwicklung, welche die Trommelfelle erzittern ließ.

Langsam kam der Wächter wieder auf die beine, die mächtigen Sprunggelenke der beine knackten vernehmlich. Dicht hingen die dunklen Haare vor dem schwarzen Dämonenantlitz, allein die blauen Pupillen funkelten in der Finsternis der Kammer, ein bedrohliches Grollen drang zwischen den gefletschten Zahnreihen des Exmagiers hervor. Er wusste nicht, wie es um seine Gefährten bestellt war, doch er hatte keine Zeit, um nach ihnen zu sehen.

Sie waren gekommen, um die Ratte zu stellen, doch nun schien es, als wäre es dieses Wesen der Hölle, welches den besseren Plan ausgearbeitet hatte...






Nathano schrieb:
Scipio Cicero und Nathano kamen nach einem mehr oder weniger langen Fußmarsch am Kastell an. Es war ein schönes Gefühl für Nathano wieder von den beiden an dem Tor befestigten Leichen in seinem wundervollen Zu Hause empfangen zu werden. Mit Scipio sah das schon etwas anders aus, was Nathano zu einem leichten Schmunzeln bewegte. Mit einem leisen Knarren öffnete sich das Tor un die Beiden betraten das Kastell.

"Ich würde Euch empfehlen diese Nacht noch im Kastell zu verbringen, da die Nacht in der Kolonie schon fast begonnen hat und der Heimweg für euch sehr gefährlich wäre. Wo Euer Gästezimmer ist, wisst Ihr ja schon. Wenn Ihr etwas benötigt, sprecht einfach ein der Dämonen an. Sie werden Euch jeden Wunsch erfüllen, der in ihrer Macht steht. wir werden uns wohl in nächster Zeit nicht mehr sehen. Es war mir ein Vergnügen Euch einen Gefallen zu tun. Auf ein baldiges Wiedersehen!"

Mit diesen Worten wandte sich Nathano von Scipio und ging in das Refektorium. Es war schon eine Ewigkeit her gewesen, dass Nathano etwas gegessen hatte. So kam es ihm zumindest vor. An einem freien Tisch angekommen wurde Nathano auch schon sofort bedient und bekam seine Essen. Eine wahre Wohltat für Nathanos´ Magen, der nun auch aufhörte zu knurren.

Nach einigen Minuten und einem guten Schluck Wein führten Nathanos´ Füße ihn auch sofort in sein Zimmer. Zu groß war der Zeitraum zum letzten Schlaf des Schwarzmagiers gewesen, als dass er sich noch lange auf den Füßen halten konnte. Also legte Nathano in seinem Zimmer angekommen auch sofort alle Sachen ab und legte sich in das wunderbar weiche Bett. Sofort schlief er ein.
23.06.2002, 21:51 #12
Don-Esteban
Beiträge: 9.734

Die restlichen 4 Beiträge von Seite 2 fehlen.
Weiter gehts mit Seite drei.
23.06.2002, 22:05 #13
PropheT
Beiträge: 3.117

Zusammenfassung von Alaeries Post:

Alaerie hatte sich inzwischen wieder aufgerichtet und einen verbissen Kampf, gegen die von allen Seiten heranstürmenden Nachkommen der Dämonenratte, aufgenommen..........

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Nachdem sich PropheT vergewissert hatte, das Maximus keine ernsthaften physischen Schäden davongetragen hatte, bewegte er sich schnellen Schrittes an Alaeries Seite.

Der Raum war mit einem seltsamen und unwirklichen Licht behaftet. Das grünliche Schimmern stach dem Magier wie ein giftiger Dorn ins Auge.
Ein kühler und abgestandener Windhauch aus den fernen tiefen dieses Labyrinths, ließ den von Schweiß benetzten Körper des Magiers mit kaltem Erschauern zusammenzucken.

Das grünliche Schimmern schien in jede Pore des Schwarzmagiers einzudringen und ihm seine Energie aus dem Körpe zu entziehen.
Die feinen aufgewirbelten Staubpartikel hatten sich auf PropheTs Lippen abgesetzt und ließ ihm den bitteren und gallertartigen Schrecken dieser Wesen schmecken.

Ein modriger und faulender Geschmack setzt sich in PropheTs Mund ab und erfüllte den Magier mit einem unsäglichen Ekel.

Doch PropheT schluckte dieses aufkeimende Gefühl von Fäulnis, das seinen Körper zu befallen schien runter und unterstützte Alaerie mit einigen Schwerthieben gegen die nun aus allen Löchern und Schlupfwinkeln heranstürmenden Ratten.

Graue, mit dem Geruch des Todes behaftete Wellen aus unendliche erscheinendem Grau, übergossen sich über die Gruppe der Magier. PropheTs Schwert reflektierte das seltsame Licht und ein Schweif aus grünem Feuer, zerschnitt die statische und nach Verfall stinkende Luft.........................
23.06.2002, 22:13 #14
Alaerie
Beiträge: 924

Kaum nahm sie wahr, wie PropheT nun neben sie getreten war und ebenso verbissen mit dem Schwert gegen die Flut aus Leibern ankämpfte wie sie selber. Der Strom ließ langsam nach und Schweiß rann in Bächen am Körper der jungen Frau hinab. Ihre Arme schienen schon beinahe taub aber sie ließ sich keinen Fehler zuschulden kommen. Sämtliche Aufmerksamkeit und Konzentration lag bei den Untieren.

Ein stechender Schmerz zog plötzlich von beiden Schultern ihren Körper hinab. Tief krallte sich die Pranken des Tieres durch die Robe in das Fleisch darunter. Alaerie wurde durch die Kollision mit dem Tier nach vorne geschleudert, direkt auf die Wand zu. Geistesgegenwärtig machte sie einen Schritt vor und verhinderte so einen unsanften Aufprall an der Mauer. Mit beiden Armen drückte sie sich unter unbändiger Wut von der Wand ab und stieß mit aller Kraft, die sie aufweisen konnte gegen die Mauer in ihrem Rücken.

Das Geräusch von splitternden Knochen und das Jaulen der Ratte stachen wie Nadeln in ihr Ohr. Die Magierin spürte, wie heißes Blut ihren Hals hinabrann und sich der Griff durch die Krallen der Ratte lockerte. Der Aufprall hatte auch ihr mächtig Schmerzen zugefügt, aber die Wut ließ sie das vergessen, machte ihn unwichtig. Wie in Trance tat sie einen Schritt vor und spürte, wie der benommene Körper der Ratte von ihr glitt. Sie lag am Boden und zuckte jaulend vor Schmerz.

Nach einem weiteren Schritt hatte die Einhandlehrmeisterin wieder die Gewalt über ihr Schwert. Kalt wanderte ihr Blick über den Stahl bevor sie sich rasend schnell herumwandte und die Klinge mit einem Wutschrei in dem Körper der Ratte versengte, die es gewagt hatte, sie von hinten anzufallen. Heißes Blut spritze aus dem leblosen Körper und legte sich über die Hände der jungen Frau, als diese die Klinge wieder herauszog. Ein überragendes Gefühl strömte durch ihren Körper. Ja, sie genoß es, sie genoß es diese Biester zu töten und ihnen zu zeigen, wer hier die größere Macht war.

Angst, Schmerz, Panik, alles das war blankem Haß und reiner unverfälschter Wut gewichen. Eiskalt überlegt und konzentriert machte sie sich an ihr grausiges Werk und vernichtete eine Saat des Bösen nach der anderen. Ihre Umgebung existierte nicht mehr für sie. Für Alaerie gab es nur noch sie und die Ratten. Erst als PropheT den scheinbar letzen Abkömmling vernichtet hatte und Alaerie sachte am Ärmel berührte, schrak sie aus ihrem Zustand auf.

Der Schmerz kehrte mit aller Macht zurück, ließ sie taumeln. Die Umgebung begann zu verschwimmen und Tränen schoßen ihr in die Augen. Sie wollte sich den Schmerz herausschreien, aber kein Ton drang über ihre Lippen. Ihre Beine gaben nach und sie sank auf die Knie. Das Schwert fiel mit einem metallischem Laut auf den blutgetränkten Boden vor ihr. Ihr Oberkörper sank nach vorne und ein neuerlicher Schmerz stieg ihre Arme empor, als sie sich darauf stützte ...
23.06.2002, 22:31 #15
Don-Esteban
Beiträge: 9.734
olirie schrieb:
... Der Magier schaffte es einfach nicht. Er verzweifelte, war er nicht würdig, Magier zu sein? Lernte er nicht genug? War er etwa zu faul? Nein, das konnte nicht sein, er lernte deen Lichtzauber schon seit zwei Monaten, fast immer 20 Stunden pro tag, er war dürr wie ein Skelett und schlief fast nie. Daran konnte es warhaftig nicht liegen. Es musste etwas anderes sein. Er musste seinen Meister fragen, vielleicht könnte er ihm weiterhelfen. Also ging der Magier zu seinem Meister und fragte ihn: Meister, warum bekomme ich diesen verdammten Lichtzauber nicht hin? Der Meister antwortete darauf: Das musst du selber herrausfinden. Verwirrter als vorher ging der Magier zurück zu seinen Büchern. Er kannte sie schon alle auswendig. Da wollte er es mal mit einer einfachen Schriftrolle ausprobieren. Vielleicht würde er es ja damit schaffen. Mit einer Schriftrolle ging e in einen Übungsraum und lies den Zauber wirken. Zuerst sah alles ganz vielversprechend aus. Der Magier machte sich druck, dass er es unbedingt schaffen musste, Schweiß lief ihm von der Stirn und seine Hände fingen an zu zittern. Doch dann wurde die Kugel instabiel und zerfiel. Verzweifelt und wütend rannte er in die Wälder, wo er sich in eine Erdkule legte. Dort schlief er ein.
Nach einigen Tagen wachte er wieder auf und war ganz ruhig. Er ging zurück zu seinem Meister und bat ihn um Verzeihung für sein davonlaufen. Der sagte daraufhin: Das ist doch kein Problem, jeder will irgendwann mal irgendwas aufgeben, doch die Hauptsache ist, dass man es sich nochmal überlegt und eventuell auch wiederkommt, so wie du. Mit einem Lächeln auf den Lippen drehte sich der Meister zu seinem Schrank und holte eine Schriftrolle herraus, die er dann dem Magier gab.Hier nimm und zeige mir, wie du den Lichtzauber mit der Schriftrolle beherrschst. Der Magier sah seinen Meister erstaunt an und sagte dann: Aber ich habe es doch schonmal ausprobiert, es klappt einfach nicht, egal ob mt Schriftrolle oder Rune. Der Meister schmunzelte und antwortete dann: Ich weiß, aber probiers dennoch, denn wenn du nicht an dich selbst glaubst, wirst du es nie schaffen. Der Magier zuckte kurz mit den Schultern und probierte es dann, diesmal wesentlich gelassener als vorher. Und diesmal bildete sich eine richtige Lichtkugel, die nicht nach ein paar Sekunden zerfiel. Überglücklich umarmte der Magier seinen Meister, der dann aber noch sagte: So, mit der Schriftrolle schaffst du es jetzt, aber für die Rune must du noch etwas lernen. Geh jetzt erstmal in dein Bett ausgiebig schlafen. Der Magier gehorchte seinem Meister und legte sich in sein weiches Bett. ...

Kurz sah Olirie auf, es war nicht viel los in der Bibliothek. Dann legte er das Buch auf den Tisch vor ihm und sreckte sich erstmal. Nun konnte er weiterlesen, nächstes Kapitel.
24.06.2002, 11:22 #16
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Ein lautes Stöhnen schallte durch Nathano´s Zimmer und den rest der oberen Etage. Der Schwarzmagier war aufgewacht und hatte sich langsam aufgerichtet. Er hätte nie gedacht, das sein Körper so viele Muskeln hätte, die man auchnoch spüren konnte. Die zwei Nächte unter freiem Himmel hatten ihre Spuren an Nathano´s Körper hinterlassen, welcher sich langsam humpelnd in das Refektorium begab.

Mit knackenden Gelenken setzte sich Nathano an einen freien Tisch und bekam auch sofort sein Frühstück gebracht. Die grellen Sonnenstrahlen fielen durch die Fenster des Refektoriums direkt auf Nathano´s Gesicht, welcher die Augen zusammenkniff. Draußen war eine ganz schöne Hitze, welche allerdings im Kastell nicht so sehr zu spüren war.

Auch im Innenhof, in den Sich Nathano nach dem Essen begab, herrschten wie in jeder Jahreszeit angenehme Temperaturen, die einluden sich einfach nur baumeln zu lassen und sich auszuruhen. Genau das hatte Nathano auch vor, legte sich auf die Bank unter der immergrünen Esche und genoss die Sonnenstrahlen, die vereinzelt durch die dichten Blätter der Esche vielen und Nathano´s Körper langsam angenehm erwärmten. Nichts konnte in diesem Moment Nathano diesen wunderschönen Tag vermiesen! Selbst der Muskelkater ließ langsam nach; Nathano fing leise an zu pfeifen und die Vögel begleiteten die Töne mit ihrem Gezwitscher....
24.06.2002, 11:41 #17
olirie
Beiträge: 1.642

Fertig, Olirie klappte das Buch zu und legte es auf den Tisch. Ein Dämon räumte es wieder in ein Regal und der Magier ging ins Refektorium.

Im Refektorium bestellte er sich wieder einen Wolfsbraten und dazu ein Glas Apfelsaft. Ein guriechender duft zog von der Küche her, kurz bevor ein Dämon das gewünschte brachte. Olirie begann den Wolf genüsslich zu verspeisen. Das Essen war wiedermal vorzüglich und Olirie war sehr zufrieden. Als er seine Mahlzeit verspeist hatte, machte er sich auf den Weg in den Innenhof.

Im Innenhof sah der Magier Nahthano auf der Bank unter der immergrünen Esche liegen und zusammen mit den Vögeln zu Pfeifen. Olirie ging langsam auf den Schwarzmagier zu und als er fst neben ihm stand, sagte der magier: Seid gegrüßt Nathano. Wie geht es euch?
24.06.2002, 11:51 #18
{-NaThAnO-}
Beiträge: 729

Ohne die Augen öffnen zu müssen wusste Nathano, wer da gerade neben ihm stand, er hatte Olirie an der Stimme erkannt und antwortete mit ruhiger Stimme.
"Seid gegrüßt, Olirie! Mir geht es soweit sehr gut, wie könnte es mir auch an solch einem wunderschönen Tag schlecht gehen?"

Während dem Gespräch hatte Nathano langsam die Augen geöffnet und sich aufgesetzt. Erst jetzt entdeckte er die Magierrobe, die Olirie trug.
"Wie ich sehe, seid Ihr jetzt ein wahrer Diener Beliars, sehr schön! Habt ihr einen bestimmten Grund mich aufzusuchen?"
24.06.2002, 12:03 #19
olirie
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Harald hatte sie mir verliehen. Eigendlich nicht so direkt, aber vielleicht könnten wir gemeinsam unsere Künste mit den Einhandschwert überprüfen. Der Magier machte eine kleine Pause und sprach dann weiter. Was haltet ihr von der Idee? Olirie hilt sich die Hand auf die Stirn, denn die Sonne blendete ihn etwas. Dann schaute er Nathano gespannt an.
24.06.2002, 12:17 #20
{-NaThAnO-}
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Ein Lächeln huschte über Nathano´s Lippen. Endlich hatte er jemanden gefunden, der mit ihm kämpfen wollte.
"Von mir aus können wir gerne etwas kämpfen, aber ich warne Euch: Ich werde aus Prinzip ohne Rücksicht kämpfen. Ich werde zwar versuchen Euch nicht zu verletzen, aber garantieren kann ich für nichts."

Amüsiert beobachtete Nathano den Gesichtsausdruck von Olirie, den er nicht mal mehr zu Wort kommen ließ. "Folgt mir!" sagte Nathano schnell zu Olirie und sie gingen zu den Übungsräumen. Angekommen zog Nathano sein Schwert.
"Ach, und nehmt nicht so ernst, was ich eben im Innenhof gesagt habe! War nur ein Spaß. Ich werde mich Euch anpassen." Wieder sehr amüsiert beobachtete Nathano, wie Olirie eine erleichterte Grimasse zog, dann konnte es los gehen!
"Ok, greift Ihr an!"
24.06.2002, 13:16 #21
olirie
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Olirie zog sein Schwert und umfasste es fest. Dann hob er es an und schlug auf Nathano zu. der wehrte den Schlag ab und stieß Olirie etwas zurück. Dann rannte der Schwarzmagier au den Magier zu und schlug in dessen richtung, doch Olirie wich aus und der Schlag ging ins leere. Der Magier griff von der Seite an, doch Nathano wehrte ab. Er hob sein Schwert und schlug rechts von der Seite zu, Olirie duckte sich schnell. Doch einige Seiner Harre wurden gekürzt und fielen zu boden. Der Magier rollte sich schnell zur Seite, denn Nathano's Schwert kam schon angesaust. Schnell stand der Magier wieder auf und schlug zurück, doch Nathano's Schwert stoppte den Schlag apprupt. Nun standen die beiden sich gegenüber, die Schwerter aneinandergedrückt, Olirie mit seiner schief geschnittenen Frisur war allerdings nicht stark genug und wurde von Nathano weggedrückt.
24.06.2002, 13:54 #22
{-NaThAnO-}
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"Du bist sehr flink, das muss ich dir lassen! Du musst aber noch an deiner Kraft arbeiten, die du in die Schläge hineinbringst. Du könntest es zu einem großen Schwertkämpfer schaffen!"

Schon etwas schneller schnaufend brachte sich Nathano mit einer Kreisbewegung seines Schwertes in der Hand wieder in Position. Dann ging er wieder zum Angriff über. Langsam versuchte Nathano das Tempo anzuziehen und die Schläge schneller kommen zu lassen. Olirie agierte sehr gut, man merkte ihm aber an, dass er nicht gerade die große Übung im Kampf hatte. Oft schaffte er es allerdings den Angriffen von Nathano geschickt auszuweichen und seinerseits einen Angriff zu starten. Allerdings war die um einiges höhere Erfahrung von Nathano deutlich zu spüren. Nun kam es zum finalen akt!
Nathano blockte einen Angriff von Olirie ab, täuschte einen Rechtsschlag an, drehte aber im letzten Moment ab und drehte sich um die eigene Achse, während er Olirie mit einem Tritt nach hinten auf den Oberkörper nach hinten Stieß. Im Kampf um Leben und Tot hätte Nathano sein Schwert nun in den Körper des zurücktaumelnden Oliries gestoßen, doch das war ja nicht der Fall. Olirie taumelte gegen die Wand und ließ sich dann langsam zu Boden gleiten. Auch Nathano warf sein Schwert zu Boden und setzte sich erstmal auf den Steinboden. Schwer atmend, aber mit einem Lächeln schauten sich die Beiden gleichzeitig an.


"Ich hatte noch nie solch einen Spaß am Kämpfen! Ihr seid wirklich nicht schlecht, ein schwerer Gegner! Lasst uns ins Refektorium gehen und etwas Trinken zu uns nehmen. Ich bin total fertig!"

Nathanon stand auf und half Olirie hoch.
24.06.2002, 14:10 #23
olirie
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Olirie lächelte und zog sich an Nathano's Hand hoch. Dann steckten beide ihre Schwerter ein und verließen den Übungsraum in Richtung Refektorium.

Im Refektorium ingen sie in richtung der Fenster und setzten sich dort an einen freien Tisch. Die Sonne schien durch das Fenster und erleuchtete den Tisch. Doch beide saßen so, dass sie nicht geblendet wurden. Olirie bestellte sich ein Vitaminreiches Fruchtsaftgetränk, möglichst kühl, aber nicht gefroren.
24.06.2002, 14:27 #24
{-NaThAnO-}
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Nathano bestellte sich seinerseits ein kühles Bier und zwei Handtücher für die schwitzenden Magier, welche auch schnell gebracht wurden. Erstmal wischte sich Nathano den Schweiß von der Stirn und trank einen großen Schluck aus seinem Hunken. Dann wandte er sich wieder an Olirie.
"Ich hätte Lust mal in einem der Seen hier in der Kolonie zu schwimmen, ich habe da einen schönen an einem Wasserfall entdeckt. Habt Ihr Lust mitzukommen?"
24.06.2002, 14:43 #25
olirie
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Olirie wischte sich ebenfalls den Schweiß ab und nahm einen großen Schluck von seinem Vitaminreichem Fruchtsaftgetränk. Er brauchte nicht lange zu überlegen und antwortete: Ja klar, ich komme gerne mit schwimmen. Der Magier lächelte, denn bei diesem Wetter war schwimmen genau das richtige um sich abzukühlen.
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