World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von Heimdallr
Seite 246 von 497 « Erste 242  243  244  245  246  247  248  249  250 Letzte »
03.09.2003, 17:40 #6126
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Ornamentríng/quest?? -
Klar, dein Problem ist, du bist ganz sicher im 3. Kapitel.
Du hast einen Bug, mit dem du niemals in die neue Welt kommen wirst. Das war die schlechte Nachricht.
Die gute: Du kannst es ändern, musst dafür aber cheaten. Gehe in Lares rein und schmeiß das Ornamentteil auf den Boden, danach wieder in dich und dann nimmste es dir, danach zu Saturas und es geht weiter, aber anders gehts nicht...
03.09.2003, 17:42 #6127
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Ornamentríng/quest?? -
4
03.09.2003, 19:04 #6128
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Bräuchte ma Antworten! -
Wenn du Dexter umhaust kommt er.;)
03.09.2003, 23:46 #6129
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[GM] Das zweite Amulett -
Er musste sicher Stunden da gelegen haben, obwohl er ziemlich gut trainiert und bei guter Kondition war, das war ein bißchen zuviel für ihn, aber die Frohheit, dass er noch lebte, überwiegten die Gefühle von Schmerzen und Leid, doch wenn man absolut am Ende war, da konnte man trotz eines unbändigen Willens weiterzugehen nicht einfach aufstehen und weiter machen, er war froh, dass er nicht an Überanstregung starb, aber jetzt ging es ja zum Glück besser, er fühlte sich wieder gut, konnte langsam atmen und erhob sich das erste Mal seit Stunden von diesem Sand, als er das erste mal wieder auf beiden Beinen stand, waren die noch etwas wacklig, doch schon bald standen sie wieder ohne Bewegung. Er klopfte sich erstmal die tausend Sandkörner von seiner Rüstung, dann hatte er aber vor, wieder zurück zu gehen, er hatte also den falschen Weg gewählt, mal schauen, was die anderen beiden so brachten.

Doch so weit kam er gar nicht, er ging nur zwei Schritte in dem Sand, da bebte schon wieder da Erde, er dachte, er wäre in irgendeinem falschen Gaukelstück, aber das war nicht der Fall. Zur Sichereit zwickte er sich in den Arm, aber es war so, wieder bebte es, doch sein Alptraum ging nicht in Erfüllung, der Gang aus dem er kam, der stürtzte nicht ein, aber etwas anderes stürtzte, der Sand, es war so, als ob ein großer Trichter aufgemacht geworden wäre, denn der gesamte Sand stürtzt sich in die Tiefe und mit dem Sand stürzte auch er, doch es war kein Treibsand, geschweige denn dauerte der Sturz lange, er selber war vielleicht einen Meter nach unten gerießen worden, doch scheinbar gab es da etwas, was sich nicht bewegt hatte, eine große Sandsäule blieb stehen, mitten in der Mitte, als ob es kein Sand wäre....er schaute sich das Ding mal näher an, doch war es kein Ding, als er schon fast in Reichweite war, öffneten sich zwei Augen in dieser Säule und ein Maul öffnete sich und spie einen Schrei aus, nicht schon wieder dachte er sich, doch es war wohl schon wieder so, irgendwoher ertönte ein Lachen, das Lachen war eine Beleidigung, eine Schande, doch achtete er nicht primär darauf, viel wichtiger war dieses etwas.

Nach dem Schrei ließ es sich auch nicht lange bieten, sondern erhebte sich, das Ding war eine Schlange, was er sehr schnell merkte, denn dieses etwas erhob sich zu einer Höhe von gut drei Metern, dann tauchte es wieder hinab und tauchte in den Sand hinein, auf einmal war wieder alles ruhig, die Säule war weg, ein ganz normaler Sandhaufen war hier, doch das war kein normaler Sandhaufen, er wusste, dass er sich dieses Mistvieh nicht eingebildet hatte, er musste so schnell wie möglich von dem Sand weg, wenn er daran Interesse hatte nicht schnell zu einer leichten Beute zu werden.
Die Bewegung war schwer, doch er war noch nicht zur Salzsäule erstarrt, er watete durch den Sand und als er schon fast durch war, da bebte kurz der Boden und die Schlange tauchte auf, Sandkörner spritzten in alle Richtungen und begruben in unter einer Schicht von jenen, doch schnell rappelte er sich wieder auf und sprang in die schützende Höhle, dort war er sicher, hätte wieder gehen können, die Schlange hinter sich lassen, doch das war nicht seine Art, er war nicht feige, er war vieles aber nicht feige.

Vor einer Schlange soll ich wegrennen? Niemals. Wolln mer doch mal sehen, wie stark du bist, Mistvieh.

Doch er brauchte eine Taktik, solange das Biest untergetaucht war, konnte er es auch nicht bekämpfen. Dann kam ihm eine Idee, die er aber relativ schnell wieder streichen konnte, wenn er dem Vieh den geriebenen Feuerstein, wie bei den Ratten, in den Rachen werfen würde, dann wäre es sicher schneller tot als es sich umsehen konnte, doch dann würde er seinen Stein vielleicht nicht mehr finden. Das war also noch nicht der geniale Plan, aber dennoch, er würde es erstmal rauslocken. Das ganze würde zwar blutig, aber er hatte genug Tücher dabei, seine Dolche würden sich freuen.
Er nahm beide aus den Stiefelscheiden und steckte sie sich in den Gürtel, dann betrat er das sandige Terrain wieder und wartete, ganz einfach, ohne sich groß zu bewegen und er hatte sich auf seinen Instinkt verlassen können, denn es dauerte keine Sekunden, bis sich die Schlange wieder ankündigte, doch da wich er sofort wieder in den schützenden Gang und wartete.

Die Schlange kündigte sich mit einem weiteren Beben an und schoss dann wie ein Pfeil auf die Oberfäche zu und durchbohrte sie förmlich, wieder spritzten tausende Sandkörner zur Seite und die Schlange erhob ihr Maul, dass mit dutzenden von kleinen und großen Zähnen bewaffnet war. Scheinbar dauerte es etwas, bis sie endlich begriffen hatte, das da nichts zwischen den Kiefern war, was man essen konnte, aber dann drehte sie sich instinktiv zu ihrem vermeintlichen Opfer und speite einen Schrei aus, dieser war von einer Schrille, das es fast sein Trommelfell durchbrach, doch das war der Moment, an dem er seine Dolche zückte und dem Vieh in die Augen sah.
Doch scheinbar hatte das was gegen Augenkontakt, jedenfalls sonderte es eine seltsam gelbe Flüssigkeit ab, die aus den zwei Schneidezähnen hervorschoss, die Zähne waren beide einen Meter, wenn nicht noch länger und Teile von der Flüssigkeit erreichten ihn bis zu wenigen Metern davor, der Boden wurde seltsamerweise auf Zentimeter weggeäzt, was das hieß, konnte er sich lebhaft vorstellen, scheinbar hatte dieses Mistvieh einen salzsäurenhaftigen Speichel, oder es war ein Gift, was Schlangen ja nur zu gern produzierten, doch was auch immer, nun began die Sache erst recht interessant zu werden, denn nun gewann der Kampf noch an zusätzlicher Spannung, besser gesagt an Gefährlichkeit.

Jetzt reicht es, stirb du Mistvieh

Ein Dolch flog durch die Entfernung, gerade und gezielt geworfen, landete er genau in dem ersten Auge dieses seltsamen Wesens, das Vieh schrie auf und merkte, dass es auf einmal nicht mehr so gut sehen konnte, doch anstatt aufzugeben wurde es immer wilder und spuckte weiter von diesem giftigen Sekret in die Richtung des Schattens, das reichte jetzt aber, er war fertig und eigentlich nicht mehr in der Lage für einen Kampf, doch was zuviel war, das war zuviel, wenn es unbedingt sein musste, dann würde er eben noch einen Dolch opfern, irgendwann würde das Vieh schon runter kommen, wieder flog ein zweiter Dolch in die Höhe und traf genau dort, wo er hin sollte, das zweite Auge, nun war das Vieh blind, doch tot war es noch lange nicht. Immer noch ohne wirklich müde zu werden, tobte es und spukte, jetzt war Schluss.
Er rannte auf das Vieh zu und versuchte in den Rücken zu kommen, doch das war gar nicht so einfach, denn er musste immer wieder den wild umherschlagenden Fangarmen oder dem Sekretspeichel ausweichen, aber das schwerste war, durch diesen Sand zu kommen, das wichtigste aber war, dass das Vieh nicht abtauchte, nicht mit seinen Dolchen.
Als er es dann endlich geschafft hatte, musste er erstmal schlucke, denn drei Meter, das war schon ne beachtliche Größe, außerdem ging das ja auch noch unter dem Sand weiter, nun ja, er nahm darauf keine Rücksicht, nach der anfänglichen Ehrfurcht zog er nun seine letzte, wenn auch beste Waffe, Todesodem schien heute wieder mal gut gelaunt zu sein, oder auch nicht, er hatte keine Ahnung, jedenfalls kreischte die Klinge wieder fürchterlich als sie ihr Zuhause verließ und lenkte damit die Aufmerksamkeit der Schlange auf sich.
Doch bevor sie sich umschauen konnte, hatte sie die Klinge schon im Fleisch, wieder ein Aufschrei, doch wieder nicht mehr. Noch einmal schlug er zu, wieder das selbe, dieses Mistvieh wollte einfach nicht sterben.

Im Gegenteil, er hatte das Gefühl, das jeder Schlag die Schlange nur noch mehr anstachelte, vielleicht wäre es doch besser gewesen, wenn er keinen Kampf provoziert hätte, doch nun war es zu spät, ohne seine Dolche würde er hier nicht wieder rausgehen. Nach dem zweiten Schlag in das weiche Fleisch war der Kopf der Schlange wieder auf der richtigen Seite, blitzartig zischte der Kopf nach unten, der Schatten konnte nichts dagegen tun, er wurde erwischt und wurde durch die Luft geschleudert, die Schlange schüttelte sich wild umher und er hatte riesiges Glück, dass die Giftzähne ruhig blieben und noch mehr Glück hatte er, dass er nicht aus vier oder fünf Metern auf dem Boden landete, auch wenn es nur Sand war, hart wäre es bestimmt geworden, doch er wusste im ersten Moment nicht, ob er nicht lieber den freien Fall gewählt hätte, denn er landete auf dem Kopf der Schlange, das war zwar mehr als unglücklich, doch andererseits auch eine große Chance, er musste nur schnell sein, schnell hatte er sein Schwert zur Hand, er hatte es den ganzen Flug nicht losgelassen und versuchte zuzuschlagen, doch zuerst einmal musste er sich festhalten, denn als das Mistvieh merkte, was los war, da schüttelte es sich wild und er musste sich mit beiden Händen festhalten, wenigstens war es nicht ganz so schlimm wie er dachte, das Vieh war nicht schleimig oder glitschig, sondern ziemlich rau und naja, sandig eben, also guter Halt, da konnte sich das Bist noch so wälzen. Aber leider lief nicht alles so rosig, wie er sich das vorstellte, denn scheinbar wollte das Mistding jetzt abtauchen, aber da hatte er entschieden was dagegen.
Er musste es jetzt riskieren, jetzt oder nie. Er nahm sein Schwert, hielt sich nur noch mit einer Hand fest, was ganz schön schwer war und er fast zu Boden fiel, doch er schaffte es sich festzuhalten, holte weit aus und schlug dann das Schwert in den Hals der Schlange, das sorgte zwar endlich dafür, dass der Abgang gestoppt wurde, doch noch immer wollte dieses zähe Mistvieh nicht sterben, es war wirklich verdammt zäh, zäh wie eine Schlange eben.
Doch wenigstens war es jetzt wieder möglich, dass er sich festhielt, er wollte schließlich nicht hier runterfallen. Immer wilder schlug die Schlange um sich, haute sich teilweise selbst mit den Fangarmen doch war es verwunderlich? Schließlich sah das Vieh nichts mehr und hatte jetzt auch noch ein Schwert im Hals.
Er versuchte noch ein letztes Mal an das Schwert ranzukommen und schaffte es, er wollte aber nicht noch einen Schlag setzen, sondern nur das Schwert herausziehen, denn so konnte die Wunde noch mehr Blut verlieren, desto mehr Blut die Schlange verlor, desto eher wurde sie müde, desto eher musste sie sterben.

Nun tat er nichts mehr hielt sich nur noch fest, sein Kopf war lag auf der rauen Haut der Schlange und schien sie als Kopfkissen zu nehmen, wahrlich wäre er fast eingeschlafen, weil er wirklich total am Ende war, er war einfach fertig, total kaputt, seine Kräfte waren erloschen, er musste so schnell wie möglich ins Bett, oder auch einfach nur schlafen, doch noch war die Gefahr nicht gebannt, noch hatte er nicht die Gewißheit, dass die Schlange tot war oder überhaupt sterben würde, aber wenigstens war er jetzt sicher, hier an dem Hals konnte ihn kein giftiges Sekret erreichen und auch die Fangarme konnten sich nicht auf den Rücken schlagen, nur musste er sich festhalten, nur versuchen nicht hinunter zu fallen. Eigentlich war es schade um die Schlange, sie wirkte eigentlich ganz sympathisch, auch wenn sie ihn töten wollte und kein Mensch war, irgendwie mochte er sie, auch wenn sie bald tot sein sollte, wenn es nach ihm ging. Vielleicht hätte er den Kampf sausen lassen sollen, doch was geschehen war, das konnte er nicht mehr ändern und außerdem war es die Schlange, die ihn angriff nicht er sie, er hatte nur reagiert, agiert hatte sie. Außerdem war so ein Kampf gut für sein Selbstbewusstsein und ein weiterer Schritt, um seine Künste mit dem Schwert zu verbessern, auch wenn er nicht wirklich viel getan hatte, viel mehr zeigte sich, dass er endlich den Dolchwurf perfekt beherrschte, im Nahkampf mit dem Dolch war er schon seit dem Minental Meister, aber wer nutzt einen Dolch schon im Nahkampf, auch verstand er es, mit ihm andere Sachen zu machen, aber werfen, das hatte er erst vor zwei Monaten ausprobiert und war am Anfang doch sehr unglücklich damit, doch nun traf er seine Ziele blind, wie ein Wurfmesser, nur eben viel kraftvoller.
Dennoch tat ihm die Schlange Leid, doch das würde auch wieder vergehen, hauptsache er hatte noch Gefühle, auch für seine Gegner, das war eine gute Sache, denn er wollte nie zu einem Schächter verkommen, der ohne Grund mordete. Nun ja, seinen Blutdurst, den musste er nicht mehr stillen, der war schon längst gestillt, doch einmal würde er noch aufkommen, doch dazu musste er ihn erstmal finden, aber das würde er, wenn nicht in dieser Höhle, dann eben woanders.

Während er so nachdachte und eben fast einschlief, wurde auch die Schlange immer müder, die Bewegungen wurden langsamer, was auch an dem noch immer ununterbrochenen, fließendem Blutstrom lag, der sicher schon einen Liter Blut in einem kleinen Rinnsal ausgespukt hatte, der Sand hatte sich rot gefärbt, zumindest dort, wo das Blut hinunter tropfte. Langsam aber sicher gingen der Schlange die Kräfte aus, sie starb langsam und wurde müde. Als endlich das ewige Gezappel nachließ, wollte er der Sache ein Ende machen, er befolgte das selbe, wie bei allen anderen Gegnern auch, ein schneller Tod ist besser als ein langsamer, schleichender Tod und eines der schlimmsten Tode war ganz klar das ausbluten, das war schon bei Menschen eines der schlimmsten Foltermethoden, da sollte es der Schlange nicht auch so ergehen, gerade weil sie auch kein Diener Beliars war, diese würde er schlimmer als schlimm foltern, doch bis dahin war noch Zeit, jedenfalls wollte er es jetzt beenden, denn er musste auch unbedingt weg von hier, jederzeit konnte er kraftlos zusammenbrechen.
Er nahm das Schwert, stand auf und schlug der Schlange dann ein weiteres Mal in den Hals, diesmal aber von oben und nicht von der Seite und mit beiden Händen und von daher tiefer.
Die Schlange schrie noch einmal einen ihrer schrillen Schreie in die Welt und dann erlosch ihr Lebenslicht, endlich, sie war tot. Aus drei Metern fiel sie dann senkrecht nach unten, das herunterkommen war leichter als gedacht, er musst nur im richtigen Moment abspringen, sich auf dem Boden abrollen und dann war er wieder auf beiden Beinen am festen Boden.
Das erste was er tat war, seine beiden Lieblinge aus den Augen der Schlange zu holen, sie hatten sich tief in die Iris und den Augapfel gebohrt, doch auf jeden Fall sollten die Geschwister da raus. Wenn er jetzt Zeit gehabt hätte, hätte er die Schlange so liegen lassen und wäre zu einem späteren Zeitpunkt nocheinmal gekommen, doch diese Zeit hatte er nicht, von daher musste er die Schlange sofort ausweiden. Sein Interesse lag aber nur auf den beiden Vorderzähnen, diese wollte er unbedingt haben, vorallem das giftige, äzende Sekret sollte jeden Alchemisten interessieren, damit konnte er sicher einen Riesengewinn machen, wenn er es denn überhaupt lebend hier raus schaffen sollte, aber kurzzeitig dachte er wieder an ein Leben außerhalb der Höhle und er musste an alle ihm bekannten Alchemisten denken, die dieses Sekret sicher mit Freude gehabt hätten. Und für ihn waren die Zähne interessant, denn sie waren verdammt groß verdammt weiß und verdammt spitz.
Doch erstmal musste er die Dinger abkriegen. Wenn er eine Säge dabei gehabt hätte, dann wäre es leicht gewesen, doch das hatte er nicht und mit seinem Schwert würde er sicher nicht sägen, denn damit wollte er noch ne Weile kämpfen, aber mit ner stumpfen Waffe kämpfte es sich schlecht, also musste er auf eine dritte Möglichkeit zurückgreifen, dem Abschlag.
Zweimal holte er aus und schlug die Zähne mit zwei starken Schlägen ab, das war zwar unsauber, aber es ging immerin besser als er dachte, dass schlimmste war allerdings, dass er dabei diesen eckelhaften Mundgeruch ertragen musste, wiederlich.
Doch er musste dem Geruch danken, denn nur durch den wurde er auf das Maul aufmerksam, mitten in diesem lag ein gelber Stein, der sah so ähnlich aus, wie der weiße, den er schonmal gefunden hatte. Er war zwar abgeneigt, doch dennoch griff er in das Maul der Schlange, wenn die jetzt nicht tot war, dann war er tot, hoffentlich war das kein Fehler....der Stein lag tief in der Zunge von dem Vieh und war voller Schleim, doch seltsamerweise äzte das Zeug nicht, sonst wäre der Stein wohl schon längst weg.
Scheinbar hatte der Speichel der Schlange nichts schlimmes, außer ner Menge mehr Schleim als bei Menschen, aber die Säure schien wirklich ein reines Sekret aus den Zähnen zu sein, um so besser für ihn.
Den Stein steckte er erstmal weg, den konnte er sich später anschauen, wichtiger waren jetzt die Zähne. Die ein Meter langen Dinger waren auch so schwer, nämlich ca. ein Kilo, also ein angemessenes Gewicht, das er gerade noch mitscheppen konnte, denn mehr war nicht mehr möglich.

Als er die Dinger hatte und sich sicher war, dass da nichts raus tropfte, ging er wieder los, die Dinger wurden mit einem seiner drei Seile auf den Beutel geschnallt und dann wurde erstmal wieder der Feuerstein gesucht, als er ihn hatte, ging er die paar Meter in die wabbernde Finsternis und suchte den Platz, wo er den st abgestellt hatte. Als er das Ding gefunden hatte, installierte er auf dessen Spitze den Stein zum zweiten Mal und entzündete den Stein, so dass wieder die Flamme brannte, doch diesmal ließ er sie auf ihrem ganzen Meter, er brauchte sie jetzt nicht mehr gering halten.
Der Weg wurde diesmal wie beim letzten Gang von einer Viertelstunde auf fünf Minuten verkürzt, da er wieder zügig ging, ohne auf Überraschungen zu treffen.
Als er dann endlich wieder an seinem Minelager ankam, war er sehr erleichtert und auch froh, noch immer war hier alles beim alten, doch das war nicht wirklich schwer, denn er hatte ja nichts von seinen Sachen dagelassen, sondern alles zusammen gepackt.
Er legte seinen Beutel nieder und wäre am liebsten gleich eingeschlafen, doch noch musste er seine beiden Kontrollgänge machen, nur noch zwei, denn der erste Gang hatte sich ja von selber erledigt. Doch auch heute ging er nicht tief in die Gänge, sondern nur wenige Meter mit der Fackel, er sah nichts, er roch nichts und er hörte nichts, also konnte er getrost schlafen gehen, doch noch war der Tag nicht für ihn zu Ende, er musste noch so viel tun, obwohl er tot müde war, aber was getan werden musste, das musste man eben tun.

Zuerst einmal postierte er wieder die drei Steinschälchen und füllte sie wieder mit dem Pflanzenöl, danach kramte er seine zwei Decken raus und legte sie zur Schlafstätte hin, doch nun war noch nicht der Tag vorbei, ein Grund, warum er so kraftlos war, war sicherlich, dass er seit gestern nichts mehr gegessen hatte, also musste er jetzt unbedingt etwas Nahrung zu sich nehmen. Auch sein Schwert musste unbedingt noch heute geputzt werden genau wie die Dolche, wenn er das erst morgen machen würde, wäre das Blut wieder eingetrocknet und sehr schwer mit einem Tuch zu entfernen, da wäre ein einweichen von Nöten, also eher unpraktisch. Dann musste er den Stein untersuchen, dann noch über seine weiteren Schritte nachdenken und noch vieles mehr, er hatte noch so viel zu tun *Gähn*

Er musste gähnen, doch noch konnte er einfach nicht schlafen. Er nahm das Tuch, das nun von den vielen Tüchern die er hatte zum Putztuch Nummer I ernannt wurde, weil es als einziges an seinem Gürtel und nicht in dem Allesbeutel war, den er um den Bauch gebunden hatte. Dem Tuch war diese Bezeichnung sicherlich egal, doch hauptsache es entfernte das Blut. Etwas Wasser war dann doch schon von Nöten, um den drei Blankwaffen wieder ihren Glanz zu geben, doch zum Glück hatte er auch ein paar Flaschen Wasser dabei.
Als das leidige Putzen erledigt war, konnte er endlich essen. Gierig stürtzte er sich auf das Brot, den Käse und die Wurst, zuerst einmal wollte er die Wurst aufbrauche, bis er sich an das gepökelte Fleisch ranmachte, den gepöckelten Fisch wollte er sich sowieso bis zum Schluss aufheben, denn war es das beste und eiweißhaltigste. Dennoch, er verschlang ohne Essmanieren drei dicke Stullen Brot mit Käse, mit Wurst und nochmal mit Käse, da dieser ja den Magen schließen sollte, danach spülte er eine halbe Wasserflasche hinunter und musste danach laut rülpsen, kein Zweifel, für den Moment war er satt, doch war diese Mahlzeit für den ganzen Tag viel zu wenig, er musste morgen früh oder wann auch immer er aufwachte auf jeden Fall frühstücken. Auch wenn es unklug war mit vollem Magen zu schlafen, er musste jetzt ins Bett.

Den Stein vergaß er komischerweise, nur noch die Schälchen, die entzündete er jetzt, so dass sie wieder an allen drei Gängen ihr Feuer gaben, ja an allen dreien, denn nur weil er nun alles in dem einen Gang getötet hatte, was sich ihm offenbart hatte, wusste er ja nicht, ob da wirklich nichts mehr war und außerdem traute er hier nichts und niemanden. Danach legte er wieder seine Rüstung ab, wieder an die selbe Stelle, wie auch schon zuvor am letzten Tag, sein Umhang wurde sorgsam gefaltet und auf der Rüstung postiert und auch Stiefel und Waffengürtel, sowie Allesbeutel landeten sicher auf dem Boden, wieder wurde ein Dolch in Griffweite gelegt und der Feuerstein wurde auf diesem Ast in den Boden gerammt, ganz in der Nähe seines kleinen Bettes, so dass er Wärme und Licht bekam.

Also, ich bin einer falschen Spur gefolgt, wieso und vorallem, was sollte das, ich bin mir nicht .....sicher.......aber....uaaaaaahhh......aber ich glaube........

Er brachte es nicht mehr zuende, er war wirklich am Ende, das einzige an was er dachte war das Wort Schlaf....das denken konnte er noch morgen nachholen, genau wie mit dem Stein. Wahrscheinlich würde er länger schlafen als jemals zuvor, vielleicht mehr als zwölf Stunden, doch das war ihm egal, erstens hatte er sein Zeitgefühl schon längst verloren und zweitens war es gut zu schlafen, noch so ein Tag und er konnte sich sein eigenes Grab schaufeln, er brauchte die Kraft, dieser Kampf war unglaublich schwer, wer weiß was in dieser verdammten Höhle oder besser gesagt in diesem Höhlendistrikt, oder noch besser, in diesem verdammten Berg noch alles auf ihn lauerte, diese Schlange schien erst der Anfang zu sein, erst Ratten, dann Goblins und jetzt diese Schlange, was sollte als nächstes kommen, ein Ork? Wäre gar nicht so schlecht, aber er wusste, dass das schlecht war. Nun ja, er hatte viele Antworten bekommen, doch auch viele Antworten, der morgige Tag sollte wieder beides bringen, doch bis der kam, sollte noch eine gewiße Zeit vergehen.
03.09.2003, 23:49 #6130
Heimdallr
Beiträge: 12.421
bugs -
und was bringt das, außer das man sich Vorteile verschafft und Bugs ausnutzt, was bringt es sich am Anfang so bessere Waffen zu beschaffen? Ist das selbe wie cheaten und wird Bugusing gennant außerdem, was soll das heißen

quote:
ganz einfach vor die wand stellen und ein bisschen strafen dabei springen nach

Keine Ahnung was das heißen soll? Aber ich kenn da was besseres, geht sogar schneller und ist auch das selbe: bmarvinbkb42b
03.09.2003, 23:56 #6131
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Erfahrung für Taschendiebstahl -
Also im Add On sind die Rechnungen anders als auf Khorinis udn im Minental. (zumindest ist das ne Vermutung von mir)

Ich hab auch mit 50 angefange und am Ende war ich bei 100 Ep

Aber: Ich hatte davor im 3. Kap. (hatte den Bug also nicht wundern wieso ich im 3. Kap in die Add On Welt gekommen bin) also im 3. Kap. Salandril beklaut, zwecks dem Schlüssel weil ich ihn ja zum Kloster bringen musste, also da habe ich gleich die normalen 150 EP bekommen.

Lange Rede langer Sinn, ich hab in Khorinis im 3. Kap 150 EP bekommen und im 3. Kap. Add On Welt 50-100 EP.....
03.09.2003, 23:57 #6132
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Ablöse für Vatras -
quote:
hast du denn schon das portal geöffnet? sowie ich das verstanden habe musst du es zumindest öffnen bevor du Kap.3 abgeschlossen hast.


Ne bis du das Kapitel 2 abgeschlossen hast, sobald du im 3. bist ist der Bug aktiviert, nicht erst, wenn du ins 4. kommst.
04.09.2003, 00:18 #6133
Heimdallr
Beiträge: 12.421
bugs -
Man kommt ohne cheaten über den Orkwall, es gibt eine Stelle, wo man rüberspringen kann, aber das ist schwierig, geht aber, habs selbst geschafft. Ist in der Nähe von dem Ende, dort wo die Biegung zum Lager war.
04.09.2003, 00:21 #6134
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Erfahrung für Taschendiebstahl -
Ja das habe ich auch gehört und mich erkundigt, kam aber noch nichts bei raus.
Aber wie oben geschrieben, wäre es doch unlogisch, wenn ich in Khorinis im 3. Kap die normalen 150 EP bekomme (50 EP pro Akt) und dann im selben Kap. in der Add On Welt nur 50-100 EP

Macht keinen Sinn....
04.09.2003, 00:23 #6135
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Feuerwaransnipern von Klippe in G2+Add-On? -
Solche Riesenbilder in Zukunft (oder besser gleich) verkleinern oder verlinken,

1. Wegen Modemusern
2. Zieht es den Thread in die Länge

Danke ;)
04.09.2003, 00:44 #6136
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Handwerker-Interessen-Vereinigung #2 -
1. Falsch, es gibt Hummelchen und Avril ;)
2. Weil nur Amazonen Kunstschmiedin werden dürfen und bei 2 Stück lohnt es sich für keine Amazone noch eine 3. zu werden.
04.09.2003, 13:37 #6137
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Video über Piranha Bytes in der PC Games 10/2003 (DVD) & Testvergleich PCG vs. GS -
Nein es gibt nur die Ab 18 Version, aber die darf nicht verkauft werden im Handel, außer eben die ab 16 Version.

PS: Die goldene Ausgabe ist nichts anderes als die anderen, nur eben golden, du verpasst nicht wirklich viel, wenn du die anderen nicht liest. ;)
04.09.2003, 13:40 #6138
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Bug?! -
ach ja......
kann ich mir kaum vorstellen, denn da es hier ja nur die 2.5 Version gibt kann es eigentlich nicht sein, dass wir unterschiedliche Versionen haben. Bei mir gibt das nur einmal 25 Ep, das war's, weiteres ansprechen nich möglich....naja wer weiß was Innos da wieder getan hat...

PS: Solche Dinge ausnutzen ist Bug-Using und was das ist, muss ich ja nicht sagen, also wer's nötig hat.....solche Käfer gibts zu hunderten, ich sag nur Fortuno und Sumpfkraut einzeln verkaufen....
04.09.2003, 13:42 #6139
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Problem in der Halle des Schwarzmagiers -
Nein da ist kein Schloss, dass man knacken kann, den Schlüsel hat aber der Schwarzmagier, den man logischerweise umhauen muss. ;) (was ja schon geschehen ist)
04.09.2003, 14:00 #6140
Heimdallr
Beiträge: 12.421
gothic 2 addon zu schwer?? -
Ich soll mich mal äußern (auf Wunsch des Threaderstellers) also mache ich das mal, aber glaubt nicht, dass ich nur einen Post gelesen habe, wenns also Unklarheiten oder alte Hüte sind, dann ist das nicht mein Problem.

Also: Das Add On ist mir zu leicht, was auch daran liegen kann, dass ich erst im 1. Kapitel Gildenlos bis Level 12 war, dann Magier bis Level 15 und dann erst ins 2. Kap bin, danach ins Minental und dort 50% der Orks gekillt, so wie ichs immer mache, dann erst zurück und erst durch cheaten (Lares den Ornamentdinges aus der Tasche werfen) weiterkommen konnte, wegen des super Käfers, ihr wisst sicherlich was ich meine.
Also ich war dann sicher so Level 17/18 als ich das erste Mal im Add On war, nun ja, bis auf die Feuerteufel gabs keine schweren Gegner, Sumpfhaie werden traditionell links liegen gelassen, Zombies, wo's ja jetzt diesen Megazombie gibt, werden einfach einzeln an eine Wand gelockt und andere Monster? Was war da? Naja alles zu leicht.
Mein Spruch war fast 90% der Feuerball und das Schwert die Zweitwaffe, für alles Fliegende gabs nen Jagdbogen. (Hab nen Allround Magier gespielt, der mehr kämpft als zaubert)
Nun ja, die Steinwächter hab ich leider nie geschafft, doch wozu gibt es Skelette, die einzeln eine ganze Armee von den Typen fertig machen, wenn man sie ablenkt versteht sich.
Menschliche Gegner find ich absolut zu einfach, fast jeder Obermotz war nach dem 3. laden am Boden, so auch z.B. Skinner mit der absolut fetten Betty oder auch Fisk mit seinem Sturmknecht usw.
Wenn es mal brenzlig wurde gabs die Eisblockrune und so wurde z.B. Bloodwyn zum Freezeopfer, Raven war nicht im Stande einer Feuerregenspruchrolle zu wiederstehen, einer einzigen wohlgemerkt.
Auch so Fuzzies wie Franko oder Senyan sind lächerlich.

Das schwerste waren immer noch Feuerteufel, die aber drei Eislanzen nichts auszusetzen hatten, Sumpfgolems, die gerne gefrostet waren und Steinwächter, die Bekanntschaft mit Untoten gemacht haben, lächerlich waren z.B. Goblin-Krieger, die zwar nervig und hart sind, aber einem einzigen Feuerball zum Opfer fallen....

Auch auf die Veränderung in Khorinis....Wölfe und so Viecher sind leichter geworden, nur Warge und Drachensnapper, sowie Elite Orks stärker und so war es auch kein Problem, irgendwie hochzukommen. Die Viecher geben teilweise zu viel Ep was mir aber nur recht ist.

Wegen den L ich find das sehr gut geregelt, genau richtig, wenn mein Magier (50 Mana, 50 Stärke, 50 Geschick) sich nur auf Mana konzentriert hätte, wäre ich eingeschlafen vor Langeweile, dabei habe ich noch keine Steintafel oder Boni oder perm. Tränke genutzt, einfach alles zu einfach.

So ich hoffe der TE ist glücklich und ich konnte mal meine Meinung zu dem ach so schweren Add On abgeben.
04.09.2003, 14:04 #6141
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[GM] Das zweite Amulett -
Der Schatten erwachte wieder, er wusste nicht, wie lange er geschlafen hatte, aber wie immer war es sicher viel zu kurz, wenigstens fühlte er sich wieder besser, im Gegensatz zu gestern hatte er jetzt Bärenkräfte, aber im Gegensatz zu sonst war er immer noch geschwächt, wen wundert’s? Auf jeden Fall fiel es ihm schwer aus der doch recht bequemen Deck auszusteigen, eigentlich war sie ja unbequem und zottlig aber sie hielt wenigstens warm und genau das war’s, worauf es in dieser kalten Höhle ankam, jedenfalls hatte er heute viel zu tun, zu viele Dinge hatten sich gestern erklärt und waren geschehen, auf jeden Fall war die Höhle seit gestern etwas anderes für ihn, da konnte er sagen was er wollte, irgendwie passte das alles hier hinten und vorne nicht und dieses falsche Blut, die falsche Spur, der Einsturz ohne ersichtlichen Grund und noch andere Faktoren waren ausschlaggebend für so sein ungutes Gefühl, man mochte fast sagen, für sein Unbehagen.

Als er dann endlich wieder auf den wackligen Beinchen stand und sich langsam mit einem herzhaften Gähnen in den Tag quälte, da musste er an ein schönes Bett in Khorinis denken, er wusste auch nicht wieso, aber daran dachte er nun mal beim aufstehen. Würde er es je wiedersehen? Praktisch ja, aber theoretisch sah das ganze schon ganz anders aus, denn obwohl der Eingang von dem er gekommen war noch immer frei war und er jederzeit gehen konnte war er festentschlossen hier so schnell nicht zu verschwinden, nicht, solange die Vorräte reichten. Auch wenn der Tod schon ein paar Mal über ihn geschwebt hatte, er blieb hier, nichts und niemand würde ihn davon abhalten, alleine die ganzen Geschehnisse erweckten in ihm die Hoffnung, dass er nicht in der falschen Höhle war, sie erweckten die Hoffnung, dass er genau richtig war, er musste nur noch den richtigen Weg finden.

Nach der Morgenhygiene, die in einer Höhle natürlich mehr als notdürftig ausfiel, widmete er sich zuerst einmal den drei Steinschälchen, denn das Feuer hatte nun lange genug gebrannt, es war Zeit, dass es wieder gelöscht wurde. Nur die Flammensäule ließ er brennen, denn das einzige was ihn total fertig machte und was sich natürlich über Nacht nicht geändert hatte, war die Dunkelheit, nach wie vor war es stockfinster und egal ob es nun Tag oder Nacht draußen war, er wusste es einfach nicht, für ihn war Tag wenn er aufwachte und Nacht wenn er einschlief, wieso sollte er sich auch Gedanken machen welche Uhrzeit sie hatten, es hätte ihm weniger als nichts eingebracht.
Zuerst einmal erinnerte er sich an die Worte von gestern Abend, an die recht weisen Worte, zuerst sollte einmal gefrühstückt werden, denn sonst würde er vielleicht schon heute zusammen brechen, er nahm seinen Proviant und schnitt zwei Schnitten von dem Brot ab, beschmierte sie wieder mit Wurst und Käse und futterte dann, allerdings nicht so gierig wie gestern, aber da hatte er wirklich unmenschlichen Hunger, hoffentlich reichte der Proviant, er konnte sich nichts schlimmeres vorstellen, als irgendwann tief in dem Berg zu stecken und nichts zu essen mehr zu haben, alles bloß das nicht, da würde er lieber von einem Monster gefressen, aber verhungern….uaargghh da kam es ihm glatt wieder hoch, aber nur in seinen Gedanken, der gute Magen wusste sich zu beherrschen.

Als er dann mit den ganzen morgendlichen Sachen fertig war, wollte und musste er sich wieder den Geschehnissen in der Höhle zuwenden. Er setzte sich auf die beiden Decken und überlegte, was er hatte.

Eine falsche Spur, anzunehmen, dass sie mir galt, denn wer sonst sollte schon hier sein, ein ominöser Einsturz eines Ganges der wohl als Ausgang aus dem Berg fungierte, zwei tote Schattenläufer, die gehäutet aber nicht gehörnt wurden und von denen kein Jäger in Sicht war und……

Er kramte den gelben Stein aus der Tasche, den er gestern bei der Wüstenschlange gefunden hatte und sah ihn sich genau an, verglich ihn mit dem weißen Stein, den er bei dem Goblin-Krieger gefunden hatte und kam zu dem Ergebnis, dass auf beiden Steinen, die zwar unterschiedlich waren, aber dennoch was gemeinsam hatten, ein Zeichen prangte, ein komisches Zeichen, nicht zu entziffern, aber auf jeden Fall sehr interessant war.

…..und zwei Steine die sich wohl ähneln und eine Gemeinsamkeit haben.
Jetzt stellen sich für mich folgende Fragen. Erstens, wieso wurde eine falsche Blutspur gelegt und vor allem, wem galt sie, Zweitens, wieso ist der Gang eingestürzt, war das purer Zufall an den ich nicht glaube, genau so wenig, wie an das Glück, das mich wohl gerettet haben will, oder war das blanke Absicht, die ja dann nur ihm gelten konnte, denn wer anders war ja nicht da. Drittens, wer hat die Schattenläufer getötet, es waren ganz sicher keine Attrappen, die waren genau so echt wie die Ratten, die Goblins und die Schlange, aber gestorben sind sie sicher nicht mal eben so. Und viertens und letztens, was hat es mit diesen ominösen Steinen zu tun, die er nahezu bei jedem Vieh fand, hatten sie eine Bedeutung oder war das mal wieder der hochgelobte König Zufall mit seiner unglaublichen Gattin, die Verwirrung.


Vier Fragen, die er alle nicht beantworten konnte, dennoch, er war auf dem richtigen Weg, jetzt musste er nur noch den Schlüssel finden, doch zuvor musste er erst mal den richtigen Gang finden, denn nun hatte er eine Chance von 50%, dass er den richtigen gehen würde, auf jeden Fall würde er nicht noch mal durch einen Durchgang gehen, der anscheinend nach draußen führte, das war etwas zu gefährlich für seine Gesundheit.
Noch lange spielte er mit den Steinen herum, als wären sie für ein Kinderspiel gemacht, doch an ihnen klebte etwas, sei es der Tod, der Gestank oder der Hass, die Mordlust oder die Qualen, diese Steine waren sicher nicht für Kinder, sondern für etwas anderes geeignet, nur für was, das würde er noch rauskriegen…..müssen.
Dann stand er wieder auf, ohne Grund warum jetzt oder hier, er stand auf und zog sich die Stiefel an, danach legte er die Rüstung an und schnallte den Umhang auf sie herauf, er war überglücklich diese beiden Dinge besitzen zu dürfen, weswegen seine Gedanken auch kurz an die beiden Frauen und natürlich an Berne gingen, denn sie waren ja dafür verantwortlich, dass er sie jetzt tragen durfte. Sie gaben ihm in dieser doch sehr kalten Höhle Wärme, Stärke und Sicherheit, natürlich nur rein materiell und die Wärme gab auch der Feuerstein, dennoch war es verdammt kalt hier, knapp über zehn Grad schätzte er so Pi mal Daumen. Von dem Geheimnis erahnte er noch nichts und das war auch gut so, denn das hätte ihn jetzt nur noch durcheinander gebracht. Er packte seine Sachen, verstaute wieder alles und als der Lederbeutel gepackt war, legte er auch Waffengürtel und Allesbeutel an, so dass es endlich losgehen konnte.

Diesmal entschied er sich aber für den linken Gang, er sollte ihm genau soviel Glück bringen, wie schon so oft in der Vergangenheit, dass es der falsche Gang sein könnte, dass wagte er nicht zu bedenken, doch seine Vorsicht gegenüber dunklen und unerforschten Gängen blieb nach wie vor und so würde das ganze wieder zu einem sehr langsamen Gang verkommen, doch lieber langsam als tot und so war es das einzig richtige was er tat.
Die Flamme auf dem Ast, der als Fackel diente, erleuchtete wieder den Weg und auch dieser Gang war so nicht anders als die anderen, nur mir dem Unterschied, dass er keine Schlangenlinien machte, doch was spielte das schon für eine Rolle, schließlich war es ihm relativ egal, was es hier für Gänge gab, hauptsache sie hatten ein Ziel, denn ob er in Schlangengängen, geraden Gängen oder Labyrinthen umherirrte war ihm so was von wurscht, da konnte er an gar nichts Gefallen finden, schließlich war er kein Höhlen- oder Gangforscher, er war hier, um eine Mission zu bestreiten, eine heilige Mission, die ihm von Innos auferlegt wurde und die er auch meistern würde, egal ob das hier die richtige Höhle war oder nicht, es ging nicht um richtig oder falsch, es ging darum, dass er es tun musste, der Sinn hinter diesen Handlungen war genauso klar, wie hinter allem anderen im Leben, es gab nämlich keinen Sinn, er war eigentlich unnötigerweise hier, denn selbst, wenn er finden würde was er suchte, hieß das noch nicht, dass es sich auch lohnen sollte, er wusste immer noch nicht, nach wem oder was er suchte, doch egal was es war, hier unten war etwas, dass spürte er schon die ganze Zeit und egal ob es ein Fabelwesen oder Fabelmonster war, dass mit Flügeln oder duzenden Augenpaaren aufwartete, egal ob es ein riesiger Goldschatz war, der hier auf ihn wartete, egal ob es ein riesiges Wasserloch war, in dem die Reserven der Insel lagen, egal ob es nichts war oder vielleicht ein Tunnel, gar der Tod, egal was es war, es war etwas, selbst das nichts hatte Anreize gegeben, dass er weitersuchte, doch noch hatte er keine Antworten, er hatte nur Ansätze, aber unter der Voraussetzung, dass er die weiteren Prüfungen meistern konnte, würde er sich bestimmt nicht noch mal in die Irre führen lassen, soviel stand fest, Blutspuren war er ab sofort sehr misstrauisch gegenüber.

Der Gang blieb genauso gerade, wie er sich das gewünscht hatte, oder besser gesagt, wie er es sich gedacht hatte, ein Gang, der in seiner Monotonie nur noch von der Länge übertroffen wurde, allerdings bescherte er dem tristesten Eindruck ein wenig zu alten Glanz, oder was auch immer hier einmal war, jedenfalls war ein Besuch eines lebenden mit Feuer wohl was besonderes, zumindest konnte er sich nicht vorstellen, dass der Gang oft so etwas erlebt, meistens war es hier wohl stiller als in dem Sarg eines Bauern, oder nein, eines Adligen, die der Bauern wurden ja in die Erde gelegt und den Würmern vorgeworfen, das hatte er schon fast vergessen, aber er war es gewohnt, die Toten in den wichtigen Tagen im Jahr in der fürstlich eigenen Gruft zu besuchen. Wie dem auch sei, es war wieder mal ein Vergnügen diesen Gang zu gehen, so richtig stimmungsvoll und wuchtig, nicht, dass er sich gewünscht hätte mal eben fünf Orks aus den Wänden springen zu sehen, aber so etwas kleines fehlte hier einfach, so das Detail in der Sache, zum Beispiel hätte er sich über Fackeln gefreut, oder auch durch Wandmalereien an den Wänden, so hätte er Antworten über Leben erhalten, dass er hier nicht der einzige Trottel war, doch das sah hier alles aus, wie der Bau eines Tieres oder eben die Gänge eines Berges, die in Jahrtausenden mühevoller Arbeit der Natur und der Gezeiten entstanden, aber das konnte es nicht gewesen sein, wenn hier wirklich alles so naturmüßig gewesen wäre, dann würde er nicht in dem einen Gang eine Tür finden, die hier zu den drei Gängen führte, außerdem war das lächerlich, dass an einer Biegung drei Gänge abgehen, die alle mehr oder weniger menschlich aussahen, für ihn war ganz klar, dass es eine Täuschung war, man wollte ungebetene Gäste davon abhalten ihre Wege weiter in den Berg zu gehen, man wollte verhindern, dass sie irgendwo eindringen, weil man eventuell seine Ruhe wollte und sich trotz der Abgeschiedenscheit und den Gefahren, die für jeden Besucher hier lauerten, nicht auf König Zufall verlassen wollten, eine gute Entscheidung, wenn er wirklich hier leben würde, würde er ähnlich verfahren und diese drei Gänge waren pure Ablenkung und Verwirrung, denn nur einer würde weiterführen, so war es die Regel, nur das Dumme war, dass er eben keine Informationen hatte, er wusste nichts, rein gar nichts, deswegen musste er ja raten, raten und auf, wie hieß das Wort doch gleich? Richtig, auf „Glück“ hoffen, eine Hoffnung, die er begraben konnte, denn auf was er sich verließ waren seine Sinne, sein Verstand und sein Hang zu übertriebener Vorsicht, so würde er besser fahren als andersrum, blind ins Verderben laufen, denn Dinge die man sah konnten täuschen und Wasser musste nicht immer Wasser sein, genau wie Sand nicht immer Sand sein musste, Augen konnten geblendet werden, Tatsachen nicht.

Und so ging er weiter, weiter in den Fels hinein, weiter den linken der drei Gänge entlang, vor sich hin philosophierend und denkend, aber immer darauf bedacht aufzupassen, was sich hier abspielte war noch schlimmer als die Wege zwischen Taverne und Stadt, die er in letzter Zeit so oft gegangen war, dort hatte er schon aufgepasst, wie ein Wächter, obwohl dieser Weg eigentlich recht sicher war und ist, doch in diesem dunklen Gang, in dem sein Augenlicht nichts mehr wert war, da war es noch schlimmer, aber irgendwie hatte es auch was, eines hatte er schon mal errungen, wenn er hier lebend raus kommen würde, er hatte seine Sinne geschärft, eine Tatsache, die ihm überall weiterhalf, doch zuerst einmal musste er reinkommen, bevor er überhaupt ans rauskommen denken konnte und wie sagte er immer so schön zu Leuten, wenn er sich verabschiedete: Versuch am Leben zu bleiben
04.09.2003, 14:21 #6142
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Problem in der Halle des Schwarzmagiers -
Weil es unlogisch ist und PB das Spiel auch irgendwann beenden muss und weil nicht alles was die GS schreibt wahr ist? :D
04.09.2003, 15:04 #6143
Heimdallr
Beiträge: 12.421
mehrere Fragen -
1. Am Schrein von Lobarts Hof oder beim schwarzen Troll liegt das Gestein
2. Die beiden Schlüssel liegen in der Burg, der erste im Raum von Engor, dem Verwalter im Haus der Paladine (auf nem Sims) und der zweite im Haus von Garond, erstes Stockwerk links, Zimmer von Sengrath auf nem Tisch. ;)
04.09.2003, 15:13 #6144
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Joe-Quest -
Die Türme von Khorinis

Befrei ihn und geh dann zu Hakon, fertig.
04.09.2003, 15:24 #6145
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Joe-Quest -
Sach mal bist du blind?
Steht alles in dem Link und du fragst wo der Schlüssel ist?
Man.....

Geschick machen....am besten schmiedest du 10 Rohstahl zu einem Geschickstahl, aber wie wärs mit lernen? Oder nein besser, mit erlernen. Wenn du keine Tränke hast, dann schau mal in der Feldräuberhöhle bei Fester, da ist ein Trank drinne, oder wenn du Rengaru nicht verpfeist und in der Diebesgilde bist gibbet auch +2 Geschick, wenn man ihn anspricht.

10-11x, 1x pro Tag, immer 100 Goldstücke spenden, das bringt aber fast nie Geschick.

PS: mach den Quest erst im 5. Kap. da kannste ihn beklauen (ist viel besser als umhauen) und da gibts auch mehr EP beim befreien, zumindest war das im normalen Spiel so.
04.09.2003, 15:37 #6146
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Wo ist Samuel ?? -
Gehe einfach am Strand entlang (Bei Gregs Hütte einfach am Strand geradeaus) dann kommt da ein Pirat der da rumhängt und pennt, direkt dahinter ist eine Höhle und da ist Samuel, bildlich sollte das hier helfen.
04.09.2003, 15:40 #6147
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Diebesgilde Cassia: "Deine Bedenkzeit ist vorbei" -
Wenn du noch nicht den Quest mit dem Ring von Constantino gemacht hast, dann haste nach 2 Tagen ein Problem, ansonsten scheint das ein Fehler zu sein.
04.09.2003, 15:49 #6148
Heimdallr
Beiträge: 12.421
GOTHIC2 Add-on!! fragen über fragen!!! -
Wegen dem Grab, schau mal hier
04.09.2003, 16:02 #6149
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Negatives-Zum-Addon -
Ah endlich finde ich diesen Thread, darauf hab ich gewartet, also:

*Tief durchatmen*

1. Den größten Mist findet man schon, bevor man das Spiel installiert hat, das Handbuch ist eine bodenlose Frechheit (das denkt fast jeder mit dem ich bis jetzt darüber sprach). Auch wenn es nur ein Add On ist, für ein Rollenspiel so ein mickriges Ding ist einfach nur ein Armutszeugnis, man denke nur an die Handbücher von ToB oder anderen RPG's. Sehr große Enttäuschung

2. Viel zu kurz, es ist zwar recht schön in Jharkendar, aber viel zu kurz, im 1. Kap. ist nicht wirklich viel neues dabei, so dass meine Füße einschliefen (teilweise) und auch im 2. wirds nicht besser (was Khorinis und das Minental angeht)

3. Wenn man dann endlich mal in Jharkendar ist, iss es zwar sehr gut und spannend und so weiter, aber viel zu wenig Leute, die man aus Gothic I kennt erinnern sich an einen, z.B. Snaf oder Fisk, oder Fortuno, aber vorallem Raven, man war ich enttäuscht, als der kein Wort über die alte Zeit verlor.....

4. Die Bugs, gut, der Leichenbug stört mich so sehr nicht, mal abgesehen davon, dass man so Angus und Hank nie findet (toll) und Lance wahrscheinlich auch nicht, hab den nie gefunden....auch bei Den oder den Paladinen....ist nicht schön, kann man aber verschmerzen, was mich aber echt anko*** ist, dass man vor dem 3. kap. nach Jharkendar muss, ich war natürlich ganz ungläubig zuerst im Minental und konnte dann nicht mehr weiterspielen, musste mich in Lares cheaten damit es weiterging, echt klasse

Aber ansonsten isses in Ordnung, positiv ist die Grafik, die teils genialen Dialoge z.B. bei Quahodron und auch die neuen Skills, das es schwerer wird, die neuen Zauber, die neuen Waffen....usw.

An und für sich, ein gutes, wenn auch lang nicht überragendes Add On, ich würde deshalb 85% vergeben, wenn ich müsste.
04.09.2003, 16:15 #6150
Heimdallr
Beiträge: 12.421
wo bekomm ich erz her? -
So isses viel einfacher, als immer nach unten zu scrollen. ;)
Seite 246 von 497 « Erste 242  243  244  245  246  247  248  249  250 Letzte »