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16.04.2004, 12:53 #12301
Heimdallr
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was meint ihr sind die schrägsten stelen in gothic -
Baak Nethbek und seine "Bäume"
Das passt zum Sumpf wie die Faust aufs Auge.

Oder auch Gestath, der ist ja wohl oberlässig im schlimmsten Gebiet vom Minental hat der "seine Bude"
16.04.2004, 13:15 #12302
Heimdallr
Beiträge: 12.421
2 fragen -
1. Also die Banditen sind in einer Höhle. Diese findest du in dem Berg, der beim NL ist. Also direkt beim Eingang (nicht mit Lefty, sondern der ganz am Anfang) an dem See mit dem kaputten Haus. Ein Gang führt nach oben, zu den Felsen und du musst dich unten halten.
Karte hab ich nicht...
2. Wart doch erst mal ab, was Lester danach sagt, cheaten sollte man nicht, wenn es keinen Grund gibt.
16.04.2004, 13:16 #12303
Heimdallr
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Tempel des Schläfers -
Das ist normal, die Gegner im Tempel haben ungewöhnlich hohe Resistenzen, da muss man schon sehr schwere Kaliber auffahren (nicht unbedingt Uriziel, aber trotzdem starke Waffen mit viel Stärke und Schaden)
16.04.2004, 14:05 #12304
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Rociel hätte seine Schwester jetzt am liebsten umarmt, wenn er das nicht schon längst getan hätte, er war glücklich und keine Wünsche mehr, nur für diese paar Momente, danach würde alles wieder normal werden und auch die Wünsche würden zurückkehren, aber diese Zeit hatte er unterhalb der Erde, weg von der Sonne, schmerzlich vermisst. Natürlich hätten sie auch in einem Kellerloch, neben Skelettknochen und faulenden Gedärmen verweilen können, es gab ja sogar Orte, an denen nicht mal diese Annehmlichkeiten waren und nur einfacher Stein sein Dasein fristete, doch wie sollte man sich entspannen, wenn man von jeder Seite Angst haben musste, zumindest Angriffe fürchten? Er musste diese Missionen sicher führen, konnte niemals die Augen in Ruhe schließen, nie hätte er seine Schwester mit diesen Augen dort unten gesehen, mit denen er sie jetzt ansah. Allein das Gefühl war immer hektisch und erregt, war nervös und zappelig, hier war es ruhig, als ob es sich mit Samthandschuhen auf seine Haut legte, wie eine zweite Hülle, wie die von einer Schlange. Nur, dass man sie nicht wechseln konnte, sie kam und ging, wie es ihr gerade passte, doch er hatte das seltene Glück sie öfter spüren zu können, das Kribbeln zu genießen. War er noch immer so naiv, so naiv verliebt wie am ersten Tag, als er dieses Gefühl der Liebe wieder in sich entdeckte, das seit dem Tod von Mutter und Vater von ihm gegangen waren? Oh ja, er war es und noch viel mehr. Blind war er, mit den besten Augen eines Menschen ausgestattet, mit den scharfen Sinnen eines Dämons darin und doch sah er sie nicht, die Naivität dieser Gefühle. Er wollte sie nicht sehen, er hasste sie. Wie Eiter klebte sie gefangen in einer Außenkammer seines Körpers, verbannt wurden der gelbe Neid und die farblose Missgunst. Zu lange schon hatten sie in seinem Körper gewütet, ihn zu einem Scheusal gemacht, kräftig unterstützt von den zweiten Genen dämonischem Ursprungs. Doch auch die menschliche Seite hatte großes Interesse gehabt, da Menschen nicht automatisch gut waren, auch Menschen konnten "dämonisch" sein. Abgrundtief böse. Beliar mochte es lieben, der Hass mochte es lieben. Doch für Innos und die Liebe war es Gift. Grünes Gift, das in die unschuldigen Herzen geträufelt wurde.

Gift, das er erfolgreich lindern konnte, Gift, das er gegen die Schlange einsetzte. Er wollte nicht zerstören, er wollte erschaffen. Neue Gefühle schaffen, Gefühle, die sich in seinem Körper anfühlten wie…Isabell…
16.04.2004, 14:10 #12305
Heimdallr
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Gildenlos raus aus dem Minental! -
Karte
16.04.2004, 16:20 #12306
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Paladinrüstung -
1. 5. Kap, im Klosterkeller nach Bau der Rune.
2. Das Tragen ist auf die Paladine beschränkt.
16.04.2004, 16:23 #12307
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Gildenlos raus aus dem Minental! -
Ja das geht.
16.04.2004, 18:40 #12308
Heimdallr
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Chromanin -
quote:
wieso is dir der quest so wichtig?
is doch nur ein kleiner... unter vielen... *g*
und wirklichwichtig isser ja auch nich...


Chromanin ist ne Legende. ;)
16.04.2004, 18:42 #12309
Heimdallr
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Prophezeiung ? -
Der sagt das gegen eine Spende von 1000 Goldstücken.
16.04.2004, 18:45 #12310
Heimdallr
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Beruf -
quote:
Ich habe keine Ahnung ob das letztendlich etwas bringt, aber so fand ich es immer am Besten.


Wieso sollte es etwas bringen, wenn man "klassengerecht" spielt?
16.04.2004, 20:57 #12311
Heimdallr
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[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Nun schwerlich konnten sie sich von den Klippen lösen, da ging es seiner Schwester wohl genauso wie ihm, doch irgendwie riss er sie dann weg, so wie er es auch mit sich selber tat. Einen kleinen Ruck geben war nicht schwer, würden sie doch noch oft hierher kommen können und schöne Orte gab es wie Sand am Meer, man musste sie nur finden und möglichst von menschlichen Behausungen weggehen. Sie waren der Tod der Natur, Gorthar war dafür das beste Beispiel, denn in der Stadt selbst gab es nichts schönes, Orte an denen man sich gerne aufhielt. Im Gehen gab er seiner Schwester noch einen weiteren Kuss, nur kurz, auf die Wange, ihm war so danach, er war total glücklich.

Die ersten Gebäude von Gorthar kamen bereits näher, die alte Taverne, die kannte er nur zu gut. Der Wirt schuldete ihm noch einen Gefallen, aber er wollte ihn nicht jetzt einlösen. Diese Hafenspelunke, die es sicherlich war, sie genügte ihren hohen Maßstäben nicht, sie wollten richtig gutes, köstliches Essen, das nicht schon älter als die Gäste aussah. Zwar würde man in dieser Stadt wohl nirgends perfektes Essen finden, außer vielleicht im Schloss, wo sie sowieso nicht hinkamen, aber sie kannten da ja eine Taverne, bei der es sich lohnte zu speisen. Dort schmeckte es immer ausgezeichnet und man hatte vor allem seine Ruhe. Genau dorthin waren sie nun unterwegs, in ein kleines, ruhiges, gemütliches Gasthaus. Danach sollte der Schmied dran glauben, besser gesagt an eine Kette, die der fähige Mann anfertigen sollte, aber das hatte ja noch Zeit und gebührte keiner Hektik. Sie ließen sich nicht mehr hetzen, nicht mehr hier, in Gorthar.

Ein bissiger Fischgestank kam zu ihnen herüber geweht, ein paar Fischer fuhren letzte Netze ein, kamen mit frischem Fang von den Booten, einige arbeiteten schon seit Stunden und dieses Mal schien es sich gelohnt zu haben. Zumindest sah der Fang sehr groß aus, aber er verstand nichts vom Fischen, vielleicht irrte er sich ja auch. Die ersten Augenpaare sahen sie an, jetzt, wo sie nur noch ruhig und normal schritten, nicht mehr lachten, manchmal nuschelten. Egal, na und? Seine Augen waren sowieso nur bei seiner Schwester. Nun, manchmal auch auf dem Weg, den sie gehen mussten. Ihr Lächeln…ihre weißen Zähne. Nur eine Seraphim konnte so schöne Zähne haben. Ob er auch weiße Zähne hatte? Er wusste es gar nicht mehr so genau, dabei hatte er doch erst vor kurzem die Gelegenheit gehabt, in einen magischen Spiegel zu schauen…
16.04.2004, 21:00 #12312
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Wie eifersüchtig sie doch war. Immer schon gewesen. Und doch war er kein bisschen besser, konnte er es doch fühlen, als er sah, wie sie dem fremden Schönling einen freundlichen Blick zuwarf. Aber nein, hehe. Ein selbiges Lächeln hatte er aufgezogen und sich zur Seite gewand, was waren das auch für Gefühle, die es nur wieder versuchten. Sie waren nicht schlecht, das musste man ihnen schon lassen, aber Erfolg konnten sie dennoch nie haben. Nicht bei ihm. Wieso sollte er auf Eifersucht hereinfallen. Sie war wirklich eine der schwächsten Kämpferinnen. Nein, auf Eifersucht würde Rociel nie reinfallen, dafür war er gewappnet. Es gab andere…die ihm schwer zu schaffen machten.
Und dann waren sie wieder an die berühmten Stellen gekommen. Zwischen dem "seriösen" Altstadtviertel, dem Marktplatz und den "besseren" Tavernen und dem schmutzigem Hafenviertel, dort wo der Abschaum hauste. Entweder zu Abschaum gemacht, indem man liebliche, unschuldige Seelen dorthin verbannte, weil man ihnen jede Lebensgrundlage nahm, oder aber der wahre Abschaum, die ganzen Banditen, Diebe, Mörder, Vergewaltiger. Was waren da schon Säufer und Bettler. Am schlimmsten betroffen waren jedoch die Frauen, die in mehr als einem halben Duzend dubiosen Lokalitäten angeboten wurden. Manchmal machten sie es auch freiwillig, eine neue Form des Bettelns sozusagen, aber die meisten verkauften ihre Seelen dort nicht aus freien Stücken. Sicher, sie boten ihren Körper an, doch was war denn mit ihrer Seele? An diese dachten die wenigsten, sie wurde doch zerstört. Und den Körper gab man als Zugabe darauf.
Für diese Frauen empfand er immer noch ein wenig Mitleid. Sicher, er konnte es nicht verstehen, war nie in einer vergleichbaren Situation, kannte die Verhältnisse nicht, ward nicht in Gorthar geboren oder aufgewachsen, aber dennoch hätte er es geschafft. Unabhängig von Bestimmungen und Schicksalsprophezeiungen, er wäre nicht so geendet wie die meisten hier. Trotzdem, er hatte Mitleid für menschliche Subjekte, alleine das war nur einer von tausenden Fehlern in einem eigentlich perfekten Blutlinie. Aber diesen Fehler bereute er nicht, dennoch tat er nichts dagegen. Sicher, er hätte mit ausreichend Zeit und genügend Geduld jede Frau retten können, sogar zu reicheren Frauen machen können, als die jetzigen "Reichen", aber hier war nun mal der Punkt, dass er sich nicht darauf verstand Menschen zu helfen, Menschen die ihm fremd waren, die er nicht kannte. Er hatte nichts davon. Rociel hielt sich da schön raus. Außerdem hatte er diese Zeit nicht. Und wenn hier, warum nicht auch woanders? Helfen…helfen konnte nur die Zeit und die Gebete an die zerstörten Seelen, Innos würde sich ihnen annehmen…bestimmt.

Aber trotz seines Mitleids, heute war er ausnahmslos zurückhaltend. Ja, schon fast distanziert. Die Frauen, sie waren alle sehr „knapp“ bekleidet und auch durchaus ansehnlich, auch wenn man den meisten ansah, dass beides, Körper und Seele kaputt waren. Dennoch, er vermied die Blicke und sah häufig auf den Boden, zur Seite, gen Himmel. Er ließ es sich jedoch nicht nehmen, ein paar Goldmünzen geschickt fallen zu lassen. Man hatte ja schließlich Stil. Und hieß es nicht, wer habe soll geben? Auch wenn er kein Freund dieser Sätze war, diese Frauen bettelten nach Liebe, wollten sie jedoch nicht, sie wollten Gold. Er wollte ihre Liebe auch nicht und er gab ihnen Gold. So gesehen…ward er auch heute wieder zum Kunden der Dirnen, auch wenn die Münzen keine Summe waren, sie hatten großen Wert für "seine" Frauen.

Und so führte sie die Gasse weg von diesem brisanten Bereich, kein Gespräch, keine Blicke, keine Eifersucht. Meisterhaft gelöst, findest du nicht auch Sternchen?
16.04.2004, 21:10 #12313
Heimdallr
Beiträge: 12.421
LoL -
Nur mal so, keiner der Chars ist total "nackt" und darüber freuen wir uns doch auch oder?

Im Übrigen, was ist denn die Frage? Willste ihn wieder angezogen haben oder soll das nur nen Scherz sein?
16.04.2004, 21:20 #12314
Heimdallr
Beiträge: 12.421
LoL -
*hust*

Also erstens ist das Babe nicht in meinem Speicher *hust*

Und zweitens *wieder ernst werd* sind wir hier im G II HF ;)

e) Mit nicht total nackt ist auch die Unterhose gemeint und nicht der Oberkörper
16.04.2004, 22:23 #12315
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Die Kronenburg -
Plötzlich hörten sie ein stampfendes, trampelndes Geräusch, eine massive Tür öffnete sich, genau die, die er schon die ganze Zeit im Auge gehabt hatte. Das Gebäude war riesig und konnte sicher nicht mehr als "Haus" bezeichnet werden, doch es gab auch noch andere Wege, sicherlich gab es diese. Aber er hätte bei passender Gelegenheit schon diesen Weg genommen, wenn es nur irgendwie möglich war. Auf einmal kamen fünf Männer heraus, alle trugen sie die Rüstung der einfachen Wachen, Talos überlegte. Eine Wachablösung? Durchaus vorstellbar, doch viel mehr interessierte ihn die Tatsache, dass nach den Fünfen ein Sechster kam. Der Typ hatte einen Helm auf, sah auch aus wie der Anführer. Er sah von der kleinen Treppe auf die nicht weit unter ihm stehenden Soldaten zu, gab ihnen Anweisungen. Mit Fingerzeigen und Worten verteilte er die Aufträge, die Einsatzorte usw., leider standen die beiden zu weit weg, um etwas zu verstehen. Dann ertönte ein lautes Jawohl und die Soldaten machten kehrt, marschierten den Hof herab. Vielleicht würden sie jetzt die beiden toten Wachen bemerken, doch eigentlich war es ihnen egal.

Noch immer fixierte Talos den Mann, der sich an einen Holzbalken lehnte und in die Sterne schaute, doch stand er dabei weg von ihnen. Zuerst wollte er es gar nicht, aber dann schlich er im Schutze von einigen Fässern zu der Tür ran. Er hatte sich schon zwei Meter vom Schlüsselinhaber hinter die letzte Mauer gelehnt, da kam diese Pfeife an und lehnte direkt über der Wand. Er hatte seinen Dolch gezogen, sah das Kinn des Behelmten, doch dann wich dieser im letzten Moment zurück und kehrte in das Haus zurück, wo er hinter sich abschloss.

Leise Flüche spie er in die Nacht, kehrte rasch zu Imoe zurück. Ein klassischer Reinfall...
16.04.2004, 22:32 #12316
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Die Kronenburg -
"Schade drum, macht aber nichts", sagte sie fröhlich grinsend, als er wieder zu ihr kam.
"Warum, was ist?"
"Ich habe es mir erlaubt mich mal umzusehen, ich habe einen Weg entdeckt, komm mit."

Imoe fuhr um die Häuserwand herum und ihr Bruder folgte ihr, hatte er doch noch im Moment des Verschwindens ein Wachduo um die Ecke patrouillierend gesehen. Imoe indes führte weiter, die kleine Stelle, die sie entdeckt hatte. Es gab sicherlich tausende Wege, aber diese fand sie am besten und einfachsten. Sie nahm etwas Anlauf auf den letzten Metern, sprang dann federleicht ab, nahm das Fass als Zwischenstopp und hechtete dann die Mauer hoch, die hier nicht so hoch war, wie die eigentliche Burgmauer.

"Na komm schon, hier geht's lang."

Sie grinste, doch Talos hatte keine Probleme mit dem zwei Meter hohen Stück und landete in Hocke vor ihr. Lautlos hielt sie der Stein und auch die beiden Wachtürme waren zu sehen. Von hier oben spähte Imoe zufällig in ein offenes Fenster der Taverne und sah, wie ein heftiger Streit ausbrach. Jetzt hörte man es auch, denn es wurde immer lauter, erste Keilereien der späteren Schlägerei entstanden. Grinsend sah sie kurz zu, dann aber stürmten ein halbes Duzend Männer aus der Tür, durch die sie eben noch wollten - wenn es nach ihrem Bruder gegangen wäre - und sie sprangen in die Tiefe, es wurde zu heiß auf der Mauer...
17.04.2004, 11:43 #12317
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Die eifrigen Leute wuselten um sie herum, man fühlte ich kaum mehr alleine hier auf dem Marktplatz, wo die großen Stände neben den kleineren standen. Man konnte wahrlich alles in Gorthar bekommen, wenn man denn nur wollte. Nicht jeder Händler hatte sein ganzes Angebot immer auf seinen Ständen und Tischen ausgebreitet, manchmal brauchte es auch gute Kontakte, um an eine besondere Ware heranzukommen. Die Stadtwachen an den Toren sahen manchmal zu ihnen, doch sie hatten keinen Grund auf sie zuzukommen. Ihre Flucht war offenbar gelungen, auch wenn es mittlerweile aufgefallen sein musste, dass nicht alles stimmte. Aber dies ignorierte der Fürst nun, ging mit seiner Schwester auf dem Markt schlendern und spazieren. Die Taverne, wohin er wollte, lag etwa fünfzig Meter entfernt, aber warum sollten sie nicht noch ein wenig die Auslagen der Händler bestaunen. Es roch nach guten Gewürzen, wenn auch längst nicht mehr die Auswahl da war, die man mal vor dem Krieg hier sehen konnte. Gorthar, die Gewürzstadt des Nordens. Aber auch Stoffe fielen ins Auge, mal von edlerem Ausmaß, mal auch für das einfache Volk, zu bezahlende Ware. Ein paar Fleischer boten frisch Geschlachtetes an, zwei Bäcker kämpften um die Brotkundschaft und auch ein Eiermann preiste seine Eier an. Daneben gab es noch ein paar Bauern, die frisches Gemüse und Obst feilboten. Einen Stand mit Schmiedekunst sah man, wo schwere Waffen und Helme und Rüstungen lagerten, der aber gut abgeschottet wurde von zwei grimmigen Wachen, die wohl jeden Dieb abschreckten. Auch der Verkäufer passte sich an, viele Muskeln, stämmiger Oberkörper, Vollbart. Ein fremd wirkender Mann saß auf seinen Teppichen, hatte ein paar Wasserpfeifen vor sich stehen und zog an ihnen, andere gesellten sich zu ihm und lauschten seinen Geschichten.

Auch sie wurden das ein oder andere Mal angesprochen, ob sie nicht dies oder das gebrauchen könnten. Immer lehnten sie ab, komischerweise waren sie freundlich. Rociel wunderte sich nicht einmal, sie waren schließlich auch gekommen, der netten Atmosphäre wegen.

Der Taschendieb hatte jedoch Pech, sein gut getarnter Goldbeutel war eine zu große Herausforderung für die kleine Ratte. Der Fürst hatte den Mann am Handgelenk gepackt und wieder fortgeworfen, so dass er nach hinten taumelte. Unauffällig, schließlich durften sie hier nichts in Schutt und Asche legen. Aber so schnell ließ er sich nicht bestehlen, soweit kam es noch. Gold bedeutete ihm primär nichts, aber sekundär war es auch für ihn wichtig, wie sollte er sonst das gute Essen bezahlen.

Als sie endlich bei der Taverne angekommen waren, stand wie gewohnt die Wache neben dem Türeingang. Gerade wollten sie hindurch, wurden sie unhöflich aufgehalten.
Halt! Bettler haben keinen Zutritt. Empört nahm er den Arm des Mannes weg und sah sich theatralisch um. Wo sind denn hier Bettler?, war seine grinsende Antwort darauf. Wer so aussieht und so stinkt hat bestimmt kein Gold, um hier zu bezahlen, hier gibt es nichts umsonst! Unfähig war dieser Kerl, unfähig. Erkannte er denn nicht den Prunk ihrer Rüstungen. Sah er nicht die adligen Züge? Verdammt, lassen sie uns endlich rein., bemerkte seine Schwester mit spitzer Zunge, zurecht. Ich hoffe das reicht und nun aus dem Weg! Ungern aber gezwungenermaßen gab er der Wache eine handvoll Goldstücke. Der Wächter bekam glänzende Augen und musste seine Meinung wohl revidieren. Er wich zur Seite, ohne noch einen Blick auf sie zu verschwenden und so konnten sie endlich rein. Wie es sich gehörte, reichte er seiner Schwester die Hand, als sie sich zu Tisch begaben.
18.04.2004, 14:42 #12318
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Problem nach Endkampf -
Bink Player imo.

Naja, hast du AntiAliasing an? Wenn ja, dann ist das vermutlich der Grund.
18.04.2004, 14:48 #12319
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Sonnenkreis -
Hast du wirklich mit Vatras gesprochen?
Ist das Auge repariert?

quote:
edit: Ein Thread reicht


Ein bisschen freundlicher gehts auch, schon mal was von nem Forenlag gehört?
18.04.2004, 14:51 #12320
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Sonnenkreis -
Nein.

Ich weiß, warn Forenlag. ;)

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Forenlag heißt, dass das Forum spinnt und man schon mal mehrere Posts macht, ohne es zu wollen.

Man kann nur einmal pro Minute posten, also sind 3 Posts um 15.46 unmöglich.
18.04.2004, 14:57 #12321
Heimdallr
Beiträge: 12.421
Probleme mit Saturas -
Du könntest höchstens versuchen, den Portalring zu cheaten und dann durch das Portal zu gehen, könnte ja klappen...

b marvin b
F2
insert ITMI_PORTALRING_ADDON
Enter
b 42 b
18.04.2004, 17:46 #12322
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story]Die Kronenburg -
In einem kleinen Hinterhof landeten sie, kleine Grasbüschel huschten durch ihre Füße, hatte sie doch schon lange keiner mehr geschnitten. Dicke Erdschichten hatten sich aufgetürmt, der Regen hatte deutliche Spuren hinterlassen, Steine aufgerissen. In der Nähe war ein großes Haus zu erkennen, eine Art Kapelle musste das sein. Sie war hell erleuchtet, kleine Fackeln schienen auf dem Platz. Sie waren direkt in eine ziemliche Falle gesprungen, war der Bereich doch von einem kleinen Zaun umzäunt. Doch niemand war hier, ein Stück, das in Vergessenheit geraten war. Elegant wie zuvor huschten sie in der Nacht entlang, wieder waren es alte Kisten, die ihr einsames Dasein fristeten und nun als Brett benutzt wurden, direkt über den Zaun herüber. Neben ihnen die Wand, in deren Nähe sie noch eben standen, Lärm drang an ihre Ohren. Es gab Ausschreitungen, eine handfeste Schlägerei, egal wie viele Wachen auch einschreiten wollten. Das sollte sie beschäftigen...

Plötzlich nahmen sie zwei patrouillierende Körper war, zuerst waren es nur schwarze Umrisse, dann - im Licht einer Fackel - wurden menschliche Körper daraus. Sie gingen nicht nah beieinander, verfolgten unterschiedliche Wege, auf dem großen Platz schienen noch mehr zu sein, sie wirkten unbeeindruckt von dem Lärm, der über die Mauer herüber kam, gingen ohne Probleme ihre Wege weiter. Die schweren Eisenstiefel klackten dabei auf die groben Pflastersteine, ein immergleicher Rhythmus, von fast beängstigender Natur. Doch die Geschwister machten sich die Dunkelheit weiterhin zum Vorteil und bewegten sich ohne Geräusche fort. Leise, in Richtung Kapelle.
19.04.2004, 16:25 #12323
Heimdallr
Beiträge: 12.421
kennt jemand nen bug wie man als magier immer steigen kann...sowas wie bei en söldner -
Stell dich zu nem Skelettmagier und warte auf immer neue Skelette
Töte Liesel bis du schwarz wirst.
19.04.2004, 17:03 #12324
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story][G]Killers - Volume 1 - [Story]Killers - Volume 1
Freitag, 5. Oktober 2008 – 23.23 Uhr - New York

"Bereit?", tönte es aus einem Mikro, das so klein wie ein Ansteckknopf war.
"Bereit", antwortete es von der anderen Seite.


Anna saß im Schacht der Firma U.C.C., der United Car Company, doch im Hauptsitz der Autofirma ging es nicht nur um Autos, hier liefen auch andere Geschäfte, die vom Geschäftsführer Marc Hektor geleitet wurden. Freitag. Wochenende stand kurz vor der Tür. Die Lichter in den unteren Stockwerken des Wolkenkratzers mit dreiundsiebzig Stockwerken waren schon lange aus, nur in den obersten drei Etagen brannte noch Licht. Anna, man kannte sie nur als Noir und ihre Partnerin Maria, ihr Synonym lautete Silberwolf, waren in das Gebäude eingedrungen. Ihre Ausrüstung - eine unersetzbare Hilfe. Doch sie waren Profis. Sie waren die Besten. Über das Dach waren sie gekommen. Lüftungsschächte blieben unkontrolliert, nur kleine Infrarotsperren, für jeden Profi ein Klacks. Das Gebäude glich einem Bunker, nichts war so gut bewacht wie der Firmensitz der U.C.C., doch sie waren drin. Wie geplant, drei Tage zuvor.
Silberwolf lehnte lässig an der Wand der Abstellkammer, neben ihr lag der tote Körper des Wachmannes, seine Sicherheitskarte war wichtig für die Mission...

Unterdessen traf sich Hektor mit zwei wichtigen Männern aus Kolumbien. Drogen. Es ging um Kokain im Wert von 20$. Kein großer Deal von U.C.C, deren Jahresbilanz 2007 bei 7.2 Milliarden $ lag, doch 20 $ schlug man nicht einfach von der Hand. Das Kokain sollte in Schiffen kommen, die U.C.C. sollte dafür sorgen, dass alles glatt ging und der Stoff ins Land konnte, ein Risiko, doch die U.C.C. konnte in New York einiges bewegen, schmierten sie nicht umsonst den Polizeichef der Stadt und ein paar Politiker. Für die ganze Sache war Hektor verantwortlich und er zeigte sich am heutigen Tag äußerst gereizt. Seine Frau wartete auf ihn, hatte schon zweimal angerufen. Ein Kinobesuch stand noch an und danach, danach wollte sie ihn "noch ein wenig überraschen". Die beiden Männer aus Kolumbien beharrten auf ihren Standpunkten, der Deal drohte zu platzen...
19.04.2004, 17:36 #12325
Heimdallr
Beiträge: 12.421
[Story][G]Killers - Volume 1 -
Freitag, 5. Oktober 2008 – 23.24 Uhr - New York

"Uhrenvergleich. Dreiundzwanzig Uhr, vierundzwanzig Minuten, sieben Sekunden."
"Bestätige."
"Vorgehen nach Plan...um Halb."
"Bestätige."
"Drei...zwei...eins...los"


Noir hatte den Wachmann beobachtet, der in seinem Glashaus saß und ein Käsebrötchen mit Schinken, extra Mayo und Sellerie vernaschte, sie hatte den genauen Punkt des Schalters ausfindig gemacht, gesehen, wo der Alarmknopf stand. Der Befehl stand, der Einsatz ging in die heiße Phase. Noir holte ihr Fernglas heraus und stellte es auf Warmsicht, erkannte keine weiteren Personen im Raum, im Umkreis von zehn Metern war alles sauber. Sie schaltete um auf die Herzschlagfrequenz, konnte damit mühelos Wände überwinden und sehen, wo der Wachmann war. Dann stand er auf und drehte ihr den Rücken zu. Seelenruhig steckte sie das Werkzeug zurück in die Gürteltasche, hob das Gitter ab, das sie zuvor gelöst hatte und sprang in die Tiefe, drei Meter.
Ihr Aufkommen löste eine Schockwelle aus, doch dank der Stiefel keinen Lärm, schmiegten sie sich doch dank ihrer weichen Unterfläche an den Boden aus Stahlplatten. Die Wache hatte dennoch etwas gehört, doch in seinem Glashaus war es so gering, dass er seinen Kopf sofort wieder umdrehte und sich den Sportergebnissen widmete.
"Hier war sowieso nichts los, nie passierte hier etwas..."
Diese Gewohnheit wurde ihm nun zum Verhängnis, doch Noir tötete keine Unschuldigen, sie war auf möglichst wenig Blut aus, hatte ein "Gewissen". Deswegen lautete ihr Vorgehen auch wie folgt: Schnell, effizient, aber nicht tödlich.
Lautlos schmiegte sie sich in ihrer engen Kleidung an die Wand der Wachstation, schlich wenige Meter von der Wache entfernt an die Tür.
Wieder kam das Fernglas zum Einsatz, ließ die Stahltür verschwinden und zeigte den Mann, wie er gelb-orange erschien, die Gegenstände um ihn grün bis blau. Er stand genau neben der Tür, ungünstig. Sie wartete, sah auf die Uhr. "Noch dreißig Sekunden, Shit", fluchte sie leise und sah weiterhin angestrengt durch die Gläser. Sechsundzwanzig Sekunden vorm Schlag bewegte er sich wieder, das war ihre Chance, doch noch war die Tür rot, verschlossen, keine Chance...
Zehn Sekunden später klickte es in der Tür und ein Zischen war zu hören, blitzschnell langte sie hoch, auf den Knopf zum Öffnen der Türe, Silberwolf hatte es geschafft und die Sperre durchbrochen.
Die Sicherheitstür aus Panzerstahl und dreifach gehärtetem Diamantenstaubglas stieß auf und fuhr in die Seite, die Wache drehte sich sofort um, Noir lehnte weiterhin an der Seite zur Tür.
Der menschliche Instinkt ließ den Wachmann kommen, zwölf Sekunden vor Ablauf der Zeit. Die Pistole war geladen, doch mit etwas Besonderem.

Ein Schuss fiel, ehe die Wache überhaupt den Schatten der Noir sehen konnte, das etwas zielt durch den Hals, ließ den Mann in die Knie sinken. Ein äußerst effektives Schlafmittel, eine synthetische Droge. Blitzschnell huschte sie in die Kabine, über den schlaffen Mann hinweg, drei...zwei...eins...sie schaffte es knapp, doch der Schalter war rechtzeitig betätigt. Kurz bevor die Sicherheitskameras wieder funktionierten hatten sie keinen Strom mehr. Jetzt blieben ihnen noch fünfzehn Minuten.
Für Noir war der Job erledigt, jetzt hatte Silberwolf ihr Revier für sich.

"Mission erfolgreich. Warte bei X. Weidmanns Heil"
"Bestätigt. Weidmanns Dank."


Mit dem üblichen Gruß verabschiedete sich Noir aus dem Gebäude, auf demselben Weg, wie sie gekommen war, huschte sie zurück zum Dach der Firma. Ihr blieben siebzehneinhalb Minuten +/- eine Minute, um zum Auto zu kommen.

Auf dem Dach sah sie zur mitlaufenden Stoppuhr, noch zehn Minuten. Danach sprang sie aus dem dreiundsiebzigsten Stock, ihr Körper fiel mehrere Duzend Meter pro Sekunde, ehe sie im sechzigsten Stock den Fallschirm aktivierte, die Reißleine zog. Mit einem schwarzen Schirm war sie in der Nacht fast unsichtbar, auch in New York gingen irgendwann alle Lichter aus...
Der Fallwind war genau einberechnet, es lief alles perfekt. Sie landete zwanzig Meter vom Auto entfernt, löste schnell den Schirm, packte ihn zusammen und stopfte das Ding in den Kofferraum. Alles lief nach Plan. Noch drei Minuten...
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