World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Angroth |
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16.08.2003, 17:56 | #1501 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Ich lass mir nicht gern den - censored - verbieten Aber da wir eh kein Sinnvolles (spam)Thema haben ... |
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16.08.2003, 18:19 | #1502 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Anfragen an die Sumpfischen Lehrmeister #2 -
Soweit ich das verstanden habe, bildet er gerade Artifex aus, ob das nun sein Nachfolger wird ist mir auch schleierhaft, manchmal hieß es ja, manchmal nein. Auf jeden Fall scheint es zwischen den beiden auch noch eine Weile zu dauern, da sie es nicht gebacken kriegen Zeitgleich on zu sein :D |
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16.08.2003, 18:22 | #1503 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Ihr macht das schon ... das nächste Mal wenn du kommst, Tomekk, dann hab ich nichtmals mehr eine Isomatte für dich :D :D :D und dann tut es mir sogar nichtmals Leid |
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16.08.2003, 21:09 | #1504 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Shark hatte ihn stehenlassen, ebenso wie Tomekk, nachdem der aufgestanden war, die Stimmung an Bord war nicht die Beste, vor allem nach dem Verschwinden des Alten war sie weiter bergab gegangen. Der Baal hatte Ruhe für sich selbst gesucht und sich verzogen, der Schwarzmagier und ehemalige Schüler des Templers hatte ähnlich reagiert. Konnte es sein, dass sich vielleicht irgendetwas hier auf See auf die Launen der magisch Begabten auswirkte? Er wusste es nicht, er würde es auch nicht nachvollziehen können, denn die Fähigkeit, Magie zu wirken, besaß er nicht. Ganz so gern wollte er auch nicht magische Begabung erlangen, es sei denn, es wurde von ihm aus besonderen Gründen verlangt. Vorstellen konnte er sich dies nicht. Einige hatten nun die etwas beleidigende Geste sharks mit angesehen, wie er den Gründer der Gruppe einfach auf den Planken hatte stehenlassen, und zunächst wusste Angroth auch nicht, wie zu reagieren. Doch er hatte das Gefühl, dass es in Ordnung war, shark war manchmal eben etwas seltsam. Gedankenversunken nickte er der geschlossenen Türe zu, reagierte dann auf das Keuchen ihres Kapitäns, Rango. Jener hatte mit verblüffung auf das Meer hinausgestarrt und etwas entdeckt; um herauszufinden was, sahen sie ihm alle nach. Eine dunkle Wolkenwand rollte heran, sie sah nach ärgstem Wetter aus. Anhaltslos schoss dem Krieger ein Spruch durch den Kopf, der zu ihrer Situation mehr als passte, was einer gewissen Grausamkeit nicht entbehrte: "Die Ruhe vor dem Sturm ..." murmelte er, als er die beinahe tiefschwarzen bis grauen Auftürmungen sah, die gepeitscht und gehetzt näherkamen. Shark war mittlerweile wieder aus seinem Zimmer gekommen, und mehr nebensächlich und Abwesend die eventuelle Gefahr gesichtet. So kalt ... Angroth erkannte seinen Freund kaum wieder, ließ es sich aber so gut es ging nicht anmerken. Vielmehr war jetzt Handeln gefragt, was konnten sie tun? Sie hatten alle kaum See - Erfahrung, doch sie kannten jemanden. Rango! Ihre fragenden Blicke wandten sich fast einheitlich zu dem auf der Empore stehenden Kapitän, der zunächst einmal erschrocken zu ihnen sah. Sicherlich hatte er nicht damit gerechnet, Lebensrettende Befehle geben zu müssen, doch es war nun nötig. Plötzlich fing eine steife Brise sich an dem Schiff, und die Segel wurden, vom Luv voll getroffen, aber falsch ausgerichtet, unkontrollierbar nach allen Seiten geschleudert, ihre Taue waren aus den Verankerungen gesprungen und peitschten bedrohlich durch die Luft, während der Hauptmast unter der extremen Belastung zu ächzen begann. Der Fischer blieb sprachlos, und sein ehemaliger Lehrmeister schrie durch die unerbittlicher werdende Gewalt der Luft: "Rango! Was müssen wir tun?" Das Schiff musste um jeden Preis Seetauglich bleiben! |
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16.08.2003, 23:49 | #1505 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Angroth war auf Deck geblieben, als Samantha ihnen geraten, vielmehr entgegengeschrien hatte, sich in Sicherheit zu bringen. Sie war eine Hohe Templerin, sie musste Befehle geben und war sicher auch gewohnt, sie befolgt zu wissen. Einige waren sogleich ihrem Befehl nachgekommen und waren hinabgestiegen in die ihnen unbekannten Bauchräume des Koloss´, um auszuharren bis das Unwetter sich gelegt hatte. Rango aber hatte sich mit fester Stimme geweigert, auch nur einen Fußbreit von seinem Steuerrad fortzugehen, er wollte sein gewonnenes Schiff nicht hergeben, war zum eingefleischten kapitän mit ebenso festem Willen gewandelt. Ebenso hatte der Baal Tomekk strikt seine Weigerung ausgesprochen, schon unter Deck zu gehen, er wolle versuchen mit Hilfe des Schläfers die Segel einzuholen. Samantha hatte ihre Hilfe dazu ausgesprochen. Das war dem jungen Clansmann und Krieger zuviel! Er konnte verstehen, dass die Schwarzmagier sich in Sicherheit brachten, ihre Konstitution erlaubte es ihnen nicht, solchen Bedingungen Stand zu halten. Doch das drei seiner Gefolgsleute, die auch noch der Bruderschaft angehörten, hier oben bleiben wollten, bei dieser Lebensfeindlichen und unbändigen, nicht kontrollierbaren Wut des Meeres, um ihnen allen die Weiterfahrt zu sichern, konnte Angroth Ruchká nicht auf sich sitzen lassen. So hatte er shark zugerufen, er würde folgen, wenn sie ihr Werk getan hätten, und sein Freund hatte ihm nur zugenickt, war dann in den dichten Regenwänden verschluckt worden. Eine steife Böe erfasste das Schiff, der Kapitän schrie noch: "ACHTUNG" und dann schmetterte eine Welle, so mächtig wie der Schläfertempel, gegen ihre Steuerbordseite, spülte über das Schiff, welches sonst so groß wirkte, als ob es nur Spielzeug in der Gusswanne eines kleinen Jünglings sei, der aus langeweile sein neues Schiffchen untergehen lassen wollte. Doch dieser Kahn hielt stand, kenterte nicht. Ein nervöses und erleichtertes, triumphales Lachen stieß Rango nun aus, forderte die See heraus, sie müsse schon härter zuschlagen, wolle sie den Dienern des Schläfers ein Schnippchen schlagen. Mühevoll hatte Angroth sich an einem rauhen Seil festgehalten, während er von der brutalen Strömung nach Backbord gerissen wurde. Das Tau scheuerte seine Haut auf, und er musste die Zähne zusammenbeissen, nicht loszulassen, schluckte allen Schmerz herunter. Sein Haar klebte an seinen Wangen und auf den Schulterplatten, seine Kleidung war vollkommen durchnässt. Die Welle verging, und er richtete sich auf dem schwankenden Deck auf, sah sich nach den anderen beiden um, nur um zu sehen, dass es ihnen besser als ihm ergangen war: sie klammerten aneinander, um den Hauptmast herum. Er war nicht imstande, in diesem Sturm zu ihnen herüberzukriechen, ohne Gefahr zu laufen, mehrmals in die reissende See gezogen zu werden. Sam schien seinen Schatten ausgemacht zu haben, und schrie zu ihm herüber, dass es bruchstückartig bei ihm ankam: "Geh! Geh unter Deck! Wir machen das schon, du musst gehen!" Ob Besorgnis in ihrer Stimme mitgeklungen ist, konnte er nicht heraushören, aber er wusste, sie hatte Recht. Er konnte nicht helfen, er war zu weit weg. Er würde sich nur unnötig in Gefahr bringen, und er wusste, das durfte er nicht. Nicht jetzt, wo er nicht mehr weit von seinem Ziel entfernt war! Er schrie zu ihnen herüber: "Möge der Schläfer euch schützen!" und wankte dann über unsichere und glatte Planken die Stufen hinab. Er schloss die hölzerne Tür hinter sich, die sich heftig mit Hilfe des Windes dagegen sträubte. Doch am Ende siegte die gelähmte Kraft des Kriegers gegen die Natur, und krachend schlug das Schloss zu. Er erwartete, etwas mehr Stille zu vernehmen, das Tosen der Wellen musste eigentlich etwas gedämpft klingen. Doch was ihn viel stärker seiner Aufmerksamkeit beraubte, waren Schreie! Erbärmliche, Mitleid erregende Schreie. Sie klangen nicht, als seien sie von irgendjemanden den er kannte oder der ihn begleitete, unsicher horchte er weiter. Sirrend zog er seine glänzende Erzklinge und lief vorsichtig die knarrenden Stufen hinab, wurde manchmal jäh gegen eine Wand geschleudert, wenn eine weitere harte Welle das Schiff erschütterte. Dennoch erreichte er nach einigen Torturen immer noch durchnässt die Gruppe um eine Fackel sitzender Magier und den Templer Trulek, welche sich nervös umsahen. Angroth wollte etwas fragen, doch einer der Schwarzmagier sah ihn mahnend an, hatte seinen Zeigefinger auf die Lippen gelegt. Der Templer nickte, bemerkte erst jetzt das Flimmern in den Händen eines jeden der Diener Beliars, die ihre Zauber bereit hielten. Trulek selbst hatte seinen Bogen gezogen und einen Pfeil auf die Sehne gelegt, alle warteten gespannt. Irgendetwas war hier unten! Leises Stöhnen, ein Zischen. Mal hier, mal dort, ihre Blicke folgten verschreckt den misstrauenerweckenden Tönen. Dann, vollkommen unvermittelt, riss es den Templer Trulek von seinem Sitz, er wurde von einer Kreatur auf den Boden gerissen! Die Situation überstürtzte sich, dunkle Flammen flogen durch die Luft, Zauber wurden gesprochen, ein Pfeil schwirrte. Das Ende war rasch vollbracht, das menschenähnliche Wesen ging leblos zu Boden und der Bogner richtete sich wieder auf. Gerade wollten sie sich beruhigen, da schlugen auf einmal von überall her diese entstellten Menschen zu, Kisten wurden umgeworfen, Holz splitterte. Das Chaos war ausgebrochen! |
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17.08.2003, 00:46 | #1506 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Wie meinst du das? |
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17.08.2003, 00:49 | #1507 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Stimmt wohl ... naja im Sumpf ist grad Flaute, die ganzen Leute sind früher ins Bett gegangen nachdem sie Asterix geguckt haben, da kann man nix machen ... soll ich ma gucken ob ich wen zum spielen für dich auftreiben kann? :D |
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17.08.2003, 01:05 | #1508 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Ich denke das Ozonloch ist die konsequente Wirkung der zunehmenden Hitze auf diesem Planeten, erweitert durch die Unterstützung von FCKW usw. ... ich glaub ich laber Stuß :D Und Sam, ab und zu muss man auch mal ausspammen ^^ (wie witzig) :D |
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17.08.2003, 03:43 | #1509 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
Hat Tomekk das Niveau direkt mal wieder runtergezogen ^^ :D *verzieh* okay, mein post hat auch keinen sinn |
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17.08.2003, 18:28 | #1510 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Angroth hatte in dem Getümmel, diesem einzigen dunklen Chaos voller Schattenspiele, Zaubersprüche und verirrter Pfeile mit seinem Schwert einen besseren Stand als die meisten anderen Kampfbeteiligten, denn seine Kunst beruhte auf Nahkampf. Die wenigen Fackeln, die hier für eine mehr als spärliche Beleuchtung sorgten, flackerten in dem Kampfesrausch wild umher, einige verloschen gar unter Gewalteinwirkung. So zum Beispiel war einer der hier von Tomekk herumgeschleuderten Kreaturen mit dem Rücken in einer Fackel gelandet, sich schwerst daran verbrannt, ihr Feuer aber letztendlich erstickt. Anstatt aber vor Qualen zu schreien, erscholl ein glückliches und erleichtertes Gelächter von ihr her, das sogar das Tosen der Wellen übertönte. Dann entfuhr dem gepeinigten Körper das Leben und er sackte zusammen, Zeit weiter über diese Reaktion nachzudenken blieb aber nicht. In der Nähe des Templers war ein Baal, der, der sie erst am Hafen erreicht hatte. Jener war unter starker Bedrängnis, wurde übelst zugerichtet von seinen Gegner, sodass der Krieger sich gezwungen sah einzuschreiten. Momente bevor das Wesen mit jämmerlichem mitleidigen Blick zuschlagen wollte, wurde es von "Glaubenshüter" zerschmettert, ebenfalls reglos sank es zu Boden. Der Baal nickte Angroth dankend zu, rappelte sich dann auf um sich einigen neuen Feinden zuzuwenden. Dem Clansmann war ebenfalls der Drang nach mehr Tod aufgegangen, und er wandte sich dem Pulk zu, welcher wild in der geschätzten Mitte des Bauches herumraufte. Lichtbälle der Magier schwankten wild über Köpfen hin und her, machten den Eindruck von ängstlichen Irrlichtern. Zombies und Skelette erschienen unvermittelt um mit knackenden Knochen in das Geschehen einzugreifen. Mehr und mehr der überraschenden Angreifer fielen der jeweiligen Kampfkunst der Verteidiger zum Opfer, doch schien ihre Anzahl nicht so rasch schrumpfen zu wollen. Sein Blick fiel auf einen Schwarzmagier, der mit einem Stab drohend und bereit für den letzten Schlag über einem vollkommen mit Fleischwunden übersäten Körper stand. Ein Ruck durchfuhr den Diener des Beliar, und Angroth wandte den Blick ab, als sein Freund Horaxedus den finalen Schlag beendete, den Anblick wollte er sich ersparen. Für einige Wimpernschläge erfasste sein auge vier der so unfreiwillig wirkenden Attackierenden, die sich hinter einem Holzbalken zusammenkauerten, ohnmächtig sich ihren ebenso unbekannten Feinden zu nähern. "Das ist die Macht des Schläfers" dachte der Lehrmeister, schlug dann einen weiteren Schwächling nieder, der sich vollkommen ungeschützt frontal auf ihn zubewegt hatte. Sie mussten doch wissen, dass sie keine Möglichkeit auf einen Sieg hatten, gegen eine derart Schlagkräftige Gruppe Schwarzmagier und Brüder. Eine weitere Welle hatte das Schiff wohl erfasst, denn unter Ohrenbetäubendem Knarzen neigte es sich stark nach Backbord, beinahe alle Kämpfenden waren so überrascht worden, dass sie zu Boden fielen, das Feld war neu gemischt! "Rango!" Durchfuhr es besorgt den Geist des Kriegers, während er sich hastig aufrappelte um rasch zwei in der Nähe wie erstarrt liegende Feinde für immer niederzustrecken. Es musste doch ein Ende absehbar sein, beim Schläfer! |
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17.08.2003, 22:05 | #1511 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
RPG - Absprachen # 2 -
So, das wird sich noch was hinziehen, diverse ereignisse haben mich heut nicht posten lassen können, zumindest mit Hemfas. Bin mal gespannt ob ich morgen zeit finde. :) |
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18.08.2003, 00:15 | #1512 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Ein kleiner Ruck war am Gurt des Templers gewesen, kurz darauf hatte er gesehen wie sein Dolch davongeflogen war, um mit ihn vollkommen überraschender Wut auf jeden nur erdenklichen und unmöglich zu erwischenden Feind einstach. Entweder der Schläfer selbst hatte sich dazu herabgelassen, seine Wut auf die Gegner dieser Expedition zu lassen, oder es war ein weiterer effektiver Zauber des Baal Tomekk. Während er darüber nachdachte, und sich ein wenig aus dem Tumult zurückzog, hatte er nicht gemerkt, wie einer der Entstellten unbemerkt in seine Nähe gekommen war. Jetzt, da dieser große Krieger so zögerlich dastand, sprang das Wesen um seinen Überraschungsmoment zu nutzen. Und es sollte ihn bekommen, vollkommen unerwartet wurde Angroth von dem Gewicht des Mannes niedergeworfen, sein Schwert entglitt seinem sicheren Griff, er stieß sich hart den Ellenbogen und sah Sterne. Speichel tropfte auf seine nackte Brust und seine Schulterplatten herab, als er sich so gut es ging umwandte, um das schmerzende Etwas sehen zu können. Ein arges Stechen ließ ihn aufschreien, Zähne bohrten sich in seinen Rücken. "Beim allmächtigen Schläfer!" stieß der Templer hervor, biss die Zähne zusammen und spannte seinen ganzen Körper an, katapultierte sich mit aller Kraft nach oben, stützte sich dabei auf den etwas morschen Planken ab, die laut knacksten, aber hielten. Doch das Gewicht auf seinem Rücken verschwand nicht, nein. Nagellose Finger fuhren hektisch über seine Haut und verursachten patschende Geräusche, und der so gewandelte Mensch, seines Verstandes bar, biss energisch weiter in den Rücken seines Gegners. Wut packte den Clansmann, und er stieß seinen Ellenbogen nach hinten, wo er das Gesicht der Kreatur vermutete. Ein krachen und das erschlaffen der Bewegungen sowie das Gefühl von etwas warmfeuchtem auf das an ihm herablief zeugten davon, dass er getroffen hatte. Mühsam richtete er sich auf, rieb sich das Gelenk und blickte suchend nach seiner Erzklinge. Sie lag blitzend in der Nähe einer auf den Boden gefallenen Fackel, leicht erreichbar. Ein prüfender Blick in den Raum zeigte, dass seine Gefährten mit den letzten der Wesen beschäftigt waren, sie würden siegen. Rasch war er bei seinem Schwerte, hatte es aufgehoben und sich den Kampfhandlungen angeschlossen, die alsbald im Sieg endeten. Als der Krieger sein Schwert in den Leib des letzten der Feinde gesenkt hatte, und alle schon erleichtert aufatmeten, bemerkte er etwas. Das Tosen ... das Schaukeln ...? Ja, das Schiff lag ruhig, keine Wellen schmetterten brutal und fordernd an die Hölzernen Wände und gegen das in Mitleidenschaft gezogene Deck. Sie alle sahen misstrauisch an die Decke, dann einander an. War dies das Ende? Hatten sie es überstanden? Ein Poltern, Treppenstufen wurden hinabgerannt, die Tür schlug auf und Fackelschein schien herein, warf einen großen Schatten in den Raum, während ein kleiner Bach mit Meerwasser seinen Weg jede Stufe hinabhüpfte, um sich an ihrem Fuße zu sammeln. Förmlich spürte man die Spannung in der Luft, sie hatten alle den Atem angehalten und waren neugierig und auch beängstigt, wer da so vorsichtig herabkam. Ein unsicheres "Noch jemand da? ..." scholl ihnen entgegen, und eine kaum erkennbare Gestalt trat herein, schien erschrocken ob des Anblicks all dieser Toten. "Beim Schläfer!" entfuhr es dem Unbekannten. Angroth´s Gesicht hellte sich auf, eine Erinnerung kam ihm in den Sinn. Ein Schüler, der einige Runden um das Tal gelaufen war, und danach erschöpft aber energisch eben diese Worte gesprochen hatte. Der Templer begann zu lächeln: "Rango!" und siehe, ein vollkommen durchnässter und zerschundener, aber glücklicher Kapitän Rango schälte sich aus den Schatten. "Was war denn hier los?!" war alles, was er fassungslos über die Lippen bringen konnte, es zwang jedem ein Lächeln auf die Lippen, nervös und erleichtert. "Ach, nichts." antwortete sein ehemaliger Lehrmeister, legte einen Arm um die Schulter des hohen Novizen und erbat, dass sie an Deck gehen sollten. Kopfnicken, erschöpftes Kopfnicken, ging durchs Rund. Einer nach dem anderen traten sie nun, einen ganzen Tag nach den Geschehnissen, ins Freie, die Dunkelheit. Nebel begrüßte sie, in der Ferne Lichter einer Stadt, Gorthar war beinahe erreicht. "Wir liegen vor Anker bis der Nebel sich verzogen hat, sonst laufen wir Gefahr irgendwo aufzulaufen." sprach der Kapitän und deutete auf den ausgelassenen Anker. Der Mond schien auf sie herab, tauchte den aschgrauen Nebel in ein fahles, knöchernes Licht. Ihr erstes kleines Abenteuer hatten sie überstanden, doch das wahre lag hinter diesen Nebeln, bei den Lichtern. Gorthar. |
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18.08.2003, 15:09 | #1513 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Perfekte Post - eine schwere Sache -
Was sehr wichtig ist, und wodran man am meisten arbeiten kann, ist der eigene Stil. Man sollte auf jeden Fall versuchen, seinen eignen Stil zu entwickeln, vielleicht noch einmal seine älteren Posts durchlesen, man hat dann meist nicht mehr genau im Kopf was man geschrieben hat. Dann schaut man sich an, wie man geschrieben hat, und überlegt, was man verbessern könnte. Die Fähigkeit zur Selbstkritik ist ein Segen, ich selbst sitz immer an meinen Posts und denk mir "mensch, das kannst du doch besser" :D |
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18.08.2003, 18:52 | #1514 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Jeder Gedanke, der durch den Kopf Angroth´s huschte, war behaftet von diesem Hasserfüllten Namen, dem Namen des Peinigers seiner Familie. Leer war sein Blick in den dicken, undurchsichtigen Nebel gegangen, durch den zu laufen ihn beinahe an schwimmen erinnerte, so stand die Luft vor Feuchtigkeit. Irgendetwas wurde von dem Nebel verborgen, so glaubte er fest daran. Der Blick auf das Nichts, der schon in den Augen schmerzte, wurde mit einem Male klar, fokussierte sich auf einem dunklen Fleck der lautlos in Kopfhöhe an ihm vorbeiglitt. Was war das? ""Hey Angroth, langsam bin ich es leid hier herumzuhängen" schmetterte es in seine vom denken tauben Ohren und liessen ihn aus den Gedanken schrecken. Zuckend schloss er die dunklen Augen, als er sie öffnete war der Schatten verschwunden. "Nur eine Täuschung" seufzte der Clansmann erleichtert, vergaß überdies auch die Worte, die da gesprochen waren. Seine Gedankenfäden sponnen sich gerade erneut, da tönte die zarte Stimme wieder: "Kann nicht Tomekk eine kleine Sturmfaust loslassen, die den Nebel wegschiebt? Und wenn wir alle ordentlich pusten kommt vielleicht sogar der Wind wieder..." es war Samantha, eine Schwester und hohe Templerin. Er gab es auf, die düsteren Ideen zu entwickeln und wandte sich der Realität, somit ihr zu. Langsam realisierte Angroth den Satz, ein amüsiertes Lächeln über Sams heitere Art huschte über seine Lippen. Kurz musterte er sie, bemerkte ihre vollkommen neue Rüstung aus blutroten Drachenschuppen, und das kleine Fellknäuel dass gerade Schutz vor eben seinen Blicken suchte, in dem dichten Panzer aber keine Lücke fand. Das Lächeln wurde zu einem Grinsen, und er lehnte sich neben sie an die Reling, sie sahen auf das Nichts hinaus, und er antwortete: "Der Nebel wird sich verziehen, bald werden wir da sein." er sprach, als handele es sich um eine vollkommen alltägliche Reise in das Südland, nicht anzumerken war die Ernsthaftigkeit dieser Expedition in seinen Worten. "Deinem Hörnchen geht es wohl gut, scheint den Kampf überstanden zu haben. Was aber noch wichtiger ist; danke, dass ihr die Segel gerettet habt, sonst wäre Gorthar nah und doch unerreichbar für uns." |
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18.08.2003, 19:06 | #1515 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Perfekte Post - eine schwere Sache -
Dazu kann man ja andere Bücher lesen, ich meine überhaupt Bücher. So lernt man eine Menge, kann eventuell sogar die ein oder andere Rede- bzw. Wortwendung übernehmen, sich neue Inspiration holen und sich, wenn man dreist ist, sogar an den Büchern in Kritik üben :D Ich glaub ein schlechtes Buch ist mir noch nicht untergekommen, aber jeder macht mal einen Fehler, und den machen wir auch, man sollte sich also nicht einen allzu großen Kopf machen, ob der Post den man grad macht gut oder schlecht ist. Es gibt immer einen besseren und einen schlechteren. Und, naja, ich bleib weiterhin Selbstkritisch :D Der ein oder andere Film kann auch den Ideentopf den wir haben wieder auffrischen, und man sollte sich dabei nicht nur auf Fantasy oder Mittelalterfilme konzentrieren, es gibt überall Sachen die man schön übernehmen kann. Was noch wichtig ist, so sehe ich das zumindest, und ich weiss ned ob das schon wer gesagt hat, sind adjektive. Dadurch wird ja erst klar, wie etwas aussieht, Sachen werden veranschaulicht. "Das Buch" hört sich nicht so schön an wie z.B.: "Das alte und verstaubte Buch". Sofort sind zwei "wie - wörter" (:D) in die simple zwei Wort information gekommen, die Atmosphäre und Vorstellungsvermögen beanspruchen. Danke, ich bin erstmal fertig *g* |
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18.08.2003, 19:50 | #1516 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Die Art der hohen Templerin war erfrischend anders, ein wahrer Lichtblick in diesen dunklen Tagen, wie der Krieger sie empfand. Obgleich er nicht nur einige seiner Freunde um sich geschart hatte, sogar von den Baal mit zwei Vertretern bevorteilt wurde, fühlte er sich einsam. Je näher sie dem Land kamen, auf dem vor vielen Jahren seine Vorväter ihre Schlachten geschlagen hatten, umso eisiger wurde ihm ums Herz. Ja, es war wie eine metallene, todeskalte brutale Faust, die sich immer enger um sein Leben, um sein Herz legte, immer fester zupackte. Alleine der Gedanke daran ließ ihn spüren, wie sich ihm die Luft langsam abschnürte, als ob die Umklammerung versuchte, die Gedanken von sich abzuwenden. Seine Lider flimmerten und er verdrehte die Augen, Samantha rückte für einige Momente in die Ferne. Das weiss allerdings, der Nebel, die Feuchtigkeit, all das schien nun in ihn zu dringen, durch Kleidung und Haut, bis auf seine Knochen. Er hörte gierige, hinterlistige Stimmen, Echos in seinen Gedanken, sie forderten nach ihm. Sein Griff um die Reling wurde fester, er schwankte ein wenig. Unvermittelt platzte er aus sich heraus, donnerte mit einer Faust auf das dunkle Holz: "Aufhören!" Sein Blick wurde wieder scharf, die Stimmen verschwanden zischend und rasch, das Gleichgewicht kam wieder, nur sein Ruf hallte von dem so undurchdringlich wirkendem Nebel wider. Schweiß stand auf seiner Stirn als er Samantha peinlich berührt ansah, als wolle er ungeschehen machen was gerade passiert war, doch er war kein Meister über die Zeit. "Tut ... tut mir Leid. Mir geht es nicht besonders." brachte er heraus. Nicht weiter vermochte er ihrem Blick stand zu halten, wollte aber auch nicht fort, sah also wieder auf die irgendwie klarer Weisse hinaus. |
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18.08.2003, 20:37 | #1517 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Samantha hatte ihm die Schulter ermutigend gedrückt. Einen Moment war er vor der Berührung zurückgewichen, hatte dann aber den Kontakt gewährt, und beinahe ihre wärme durch die kalte Schulterplatte gespürt. Im selben Moment war der Baal gekommen, der einst auch die Templer geführt hatte; Tomekk. Als er sie angesprochen hatte, schien die hohe Templerin allerdings ihrerseits freiwillig die Einsamkeit zu suchen, war von den beiden fortgegangen, nachdem sie ihren anderen Bruder gegrüßt hatte. Die Frage des Baal stand noch eine Weile im Raum, während Angroth auf die See hinausstarrte, die sich hinter den niedrigen Wolken verbarg. Sein dunkles Haar war klätschig geworden von der klammen Luft, überhaupt war alles an ihm durchnässt. Stille herrschte, nur das knarren des sacht im neu aufkommendem Winde schaukelnden Schiffes tönte in die Unendlichkeit. Es war beinahe, als wäre die Zeit stehengeblieben, als wären sie Gefangene dieser beengenden Helligkeit geworden. Doch diese schien sich langsam zu lichten, stellenweise war es, als reisse das dichte Tuch auf, gab für einige Herzschläge ein Stück Land zur Schau und verschluckte es dann wieder, riss es in die Vergessenheit seiner ewig scheinenden Stille. Die Frage hallte in einem erschöpften Geist wider: "Angroth, was ist..." klang immer und immer wider, bis sie ihn an die Grenze der Geduld brachte. Er wollte Ruhe! "Ach, nichts!" stieß er forsch hervor. |
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18.08.2003, 21:46 | #1518 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Die Rede drang in den Geist des Kriegers ein, wischte die Ängste, die wie eitrige Geschwüre an seinem Glauben nagten, hinfort und stählte das Wissen um die Anwesenheit ihres Gottes. Der Baal hatte Recht, der Schläfer war mit ihnen, und um seinen Glauben zu verkünden beschritten seine Diener diese Welt, koste es, was es wolle. Mit etwas zittriger Hand nahm Angroth den Traumruf an, seine erste Hilfsdroge um dem Schläfer nahe zu kommen seit mehreren Monaten. An einer Fackel, die unter der Brücke am Eingang zu den Unterkünften hing, zündete er ihn an und wankte schlotternd zu seinem Freund zurück. Die Augen des Templers waren sonderbar leer, und mit stockender Stimme teilte er Tomekk mit: "Mir ist .... kalt. So kalt. Der Schläfer möge seine wärmende Hand über mich halten." Vor den Augen aller, Mittschiffs auf dem Deck, kniete er nun vor dem Prediger des Glaubens dem er Anheim gefallen war, nieder und bat: "Bitte, schenke mir die Kraft, die der Schläfer auch dir zuteil werden lässt. Segne mich in seinem Namen." sprach´s und schlug die Augen nieder, senkte das Haupt zu Boden. |
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19.08.2003, 00:17 | #1519 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Der Templer hatte Tomekk dankend in die Augen gesehen, als er aufgestanden ward. Nun hatte er den Segen seines Gottes, war sich sicher, er würde Allzeit bei ihm sein und über ihn wachen, damit er seinen Seelenfrieden finden konnte, um ihm wiederum zu dienen. Der Schläfer war gütig, er gab und nahm gleichermaßen, anders als die anderen Götter, deren Existenz der Templer mittlerweile auch nicht mehr anzweifelte. Die anderen Götter fixierten sich mehr nur auf ihre eigene Macht, hatten das Wohlergehen ihrer Diener in den Hintergrund gestellt, das machte den Schläfer so anders. Einige dankende Worte entfleuchten seinem Munde, da ward auch schon Rango angestapft um ihn zum Anker lichten einzubinden. Zusammen hatten sie diese Tat vollbracht, doch es kam ihnen sicherlich überaus lang vor, bis endlich das rostige Schwergewicht mit den Widerhaken aus dem schwarzen Meer aufgetaucht war, plätschernd und Lautstark entlief ihm das letzte mit hervorgezogene Wasser zurück wo es hergekommen war, und sie rasteten die Winde ein. Rango nun bezog Posten als Kapitän, während die Abenteurer mehr oder weniger nervös, sogar zum Teil ungerührt umherliefen. Der Nebel hatte sich gelöst, zerrissen von der Wärme und der Zeit, die am Ende doch immer die Sieger blieben. Hinter den letzten Schwaden war das weite Ödland ausserhalb mächtigen Mauern der nächtlichen Gorthar Stadt zu erkennen, vereinzelte Felsen oder Hügel wechselten sich ab mit dunkler Fläche, die kaum Fruchtbar erschien, leicht aufzunehmen sogar in der Nacht. An den Stadtmauern aber waren in regelmäßigen Abständen Wachtürme mit Abwehrvorrichtungen, die ihre prüfenden und wachsamen Scheinwerfer in die Nacht hinauswarfen. Auf den Türmen waren manchmal zwei, manchmal drei Schatten zu erkennen, von Männern, die entweder an den Waffen Stellung bezogen, oder die nun, da dieser Koloss aus der Dunkelheit hervorkam, ihre Lichtquellen auf eben dieses ihnen so sonderbar erscheinende da selten gewordene Vehikel lenkten. Alles in allem machten ebenfalls diese Gestalten einen ziemlich dunklen Eindruck, und der Clansmann konnte sich vorstellen, dass sie voller Ingrimm und böser Erwartung auf das Schiff sahen, da seit ihrem letzten großen Krieg kein solches mehr auch nur einem von ihnen zu Gesicht gekommen war. Der Hafen war künstlich abgeschottet, ein Engpass war aufgeschüttet worden, an dessen Zungen sich weiteres dickes Mauerwerk sowie Wachtürme standen, sodass es sich als schwer erweisen würde, einen Überfall auf den Hafen zu planen oder ihn gar vom Meer aus zu beschießen. Der Fackelschein auf der Wehr warf einige riesenhafte Schatten von vorbeimarschierenden Wachen auf das Meer, als ob wütende Seegeister ihre drohenden Gesten gegen die menschlichen Bauwerke schmettern wollten. Rango lenkte das Schiff mit sicherer Hand und gelegentlichen Segeländerungesbefehlen durch den Engpass. Als sie ihn passiert hatten, konnten sie auf eine Hafenanlage blicken, die jene aus Khorinis mühelos in den Schatten stellte! Wirklich jede der an Bord befindlichen Lebenden Personen warf einen Blick über die Reling auf das Treiben am Hafenbecken, hie und da waren riesige Taureifen aufgelegt, anderswo lagen Plankenstapel, kleinere Bootsgerippe waren in der Nähe einer kleinen Werft auszumachen. Dann zog ihr Blick sich nach Backbord, denn dort hob sich, in symmetrischen Abständen mit Fackeln besteckt, eine wahre Festung in den Himmel, Stachelbewehrt und massiv, eindrucksvoll wie nichts, was sie je gesehen haben durften. Angroth erinnerte sich daran, wie sein Vater von den Ruhmreichen Festungen auf dem Festland erzählt hatte, und zweifelsohne war diese hier eine von ihnen. Wachen standen auf der Anhöhe zum Eingangstor, sie würden sicher niemanden einfach ohne Grund hereinlassen. Das Schiff verminderte Fahrt, und ihnen wurde von ihrem leidenschaftlichen Kapitän befohlen, die Taue bereit zum Anlegen zu machen. In einem geschickten Manöver, dass zumindest den Templer einige Nerven kostete, schaffte es der Fischer, diesen Riesen zu wenden und an das Festland zu binden. Einige der Mitglieder der Expedition waren hinabgestiegen und unter den verwunderten Augen einiger Einheimischer banden sie fester Hand und entschlossen die Seile an die Poller. Über einige aus zerschlissenen Seilen geschaffene Leitern kamen sie wieder an Bord, wo der Urheber dieser ganzen Idee, Angroth, seine Stimme erhob, während er auf die Brücke zu Rango ans Steuer trat, sodass er einen besseren Blick auf die Mannen die seinem Urteil mehr oder weniger trauten zu haben. "Hört mir zu! Ich weiss, viele von euch, zumeist Angehörige der Bruderschaft, wissen nicht genau, was wir hier machen. Ich will es euch nun sagen, und ich hoffe es beunruhigt euch nicht. Ich setze mein Vertrauen in euch, so wie ich euch mein Leben in die Hände lege. Ich erzähle euch, was sonst niemand weiss. Vor einiger Zeit war ich bereits hier gewesen, um zu wandern. Ich habe den Kontakt zum Boden meiner Vorfahren gesucht, doch ich fand nur Schmerzen. Auf einer noch recht jungen Ebene, die allerdings von Magischen Energien nur so durchströmt zu sein scheint, habe ich ihn getroffen. Ihn, den wir jetzt jagen. Damals besaß ich noch ein Wolfsjunges, und ich war einem Zweikampf mit seiner Macht nicht gewachsen. Dennoch blieb mir keine Wahl, und kaltblütig hatte er mich zu Boden gestreckt, vor meinen Augen mein geliebtes Tier zu sich genommen. Er hat ihr mit einer schlichten Bewegung seiner widerlichen Klauen den gesamten Körper zerschmettert, und ich konnte nichts tun! Doch das war nicht alles. Der Dämon, dessen Namen ich damals nicht kannte, sprach spöttisch über Menschen die ich nicht kannte, die er aber als meine Vorfahren betitelte. Er sprach von Talent, von Macht, von Stärke und Mut. Und das all das nicht bei mir zu finden wäre, das Blut der .... Ruchká sei dünn geworden!" seine Stimme zitterte vor Bosheit, die Erinnerung alleine ließ sein Blut in Wallung geraten. "Er sprach davon, dass er mich am Leben lassen wollte, auf dass ich eines Tages wiederkehren würde um ihm erneut entgegenzutreten, nur dass ich ihn dann nicht enttäuschen sollte. Nun, ich denke, der Moment, da meine Macht groß genug geworden ist, ist gekommen, und ich will ihm beweisen, dass das Blut der Ruchká nicht schwächer, nein, stärker geworden ist! Beim Blute meiner Ahnen, beim Blute all derer die im Namen der Hoffnung gegen ihn gefallen sind, bitte ich euch, mir beizustehen! Das ihr bereits bis hierher gekommen seid, ohne auch nur zu murren, schätze ich sehr, und ihr müsst wissen, ein jeder von euch hat seinen Platz in meinem Herzen gefunden." Sein Blick machte die Runde, als er bei allen einmal vorbeigestrichen war, blieb er bei Samantha haften, als wolle er noch etwas sagen, aber die beklemmende Kälte kehrte in sein Herz zurück. Sie waren in Gorthar. |
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19.08.2003, 02:50 | #1520 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Die Sumpfbruderschaft #12 -
test , kann gelöscht werden ;) jaja, gib zu du wolltest nur vollmachen ;) |
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20.08.2003, 03:18 | #1521 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Der Sumpf im RL -
bitte löschen |
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20.08.2003, 21:18 | #1522 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Gedankenverloren stolperte Angroth zusammen mit seinen zehn Gefährten über die Ödlande, die Stadt war nun lange ausser Sicht. Nur der Fluss, in seinem klaren, glitzerndem Schimmern deutete ihnen den Weg, in der Ferne sah man die Gletscher- und Gebirgsgipfel, die sich stolz und majestätisch vom Rest der Dunkelheit abhoben, ja, beinahe drohend zu ihnen heruntersahen. Staub wirbelte feinkörnig um seine Beine, während er sich über den von der Sonne erwärmten Boden kämpfte, langsam ermüdete. Seine Gedanken wanderten zur gestrigen Nacht zurück, er erinnerte sich an Samanthas erwiderung seines Blickes. Schmerz erfüllte ihn, er hätte vor langer Zeit etwas tun sollen, doch er hatte es nicht geschafft. Nun war es zu spät, er würde es nicht wagen, nicht hier auf dieser gefährlichen Reise. Zu groß war die Gefahr, dass er ihr Herz mit seiner alles verschlingenden Kälte ansteckte und ihr auf eine Weise das Leben zerstörte. Zeit würde er noch genug haben, wenn dies überstanden war - falls er es überstehen würde. Trotz des Segens seines Baal keimten unaufhörlich Zweifel in dem gebeutelten Geiste des jungen Clansmannes, der zusehends unter dem Druck seiner Äonen alten Mission zermürbt wurde. Immer öfter konnte man ihn beobachten, wie sein Blick getrübt in Richtung Süden lief, immer in Marschrichtung. Der Schatten, den er einst verspürte, als er dies Land betreten hatte, kehrte über seine Gedanken. Er sah die Rauchsäulen der Ebene seines Schicksals aufsteigen, diese Blutroten, von schwarzem, geschmolzenenm Stein durchsetzten Rauchsäulen, die sich weit über dem Gebirge zu einer wabernden Masse aus brennendem Himmel vereinte. Der feurige Regen kehrte in seine Gedanken zurück. Ja, es hatte brennenden Stein geregnet, der glühend die Erde vernarbte Erde einbrannte, wo er auftraf. Er spürte wieder das Beben unter den Füßen, die ihm das Gefühl gegeben hatten, nicht mehr Herr seiner selbst zu sein. Der Schlag des Dämonen traf seine Brust, das Lächeln kehrte auf die schmallippige Fratze zurück, die kehlige, grausam dunkle Stimme, die sich nach dem Tode tausender Menschen anhörte ... der Templer dachte an sein erstes Treffen mit .... Daschnavar. Einige Stimmen wurden in der Gruppe laut, holten den Erdrückten zurück in diese Welt und forderten eine Rast ein, vielleicht sogar das Nachtlager. Einen vollen Tag waren sie durchmarschiert, immer nur das Rauschen des breiten Stromes in den Ohren. Kaum Bäume säumten ihren Weg, und wenn, dann waren sie vertrocknet und abgestorben. Eine unwirtliche Welt, die, so sagt man, einst weite grüne Felder und undurchdringliche Wälder beheimatet haben soll. Unter den gegebenen Umständen und den Bedingungen, die die bewegte Vergangenheit des Landes aufwies, war es vollkommen nachvollziehbar, dass nun nur noch Ödland und eingetrocknete Äcker das Land beherrschten. Die Stimmen der Gruppenmitglieder wurden lauter, und er rang sich endlich zu einer Antwort durch: "Gut, wir werden hier rasten. Lasst uns das Nachtlager aufschlagen." seine Stimme klang besorgt und unsicher, und immer bedrängender ward die sich ausbreitende Kälte der Faust, die sich weiter um sein Herz schloss. |
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21.08.2003, 18:02 | #1523 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Beförderungen und Bekanntmachungen des Rates -
Es gibt drei Beförderungen! Der wachsende Sumpf erfreut sich nicht nur über die neuen Mitglieder; nein, er freut sich auch darüber, dass die Brüder und Schwestern dem Sumpf und dem RPG nach ihrer Bürgerzeit treu bleiben. Das wird hier und jetzt belohnt, ganze drei von euch hat es getroffen :D Alina, Etah Corused und Srezor werden hiermit feierlich zu Novizen ernannt! Alina postet fleissig mit, hat sich dadurch verdient gemacht. Etah ist schon seit längerem Bruder und darf sich aufgrund seiner Ausdauer nun auch in Rangmäßig höheren Gefilden wiederfinden. Zuletzt Srezor, der sich an den kleinen Miniquests beteiligt und auch bei den alltäglichen Gesprächen im Sumpfforum teilnimmt (sogar eher geistreich als "spammerisch" :D), hat sich eben durch dieses Verhalten seinen neuen Rang sehr verdient. Glückwünsche etc. nicht hier herein. Danke |
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21.08.2003, 23:00 | #1524 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
Jubiläum (und was für eins) - Jubiläum (und was für eins)
Unsere Sam hat Jubiläum! Das muss gebührend gefeiert werden, sie hat es echt geschafft, zwei Jahre WoG auszuhalten Ich hab dir auch etwas nettes zusammen mit deinem Eichhörnchen (eine kleine Studie des Rackers, er war extra beim Fotografen) unternommen, um dir ein schönes Geburtstagsfest zu bereiten. Wir haben uns gedacht, wir könnten ja ein Tagebuch schreiben, in dem wir die Vorbereitungen aufzeichnen und der Nachwelt erhalten, also ich sag nur, da war was los :D Donnerstag, der 21. August 2003, Punkt 06:57 Der Wecker hat geschellt, ich hab eine Menge zu tun heute, Sam hat morgen ihr Jubiläum. Ich bin vollkommen verschlafen, schaffe es aber trotzdem ohne irgendwelche schlimmeren Unfälle aus dem Bett ins Badezimmer und wieder heraus, ich hab mich zum ersten Mal seit langem wieder richtig geduscht, damit ich bei der Feier nicht stinke. immer noch der 21. August 2003, Punkt 09:36 Ich habs geschafft mich anzuziehen. zum Glück noch der 21. August 2003, Punkt 09:48 Ich habe meinen Freund Seppel angerufen, er hat mir über Bildtelefon mitgeteilt, dass er gerade dabei wäre, die Torten vorzubereiten. Als Beweis hat er sich in voller Montur über die Kuchenböden gebeugt, wie schön zu erkennen ist. Au mann, ich verschwende Zeit mit schreiben, es ist ja schon wenigstens noch der 21. August 2003, Punkt 10:49 Die Gespräche dauern auch immer länger ... Naja, ich bin jetzt auf jeden Fall schwerst beschäftigt, einen Weg nach Bayern zu meinem Freund Seppel zu finden, der schon seinen Kollegen Checki Brezelchan verständigt hat, der sofort zu seiner "drunken baking" Technik gegriffen hat, um möglichst viele Brezeln herzustellen. Ja, alles für dich, Sam ;) auf jeden Fall der 21. August 2003, Punkt 17:49 Per Anhalter habe ich das unglaubwürdige, unfassbare geschafft: ich bin in Bayern! Dort wurde ich von einigen verdächtig aussehenden Gestalten abgefangen, die mich nicht zu Seppel lassen wollten, aber mit Hilfe von Checki Brezelchan habe ich die komisch anmutenden Gestalten dann rauswerfen können, sie hatten etwas von Schwarzpulverglasur und Geburtstagskerzen geredet, das musste ich nicht haben. Naja, manchmal hat Seppel eben ein Fable für verdächtig aussehende Gestalten. langsam wirds alt, aber es ist der 21. August 2003, Punkt 20:45 Der Großteil der Kuchen und Torten war schon fertig, da schien die Gewerkschaft für Tierschutz irgendetwas falsch verstanden zu haben, als ihnen diese possierlichen Tierchen über den Weg gelaufen sind. Das Ende vom Lied war, dass wir mit ach und Krach einige von ihnen behalten durften. Was auch immer daran jetzt lustig war, schreibt mal ein Tagebuch während euch so ein großkotziger Schmok - verschnitt ( ;) :D) gegenübersteht und euch die Birne einhauen will. Achja, da aufgrund der Hitze in den letzten Wochen das Gras vertrocknet war, somit die Kühe nichts zu essen hatten, und kaum Milch produzierten, war es schwer eine Schokotorte zu bekommen, aber was tut man nicht alles unaussprechliches für ein Geschenk. :D (zum Beispiel in den Supermarkt gehen) die Zeit rennt, es ist der 21. August 2003, ca. 22:56 Da mein Freund Seppel ein Auto hat, sind wir zusammen so schnell es ging losgefahren, haben uns eine Weile gestritten, ob wir nach Mannheim oder Darmstadt sollten, und wir wissen es immer noch nicht. Du kannst dir also aussuchen, ob die Leckereien zu dir nach Darmstadt oder nach Mannheim gekommen sind, das ist der Vorteil an dieser mobilen, virtuellen Welt. es ist vollbracht! Der 22. August 2003, exakt 00:00 MEZ Das geplante Feuerwerk kann nicht ganz starten, wie wir uns das vorgestellt haben, aber immerhin (ein bisschen unrealistisch, aber hey) so und so. Na dann, Prost! Dein Hörnchen konnte die Finger aufgrund des Stresses weder von den Drogen noch von dem Alkohol lassen, es tut mir leid :D Dein Sandsack ;) :D |
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22.08.2003, 00:07 | #1525 | ||||||||||||
Angroth Beiträge: 2.494 |
[GM] Fluch der Vergangenheit -
Einige Gruppenmitglieder hatten sich an einem kleinen Nebenausläufer des Flusses ausgelassen, sich für eine kurze Rast durchgerungen und den kühlen Lauf der Quelle genossen. Samantha schien eine gewisse Abneigung zu den Schwarzmagiern zu haben, denn als die Frau der dunklen Diener verkündet hatte, in das Wasser zu steigen, hatte sie wiederum ein wenig nachgeholfen und sie hereingeworfen. Ein müdes Lächeln zeichnete sich auf den Lippen des Templers ab, er würde einschreiten wenn ein handfester Streit entstehen sollte. Vielleicht nahm die dunkle Dame es aber auch mit Humor, er wollte nicht in den Lauf der Dinge eingreifen wenn er nicht von Nöten war. Ein knapper Kommentar ihnen gegenüber, dass sie bald weiterziehen sollten, war alles was er fürs erste zu sagen hatte. Mit einigem Vorsprung zum Rest der Gruppe hatte er sich ein wenig isoliert, ward aber nun von seinem Freund shark eingeholt, der allerdings wohl nichts zu sagen wusste, Wortlos neben Angroth herlief. Dann endlich ergriff der ehemalige Lehrer seinem Freund und Schüler gegenüber das Wort, mit einem Kloss im Hals begann er: "Es ist kalt. Je näher wir der zernarbten Ebene kommen, umso kälter wird es. Es ist, als spürte ich ihn." Er räusperte sich, und er sah mit bleichem Gesicht zu dem Schwarzmagier herüber. |
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