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27.11.2003, 23:15 | #1676 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
„Gute Arbeit! In der ganzen Stadt geht die Geschichte davon um, dass der ‚Tavernenkiller’ wieder zugeschlagen hat. Kennt Ihr die Geschichte? Nein? Na, macht nichts, Hauptsache, es ist gut gelaufen!“ Sichtlich zufrieden saß Rudolph hinter einem schweren Schreibtisch aus Kirschholz, den Blick auf das Glas Rotwein in seiner Hand gerichtet. Fasziniert betrachtete er das edle Getränk, verfolgte seine Bewegungen, wenn er es schwenkte. Schweigend lehnte Druid im Türrahmen des geschmackvoll eingerichteten Zimmers, fixierte mit kaltem Blick die kleinen Mann hinter dem Tisch. „Ihr werdet Euch nun wichtigeren Dingen zuwenden. Wir kennen einen Treffpunkt des Feindes, wissen jedoch noch nicht allzu viel über ihn. Um ihn wirksam bekämpfen zu können brauchen wir aber weitreichende Kenntnisse über ihn, wie seine Anhängerschaft organisiert ist, was genau er mit den Entführten vor hat. All das herauszufinden wird Eure Aufgabe sein.“ Prüfend blickte Rudolph dem Krieger in die tiefschwarzen, eiskalten Augen, aus denen seine Blicke völlig emotionslos erwidert wurden. „Wie gesagt“, fuhr er fort, „kennen wir einen ihrer Treffpunkte. Du wirst dich dorthin aufmachen, versuchen, so viel wie möglich zu erfahren. Noch diese Nacht. Versteckt Euch einfach irgendwo in dem Gebäude, belauschet ihre Gespräche und erstattet mir Bericht! Hokar, der Führer unserer Wachtruppen, wird Euch alles Weitere erklären.“ Ohne eine Reaktion zu zeigen wandte Druid sich um und verließ den Raum. Bequem lehnte Rudolph sich zurück, stützte mit einem Arm seinen Kopf. Ein leises Grinsen stahl sich auf seine Lippen... Wenig später hallte das rhythmische Klacken einsenbeschlagener Stiefelsohlen auf dem groben Pflaster der gorthorianischen Straßen wieder, ein schwarzer Schatten eilte durch das unübersichtliche Gewirr aus verwinkelten Seitengassen und schmalen Häuserbuchten. In schnellem Staccato flogen Druids Stiefel über den Boden, trugen ihren Besitzer unaufhaltsam auf eines der zahlreichen Tore in der Stadtmauer zu. Das wütende Brüllen der Wachen ignorierend eilte er hinaus aus der Stadt, schlug sich alsbald ins dichte Buschwerk des Waldes. Die tiefen Schatten nutzend bewegte er sich auf sein Ziel zu. Es sollte hier eine kleine Lichtung geben, östlich der bewohnten Gegenden, auf der ein altes, verfallen anmutendes Haus stehen sollte. Das war der Treffpunkt. Schon aus der Ferne sah er durch das Gewirr aus Stämmen das Gebäude, was er suchte. Noch war kein Licht in den trüben Fenstern zu sehen, doch er war sich sicher, das bald eine gewisse Gruppe von Menschen eintreffen sollte. Je näher er kam, desto sicherer wurde er sich, dass er hier richtig war. Als er schließlich vor der Eingangstüre stand, gab es keinen Zweifel mehr. Zwei eingeritzte Kreise mit vier sternförmig angeordneten Strichen schmückten das morsche Holz, das Zeichen, das ihm als Symbol der Gruppierung genannt wurde. Sachte stieß er die Türe auf, quietschend bewegte sie sich in ihren verrosteten Angeln. Es war niemand in dem Haus zu sehen, alles war dunkel. In der Mitte des Raumes, in dem er sich nun befand, stand ein alter Tisch, knapp ein Dutzend Stühle, nicht minder antik, standen um ihn herum. Als er sich umblickte, auf der Suche nach einem geeigneten Versteck, fiel sein Blick auf die Querbalken, die das verkommene Dach des Holzbauwerkes trugen. Geschickt schwang er sich auf einen solchen, legte sich, ganz an die Wand gedrückt, darauf. Nun konnten sie kommen... |
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28.11.2003, 20:08 | #1677 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Änderung des DJ-Nebenskills nötig ? -
code\: [edit by Gorr] Das kommt davon wenn man sich nicht an die Regeln hält ! Wer soll denn wissen, dass Minor "Ja" meint, wenn er zwischen (jetzt gelöschte) Editier-Posts von Fisk und mir "selbstverständlich" schreibt ? |
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28.11.2003, 20:45 | #1678 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Anmeldung in der Garde Innos' #3 -
Hallo Utor und willkommen im Forum! :) Lies dir bitte ersteinmal diesen Thread und alle zugehörigen Links durch. Wenn du dann im RPG angemeldet bist und 14 Tage lang darin gepostet hast, kannst du dich ja noch einmal hier anmelden. ;) |
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28.11.2003, 22:24 | #1679 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Wartend ließ Druid seine Blicke durch das Haus schweifen, verharrte hier und da einige Momente, fixierte dann jedoch wieder einen anderen Punkt. Einige mannshohe, geflochtene Vorratskörbe standen in einer Ecke, ein paar hölzerne Kisten und Truhen befanden sich davor. In den anderen Standen Dinge wie kleine, schlichte Kommoden oder Flaschenregale, der Boden war aus einigen groben Holzdielen zusammengezimmert. Auffällig war vor allem anderen, dass, so alt das hiesige Gebäude auch zu sein schien, kein einziges Staubkorn zu entdecken war, alles war sauber geputzt, einzig die Scheiben der Fenster waren mit der Zeit blind geworden. Plötzlich schreckte Druid auf, denn durch eben diese Scheiben fiel nun ein fahler Lichtschein, der nicht vom Mond kommen konnte. Auf und ab tanzte das Licht, verlor sich kurzzeitig hinter der Tür, als selbige mit lautem Knarren aufschwang. Vorsichtig lugte ein Kapuzenbedeckter Kopf durch den schmalen Türschlitz, blickte sich um. Während Druid sich so weit wie möglich in den Schatten zwängte, trat der Mensch ein, entzündete mit seiner Fackel die Öllampe, die auf dem Tisch stand und setzte sich schließlich auf einen der Stühle, der Beobachtende hatte Glück, dass das Licht der Lampe nicht auf ihn fiel. Nervös trommelte der Unbekannte mit den Fingerspitzen auf der schweren Tischplatte herum, wartete offensichtlich auf die, die sich hier mit ihm treffen wollten. Auf einmal trug der Wind, der draußen herrschte, leises Gemurmel zur Hütte, freudig blickte sich der Sitzende um, fixierte die Türe mit festem Blick. Diese schwang wenige Augenblicke später auf, eine Gruppe von vier gleichsam verhüllten Gestalten trat ein, positionierte sich rund um den Tisch, setzte sich schließlich wortlos. Still verharrten die nun anwesenden Personen, schienen noch immer zu warten, doch nur wenige Minuten später öffnete sich der Holzverschlag ein weiteres Mal, weitere Personen traten ein, besetzten die übrigen der Stühle. Wie auf Kommando erhoben sich alle nun anwesenden Leute, legten die rechte Hand, zur Faust geballt, ans Herz, verbeugten sich voreinander und setzten sich wieder. Scheinbar eine Art der Begrüßung. Der, der als Erster eingetroffen war, erhob nun die Stimme. „Meine Brüder, Ich grüße Euch! Es scheint, als würde die Lage ernster werden. Der Feind geht zum offenen Angriff über. Gestern Nacht wurde die Taverne ‚Zum Eichenblatt’ zur Stätte des Grauens. Unser langjähriger Freund und Verbündeter im Kampf gegen die Jünger Ankhraghas, Hubert, beherbergte einige unserer Mitstreiter. Doch gab es einen Anschlag. Wie Hubert berichtete betrat ein, in einen dunklen Mantel gehüllter, Krieger seine Schenke und metzelte Jeden, der sich in ihr aufhielt nieder. Er selbst wurde verschont, aus welchem Grund auch immer.“ Ernst blickte der Sprecher in die Runde. „Ihr wisst, was das bedeutet!“ Zustimmend nickten die übrigen. „Die letzte Phase des Kampfes hat begonnen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Ankhragha erweckt wird – sie würde das Land mit ihrer Brut verpesten, es mit Terror und Schrecken überziehen. Noch wissen wir nicht, wer der Auserwählte ist, wer sich mit der Dämonin vermählen wird. Sicher ist nur eines: Der Feind schart weitere Anhänger um sich, verdreht ihren Geist, macht sie zu willenlosen Sklaven der dunklen Königin. Ihrer geballten Geisteskraft können wir nicht mehr lange widerstehen, wir brauchen die Krone von Erk’Hakra, sonst ist alles verloren. Wir müssen es...“ Plötzlich hielt er inne. Er hob die rechte Hand hoch und schaute sich misstrauisch um. Druid schickte sich an, möglichst weit in den Schatten zu kriechen, doch der dünne Balken ließ kaum Spielraum für weitreichende Veränderungen an seiner Position. „Wir sind nicht alleine...“, flüsterte der Sitzende. Das war Druids Stichwort. Er war entdeckt, nun galt es, alles auf eine Karte zu setzen, auf die Flucht nach vorn, den frontalen Angriff. Blitzartig sprang er auf, hechtete von dem Balken hinab, zog noch während des Sprungs Trauerschatten aus seinem ledernen Bett. Mitten im Flug wurde er plötzlich jäh zurückgeworfen, prallte wuchtig gegen die Wand des Hauses, bedrohlich knackten und knarrten die morschen Holzbohlen unter seinem Aufprall. Ungläubig schaute er nach vorne. Der Sprecher der Gruppe war mit einem Mal aufgesprungen, die Rechte weit nach vorne ausgestreckt. Offensichtlich hatte Druid es hier mit einem Magier zu tun, denn anstatt auf den Boden zu sinken, hing er einen guten Meter über selbigem, scheinbar von der geistigen Energie des Magus gehalten. Jetzt spürte der Kämpfer es, er wurde immer und immer müder. „Fesselt ihn!“, drang es noch schwach zu ihm durch, dann schwanden ihm die Sinne... |
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28.11.2003, 23:27 | #1680 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Reaktionen auf die Bekanntgaben des Rates #6 -
Herzlich willkommen, Shina! Mögest du dich wohlfühlen! (das wirst du sicher ;)) @Rat: Was ist nun eigentlich mit Anakha? |
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30.11.2003, 11:24 | #1681 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Das Saarland feiert... -
*Auchdazugehör ;)* Herzlichen Glückwunsch, Claw! Du engagierst dich echt top für die Gilde mit den Schürferaktionen etc. Jetzt feier schön, versuch keine Alkoholvergiftung zu bekommen (wie gestern einer auf ner Party von uns -_-) und genieß den Tag! :) |
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30.11.2003, 14:13 | #1682 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Meditates Illustriertes SchatzkÄstlein -
Diesen Monat ists ein wirklich ausgesprochen schönes Kästchen! Großes Lob an die Autoren der tollen Geschichten und danke für den Platz in der Schatzkiste! ;) Ein besonders dickes Lob an die Autoren von Arctus' Ausbildung - sie gehört wirklich zu den besten Geschichten, die ich kenne! |
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30.11.2003, 14:47 | #1683 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Gruppensitzung der Schwarzmagier [OT] #6 -
Mh - ich esse Bohnen mit Speck aber genauso Rührei mit Milch... bin ich jetzt multikulturell? Spaghetti mit Brot kann ich mir aber absolut net vorstellen und Apfelstrudel mit Vanillesauce ist widerlich... Ok, Vanillesauce im Allgemeinen ist net sooo mein Fall... |
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30.11.2003, 17:55 | #1684 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[Q] Das Land Gorthar # 7 -
Schwärze. Ein greller Lichtblitz zucke auf. Ein Bild wurde erkennbar. Ein gähnender Schlund tat sich auf, unendliche Weite, bodenlose Tiefe. Dann erblickte Druid sich selbst, stehend auf einer Plattform im endlosen Nichts, gerade groß genug, sich darauf zu drehen. Mit einem Mal kippte der Körper Druids nach vorne, stürzte haltlos in die Tiefe. Plötzlich flackerten blaue Lichter auf, übertünchten das Dunkel. Zeichen und Symbole entflammten um den Körper des Fallenden herum, formten sich zu Gebilden völlig widersinniger Symmetrie und Eigenheit, zerrten am Verstand Druids, durch ihre absolut uneuklidische Art. Seltsame Runen tanzten vor seinen weit aufgerissenen Augen, wandelten sich in rasender Geschwindigkeit, nahmen mit jeder verstrichenen Sekunde vollkommen verschiedene Formen und Farben an. Auf einmal verbanden sich die Zeichen zu einer langgezogenen Kette, wuchsen immer und immer weiter, drehten sich in einer Spirale um den Weg Druids, bildeten eine Art Tunnel, bevor sie anfingen sich zu drehen. Doch obwohl sich damit ein Ganzes ergab, drehten sich die Stränge, die ihre Netze um ihn legten, nicht zusammen, bildeten unverständliche Schlingen und Muster, unmögliche Kombinationen von Bewegungen. Schlagartig endete das teuflische Spiel auf dem Höhepunkt des infernalischen Widersinns. Schwärze. |
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30.11.2003, 19:26 | #1685 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Doooom ist ein Jahr dabei -
Herzlichen Glückwunsch, werter Kollege. ;) 1 Jahr ist schon eine Lange Zeit, aber für das, was du hier in dieser Zeit vollbracht hast, bräuchten andere ein Vielfaches länger! Viel Glück für die hoffentlich vielen nächsten Jahre hier im Forum, sowie auch im Reallife. Druid :) |
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30.11.2003, 21:08 | #1686 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[GM] Die alten Götter -
Langsam klärte sich das Sichtfeld Druids auf, verschwommene Konturen wurden scharf. Das erste was er bemerkte war das Pfeifen des Windes, der sanft seine Haut streichelte, seine Haare in wilden Verwirbelungen hin und her warf, den schwarzen Mantel, der seine Gestalt zu verhüllen vermochte, auf und ab flappen ließ. Erst jetzt realisierte er, dass sich seine Umgebung schlagartig gewandelt hatte. Erstaunt ließ er seine tiefschwarzen Augen über das Terrain um ihn herum schweifen. Er befand sich in einer Schlucht, flankiert von hohen Felsen. Der Wind jagte durch den engen Kanal aus kaltem Stein, zerrte den Sand des Bodens mit sich, schleuderte ihn Gegen die gepanzerten Beine des Verwunderten und formte die Felsen der unteren Regionen zu weichen Rundungen. Das fahle Licht des Mondes schien vom wolkenlosen Himmel herab, vermochte es jedoch kaum, das Land zu erhellen. Klappernd rollten ein paar Steine die Felswand hinab, schlugen polternd auf dem harten, steilen Untergrund auf, überschlugen sich in der Luft und blieben schließlich liegen. Ruckartig drehte Druid sich um, schaute, wer oder was dort für den Lärm gesorgt hatte. Niemand zu erkennen. Einzig ein Steinkreis zeichnete sich gegen die weißliche Scheibe am nächtlichen Himmel ab. Druid dachte nach. Er wusste nicht, wo er hier war, warum er hier war und wie er hier her gekommen war. Das galt es nun herauszufinden. Instinktiv setzte er sich in Bewegung, dachte erst später daran, wo er hinwollte. Doch stand fest, dass er zu Menschen musste, sonst würde er auf seine Fragen vermutlich nie eine Antwort kriegen. Nach einigen Minuten des Laufens hörte er leise das Rauschen eines Flusses. Immer weiter näherte er sich ihm, schließlich kam das erste Ziel in Sicht. Eine morsche, überdachte Holzbrücke führte über einen raschen Wasserlauf, ein wurmstichiger Wegweiser stand neben der verwitterten Holzkonstruktion. Llungoll. Druid hatte diesen Namen nie gehört, doch verriet er ihm, dass es hier Menschen geben musste. Vorsichtig überquerte er den Steg, der unter jedem Schritt bedrohlich knarzte, erreichte jedoch trockenen Fußes das andere Ufer. Jäh endeten hier die monströsen Felsreihen, die die Schlucht säumten, öffneten Sich zu einer großen, flachen Ebene. Ein Weg führte durch das Flachland, doch war er in einem miserablen Zustand. Wurzeln überspannten den Fußpfad, Steine der Größe eines Kinderkopfes erschwerten das Vorrankommen. Links und Rechts war nichts als Dornengestrüpp und alte, vermoderte Baumstämme, hin und wieder blitzten bedrohliche Augenpaare aus dem Dunkel auf. Hin und wieder standen halbverfallene Bauernhäuser am Wegesrand, verlassen und der unwirtlichen Witterung gnadenlos ausgesetzt. Quietschend bewegten sich, vom Wind hin und her getrieben, die Fensterläden in ihren rostigen Schanieren, schlugen krachend gegen die Rahmen, nichts deutete darauf hin, dass eine ebenso unwissende Fremde vor wenigen Stunden den gleichen Weg entlanggeschritten war. Unbewusst legte der Krieger die Hand auf den Schwertknauf, beschleunigte seine Schritte... Doch nach einigen Stunden des Laufens erblickte er Lichter, die auf ein bewohntes Dorf deuten ließen. Tatsächlich schälten sich die Konturen einiger Häuser aus der Dunkelheit, ließen keinen Zweifel daran, dass in ihnen Menschen lebten. Erleichtert begann er, schneller zu laufen, verfiel gar in leichten Trab, als ihn ein Gellender Schrei der Euphorie, menschliches Leben gefunden zu haben, beraubte. Nichts menschliches war in diesem Laut zu erkennen, als plötzlich weitere solcher Rufe folgten. Druid konnte nicht ihren genauen Ursprung ausmachen, als seine Klinge schabend die Scheide verließ, aufrecht in der Luft stand, bereit sich jedem Gegner, wer es auch sei, tief ins Herz zu bohren. Doch der Gegner kam nicht – nur die Schreie verborgener Kreaturen waren zu hören. Wild wummerte das Herz in der Brust des Mannes, als er das Dorf endgültig erreichte. Wuchtig krachte die Faust des kräftigen Mannes gegen die Türen, doch niemand öffnete. Noch tiefer verkrochen sich die furchtsamen Bürger in ihren Behausungen, suchten ihr Heil in angstvollen Gebeten, riefen Innos und Adanos an, sie zu beschützen. Schließlich betrat Druid einen Stall, das einzig offene Gebäude, das er hatte ausmachen können, unwissend, dass sich, außer dem Vieh, noch jemand anders in diesem Stall befand. |
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30.11.2003, 21:14 | #1687 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Zogg3r-Tourni3r -
CS und Diablo 2 würd ich mitspielen. Diablo 2 als Barbar. Zwar schon Ewigkeiten nich mehr gezockt und dementsprechend unwissend, was mit Version 1.10 so geht, aber ich werds ja dann sehen. ;) CS spiel ich nur noch ganz selten, aber probieren kann ichs ja nochmal... Day of Defeat wäre vielleicht auch ne Möglichkeit. Wenns zustande käme, würd ich mitmachen. |
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30.11.2003, 22:43 | #1688 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Thekengespräche #11 -
Das würd ich auch gern wissen... denn, wenn das besser ist als "The Brifge of Khazad Dûm" ist, dann muss das Ding extremst geil sein... *geifer* *lechtz* |
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01.12.2003, 14:19 | #1689 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Die Khorinis Times des WoG Forums -
Du weißt ja, genausowenig wie ich, nicht, was "hinter den KulisseN" abläuft/abgelaufen ist. An den Kommentaren, die hier in diesem Thread gekommen sind, wirds wohl net gelegen haben. Und natürlich ist es schade, dass OP die KT nicht weiterhin unterstützt, aber da ich keine Ahnung hab, was ist/war, hab ich auch nicht die geringste Ahnung, was zu tun wäre. |
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01.12.2003, 15:50 | #1690 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[GM] Die alten Götter -
Unbemerkt beobachtete ein schwarzer Schatten die Szenerie, die sich unter ihm abspielte. Ruhig, geschützt von der tiefen Dunkelheit, die, trotz Tagesanbruch, noch im Obergeschoss der Scheune war, kniete er über den beiden, Trauerschatten starr in der Hand haltend. Seit gestern hatte er die Klinge nicht fort gelegt. Eingehend betrachtete er die beiden. Einer von ihnen war eine junge Frau, zierlich und von geringer Körpergröße. Lange Zöpfe von nachtschwarzem Haar zierten ihr Antlitz, die Robe, die sie trug verriet ihre Herkunft eindeutig. Sie war eine Schwarzmagierin, wie diese, die das Kastell bewohnten, die Magie des dunklen Gottes durchzogen ihre Venen wie ein nie versiegender Strom. Als ihr Name ausgerufen wurde, schreckte Druid zusammen. Meditate. Ihr Ruf eilte ihr voraus, niemals hatte der Krieger sie zu Gesicht bekommen, doch wusste er um ihre Macht. Doch eines war noch wichtiger. Auch sie war ein Kind Khorinis’. So wie auch Druid. Diese Begebenheit machte ihn stutzig, doch machte sie Hoffnung auf die Enthüllung des Grundes ihrer Anwesenheit. Ihr Gegenüber war wohl Diener des gleichen Gottes, auch er trug eine Robe der Magier Beliars. Doch im Gegensatz zu Meditate war dieser Mann ein Hüne, schien in seinen Kräften selbst Druid noch zu überflügeln. Ein vernarbtes Gesicht ragte über seinen mächtigen Schultern auf, ein kurzer Schopf aus braunem Haar bedeckte seine Kopfhaut. Der Mann kannte die Hohepriesterin, was wahrscheinlich machte, dass auch er aus Khorinis stammte. Es bestand kein Zweifel mehr. Es war kein Zufall, dass sie hier waren. Vorsichtig wandte der Beobachtende sich zu der schmalen, steilen Rampe, vor der die beiden Magi standen. Richtete sich dort schlussendlich auf, Trauerschatten noch immer in der Hand haltend. Noch hatten sie ihn nicht bemerkt. Bevor sie jedoch die Möglichkeit hatten, sich zu ihm zu wenden, verschmolz er auch schon wieder mit dem Schatten. Lieber folgte er ihnen nach draußen, vielleicht war das die bessere Lösung... Langsam trat der Krieger aus dem Dämmerlicht des Stalls, leise schloss sich das große Tor des Gebäudes wieder. Graue Nebelschwaden waberten über dem Boden, matschige Pfützen verbargen sich darunter. Nur wenige Meter vor ihm gingen die beiden, als sich knisternd der Tabak in seiner Pfeife entzündete... |
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01.12.2003, 19:10 | #1691 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Lehrmeister für Barden? -
Wie dir schon gesagt wurde, sollst du für solche fragen keinen eigenen Thread eröffnen. Für sowas ist dieser hier da! Zu deiner Frage: Barde ist ein Nebenskill, somit kannst du ihn dir selber beibringen. Du musst keine Unterstützung von anderen dafür haben. Aber natürlich ist es schöner zu lesen, wenn du von anderen lernst. Schau einfach in die Charakterliste und halte nach jemandem ausschau, der auch Barde ist. Selbige Person könntest du dann über ICQ fragen und vielleicht hilft er dir ja... |
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01.12.2003, 20:01 | #1692 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[GM] Die alten Götter -
Hastig hechtete Druid hinter dem Hünen und dem Schürfer her, flappend ging seinen nachtschwarzer Mantel auf und nieder. Sanft aber bestimmt drückte er die blitzende Schneide des Bastardschwertes hinunter, raunte seinem Besitzer ein paar Worte zu. „Haltet ein! Wir sollten uns nicht noch unbeliebter machen, als wir es augenscheinlich ohnehin schon sind!“ Nur schwerlich beruhigte er sich, steckte dann jedoch sein Schwert in die Scheide. „Frau Meditate! Geht es Euch gut?“ Mit einem seichten Nicken drückte sie den ehemaligen Söldner in Banditenrüstung fort, den Blick noch immer starr auf das Haus gerichtet. Langsam trat sie ein paar Schritte zurück, ihren Stab in der Hand hin und her wiegend. Der Magus, folgte ihr, stellte sich neben sie, als der, Druid unbekannte, Schürfer laut seine Forderung ausrief. Keine Reaktion. Druid spürte die Angst der Leute fast körperlich – Angst, die sich in Hass widerspiegelte, Hass auf alles, was unbekannt, ungewohnt war. Ein wenig ratlos blickte er sich um, er fühlte, dass er beobachtet wurde, sicherlich standen die Bewohner der anderen Häuser mit aufgerissenen Augen im Schutze ihrer Festerladen, lugten furchtsam durch die schmalen Schlitze, die sich in den Holzverschlägen auftaten. Plötzlich flog die Türe des Hauses auf, und eine alte Frau trat hinaus in das wolkenverhangene Sonnenlicht. Tiefe Falten fraßen sich durch die runzlige Haut, wirre Strähnen ihres dünnen, weißen Haares flatterten im Wind. Freundlicher als die Gruppe erwartete, wurde sie in das Haus gebeten, in dem es streng nach allerlei Getier roch. Der ärmlich dünne Hund wurde von der Alten flüchtig weggescheucht und man trat ein. Dûhn, der den alten Mann, der eben mit der Forke nach der Hohepriesterin gestochen hatte, böse anfunkelte, musste sich tief bücken, um nicht gegen Türrahmen und Decke zu stoßen. Wohlwollend führte das Mütterchen die Fremden in ihre Stube, bat sie, an dem kleinen Tisch, der in einer Ecke des Raumes stand, Platz zu nehmen. |
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01.12.2003, 21:00 | #1693 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Thekengespräche #11 -
PW = Passwort. ;) Linky hat deshalb nen neuen account, weil mit dem ab jetzt die listen gemacht werden. ist praktischer, weil diearbeit dann nicht immer an den mods hängenbleibt, sondern auch von dem gemacht werden kann, der das pw zum "listenaccount" hat. |
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02.12.2003, 13:12 | #1694 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Guckst du! |
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02.12.2003, 13:37 | #1695 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Zogg3r-Tourni3r -
*mitfluch* Gleiches Problem.... drecks Router-Firewall... |
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02.12.2003, 14:41 | #1696 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
quote: ;) |
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02.12.2003, 15:32 | #1697 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Thekengespräche #11 -
Manchmal hasse ich Eltern... :( Verdammt! |
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02.12.2003, 16:39 | #1698 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
[GM] Die alten Götter -
Nachdenklich lauschte Druid den Erzählungen der Alten, suchte die Vorfälle mit ihrem Auftauchen hier in Verbindung zu bringen. Vergeblich. Der ehemalige Lee achtete sorgfältig darauf, dass die beiden Anwohner seine Augen nicht zu Gesicht bekamen, wären sie doch vermutlich zutiefst erschrocken, beim Anblick der rabenschwarzen Löcher, die sich in seinem Antlitz auftaten. Immer trug er Kapuze oder blickte nachdenklich zu Boden, so dass die dunklen Strähnen seiner Haare vor neugierigen Blicken schützten. Die Geschichten, die der Gruppe zu Ohren kamen, war höchst merkwürdig und langsam verstand Druid, warum sich die Menschen hier fürchteten. Plötzlich schreckte er auf, blickte sich forschend um. Auch die anderen schienen etwas gehört zu haben. Leise Schrittgeräusche waren draußen zu vernehmen, näherten sich unablässig dem Gebäude, in der die Gruppe beisammen saß. „Da habt Ihr es!“, flüsterte der Alte. Das angstvolle Zittern in seiner Stimme war kaum zu überhören, flach und ruckartig ging sein Atem. Mit einem Mal klopfte es an der wurmstichigen Holztür der armseligen Hütte, ein jeder, der sich im Raum befand, zuckte zusammen. „Wartet hier!“ Unhörbar stand Druid von seinem Platz nahe des Feuers auf, schlich langsam zur Türe. Durch die Schlitze der Bretter spähte er nach draußen, konnte Konturen ausmachen, die auf einen Menschen hindeuteten. Langsam wanderte seine Hand zu seinem Schwertknauf. Dann riss er mit einem Ruck die Türe auf. Draußen stand ein hochgewachsener, schlanker Mann. Ein schwarzer Mantel umspielte seine hagere Gestalt im Wind, ein roter Totenkopf prangte auf seiner sonderbaren Rüstung. Schulterlange, bräunlich blonde Haare flatterten um seinen Kopf, das Gesicht schien jugendlich, doch seltsam finster blitzten wache Augen aus ihm hervor. Druid wusste nicht woher, doch kannte er den Mann, der dort vor ihm stand. „Was ist Euer Begehr?“ Seine Stimme war nicht mehr als ein kleiner Windhauch, doch der Krieger wusste, dass der Mann ihn verstanden hatte. |
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02.12.2003, 16:45 | #1699 | ||||||||||||
Dark-Druid Beiträge: 2.190 |
Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
Scorp/Blade Fehler ist behoben... |
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02.12.2003, 17:15 | #1700 | ||||||||||||
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[GM] Die alten Götter -
„Wer ich bin, fragt Ihr? Ein Fremder, der an eines Hauses Türe klopf, sollte wohl erst seinen Namen nennen.“ Er machte eine kurze Pause, in der er sein Gegenüber weiterhin betrachtete. Er konnte sich noch immer nicht dem Eindruck erwehren, dass er ihn kannte, woher auch immer. Doch schien auch er nicht von hier zu sein, sein Auftreten passte nicht zu dem, der übrigen Leute hier. Aus Gorthar kam er sicherlich auch nicht, an die Gesichter Rudolphs und seiner Untergebenen erinnerte er sich noch genau. So konnte es nur Khorinis sein. Vom Hof vielleicht. Dann sprach er weiter: „Doch, ich will einen Anfang machen. Man nennt mich Druid. Und ja, ich bin nicht von hier!“ Er merkte, wie der Fremde die Stirn runzelte, sich jedoch nur Sekundenbruchteile später wieder fing. In seinem Kopf schien es zu arbeiten, scheinbar lag Druid richtig. Er kannte den Mann. Er durchforstete seine Hirnwindungen, versuchte aussagekräftige Erinnerungen ans Licht zu bringen, die seine Vermutung endgültig bestätigten. Langsam keimte etwas wieder auf, er erinnerte sich daran, dass er Schürfer in der Mine der Söldner gewesen war... es schien ihm, als dass er ihn dort einmal gesehen hatte, doch war er keinesfalls sicher. |
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