World of Gothic Archiv
Alle Beiträge von doooom
Seite 242 von 247 « Erste 238  239  240  241  242  243  244  245  246  247 
28.03.2004, 13:58 #6026
doooom
Beiträge: 6.173
keine menüs -
Mach noch den 1.08k drüber, dann dürften die menüs eigentlich wieder da sein.

PS: willkommen im wog.
28.03.2004, 17:37 #6027
doooom
Beiträge: 6.173
Gothic 1 - Logo (von Packung oder Handbuch) -
Ich würde auch eher sagen, das das Symbol in G2 Beliar darstellt.
Das hier stellt imo eher den Schläfer dar. Denn das ist im Schläfertempel überall zu sehen und hat doch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Kopf des Schläfers.
28.03.2004, 19:13 #6028
doooom
Beiträge: 6.173
Nachti Cheatet -
Ich glaub Lorenz wollte mit dem Thread eigentlich gar keine Diskussion über den Sinn und Unsinn von Cheats auslösen. Es ging doch nur darum, das Nachti ein savegame online gestellt hat, in dem er angeblich gecheatet hat. Ich sag jetzt angeblich, weil ich in dem savegame ehrlich gesagt keinen charakterhelper gesehen hab (beschreib mal etwas genauer, wo der sein soll und mit welcher version). Ich fänd es ehrlich gesagt schon etwas überraschend, wenn Nachti wirklich gecheatet hat. Vielleicht gibt er ja selber mal nen Kommentar dazu ab.

aso @ lorenz
Eine Sache muss ich noch loswerden: Auch wenn er nen weiblichen ava hat ist Nachti immernoch männlich. ;)

@bf oder don
Könnte ihr den thread bitte in die diskussion schieben.

PS: Ich finds recht interessant, wie viele Leute sich hier äußern ohne vorher zu überlegen warum der Thread eröffnet wurde.
28.03.2004, 19:24 #6029
doooom
Beiträge: 6.173
Einige Fragen -
1. Kann man mit Hilfe der Suchmaschine rausfinden. Denn die Suche nach Usern funktioniert fehlerfrei. Einfach den entsprechenden usernamen eingeben, zeige Ergebnisse als Beiträge und dann das entsprechende Forum wählen.

Beispiel: semi hat 1932 Posts in der Plauderecke

2. geht afaik nicht
28.03.2004, 19:56 #6030
doooom
Beiträge: 6.173
uriziel - schwert -
Der Quest gilt immer als fehlgeschlagen, egal was man Saturas erzählt. An Uriziel kommst du aber trotzdem noch ran. Du dürftest jetzt wahrscheinlich noch die aufgabe von Xardas haben, dich mit dem Orkschamanen (Ur-Shak) zu treffen. Erledige einfach das und die Folgequests, dann kommst du schon noch an Uriziel.
28.03.2004, 20:02 #6031
doooom
Beiträge: 6.173
Die Sumpfbruderschaft # 16,5 -
Ah, schön das Champs Antrag angenommen wurde.

Glückwunsch an das Ehrenmitglied, hast es dir mehr als verdient Krieger. :)

Und lass dich wenigsntens ab un an im Sumpf blicken. ;)
29.03.2004, 18:02 #6032
doooom
Beiträge: 6.173
aus reiner neugirde -
Den Schlüssel bekommt man nur als Novize, wenn man die Prüfung des Fuers ablegt um Magier zu werden. In der Truhe befindet sich nur ein Runenstein.
29.03.2004, 19:32 #6033
doooom
Beiträge: 6.173
Die Sumpfbruderschaft # 16,5 -
@sam
Aus sleepy hollow ist es nicht. Aber der selbe Schauspieler (also Christopher Walken) ist es schon. Aus welchem Film der Ava stammt, weiß ich selber nicht genau. Könnte daran liegen, das ich einfach nach Bildern von dem Schauspieler gesucht hab, weil er ein guter schauspieler und tänzer (wer außer klein nibbler kennt das geniale "weapon of choice"? ;) ) ist.
Aber wenigstens sagt hier keiner der Ava passt nicht zu mir. *zuottoschiel* ;)

@veilyn
Den Traumdeuter werd ich wohl demnächst übernehmen.
29.03.2004, 21:30 #6034
doooom
Beiträge: 6.173
Die Sumpfbruderschaft # 16,5 -
@opi
Artis posts bezog sich imo eigentlich eher darauf, das avril sich wieder aktiv gemeldet hat (siehe anmeldethread). Hat also nichts mit sammy zu tun. ;)

@diego
Willkommen in der Gilde. Aber kleine Frage: Ist das jetzt nur der Übergang zu den gildenlosen oder nicht?
EDIT: Gut, mit nem Blick in den gildenlosenthread hat sich die Frage wohl selbst beantwortet.

@arti
Jop, das mein ich. Geniales video.

@nibbler
Alter meckerkopp Jetzt kommt wohlnoch sowas wie Nenn mich nicht alt^^
31.03.2004, 17:24 #6035
doooom
Beiträge: 6.173
kleine frage -
Ich schätze mal du meinst, das Andre dich auf die Suche nach Peck geschickt hat. Den findest du im Bordell im Hafenviertel.
31.03.2004, 17:34 #6036
doooom
Beiträge: 6.173
3fragen -
1. von Goblinskeletten ;) Die gibts zum Beispiel bei der Ausgrabungsstätte der Wassermagier, beim Sonnenkreis, im Wald hinter Onars Hof und im Wald bei der Taverne zur toten Harpyie.
2. Shift
3. hm, ist sicherlich ein bug. Mit welcher version spielst du denn?
31.03.2004, 20:02 #6037
doooom
Beiträge: 6.173
Das Sumpflager #21 -
In den letzten Tagen hatte der junge Baal sein Zimmer in der Pyramide weitestgehend fertig eingerichtet. Die Möbel standen allesamt an Ort und Stelle und auch an das etwas härtere Bett im Vergleich zu seiner alten Hütte hatte er sich einigermaßen gewöhnt. So war es an der Zeit gekommen den alten Tempel wieder einmal zu verlassen, schließlich hatte er die Aufgabe die Anhänger des Schläfers zu betreuen, ihnen den einzig waren Gott näher zu bringen und das ging nicht wirklich, wenn er Tag ein Tag aus in den heiligen Hallen des Pyramidentempels wandelte.
Die Dämmerung war schon hereingebrochen und die letzten, rötlich verfärbten Sonnenstrahlen erhellten den Horizont. Einige kleine Glühwürmchen schwirrten in der nähe des Tempelvorplatzes herum, auf dem der guru stand, als er eine Stimme vernahm. Verwundert ging sein Blick zur Seite und er erblickte einen ihm unbekannten Mann. Aber er schien nicht nur Doooom unbekannt zu sein. Nein, der Mann war auch zum ersten mal in seinem Leben im Pyramidental. Das war dem Baal sofort bewusst, kein Wunder, schließlich würde niemand der den Sumpf und seine Bewohner kennt dies für das Lager der Schwarzmagier halten. Ein leichtes grinsen zog sich durch das Gesicht des Gurus, als er dem Fremden antwortete.
»Nein. Das hier ist nicht das Lager der Schwarzmagier. Hier bist du im Sumpflager, also bei den Anhängern des großen Schläfers. Oder sehen die Leute hier für dich wirklich nach ein paar Schwarzmagiern aus? Nun wahrlich nicht. Wenn du willst, dann kann ich dich hier ja mal etwas rumführen und dir die Vorzüge des Sumpfes zeigen.«
Doch der Fremdling verneinte dies entschlossen. »Nein, ich brach nun wirklich keine Führung. Ich will wie gesagt zu den Schwarzmagiern, aber da bin ich hier wohl nicht richtig. Dann werd ich wohl wieder gehen und deren Lager alleine suchen, obwohl ich keine Ahnung hab wo ich dort hin muss.«
Der junge Unbekannte war im Begriff sich umzudrehen und das Lager auf dem selben Weg, den er gekommen war, schon wieder zu verlassen. Doch er kam nicht sonderlich weit, denn die für den Baal, wie Fatalis es sicherlich gesagt hätte, übertriebene Hilfsbereitschaft kam mal wieder zum Vorschein.
»Halt, warte doch mal. Wenn du keine Führung durch den Sumpf willst, dann kann ich dir wenigstens damit helfen, das ich dich zum Kastell der Schwarzmagier führe. Ich war schon einmal dort, auch wenn es schon einige Monate her ist. Also wenn du willst, dann kann ich dich dort hinführen.«
»Du willst mich einfach so dort hinführen? Gern, dann muss ich den Weg wenigstens nicht alleine suchen.«
Der Fremde, dessen Name Doooom noch nicht einmal kannte, hatte also eingewilligt und schon einige Minuten später schritten sie gemeinsam an den beiden wachestehenden Templern vorbei in Richtung des seltsamen Kastells.
31.03.2004, 20:50 #6038
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
Den holprigen Pfad der hinauf zu diesem alten Gemäuer führte, das von den Schwarzmagiern bewohnt wurde, hatten sie recht schnell hinter sich gebracht und auch am Tor hatten sie keine Sekunde warten müssen. Dieses öffnete sich mit einem leichten knarzen von ganz allein, was Dooooms Begleiter, der sich auf dem Weg als Drognan vorgestellt hatte, doch leicht überraschte. Verwundert hatte er daraufhin neben dem eisernen Tor gestanden und nach demjenigen Ausschau gehalten, der es geöffnet hatte, doch da war niemand. Der Baal hatte es noch so in Erinnerung, von seinem letzten Besuch, doch für den etwas älteren Mann, war dies verständlicherweise etwas ungewöhnlich.
»Du brauchst gar nicht erst danach zu suchen, da ist niemand der das Tor geöffnet hat. Das geht von allein auf.«
Etwas ungläubig war der Blick, den er daraufhin von Drognan bekam »Wirklich? Seltsam.«
»Das ist in diesem Kastell nun mal so, hier gibt es einige seltsame Dinge. Du solltest vor allem vor den Dämonen auf der Hut sein. Ein Gespräch mit denen verursacht mächtige Kopfschmerzen.« gab der Baal von sich. Dies war eines der wenigen Dinge, die er über das Kastell wusste, denn wirklich gut kannte er sich hier selbst nicht aus. Aber wenn er schon einmal hier war, konnte auch der Guru die Gelegenheit ergreifen und noch etwas in der Heimatstätte der Schwarzmagier verweilen, schließlich ist man nicht jeden Tag im Kastell. Er ging einige Schritte weiter und auch der nicht mehr ganz so fremde Mann, bewegte sich weiter auf das innere des Kastells zu. Doch dann viel Doooom ein, das sie ja noch etwas spenden mussten. Er wandte seinen Kopf zur Seite und fing sofort an zu reden.
»Achso, du hast doch sicherlich etwas Gold dabei?« fragte er leicht schüchtern und versuchte dabei einen freundlichen Blick aufzusetzen »Wie müssen nämlich noch etwas spenden und ich bin nicht unbedingt sonderlich reich.«
Der letzte Teil des Satzes war nicht einmal eine Lüge gewesen. Eigentlich hatte er noch nie sonderlich viel Gold besessen und im Moment hatte er keine einzige Goldmünze dabei.
»Ja, ich hab etwas dabei. Und ich kann wohl auch etwas für dich mitspenden, schließlich hast du mich ja hier hergeführt.« entgegnete Drognan und kramte einen kleinen Geldbeutel hervor. Daraus holte er einige Münzen und legte sie in die Schale des steinernen Magiers, auf welche der Baal gedeutet hatte. Wie von Geisterhand verschwand diese goldene Spende daraufhin und die beiden Männer sahen sich danach etwas in der Eingangshalle des unheimlichen Gebäudes um.
»So, da wären wir dann. Das hier ist das Kastell der Schwarzmagier.«
02.04.2004, 08:03 #6039
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
Der Guru hatte die letzte Nacht in einem recht gemütlichen, wenn auch etwas kleinem Gästezimmer des Kastells verbracht, denn dort war er am vergangenen Abend von einem dieser seltsamen, unheimlichen Dämonen einquartiert worden. Doch mittlerweile hatte er ein leichtes Hungergefühl und was lag da näher als das Refektorium aufzusuchen? Er verließ sein Zimmer und schlenderte den nicht sonderlich hell erleuchteten Gang entlang in Richtung des Refektoriums. Dort lies er sich an einem der Tische nieder und gönnte sich zunächst einmal ein richtiges Frühstück, das, wie er es im Kastell erwartet hatte, vorzüglich mundete. Die Magier hier, wussten wirklich wie sie es sich gutgehen lassen konnten. Das köstliche Essen, das es hier gab und dazu auch noch die Dämonen, welche die Drecksarbeit für sie erledigten. Und eben einer von diesen Dämonen schwebte just in diesem Moment an dem jungen Guru vorbei und wollte das Refektorium verlassen. Doch der Baal hielt die knapp über dem Boden schwebende Kreatur kurz auf, schließlich hatte er , wenn er schon mal hier war, auch gleich einige Frage an das Wesen.
»Ist meditate denn zur Zeit im Kastell? Und wer treibt sich denn im Augenblick noch im Kastell herum?«
Der Dämon antwortete ihm auf diese Frage wie gewohnt ohne ein einziges mal seinen Mund zu öffnen. Die Antworten der Kreatur kamen direkt in den Kopf des Baals, natürlich zusammen mit heftigen Kopfschmerzen. Der Dämon hatte ihm verraten, das die einzige Schwarzmagierin, die er namentlich kannte, sich hier aufhielt und außerdem hatte er unter anderem von zwei Männern geredet, welche eine ähnliche Kleidung wie Doooom selbst getragen haben sollen. Etwas ungläubig guckte er den Dämon daraufhin an, wer erwartete schließlich 2 Baals im Kastell. »Kannst du mich zu den beiden führen?« fragte der neugierige Guru gleich weiter, denn jetzt wollte er wissen, welche seiner Kollegen sich hier herumtrieben. Ohne eine Antwort auf diese Frage zu geben schwebte der Dämon los um ihm den Weg zu zeigen. Doooom folgte ihm und durchquerte dabei einige ihm unbekannte Gänge des Kastells, bis der Dämon schließlich vor einer hölzernen Tür anhielt. »Dort sind die beiden drin« antwortete er direkt in den von der letzten Antwort noch brummenden Schädel des Gurus und schwebte dann wieder davon. Doooom hingegen öffnete leise die Tür und erblickte tatsächlich zwei ihm nicht unbekannte Gesichter. Es waren Champ und Stressi, die beiden über einen Tisch gelehnt waren und in dieser sicherlich unbequemen Haltung schliefen. Der junge Baal konnte sich ein grinsen über dieses ungewohnte Bild nicht verkneifen, setzte sich dann allerdings auf einen der anderen Stühle und wartete, in der Hoffnung das einer der beiden seinen Schlaf bald beenden würde.
02.04.2004, 12:33 #6040
doooom
Beiträge: 6.173
HILFE - Minental -
Ich hoffe du hast einen Spielstand, bevor du ins Minental gekommen bist. Wenn ja, dann gucke mal ob im ordner des Savegames (standartmäßig unter ...JowoodGothic IISavessavegamex) die Datei OLDWORLD.sav drin ist. Wenn ja, dann lösche sie und danach dürfte beim betreten des Minentals wieder alles normal sein.

quote:
... von Da' Chegga
Jergan? mhh... Spielst du Addon? Wenn nich, lad dir 2.6. runter. :D
Wenn er nicht das addon spielen würde, was wollte er dann mit 2.6? ;)
02.04.2004, 16:20 #6041
doooom
Beiträge: 6.173
raum neben Gor Boba ( Schläfertempel ) -
Also wenn du den Raum mit den drehbaren Schaltern meinst, dann ist das eigentlich nicht der mit den Stacheln. Schätze mal, da hast du irgendwas verwechselt. Du musst die Schalter in der Reihenfolge links, rechts, mitte betätigen.

Gor Boba (by crm)
02.04.2004, 19:38 #6042
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
Noch leicht schläfrig schlug er seine Augen wieder auf. Doooom war wohl eingeschlafen und das obwohl er eigentlich darauf warten wollte, das die beiden Baals in diesem Zimmer aufwachten. Moment. Es waren doch 2 gewesen oder spielte ihm sein Verstand jetzt schon Streiche. Leise sah er sich im Zimmer um, aber er konnte tatsächlich nur einen der beiden erkennen. Champ lag noch immer – oder vielleicht schon wieder, wer weiß was in der Zwischenzeit geschehen war – in einer recht seltsamen Position über den Tisch gebeugt und hielt ein Nickerchen. Aber Stressi war nicht mehr da! War er in der Zwischenzeit aufgewacht und verschwunden oder was war geschehen? Doooom wusste es nicht genau. Das einzige was er in diesem Augenblick wusste, war das er recht lange geschlafen haben musste. Denn mittlerweile knurrte sein Magen schon wieder und das nach dem recht umfangreichen Frühstück, das er sich am morgen gegönnt hatte.

Behutsam setzte er einen Fuß vor dem anderen und ging , mehr oder weniger leise, wieder aus dem Zimmer heraus. Denn wenn er heute früh schon gut im Refektorium speisen konnte, dann würde es wohl abends nicht anders sein und außerdem konnte er dann mal sehen ob das hiesige Bier annähernd vergleichbar war mit dem aus Aidars Taverne. Der Guru ging den Weg zurück, den ihm der Dämon am morgen gezeigt hatte und kam auf diesem Weg auch an sein Ziel, das Refektorium.
Dort angekommen entdeckte er recht schnell Stressi, der scheinbar den gleichen Einfall hatte wie er selbst. Er hatte schon zu essen angefangen, als der jungere Baal an ihn heranschritt und sich schließlich auf einen der anderen. Stressi sah ihn leicht überrascht an, wahrscheinlich war er darüber verwundert, das Doooom im Kastell war, doch dem ging es da genauso, wie man an seiner kurz darauf folgenden Frage merken konnte.
»Sag mal, was macht ihr beide eigentlich hier? Also du und Champ? Warum treibt ihr euch denn im Kastell rum?«
02.04.2004, 20:05 #6043
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
»Das wir mal angefangen hatten, Magie zu lernen, da hast du wohl recht. Das habe ich auch noch irgendwo im Hinterkopf und die Lichtrune von damals hab ich auch noch dabei. Aber damals kam irgendetwas dazwischen, ich weiß selbst nicht einmal mehr genau was, aber ich konnte die Magieausbildung nicht weiterführen, da ich mit anderen Dinge beschäftigt war. Und auch danach war mein Leben recht hektisch, denn ich habe einige interessante Dinge in einem Tal hinter den Bergen erlebt. Dort habe ich mich längere Zeit aufgehalten und war logischerweise eine Weile nicht im Sumpf. Das dürfte auch der Grund gewesen sein, warum wir uns so lange nicht mehr gesehen haben und ich bei diesem Ausbau der Stege nicht dabeigewesen war.«
Eigentlich wusste er noch nicht einmal etwas davon, das im Sumpf neue Stege gebaut wurden und das obwohl er sich in den vergangenen Tagen im Sumpf, naja hauptsächlich in der Pyramide, aufgehalten hatte.

»Aber wenn Champ und du euch ständig hier herumtreiben, dann ist es ja kein Wunder, das da keine Baals anwesend waren.«
Den letzten Satz hatte sich der Guru, der mittlerweile das gleiche essen wie Stressi geordert hatte und hoffte, das dieser mit seinen Lobpreisungen nicht übertrieben hatte, nicht verkneifen können. Er nahm einen Bissen von dem überaus zarten Moleratfleisch, welches einen echten Genuss für seinen ohnehin verwöhnten Gaumen darstellte.
02.04.2004, 20:37 #6044
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
Die linke Augenbraue des kleinen Baals hob sich leicht an und verstärkte seinen etwas ungläubigen Gesichtsausdruck somit.
»Geister? Du nimmst mich doch jetzt auf den Arm oder? Du behauptest doch jetzt nicht wirklich, das du zwei Geister hast? Das kauf ich dir nicht ab! Wenn ich das richtig verstanden hab, dann sollen die ja im Sumpf sein, aber da hab ich noch nie einen Geist gesehen und ich glaub auch nicht, das es da irgendwo welche gibt. Der einzige Geist, den ich je gesehen hab, der war in diesem Tal hinter den Bergen und stammte aus einer vergessenen Kultur. Also, sei mal ehrlich. Das mit den Geistern war doch nur ein Scherz oder? Und wenn das dein ernst war, dann erklär mir mal, wieso ausgerechnet du diese Geister haben sollst? Und warum sollten die sich denn immer streiten? Das versteh ich auch nicht. Erkläre mir das mal etwas genauer, denn jetzt hast du mich neugierig gemacht«
Gebannt starrte er den älteren Baal an und wartete auf eine Antwort, wobei er sich doch ziemlich sicher war, das dieser es gleich als einen Scherz auflösen würde. Denn er traute Stressi zwar eine Menge Dinge zu, aber das er Geister hatte gehörte offensichtlich nicht dazu.
02.04.2004, 22:31 #6045
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
Das Traumdeuten erlernen? Das war wirklich ein interessanter Vorschlag, den Stressi ihm dort unterbreitet hatte. Einige Augenblicke überlegte er kurz, was er darauf antworten sollte, aber letztendlich übermannte den Guru doch seine schier unerschöpfliche Neugierde, denn das deuten von Träumen konnte man wirklich nicht jeden Tag lernen.
»Ob mich das Traumdeuten interessiert? Na klar. Es ist mit Sicherheit äußerst interessant zu sehen, was andere Leute in ihren Träumen erleben und dann daraus seine Schlüsse zu ziehen. Das würde ich auch gerne können und de beiden Geister, von denen du erzählt hast, die würde ich auch gerne mal sehen. Also wenn du mir das wirklich beibringen willst, dann nur zu. Ich bin bereit das zu lernen und ich verspreche dir auch das nicht so abrupt abzubrechen, wie seinerzeit die Magielehre.«

Da hatte Stressi wirklich die richtige Stelle getroffen. Kaum kam von ihm der Vorschlag den Beruf des Traumdeuters zu erlernen, schon war Doooom dafür Feuer und Flamme. Er lies Stressi gar nicht antworten, sondern bombardierte ihn gleich mit einigen Fragen über diese interessante Fähigkeit.

»Was muss man dann dazu alles wissen? Und was sieht man denn für Dinge in Träumen? Erfährt man dort Sachen über den Charakter einer Person oder ihre Vergangenheit oder ihre Wünsche? Oder was für Schlüsse zieht man, wenn man einen Traum gesehen hat?«
02.04.2004, 22:36 #6046
doooom
Beiträge: 6.173
Rechtschreibung für die Ferien -
quote:
<Diego>
das hat doch nicht wirklich einer geschrieben oder???

Ne, für mich sieht das so aus, als hätten das 4 Leute geschrieben. Ich vermute mal, es dürften eher Ausschnitte aus 4 Posts sein, denn ein zusammenhängender Text ist das nun wirklich nicht. ;)
02.04.2004, 23:25 #6047
doooom
Beiträge: 6.173
Das Kastell des ZuX #28 -
»Mal schauen. Vielleicht komme ich ja mal vorbei, dann könnte ihr mir das Spiel ja beibringen« rief er dem Traumdeuter hinterher, war sich aber nicht ganz sicher, ob dieser seine Worte überhaupt noch vernommen hatte. Nachdem dieser schließlich hinter durch die Tür verschwunden war, widmete er sich dem Rest seines Abendessens, denn sonderlich viel hatte er auf Grund des interessanten Gesprächsthemas noch nicht verzehrt. Der Vorschlag selbst das Deuten von Träumen zu erlernen hatten ihn so gefesselt, das noch fast die Hälfte des zarten Moleratfleisches auf seinem Teller war und es war ihm im klaren, das es solch ein essen nicht wert war, noch länger auf seinem Teller zu verbleiben. Es gehörte eindeutig in seinem Magen, da war sich Doooom sicher und nahm sich auch dementsprechend einen großen Happen. Dabei dachte er über die Worte nach, die der Baal, mit dem er sich also in ein Paar Tagen in der Pyramide treffen würde, zum Abschied von sich gab.
Er hatte ein Kartenspiel erwähnt. Schafskopp. Wahrlich ein seltsamer Name für ein Spiel. Auf solch einen Namen konnten wirklich nur diese Innosler kommen, was auch erklären würde, warum er von diesem Spiel noch nie etwas gehört, geschweige denn es je gespielt hatte. Das letzte mal, das er ein paar Karten in der Hand gehalten hatte und sich mit einem kleinen Spiel die Zeit vertrieben hatte, war Jahre her. Damals war er noch ein kleiner Junge und spielte immer mal wieder, nicht sonderlich erfolgreich gegen seinen deutlich älteren Bruder, bevor dieser von der Miliz eingezogen wurde. An den Namen des Kartenspiels hatte er keinerlei Erinnerungen mehr, dafür aber um so mehr an die langen Abende, die sie seinerzeit damit verbracht hatten es zu spielen und den Spaß, den sie damit hatten. Immer mehr Dinge aus der Vergangenheit kamen ihm bei diesen Gedanken in den Sinn und besonders an seinen großen Bruder, den er schon Jahre lang nicht mehr gesehen hatte, konnte er sich noch lebhaft erinnern. Sie waren seinerzeit ein ungleiches Paar gewesen, der kleine, schmächtige Doooom und sein kräftiger, großer Bruder. Und genau diese Kraft war wohl auch der Grund, warum er damals von der Miliz eingezogen wurde und der Baal ihn seit dem nie wieder zu Gesicht bekommen hatte. Während er sich einen weiteren Schluck vom vorzüglichen Wein des Kastells die trockene Kehle hinutergoss, wurde ihm langsam bewusst, das er seinen Bruder vermisste. Gerne hätte er gewusst, was mit ihm seit damals geschehen war, doch hatte er keinerlei Zeit und Möglichkeit dies herauszufinden. Der Guru schüttete den letzten Tropfen des Weins herunter, verließ das Refektorium und versuchte die Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend wieder zu verdrängen, da er Heimweh nach dem alten Bauernhof und das vermissen seines Bruders nun wirklich nicht gebrauchen konnte. Das verdrängen der Erinnerungen gelang ihm allerdings nur bedingt, erst als er in seinem Bett in einem der Gästezimmer des Kastells lag und die Augen für diesen Tag endgültig zugefallen waren, waren auch diese Erinnerungen verflogen.
03.04.2004, 10:04 #6048
doooom
Beiträge: 6.173
Stärke?wo? -
In der Stadt gibt es da zum einen Carl im Hafenviertel, der aber 50 Gold dafür will und dich bis 30 Stärke bringen kann.
Außerdem gibt es noch Harad, der dich bis 50 Stärke trainieren kannst, allerdings nur, wenn du Lehrling bei ihm bist.
Und auf Onars Hof, da kann dich Torlof bis 90 Stärke trainieren.

Das dürften eigentlich alle Stärkelehrer sein, die man hat, wenn man noch keiner Gilde angehört.
03.04.2004, 22:00 #6049
doooom
Beiträge: 6.173
Rund um Khorinis #17 -
Der Nachthimmel über dem Kastell war ganz frei von Wolken, als eine kleine Gestalt das Tor durchquerte um das alte Gemäuer der Schwarzmagier zu verlassen. Es war der sichtlich müde und etwas abgestumpfte Baal Doooom, der dem zugewachsenen Pfad hinunter folgte und so in Richtung seiner Heimat, dem Pyramidental, ging. Er bewegte sich dabei allerdings nicht sonderlich schnell, denn seine Beine waren schwer geworden, vom Alkohol, dem Bier und Wein, das er sich an diesem Abend im Refektorium gegönnt hatte. Das mit dem Wein war Quatsch gewesen, redete er sich selber zu und hatte damit wohl auch recht. Schon nach den ersten Bieren war er angetrunken und mit den paar Gläsern Wein, die er sich dann noch gegönnt hatte, hatte er die letzten Zweifel daran, dass er am nächsten morgen mit einem Kater aufwachen würde, begraben. Alles, was über sein geliebtes Bier hinausgeht war falsch und unnötig, denn nur von Bier hatte er noch nie einen Kater gehabt, dachte sich Doooom. Gleichzeitig fragte er sich allerdings, warum er sich dann noch eine der Weinpullen mitgenommen hatte. Das Gefäß mit dem alkoholischen Getränk guckte halb aus der tiefen Tasche seiner Baalrobe heraus, doch das störte ich herrlich wenig, als er den Pfad hinab von Kastell hinter sich gelassen hatte und auf eine weite Lichtung kam.

Dann sah er den Wolf. Er hatte einen großen Kopf mit einem mächtigen Maul, aus dem ein Teil der sabbernden Zunge heraushing. Sein Rumpf war fett und sein Rücken breit und die Beine des Tieres hingegen waren unproportional dünn und kurz. Es war ein hässliches Tier, das dort vor ihm stand, doch es sorgte dafür, das er erschrak und stehenblieb. Er traute dem Wolf, der so unvermittelt vor ihm aufgetaucht war, nicht über den Weg, besonders nicht, da diese sofort mit einem lauten knurren abfing. Jetzt bloß nichts falsches machen, dachte sich der Guru. Immer fest in die Augen starren, das schüchtert ihn ein, dachte er sich und konzentrierte seinen Blick auf die zwei schwarzen, blanken Löcher im Schäden seines Gegenübers. Doch der Wolf, der circa vier Fuß von ihm entfernt stand, reagiert nicht. Er bewegte sich nicht, genauso wenig wie der Baal. Ich darf jetzt nicht wegsehen, mir nichts anmerken lassen, redete sich Doooom zu. Einfach ganz ruhig bleiben und an ihm vorbeigehen, dann wird nichts geschehen. Nach diesen Worten an sich selbst, machte der junge Mann einen kleinen Schritt bei Seite. Der Wolf hingegen verstärkte das laute, nervtötende Geräusch seines knurrens. Bleib ruhig. Das Vieh spürt deine Angst, also zeig sie ihm nichtflüsterte der verteidigungsunfähige, da nicht unbedingt zum Kämpfen geborene, Baal zu sich selber, als er einen weiteren Schritt zur Seite ging. Noch ein kleiner Schritt zur Seite und dann noch einer und dann einfach gerade aus vorbei, dachte er sich. Doch dann ging der Wolf einfach ein Stück zur Seite und die beiden standen sich erneut gegenüber.

Er will mich einfach nicht vorbeilassen, dachte er sich und sah, wie das Tier sein Maul zu einem kurzen Jaulen öffnete. Der Blick des Gurus viel auf die gelblich verfärbten Zähne des wilden Tieres und ihm kam unweigerlich die unschöne Vorstellung, wie diese sich in seinen Arm oder seinen Hals vertiefen würde. Doch diesen Gedanken versuchte er so schnell es ging wieder abzuschütteln, schließlich war er in seiner momentanen Situation nicht besonders förderlich. Statt dessen überlegte er, wie er das Tier umgehen konnte. Im Kopf ging er einen Umweg durch, bei dem er dieses hässliche Tier einfach umgehen würde, bei dem er aber deutlich länger brauchen würde um in den Sumpf zu kommen, in sein Zimmer, in das er sich noch nie sehnlicher gewünscht hatte, als just in diesem Moment. Er musste wohl oder übel diesen Umweg nehmen, sich umzudrehen und dort entlang zu gehen traute er sich allerdings nicht. Bloß nicht umdrehen, dachte er sich. Man muss ihnen immer in die Augen gucken, ansonsten fallen sie einen hinterrücks an, war sich der Baal sicher und ging langsam ein paar kleine Schritte rückwärts, worauf der Wolf mit kleinen Schritten vorwärts reagierte. Bloß nichts überstürzen, redete er sich immer wieder ein und widerstand so der Versuchung sich einfach umzudrehen und davon zu laufen und dem Vieh damit seinen Rücken anzubieten. Denn trotz der ungewöhnlich kurzen Beine war der Wolf gewiss schneller als er selbst und hätte ihn schnell von hinten angefallen. Also setzte er seine Taktik fort und machte kleine Schritte zurück. Der Wolf, der sein knurren immer weiter verstärkt hatte, brach nach einen weiteren Schritten seitlich aus und schlich mit geducktem Haupt um den Guru herum, so dass dieser sich einmal um 180 Grad drehen musste um das Tier nicht aus den Augen zu lassen. Als der Wolf schließlich anhielt standen sie sich erneut gegenüber, nur diesmal genau andersherum. Dann eben in die andere Richtung, dachte er sich, schließlich wollte ich da eh entlang. Der Baal setzte wieder einen Schritt nach dem anderen nach hinten und das Spiel ging von vorne los, bis die beiden sich wieder in ihrer Ausgangsposition gegenüberstanden.

Ich muss mit ihm reden, dachte sich Doooom plötzlich und versuchte somit der Situation auf einer anderen Art und Weise Herr zu werden. »Hey du. Hör mal« begann der Baal mit tiefer – und wie er hoffte auch beruhigender - Stimme sein Gespräch mit dem Tier, das sich nach diesen ersten Worten sofort hinsetzte. Das war schon mal nicht verkehrt, da war er sich sicher und redete deshalb weiter auf das Tier ein. »Ich versteh dich ja. Du hast es nicht leicht, hier draußen zu überleben« sagte er, während er mit seinen beiden Händen die vielen Taschen seiner Robe nach etwas, was er dem Wolf zur Beruhigung schenken konnte, suchte. Doch zu seinem Leidwesen zahlte es sich doch nicht aus ein mehr oder weniger ordentlicher Mensch zu sein, der nicht allen möglichen Krimskrams mit sich herumschleppte. Denn außer den zwei Magierunen und dem Wein fand er in den tiefen Taschen seiner Robe nichts. Auf dieses herumwühlen in den Taschen reagierte der Wolf allerdings ein wenig gereizt und begann sein schon fast übliches knurren wieder. Doooom hörte als auf seine Taschen zu durchkramen, ihm war ja mittlerweile selbst bewusst, das sich darin eh nichts nützliches befand, und versuchte das Vieh mit seiner Stimme erneut zu beruhigen. »Nein, du brauchst dich nicht aufzuregen. Bleib ruhig sitzen. Ich habe nur etwas gesucht, was ich dir schenken kann« waren seine genauen Worte und scheinbar waren sie auch hilfreich. Das Tier hatte sich wieder beruhigt und zusätzlich seine dürren Vorderbeine eingeknickt, so dass der fett Rumpf auf den Boden der Lichtung klatschte. »So ist es doch gut. Leg dich hin und gönne dir etwas ruhe.« redete er dem Tier zu und nutzte die Situation zugleich, in dem er wieder begann kleine Schritte zur Seite zu machen und den Wolf dabei mit seiner wohl wirklich beruhigenden Stimme davon abzuhalten ihn anzufallen. »Lass dich von mir nicht stören. Bleibe ganz einfach liegen. Ich hab nichts dagegen, wenn du jetzt eine Runde schlafen willst und werde dich dabei auch in Ruhe lassen. Schließlich kann ich das ja nachvollziehen, wenn du müde bist, mir geht es da ja kein bisschen anders.« Behutsam bewegte er sich dabei immer weiter zur Seite und hörte nicht auf, auf seinen Gegenüber einzureden. »Braver Wolf. Siehst du, jetzt bin ich schon ein ganzes Stück zur Seite gegangen und jetzt setze ich einfach mal einen Schritt nach vorne und bin dann bald ganz verschwunden.« In dem Guru keimte die Hoffnung auf, aus dieser recht bizarren Situation bald zu entkommen, doch scheinbar war es dafür noch zu früh. Denn der Wolf hatte sich die langsamen Bewegungen des jungen Mannes eine Zeitlang regungslos angeguckt und sprang dann mit einem schnellen Sprung, den man den dürren Beinen gar nicht zugetraut hätte, auf und stellte sich direkt vor ihm , wobei er seine Zähne fletschte und sein fast schon obligatorisches knurren wieder einsetzte. Diese unerwartete Reaktion erschreckte Doooom zum einen, aber andererseits machte sie ihn auch aggressiv, wie sich in seinen folgenden Worten zeigen sollte.

»HAU DOCH ENDLICH AB, DU BLÖDES MISTVIEH. HAB ICH DIR IRGENDWAS GETAN ODER WAS? NEIN. ALSO HALT ENDLICH MAL DEIN MAUL.« schrie der aufgebrachte Baal dem wilden Tier entgegen und tatsächlich stellte dieses daraufhin das knurren wieder ein. »Da wird man ja richtig aggressiv« kam wie zur Entschuldigung hinterher, als Doooom sich wieder ein wenig beruhigt hatte. Der Wolf setzte sich wieder und Doooom, den diese Situation mittlerweile ganz schön viel Kraft und vor allem nerven gekostet hatte, ging selbst in die Hocke. Doch da dies auf Dauer noch um einiges unbequemer war, als zu stehend setzte er sich schließlich auf den staubigen Boden. Jetzt war es ja eh egal, dachte er sich, als er schließlich den Schneidersitz eingenommen hatte. Seine Gedanken schweiften kurz ab, da sein Gegenüber keine Regung zeigte und auch keine Laute von sich gab. Wenn mich jetzt hier jemand sehen würde, der würde mich wohl für verrückt halten, dachte er sich und musste leicht grinsen, was ihn selbst ein wenig erstaunte.
»Warum jagst du eigentlich nichts anderes?« begann er urplötzlich das Gespräch wieder. Gibt es hier keine Scavenger oder Kaninchen oder irgendetwas, was leichter zu fangen ist?« fragte er den Wolf, der seine Schnauze mittlerweile zwischen die Vorderpfoten gelegt hatte. Doch er bekam keine Reaktion darauf. Dann besann sich der Baal urplötzlich auf die Weinpulle, die noch in seiner Tasche steckte. Er griff sie mit der linken Hand und zog sie langsam aus seiner Robe heraus. Kurz guckte er das Gefäß an und dachte daran, das er sich noch vor ein paar Minuten oder einer halben Stunde oder wie lange er sich nun auch immer mit diesem Drecksvieh von einem Wolf herumgeplagt hatte, aufgeregt hatte. Doch nun war der Wein ein willkommenes Mittel und die langsam aufkommende Kälte der Nacht im freien zu bekämpfen. »Ach, jetzt ists auch egal«, erklärte er dem Wolf und nahm daraufhin schließlich einen tiefen Schluck von dem Wein. Gleich darauf kam noch ein zweiter Schluck und daraufhin stellte er das Gefäß neben sich ab.

»Ich hab Wölfe schon immer gehasst. Schon als kleines Kind.« fing er an wieder auf das Tier einzureden, nur um überhaupt irgendetwas zu sagen. Danach griff er erneut zum Wein und schüttete sich einen Teil der Flüssigkeit seine Kehle herunter. Als er davon wieder absetzte merkte er, das sich der Blick des Tieres scheinbar auf das Gefäß gerichtet hatte. Wie zum Test schwenkte Doooom die Pulle zunächst einmal nach links und dann nach rechts und die kleinen schwarzen Punkte, denn etwas anderes waren die Augen des Wolfes wohl nicht, folgten tatsächlich dem Wein. »Ah, das interessiert dich also. Na dann pass mal auf.« Der Baal nahm die Flasche und schüttete einen Teil ihres Inhaltes auf den zum Wolf hin leicht abfallenden Bodens, so das der Wein fast genau auf das Tier zufloss. Kurz roch es daran, rückte seinen unförmigen Leib zur Seite und begann dann die Flüssigkeit aufzulecken. Er leckte den gesamten Wein auf und schließlich kippte der Baal die Pulle um, so das der gesamte Wein zu dem hässlichen Tier floss. Eine kleine Lache mit dem Wein hatte sich in der nähe des Viehs gebildet und der Wolf leckte sie nach und nach vollkommen auf. Danach versuchte der Wolf wieder auf die Beine zu kommen. »Gar nicht so einfach, was?« meinte der Guru zu ihm und rappelte sich selbst langsam auf. Als er selbst wieder auf seinem eigenen Paar –zugegebenermaßen recht wackeligen – Beine stand näherte er sich dem Wolf, der deutlich mehr Probleme hatte mit dem Alkohol klarzukommen. Bei diesem unförmigen Vieh schließlich angekommen, schob er den nur wacklig auf seinen Beinen stehenden Wolf bei Seite, so das diese umkippte. Der Wolf war geschlagen und er hatte dieses zusammentreffen auf eine sehr unkonventionelle überstanden. Das Tier lag flach auf dem Boden und schlief wohl kurz darauf ein, auch wenn Doooom dies selber nicht mehr mitbekam, denn er torkelte gleich darauf mit lauten lachen weiter in Richtung Sumpftal. Müde legte er auch den letzten Stück des Weges zurück und kam irgendwann spät am Abend schließlich im Sumpf an, wo er sich in die Pyramide zurückzog.
03.04.2004, 22:16 #6050
doooom
Beiträge: 6.173
OT-Thread für das Gothic 1 Hilfe-Forum -
quote:
... von crm
Vanille? Warum eigentlich Vanille?
Wurde da mal nen Nick geändert?

Frag mal bOb fka vanillekipferl. ;)

@tofu
Wenn ich sage "Hab eh keine Zeit zum zocken", dann hat das eigentlich nicht unbedingt zu bedeuten, das ich zu wenig Geld hab. ;)
Und sag mir, wann du geburtstag hast und ich mach den alten ava wieder rein.

@vanille
Damit, das ichs mir noch nicht geholt hab, hat er recht. Kann deshalb auch nicht sagen, das es mir nicht gefällt und ob der darin vorkommt oder nicht. Hat also nichts mit DX2 zu tun sondern ich wollte einfach mal wieder nen neuen ava (und hab einige getestet, was crm wohl nicht sonderlich gefallen hat^^).
Seite 242 von 247 « Erste 238  239  240  241  242  243  244  245  246  247