World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Don-Esteban |
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23.10.2002, 18:56 | #5726 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Dem Mud - ein Gedicht -
Das Spiel mit Mud zusammen durchspielen hab ich vor anderthalb Jahren auch mal versucht. Es schwirrt noch ein entsprechendes Questtagebuch in den Tiefen dieses Forums umher. Das Problem ist nicht, Mud auszuhalten. Das ist wirklich easy, man muß nur vor wichtigen Kämpfen speichern, falls er einen mal anlabert. Die eigentliche Schwierigkeit liegt darin, daß er beim kleinsten Anzeichen von Gefahr türmt. In Richtung Altes Lager. Dort kann man ihn dann nach dem Kampf wieder abholen. Das bedeutet im klartext: Man ist irgendwo in der Barriere, trifft beispielsweise zwei Beisser, zieht das Schwert, Mud rennt weg, man tötet die Monster, rennt dann auch zurück ins Alte Lager, holt Mud ab und rennt wieder dahin, wo man ursprünglich war. so geht das immer weiter. Es ist ein einziges Hin-und Hergerenne. Und das Schlimmste: Irgendwann schaffts Mud nicht, bnis zum alten Lager zurück, sondern fällt in irgendeinen Bach und ertrinkt oder kommt nem Rudel Scavanger in die Quere und wird getötet. Wenn man ihn nicht im Alten Lager wiederfindet, isser tot und man kann auf mit nem alten Spielstand nochmal beginnen. Also ich habs damals bis zur Almanachsuche geschafft. Da ist Mud immer beim Anblick der vielen kleinen süßen Gobblins ganz verrückt geworden und ständig von der Brücke gesprungen. Und war tot. Da hab ichs dann nach dem zigsten Versuch aufgegeben. Achja: Und in Dungeons (Minen, Orkfriedhof, Schläfertempel) kommt er auch nicht mit. Wenn man wieder rauskommt, ist er wieder im Alten Lager... wenn er den Weg dorthin überlebt hat. Naja, ich wünsch dir viel Spaß dabei. *fiesgrinz* |
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23.10.2002, 19:22 | #5727 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Schriftgrösse -
Ja, das ist auch total schwer zu finden: Übelst versteckt oben rechts auf jeder Seite. *ggg* |
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23.10.2002, 20:02 | #5728 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Das Kastell des ZuX # 14 -
Der finstere Schwarzmagier nahm die Kette und hielt sie ganz dicht an sein eines Auge, während er das andere zukniff. In dem Kristall sprang eine Gestalt rückwärts auf und schaute ihn mit entsetzem Gesichtsausdruck an. "Mhm, ungewöhnlich. Vermutlich fühlt er sich jetzt durch ein riesiges Auge beobachtet. Das würde mir auch angst machen." Er blikte kurz über seine Schulter, als erwartete er, daß ihm seinerseits ein riesiges Auge auf die Pelle rücken würde. "Naja, ich bin wohl schon etwas paranoid. Kommt von den nächtlichen Besuchen", murmelte er leise zu sich und sprach dann zu meditate, um sie abzulenken "Ich werde mir einmal den Körper für manmouse anschauen. Wenn du mich bitte hinführen könntest." Die Kette hatte er meditate zurückgegeben. |
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23.10.2002, 21:40 | #5729 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Das Kastell des ZuX # 14 -
Don-Esteban schritt ihnen würdevoll hinterher. Wenn es jemals würdevoll ausgesehen hat, wenn jemand einem Leichnam hinterher ging, dann jetzt. Die Robe bewegte sich im Takt der Schritte, die durch das Kastell hallten und von weit entfernten Wänden zurückgerworfen wurden. Es klang, als ob überall im Kastell Don-Estebans im Gleichschritt leufen würden. Der Faltenwurf der Robe veränderten sich ständig. Es war ein herrliches Schimmern des teuren schwarzen und dunkelvioletten Stoffes, der an Ärmeln und Saum mit kostbaren Goldstickereien bedeckt war. Der Kragen der Robe war sorgfältig gefaltet und saß akkurat. Die weißen Haare des Magiers fielen über die Schultern und die Hakennase thronte einem Erker gleich im Gesicht und schien jede Gefahr vorauszuahnen. Unter den tiefgezogenen Augenbrauen funkelten zwei aufmerksame Augen, die jeden Schritt der Dämonen überwachten, ob sie auch ja nicht die kostbare Leiche verletzten. So gelangte der kurze Zug bald vor das verschlossene Labor des Schwarzmagiers. "Halt. Dies ist nicht der richtige Platz für das, was geschehen wird. Folgt mir." Mit einer herrischen Geste und einem finsteren Blick schloß der Magier seine Robe, die, einem offenen Mantel gleich, den Blick auf die unter ihr befindliche, nicht minder kostbare Kleidung erlaubte und drehte sich um. Die neue Richtung führte nach ein paar Wendungen, die dem Verlauf des Flures geschukdet waren, zu einer Treppe. Eine Treppe nach unten. Ohne zu zögern ging der Schwarzmagier die Treppe hinunter, gefolgt von den Dämonen mit ihrer kostbaren Fracht. Der Saum der Robe glitt lautlos über die sauberen Treppenstufen. Scheinbar ging jemand hier häufiger hinunter. Die Sicherheit, mit der sich Don-Esteban hier bewegte, machte glauben, daß er dieser jemand sein könnte. In die Tiefen des Kellers wagte sich sonst nicht oft jemand ohne triftigen Grund. Doch vielleicht hatte er ja bisher auch Grund genug gehabt, hier zu wandeln. Der Magier sprach nie mit anderen über das, was er alleine trieb. Und die meisten wagten es auch gar nicht, ihn danach zu fragen. Was durchaus als klug gelten konnte. Nur Frost hatte bisher einen kleinen Eindruck von den Mächten bekommen, mit denen sich der Magier hier unten einließ. Und Frost gehörte nicht zu den gesprächigen Menschen in der Barriere. Seltsamerweise brannten Fackeln in regelmäßigen Abständen. Don-Esteban ging sicher den Weg entlang, bog dann und wann ab, ohne zu zögern, blieb nie stehen, ja schaute sich nicht einmal nach den Dämonen und ihrer Fracht um. Doch plötzlich blieb er doch stehen. Da war eine Tür, die er nie bisher bemerkt hatte. Und er war schon einige Male diesen Weg gegangen. Den Weg ins Herz des Kastells. Dort, wo die Magie des Geböudes ihre wurzel hatte, dort, wo sie am stärksten war, wo Beliar am gegenwärtigsten war. Doch diese Tür war ihm neu. Und in alten, längst vergessenen Runen war dort folgendes Wort eingemeißelt. HÜTERIN. Kurzentschlossen ging der Magier zu einer der Fackeln an der Wand zurück und löste sie aus der Halterung. Mit einem tritt flog die Tür auf. Die Angeln ächtzten wehleidig und quietschten leise vor sich hin, bis sich die Tür beruhigt hatte. Im Raum war es dreckig und verstaubt. "Nun. Warum nicht." Das war das einzige, was er von sich gab. Dann deutete er mit einer Geste auf einen großen steinernen Tisch. Auf ihn ließen die Dämonen den Leichnam nieder. Im Hintergrund war irgendein krabbelndes Geräusch zu hören. Der Magier riß die Fackel hoch. Doch er sah nichts ungewöhnliches. "Saubermachen. Bis morgen." Die Dämonen verstanden. Don-Esteban wandte sich um und verließ den Raum. Bald würde hier ein neues Leben entstehen. Nun, nicht wirklich neu, Schwarzmagier waren keine Götter. Leider. Doch mit Beliars Hilfe wurden sie bei einigen Gelegenheiten fast zu solchen. Und bald käme ein solcher Augenblick, in dem sich Don-Esteban Beliar näher fühlen konnte. |
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23.10.2002, 22:30 | #5730 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Dem Mud - ein Gedicht -
Jo, klar, kommt mit in den bisherigen Gedichte-Pool. (Und der ist nicht klein.) |
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24.10.2002, 16:40 | #5731 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Dem Mud - ein Gedicht -
Im Moment in den Threads "Mud-Fanclub", "Mud-Fanclub #2", "Mud-Fanclub #3" und "Mud-Fanclub #4" schätzungsweise. Wenn ich mal Lust habe (und das Forum zufälligerweise stabil läuft), fass ich die entsprechenden Posts mal alle in einem Thread zusammen. :) |
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24.10.2002, 18:37 | #5732 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Regeldiskussion # 8 -
Bisher lernt man in Stufe eins nur das reiten an sich. Das soll ja auch so bleiben. In Stufe zwei lernt man dann den Kampf mit der Reiterlanze. Jetzt hätte ich noch einen Vorschlag: Statt in Stufe zwei den Umgang mit der Lanze zu lernen, könnte man den Skill dahingehend verändern, daß die Amazone bei Stufe zwei die Fertigkeit erlangt, mit den ihr erlaubten Waffen (Einhandwaffen, Bogen, Speer) vom Scavanger aus zu agieren. Die Lanze als Extrawaffe würde also wegfallen, stattdessen könnten die bisherigen Waffenarten eingesetzt werden. Erlernbarkeit von Stufe 2 des Skills bleibt immernoch auf Rang vier. |
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24.10.2002, 21:59 | #5733 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Das Kastell des ZuX # 14 -
Heute war der Tag angebrochen, dessen Licht zum Zeugen eines ebenso seltenen, wie gefährlichen Rituals werden würde, wenn, ja wenn es die dunklen Tiefen der Kellergewölbe des Kastells durchdringen könnte. Doch nicht nur das Licht war ausgesperrt. Auch jedes Geräusch würde ungehört von Menschen im Wirrwar der untereinander verbundenen Geschosse der Keller, die tief in den Berg hineinreichten, verhallen. Man sagte, daß irgendwo eine direkte Verbindung zu Beliars Reich bestünde. Doch gab es nur vage Berichte von Magiern, die sich auf die Suche danach begeben hatten. Und alle Berichte, die sich für gewöhnlich in den Außenbereichen der Bibliothek befanden, wo sie kein unvorsichtiger und naiver Studiosus je finden würde, endeten mit Sätzen wie: "Und so machte er sich auf." oder "Die Neugier ließ ihn aufbrechen." Von einer Rückkehr war nirgends die Rede. Vielleicht würden irgendwelche nie erblickten, in der Dunkelheit blinde Kreaturen die Schreie hören, doch keine davon würde sich im Kastell blicken lassen, um dort ihre Erlebnisse zum besten zu geben. Nein, die Gewölbe unter dem Kastell waren ein unerschöpflicher Schatz bestehend aus Angst vor Unbekanntem und Schrecken vor Entdecktem. Hierhin, noch in die oberen, halbwegs bekannten Geschosse führte der Weg des Oberhauptes des dunklen Zirkels. Die meisten Menschen waren mehr oder weniger beeindruckt von den Fähigkeiten der Schwarzmagier, scheinbar eigene Kreaturen herbeizurufen. Doch waren diese Kreaturen nicht das Eigentum der Magier. Die Quelle dieser Fähigkeit wurde bis her noch von keinem Neugierigen hinterfragt. Selbst die meisten Magier glaubten daran, daß allein ihre ihnen von Beliar verliehenen Fähigkeiten ausreichten, Skelette, Golems und andere Wesen zu beschwören. Doch der Hohepriester kannte einen anderen Teil der Wahrheit. Beliar war nicht der gütige Bringer des alleserlösenden Schlafes am Ende aller Mühen. Er war ein Gott, der viel zu oft nur das gab, wofür er auch einen entsprechenden Gegenwert erhalten hatte. Und er war an vielem aus der Welt des Lebendigen interessiert. Don-Esteban erreichte die gestern entdeckte Kammer. Die Tür sah hergerichtet aus. Die alten Runen, die das Wort HÜTERIN bildeten, waren sauber nachgezeichnet. Ohne ein Geräusch glitt sie auf und gab den Weg in den Raum frei. Drin hingen Fackeln an den Wänden und erhellten einen großen Raum mit glatten Wänden. In der Mitte ein großes Pentagramm aus silbern schmimmerndem Metall, eingelassen in den Boden. Darüber ein Tisch aus Stein. Durchaus üblich, diese Einrichtung. An den Wänden große runenartige Zeichen, ebenfalls aus anderen Materialien, als die Wände selber. Ansonsten leer der Raum. Keine störenden Möbel oder andere Einrichtungsgegenstände. Die wären sowieso nur zu Bruch gegangen bei dem, was folgen würde. Auf dem Tisch lag die Leiche, keine zwei Tage alt, von der Leichenstarre im Griff gehalten, Blutergüsse am ganzen Körper und eine Gesichtshälfte durch einen Kampf gegen wer weiß was zermanscht. Die Kiefernknochen lagen blank im Bereich der Wunde und man konnte seitlich durch die Backenzähne hindurch in die Mundhöhle schauen. Beiläufig holte der Schwarzmagier aus einer der in der Robe verborgenen Taschen eine Phiole. Sie leuchtete schwach im flackernden Schein der Fackeln. Er träufelte vorsichtig den leicht öligen Inhalt auf die Wundränder und dort, wo das Öl hintropfte, begann es, zu zischen und zu dampfen. Mit einem sanften Hauch blies der Magier die Rauchwolken hinfort und wurde des Wunders gewahr. Zufrieden lächelte er ein schmallippiges Lächeln. Die Hakennase wirkte in diesem Moment noch raubvogelartiger. Der Trank hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Das verlorene Fleisch war wiederhergestellt. Durch die im Trank gespeicherten Lebenskräfte von verschiedenen Tieren wurde dieses kleine Wunder möglich. Leider wirkte es nur bei eher kleinen Wunden. Auf keinen Fall konnte man auf diese Art einen ganzen Menschen herstellen. Die Wirkung war nicht kumulativ. Und auch beschworene Skelette ließen sich nicht mit Sehnen, Fleisch und Haut belegen, wenn man diesen geheimen Trank auf sie anwandte. Sie waren nicht von dieser Welt, er hatte keine Wirkung auf sie. Zufrieden setzte er den Pfropfen wieder auf und verstaute die leere Phiole in einer Tasche. Nein, um Leben herbeizurufen, waren andere Kräfte notwendig. Kräfte, die niemand kannte, niemand kennen sollte. Nicht umsonst wurden Schwarzmagier in Myrtana auch ohne Prozess verbrannt. Die Paladine des Königs machten mit jedem aufgegriffenen Magier des Dunklen nicht viel Federlesens, sondern übergaben ihn den Flammen eines eilig aufgeschichteten Scheiterhaufens. Ein Grund, warum sich hier in der Barriere die Schwarzmagier zu einem Zirkel zusammenfinden konnten: Es gab keine Kontrolle durch die Königsmacht. Ohne Furcht vor Verfolgung konnten sie hier Beliar huldigen. Der Magier griff in eine andere Tasche und holte die Kette mit dem Kristall heraus, hängte sie dem Toten um den Hals und ließ den Kristall auf die Brust des Körpers niedergleiten. Don-Esteban entledigte sich seiner Robe, er ließ sie scheinbar achtlos herniedergleiten und trat dann einen Schritt daneben. Der Gürtel mit den kostbaren Runen - die Hüterin hatte ihm neulich erst einige der begehrten Teleportrunen beschafft, wie, wollte er gar nicht wissen - fiel, die Unterkleider ebenfalls. Sichtbar wurden die Tätowierungen. Über den gesamten Rücken liefen verschlungene Linien, die dort mehr oder weniger regelmäßige Muster bildeten und sich dann auf die Arme verteilten, um endlich an den Handrücken auszulaufen. Ihr Zweck war die Verstärkung der magischen Energien und die Kanalisierung ihres Flusses bei der Anwendung von Magie. Auf den Bahnen dieser Linien, vergleichbar mit den Venen des Körpers lief die Kraft entlang, die unfassbar für Außenstehende, die Gabe des Magiers bildete. Er trat an eine Wand heran, die mit großflächigen Runenzeichen bedeckt war. Die Rune konnte als Mensch mit ausgebreiteten Armen interpretiert werden. Lebensgroß war sie in das Gestein eingelassen. Und tatsächlich breitete der Magier seine Arme aus, presste sich an die schweifenden Äste der Rune - und war an ihr gefangen. Keine sichtbare Fessel, doch etwas schnürte ihm die Hand- und Fußgelenke ein. Dunkle, unverständliche Worte entrannen der Kehle des Magiers, ausgetoßen, wie von einem fremden Bewußtsein, mit unwirklicher Stimme. Die Rune - oder mehr ein immaterielles Abbild dessen, was als Rune gedeutet wurde, entfernte sich von der Wand. Der Schwarzmagier hing mitten im Raum, die Formen der Rune, seiner Fessel, waren nur als Umrisse aus Licht zu erkennen, wie eine schwache Kopie, der die Materie fehlte, um wahr zu werden, gefangen im Raum aus Wunschdenken, unfähig, in die Wirklichkeit zu wandern. Doch waren diese Umrisse seine Fessel, so fanden sich ebensolche Umrisse des Magiers an der Wand, dort, wo er eben noch selbst hingegangen war, um sich von dem Gebilde bewegungsunfähig mittels Magie festbinden zu lassen. Wie ein Blick auf Vergangenes sah man die Gestalt des Magiers dort stehen, durchsichtig, unwahr. Er jedoch schloß die Augen und sprach die uralten Worte, die Worte, die nur das Oberhaupt des Zirkels wußte, die Worte, die nur wenige Menschen jemals ausgesprochen hatten. Unablässig formte sein Mund die Sätze, deren Sinn sich nicht erschloß, da sie in einer Sprache durch den Raum hallten, die keiner kannte. Hinter dem Tisch entstand ein Wirbel, eine sich immer mehr verdichtende Wolke, die sich um sich selbt drehte, immer dichter wurde und an Substanz gewann, wo doch nichts war. Das Licht der Fackeln wurde unruhig, denn dieser Wirbel sog es fort. Er saugte es einfach auf. Erst zog er es in Fäden, die dort, wo sie nicht hinkamen, nur pure Schwärze hinterließen. Länger wurden die Fäden, verworrener ihr Lauf, die Dunkelheit nahm zu. Der Magier war, ebenso, wie der Tote auf dem Tisch, gleichzeitig in Bereiche mit Licht, als auch in die Schwärze der Dunkelheit getaucht. Überall, wo das Licht nicht mehr hinkam, fühlte der Magier eine unsagbare Kälte, die seinen Körper zittern ließ. Er konnte nichts dagegen tun. Dann, plötzlich, eine lautlose Explosion. Oder vielmehr eine Implosion. Für einen winzigen Augenblick war der Raum in gleißend helles Licht getaucht. Der Augenblick war lang genug, um die verschwommenen Umrisse von Etwas zu erkennen. Dann herrschte Dunkelheit. Die Fackeln waren nicht ausgegangen, doch ihr Licht wurde von einer Schwärze verschluckt, die den gesamten Raum einnahm. Das Rasseln eines Atems erfüllte die Kammer. Schnüffeln. Etwas tropfte platschend auf den Boden. Ein Grollen erklang. Etwas tapste um den Tisch herum. Nein, nicht er, ihm gib, mir nimm." Gequält klang die Stimme des Magiers. Das Grollen kam näher. Schmerz erfasste ihn. Etwas saugte ihm das Leben aus den Knochen. Er zerrte entgegen, unwillkührlich. Der Gegner brüllte markerschütternd. Der Magier ließ los. Er ließ es geschehen, das war das einzig richtige. Nicht wehren, das machte es nur schlimmer. Er fühlte sich so schwach. Das schlimmste war nicht, der Verlust der Lebenskraft an sich, sondern das Miterleben des Verlustes, das Fühlen und die Panik, die in einem aufstieg, wenn man merkte, wie man dem Tod ins Auge sah. Doch noch kam er nicht. Im richtigen Augenblick mußte man der Bestie die Stirn bieten, ihr mehr verweigern. Und dann konnte nur Beliar helfen, daß die namenlose Bestie sich nicht dagegen aufbäumte und versuchte, alles zu nehmen, was sie wollte. Nur der dunkle Gott konnte mit seiner bis hierhin reichenden Macht dem Grauen Einhalt gebieten. War es nicht widersinnig? Der Gott des Todes und der Toten half, Leben zu bewahren. Später würde der Magier vielleicht darüber ein feines Lächeln verlieren, wenn er an die Ironie dahinter dachte. Jetzt dankte er der Festigkeit der magischen Fesseln, die ihn hier zurückhielten und seinem Lebenswillen den nötigen Rückhalt gaben. "Du hast genug. Jetzt gib deinen Teil dazu... der Kristall..." Der Magier verstummte. Ein Fauchen ertönte. Dann das Klirren der zu Boden fallenden Kette. Der Kristall traf mit einem hellen Ping auf den Fußboden. Ein letztes Brüllen. Dann war Ruhe. Gleißendes Licht erfüllte den Raum. Dabei waren es nur die Fackeln, deren Flammen die Kammer wieder beleuchteten. Doch nach der absoluten Schwärze erschien es wie der Blick in die Sonne. An der Wand hing Don-Esteban, schweißnaß, nur von den ihn haltenden Fesseln aufrecht gehalten. Doch diese entließen ihn jetzt und er stürzte dem boden entgegen, blieb dort erschöpft liegen. Wieder hatte er etwas von seiner Lebenskraft gegeben. Wieder war sein Haar weißer geworden, sein Gesicht hagerer. Doch der Mensch auf dem Tisch atmete. Die Leiche lebte. Sie war keine Leiche mehr. Neben dem Tisch lag die zerrissene Kette mit dem Kristall, der nun leer war. Don-Esteban raffte seine Sachen zusammen und bedeckte seine Blöße. Die Robe schien größer geworden zu sein. Sie warf mehr Falten, als vorher. Oder war er schmaler geworden? Dann fiel sein Blick auf das Gesicht des erweckten Menschen. Fast genau dort, wo die alte Wunde gewesen war, klaffte eine neue, noch frische. Beliar ließ sich nicht hintergehen. Was er einmal hatte, behielt er auch. Und sei es noch so wenig. Der Magier wankte aus dem Raum. Nach unendlich scheinender Zeit war er am Aufgang angekommen und rief oben angelangt einen Dämon herbei, der den bewußtlosen Körper des Zurückgerufenen in eins der Zimmer der Hüterin, die gleichzeitig eine Heilerin war, transportieren sollte. Dann begab sich der Hoheproester in sein eigenes Zimmer, fiel ins Bett und fast gleichzeitig in einen tiefen, traumlosen Schlaf, der ihm allerdings auch nichts von der verlorenen Lebenskraft wiedergab. |
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24.10.2002, 22:57 | #5734 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Gemeinsam zum großen Knall -
Na wenn hier schon Rollen verteilt werden, meld ich mich für Xardas' Part. |
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24.10.2002, 22:58 | #5735 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Und wieder hat einer auf den rechten Weg gefunden -
Für mm wurde grad wieder ne Leiche "geschändet" (naja, sowas ähnliches zumindest). |
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25.10.2002, 19:14 | #5736 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Don-Esteban ruhte sich noch von den nächtlichen Anstrengungen aus, die doch sehr an ihm gezehrt hatten. Mittlerweile hatte er schon ein leichtes Mahl zu sich genommen und genoß die Strahlen der untergehenden Sonne auf seinem Gesicht. Mit versteinerter Mine saß er am Fenster seines Zimmers und verscheuchte recht erfolglos die Gedanken an letzte Nacht. Die warme Sonne tat gut. Plötzlich, eine Stimme im Kopf. Der Schattendämon. In knappen Worten berichtete er über das eben Vorgefallene. Jetzt sei der Gefangene gefesselt und waffenlos in einer der Zellen in den Kellergeschossen. "Ich kümmere mich drum." Eine lässige Handbewegung, wie nebenbei und der Dämon war wieder entlassen. Der Hohepriester griff nach seiner Robe. Entschlossen stand er auf und begab sich auf den Weg in die Kellergewölbe. Niemand begegnete ihm in den Fluren und Treppenhäusern. Einsam fast, so schien es, durchquerte er die Hallen und Gänge, schritt die Treppen hinab und arbeitete sich so immer tiefer in Eingeweide des Kastells vor. Sicher fand sein Fuß den Weg zum Zellentrakt. Nur ein einziger Gefangener befand sich hier. Es war nicht die Art der Schwarzmagier, Gefangene zu machen, die Dämonenbeschwörer hielten sich überhaupt aus bewaffneten Konflikten jeder Art nach Möglichkeit heraus. Ein Dämon wich zur Seite aus und gab die Tür frei. Die Zelle wurde aufgeschlossen. Schnell wirkte der Hohepriester Licht, so daß eine strahlende Kugel über ihm schwebte und den Raum in angenehmes Licht tauchte. Doch das war auch schon alles, was angenehm war. Er trat nahe an den Gefangenen heran. "Du wolltest also ernsthaft in das Kastell eindringen und die Magier töten? Bist du alleine auf diese interessante Idee gekommen oder hat da jemand nachgeholfen? Ach übrigens, tu dir keinen Zwang an. Je mehr sich die Menge deiner Worte vermehrt, desto mehr könnte sich möglicherweise die Dauer deines Aufenthaltes hier unten in diesen lichtlosen Gewölben verringern." Er sah dem Gefangenen ins Gesicht. "Zumindest, wenn es die richtigen Worte sind." |
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25.10.2002, 19:43 | #5737 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Sorvac? Noch nie gehört. Aber egal, Don-Esteban war nicht hier, um Fragen zu beantworten. Er war hier, um sie zu stellen. "Falsche Antwort." Dieses Gesicht... "Wie ist dein Name, Gefangener, wie nennt man dich?" Es war wie eine Berührung der Vergangenheit, jedesmal, wenn er in das Gesicht des Kriegers blickte, der mit schweren Eisen an die Wand gefesselt vor ihm stand. "Wenn du einen Sorvac suchst, bist du hier falsch. Es gibt keinen Magier dieses Namens. Und selbst wenn es so wäre, gibt dir das nicht das Recht, hier einzudringen. Also was steckt hinter diesem Angriff? Oder wer? Viel mehr Möglichkeiten, dein Herz auszuschütten, bekommst du von mir nicht. Vielleicht werde ich dich oder deinen Körper auch für andere Zwecke benötigen. Für die Beseitigung einer Gefahr wie dich wäre mir wahrscheinlich die Barriere sogar noch dankbar", knurrte er den Gefangenen an. |
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25.10.2002, 20:04 | #5738 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Der Magier lächelte sein dünnes Lächeln. Das Kastell Stein für Stein auseinandernehmen wollte er also. Man sah ja, wo das hinführte. Geradewegs in eine stinkende Zelle, tief in unter dem Kastell, lichtlos bis zum Ende aller Tage. Doch eins machte ihn stutzig "Wieso gibst du dich als Frost aus? Frost ist beim Kampf um Gorthar umgekommen. Auch ich konnte seinen da schon zerfallenden Körper nicht mehr retten. Was soll also dieser plumpe Versuch, sich als Frost auszugeben? Allerdings scheint mir, daß du reichlich verwirrt bist. Woher hast du überhaupt die Information, daß sich dieser Sorvac und diese Jana hier aufhalten sollen? Ich kenne keinen der beiden." Die Lichtkugel wurde heller. Der Schwarzmagier wollte sich das Gesicht des Gefangenen noch einmal genau ansehen, eh er wieder ging. Vernünftige Antworten bekam er sowieso nicht aus ihm heraus. Doch das Gesicht machte ihn stutzig. Kannte er diese Züge nicht? Und warum gab sich dieser starrköpfige Raufbold als Frost aus. Fast jeder in der Barriere kannte Frost. Von daher schien der Betrug sinnlos und deshalb umso merkwürdiger. Der Gefangene begann den Magier zu interessieren, etwas, was er natürlich nie offen zugegeben hätte. Vielleicht sollte er sich doch noch länger mit ihm beschäftigen. Irgendetwas war mit ihm. |
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25.10.2002, 20:23 | #5739 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Die Adlernase des Magiers schoß nach vorne. "Soso, bei den Banditen warst du also auch schon. Und die haben dich laufen lassen? Naja, Banditen und Räuber unter sich." Den Hohepriester interessierte etwas anderes. "An was kannst du dich überhaupt erinnern? Wo kommst du her, was hast du früher gemacht? Wo lebtest du bevor du in die Barriere kamst? Rede!" |
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25.10.2002, 21:02 | #5740 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Schon wieder der Name dieser Frau. "Du weißt also nichts von deiner Vergangenheit? Und außer diese Jana und wie hieß er noch, Sorvac? Außer den beiden scheinst du niemanden zu kennen. Kommt dir das nicht merkwürdig vor? Dringst in gesicherte Gebäude ein und bedrohst die Bewohner. Das ist das Verhalten von Räubern und Verbrechern." Er verzog die Lippen zu einem leicht amüsierten Lächeln. "Somit bist du hier in der Barriere am richtigen Platz. In der Barriere voller Verbrecher. Doch scheinst du dein Gedächtnis verloren zu haben. Vielleicht kan ich es dir wiedergeben. Wenigstens zum Teil. Doch noch trau ich dir nicht. Und glaube nicht, ich würde dir aus reiner Menschenfreude helfen. Ich bin Schwarzmagier, kann also letztendlich gar kein Menschenfreund sein. Doch vielleicht komme ich durch dich doch noch an einen Versuch. So höre denn mein Angebot, Frost", den Namen sprach er mit einem ironischen Unterton aus, "laß mich an dir ausprobieren, ob ich dein Gedächtnis wiederherstellen kann und ich lasse dich danach frei. Und zwar nur auf dein Wort, daß du das Kastell und seine Bewohner nicht mehr behelligen wirst. Und das, obwohl ich dir nicht traue." Die Aussicht auf ein (mehr oder weniger) freiwilliges Opfer war zu verlockend, als das er ihm nicht dieses Angebot unterbreitet hätte. Außerdem wollte der Magier hinter das Geheimnis des Gesichtes kommen. Er kannte es. Aber nur woher. Vielleicht gab das Gedächtnis des Mannes etwas her. |
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25.10.2002, 21:34 | #5741 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Don-Esteban hob die Augenbrauen. "Ob es gelingt, kann ich nicht sagen, doch versuchen werde ich es. Vielleicht bekommst du einen Teil deiner Erinnerungen wieder", (und das Ganze klärt sich somit etwas auf). Zu dem Dämonen vor der Zellentür sagte er: "Binde ihn von der Wand los, aber löse nicht seine Fesseln. Führe ihn in ein Labor, dort kette ihn wieder an. Ich kümmere mich dann dort um dich", bemerkte er noch zu dem Gefangenen, dann verließ er die Zelle, um Vorbereitungen zu treffen. |
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25.10.2002, 22:30 | #5742 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Sollte das die erste Bewährungsprobe der Kugel des Hauches werden? Der Hohepriester erinnerte sich daran, wie er als junger Magier Frost, den echten Frost, fast soweit hatte, dort hineinzugehen. Leider war damals seine Überzeugungskraft noch nicht so hoch, wie jetzt. Oder anders ausgedrückt, er hatte damals noch nicht die Macht, es einfach zu tun. Doch jetzt hatte der Gefangene keine andere Wahl. Der Magier holte ihn in Begleitung eines Dämons ab, nachdem er selber die Kugel des Hauches gesucht und gefunden hatte. Dieser Raum war wirklich kugelrund. Nichts unterbrach die perfekte Kugelform, selbst die Einstiegsluke passte sich innen an die Gegebenheiten an. Hierrein wurde der Gefangene mehr oder weniger unsanft gestoßen, hinter iohm wurde die Luke verrammelt. Das Geheimnis des Raumes war, daß er selber in allen drei räumlichen Dimensionen um sich selbst beweglich war. Die Kugel des Hauches war also weniger ein Raum, als ein in einen Raum eingebauter Apparat. Daß sie noch nie benutzt wurde, aufgrund verschiedener Bedenken gegenüber ihrer Wirkung und besonders ihrem Erbauer, wurde vor einiger Zeit schon einmal erwähnt. Die (theoretische) Funktionsweise war immer noch die gleiche. Geist und Körper gingen gemeinsam herein und kamen getrennt wieder heraus. Vorteilhaft, wenn man einen Körper entsorgen wollte, aber den Hauch des Lebens für irgendetwas brauchte. Jetzt war die Idee, den Körper nicht entgültig zu trennen, sondern kurz vor der Absonderung des Geistes zu stoppen. Der Magier hoffte, so einen entscheidenden Impuls auf den unter Gedächtnisschwund Leidenden ausüben zu können, der eventuell zu einer Kettenreaktion im Gehirn führen konnte. Ohne zu zögern, aktivierte er den Vorgang, der bisher noch nie ausproboert wurde. Schwierig wurde es erst, wenn der Augenblick gekommen war, die Kammer wieder auszuschalten. Doch im Moment war dieser Moment noch fern. Wie es der Versuchsperson wohl ging? |
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25.10.2002, 22:43 | #5743 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Schriftgrösse -
Ok, ich vergebe dir... gradso nochmal. :D:D Hier findest du es: Gibt es irgendwelche Codes/Tags mit denen ich meine Texte formatieren kann? In diesem Abschnitt findest du wiederum einen Link. Der führt dich zu den einzelnen vB-Codes. Aber oh weh! Ich sehs grad beim selber nachschauen: Dort wird zwar alles mögliche erläutert, aber die size-Funktion nicht erklärt. Da konntest du ja lange suchen. :D Asche auf mein Haupt. |
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25.10.2002, 22:47 | #5744 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Anfragen an die Sumpflehrmeister -
Aber vorher sollte er sich vorteilhafterweise noch im RPG anmelden und dort posten. Ansonsten bringt das schönste Gelerne nicht viel. |
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27.10.2002, 15:18 | #5745 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Vogelgilde -
*Arson einen Scherzkeks reich* Hier mein Kleiner, du hast deinen Humor wohl heute zu Hause vergessen? Naja, macht nix. Und nach dem Mittagsschlaf erzählen wir uns Witze. :D |
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27.10.2002, 15:32 | #5746 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Zählen wir die Sekunden runter bis Gothic II erscheint... -
Gothic kostet 10 € und es steht auf der Software-Pyramide. Und damit hat sich das hier erledigt. |
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27.10.2002, 16:02 | #5747 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Vogelgilde -
Warum nicht alle drei? |
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27.10.2002, 17:35 | #5748 | ||||||||||||
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Das Kastell des ZuX # 14 -
Eins der Probleme beim Versuch, die Macht eines Gottes anzurufen - und zwar eines der kleineren Probleme - war die körperliche Auslaugung. (Zu den größeren gehörte die geistige Überanstrengung, aber über deren Folgen hatte sich der Hohepriester noch keine Gedanken gemacht - was vielleicht schon als ein Hinweis auf Anfänge ebendieser Folgen gelten konnte) Gegen das Hunger- und Durstgefühl jedoch half ein Besuch im von vielen, vor allem den jüngeren, Magiern gern genutzten Refektorium. Und so stand bald wieder eine stattliche Auswahl an Schüsseln und Tellern vor dem Magier, die nur eins gemeinsam hatten. Sie alle enthielten nur fleischlose Gerichte. Langsam fand der Magier Gefallen daran, sich von den getrengen Gesichtern früherer Magier in ihren Gemälden beobachten zu lassen. Ob sie vielleicht so mißbilligend schauten, weil sie nie mitessen konnten. Fast vergnügt aß er ihnen etwas vor, griff nach dem kugelrunden Weinglas. Kugelrund... Da war doch noch was... Bei Beliar, der fremde Krieger! Der Magier sprang auf und eilte aus dem Speisesaal, hin zur Kugel des Hauches. Dort stoppte er sofort die Rotation und öffnete den Raum. Heraus fiel ein bewußtloser Körper. Der Hohepriester befahl einen Dämonen her und ließ den Bewußtlosen in eins der Krankenzimmer bringen. "Laß ihn bewachen und melde mir, wenn er aufwacht." Der Dämon tat wie ihm geheißen und die Schritte des Dämonenbeschwörers verhallten in Richtung des Refektoriums. |
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27.10.2002, 20:32 | #5749 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
@Irock oder "Was soll das?" - @Irock oder "Was soll das?"
Am Tag vorher 21:58, Drakia Irock kam mitten in der Nacht in Drakia an. Er war zum ersten mal dort. Als er die Stadt betrat sah er ein paar Leute. Bei denen erundigte sich Irock nach einem Gasthaus. Nach dem Gespräch ging Irock zum gennaten Wirtshaus. Innen herschte eine gute Stimmung. Also setzte er sich hin und bestellte ein Bier und wartete auf einen Gesprächspartner. 17:20, Sumpflager Als Irock eines schönen Morgen aufwachte sagte er sich heute gehe ich zu Schmiede. Das tat er dann auch auf dem Weg zur Schmiede begegnete er vielen Novizen die alle ein grobes Schwert hatten. Auffeinemal fiel Irock ein das es ja beim Schmied ein solches Schwert um sonst gibt. Irock beeilte sich und kamm schließlich in der Schmiede an. Er rief "Hallo ich suche den Schmied Mentanor." 17:37, Schattenläufer Irock kam am Abend in die Taverne. Er setzte sich an die Theke und bestellte ein Abendessen und ein Glas Wasser. Danach setze er sich zu ein paar Leuten und plauderte. 17:48, Austauschstelle Es war schon Abend als ihn die Wachen Zur Austauschstelle brachten. Irock war besinnungslos er träümte von seinem kleinen Haus in Khorinis. Als er aufwachte waren sie bereit angekommen. Ein Mann in edlem Gewand labbert irgendeinen Mist. Dann wurde Irock hinab iin die Barriere geworfen. 17:57, Verborgener Wald Irock betrat das tat zum erstn Mal. Von weiten hatte er eienen großen Wald gesehen. Nun stand er vor ihm Irock hörte Stimmen konnte aber nich herausfinden wer dort sprach. Irock bekam es mit der Angst. Er drehte sich um und rannte fort Nach kurer Zeit konnte er nicht mehr also hielt er an. Dann fiel er besinnungslos um. 18:05, Blutfliegenmoor Irock kam alein mit seinem alten morschen Boot. Er stieg aus und sah sich um. Er stellte fest das es hier stinkt dann ging er weiter. Er sah zwei Blutfliegen denen er sich stellte. Nach einem langen hartem Kampf besiegte er die beiden Viecher. Er schnit die beiden Flügel ab und stechte sie in seinen Rucksack. Dann ging Irock weiter ins ungewisse. 18:56, Blutfliegenmoor Irock ging ein Stück weiter und sah einen Sumpfhai. Irock drehte sich um rannte wieder zum Boot. Dem Sumfhai war er nicht gewachsen. Er verließ das Moor. Als er wieder im Sumpflager ankam ging er schlafen. 19:02, Schattenläufer Irock verließ die Taverne und verschwand in der Nacht. 19:23, Sumpflager Während Irock auf den Schmied wartete rauchte er seinen letzten Schwarzer Weiser. Un aß vom guten Außenweltbrot. Irock war müde aber wartete gespannt. Er fragte sich wo der Schmied wohl sei. 19:28, Austauschstelle Als Irock sich wieder aufgerappelt hatte schloß er sich dem Sumplager an. Das lag nun schon lange zurück. Fassen wir zusammen. Du tauchst in Drakia auf und wartest dort auf einen Gesprächspartner. Plötzlich wartest aber auch du im Sumpflager auf den Schmied, dann gehst du in eine Kneipe, die innerhalb der Barriere liegt, wirst allerdings erst danach in die Barriere geschmissen, machst nen fixen Abstecher in den (für dich eh verbotenen) Druidenwald, ruderst dann mit deinem alten Boot ins Blutfliegenmoor, kehrst wieder um und ruderst ins Sumpflager und legst dich dort hin, verläßt danach die Taverne, um kurz darauf im Sumpflager auf den Schmied zu warten, rappelst dich dann an der Austauschstelle auf, um dich dem Sumpflager anzuschließen, was aber schon lange zurückliegt. Und das fast alles an einem Tag und und auf mehreren vor- und rückwärts gewandten Zeitebenen und an mehreren Orten gleichzeitig. Entfernungen in jedweder Dimension sind scheinbar nicht wirklich störend für dich. Ich hoffe, daß kommt nicht nur mir merkwürdig vor. Deine Posts hab ich jedenfalls gelöscht. Ehe du nicht ein bisschen besser mit den Regeln des Rollenspiels und seiner Funktionsweise vertraut bist, kommst du mir nicht ins Forum. Da is mir auch das zugelassen unter deinem Vorstellungspost schnuppe. Laß dir von irgendwem beim Regeln-verstehen-lernen helfen, wenn du jemanden findest... |
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27.10.2002, 20:58 | #5750 | ||||||||||||
Don-Esteban Beiträge: 9.734 |
Neue Quests -
Öhm, ja, die hab ich bekommen, durchgelesen und an medi weitergeleitet. Irgendwann fällt wahrscheinlich auch ne Entscheidung darüber. (hoff ich mal, oder so...) |
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