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25.03.2002, 19:33 | #3176 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Plötzlich ertönte unruhiges Gemurmel unter den Gardisten. Auch wenn das Schiff noch ein großes Stück entfernt war erkannte man das es gerade explodierte und sich in einen gleißenden Feuerball verwandelte. Was war passiert? Wieso fing das Schiff auf einmal Feuer? Fragen die keiner beanworten konnte. Was sollen wir jetzt tun? fragte Jean und streichelte unruhig seinen Schwertgriff. Erstmal ruhig bleiben. Wir warten ab. Vielleicht gibt es Überlebende entgegnete Gnat und blickte weiter wie gebannt auf das Schiff. Nur ein schneller, flüchtiger Blick zu der Amazone ob mit ihr noch alles in Ordnung war. Die Minuten vergingen und nichts passierte. Lagsam legte sich die Dunkelheit über das Land und der Mond erstrahlte sanft über dem kleinen Städtchen. Insgeheim hoffte Gnat das es Überlebende gab. --------------------------------------------- Das Meer rauschte doch gesellte sich plötzlich auch das laute Klirren von schwerem Metall dazu. Nicht weit entfernt vielleicht zwanzig Fuss am Kieselstrand. Ein kurzes Nicken Gnat's schon wurden die Armbrüste und Schwerter gezogen. Vorsichtig arbeiteten sich die Männer nach vorne und starrten mit wachsamen Augen in die Dunkelheit. Ein dunkler Schemen zeichnete sich ab und kam schnellen Schrittes auf sie zu. Er blieb stehen, musterte die Gruppe und rief dann im ernsten Tonfall. Ich muss den Stadthalter sprechen. Gnat schwieg und betrachtete den Krieger genauer. Ein Mann, vielleicht etwas älter als er. Dunkle, zernarbte Haut und ein Blick, so scharf wie eine Rasierklinge. Gekleidet in einem dunklen Wamms aus gehärtetem Leder, darunter ein dünnes Kettenhemd, einer schwarzen mit kleinen Stahlplatten besetzten Hose und Kampfstiefeln. Ein riesiger Krummsäbel ragte über seine Schulter hervor. Ebenso zwei gezackte Dolche die in seinem Gürtel steckten. Das Bild eines alten zermürbten Kämpfers der trozdem eine unglaublich geheimnissvolle und gefährliche Art ausstrahlte. Das salzige Meerwasser tropfte von ihm herab und bildete eine Pfütze unter ihm. Vielleicht war es ein Überlebender vom dem Schiff? Gnat stand eine Weile da und rieb sich nachdenklich das Kinn. Ihm entging nicht das sich die Amazone hinter ihm versteckte. Mein Name ist Gnat. Hoher Gardist des Alten Lagers und Stadthalter Drakias. Was wollt ihr? |
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25.03.2002, 20:58 | #3177 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Der Fremde wartete und überlegte. Er schien überrascht doch brauchte er nicht lange um sich zu fangen. Mein Name ist Zeradul. Meine Vorfahren lebten hier vor sehr sehr langer Zeit...bis ein Magier einen Zauber wirkte und sie starben. Doch beschäftigten sie sich davor mit der Deutung von Prophezeiungen und konnten entsprechend reagieren. Wir sollten uns darüber unter vier Augen unterhalten ... Es geht um Leben und Tod von vielen. rief der Mann und deutete mit einem Kopfnicken in eine schattige Ecke. Gnat sah sich kurz um. Der Mann schien nicht bösen gesinnt zu sein. Langsam senkten die Gardisten die Waffen. So lasst uns gehen entgegnete Gnat. ------------------------------------------ So also den ersten Teil der Geschichte habe ich nun erzählt. Es würde Tage dauern alles zu erzählen und die Zeit drängt. Wir müssen schnell etwas unternehmen wenn ihr die Siedlung retten wollt. Zeradul machte eine Pause und blickte Gnat streng an. Ja so fahrt nur fort. Also... wie gesagt die früheren Bewohner Drakias beschäftigten sich mit der Deutung von Prophezeiungen. So konnten sie die Gefahr bereits vorraussehen. Doch für sie war es zu spät. So blieb ihnen nur eines übrig. Einige wenige Männer wurden auf die andere Seite des Meeres geschickt und sollten dort bis zum heutigen Tage verharren um euch zur Hilfe zu kommen und Drakia vor seinem Schicksal zu bewahren. Nun fragt bitte nicht wie wir bis zu diesem Tage aushalten konnten oder wie wir mitbekommen haben das die Zeit gekommen ist. Ihr würdet es .. noch .. nicht verstehen. Gesagt sei euch nur eins. Wir kennen einen Weg zur Rettung und mussten dafür unser altes Volk opfern. Sei es euer Wille die hier lebenden Menschen zu retten so müsst ihr mir vertauen. Der Magier hat einen Fluch über diese Stadt gelegt. Alle 1000 Jahre wird eine Krankheit ausbrechen die alle Menschen dahinraffen wird. Und das gefährliche daran...jeder der mit einer erkrankten Person in Kontakt kommt wird ebenfalls sterben. Der Blick des Mannes war streng doch mitleidig zugleich. Ihr seid auch bereits erkrankt junger Mann und auch diese Frau wird nicht mehr lange zu leben haben wenn wir nicht bald aufbrechen. fügte er noch hinzu. Gnat stand einfach da und fühlte eine fröstelnde Leere in sich. Sollte das das Ende sein? Gerade aus einem Abenteuer zurückgekehrt und nun wieder ins nächste? Was war bloss auf einmal los? Obwohl jemand direkt vor ihm stand fühlte er sich einsam. So einsam wie schon lange nicht mehr. Nun... was können wir tun? fragte Gnat. Mehr kam einfach nicht über seine Lippen. Zeradul strahlte. Ich bin beruhigt das ihr mir glaubt und euch das Leben dieser Menschen nicht ganz unwichtig ist. Aber heute ist keine Zeit für Erklärungen. Meine Männer sind ausgeruht und werden heute Nacht Vorbereitungen treffen sodass wir morgen aufbrechen können. Welche Männer? Und wohin wollte dieser Mann aufbrechen? Gnat hatte noch viele Fragen doch blockte Zeradul diese mit einem einfachen Handzeichen ab. Morgen werden Erklärungen folgen. Heute ruht euch aus und sorgt dafür das die Kranken isoliert werden und keiner diese Stadt betritt oder verlässt! Dies ist enorm wichtig! Gnat wusste selbst nicht wieso er diesem Mann einfach so vertaute doch würde ihm wohl kaum etwas anderes übrigbleiben. Er hatte so ein komisches Gefühl. Nungut ich werde meine Leute einteilen und den euren freies Handeln erlauben. Vielleicht solltet ihr euch trockene Sachen anziehen Zeradul lachte und bedankte sich dann ging er zu seinen 8 Mannen die bereits damit beschäftigt waren Seile wild am Strand zu verteilen. Die vielen Rüstungen lagen alle aufgereiht an der Seite. Was war hier bloss los? -------------------------------------------------- Die Gardisten werden durchgängig Wache schieben ertönten auf einmal die Befehle aus Gnat's Munde kommend. Ihr verteilt euch um den ganzen Ort. Hier kommt keiner rein und keiner raus. Wenn es doch einer versucht .. tötet ihn Die Worte waren hart und die Gardisten blickten sich gegenseitig verwirrt an doch ahnten sie das etwas nicht in Ordnung war. Gnat fuhr mit ungehemmter Härte fort. Die Baracken werden geräumt. Zwei für alle Kranken die nicht mehr auf den Beinen stehen können. Zwischen Buddler, Schatten oder Gardist werden diesmal keine Unterschiede gemacht. In die restlichen Baracken kommen alle noch einigermaßen gesunde Bewohner. Habe ich mich klar genug ausgedrückt? Die Gardisten nickten und schwärmten sofort in alle Richtungen aus. Plötzlich brach das Chaos los. Überall liefend aufgeregt Buddler und Schatten umher. Ständig bewacht undter den Augen der Gardisten. Nur Jean blieb stehen. Was ist los? Gnat sah ihn ernst an. Keine Zeit für Erklärungen. Sorge dafür das unsere Gäste nicht gestört werden doch lass ihnen nicht zuviel Freiraum. Sie machen dort irgendetwas am Strand. Frage mich bitte nicht was. Ich bin noch fast genauso ratlos wie du. Einer soll sie ständig beobachten. Jean nickte ebenfalls und schritt in die Richtung wo Zeraduls Leute arbeiteten. Hol noch ein paar Fackeln heran! brüllte Gnat dem jungen Gardisten hinterher dann erreichte er die Amazone. Entschuldigt bitte dieses Chaos aber es ist ... nein kein Grund zur Sorge. Doch werdet ihr hierbleiben müssen ob ihr wollt oder nicht. Ich kann dies leider nicht ändern. Es ist zu eurem Schutz und auch dem eures Lagers. Erschrocken sah Shana den Gardisten an. Plötzlich fuhr es Gnat kalt den Rücken hinunter. Mylanaa .. sie war gestern ebenfalls hier. Ratlosigkeit. Was sollte er tun? Das einzigste was ich euch anbieten kann ist ein Zimmer, besser als jede Unterkunft die ihr hier finden werdet. Außerdem ... ist es vielleicht etwas sicherer wenn ihr nicht ganz so nah bei den vielen Männern wohnt. Nicht jeder wird euch so nett entgegenkommen wie ich. sagte Gnat ruhig. Die Amazone nickte nur stumm. Irgendwie schien sie hier alles nicht zu begreifen. Nicht einmal Gnat konnte es. ----------------------------------------- Endlich erreichten sie das Rathaus und schritten langsam durch die Gänge. Ich werde dafür Sorge tragen das es euch in der Zeit, wo ihr hier verbleiben müsst gut geht. versicherte Gnat und blieb dann vor der Tür in der Nähe des Büros stehen. Hier ist eines der Gästezimmer. Die Bewohner vor uns waren sehr reich deswegen müsste es euren Anforderungen entsprechen. Ich werde mich morgen bei euch melden. Bleibt bitte solange hier. Eine gute Nacht wünsche ich meinte er noch, versuchte kurz zu lächeln was ihm aber nicht so richtig gelang dann schritt er den Gang weiter in sein Büro und schloss hinter sich die Tür. Er war ratlos und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Schlafen, was ihm der Fremde empohlen hatte, würde er jetzt wohl eh kaum können also holte er alle alten Unterlagen, Karten und einiges mehr aus den Regalen hervor, setzte sich an den Schreibtisch und begann zu lesen. Vielleicht würde er noch etwas nützliches entdecken ... |
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26.03.2002, 16:58 | #3178 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Leise flackerte die Kerze auf dem Schreibtisch vor sich hin bis auch sie hinuntergebrannt war und die kleine Flamme in feinen Rauchschwaden verschwand. Die Balkontür war geöffnet und ein sachter Luftzug wehte durch den Raum. Gnat schlief an seinem Schreibtisch. Ein leises Gähnen entfuhr ihm als er erwachte und feststellte das er noch immer vor dem Schreibtisch saß. Unter ihm aufgeschlagende Bücher und Papiere. Die ganze Nacht hatte er gesessen und verzweifelt versucht etwas zu finden was ihm, und ganz besonders den Bewohnern Drakias, in dieser schwierigen Situation hilfreich sein könnte. Leider vergeblich. Gnat ging es überhaupt nicht gut. Er fühlte sich schlecht, sein Schädel dröhnte und ein ständiger Hustreiz überfiel ihn. Doch er er riss sich zusammen und schritt dann langsam durch das Zimmer ins Bad. Dort wusch er sich gründlich, legte dann Rüstung, Waffen und Umhang an und schritt dann nach draußen um die Amazone zu wecken. Vor der Tür blieb er kurz stehen, stellte sich aufrecht hin und versuchte ein sorgenfreies gesicht aufzulegen. Beunruhigen musste er die Frau nicht auch noch. Leise klopfte er an ... |
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26.03.2002, 18:41 | #3179 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Gnat fuhr es kalt den Rücken hinunter. Sie also auch. Keine Sorge. das wird schonwieder meinte er ruhig und so nett wie es in seiner derzeitigen Verfassung möglich war und legte freundlich die Hand auf ihre Schulter. Nun seid ihr fertig? Wir sollten vielleicht mal nachsehen gehen was die Fremden am Strand gemacht haben. Vielleicht können die uns noch helfen. Ich glaube dieser kleine Ausflug an die frische Luft wird euch guttun. Er lächelte und machte sich bereit zum Gehen. |
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26.03.2002, 20:45 | #3180 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Schnellen Schrittes ging Gnat vorran. Die Augen bereits zum Strand gerichtet und gespannt auf die Arbeit der Fremden ignorierte er fast alles um sich herum. Doch plötzlich gab es hinter ihm einen leisen, dumpfen Knall der ihn zum Anhalten brachte. Was war das? Fragend blickte er sich um und sah wie die Amazone zusammengebrochen war. Diese Krankheit schien ihr wohl sehr stark zugesetzt zu haben. Schnell war er bei ihr und hob sie sacht an. Ihre Augen waren geschlossen..sie war ohnmächtig. Hier liegen lassen konnte er die Amazone auf keinen Fall. Was würde sonst bloss Mylanaa denken? Außerdem entsprach es nicht nicht seiner Art. Die Fremden und vielleicht auch die Rettung mussten also noch einen Moment warten. Vorsichtig trug er sie auf den Händen zurück ins Rathaus und brachte sie in das Gästezimmer. Langsam und sachte legte er Shana aufs Bett, ging kurz ins Bad und kam mit einem feuchten Tuch wieder heraus das er ihr auf die schweißnasse Stirn legte. Ruh dich aus. murmelte er leise, löschte alle Kerzen die den Raum erhellten und schritt dann wieder nach draußen ... |
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26.03.2002, 22:34 | #3181 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Allein schritt Gnat durch die dunklen Gassen des kleinen Städtchens und blickte sorgvoll umher. War diese kleine Ansammlung von Menschen, die Amazonen und er selbst zum Tode verurteilt? Wieso? Was in Gottes Namen hatten sie verbrochen das ihnen eine solche Strafe auferlegt wurde? In letzter Zeit schien irgendwie alles daneben zu gehen. Seitdem er halber Stadthalter Drakias war gab es fast mehr Verluste zu beklagen als im Alten Lager. Was machte er falsch? Durfte er die Schuld überhaupt bei sich suchen? Brachte er nicht genügend Disziplin in den Haufen oder war er einfach zu nett? Wie bitte sollte er sich ändern? In Gedanken versunken bemerkte er gar nicht wie er den Umhang etwas fester zusammenzog um sich so vor der nun eisigen Kälte zu schützen. Wie die Fremden bei der Kälte und ohne Pause durchhalten konnten war ihm ein Rätsel. Nicht lange darauf erreichte er diese und wurde gleich von einem strahlenden Zeradul empfangen. Die Vorbereitungen sind abgeschlossen. In ein paar Minuten kann es losgehen. Gnat nickte nur kurz und besah sich das Werk was die Menschen in so kurzer Zeit errichtet hatten. Ein Gerüst, vielleicht zwei Meter hoch, ragte vom Strand ein Stück über das Wasser. Das gesammte Bauwerk wurde von einigen Seilen gehalten. Wozu sollte es dienen? fragte sich Gnat und schaute etwas ratlos drein. Erst jetzt erkannte er in der Dunkelheit die zwei kräftigen Seile die ineinander verdreht an der Spitze der Holzkonstruktion steil hinab in die Tiefen des Wassers führten. Lange überlegte er wozu dies wohl dienlich sein sollte, wurde dann aber von Zeradul aus seinen Gedanken gerissen. Ihr seht nicht gerade erholt aus. Die nächsten Tage werden anstrengend das garantiere ich euch meinte der Mann streng. Hmm..ist für mich nichts neues Zeradul. Als Gardist kämpft man ständig gegen irgendwelche Monster und die Müdigkeit. Ich werde es überleben keine Sorge. Der Fremde nickte nur und begann dann zu erzählen. Ich glaube es ist nun an der Zeit euch zu unterrichten. Fangen wir also mal an... wie ich bereits erwähnte hat ein Magier die ganze Sache hier veranstaltet. Für unser Volk war es zu spät doch konnten sie noch etwas tun. Sie errichteten ein Gefängniss..unterirdisch hier unter Drakia. Erreichbar war es nur durch einen Eingang der unter Wasser liegt. Durch so eine Konstruktion schafft man es gerade so hinunter..ein Hochkommen gibt es nicht. Dies macht das Gefängniss von Drakia zu einer Festung aus der keiner lebend rauskommt. Doch war der Magier nicht der einzige der darin gefangen wurde. Auch viele seiner Anhänger wurden da unten eingesperrt .. doch keiner weiss was aus ihnen geworden ist. Nun wisst ihr wieso wir dieses Holzgerüst gebaut haben. Wir werden noch heute baden gehen scherzte Zerdadul und machte eine Pause. Wir werden dem Magier und seiner Gefolgschaft im Kampfe entgegentreten müssen. Doch ist es nicht unsere Hauptaufgabe. Nun passt auf. Solch ein Fluch kann nicht durch einen einfachen Spruch gefestigt werden sondern muss in einen Gegenstand gelegt werden. Dies hat der Magier in einem Stein getan. Wir nennen ihn .. den Stein der Ordnung. Solch ein Gegenstand bekommt einen Ort zugeteilt. Wird jetzt zum Beispiel der Stein davon entfernt entfaltet der Fluch seine Wirkung. Er kann nur beseitigt werden indem der Stein wieder an seinen ursprünglichen Platz kommt. Und das ist unsere Aufgabe. Glücklicherweise wissen wir das der Stein sowie der Ort, an den er gebracht werden muss, unten in dem Verließ liegen muss. Also werden wir dorthin aufbrechen. Ich würde sagen ihr macht euch bereit dann ziehen wir los. Meine Leute warten bereits. Gnat überlegte. Die Worte klangen einleuchtend auch wenn damit noch längst nicht alles gesagt war. Irgendetwas verschwieg Zeradul ihm noch. Nungut ich werde noch schnell einige sachen erledigen dann kann es losgehen. rief Gnat und lief dann zurück ins Rathaus ... |
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26.03.2002, 23:51 | #3182 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Langsam schritt Gnat durch die Vorhalle und verlief sich in einigen plötzlich daherkommenden Gedanken. War das die Lösung? Konnte die Krankheit so besiegt werden? Hoffentlich war es der Weg nach dem er suchte. So richtig vertrauen konnte er diesem Zeradul einfach nicht. Irgendein Geheimniss wurde verschwiegen dessen war er sich sicher. Leise öffnete sich die Tür zu seinem Gemach. Ohne länger zu warten schritt er ins Bad, wusch sich noch einmal gründlich und legte dann mit der größten Sorgfallt seine Ausrüstung an. Für den Kampf wollte er gewappnet sein. Zuviel hing auf dem Spiel. Leise surrend glitt sein neues Schwert in die Scheide am Rücken, das Breitschwert fand den Weg an den Gürtel und die Wurfmesser platzierte er am linken Oberarm. Zum Schluss kam noch der Dolch in den Stiefel und das Bild des Kriegers wurde durch den dunklen weiten Umhang abgerundet. Nun war er bereit ... doch etwas gab es noch zu erledigen. Er schlurfte zum Schreibtisch, nahm Zettel und Feder zur Hand und begann zu schreiben. ----------------------------------------- An die Königin des Amazonenlagers In Drakia ist eine tödliche Krankheit ausgebrochen und rafft langsam unsere Bevölkerung dahin. Leider betrifft dies auch eure Amazone Shana der es aber noch den Umständen entsprechend gut geht. Trozdem wende ich mich in voller Sorge an euch. Mein Verdacht, dass auch euer Lager nun von der Krankheit betroffen sein könnte, lässt mir einfach keine Ruhe. Wenn sich Shana angesteckt hat ... dann könnte dies auch bei euch möglich sein Mylanaa. Ich selbst bemerkte bereits die ersten Symptome und es geht bergab mit mir. Mein Körper wird schwach. Glücklicherweise kamen vor kurzem Krieger in unsere Siedlung die behaupteten einen Weg zu kennen diese Pest, oder was auch immer es ist, zu besiegen. In wenigen Minuten werden wir aufbrechen und dem Unheil entgegentreten. Der Ausgang unserer Reise wird über viele Menschenleben entscheiden doch ist das Ende sehr ungewiss. Versucht alles damit sich die Krankheit nicht weiter ausbreitet. So dies könnten nun die letzten Worte sein mit denen ich mich an euch wende. Ich hoffe ihr werdet diese Krankheit überstehen und noch ein schönes Leben in eurem Lager führen können. Mein Schicksal liegt nun auf des Todes Schippe. Ich hoffe euch immer ein guter Freund gewesen zu sein und fühle mich sehr schudlig die Amazonen vielleicht in Gefahr gebracht zu haben. Es tut mir leid aber ich werde alles versuchen um das Unheil zu besiegen. Mögen uns die Götter gnädig sein. Mit freundlichen Grüßen, euer Freund Gnat --------------------------------------- Schweren Herzens schrieb Gnat diese Zeilen, rollte das Stück Papier zusammen und verschloss es mit dem Siegel Drakias. Er wusste das dieser Brief wohl nie sein Ziel erreichen würde doch einen Versuch war es wert. Lange blickte Gnat sich noch einmal in seinem Zimmer um, so als wäre es das letzte Mal, dann schritt er schwer atmend nach draußen. Leise öffnete er die Tür und betrat das Gemach wo Shana schlief. Den Brief legte er auf einen kleinen Tisch neben ihrem Bett, lächelte noch einmal warm dann verließ er entgültig den Raum und das Gebäude. Am Strand erwarteten ihn bereits Jean, Zeradul und seine acht Krieger. Es kann losgehen ... |
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27.03.2002, 14:50 | #3183 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Wo wollt ihr hin? fragte Jean. Gnat blieb stehen und drehte sich freundlich lächelnd zu ihm. Euch retten scherzte er. Nein im Ernst die Männer hier glauben einen Weg zu kennen und ich werde diesen mit ihnen beschreiten. Doch etwas kannst du noch tun junger Gardist. Ich habe im Gästezimmer des Rathauses, wo diese Frau schläft, einen Brief für die Amazonenkönigin hinterlegt. Sorge dafür das er bei ihr ankommt. Das ist sehr wichtig. Gnat blickte den Gardisten streng an, klopfte ihm dann aber doch noch einmal freundlich auf die Schulter. Keine Sorge. Das wird schonwieder. und ging dann näher an das Holzgerüst heran wo die Krieger Zeraduls damit beschäftigt waren, das starke Seil aus dem Wasser zu ziehen. Was nun? fragte Gnat Zeradul etwas unschlüssig. Wie ich erst schon erklärt habe. Mit dieser Konstruktion gelangen wir schnell nach unten. Am Ende des Seiles hängt ein schwerer Stein der uns rasant hinunter ziehen wird. Man hängt sich hier oben ran, dann wird das ganze Ding losgelassen und ab gehts. Man merkt dann schon wenn man den Grund erreicht hat. Dort musst du nur den Eingang suchen, irgendwie hineinkommen dann bist du... vorerst... in Sicherheit. Gnat nickte nur. Eine kluge Idee. Schon allein wegen der ganzen Ausrüstung würden sie es sonst wohl kaum bis nach unten schaffen. Plötzlich ging es los. Der große Stein tauchte aus dem Wasser und mehrere der Krieger hielten das Seil fest. Einer von ihnen sprang an das Seil, stellte sich auf den Stein, die anderen ließen los und schon tauchte er in einem rasanten Tempo hinab. Gnat musste einmal kräftig schlucken. So etwas hatte er noch nie erlebt. Nun vergingen die Minuten. Ständig wurde der Stein hochgezogen und ein Krieger nach dem anderen tauchte ab. Gnat nutzte die Zeit um sich seine neuen Gefährten etwas genauer anzusehen. Im Grunde ähnelten sie alle Zeradul. Krummschwerter, leichte Kettenhemden unter dem Wamms, dunkle Hosen, Kampfstiefel und eine Menge Dolche die in ihren Gürteln steckten. Jeder der Kämpfer sah mehr als nur zermürbt aus. Narben zierten ihre Gesichter. Die Haut schien rauh und ausgetrocknet aber trozdem strahlten sie eine Energie aus wie Gnat sie selten zuvor erlebt hatte. So nun ihr rief Zeradul von der Seite. ein kurzes Nicken, die Beine gespannt dann sprang Gnat auf den großen Stein der über der Wasseroberfläche baumelte. Ob das mal gutgehen würde waren seine letzten Gedanken dann versank auch er in den Tiefen des Meeres... |
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27.03.2002, 16:27 | #3184 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Jean stand etwas ratlos an dem nun leeren Holzgerüst wo noch vor ein paar Minuten eine größere Ansammlung von Kriegern langsam in den Fluten verschwand. Doch nun waren sie alle weg, verschluckt vom Wasser des Meeres. Ob er Gnat wiedersehen würde? Er glaubte es nicht. Die Worte in den Augen des hohen Gardisten spiegelten einen entgültigen Abschied. Wollte er sich für alle aufopfern? Jean konnte es einfach nicht verstehen doch hoffte er den Stadthalter Drakias wiederzusehen. Etwas einsam schritt er langsam den Strand entlang. Er hatte eine Aufgabe bekommen und würde sie erledigen. Das war wohl das geringste was er in dieser Situation tun konnte. Seine Blickte schweiften umher und trafen plötzlich auf die zwei Frauen die am Kai standen. Wo war diese Amazonenkönigin auf einmal hergekommen? Die ganze Stadt sollte doch abgeriegelt sein ... oder doch nicht etwa. Nein diesen Gedanken dachte er lieber nicht zu Ende sondern ging schnell auf die zwei Frauen zu. Seid gegrüßt. Der hohe Gardist Gnat gab mir den Auftrag euch einen Brief zu überbringen Amazonenkönigin. Habt ihr diesen bereits gefunden? die letzten Worte waren eher an Shana gerichtet denn Gnat meinte den Brief in ihrem Zimmer hinterlegt zu haben. Nun blickte er die beiden erwartungsvoll an... |
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27.03.2002, 17:54 | #3185 | ||||||||||||
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1001 eine Strafe für Saleph und Co. -
Auch machts euch nicht so schwer ... zieht sie alle nackig aus und lasst sie einmal quer durch die Barriere rennen. Ich glaube da haben viele Leute ihren Spass. Ich denke da an unsere Buddler und eure Schürfer :D .. gibt halt zuwenig Frauen ... naja und die Amazonen haben so auch etwas zum Lachen. Also eigentlich die optimale Lösung :D Aber was ich noch sagen wollte ... diese Idee ist ziemlich genial doch fand ich die letzten Posts (besonders in diesem Wiederstandslager/ *aufSalephschau*) nicht gerade sehr originell. Die Idee ist wirklich gut und man sollte etwas daraus machen. Nicht so flüchtig und lala sondern in ordentlicher Qualität... |
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27.03.2002, 18:00 | #3186 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Jean wurde leicht verlegen. Ehm...Gnat ist nicht hier. Der ist vor ein paar Stunden mit diesen anderen Kämpfern, die auf einmal aufgetaucht waren und behaupteten das sie einen Weg der Rettung wüssten, hinab ins Meer getaucht. Dort mit diesem komischen .. Gerüst. Der Gardist deutete mit den Fingern auf das Bauwerk und fuhr dann fort. Naja mit diesem Ding wollten die eine unterwassergelegende Höhle erreichen wo sich ein Magier oder sowas aufhalten soll. Ich habe leider nicht viel mitbekommen aber von irgendeinem Fluch und einem Stein war die Rede. Mehr kann ich euch leider nicht sagen aber ich mache mir große Sorgen um Gnat. Ihm ging es überhaupt nicht gut ... und sein Abschiedsblick.. schien entgültig. Jean verstummte und senkte etwas niedergeschlagen sein Haupt. |
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27.03.2002, 18:55 | #3187 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Was ihr wollt...? Die Worte konnte er nicht zu Ende sprechen denn Mylanaa drohte bereits mit einer Handbewegung und zeigte das sie zu keinem Kompromiss bereit war. Jean schluckte nur einmal kräftig dann brüllte er durch die Gegend worauf gleich ein paar Schatten und Buddler vor ihm antraten. Der kleine Trupp setzte sich in Bewegung und erreichte bereits nach kurzer Zweit das Holzgerüst mit dem Gnat abgetaucht war. Also hier mit sind die runter. Die Leute haben das Seil hochgezogen bis der unten daran befestigte Stein zum Vorschein kam. Darauf stellte sich immer eine Person und dann gings rasant runter. Die meinten irgendwas von Höhleneingang und das es keinen Weg mehr nach oben geben würde. Jean versuchte alles um die beiden Frauen von ihrem Vorhaben abzubringen aber er blieb erfolglos. Ihm blieb nichts anderes übrig als den Buddlern und Schatten die Anweisung zu geben das Seil hinaufzuziehen. Und ihr seid euch ganz sicher? fragte er noch einmal dann ertönte im Hintergrund das laute Platschen von Wasser. Der Stein schaukelte bereits auf der Wasseroberfläche. |
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27.03.2002, 19:01 | #3188 | ||||||||||||
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Das grosse Quest -
Sorry Leutz aber ich bin, glaube ich, die nächsten 2-3 Wochen bereits questmäßig woanders unterwegs. Davon mal abgesehen mach ich nirgendswo mit wo ich nicht weiss was eigentlich abgeht ;) |
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27.03.2002, 20:13 | #3189 | ||||||||||||
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Sprecherwahlen -
Noch ein kleiner Zusatz : Chris bedenke! Als Mod musst du auch nach 0 Uhr noch online sein und kannst auch dann eine Stunde zum Lesen und eventuellen Bearbeiten einplanen. Bis jetzt habe ich dich glaube ich nicht oder nur sehr sehr selten um diese Uhrzeit gesehen. Wenn du diese Bedingung nicht erfüllen kannst dann wäre der Job bei dir so ziemlich sinnlos. Also nur als Nebeninfo ... |
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27.03.2002, 20:56 | #3190 | ||||||||||||
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Die Siedlung Drakia #2 -
Jean blickte die beiden noch einmal mitleidsvoll an dann machte er eine Handbewegung, die Buddler ließen das Seil los und die beiden Amazonen verschwanden nun ebenfalls rasant im Wasser. Leicht kopfschüttelnd wandte er sich ab und schritt allein durch die Gassen Drakias. Was würde wohl aus ihnen werden wenn der Trupp unten versagen würde ? |
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28.03.2002, 08:11 | #3191 | ||||||||||||
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Lagerfeuer am Marktplatz für allgemeine Gespräche #5 -
Also ich habe mir passend zu den Modwahlen noch einmal Gedanken gemacht wie wir die Qualität und Ordnung unseres Forums vielleicht verbessern könnten. Dies ist mit einer kleinen Umstrukurierung getan. Also das ganze könnte dann etwa so aussehen (nur erster Entwurf) Beförderungen/Degradierungen Erklärung: Der Name sagt eigentlich alles. Lagerfeuer für allgmeine Gespräche über die Gilde Erklärung: Hier werden gildeninterne Dinge besprochen, es können Vorschläge und Kritik angebracht werden. (Kein Spammthread mehr wie bisher) Die Gilde Innos im RPG Erklärung: Hier können Absprachen gehalten werden, Quests und Ereignisse geplant, und bekanntgegeben werden. Gott und die Welt Erklärung: Spammthread ... da habt ihr einen und die anderen Threads bleiben sauber Bekanntmachungen/Beschlüsse des Rates Erklärung: Naja der Name sagt eigentlich auch alles. Hier werden halt Neuigkeiten bekanntgegeben. (kein Thread für Diskussionen) Anmeldung in der Gilde Erklärung wohl nicht nötig... Für unsere Neulinge Erklärung: Es sollte eine kleine aber übersichtliche Hilfe gebastelt werden(vielleicht setze ich mich nächste Woche mal ran) Außerdem ist das ein Thread wo Frischlinge ihre Fragen loswerden können. Die Gilde Erklärung: Ersetzt den momentan Wichtig-Thread (sollte vielleicht auch überarbeitet werden). Sammlung von Regeln, Infos usw. Diskussionsthread Erklärung: Name sagt eigentlich wieder alles. Wie die meisten wissen gab es früher einmal ja gewisse Streitthemen wie zum Beispiel das mit den Stäben usw. Für sowas ist dieser Thread da. DGI Avatare und Signaturen Erklärung: Hier läuft alles was mit den Grafiken zu tun hat. Einzelthreads wie der "logo..event. überarbeiten Thread" usw. werden in diesem einen zusammengefasst. Abwesenheiten Erklärung wohl ebenfalls nicht notwendig. Kontakt zu den Lee's Kontakt zum ZuX Kontakt zu den Sumpflern Kontakt zu den Amazonen Erklärung: Name sagt alles ... aber über die Notwenidigkeit dieser Threads kann noch diskutiert werden. -------------------------------------------------- Das könnte nun erstmal das Grundgerüst darstellen. Ddamit müsste es eigentlich Threads zu fast jedem (wichtigen) Thema geben sodass spammen nun wirklich nicht mehr notwendig ist. Es können weitere Threads aufgemacht werden doch sollten diese vorher abgesprochen .. naja und wirklich sinnvoll .. sein. Zum Beispiel für RPGdinge und Grafikzeugs haben wir ja dann die Threads. Es muss also kein neuer aufgemacht werden. Als weiterer Thread würde vielleicht ein Geburtstagsthread in Frage kommen usw. Falls ich noch irgendwelche Themen vergessen haben sollte so verzeiht mir aber das waren auch nur meine ersten Gedanken. |
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28.03.2002, 10:35 | #3192 | ||||||||||||
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Stein der Ordnung - Stein der Ordnung
Ein Gefängniss, tief verborgen im Gestein unter der Siedlung Drakia. In Vergessenheit geraten doch geht von diesem Ort nun eine neue Gefahr aus die die gesammte Barriere bedrohen kann. Ein Magier, tausende von Jahren alt beschwor einen Fluch der dazu bestimmt war alles Leben untergehen zu lassen. Eine Krankheit die sich langsam durch die Körper der Menschen frisst und alles zerstört was noch lebendig ist. Wie soll man diese Krankheit besiegen wenn der Ursprung doch viele Meter im Gestein liegt und der Weg nur durch das Meer führt? Ein Fremder kennt die Antwort doch hüllt er sich in ein Geheimniss das der Gardist Gnat nocht nicht enträtseln konnte. Trozdem gibt sich der Fremde names Zeradul hilfsbereit und so kann das Abenteuer beginnen... Vorgeschichte --------------------------------- Sekunden wirkten wie eine Ewigkeit als Gnat sich an dem Seil festkrallte und durch den großen Stein rasant in die Tiefe gezogen wurde. Das Wasser strömte an ihm vorbei und brachte einen kalten Schauer auf seinen Rücken. Er fror doch hielt sich so fest wie er konnte. Die Augen geschlossen den er wagte es nicht sie zu öffnen. Ein ständiges Verlangen nach Luft quälte ihn und seine Zähne knirschten. Wann würde er den Grund des Meeres endlich erreicht haben? Plötzlich schlug der Stein, der das Seil und den Gardisten mit nach unten zog, hart auf den Grund des Meeres und er landete im matschigen Boden. Gnat riss verwirrt die Augen auf und erkannte erst jetzt das er eine riesige Staubwolke aufgewirbelt hatte. Der Sand brannte in seinen Augen und er sah nicht einmal mehr seine eigen Hand. Vorsichtig und blind tastete er sich über den sandigen Boden bis seine Finger plötzlich auf etwas härteres trafen. Glitschiges Gestein erschwerte sein Vorrankommen doch langsam wurde die Sicht etwas besser. Die Lunge schmerzte und er musste sich auf die Lippen beißen um nicht doch der Versuchung zu wiederstehen den Mund zu öffnen und das Wasser in seine Lungen zu ziehen. Sonnenstrahlen brachen durch die Wasseroberfläche doch verliefen sie sich hier in den Tiefen und warfen nur einen leichen bläulichen Schein. Verzweifelt suchte Gnat diesen Höhleneingang von dem der Fremde Zeradul an der Oberfläche sprach. Doch nichta fand er. Überall dunkles Gestein und grauer Sand. Langsam stieg die Panik in ihm hoch. Wenn er nicht bald etwas finden würde dann müsste er qualvoll ertrinken..ein Zurück gab es nicht. Auf einmal ergriff ihn grob eine Hand von hinten und zerrte ihn mit in einen Spalt im Gestein. Gnat verstand nicht was diese Aktion bringen sollte denn vor sich erkannte nur finsteren Fels. Doch der Mann, der ihn so grob packte, tauchte nicht weiter nach vorne sondern brachte seine Beine auf den Boden und drückte sich ab. So schwebten sie ein Stück nach oben und tauchten plötzlich in einer Art kleinen Beckens wieder auf. Sofort hielt Gnat sich am Rand fest und stöhnte leicht schmerzerfüllt als sich die Luft wieder in seine Lunge presste. Die schwere Rüstung wollte ihn wieder hinabziehen doch packten nun zwei weitere Arme nach seinem Körper und zogen ihn über den Rand nach oben. Gnat stand nun da, atmete in hastigen Zügen und stützte seine Arme auf den Knien. Vor ihm stand ein nasser, grinsender Zeradul und seine acht Kämpfer die gerade damit beschäftigt schienen ihre Sachen zusammenzusammeln und einigermaßen zu trocknen. Gnat sah sich um. Der Trupp befand sich in einem Raum, die Wände aus kaltem Felsgestein doch in regelmäßigen Abständen leuchteten einige Fackeln. In der hinteren Ecke des Raumes war das Loch wodurch sie getaucht waren. Dies war also der Eingang. Willkommen im Gefängniss Drakia lachte Zeradul ... |
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28.03.2002, 12:42 | #3193 | ||||||||||||
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Stein der Ordnung -
Plötzlich entstand hektischer Tummult. Etwas verwirrt sprangen die Krieger zurück und hatten die Hände schon an den Schwertern. Gnat bekam davon nicht viel mit. Er war noch immer mit sich selbst beschäftigt und sog die Luft ein als wäre es das köstlichste Getränk was je in seinen Gaumen gelangte. Doch als sich die Krieger nach einer Weile noch immer ratlos anblickten warf er einen Blick auf den Eingang der Höhle. Und tatsächlich. Am Rand hielten sich zwei Frauen fest. Erst bei genauerem Hinsehen erkannte Gnat wer es war. Mylanaa, die ohnmächtig zu sein schien und Shana. Holt sie raus! brüllte er ohne es zu wollen und rannte zu den beiden. Seine Hände glitten nach unten und packten beide jeweils am Kragen und zogen sie über den Rand. Shana hustete heftig und spuckte ständig Salzwasser aus ihrem Mund. Doch Mylanaa blieb noch immer reglos liegen. Ihre Haut war blass, die Lippen blau angelaufen. Nach Hilfe suchend blickte Gnat auf die Männer aber die standen immer noch wie angewurzelt. Auch Zeradul zeigte durch eine flüchtiges Schulterzucken seine Ratlosigkeit. Gnat ergriff Mylanaa's Schultern und rüttelte sie kräftig. Komm wach auf .. mach jetzt keinen Mist. Mylanaa Er schüttelte sie immer wieder doch sie blieb reglos wie eine Leiche und sah auch so aus. Es gab nur noch einen Versuch... Er presste vorsichtig seine Lippen auf ihre und hauchte zwei Atemstöße in ihren Mund. Dann richtete er sich auf, legte die Hände übereinander und drückte fast mit seinem vollen Körpergewicht vier mal auf den Brustkorb. Dieser Rhytmus wiederholte sich oft doch half es einfach nichts. Mylanaa wach auf ... hey du hast ein Lager zu leiten und ich will nicht für deinen Tod verantwortlich sein flüsterte Gnat leise verzweifelt aber ernst und begann von neuem mit der Wiederbelebung.... |
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28.03.2002, 13:10 | #3194 | ||||||||||||
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Lagerfeuer am Marktplatz für allgemeine Gespräche #5 -
@Alonso Angenommen wir wollen das später so machen dann sollten wir trozdem warten bis die Modwahlen durch sind dann können die sich daran machen das Forum so umzustrukturieren. Allerdings bringt das ganze auch nur etwas wenn sich wirklich jedes Member daran hält. @D Xardas Sorry aber ich bin momentan in eigener Questsache unterwegs und auch für die nächsten Wochen bereits ausgebucht. Und wie ich außerdem schon sagte ... ohne genauere Infos steige ich nirgendwo ein. Du sagst es wird viel verändern ... naja dann sollten die Leute schon bescheid wissen. |
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28.03.2002, 13:22 | #3195 | ||||||||||||
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Der anfangs verwirrte Gesichtsausdruck des Gardisten verwandelte sich in einen freundlich warmen. Gnat musste lachen und auch die anderen Krieger konnten sich dies nicht verkneifen. Vorsichtig rieb er sich die angerötete Stelle an der Wange und blickte Mylanaa an. Willkommen zurück in der Welt der Lebenden |
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28.03.2002, 14:09 | #3196 | ||||||||||||
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Auch Gnat richtete sich auf und kontrollierte seine Ausrüstung. Wir sind hier im Gefängniss von Drakia. Wie du vielleicht schon mitbekommen hast verweilt hier unten ein Magier der für die Krankheit oben verantwortlich ist. Wir werden ihn finden müssen. Aber sage mir bitte wieso du uns gefolgt bist? Das war ziemlich riskant und du hast ein Lager auf das du aufpassen musst. Wir werden... hier vielleicht nicht mehr rauskommen Diese Worte sprach Gnat tadelnd doch mitleidig zugleich als er Mylanaa husten sah. Ein flüchtiger Blick zu den Männern und Shana. Alle schienen sie bereit zum Aufbruch und warteten bereits. Auch Zeradul stand ungeduldig am Anfang des Ganges, eine Hand am Schwert. Für Schwätzchen haben wir hier keine Zeit! fauchte er Wir müssen los und zwar gleich Gnat verstand die plötzliche Aufregung nicht ganz. Auf die eine Minute würde es nun wirklich nicht ankommen doch fügte er sich denn immerhin hatte er dem Fremden zu verdanken das sie nun einen Weg kannten die Menschen an der Oberfläche zu retten. Jaja wir kommen ja schon! Wenige Minuten waren vergangen dann schritt der Kämpfertrupp durch den langen, schmalen Gang weiter bis sie ein großes Metalltor erblickten. Die Luft war so feucht das es schwer war zu atmen und eine glitschige Schicht setzte sich auf den Stahlplatten von Gnat's Rüstung ab. Dazu kam noch die Krankheit die ihn schwächeln ließ. Glücklicherweise waren in regelmäßigen Abständen Fackeln an den kalten Wänden angebracht und brachten zumindest einwenig Wärme in die durchnässten Sachen. Fragend blickte Gnat in die Runde. Wieso machten sie auf einmal Halt? Vor ihnen stand nun die schwere Metalltür und etwas Unruhe schritt durch die Reihen der Kämpfer. Ab jetzt ist Vorsicht geboten! Wir könnten jeden Augenblick angegriffen werden nachdem wir die Tür geöffnet haben. Alles bereit? Gnat nickte und zog sein neues Schwert das surrend aus der Scheide glitt. Die acht Kämpfer Zeradul's machten es ihm gleich und bauten sich in militärischer Formation vor der großen Tür auf ... |
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28.03.2002, 22:51 | #3197 | ||||||||||||
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Sie betraten die riesige Eingangshalle durch das große Metalltor das im Vegleich zu ihnen so winzig gewirkt hatte. Als sie mit erhobenen Waffen hindruchschritten merkte Gnat jedoch wie groß es in Wirklichkeit war. Daran schloss sich die breite Halle, deren Wände mit Symbolen und Zeichen übersät waren. Die imposante Halle wurde von düster rotem Fackellicht erfüllt und hatte etwas Gefährliches was niemand zu deuten wagte. Gnat sah sich mit klopfendem Herzen um. Die Halle führte geradewegs in den Fels hinein und endete jäh vor einer gewaltigen Treppe, die steil in die Tiefe hinabführte. Die Luft roch feucht und Gnat fiel mit jähem Schrecken ein, dass dieses Gefängniss unter dem Meer lag, halb erdrückt von den riesigen Wassermassen. Dieses Bauwerk musste nun schon seid tausendes von Jahren existieren. Doch wurde er den unheimlichen Gedanken nicht los, das gewaltige Gestein könnte gerade jetzt unter dem Druck der Zeit und der Wassermassen nachgeben. Mit aller Kraft versuchte er diese Vorstellung zu verscheuchen und sich statt dessen besser auf Gefahren konzentrieren zu können. Doch die unterirdische Anlage erwies sich als ein wahres Labyrinth einander kreuzender Gänge und Flure, Treppen und jäh aufklaffender Schächte, in dem Gnat sich ohne Begleitung nur hoffnungslos verirrt hätte. Selbst Zeradul und seine Begleiter bewegten sich sehr vorsichtig, und Gnat bemerkte, dass sie immer wieder zögerten und sich aufmerksam umsahen, wenn sie an eine Abzweigung oder Kreuzung kamen. Schließlich begann die Gänge höher und breitr zu werden und waren auch besser beleuchtet. Überall an den Wänden knisterten Fackeln und Becken voll glühender Kohlen sorgten für Helligkeit und Wärme. Und das soll ein Gefängniss sein? fragte Gnat etwas misstrauisch. Ja .. bitte frage nicht wie das alles geschaffen wurde. Wir haben eine Aufgabe alles andere ist uninteressant. Meine Leute sind erschöpft. Für heute werden wir hier Rast machen Gnat war schon wieder verwundert. Die ganze zeit drängte dieser Zeradul und jetzt wollte er plötzlich Rast machen? Irgendwie verstand Gnat das nicht. Doch auch er war müde und geschafft. Die Krankheit zerrte maßlos an den Kräften. Ihr momentaner Aufenthaltsort war denkbar günstig. Ein Raum in einem der Gänge. Leer doch gut kontrollierbar. Ein alter, ausgefranzter Teppich schmückte den Boden doch war er zum Schlafen besser als purer Stein und ein großes Kohlebecken in der Mitte des Raumes brachte die nötige Wärme. Die zwei Amazonen und der Gardist setzten sich in eine Ecke des Raumes, abseits der anderen Krieger. Gnat hatte aus dem Gepäck etwas Brot und Wasser geholt und teilte es nun mit den beiden. Langsam kaute er und zog ein nachdenkliches Gesicht. Irgendwie gefällt mir das nicht flüsterte er ... |
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30.03.2002, 21:45 | #3198 | ||||||||||||
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Stein der Ordnung -
Stillschweigend lief Gnat neben Mylanaa und blickte aufmerksam auf die Kämpfer. Kein Wort drang über seine Lippen sondern seine Mine wurde zunehmend ernster. Ohne den Blick von den Kriegern abzuwenden zog er die Amazone ein Stück zurück bis sie ein paar Meter hinter den anderen liefen und ungestört reden konnten. Der Anführer des Trupps heißt Zeradul. brach er plötzlich das Schweigen doch sprach er leise. Wie aus dem Nichts tauchten die Männer noch am selben Abend auf als die Seuche ausgebrochen war. Sie wussten bereits was los war und meinten uns helfen zu können. Doch irgendetwas stimmt nicht. Sie meinen das ein Magier dahinter steckt ... doch da ist noch etwas. Ich habe ein ungutes Gefühl. Wir sollten vorsichtig sein. Die Gänge wurden abermals zunehmend breiter und es war kein Labyrinth mehr durch das sie gingen. Nein ein einziger Gang führte geradewegs zu ihrem Ziel ... |
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30.03.2002, 22:36 | #3199 | ||||||||||||
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Ich weiss es wirklich nicht. Doch irgendwie... Die Worte sprach er nicht zu Ende denn Zeradul drehte plötzlich um und schritt schnellen Fußes auf die beiden zu. Der gesammte Trupp kam zum stehen. Wie oft soll ich noch sagen das wir keine Zeit zum Plaudern haben? zischte er. Bis jetzt haben wir noch unsere Ruhe gehabt aber das wird sich nun ändern. Wir stehen kurz vor der Brücke die in den Zellentrakt führt. Macht euch bereit! Ab jetzt wirds ungemütlich Der anfänglich tadelnde Ton überschlug sich plötzlich mit einer erregten, voller Kampfeslust strahlenden Stimme. Zeradul ging wieder an die Spitze und brüllte Befehle durch die Gegend worauf seine Leute mit leisem Gemurmel und einem Nicken antworteten. Viel Glück flüsterte Gnat und lächelte Mylanaa kurz freundlich, aufmunternd an. Der Gang schimmerte auf einmal bläulich und eine unangenehme Hitze trat ihnen entgegen. Plötzlich standen sie nicht mehr in einem Gang sondern auf einer kleinen Brücke die gerademal so breit war das zwei Leute nebeneinander laufen konnten. Eine riesige Höhle umgab sie. Fast so riesig wie die, die Gnat in der Unterwelt gesehen hatte. Doch war diese wunderschön. Die Felswände waren nicht aus einfachem Stein sondern glichen mehr bläulichen Diamant. Ein Meer aus funkelnden Sternen warf leuchtende Punkte auf ihre Rüstungen. Gnat wollte sich gar nicht ausmalen wieviel Reichtum hier allein verborgen war. Unter ihnen führte es hinab in die Tiefe. Vielleicht hunderte von Metern doch konnte man riesige Spitzen erkennen die scharf aus dem Boden ragten. Auf einmal trübte etwas dieses Bild. In der Ferne an den Höhlenwänden waren kleine Einbuchtungen erkennbar wo sich plötzlich viele kleine Schatten wie Ameisen bewegten. Zeraduls drängte zur Eile denn der Weg war bis zum anderen Ende der schmalen Brücke war noch weit. Doch es war schon zu spät. Plötzlich zischten massenhaft kleine Geschosse durch die Gegend. Vor Gnat ging einer der Krieger schreiend zu Boden. Ein Pfeil steckte in seinem Hals und eine breite Blutlache bildete sich unter ihm. Rennt! Gnat fluchte. Sie waren lebendige Zielscheiben und konnten sich nicht einmal wehren. |
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31.03.2002, 03:00 | #3200 | ||||||||||||
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Erschöpft sprinteten die Krieger zum schützenden Gang und brachten sich durch Sprünge in Sicherheit. Gnat's Puls raste, er glaubte sein Herz schlagen hören zu können und Schweiß strömte ihm über die Stirn. So schnell er konnte hiefte er den Verwundeten in Deckung und drückte seinen Körper an die Wand um nicht getroffen zu werden. Ein Pfeil surrte knapp an seinem Gesicht vorbei. Hastig drangen ein paar Atemstöße zwischen seinen Lippen hervor dann begann Gnat plötzlich zu grinsen. Mensch so gerannt bin ich schon lange nicht mehr Er musste kurz lachen doch dann kam bereits wieder ein Pfeil angeflogen und verfehlte ihn nur knapp. Auch Gnat rutschte langsam die angenehm kühlende Wand hinunter, blieb erschöpft sitzen und klemmte sich einen Glimmstängel zwischen die Lippen. So und was nun? brüllte er laut um das ständige klopfende Geräusch der ansegelnden Pfeile zu übertönen. Ein ratloses Schulterzucken Zeraduls's reichte dann lehnte er den Kopf an die Wand und überlegte, die Geräusche um sich herum ignorierend. Seine Blicke schweiften umher, fanden nichts wirklich sinnvolles doch auf einmal blieben sie auf einem zusammengerollten Seil hängen das einer der Krieger um die Schulter trug. Wie lang ist das Seil? fragte er. Der Mann verstand nicht recht. Wie lang ist das Seil? fragte Gnat nochmals, diesmal etwas schärfer. Und wieder zuckte der Mann mit den Schultern. Langsam wurde Gnat wütend. Wussten diese Typen überhaupt mal etwas? Er schmiss die Kippe weg, sammelte dann alle Seile zusammen die er kriegen konnte und verknotete jeweils die Enden. Wird es halten und ist es lang genug? rief Zeradul mit einem misstrausichen Blick. Es muss ganz einfach. Ansonsten könnt ihr ja auch gerne den Weg über die Brücke nehmen wenn euch das lieber ist. Ich für meinen Teil möchte aber nicht als Sieb auf der anderen Seite ankommen. Die Männer knurrten. Anscheinend passte ihnen dieser Gardistenhumor nicht. Gnat beachtete dies nicht weiter sondern suchte eine Stelle wo er das Seil festmachen konnte. Viel gab es nicht. Er ging zu einem Fackelständer der in der Wand befestigt war und knotete das eine Ende des Seils mehrmals daran fest. So ich hoffe das reicht. Ansonsten sind wir bald so platt das die uns gar nicht mehr treffen können. Gnat zog die Panzerhandschuhe fest über die Finger, kontrollierte ob seine Ausrüstung richtig saß dann schlug er das Seil mehrmals um den Unterarm, trat in die Nähe der Brücke, grinste noch einmal dem Trupp entgegen dann lief er hinaus und sprang an dem schmalen Brückenpfad vorbei hinab in die Tiefe...... |
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