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> Rollenspiel Onars Hof # 6 |
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24.05.2003, 15:44 | #401 | |||||||
fighting_faith Beiträge: 633 |
Faith war erfreut darüber, nun endlich bei Schmok arbeiten zu können, 1. hatte sie immer nette Gesellschaft von Reddi und 2. war hier einfach mehr los und die Stimmung war um einiges lockerer. Irgendwann nachdem die meisten Söldner zu besoffen waren um mehr zu bestellen hatte Schmok ihr frei gegeben, was Faith zu schätzen wusste. Sie setzte sich zu Ceyx und Reddi an den Tisch und schon nach wenigen Minuten war Redsonja wieder in ihrem Element, die arme Faith auszufragen, Ceyx, der mehr oder wenig anwesend war hörte halb zu, wo seine andere Hälfte war wusste sie nicht. Irgendwann war dann auch noch Tuan zu ihnen gestoßen, den Faith fröhlich begrüßte. Sie unterhielten sich eine Weile dann machte Ceyx ihr verständlich, dass er hier weg wollte. Mit einem fragenden Blick an Ceyx und einer leichten Handbewegung die zur Tür deutete war auch die Sache schnell geklärt. Die beiden verabschiedeten sich von der netten Runde und traten hinaus ins Freie, wo die frische Luft ihre Lungen flutete. Ein leichter Wind kam auf als sich die beiden ihren Weg durch die Dunkelheit suchten, in Richtung des Sees. Die leichten Wellen fingen das sanfte Mondlicht ein und gaben es in einem silbernen Schimmer wieder. Faith griff plötzlich an ihren Gürtel und stellte fest, dass sie immer noch nicht an ihrem Bier weitergearbeitet hatte, doch, indirekt schon. Als sie die Flasche am Mittag in der Taverne stehengelassen hatte war ihr ausversehen etwas Blaubeersaft hineingeraten, sie wusste noch nicht einmal was Schmok mit Blaubeersaft am Hut hatte, aber auf jeden Fall befand er sich nun zur Hälfte in ihrem Bier. Sie sah dir Flasche mit einem prüfenden Blick an, ihr Inhalt hatte nun eine blaue Farbe angenommen. Faith öffnete sie und roch an den Inhalt. „Gar nicht mal so übel…“, dachte sie und nahm einen kleinen Schluck. Durch die Beeren schmeckte das ehemalige Bier nun fruchtig, nur noch wenig nach Bier selbst, aber irgendwie auch faszinierend. Ceyx, der sie die ganze Zeit beobachtet hatte sah sie leicht fragend an, dann reichte ihn Faith die Flasche. „Blaues Bier macht Söldner blauer!“, brachte sie mit einem Grinsen heraus, „Hier, probier mal!“ Ceyx tat, was ihm gesagt wurde und nahm einen Schluck von dem ehemaligen Bier, dann reichte er ihr die Flasche zurück. „Was ist das?“, fragte er sie. „Ein Experiment.“, antwortete Faith auf seine Frage, dann rannte sie plötzlich auf einen ihr nur zu genüge bekannten Baum zu und sprang mit aller Kraft vom Boden ab. Sie erreichte den Ast über sich und zog sich hoch, dann blickte sie auf Ceyx hinab, der ihr gefolgt war, doch ihre Aufmerksamkeit richtete sich schnell auf einen Baum, der wenige Meter von ihr entfernt und auf einer kleinen Anhöhe stand, seine Äste hingen über die Wasseroberfläche des Sees. Ohne zu zögern sprang Faith wieder von ihrem Baum und kletterte ihrem Zielobjekt empor und kurz darauf saß sie auch schon auf einem abgebrochenen Ast, unter ihr das kalte Seewasser. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter, und da sie so in Gedanken in die schöne Aussicht vertieft war erschrak sie vor Ceyx, der ihr gefolgt war und fiel nun, nach einigen Metern Fall, mit einem lauten Platsch in das kalte Wasser. Sie tauschte wieder auf und blickte zu Ceyx hinauf, der sie nun endlich mit seinen Blicken gefunden hatte. „Alles okay?“, fragte er sie, „Ich komme runter, aber auf den trockenen Weg.“ „Jaa, alles gut, aber hast du Hunger.“ Faith sah ihn lächelnd an, doch er schien nicht ganz zu verstehen was sie meinte, doch als sie einen Fisch in die Luft hob musste er lachen. „Wo hast du den denn her?“ Faith schwamm samt Fisch ans Ufer und warf in Ceyx in die Arme, der ihn mit etwas Geschick fing. „Der Arme hatte sich wohl den falschen Platz zum schwimmen gesucht, oder er wollte mich auffangen, doch es hat wohl nicht so geklappt wie er es wollte und das Ergebnis war im wahrsten Sinne des Wortes erschlagend für ihn.“ Ceyx betrachtete den Fisch, der nicht gerade ein magrer Hering war und blickte dann wieder zu Faith. „Lass uns ihn einen angemessenen Abgang bieten…“ Nach wenigen Minuten brannte das kleine Feuer wärmend vor Faith, während Ceyx sich mit dem Fisch beschäftigte. Eine gelungene Mahlzeit später sammelte Faith die Gräten zusammen und schob mit ihren Füßen etwas Erde zu Seite, dann beerdigte sie die Gräten in dem entstandenen Loch. „So liebe Trauergäste, nun haben wir uns hier alle nach einem letzten von dem Opfer gesponserten Mahl versammelt um Abschied zu nehmen von unserem treuen Freund und Retter Mister Blubb Fisch. Er war nie ein großer Redner in Lebzeiten, jedoch war er ein Meister in Luftblasen blubbern, bis ihm sein Leben von einer Frau genommen wurde, der er helfen wollte. Er sah, wie sie nach einem Attentat von einem Schwarzen Mann von einem Baum stürzte und wollte sie fangen, sie jedoch erschlug ihn als Dank.“ Mehr brachte Faith nicht raus, ihr Lachen konnte sie nicht länger verkneifen, genau wie Ceyx, der noch einen provisorischen Strauß aus Wassergestrüpp auf dem „Grab“ niederlegte, was sie erneut zum Lachen brachte. Irgendwann, nachdem sich die beiden beruhig hatten lagen sie Arm in Arm auf den Boden. Langsam dämmerte es draußen, als Faith bemerkte, dass sie sich langsam auf den Weg zur Arbeit machen musste, denn sie wollte ja Schmock nicht verärgern. Immer noch in tiefer Trauer an Mister Fisch begab sie sich in die Taverne, wo es zu diesen Zeiten noch relativ ruhig war. Nun galt es erstmal die Reste vom Abend zu beseitigen. Als Faith gerade einen Bierkrug vom Boden aufheben wollte blickte ihr eine Gestalt entgegen, die sie nur zu gut kannte. „Bloody, was machst du denn auf dem Boden?!? Kusch, aus dem Weg, ich bin hier am Arbeiten!“ Sie rollte den leicht angeheiterten Bloody mit dem Fuß zur Seite und arbeitete fröhlich weiter, bis sie sich irgendwann zu ihm gesellte. „Hier, ich schuldete dir noch ein Bier von damals!“ Bloody, der sich mittlerweile noch halb schlaf und rauschtrunken auf einen Stuhl gehievt hatte nahm das Gebräu dankend an und wirkte dann auch gleich wieder viel munterer, so, wie sie ihn kannte. „Naja, ich mach dann mal weiter, bevor Schmok stresst.“ Sie verabschiedete sich mit einem Lächeln und fuhr mit ihrer Arbeit fort, denn nach und nach kamen immer mehr Söldner und andere Gestalten, die Bier und alles Mögliche verlangten. Mittlerweile war es später Nachmittag und Faith bekam von Schmok eine lange Pause, da der Hochbetrieb erst wieder am Abend losgehen würde. Faith trat aus der Taverne und begab sich zum Trainingsplatz, wo sie unbemerkt Ceyx beim Trainieren beobachtet, wie er es schon lange nicht mehr getan hatte, doch was spornte ihn momentan so zum Trainieren an? „Ich werde ihn nachher mal fragen“, dachte sich Faith und beobachtete ihn und zwei Söldner bei ihrem Training und genoss ihre Pause an der frischen Luft. |
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24.05.2003, 18:38 | #402 | |||||||
Mafio Beiträge: 1.072 |
Nachdem grohan im haus der söldner verschwunden war fragte Barnakey Mafio: "kennst du dich wirklich in Metall und so aus?" Mafio antwortete: "Ob du es glaubst oder nicht ich kann aus metall so ziemlich alles machen was du brauchst! Ich mach mir lieber sorgen was wir mit der beute machen! denn söldnern trau ich hier nicht" Barnakey: "Wir könnten sie vergraben" mafio: "wär glaub ich das beste. Ich würd gern wissen was das für ein Buch ist?" Barnakey: hast du es noch nicht gelesen?" Mafio: "Eigentlich nicht" Barnakey: dann verstecken wir schnell die beute an einem sicheren ort und lessen das buch beim essen!" Mafio: Wie wärs mit der Kapelle? Dort könnte ich acuh gleich das buch anschauen während du was zum essen holst. Barnakey: Warum ich Mafio: Weil ich das letzte mal war Mafio schritt mit der Beute zur Kapelle. barnakey kam nach kurzer zeit mit was zum essen zurück. Barnakey: schon was gelesen? Mafio: ja aber ich kann mir keinen reim darauf bilden. Barnakey: Wieso Mafio: Der titel ist in unserer sprache während der rest im buch in einem mischmasch aus deutsch und einer anderen schrift aussieht die ich nicht entziffern kann! Barnakey: wie lautet der Titel? Mafio: Buch der vorhersehung aber man kann kaum was entziffern. wie diese stelle Das Grüne Tier / karak el arn rul thef / Macht über Breiten / frel bal fruus tran krotch / Licht über dunkel dunkel über licht / krem krem krem trog in Fres se Kap ut t Barnakey: zerbrich dir lieber nicht den kopf darüber. Willst du etwas vom eintopf der schmeckt gut! Mafio: Gib her Mafio kostete etwas Mafio: verdammt der ist wirklich gut! Barnakey: den hat diese Thekla gekocht, nettes mädchen! Mafio: "wie auch immer. aber ich hab ne idee mit dem buch!" Barnakey: "Und die wäre?" Mafio: "Ich hab gehört es soll hier ein kloster voll mit magiern geben! barnakey: "ja ist nur ne halbe stunde zu fuss weg! was willst du den dort?" Mafio: "Einer der magier müsste bestimmt weiterhelfen können!" Barnakey: Was solls ich bin nicht müde und hab nichts zu tun und im kloster wird sich bestimmt kein wichser von miliz hand gegen uns ergreifen!" Mafio: Heiliger boden, was? Barnakey: Man der ist bei denen so heilig das die novizen ihn jeden tag fegen und schrubben müssen! Die beiden brechen in schallendem gelächter aus. Mafio: okay brechen wir auf! ... |
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