World of Gothic Archiv
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24.03.2003, 15:05 #1126
Nizidraman
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[GM] Der Lavaturm -
Verdattert stand Argos vor den sich windenden Wargen. Derjenige, der diese Brücke gebaut hatte, musste ja einen eigensinnigen Humor gehabt haben. Wie Tak hier scheinbar seelenruhig den Schwertkampf übte, war Argos unverständlich. Die enorme Hitze, die von dem Vulkan ausging, die Wargbrücke, all das war nicht gerade beruhigend. Und dann dieser Turm, naja, wenigstens konnte man hier sehen, was gespielt wurde, man musste sich nicht im Dunkeln durchtasten, hier konnte Argos mit dem Bogen einen Warg töten, er konnte die Lava nicht nur fühlen, sondern auch sehen, was eigentlich schon beruhigend war. Doch wie sollte er über dieses lange Warggebilde kommen? Sly und Fly hatten Schwerter. Naja, irgendetwas würde Argos sicher einfallen. Vorerst jedoch schaute er dem Training von Sly zu, und beinahe musste er grinsen, wären da nicht die seltsame Umgebung gewesen. Tak warf die Steine sehr unterschiedlich, und trotz seiner grossen Geschicklichkeit konnte Sly nicht alle Steine abwehren. Doch verbissen kämpfte er weiter. Inständig hoffte Argos, dass ihn Tak, der der Anführer der Gruppe war, nicht über diese eklige Brücke schicken würde.
24.03.2003, 15:12 #1127
Nizidraman
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Don's Papierkorb -
oh, das ist für ZuXler... dann stimme ich natürlich nicht ab.

Aber der Link funzt bei mir nicht?
26.03.2003, 18:17 #1128
Nizidraman
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Cains Jubiläum! -
Grats:)

Wetten, meines vergessen sie auch?
27.03.2003, 18:04 #1129
Nizidraman
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Cains Jubiläum! -
Raven hat dieser Tage auch sein einjähriges gefeiert - lasst uns noch mehr Spammen und auch ihm gratulieren! :D
08.04.2003, 17:44 #1130
Nizidraman
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min fatä isch e apizöllä -
ach jo, för alli ossländer: Düüütschi send sowieso doof ond d schwiiz esch sowieso s beschte land wos ged, wobii Lozärn eidütig de beschti kanton esch... wer öppis degäge hed, werd abgschlage :D
17.06.2003, 20:10 #1131
Nizidraman
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Rund um Khorinis # 8 -
Ein leiser Luftstrom wehte durch das kleine Tal, die untergehende Sonne machte sich daran, die Gipfel der Berge in ein feuerrotes Licht zu tauchen. Es schien, als ob die massiven Felsen brennen würden, als ob Innos den Bergen zürnen würde, wie er es jeden Tag tat, wenn er seine Herrschaft für wenige Stunden an Beliar verlor. Doch heute, heute war etwas anders. Argos fühlte sich unsicher, ein Schatten schien in seine Seele eindringen zu wollen. Und Argos hatte keine Kraft mehr, hatte auch das Wissen nicht, diesen Schatten zu bannen. Denn heute, heute war etwas anders. Seltsam. Argos nahm seinen Bogen in die Hand. Doch auch das ansonsten beruhigende Gefühl, bewaffnet zu sein, half heute nicht. Denn heute war alles anders. Und so kam es, dass Argos den letzen Aufstieg wagte, die Berge schienen zum Greifen nahe, und doch waren sie viele viele Meilen entfernt. Dieser Platz war ruhig. Hier gab es keine Vögel, keine Tiere. Nur ein wenig Moos, karges Gras, dass sogar ein Schaf nicht mehr gefressen hätte. Dann waren da natürlich auch Dutzende von Steinen, Dutzende von Felsen.

Argos wirkte lächerlich, zwischen diesen Weiten, in dieser Einöde, auf diesem Berg. Er hatte seinen Bogen in der Hand. Er wusste, er konnte beinahe jedes Leben töten. Doch was half ihm der Bogen gegen den Feind, der tief in seinem Innern hockte? Wie konnte der Bösewicht, dessen Manifestationen sich Zweifel, Wut und Selbstsucht nannten, besiegt werden? Auch hier, auf diesem Hügel, in dieser Leere, in dieser Stille, wusste Argos die Antwort darauf nicht.

Argos wusste es. Wusste es schon, seit er die Waffe gezogen hatte, wusste es, seit er diesen Ort geträumt hatte. Er blickte interessiert auf, als er eine Felswand erreichte. Rund zweimal zehn Mannshöhen ragte sie über ihm gen Himmel, wo Innos über ihn Wachen sollte. Argos blickte zu den Bergen. Das Rot erlosch, ganz langsam, gaaanz langsam, aber stetig. Argos schluckte. Er wusste, das er gesündigt hatte. Er wusste, dass er sühnen musste. Sofort. Jetzt. Götter kannten keine Gnade. Die Felswand lag im Schatten, und schon hatte die Nacht diesen Teil der Welt für sich in Anspruch genommen.

Fingerbreit für Fingerbreit, Zug für Zug, Schritt für Schritt arbeitete sich Argos an der Wand hoch. Mittlerweile lag sie im Schatten, doch Argos wusste, dass oben noch Sonne herrschte, dass oben, die Berge das Licht Innos nicht abschirmen konnten. Argos' Arme wurden allmählich lahm. Er spürte, wie sich langsam, aber unerbittlich Säure darin ausbreitete, Säure, die ihn daran mahnte, seinen Körper zu schonen, seine Glieder nicht zu überlasten. Normalerweise hätte Argos' Geist genug Kraft gehabt, um seinem Körper zu trotzen, die zweimal zehn Mannshöhen wären für ihn ein Klacks gewesen. Doch heute, heute war alles anders. Tränen rangen aus seinen Augenwinkeln, als er sich hochkämpfe. Fingerbreit für Fingerbreit, Armzug um Armzug, Schritt für Schritt. Die Kante wirkte irgendwie verlockend nahe, und dennoch unerreichbar fern. Nur wenige Mannshöhen würde Argos seine Kraft noch brauchen, nur noch wenige Sekunden, musste er seine Gliedmassen dazu bringen, ihm zu gehorchen. Argos stöhnte. Tränen standen in seinen Augen. Tränen der Aufopferung. Tränen der Verzweiflung. Tränen der Trauer. Heute, heute war alles anders.

In Argos' Gedanken war die Wand unendlich hoch geworden. Er wagte nicht mehr, einen Blick aufwärts zu werfen. Er wusste nicht mehr, ob es noch einen Armzug, noch einen Fingerbreit war, bis er sich über die Kante schwingen konnte. Falls er noch die Kraft dazu fand. Seine Muskeln arbeiteten inzwischen fahrig und unkontrolliert. Mühsam musste Argos mit seiner Willenskraft jede Bewegung erzwingen, musste jedes Klammern seiner Finger um einen Vorsprung mühsam befehlen, von seinen Muskeln erzwingen. Dann endlich fasste eine seiner Hände einen vom ersten Tau bereits feuchten Grashalm, und wenig später lag Argos' Oberkörper oberhalb der Wand. Es wurde schwarz um ihn.

Die Kraft war weg. Argos lag noch immer auf der Felskante, die Füsse baumelnd, die Luft in keuchenden Stössen durch die Lungen pumpend. Er hatte keine Kraft mehr. Er schaffte es nicht mehr, seine Beine über die Kante zu hieven, in die Sicherheit. Er lag einfach nur da. Es war still, hier oben, und niemand war hier. Doch seit heute, heute war alles anders. Heute würde jemand hier sein. Argos schlief fest ein.

Dunkelheit weckte Argos, der noch immer in derselben Stellung lag, wie am Abend zuvor. Der Horizont war bereits ein wenig erhellt, und Innos machte sich daran, die Erde in sein Licht zu tauchen. Argos wusste, das die Zeit der Sühne gekommen war.

Er betete. Erst betete er zu Adanos, seinem liebsten Gott, dem er die meiste Aufmerksamkeit geschenkt hatte, der ihm am liebsten war, und vom Wesen her am nächsten. Er pries seine Ausgeglichenheit, seine Behüterrolle, seine Macht. Er freute sich über das Wasser, Adanos' Element, welches sich in Zahlreichen Formen über die Erde verteilte.

Dann wanderten seine Gedanken zu Beliar. Beliar, den er nun bald sehen würde, dessen Reich nun bald zu seiner Herberge würde. Er betete, für Beliars Gnade, er freute sich an Beliars Macht über das Tierreich, über die dunklen Gewalten. Und er dachte auch an die Schwarzmagier, welche die Macht Beliars auf Erden repräsentierten.

Zuletzt wanderten Argos' Gedanken zu Innos. Innos, der ihm am Fernsten war. Innos, dessen Glauben er erst kürzlich wiederentdeckt hatte. Innos, dessen Magie aus Feuer bestand. Innos, der ihm diesen Weg gezeigt hatte. Innos, für den er sühnte. Innos, das waren Wärme, Leben und Geborgenheit in einem. Innos, das war auch Hitze, Zerstörung und Gehorsam. Innos. Argos achtete den Herrn des Tages, und er wartete.

Argos spürte, wie seine Haare von den ersten Sonnenstrahlen erfasst wurden. Er spürte, wie die Schattengrenze langsam, aber stetig sank, über Stirne zu den Augen. Das Licht blendete ihn, und Argos schloss die Augen. Seine Hände stiessen sich mit aller Kraft ab. Argos Körper löste sich vom Felsen, löste sich von der Natur. Und der Körper stürzte zweimal zehn Mannshöhen in die Tiefe.

Argos spürte, wie sich sein Geist von seinem Körper löste, er sah sich selber, wie er sich entfernte, wie er in den Schatten stürzte, den Mund geschlossen, ein leises Lächeln auf dem Gesicht. Der Fall schien unendlich verlangsamt, der Boden kam jedoch näher, immer näher, schneller und schneller. Und dann kam der Aufprall. Doch nichts geschah. Der Körper lag einfach da. Lag einfach da. Nur ein wenig Blut sickerte aus einer Wunde am Hinterkopf. Dieses Rinnsal wurde bald von einigen anderen Stellen von Argos' Körper unterstützt, aus dem Gerinsel wurde ein kleiner Bach, welcher sich seinen Weg suchte, in einen grösseren Bach, und dort das Wasser rot färbte. Doch schon nach wenigen Minuten hatte sich die Blutwolke im Wasser aufgelöst, und nur noch Argos Körper lag da. Die Augen geschlossen, ein leises Lächeln auf dem Gesicht.

Noch lange schwebte Argos' Geist über dem Leichnam. Doch als die Sonne unterging, als der Tag vorüber war, war auch das letzte Zeugnis Argos' vorüber. Denn weder würde jemand seinen Leichnam je finden, noch würde ein wildes Tier ihn jemals Fressen. Denn die Götter, wachten über ihn.


Und so ging er ein, in Beliars Reich.
09.07.2003, 09:05 #1132
Nizidraman
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Beste Rollenspiel aller Zeiten -
ich bevorzuge noch immer die heimische DSA-Runde fürs RP. Auch wenn Gothic 1 nicht schlecht ist, kommt es an Planescape Torment sicher nicht ran, und auch gegenüber von Morrowind sieht die Spielwelt einfach nur mickrig aus (wer hat schon mal in einem CRPG eine solch detaillierte und faszinierende Spielwelt gesehen? Die Baldur's Gate Saga ist mir nach dem zehnten Durchlauf irgendwie langweilig geworden, auch wenn die NPC-Gespräche (Jan Jansen & Viconia) cool sind. Erst danach kommt Gothic 1, dann obwohl für MP Top, NWN und klar als eines der schlechteren RPGs, die ich gespielt habe, Gothic 2.
21.08.2003, 16:39 #1133
Nizidraman
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Wieviele Gothic Teile soll es noch geben? -
Meiner Meinung nach ist die Gothic-Welt einfach nicht detailliert genug. Einige kleinere Widersprüche und Ungereimtheiten haben sich schon in Gothic 2 angebahnt. Ein dritter Teil, evtl. auch ein vierter als Abschluss, dann sollte fertig sein.

Aber natürlich würde ich mich über weitere (gute) Rollenspiele freuen, zum Beispiel in einer anderen Welt, die Jungs von FanPro haben da beispielsweise mit Aventurien und DSA schon eine ausgeklügelte Spielwelt und ein ebenso gutes System. In Kombination mit Piranha Bytes gäbe das sicher ein gutes (RP-lastiges) Spiel, welches Planescape:Torment und ähnlichen Spielen in nichts nach steht. Aber da ich halt nur ein Träumer bin wird dies wohl nie geschehen
21.08.2003, 17:25 #1134
Nizidraman
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Wieviele Gothic Teile soll es noch geben? -
Meiner Meinung nach ist die Gothic-Welt einfach nicht detailliert genug. Einige kleinere Widersprüche und Ungereimtheiten haben sich schon in Gothic 2 angebahnt. Ein dritter Teil, evtl. auch ein vierter als Abschluss, dann sollte fertig sein.

Aber natürlich würde ich mich über weitere (gute) Rollenspiele freuen, zum Beispiel in einer anderen Welt, die Jungs von FanPro haben da beispielsweise mit Aventurien und DSA schon eine ausgeklügelte Spielwelt und ein ebenso gutes System. In Kombination mit Piranha Bytes gäbe das sicher ein gutes (RP-lastiges) Spiel, welches Planescape:Torment und ähnlichen Spielen in nichts nach steht. Aber da ich halt nur ein Träumer bin wird dies wohl nie geschehen
23.08.2003, 09:20 #1135
Nizidraman
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Happy Birthday Cexy! -
*ein kleines Argos kommt mal in den Thread gehopst und wünscht auch mal alles gute zum Geburtstag*

Hast dir ja als Gothicspieler den richtigen Tag dafür ausgesucht ;)

@all: ich vermisse euch kunterbunte Gemeinschaft und euer schräges Geschreibe doch mehr als ich mir zugestehen will. Aber neben 42 Wochenstunden Schule und bei Lehrern, die sehr grosszügig mit Hausaufgaben umgehen (10 Seiten Wörter lernen pro Woche in Franz und Englisch sind mittlerweile Standard), bleibt einfach zu wenig Zeit für das schönste ForenRPG und die beste Gilde, die mir je begegnet sind. *schleim* :)

@Sir Scorpion: Was esch das för en Dialäkt?
Sanggaller-Dütsch, oder so was ändlechs?
Tönt jedefalls schrecklech! :D
30.08.2003, 08:18 #1136
Nizidraman
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"Wie öffne ich das Portal" oder "ich glaub ich bin doof" - "Wie öffne ich das Portal" oder "ich glaub ich bin doof"
Ohne gross um den Brei herumreden zu wollen: Ich schaffe es im Moment einfach nicht, das Portal zur Neuen Welt zu öffnen. Die Wassermagier haben ihr Ritual durchgeführt und stehen im Halbkreis vor diesem Podest, auf dem Nefarius(?) stand. Dahinter ist das, was ich für das Portal halte.

Der Langen Rede kurzer Sinn ist, dass ich irgendwie, trotz Ornamentsring in der Tasche, dieses Tor nicht öffnen kann.
Wie mache ich das?

Für Hilfe wird schon im Voraus gedankt ;)
01.09.2003, 05:55 #1137
Nizidraman
Beiträge: 1.171
Vorstellungen: ewig Inaktive -
Name: Nizidraman
Alter: 17
Nebenskill: Dieb
Waffe: Einen Juxdolch mit einziehbarer Klinge. Ein völlig harmloses Ding, das dennoch erstaunen hervorrufen kann.

Aussehen: Feuerrot leuchtendes, strähniges Haar, mehr Sommersprossen als in einem Gesicht Platz zu haben scheinen, die Erscheinung Nizidramans ist folglich nicht gerade unauffällig. Eine hohe, beinahe piepsende Stimme und eine Körpergrösse von rund eineinhalb Schritt runden das seltsame Aussehen ab. Nizidraman hat meergrüne Augen, die, seinem harmlosen, gutmütigen Aussehen zum Trotz, zuweilen ein gerissenes, unheilvolles Blitzen aufweisen. Er ist schlank, ohne hager zu wirken. Seine Stimme ist hoch, zuweilen piepsend und klingt auf eine seltsame Weise lächerlich und unernst. Seine Kleidung variert, doch er bevorzugt grelle, bunte Farben, zur Zeit trägt er zu einer roten Weste ein grasgrünes Hemd und eine kanariengelbe Hose.

Auftreten & Charakter: Nizidraman lebt vom Hand in den Mund. Unzuverlässigkeit und Chaos sind seine ständigen Begleiter.

Zuweilen kommt er auch in depressive Phase, in der er sehr viel über sich und sein Leben nachdenkt, ruhig und besonnen agiert und rationell denkt. Diese Phasen sind jedoch eher selten, in ihnen geht Nizidraman gewissenlos dem Diebeshandwerk nach. Dabei hat er sich auf das Beutelschneiden und den Taschendiebstahl spezialisiert, Einbrüche, die eine genaue Planung erfordern würden, liegen ihm nicht.

Denn normalerweise ist Nizidraman fröhlich und lebhaft, unstet in seinen Handlungen und er erzählt immer gerne eine Geschichte. Diese Geschichten hat er oder ein Verwandter angeblich selbst erlebt, doch normalerweise sind sie heillos übertrieben und wirken in den Ohren eines etwas geschulten Zuhörers zweifellos lächerlich, denn nicht selten kommen ganze Drachenheere vor. Obwohl er mehr als naiv daherkommt und daherredet, ist Nizidraman alles andere als dumm. Intelligenz mag man ihm auf den ersten Blick nicht zumuten, doch sind seine Worte selten unüberlegt, auch wenn sie nur jemanden erheitern, trösten oder ablenken sollen.

Geschichtchen:
Fest steht einzig, das Nizidraman sich zuweilen "Nizidramanii'yt dal Barasyn nin Theren'kanun" nennt, wobei einge Silben zuweilen auch nach Wahl des Sprechers anders ausgesprochen werden. Seine genaue Herkunft ist nicht bekannt, er stand einfach eines Tages im Kindesalter vor den Stadttoren von Khorinis und begehrte Einlass. Man kann vermuten, dass er im Wald aufgewachsen ist, doch genaues verrät er nicht. Auf eine entsprechende Frage hat Nizidraman jedoch meist sofort eine Antwort parat. Freilich variert die jedesmal ein bisschen. So beinhaltet sie zuweilen Pararrellwelten und Kobolde, grosse Städte und untergegangene Zivilisationen oder Drachenheere, die er ganz alleine besiegt hat, Menschen, die unter dem Wasser leben und blauegrüne Haut haben, und vieles mehr.

zugelassen
01.09.2003, 15:41 #1138
Nizidraman
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Die Person hüpfte vergnügt über das staubige Pflaster der Unterstadt, grüsste hie und da einen Unbekannten, beguckte sich neugierig die Uniform eines Milizsoldaten. Die Erscheinung als "komisch" abzutun, wäre ihrer nicht würdig gewesen. Knallgrün war seine Weste, und dahinter, wie um den anderen Leuten zu zeigen, wie man sich nicht anziehen sollte, trug er ein blutrotes Hemd. Eine gelbe, eng geschnittene Hose und viele Beutel in verschiedenen Farben rundeten die kunterbunte Darstellung ab. Auf dem von Sommersprossen übersähten Kopf waren eine menge rote Haare zu sehen, die, strähnig wie sie waren, beinahe bis zu den Schultern reichten. Die Gestalt war klein und zierlich, hatte meergrüne Augen und eine Stupsnase. Gelegentlich konnte der aufmerksame Zuschauer in den grossen, beinahe runden Augen ein intelligentes, berechnendes Aufblitzen sehen, das dem unschuldigen Grinsen und der fröhlichen Haltung lügen strafte.

Nizidraman, so nannte sich diese Person, versuchte gerade vergeblich eine Türe zu einem Stadtturm zu öffnen, als er die schweren Schritte eines Milizsoldaten hörte. Schnell wie der Blitz drehte er sich um und stand pfeifend vor der Türe, der misstrauisch dreinblickenden Stadtwache frech ins Gesicht grinsend.
"Was ist denn da drin?", fragte er mit seiner hohen Stimme, die auch einer Frau gehört haben könnte. Dann fiel sein Blick plötzlich auf das Schwert an der Seite des Milizionärs. "Hui, du hast ja ein Schwert!", rief er freudig aus. "Kannst du denn auch damit Kämpfen? Und darf ich es mal halten? Hast du schon einmal einen Räuber damit gefangen? Mein Onkel Friedholm hatte auch mal ein Schwert, musst du wissen. Es war so gross wie ein Speer und er benötigte stets seinen Nachbarn, damit sie es zu zweit führen konnten, denn ohne seinen Nachbarn hätte er das Riesending nicht halten können. Friedholm pflegte stets zu sagen, dass, wenn sein Nachbar etwas besser mit dem Schwert umgegangen wäre, er es heute noch hätte und er viele Drachen damit getötet hätte. Hast du auch schonmal mit deinem Schwert einen Drachen getötet?" Als Nizidraman von dem Milizen verdutzt angestarrt wurde, brach dieser in ein leises Kichern aus. Als er sich wieder beherrschen konnte, guckte er den Soldaten des Königs neugierig an.
01.09.2003, 16:55 #1139
Nizidraman
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Die Garde Innos' im RPG #2 -
kleine Bitte eines khorinischen Neu-Bürgers: Mir ist gerade langweilig, (:D) und würde mich freuen, wenn ein Milizsoldat mit mir etwas posten würde. Sollte dieses hier am falschen Ort stehen, würde mich ein Verweis an den richtigen Platz natürlich auch zufriedenstellen :)
ICQ 100651606 ...
01.09.2003, 17:35 #1140
Nizidraman
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Die Garde Innos' im RPG #2 -
Naja, ich hab einfach mal geschrieben, das mein Charakter ein Mitglied der Miliz "getroffen" hat, mangels besserer Einfälle. Nun suche ich jemanden, der diesen Soldaten spielen würde. Notfalls ändere ich den Post, wenn sich niemand meiner erbarmt. *übertrieben traurig guck* :D
01.09.2003, 18:01 #1141
Nizidraman
Beiträge: 1.171
[GM]Erzkonvoi -
hmm...

Ich würde auch gerne mitkommen. Bin ein armer Bürger der Stadt dem desöfteren langweilig wird. Aber zum Karren ziehen fehlt meinem Nizidraman wohl die Statur und die Kraft, ausserdem würde es ihm wohl bald zu langweilig.
01.09.2003, 18:41 #1142
Nizidraman
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Was sagt ihr zum neuen Kino-Film "Fluch der Karibik" ? -
hmm...

Bei uns (in der Schweiz) lief der Film schon, ich sah ihn am Samstag Abend. Er hat mir eigetlich gut gefallen, Depp macht sich als schwuler Pirat ziemlich gut.:D Der Film ist im grossen und ganzen vor allem humorvoll, auch wenn er teilweise ins Makabere abgleitet, so ist es doch ganz klar kein Horrorfilm. Die Actionszenen sind vor allem Fechtkämpfe, die aber teilweise sehr originell rübergebracht werden und selten langweilig werden, auch wenn sie mitunter ziemlich lange dauern.

Wohl kein Meisterwerk, aber ein guter und vor allem lustiger Film.
01.09.2003, 20:30 #1143
Nizidraman
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Der Milize guckte erst verdutzt, dann unsicher, ob ihn der Junge vor ihm nur zum Narren halten wollte. Dieser blickte ihn noch immer mit dem unschuldigsten Grinsen der Welt an, und so beschloss der Wächter, seinen Gesichtsausdruck grimmig werden zu lassen. Kurz darauf war der Rothaarige dann auch schon mit einem "Entschuldige, aber ich glaube ich habe etwas zu tun, ich wollte eigentlich gar nicht stören." an der Wache vorbei und in der Dunkelheit der Abenddämmerung verschwunden. Nizidraman grinste, hopste von Pflasterstein zu Pflasterstein. Plötzlich steckte aus einer Tasche auf Hüfthöhe ein kleines, graues Kaninchen den Kopf. Sofort stoppte Nizidraman seinen unruhigen Gang, nahm das Fellbündel aus seiner Tasche und hob es sanft auf den Arm. "Naa, Kleiner? Bist wohl aufgewacht, was? Irgendwo finden wir sicher etwas Gras für dich." Aus einem Beutel in Brusthöhe zog er ein Büschel Gras, welches dem Geruch nach schon vor einer ganzen Weile ausgerupft worden sein musste. Nichtsdestotrotz begann das Kaninchen munter an dem Grünzeug zu knabbern, und als noch einige Sonnenblumenkerne aus einer Tasche wanderten, war die Kaninchenwelt vom Kaninchenparadies nicht mehr zu unterscheiden. Vorsichtig setzte Nizidraman seinen Schützling daraufhin auf den Boden, wo es etwas scheuh herumhoppelte, grösstenteils jedoch in der Nähe Nizidramans blieb. "Fürchtest dich wohl im Dunkeln, nicht wahr, mein Lieber?", murmelte dieser besorgt und setzte es zurück in die Tasche.

Vor ihm lag ein leerer Marktstand, welcher neben seinen Geschwistern den Marktplatz der kleinen Hafenstadt Khorinis bildete. Dieser war leer, doch hie und da huschte ein Schemen quer über den Platz, oder ein Betrunkener suchte im Vollrausch vergeblich nach dem Nachhauseweg. Eine Wache stand einsam und alleine da, und überschaute den Platz mit einer gelangweilten Miene. Als sich ihr Blick mit demjenigen von Nizidraman kreuzte, wechselte die Miene des Milizsoldaten kurz ins grimmige, doch nach wenigen Sekunden liess er die Maske fallen und musste ob der seltsamen Erscheinung grinsen. Dieser hatte wie darauf gewartet und grüsste mit einem
"Gute Nacht, edler Herr Beschützer dieser Stadt." Offenbar wusste der Angesprochene jedoch nicht, was er von diesen Worten halten sollte, denn seine Miene wurde für einen winzigen Augenblick unsicherer. Die Hand noch immer zum Grusse erhoben, drehte sich Nizidraman um, mit dem üblichen Grinsen auf dem Gesicht.

Seltsam war dieses grosse Gebäude, das auf einer kleinen Anhöhe gebaut war, von beinahe zehn Fuss hohen Mauern umgeben war und einen Treppenaufgang hatte. "Wer da wohl wohnt?", fragte sich Nizidraman mit einem schnellen Blick auf die Kaserne, dem Gebäude, das er für seine Erkundungstour ausgesucht hatte. Mit flinken Schritten stieg er die Treppe hoch und erblickte vor sich einen Durchgang auf einen Innenhof. Darauf standen einige dieser rotgewandeten Milizen, welche Nizidraman schon zu verschiedenen Gelegenheiten gesehen hatte. Doch eine solche Menge hatte er noch nie auf einem Haufen gesehen. "Ob da wohl etwas lustiges passiert ist?", fragte sich Nizidraman, vergewisserte sich, ob sein Kaninchen sicher in der Tasche hockte, zog seinen Juxdolch und rannte dann wie der Blitz in den Innenhof, sich die ganze Zeit neugierig umschauend um etwas aufregendes zu erkennen - vergeblich.
02.09.2003, 20:05 #1144
Nizidraman
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Die Stadt Khorinis # 18 -
Scheinbar war in dieser Stadt ein kleiner Mann mit roten Haaren und Kleidung, die man selbst in Dunkelheit noch mindestens hundert Schritt weiter hätte sehen können, keine Seltenheit, oder zumindest keine Aufregung wert. Nizidraman fragte sich, was die Miliz dann für Fähigkeiten haben musste, und beschloss dann, dass diese sich nur auf uninteressante Dinge konzentrierten. Ein Schwert war ja eigentlich gut und schön, aber wenn das Herumgefuchtel Stunden dauerte, wurde das doch langweilig! Schon nach wenigen Minuten hatte Nizidraman das Zuschauen aufgegeben, weil nichts passierte, niemand verletzte sich, niemand hieb seinem Nachbarn das Schwert über den Kopf, wenn grad niemand hinschaute. "Langweilige Gesellschaft", dachte Nizidraman, drehte sich um und ging 'gen Marktplatz. Die letzten Händler waren noch da, doch der Platz war grösstenteils leer, die Dunkelheit trieb die Leute bereits in ihre Häuser zurück.

Überhaupt war mit dem Verschwinden des Sonnenlichts die Atmosphäre der Stadt irgendwie anders geworden. Die Strasstenlaternen flackerten unruhig, ihr Licht reichte meist nur zwei oder drei Schritt, der Rest lag in Dunkelheit. Die Fröhlichkeit Nizidramans verschwand, er wurde ernster, konzentrierter. Seine geübten Augen nahmen gerade einen Betrunkenen war, der in eine enge, unbeleuchtete Gasse trat. Der Mann torkelte und sang laut vor sich hin. Aus einer seiner Beutel kam ein winziges, angespitztes Messerchen zum Vorschein, welches bequem in seiner Handfläche Platz hatte. Fröhlich pfeifend, der Wache, als sie nicht hinschaute, eine Nase drehend, verschwand Nizidraman in der kleinen Gasse. Schlagartig beschleunigte er seinen Schritt. Sein Hopsen und Hüpfen veränderte sich in einen langsamen, ruhigen Gang, schon beinahe ein Schleichen. Die Bewegungen des Diebes wirkten konzentriert und geübt. Aus seinem Beutel zog er eine kleine Münze mit khorinischem Prägestempel. Auf einer Seite war sie abgeflacht und extrem scharfkantig. Als die Fingerbeere Nizidramans dieser Kante entlang fuhr, entstand ein feiner Schnitt und ein Blutstropfen kam hervor. Nizidraman nickte. Die "Klinge" war scharf und einsatzfähig. Er näherte sich dem Besoffenen von Hinten, der, noch immer grölend, den farbenfrohen Schelm nicht bemerkt hatte.

Die nächsten Vorgänge spielten sich innert wenigen Sekunden ab. Nizidraman näherte sich dem Betrunkener, der sich in schwankendem Slalomgang torkelnd fortbewegte. Für die gut geschulten Augen des Diebes gut sichtbar, baumelte an einem dünnen Seil ein Geldbeutel aus hellem Rehleder am Gürtel des Mannes. Ein schelmisches Grinsen erschien auf Nizidramans Gesicht, die Sache würde einfach werden. Er näherte sich mit eiligen Schritten dem Mann, gab vor ihn, an ihm in wenigen Fingerbreit Abstand vorbeigehen zu wollen. Die präparierte Münze lag in Nizidramans rechter Hand. Das betrunkene Opfer schaffte es nicht, auszuweichen, und rempelte den Dieb an. Dieser hatte auf eben diesen Augenblick gewartet. Mit einer flinken Bewegung trennte die Münze das Band welches den Beutel zuhielt durch, und dessen Inhalt fiel in die offene Linke Nizidramans, welche sofort eine abfedernde Bewegung in Richtung des Bodens machte, damit die Münzen darin nicht klimperten. Zugleich brüllte er Lautstark seinen Ärger über die Rempelei aus, einerseits, um die Geräusche der Münzen zu übertönen, andererseits, um den Mann vom Geschehen abzulenken. Und noch ehe sich das Opfer beim Dieb mit einem Grunzen entschuldigt hatte, war der Beutel auch schon irgendwo in Nizidramans Kleidung verschwunden.

Dieser began wieder zu grinsen und hopste erneut vergnügt und unbeschwert von Stein zu Stein, vergessen war das mühselige Tagwerk, der Schatten der Schuld, den sich Nizidraman nicht zum ersten Male aufgehalst hatte.
02.09.2003, 20:56 #1145
Nizidraman
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Rollenspiele -
sich dem Namenlosen anschliess: Das hier ist das falsche Forum, aaaaber, unser Rollenspiel hier ist eines der Besten, die ich kenne, und ausserdem noch kostenlos. :D

Planescape Torment, Baldur's Gate und Baldur's Gate 2 sind schon etwas älter, aber noch immer sehr gut, Planescape Torment ist meiner Meinung nach das beste Crpg überhaupt.

Dann gibt es auch noch P&P-Rollenspiele wie DSA (mein Favorit), D&D und weitere, für die du allerdings einige Freunde und keinen PC brauchst. ;)
03.09.2003, 17:50 #1146
Nizidraman
Beiträge: 1.171
Die Stadt Khorinis # 18 -
Der Tag war bewölkt und trüb, nur selten guckte die Sonne durch die dicht hängende Wolkendecke, was Nizidraman jeweils ein fröhliches Kichern entlockte. Die Menschenmenge auf dem Marktplatz wäre ein gutes Ziel für einige Taschendiebstähle gewesen, doch heute hatte Nizidraman anderes vor. Der runde Bogen des Stadttores lockte, und wenn man durchblickte, konnte man das satte Grün von Bäumen, Büschen und Wiesen sehen. Nizidramans Herz machte einen kleinen Hüpfer vor Freude. Dies würde ein Abenteuer werden! Bestimmt lauerten da draussen Wölfe in Massen, Blutfliegen, so gross wie Häuser und Ähnliches! Aufgeregt und voller Vorfreude passierte Nizidraman in seinem hüpfenden Gang die Torwachen, die ihn zwar befremdet musterten, jedoch nichts sagten.
03.09.2003, 17:53 #1147
Nizidraman
Beiträge: 1.171
Rund um Khorinis #11 -
Am Wegrand pflückte er hie und da einige Blüten und Blätter, die er seinem Kaninchen Kren in die Tasche steckte. Bei einer besonders schönen, feuerrot leuchtenden Blüte verweigerte das Kaninchen jedoch das Mahl. Kurzerhand steckte sich der Schelm das Gewächs selbst in den Mund. Und bereute es sofort. Es war, als wäre ein Giftball in seinem Mund explodiert, das Zeugs schien ätzend und bitter zu sein, schien Nizidramans Kopf von Innen herauszufressen. Natürlich spuckte Nizidraman die halbgekaute Brühe in Sekundenbruchteilen wieder aus, und sofort war die Bitterkeit verschwunden. Kopf und Hals waren noch da, und funktionierten noch ausgezeichnet. Nizidraman musste ob dem Abenteuer unwillkürlich kichern, es war doch eine lustige Pflanze gewesen. Als er eine zweite dieser roten Blüten sah, riss er sie kurzerhand ab, und steckte sie in einen Beutel. Im nächsten Wirtshaus würde irgendein Gast bestimmt ein Problem mit dem Essen haben. Nizidraman kicherte vergnügt bei der Vorstellung daran, und hopste vergnügt eine Treppe hoch, die da zufälligerweise war. Er kam an einem Bauernhof vorbei, winkte den Arbeitern ungewöhnlich artig und wünschte ihnen fröhlich einen guten Tag.
03.09.2003, 18:41 #1148
Nizidraman
Beiträge: 1.171
Sag mir, wie du haust, und ich sag dir, wer du bist... -
Ein Dolch im Rücken ist nach wie vor das stichhaltigste Argument.
Dazu noch jede Menge Wurfmesser.

Sollte ich mal einen Krieger spielen, dann hat der meist ein Pferd (und dann auch eine mächtige Kriegslanze), ein normaler Schild und dazu auch ein Langschwert - klassische Variante also.

Magier gibts bei mir auch hin und wieder, alles was nicht sofort als Magie erkennbar ist, Geistesbeeinflussung, etc, ist dann bei mir willkommen.
03.09.2003, 19:33 #1149
Nizidraman
Beiträge: 1.171
An alle bemitleidenswerten Magier ! Golem besiegen mit was ? -
eine Eislanze/Eispfeil wirkt vermutlich Wunder ;)
04.09.2003, 20:07 #1150
Nizidraman
Beiträge: 1.171
Rund um Khorinis #11 -
Nizidraman fror. Der Jahreslauf war schon fortgeschritten, zu fortgeschritten eigentlich, um unter einem Baum zu nächtigen. Er musste niessen. Ein Schnupfen konnte für einen Dieb tödlich sein, konstatierte seine ernste Hälfte, derweil die fröhliche Hälfte ob dem seltsamen Geräusch seiner Nase kichern musste. Eins stand fest, in der nächsten Nacht würde er wieder zurück in der Stadt sein, oder sonstwo in einem warmen Bett liegen. Mit diesem Gedanken wanderte er weiter den Weg entlang, kam um die nächste Biegung,... und sah vor sich die Taverne zur toten Harpye, die ihn unschuldig anblickte, doch hätte sie es gekonnt, das Gebäude hätte sich bestimmt vor Lachen am Boden gewälzt. So stand es einfach nur da, einen frustierten Nizidraman zurücklassend, der leise über sich fluchte. Er machte einen weiten Bogen um dieses böse Gebäude. Offenbar war es an einer Kreuzung erbaut worden, Nizidraman erkannte einige Wegweiser, deren Aufschrift er jedoch nicht lesen konnte, sowie natürlich die dazugehörigen Wege. Nizidraman wählte aufs geradewohl einen. Dieser führte über eine grosse Brücke zu einem Hof, der Nizidraman seltsam bekannt vorkam. Er musste kichern, als er bemerkte, dass er im Kreis gelaufen war, und kam schnell, und gerade noch vor dem Einbruch der Dunkelheit in die Stadt zurück, nachdem Kren noch einiges futtern durfte, und Nizidraman seine Vorräte aufgefrischt hatte.
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