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[M-Story]Die Vernichtung der Gefahr III - die Rettung
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25.06.2003, 14:38 #1
Milgo
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[M-Story]Die Vernichtung der Gefahr III - die Rettung
Einige Tage wurde noch gefeiert, doch Gjaron, Milgo und Lord Shark mussten bald wieder abreisen. Die Hochelfen hatten mehrere Schiffe fertig gemacht, auf denen viele Soldaten Platz hatten. Lord Shark und Gjaron flogen auf einem Drachen, Milgo kümmerte sich um einige Schiffe. Es war ein rauer Wind hier draußen auf dem Merr. Der Weg zum Festland war weit, und sie würden mehrere Tage segeln. Doch es würde vieles anders kommen... Wie immer... Es war nebelig, und erschwerte so ihnen die Fahrt.

Ein Hochelf schaute gerade vom Ausguck, als er, kurz vor dem Schiff etwas sah. Doch es war zu nebelig, als hätte er es beschreiben können. Deshalb schrie er nach unten, man solle mal nachgucken. Ein Hochelf tat dies. Es war nicht zu sehen, bis plötzlich etwas kurz auf der Wasseroberfläche erschien, und dann wieder untertauchte. Und das war nichts gewöhnliches gewesen... Er rief Milgo herbei.

Elf: "Ich habe einen ... Späher gesehen!"
Milgo: "WAS? Oh Gott!"
Dann rief Milgo:
Milgo: "LORD SHARK, GJARON, KOMMT MAL RUNTER!!!"
Sie kamen und Milgo berichtete:
Milgo: "Ein Späher. Das ist schlecht. Ich habe das Gefühl, als ob wir erwartet werden, und dass wir in eine Falle laufen...
Kurzes Schweigen, bis Gjaron plötzlich herausplatzte:
Gjaron: "Die Elfen! Die Orks werden angreifen!"
Milgo: "Verdammt! Wieso habe ich nicht daran gedacht??? Mist! Einer muss zurück..."
Lord Shark: "Später. Ich gucke erst mal nach weiteren Spähern."
Gjaron: "Ich komme mit!"
Sie stiegen wieder auf den Drachen, und dieser erhob sich wieder in die Lüfte. Milgo ging an die Reling. Plötzlich hätte er schwören können etwas gesehen zu haben. Er beugte sich vor. Und plötzlich schossen Fangarme aus dem Wasser, welche sich um das Schiff schlungen. ALARM!!!, wurde gerufen, doch schon wurde das Schiff in die Tiefe gezogen. Speere und Pfeile sausten auf das Ungetüm herab. Doch dieses machte einfach weiter. Milgo arbeitete hartnäckig mit seinem Schwert um sein Leben, doch es hatte keinen Sinn. Er rannte zur Reling, die am nächsten den anderen Schiffen war. Dann nahm er einfach einen Elfen und warf ihn auf das andere Schiff. Sofort kamen weitere, und Milgo schaffte viele weitere zu retten. Doch plötzlich spürrte er Wasser, und er warf seine Eisenrüstung ab, sein allerkostbarste Stück. Er versuchte nocheinmal dem Ungeheuer ins Fleisch zu schneiden, doch das Ungetüm nahm ihn nun mit einer Tentakel, und das Schiff ging unter. Das Ungeheuer verschwand, und zog Milgo, seine vermutlich nächste Mahlzeit umher.
Plötzlich erschien Gulu auf einem Nebenschiff und stürzte sich ins Wasser! Das alles sahen Gjaron und Lord Shark, und sie hatten, da der Drache zu groß war, nicht helfen können. Nun war es die Frage, was sie tun sollten? Einer musste zurück, einer musste den Rettung des Festlandes führen, oder doch lieber Gulu nach, welcher Milgo am besten helfen konnte??? Doch Milgo und Gulu waren jetzt wahrscheinlich schon am Merresspiegel, und sie konnten nicht helfen...
28.06.2003, 14:12 #2
Claw
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"RASH ! ... Wir können nicht mehr helfen, es ist zu spät..." sagte Lord Shark traurig und Gjaron fing an zu weinen. Lord Shark lenkte den Drachen zu einem der Schiffe und ließ Gjaron dort ab.
"Ich werde nach Ulthuan zurückkehren. Vieles ist passiert, was nicht passieren sollte und nun muss ich mich um andere Dinge kümmern. Ich habe soeben eine Botschaft mit diesem Falken bekommen und muss fort. Das Schiff hier wird dich zu einer Armadar der Menschen bringen. Mit denen wirst du dann zum Festland reisen und ihr werdet die Orks angreifen. Doch wir sehen uns wieder. Auf bald, mein sterblicher Menschenfreund." sagte Lord Shark zu Gjaron und flog mit dem Drachen zu den anderen Schiffen, um ihnen die neuen Befehle zu geben. Nach einiger Zeit drehten alle Schiff und der Drache ab in Richtung Ulthuan. Nur das Schiff, auf dem Gjaron jetzt war fuhr weiter.
02.07.2003, 09:55 #3
Milgo
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Prustend wachte Milgo auf. Gulu stand über ihm. Milgo lag auf etwas hartem. Wahrscheinlich war es Stein. Um ihn herum hörte er das Geräusch von Wasser, welches plätschernd gegen Klippen stürzte. Er richtete sich auf. Er war auf einem großem Stein, kurz vor einer Küste. Er schaute Gulu an.
Milgo: Wo sind wir???
Gulu: Vor einer Insel. Ich glaube aber dass sie Orks gehört, sonst würden sie nicht vorbeilaufen... Du hast viel durchgemacht... Erst einmal musst du schlafen. Ich hoffe, dass wir einen besseren Platz finden werden. Mir ist es hier nicht geheuer. Doch vielleicht ist es unsere Aufgabe hier zu sein.

Dann legte sich Milgo wieder hin, und schloss die Augen.
15.07.2003, 17:34 #4
Milgo
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Er wachte auf. Er stank hier. Milgo lag auf einem großen Stein, der im Meer lag. Zur einen Seite offenes Wasser, und als er sich umdrehte sah er eine Insel. Ein Vulkan bildete das Zentrum der gewaltigen Insel. Anscheinend hatten Menschen oder Kreaturen Bahnen für die Lava geebnet. Auf der Insel standen viele tote Bäume, ohne ein Blatt. Sonst nur kleine Dörfer, die von geschickten Händen gebaut sein mussten. Die Insel war groß... Und auf der Insel tummelten sich schwer bewaffnete ... Orks!
Gulu: Wir sind knapp an einem Orknest vorbei gekommen. Zum Glück werden sie nicht in die Richtung des Bootes fahren.
Milgo: Warum?
Gulu: Das ist das Schlechte an der Sache. Sie bereiten sich abermals vor. Doch der letzte Schlag können sie nicht vergessen...
17.07.2003, 19:01 #5
Claw
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Die Flotte flog und fuhr zurück nach Ulthuan. Dort sollte erst mal der Phönixkönig mit den Lords und Adeligen Besprechungen halten. Zu diesen Besprechungen war auch Lord Shark eingeladen.
Shark betrat den riesigen Besprechungssaal. Er war so groß wie ein Schiff und vollständig mit weißem Marmor gebaut. In der Mitte stand ein riesiger Tisch, der ungefähr 100 Personen fasste. An fast jedem Stuhl saß bereits ein Adeliger oder ein Prinz und wartete. Hinter ihnnen ihre persönliche Leibwache. Am oberen Ende des Tisches saß der Phönixkönig und starrte auf eine Landkarte. Als Lord Shark eintrat, gab der Phönixkönig ihm eine Geste, dass er sich links neben ihn setzen sollte, was der Hochelfen Lord auch tat. Nach einigen weiteren Minuten waren dann auch die restlichen Gäste anwesend und alle warteten, dass der Phönixkönig mit der Besprechung anfing. Endlich stand dieser auf und fing an:
"Liebe Freunde. Ich bin froh, dass ihr in dieser schwierigen Zeit alle kommen konntet. Ich weiß, Orks belagerten die Hauptstadt und eine vermehrte Anzahl von Untoten hat das Land heimgesucht und viele Dörfer vernichtet. Ich bin froh, dass ihr nun alle da seit." begann er mit seiner Rede. "Dies ist Lord Shark, der, der die Drachen erweckte und sie in die Schlacht hier vor unseren Toren schickte." Lord Shark stand auf und verbeugte sich. "Die Lage ist ernst. Die Orks haben ihre haarigen Arme auf das Festland der Menschen ausgebreitet und Tod und Verderben ist dort an der Tagesordnung, bald wird die Haupstadt fallen, wenn wir nicht eingreifen. Eigentlich gehen uns die Menschen nichts an, denn sie sind ein starres, eigensinniges Volk, voller Wahnsinniger, die nach Macht streben, aber sie sind eine Mauer. Eine Mauer, die die Orks bisher immer zurückgehalten hat, während wir uns um die wahren Feinde kümmern konnten : das Chaos ." Bei diesen Worten stöhnten die Gäste vor Entsetzen auf. "Wie müssen nun unsere Kräfte sammeln, die Untoten zurückzudrängen und natürlich die Menschen im Kampf gegen die verruchten Orks zu unterstützen. Wenn die Menschen fallen, sind wir die letzte Festung des Guten, die diese Welt vor der Flut des Bösen beschützen kann. Doch wie ihr alle wisst, sind wir kein sehr zahlreiches Volk. Wir sind wenige, aber dafür sind wir mächtig. Sehr mächtig. " der Phönixkönig blickte kurz zu Lord Shark, ehe er fort fuhr. "Auch wenn wir die Letzten sein werden, werden wir kämpfen, solange, bis die Sterne aufhören zu scheinen. Aber wir werden nicht ewig gegen das Chaos, die Untoten und die Orks erfolgreich sein. Ihre Armeen sind zu groß und irgendwann werden auch wir fallen. Unsere einzige Chance ist, den Menschen zu helfen, die Orks zu vernichten, dann können wir uns wieder um das Chaos kümmern, denn auch die Menschen kämpfen von je her gegen das Chaos. Auch wenn es nicht so zahlreich sie wie uns bedrängt." So ging die Besprechung noch weiter...
23.07.2003, 06:15 #6
Milgo
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Milgo: Was können wir tun?
Gulu: Schwer zu sagen. Ich würde erst einmal die Insel erforschen... Danach sehen wir weiter...
Milgo: Können wir sie angreifen?
Gulu: Nein. Wir bräuchten Verstärkung. Wir müssen ein Schiff klauen und fliehen...

Das hörte sich doch mal anders an. Nicht nur das Draufgehaue. Allerdings war es auch riskanter... Zwei Diebe, auf einer Insel, welcher voller Orks war, nur um ein kleines Schiff zu stehlen. Das würde riskant werden...
24.07.2003, 16:32 #7
Claw
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"Hört mir bitte mal zu !" viel Shark den anderen ins Wort, als diese anfingen zu streiten. "Es geht hier nicht ums uns oder die Menschen, sondern um den Fortbestand un die Freiheit unserer Völker. Wir habens uns noch nie erobern lassen, solange diese Insel unser Eigen ist. Und bei den Menschen war es nicht anders. Doch nun sieht es so aus, als ob sie den ewigen Kampf Gut gegen Böse verlieren würden. Und wir, die Asur werden die nächsten sein. Wir müssen jetzt zuschlagen, beovor es zu spät ist !"
"Nein !" kam die Gegenantwort eines Adeligen aus Chrace. "Diese vermaledeiten Menschen haben uns nie getraut, auch nicht, als wir ihnen die Magie beibrachten und ihnen gegen die Chaosbarbaren aus dem Norden halfen. Und was war der Dank ? An dem Zeitpunkt, an dem wir sie am dringensten gebraucht hatten, waren sie nicht da. Sie waren zu feige und zu eitel. Ich spreche davon, als die Druchii, unsere Verhassten Fettern die Dunkelelfen uns verrieten und mit Malekith, dem Hexenmeister ein Bündnis mit dem Chaos einging, um uns zu vernichten. Das war damals die größte Allianz des Bösen und die größten feindlichen Armeen, die jemals über Ulthuan marschiert sind. Was taten die Menschen ? Nichts. Wir wurden praktisch überrannt, bis unser hoch geschätzter Tyrion und sein Bruder, der Magier Teclis uns vereinten und zum Gegenangriff rief und wir endlich das Chaos vertreiben konnten. Doch noch heute kann man in unserer Region Chrace die Spuren der Verwüstung wiederfinden. Wie ihr wisst, ist Chrace die gefürchteste Region auf Ulthuan, da ständig die Toten aus ihren Gräbern empor steigen und uns angreifen. Hätten uns die Menschen damals geholfen, wäre das alles abwendbar gewesen." der erboste Adelige hatte sich wieder gesetzt und wartete auf die Reaktion der anderen.
"In diesem Punkt mögt ihr Recht behalten, aber wie ihr wisst, baten wir Asur noch nie ein anderes Volk um Hilfe. Dafür sind wir zu Stolz. Ein Makel, der vielleicht unser Untergang sein kann. Doch das darf hier nicht geschehen. Wir brauchen die Menschen. Das Schicksal dieses Planete hängt von dieser Allianz ab. Sicher gibt es noch andere Völker, die uns helfen werden, aber die Menschen sind die zahlreichsten und mächstigsten von denen." Die Diskussion fing nicht an abzubrechen...
24.07.2003, 18:10 #8
Milgo
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Milgo, zum Glück in seiner schweren Milizrüstung und Gulu, in seiner Robe stiegen in das Wasser. Es war eiskalt und Milgo stöhnte leise. Doch sie mussten da durch. Langsam schwammen sie an das Ufer heran. Ab einer bestimmten Grenze tauchte jedoch Gulu ab. Milgo machte das Gleiche. Ein Glück für sie, denn ein paar Sekunden später hätte sie ein Orks gesehen... Doch nun sah er nur noch kleine Wasserringe, die auch von einem Stein gekommen sein konnten. Milgo und Gulu tauchten ein Stück, bis die Luft rein war. Sie sprangen leise und geschwind aus dem Wasser. Es war gerade kein Ork auf Streife. Schnell huschten sie hinter ein paar große Steine. Ein paar Sekunden später hörten sie schwere Schritte, die näher kamen und wieder verschwanden. Das war mal etwas anderes als das Draufgehaue...
29.07.2003, 20:03 #9
Claw
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Nach Stunden des Dahindiskutierens stand Lord Shark auf und erfasste das Wort. "Es wird Zeit, dass wir endlich einen Entschluss treffen. Während wir hier reden, sind die Menschen sicher schon im Kampf... und ehrlich gesagt würde ich lieber an ihrer Seite auf dem Schlachfeld kämpfen, anstatt hier weiter sinnlos rumzudiskutieren. Ein Ergebnis kommt so eh nicht raus." sagte Lord Shark zornig und zog sein Schwert und rammte es in den Tisch. "Wer Ruhm und Ehre will und sich für das Wohl Ulthuans, ja dem ganzen Planeten, interessiert, soll mir folgen. Der Rest soll sich an sterbende Traditionen festhalten und sich still und feige in sein Land verziehen."
Unruhe entstand im Raum, welcher ruckartig in Schweigen ausartete. Viele Lords und Adelige blickten ratlos und beschämt drein. Doch dann brach Khorrim, der Fürst der Weißen Löwen die Stille. "Ihr wisst, dass wir Weiße Löwen die Leibgarde des Phönixkönigs ist und wir werden ihm folgen, egal wie er sich entscheidet." Der Phönixkönig wurde angesehen. "Meine Entscheidung war von vornherein gefällt. Ich bin für den Krieg." sagte er und wieder murmelte die Menge. Doch dann geschah es. Immer mehr Füsten, Adelige und Hochelfen Lords standen auf und versprachen dem König die Treue und waren bereit ihm zu folgen. Nach einer Weile war dann alles dafür, außer 2 Adelige, die sich weiterhin streubten und den Saal verließen. "Nun ist es also entschieden. Krieg. Die Asur ziehen wieder in den Krieg. Um die Welt zu retten !! FÜR ULTHUAN ! " schrie Lord Shark und alle stimmten ein. "DIE ASUR FÜR ULTHUAN !" Der Phönixkönig schüttelte Shark die Hand. "Geschafft. Das war eine gute Idee, Druck auszuüben. Nun müssen wir nur noch entscheiden, wie der Krieg verlaufen wird, sprich, wir halten Kriegsrat." zuerst strahlte der Lord, doch dann ließ er sich wieder genervt in den Stuhl fallen. Die Hochelfen waren wahrlich mit Leidenschaft Politiker, wenn sie nich gerade auf dem Schlachtfeld kämpften ...
19.08.2003, 19:38 #10
Claw
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Mehrere Tage wurde auf Ulthuan Kriegsrat gehalten und der endgültige Beschluss rückte immer näher.
An einem trüben, verregneten Morgen ging Lord Shark auf den Wällen der riesigen Stadt auf und ab. Er hatte keine Lust mehr dem Geschwätz der anderen Adeligen zuzuhören, er wollte Resultate. Still und heimlich hatte er bereits ein Schiff mit den Schattenkriegern um Arranal loggeschickt, um die Menschenschiffe einzuholen. Aber ob sie dies schaffen würden, war nicht gewiss. Die drei Gefährten waren getrennt. Milgo war verschollen, Gjaron auf See und Shark schaute von den Mauern der Stadt auf das unstete Meer hinab. Irgendwann gegen Abend kam dann ein Bote, der den Hochelfen Lord mitteilte, dass der Kriegsrat fast vorbei wäre und dass er dabei sein sollte. Also kehrte er um und ging schnellen Schrittes zurück in die Zitadelle. Sein weißer Umhang wehte in dem kühlen Abendwind.
Nach 4 Minuten war er dann im Konferenzsaal. Das Abendlich schien rötlich durch die riesigen, gläsernen Fenster auf den weißen Marmor.
"Ah... da seit ihr ja endlich, Lord Shark. Wir sind nun bereit, den Schluss zu fassen." begrüßte der Phönixkönig den General.
"Gut, wurde auch Zeit. Ich fragte mich schon, ob wir niemals ferig werden..." doch Shark wurde jäh vom König unterbrochen.
"Seid still. Wir sind zu dem Entschluss gekommen, dass wir nicht in den Krieg ziehen..."
"WAS ? " schrie der Lord in den Saal und stand erbost auf. Sofort kamen 2 Wachen und wollten ihn zum Hinsetzen zwingen.
"Ich habe einen guten Grund dafür... die Druchii sind eingefallen."
Einen Moment herrschte Stille.
"...das kann... das ist unmöglich !" rief Shark.
"Der Sturm des Chaos hat früher angefangen, als wir dachten. Das heißt nur eins: Die Menschen sind vernichtet. Wir brauchen unsere Sorgen nicht mehr an sie zu verschwenden, sie haben versagt."
"Das ist unmöglich..." sagte der Lord wieder. "Sie können nicht gefallen sein... das ist ein Trick, ein Scheinangriff des Chaos. Sie wissen, dass wir eine Invasion planen und wollen uns mit Scheinangriffen davon abhalten."
"Das ist nicht bewiesen und für Scheinangriffe sind sie zu stark. Wir haben völlig überrascht schon dutzende Dörfer verloren."
"Dieser verfluchte Malekith..." schrie Lord Shark erbost. Malekith war ein mächtiger Dunkelelfen Hexenmeister, der sich damals von den Hochelfen abwandte, um sich dem Chaos anzuschliessen. Mehrere Male hatte er schon Invasionen gegen die Asur geführt, aber immer wurde er zurückgedrängt. Nun wollte er die endgültige Vernichtung seiner einstigen Vettern herbeiführen.
"Dann werd ich mich allein drum kümmern, wenn ihr mir keine Armeen mitgeben wollt."
"NEIN, ihr bleibt hier, wir brauchen euch hier..."
"Nein braucht ihr nicht, mit diesem Angriff werden wir Asur schon feritg. Schickt die Seegarde von Lothern und ihr werdet sehen, wie schnell diese sogenannten Invasionstruppen vernichtet sind. Nun denn, die Menschen brauchen mich dringender." war das Schlusswort von Lord Shark und er drehte sich und verliess den Raum. Sein Umhang wehte wieder immer hinter ihm her. Doch auf ein Zeichen des Phönixkönigs liefen die beiden Wachen mit gezogenen Waffen auf den Lord zu. Dieser drehte sich aber nicht nach ihnen um, sondern hob einfach nur die Hand und die mächtige Tür fiel hinter ihm zu und die Wachen konnten ihn nicht weiter verfolgen. Lord Shark war mächtig geworden, seitdem er die Drachen weckte und mit ihnen in die Schlacht zog...
25.08.2003, 12:19 #11
Milgo
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Milgo atmete schwer, jedoch ließ er keinen Laut aufkommen. Er schaute Gulu an, der nickte. Dann huschten sie in das dichte, mit Dornen bespickte Gebüsch nach links. Der nächste Ork kam von weitem. Schwer waren seine Schritte. Hoffentlich würden hier keine Orkhunde vorbei kommen! Wenn doch, dann wären sie geliefert! Langsam krabbelten sie weiter und prägten sich ein, wie die Insel gebaut war...
02.09.2003, 17:57 #12
Claw
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"Geht mir aus den Weg." befahl der Hochelfen Lord am Hafen ein paar Wachen, die ein Schiff bewachten. Sein Schiff.
"Wir haben Befehl niemanden auf das Schiff zu lassen. Auch nicht ihr, Lord Shark." kam die Antwort der Wachen. Shark zog sein Schwert. Die Wachen reagierten immer noch nicht. Sie wussten, dass der Lord sie nicht angreifen würde. Und genau dies tat er auch nicht. Er blickte ihnen in die Augen. Tief in die Augen. Sein Schwert funkelte mit seinen Augen um die Wette. Dieses Funkeln hatte etwas bedrohliches an sich. Etwas bedrohlich gefährliches, was die beiden Wachen auch erkannten, denn ohne sich erklären zu können warum, bekamen sie es mit der Angst zu tun. Sie liefen weg, zurück zur Zitadelle. Diese Augenblick nutze der Lord und betrat das Schiff. Schnell schickte Shark einen Botenvogel ab in Richtung Landinneres. Dann befahl er den paar Männern, die sich auf dem Schiff befanden zu einer Bucht auf der Insel zu fahren, die nur wenige kannten. Dort würde er seine Truppen erwarten, denn er wollte um jeden Preis in die Schlacht auf dem Festland. Ulthuan würde schon mit dem Scheinangriff der Druchii fertig werden, dazu brauchten sie Lord Shark nicht. Der Elf dachte an seine Menschenfreunde.
Milgo, ein Held. Versunken im Meer. Für ihn das ewige nasse Grab.
Gjaron, der Krieger. Vermutlich auf den Schlachtfeldern auf dem Festland der Menschen gefallen.
"Verfluchte Orks..." knurrte Shark. Er schwor Rache. Er würde nicht eher ruhen, bis er alle Orks dieses Planeten vernichtet hätte...
03.09.2003, 19:17 #13
Milgo
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Gulu und Milgo hatten sich in eine finstere Höhle zurück gezogen, waren dort etwas abseits vom Eingang die Wand hinuntergesunken und tranken nun etwas. Diese Ungewissheit. Dieser Nervenkitzel. Milgo mochte es nicht, nein. Doch was sollte er tun? Er öffnete eine Flasche Wasser und trank. Endlich wieder etwas im Magen, wenn auch nicht dass, was sich ein Ritter vorstellte. Milgo seufzte leise. Diese Reise hatte er sich anders vorgestellt. Warum war er hier? Er hätte mit Gjaron und Shark an einem Lagerfeuer sitzen müssen! Warum mussten sie immer für das Gute kämpfen? Das ging doch nicht! Warum nicht ein anderer? Warum musst sie Innos erwählt haben? Und eine Stimme in seinem Kopf sang ein Lied. Es war nicht traurig, aber auch nicht fröhlich. Nicht schnell aber auch nicht langsam. Es war laut aber auch leise. Die Stimme sang einfach. Milgo wurde lockerer und fing plötzlich an zu weinen. Zumindest lief eine Träne über seine Wange. Gulu, der dies sah, nahm Milgo in den Arm.
Gulu: Weißt du, es ist einfach so. Wir müssen das tun, weil kein anderer solch einen Mut aufbringen könnte. Wir sind erwählt worden. Wir sind Werkzeuge Innos und wir leben für ihn, damit die Unschuldigen weiter in Frieden leben können. Ohne euch wären alle Menschen auf Khorinis tot. Alle Kinder, Frauen, Männer, Paare, Vermählte, alle. Ohne euch würden nun die Orks über die Elfen herrschen. Auch dort alle Kinder und Familien.
Milgo: Du hast ja Recht, aber ich sehe nicht den Weg, den Innos für uns vorgesehen hat!

Plötzlich ein Geräusch! Direkt waren Gulu und Milgo auf den Beinen. Es waren die Geräusche von Steinchen gewesen. Plötzlich trat aus dem Schatten eine Gestalt!
05.09.2003, 14:22 #14
Claw
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Nach 2 Tagen erreichte das stattliche Hochelfenschiff die Bucht, an die es den Lord hinzog. Am Ufer waren schon Truppenbewegungen auszumachen und einige Kundschafter heizten mit ihren Pferden durch die Reihen aus blankem und glitzernden Stahl und Mithrill. Hier würde die Heerschau für Lord Shark stattfinden.
Langsam legte das Schiff in dem kleinen, provisorisch angelegten Hafen der Bucht an. Ein Steg für kleinere Schiff war aufgebaut worden und weiter weg stand ein kleines Dorf, ein Fischerdorf um genau zu sein. Hier würde der Phönixkönig Lord Shark niemals suchen, denn das war Sharks altes Heimatdorf. Hier verlebte er fast 100 Jahre seines bisher recht kurzen Lebens. Er jagte oft in den Wäldern und fischte in der Bucht, bis er zum Kriegsdienst gerufen wurde und durch seine übernatürliche Tapferkeit und für einen Hochelfen enorme Stärke immer weiter befördert wurde. Nun war er Lord und seit Jahren hatte er seine Heimat nicht mehr gesehen.
Das Dorf war verändert. Eine Holzpallisade war darum erbaut worden. Warum, wusste Shark nicht. Früher hatten oft Tiermenschen angegriffen, abscheuliche Fratzen des Chaos, die es fast überall gab, wenn auch vereinzelt und wenige. Dafür waren sie äußerst stark und gefährlich, wenn sie sich zusammen rotteten. Vermutlich war das der Grund, warum der Schutzwall um das idyllische Dorf gebaut wurde.
Shark ging an Land und musterte die Truppen, die bereits da waren und im loyal zur Seite standen. Viele waren noch ziemlich jung, knapp unter 50 Jahren. Vermutlich Dorf Milizen, die in den Notzeiten Gegenwehr leisten mussten. Auch die Menschen besaßen Milizen, doch im Gegensatz zu denen, wurden die Hochelfen Milizen häufig einem überaus harten Training unterstellt und in Friedenszeiten waren sie vom Kriegsdienst befreit.
Shark sah sich Soldaten an. Es waren schon einige, aber nicht genug, um ordentlichen Schade an den Orks zu vollführen. Die Schattenläufer von Chrace wollten auch kommen, Anarral hatte Shark seine Unterstützung zugesichert, auch wenn der Phönixkönig dies nicht wollte. Hier, in einem kleinen Küsten- und Waldlandstrich auf Ulthuan sammelten sich unbemerkt Lord Sharks Truppen, aber sie müssten noch einige Tage warten, ehe sie genug Verpflegung, Schiffe und Truppen hätten, um im den Krieg ziehen zu können, denn Lord Shark galt nun offiziell als Kriegsverbrecher und deswegen konnte er nicht auf viel Hilfe der Krieger auf Ulthuan hoffen...
05.09.2003, 14:33 #15
Milgo
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Die Gestahlt hatte menschenähnliche Form, aber sie war abgemagert und hatte kaum noch Haare. Die Klamotten waren auch größtenteils zerfetzt. Und ihre Stimme war so verkrafzt, wie meine Steintafel, auf der man vorher rumgekratzt hatte.
Gestalt: Wer seid ihr denn???
Milgo: Die Frage ist, wer bist du?
Gestalt: Mein Name ist Goldor. Ich bin auf den Verließen der Orks geflüchtet! Und ich habe es geschafft, geschafft!
Milgo: Warum sollen wir das glauben?
Gulu: Moment mal, Milgo. Also, mein Name ist Gulu, ich bin Milgos Vater und ein Magier des Feuers. Dies ist Milgo, Ritter Innos', Schwerterschmied und Meister im Umgang mit dem Einhänder.
Goldor: Aha, also Innosdiener! Was haben sie hier zu suchen, suchen?
Milgo: Wir erkunden die Insel und wollen hier weg!
Gestalt: Ich kenne Wege, die unter Erde verlaufen! Ich könnte euch führen, führen.
Gulu: Was willst du?
Goldor: Das ihr vorne geht. Hier gibt es Minecrawler und es sind nur wenige Gänge ohne Hilfe zu betreten, betreten.
Milgo: In Ordnung. Ich gehe hinter dir, Gulu vorne. Führe uns zum Hauptquatier. Aber so, dass wir es sicher beobachten können!
Gulu: Milgo, können wir ihm trauen?
Goldor: Natürlich könnt ihr mir trauen, trauen!
Milgo: Wir müssen ins Hauptquatier. Er kennt sich aus, warum auch immer. Wir müssen ihm trauen!
Goldor: Also, lassen uns losgehen. Magier vorn, Kämpfer hinten. Los, lasst uns gehen, gehen!

Und sie gingen voran. Gulu machte schon bald Licht, um in den dunklen Gängen nicht ausgetrickst werden zu können...
16.09.2003, 18:19 #16
Gjaron
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Gjaron hatte noch einige Tage an Bord der riesigen Elfengaleere verbracht, obwohl sie ihm eher wie Monate erschienen. Er hatte Angst vor dem bevorstehenden Kampf. Seine Freunde waren verstreut, Milgo vielleicht sogar tot.
Gjaron saß in seiner Kabine und grübelte über einer Karte, die seine Kundschafter aufgemalt hatten. Er hatte sie Tag für Tag losgeschickt diese vermalledeite Insel auszuspähen. Doch war die Karte noch immer unvollständig. Sie hatten in einer kleinen durch die Orks unbesetzten Bucht Halt gemacht. Gjaron konnte sich nicht entscheiden, was er machen sollte: Abwarten und auf Shark hoffen, oder die Insel angreifen, wobei letzteres aussichtlos wäre, es waren einfach zu viele Orks. Doch gegen ein paar verdeckte Einzelanschläge auf wichtige Posten der Grünhäute hatte Gjaron nichts einzuwenden. Er stellte eine kleine Gruppe zusammen, unter ihnen er selbst, mit der er regelmäßig in äußere Gebiete der Insel vorstieß und kleine Anschläge verübte. Manchmal hatten sie doch mit großem Widerstand zu kämofen, aber wozu hatte Gjaron eine Elitetruppe zusammengestellt.
Doch nach und nach wurde es zu gefährlich, die Attentate wurden nur noch vereinzelt ausgeführt und verliefen dann ganz im Sande. So hockte wieder jeder auf dem Schiff und plagte sich mit Ungewissheit.
23.09.2003, 16:57 #17
Claw
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Fast drei Wochen hat es gedauert, um die nötigen Waffen, Vorräte und Rohstoffe herbeizuschaffen. Der Scheinangriff der Dunkelelfen wurde erfolgreich niedergeschlagen und der Phönixkönig versuchte mit Lord Shark Kontakt aufzunehmen, um die Sache zu bereinigen. Doch der Hochelfenlord wollte nicht gefunden werden und deswegen wurde er auch nicht gefunden, außer von seinen Verbündeteten oder Vertrauten.
Mitlerweile hatten die Krieger drei Schiffe zusammen, auf denen gerade die Verladung der für den Krieg notwendigen Waren verlief.
Lord Shark hatte Abgesandte zu einigen Zwergenfürsten ersucht, denen man halbwegs trauen konnten, denn die meisten Zwerge waren nach dem Bartkrieg gegen die Hochelfen denen nicht sehr freundlich gesonnen, doch einige andere aber, hatten diesen Streit begraben und der Lord hoffte, in ihnen Verbündete gegen die Orks zu finden.
Gerade stand Shark auf einem Hügeö, von wo aus er die Verladung beobachte, als plötzlich ein Assasine aus dem Dickicht hervorsprang und mit einer spitzen, vergifteten, schlangenförmigen Klinge den Hochelf angriff. Dieser hatte dank seiner Wahrnehmung aber rechtzeitig den Feind erkennen können und sprang elegant rückwärts hoch und landetete 5 Meter vor dem Feind. Dieser stürmte gerade wieder an, doch Lord Shark zog blitschnell sein Schwert und drehte sich einmal um die eigene Achse. Der Assasine fiel zu Boden, zuerst sein Kopf, dann der restliche Körper. Das Attentat war fehlgeschlagen. Shark sah sich die Leiche genauer an. Es war ein Assasine der Dunkelfen, die Druchii. Verächtlich spuckte Shark auf die Leiche und verliess den Platz des Kampfes. Anscheinend hatten die Dunkelefen Wind von Lord Sharks Plan bekommen...
26.09.2003, 14:25 #18
Milgo
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Guldor führte sie durch die dunkle Gänge, während sie aufpassen, dass auch ja keiner ihnen zu Leibe kam. Sie kamen auch nur mühsellig vorran... Doch sie kämpften sich weiter und ließen sich führen, als plötzlich in einiger Entfernung ein weißes Loch zu sehen war.
Guldor: Nun seid leise, sonst hören sie uns, uns!
Sie schlichen leise vorwärts zu dem weißen Loch. Als Milgo hindurch guckte, konnte er einen steinenen Boden und einen Tisch aus dunklem, stabiel scheinenden Holz sehen. Neben dem Tisch stand ein Stuhl, der mit hellerem Holz angefertigt worden war. Ein Schild hing an der Wand als Dekoration und man konnte das Knistern eines Kamins hören.
Milgo: Moment, sind...
Doch Gulu legte ihm seine Hand auf den Mund um ihn verstummen zu lassen. Eine Tür war quitschend aufgegangen und schwere Schritte bewegten sich in den Raum. Eine beharrte, dunkle Kreatur ließ sich auf den Stuhl fallen. Es war ein Ork. Er atmete schwer, doch waren da noch, nach den Schritten zu beurteilen zwei weitere Personen. Sie fingen ein Gespräch auf Orkisch an.
29.09.2003, 18:51 #19
Claw
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Die letzten Waren und Waffen wurden auf die Schiffe verladen. Lord Shark hatte sich mitlerweile vom Ankerplatz zurückgezogen. Er hatte keine Lust, vor der Schlacht gegen die Orks zu sterben, denn das war der einzigst akzeptable Tod für den Elf.
Der Lord betrat das Flagschiff, seiner kleinen Flotte, die Cubus. Wie und wer auf den Namen gekommen ist, weiß niemand mehr...
Shark stellte sich auf das Schiff und sah zum Horizont. Der Wind war günstig und sie hatten überaus schnelle Schiffe dabei. Der Lord hoffte, die Gjaron auf den restlichen drei Schiffe rechtzeitig zu erreichen.
"WIR LEGEN AB !" rief der Kapitän der Flagschiffes und Shark sah zum letzten Mal zu seiner Heimat hin. Er dachte an die Gefahren und Abenteuer, die er auf Ulthuan erlebt hatte und dachte an seine Bestimmung und die Drachen... die Drachen. Der Elf hatte einige Botschafter zu Imrik geschickt, dieser sollte dann so schnell wie möglich mit den Drachenreitern nachkommen. Im Moment ging dies aber nicht, da die Lügen und Intrigen der Dunkelelfen bereits tief ins Landesinnere der Insel gekrochen war, und die Politiker und Edlen versuchten, sich gegen den Phönixkönig zu erheben. Und da wurden die Drachen als Druckmittel für den Frieden gebraucht...
Lord Shark wandte sich einigen Kriegern auf dem Schiff zu.
"Seit ihr bereit ?" fragte er sie.
"Ja, mein Lord. Wir werden die hohe Bürde auf uns nehmen und diese Welt vor dem Übel befreien." antwortete der Krieger, klar und siegessicher.
Lord Shark war stolz seine Krieger. Sie würden ihm folgen, sie würden kämpfen, sie würden siegen.
03.10.2003, 17:59 #20
Milgo
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Milgo hielt den Atem an. Gulu warf Guldor böse Blicke zu, doch Guldor scherte sich nicht darum. Eine Zeit wurde das Gespräch geführt, als plötzlich eine Menschenstimme erklang.
Menschenstimme: Und?
Orkstimme: Du seien unge ... wartet.
Menschenstimme: Ich will aber jetzt wissen ob ich kann!
Orkstimme: SEIEN STILL JETZT!
Menschenstimme: Wollt ihr mich angreifen???

Ein Schwert wurde gezogen. Dann Stille. Danach:
Orkstimme: Lassen gut. Ihr können mit Schiff los. Wir werden uns kümmern um Khoriplis. Ihr tuen kämpfen Elfen mit mein Bruder. Seid unsichtbar. Elfen besser als Menschen. Sie schauen groß und weit, ihre Schwert seien lang und scharf, ihre Ohren hören auf große Weite und sie können seien so unsichtbar wie Luft.
Menschenstimme: Keine Sorge. Wir werden ihnen in den Rücken fallen. Ich habe ihre Karte studiert und ich habe einen Weg in ihre Hallen gefunden. Während eure Orks sie angreifen, werden wir in die Burg schleichen und Vorräte klauen, Frauen als Geiseln nehmen und so weiter.
Orkstimme: Ich haben gewarnt! Seien vorsichtig!

Dann wurde die Tür geöffnet, die Orkfüße entfernten sich und die Tür wurde wieder geschlossen.
Milgo: Huff! Guldor, was hast du gemacht?
Guldor: Ich habe euch gebracht, wie ihr wolltet, wolltet!
Gulu: Milgo, ...
Milgo: Guldor, du solltest...
Gulu: Milgo!
Milgo: Bitte, Gulu. Guldor...
Gulu: MILGO! Erkanntest du die Menschenstimme nicht?
Milgo: Ähm, nein...
Gulu: Das war Scar!
Milgo: Du meinst doch nicht...
Gulu: Doch! Der Scar! Der aus dem Minental.
Milgo: Scheiße. Wir müssen sie aufhalten!
Gulu: Ja, aber nicht jetzt. Wir müssen planen. Wir müssen zu den Elfen und nach Khorinis! Diesmal wird es nicht eine einfache Schlacht! Und dazu haben wir kein Schiff!
12.10.2003, 14:38 #21
Claw
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Einige Tage war die Flotte schon unterwegs. Stürme und Seeungeheuer hatten sie schon angegriffen, aber dabei kaum Schäden und keine Verluste hinnehmen müssen. Insgesamt verlief die Reise rellativ positiv.
Lord Shark stand am Deck und polierte sein Schwert. Er spürte etwas. Etwas Böses. Etwas Böses, was ganz in der Nähe war. Doch was war es ? Wieder ein Seeungeheuer, von denen die Hochelfen in den letzten Tagen schon ein halbes Dutzend töten mussten ? Nein, es war etwas bösartigeres. Etwas unbeschreiblich bösartiges.
Auch einige andere Hochelfen blickten auf. Sie alle merkten dieses Übel. Dazu kam noch, dass sie nicht wussten, wo sie waren. Die Stürme hatten sie von ihrem Kurs weggetrieben und nun waren sie in einer Nebelbank.
"Wir sind in der Nähe von Land..." murmelte ein Priester zu Shark. Der Lord stand auf und liess einen Krieger herbeirufen. Dieser kam mit einem Bogen und Pfeilen. Nach kurzen Befehlen verschoss er einen brennenden Pfeil in den Nebel. Das Schiff wurde ruhig. Ein leises platsch erfolgte. Ein weiteres Mal schoss der Schütze. Der Atem wurde angehalten und plötlich ertönte kein platsch, sondern ein klong ! Der Pfeil war auf einen Felsen gestoßen. Der Nebel lichtete sich und plötzlich sah man Land.
"RUDER HART BACKBORD !" schrie Shark, doch es war zu spät. Das Schiff lief auf den kleinen Strand der Küste auf.
"Verdammt ! Gib den anderen Schiffen ein Zeichen !" befahl der Lord dem Bogenschützen und prompt führte er den Befehl aus. Die anderen Schiffe, die circa 50 Meter hinter dem ersten Schiff herfuhren, holten die Segel ein und ankerten vor der Küste.
Jetzt begann das Erkunden des Landstriches. Die Hochelfen hofften, dass man hier auf friedlich gesonnene Bewohner treffen würde, die ihnen weiterhelfen würden, zum Festland der Menschen zu kommen...
25.10.2003, 14:32 #22
Milgo
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Milgo: Ok, was können wir machen?
Gulu: Ein Schiff karpern...
Milgo: Stimmt. Du mit deinen Magiekräften könntest uns doch transportieren!
Gulu: Nein, ich habe keine Kraft mehr... Wir müssen uns verstecken und zuschlagen!
Milgo: Hm. Ich denke wir sollten erstmal zu den Docks. Also, Guldor, führ uns zu den Docks!
31.10.2003, 16:21 #23
Claw
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Seit einigen Tagen schon irrte ein kleiner Trupp Elfen durch die großen, dunklen Wälder. Doch bisher hatten sie noch keinerlei Anzeichen auf zivilisiertes Leben entdeckt. Als der Erkundungstrupp nach mehreren Tagen aber nicht zurückkehrte, wurde Lord Shark nervös. Was war geschehen ? Wurden sie von Orks angefallen ? Oder gar von Echsenmenschen, die in südlicheren Gefilden, meistens in Dschungel lebten ? Es gab nur eine Möglichkeit herauszufinden wo sie waren. Sie mussten diese Insel, oder gar dieses Festland erkunden.
Nach etlichen Stunden begann das Abladen der Waffen, Vorräte und der Truppen, die Lord Shark mitnahm. Mit so einer Armee sollten sie keine großen Probleme haben den Wald sicher zu durchqueren. Je länger der Lord die Pläne studierte, desto sicherer war er sich, dass sie sich auf dem Festland befanden. Nur halt nicht dort, wo sie hinwollten. Shark vermutete, dass sie gut 100 Meilen südlich der Hauptstadt, in einem verlassenen Waldland gelandet waren. Also müssten sie mehrere Tage marschieren, ehe sie die Hauptstadt erreichen wollten...
"Los gehts !" rief der Lord und die mächtige Hochelfenarmee setzte sich in Bewegung nach Norden. Es war ungewiss, was sie dort erwarten würden, doch wussten sie, dass es mehr als Orks waren, die sie bekämpfen mussten...
14.12.2003, 19:35 #24
Claw
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Nach etlichen Tagen durch den Wald kämpfen, erreichten die Elfen den Waldrand und standen vor einer riesigen Ebene. So weit das Auge reichte nur Wiesen, Täler und Hügel. Einige der Soldaten zweifelten schon daran, dass sie hier richtig waren. Der Lord sah das und versuchte sie aufzumuntern.
Die Nacht schlugen sie ihr Lager in einem kleinen Tal auf, das umringt von großen Felsen war. Dort war die Armee vor Wind und vor der Entdeckung von Orks geschützt. Aber fals die Orks angreifen würden, wäre diese eine tödliche Falle für die Elfen. Doch dieses Risiko mussten sie eingehen. Mitten in der Nacht wurden die Krieger aufgeschreckt, als riesige Drachen über die Ebenen flogen.
"Aha, die Drachenprinzen sind angekommen. Sie suchen uns und erkunden die Gegend. Morgen werden wir uns ihnen zu erkennen geben. Ihre Unterstützung könnten wir gut gebrauchen." meinte Lord Shark und schaute gen Himmel. Bald würden sie wieder in die Schlacht ziehen, die stolzen Drachen und die stolzen Hochelfen.
09.03.2004, 18:46 #25
Milgo
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Guldor führte Gulu und Milgo zu den Docks. Sogar ohne dass sie entdeckt wurden, doch waren sie nicht nahe genug an den Docks...
Milgo: Du die zwei Dutzend der Orks kommen wir nie durch!
Gulu: Wir müssen sie ablenken! Wir müssen zu einem Schiff!
Milgo: Hey, wir könnten Guldor opfern!
Gulu: Nein! Was hat er getan?
Milgo: Och...
Gulu: Ich kann einen Krieger erschaffen, der sie ablenkt!

Milgo sah ihn an. Gulu war wirklich dickköpfig!
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