World of Gothic Archiv Alle Beiträge von Tuan |
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16.03.2003, 12:21 | #776 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Wo bleibt Schmock? Das ist ein ganz persönlicher Spam-Thread von Medi -
Du willst 500 Posts von Schmok löschen? Dann hat er sicher einen neuen Rekord. - 218 Posts! :D |
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16.03.2003, 12:54 | #777 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Wo bleibt Schmock? Das ist ein ganz persönlicher Spam-Thread von Medi -
Hey, Blood! Mach die Augen auf, putz die Brille, tret aus dem Schatten heraus, kauf dir Kontaktlinsen, was weiss ich nicht noch alles... :D Schmok ist in seiner ganzen Herrlichkeit zu uns zurückgekehrt und du kannst ihn nicht sehen? Übrigens, danke, dass du nicht mehr dichtest. ;) |
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16.03.2003, 12:56 | #778 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Er war umringt von finsteren Gestalten. Da bewegte sich der Mann plötzlich mit unglaublicher Geschwindigkeit. Seine Bewegungen waren nur verschwommen wahrnehmbar. Zwei der Gestalten fielen um. Die anderen stürmten auf den Mann zu und wieder fiel einer. Der Angriff kam ins Stocken und der Mann verharrte plötzlich völlig reglos. Nun konnte man seine Waffe sehen. Zwei leicht gekrümmte Klingen ragten etwa 20 cm über seine rechte Hand hinaus. Aber irgend etwas war seltsam an dieser Hand. Dann griffen die Gestalten wieder an und der Mann wirbelte herum, es sah aus als würde er tanzen. Ein tödlicher Tanz. Wieder stürzten zwei Gestalten zu Boden. Die Hand zuckte nochmals vor, ein weiterer Toter ging zu Boden und der Rest ergriff die Flucht. |
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16.03.2003, 13:10 | #779 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Die Khorinis Times des WoG Forums -
Endlich mal richtig viel zu lesen im Newsletter. :) Dankeschön an alle, die das ermöglicht haben. (Sowohl Personal des Newsletters als auch die Poster, die zitiert wurden.) |
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16.03.2003, 13:22 | #780 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Wo bleibt Schmock? Das ist ein ganz persönlicher Spam-Thread von Medi -
quote: |
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16.03.2003, 14:10 | #781 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Der junge Söldner schritt langsam durch den immer weniger werdenden Schnee. Er hatte wieder seinen Traum gehabt. Wieso nur, fragte er sich zum hundertsten Mal. Wahrscheinich wäre es am besten für ihn, wenn er einfach nicht mehr darüber nachdenken würde. Den Traum einfach ignorieren, das sollte er tun. Aber Tuan wusste, dass er das nicht konnte. Deshalb war er auch schon früh aufgestanden, als die Wache gerade ein kleines Nickerchen machte, hatte er seine Waffen genommen und schlich sich aus dem Lager. Er brauchte seine Ruhe. Lange Zeit war er danach einfach durch die Gegend geschlendert. Glücklicherweise war er auf keine Orks oder andere Monster gestossen. Nun befand sich der Söldner auf dem Rückweg zu ihrem Nachtlager. Er hatte langsam etwas Hunger, ausserdem wollten sie ja endlich zu dem versunkenen Turm gelangen. Als er sich dem Lager näherte, hörte er seine Freunde miteinander reden. Anscheinend waren mittlerweile alle wach. War ja auch schon spät genug. Seine Freunde. Bloodflowers war nun ebenso wie er ein Söldner unter dem Komando von Lee. Und Phoenixfee war Anwärterin bei den Amazonen. Dann erreichte Tuan das kleine Lager. Die andern blickten von ihrem Frühstück oder Mittagessen auf und bedeuteten ihm, er solle sich zu ihnen setzen. Schnell liess er sich nieder und griff nach einem Stück Fleisch. Nach dem Essen packten sie ihre Sachen zusammen und machten sich bereit, weiter zu ziehen. |
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16.03.2003, 14:43 | #782 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
"Ähm...jaja, schon ok. Also, dann nochmals..." Tuan deutete auf ein Stück Papier, eine alte Karte, wie das Minental zur Zeit der Barriere ausgesehen hatte. "Wir befinden uns jetzt ungefähr hier. Und da müssen wir hin." Der Söldner zeigte mit seinem Finger auf eine Stelle auf der Karte. Es war dort ein kleiner See eingezeichnet, umringt von Bergen. "Früher verlief in einiger Entfernung ein Weg dort vorbei. Wir sind damals aber über die Berge gekommen, als wir das erste Mal zum Turm gegangen sind." erklärte nun Bloodflowers. "Jetzt ist natürlich die Frage, ob es dort immer noch so aussieht und mit welchen Gefahren wir zu rechnen haben." Tuan warf einen Blick in die Runde. Dann fuhr er fort: "Blood und ich haben beschlossen, dass wir bis etwa hier hin zusammen weitergehen werden..." Wieder zeigte er eine Stelle auf der Karte. "...dort werden wir ein Lager aufschlagen. Blood und vielleicht sonst noch jemand wird vorausgehen und den weiteren Weg auskundschaften. Habt ihr alles verstanden?" Allgemeines Nicken. "Gut, dann gehen wir also weiter. Und nun sollten wir nicht mehr allzu viel Lärm machen, wenn möglich. Wir kommen langsam den Gebieten, wo die Orks ihr Unwesen treiben, immer näher!" Nach der kurzen Besprechung machten sie sich wieder auf den Weg. |
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16.03.2003, 20:41 | #783 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Ceyx, der vorhin so ruhig gegen den Orkspäher gekämpft hatte, liess einen Schrei los und stürzte zu Bloodflowers. "Wo ist Tuan?! Na los, sag schon, wo ist er!!!" Man konnte sehen, welche Sorgen er sich um seinen Freund machte. Plötzlich erschien unter dem toten Ork eine Hand und eine Stimme ertönte. "Ceyx, anstatt hier blöd rumzuschreien solltest du mir lieber diesen stinkenden Ork vom Hals schaffen..." Für einen Moment stand Ceyx völlig perplex da. Dann meinte Bloodflowers: "Keine Angst, der Ork hat Tuan schon nicht gefressen." Ein Grinsen huschte über die Gesichter der Anwesenden. "Na los, nun macht schon. Der stinkt fürchterlich. Wenn ihr mich nicht bald unter dem Kerl hervorholt, kratz ich noch an einer Lungenvergiftung ab..." ächtzte der immer noch unter dem Ork begrabene Tuan. Wieder grinsten alle, dann zerrten aber schliesslich Bloodflowers und Ceyx den toten Ork von ihrem Freund. Dieser schnappte erleichtert nach Luft. "Endlich..." Er stand auf und ging zu dem Leichnam. Dann verpasste er dem toten Körper einen Tritt. "Das ist dafür, dass du mich ersticken wolltest!" Danach zog der junge Söldner sein Bastardschwert aus dem leblosen Ork. Eine schnelle Durchsuchung des Orks ergab nichts brauchbares und nach einer kurzen Rast setzten sie ihren Weg fort. |
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16.03.2003, 21:16 | #784 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Euer "wahres Gesicht" -
Muahahahaha!!! |
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17.03.2003, 20:51 | #785 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Happy Birthday Saleph -
Congratulations! :) |
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18.03.2003, 19:19 | #786 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Während Tuan mit einer Fackel in der einen Hand und dem gezückten Schwert in der anderen langsam und vorsichtig durch den dunklen Gang schritt, beruhigte er sich langsam wieder. Der - wenn auch sehr kurze Kampf - gegen den Zombie hatte ihn nicht so kalt gelassen, wie er getan hatte. Die Erinnerungen an damals waren hervorgebrochen, wie sie im Licht von Salephs magischer Kugel durch die dunklen Gänge geschlichen sind, immer darauf gefasst, mit einer neuen tödlichen Gefahr konfrontiert zu werden. Zombies, Skelette, ein untoter Wassermagier... Aber damals war Tuan noch ein kleiner Schürfer gewesen. Heute verfügte er über bessere Ausrüstung. Und er hatte sich im Kampf soweit gesteigert, dass er nun Lehrmeister war. Der Kampf gegen den Zombie vorhin war nicht schwer gewesen. Wenn man wusste, wie die Dinger zu bewältigen waren, war es nicht so schwierig. Er war nicht alleine, sondern mit Freunden, die ebenfalls mit ihren Waffen umzugehen wussten. Und die meissten Feinde sollten eigentlich noch von damals eingefroren sein. Es würde schon nicht so hart werden. Tuan blieb stehen und winkte Bloodflowers zu sich. "Sag mal, was glaubst du wo im Turm wir uns befinden?" |
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18.03.2003, 19:45 | #787 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Der junge Söldner drehte den Kopf zu seinem Freund. Er überlegte angestrengt. Schliesslich meinte er: "Hm... ehrlich gesagt weiss ich es nicht. Ich hab damals nicht so sehr auf das Gold geachtet..." Tuan zuckte mit den Schultern. Er konnte sehen, dass Blood ihn verstand. Zu der Zeit hatte Gold für sie keinen Wert, da ja alles mit dem magischen Erz bezahlt wurde. "Aber es war schon einiges an Gold in den Kisten. Und den Schmuck nicht zu vergessen. Davon haben wir ja auch nur einen Teil mitgenommen. So alles in allem würde ich mindestens 4000 schätzen, wenn nicht noch mehr..." Als die anderen Gefährten dies hörten, machten sie grosse Augen. "So viel?" entfuhr es Ceyx. "Plus noch Schmuck? Ist ja Wahnsinn..." Nach dieser kurzen Unterbrechung machten sie sich wieder daran, den Turm zu erkunden. Vorläufig gab es nur diesen einen Gang, zu dem sie sich gebuddelt hatten. Aber irgendwann käme sicher eine Abzweigung. Dann mussten sie sich wieder neu besprechen, wo es lang gehen sollte. |
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18.03.2003, 20:51 | #788 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Tuan beobachtete Phoenixfee, wie diese die Phiolen auf die Zombies warf. Der Söldner war leicht erstaunt darüber, dass die junge Frau keine Angst zeigte. Immerhin handelte es sich hier um gefährliche Wesen, Untote, magische Kreaturen. Selbst abgehärtete Kämpfer hatten zumindest Respekt vor diesen Dingern. Und Fee bewarf sie mit einer Selbstverständlichkeit, als hätte sie nie etwas anderes getan. Nun aber wurden die ersten Zombies auf sie aufmerksam. Langsam wandten sie sich der Gruppe mit Phoenixfee an vorderster Front zu. Ceyx trat einen Schritt vor und nahm die junge Frau am Arm. Er zog sie hinter die Reihe der Fernkämpfer zurück und bedeutete ihr, dort zu bleiben. Sie konnte auch von dort aus noch weitere Phiolen über ihre Gefährten hinweg nach den Zombies werfen. Die Kreaturen waren noch etwas unschlüssig, was das Ganze sollte, aber schliesslich siegte ihr Trieb, alles zu töten und zu vernichten. Langsam, hinkend und schleppend, trotteten sie näher. Manald entzündete nun auch seinen Pfeil, ebenso Tuan seinen Armbrustbolzen. Der Bolzen war eine Spezialkonstruktion. Er war länger als die üblichen Geschosse. Das musste er sein, sonst würde der Schütze die eigene Armbrust auch in Brand stecken. Da er länger war, war der Bolzen nicht so durchschlagskräftig wie die normalen, aber das war bei den Zombies ja sowieso egal. Es ging ja um das Feuer. Als die ersten Zombies eine imaginäre Linie überschritten hatten, gab Blood das Kommando und die drei Schützen liessen ihre Geschosse auf die nahenden Feinde fliegen. Sofort griffen Blood und Manald nach neuen Pfeilen, die sie wieder an der Fackel entzündeten und von neuem auf die Zombies zielten. Tuan hatte länger, seine Armbrust neu zu spannen. Er beobachtete währenddessen die abgeschossenen Pfeile und seinen Bolzen, wie sie fast ohne Wirkung in die untoten Körper der Zombies einschlugen. Ein kurzes Straucheln, das war alles. Aber dann kam der Tran aus den zerborstenen Phiolen mit den Flammen in Berührung. Sofort flammten die Zombies hell lodernd auf. Ein fürchterliches Geschrei erhob sich. Die Kreaturen stürmten nun als lebende Fackeln auf die Gefährten zu. Phoenixfee warf eine weiter Phiole auf die heranstürmenden Zombies. Als das kleine Gefäss zerbrach, reckte sich eine grosse Feuerseule in die Höhe. Der ganze Raum wurde erhellt. Tuan hatte endlich seine Armbrust wieder gespannt und nahm einen weiteren Bolzen aus dem Köcher. Für viel mehr hätte er wahrscheinlich keine Zeit mehr, nach diesem Schuss musste er wohl auf sein Schwert zurückgreiffen, da die Zombies dann zu nahe waren... |
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18.03.2003, 21:57 | #789 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Tuan warf einen gehetzten Blick durch den Raum. Um ihn herum tobte das Chaos. Überall rannten brennende Zombies durcheinander, wobei sie zum Glück sich selber und ihren Mitzombies mehr schadeten als den Abenteurern. Aber es war im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich. Denn wenn auch die Zombies ziellos oder nur halbherzige Attacken ausführten, so stellte doch das Feuer auch für die Menschen eine Gefahr dar. Im nächsten Augenblick bestätigte sich dieser Gedanke für Tuan, als er Phoenixfee schreien hörte "...heiss...heiss..." Er sah sich nach ihr um und konnte gerade mitverfolgen, wie sie einem Zombie auswich und ihm dann einen Tritt in seinen Allerwertesten verpasste. Der brennende Zombie stolperte nach vorne, drehte sich dann aber wieder zu seiner Gegnerin um. Der junge Söldner sah den Dolch von Fee in der Stirn der Kreatur stecken. Sie ist tatsächlich mit einem Dolch auf eines dieser Viecher losgegangen... erkannte Tuan. Er bewunderte diese Frau je länger je mehr. Doch leider wurde er während seiner Bewunderung gestörrt. Ein weiterer Zombie hatte den Weg zu Tuan gefunden. Den ersten Hieb wehrte der Söldner mit seinem Schwert ab, dann stach er mit der Fackel nach dem Gesicht der Kreatur. Ein Kreischen erklang, das plötzlich verstummte, als Ceyx von hinten mit seinem Schwert den Kopf des Zombies von den Schultern trennte. Sofort wandte sich der Bandit einem nächsten Gegner zu, aber er wies Tuan noch auf Bloodflowers hin, der sich mühsam gegen zwei Angreifer verteidigte. Sofort stürzte Tuan in die Richtung seines Freundes. Aus den Augenwinkeln konnte er sehen, wie Phoenixfee vor "ihrem" Zombie davonrannte, sich dann aber wieder drehte und in den Beutel mit den Tran-Phiolen griff. |
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19.03.2003, 13:07 | #790 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Tuan wich einem Hieb aus und schlug dann selbst mit seinem Schwert zu. Dem Zombie machte dies allerdings nicht viel aus. Er machte einen Schritt zurück, dann drang er von neuem auf Tuan ein. Dieser sah sich plötzlich von zwei der Kreaturen eingezwängt, denn ein weiterer Zombie hatte sich hinter ihn gesetzt. Der junge Söldner drehte sich etwas, so dass er beide Gegner im Blick hatte. Er streckte dem Zombie links von sich die Fackel entgegen, dem anderen sein Bastardschwert. Vor der Fackel und dem Feuer hatten die Dinger einen gewissen Respekt, der blanke Stahl liess sie aber völlig kalt. Mit weit ausgebreiteten Armen kam der rechte Zombie auf Tuan zu. Der Söldner musste etwas tun. So konnte er sich nicht gegen die Kreatur verteidigen. Und Hilfe konnte er wohl vorerst auch nicht erwarten, Manald und Ceyx bedrängten zusammen einen schrill schreienden Zombie, während Bloodflowers mit seinem Herzensbrecher einem schon halb verbrannten lebendigem Leichnam den Schädel zertrümmerte. Von Phoenixfee war nichts zu sehen. Hoffentlich hatte sie sich in Sicherheit gebracht. Dann konzentrierte sich der Söldner wieder auf seine beiden Gegner. Der rechte Zombie war schon bedeutend näher gekommen! Die Kreatur links von Tuan war immer noch nicht so ganz schlüssig. Schnell fasste Tuan einen Plan. Er wartete den richtigen Augenblick ab, dann wirbelte er zu dem rechten Zombie herum und stiess mit der Fackel nach dessen Gesicht. Der Untote stoppte für einen Moment, während dem sich Tuan weiterdrehte, die Fackel fallen liess und mit beiden Händen das Schwert ergriff. So kräftig er konnte, schlug der Söldner aus der Drehung hinaus nach dem linken Zombie. Die Waffe drang der Kreatur von der Seite her tief in den Körper. Der Zombie griff an die Klinge, dann brach er zusammen und riss Tuans Schwert mit zu Boden. Der Söldner taumelte und wurde im nächsten Augenblick von zwei eiskalten, bärenstarken Armen umschlungen. Die Luft wurde aus seinen Lungen gepresst. Er hat zu schnell reagiert... dachte sich Tuan, als er merkte, dass er den zweiten Zombie unterschätzt hatte. Ohne Schwert und ohne Fackel hatte er keine Chance in der tödlichen Umarmung des Untoten. Die Kreatur würde ihren Griff erst lockern, wenn Tuan tot wäre. Er spürte schon, wie er langsam schwächer wurde. Was für ein beschissener Tod. Aber so konnte es nicht enden, es durfte nicht. Gehetzt drehte er den Kopf, stemmte sich gegen seinen Widersacher. Er sah dort, wo sie die ersten Zombies angezündet hatten und Phoenixfee sie weiterhin mit Tran beworfen hatte, eine brennende Fläche aus Tran und Überresten einiger verbrannter Zombies. Eine verzweifelte, letzte Möglichkeit nahm in seinem Gehirn Gestalt an. Mit allen ihm noch verbliebenen Kräften bäumte er sich in der tödlichen Umarmung auf und presste mit seinem ganzen Gewicht gegen den Zombie. Zusammen stolperten sie auf die Seite, in Richtung der brennenden Fläche. Der Zombie drückte weiterhin zu, doch Tuan entwickelte im Angesicht des Todes noch einmal Kräfte, die er einsetzte, um den Zombie sowie sich selbst in Reichweite der Flammen zu bringen. Dann beugte er sich vor und riss damit die untote Kreatur über seinen Rücken. Zusammen stürtzten sie kopfüber in die Flammen. |
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19.03.2003, 13:47 | #791 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Was ist das? Wo bin ich? Wieso ist hier alles so dunkel? Warum stinkt es hier so nach verbranntem und verwestem Fleisch? Diese Gedanken schossen dem Söldner in sekundenschnelle durch den Kopf. Und dann schliesslich: Bin ich tot? Es musste so sein. Er erinnerte sich. Der Zombie. Die tödliche Umarmung. Die alles reinigenden Flammen... Er konnte nur in der Hölle sein. Wo sonst sollte solche Finsternis herrschen, wo sonst sollte es so nach Tod riechen? Nun also... Doch was war das? In weiter Ferne störte ein Geräusch die Ruhe, die in dieser Dunkelheit herrschte. Der Söldner wollte sich die Ohren zuhalten. Jetzt, da er tot war, wollte er Ruhe haben, ungestört sein. Einfach nicht beachten, dann verschw... dachte er sich, als das leise, ferne Geräusch plötzlich in seinem Kopf explodierte und lauter als tausend Fanfaren seine Gedanken wegwischte. Später. "He, Tuan!" Was ist das? "Na los, mach schon!" Was denn? "Komm schon Junge!" Wohin? "Wach auf!!!" Nein. Plötzlich hörte er um sich lauter vertraute Stimmen. Er öffnete die Augen. Jubel! Er blickte vom Boden gegen die Decke, über ihm schwebten die Gesichter seiner Freunde. Er sah darin Sorge, Erleichterung, Angst, Hoffnung. Und in einem konnte er unterdrücktes Vergnügen erkennen. Trotz seiner Freude verbarg Ceyx ein schelmisches Lächeln. Er wollte etwas sagen. Mühsam brachte er schliesslich hervor: "Was denn?" Ceyx grinste kurz, dann sagte er: "Schöne Frisur." Dann wurde sein Gesicht ernst und er wandte sich an die anderen: "Schnell, Wasser, wir müssen sein Gesicht und seinen Arm kühlen..." Dann wieder Dunkelheit. |
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19.03.2003, 15:05 | #792 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Im Minental -
Tuan stützte sich schwer auf seinen Freund Ceyx, während sie darauf warteten, dass Bloodflowers ihnen bekannt gab, was sich hinter der ominösen Tür verbarg. Er konnte sich wirklich nicht daran erinnern, diese Tür beim letzten Mal bemerkt zu haben. Aber der junge Söldner hatte andere Sorgen, als sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht war und realisiert hatte, dass er nicht in der Hölle, sondern immer noch in dem versunkenen Turm auf Schatzsuche war, stand er noch unter Schock. Er spürte keine Schmerzen, hatte nur etwas Probleme, sich zu bewegen. Während den vergangenen Stunden aber hatte der Schock nachgelassen. Und damit kamen auch die Schmerzen. Das Wasser kühlte zwar und Fees Salbe half ein wenig, aber trotzdem, er hatte sich an seinem linken Arm übel verbrannt und an anderen Körperstellen leichte Brandwunden davongetragen. Sein Kopf war mehr oder weniger verschont geblieben, nur die Haare waren alle in Flammen aufgegangen, als er kopfüber in das Feuer gestürzt war. Er musste so schnell wie möglich zu einem Heiler. Aber auf den Schatz würde er selbstverständlich nicht verzichten. Ceyx blickte seinen Freund besorgt an. Schliesslich sagte er: "Willst du nicht lieber bei unseren Sachen warten? Dort könntest du dich etwas ausruhen..." Tuan gab ihm zwar innerlich Recht, aber er erwiderte: "Nein, ich bleibe bei euch. Ich will doch selbst sehen, was hinter dieser Tür ist." Ceyx nickte stumm. Er war überhaupt nicht mit Tuans Entscheidung einverstanden. Aber er konnte den jungen Söldner auch verstehen. Ihm ging es ähnlich. Während die Tür Spalt für Spalt weiter geöffnet wurde, malte sich Tuan aus, was Gorr sagen würde, wenn er seine Rüstung zu Gesicht bekam. Es war nicht mehr zu erkennen, dass es sich einst um eine leichte Söldnerrüstung gehandelt hatte. An die Stelle des Blau war Schwarz getreten, die Felle waren grösstenteils verschmorrt, die Metallplatten stumpf und verkohlt. Aber wahrscheinlich hatte die Rüstung Tuan das Leben gerettet. Und natürlich Bloodflowers, der ihn ja aus dem Feuer gezogen hatte, wie Tuan später erfuhr. Sein verzweifelter Plan hatte schlussendlich gewirkt, wenn Tuan auch einige Opfer hatte erbringen müssen. Aber er lief lieber einige Zeit mit dem Arm in einer Schlinge und ohne Haare auf dem Kopf herum als dass er überhaupt nicht mehr herumlief, sondern sich die Radieschen von unten ansah. Dann war es soweit, Blood hatte die Tür geöffnet und streckte den Kopf in den dahinterliegenden Raum. |
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20.03.2003, 21:13 | #793 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Rund um Khorinis #5 -
Auch alle anderen bestätigten, dass sie als nächste Anlaufstelle Onars Hof ins Auge gefasst hatten. Und da es ja vom Pass aus nicht mehr allzu weit war, beschlossen sie auch für die letzte Wegstrecke zusammen zu bleiben. Tuan dankte seinen Freunden dafür im Stillen. Er würde ihnen einmal ein Bier oder so spendieren. Dann brachen sie wieder auf und machten sich in Richtung Taverne "Zur toten Harpyie" auf. Tuan biss die Zähne zusammen und ging so schnell es ihm möglich war. Er wollte endlich zurück auf den Hof. Und Morgen würde er wahrscheinlich zu Sagitta, der Kräuterhexe gehen. Oder vielleicht direkt ins Kloster. Er musste dringend seinen Arm verarzten lassen. Als sie die Wegkreuzung nahe bei der Taverne erreichten, ertönten die üblichen Geräusche aus einer Taverne. Tuan sehnte sich danach, ein kühles Bier die Kehle hinabrinnen zu lassen. Aber er als Söldner hatte keinen Zutritt zur "Toten Harpyie". Ebensowenig wie Bloodflowers, der ja nun auch Söldner war, und Ceyx, der Bandit. Also schritten sie ohne Halt an der Taverne vorbei und lenkten ihre Schritte auf den Weg, der sie am Vorposten der Söldner vorbeiführen würde, danach über die weiten Felder und schliesslich zu Onars Hof und ihrem Heim. Der junge Söldner freute sich schon auf seine Hütte, wo er endlich ausruhen konnte. |
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21.03.2003, 21:27 | #794 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Onars Hof #3 -
Überglücklich erreichte Tuan den Hof Onars. Mit schnellen Schritten überquerte er den Hof, bog vor Onars Wohnhaus nach rechts ab, eilte über den Trainingsplatz und erreichte schliesslich seine Hütte, die in der Mitte zweigeteilt war und in deren einen Hälfte sein Freund Ceyx lebte. Stürmisch klopfte der junge Söldner schnell bei Ceyx' Tür an, dann stiess er sie auf und betrat Ceyx' Raum. Etwas überrascht blickte dieser von seinem Tisch auf. Er war gerade dabei, etwas zu essen. "Aha, du bist also zurück. Und so, wie du hier hereingeschneit kommst, hat alles geklappt, nehm ich mal an..." Der Bandit wurde von Tuan unterbrochen, der sich ebenfalls an den Tisch setzte, aus dem Teller seines Freundes eine Scavengerkeule schnappte und dann begann zu erzählen: "Ja, es hat geklappt. Aber sogar noch mehr. Du wirst staunen..." Ceyx hob eine Augenbraue. Aber Tuan biss zuerst einmal in das Stück Fleisch. Dann fuhr er kauend fort: "Ich bin also heute Vormittag zu Sagitta aufgebrochen. Nach einigem Suchen fand ich dann auch endlich ihre Höhle. Die Kräuterhexe empfing mich nicht gerade stürmisch, aber auch nicht ärgerlich..." Ceyx fuhr dazwischen: "Jaja, schon gut. Erzähl das interessante!" - "Jetzt hetz mich nicht so... Also, sie empfing mich nicht gerade stürmisch, aber auch nicht ärgerlich..." Ceyx verdrehte die Augen. "...und nachdem sie mich gesehen hatte, wollte sie sofort meinen Arm sehen. Ich nahm also den notdürftigen Verband ab und zeigte ihr meine Brandwunde. Die gute Frau schlug die Hände zusammen und meinte: Das sieht ja übel aus. Was hast du denn getan? Ich wollte ihr nicht alles erzählen und erklärte nur, dass ich mich halt an einem Lagerfeuer verbrannt hatte, als ich Holz nachlegen wollte." Der junge Söldner zuckte mit den Schultern. "So ganz hat sie mir die Geschichte nicht abgekauft. Aber egal. Auf jeden Fall hat sie mir erklärt, dass sie mir zwar eine Salbe mitgeben könne, diese aber nicht wirklich helfen würde. Für diese Wunde würde ich schon die Hilfe eines richtigen Heilers benötigen. Kopfschüttelnd hat sie mich gefragt, warum ich nicht schon früher damit zu ihr gekommen sei. Ich hab ihr darauf nicht geantwortet." Tuan biss ein weiteres Stück Fleisch ab. "Schliesslich hab ich mich nach einem richtigen Heiler erkundigt und sie meinte, ich solle doch am besten ins Kloster Innos gehen. Dort gäbe es genug Magier und Priester, die etwas von der Heilkunst verstehen würden. Darauf bedankte ich mich bei ihr, gab ihr für die Hilfe ein wenig Gold und verliess die Höhle wieder." Ceyx kratzte sich am Ohr, dann fragte er: "Du willst mir also weissmachen, dass du danach zum Innoskloster gegangen bist?" Tuan nickte, dann schüttelte er den Kopf. Ceyx blickte ihn etwas irritiert an. "Ich bin dann Richtung "Tote Harpyie" gegangen und von dort den Weg zum Kloster. Auf halbem Weg liegt aber ein Gebetsschrein. Und dort betet ein Priester Innos. Ich verlangsamte meine Schritte, als ich ihn sah. Er schien meine Unsicherheit zu bemerken. Ausserdem fiel ihm mein kahler Schädel und der Verband um meinen Arm auf. Jedenfalls hat er mich dann zu sich gerufen und wollte wissen, was ich denn im Kloster zu suchen habe. Ich hab ihm von meiner Verwundung erzählt. Daraufhin bot er mir an, mich zu heilen. Allerdings meinte er, wäre eine kleine Spende an Innos nicht schlecht. Diese Magier sind doch alle gleich! Sie wollen immer nur Spenden für ihren Gott!" Ceyx nickte, sagte aber nichts. "Na gut, ich hab dann seinem Gott etwas gespendet. Daraufhin zog er aus den Falten seiner weiten Robe eine Rune und begann, eine Litanei herunterzulabern. Ich hatte das Gefühl, er vollführe ein bisschen ein Schauspiel. Ich hab ja Saleph schon seine Zaubersprüche aufsagen hören. Der brauchte nie so lange...egal. Schliesslich verspürte ich so ein komisches Kribbeln am ganzen Körper. Dann brach der Singsang ab und der Priester meinte, dass ich nun vollständig geheilt sei, am ganzen Körper. Als ich den Verband um meinen Arm wegnahm, bestätigte sich dies. Nur gegen meinen kahlen Schädel konnte der Kerl nichts tun..." grummelte Tuan. Ceyx grinste fies. Dann meinte er: "Du bist völlig geheilt? Das glaub ich erst, wenn ich es gesehen habe. Los, gib mal deinen Arm her." Gehorsam streckte ihm der Söldner seinen linken Arm entgegen. An diesem Morgen war dort noch eine sehr üble Brandwunde, die Tuan starke Schmerzen bescherte. Nun war nichts mehr zu sehen, nicht der kleinste Kratzer. "Unglaublich!" stammelte Ceyx. Tuan freute sich diebisch. "Ja, nicht wahr? Aber meine Geschichte ist noch nicht zu Ende." Ceyx blickte auf. "Was hast du denn sonst noch getrieben?" Tuan lächelte verschmitzt. Mittlerweile hatte er die Scavengerkeule herunter geschlungen und sein Blick irrte auf der Suche nach mehr Essbarem über den Tisch. Als er nichts mehr fand, machte er ein unglückliches Gesicht, konnte sich aber schliesslich dazu durchringen, seinem Freund den Rest seines heutigen Tages zu erzählen. "Also, nachdem mich der Magier geheilt hatte und ich mich auch davon überzeugt hatte, dass dem wirklich so war, machte ich mich auf den Rückweg. Als ich dann so aus der Schlucht, die zum Kloster führt, heraus kam, erinnerte ich mich daran, wie ich Dragomir kennen gelernt habe. Und wie ich mich an Dragomir erinnerte, kam mir die Idee, meinem Lehrmeister doch einmal einen Besuch abzustatten. Schnell wandte ich mich also in die Richtung seines Lagers. Doch das Lager war leer." - "Leer? Ist er umgezogen?" Tuan schüttelte den Kopf. "Neinnein. Ich konnte sehen, dass immer noch jemand dort lebte. Also setzte ich mich auf eine Bank und wartete eine Weile. Schliesslich kam dann auch ein Mann dahergelaufen und ich erkannte meinen Lehrer. Auch er erkannte mich und begrüsste mich mit den Worten: Ah, sie da, mein Schüler lässt sich auch wieder einmal blicken... Ja, und dann setzten wir uns zusammen hin, tranken ein Bier zusammen und quatschten ein bisschen über die vergangenen Tage. Ich hab ihm erzählt, dass ich im Minental war. Von dem Schatz hab ich nichts erwähnt. Bei der Erwähnung des Minentals konnte ich sehen, wie Dragomir anfing zu träumen. Wahrscheinlich trauerte er mal wieder seiner Armbrust nach. Dann hat er mich plötzlich gefragt, wie es denn mit meinen Armbrustkünsten aussehe. Ich hab ihm gesagt, dass ich fleissig geübt hätte und mittlerweile fast jedes unbewegliche Ziel auch auf weitere Entfernungen treffen würde. Er blickte mich nachdenklich an, dann meinte er, dass er das sehen wolle." Da es nichts mehr zu Essen gab, suchte Tuan nun halt etwas zu Trinken. Er stand auf und holte vom Regal einen Schlauch, in dem, wie der Söldner vermutete, Ceyx' Biervorrat war. "Tja, dann hat er mich aufgefordert, meine Armbrust zu nehmen und auf die verschiedensten Ziele zu schiessen. Nachdem ich etwa eine halbe Stunde auf alles mögliche geschossen hatte, hiess er mich innehalten. Ja... meinte er ...du bist wirklich gut geworden. Dieses Lob freute mich natürlich. Er erklärte mir, was ich noch falsch machen würde und gab mir noch ein paar kleine Tipps. Dann sagte er, dass ich nun die Grundkenntnisse im Umgang mit der Armbrust beherrschen würde. Als nächstes würde er mir beibringen, auf bewegliche Ziele zu schiessen. Wie mich das freute!" Ceyx nickte und meinte: "Kann ich mir lebhaft vorstellen." Tuan lachte. "Ja, nicht wahr? Auf jeden Fall haben wir danach nochmals ein bisschen geredet, bis ich schliesslich das Bedürfnis verspürte, auf den Hof zurückzukehren. Und so bin ich nun zurück, geheilt und die erste Stufe auf dem Weg zu meiner Meisterung der Armbrust hinter mir." Ein glückliches Lächeln umspielte die Züge des Söldners. Ceyx lachte auch, dann wurde er aber ernst. "Du meinst, der heutige Tag hat dich für gestern entschädigt?" Das Lächeln auf Tuans Gesicht erstarb. "Sicher nicht. Wenn ich den erwische..." Tuan malte sich aus, was er mit dem Dieb machen würde, der während seiner Abwesenheit in seine Hütte eingebrochen war und ihn um mindestens 500 Goldstücke sowie einige Schmuckstücke erleichtert hatte. Der Umstand, dass er gestern mit einem Vielfachen dieses Verlustes von seiner Schatzsuche zurückgekommen war, minderte seinen Zorn kein bisschen. Zum Glück hatte er all dem Gesindel auf dem Hof nicht getraut und seine restlichen Wertsachen an einem sicheren Ort versteckt. Er würde auch so schnell wie möglich seine neuen Reichtümer dorthin schaffen. Der Dieb würde auf jeden Fall etwas erleben, wenn Tuan ihn in die Finger bekam! Nur hatte er leider keinen noch so winzigen Anhaltspunkt. Aber er würde ihn schon finden. Zuerst einmal wollte der Söldner sich morgen umhören, ob jemandem etwas verdächtiges aufgefallen war. Durch diesen lästigen Zwischenfall wollte sich Tuan aber nun nicht die Laune verderben lassen. Er schlug seinem Freund auf die Schulter und meinte: "Na los, wir feiern meine Wiederherstellung. Ich geb einen aus!" |
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21.03.2003, 21:29 | #795 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
UPDATEWÜNSCHE ZUR CHAR-LIST -
Zu meinen restlichen Skills kommt noch Armbrust Stufe 1. |
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22.03.2003, 12:46 | #796 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Herzlichen Glückwunsch Bloody -
Congratulations. :) |
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22.03.2003, 21:25 | #797 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Onars Hof #3 -
Es klopfte. Klopfklopf. Tuan blickte auf. Er war gerade dabei, seine Armbrust zu reinigen. Nun, da er bald lernen würde, auf lebende Wesen und bewegliche Ziele zu schiessen, wollte er seine Waffe so gut im Schuss halten wie nur möglich. "Ja!" rief der junge Söldner. Er war zu faul, um aufzustehen und die Tür zu öffnen. Nach einem Augenblick sprang dieselbe auf und Ceyx trat ein. "Nur herein in die gute Stube..." murmelte Tuan. Er war schon wieder mit seiner Armbrust beschäftigt. "Du kannst dich jetzt wohl überhaupt nicht mehr von deinem Liebling trennen..." neckte ihn sein Freund. "Was ist, Lust auf ein Bierchen?" Ceyx blickte Tuan erwartungsvoll an. Dieser legte seine Armbrust schliesslich beiseite. "Na gut, warum eigentlich nicht. Aber wo sollen wir einen heben? Unsere Taverne auf dem Hof ist ja zu. Und in die "Tote Harpyie" dürfen wir nicht rein..." Ceyx machte ein betroffenes Gesicht. "Stimmt ja, hab ich ganz vergessen. Wo könnten wir dann noch hin?" Die beiden Freunde dachten angestrengt nach. "Wir könnten...nein, das ist nicht gut..." meinte Ceyx zwischendurch einmal. Schliesslich schlug sich Tuan aufs Knie und sagte: "Die Banditenburg! Dort oben haben sie doch auch eine Taverne!" Ceyx blickte seinen Freund an, dann erwiderte er: "Wir Dösbatels! Natürlich! Also, gehen wir dort hinauf?" Tuan nickte und meinte, dass er nur noch schnell seine Waffen umschnallen müsse. Als er dies getan hatte, machten sich die zwei auf den Weg zur Banditenburg und der Taverne dort oben. |
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22.03.2003, 21:50 | #798 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Banditenburg -
Der Wirt trottete wieder davon, um die bestellten Speisen herzurichten. Tuan war der komische Blick, den ihm der Wirt zugeworfen hatte, nicht entgangen. Er strich sich mit der Hand über seinen kahlen Schädel, wo normalerweise üppiges blondes Haar wuchs. Nun war davon nichts zu sehen. Nur die kahle Haut. Wenigstens waren die leichten Brandwunden weg, der Priester des Innos hatte ganze Arbeit geleistet. Und als Entschädigung für den Söldner blieb ihm immer noch der Gedanke, dass der Zombie, weswegen er sich in die Flammen gestürzt hatte, einiges schrecklicher aussah als er. Genauer gesagt sah man wohl überhaupt nichts mehr von dem Untoten... Aber mit der Zeit würde auch sein Haar wieder nachwachsen. Und etwas frische Luft für sein Gehirn konnte ja eigentlich auch nicht schaden. Der Söldner griff nach seinem Bierkrug und nippte etwas daran. Er verspürte an diesem Abend nicht die geringste Lust, sich zu besaufen. Wenn Ceyx dies wollte, so sollte er doch. Nach einiger Zeit kam der Wirt schliesslich wieder und stellte das Essen auf den Tisch. "Lassts euch schmecken!" wünschte der Mann, dann war er auch schon wieder weg und nahm die nächste Bestellung an einem anderen Tisch auf. |
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22.03.2003, 22:35 | #799 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Banditenburg -
Tuan stocherte ein bisschen in seinem "Scavengertopf" herum. Viel mehr konnte man mit diesem Zeugs ja nicht machen. Auf jeden Fall nicht essen. Oder man musste schon mindestens für hundert Tage nichts mehr zu Essen bekommen haben. Unter diesen Umständen konnte man sich vielleicht, aber auch wirklich nur vielleicht, dazu durchringen, diesen Frass hinunter zu würgen. Da Tuan heute Mittag etwas Leckeres gegessen hatte, musste er nun also wohl oder übel noch weitere neunundneunzig Tage fasten, bis er es in Erwägung ziehen konnte, das vor ihm stehende zu probieren. Schliesslich hatte der Söldner genug herumgestochert und er schob den Topf von sich. "Mir fällt gerade ein, ich wollte doch eine Trennkost-Kur machen. Hast du nicht gesagt, du wärst dabei?" fragte Tuan Ceyx. Dieser nickte und antwortete dann gewichtig: "Ja, das haben wir geplant. Ich bin der Meinung, dass jetzt, dieser Augenblick, die perfekte Zeit ist, um damit zu beginnen." Für einen Moment blickten sich die beiden Freunde mit todernsten Mienen an, dann brachen sie in brüllendes Gelächter aus. |
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22.03.2003, 22:39 | #800 | ||||||||||||
Tuan Beiträge: 1.914 |
Herzlichen Glückwunsch Bloody -
Hey, Bloody, ich hab extra für dich nochmal meine poetische Seite geweckt! ;) Der blood der ist so klein Das find ich ja so fein Doch will ich nicht so sein Denn auch ein mensch so klein Der kann noch immer sein so fein so fein so feiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iiiiiiiiiiiiiiiiin. :D |
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