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[Story]Die Geschichte des Magiers
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05.03.2004, 14:13 #1
_Jamal
Beiträge: 2.142
[Story]Die Geschichte des Magiers
Die Geschichte des Magiers Mareg


Das Leben hat es nicht gut gemeint mit Mareg. Er war einst ein großer Priester Innos am Hofe von Pritorien und dann, dann hat man ihn wegen einer Kleinigkeit degradiert zum Magier. Er wurde nach Khorinis geschickt um sich dort ein Bild von dem Kloster des Ordens zu machen, um es dann der geheiligten Kirche Innos Pritoriens zu beschreiben. Das war ein gefährlicher Job, wegen den Orks bei Khorinis, doch Mareg überlebte es und kam zum Kloster.

Zuerst marschierte er über eine lange, steinerne Brücke und kam dann zu einem Platz vor dem Kloster. Zwei hohe Novizen hielten dort Wache, vor der schweren, wuchtigen Eingangstür.
Die Wachen hatten einen strengen Blick, aber das hielt Mareg nicht davon ab anzuklopfen.
In der Tür war ein kleiner Schlitz, ca in Augenhöhe. Durch eine Schiebevorrichtung konnte man diesen von innen öffnen und so den Gast betrachten. Mareg hörte nur eine Stimme brummeln:
„Wieder ein Magier von Auswärts“
und ihm wurde dann die Tür geöffnet von einem Magier.

Mareg ging in die Kirche , die von atemberaubender Schönheit war. Die Fenster waren mit bunten Malereien verziert und riesige, metallene Statuen standen links und rechts. Weiters waren da auch noch kleine Bänke, auf denen die Novizen bei einer Predigt Platz nehmen konnten und vorne, da war ein Altar. Dann sah er sie schon, die 3 Mitglieder des hohen Rates.
Pyrokar, Serpentes und Uthar. Sie saßen auf drei prunkvollen Stühlen und hinter ihnen ragte eine steinerne Statue empor, die höchstwahrscheinlich Innos darstellte.
Als Mareg ihnen seine Aufgabe schilderte, willigte der Rat ein und sie erlaubten ihm, nach dem begutachten des Briefes aus Pritorien, das Kloster zu besichtigen.

Der Magier ging wieder aus der Kirche und beschloss alles ganz genau zu begutachten, er stellte sich wieder zu der Eingangstür durch die man ins Kloster gelangte und stand nun in Blickrichtung zur Kirche.

Links von ihm war ein kleiner, grüner Flecken auf dem ein paar Schafe grasten, ein Novize achtete darauf, das keines entfleuchen konnte.
Rechts von ihm war ein kleiner Kräutergarten, ein paar Novizen ernteten gerade gesundes, frisches Grünzeugs, das die Alchemisten dann nachher sicher bearbeiten würden.

Mareg ging ein paar Schritte nach vorne und dann Links unter die Lauben.
Dann sah er sich den ersten Raum an auf dieser Seite des Klosters.
Es war die Bibliothek ( 2 , 3 ). Viele Bücher wurden hier aufbewahrt und die Magier und Novizen laßen sie. Der Bequemlichkeit halber, gab es Buchständer auf die man die Bücher legen konnte.
Jeder der sich hier ein Buch ausborgte und mitnahm, musste sich in ein kleines Buch das auf einem Buchständer bei der Tür lag eintragen.
Namen und der Namen des Buches. So ging keines verloren.
Der Magier ging weiter in den Raum der gleich nach der Bibliothek kam. Es war ein Schlafraum für die Novizen. Das ganze war ein spärlich eingerichtet. 4 Betten, 4 Truhen, zu jedem Bett ein kleines Nachtkästchen, ein Schrank und ein Regal. Nicht gerade das, was man Luxus nennen konnte.
Mareg ging weiter in den nächsten Raum, zwei hohe Novizen standen davor, sie waren offenbar Wachen und bewachten den Innosschrein der in diesem Raum war. Es betete gerade ein Paladin zu dem großen Gott, da wollte Mareg nicht stören. Die folgenden 2 Zimmer waren wieder Schlafräume für Anwärter, Novizen und hohe Novizen aber der letzte Raum, der an die Kirche angrenzte war das Refektorium.
2 große Tische standen hier, und zahlreiche Stühle drum herum. Hier speiste man das vorzügliche Klosteressen, aber natürlich nur die Anwärter, Novizen du hohe Novizen. Die Magier holten sich aus der Küche etwas und nahmen es auf ihr Zimmer mit, da hatte ja jeder ein einzelnes. Die Küche war ebenfalls im Refektorium, ein paar Köche hatten hier ihre Kessel, Hacktische und sonstige Arbeitmaterialien die sich brauchten um die Mitglied des Ordens zu versorgen.

Mareg ging nun zum rechten Flügel des Klosters, er fing wieder ganz unten an und betrachtete den Weinkeller des Klosters. Hier wurde der vorzügliche Ordenswein erzeugt, die Trauben wurden von Novizen zerstampft in kleinen Schemmeln und dann später entstand daraus Wein. In den Regalen stand aber nicht nur Wein, auch Honig und gewisse Tränke waren hier aufbewahrt.
Dann kamen 3 Novizenschlafräume, wobei dazwischen ein Aufgang hinauf in den aufgebauten, zweiten Stock war und auch eine Treppe die hinab in den Keller führte.
Davor standen wieder 2 Wachen.
Am Ende dieser rechten Seite des Klosters war der Raum für die Herstellung aller möglichen Sachen. Der Waffenschmied stellte die Kampfstäbe und Schwerter her, der Robenwirker die Roben und der Handwerker die Tische und Stühle. Hier war der Arbeitsraum und es gab auch noch Platz für andere Hersteller, wie z.B einem Bogenbauer. Der Raum war voller Werkzeuge und geeigneten Arbeitsflächen für jedermann.

Mareg ging nun auf den Platz vor der Kirche und bemerkte jetzt erst die zwei Wachen, die auch vor dem großen Tor der Kirche standen. Diese Zeiten waren schrecklich, Orks waren überall und man konnte gar nicht erst vorsichtig genug sein. Auch gab es hier vor jedem Zimmer Türen, nicht so wie bei ihm zu Hause. Da hatte man selten Türen, da es fast immer warm und ungefährlich war.

Der Magier beschloss hinauf in den zweiten Stock zu gehen um sich dort umzusehen, er ging die steinernen Stiegen auf der rechten Seite hinauf, hätte aber genau so gut auf der Linken Seite nach oben gehen können.
Mareg trat auf den Gang hinaus und zu seiner Rechten und Linken, waren wieder Wachen, damit niemand hinunterfallen konnte von der zweiten Etage, gab es hier ein stabiles, hölzernes Gelände was aus durchgehenden, festen Holzplatten bestand.
Er beschloss nach links zu gehen und kam genau in den Baderaum des Klosters.
Hier waren einige Badetuber aufgestellt und natürlich auch eine Möglichkeit Wasser heiß zu machen. Hier gab es auch Toiletten.
Die restlichen Zimmer hier waren allesamt Räume für die hier wohnenden Magier.
Jeder hatte sein Zimmer ein bisschen anders hergerichtet, der eine mal so , der andere mal so.
Mareg ging die Stufe wieder hinunter und ging zur Linken Seite des Klosters, um hier die Stiegen wieder hinaufzugehen um den zweiten Stock zu begutachten.
Ganz am Anfang dieses Stockwerkes war noch ein Novizenschlafraum mit 10 Betten, 10 Truhen, 3 Schränken und 4 Regalen. Zu jedem Bett wieder ein kleines Nachtkästchen dazu und hier hatte man auch einen Tisch. Wahrscheinlich spielten sie hier in der Nacht Karten.
Die restlichen Zimmer im ersten Stockwerk waren wieder Räume der Magier, hohen Magier und Priester Innos.

Nun war der Keller dran.
Mareg ging wieder auf den Hof und stellte fest, das man nur auf der rechten Seite des Klosters hinab in den Keller kam. Auf der Linken war das nicht möglich.
Der Magier ging hinab und sofort wurde er von 2 Wachen erblickt und begutachtet. Hier unten war es etwas kälter als oben und die Steinwände wirkten nicht sehr einladend.
Gleich, als er die letzte Stiege herabgestiegen war, ging er nach links und kam ins Labor des Klosters. Hier waren einige Tränke am brodeln und auch hier waren einige Bücher zu finden.
Mareg verließ das Labor wieder und ging diesmal von der Stiege aus nach Rechts. Er öffnete eine Tür und kam in einen Gang wo ein Magier die Aufsicht hatte.
Ein paar Schritte gerade aus und dann rechts, dann war er in der Schatzkammer des Klosters.
Zuvor waren da aber noch 2 Türen die ihm der Magier aufschloss.
In der Schatzkammer waren so einige Truhen und das was Mareg nicht sah, waren kleine, geheime Kammern, so etwas ähnliches wie Safes die hinter den Bücherregalen und den Wänden versteckt waren.

Dann ging der Magier den Gang gerade aus weiter und kam in die Vorratskammer . Hier lagerte man das Essen, die Getränke, bestimmte Gewürze und noch vieles mehr. Die heiklen Dinge gab man in die Kühlkammer, die besonders dicke Wände hatte und Eisbrocken darin waren. Für die Magier war es kein Problem immer neues Eis reinzuzaubern.

Mareg verließ diesen Abschnitt des Kellers wieder und ging von der Stiege aus, gerade aus weiter, öffnete ein Tür und kam in den nächsten Abschnitt des Gewölbes.
Gleich Links war der Kerker mit Einzelzellen, in denen sich nichts weiter befand als ein Holzbrett das am Boden lag . Die Türen hatten ein kleines, vergittertes Fenster das etwa in Augenhöhe war und einen kleinen Schlitz, mit einem Schiebemechanismus, wie bei der Eingangstür zum Kloster.
Da schoben die Wachen, deren zwei Waren, das Essen für die Gefangenen in die Zellen.
Mareg hielt nicht viel an diesem grauslichen Ort und ging weiter den gang hinaug, bis er vor zwei Magiern stand die als Wachen vor einet Tür fungierten.

Mareg beschloss erst mal nach links zu gehen und am Ende des Ganges befand sich das Reliquienzimmer . Hier jedoch, gestattete man ihm keinen Eintritt. Die Tür blieb verschlossen und der wachhabende Magier ließ sich nicht dazu bringen aufzusperren.
Was solls, der anschließende Raum war jedenfalls ein Übungsrau für jegliches Training.
Hier gab es Trainingsmöglichkeiten für den Schwertkampf, das Bogenschießen, die Magie.
Als Mareg gerade einen Blick reinwarf schleuderte ein hoher Novize Feuerbälle gegen eine Zielscheibe die an die Wand gemahlt worden war.

Der nächste Raum war etwas ganz besonderes.
Es war der Raum mit den zwei Magierwachen, der Raum mit der geheimen Bibliothek.
Hier durfte kein Buch heraus, alles was hier reinkam war nur für die Augen der Mitglieder ab dem Rang Magier bestimmt. Mareg selbst durfte auch nur einen kurzen Blick hineinwerfen, das was er sah waren zahlreiche Bücherregale und einige Tische an denen Magier saßen und in den Büchern schmökerten

Weiter ging es zu dem nächsten Raum, vor dem 2 Magier als Wachen standen. Auch hier durfte Mareg nicht hinein, man sagte ihm die Magier wollten ungestört sein.
Das was er erblicken konnte, war ein großer Raum mit ein paar Bücherständern an der Wand und prunkvolle Luster.

Mareg hatte sich alles gemerkt und verließ nach seiner Besichtigung das Kloster wieder. Er hatte eine Teleportrune für das Kloster in seiner Heimat dabei und kam so schnell und sicher dort an.


(Text von Seth III)
Wird überarbeitet, wie man ja dem Threadtitel entnehmen kann ^^
26.04.2004, 18:03 #2
Joni Odin von Hassenstein
Beiträge: 3.925

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