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Ein Schauer überlief Alaerie. Männer opfern? Das war nichts für sie. Sie verdrängte die Bilder, die sich in ihren Kopf verirrten schnell wieder und versuchte an etwas netteres zu denken.
"Nicht richtig. Tomekk zeigte mir wohl zwei, drei Stellen, aber ansonsten bin ich noch total ahnungslos." Na toll, nun hatte sie sich schon wieder als unwissend dargestellt, aber das war sie im Grunde auch noch immer. Sie wollte gerne mal etwas mehr über den Schläfer wissen, aber das nun auch noch nachzufragen kam gar nicht in Frage.
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Alaerie schaute ein wenig erstaunt, als er sich bei ihr einhackte. Aber sie hatte keine Zeit, um Protest anzumelden, er zog sie nämlich gleich darauf mit sich fort. Als er ihr die Bäume vorstellte mußte sie lachen. Nein, diese beiden Bäume waren ihr wirklich noch nicht aufgefallen.
Sie hatte Mühe ihm zu folgen, nicht seinen Worten, aber seinem Schritt. Sie wurde unerbittlich weiter gezogen.
Alaerie hatte die Augen zusammen gekniffen, als das innere der Hütte in einem hellen Licht erstrahlte und zuckte leicht zusammen als das Glas klirrte. Vorsichtig schaute sie in die Hütte, aber außer Rauchwolken war nichts auszumachen. Wie gut, dass sie nicht da drin war, als dort irgend etwas explodiert war.
Es ging weiter. Sie standen nun vor dem Stand von Fortuno und sie bekam ihre ersten Sumpfkrautstengel in die Hand gedrückt. Etwas ratlos besah sie sich die Stengel. Geraucht hatte sie noch nie. Sie steckte die drei Stengel weg und wurde weitergezogen.
Mittlerweile war sie schon ganz gut am Schnaufen. Sie hoffte inständig, dass der Schnellrundgang bald ein Ende finden würde. Ihr Magen machte da wohl nicht so ganz mit, denn er meldete sich erneut lautstark zu Wort. Interessiert betrachtete sie kurz die erntenden Männer, aber auch nur kurz.
Sie standen bereits wieder vor seiner Hütte. Aber nicht lange, er zog sie erneut wieder fort. Sie seufzte innerlich auf. Er zeigte ihr noch den Tempelvorplatz und sie meinte kurz "Den kenne ich bereits". Als beide wieder vor seiner Hütte standen, schnappte Alaerie erstmal nach Luft. Sie würde momentan erstmal keinen Schritt mehr tun, bevor sie nicht wieder zu Atem gekommen war. Das schwor sie sich.
Sie sah ihn schon fast dankbar an, als er das Angebot eines Essens äußerte. Das kam ihr gerade recht. Erfreut nickte sie "Gerne würde ich mal etwas aus Eurer Küche kosten." Erwartungsvoll stand sie da und versuchte noch immer sich zu beruhigen.
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Alaerie bot sich ein Anblick, als hätte eine Bombe eingeschlagen. Skeptisch zog sie eine Augenbraue empor und besah sich das Chaos. Dann zuckte sie mit den Schultern. War ja schließlich nicht ihre Hütte. Als sie endlich gänzlich eingetreten war, rümpfte sie die Nase. War das eine dicke Luft.
Als er sich daran machte, einen Stuhl für sie freizulegen und ihr den Rücken zuwandte, fächelte sie sich ein wenig Luft zu, so gut es eben ging. Sie gab schnell auf, hier war gute Luft rar. Sie nahm endlich auf dem ihr dargebotenen Stuhl Platz und schmunzelte auf seine Äußerung hin. Das konnte er aber laut sagen.
Und dann begann er aufzuzählen, was auf der heutigen Menükarte zu finden wäre. Sie hätte am liebsten gesagt, einfach alles. Sie überlegte, aber im Grunde war es ihr gleich, was er machte, hauptsache, es war schmackhaft. "Macht, worauf Ihr Apettit habt, ich bin nicht wählerisch." Sie ließ den Blick über den ordentlichen Küchenbereich gleiten.
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War es eine Wohltat, als langsam frische Luft in den Raum zog und die dicken grünlichen Wolken beiseite schob. Sie reckte ihre Nase Richtung Fenster und atmete tief ein.
Dann erhob sie sich und trat Gabriel an die Seite "Gerne helfe ich Euch." Sie nahm ihm ein Messer und die Kartoffeln ab. Mit diesen Dingen bewaffnet ließ sie sich an dem Tisch nieder und wischte erstmal ein wenig Zeugs beiseite. Dann begann sie zu schälen.
Ein leiser, aber doch gut vernehmbarer Aufschrei ließ Gabriel herumfahren. Alaerie hatte sich mit dem Messer in den Finger geschnitten. Sie verzog leicht das Gesicht. Sie steckte den Finger in den Mund und nuschelte "Habt Ihr vielleicht ein Tuch zum drumherum binden?"
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Alaerie hatte erstaunt zugesehen, wie die Dinge durch die Hütte schwebten. Sie wurde aus ihrer Faszination gerissen als er ihr etwas Schnaps über den Finger laufen ließ. Geschockt von dem Schmerz holte sie mit der freien Hand aus und ehe sich Gabriel versah, prangte ein roter Abdruck ihrer Hand auf seiner Wange.
Alaerie schlug die Hand vor den Mund. Das hatte sie nicht gewollt. Sofort murmelte sie eine Entschuldigung und sah ihn reuevoll aus feucht glänzenden Augen an. sie hatte mehr aus Affekt gehandelt, als aus allem anderen.
"Um Himmels Willen, wie kann ich das nur wieder gut machen?" sie hoffte, dass er ihr das nicht allzu übel nahm. Mittlerweile war ihr schon die Farbe aus dem Gesicht gewichen.
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Alaerie saß immer noch versteinert auf dem Stuhl und konnte sich einfach nicht rühren. Der Finger war vergessen. Ganz langsam kehrte wieder Farbe in ihr Gesicht. Sie erhob sich langsam und schritt vor die Hütte "Kann ich irgendwie helfen?" Mehr brachte sie nicht hervor, sie hatte das Gefühl, dass er es übel nahm.
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Alaerie spürte die angespannte Stimmung mehr als deutlich. Schweigend deckte sie den Tisch fertig und setzte sich dann hin. Sie wartete, bis er aufgetragen hatte und der Wein eingeschenkt war. Dann erhob sie das Glas und atmete etwas auf, als er zu ihr sprach. Sie lächelte ihn an. "Nein, auf Euch. Ich danke Euch, dass Ihr mir das nicht übel nehmt."
Sie nippte am Wein und lächelte. Das war ein edler Tropfen. Und das Essen erst. Es sah viel zu köstlich aus, um es anzurühren. "Ihr habt Euch sehr viel Mühe gegeben. Es sieht köstlich aus." Sie schnupperte. Und wie es erst roch.
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Sie errötete leicht. Dann probierte sie von dem Essen. Es schmeckte wunderbar. Sie hielt jedoch inne und sah ihn an "Nein das ist mir nicht unangenehm." sie nahm einen weiteren Bissen, bevor sie fortfuhr.
"Ich habe damals auf der Straße gelebt, nachdem ich von meinen Eltern fortging. Dort wurde ich erwischt, wie ich mir etwas zu Essen beschaffen wollte. Ich hatte leichtsinnigerweise nicht darauf geachtet, ob es jemand sieht. Man warf mich in den Kerker." sie kostete erneut.
"Dort blieb ich allerdings nicht lange, man holte mich heraus und brachte mich zur Barriere, wo ich gegen Erz an Gomez eingetauscht wurde." Ihre Miene verfinsterte sich. Jetzt wurde ihr das Thema unangenehm.
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Sie schaute skeptisch. Ob das so eine gute Idee war? Sie hatte noch nie geraucht und schon gar nicht so ein Kraut, oder was es letztendlich auch immer war.
Sie überwand ihre Zweifel und zog einen Stengel aus der Tasche. so schlimm konnte das ja nicht werden. Gabriel reichte ihr Feuer und sie entzündete sich das Ding. Nachdem sie tief eingeatmet hatte, ging es auch schon los. Mit einem kräftigen Hustenanfall.
Sie schnappte nach Luft und Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie konnte sich gar nicht mehr beruhigen. Gabriel war mittlerweile aufgesprungen und klopfte ihr eifrig auf den Rücken.
Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, versuchte sie es erneut, aber diesmal vorsichtiger. Sie fing wieder an zu husten, aber es klappte schon besser.
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"Hmmmmm??????" sie fühlte sich irgendwie komisch. All ihre Sinne waren plötzlich mehr als geschärft. Sie grinste. "Das Ding ist gut." Hatte sie das eben gesagt?
Lässig rauchte sie an dem Stengel weiter und amüsierte sich über ein Blatt, das durch die Gegend wehte.
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Alaerie nickte nur. Ihr wurde plötzlich übel. Sie erhob sich und schwankte fort. Sie drehte sich nochmal kurz um und winkte. Beinahe wäre sie mit einem Baum kollidiert. Sie konnte gerade noch nen Schlenker nach links machen.
In ihrer Hütte angekommen, ließ sie sich auf das Bett fallen. Der Raum begann sich zu drehen. Das Gefühl der Übelkeit verstärkte sich immens. Sie schloß die Augen und versuchte das Gefühl zu ignorieren. Nach einer Weile schlief sie ein.
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Nicht die Augen öffnen, nicht bewegen! Alaerie war aufgewacht, hielt die Augen jedoch noch geschlossen und rührte sich nicht. Sie hatte die Befürchtung, ihr Kopf würde zerspringen, wenn sie auch nur ansatzweise versuchen würde, sich aufzurichten. Was habe ich denn gestern noch gemacht? in ihrem Kopf herrschte Chaos. Erst langsam schlich sich die Erinnerung herein und nahm Form an. Sie hatte gestern das erste mal Sumfpkraut geraucht. Sie stöhnte innerlich auf. Die Nachwirkungen waren schlimmer als die der Trunkenheit.
Sie öffnete die Augen und blinzelte in dem schummrige Licht der Hütte umher. Es half alles nichts, früher oder später würde sie sich erheben müssen. Sie hielt sich die Hand an den Kopf und stütze sich auf den Ellenbogen des anderen Armes. So weit, so gut dachte sie und versuchte den pochenden Schmerz in ihrem Kopf zu ignorieren.
Langsam arbeitete sie sich hoch, bis sie tatsächlich vor ihrem Bett stand. Sie schlurfte sprichwörtlich zu ihrer Truhe und sah hinein. Es war nicht viel darinnen, aber noch etwas Brot, das sie den Banditen abgenommen hatte. Besser als nichts, war es allemal. Sie brach sich ein Stück ab und schlich zurück zu ihrem Bett. Sie ließ sich fallen und das Bett gab ein beänstigendes Knarren von sich. Alaerie verdrehte die Augen Ja, geh ruhig entzwei. Ich kann mir ja problemlos ein Neues leisten. Der Tag fing vielversprechend an.
Sie kaute mürrisch auf dem trockenem Brot herum und versuchte sich dabei im Klaren darüber zu werden, was sie als nächstes tun sollte. Sie würde erstmal an Erz kommen müssen um sich vielleicht mal neue Kleider zulegen zu können. Sie sah kauend an sich herunter. Ein angenehmer Anblick war das sicherlich nicht.
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Alaerie erhob sich nun wieder und verließ ihre Hütte. Es lag die gewohnte Sumpfkrautwolke über dem Lager. Sie lauschte und hörte etwas. Es klang angenehem, auch wenn sie kaum etwas verstand. Sie folgte dem Klang und traf alsbald Alei an, der am Tor stand und sang.
Sie verharrte im Schatten eines Baumes und lauschte eine zeitlang. Dann stieß sie sich vom Baum ab und schritt auf Alei zu. Sie stimmte in seinem Gesang ein. Harmonisch schallten ihre beiden Stimmen durch die Luft.
Alaerie freute sich, sie hatte schon lange nicht mehr gesungen. Sie brachte sogar ein Lächeln zustande, obwohl ihr Kopf noch immer ein wenig schmerzte. Als sie beide geendet hatten, lächelte er sie an. "Sie mir gegrüßt, Alei. Wie ich sehe, hast du noch keine Instrumente" sie betrachtete ihn.
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Das war wirklich nicht viel, was sich in der Schüssel befand. Aber immer noch mehr, als sie selbst hatte. "Ich würde Euch gerne etwas geben, wenn ich etwas hätte" ihre Stimme wurde immer leiser.
Sie spürte, dass er seine Instrumente vermißte und würde ihm so gerne helfen. Angestrengt dachte sie nach, aber kam nicht zu einem zufriedenstellenden Entschluß. Sie sollten vielleicht mal mit Tomekk reden. Vielleicht wußte er ja einen Rat.
"Laß uns zu Tomekk gehen und mal nachfragen, ob er einen Rat weiß" sie wartete, bis er seine Schüssel aufgehoben hatte und wandte sich dann herum, um Tomekk zu suchen. Sie irrten durch das Lager und fanden ihn alsbald in der Nähe seiner Hütte.
"Sei mir gegryszt, Tomekk. Wir möchten gerne mit dir reden und dich um Rat fragen" sie wartete auf eine Reaktion seinerseits.
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Sie zögerte ein wenig und sah von Alei zu Tomekk. Dann begann sie ihr Problem zu erklären "Also Alei und ich" sie deutet auf Alei der nun neben ihr stand "brauchen irgendwie eine Aufgabe, um etwas Erz zu verdienen." Sie hielt inne. Sie wußte nicht, ob sich die beiden schon kannten.
Sie folgte Tomekks Blick auf Alei und schloß daraus, dass sie sich noch nicht kannten. Er musterte ihn eingehend. "Das ist Alei. Ihr scheint Euch ja noch nicht zu kennen" sie stieß Alei leicht an, damit er reagierte. Dann sah sie wieder erwartungsvoll zu Tomekk. sie hoffte inständig, dass er ihnen beide helfen könnte, wenn nicht, wüßte sie nicht, wen sie noch fragen sollte.
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Alaerie stand wie versteinert da. Sie sollte was? Sie begann langsam den Kopf zu schütteln. Das würde sie sicher nicht tun. Sie sah zu Alei und meinte trocken "Das ist dann wohl eher etwas für dich."
Sie hatte unterdessen verwirrte Blicke auf sich haften gespürt. Sie wandte den Kopf herum, als Tomekk einen anderen Mann ansprach. Sie betrachtete den Mann.
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Alaerie richtete das Wort an Aulando und ignorierte den fragenden Blick Aleis "Seid mir gegryszt, ich bin Alaerie und nichts von Beruf. Ich darf mich empfehlen." Sie wollte schon gehen, als sie noch etwas zu Alei sagte "Übernimm die Aufgabe allein. Ich werde da sicher nicht hingehen." ihre Stimme klang kühl.
Mit hastigem Schritt entfernte Alaerie sich und ließ sich weit entfernt an einem Baum gelehnt nieder. Sie hätte jede Aufgabe angenommen, aber nicht so eine. Tausend Gedanken schwirrten durch ihren Kopf und sie ballte vor Wut die Hände zu Fäusten. Für sie war der Tag definitiv gelaufen.
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Alaerie hatte noch immer den Blick starr geradeaus gerichtet. Sie konnte ja nicht ahnen, dass Aulando vielleicht eine Aufgabe für sie gehabt hätte. In ihren Augen war Tomekk ihre einzigste Hilfe gewesen. Sie hob den Blick nicht, als Tomekk zu ihr trat. Stumm verfolgte sie seine Gedankengänge.
Sie nahm das Pergament an sich und fragte "Wie finde ich Rachstahl dort? Nein, besser, wie erkenne ich ihn?" ihr Blick fixierte weiterhin ein Blatt, das sich im Wind an einem tiefen Ast hin und her bewegte.
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Sie nickte stumm und erhob sich. Dann wandte sie sich ab und meinte noch kurz "Ich werde das Pergament überbringen und nicht erwähnen von wem es ist, wenn ich mir nicht sicher bin, vor dem Richtigen zu stehen."
Sie ging langsam zu ihrer Hütte und trat hinein. Das Pergament verstaute sie sicher in ihrer Truhe. Sie sollte ja erst morgen losgehen. Dann ließ sie sich auf ihr Bett fallen und dachte nach. Sie dachte viel nach, kam aber zu keinem brauchbaren Ergebnis. Dann entschloß sie sich, die Augen noch ein wenig zu schließen, damit sie morgen ausgeruht sein würde.
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@ Gabriel
klingt fast so, als wären nu alle davor Zweitaccounts, na schönen Dank auch :D von wem sollte ich denn bitte nen Zweitaccount sein? *löl*
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*am Kragen festhalt*
nüx da, du bleibst hier *löl*
das möcht ich nu wirklich genaua wissen :D
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Alaerie streckte die Füße in das kühle Nass. Sachte bewegte sie die Beine hin und her. Das Wasser strich ihr um die Knöchel und leichte Wellen breiteten sich nach allen Seiten aus. Eine leichte Gänsehaut lief ihr den Rücken hinab, als sich das Wasser etwas höher an ihren Beinen hocharbeitete. Die Sonne wärmte bereits genug, aber das kühle Nass an sich war doch noch recht kalt. Gedankenverloren schaute sie ihr verzerrtes Spiegelbild auf der Oberfläche des Flußes an.
Sie würde bald ins Neue Lager aufbrechen müssen, um Rachestahl das Pergament zu übergeben. Wenn sie an ihren letzen Aufenthalt in dem Lager dachte, wurde ihr unwohl. Und wenn sie Tomekks Worte richtig interpretierte, war es auch nicht ganz so ungefährlich. Ich kann dafür wetten, dass es wieder Schwierigkeiten geben wird dachte sie leicht genervt. Wenn dieses Mal wieder etwas unangenehmes geschieht, sollte Tomekk mir lieber nicht mehr so schnell über den Weg laufen ein leichtes Grinsen umspielte ihre Lippen.
Sie war bis jetzt immer zurückhaltend gewesen, aber sie konnte auch anders. Sie glaubte nicht daran, dass sie ihr Temperament nochmals so unter Kontrolle halten könne, wie bisher. Sie hätte ihm am liebsten schon im Lager der Banditen gehörig die Meinung gesagt, sich aber lieber beherrscht, da er auch so schon schuldbewußt genug dreingeschaut hatte. Das geschenkte Schwert hatte sie letztendlich vollständig besänftigt.
Alaerie zog die Füße aus dem Wasser und ließ sie in der Sonne trocknen. Es dauerte ein wenig, bis endlich die Kälte aus ihnen gewichen war und sie sich erhob. Sie vergewisserte sich, dass sie das Pergament auch wirklich eingesteckt hatte und machte sich auf den Weg ins Neue Lager. Entschlossen verließ sie das Lager durch das Tor.
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Alaerie näherte sich zögerlich dem Tor des Neuen Lagers. Ihr war unwohl, obwohl sie nicht sagen konnte, warum. Solange sie nicht erwähnen würde, wer sie schickt, sollte eigentlich nichts passieren.
Sie schaute die wachhabenden Banditen fest an und wollte das noch offene Tor passieren, als sie unsanft am Arm festgehalten wurde. Sie wollte schon empört aufschreien, aber unterdruckte es im letzten Moment. "Wo wollen wir denn hin?" ließ sich die skeptische Stimme eines der Banditen vernehmen.
Alaerie überlegte. Sie entschied sich für die Halbwahrheit. "Ich möchte zu Rachestahl und ihm ein Pergament überbringen, als Zeichen meiner Freundschaft" sie versuchte ein echt wirkendes Lächeln auf ihre Lippen zu legen. Funktionierte es? Es funktionierte, der Bandit ließ sie zwar wiederwillig los, aber immerhin stellte er keine weiteren Fragen. Vor allem wollte er nicht wissen, was in dem Pergament denn stehen würde. Diese Frage hätte sie ihm nicht beantworten können.
"Wo finde ich denn Rachestahl?" fragte sie noch, als sie eigentlich schon im Begriff war, weiterzugehen. Der Bandit drehte sich zu ihr um "Keine Ahnung, ich habe ihn heute noch nicht gesehen." Na wunderbar dachte Alaerie ironisch, das wird ja ein Kinderspiel. Sie schritt selbstsicher tiefer in das Lager hinein und sah sich mit festem Blick um. Wie sollte sie diesen Rachestahl hier nur finden? Ein weiterer Bandit kreuzte ihren Weg und sah sie skeptisch an. Sie begann erneut zu Lächeln und fragte in einer absolut ruhigen Stimme "Grysze, wo finde ich Rachestahl?". Der Bandit zog eine Augenbraue empor, stellte aber keine Fragen und wies nur unwirsch in eine Richtung. Alaerie drehte sich um und verdrehte die Augen. Diese Banditen hatten auch überhaupt kein Benehmen.
Sie schritt noch eine zeitlang weiter durch das Lager und ignorierte die teils belustigten, teils skeptischen Blicke der anwesenden Männer, die ihren Weg kreuzten. Hin und wieder sprach sie einen an und fragte sich weiter durch, doch zu einem brauchbarem Ergebnis kam sie nicht. Und ihre Antipathie diesen Männern gegenüber steigerte sich enorm. Sie hoffte nur, dass es sich rumsprach. Ansonsten könne es ja noch eine Weile dauern und sie hatte nicht vor, hier in dem Lager zu nächtigen.
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Mein letzter Post in dieser Sache (ich schwör!):
Bist du des Wahnsinns?? *kreisch* Mußt du das hier ausposaunen? Was meinst, warum das wohl ne HEIMLICHE Liebschaft heißt, hä??? Damit man es nicht ausplabbert *an Kopf faß*
Wie erkläre ich das nun Tomekk?? Das gibt mekka, jetzt werd ich mich entscheiden müssen!! *hmpf*
((*sich wechschmeißt vor Lachen*))
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@ Radeck
1. ich bin auch ü20 und sehe hier absolut klar *löl*
2. ich hab mich doch schon entschieden! *auf Knien vor Tomekk rumrutsch* tut misch leid *lieb hoch gugg*
@ Gabriel
*dir wutentbrannt nen rosa Kampfwattebällchen an den Kopf werf* :D
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