World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Heimdallr |
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07.03.2004, 16:49 | #11601 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Armbrust -
Scorpio bei Cavalorns Hütte, der ist der einzige Armbrustlehrer weit und breit. ;) |
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07.03.2004, 17:33 | #11602 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Meister der Drachen -
Als DJ die DJ Rüssi: Lies den Almanach im Klosterkeller, geh zu Bennet und bezahl 20.000 Goldstücke. Als Paladin: Lies den Almanach und erschaffe die Teleportrune. PS: Du brauchst die Rüstungen gar nicht unbedingt. ;) |
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07.03.2004, 17:34 | #11603 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Der Meister der Drachen -
Na bei Magier ist das doch das gleiche. Die Schwere FM Robe bekommste nach dem Sonnenkreisritual im 3. Kap (müsstest du längst haben) |
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07.03.2004, 17:40 | #11604 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Skellete / Goblin erschaffen am Anfang? -
nach Quest 'Das Experiment'. ab Kap 1: 1x Spruchrolle "Verwandlung Drachensnapper" (200 GS) (5 Mana) |
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07.03.2004, 17:42 | #11605 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Pyrokar bleibt stur -
Gar nicht. Du könntest ihn aber mit kill töten und im Kloster neu einsetzen. Insert Cheat: KdF_500_Pyrokar |
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07.03.2004, 18:12 | #11606 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wann aufs Schiff? / Dracheneier?? -
quote: 9 reichen, gibt 11 auf Irdorath. ;) |
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07.03.2004, 18:17 | #11607 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Beliar -
quote: Man merkts @ Tuner: Ich wär für nen Bannantrag |
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07.03.2004, 18:18 | #11608 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wann aufs Schiff? / Dracheneier?? -
quote: Das, mit dem du dich wohler fühlst. Gibt kein besser/schlechter. ;) |
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07.03.2004, 18:51 | #11609 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wann aufs Schiff? / Dracheneier?? -
1 Perle pro Trank Nimmst du 9 Eier mit, solltest auch eine Perle mitnehmen. (sonst nutzt es ja nichts) |
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07.03.2004, 18:52 | #11610 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Xardas will nicht!!! -
Bennet ausm Knast befreien (red mal mit ihm, er ist in der Kaserne = Knast, oder Lares am Hafen anquatschen) |
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07.03.2004, 19:30 | #11611 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Beliar -
quote: @ Tuner: Vier Grundregeln. 1. Mods sind unzuverlässige Menschen 2. Mods sind unfreundliche Menschen 3. Mods sind regelmäßig online 4. Das trifft alles nicht auf die Mods in der Hilfe zu! Hohoho, doooom ist ja eh unter meiner Fuchtel, äh ne Fitich (oder wars Fetisch?), GM ist zwar sehr zuverlässig, glänzt aber durch Unauffälligkeit und wer war doch gleich der Medienmod? Hm, Kermit wars nicht, der macht lieber seine Arbeit... |
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07.03.2004, 19:36 | #11612 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Fragen zur Drachenjagt -
Nein, man bekommt auch von Bennet ein Amulett, aber das gibt +15 Leben und nicht Geschick/Stärke. |
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08.03.2004, 15:44 | #11613 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Nacht des Raben -
Was man sollte und noch einbauen sollte und könnte und müsste, das gehört alles in den Wunsch Thread, im Add On (und darum gehts hier ja ) wirds nicht vorkommen... Nun ja, der Schwierigkeitsgrad mag erhöht sein...na und? Echte Spieler (da brauch man nicht mal ein Profi...) schaffen das trotzdem locker und echte Noobs sollen halt erst mal das Klassik zocken. Zum Titel: Tuner hat alles gesagt, der Titel ist gut und es ist doch wurscht warum Nacht und nicht Tag. Wenn es keine andere Probleme auf dieser (Gothic)Welt gibt, na dann... |
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08.03.2004, 15:48 | #11614 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Welche Quest habt ihr nicht leiden können ? -
@ Schläfer: Schau auf die Uhrzeit. Man kann nur einen Post in 60 Sekunden machen, sprich man wird nie zwei Posts um xx.08 oder 19.x0 machen können. Daran kann man erkennen, ob jemand spammt oder das Forum nen Lag hatte ;) @ topisch: Baloro Das reicht wohl oder, mehr muss ich nicht sagen... |
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08.03.2004, 16:22 | #11615 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Geheime Hole -
-> nur als Novize für die Feuerprüfung <- ;) |
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08.03.2004, 16:47 | #11616 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
was hat sich eigentlich besser verkauft? Gothic1 oder 2? -
quote: quote: Gott im Himmel sei mir gnädig, geht es hier um "Was hat sich besser verkauft" oder "Was hat euch besser gefallen?" Schönen Dank an die Frau Holle im Himmel... |
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08.03.2004, 16:53 | #11617 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
in der nähe... -
Nix gibts, Gitter geht nicht auf. |
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08.03.2004, 17:43 | #11618 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Lass uns weitermachen, einverstanden? – Ja ist gut, warte noch eine Sekunde. Der nächste Tag war abgebrochen und sie befanden sich nach wie vor auf der kleinen Lichtung im Wald von Gorthar. Die Übungen gestern waren allesamt zu seiner Zufriedenheit ausgefallen, weitere Male hatten sie ihre Holzschwerter genommen und damit den Schwertkampf gefördert, oder es zumindest versucht, außerdem waren sie heute morgen wieder gelaufen, allerdings ein bisschen länger. Ihr Zeitplan war in Ordnung, zumindest bekam er alles durch, das er auch durchbringen wollte. Das ganze war schwierig, denn einerseits musste Rociel Rücksicht auf das Voranschreiten der Rüstung nehmen, andererseits wollte er natürlich auch nicht nur trainieren, sondern auch die Zeit mit Isabell genießen, schließlich waren sie in keinem Arbeitslager, sondern hatten jede Menge Freiraum und die Natur und ihre wohlklingenden Stimmen brachten eine sehr entspannte Stimmung in ihr provisorisches Lager. Es war nicht leicht, da er weder hetzen noch drängen wollte, schließlich brachte es nichts, wenn sie nur die Schwerter gegeneinander schlugen, sie mussten wirklich mit ganzer Sache dabei sein, mit Herzblut kämpfen. Aber das war eigentlich selbstverständlich. Dennoch, der junge Mann konnte mit den Ergebnissen durchaus zufrieden sein. Sie waren eigentlich gut versorgt, das Wildschwein, dass sie gestern Abend noch über einem Feuer gebraten hatten, sollte sie die nächsten Tage mit Nahrung versorgen, ansonsten hätte er noch einmal raus müssen, doch diese Zeitverschwendung sollte kein Problem darstellen. Noch zwei Tage also, dann wollte sie fertig sein. Sobald die Rüstung passend sitzen würde, müssten sie wieder weiterplanen. Es war ein wenig konfus, er wusste nicht, was sie danach tun sollten, doch er hielt es am besten danach zu Tolban zurückzukehren. Bestimmt hatte sein Mentor wieder etwas Wichtiges zu sagen, vielleicht wartete er schon auf ihr Kommen, sie waren lange nicht mehr in der Bibliothek gewesen. Etwas wehmütig dachte er an früher, damals hatte er noch Zeit, in der Bibliothek belanglose Bücherwälzer zu lesen, inzwischen würde er diese Zeit wohl nicht mehr haben. Das Leben, oder sollte er besser sagen, die Zeit, sie veränderte sich so schnell. Man konnte sich nicht sicher sein, was in einem halben Jahr wäre. Er konnte nicht mal für das nächste Mondjahr planen. Wissen ist Macht, durchaus, aber er wusste ja nichts über die Zukunft. Doch war nicht Beständigkeit sowohl als auch die wahre Freude? Er wusste es nicht, doch so viele Gedanken wie damals konnte er gar nicht mehr verschwenden, nicht mehr heute. Nicht mehr jetzt. In Ordnung, was hast du dir denn so vorgestellt. Wieder ein reiner Kampf? Rociel schüttelte den Kopf und ging etwas näher zu Isabell zu. Nein, lass uns mal nur versuchen die Schlagreihenfolge einzustudieren. Ein paar Griffe, ein paar Tricks. Wir müssen uns dabei bildlich Gegner vorstellen. Sprich, Konzentration ist gefragt. Versuch immer zweimal meine Klinge zu parieren und dann müssen wir blitzschnell unsere Schwerter tauschen. Ich geb dir meins und du gibst mir deins, das muss blitzschnell gehen. Und es kann auch mal vorkommen, dass ich nur nehme und nicht gebe, damit musst du auch rechnen. Das ganze muss schnell gehen, sehr schnell, wir attackieren den bildhaften Feind, machen eine Drehung und tauschen die Schwerter aus. Solche Kniffe müssen wir beherrschen. Der Sinn dieser Sache ist der, dass niemand ohne Schwert dasteht und die Feinde überrascht werden. Aber natürlich gehört da noch viel mehr dazu. Das alles ist ein langwieriger Prozess, aber desto eher wir anfangen, desto besser. Isabell nickte und gab einen zustimmenden Ton von sich. Danach sollte es losgehen. Rociel und seine Schwester brachten sich in Stellung. Dann begann ihr Training. Mit einem dumpfen Ruck prallten die hölzernen Klingen aufeinander, links, rechts und dann kam der Wechsel. In der angedeuteten Drehung brachte er seinen Schwertgriff an die Hand seiner Schwester, die danach packte, genauso andersrum. Beim ersten Mal, wen wundert’s, ging aber einiges schief. Erstens, es dauerte zu lang, zweites, ihre Arme hätten sich fast verheddert, drittens, ein Schwert fiel zu Boden. So konnte das natürlich unmöglich gehen, doch das war anzunehmen, dass dies nicht klappte, also versuchten sie es erneut. Wieder griff er sie an, zwei, drei Schläge später die Drehung und wieder versuchten sie die Schwertübergabe. Diesmal entdeckte der Fürst aber noch eine weitere Finesse, die er bisher nicht gesehen hatte. Wenn er sich duckte bot er weniger Angriffsfläche und konnte die Klinge seiner Schwester besser greifen. Ein drittes, ein viertes, ein fünftes und viele weitere Male später, hatten sie es geschafft. Die erste Hürde war genommen. Rociel hatte Spaß dabei, denn das Kämpfen war auch eine Art Kunst, vergleichbar mit der Musik zum Beispiel. Er verabscheute das kämpfen gegen Lebewesen, die man töten musste oder zumindest schwer verletzen. Das Kämpfen für Schmerz war natürlich keine Kunst, keine Passion. Aber ein Kampf, mit edelsten Mitteln und Einsatz von höchsten Künsten, das war die wahre Kunst eines Schwertkämpfers. Rociel wusste, dass er das Talent dazu hatte in die Fußstapfen der besten Schwertkämpfer Myrthanas zu treten, vielleicht sogar der Beste zu werden, doch er war nicht verblendet oder dumm, momentan war er vielleicht so gut wie ein einfacher Milizsoldat. Dennoch war er ihnen allen überlegen, da er mit Leidenschaft und Ehrgeiz kämpfte, dennoch war er alles andere als meisterlich. Doch dies wollte er ändern, durch ständiges Sammeln von Erfahrungen und eigenem Training. Isabell konnte ihm da nur weiterhelfen, es war eine Ehre mit ihr zu trainieren, doch selbst sie war nicht fehlerfrei und konnte immer noch dazu lernen. Inzwischen waren sie ein gutes Stück weiter und innerlich grinste sich der Fürst so etwas breites. Er strotzte geradezu von Zufriedenheit, denn der Zeitplan lief und lief und lief, es war bislang perfekt. Sein Ziel lag schon früh klar, zunächst einmal sollten die ersten Kämpfe folgen, zur Sensibilisierung und zum erneuten Beobachten des Gegenparts. Außerdem sollten die ersten konditionellen Einheiten aufgenommen werden. Heute jedoch sollte es an das gehen, um was es ihm eigentlich ging. Die Finesse, das Besondere, das, was sie unberechenbar, tödlich und überraschend werden ließ. Der erste von vielen solcher Finessen saß nun. Die Situation war einfach, die Vorstellungskraft kannte hier keine Grenzen. Sie standen dicht beisammen, Gegner, wie viele war unwichtig. Ein einfacher Zug, der Gegner griff an, sie wehrten die Angriffe ab, dann eine geschickte Drehung, genau im richtigen Moment, der Austausch der Schwerter, den sie später noch mit einem Tritt in die Magengrube des Gegners perfektionierten. Je nach Situation tauchte einer ab, der andere griff nach vorne, nahm sich die Klinge, ließ die seinige fallen oder auch nicht und sofort hatten sich Standort und Möglichkeitsradius geändert, mögliche Feinde sollten spätestens jetzt ein Stück Stahl zwischen den Rippen haben. Das ganze klang unheimlich kompliziert und über Rociels Erklärungen konnten sie, beide, oft nur lachend staunen, aber es war nicht nur heiße Luft, sondern funktionierte auch. Es gelang, das ein oder andere Mal noch hatten sie Probleme, doch die Abläufe schienen so einfach, so perfekt von Hand zu gehen, dass sie mit Freude weitermachten. Ihrer Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und Grenzen kannten sie nicht. Verrückt waren sie, verrückt und jung, doch arbeiteten sie wie besessen, besessen für etwas, das man auch sehr makaber ausdrücken konnte. Sie arbeiten, um perfekt zu töten. Doch sie mussten es tun, jeder Kämpfer tat dies, nur taten sie es aus einem Zwang, nicht aus einem Befehl oder aus Lust. Der nächste Schlag, die nächste Finesse, sie wartete, für die beiden Lehrer, die gleichzeitig Lernende und Schüler waren und manchmal auch ohne Lehrer lernten… |
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08.03.2004, 18:10 | #11619 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Welche Quest habt ihr nicht leiden können ? -
quote: Ich finde das Amulett nicht schlecht... |
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08.03.2004, 18:19 | #11620 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Nacht des Raben -
quote: Nein will ich nicht. Ich sage nur, dass alle Noobs sind, die über den Schwierigkeitsgrad meckern. Die Situation ist so: Nach Gothic II hieß es: Boaaahhh wie leicht, ich will nen Schwierigkeitsgradregler, wähähähähäh. PB hat meiner Meinung genau das richtige gemacht und wenn jetzt über die Schwierigkeit im Add On gemeckert wird, dann kann ich nur sagen Mit Geduld und einfachem often Speichern ist auch das Add On no problem, für Profis sogar zum gähnen. Ich bezeichne niemanden persönlich als Noob, das steht mir nicht zu (ich bezeichne mich auch nicht als Profi, auch wenn ich das meistens höre) aber ich verallgemeinere die Leute. |
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08.03.2004, 18:26 | #11621 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wassermagier -
Nur blöd das Eislanze Kreis 2 und Eisblock und Unwetter Kreis 3 sind... ;) |
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08.03.2004, 19:44 | #11622 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Wassermagier -
Richtig, aber trotzdem gehören sie in diese Spalte. ;) |
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08.03.2004, 20:02 | #11623 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Die Nacht des Raben -
Eine Art Patch, oder eben ein Programm, dass das Spiel deutlich vereinfacht, wenn man es drüberspielt. Gibts glaub ich hier bei den Downloads. ;) |
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08.03.2004, 21:55 | #11624 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
Welche Quest habt ihr nicht leiden können ? -
Von Ehnim im 3. Kap, wenn die Brüder sich gestritten haben. |
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08.03.2004, 22:26 | #11625 | ||||||||||||
Heimdallr Beiträge: 12.421 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
In Ordnung, hören wir auf. Sie hatten wirklich genug trainiert, mehrere Stunden, fast ohne Pause. Natürlich schwitzen sie wieder, hatten ihren Atem verloren, keuchten lautstark um die Wette und doch hatten sie noch Zeit sich anzulächeln. Es war eine Genugtuung, als sie die Holzschwerter auf den Boden pfeffern konnten, das tat wahrlich gut. Das Programm war sehr gut durchgekommen, sie konnten wirklich zufrieden sein. Es gab keinen Grund zu meckern. Realere Bedingungen gab es dafür auch gar nicht, aber die Erfolgserlebnisse motivierten ihn schon für Morgen. Er freute sich ein wenig drauf, aber die Anstrengungen zerrten natürlich auch an der Substanz. Zum Glück trug er bei dem Training nicht seine warme Rüstung, aber dies wäre im Kampf unvermeidbar. Apropos Rüstung, um genau die sollte es kurze Zeit später wieder gehen. Er war wirklich stolz auf Isabell, anstatt sich eine Pause zu gönnen oder zu sagen, dass sie jetzt nichts mehr machen wollte, ging sie schon zehn Minuten später zu ihrer Arbeit mit der Rüstung zurück, doch Rociel reichte ihr erst mal etwas zu trinken und ein Stück des Wildschweins. Heute sollte es das erst mal gewesen sein mit dem Training an der Waffe, zumindest für sie. Die Rüstung hatte eigentlich oberste Priorität und so war es vielleicht gar nicht so gut, dass sie jetzt, schön fertig, damit weitermachen wollte, aber zu lange konnten sie auch nicht hinten dran bleiben. Der Zeitdruck bestand eigentlich nur aus diesem einen Gefühl, dass bald Veränderungen eintreten würden, doch sein Gefühl hatte sich in der letzten Zeit sehr selten geirrt. Doch wenn es nun nicht in drei Tagen fertig werden sollte, dann mussten sie eben so viele Tage dranhängen, wie sie brauchte. Aber seine Schwester hatte ja selbst diese Frist genannt. Langsam wuchs in ihm auch die Spannung nach dem Aussehen und der Wirkung im Endeffekt, was die Rüstung aushielt und wie sie aufgebaut war, deswegen schaute er ihr ab und zu auch mal über die Schulter bei der Arbeit, konnte aber noch nicht viel erkennen. Heute allerdings widmete er sich noch anderen Aufgaben, der Trinkwasserbesorgung zum Beispiel. Ich wird dann mal unsere Wasservorräte auffüllen, bis später. Ein weiteres Mal verließ er das Lager und ließ Isabell alleine bei der Arbeit. Wahrscheinlich war es auch gut so, dass sie sich besser konzentrieren konnte. Gestern, auf der Jagd nach dem Wildschwein war er an gleich zwei Quellen vorbeigekommen, diese wollte er nun auch nutzen. Nach einer Viertelstunde durch den Wald, kam er an einer der Quellen an. Sie war nicht sehr groß, gerade mal einen Meter breit und kaum zwei Finger tief, aber sie war beständig und plätscherte mitten durch den Wald. Wahrscheinlich eine von hunderten Quellen, die von den mächtigen Gletschern von Gorthars Gipfelkette gespeist wurde. Jetzt, wo der Schnee wieder taute und das Wetter wärmer wurde. Leider merkten sie davon noch nichts, aber frieren konnte man das nicht nennen, was sie bei den Anstrengungen auf der Haut fühlten. Die Krüge waren bald bis zum Rand gefüllt und mit Kork verschlossen, der Weg konnte wieder zurückgehen. Er machte sich ein wenig Sorgen, der Pessimismus war nicht so leicht zu besiegen. Es war doch irgendwie die Frage, ob das wirklich Sinn machte, das alles. Ob sie nicht sowieso irgendwann sterben würden. Warum nicht sie? Lebten sie doch mit Abstand am gefährlichsten von allen. Die Menschen in der Stadt hatten dicke Mauern, ein paar Milizen und massig Nachbarn, aber sie hatten nur wilde Tiere und Banditen um sich. Die wilden Tiere waren ja nicht mal das Problem, die Menschen waren es. Menschen, wie die Gelirkas Sekte. Sie hatten sich vorgenommen dieses Problem noch mal zu diskutieren und dabei konnte eigentlich nur ein Standpunkt rauskommen. Er hatte sie auf jeden Fall unterschätzt, das war ihm spätestens nach dem zweiten Angriff klar. Das Gefährliche an der Sekte, wenn es denn überhaupt eine war, war, dass sie keine Ahnung hatten. Wer dahinter steckte, wie viele es sind und auf was sich ihre Macht, ihr Einfluss gründet. Schließlich tauchten nicht mal eben ein paar Typen auf, die einem umbringen wollten und schon gar nicht mit solchen Zaubern. Außerdem hatten sie ihr Geheimnis streng gehütet, woher also hatten diese Männer, wenn es denn welche waren, diese Informationen über ihre Vergangenheit, über ihre Körper… Sorgen, dass war es, was er hatte, was ihn plagte. Die Zukunft mochte rosig sein, doch sie mochte genauso gut Dornen übersät sein. Dornen, an denen man sich schneiden und stechen konnte. An denen man hängen bleiben konnte. Dennoch wollte er sich sein Glück nicht zerstören lassen, dafür hatte er zuwenig davon. Als er wieder ins Lager bzw. auf die Lichtung gekommen war und das Wasser abgestellt hatte, nahm er Isabell auch erst mal in dem Arm und küsste sie zärtlich. Er war eben doch schwach und niemals stark gewesen, so zerbrechlich, zerbrechlich wie ein Stück Kristall… Aber der Tag war noch nicht vorbei, sie mussten noch weiterarbeiten und so werkelte Isabell weiter, während er sich nach kurzer Auszeit dem Schwerte widmete, allerdings dem echten, dem scharfen. Er übte ein paar Grundschläge, versuchte aber auch in seinen Kampfstil neue Elemente einfließen zu lassen. Eine Übung fürs Leben… |
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