World of Gothic Archiv
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01.02.2004, 11:56 #10751
Heimdallr
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Jagdtfähigkeiten -
Wieso? Man bekommt auch noch in ner Gilde die Boni.
01.02.2004, 12:03 #10752
Heimdallr
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Drachenschuppen und Stärke -
Naja, wahrscheinlich weil es zu schwer war und die Gegner sie alle platt gemacht haben.

Ich verstehe nicht, warum die Leute nicht ein wening level, mit Level 15 auf Drachenjagd gehen, das kann doch nicht klappen...
01.02.2004, 12:21 #10753
Heimdallr
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Wo leveln ? -
Du bekommst nicht allzu später eine viel bessere umsonst, also würde ich das Gold sparen (obwohl sie sehr gut aussieht)
01.02.2004, 12:29 #10754
Heimdallr
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Schatzkarte -
Wenn du sie mal hattest, dann muss sie auch noch immer in deinem Inventar sein.

Der Cheat ist ITWR_ADDON_TREASUREMAP
01.02.2004, 12:50 #10755
Heimdallr
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Add-On, Stärke, LP & Magier -
Wieso sollte es so wie immer sein? Im Add On wurde das total geändert. Stärke, Geschick und Mana haben jetzt einen Einheitswert.
01.02.2004, 12:56 #10756
Heimdallr
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Add-On, Stärke, LP & Magier -
Noch mal zum mitschreiben:

Zahlte ein Magier im Klassik noch das doppelte für Stärke und Geschick und ein DJ und ein Paladin das doppelte für Mana, so ist das im Add On völlig anders.

Da zahlt jede Gilde noch Einheit.

Alles klar?
01.02.2004, 12:59 #10757
Heimdallr
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Cavalorn Wo finde ich den Typ????? -
Es wäre ganz gut zu schreiben, wo du bist, wozu du ihn brauchst usw.

Er steht entweder oben beim Goblinlagerfeuer, bei Lobarts Steinkreis, auf der Bank bei Vatras und zeitweise isser auch mal weg.

Also wäre es gut zu sagen, wo du gerade bist, um dir zu helfen.
01.02.2004, 13:02 #10758
Heimdallr
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Böse Gardisten in der Freien Mine -
Es gibt für fast alles in der freien Mine zwei Wege. Geh mal ganz zum Anfang und da nach rechts, da führt ein Weg runter und dann müsstest du auch zu den Gardisten kommen aber eben von hinten.
01.02.2004, 15:23 #10759
Heimdallr
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2 Bug Probleme ( Lares, Greg) -
Alternativ auch bei Salandril.
Man sollte möglichst alle Feuerregenspruchrollen kaufen, da die echt ne Menge wert sind im Add On.
01.02.2004, 15:27 #10760
Heimdallr
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fliegen in gothic 3 -
Fliegen passt nicht zu Gothic, eher ein Pferd aber Fliegen? Man kanns auch mit der Fantasie übertreiben, außerdem würde das nicht nur technisch hoch anspruchsvoll, sondern sicher auch vom Nutzen/Kosten Faktor so ne Sache.

Fliegen sollen mal schön die Gegner, aber bitte kein Microsoft Flight Simulator in Gothic III, das muss echt nicht sein. (Aber das wird eh nicht gemacht, von daher... )
01.02.2004, 15:37 #10761
Heimdallr
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insert-cheatz -
Versuch es mal mit insert ch, ich weiß aber nich, ob es klappt.
Ansonsten vielleicht noch mit edit abilities, aber da bin ich mir genausowenig sicher.
01.02.2004, 16:57 #10762
Heimdallr
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kleine umfrage! -
Naja ich hoffe auch, dass alle überleben, denn wieso sollte einer sterben? Ich bin mir ziemlich sicher, dass alle überleben, allerdings wenn einer stirbt, dann bitte mit ner schönen Story.
01.02.2004, 17:06 #10763
Heimdallr
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Fangheuschrecke und die anderen -
Das ist aber alles Minental...

In Khorinis gibts Keiler und Steinwächter und das wars an neuem.
Im Minental gibts Eiswölfe und Sumpfratten und Sumpfgasdronen und das wars dann auch.
01.02.2004, 17:11 #10764
Heimdallr
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Großer Erz-Drachentöter = Uriziel? -
Hier ist auch noch ein thread dazu, wenn es dich interessiert.
01.02.2004, 17:13 #10765
Heimdallr
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Wo war doch gleich die Orkstadt? -
Auf dieser Karte Nr. 31.
01.02.2004, 17:18 #10766
Heimdallr
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fliegen in gothic 3 -
quote:
Ich stimme TF zu, fliegen passt nicht so ganz zu Gothic.
Ich finde, dass das Problem der langen Strecken mit den Teleporten schon recht gut gelöst ist


Jepp, wüsste auch gar nicht was das für einen Sinn hätte, mal abgesehen das es total unlogisch ist, wenn ein Mensch ohne Flügel fliegt (Ich seh schon nen Antrieb, den man beim Alchemist Dü'Sen bekommt, wenn man ihm Feuerwurzeln und Salpeter bringt... )
01.02.2004, 17:19 #10767
Heimdallr
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Taschendiebstahl -
Na vom logischen wärs so:

Beklauen-Buch bringen-Umhauen.
01.02.2004, 17:50 #10768
Heimdallr
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Magier Waffe -
Der Zauberstab wegen seinem +20 Mana Bonus

Aber sonst haste ja schon alles aufgezählt.
01.02.2004, 17:52 #10769
Heimdallr
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Taschendiebstahl -
Naja am besten wäre es, du lernst soviel Geschick, dass du mit Boni auf 120 kommst, also ca. bis 60.
Denn wieso sollte man Boni verschenken?
01.02.2004, 18:17 #10770
Heimdallr
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Schatzkarte -
So wichtig ist die auch nicht, ich hab da nur 2x drauf geschaut und trotzdem 90-100% aller Schätze gefunden.
01.02.2004, 18:19 #10771
Heimdallr
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Magier Waffe -
Vorallem die 10% zu 1H sind ausschlaggebend imo.

Aber Betty ist dafür 100% cooler imo.
01.02.2004, 18:26 #10772
Heimdallr
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Welches Level bis zum Schläfertempel -
1. Ich hatte denselben Level oder sogar noch weniger, also geh ruhig, das wird sicher gut gehen, aber wie immer gilt, je besser du bist, desto einfacher wirds.
2. Musste nicht...
01.02.2004, 19:33 #10773
Heimdallr
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[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Tristan sollte der Typ also heißen. Also schön ,dachte er, dann will ich diesem Tristan mal einen Besuch abstatten. Die Straßen und Pfade von Teljarsfeld waren noch immer schneeverweht, der Sturm von gestern hatte nur weitere weiße Pracht gebracht, es war nichts außergewöhnliches, dass es hier zu dieser Jahreszeit heftige Schneestürme gab, wahrlich nichts außergewöhnliches. Der Schnee fiel unter seinen Stiefeln, es kam ihm so vor, als ob diese jeden Tag enger und unbequemer werden sollten. Es war an der Zeit sie endlich auszutauschen, jahrelang hatten sie ihm gedient, doch jetzt waren sie kaputt und abgefranst, sie drückten sogar ein wenig. Er war größer geworden, in all den Jahren herangewachsen. Wenn er Glück hatte, dann würden seine Leiden bald erlöst. Obwohl man dies nicht als Leiden bezeichnen durfte, waren es doch lediglich Stiefel, die zu eng wurden.

Es tat gut einmal wieder Schnee zu sehen, doch gestern war es einfach zu viel gewesen, dieser Schneesturm war ganz schön heftig gewesen und nun ja, da hätte einiges passieren können, wäre da nicht der freundliche Wirt gewesen. Immer mehr gewann er den Eindruck, dass es kein Zufall war, denn er glaubte nicht an Zufälle. Alles schon vorher bestimmt, der Weg, die Blätter und der Schnee. Die Welt war am laufen und er lief mit, die Uhren waren am ablaufen und zeigten an, dass seine Zeit kam. Doch war er am ablaufen, oder am anlaufen. Begann die neue Zeit oder verließ ihn das Leben? Lasst mich in Ruhe, ich muss mich auf andere Dinge konzentrieren. Die Geister, waren sie einmal verscheucht, gaben auf weiter auf Antworten zu pochen. Seine Schritte waren weich und zart, geschmeidig und ehrgeizig. Seine wehenden Haare kündeten von der Zukunft seines Ichs und schenkten der Welt Schönheit und angenehme Töne.

Als er zum Marktplatz kam, er hatte ihn noch gut in Erinnerung und war deshalb nicht überrascht ihn zu sehen, stellte er verständlicherweise fest, dass heute kein Händler hier war. Entweder war heute einfach nicht der Tag, oder wohl eher lag es an dem Schneesturm von letzter Nacht. Doch heute war er nicht hier um zu kaufen, heute war er wegen Informationen hier. Er suchte Tristan und fand die vom Wirt beschriebene "windschiefe Hütte". Hab ich dich endlich gefunden Tristan. Er sprach wie zu einem alten Freund, dabei war es nur ein Fremder, ein unbedeutendes Individuum, auf dessen Hilfe er, Rociel, angewiesen war. Die Tür war im Gegensatz zum Rest der Hütte das Stabilste, was man hier antraf und so klopfte er dreimal an. Pock-Tock-Klock. Es dauerte nicht lange, da wurde am Schloss gedreht und die Tür aufgemacht, vor ihm stand ein etwa gleichgroßer Mann, doch dieser hatte breite Schultern, einen rauen Bart und sah sehr kräftig aus. Ja? Dieses Ja klang leicht genervt und so gar nicht angetan von dem Besuch, doch Rociel hatte keine Zeit zu verlieren und so entgegnete er nur kurz und knapp:

R: Tristan?
T: Der bin ich. Was wollt ihr von mir?
R: Ich bin gekommen, weil der Wirt meinte, ihr hättet Informationen.
T: Informationen über was?
R: Informationen über die legendären Schneewölfe.
T: Hm…in Ordnung, kommt rein, aber wehe ihr klaut hier was.


Mit einem Schmunzeln trat er dann in die Hütte, als ob er so aussah, als ob er es notwendig hatte hier etwas mitgehen zu lassen. Doch die äußere Armut der Hütte war von innen nicht mehr zu sehen. Prächtige Felle hingen hier überall, edle Metalle waren an der ganzen Hütte verarbeitet und die Köpfe von ein paar seltenen Tieren zierten die Hütte. Der Mann musste wie er Jäger sein. Staunend sah er sich um, wurde dann zu einem Tisch gebeten und der Mann servierte heißes Wasser. Es war nicht unbedingt edel, aber es war der Situation da draußen durchaus angemessen. Dann aber lehnte er sich gegen eine der freien Stellen und zeigte auf ein reinweißes Fell, dass an die Wand genagelt war. Das ist ein Pelz eines Schneewolfes. Rociels Atem stockte, er ließ die Tasse mit dem heißen Wasser wieder auf den Tisch sinken und ging zu dem Fell. Er streichelte es, als ob das Tier noch leben würde und spürte, dass es unglaublich zart war. So ein Fell, es war unvergleichbar. Noch nie hatte er so etwas Zartes berührt, nicht einmal Seide war so weich. Es ist wunderschön, so wunderschön... Es dauerte mehrere Minuten, bis er sich von dem Fell losreißen konnte, dann aber wandte er sich wieder dem Jäger zu.

R: Woher habt ihr dieses Fell?
T: Geschossen. In diesen Hängen. Vor zwei Jahren. Aber deshalb seid ihr doch nicht hier oder?
R: Ich...ich...ich muss wissen, wo es noch Schneewölfe gibt, hier in diesen Hängen, an den Gipfeln dieses Gebirges ist meine letzte Hoffnung begraben. Ihr habt sie gesehen.
T: Nun, ich kann euch helfen. Ihr wollt Schneewölfe schießen? Dann geht vom Dorf aus Richtung Norden. Bald werdet ihr einsame Hänge finden, schneebedeckt und kalt. Manchmal toben Schneestürme dort. Manchmal Lawinen. Die Wölfe leben dort.
R: Richtung Norden...danke...


Er verließ die Hütte wieder, das Gespräch hatte ihm geholfen, jetzt war er bereit sein Geheimnis Isabell zu offenbaren. Sie würde es sowieso erfahren, bevor er alle Zutaten zusammen hatte. Außerdem waren sie keine Schützen. Ihnen blieb nur der Nahkampf. Er würde ohne ihre Hilfe nicht gewinnen können.

Mörder! Mörder! Mörder! Wenn du diese Wölfe tötest, dann tötest du vielleicht den letzten Bestand. Du Bastard, was bist du bloß für einer...
Schweig still. Lass mich in Ruhe. Ich weiß, dass ich ein Mörder bin. Ein abscheuliches Wesen. An meinen Fingern klebt das Blut von unschuldigen Tieren und einem Menschen. Denkst du, ich weiß nicht, dass mich die Welt hasst. Die Folter an meiner Seele lässt mich morden. Ja, ich bin ein Mörder, ein verdammter Mörder, ich hasse mich dafür, doch nun habe ich mich für das Leben entschieden. Und das Leben bedeutet Opfer. Irgendwann werde ich dafür zur Verantwortung gezogen, oder ich mache es wieder gut. Das verspreche ich.
01.02.2004, 19:48 #10774
Heimdallr
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Steintafel Karten -
Steintafeln in Khorinis (by Kermit.d)
Steintafeln in Khorinis (by Nachtwanderer)
Steintafeln im Minental (by Kermit.d)
Steintafeln im Minental (by Nachtwanderer)
Steintafeln in der Addonwelt (by Nachtwanderer)
01.02.2004, 20:02 #10775
Heimdallr
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[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Dich beobachten Schwester... Du hättest mich augenscheinlich töten wollen. War in deiner Vorstellung einer von vielen. Ein Teil der Masse, die du geschickt ausgeschaltest hast. Wie ein edles Raubtier reißt du. Hast eine Macht in dir, wie kaum eine vor dir. Und doch vergeudest du deine Kräfte an sinnlosem Fleisch. Du hättest mich töten sollen, hahahaha. Rociel lachte und doch war ihm mehr zum weinen zumute, denn er wäre liebend gern gestorben. Eine gerechte Strafe für seine Taten und für sein gescheitertes Leben, doch das Schicksal meinte es grausam mit ihm, wollte ihn lebend sehen. Noch eine kleine Weile, nicht mehr lange, aber ein bisschen. Zappeln lassen. Wie einen Köder am Haken. Er legte sich auf sein Bett und starrte die Decke an, ehe er auch sein Schwert aus der Scheide riss und wieder aufstand. Langsam aber sicher brachte er es in eine waagerechte Position zu seinem Schlagarm, so dass er aufrecht gerade sein Schwert in eine Richtung hielt. Dann schloss er die Augen und sah nach vorne. Wenn ich dich um einen Gefallen bitte Schwester, erfüllst du ihn mir dann? Isabells Aura war deutlich zu spüren, noch immer hatte sie Angst und war wie gelähmt aufgrund des Anblickes, als er so vor ihr stand, Zentimeter zur Schwelle ins Reich der Toten. Doch sie war noch immer im Rausch ihres eigenen Bannes und blieb so eiskalt auf den ersten Blick. Wie du wünscht. war ihre Antwort, kühl und knapp. Dann lege dein Schwert auf das meinige, auf das ich seinen Schmerz lindern kann. Er musste nicht lange warten, da war das Schaben von Stahl zu hören, aber er hatte die Antwort seines Wunsches längst gesehen. Er hatte gehofft sich zu irren, doch dem war nicht so.

Nun steckte er sein Schwert zurück und auch Isabells Krummsäbel hatten hier nichts mehr zu suchen. Waffen waren an einem Ort wie diesem völlig unangebracht. Kalt waren ihre Wangen und das war selten bei seiner Schwester und nicht gut zu wissen, nichts zitterte an ihr, aber doch war sie verstört und nicht einmal seine scharfen Blicke brachten Wahrheit ans Tageslicht. Er streichelte ihre zarte Haut, ließ seine Fingerkuppen an ihrem Fleisch laufen und erst bei ihrem Ohr blieb er stehen. Wieso...denkst du an Blut? Welche Sorge blendet deinen Geist, dass du deine Waffen in die Vergangenheit schickst? Seine Stimme war nervös und bebte ängstlich, er fürchtete sich vor etwas, dass er nur zu gut kannte. Auch er war einst dem Wahnsinn verfallen und erkannte das Blut als Feind an. Es mussten noch viele sterben, bis er geheilt war.

Er sah Isabell jetzt anders an. Legte seinen Spielerblick ab. Ja er hatte mit ihr gespielt, ein krankes Spiel, wie es nur von ihm kommen konnte. Ein abartiges Spiel, dass sich seiner widersprach, ein unmenschliches Spiel, dass sein Hass dem jungen Herzen abrann. Verfluchte dieses Spiel, krönte es doch nur seinen Hass zum König der drei Seelen. Jetzt sah er sie wieder verträumt an, mit Rociels unschuldigen Augen. Isabell hatte noch immer glasige Augen und kämpfte im Inneren, doch auch sie war schwach und unerfahren, gab sie schließlich auf. Auch in ihr erwachte die wahre Isabell erneut und bannte den bösen Geist. Besessenheit war grausam, doch noch viel grausamer war es, wenn man von sich selbst besessen war.

I: Das Blut verfolgt mich. Klebend und geifernd an meinem Schwert und bald auch an meinem Herzen.
R: Hör auf! Sprich nicht so Sternchen, ich will nicht, dass…dass du auch noch dem Dämon verfällst.
I: Von welchem Dämon sprichst du?
R: Als labile Seele wird er leichtes Spiel mit dir haben und dann wirst du zu dem, was ich einst gewesen bin. Irgendwann wirst du deine Lust nicht mehr stoppen können, deine Gier nach dem roten Elixier wird größer werden und du wirst dich verändern. Deine Macht ändert sich dann, nicht du selbst.
Soll ich dir ein Geheimnis verraten. Du wolltest immer wissen, warum wir hier sind oder?
I: Ja
R: Ich...also, auch wenn du es nicht verstehst, aber ich bin hier, weil...also...
I: Was hast du denn Bruder?
R: Du wirst das nicht verstehen, ganz sicher nicht. Es ist nur…
I: Warum willst du's mir nicht sagen?
R: Es ist zu banal verstehst du…Ich möchte dir ein Geschenk bereiten, ein sehr gefährliches, wenn auch seltenes und wertvolles Geschenk.
I: Ein Geschenk? Deswegen sind wir hier?
R: Nun ja, nicht direkt. Es ist etwas komplizierter. Isabell, du hast keine Rüstung mehr und da dachte ich, ach verdammt, was soll der Mist eigentlich...Schwester, ich möchte dir die legendäre Rüstung beschaffen, von der du mir erzählt hast. Du hast gesagt, dass es unmöglich sei, aber in dem Moment wusste ich, dass ist das Geschenk, das ich dir mit meinem Blut erkaufen werde. Und deswegen sind wir hier.
I: Du...du...du...du. Ach herrje, du willst Ashisou suchen? Wieso...
R: Weil ich dich liebe. Und nur diese Rüstung wird mir versichern, dass du sicher bist, dass du Kryliyx vergessen kannst. Ich werde sie finden, die Schneewölfe, die Drachenschuppen und die Feuerwarane. Alle. Bald schon wird diese Rüstung deinen Körper zieren und dann, ja dann werden wir unser Schicksal suchen. Doch diese Aufgabe hat oberste Priorität und so war es mir nicht möglich diesen Ort zu meiden.
I: Aber warum hier?
R: Du weißt, ich war schon einmal hier. Hier gibt es Berge, die älter als alles andere in diesem Land sind, ich habe gehofft in dieser kalten Region die Schneewölfe zu finden und mein Glück hält an. Vorhin traf ich einen Mann, er hat mir einen Weg beschrieben, wo man noch immer welche findet.
I: Du willst es also wirklich tun.
R: Ja, aus tiefster Überzeugung. Aber ich will nicht länger ein Geheimnis daraus machen. Ich werde deine Hilfe brauchen, es ist deine Rüstung, ich habe meine längst gefunden.
I: Du willst also wirklich dein Leben für diese eine Rüstung aufs Spiel setzen?
R: Ja, so ist es.
I: Und deswegen sind wir hier?
R: Aye.
I: Du bist ein Idiot... aber deswegen wirst du es auch schaffen. Ich bin bereit deinem Glauben auch zu glauben. Wenn du meinst, dass wir die drei Bestanteile bekommen, dann wird es so sein.


Sanfte Küsse begleiteten ihn nun, auf dem Boden des kleinen Zimmers. Unbemerkt stattdessen blieb der gefährliche Wechsel der Seelen, sie waren beide mittlerweile befallen, wuchernd wie wachsende Lianen war die Krankheit in ihrem Körper. Die Zeit lief ihm davon. Bald brauchte er mehr. Aber jetzt war ihm alles egal, jetzt da er neuen Mut schöpfte und seine Schwester spüren konnte. Er wusste genau, dass die Suche nach der Rüstung, die sie Ashisou nannte, gefährlich werden würde, doch nur mit dieser Rüstung wäre ihr Leben in Sicherheit. Es war einst ihre und so sollte es wieder sein. Er stand zu seinem Wort, bezahlen würde er sie und zwar nicht mit schnödem Mammon, sondern mit seinem eigen Fleisch und Blut. Er war bereit es fließen zu lassen, würde er doch mit jedem Tropfen seine Schuld begleichen. Doch gleichzeitig wusste er auch, dass diese Suche der schwarzen Seite in ihm noch mehr Nährboden geben würde, seine Liebe zu den Wölfen, zu den Tieren, sie würde sich den Tod der Tiere teuer bezahlen lassen. Sehr teuer...
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