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Das Sumpflager #13
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27.09.2002, 13:18 #401
Champ
Beiträge: 5.711

hey, jetzt wurde es ja richtig voll hier. und das schon mitten am tage.
champ bestellte bei aidar eine kompltte tischrunde reisschnaps, während der das essen für den baal auf den tisch stellte.
champ fing zu essen an und lauschte gespannt den worten von stressi
27.09.2002, 13:18 #402
meditate
Beiträge: 6.868

meditate betrat die taverne in der zum glück noch eine atembare luft war. den tisch mit champ entdeckte sie sofort. das war ja eine illustre gesellschaft. dort saß auch die kleine blutfeuer und nienor, die große kriegerin, die meditate schon vom ersten abstieg in die unterwelt in guter erinnerung hatte.

"champ mein freund, ich denke du hast etwas in meinem zimmer vergessen!"
27.09.2002, 13:23 #403
Champ
Beiträge: 5.711

jetzt war champ noch mehr überrascht. was machte denn meditate hier im sumpflager ?
war sie vielleicht schon die ganze zeit hier im lager gewesen ? das würde erklären, warum der baal sie im kastell nicht angetroffen hatte.

"Ich hab was vergessen ? Was sollte das sein ? Meine Runen hab ich alle bei mir, und grossartig was anderes hab ich eigentlich garnicht, was man vergessen könnte. Aber bevor ich es vergesse, darf ich dir unseren neuesten Baal Stressi vorstellen ? Ihr kennt euch doch noch nicht, oder doch ?"
27.09.2002, 13:27 #404
Ragna
Beiträge: 26

Als Ragna den ersten Zug eingeatmet hatte, wurde ihm komisch. Ein seltsames Glücksgefühl machte sich in ihm breit. Nach ein paar weiteren Zügen konnte der Junge viele bunte Farben sehen, die seine Euphorie weiter anhoben. Bald jedoch verwandelten sich die Farben in ein Grau, dann in ein Schwarz und Ragna war wie weggetreten. Er bekam nicht mehr mit, wie Shadow ihn auf den Arm nahm und ihn in das Bett einer leerstehenden Hütte legte.

Die Sonne war schon lange aufgegangen. Die Novizen arbeiteten schon an den Krautstampfern und die üblichen Geräusche des Morrs drangen in das Lager. Durch eine Libelle, die sich auf Ragna's Stirn setzte, wurde der Junge wach. Als er das Tier entdeckte zuckte er zusammen und schlug danach. Die Libelle war jedoch schneller als Ragna's Hand und so geschah es, das er sich mit der flachen Hand ins Gesicht klatschte.
Aua brachte der noch etwas benebelte Knabe hervor. Nun machten sich die Kopfschmerzen und die Übelkeit bemerkbar. Schnell rannte Ragna aus seiner Hütte und kotzte über ein Geländer hinweg, ins Moor.
Bäh! Sowas aber auch! murrte Ragna, dessen Tag es heute nicht zu sein schien.
Mit dem Ärmel wischte er sich über den Mund, ging dann in die Hütte zurück und schnallte seinen rostigen Einhänder auf den Rücken. Normalerweise schnallte man diese Art Schwerter an den Gürtel, doch das Schwert war für Ragna wie ein Zweihänder, so lang war es.
Neben dem Bett bemerkte er einen Beutel. Kurz blickte er hinein, verschloss ihn gleich wieder und heftete ihn an seinen Gürtel.
Die Steine sind schön. Die hat mir bestimmt Shadow zum Spielen gegeben. Ich werd mich bei Gelegenheit bei ihm bedanken. murmelte Ragna. Aber heute beschloss er, das Lager auf eigene Faust zu erkunden. Hier gab es einige Baumhäuser, manch anderes Haus stand auf festem Boden. Die blauen Fackeln fand Ragna besonders schön. Aus was sie wohl gefertigt waren? Irgendwann kam er bei einem Mann an, der hier anscheinend einen Straßenstand betrieb. Er sagte mit freundlicher Stimme: Hallo kleiner. Möchtest du drei Schwarze Weißer haben? Der Mann hielt Ragna die drei Glimmstengel hin.
Bäh nein! Für dieses Zeug geb ich doch kein Geld aus. knurrte Ragna. Musst du ja auch nicht, du bekommst sie um sonst. Jeden Tag kannst du drei davon kostenlos haben. erwiderte Furtuno.
Hm...kostenlos, das klingt gut, dachte sich Ragna und griff zu.
Danke, so schlecht schmecken die Dinger ja auch nicht.
Der Junge steckte die drei Rauchkrautstengel zu dem Erz in seinen Beutel. Als er weiterging bemerkte er einen großen Platz, an dem viele Leute versammelt waren und an dem eine lange Treppe irgendwo in ein riesiges Gebäude führte. Auf einem Podest stand ein glatzköpfiger Mann und redete. Um ihn herum standen weitere Glatzköpfe. Jetzt erst bemerkte Ragna, das hier alle eine Glatze hatten. Waren sie krank? Oder lies das Kraut die Haare verschwinden? Ragna hörte dem Redner eine Weile zu. Es war nicht besonders interessant, jedenfalls nicht für Ragna. Die anderen jedoch hörten gespannt zu.
Irgendwann wurde das ganze Gerede zu viel für den kleinen und er ging weiter. Er setzte sich auf die Treppe und packte ein paar von den blauen Steinen aus. Was man wohl mit ihnen anfangen könnte?, dachte er sich. Bald kam er darauf, die blauen Glitzersteine aufzutürmen. Der Turm war schon recht hoch, als plötzlich eine Fleischwanze um die Ecke gekrabbelt kam. Man glaubte es kaum, doch dieses dämliche Vieh rannte Ragnas Turm um! Wütend packte er die Steine ein und verfolgte die Fleischwanze, die nun das Weite suchte.
Na warte! Dafür wirst du büßen! Du hast meinen Turm umgehauen, dafür werde ich dich mit meinem mächtigen Zweihänder in Stücke zerhacken! motzte der wütende Bengel.
Die Fleischwanze war flink, flinker als Ragna es erwartet hatte. Erst am Alchemiebaum holte er sie ein. Nun zog er seinen rostigen Einhänder und stellte sich vor die Wanze.
Nun hat dein letztes Stündlein geschlagen, krabbelnde Made! Du hast meinen Glitzerturm umgerannt! Weißt du überhaupt wer ich bin? Ich bin der Lord der Westmark und so richte ich über dich: Tot durch Enthauptung! Ragna stieß mit dem Schwert zu, doch die Fleischwanze wich geschickt aus. Das Schwert bohrte sich in den Alchemiebaum.
Verflixt und zugenäht! fluchte Ragna. Es war wohl wirklich nicht sein Tag. Durch langes rütteln und ziehen bekam er das Schwert frei. Was sollte er nun tun?
Genau! Ich geh zu dem Typen zurück der so viel rumgeschwätzt hat. Da kann man sicher gut einschlafen
Vergnügt hüpfte Ragna also zurück zum Tempelvorplatz und legte sich hinter einen der betenden Novizen.
Er lauschte noch ein wenig den Worten des redenten Baals, doch bald war er eingeschlafen.
27.09.2002, 13:27 #405
meditate
Beiträge: 6.868

"dazu ist jetzt keine zeit. du musst sofort mitkommen. du hast vergessen, deine magische versieglung mit dir zu nehmen. aus meinem zimmer kann keiner heraus.

das ist ein übles bubenstück. was hast du überhaupt in meinem zimmer gemacht?"

das interessierte die anderen ja denn auch und fragend sahen jetzt alle den baal an.
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