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[G][Story]The Justice
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25.05.2003, 17:06 #1
Joni Odin von Hassenstein
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[G][Story]The Justice
Personen:


Ronald F. Corpsfeld, Ehemaliger Republikanischer Abgeordneter im Kongress; Vietnamkriegsveteran; Ehemaliger 3-Sterne General.

Ronald F. Corpsfeld jr., Ronald F. Corpsfeld’s Sohn; Drogenkonsumierer; Ehemaliger Schulschwänzer; Jobbt als Tankwart.

Rose Corpsfeld, Ronald’s Frau; Sekretärin des Gouverneurs von Tennessee; Ehemalige Republikanische Abgeordnete im Kongress.

Jimmy Jackson, „Drogenfreund“ von Ronald F. Corpsfeld jr.; Schwarzer.

Gerald McKinley, Schottischer Kardinal; Zweit-Wohnsitz in Washington D.C.; Versucht Junge Menschen vom Drogenkonsum abzuhalten.

Morton Hendriks, Lutherahnischer Pfarrer in Memphis/Tennessee; Bekannter von Ronald F. Corpsfeld jr.

George Donovan, Hochrangiger Ermittler beim Drogendezernat Washington D.C.

David O’Neill, Irischer Jesuit; Freund von Gerald McKinley; Wohnsitz in Arlington/Virginia; Unterstützt im Auftrag des Vatikan das Drogendezernat Washington D.C.
25.05.2003, 17:14 #2
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

Prolog:


Draußen regnete es in Strömen. Ronald F. Corpsfeld saß in seinem Sessel und schaute aus dem Fenster hinaus. Langsam glitt seine rechte Hand zu einer Teetasse, die er neben sich auf einem kleinen Tischchen stehen hatte. Als er sie hochhob, zitterte sie. Langsam flößte er sich einen Schluck warmen Pfefferminztee ein. Behutsam stellte er die Tasse zurück und schaute wieder aus dem Fenster. Es war inzwischen fast völlig dunkel und der Regen war stärker geworden. Wie Trommelschläge prasselten die Tropfen gegen die Scheibe. Sein Blick schweifte zu dem etwas weiter entfernten Nachbarhaus. Es war ein sehr schönes, weißes Haus im Kolonialstil. Er wohnte in Germantown, also nicht weit östlich von Memphis. In Memphis hatte Ronald auch von seinem dreißigsten bis zu seinem neunundvierzigsten Lebensjahr gewohnt. Geboren und aufgewachsen war er in Atlanta, mit 21 zog er nach Washington D.C. und mit eben 30 nach Memphis. Im Alter von 30 Jahren kämpfte er 3 Jahre im Vietnam, bevor er mit 35 Jahren Abgeordneter im Kongress wurde. Mit 49 zog er nach Germantown, wo er bis heute 17 gute Jahre verlebte.
Nun, gut ist ein relativer Begriff, schließlich hatte er es nicht hinbekommen aus seinem Sohn einen ordentlichen und vernünftigen Bürger zu machen...doch an den wollte er gerade nicht denken.
Wieder griff er zur Teetasse, diesmal zitterte seine Hand etwas stärker.
Im Hintergrund hörte er die Nachrichtensprecherin von FoxNews. „In Washington D.C. hat die Polizei erneut versucht, einen Dealerring zu zerschlagen. Die Beamten meinten auf eine heiße Spur getroffen zu sein, nachdem ein Zeuge vor Gericht gegen einen als Unternehmen getarnten angeblichen Dealerring aussagte. Die Polizisten stürmten heute Nachmittag ein Firmengebäude, in dem sich außer 8 polizeibekannten Schwarzarbeitern niemand befand. 2 Personen wurden leicht verletzt, der Zeuge gilt mittlerweile als vermisst.
Das Drogendezernat Washington D.C. kündigte an, seine Ermittlungen zu verstärken.“
25.05.2003, 17:17 #3
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

Kapitel 1:


Ronald F. Corpsfeld jr. verabschiedete sich von Hobart Rockman, dem Tankstellenbesitzer, und schlurfte in Richtung Downtown Memphis. Er wollte eigentlich in seine Wohnung, vorher wollte er sich aber noch etwas Kokain besorgen, sein Vorrat ging zur Neige. Er holte sein Handy aus der Tasche, wählte eine Nummer, wartete kurz und meldete sich mit „...Ronny...ja man, komm wieder-...ja, genau, ok, bye.“, dann legte er auf.
Er hatte sich mit Jimmy Jackson verabredet. Jimmy war ok, er besorgte ihm alles was er brauchte, schon seit einigen Wochen. Er hatte ihn an der Tankstelle kennengelernt, 8 Tage später wurde Jimmy gefeuert, beim Kiffen erwischt.
Typisch diese alten Knacker, dachte sich Ronald jr. Doch der Kontakt zwischen Jimmy und ihm brach nie ab. Jimmy verkaufte, Ronald „Ronny“ jr. Bezahlte.
Ronny war mit 24 von zu Hause weg nach Memphis gezogen, wo er nun seit 6 Jahren lebte. Er hatte sich von Job zu Job gehangelt, ab und zu war auch mal Schwarzarbeit dabei, aber das störte ihn wenig. Was ihn störte waren seine Eltern, die ihn ca. alle 2 Monate besuchten, so wie alles was älter als 50 war. Er machte sie für alles Schlechte überhaupt verantwortlich, außerdem schienen sie ihm arrogant.
Plötzlich stand er in dem Hinterhof, zu dem er wollte. Jimmy wartete schon auf ihn. Jimmy begrüßte ihn mit einer leichten Handbewegung und fragte ihn „Hey man, was brauchst du?“ „Ich will Kokain, ja!?“ „Wie viel?“ „Egal...für eine Woche. Was kriegst du?“ Einen Moment lang schwieg Jimmy. Dann sagte er „Nichts. Ich hab n Job für dich. Mach den und der Stoff is geschenkt.“

Zur gleichen Zeit war George Donovan in Washington D.C. dabei, seinen Aktenkoffer zu packen. Er wurde beauftragt die Ermittlungen gegen einen unbekannten Feind zu leiten: Gegen „Das Kartell“, wie es mittlerweile genannt wurde. In den letzten Monaten tauchten des Öfteren mysteriöse Leichen auf, in deren Taschen Drogen gefunden wurden. Auch sagten Polizeibekannte Mitglieder einzelner kleinerer Gangs Dinge aus, die nicht stimmten und der Drogenkonsum im berüchtigten Southeast Washingtons nahm deutlich zu. Der Chef des Drogendezernats in Washington D.C., Michael Mouron, vermutete einen großen Dealerring hinter der ganzen Sache, und setzte immer mehr Beamte darauf an.
Donovan wurde nun als Chefermittler für den Fall eingeteilt.
26.04.2004, 16:17 #4
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

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