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16.06.2003, 21:20 #1026
Angroth
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Das Amazonenlager # 10 -
"Gut, ich sehe ihr seid beide ungefähr gleichstark. Und ausserdem habt ihr genug gekämpft, ich gehe davon aus ihr seid müde und erschöpft, beenden wir die Sache für heute einfach. Rango, du kannst ruhig wieder gehen, ich glaube es gibt nicht mehr viel zu tun." Der Schüler nickte und verschwand in Richtung seiner Bank, holte auch sogleich einen Stengel hervor und fing an zu strahlen. Angroth wandte sich den beiden anderen zu. "Technik sah gut aus, in eure Seelen vermag ich allerdings nicht zu schauen. Seid selbstkritisch und stellt fest ob ihr emotionslos gehandelt habt, konzentriert. Fair war der Kampf dieses Mal auch, ich habe sonst nichts weiter zu sagen, ihr könnt gehen wenn ihr wollt." Natürlich hoffte er, Akadi würde bleiben und das tat sie auch, doch Xion verließ sie dunklen Gesichtsausdrucks. Unter einen Baum setzte er sich und von da an konnte der Templer nicht mehr viele Bewegungen erkennen. Wieder brummte sein Magen, erinnerte mehr an die Reptilien die vor Urzeiten hier gelebt hatten, er sprach jämmerlich zu der Amazone: "Ich hab Hunger, du nicht?" Und wollte zum Gästehaus, dort würde er bedient werden.
17.06.2003, 13:22 #1027
Angroth
Beiträge: 2.494
Das Amazonenlager # 10 -
Sie hatten gestern noch ausgiebig gespeist und sich unterhalten, geturtelt und sich lange angesehen - was verliebte eben so taten. Der Abend klang dann ebenfalls aus wie er es bei verliebten auszuklingen pflegte. Heute nun erwachte der Templer früh genug um den Tag überhaupt erleben zu können, es schien früher Nachmittag zu sein als er den ersten verschlafenen Blick murrend aus dem Fenster schickte. Um die Amazone nicht zu wecken war er sehr behutsam aufgestanden, lehnte nun aus dem Fenster und blinzelte einer Sonne entgegen die beinahe eine von Wolken unangefochtene Diktatur des Lichts führte. Die belebende wärme streichelte über seine Haut und er ließ den schwachen Wind durch seine Haare fahren. Ein Vogel flog hastig an ihm vorbei und eilte dem Meer entgegen, es war eine Möve. Er sah ihr hinterher bis sie hinter den Klippen verschwunden war, dann drehte er sich um und begab sich zu den wahllos am Boden liegenden Sachen, immer noch schlaftrunken und mit verquollenen Augen sammelte er seine Habe ein und zog sich an. Obgleich er Templer war, besaß er immer noch nur seine verstärkte hohe Novizenrobe, es war Zeit das er sich daheim eine ihm angemessene Rüstung fertigen ließ, er wollte als Streiter seines Gottes erkennbar sein, der Gehörnte sollte von seiner Brust schauen.

Als Akadi den ersten Seufzer und somit ein schwaches Lebenszeichen von sich gab, stahl er sich leise davon, um am Strand über seine Zukunft nachzudenken. Einige sehr einschneidende Ereignisse warfen sein ganzes Leben durcheinander, und er musste auch dem Schläfer seine Ehrerbietung zukommen lassen. Mehrere Tage war es her das er gebetet hatte, Zeit dies nachzuholen. Ohne viele Begegnungen verzeichnen zu können nahm er seinen Weg und kniete sich auf dem weichen Sand nieder, den Blick der scheinbaren Unendlichkeit vor ihm zugewandt. Er senkte das Haupt, zog sein Schwert und lehnte seine Stirn daran, seine Augen schlossen sich und er rückte in die Ferne. Sein Geist ging auf Reisen, er suchte den Kontakt zu seinem Gott.
17.06.2003, 14:35 #1028
Angroth
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Neue Quests -
So, ich bin schon ganz aufgeregt, aber ich darf endlich hier reinschreiben :D
Also ich hab mich mit Shark, dem Questmaster des ZuX für einige Wochen zusammengesetzt und wir haben mal eine kleine Quest geplant die hauptsächlich ZuX und Sumpf betreffen soll, aber wir sind auch bereit ein, zwei Gildenlose mitzunehmen :)
Hier erstmal die Vorgeschichte, wer Angroth kennt der wird mehr als ein déjà vu haben ^^

Vorgeschichte:

Bevor König Rhobar der I. seine einende Hand über die kriegszerrüttete Menschheit legen konnte existierte in dem weithin unbekannten Land Gorthar ein Dämon von ungebundener Macht und Weisheit. Doch er war kein gutmütiges Wesen und er terrorisierte die Menschen die dort in Eintracht lebten ohne sich ihnen je gezeigt zu haben. Schon bald hatte sich unter den Clans der Mythos dieses unheiligen Geschöpfes verbreitet und ein Name war gefunden: Daschnavar. Viele Unglücke und viel Leid wurde auf ihn zurückgeführt, sein Name alleine reichte um Scharen von Menschen zu verschrecken. Jedoch blieb er nur im Hintergrund, nie hatte er wirklich einen bedeutenden Status erlangt in der Hierarchie der anderen Götter.
Jahrhunderte vergingen und Generationen von Menschen mit ihnen, die Götter starben während er sich stetig am Leid seiner Schäfchen laben konnte. Doch er war erschöpft, zu gleich waren die Probleme der Menschen, zu friedlich war ihr Volk geworden. Er beschloss einen lange währenden Schlaf zu nehmen, in dem er Kraft schöpfte, Kraft die seine Existenz sicherten. Und endlich kam die Zeit da er Macht erlangen würde: König Rhobar der Erste ward geboren, schweres Erbe hatte ihn erwartet denn ein zersplittertes Königreich harrte seiner in der feindlichen Welt. Orks standen vor den Toren seines uneinigen Reiches und die Menschen bekämpften sich untereinander, doch Innos nahm sich des jungen Adligen an und schenkte ihm Stärke und Macht. In vielen Schlachten schlug er die Grünhäute zurück, sie flohen vor ihm auf allen Gebieten und er erkämpfte sich das Erbe seiner Vorväter mit dem Blute seines Volkes.
Es dauerte nicht lange bis er die Macht des magischen Erzes begriffen hatte, und so sandte er Expeditionen aus weitere Quellen des kostbaren Metalls ausfindig zu machen. Auf Khorinis fanden sie davon im Überdruß, und die dort angesiedelten Orks waren ebenfalls rasch in die Flucht geschlagen. Das grünhäutige Volk, dem Süden zugewandt mit einer übermächtigen Feindesschar im Norden, floh langsam aber sicher wie eine zerstörerische Flutwelle in die Sicherheit der zerklüfteten Ebenen des Südlandes. Die in Frieden lebenden Clans wurden ohne jegliche Vorbereitung von der kriegerischen Übermacht getroffen und wichen unter unglaublichen Verlusten weiter in das Innenland zurück.
Der Lärm der Schlachten und das unsägliche Leid das mit ihm einher zog erweckte den Dämonen und ließ ihn frohlocken: reiche Ernte hatte sich angehäuft! Er begann Gefallen an diesem neuen Volk zu finden, diese grüne Haut und der Drang böses zu tun, Leid schien ihr einziges Vergnügen. Und er säte Zweifel und Uneinigkeit in den Herzen der Menschen, zerstritten und im Kriege schienen sie nun vollends der Vernichtung preisgegeben. Doch ein Clan hatte ein starkes Oberhaupt, einen Mann der mächtig genug war dem magischen Fluch und den realen Feinden zu trotzen. Dieser Mann gehörte zum Clan der Ruchká, die bereits eine lange Tradition hatten und hohes Ansehen unter den anderen genossen. Die Zeit war reif, das ein Mann die Stämme vereinen würde um die Orks zurückzuschlagen und den Menschen ihre Freiheit zu erhalten, zuviel Menschliches Blut ward ungestraft vergossen worden. Daschnavar wurde auf jenen Mann aufmerksam und erkannte seine Macht, erkannte die Möglichkeit in eine neue Ebene des Leids zu gelangen wenn er nur richtig handeln würde.
Er begann die Orks unter seinen Willen zu zwingen, Netze aus tödlichen Intrigen zu spinnen denen die meisten der Orkischen Kriegsherren zum Opfer fielen, ersetzt durch Diener Daschnavars. Ohne ihr Wissen begannen die ebenfalls flüchtigen für den Dämonen zu kämpfen der auch ihnen Leid seit jeher heraufbeschwor. Sie wurden sein Spielzeug.
Der Ruchká allerdings - sein Name ist in den Wirren der Zeit verloren gegangen - einte seinerseits die versprengten Clans und führte sie wiederum in siegreiche Befreiungsschlachten gegen das Kriegervolk. Daschnavar, der sein Spiel ausser Kontrolle geraten sah, fühlte seine Macht schwinden und die Gefahr für seine eigene Existenz zum greifen nah.
Es war ihm klar das er zu handeln hatte; er sandte immer mehr Himmelfahrtskommandos von Orkmassen in das von Menschen kontrollierte Gebiet um dem Ruchká sein kostbarstes zu nehmen, was er nur geben konnte: das Leben. Lange Zeit gelangen diese verzweifelten Attacken nicht und das kurzlebige Gemüt der Menschen vergaß bereits seine Peiniger, da fand der nimmerschlafende Dämon eine Möglichkeit seinen Widersacher und seine gesamte Sippe loszuwerden. Der Clan hatte sich auf eine Wanderung begeben, weitab der Menschensiedlungen, so wie sie es vor Kriegszeiten zu tun gepflegt hatten.
An einem nebligen Morgen als sie beisammen saßen und ihr Morgenmahl verzehrten überraschte sie eine Horde Orks, die schier endlos schien und sich Zielstrebig ihrer Rast näherten. Das nahe Höhlensystem, welches noch heute nicht wiederentdeckt ist, barg den Schutz für die Frauen und Kinder. Die zwei übriggebliebenen Männer stellten sich der Überzahl und starben nach erbittertem Kampf. Leider hatten sie dem Rest des Clans nicht genug Zeit erkaufen können und die Marodeure drangen tief in die Labyrinthartigen Gänge vor, fanden beinahe alle Familienmitglieder und richteten sie im Namen eines Gottes der ihnen unbekannt schien. Nur ein Sohn entkam dem Tod, geschützt von seiner Mutter die ihr Leben zu seinen Füßen aushauchte.
Viel Zeit verging, die Menschen schlugen auch ohne die Führung der Ruchká die letzten Orks in die Flucht und es herrschte wieder Frieden. Daschnavar zog sich zurück und nur einige wenige Orks nisteten sich auf den eisigen Gletschern und Bergen ein, warten auf einen weiteren Unheilvollen Sturm entfesselt durch den niederträchtigen Dämonen. Der Clan der Ruchká erholte sich, wenn auch die Sagen um ihn vergessen sind. Erst heute, Generationen nach den Befreiungskriegen ist die Familie wieder offen aufgetreten, allerdings ist sie nach Norden, in das Königreich Rhobars geflüchtet. Khorinis ist ihre neue Heimat geworden. Ein normales Bauernleben führten sie, bemüht vergangenes zu vergessen, doch der Krieg gegen die Orks holte sie wieder ein. Der Vater der Familie war bei der Armee, Offizier und hochdekoriert, die Mutter lebte auf dem Bauernhof zusammen mit ihrem Sohn, lebte von seinem Geld und den Dienern die die Äcker bestellten.
Kurz bevor ein Angriff auf Khorinis die Hauptstadt schwer treffen sollte war der Sohn entlaufen, die Mutter wusste nicht wohin. Dann kamen die Orks, vernichteten Feld und Hof, töteten die schwächlichen Verteidiger und zogen weiter richtung Hauptstadt. Dort wurden sie von mehreren Armeen des Königs gestellt und in einer schweren Schlacht in der viele Helden ihr Leben ließen wurde auch der Vater getroffen und verschleppt, sein Schicksal ist bis heute ungewiss. Der nun einzige sichere Überlebende, der Sohn, heisst Angroth. Er ist der letzte bekannte Überlebende des Clans der Ruchká, sein Blut besitzt die Macht Daschnavar zu vernichten. Der Dämon, sich sicher gewesen die Ruchká seien vernichtet, erfuhr durch seine Spionennetze und langsam keimenden Intrigen von dem letzten seines Stammes und fühlte sich nun verpflichtet nachzuholen was er damals nicht geschafft hatte.
Sein Willen sponn sich um die Umgebung des jungen Clansmannes und machte ihn Glauben er handle aus eigenen Motiven. Nachdem die Barriere gefallen war, wollte der junge seine Familie wiedersehen, doch fand er nur verbrannte Erde und die Leiche seiner Mutter; Schmerz und Leid ließ seinen noch unbekannten Feind erstarken. Nach und nach kontrollierte Daschnavar ihn ohne ihn direkt zu bezaubern, er brachte ihn dazu nach Gorthar zurückzukehren um seine Nemesis kennenzulernen. Bei dem treffen der beiden Blutsfeinde unterlag Angroth ohne auch nur einen Schlag führen zu können, er wurde verhöhnt und verspottet; Daschnavar überließ ihm sein Leben und hieß ihn mächtiger werden wolle er den Dämonen besiegen. Und der Mann hörte, er kehrte heim und stieg besessener als je zuvor in der Hierarchie der Gilde an die sein Zuhause geworden war. Seine Macht ist groß geworden, er fühlt sich bereit Rache zu nehmen für alles Leid der vergangenen Generationen. Er wird sich Daschnavar stellen ....



Start der Quest sollte der 15. August diesen Jahres werden, da wir nicht das Risiko eingehen wollten in die Khorinischen Spiele zu fallen.

Questchars
1. Daschnavar
2. Greis
3. die Sklaven

Die endgültige Teilnehmerliste, die nicht mehr als Zwölf Mitglieder umfassen wird (mich selbst eingeschlossen):

1. Angroth [GM]
2. Shark [GM]
3. Meditate
4. Don-Esteban
5. Zloin
6. Horaxedus
7. Samantha
8. Tomekk
9. Trulek
10. Doooom
11. Rango
12. Gardiff

Wenn jemand interesse an der Quest hat und Mitglied des ZuX, des Sumpfes oder der Gildenlosen ist, dann soll er sich bei mir oder hier im Thread melden. :)
17.06.2003, 15:44 #1029
Angroth
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Neue Quests -
Je nun, ich glaub ich hab euch beide mal in die Liste einzutragen, freut mich das ihr dabeisein wollt :)
17.06.2003, 20:26 #1030
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #10 -
Also wenn ein Brauer als Händler angesehen wird dann zählt mich mal dazu ...
17.06.2003, 21:30 #1031
Angroth
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Das Amazonenlager # 10 -
Angroth hatte sein Gebet schon seit einiger Zeit beendet und sich seinerseits mit dem Training beschäftigt. Nun war er sicher auch seine Fähigkeiten getestet zu wissen, und sein nächstes Reiseziel für die Schüler stand auch fest, so entschloss er sich sie zu suchen und ihnen mitzuteilen das sie das Südland, Gorthar besuchen würden um ihr Training abzuschließen. Doch er sah sie schon entgegenkommen, alle zusammen. Und sie standen schon in der Nähe des Steges, also waren sie beinahe schon bereit sofort loszuziehen, es kam auf die Bereitschaft der anderen an - Xion und Rango dürften nicht viel weitere Sachen zu packen haben, doch Akadi war in guter Stellung ihre Vorräte aufzufrischen oder sonstiges einzupacken.
So sprach er sie schon aus einiger Entfernung an, so das er endete als sie bei ihm standen: "Ich habe unser nächstes Reiseziel geplant, es wird wohl auch unser letztes gemeinsames Geschäftliches werden, danach seid ihr Meister in eurem Fach! Brechen wir auf nach Gorthar, dem Südland. Ich hoffe ihr seid bereit?!" Er sah sie der Reihe nach an.
17.06.2003, 21:38 #1032
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #10 -
Ich trete beinahe alles an Aidar ab, der beste Tropfen reift in meiner Brauerei vor sich hin, er wird für die Khorinischen Spiele und für Schmok sein, mit dem ich noch ein Brau - Duell offen habe *g*
Ich hab noch nichts an andere verkauft, aber mich hat ja auch noch keiner gefragt ....
17.06.2003, 21:49 #1033
Angroth
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Das Amazonenlager # 10 -
Der Templer lächelte, hielt die Antwort aber geheim. Das einzige was er verriet war, das sie sich überraschen lassen sollte, sie mussten nun auf jeden Fall nach seinen Anweisungen rudern denn er war der einzige der den Weg kannte. Und er legte ihn zum dritten Male zurück, es war also nicht mehr so schwer zu bestimmen. Zusammen holten sie ein geeignetes Boot von den Stegen, lösten die Taue und setzten sich der Reihe nach hinein, wobei Angroth besondere Sorgfalt bei der Amazone walten ließ. Bald saßen sie alle und wogten im drohenden Schaukeln hin und her, das Wasser leckte nach ihnen, konnte das hinderliche Element Luft aber nicht weit genug zurückdrängen. An den Bootswänden zerschellten die meisten Wellen und nur schwache Gischt erreichte die Insassen, die nun langsam Fahrt aufnahmen und auf das offene Meer hinaus fuhren, in den Kanal zwischen Insel und Festland.
Der Lehrmeister übernahm das Steuerruder und die drei Lehrlinge mühten sich ab, ihr Kraft und Ausdauertraining ging in eine weitere Runde. Wieder war es Abend, irgendwie erwischten sie immer ungünstige Zeitpunkte für die Reise; andererseits hatte er die Fahrt seiner Erinnerung nach nie bei Tage getan.
18.06.2003, 13:28 #1034
Angroth
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Ein Hoch auf Shadak ! -
Einen wundabaren herzlichen glückwunsch zum letzten Geburtstag der dich noch freuen könnte, alles was jetzt kommt lässt dich nur noch älter aussehen und werden, nichts was mehr spaß macht *mit allen alten säcken anleg* :D ;)
Viel Spaß und feier schön!

P.S.: das ist wohl sehr unglücklich ausgedrückt, aber hey :D
18.06.2003, 13:40 #1035
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #10 -
quote:
Darauf komme ich beizeiten vielleicht noch mal zurück ;)
Wenn du willst fertige ich dir auch ein Spezialbier, bei der Gelegenheit sollte ich gleich mal wieder mit Alei Kontakt aufbauen, ich brauch ihn für Aromastoffe :D

quote:
ich hab zwar nich so n schönen laden, aber schon massig bestellungen.
Und wie, mein Freund ;) Ich freu mich schon auf meine Rüstung, und vergiss nicht mich an deinen Spezialanfertigungen Marke Wasserpfeifentemplerrüstung zu beteiligen :D
18.06.2003, 20:34 #1036
Angroth
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Auf dem Fjord #1 -
Sie waren lange gerudert, Xion war wie erwartet sehr still geblieben, Rango zeigte seine gütige und hilfsbereite Art indem er von seiner Erfahrung als Fischer schöpfte um den anderen ihre Arbeit zu erleichtern. Und zugleich sah er den Respekt in seinen Augen vor dem unbekannten und dem großen Meer, scheinbar teilte der Sumpfler seine Vergangenheit mit dem endlosen blau.
Er sah auf das Meer, schaute auch Akadi lange an, doch vergaß er seine Verpflichtung nicht. Er steuerte weiterhin so gut er es wusste in Richtung Südland, navigierte auch anhand der Sonne. Und endlich, nach einigen Unwettern und Regengüssen auf offenem Meer kam ihnen das unebene Land in Sicht, neugierig ebbte der Ruderfluss ab und die drei suchten so viele Blicke wie möglich zu erhaschen, bis der Templer sie gemahnte ihre Übungen nicht zu vernachlässigen.
Doch wo sie Land sahen war kein Hafen oder die Stadt Gorthar, und sie suchten eine Weile die Küste ab bis ihnen einige hochragende Türme auffielen, von denen schon Licht in die Ferne deutete um Seefahrern eine Hilfe zu sein.
So auch ihnen. Vorsichtig und auf keinen Fall aggressiv wirkend wollten sie einlaufen, denn die Bewohner der Stadt kannten nicht viel Spaß nach den Ereignissen ihrer nahen Geschichte.
19.06.2003, 02:03 #1037
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
Das Boot fuhr langsam in den Hafen ein, und alle begannen die gewaltig erscheinende Stadt anzuschauen, sicher war es lange her - wenn überhaupt - das sie eine solche Stadt gesehen hatten. Die Hauptbefestigung, der Burgfried wie er sich dachte, ragte stolz auf dem Hügel in die Nacht, am Zugang konnte man vom Hafenbecken aus nur vage die Wachen erkennen, die den "Palast" des Stadtrates deckten. Der Fackelschein der unzähligen Wachtürme dieser sehr kriegerischen Kolonie der Menschheit erhellte die Straßen und Behausungen, das Leben kehrte langsam in die Kneipen ein und weg von den Pfaden des Tages. In beinahe endgültiger Stille legte ihr Boot plätschernd an einem freien Stegplatz an, verspannt hieften sie sich gegenseitig an das Festland und vertraten sich stöhnend die Füße, genossen so gut es ging die Beinfreiheit und sahen sich immer noch staunend um. Gelächter scholl aus einer nahen Taverne als die Tür laut aufkrachte und ein stark angetrunkener Mann heraustrat als sei er auf hoher See. Drei Versuche brauchte er um die Türe wieder zu fassen zu bekommen und zu schliessen. Kaum ward die Tür geschlossen verstummte der Lärm wieder, eingeschlossen in den Wänden des Gasthofs. Dann verlor man ihn rasch aus den Augen als er vor sich hin erzählend in einer Gasse verschwand. Ein weiterer Schauer warmen Regens berührte ihre Haut und das immer noch sehr unberührte Land, aus Sicht der Khorinis Bewohner. So eilten sich die vier ein Obdach zu erlangen und traten in die Taverne ein die ihnen aufgefallen war.
Nach kurzem Umschauen und registrieren des Fischer - gemäßen Ambientes, bestehend aus dicktäuigen Netzen sowie Steuerrudern und einige Galeonsfiguren setzten sie sich nieder und nahmen eine Bestellung auf die Getränke umfasste. Der Templer nahm sich ein Bier, während er das recht exotisch schmeckende Getränk zu sich nahm suchte sein Blick den der Amazone, scheinbar war er nicht der einzige; ihre Blicke trafen sich schnell. Nachdem Angroth ausgetrunken hatte und er meinte sie sollten noch eine Weile bleiben entschuldigte er sich und verliess die drei, um die Stadt etwas zu besichtigen. Akadi wollte ihm folgen, doch er schüttelte widerspenstig den Kopf, sollten sie es doch nicht übertreiben. Zumal sein Gebet nicht von seinem Gott erhört worden ward, denn er hatte ihm nicht geantwortet. Angroth war also allein als er die Taverne verliess, ganz alleine.
Er begann seinen Gang durch die Straßen, kam an den Wachtürmen vorbei und inspizierte auch sie, er sog alles in sich auf; war er doch so gut wie daheim. Wo genau sein Clan nun gewohnt hatte, zumindest längere Zeit verbrachte, war verloren gegangen. Es würde schwer werden den Standort noch einmal zu bestimmen, doch wusste er auch keinen dringenden Grund warum das nötig wäre. Es wurde spät und er wanderte weiter, immer wieder.
19.06.2003, 15:15 #1038
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
Es war schon ein Blick für die Götter wie Rango das Schiff angesehen hatte, er war vollkommen in Träumereien versunken. Vorsichtig fasste Angroth ihm auf die Schulter und drehte ihn zu sich herum; lächelte und fragte dann ob er nicht bereit wäre die Landschaft mit ihm zu erkunden. Ein etwas zaghaftes nicken bestätigte das Vorhaben und zufrieden sah der ursprünglich aus Gorthar stammende Sumpfler ihn an, trieb sie dazu an doch gleich zu gehen.
Also gingen die zwei, unabhängig von dem was Akadi und Xion tun würden aus der Stadt um das Land zu sehen. Nach einigem umherirren in dem Leviathan von einer Stadt fanden sie den Südausgang der sie parallel zu dem ins Meer laufenden Fluss aussetzte. Dies war auch das Tor aus dem Angroth immer geschritten war, den Osteingang hatte er nie gesehen. Er sah zu den Wachtürmen hinauf und erkannte eine schwerbewaffnete Wache, die Augen blitzten zwischen Augenschlitzen des ansonsten beinah abgeschlossenen Helms bis zu ihnen herab. Irgend etwas machte Gorthar zu einem bedrohlichen Ort, das würden seine Schüler auch noch merken, trotz allem Enthusiasmus.
Der trockene Boden knirschte unter ihren Füßen, in der Ferne, im Süden, waren schon wieder die Rauchwolken der Ebene der Schlachten zu erkennen, der Ort an dem für Angroth der Fluch seines Clans erneuert worden war. Erinnerungen fluteten sein Gedächtnis und er rang um Fassung, sein Blick aber haftete auf den bedrohlichen Wolkenmassen und den unsteten Blitzen, der höllenroten Schatten darin. Wenn sie dem Fluss folgen würden dann führte er sie innerhalb von drei Tagen wieder dorthin, doch darauf konnte der Templer verzichten.
Sie suchten eine Furt die sie über den Fluss bringen würde, dann hätten sie für kurze Zeit den mächtigen Gletscher im Rücken. Der reissend breite Strom aber schien keine Furt zu halten, sie suchten weiter und gingen tiefer in das Landesinnere, die verwüstete Landschaft schien sie zu verschlucken.
19.06.2003, 15:36 #1039
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
"Es soll hier auch ein großes Sumpfgebiet geben, ich habe davon gehört es aber nie gesehen. Man sagt dort sollen Ruinen von alten Behausungen oder vielleicht gar Festen stehen, ich will es mir mal ansehen. Und möglich das wir da auch einige Fliegen finden denen du zeigen kannst wieviel Kraft in deinen Fischerarmen stecken!" Er grinste, sie überqerten die Furt. Das Wasser war kalt und frisch, fühlte sich irgendwie auch anders an als das von der Insel, es lag sicher daran das es klares Gletscherwasser sein musste. Der rauschende Gigant lag nun hinter ihnen und sie liefen weiter gen Südwesten, er wusste nicht ob er hier fündig werden würde aber er hoffte zumindest Hinweise zu finden. Die Ruinen konnten aus der Zeit seiner Familie stammen, als der Clan gegründet ward. Hoffnungsvoll wanderten sie weiter bis sie von weitem schon einige vereinzelte Bäume fanden, die sich mühten aus dem Nebelmantel zu entkommen der sie fest umklammerte. Sie näherten sich langsam - das Sumpfgebiet war ganz anders als jenes von Khorinis stellten sie fest.
Einige Gasblasen fanden ihren Weg zu der Oberfläche und blähten kleine schmutzige Kuppeln auf bevor sie sie unter ihrer Gewalt zersprengten. Einige Blutfliegenschwärme flogen unsicher umher und waren scheinbar auf Beutesuche; möglich das sie hier bereits die herrschende Art bildeten. Die Neugierde ob es hier auch Sumpfhaie gab keimte in dem Templer auf, und seine Hoffnung Ruinen zu finden wuchs ebenso stetig an. Nach einigem Gewandere waren sie weit in den Sumpf eingedrungen und hatten eine nur sehr geringe Sichtweite, Nebel lag um sie herum. Bevor er sich den Kopf zu sehr zermarterte gab er Rango die Aufgabe sich einige Blutfliegen zu suchen um an ihnen seine Macht zu bessern. Zwecks dessen zeigte er ihm einige neue Handgriffe und schickte ihn dann los; er würde ein Auge auf ihn haben.
19.06.2003, 18:10 #1040
Angroth
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Die Sumpfbruderschaft #10 -
Herzlichen GLückwunsch auch von mir an die Beförderten, ihr habts euch verdient ;)
Und hier mein Geschenk an euch :D :D :D
Die Werbung bitte abwarten ;)

P.S.: schaut mal im internen vorbei, da sind einige sehr unerfreuliche sowie einige uns alle betreffenden Dinge zu diskutieren ....
19.06.2003, 19:36 #1041
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
Rango war ein aufmerksamer und schnell lernender Schüler, er hatte rasch begriffen was Angroth von ihm verlangte. Keine Momente nachdem er angefangen hatte zu kämpfen waren auch schon die ersten Fliegen geschlagen, sanken in den Sumpf und entschwanden den Blicken beider Diener des Schläfers. Intensiv beobachtete der Templer den Novizen, verschränkte die Arme nach Templervorsatz vor dem Brustansatz und beobachtete die Züge des Schwertes seines Schülers mit Wohlwollen.
Das Schwirren der Fliegen versiebte langsam und immer mehr Stille kehrte ein, nur Grillengezirpe und Froschgequake vernahm man zusehends, auch das platschen der Blasen wurde aus ihm nicht nachvollziehbaren Gründen stärker. Er beendete nach einem fragenden Blick seitens des Fischers die Übungen und sie trafen sich auf einem festeren Stück des Sumpfbodens. Eine kurze Kritik übte er an dem Schüler, fliehen war nie die beste Lösung so versprach er Rango, Ehre würde ihn schützen und der Schläfer würde ihm beistehen, och nicht wenn er fliehe.
Rango nickte und die Übungen galten für heute als beendet, sie wollten sich noch etwas im Sumpf umsehen. Durch die dicke Nebelsuppe, die mehr den Eindruck machte als gehöre sie direkt zu dem Moor das gierig an ihren Füßen leckte denn als ein Teil des Himmels zu sein, wanderten sie etwas ziellos umher bis sie doch tatsächlich auf eine aus dem Boden ragende Ruine trafen. Es war eine steinerne Wand die recht zerbröckelt in die Luft stieß ohne sonderlich die gehörigkeit zur Erde zu zeigen, denn Dach und Boden waren nicht erkennbar, nur ein ehemaliger Fenstereinschnitt schien wie ein solches zu der alten Zeit zu deuten ...
Doch als sie sich näherten um einen Blick darauf zu werfen da ertönte ein schriller Schrei! Erschreckt drehten sie sich beide herum, suchten nach der Quelle, zogen ihre Schwerter. Wieder ertönte ein Schrei; ein Vogel floh hastig aus dem Geäst eines Baumes in die Sicherheit der Ferne - wenn sie könnten hätten sie es wohl auch getan. Unsicher sahen sie sich um, die Schreie verfielfachten sich und kamen aus beinahe allen Richtungen. Angroth flüsterte zu Rango: "Dämonen, bleib ganz ruhig dann schaffen wir das. Der Schläfer ist bei uns, glaube an den Schläfer!" Dann stellten sie sich Rücken an Rücken, erwarteten den plötzlich aufgetauchten Feind. In dem Templer kamen Gedanken auf es hinge mit der Ruine zusammen, es war sicher der Ort der die alten Geister erzürnt hatte. Und dann war es soweit, aus den Nebeln schälten sich dunkle Gestalten von Zombies, ihre Augen leuchteten in einem roten Schein und ihre Münder waren zu Mäulern mit riesigen Fängen mutiert, ein Geschenk ihres Meisters. Dann erschienen einige Dämonen, schwer mit ihren Flügeln schlagend näherten sie sich, der Nebel wich ihnen als wenn sie die schwärze ihrer Unnatürlichkeit nicht aushalten könnten. Stöhnend und kreischend kamen die Untoten näher, die Dämonen dichtauf; Die Brüder sahen sich umzingelt und hoffnungslos in der Unterzahl.
Angroth besann sich in der Not auf sein Horn, setzte es an den Mund und stieß mit aller Macht hinein bis der dumpfe Ton anrollte und mit gewaltiger Stärke durch den Sumpf hallte, sicher auch weit darüber hinaus. Das Röhren widerholte er ein weiteres Mal dann ließ er davon ab um sich für den Kampf zu stählen, er hatte die Ehre seines Clans und die Rache für seine Familie im Kopf, wischte sie aber fort um zum Schläfer zu beten. Murmelnd stand er da, beinahe vergaß er den Novizen hinter sich und erwartete den Kampf.
19.06.2003, 20:49 #1042
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 - Im Kampf um sein Leben beim Moor
Der Schläfer musste wütend sein, weil Angroth sich den fleischlichen Begierden hingegeben hatte, anders konnte er sich nicht erklären warum sie derart alleingelassen in einem fremden Sumpf ohne Hoffnung auf Hilfe umzingelt worden waren. Scheinbar war der Dämon aus der Ebene dabei ihn ein weiteres Mal zu prüfen, wie konnte das nur passieren? Wieso setzte er das Leben seiner Schüler aufs Spiel nur um seine eigenen Fehden zu begleichen? Es war mehr als unehrenhaft, aber er konnte es nicht ändern, und mit Scham stürzte er sich in den Kampf, immer noch Gebete an den Schläfer auf den Lippen. Rango stand nun alleine auf der kleinen Anhöhe als sein Meister sich losriss und in dem Moor um sich schlug, Feinde zurückwarf und immer ungestümer wurde, er verfiel langsam aber sicher in die heilige Raserei, vor der er auch Angst hatte. Das einzige an das er dachte war der Schläfer, seine Konzentration war am Höhepunkt und er sah seine Feinde gestochen scharf, versuchte ihre Bewegungen vorauszuahnen. Gewaltvoll schwang er den "Glaubenshüter" um seinen Körper, vollführte eine Drehung und fällte einige Untote Gestalten die stöhnend in das Moor sanken. Immer gefährlicher wurde die Situation für ihn und Rango, welcher sich weiter zurückgezogen hatte und von Angroth Deckung erhielt weil dieser immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zog.
Warum die dunklen Gestalten abgezogen waren und warum die Dämonen ebenfalls nicht zu sehen waren konnte er nicht beurteilen, er hatte ohnehin keine Zeit zum denken, er musste sich konzentrieren. Er machte sich etwas Luft, schlug einen direkt frontal kommenden vermummten Mann mit einem Niederschlag zu Boden und schrie dann zu Rango herüber während er wild um sich schaute: "Das ist eine Nummer zu groß für dich! Flieh wenn du kannst, FLIEH!" dann wandte er sich wieder den Dämonen zu.
19.06.2003, 21:06 #1043
Angroth
Beiträge: 2.494
Neue Quests -
Ich habe nun Sam, Doooom und Trulek eingetragen. Mit Manmouse hatte ich ein längeres Gespräch, auch mit Lehna, herausgekommen ist nun leider das sie beide nicht mitkommen werden; Lehna ist immerhin eine Amazone, das lässt sich nicht leugnen. Ich muss nunmal leider konsequent bleiben, zumal mein Char nach wiederholten unangenehmen Zusammentreffen mit allen Amazonen bis auf Akadi nicht wirklich eine Zuneigung zu dieser Zunft entwickelt hat ...
Ich werd mich jetzt noch um die Zusage von Rock kümmern, wenn die ausbleibt dann sag ich hier Bescheid und ein weiterer Platz ist frei :)
19.06.2003, 21:32 #1044
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
"Nein!" schrie Angroth, als die Dämonen sich auf den Weg zu seinem Schüler machten; sie waren also doch nicht verschwunden, hatten nur gelauert. So gut es der Templer vermochte schlug er sich in Richtung Rango durch, doch so leicht wie er in die Masse gekommen war so schwer war es aus ihr herauszukommen. Dutzende von Händen rissen an ihm und hielten ihn zurück, er kam nur sehr langsam voran, es kostete zuviel Kraft. Er rief dem Novizen ein weiteres Mal zu er solle fliehen, der Schläfer könne ihnen nicht helfen weil er sie verlassen hatte, da war er sich sicher. Es tat ihm in der Seele weh das es seine Schuld war das nun auch Rango sterben musste für seine Fehler. Er ließ sich dazu verleiten seinen Emotionen freien Lauf zu lassen, er missachtete all seine Regeln und zahlte den Preis. Er sah noch ein letztes Mal zu Rango, dann senkte sich eine scharfe Klaue in seinen Rücken, heisser Schmerz durchfuhr ihn und er drehte sich zu dem Urheber um, schlug ihm rasch den Arm ab um nach einer weiteren Drehung die viele andere das (Un)leben kostete und stieß die Waffe in des Peinigers Brust. Ein letztes Fauchen und ein letzter Blick des Dämonen und er glitt sanft von der Klinge; verschwand im Moor. Ein weiterer Angriff fand sein Ziel und traf ihn am Arm, er schüttelte den Schmerz ab und griff wieder an, besiegte Feind um Feind, nur um sich neuen gegenüberzusehen. Ohnmächtig Rango oder sich selbst zu helfen setzte er ein letztes Mal sein Horn an und stieß hinein. Mächtig und Furchteinflößend hallte der Ton wider von den Bergen und ward zurückgeworfen als wolle der Fels ihm die Hilfe verwehren. Er ließ das Horn sinken und bereitete sich auf seinen Tod vor. Immer defensiver wurde sein Kampf, zu viele Dämonen musste er bereits fällen, sein Handgelenk war bereits taub vor Schmerz. Wieder ward er getroffen, Schmerz lief seinen Arm und Rücken hinauf, Blut lief sein Schwert hinab, sein Blut.
19.06.2003, 22:17 #1045
Angroth
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Neue Quests -
Ich glaube ich werd nicht das Problem haben gute Poster aufzutreiben, da musst auch du keine Angst haben ;)
Achja, Sly, ich mach dann bei deiner Quest mit, aber ohne Sternchen *g*
19.06.2003, 22:58 #1046
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
Die Dämonen bekamen Verstärkung, und nicht zu knapp. Die Armee an Monstren war zu zahlreich, zu viele Dämonen erschienen, auch das Erscheinen des Baal aus dem nichts weckte nur zaghaft den Glauben in des Templers Geist. Der Kampf wurde härter, aber Angroth war zufrieden, denn Rango schien sicher bei dem Heiligen des Schläfers. Hatte er ihn also doch nicht verlassen, er hatte ihn nur geprüft. Die Prüfung näherte sich seinem Ende, er konnte nicht mehr lange, er resignierte in Angesicht des Feindes. Aber er gab nicht auf, nur hatte er sich aufgegeben. Die Übermacht war zu groß, er wurde von Mücken gestochen, der Schmerz in seinen Gliedern wurde unerträglich und er verlor immer mehr Blut. Doch er musste leben, sein Clan war nicht gerächt und die Ruchká würden sterben wenn er es würde; ihr Name konnte nicht gerettet werden vor der Vergessenheit. Reserven die einem Menschen nur im Wissen um seinen Tod zur Verfügung stehen aktivierten sich nun in ihm und er rappelte sich auf, er hatte Hilfe bekommen, der Schläfer war bei ihm - warum also zweifelte er? Seine Kraft wuchs, sein Glaube ermöglichte die schützende Hand seines Herrn und er schlug schmerzunterdrückend in die vorrückenden Mengen, missachtete ebenso die zahlreichen Stiche auf seinem Körper und die immer neu gerissenen Wunden durch die eisigen Klauen. "Für den Schläfer! Erwache!" schrie er in die Nacht. Seine Klinge war blutgefärbt, sie blitzte nicht in dem wenigen Mondlicht das zu ihnen drang, der Nebel hielt sie gefangen. Er war von seinen Brüdern abgeschnitten und umkreist, sollte er sterben! Sollte er sterben und in das Reich des Schläfers einkehren! Er würde den Namen Ruchká unsterblich machen! Heute Nacht! Heute Nacht!
19.06.2003, 23:56 #1047
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 -
Der gesandte seines Gottes stand neben Angroth, doch er vermochte ihn nicht zu erkennen, als er die Pyrokinese wirkte sah er aus wie eine leuchtende Figur in der Dunkelheit, sein Licht strahlte von den Händen und fegte seine Feinde mit der Macht des Schläfers fort. Der Blickwinkel des Templers verringerte sich, er umklammerte sein Schwert und schlug wieder zu; er war nicht mehr alleine. er glaubte bereits zu halluzinieren als er einen Sumpfhai vor sich aufbäumen sah und einen der dunklen Kerle in den Rachen schob.
Doch das minderte seine Qual nicht weiter, er hatte bereits eine Menge Wunden davongetragen, ihm war schwindelig und er war nicht sicher ob er die Nacht überleben würde. Blut floss weiterhin in dünnen Bächen an seinem Schwertarm hinab und auch der Rücken seiner Robe war schon schwer von dem Lebenssaft. Er stand weiterhin da und stieß zu, sein Schwert wurde aber immer träger und er vermochte dem Druck nicht mehr standzuhalten. Die Flut aus Dämonen zog ihn in das Moor und er konnte sich nicht wehren, das Schwert glitt aus seiner Hand und er war sicher es war das Ende. In einem letzten Akt zog er seinen Dolch und stieß damit auf die tauchenden Widersacher ein, mehrere Male konnte er sie auch fauchen vernehmen, Tränen und Geifer, Blut und Schweiss vermischten sich hier unten. Der Gedanke das auch sein Blut und Schweiss hier vorhanden war machte ihn wütend, doch er war zu schwach für eine ernsthafte Wehr. Die Luft ging ihm aus und er sah Sterne, ein kribbeln erfüllte seine Lunge, er sah seine Familie, seine Wölfin dann war da nur schwärze. Sein Körper entspannte sich, der Dolch sank in die Tiefe. Die Ruchká würden gerächt werden, irgendwann ....
20.06.2003, 20:06 #1048
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 - Delirium in der Kapelle des Innos
Aus weiter Ferne klangen Stimmen zu dem Templer, es war eine bekannte Stimme darunter. Ihm fehlte aber alle Kraft sie zuzuordnen, er war sich auch nicht sicher wo er nun war; das Reich des Schläfers würde sicher nicht so isolierend sein. Als er sich aufrichten wollte er aber spürte das er keine Kontrolle mehr über seinen Körper besaß wollte er etwas sagen, doch auch sein Mund versagte ihm den Dienst. Nicht gerade wenig beunruhigt suchte er wenigstens die Augen zu öffnen, er glaubte nicht das es Nacht war und er deshalb nichts sah, er meinte zu spüren das seine Augen geschlossen waren. Unfähig selbst die leichten Lider zu bewegen lag er da und hörte dem Greis zu. Ein Wort drang durch die Ferne so deutlich wie die Tatsache das er sich nicht bewegen konnte: Innos!
War es möglich das er zu Innos geholt worden war? Hatte der Gott ihn genommen? Aber warum? Er nahm seine Kraft zusammen und versuchte sich zu regen, unter größter Kraftanstrengung schaffte er es endlich seinen Kopf zu bewegen, ebenso einen Finger. Nur die Augen wollten sich nicht öffnen! Er stöhnte unter dem Schmerz den seine Regung verursacht hatte, hielt sofort inne in seinen Versuchen. Wenn das das Reich Innos war dann wollte er sich ein weiteres Mal umbringen, besser als hier zu leiden! In seinen aufkeimenden Gedanken spürte er das Beben der Erde, jemand schritt an ihm vorbei und entfernte sich dann, nur warum verspürte er dies so intensiv?
Dann kam der Schmerz in seine Glieder geschossen, das dunkel wurde weiss, unerträglich grell. Der Schmerz brannte in seinem Arm und in seinem Rücken, er brannte aus zahlreichen Wunden, er spürte eine warme Flüssigkeit an ihm herunterlaufen. Plötzlich und ohne seinen Willen bäumte er sich auf, gestützt an Kopf und Beinen hing seine schmerzerfüllte Hülle beinahe vollständig in der Luft. Eine Bewegung regte sich in ihm, er riss den Mund auf obwohl er sich mit aller Macht dagegen wehrte; ein Schrei erfüllt von Pein rollte durch die Kapelle, dunkel und dröhnend. Es schüttelte den Sumpfler heftig, er fiel zur Seite und frischte seine Wunde weiter auf, das Leid wurde unerträglich. Er musste kämpfen, er sah die Dämonen wiederkehren. Mit einem Male war es dunkel, der Nebel hing über dem Moor und seine Waffe wog leicht in seiner Hand. Die Wellen der Dämonen tosten heran doch er stand fest in der Brandung, suchte zu seinem verlorenen Schüler Rango durchzudringen. Immer wieder sah er ihn fallen und schreien, immer größer wurde seine Scham das er den Fischer nicht schützen konnte.
Angroth schrie ein weiteres Mal, Wut- und Schmerzerfüllt. Seine Stimme formte die Worte "Für den Schläfer! Erwache!" Und er fällte den Untoten Abschaum. Er verfiel immer mehr in Raserei da endete die Erinnerung so schnell wie sie begann und er wurde von dem grellen Licht geblendet, er schmeckte das dreckige Moor in seinem Mund.
Der Templer suchte Halt mit seiner Hand, streckte sie blind aus und erwischte das Bein des neben ihm wachenden Baal, er griff zu so fest er konnte und stöhnte weiter, wimmerte, aber er wollte keine Hilfe!
20.06.2003, 20:24 #1049
Angroth
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Khorinische Spiele -
Bei der Gelegenheit sag ich nochmal bescheid, hab ich zwar vor nem Monat schonmal, aber ist wohl untergegangen :D

Ich hab nun

Einhand 2+!
Und Sponsor bin ich ja noch:)
20.06.2003, 20:51 #1050
Angroth
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[Q] Das Land Gorthar (Südland) # 5 - Delirium Vol. II
"NEIN! NEIN NEIN NEIN! Schläfer ich rufe dich an! Für die Ruchká! Ich darf nicht sterben! Ich darf nicht sterben! NEIN! RACHE!" brüllte er donnernd hinaus, man konnte fast meinen die Mauern erzitterten unter den Blasphemien die da ausgestoßen waren. Immer stärker verkrampfte er sich, Schweiß trat auf seine Stirn und rann in dicken Tropfen herab. Es warf ihn immer heftiger hin und her, ein paar Male stieß er sich auch an der Kapellenwand, drückte sich aber fest davon weg und wurde noch wilder. Er durchlitt nun eine weitere Vision, er sah den Dämonen der seine Wölfin getötet hatte und schüttelte den Kopf, heftig und widerstrebend.

Er wollte Cara nicht ein weiteres Mal sterben sehen, doch er hörte wieder das knacken und musste mit ansehen wie sie langsam zu Boden fiel, zu einer unnatürlichen Form verdreht. Tränen liefen seine Wangen hinab, Hass, Schmerz, Leid, Wut, Unwissen und Sorge machten sich mit einem einzigen Wort Luft das er nie gehört oder gesprochen hatte: "DASCHNAVAR!" Er erschlaffte, sein Atem flachte ab und die Krämpfe ruhten. Die Vision entschwand, wurde ungreifbar. Wimmernd und weinend wie ein Kind lag der Templer da und konnte nichts tun, er zitterte am ganzen Leibe.

Warum wusste er nicht, aber sein Augenlicht kehrte zurück, eine ausgezehrte Kraft belebte seine Muskeln und er fand sich in einem rostrot gesteinerten Saal wieder, neben ihm ein Mann den er kannte, ein Baal. Tomekk war es. Mit unklarem Blick schaute er den gesandten des Schläfers durch seine Tränendecke an und suchte seinen Namen zu formen. Er flüsterte, wohl kaum hörbar: "To .... Tomekk ...." dann spürte er wie sein Bewusstsein langsam entglitt, er wehrte sich aber konnte es nicht abhalten. Die kälte des Gemäuers drang in seine Knochen und betäubten ihn. Dunkel.
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