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Lonely Letters
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18.04.2004, 20:03 #1
Rhodgar
Beiträge: 1.307
Lonely Letters
Die einsamen Briefe


Geschrieben mit Wehmut...............................................



.............................................Verfasst durch Sehnsucht


Sie erzählen von Liebe...............................................



.............................................Sie erzählen von Schmerz



.................Sie erzählen von etwas Unbegreifbaren...............
18.04.2004, 20:09 #2
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Mein Wertvollstes

Du bist meine Sonne
Meine Sterne
Mein Mond
Mein Leben

Wenn ich an dich denke,
Wird mir um das Herz so warm
Als fielen tausende von Lichtstrahlen
Auf dieses eingezwängte Etwas

Ich will dir soviel sagen,
Quäle mich von Tag zu Tag.
Kann nicht mehr länger warten.
Irgendwann muss es raus
Doch ich habe Angst dich zu verlieren.

Du bist dass Beste, was mir je passiert ist
Obwohl wir uns noch nie gesehen haben.
Ich fühle mich mit dir verbunden
Obwohl wir uns nicht kennen.

Du bist das Wertvollste was ich habe.
Ich fürchte den Tag
An dem du sagen wirst
„Leb wohl!“

Ich finde einfach keinen Mut
Wollte es dir schon so oft sagen.
Jedes Mal wenn ich es versuche,
Verlässt mich meine Courage.

Du bist so schön
So ausgeglichen
Klug und redegewandt.
Liebenswert...
Einfach wundervoll!
Es gibt nicht genug Worte
Um dich zu beschreiben

Mir ist bewusst,
Dass ich verrückt bin.
Doch sind wir das nicht alle?
Ich mache mir Vorstellungen
Die jenseits aller Realität sind.
Denke über Dinge nach
Die ich noch nie als wichtig empfunden habe.

Ich wünschte
Ich könnte dir auch nur ansatzweise
Etwas von dem vermitteln
Was ich fühle.

Der Tag wird kommen
An dem sich meine Zunge lösen wird.
An dem die Wahrheit bekannt wird.
Ich fürchte diesen Tag.
Aber er wird kommen.
18.04.2004, 20:28 #3
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Ein Sommertraum

Gibt es etwas Unschuldigeres
Etwas Zärteres
Etwas Schöneres
Als einen Kirschbaum zur Blütezeit?

Über und Über
Mit weißen Blüten bedeckt
Welche die verletzlichen Knospen verhüllen.

Dies Wunder der Natur
Steht für Stärke
Für Kraft
Für Träume.

Doch sieht man über all jenes hinweg
Wenn man beginnt
Dinge zu verstehen.
Auf sie einzugehen.
Zu denken und zu fühlen wie sie.
Dann erkennt man den Kern.
Die Verletzbarkeit.
Das Verlangen nach Wärme.

Ich versuche
Dir diese Wärme zu geben.
Sei es unmöglich
Sei es verrückt.
Aber ich versuche es.
Obgleich ich in dem Wissen schwelge
Dass dir die Zuneigung bereits gegeben wird.
Obgleich ich weiß
Dass ich mich in etwas verrenne
Mich hereinsteigere
Mir Illusionen mache.
Obgleich ich verrückt bin.
Ich versuche, dir die Wärme zu geben.

Ja, du bist ein Kirschbaum.
Etwas Gütiges und Sanftes
Liegt in deinem Angesicht.

Und ich...

Ich bin der kleine Krokus
Dessen wurzeln nicht tief schlagen.
Vergänglich und schwach
Verglichen mit dir.

Ich versuche
Meine Blüten zu entfalten
Möglichst nah
An dich heran zu wachsen.
Stehe in deinem Schatten.
Fühle mich geborgen.

Für mich bist du ein Traum...

... ein Sommertraum
20.04.2004, 18:24 #4
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Für immer

Was wäre, wenn es für uns kein morgen gäbe?
Wenn das Schicksal uns auslacht, voller Häme.
Wenn die Welt zertrümmert
Jedermann bekümmert.

Unsere Gesichter
Was stünde ihnen inne?
Angst, Entsetzen, Wehmut vielleicht?
Dass das Leben durch uns´re Hände rinne
Würdest du mir sagen.
Ist es nicht besser so?
Würde ich dich fragen.

Was, wenn Kriege, Gewalt und Hass
Zum Überlaufen bringen das Fass
Welches synonym steht für Geduld.
Ist es etwa nicht uns´re Schuld?
Die Konsequenzen aus uns´rem Handeln
müssen wir ziehen.
Die Gelegenheit zu wandeln
ist nunmehr vertan.

Was denkst du?
Werden wir vergehen in der Asche
nachdem einen letzten Blick ich erhasche.
Meine Augen richten sich auf dich
Schauen dich an.
Warum?
Warum?
Warum muss ein so reines Wesen wie du es bist
Einstehen für der Dummen Mist?

Könnte ich dich retten
Deine Existenz nur wahren.
Diese Welt, in der nichts mehr währt
Bringt mir nun nahe, wie es ist
Wenn man erfährt
Dass man versagt hat.
Der Menschen Tun ward schließlich gesühnt
Und jeder, obgleich gläubig, obgleich berühmt
Ist davon betroffen.

Eine letzte Umarmung, ein letzter Kuss
Dann nähert sich des Lebens Schluss.
Halt mich fest, lass mich nicht gehen
Sosehr auch die Stürme wehen.
Lass nicht los, bleib bei mir.
Lass uns unseren letzten Moment genießen
Nie wieder werden sein wir.

Nun ist es vorbei
Das Ende gekommen.

Doch ich verzage nicht, nein.
Seite an Seite
Hand in Hand
Schweben wir durch die Wolkenwand.

Aus Tod ward Leben
Ein besseres Dasein
Zusammen
Für immer.
21.04.2004, 21:11 #5
Rhodgar
Beiträge: 1.307

Unmögliche Liebe

Ich sehe dich
Ich sehe dich nicht.
Ich fühle dich
Ich fühle dich nicht.

Ich bin verrückt
Nicht normal.
Tag für Tag
Füg ich mich der Qual.

Du bist ein Geist
In meinem Kopf zuhaus.
Bist mein letzter Gedanke am Abend
Mein erster am Morgen.
Wie geht es dir jetzt?
Stündlich plagen mich die Sorgen.

Wenn sich meine Worte wiederholen
Drauf geschissen!
Mehr und mehr strengt es an
Zu leben in dem Wissen
Dass ich dich nicht lieben kann.

Ich kann es nicht.
Ich darf es nicht.
Doch will ich es.
Ich will es doch so sehr.
24.04.2004, 19:34 #6
Rhodgar
Beiträge: 1.307

................Painfull diary................
(Die Aufzeichnungen eines Einsamen)

An jemanden, der mich versteht.
An jemanden, dem all meine Sorgen, Ängste und Gedanken geläufig und bekannt sind.
An jemanden, der da ist, der nah ist, an den ich mich halten kann. An jemanden, der für mich da ist...

... an so jemanden würde ich diese Worte gerne adressieren. Doch bleibt mir dies verwährt, denn so jemanden gibt es nicht.
Ich fühle mich eingeengt, abgespalten, beinahe verstoßen. Durch mein Anderssein. Geheime Sehnsüchte und Wünsche brennen in mir, wie ein Orkan aus tosenden Flammen, der nur darauf wartet freigelassen zu werden. Ja, das beschreibt es am nächsten. Ein Vulkan, der darauf wartet auszubrechen, eine Explosion die darauf wartet hervorgerufen zu werden. Soviele Dinge werden an mir nicht verstanden. Ins Lächerliche gezogen. Dinge, die mir mein Leben bedeuten.
Die Liebe zu einer Frau. Sie ist eine jener Dinge, die ich geheim halte. Weil mich niemand verstehen würde. Ich bin anders, und jeden Tag lebe ich damit, mich mehr und mehr in mein Schneckenhaus zurück zu ziehen.

Freundschaft ist etwas, wofür es sich zu leben lohnt. Der Bund zwischen zwei Menschen, dafür steht man morgens auf. Wenn man den Geschmack dieser süßen Sache erfährt, möchte man ihn auf ewig auf der Zunge bewahren. Mein Geschmack ist bereits abgeklungen. Richtige Freundschaft... ich habe vergessen, was das ist. Wofür sollte ich noch leben, wenn mir diese genommen wurde? Ich habe Kontakt mit Menschen, doch scheint mir, als nähme ich sie nicht wirklich wahr. Die Faszination, der Enthusiasmus, die unerschütterliche Bereitschaft, zu aller Zeit füreinander einzustehen... all jenes wurde mir genommen, all jenes kenne ich nicht mehr. Als lebte ich hinter einer Maskerade, so scheint mir. Verschlossen für die Aussenwelt, unmöglich aus ihr herauszubrechen.

Und eines Tages werde ich hinter ihr vergehen. Doch würde mich wirklich jemand vermissen?
26.04.2004, 18:39 #7
Diego | R@PC
Beiträge: 3.525

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