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[M-Story]Erz
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15.02.2004, 21:51 #1
tragan
Beiträge: 161
[M-Story]Erz
Der Held hat es geschafft.Das Reich der Orks liegt in trümmern.Das Reich der Menschen erholt sich langsam wieder.Dennoch.Um die Menschen wieder zu ihrem alten status zu bringen müssen sie wieder an das magische Erz kommen.Viele abenteurer haben sich auf den weg nach Kohrinis gemacht um im Minental erz zu schürfen.Doch einen Haken hat die sache.Das Minental ist randvoll mit Schattenläufer,Drachen,Orks,Snappern,Schwarzen und normalen Trollen und Dämonen.

Gaven,Renedos,Stefan,Rexxar und Samuel saßen in der toten Harpie und kippten hochprozentiges runter.Sie hatten sich in Kohrinis mit Waffen eingedeckt.Bei Lobart hatten sie Proviant gekauft."So jtzt haben wir aber genug gesoffen.Wir müssen jtzt gehen oder das ganze erz ist weg!"sagte Stefan.Alle nickten bezahlten die zeche und gingen in richtung minental.
16.02.2004, 00:13 #2
Veilyn
Beiträge: 644

Gut, der bisherige Weg war ohne Probleme verlaufen und es schien so, als würde es auch weiterhin so gut funktionieren. Langsam näherten sie sich nun einem grossen steinernem Gebäude, welches die Passage zum Minental versperrte. Daneben stand eine alte, halbzerfallene Anhäufung von Gebäuden, die wohl früher einmal ein Bauernhof gewesen waren, nun jedoch nur noch dunkel auf die vorbeireisenden Wanderer glotzte. Eigentlich nicht gerade ein Zeichen, welches Gutes vorausahnen liess. Mutig wie sie jedoch waren, jedenfalls dachten sie dass, zogen sie weiter zu dem grossen, steineren Gebäude, welches etwa 20 Meter hoch aufragte und bis auf 2 Zinnen nicht sehr viel her machte.
"Hey Jungs, habt ihr etwa vor in dieses verfluchte Tal zu marschieren?" Rief ihnen aus der Entfernung irgend so ein kleines, grauhaariges Männlein aus einem der oberen Fenster zu. "Ja, wieso? Falls ihr uns aufhalten wollt und es euch nach einem Kampf gelüstet, so könnt ihr ihn gern haben, ich jedenfalls habe keine Angst vor euch!" Sprach Samuel herausfordernd, denn seit Tagen hatte er nun schon keinen Kampf mehr bestreiten können. "Ach was, nichts dergleichen, mein Herr. Ich wollte euch nur warnen! Ich gehöre dem Sorgentöter-Regiment an, welches als Kanonefutter hierher beordert worde, um dafür zu sorgen, dass keiner von den Unholden aus der ehemaligen Strafkolonie über den Pass kommt." Er legte nun eine Pause ein und schien kurz über etwas nachzudenken. "Sagt, werte Herren, ihr könnt mir wohl nicht berichten, ob ihr irgendetwas vom Eintreffen des restlichen Regiments gehört habt. Die sollten uns eigentlich Ausrüstung, Verpflegung und vor allem mehr Soldaten mitbringen." Anscheinend war die Lage für sie hier nicht gerade rosig, aber was interessierte es die kleine Gruppe von Abenteurern. Sobald sie im Minental waren, konnten ihnen die Leute hier getrost den Buckel hinunter rutschen. "Nein, wir haben nichts dergleichen gehört, aber ehrlich gesagt waren wir auch nicht sehr lange in Khorinis, nur kurz um uns mit Waffen und Verpflegung zu versorgen." Gaven hatte nun das Wort ergriffen, nicht das Samuel noch für eine offene Auseinandersetzung mit den Soldaten sorgte. Schließlich war er ja bekannt dafür, den königlichen Truppen immer ein Schnippchen schlagen zu wollen, und in ihrer derzeitigen Lage waren diese Soldaten wirklich nur leichte Beute für einen erfahrenen Kämpfer. "Bei Innos... Das hört sich nicht gut an... Wir warten jetzt schon seit einem Monat vergeblich, und ich kann hier keinen Mann entbehren, da womöglich irgendwelche dunklen Kreaturen anzugreifen drohen. Seit einigen Tagen nun schon, sehen wir jeden Abend seltsame Lichter, die aus dem Tal zu kommen scheinen." "Seltsame Lichter?" Wollte Stefan gleich wissen, anscheinend war an den Schauermärchen über das Minental doch mehr dran, als er gedacht hatte. "Ja doch, jeden Abend auf's neue! Und dazu diese seltsamen Laute die weder von einem Menschen noch von einem Tier stammen können. Das geht nun schon die ganze Zeit so und bringt uns Nacht für Nacht um den Schlaf! Was dachtet ihr warum ich euch gewarnt habe?" "Ha! Nichts und niemand kann uns aufhalten! Und mich erst recht nicht!" Was glaubte dieses alte Hutzel eigentlich, wer es war, einfach so zu behaupten Samuel wäre ein Schwächling, der nicht mal mit ein paar Seltsamheiten zurecht kam?! "Keine Sorge, mein Junge, ich wollte damit nicht sagen, dass ihr ein Schwächling wäret." Eigentlich hatte er ja auch nichts dergleichen gesagt. "Nun, dann solltet ihr wohl zukünftig darauf achten was eure Zunge hervor bringt... Am Ende muss ich sie euch noch heraus schneiden!" "Das würdet ihr nicht wagen!" "Kommt nur heraus aus eurem Steingemäuer, dann kann ich euch zeigen, was ich alles wage!" Der Kerl konnte was erleben, oh ja!
"Okay, jetzt bitte mal ganz ruhig, wir sind nicht auf Konfrontation aus, sondern hier um Erz zu schürfen, also beweg deinen süssen kleinen Hintern jetzt bitte zu dem Tor dort!" Gaven hatte sich nun eingemischt und schob mit Hilfe der anderen Samuel auf das grosse stählerne Tor zu, welches festverankert in dem Steinbau eingefasst war.
"Süsser, kleiner Hintern? Hab ich was verpasst?" Fragte Samuel leicht verstört. "Nein, und jetzt beweg dich endlich!"
Der kleine, grauhaarige Mann rief irgendetwas in das Gebäude hinein und als bald setzte sich das grosse Tor in Bewegung. Als sie eintraten, war da nicht mehr als ein kleiner, verkachelter Vorraum, und ein dünner Durchgang zu einer kleinen Stahltür. Aber wieso nur war das alles so einfach gebaut? So konnte man doch niemanden wirklich aufhalten! Diese Tatsache machte einen nicht sehr guten Eindruck, hier verbarg sich mehr an Verteidigunsanlagen, als man zeigen wollte, das war klar. Als sie nun durch die kleine Stahltür traten, wurden sie schon von einem jungen, militärisch aussehenden Waffenknecht namens Julien begrüsst, der sie durch den dünnen Gang wieder zu einem Vorraum führte, dessen Tor geöffnet war.
"Eigentartig, wie kommen die Soldaten denn in den restlichen Gebäudekomlex?" Ging es Gaven durch den Kopf, da dieser Raum ebenso schmucklos und einfach wie der andere war und sich auch hier keine weiteren Ein- und Ausgänge befanden.
Weiter jedoch konnte er nicht denken, da sie wieder ausserhalb der kleinen Feste waren und anscheinend extreme Vorsicht geboten war. Laut Julien mussten sie jeden seiner Schritte genauestens nachahmen, da sich hier angeblich überall im Boden die schrecklichsten Fallen verbargen.
Und so kämpften sie sich nun Schritt für Schritt etwa 30 Meter vorwärts, bis Julien Entwarnung gab, da sie jetzt aus der Todes-Zone heraus waren. "Also, meine Herren, viel Glück auf ihrer weiteren Reise, sie werden's für's Weiterleben dringend benötigen. Mit diesen Worten nun, verabschiedete sich der Soldat und machte sich auf seinen beschwerlichen Rückweg.
"Hm... Ob ich ihm ins Bein schiessen sollte?" Fragte Samuel, während er leicht belustigt mit seiner Arbrust herumfuchtelte. "Nein!" Tönte es ihm mehrstimmig entgegen, und so war er gezwungen seine Arbtust wieder weg zu stecken und sich der schon wieder weiter bewegenden Gruppe anzuschließen. "Ihr gönnt einem aber auch gar keinen Spass!"
22.02.2004, 16:21 #3
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

tragan, wie oft muss das noch gesagt werden?
Schreib bitte erstmal deine anderen Sachen weiter, oder besser noch: Fertig, bevor du Neues eröffnest!
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