World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Erend |
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07.01.2004, 14:28 | #4101 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Ohne die zunächst eigentlich nicht übersehbaren Tatsachen, darunter jene, dass die komplette Gruppenbesatzung sich in jenem Zustand, in dem Fisk sie in Erinnerung hatte an Deck traten oder sich bereits auf jenem befanden. Er wollte nicht wahrhaben, dass er jene Hölle wirklich bestritten hatte, obgleich es ihm direkt vor Augen gehalten wurde. Lediglich eine Tatsache ging ihm nicht auf den Kopf: Die Leiterin ihrer Mission. Er empfand mehr für sie, als er es zunächst gedacht hatte, und obwohl er sich nichts ehr ersehnte, als in ihrer Nähe zu sein kämpfte er gegen das ununterdrückbare Gefühl an. Mittlerweile hatte sich der Drachenjäger an die nahe Holzrehling, oder zumindest das, was davon übrig war, gelehnt und blickte auf das wogende Meer. Still schwankten die tiefgrünen Wellen über den weichen Grund, eine Art Zauber der Meere begann auf das geschwächte Gemüt des Drachenjägers einzuwirken. Wieder schweiften dessen Gedanken zu seiner Angebeteten, und wieder fragte er sich, wie es möglich war, Liebe zu empfinden. Er kannte dieses Gefühl nicht, wie sollte er es dann an andere weitergeben? Und was würde es ihm nützen. Zwar verachtete Xalvina ihn nicht, doch erschien es dem erfahrenen Krieger so, als würde sie ihn als Freund und treuen Begleiter sehen. Fisks Faust schlug auf die hölzerne Reling auf. Warum nur hatte er sich nicht so gegeben, wie er war. Er hatte sich als einen vernarrten Beschützer auftreten lassen, der an irgendeine göttliche Magie wie Schicksalsbestimmung glauben zu schien. Dabei war es anders. Er war sein eigener Herr und seine Einkehr in diesen Hallen sollte nichts daran ändern. Zehn Jahre hatte der für jene Freiheit gekämpft und öfters beinahe sein Leben dafür lassen, und nun tat er so, als wäre er einer dieser verblendeten Anhänger der Stadt, die ihren Gott über allem ansahen. Seine ungeordneten Haare rutschten über die, mit Seide bedeckte Schulter und hingen lasch hinab, während die grau-grünen Augen geradewegs an der hölzernen Seite des Schiffs hinab blickten. Stockend wanderten jene hinauf zum spärlich erhellten Himmel, welcher trotz des tages recht düster schien, und von dort aus über seine Schulter. Mit einem Ruck stockte Fisks Atem, seine Lungen schlossen und wollten sich nicht wieder öffnen. Denn dort stand Xalvina, jene Person, der ihn an diese Mission gebunden hatte. Unfähig sich zu rühren starrte der Drachenjäger die verletzte Schwarzmagierin an, seine Augen verkörperten Verwirrtheit und doch Zuneigung. Der Wind pfiff durch seine offenen Haare, doch bis auf das Rauschen des Windes und der Wogen des Meeres blieb es still – niemand sprach, nichts war zu vernehmen. |
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07.01.2004, 15:51 | #4102 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
LoL Klar, Mafio hat wieder seeehr tolle Realitätsnasichten. Ich wussts doch, der Kerl is zum bekugeln :D |
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07.01.2004, 19:33 | #4103 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Mit einer reflexartigen Reaktion fuhr Fisk herum, wobei es kein aufgeschrecktes Manöver war. Gelassen blickte er über die Schulter, und als er in jenes Gesicht sah, welches er selbst in Gedanken nicht vergessen konnte, wurde ihm warm und doch ein wenig unwohl. Die ganze Zeit hatte er über eben jene Dame nachgedacht, und nun stand sie vor ihm. Doch ganz anders als erwartet: Ihr violett schimmerndes, atemberaubendes Haar war, so sah es der Drachenjäger das erste mal, zusammengebunden, und schienen sie auch um einiges gekürzt, so war ihr violetter Glanz nur noch stärker geworden. Die düstere Robe war durch ein helles Kleid ersetzt, wobei Fisk diese Wandlung sehr überraschte. Nie zuvor hatte er auch nur daran gedacht, dass Xalvina ein weißes Kleidungsstück besaß, und er hätte es sich auch schlecht vorstellen können. Doch nun, nun stand sie vor ihm, in eben jenem Kleid, und der erfahrene Krieger wurde mehr und mehr in einen unwiderstehlichen Bann gezogen. Seine Augen kniffen sich zusammen, und als eine kühle Brise durch sein wirres Haar pfiff schien er selbst wieder zur Besinnung finden. Zunächst kam er auf die Idee, sich bei Xalvina für sein doch recht merkwürdiges Verhalten zu entschuldigen, doch schien jene dies zu ignorieren und noch immer auf eine Reaktion zu warten. Fisk wandte sich ganz um und stieß sich von der hölzernen Reling ab, dann lächelte er. Zwar waren seine Heroischen Eigenschaften Geschichte, doch trotzdem schien etwas von der Reise auf ihn eingewirkt zu haben – eine Ruhe, eine Mystik und ein bezauberndes Antlitz hatten ihn wandeln lassen. Xalvina. Das zunächst schwache Lächeln wurde deutlich erkennbar, der Glanz in den vorher matten grau-grünen Augen kehrte zurück und Fisk, welcher jedoch auf eine Geste verzichtete, da ihm keine einfiel entgegnete mit stockender, unsicherer und doch wohlklingender Stimme: „Gu…. Guten Abend!“ |
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07.01.2004, 20:49 | #4104 | ||||||||||||
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Absprachen fürs RPG #4 [SFZ] -
quote: Meine ebenfalls Und eins kannst du mir glauben, Mafio, ich werd mich dafür einsetzen das sich was ändert |
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07.01.2004, 21:21 | #4105 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Fisks Lippen schienen zu erfrieren, als er jene Worte vernahm. All der Glanz wich und machte einer unentschlossenen, trauernden Miene Platz, welche schmerzerfüllt aufs Wasser hinausblickte. Regungslos blieb sein Auge, seine Pupille, unverändert starrte der erfahrene Krieger aufs Meer hinaus, in des Meeres Wogen. Jenes war ebenso mattgrün wie die Augen des Drachenjägers, doch war beides im Schein des runden Mondes kaum farblich zu identifizieren. Eine seiner kühlen, im Mond beinahe blass erscheinenden Hände erhob sich vom fesselnd harten Holz der Reling und ersuchte den Weg in das violett schimmernde Haar derer, die sie so sehnlichst zu finden erhofften. Langsam durchfuhren die rauen Fingerkoppen das schwarze, seidenweiche Haar, bis sie in dessen Mitte absetzten und ziellos in der Luft hängen blieben. "Nein.." Wie ein Vulkan sprudelte jenes Wort aus Fisks Mund, der einen recht unscheinbaren Eindruck machte, gerade so, als wäre er nicht in der Lage ein Wort in solch sanftem und doch ungebändigtem Ton hervorzubringen. "Ich habe die ganze Zeit darüber nachgedacht und bin zu keinem Schluss gekommen. Ja, ich habe es für einen Traum gehalten, für eine weitere Epoche in meinem Leben und Freiheit und Unabhängigkeit. Ich wollte nicht wahrhaben, das diese Reise mich verändert hat. Und das hat sie nicht. Ich werde dich nicht alleine lassen, ich kann dir dies ebenso wenig antun wie mir selbst. Ich glaube, ich verstehe jetzt. Ich weiß jetzt. Es war nicht diese Reise, die mich verändert, sondern...." Fisk stockte. Wie sollte er seine wahren Gefühle zum Ausdruck bringen wenn er kaum Hoffnung darauf zeigen konnte, dass sie erwidert wurden. Seine Augen wanderten über ihr Haar, bis hin zu ihren Ohren. Sein Lächeln verblasste als er feststellen musste, das sie danach ersuchte sich seinen Blicken zu entziehen und von ihm absah. Behutsam legte er die Hand, welche bis zuvor noch in der Luft geschwebt hatte auf ihre Schulter und ließ sein Gesicht näher an sie heran, sodass sie die Wörter, die er im Flüsterton sprach, verstehen konnte: "Ich konnte es dir nicht sagen, da ich selbst nicht wusste, wie ich damit umgehen soll. Aber ich denke, bevor jede Chance darauf vergangen ist will ich es dir sagen: Ich...." |
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08.01.2004, 03:23 | #4106 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Behutsam strich Fisk über ihre zarte, kühle Hand, welche noch immer über den Anhänger glitt, den sie ihm geschenkt hatte. Seine Augen trafen die ihren, als er hinaufblickte und sogleich begann sein Herz zu rasen. Ihre feinschnittige Nase strich an der seinen, während der Drachenjäger ein weiteres Mal darum ersuchte, zu Aussprache zu gelangen: „Ich kann nicht verstehen was du sagst, doch glaube ich den Grund zu kennen.“ seine Stimme wurde leiser, bis nur noch ein leises Flüstern zu hören war, welches beinahe im Rauschen der wogenden Wellen hinab glitt in die Stille „Hör auf zu weinen. Auch wenn es nur Freudentränen seien möchten, ich kann es nicht ertragen dich weinen zu sehen.“ Er begann mit der noch freien Hand über ihre Schulter zu streichen, dann schien die Zeit ein weiteres Mal, an einem Moment, den Fisk am wenigsten erwartet hätte, stillzustehen, und alles was er vermochte zu tun war, mit seinen Augen in die violettfarbenen der Schwarzmagierin zu starren. Jegliches Gefühl aus seinen Fingern wich, als er seine Rechte von ihrer Schulter hob und abermals vorsichtig über ihr zartes Gesicht strich, um eine Träne zu entfernen. Auf ihn selbst schienen seine Worte beruhigend zu wirken, als er die Hand wieder abnahm und sein Gesicht noch näher an das ihre rückte. Ihr Atem traf sich nun, die kühle Nase des erfahrenen Kriegers erwärmte in der Gegenwart der ihren. Einen letzten Satz brachte Fisk zur Aussprache, nuschelnd und nicht verstehbar, dann passierte etwas, etwas, das er niemals für möglich gehalten hätte. Sanft trafen ihre zarten Lippen die seinen, welche kühl und blass schienen, jedoch in jenem Moment Röte annahmen und wieder annährend an ihr früheres Erscheinen erinnerte. Die Hand des Drachenjägers rutschte von ihrer Wange und legte sich behutsam um die Taille der schwarzen Fee, dann schloss Fisk die Augen und vergas jedwedes Gefühl von Kälte, Reue oder Trauer, die er kurz zuvor empfunden hatte. Nun war alles gut. |
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08.01.2004, 17:24 | #4107 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
@Kalle wieso fühlst du dich angesprochen? O.o |
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08.01.2004, 18:13 | #4108 | ||||||||||||
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Ein Jahr mit Gohan... -
Alles Gute zum 1jährigen, Gohan ;) Ach komm schon Iwein, ich krieg dich eh :D |
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08.01.2004, 18:16 | #4109 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
Mhm...ich denke, Kalle gehört zu denen die Mafio noch nicht aufgegeen haben. Kann ich verstehen, auch wenn ich für den Kerl keine Hoffnung mehr sehe. Aber man sollte sich gegenseitig nciht in die Meinung pfuschen, das ist einer der wenigen Punkte in dem wir alle gleichberechtigt sind ;) |
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08.01.2004, 18:22 | #4110 | ||||||||||||
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Filme -
HdR 1-3 Fluch der Karibik Braveheart Gladiator Johanna von Orleans Ritter aus Leidenschaft Spot Ähm....jo, da hörts dann allmählich aus :D |
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08.01.2004, 18:24 | #4111 | ||||||||||||
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Gothic2 Quiz!!!! -
Mit einem? O.o Würde ich nicht denken, denn selbst wenn der Regen schnell tötet kann man nicht schnell genug durch den ganzen Ring laufen, da die Andauer des Spruchs zu kurz ist. |
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08.01.2004, 18:42 | #4112 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
Schweigend blickte Fisk auf das weite Meer hinauf und ließ seinen Blick noch einige Sekunden stur auf einer Stelle kleben, bevor er zu Xalvina sah und mit seiner Linken behutsam durch ihr Haar strich. Schweigend blickten beide abermals hinauf auf die See, welche nun still und gebändigt wirkte, ganz im Gegensatz zum Vortag. Doch da jene Aktion die Befürchtungen der schwarzen Fee nicht beschwichtigen konnte, entschloss sich Fisk dazu, selbst das Wort zu ergreifen und der Stille nicht abermals die Überhand über die Geräuschkulisse zu überlassen: „Du brauchst keine Sorgen zu haben, die unbegründet sind. Alles wird gut, du brauchst dich nicht vor dem zu fürchten, was vor dir liegt. Ich bin bei dir“ Gen Satzende wurde Fisk stets leiser, sodass der Übergang in die erdrückende und doch beruhigende Stille kaum zu bemerken war. Immer noch strich die linke Hand des Kriegers durch das weiche, violette Haar und ließ all die Blässe von Fisks Haut weichen, sodass er mittlerweile wieder so aussah, als hätte er kurz zuvor einige Tage auf Waldpfaden verbracht. Trotz der Kratz- und Schürfwunden schien er froh und gesund, und obgleich der Schmerz an seiner rechten Schulter nicht nachlassen wollte, so war sein Wohlbefinden in jenem Moment um einiges höher, sodass der Schmerz erstickte und kaum noch zu spüren war. Noch immer lehnte seine Stirn an der ihren, noch immer durchfuhr seine Hand ihr gepflegtes Haar und noch immer schien das Meer anmutig und klar, im Angesicht der alles umgebenden Sternennacht. |
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08.01.2004, 18:48 | #4113 | ||||||||||||
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Gesuche an den Rat #3 -
quote: Das hier ;) Zudem solltest du Hier gucken, das macht dich mit Sicherheit schlauer. *höhö*, Ein Darklord geht und der nächste kommt. Ein lustiger Zufall :D |
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08.01.2004, 18:51 | #4114 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
LoL, Der Spruch ist echt zum Kugeln. Wann hat er den denn losgelassen? |
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08.01.2004, 18:59 | #4115 | ||||||||||||
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Das elementare Verwürfnis des Seins -
Wow, schon wieder einer... :D Scherz beiseite, Glühstrumpf zum 1jährigen, Goetterfunken (auch wenn ich dich nur vom lesen kenne :D) |
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08.01.2004, 19:35 | #4116 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
Mafio (15:40) : "Ich dachte ich bin unsterblich im RPG..." Der, ne? Geil :D Ich mein, bei nem Neuling wärs verständlich, aber Mafio is doch schon seit Monaten im RPG... |
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08.01.2004, 19:37 | #4117 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
Seit Februar gereggt, wie lang im RPG - kA Ich guck ma... |
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08.01.2004, 20:26 | #4118 | ||||||||||||
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Thekengespräche #13 -
Gorr macht jetzt auch wieder die Rüstungen für die unteren Ränge, wenn ich das richtig mitbekommen hab |
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09.01.2004, 16:14 | #4119 | ||||||||||||
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Thekengespräche #14 -
Leute, wie bekommt ihr das hin? Die Thekengespräche ham Onars Hof bald eingeholt. Spammen wir wirklich so viel...? Wird Schmok sein Kasperletheater bekommen...? Wird Onar je lebend vom Scheißhaus zurückkehren...? All das erfahrt ihr im nächsten Thread von "Thekengespräche #XY" *hust* :D |
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09.01.2004, 20:19 | #4120 | ||||||||||||
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[GM] Adanos Vermächtnis #2 -
All der zuvor vorhandene, weiche Ton schwand von Fisks Gesicht und er setzte seine üblich ernste, und doch leicht verschmitzte Miene auf. Sein Blick wanderte zunächst ziellos über das weite Meer, bevor er zu Xalvina zurückkehrte, welche mittlerweile zu ihm zurückgekehrt war. Langsam strich er über ihren Rücken und lächelte kurz, dann wanderte sein Blick über die kahle Reling und über jene, wieder aufs Meer bis hinauf in den endlosen Himmel. Sein Mund war trocken, und doch fand er die Kraft und jene Lust, die seiner sonstigen Verschwiegenheit widersprach um einige Worte hervorzubringen: „Ich vermute nicht, dass dieser Tag eintreten wird. Und wenn, dann werden Leute deines Vertrauens da sein, um dich zu schützen. Ich kenne Sly, und er wird an deiner Seite stehen, ebenso wie dieser Paladin. Eigentlich habe ich grundsätzlich etwas gegen die seinen, doch er scheint mir treu und loyal, im Gegensatz zum Rest der Garde. Und was mich betrifft… Sicher hänge ich am Leben, doch werde ich es in jener Situation aufs Spiel setzen. Nicht für Khorinis und nicht für den Bestand Myrthanas, denn dessen König habe ich mein verdammtes Leben zu verdanken. Wenn, dann tue ich es ganz allein für dich. Lieber sterbe ich als zusehen zu müssen, wie du stirbst.“ Abermals löste sich seine Hand von ihrem Rücken und strich durch ihr, im Vollmond schimmerndes Haar, bis seine raue Hand ihren Kopf erreichte und dort begann, behutsam über ihr Haupt zu streicheln. Fisk schluckte, da ihm ihre Worte wahrlich Unbehagen bereiteten, doch würde er wahrlich lieber sterben als den ersten Mensch wieder zu verlieren, den er liebte. Nie hatte er Liebe erfahren, nun wurde sie ihm gespendet, von einer Person, der sein Herz gehörte. Und dies machte ihn so glücklich, dass er über Krieg oder Tod hinweg sah. Denn nun gab es etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnte. Wofür es sich lohnte, seine Freiheit aufzugeben. Und wofür es sich lohnte, sein Leben zu lassen. Denn das erste Mal in seinem Leben hatte Fisk etwas gefunden, das für ihn unersetzbar war: Eine Person, die einen Platz in seinem Herzen hatte. Abermals machte er sich zum sprechen bereit, doch diesmal brachte er nicht mehr als drei einsame Worte heraus, welche jedoch in der Tat so klangen, als würde er sie in vollem Ernst aussprechen, und das tat er: „Ich liebe dich“ |
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09.01.2004, 20:51 | #4121 | ||||||||||||
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Thekengespräche #14 -
quote: Kann man mit denen auch schreiben oder is das wieder nur son DL, in dem man nur Beispiele der Schrift aufn PC bekommt? |
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09.01.2004, 23:16 | #4122 | ||||||||||||
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Thekengespräche #14 -
Glaub ich HdR 3 war gut, aber er konnte HdR 1 nicht das Wasser reichen. |
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09.01.2004, 23:54 | #4123 | ||||||||||||
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Thekengespräche #14 -
quote: Ja komm, lass streiten *dolchheb* :D |
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10.01.2004, 10:46 | #4124 | ||||||||||||
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Thekengespräche #14 -
@Longbow Ach komm, dich schaff ich auch ohne Waffe :D @Topic Küblböck STINKT |
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10.01.2004, 11:18 | #4125 | ||||||||||||
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Die Stadt Khorinis #25 -
Mit einem hoppsartigen Sprung befreite sich Fisk von dem morschen Holzboden des Stegs und trat wieder in den Hafen ein. Es erschien ihm noch immer wie eine Art Traum, dass er Khorinis lebend wieder sah. Doch eigentlich reizte es ihn nicht wirklich. Sicherlich war ihm sein Leben nicht unbedingt unwichtig, doch der Anblick dieser Gottverdammten Stadt schädigte seinen neu errungenen Mut: Paladine. Nun war er vermutlich wochenlang von der Frau seines Herzens getrennt und musste sich wieder mit dem Alltag herumschlagen. Ein Seufzer verließ seine, durch die Seeluft trockenen, Lippen, dann setzte er sich in Bewegung. Er befand es als das vernünftigste, sich neue Klamotten zuzulegen. Zwar hatte er das Seidengewand in seinem Rücksack aufbewahrt, doch würde es höchstens einen Platz in einem seiner Schränke finden. Der Drachenjäger wollte nicht wirklich auffallen, und da kam ihm der Verlust seiner Rüstung gerade recht. Zwar war er enttäuscht über jenen Verlust, doch würde es durchaus besser sein, nicht mehr aufzufallen. Fragte sich nur, woher er neue Klamotten bekommen sollte. Notdürftig hatte er sich die Klamotten, in welchen er auf dem Schiff aufgewacht angelegt. Doch würden ihm ein zerfleddertes Lederhemd und die Beinschienen einer Drachenjägerrüstung nicht sonderlich viel Schutz oder gar Wärme spenden, zumal selbst die Beinschienen die Aufmerksamkeit der Gardisten auf sich lenkten. Wieder stieß Fisk einen Seufzer aus, dann begab er sich auf den Weg zum Osttor. Nichts hatte sich verändert. Khorinis war noch immer so stumm und langweilig wie zuvor, noch immer trafen misstrauische oder gar hasserfüllte Blicke den erfahrenen Krieger. Dies jedoch war er gewohnt. Fortgerissen von der Einzigen, die ihm Wärme und Zuneigung spendete war Fisk wieder auf sich allein gestellt – der Alltag schrie geradezu nach ihm. Er grummelte kurz auf, dann befreite er sich aus der leicht genervten Miene und sah so drein wie er es für üblich auch tat: Ernst und kühl. Auch wenn er innerlich lachte und kochte zugleich, so wollte er äußerlich ruhig wirken, damit er ohne weitere Gespräche oder Ansprachen aus der Stadt hinaus kam. Und tatsächlich – seine Technik wurde mit Erfolg gekrönt. Zwar starrten ihn die Wachen am Tor ebenfalls an, doch war es kein schlimmerer Blick als der der Bürger. Die Wälder von Khorinis lagen wieder vor ihm; Seine Heimat. |
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